DE2526969A1 - Vorrichtung zum ueberwachen des laufes fadenfoermiger gebilde insb. an textilmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum ueberwachen des laufes fadenfoermiger gebilde insb. an textilmaschinen

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DE2526969A1 DE19752526969 DE2526969A DE2526969A1 DE 2526969 A1 DE2526969 A1 DE 2526969A1 DE 19752526969 DE19752526969 DE 19752526969 DE 2526969 A DE2526969 A DE 2526969A DE 2526969 A1 DE2526969 A1 DE 2526969A1
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

AKTIENGESELLSCHAFT GEBRUEDER LOEPFE, WETZIKON
Vorrichtung zum Ueberwachen des Laufes fadenförmiger Gebilde insbesondere an Textilmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ueberwachen des Laufes fadenförmiger Gebilde, insbesondere an Textilmaschinen, mit' einem mechanoelektrischen Wandlersystem, welches einen Biepeschwinger umfasst.
Es sind sogenannte Fadenwächter zum Ueberwachen des Fadenlaufs an Textilmaschinen bekannt, deren Wandlersystem ein beispielsweise piezoelektrisches Wandlerelement und ein mit diesem verbundenes Abtastorgan aufweist, welches durch einen laufenden, mit dem Abtastorgan in Reibungskontakt stehenden Faden zu Schwingungen angeregt wird und diese auf das Wandlerelement überträgt. Dieses erzeugt seinerseits eine Signalspannung, die den Fadenlauf anzeipt. Das Ausbleiben der Signalspannung infolge Fadenbruchs wird verwertet, um zum Beispiel ein Alarmsignal auszulösen oder die Textilmaschine stillzusetzen.
Ein solcher piezoelektrischer Fadenwächter ist in der CH-PS 1+40 0 73 dargestellt und beschrieben. Dabei besteht das Wandlerelement aus einem rechteckigen "Piezokristallplättchen", das an seinen beiden schmalen Kanten in elastischen Halterungen gelagert ist und somit als zweiseitig eingespannter 3iegeschwinger arbeitet. Das stabförmige Abtastorgan ist zur Erzielung einer möglichst hohen Schwingungsdämpfung ebenfalls in einer elastischen Halterung gelagert. Nach Angabe der Patentschrift ist eine solche Schwingungsdämpfung insbesondere bei Systemen mit niedriger Resonanzfrequenz vorteilhaft, um die für einen Fadenwächter erwünschten kurzen Ansprechzeiten zu erhalten.
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Ein anderes piezoelektrisches Wandlersystem, das im Schützen einer Webmaschine angeordnet ist, um den von der Schussspule ablaufenden Faden zu überwachen, ist aus der US-PS 3 467 149 bekannt. Dieses Wandlersystem weist ein an einem Ende gelagertes L-förmiges Abtastorgan auf, das mit einem stabförmigen, nahe seinen beiden Enden gelagerten piezoelektrischen Wandlerelement über ein Zwischenglied schwingungsmässig gekoppelt ist. Das Abtastorgan wird durch den laufenden Faden zu Resonanzschwingungen angeregt, die über das Zwischenglied auf die Mitte des Wandlerelements übertragen werden. Das ganze Wandlersystem wird von einem Grundkörper getragen, der seinerseits im Schützen mittels einer Gummilagerung rrontiert ist, die das Wandlersystem gegen im Schützen auftretende Schwingungen isoliert. Dieses bekannte Wandlersystem arbeitet ebenfalls mit einem zweiseitig eingespannten Biegeschwinper als Wandlerelement.
Bei diesen bekannten piezoelektrischen Wandlersysferen sind elastische Organe einmal zur Lagerung des Wandlersystems oder des Wandlere lements und weiter als Kopplungsglieder zur Uebertraqunq der von: Faden angeregten Schwingungen eines Abtastorgans auf das Wandlerelement vorgesehen. Ein solches Kopplungsglied wirkt bei der Bildung des Nutzsignals sowohl schwingungsübertragend als auch schwingungsdämpfend. Das Lagerungsorgan bewirkt ebenfalls eine Päirpfung des Nutzsignals, aber auch eine Unterdrückung der Uebertragunp von Körperschall und Stössen auf das Wandlersystem.
Nun ist zwar eine bestimmte Dämpfung erforderlich, um das den Fadenlauf anzeigende Nutzsignal im Falle eines Fadenbruches schnell zum Abklingen zu bringen. Wenn jedoch das Wandlersystem eine relativ hohe Grundfrequenz hat und das Wandlerelement bereits von sich aus, d.h. durch seine innere Reibung, genügend stark gedämpft ist, kann durch die dämpfenden Glieder eine unerwünscht starke Verringerung des Nutzsignals eintreten.
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Beidseitig eingespannte, als Biegeschwinger arbeitende Wandlerelemente haben eine hohe Biegesteifigkeit; sie benötigen demgemäss zur Anregung relativ hohe Kräfte und haben eine relativ hohe Grundfrequenz im Vergleich mit einem als Biegeschwinger arbeitenden, einseitig eingespannten Wandlerelement gleicher Abmessungen, Infolgedessen liefert ein zweiseitig eingespanntes piezoelektrisches Wandlerelement ein relativ niedriges Nutzsignal bei Anregung durch einen laufenden Faden.
Wenn das Wandlerelement selbst mittels elastischer Lagerungsorgane montiert ist, wird dadurch das Auftreten unerwünschter Nebenschwingungen - ausser der erwünschten Grundfrequenz der Biegeschwingung - begünstigt. Auch solche Nebenschwingungen führen zu einer Verringerung des Nutzsignals.
Wenn nun die mechanoelektrische Empfindlichkeit des Wandlersystems durch konstruktive Massnahmen gesteigert werden soll, bedeutet dies normalerweise nicht nur eine Erhöhung des Nutzsignals, das heisst im vorliegenden Falle des Fadenlaufsignals, sondern auch der unerwünschten, von Störquellen herrührenden Störsignale. Als solche Quellen kommen in Textilbetrieben vor allem der aus der Umgebung einfallende Luftschall und der durch die Halterung des Wandlersystems auf dieses übertragene Körperschall in Frage. Luftschall wird beispielsweise erzeugt von der eigenen Maschine, Ventilatoren, Pressluftgeräten und anderen Maschinen, während der störende Körperschall hauptsächlich in der eigenen Maschine, an der das Wandlersystera montiert ist, entsteht. Vor allem der in einem breiten Frequenzbereich auftretende Luftschall, der von Pressluftgeräten bei der üblichen Reinigung der Maschinen erzeugt wird, ist schwer zu beherrschen.
Die. Aufgäbe der Erfindung besteht demgemäss darin, eine Ueberwachungsvorrichtung zu schaffen, die aufgrund besonderer konstruktiver Massnahmen ein hohes Nutzsignal bei weitgehender Unterdrückung der Wirkung der Störquellen liefert, die also einen grossen Störabstand ergibt. Dieses Ziel kann erreicht werden, wenn man das Wandlersystem so aufbaut, dass es einen Freiheitsgrad der Schwingung hat und mög-
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liehst nur in einer bestimmten Grundfrequenz anregbar ist, die somit leicht in einen Frequenzbereich gelegt werden kann, in dem die Wirkung der Störquellen gering ist.
Die erfindungsgemässe Ueberwachungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Biegeschwinger an seinem einen Ende an einem starren Körper starr befestigt ist, während sein anderes, freies Ende vom längsbewegten Faden anregbar ist, und dass der starre Körper unter Zwischenschaltung eines schwingungsabsorbierenden, weichelastischen Materials an einem festen Träger gelagert ist.
Als Wandlersystem wird in der vorliegenden Beschreibunp das an der durch den Faden angeregten Schwingung teilnehmende, zur Erzeugung des Nutzsignals dienende mehrteilige System bezeichnet; es besteht beispielsweise aus dem Wandlerelement -einem piezoelektrischen plattenförmigen Körper mit zugehörigen Elektroden- und einem Reibkörper, der am Faden anliegt und am Wandlerelement befestigt ist.
Der starre Körper, z.B. ein Block aus schwerem Metall, hat gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung eine grössere, z.B. mindestens die fünffache Masse des Wandlersystems. Bei dieser Ausbildung bildet der starre Körper zusammen mit dem Wandlersystem und dem schwingungsabsorbierenden, weichelastischen Lagermaterial ein weiteres Schwingungssystem, dessen Grundfrequenz weit unterhalb der Grundfrequenz des Wandlersystems liegt und welches den über den festen, an der Maschine angeordneten Träger, beispielsweise das Gehäuse, zugeführten Körperschall wirksam zu absorbieren vermaß, Ein bestimmtes Massenverhältnis lässt sich natürlich nicht angeben, da die genannten Gründfrequenzen auch durch andere Parameter, wie die Abmessungen und die elastischen Eigenschaften der schwingenden Systeme mitbestimmt werden.
Dadurch, dass das mit dem einseitig eingespannten Biegeschwinger arbeitende Wandlersystem starr mit dem starren Körper verbunden ist, wird ein Schwingungsknoten an der Stelle der Einspannung festgelegt und ein Schwingen des Wandlersystems in der Grundfrequenz begünstigt. Der starre Körper kann infolge seiner Trägheit dieser Schwingung nicht folgen,
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Vorzugsweise steht die Grundfrequenz des Wandlersystems in einem nicht ganzzahligen Verhältnis zu der Grundfrequenz des Schwingungssystems, welches durch die vereinten Massen des starren Körpers und des daran montierten Wandlersystems und durch die Federkraft des den starren Körper tragenden weichelastischen Materials gebildet wird. Durch das schwingungsabsorbierende weichelastische Lagermaterial wird Körperschall, der über den an der Textilmaschine angeordneten festen Träger zugeleitet wird, weitgehend absorbiert. Sollte dennoch eine geringe Anregung der Grundfrequenz des genannten, den starren Körper umfassenden Schwingungssystems eintreten, so wird diese beim angegebenen Frequenzverhältnis keine Anregung der Resonanz des Wandlersystems bewirken. Als schwingungsabsorbierendes, weichelastisches Lagermaterial kann poröser Gummi, wie Moosgummi oder Schaumgummi, gewählt werden. Das Wandlerelement kann selbsttragend, beispielsweise als piezoelektrisches plattenförmiges Element, ausgebildet sein. Das Wandlerelement kann jedoch auch mit einem selbsttragenden mechanischen Schwingungselement verbunden sein, welches im wesentlichen die Grundfrequenz des Wandlersysteir.s bestimmt, und in diesem Falle als nicht selbsttragender flacher Körper an dem mechanischen Schwingungselement angeordnet sein, wie dies anhand der Ausführungsbeispiele noch erläutert werden soll.
Als Mehrfach-Abtastvorrichtung für eine Anzahl parallel geführter Fäden können auch mehrere Wandlersysteme nebeneinander an einen gemeinsamen, langgestreckten starren Körper angeordnet sein. Diese Anordnung hat für Buntwebmaschinen, Zettelgatter usw. Bedeutung.
Was die Grosse der zu bestimmenden Resonanzfrequenz des Wandlersystems betrifft, so kann diese in einen von Störeinflüssen möglichst freien Frequenzbereich gelegt werden. Tritt zum Beispiel Luftschall im wesentlichen oberhalb 5 kHz auf, und umfasst der Körperschall im wesentlichen Komponenten unterhalb 1 kHz, so wählt man zweckmässig die penannte Resonanzfrequenz irr. Bereich zwischen 1 und 5 kHz, z.B. etwa 3 kHz.
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Es lässt sich in jedem Falle erreichen, dass die Resonanzfrequenz des den starren Körper und das weichelastische Lagermaterial umfassenden Systems sehr viel tiefer als die genannte Resonanzfrequenz des Wandlersystems liegt, z.B. dadurch, dass die Masse des starren Körpers grosser als die des Wandlersystems und die vom Lagermaterial ausgeübte Federkraft sehr viel geringer als die dem Biegeschwinper innewohnende Federkraft gewählt wird; bekanntlich ist die Resonanzfrequenz eines linearen Schwingungssystems ohne Berücksichtigung der Dämpfung proportional der Wurzel aus Federkonstante, dividiert durch Masse,
Um dem Luftschall eine möglichst geringe Angriffsfläche zu bieten, kann ein Gehäuse vorgesehen und die freie, nicht vom Gehäuse abgeschirmte Fläche des Wandlersystems klein gehalten werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen durch einige Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Tastkopf eines Fadenwächters, der zur Abtastung eines einzelnen Fadens bestimmt ist, in Frontansicht,
Fig. 2 eine Ansicht mit Schnitt durch das Gehäuse des Tastkorfs gemäss der Linie II - II der Fig. 1,
Fig. 3 einen für die gleichzeitige Abtastung von vier Fäden bestimmten Tastkopf mit teilweise wepgebrochener Gehäusewand, in Frontansicht, und
Fig. 3 eine Ansicht auf das Ende dieses Tastkopfes iir Schnitt gemäss der Linie IV - IV der Fig, 3.
Gemäss Fig, 1 und 2 umfasst der Tastkopf 1 ein Gehäuse 2, das aus zwei Schalen 3 und 3' gleicher Form besteht, die durch zwei Schrauben 8 zusammengehalten werden. Das im. Gehäuse angeordnete V.'andlersystem besteht aus einem piezoelektrischen Biepeschwin^er 4 und einem fest mit diesem verbundenen, vorzugsweise verkitteten, Peibkörper 5 aus einem Material grosser Oberflächenhärte. Das Wandlerelement 4 kann als sogenanntes Bimorphelement aus zwei sich deckenden piezoelektrischen Plättchen mit drei Elektroden, närlich einer an ihrer Zwischenfläche und zweien an den freien Aussen'"lachen, in
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bekannter Weise aufgebaut sein. Die Fadenlaufrichtung ist in Fig. 1 senkrecht zur Zeichnungsebene und in Fig. 2 zum Beispiel von links nach rechts über den Reibkörper verlaufend zu denken. Wegen der festen Verbindung der Teile 4 und 5 miteinander bildet das Wandlersystem einen einheitlich als Bieter schwingenden Körper.
Fig. 2 zeigt das Wandlersystem mit Ansicht auf die schmale Seite des Viand le relements Ί. Die Dicke dieses Elements ist der Deutlichkeit wegen grosser als den wahren Abmessungen entsprechend dargestellt, In Fig. 1 ist die volle Längsausdehnung des Reibkörpers 5 zu erkennen, welcher sich mindestens über die ganze obere Kante des Wandlere lements 4 erstreckt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist das Wandlerelement M- mit seiner unteren Kante in einen starren Block 6 eingelassen, der vorzugsweise aus einem Material hoher Dichte, wie Messing, besteht. Die Verbindung zwischen dem Block 6 und dem Wandlere lerrent ist starr und kann durch Verkitten hergestellt sein. Besteht der Block 6 aus elektrisch leitendem Material, wie Metall, so muss zur Vermeidung eines Kurzschlusses für ausreichende Isolation ier nicht dargestellten Elektroden des Wandlerelements gegenüber dem Block gesorgt werden. Die Masse des schweren Blocks 6 kann mindestens fünfmal so gross wie die Masse des aus Wandlerelement M- und Reibkörper 5 bestehenden Wandlersystems sein, jedoch hängt das Massenverhältnis von der gewählten Grundfrequenz des Wandlersystems und von der gewünschten Grosse des Störabstandes ab. An sich kann der Block 6 auch aus einem Material geringerer Dichte bestehen, doch ist es im Interesse einer raumsparenden Konstruktion des Tastkopfs vorteilhaft, ein Material hoher Dichte zu wählen,
Gemäss Fig, 2 ist der Block 6 im Innern des Gehäuses unter Zwischenschaltung eines weichen Lagerkörpers 7, der beispielsweise aus Moosgummi besteht, montiert. Durch diesen Lagerkörper werden störende Maschinenvibrationen, die über die nicht dargestellte Halterung des Tastkopfs am Gestell der Maschine auf den Tastkopf übertragen werden, gedämpft und damit vom Block 6 und dem Wandlerelement 1^ ferngehalten. Die Schalen 3 und 3' des Gehäuses sind an dessen Oberseite bis auf je einen schmalen Spalt beiderseits des Reibkcrpers 5 an dieses herangezogen, um das empfindliche Wandlerelement 4 gegen
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Verstaubung, Feuchtigkeit und direkte chemische und mechanische Einwirkungen von aussen zu schützen. Um einen noch besseren Schutz des Wandlerelements zu erzielen, und falls eine gewisse zusätzliche Dämpfung tragbar ist, kann der freie Raum innerhalb des Gehäuses mit einem elastischen Dichtungsmaterial 9 ausgefüllt sein.
Durch die starre Verbindung zwischen dem Wandlerelement 4 und dem starren Block 6 wird gewährleistet, dass das Wandlerelement 4 bei Anregung des Reibkörpers 5 durch einen laufenden Faden eine klar definierte Biegeschwingung in seiner Grundfrequenz, wobei der Schwingungsknoten in der Einspannlinie am Block 6 liegt, ausführen kann. Infolge der grossen trägen Masse des Blocks 6 und gegebenenfalls auch wegen der Reflexion der Schwingungen an der Grenzfläche zwischen Wandlerelement U und Block 6 wird Schwingungsenergie oberhalb einer bestimmten Frequenz nur in geringem Masse auf den Block 6 übertragen, so dass Energieverluste vermieden werden und das Wandlersystem mit hoher Empfindlichkeit arbeitet. Bei einem solchen Aufbau lassen sich Tastköpfe mit Abmessungen in einem für die Fertigung und die Verwendung günstigen mittleren Bereich konstruieren, deren Wandlersystem eine im gewünschten störungsarmen Kilohertzbereich liegende Grundfrequenz hat.
Die in Fig. 3 und f dargestellte Ausführungsform eines Vierfachtastkopfs 10 zeichnet sich durch eine besonders geringe Empfindlichkeit des Wandlersystems gegen direkte mechanische Stösse und Körperschall aus. Gemäss Fig. 3 sind vier voneinander getrennte Wandlersysteme 11 in einem gemeinsamen, langgestreckten Gehäuse nebeneinander angeordnet. Jedes Wandlersystem 11 umfasst ein Wandlerelement 13 und ein Abtastorgan, das aus einem geraden Federarm 14 und einem an dessen freiem Ende angeordneten Fadenführer 15 in Gestalt einer ringförmigen Oese aus hartem Material besteht, die fest in den Federarm Iff eingesetzt ist. Im Innern des Gehäuses 12 ist ein einziger starrer Block 16 angeordnet, mit welchem die unteren Enden der vier Federarme I1+ fest verbunden sind, beispielsweise durch Verschweissen. Innerhalb des Gehäuses 12 ist an einer der flachen Seiten eines jeden Federarms 14 ein Wandlerelement 13
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ohne dämpfende Zwischenlage angeordnet, so dass es den Schwingungen des Arms 14 ohne Dämpfungsverlust folgen kann. Der schwere starre Block 16 ist in zwei schwingungsabsorbierenden, weichelastischen Lagerkörpern 17 und 18, die sich über die ganze Länge des Gehäuses 12 erstrecken, gelagert. Seitlich ist der Block 16 gemäss Fig. 3 durch ebenfalls weiche Lagerkörper 19 gegen das Gehäuse 12 schwingungsdämpfend isoliert und gehaltert.
Das Gehäuse 12 ist in seinem äusseren Umriss gemäss Fig. 3 rechteckig, im Querschnitt gemäss Fig. 4 annähernd quadratisch. Es besteht aus einer im Querschnitt L-förmigen vorderen Gehäuseschale 20 und ebenfalls L-förmigen hinteren Gehäuseschale 21, die durch drei Schrauben 8 miteinander verbunden sind. Die Enden des Gehäuses sind durch Endwände 22 und 23 abgeschlossen, die durch nicht dargestellte Schrauben an den Gehäuseschalen 20, 21 befestigt sein können. Man kann diesen Tastkopf zur Unterdrückung der Einwirkung von Luftschall auch so ausbilden, dass die Federarme 14 gerade so weit aus dem Gehäuse 12 herausragen, dass praktisch nur die Fadenführer 15 freiliegen.
Der Unterschied der beiden in den Figuren dargestellten und oben beschriebenen Tastköpfe bezüglich des Aufbaus der Wandlersysteme liegt darin, dass gemäss dem ersten Beispiel ein freitragendes Wandlerelement 4 und ein einstückiges, direkt am Wandlerelement befestigtes Abtastorgan in Gestalt des Reibkörpers 5 vorgesehen ist, während beim zweiten Beispiel das Wandlerelement 13 nicht freitragend zu sein braucht und das Abtastorgan zweistückig ist, da es aus dem relativ langen Federarm I1* und dem daran befestigten Fadenführer 15 besteht. Demgemäss wird die Grundfrequenz des Wandlersystems beim ersten Beispiel hauptsächlich durch das freitragende Wandlerelement 4, im zweiten Beispiel hauptsächlich durch den Federarm 14 bestimmt. Dementsprechend ist gemäss dem ersten Beispiel das Wandlerelement 4 direkt am starren Block 6 befestigt, während beim zweiten Beispiel der Federarm 14 mit dem Block 16 verbunden ist.
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Gemäss Fig. 1 und 2 ist ein piezoelektrisches Bimorphelernent als Wandlerelement vorgesehen. Als weitere Wandlerelemente kommen solche mit druck- bzw. spannungsempfindlichem elektrischem Widerstand in Frage, insbesondere pieζoresistive, wie Dehnungsmessstreifen aus Halbleitermaterial, ferner Elektretelemente und andere kapazitive Wandlerelemente der Art, wie sie in sogenannten Kondensatormikrofonen und -lautspreehern verwendet werden. Insbesondere können Wandlerelemente in Form verhältnismässig dünner, nicht selbsttragender Schichten oder Filme an einer oder an beiden Seiten eines flachen schwingungsfähigen Trägers angeordnet sein. Dies gilt beispielsweise für das Wandlersystem der Fig. 3 und 4, wo das Wandlerelement 13 an einer Fläche des Federarms 14 befestigt ist, Es können in diesem Falle selbstverständlich auch piezoelektrische flache Wandlerelemente an der einen oder an beiden der Flächen des Federarms IU, vorgesehen sein. Daraus folgt, dass hinsichtlich der Art und des Aufbaus des Wandlersystems weitgehende Freiheit besteht, die eine konstruktive Anpassung der Tastköpfe an die verschiedensten Verwendungsarten möglich macht.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    (l7) Vorrichtung zum Ueberwachen des Laufes fadenförmiger Gebilde, insbesondere an Textilmaschinen, mit einem mechanoelektrischen Wandlersystem, welches einen Biegeschwinger umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegeschwinger (4, 14) an seinem einen Ende an einem starren Körper (6, 16) starr befestigt ist, während sein anderes, freies Ende vom längsbewegten Faden anrepbar ist, und dass der starre Körper (6, 16) unter Zwischenschaltung eines schwingungsabsorbierenden, weichelastischen Materials' (7, 17-19) an einem festen Träger (2, 12) gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der starre Körper (6, 16) eine grössere Masse, z.B. mindestens die fünffache Masse des Wandlersystems (4, 5; 13-15), hat,
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfrequenz des den Biegeschwinger ,-enthaltenden War.dlersystems in einem nicht ganzzahligen Verhältnis zur Srundfrequenz des durch den starren Körper, das Wandlersystem und das weichelastische Lape material gebildeten Schwingungssyster.s steht.
  4. ^t Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (2) vorgesehen ist, welches das Wandlersystem (4, 5), den starren Körper (6) und das La^e material (7) aufnimmt und umschliesst, derart dass nur ein relativ kleiner Teil der Oberfläche des Wandlersystems (an 5) frei liegt,
  5. 5, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandlersystem ein piezoelektrisches Wandlerelement (4, 13) umfasst.
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  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet» dass das Wandlersystem einen Dehnungsmessstreifen, vorzugsweise Halbleiter-Dehnungsmessstreifen, als Wandlerelement uirfasst·
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandlersystem ein Elektret-Wandlerelement umfasst.
  8. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegeschwinger als selbsttragendes plattenförmiges Wandlerelement (4) ausgebildet ist, das an seiner einen Kante am starren Körper (6) gehaltert ist und an dessen gegenüberliegender Kante ein mit dem Faden in Kontakt stehender Reibkörper (5) starr befestigt ist.
  9. 9, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandlersystem einen flachen Federarm (14) und ein flach ausgebildetes, an seiner einen Fläche an dem Federarir befestigtes Wandlereler.ent umfasst, wobei das eine Ende des Federarms am starren Körper (16) gehaltert ist und sein freies Ende in Kontakt mit dem Faden steht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Federarms (14) eine Fadenführung (15) vorgesehen ist»
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Wandlersysteme (13-15), die nebeneinander an einem langgestreckten starren Körper (16) angeordnet sind, zwecks Abtastung mehrerer parallel zueinander geführter Fäden umfasst.
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DE19752526969 1974-07-12 1975-06-16 Vorrichtung zum überwachen des Laufes fadenförmiger Gebilde insbesondere an Textilmaschinen Expired DE2526969C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH963074A CH580533A5 (de) 1974-07-12 1974-07-12
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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2526969A1 true DE2526969A1 (de) 1976-01-22
DE2526969B2 DE2526969B2 (de) 1976-09-02
DE2526969C3 DE2526969C3 (de) 1977-04-07

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2919836A1 (de) * 1978-06-13 1980-02-21 Kitamura Shinzo Fadenbruchdetektor
DE3029782A1 (de) * 1979-08-06 1981-02-26 Tokai Ind Sewing Machine Vorrichtung zur ueberwachung eines bruches des oberfadens oder des unterfadens einer naehmaschine mit einer ein stichloch aufweisenden stichplatte, einem rundschiffchen und einem an diesem befestigten schlingenfaenger
DE10232827A1 (de) * 2002-07-19 2004-02-05 Temco Textilmaschinenkomponenten Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Fäden

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Publication number Publication date
IT1039240B (it) 1979-12-10
JPS5132863A (en) 1976-03-19
FR2277757B1 (de) 1978-02-24
DE2526969B2 (de) 1976-09-02
FR2277757A1 (fr) 1976-02-06
CH580533A5 (de) 1976-10-15
SE418094B (sv) 1981-05-04
US4110654A (en) 1978-08-29
BE831196A (fr) 1976-01-12
SE7507356L (sv) 1976-01-13

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