DE2528659C3 - Anordnung zur Steuerung der Lichtmenge zur Belichtung von lichtempfindlichem Material in Kopiergeräten zur Druckformvorbereitung - Google Patents
Anordnung zur Steuerung der Lichtmenge zur Belichtung von lichtempfindlichem Material in Kopiergeräten zur DruckformvorbereitungInfo
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- G03B27/80—Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus in dependence upon automatic analysis of the original
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung der Lichtmenge zur Belichtung von lichtempfindlichem
Material in Kopiergeräten zur Druckformvorbereitung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige bekannte Anordnung in einem Belichtungssteuergerät umfaßt einen Programmspeieher
mit vier Kanälen. In jedem Kanal ist eine gewünschte Belichtungsdauer mit einem digitalen
Geber manuell einstellbar. Zur Berücksichtigung der zum Beispiel in Abhängigkeit von der Netzspannung
schwankenden Helligkeit der Kopierlampe ist ein elektrischer Fotoempfänger vorgesehen, der zu der
Kopierlampe gerichtet ist und einen Teil des von ihr ausgehenden Lichtflusses als Beleuchtungsstärkewert
mißt. Das elektrische Ausgangssignal des Fotoempfängers wird in von der Beleuchtungsstärke abhängige
Taktimpulse umgesetzt, die so lange einem mit dem digitalen Geber voreingestellten Zähler zugeführt
werden, bis dieser auf Null zurückgestellt ist. Der Zähler dient also als Vergleicher des eingespeicherten digitalen
Sollwerts mit dem integrierten Istwert der Beleuch- en
tungsstärke. Die mit den Gebern eingestellten Zeiten sowie der Ablauf der Belichtungsdauer werden auf
Einstellelementen bzw. auf einer Digitalskala angezeigt.
Der Programmspeicher ist im einzelnen so aufgebaut, daß in jedem Kanal eine Belichtungsdauer in 999
gleichmäßigen Stufen eingegeben werden kann, so daß sich insbesondere die Empfindlichkeil der zu belichtenden
Druckplatte genau berücksichtigen läßt Jeweils einer in dem Geber eingestellten Stufe entspricht ein
Impuls einer Impulsfolge, die mit einer der Helligkeit der Kopierlampe entsprechenden Frequenz erzeugt
wird.
In einem solchen bekannten Belichtungssteuergerät können die vom Hersteller der als lichtempfindliches
Material verwendeten Druckplatte gemachten Angabe über die Empfindlichkeit der Druckplatten durch
Einstellung eines Kanals des Programmspeichers befolgt werden. Dabei ist infolge der üblichen
feinstufigen linearen Unterteilung eine differenzierte Einstellung möglich. Darüber hinaus können durch die
Vielzahl der Kanäle verschiedene Belichtungszeiten, z. B. für unterschiedliche Plattentypen oder für Andruck
und Fortdruck differenzierte Belichtungszeiten bei gleichen Plattentypen eingestellt und gespeichert
werden. Differenzierte Belichtungszeiten für Andruck und Fortdruck sind deshalb in vielen Fällen erwünscht,
da in den Produktionsdruckmaschinen eine Tonwertzunahme gegenüber dem mit einer Flachbettandruckpresse
erzeugten Druckbild entsteht. Diese Tonwertzunahme kann durch gezielte Belichtungsverlängerung
weitgehend kompensiert werden.
Um die hierzu oder zu anderen Zwecken erforderlichen Belichtungsveränderungen auf der Druckplatte
beurteilen zu können, wird üblicherweise eine Durchsichts-Grauskala
(nach DIN 16 545) mitkopiert, bei der sich die Schwärzung jeder Stufe derjenigen der
Nachbarstufe um eine konstante additive Größe unterscheidet. Die Wirkung der Belichtungsdauer wird
anhand dieser Grauskala nach Maßgabe der noch voll gedeckt auf der Platte stehenden Grauskalastufe
beurteilt. Belichtungsveränderungen, werden also von Stufe zu Stufe der Grauskala beurteilt. —
Die für bestimmte zu deckende Grauskalastufen erforderlichen Veränderungen einer eingestellten
Grundbelichtungsdauer wurden bisher von den Reprotechnikern in der Regel empirisch ermittelt. Die
erforderlichen Veränderungen der Grundbelichtungsdauer wurden von der Bedienungsperson meistens
geschätzt und in einen der vier wahlweise einschaltbaren Kanäle des Programmspeichers eingegeben. Nachteilig
bei dem bekannten Beiichtungssteuerungsgerät ist, daß notwendige Veränderungen der Grundbelichtungsdauer,
wenn sie gezielt vorgenommen werden sollen, zuvor durch die Bedienungsperson zu ermitteln sind,
was in der Regel nach Erfahrungswerten oder durch zeitraubende und Kosten verursachende Vorversuche
geschieht. Eine Berechnung der von einer Grundbelichtungsdauer abweichenden Belichtungszeit ist, soweit die
Berechnungsfaktoren der Bedienungsperson gegenwärtig sind, ebenfalls zeitraubend und fehleranfällig.
Besonders treten diese Nachteile der Berechnung hervor, wenn die Belichtung um eine Grauskalastufe
verändert werden muß, was infolge der genormten Schwärzungsdifferenzen zwischen den Graukeilstufen
einer Rechenoperation mit dem Wert ]ß entspricht. Die Übertragung des Rechenergebnisses in den Geber des
Programmspeichers bedeutet eine weitere Fehlermöglichkeit. Hinzu kommt, daß die errechneten Werte nicht
ohne weiteres rasch und sicher reproduzierbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung zur Steuerung der Belichtungsdauer von
lichtempfindlichem Material in Kopiergeräten zur Druckformherstellung so auszugestalten, daß die
Belichtungsdauer ohne Veränderung der Grundeinstellung des Programmspeichers schnell und exakt an die
jeweiligen besonderen Gegebenheiten durch zusätzliehe Abstufungen entsprechend Graukeilstufen angepaßt
werden kann, die beispielsweise in unterschiedlicher Verwendung der belichteten Druckplatten oder in
der Belichtung unterschiedlichen Farben zugeordneter Farbfolien vorliegen können. Diese Anordnung soll sich
trotz begrenzten Herstellungsaufwandes für die Repropraxis besonders gut eignen.
Die Aufgabe wird für eine Anordnung der eingangs genannten Gattung durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Mit dieser Anordnung ist es nunmehr leicht möglich, die Belichtung so zu variieren, daß die jeweils
gewünschte Graukeilstufe bzw. der zum Erreichen der Graukeilstufe erforderliche Sprung mit Sicherheit
erzielt wird. Zeitraubende und Aufwand verursachende Vorversuche oder umständliche und Irrtümer verursachende
Umrechnungen entfallen.
Um die Belichtungsdauer um jeweils eine Grauskalastufe zu verlängern oder zu verkürzen, braucht die
Grundbelichtungszeit dabei nicht verändert werden. Wenn beispielsweise die Grundbelichtungsdauer auf die
Stufe 5 einer 20stufigen Grauskala (nach DIN 16 545) eingestellt ist, wird durch Drehen eines Schalters um
eine Umschaltstufe in einer Richtung die Grauskalastufe 6 gedeckt, während bei Drehung des Schalters in
entgegengesetzter Richtung aus der Grundstellung die Grauskalastufe 4 gedeckt erscheint.
Mit dem einstellbaren Frequenzuntersetzer kann das gewünschte umschaltbare Übertragungsverhalten sehr
genau mit relativ geringem Aufwand erzielt werden. Der Frequenzumsetzer besteht dabei zweckmäßig im
wesentlichen aus einer Kette hintereinandergeschalteter Kippstufen. Ein Eingang der ersten der in Reihe
angeordneten Kippstufen wird mit einer Impulsfolge gespeist, die von dem Umsetzer abgegeben wird. Am
Ausgang dieser Kippstufe tritt eine Untersuchung der Pulsfrequenz um den Faktor 2 ein. Die Ausgänge der
Kippstufen stehen mit einem Umschalter in Verbindung. Die Grundbelichtungsdauer wird entsprechend der
Dimensionierung der gesamten Anordnung erreicht, wenn der Umschalter an den Ausgang einer bestimmten
Kippstufe geschaltet ist, die in Signalflußrichtung in der Reihe der Kippstufen selbst einer Anzahl von
Kippstufen folgt und an die sich wiederum eine Anzahl Kippstufen anschließt. Wird der Umschalter an eine in
Signalflußrichtung vor der bestimmten Kippstufe liegende Kippstufe geschaltet, so tritt eine Vervielfachung
der Pulsfrequenz ein, der eine Verkürzung der Belichtungsdauer entspricht. Umgekehrt tritt, wenn der
Umschalter an eine der auf die bestimmte Kippstufe in Signalflußrichtung nachfolgenden Kippstufen geschaltet
ist, eine Untersetzung der Folgefrequenz ein und analog dazu eine Verlängerung der Belichtungsdauer.
Mit dieser Anordnung wird zuverlässig und einfach jede zweite Grauskalastufe der 20stufigen Grauskala erreicht.
Eine Veränderung der Belichtungsdauer auf jede dazwischenliegende Grauskalastufe, die eine Variation
der Belichtungsdauer um eine mit dem Wert \!2
gebildete Größe erforderlich macht, wird vorteilhaft dadurch erzielt, daß in Signalflußrichtung vor dem
Spannungsfrequenzumsetzer der umschalibare Spannungsteiler angeordnet ist, mit dem in einer Umschalt-Stellung
ein Teilerverhältnis von \(1 bzw. j/2-' einstellbar
ist.
Die Umschaltung kann besonders bequem und
zuverlässig nach Ausgestaltung der Anordnung nach Anspruch 2 vorgenommen werden. Mit dieser Diemsionierung
wird für jede Umschaitstellung eine andere Grauskalastufe gedeckt
Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung
ίο mit zwei Figuren erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 die Anordnung in einem schematischen Blockschaltbild und
F i g. 2 eine Einzelheit dieser Anordnung, nämlich den umschaltbaren Spannungsteiler und den einstellbaren
Frequenzuntersetzer in einem schematischen Schaltbild.
In F i g. 1 ist in Verbindung mit dem Blockschaltbild ein Kopiergerät 10, dessen Lichtmenge gesteuert
werden soll, ebenfalls schematisch gezeichnet Das Kopiergerät umfaßt im wesentlichen einen Kopierrahmen
11, auf dem lichtempfindliches Material 12, beispielsweise eine Druckplatte, und eine transparente
Kopiervorlage 13 angeordnet sind. Zur Beleuchtung des lichtempfindlichen Materials durch die Kopiervorlage
dient eine Kopierlampe 14. Die Kopierlampe 14 steht mit einem Stellglied 15 in elektrischer Verbindung. Die
von der Kopierlampe 14 in der Belichtungsebene erzeugte Beleuchtungsstärke wird mit einem elektrischen
Fotoempfänger 16 gemessen. Die vorstehend jo beschriebenen Elemente und Teile gehören zu dem
Kopiergerät. Die nachfolgend zu beschreibenden elektrischen Elemente und Baugruppen gehören zu
einer Steueranordnung, die in einem von dem Kopiergerät räumlich getrennten Gehäuse angeordnet
sein können.
Die Steueranordnung steht mit dem elektrischen Fotoempfänger 16 sowie mit dem Stellglied 15 in
elektrischer Verbindung. Der Fotoempfänger 16 ist an einen Verstärker 17 angeschlossen. Dabei ist die von
dem Fotoempfänger abgegebene, verstärkte Spannung durch ein Spannungsanzeigegerät 17a meßbar. Auf den
Verstärker 17 folgen in Signalflußrichtung ein umschaltbarer Spannungsteiler 18, ein Spannungsgrequenzumsetzer
19 und ein einstellbarer Frequenzuntersetzer 20. Umschaltelemente 18a und 20a des Spannungsteilers
bzw. des Frequenzuntersetzers sind, wie mit einer unterbrochenen Linie 21 angedeutet, mechanisch
miteinander gekuppelt und mit nur einem in der Zeichnung nicht dargestellten Handknopf einstellbar.
Der Aufbau des umschaltbaren Spannungsteilers 18 und des einstellbaren Frequenzuntersetzers 20 wird weiter
unten anhand F i g. 2 näher beschrieben.
Der Ausgang des einstellbaren Frequenzuntersetzers 20, auf dem ein pulsförmiges Signal erscheint, ist an
einen integrierenden Vergleicher, der im wesentlichen aus einem Zähler besteht, angeschlossen. Der Zähler ist
über einen Programmspeicher 23, der als Zahleneinsteller
ausgebildet ist, voreinstellbar. Mit ihm kann der Zähler auf Werte zwischen 0 und 999 Impulsen
eingestellt werden. Wenn von dem einstellbaren Frequenzuntersetzer Impulse entsprechend der mit dem
Fotoempfänger 16 gemessenen Beleuchtungsstärke und nach Maßgabe der Schaltstellung der Umschaltelemente
18a u.id 20a abgegeben werden, wird der Zähler 22
bei jedem Impuls um einen Schritt zurückgestellt, bis er den Wert 0 erreicht. Der in dem Zähler erreichte Wert
wird mit einer digitalen Anzeigeeinrichtung 24 dargestellt. Wird der Nullwert erreicht, so gelangt ein
entsprechendes Signal an die in Sigiuilflußrichtung
nachgeschaltete Steuerlogik 25, was ein Befehl zum Ausschallen der Kopierlampe bedeutet. Das Ausschallen
wird über das Stellglied 15 bewirkt.
Mit der Steuerlogik ist ferner eine Starteinrichtung 26 ■",
verbunden, die betätigt wird, wenn ein Belichtungsvorgang beginnen soll. In diesem Fall wird das Stellglied 15
geschlossen, so daß die Kopierlampe 14 aufleuchtet. Ein Teil des von der Kopierlampe 14 ausgehenden
Lichtflusses wird von dem Fotoempfänger 16 cmpfan- ι ο
gen, der ein der Beleuchtungsstärke entsprechendes elektrisches Signal an den Verstärker 17 abgibt. Dieses
Signal wird mit dem Spannungsanzeigegerät 17a dargestellt. Mit ihm kann die Bedienungsperson
kontrollieren, ob die Lichtstärke innerhalb derjenigen Grenzen liegt, die zur Funktion der Schaltungsanordnung
in einem gewünschten Kennlinienbereich einzuhalten ist.
Die verstärkte Signalspannung gelangt in den umschaltbaren Spannungsteiler 18: und von dort,
entsprechend der Stellung des Umschaltelements 18a gegebenenfalls abgeschwächt, in einen Spannungsfrequenzumsetzer,
der einen Puls mit einer der Spannung entsprechenden Pulsfrequenz erzeugt. Ausgangsseitig
steht der Spannungsfrequenzumsetzer 19 mit dem einstellbaren Frequenzuntersetzer 20 in Verbindung,
der im wesentlichen mit vier Kippstufen 27 bis 30 sowie einem Umschaltelement 20a aufgebaut ist. Das Umschaltelement
20a weist neun schematisch dargestellte Kontakte auf, bei denen die Veränderungsfaktoren der j»
Grundbelichtungsdauer angegeben sind, wenn das Umschaltelement auf den betreffenden Kontakt eingestellt
ist. Die in den einstellbaren Frequenzuntersetzer eingespeiste Pulsfrequenz gelangt in den Eingang der
ersten Kippstufe 27. Die Ausgangsgröße der Kippstufe r, 27 hat die halbe Pulsfrequenz, da an ihr nur für jeden
zweiten Eingangsimpuls ein Ausgangsimpuls erscheint. Entsprechend tritt eine weitere Untersetzung um den
Faktor 2 an den Kippstufen 28, 29 und 30 auf. Die Schaltungsanordnung ist nun insgesamt so dimensioniert,
daß einer Pulsfrequenz, die an dem Ausgang der Kippstufe 28 erscheint, die Grundbelichtungsdauer
zugeordnet ist, indem jedem Impuls am Ausgang der Kippstufe 28 eine Zahleneinheit der mit dem Zahleneinsteller
23 eingegebenen Zahl entspricht. Wird dagegen die Pulsfrequenz bereits am Ausgang der Kippstufe 27
entsprechend der Stellung des Umschaltelements 20a entnommen, so daß diese Pulsfrequenz doppelt so hoch
wie diejenigen am Ausgang der Kippstufe 28. Dies bedeutet eine Halbierung der Grundbelichtungsdauer.
Die Pulsfrequenz arn Eingang der Kippstufe 27 ist viermal so hoch wie die Pulsfrequenz am Ausgang der
Kippstufe 28. Bei Einstellung des Umschaltelements 20i auf den Eingang der Kippstufe 27 wird daher eim
vierfache Pulsfrequenz auf die von dem Umschaltclc ment 20;f abgehende Leitung geleitet, was einem Vierle
der Grundbelichtungszeit entspricht. —
Umgekehrt tritt am Ausgang der Kippstufe 29 eint Halbierung der Pulsfrequenz gegenüber dem Ausgang
der Kippstufe 28 ein. so daß bei entsprcchendci Einstellung des Umschaltelements 20a eine halbierte
Pulsfrequenz auftritt, die eine Verdoppelung dci Grundbelichtungsdauer zur Folge hat. Bei Einstellung
des Umschaltelements auf den vierten Kontakt tritt nui noch jeder vierle Impuls in Erscheinung, der von den
Ausgang der Kippstufe 28 abgegeben wird; eine vierma höhere Belichtungsdauer ist die Folge.
Mit dem einstellbaren Frequenzuntersetzer 20 kön nen also mit geringem Aufwand sehr genau Pulsfrequenzen
erzeugt werden, die ganze, geradzahlige Vielfache einer Pulsfrequenz oder deren Kehrwerte
sind. Für die dazwischenliegenden Stufen, die mit den·
Faktor \ß oder dessen Kehrwert gebildet sind, wire
jedoch der umschaltbare Spannungsteiler 18 herange zogen. Dieser Spannungsteiler ist so aufgebaut, daß be
einem mittleren Abgriff 31 die Eingangsspannung urr den Faktor \ΙΪ~' reduziert wird. Der an diesem Abgrif
genommene Spannung entspricht nach der Dimensio nierung der gesamten Anordnung ein Veränderungsfak
tor 1 der Grundbelichtungsdauer, d. h. die normak Grundbelichtungsdauer. Die ungeteilte Spannung, die ir
den umschaltbaren Spannungsteiler eingespeist wird, is somit um den Faktor j/2~größer als die Spannung an den
Abgriff 31. Dem entspricht eine um den Faktor (/2-herabgesetzte
Belichtungsdauer. Umgekehrt wird, wenr Spannung an einem unteren Abgriff 32 entnommer
wird, die Spannung um den Wert j/2 -' gegenüber derr
mittleren Abgriff 31 reduziert. Die Folge ist eine um der Faktor j/2" verlängerte Belichtungsdauer.
Aus F i g. 2 geht weiter hervor, daß die Umschaltele
mente 18a und 20a so miteinander gekuppelt sind, da[ den mit geraden Zahlen gebildeten Veränderungsfakto
ren der mittlere Abgriff 31 des umschaltbarer Spannungsteilers zugeordnet ist, den mit dem Faktor fi
gebildeten Veränderungsfaktoren der untere Abgriff 32
und den mit dem Faktor j/2~' gebildeten Veränderungs
faktoren schließlich das volle Eingangssignal an derr umschaltbaren Spannungsteiler.
Im nachfolgenden wird eine Tabelle des mit dei Anordnung erzielbaren Zusammenhangs zwischen der
Stellung der miteinander gekuppelten Umschaltelemente 18a und 20a und den damit erzielbaren Veränderungsfaktoren, den resultierenden Grauskalastufen und der
entsprechenden Schwärzungen gegenübergestellt:
Umschaltstellung | -4 | -3 | -2 | -1 | 0 | + 1 | + 2 | + 3 | + 4 |
Veränderungsfaktoren der | 4-1 | (2 p)-' | 2-' | [/2-1 | 1 | 1/2 | 2 | 21/2 | 4 |
Grundbelichtungsdauer | |||||||||
Grauskalastufe | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 |
Schwärzung | 0,75 | 0.9 | 1,05 | 1,2 | 135 | 1,5 | 1,65 | 1,8 | 1,95 |
Mit der beschriebenen Anordnung kann beispielsweise in folgender Weise belichtet werden:
Für eine zu belichtende Druckplatte 12 hat der Hersteller eine Grundbelichtungsdauer von 100 Einheiten
angegeben, die mit dem Zahleneinsteller 23 des Programmspeichers eingestellt werden. Damit würde,
wenn die Grundbelichtungsdauer nicht verändert wird.
die Grauskalastufe 9 gedeckt auf der Druckplatte stehen. Mit einer solchen Druckplatte sollen von einei
Kopiervorlage eine Andruckplatte, die in einer Flach
bettandruckpresse verwendet wird, sowie eine Maschi nenplatte, die in eine Produktionsmaschine eingesetzt
werden soll, hergestellt werden. Betriebsintern isi ermittelt worden, daß Druckplatten bei gedecktei
(irauskalaslulc h und Maschincnplalten bei gedeckter
CJiauskalastulc Il optimale Ergebnisse erbringen. Um
diese Ergebnisse mit der Anordnung zu realisieren,
brauchen die mil einem Handknopf verstellbaren, miteinander gekuppelten Umschaltelemente 18.v und
2Ou für die Andrückplatte somit lediglich ;uif die
Unischaltstellung -3 und für die Maschinenplatte auf die I msehaltsiellung + 2 eingestellt zu werden. Hei
unveränderter Einstellung der Cmindbelichmngsdaiici
und sodann das KopierergebnK für beide Verwendungszwecke
der Druckplatten wie gewünscht ausfallen.
Ein weiteres Anwendiingsbeispiel ist mit der Belichtung
von verschiedenen Earblolien einer Vorlage gegeben. Dabei ist beispielsweise die Anordnung mit
einer (irundbclichlungsdauer von KO Impulsen, die in
ikii lYogrammspeicher 23 eingestellt werden, su
jusiieri, dall eine l'arbfolic ROT richtig belichtet wird.
Eür eine i arblolie GI-IEB wird dagegen nach Arbeitsanleitung
die doppelle Belichtungsdauer benötigl. Ohne die Grundbclichtungsdatier zn verändern, wird diese
Belichtungsdauer ablaufen, wenn die gekuppelten Umschaltelemente 18j und 20;i in die Umsehaltsiellung
+ 2 gedreht werden. Dagegen benötigte eine l'arbfolie
BEAU nur eine um den Eaklor 1,4 ' kürzere Belichtungsdauer. Ohne in umständlicher Weise Quotienten
85 Impulse durch 1,4 rechnen zu müssen, wird durch Umstellen der gekuppelten Umschaltclemente
18;f und 20;i auf die Umschaltstellung — I die optimale
Beüchtiingsdauer ablaufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zur Steuerung der Lichtmenge zur Belichtung von lichtempfindlichem Material in
Kopiergeräten zur Druckformvorbereitung, das mit einer Kopierlampe durch eine Kopiervorlage
hindurch belichtet wird, mit wenigstens einem Programmspeicher zur Vorgabe einer Grundbelichtung,
der insbesondere entsprechend der Lichtempfindlichkeit des Materials in gleichmäßiger linearer
Abstufung einstellbar ist, mit einem die Beleuchtungsstärke messenden, elektrischen Fotoempfänger,
einem dem Fotoempfänger nachgeschalteten Umsetzer, der eine der Beleuchtungsstärke analoge
Strom- oder Spannungsgröße in von der Beleuchtungsstärke abhängige Taktimpulse umsetzt, die
nach Erreichen einer mit dem Programmspeicher bestimmten Anzahl zur Abschaltung der Lichtquelle
dienen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Grundbelichtung um einen von
mehreren vorgegebenen Faktoren in dem auf den Fotoempfänger (16) folgenden Übertragungsweg
dem Umsetzer (19) ein Impulsteiler (20) nachgeschaltet ist, der die Pulsfrequenz in dem Faktor 2
entsprechenden Stufen verringert, und daß zur Erreichung einer dem Faktor j/2 entsprechenden
feineren Abstufung dem Umsetzer (19) eine die Strom- oder Spannungsgröße analog teilender,
umschaltbarer Teiler (18) vorgeschaltet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Umschaltelemente (20a bzw. iSa) des
einstellbaren Impulsteilers (20) und des die Stromoder Spannungsgröße analog teilenden Teilers (18)
mechanisch so miteinander gekuppelt sind, daß das Gesamtübertragungsverhalten des sich an den
Fotoempfänger (16) anschließenden Übertragungswegs entsprechend der Abstufung 4-'; (2j/5)-'; 2-';
1/2-'; 1; i/2; 2; 2|/2; 4 umschaltbar ist.
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