DE2544262A1

DE2544262A1 - Catheter for intra:uterine use - has puncturing point and protective and removable hose in longitudinal central channel

Info

Publication number: DE2544262A1
Application number: DE19752544262
Authority: DE
Inventors: Max Bernhard Ulrich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-10-03
Filing date: 1975-10-03
Publication date: 1977-04-14

Abstract

An intrauterine catheter has a central guide rod (2) with a longitudinal channel (1) with a sharp puncturing point (3) at its forward end. A conical head piece (4) with an external opening (5) for the channel (1) is provided which can be retracted behind the puncturing point (3) as well as projected in front of it as required. A hose (11) which can be released from its hand grip (9) attachment (14, 15) can be positioned in one of two situations relative to the channel (1), in which it either seals off the puncturing point (3) or exposes it for use.

Description

Intrauterinkatheter Intrauterine catheter

Die Erfindung betrifft einen Intrauterinkatheter.The invention relates to an intrauterine catheter.

Für geburtshilfliche Zwecke ist es bekannt, mit einem transvaginal eingeführten Blasensprenger die Eihaut zu punktieren, um durch Auslauf des Fruchtwassers die Geburt einzuleiten. Es ist im übrigen bekannt, durch eine so erzeugte Öffnung nach Entfernung des Blasensprengers einen Schlauch in das Amnion einzuführen, um durch den Schlauch hindurch Fruchtwasser für medizinische Untersuchungen abzuziehen oder den innerhalb des Amnions herrschenden Druck zu messen, evtl. Medikamente zu injinzieren oder andere Untersuchungen bzw. Behandlungen der verschiedensten Arten auszuführen. Dabei bereitet es jedoch besondere Schwierigkeiten, mit dem in das Amnion einzuschiebenden Schlauchende die zuvor durch den Blasensprenger erzeugte Punktionsstelle wieder aufzufinden und das Schlauchende in diese Punktionsstelle einzuführen. Diese Schwierigkeiten sollen durch die Erfindung vermieden werden, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen intrauterinkatheter zu schaffen, mit dem es ohne Schwierigkeiten möglich ist, die Eihaut zu punktieren und anschließend den Schlauch durch die Punktionsstelle in das Amnion einzuschieben.For obstetric purposes it is known to use a transvaginal Introduced bubble sprinkler to puncture the egg membrane in order to run out of the amniotic fluid to initiate the birth. It is also known through an opening produced in this way after removing the disruptor, insert a tube into the amnion in order to withdraw amniotic fluid through the tube for medical examinations or to measure the pressure within the amnion, possibly adding medication injections or other examinations or treatments of various kinds to execute. However, there are particular difficulties with the The end of the tube to be pushed in by the amnion, which was previously generated by the bladder sprinkler Puncture site to find again and insert the end of the tube into this puncture site. These Difficulties are to be avoided by the invention on which the object is based is to create an intrauterine catheter with which it can be done without difficulty is to puncture the membrane and then the tube through the puncture site to insert into the amnion.

Ein diese Aufgabe lösender Intrauterinkatheter ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch einen mit einem Längskanal versehenen zentralen Führungsstab, der am einen distalen Stabende eine scharfe Punktierspitze und ein innerhalb des Stabquerschnittes liegendes, über die Punktierspitze vorstehendes, aber bis hinter die Punktierspitze zurückverstellbares stumpfes Kopfstück mit einer Mündungsöffnung für den Längskanal trägt, sowie am anderen proximalen Stabende in einem Handgriff mit einer an den Längskanal angeschlossenen freien Durchgangsöffnung gehalten ist, und durch einen auf dem Führungsstab,und über sein Kopfstück hinaus längsverschieb baren Schlauch, der am handgriffseitigen Ende fest mit einem vom Handgriff lösbaren und dann ebenfalls auf dem Führungsstab verschiebbaren hülsenartigen Anschlußstück verbunden ist, wobei am Handgriff Anschläge für zwei Verschiebungsstellungen des Schlauches relativ gegenüber dem Führungsstab vorgesehen sind, in deren einer der Schlauch an seinem freien Ende mindestens bündig mit der Punktierspitze abschließt und in der anderen die Punktierspitze in der zur Punktion erforderlichen Länge freigibt, und wobei im übrigen der puhrurgsstab vollständig aus dem Schlauch herausziehbar ist.An intrauterine catheter solving this problem is according to the invention characterized by a central guide rod provided with a longitudinal channel, the one at the distal end of the rod has a sharp puncture point and one inside the Rod cross-section lying, protruding over the puncture point, but to behind the puncturing point retractable blunt head piece with a mouth opening for the longitudinal channel, as well as at the other proximal end of the rod in one handle is held with a free passage opening connected to the longitudinal channel, and by one on the guide rod, and slide it lengthways over its head piece ble hose, which is firmly attached to the handle-side end with a detachable from the handle and then sleeve-like connecting piece which can also be displaced on the guide rod connected, where stops on the handle for two shifting positions of the hose are provided relative to the guide rod, in one of which the free end of the hose is at least flush with the puncturing tip and in the other releases the puncture tip in the length required for puncture, and the rest of the puhrurg rod can be pulled out completely from the hose is.

Ein solcher Katheter kann mit vom freien Schlauchende abgedeckter Punktierspitze transvaginal in den Uterus eingeführt und beim ungeborenen Kind im Bereich der Nackengrube an der Eihaut angesetzt werden, ohne daß die Gefahr einer Verletzung durch die vom Schlauchende umfaßte Punktierspitze besteht.Such a catheter can be covered with the free end of the tube Puncture tip inserted transvaginally into the uterus and in the unborn child in the The area of the nape of the neck can be attached to the egg membrane without the risk of a There is an injury caused by the puncture tip covered by the end of the hose.

Der Führungsstab besitzt dabei einen den anatomischen Verhältnissen angepaßten Verlauf, der die beschriebene Applikation des Katheters ermöglicht. Der Katheter kann mit seinem distalen Ende so stark gegen die Eihaut angedrückt werden, daß sich das Kopfstück des Führungsstabes bis zum bündigen Abschluß mit dem freien Schlauchrand zurücksohiebt. Die Punktion wird dann durch geringfügiges Vorschieben des Fühningsstabes gegenüber dem Schlauch ausgeführt. Die erfolgte Punktion der Eihaut zeigt sich durch Fruchtwasser an, daß durch den Längskanal des Führungsstabes austritt. Ist die Eihaut geöffnet, kann durch die Punktionsstelle hindurch das Kopfstück des Führungsstabes in das Amnion eingeschoben werden, ohne daß dabei die Lage des Führungsstabes und des Schlauches verändert wird. Anschließend wird der Schlauch auf dem Führungsstab und über dessen Kopfstück hinweg in das Amnion bis zur gewünschten Tiefe nachgeschoben, wobei der Führungsstab und das ihn in das Amnion hinein verlängernde Kopfstück als Schlauchführung dienen, Hat der Schlauch seine endgültige Lage erhalten, kann der Führungsstab einschließlich seinem Kopfstück aus dem Schlauch rückwärts herausgezogen werden, so daß der Schlauch mit seinem vollen lichten Querschnitt für die eingangs genannten Untersuchungen bzw. Behandlungen zur Verfügung steht.The guide rod has one of the anatomical relationships adapted course, which enables the described application of the catheter. Of the The distal end of the catheter can be pressed so hard against the membrane that that the head piece of the guide rod is flush with the free Pushes back the edge of the hose. The puncture is then made by slightly advancing it of the Fühningsstab opposite the hose. The puncture that took place The egg membrane shows itself through the amniotic fluid that through the longitudinal canal of Executive staff exits. If the membrane is open, it can go through the puncture site the head of the guide rod can be pushed into the amnion without that the position of the guide rod and the hose is changed. Afterward the tube is placed on the stylet and over its headpiece into the amnion pushed in to the desired depth, whereby the guide rod and it into the The head piece, which extends into the amnion, serves as a hose guide The guide rod including its head piece can get its final position pulled out of the hose backwards so that the hose with his full clear cross-section for the examinations and treatments mentioned at the beginning is available.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück axial verschiebbar am Führungsstab geführt und in seiner über die Punktierspitze vorstehenden Stellung durch die Kraft einer Feder gehalten ist, gegen die es bis hinter die Punktierspitze zurückschiebbar ist. Dadurch wird erreicht, daß sich das Kopfstück nach erfolgter Punktion der Eihaut unter der Kraft der Feder selbsttätig durch die Punktionsstelle in das Amnion einschiebt. Zweckmäßig ist der Führungsstab ein Metallrohr, dessen Inneres den Längskanal bildet, und das Kopfstück eine im Rohrinneren geführte Hülse, die an ihrem aus dem Rohr herausragenden Ende mit einer abgerundeten Stirnwand verschlossen, -sowie in der seitlichen Hülsenwand mit der Mwldungröffnung versehen ist. Die das Kopfstück belastende Feder kann dann zwischen der das Kopfstück bildenden Hülse und dem den Führungsstab bildenden Rohr als Schraubenfeder eingesetzt und beidseits an einem Bund abgestützt sein, wobei der eine Bund außen auf der Hülse, der andere innen an der Rohrwand sitzt. Zweckmäßig besteht der Schlauch aus einem auch durch Hochdruckdampf (im Autoklaven) sterilisierbaren Kunststoff.A preferred embodiment of the invention is characterized in that that the head piece is guided axially displaceably on the guide rod and in its over the puncture point is held in the protruding position by the force of a spring, against which it can be pushed back behind the puncturing point. This achieves that the head piece is under the force of the spring after the egg membrane has been punctured automatically through the Inserting the puncture site into the amnion. The guide rod is expediently a metal tube, the interior of which forms the longitudinal channel, and the head piece is a sleeve guided in the interior of the pipe, which is attached to it from the pipe protruding end closed with a rounded end wall, -as well as in the lateral sleeve wall is provided with the opening. The one that burdens the headpiece Spring can then between the sleeve forming the head piece and the guide rod forming tube used as a helical spring and supported on both sides on a collar one collar on the outside of the sleeve, the other on the inside of the pipe wall sits. Appropriately, the hose consists of a high pressure steam (in an autoclave) sterilizable plastic.

Außerdem egfiehlt es sich, daß der Schlauch am freien Ende einen um die Punktierspitze herum leicht einwärts gezogenen und dadurch im Axialschnitt abgerundeten Rand besitzt, der das Einführen des Katheters erleichtert und zur Vermeidung von Verletzungen beiträgt.In addition, it is advisable that the hose turn around at the free end the puncture point slightly drawn inwards and thereby rounded in the axial section Has edge that facilitates the insertion of the catheter and to avoid Injury contributes.

Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung besteht die Möglichkeit, daß das tuschlußstück als Ventilgehäuse eines Verschlußventiles ausgebildet ist, dessen Verschlußkörper den axialen Durchtritt des Führungsstabes durch das Anschlußstück ermöglicht, bei aus dem Schlauch und dem Anschlußstück herausgezogenem Führurg sstab aber den Ventildurchgang schließt. Dieses Verschlußventil bietet die Möglichkeit, das proximale Ende des Schlauches zu verschließen, wenn beispielsweise die an dieses Ende anzuschließenden Unte suchungs- oder Behandlungseinrichtungen ausgetauscht werden sollen.According to a further proposal of the invention, there is the possibility that the tuschlußstück is designed as a valve housing of a shut-off valve, the closure body of which the axial passage of the guide rod through the connecting piece enables however, when the guide rod is pulled out of the hose and the connector Valve passage closes. This shut-off valve offers the possibility of the proximal To close the end of the hose if, for example, to be connected to this end Examination or treatment facilities are to be replaced.

Der Punktionsvorgang selbst wird dann besonders einfach, wenn die scharfe Punktarspitze ruckartig vorgestoßen wird, wobei selbstverständlich dieses Vorstoßen in genau definierter Weise und nur über den durch die Anschläge am Handgriff begrenzten Verschiebungsweg erfolgen darf. Zur Ausführung einer solchen Vorstoßbewegung ist in bevorzugt er Ausführungsform der Erfindung vorgesehens daß der Handgriff eine Griffhülse aufweist, in der axial verschiebbar ein fest mit dem Führungsstab verbundener, am hinteren Ende aus der Griffhülse herausragender und mit der an den Längskanal anschließenden freien Durchgangsöffnung versehener Gleitbolzen geführt ist, der in einer gegen die Spannkraft einer Feder zurückgezogenen Stellung durch eine Rastklinke gehalten ist, wobei das Verschiebungsspiel des Gleitbolzens durch die die Verschiebungsstellungen des Schlauches relativ zum Führungsstab festlegenden Anschläge begrenzt ist. Wird die Rastklinke gelöst, so drückt die gespannte Feder den Gleitbolzen relativ zur Griffhülse und damit den P~uhrungsstab einschließlich seiner Punktierspitze relativ zum Schlauch ruckartig über einen durch die Anschläge am Handgriff begrenzten Verschiebungsweg vor. Das Anschlußstück kann im übrigen am Handgriff mittels einer an der Griffhülse drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerten Ringmutter anschließbar sein.The puncture process itself is particularly easy when the sharp Punktarspitze is jerked forward, of course this Advance in a precisely defined manner and only through the stops on the handle limited displacement may take place. To carry out such an advance movement is provided in a preferred embodiment of the invention that the handle has a grip sleeve in which an axially displaceable fixed to the guide rod connected, protruding from the grip sleeve at the rear end and with the to the Longitudinal channel adjoining free passage opening provided sliding bolts out is in a retracted position against the tension of a spring by a latch is held, the displacement play of the sliding bolt through which determine the displacement positions of the hose relative to the guide rod Limited stops is. If the latch is released, it pushes the tensioned spring moves the sliding bolt relative to the grip sleeve and thus the guide rod including its puncture tip relative to the hose jerkily over a through the stops on the handle have limited displacement. The connector can otherwise rotatable on the handle by means of one on the grip sleeve, but axially immovable be connected to the ring nut.

Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß mit dem erfindungsgemäßen Intrauterinkatheter eine Punktion der Eihaut und das Vorschieben eines als Sonde dienenden Schlauches durch die Punktionsstelle hindurch in das Amnion in besonders einfacher Weise möglich ist, wobei die Gefahr unbeabsichtigter Verletzungen durch die Punktierspitze weitgehend ausgeschlossen ist. Durch das in Verlängerung des Führungsstabes nach der Punktion zunächst in das Amnion eindringende Kopfstück wird eine ohne Unterbrechung durch die Punktionsstelle hindurch verlaufende Führung für den Schlauch geschaffen, längs welcher der Schlauch in die gewünschte Lage vorgeschoben werden kann, ohne daß die Punktierstelle hierfür zunächst wieder gesucht werden müßte. Nach dem Herausziehen des Führungsstabes aus dem in seine endgültige Lage gebrachten Schlauch steht letzterer mit seinem vollen Innenquerschnitt für die beabsichtigten Untersuchungs- und Behandlungstorgänge zur Verfügung.The advance achieved by the invention is substantial in that the intrauterine catheter according to the invention punctures the membrane and advancing a tube serving as a probe through the puncture site is possible through into the amnion in a particularly simple manner, with the risk unintentional injuries from the puncture tip are largely excluded is. By extending the guide rod after the puncture, initially in the headpiece that penetrates the amnion becomes one uninterrupted by the puncture site created through running guide for the hose, along which the hose can be advanced into the desired position without the puncture point for this initially searched again would have to be. After pulling out the The guide rod from the hose that has been brought into its final position is the latter with its full internal cross-section for the intended examination and treatment procedures to disposal.

Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht, teils im Längsschnitt, eines Intrauterinkatheters nach der Erfindung, Fig. 2 einen Lärg sschnitt durch die distale Spitze des Katheters nach Fig, 1 bei fortgelassenem Schlauch, Fig. 3 eine Seitenansicht der Katheterspitze nach Fig. 2, Fig. 4 einen Axialschnitt durch das Anschlußstück des Katheters nach Fig. 1 in axial auseinander gezogener Darstellung, Fig. 5 einen Querschnitt durch das Anschlußstück nach Fig. 4 in Richtung der dort eingetragenen Pfeile V - Fig. 6 einen Querschnitt in Richtung VI - VI durch das inschlußstück nach Figi 4, Fig. 7 einen Axialschnitt durch den Handgriff des Katheters nach Fig. 1.In the following, the invention is shown on one in the drawing Embodiment explained in more detail; They show: FIG. 1 a side view, in part in longitudinal section, of an intrauterine catheter according to the invention, Fig. 2 shows a noise Section through the distal tip of the catheter according to FIG. 1 with the tube omitted, 3 shows a side view of the catheter tip according to FIG. 2, FIG. 4 shows an axial section through the connector of the catheter of FIG. 1 in axially apart Representation, FIG. 5 shows a cross section through the connection piece according to FIG. 4 in the direction the arrows V entered there - 6 shows a cross section in the direction VI - VI through the connecting piece according to FIG. 4, FIG. 7 shows an axial section through the Handle of the catheter according to FIG. 1.

In der Zeichnung ist der mit einem Längskanal 1 versehene zentrale Führungsstab mit 2 bezeichnet. Dieser Führungsstab 2 ist im Ausführungsbeispiel ein Metallrohr, dessen lichtes Innere den Längskanal 1 bildet. Der Führungsstab besitzt eine leicht S-förmig geschwungene Form mit zum distalen Ende hin zunehmender Krümmung. Dieser geschwungene Verlauf ist im wesentlichen so gewählt, daß der Katheter transvaginal in den Uterus eingeführt und mit seinem distalen Ende beispielsweise im Nackenbereich des ungeborenen Kindes gegen die Eihaut angesetzt werden kann.In the drawing is provided with a longitudinal channel 1 central Designated guide rod with 2. This guide rod 2 is in the exemplary embodiment a metal tube, the clear interior of which forms the longitudinal channel 1. The management staff has a slightly S-shaped curved shape with increasing towards the distal end Curvature. This curved course is essentially chosen so that the catheter introduced transvaginally into the uterus and with its distal end for example can be placed against the egg membrane in the neck area of the unborn child.

Der Führungsstab 2 ist an seinem distalen Stabende zu einer scharfen Punktierspitze 3 ausgebildet. Weiter trägt er an diesem Stabende ein innerhalb des Stabquerschnittes liegendes stumpfes Kopfstück 4 mit einer Mündungsöffnung 5 für den Längskanal 1. Normalerweise steht dieses stumpfe Kopfstück 4 über die Punktierspitze 3 vor, wie es in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist. Im Ausführungsbeispiel ist das Kopfstück 4 eine im Inneren des den Führungsstab 2 bildenden Rohres geführte Hülse, die an ihrem aus dem Rohr herausragenden Ende mit einer abgerundeten Stirnwand verschlossen und in der seitlichen Hülsenwand mit der Mündungsöffnung 5 versehen ist. Das auf diese Weise am Führungsstab 2 axial verschiebbar geführte Kopfstück 4 ist in seiner über die Punktierspitze 3 vorstehenden Stellung durch die Kraft einer Feder 6 gehalten und gegen diese Feder bis hinter die Punktierspitze 3 zurückschiebbar. Im einzelnen ist die Feder 6 zwischen der das Kopfstück 4 bildenden Hülse und der den Führungsstab 2 bildenden Rohrwand als Schraubenfeder eingesetzt und beidseits an einem Bund abgestützt, wobei der eine Bund 7 außen auf der Hülse und der andere Bund 8 innen am Rohr sitzt.The guide rod 2 is sharp at its distal rod end Puncture tip 3 formed. He also enters at this end of the rod within the Rod cross-section lying blunt head piece 4 with a mouth opening 5 for the longitudinal channel 1. Normally, this blunt head piece 4 protrudes the Puncture tip 3, as shown in FIGS. 1, 2 and 3. In the exemplary embodiment the head piece 4 is a guided inside the tube forming the guide rod 2 Sleeve with a rounded end wall at its end protruding from the tube closed and provided with the mouth opening 5 in the lateral sleeve wall is. The head piece guided axially displaceably on the guide rod 2 in this way 4 is in its protruding position over the puncturing point 3 by the force a spring 6 is held and can be pushed back against this spring to behind the puncturing tip 3. In detail, the spring 6 is between the sleeve forming the head piece 4 and the the guide rod 2 forming the pipe wall used as a helical spring and on both sides supported on a collar, one collar 7 on the outside of the sleeve and the other Collar 8 sits on the inside of the pipe.

Am proximalen Ende ist der Führungsstab 2 S einem allgemein mit 9 bezeichneten Handgriff mit einer an den Längskanal 1 angeschlossenen freien Durchgangsöffnung 10 gehalten.At the proximal end, the guide rod 2 S is indicated generally at 9 designated handle with a free passage opening connected to the longitudinal channel 1 10 held.

Auf dem Führungsstab 2 ist längsverschiebbar ein Schlauch 11 geführt, der aus einem auch durch Hochdruckdampf in einem Autoklaven sterilisierbaren Kunststoff besteht und am distalen Ende einen um die Punktierspitze 3 herum leicht eingezogenen und dadurch im Axialschnitt abgerundeten Rand 12 besitzt. Da das Kopfstück 4 innerhalb des Querschnittes des Führungsstabes 2 liegt, kann der Schlauch 11-über das Kopfstück 4 axial vorgeschoben werden. Am handgriffseitigen, also proximalen Ende ist der Schlauch 11 fest mit einem vom Handgriff 9 lösbaren und dann ebenfalls auf dem Führungsstab 2 verschiebbaren hülsenartigen, in der Zeichnung allgemein mit 13 bezeichneten Anschlußstück verbunden. Am Handgriff 9 sind Anschläge 14, 15 vorgesehen, und zwar für zwei Verschiebungsstellungen des Schlauches 11 relativ gegenüber dem Führungsstab 2, wobei in der einen Verschiebungsstellung der Schlauch 11 an seinem freien distalen Ende mindestens bündig mit der Punktierspitze 3 abschließt, wie es die Fig. 1 zeigt, während in der anderen Verschiebungsstellung die Punktierspitze 3 vom distalen Schlauchende in der zur Punktion erforderlichen Länge freigegeben ist. Im übrigen besteht die Möglichkeit, den Führungsstab 2 durch das Anschlußstück 13 hindurch vollständig aus dem Schlauch 11 herauszuziehen.A hose 11 is guided on the guide rod 2 in a longitudinally displaceable manner, the one from one also through high pressure steam in one Autoclave sterilizable There is plastic and at the distal end one around the puncturing tip 3 easily has drawn-in and thereby rounded edge 12 in axial section. Because the headpiece 4 is within the cross section of the guide rod 2, the hose 11-over the head piece 4 can be advanced axially. On the handle side, i.e. proximal At the end of the hose 11 is fixed with a detachable from the handle 9 and then also sleeve-like sliding on the guide rod 2, generally in the drawing with 13 designated connector connected. There are stops 14, 15 on the handle 9 provided, namely for two displacement positions of the hose 11 relative with respect to the guide rod 2, with the hose in one displacement position 11 at its free distal end is at least flush with the puncturing tip 3, as shown in FIG. 1, while the puncturing tip is in the other displacement position 3 released from the distal end of the tube in the length required for puncture is. In addition, there is the possibility of the guide rod 2 through the connector 13 completely out of the hose 11 through it.

Im einzelnen ist das Anschlußstück 13 als Ventilgehäuse eines Verschlußventiles ausgebffdet. Dieses Ventilgehäuse ist im Ausführungsbeispiel zweiteilig aufgebaut, nämlich aus einem hinteren Gehäuseteil 13a und einem vorderen Gehäuseteil 13b, die mittels axial verlaufenden Schrauben 13c durch Bohrungen 13d zusammengehalten sind. Zwischen beiden Gehäuseteilen ist der Verschlußkörper 13e drehbar um die Achse 13f gelagert, wozu er mit einem Handgriff 13g aus dem Ventilgehäuse herausragt. Der Verschlußkörper 13e besitzt eine Öffnung 13h, die in der einen Schwenkstellung des Verschlußkörpers den axialen Durchtritt des Führungsstabes 2 durch das Anschlußstück 13 ermöglicht. Ist dagegen der Führungsstab 2 aus dem Schlauch 11 und dem Anschlußstück 13 vollständig herausgezogen, so kann der Verschlußkörper 13e in seine andere Schwenkstellung gedreht werden, in der er den Ventildurchgang und damit das proximale Schlauchende verschließt. Das vordere Gehäuseteil 13b besitzt einen Spannkegel 13i und eine mit einem entsprechenden Kegelgegenstück 13k versehene Spannmutter 13m, Zwischem dem Spannkegel 13i und der Spannmutter 13m ist der handgriffseitige Rand 11a des Schlauches 11 eingespannt.In detail, the connection piece 13 is a valve housing Shut-off valve expelled. This valve housing is constructed in two parts in the exemplary embodiment, namely from a rear housing part 13a and a front housing part 13b, which are held together by means of axially extending screws 13c through holes 13d. The closure body 13e is rotatable about the axis 13f between the two housing parts stored, for which it protrudes with a handle 13g from the valve housing. Of the Closure body 13e has an opening 13h, which in the one pivot position of the Closure body the axial passage of the guide rod 2 through the connecting piece 13 allows. If, however, the guide rod 2 consists of the hose 11 and the connector 13 pulled out completely, the closure body 13e can be in its other pivoting position be rotated, in which he the valve passage and thus the proximal end of the tube locks. The front housing part 13b has a clamping cone 13i and one with a corresponding conical counterpart 13k provided clamping nut 13m, between the The clamping cone 13i and the clamping nut 13m is the edge 11a of the hose on the handle side 11 clamped.

Der Handgriff 9 besteht im einzelnen aus einem Griffstück 9a Ünd einer fest mit dem Griffstück verbundenen Griffhülse 9b.The handle 9 consists in detail of a handle 9a and one grip sleeve 9b firmly connected to the grip piece.

In der Griffhülse ist axial verschiebbar ein Gleitbolzen 9c geführt, der eine die freie Durchgangsöffnung 10 bildende Axialbohrung aufweist, die an den Längskanal 1 des bei 9d in den Gleitbolzen 9c eingelöteten Führungsstabes 2 anschließt und am hinteren, aus der Griffhülse 9b herausragenden Ende 9e des Gleitbolzens frei zugänglich ist, wozu der Gleitbolzen dort einen Anschlußnippel 9f trägt, der eine zum Ansetzen einer Spritze oder dergl. geeignete Gewindeaufnahme 9g trägt. Der Gleitbolzen 9c kann gegen die Spannkraft einer Schraubenfeder 9h in eine in der Zeichnung widergegebene hintere Stellung zurückgezogen werden, in der er durch eine Rastklinke 9i gehalten ist, die an einem Nocken 9k angreift, der fest mit dem Gleitbolzen verbunden ist und durch ein axiales Langloch 9m in der Griffhülse 9b hindurchragt. Die Enden dieses Langloches 9m bilden die Anschläge 14, 15 für das Verschiebungsspiel des Gleitbolzens 9c relativ zur Griffhülse 9b und damit - wenn das Anschlußstück 13 am Handgriff 9 festgelegt ist, - gleichzeitig auch für das Verschiebungsspiel des Führungsstabes 2 relativ zum Schlauch 11.A sliding bolt 9c is guided in the grip sleeve in an axially displaceable manner, the one the free through opening 10 forming the axial bore having, those on the longitudinal channel 1 of the guide rod soldered into the sliding bolt 9c at 9d 2 and at the rear end 9e of the sliding bolt protruding from the grip sleeve 9b is freely accessible, for which purpose the sliding bolt carries a connection nipple 9f there, which a threaded receptacle 9g suitable for attaching a syringe or the like. The sliding bolt 9c can be turned into an in The rear position shown in the drawing can be withdrawn in which it is through a latch 9i is held, which engages a cam 9k, which is fixed to the Slide bolt is connected and through an axial slot 9m in the grip sleeve 9b protrudes. The ends of this elongated hole 9m form the stops 14, 15 for the Displacement play of the sliding bolt 9c relative to the grip sleeve 9b and thus - if the connector 13 is fixed on the handle 9, - at the same time for the Displacement play of the guide rod 2 relative to the hose 11.

Diese.Bestlegung des Anschlußstückes 13 am Handgriff 9 erfolgt im Ausführungsbeispiel mittels einer an der Griffhülse 9b drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerten Ringmutter 16, die einen ein Außengewinde tragenden Kragen 17 besitzt, der in einen mit einem zugeordneten Innengewinde versehenen Kragen 18 des das Anschlußstück 13 bildenden hinteren Ventilgehäuseteiles 13a eingreift.This.Bestierung of the connection piece 13 on the handle 9 takes place in Embodiment by means of a rotatable on the grip sleeve 9b, but axially immovable mounted ring nut 16, which has a collar 17 carrying an external thread, into a collar 18 provided with an associated internal thread of the connecting piece 13 forming the rear valve housing part 13a engages.

Die Zeichnung zeigt den Normalzustand des Katheters, in dem er transvaginal in den Uterus eingeführt wird. Dabei wird die Punktierspitze 3 vom distalen Schlauchende (Schlauchrand 12) umfaßt, so daß sie nicht wirksam werden kann. Zur Punktion wird das distale Katheterende so fest gegen die Eihaut gedrückt, daß sich das Kopfstück 4 gegen die Kraft der Feder 6 in den Führungsstab 2 zurückschiebt, bis es bündig mit dem Schlauchrand 12 abschließt. In dieser Stellung wird die Sperrklinke 9i gelöst, wodurch der Gleitbolzen 9c, der Führngsstab 2 und die Punktierspitze 3 über den durch die Länge des Schlitzes 9m in der Griffhülse 9b gegebenen Verschiebungsweg ruckartig durch die Feder 9h vorgestoßen und die Eihaut von der Punktierspitze 3 durchstoßen wird. Unmittelbar anschließend schiebt sich unter der Wirkung der Feder 6 das Kopfstück 4 durch die Punktionsstelle vor, so daß Fruchtwasser durch die Mündungsöffnung 5, das Innere des Kopfs-tü ckes 4, weiter durch den Längskanal 1 des Führungstabes 2 und durch den im Gleitbolzen 9c daran anschließende freie Durchgangskanal 10 austreten und durch eine am Anschlußnippel 9f beispielsweise angeschlossene Spritze abgezogen werden kann. Das Erscheinen des Fruchtwassers im Katheter zeigt die erfolgte Punktierung der Eihaut an. Anschließend kann ohne weitere Lageveränderung des Führungsstabes 2 der Schlauch 11 längs des Führungsstabes und über dessen Kopfstück 4 hinweg in das Amnion vorgeschoben werden, nachdem die, Ringmutter 16 geöffnet und damit das Anschlußstück 13 vom Handgriff 9 gelöst worden ist. Hat der Schlauch 11 die gewünschte Lage erreicht, kann der Führungsstab 2 samt Punktierspitze 3 und Kopf stück 4 aus dem Schlauch 11 durch das Änschlußstück 13 hindurch herausgezogen und bis zum Anschluß weiterer Behandlungs- oder Untersuchungseinrichtungen am Anschlußstück das Ventil mittels des Verschlußkörpers 13e geschlossen werden.The drawing shows the normal state of the catheter in which it is transvaginal is inserted into the uterus. The puncture tip 3 is removed from the distal end of the tube (Hose edge 12) includes so that it can not be effective. Becomes a puncture the distal end of the catheter pressed so firmly against the membrane that the head piece 4 pushes back against the force of the spring 6 in the guide rod 2 until it is flush ends with the hose edge 12. In this position the pawl 9i is released, whereby the sliding bolt 9c, the guide rod 2 and the puncturing tip 3 over the displacement path given by the length of the slot 9m in the grip sleeve 9b jerked forward through the spring 9h and the membrane from the puncture point 3 is pierced. Immediately afterwards it pushes under the action of the spring 6 the head piece 4 through the puncture site, so that amniotic fluid through the mouth opening 5, the inside of the headpiece 4, further through the longitudinal channel 1 of the guide rod 2 and exit through the free passage channel 10 adjoining it in the sliding bolt 9c and withdrawn through a syringe connected, for example, to the connection nipple 9f can be. The appearance of the amniotic fluid in the catheter the puncturing of the egg membrane. Subsequently, it can be done without any further change of position of the guide rod 2, the hose 11 along the guide rod and over its head piece 4 can be advanced away into the amnion after the ring nut 16 has been opened and so that the connecting piece 13 has been released from the handle 9. Has the hose 11 reaches the desired position, the guide rod 2 together with the puncturing tip 3 and Head piece 4 pulled out of the hose 11 through the connecting piece 13 through and until further treatment or examination devices are connected to the connector the valve can be closed by means of the closure body 13e.

Claims

Claims 9 intrauterine catheter, characterized by one with a Longitudinal channel (1) provided central guide rod (2) at one end of the rod sharp puncture point (3) and one lying within the rod cross-section, above the puncturing tip (3) protrudes, but can be moved back to behind the puncturing tip (3) carries a blunt head piece (4) with a mouth opening (5) for the longitudinal channel (2), as well as at the other end of the rod in one handle (9) with one to the longitudinal channel (1) connected free through opening (10) is held, and by a the guide rod (2) and its head piece (4) also longitudinally displaceable hose (11), which is fixed to the handle-side end with a detachable from the handle (9) and then also on the guide rod (2) displaceable sleeve-like connector (13) is connected, stops (14, 15) for two displacement positions on the handle (9) of the hose (11) are provided relative to the guide rod (2), in which one of the tubes (11) at its free end (12) at least flush with the puncturing pit (3) and in the other the puncture point (3) in the one required for puncture length releases, and the rest of the guide rod (2) completely out of the hose (11) can be pulled out.

2. Catheter according to claim 1, characterized in that the head piece (4) slidably guided on the guide rod (2) and in its over the puncturing tip (3) protruding position is held by the force of a spring (6) against which it can be pushed back behind the puncturing tip (3).

39 catheter according to claim 1 or 2, characterized in that the Guide rod (2) is a metal tube, the interior of which forms the longitudinal channel (1), and that the head piece (4) is a sleeve guided inside the tube, which is attached to her from the Tube h ~ protruding end closed with a rounded end wall, as well as in the side edge of the sleeve is provided with the mouth opening (5) .: is.

4. Catheter according to claim 2 and 3, characterized in that the Spring (6) between the sleeve forming the head piece (4) and the rod of the PiPhrurg (2) forming tube used as a helical spring and supported on both sides on a collar is, where one collar (7) on the outside of the sleeve, the other collar (8) sits on the inside of the pipe.

5. Catheter according to claims 1 to 4, characterized in that the hose (11) made of a sterilizable also by high pressure steam (in an autoclave) There is plastic and at the free end one around the puncturing tip (3) easily has an edge (12) drawn inwards and thereby rounded in axial section.

6. Catheter according to claims 1 to 5, characterized in that the connecting piece (13) is designed as a valve housing of a shut-off valve, its closure body (13e) through the axial passage of the guide rod (2) the connecting piece (13) allows for from the hose (11) and the connecting piece (15) pulled out guide rod (2) but closes the valve passage

7. Catheter according to claims 1 to 6, characterized in that the handle (9) is a Has grip sleeve (9b), in the axially displaceable one fixed to the guide rod (2) connected, protruding at the rear end from the grip sleeve (9b) and with the free passage opening adjoining the longitudinal channel (1) (10). provided sliding bolt (9c) is guided, which is in a against the clamping force of a Spring (9h) is held in the retracted position by a latch (9i), wherein the displacement play of the sliding bolt (9c) through which the displacement positions of the hose (11) relative to the guide rod (2) fixing stops (14, 15) is limited.

8. Catheter according to claim 7, characterized in that the connecting piece (13) on the handle (9) by means of one on the handle sleeve (9b) rotatable but axially immovable mounted ring nut (16) can be connected.