DE2546398A1 - Schablonen(sieb)druckvorrichtung - Google Patents
Schablonen(sieb)druckvorrichtungInfo
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Description
James A. Black, 13700 Sparta, N.W., Kent City, Michigan, USA
Schablonen(sieb)druckvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schablonen(sieb)druckvorrichtung
und richtet sich insbes. auf eine Schablonen(sieb)· druckvorrichtung mit umgewälzter Druckfarbe, deren Viskosität
aufgrund der Bestimmung durch die Ablaufauftragvorrichtung eingestellt wird.
Der Schablonensiebdruck wird im weitesten Umfange zum wahlweisen Ablegen von Überzugsmaterialien, beispielsweise Farbe,
Klebstoffen und anderen funktioneilen und/oder dekorativen Niederschlägen durch ein schabloniertes Sieb auf das Druckgut,
wie Papier, Polymere, Tuch, Holz, Schichtkörper u. dgl. zur Herstellung von Postern, Abziehbildern, grafischen Darstellungen
u. dgl. verwendet. Im folgenden soll für das
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Druckmaterial der Ausdruck "Farbe" verwendet werden, ohne daß die Art des Druckmaterials auf Farbe eingeschränkt wärei
Eine typische Vorrichtung für den Schablonensiebdruck ist In der US-PS 2 606 492 beschrieben. Gewöhnlich umfaßt der
Siebdruck das Ausbreiten einer Schicht- der^ Farbe o, dgl, auf
einem feinen Sieb, worauf ein Teil der Farbschicht durch die schablinierten Bereiche des Siebes mit Hilfe eines Rakels
auf das Druckgut gedrückt wird. Die überschüssige Farbe wird durch den Rakel zum einen Ende des Siebes gedruckt. Die überschüssige
Farbe wird auf das Sieb durch eine Ablaufauftragvorriehtung
für den nächsten Drucktakfcausgebreitet« Eine allgemeine
Eigenschaft solcher Siebdruckmedien besteht darin, daß sie sich verdicken, weil das Lösungsmittel oder die Trägerflüssigkeit
verdampfen, während das Druckmedium, beispielsweise die Farbe, wiederholt auf dem schablinierten Sieb ausgebreitet
oder vertrichen werden.
Eine Vorrichtung zur Steuerung der Viskosität der Siebdruckflüssigkeit
ist in der US-PS 3 252 411 beschrieben. In dieser Vorrichtung wird die Farbe o. dgl. aus der Druckvorrichtung
zu einer besonderen außen liegenden, die Viskosität prüfenden und ändernden, dem Druckwagen zugeordneten Vorrichtung gepumpt.
Die Farbe wird dann zur Aufbringung auf das schablinierte Sieb
zurück in den Farbbehälter gepumpt. Die zuletzt genannte Vorrichtung
schafft eine Viskositätseinstellung, die mit den früheren Vorrichtungen nicht erreichbar war. Jedoch ist die
Vorrichtung verhältnismäßig kompliziert, Insbes. im Hinblick
auf die getrennte Viskositätsfeststell- und -ändervorrichtung.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Schablonen(siebvorrichtung,
in der die Viskosität der Farbe o, dgl, dauernd unmittelbar an schabloniertem Sieb abgetastet wird, während die
Farbe o. dgl. auf dem Schirm durch die Ablaufauftragvorrichtung
aufgetragen wird.
Weiter erstrebt die Erfindung eine Schablonendruckvorrichtung
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mit einer besonderen Ablaufauftragvorrichtung, welche die
Viskosität der aufgetragenen Farbe o. dgl. abtastet und Viskositätseinstellvorrichtungen zur Regelung der Farbviskosität
aktiviert. Die Ablaufauftragvorrichtung spricht auf
den Widerstand der unter ihr hindurchtretenden Flüssigkeit an und bewirkt auf diese Weise die Abtastfunktion. Die Viskositätseinstellung
erreicht man durch Zugabe einer gesteuerten Menge an die Viskosität ändernder Flüssigkeit, vorzugsweise
eines Lösungsmittels oder eines Trägers zu der Farbe o. dgl. Die Farbe wird teilweise durch ein Rakel durch das schablonierte
Sieb in üblicher Weise hindurchgepreßt, während der Überschuß vorzugsweise dadurch zurückgeführt wird, daß man
ihn unmittelbar durch besondere Öffnungen in dem Rakel in einen Behälter fließen läßt, der zwischen dem Rakel und der
Ablaufauftragsvorrichtung ausgebildet ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Schwenk-schiebbaren Ablaufauftragschneide, die auf Steigerungen
in der Viskosität der unter ihr hindurchtretenden Farbe o. dgl, anspricht und das Einführen eines Viskosität
mindernden Mediums in die noch aufzutragende Farbe o. dgl. aktiviert. Bei der im folgenden im einzelnen erörterten bevorzugten
Ausführungsform erfolgt der Überzugs- oder Auftragvorgang gleichzeitig mit dem Druckvorgang.
Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schablonen(sieb)-
druckvorrichtung gemäß der Erfindung; *
Fig. 2 eine etwas vergrößerte perspektivische Teilansicht der Druckvorrichtung nach Fig. 1;
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Fig, 3 eine teilweise schematische Ansicht der Rakel-Anordnung
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine perspektivische Anordnung des Farbpumpteiles der
Vorrichtung j
Tig. 5 eine wesentlich vergrößerte Ansicht eines Teiles der Vorrichtung in Fig. 2;
Fig. 6 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 5» und in
Fig« 7 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Endansicht der
Vorrichtung nach Fig. 6,
Die in den Zeichnungen wiedergegebene Druckpresse 10 enthält einen Rahmen 12, einen Siebträger 14, eine Rakelanordnung 16
und einen Materialnachschub 18. Unter der Rakelanordnung 16 befindet sich eine Gegendruckanordnung zur Aufnahme des Druckgutes, im allgemeinen ein umlaufender Zylinder 20 (Fig. 7).
Der Rahmen 12 und der Gegendruckzylinder 20 können von üblicher
Ausführungsform sein. Beispiele hierfür lassen sich aus der US-PS 2 606 492 oder aus der US-PS 3 120 180 entnehmen. Ggfls*
kann die Druckgutauflagerung auch flach ausgebildet sein, wie es in der US-PS 2 917 997 beschrieben ist. Die Druckgutzufuhr
18 und der Ablauf für das bedruckte Gut können ebenfalls von üblicher Bauart sein.
Das verwendete Druckgut kann entweder in Blattform oder in
Bahnform vorliegen« Liegt es in Bahnform vor, dann bedient man sich zweckmäßig für die Handhabung der Bahn einer Anordnung,
wie sie beispielsweise in der US-PS 3 779 160 oder in der US-PS 3 650 207 beschrieben ist, Der Schablonenrahmen
14 kann ebenfalls von üblicher Bauart sein, beispielsweise wie er in der US-PS 3 359 663 oder in der US-PS 3 273 497 beschrieben
ist.
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Die Rakelanordnung 16 sitzt oberhalb der Druckzylinderanordnung
20, während der Schablonenrahmen in üblicher Weise dazwischen angeordnet ist. Die Relati bewegung zwischen dem
Rakel undder Schablone wird zweckmäßigerweise dadurch herbeigeführt,
daß das Rakel nicht in horizontaler Richtung bewegt wird, während die Schablone in ihrem Rahmen horizontal hin-
und herbewegt und das Druckgut vorgerückt wird.
Die Siebschablone 24 erstreckt sich über die Bodenebene des Schablonenrahmens 26 unmittelbar oberhalb der Oberfläche der
Gegendruckfläche 20, auf dem das Druckgut 28 gehalten wird, so daß das Blatt 30 des Rakels 32 Flüssigkeit durch die offenen
Musterbereiche der Siebschablone auf das Druckgut hindurchgedrückt werden kann, wenn die Relativbewegung zwischen Rakel
und Siebschablone erfolgt. Der Schablonenrahmen kann durch geeignete, in Zahnstangen 25 (Fig. 6) o. dgl. eingreifende
Zahnräder hin- und herbewegt werden. Das Druckgut 28 rückt mit der Siebschablone vor.
Das sich quer erstreckende Rakel 32 ist längs des Scheitels der Trommel auf einer geeigneten Befestigungsplatte 34 abgestützt,
deren entgegengesetzte Enden an einem Paar von Konsolen 36 befestigt sind. Diese Konsolen sind wiederum auf
senkrecht hin- und herbeweglichen Raulen 38 montiert, die
verschiebbar im Rahmen 12 der Druckpresse glagert sind. Geeignete
Verschiebevorrichtungen, wie Kurvenscheiben, Solenoide, Luftzylinder o. dgl., die alle nicht gezeichnet sind, sind
in üblicher V/eise angeschlossen, um die Säulen 38 hin- und herzu-bewegen und damit das Rakel relativ zum Schablonenrahmen
anzuheben und abzusenken. Normalerweise wird auch der Schablonenrahmen veranlaßt, sich vertikale relativ zum Gegendruckzylinder
20 durch Anheben des Schablonenrahmens in vertikaler Richtung vom Gegendruckzylinder während des nicht druckenden
Rückwärtstaktes des Schablonenrahmens zu bewegen, so daß die frisch auf das Druckgut aufgetragene Farbe nicht verschmiert
wird. Ggfls. kann auch der Gegendruckzylinder von der Sieb-
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schablone zu diesem Zwecke abgesenkt werden. Da diese
Ausführungsformen keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellen und im übrigen üblich sind, bedarf es keiner
weiteren Beschreibimg.
Im Abstand hinter dem Rakel 32, relativ zum Rakel im Drucktakt, befindet sich ein Ablaufauftragblatt 40, dessen untere
Kante im vertikalen Abstand oberhalb der horizontalen Ebene durch die untere Kante des Blattes 30 des Rakels 32 angeordnet
ist. Dieser Abstand ist auf einen genau eingestellten Bruchteil eines Zolls voreingestellt, um eine Trorbes-timinte Auftragsdicke
beim Ausbreiten der Farbe o. dgl. zu erreichen, die unter dem Ablaufauftragsblatt während des Drucktaktes fließt»
Dieses Ablauftragsblatt 40 erstreckt sich ebenfalls quer zuffi
Siebschablonenrahmen und parallel zum Rakel, Die obere Kante ist an einem Tragarm 42 montiert, der an den beiden Enden
Drehstifte 44 aufweist. Diese Drehstifte 44 drehen sich beim Schwenken der Ablauf auftragvorri chtung und sind drehbar in
einem Paar von Abschlußplatten 100 montiert, um derart die Ablauf auftragsvorrichtung zu tragen,
An einem dieser Drehstifte 44, d«h, an einem Ende der Rakelanöretaung
ist ferner ein erster aufrechter Hebel 50 und ein zweiter sich in Längsrichtung erstreckender Hebel 52 montiert.·
Der Hebel 50 spricht schwenkbar auf eine Schwenkbewegung
der Ablauf auftrage vorrichtung 40 an, um eine Schaltvorrichtung
120 in einer noch näher zu beschreibenden Weise zu betätigen. Der Hebel 52 wird durch eine Laufrolle 56 betätigt, um die
Ablaufauftragevorrichtung 40 in Richtung auf den Rakel und von ihm weg in der noch näher zu beschreibenden Weise kraftvoll
zu verschwenken und damit den Boden des Behälters 90 zu schließen bzw, zu öffnen.
Die Laufrolle 56 erfaßt das freie Ende des langgestreckten Hebels 52, Diese Rolle befindet sich am Ende eines drehbar
gelagerten Hebels 58. Der Hebel 58 ist schwenkbar zwischen -
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seinen Enden auf einem Stift 60 gelagert. Der Stift 60 ist an einer Konsole 62 befestigt, die wiederum an der Befestigungsplatte
24 durch eine Schraube 64 befestigt ist. Das von der Laufrolle 56 abgewendete Ende des Hebels 58 kann
auf eine Anschlagplatte 68 treffen. Ein Anschlagstift 70 auf dem Hebel 58 ist in vertikaler Richtung zur Einstellung des
Eingriffs mit der Anschlagplatte 68 in später noch näher zu erläuternden Weise einstellbar. Die Anschlagplatte 68 ist
seitlich auf einem festen Plattenteil 12f des Rahmens 12
innerhalb der Führung 74 verschiebbar, so daß sie in eine inaktive Stellung außer Eingriff mit dem Hebel 58 verschoben
werden kann. Die Stellung der Anschlagplatte 68 relativ zur Führung 74 kann geändert werden durch Lösen der Stellschraube
76, so daß deren Schaft sich im Schlitz 74 verschieben kann. Das Heben und Senken der Befestigungsplatte 34 durch die
Säulen 38 führt dazu, daß der Hebel 58 in Eingriff und außer .Eingriff mit der Anschlagplatte 68 schwenkt, um die Laufrolle
56 in vertikaler Richtung zu verschieben, wobei der Hebel 52 in vertikaler Richtung verschoben wird, welcher wiederum die
Ablaufauftragsvorrichtung 50 auf das Rakel 32 zu und von ihm weg bewegt. Der Raum zwischen dem Rakel 32 und der Ablaufauftrags
vorrichtung 40 definiert einen Farbbehälter 90 (Fig. 7), der an den Enden im allgemeinen durch die Abschlußplatten 100
verschlossen ist. Wenn die Ablauf aiaftragsvorrichtung 40 in
Eingriff mit der Rückfläche des Rakels verschoben ist, ist dieser Behälteram Boden verschlossen, v/ährend eine Verschiebung
der Ablaufauftragsvorrichtung 40 von dem Rakel weg den Boden dieses Behälters öffnet und es der Flüssigkeit erlaubt,
mit der Siebschablone 34 in Kontakt zu kommen und unter die
untere Kante der Ablaufauftragsvorrichtung zu fließen, wenn die
Siebschablone vorgerückt wird. Die vorderen Kanten der Abschlußplatten 100 sind an dem Rakel 32 befestigt und erstrecken*
sich nach hinten, wobei sie die Enden der Abiauftragsvorrichtung 40 überspreitzen.
Die Verschiebung der Ablaufauftragsvorrichtung 40 druch den
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Hebel 52 den zum Öffnen und Schließen des Behälters 90 während des Druck- bzw. Rücklauftaktes, wie später noch
näher erläutert werden soll. Somit wird Druckfarbe oder eine andere entsprechende Flüssigkeit aus diesem Behälter 90
abgegeben und gleichmäßig durch die AbIaufauftragsvorrichtung
'40 auf der Siebschablone aufgetragen, wenn das Rakel vor dieser Ablauf auf tragvorrichtung und dem Behälter druckt,
Die überschüssige Farbe vor dem Rakel strömt nach oben und durch die Kanäle 32', cLlu durch den Körper des Rakels zurück
in den Behälter 90 hinter dem Rakel, Während dieses Auftragens, Drückens vmn Zurücklaufens neigt das Lösungsmittel oder der
andere flüssige Träger in der Farbe oder einem anderen Medium dazu» ständig zu verdampfen, wodurch die ¥isteosität der Farbe
o. dgl« zunimmt, Eine merkliche Steigerung der ¥isfcosität
ändert die Qualität des Druckes und ist daher unerwünscht,
Bei der neuartigen Anordnung gemäß der Erfindung nimmt die Fließfähigkeit der Farbe o, dgl. durch den verengten Bereich
des Schützes unterhalb der unteren Kante der Ablaufauftragsvorrichtung
40 und oberhalb der oberen Oberfläche der Siebschablone zu, wodurch die erfindungsgemäße Ablaufauftragsvorrichtung
proportional im Uhrzeigersinn um die Drehstifte
{vgl. Fig« 7) schwenkt. Dies führt dann zu einer Drehverschiebungskraft
auf den Hebel 50 f die die gesteuerte Yorspanmmg
auf dem Stempel 110 (Fig. 7) überwindet, welcher mit dem Hebel 50 zwischen dessen Enden in Eingriff steht und in einem
Gehäuse 112 verschiebbar ist. Die Vorspannung wird durch eine Wendeldruckfeder 114 aufgebracht, die in diesem Gehäuse
zwischen dem inneren Ende des Stiftes 110 und einem einsteilbaren Stift 116 eingesperrt ist» Mit dem oberen Ende des
Hebels 50 steht ferner eine federmontierte Betätigungsvorrichtung
118 eines üblichen Grenzschalters 120 in Eingriff« Oberhalb
dieses Grenzschalters ist mit Hilfe einer Konsole 126
ein Lampensockel 122 zur Aufnahme einer Glühlampe 124 montiert«
Der Schalter 120 ist auf einem Träger 128 oberhalb des
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Gehäuses 112 montiert, das wiederum an der Befestigungsplatte 34 befestigt ist. Eine vorbestimmte Bogenbewegung
des Hebels 50 gegen den Uhrzeigersinn verursacht somit eine Aktivierung des Grenzschalters, wenn die Viskosität auf
einen vorbestimmten Wert steigt. Damit wird die Glühlampe 124 erregt, jedoch gleichzeitig, was wichtiger ist, der
Elektromotor 140 (Fig. 4) in Betrieb genommen, der eine Pumpe 46 antreibt.
Auf der Antriebswelle dfeses Motors ist eine Kurvenscheibe
142 montiert, die mit einer Laufrolle 144 in Eingriff steht, welche einen Teil einer Flüssigkeitspumpe 146 bildet. Diese
Flüssigkeitspumpe kann eine einfache Membranpumpe sein, beispielsweise eine Brennstoffpumpe, wie sie in einer Brennkraftmaschine
oder dgl. Verwendung findet. Bei einer Drehung der Kurvenscheibe 142 wird die Laufrolle 144 hin- und herbewegt,
so daß eine Pumpwirkung entsteht, die vorzugsweise auf einen Umlauf der Kurvenscheibe 142 durch einen anderen Grenzschalter
148 begrenzt ist, der durch die Kurvenscheibe bei Beendigung eines Umlaufes betätigt wird. Die Pumpe 146 weist eine Zuführungsleitung
150 (Fig. 3) auf, die mit einem Flüssigkeitsvorrat 152 in einem einen Vorratsbehälter bildenden geeigneten
Behälter 154 in Verbindung steht. Ein Ausgang 156 aus
der Pumpe enthält ein gelochtes Verteilerrohr 158, welches 'sich über den Siebschablonenrahmen in der Nähe des Rakels
erstreckt. Der Motor 140, die Pumpe 146 und der Steuerschalter 148 sind vorzugsweise in einem Gehäuse 149 (Fig. 3)
untergebracht.
Das Flüssigkeitsverteilerrohr 158 kann unmittelbar vor dem Rakel 32 -bezogen auf die Richtung der Druckbewegung des Rakels
montiert sein. Dies ist in Fig. 3 voll ausgezogen und gestrichelt in Fig. 7 angedeutet. Das Rohr kann in seiner
Lage durch geeignete Konsolen 170 gehalten werden, die am Rakel 32 biestigt sind. Eine andere Einstellung des Rohres
158 ist bei 158a in Fig. 7 wiedergegeben, d.h. hinter dem
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Rakel 32 zwischen dem Rakel 3?. und der Ablaufauftragsvor- richtung
40 oberhalb dem Flüssigkeitsspiegel im Behälter Wiederum können geeignete Konsolen 170a am Rakel 32 zur Aufnahme
des Rohres in dieser Lage vorgesehen sein. Jeder dieser beiden Stellungen ist für bestimmte Anordnungen vorteilhaft,
wie später noch im einzelnen erläutert v/erden soll. Der Auslaß der Pumpe 156 ist an dieses Verteilerrohr 158 durch eine
biegsame Leitung 157 o. dgl. angeschlossen, damit das Rakel sich in vertikaler Richtung frei hin- und herbewegen kann.
Die Arbeitsweise der Presse umfaßt grundsätzlich einen Drucktakt und einen Rücklauftakt. Während des Drucktaktes bewegt
sich der Siebschablonenrahmen mit dem Sieb in einer Richtung zwischen der abgesenkten Rakelanordnung und dem darunter
liegenden Druckgut auf der Gegendruckwalze. Während des Rücklauftaktes kehrt die Siebschablone um, während die Rakelanordnung
angehoben wird und die Siebschablone außer Eingriff mit dem eben bedruckten ablaufenden Druckgut gebracht wird.
Während dieses Rücklauftaktes wird das neue Druckgut eingeführt,
das anschließend bedruckt werden soll.
Der Arbeitsvorgang wird dadurch begonnen, daß man eine Sieb- · schablone mit dem gewünschten Schablonenmuster zwischen Rakelanordnung
16 und Gegendruckzylinder oder -oberfläche einsetzt und das Druckgut in Flucht auf der Gegendruckfläche oder auf
dem Gegendruckzylinder 20 vorschiebt. Die Farbe oder .eine andere für den jeweiligen Arbeitsvorgang bestimmte Flüssigkeit
wird in dem Behälter 90 zwischen dem Rakel 32 und der geschlossenen Ablaufauftragsvorrichtung 40 eingefüllt, während
die Rakelanordnung durch die Säulen 38 angehoben ist. In diesem Zustand steht die AbIaufauftragvorrichtung mit der
rückwärtigen Kante des Rakels in Eingriff, um somit den Boden des Behälters 90 abzuschließen. Überschüssiges Lösungsmittel
oder überschüssige Trägerflüssigkeit für die Farbe o. dgl.
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befindet sich in dem Behälter 154 und der Motor 140 ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Betrieb.
Während des Drucktaktes werden die Säulen 38 abgesenkt, wodurch die gesamte Rakelanordnung in die Druckstellung
relativ zur Siebschablone gelangt. Beim ersten Drucktakt druckt die Einheit noch nicht, es sei denn es war bereits
vorher Farbe o. dgl. auf die Siebschablone aufgebracht, da die Farbe auf die Siebschablone unmittelbar hinter dem
Rakel während des Druckhubes durch Ablauf aufgebracht wird. Wird deshalb davon ausgegangen, daß der zweite Drucktakt
gerade beginnt und die Rakelanordnung abgesenkt ist, dann führt dies dazu, daß das äußere Ende des Hebels 58 mit der
Anschlagplatte 68 in Eingriff kommt, so daß diese um ihren Mittelstift 60 schwenkt, um dadurch die Laufrolle 56 abzusenkren
und somit den Hebel 52 herunterzudrücken. Diese herunterdrückende Drehbewegung des Hebels 52 um seinen Drehstift
44 führt dazu, daß die Ablaufauftragvorrichtung 40
vom Rakel wegschwenkt und den Boden des Behälters 90 öffnet.
Die Verschiebung der Ablaufauftragvorrichtung 40 von dem Rakel 32 weg erfolgt gegen die Vorspannung der Wendelfeder
114, die durch den Stift 110 zusammengepreßt wird, wenn der
Hebel 50 sich mit der AbIaufauftragvorrichtung verschwenkt.
Durch diese anfängliche Verschwenkung des Hebels 50 wird auch teilweise der Grenzschalter 118 heruntergedrückt, jedoch
nicht so weit, daß der Schalter schaltet. Anstelle dieses mechanischen Hebelsystems zum Öffnen und Schließen
des Behälters durch Verschieben der AbIaufauftragvorrichtung
außer und in Eingriff mit dem Rakel, können auch andere Betätigungsvorrichtungen
verwendet werden, beispielsweise ein elektrisches Solenoid, ein Druckmittelzylinder o. dgl.
Wenn sich die Siebschablone unter das Rakel und die Ablaufauftragvorrichtung bewegt, schwingt das Rakelblatt 30 in
Eingriff mit der Siebschablone die vor dem Rakel befindliche
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Farbe durch die Siebschablone 24 auf das auf dem Gegendruckzylinder
20 o. dgl. aufliegende Druckgut 28. Die überschüssige Farbe vor dem Rakelblatt fließt nach oben und
rückwärts durch die öffnungen 32* im Rakel 32 in den Behälter 90, Wenn das Rakel druckt, ermöglicht die nachfolgende Ablauf
auf tragvorrichtung durch ihren geringen Abstand oberhalb
" der Siebschablone 34 das Ausfließen einer genau gesteuerten Dicke von Farbe o. dgl. aus dem. Behälter 90 unter die untere
Kante der Ablaufauftragvorrichtung 40 und auf die Siebschablone
für den ncächsten Drucktakt.
Während des Rücklauftaktes wird, nachdem der Brucktakt beendet
ist, die Rakel anordnung durch die Säulen 38 angehoben, wodurch die SiebscfaabloBe in ihre Ausgangsstellung zurückkehren
kann, ohne daß das Rakel Farbe o. dgl. auf sie wahrend des
Rücklauf taktes aufdrückt. Das Anheben der Rakelanordnung erlaubt es dem Hebel 53 sich von der Anschlagplatte 68 wegzuverschieben»
wodurch die Laufrolle 56 nach oben laufen kann,
der Hebel 52 ebenfalls ansteigen kann und die Druckfeder 40 den Hebel 50 verschiebt, welcher wiederum die Ablaufauftragvorrichtung
40 in Eingriff mit dem Rakel 32 verdreht» so daß
der Boden des Plüssigkeitsbehälters 90 verschlossen wird«
Ber Siebschablonenrahmen wird ebenfalls vertikal über den
Gegendruckzylinder und das Druckgut während dieses Rücklauftaktes verschoben.
Nach wiederholten Drucktakten und Rilelclauftakten, wobei die
Farbe o* dgl. wiederholt "auf die Siebschablone durch Ablauf
aufgetragen' und überschüssige Farbe in dem Behälter 90 durch die öffnungen 32* im Rakel 32 zurückgeführt wird» tritt ein
Verdampfen des Lösungsmittels oder des flüssigen Trägers auf, wodurch die Viskosität der Farbe oder der aufzutragenden
sonstigen Flüssigkeit ansteigt, Die Ablauf auf tragvorrichtung . 40 ist für die vergrößerte Viskosität der durch den verengten!
Schlitz, der durch die linterkante und die Siebsehaolone begrenzt
wird» fließenden Flüssigkeit empfindlich* Der durch
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die gesteigerte Viskosität der Flüssigkeit auf die Ablaufauftragvorrichtung
vergrößerte Zug läßt die untere Kante der Ablaufauftragvorrichtung sich nach rückwärts verschwenken,
wodurch der Hebel 50 gegen die Vorspannung der Wendelglieder 114 verschoben wird, bis schließlich, bei einer gegebenen
Viskosität, die Betätigungsvorrichtung 118 des Grenzschalters 120 so weit verschoben wird, daß dieser
Grenzschalter schaltet. Das Ausmaß der Viskosität, das erforderlich ist, um diesen Vorgang einzuleiten, läßt sich
mit Hilfe des Knopfes 116 voreinstellen, wodurch die anfängliche voreingestellte Zusammendrückung der Feder 114 geändert
wird und damit auch die Vorspannung, die auf die Feder gegen die Wirkung des den Grenzschalter 120 betätigenden
Hebel 150 aufgebracht ist. Wenn der Grenzschalter 120 aktiviert ist, wird der Elektromotor 140 unter Strom gesetzt, wodurch
die Pumpe 146 über die Kurvenscheibe 142 in Betrieb genommen wird. Der Motor läuft über eine Umdrehung oder
auch anders, falls erwünscht, bis der Grenzschalter 148 so weit betätigt ist, daß er das System entaktiviert. Während
dieses Zeitraums liefert die Pumpe 146 eine vorbestimmte
Menge an Lösungsmittel oder Trägerflüssigkeit vom Vorratsbehälter 154 durch die Leitung 150, durch die Pumpe, durch
die Leitung 156 - 157 und in die Leitung 158, wo die Flüssigkeit durch die Reihe von im Abstand angeordneten Öffnungen
158' abgegeben wird. Die Flüssigkeit tropft nach unten in
die Farbe o. dgl. und senkt damit deren Viskosität ab. Das Absenken der Viskosität führt bei den folgenden Drucktakten
dazu, daß die Ablaufauftragvorrichtung sich geringer verschiebt
und dadurch eine Betätigung der Pumpe so lange verhindert wird, bis wiederum die kritische Viskosität erreicht
ist. Die Anzeigelampe 124 zeigt an, wenn die Pumpe in Betrieb ist.
Wie im Vorhergehenden festgestellt, kann die Leitung 158 innerhalb des Behälters hinter dem Rakel oder vor dem Rakel
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angeordnet werden, wobei die beiden alternativen Stellungen, in den Fig. 3 und 7 angedeutet sind. Die Stellung innerhalb
des Behälters ist normalerweise vorzuziehen, wenn man bahnförmiges Druckgut bedruckt, während die Stellung vor dem
Rakel vorzuziehen ist, wenn blattförmiges Druckgut bedruckt werden soll. Gewöhnlich beginnt beim Bedrucken von bahnförmigem
Druckgut das Rakel tatsächlich die Farbe durch die Schablone sehr nahe an der Siebschablonenrahmenvorderkante
hindurchzudrücken, während beim Drucken von blattförmigem Druckgut das Rakel gewöhnlich mehrere Zoll vor dem eigentlichen
Druckvorgang mit seiner Bewegung beginnt. Infolgedessen ist beim Bedrucken von Bahnen gewöhnlich nur ein geringes Ausmaß
an überschüssiger Farbe vor dem Rakel vorhanden und infolgedessen ist es normalerv/eise nicht wünschenswert,, das Lösungsmittel
in diese verhältnismäßig geringe Menge an Farbe abzutropfen, da diese sonst durch die Schablone hindurchtropfen
würden. Vielmehr wird das Lösungsmittel in die Hauptmenge der Farbe o. dgl. im Behälter eingeführt. Bedruckt man dagegen
blattförmiges Druckgut, dann bildet sich, da sich das Rakel normalerweise anfänglich mehrere Zoll vor dem Beginn des eigentlichen
Druckvorgangs bewegt, eine beträchtliche überschüssige Farbmenge vor dem Rakel aus. Die zugegebene Flüssigkeit kann
deshalb unmittelbar in diesen Farbüberschuß statt in die geringe Menge von Farbe getropft werden, die im Behälter verbleibt»
insbesondere am Ende des Drucktaktes. Offensichtlich kann dies jedoch beträchtlich abhängig von der Natur der
tatsächlich verwendeten Schablone und der Zeit der Flüssigkeiteinspritzung schwanken, jedoch sind diese beiden Alternativen
als Illustrationsbeispiele wiedergegeben und zeigen die bevorzugten Ausführungsformen der Vorrichtung bei Anwendung
unter bestimmten, im Augenblick anzutreffenden Umstände .
Selbstverständlich liegen im Rahmen der Erfindung verschiedene zusätzliche Merkmale, Vorteile und Ziele. Die besonderen Kon-
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struktionseinzelheiten sind für das Erfindungsprinzip nur illustrativ, nicht jedoch beschränkend.
Patentansprüche i
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Claims (1)
- Patentansprüche1.1 Schablonen(sieb)druckvorrichtung mit einer Einrichtung r Aufnahme des Druckgutes, einer Tragvorrichtung für ein schabloniertes Sieb oberhalb der Druckgutaufnahme, mit einer oberhalb des Siebträgers angeordneten Anordnung aus Rakel und Ablaufauftragvorrichtung, die zur Schaffung eines Behälters für die aufzubringende Farbe o. dgl. zwischen Rakel und Ablaufabtragsvorrichtung beweglich ist, während das Rakel relativ zur Siebdruckrichtung vor der Ablaufauftragvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ablauf der Druckflüssigkeit vom Behälter (90) unter die AbIaufauftragvorrichtung (40) auf das in dem Siebträger (36) befindliche Sieb (24) bei einer Bewegung von Rakel (32) und AbIaufauftragvorrichtung (40) relativ zum Siebträger (26) und dem darin befindlichen Sieb (24) die Ablaufauftragvorrichtung (40) mit einem unteren Kantenteil in einer Ebene oberhalb des Unterkantenteiles des Rakels (32) angeordnet ist und die Ablaufauftragvorrichtung (40) auf eine Zunahme der Viskosität der unter ihr hindurchtretenden Druckflüssigkeit im Sinne eines Anhebens anspricht und Vislcositätseinstellvorrichtungen (156, 157, 158) vorgesehen sind, die auf das Anheben der Ablaufauftragvorrichtung im Sinne einer Verringerung der Druckflüssigkeitsviskosität reagieren,2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Ablauf auf tragvorrichtung (40) sich bei zunehmender Viskosität der unter ihrer Unterkante hindurchtretenden Druckflüssigkeit verschiebt und die Viskositätseinstellvorrichtung eine die Druckflüssigkeitsviskosität herabsetzende Flüssigkeit einspeisende Vorrichtung umfaßt, deren Auslaß ; in der Nähe des Rakels liegt, während die verschiebbare609820/0300Ablaufauftragvorrichtung mit der Zufuhrleitung für die viskositätsvermindernde Flüssigkeit zusammenwirkt, urn viskositätsveriiiind*ernde Flüssigkeit in der Nähe des Rakels bei vorbestimmter Verschiebung der Ablaufauftragvorrichtung Fließen zulassen.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauslässe mit dem Behälter zur Zuführung von Flüssigkeit zu der im Behälter vorhandenen Druckflüssigkeit in Verbindung stehen.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Flüssigkeitszuführung eine Pumpe und einen gesteuerten Antrieb zur vorübergehenden Inbetriebnahme der Pumpe umfassen und daß die verschiebbare AbI auf auf tragvorrichtung wirkungsmäßig mit dem steuerbaren Antrieb verbunden ist, um die Pumpe vorübergehend in Betrieb zu nehmen, wenn sie um ein vorbestimmtes Maß verschoben ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufauftragvorrichtung schwenkbar montiert ist und die Anordnung eine Vorspanneinrichtung aufweist, die der durch die Verschwenkung hervorgerufenen Verschiebung der Ablaufauftragvorrichtung entgegenwirkt.6. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Paar von Abschlußplatten, die sich zwischen Rakel und Ablaufauftragvorrichtung zum Abschluß der Enden des Behälters erstrecken.7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufauftragvorrichtung in Richtung des Rakels zum Schließen des Behälters und vom Rakel weg zum öffnen des Behälters verschiebbar ist und die Anordnung mit der Ablaufauftragvorrichtung wirkungsmäßig verbundene Verschiebeeinrichtungen zum Verschieben der AbIaufauftragvorrichtung in609820/0300Richtung auf das Rakel und vom ihm weg aufweist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufauftragvorrichtung hei der Verschiebung vom Rakel weg sich frei weiter als Reaktion auf eine vergrößerte Viskosität des unter ihrer unteren Kante hindurchströmenden Mediums verschiebt.9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauftragvorrichtung in Richtung des Rakels zum Schließen des Behälters und vom Rakel weg zum Öffnen des Behälters verschiebbar ist und Verschiebevorrichtungen umfaßt, die der Ablauf auftragvorrichtung für inre Verschiebung wirkungsmäSig zugeordnet sind«10» Auftragvorrichtung gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Aufnahme des zu bedruckenden Druekgutes, Einrichtungen zur Lagerung eines Siebes oberhalb der Auflagerung für das Druckgut, Flussigkeitszuführungseinrichtungeji zum Auftragen einer Flüssigkeit auf das Sieb, ein. Rakel zum Hindurchzwängen der Flüssigkeit auf dea Sieb nach unten durch das Sieb auf das Druckgut auf der Druckgutauflage und ferner gekennzeichnet durch Viskositätsabtastvorrichtungen, die sich in der Nachbarschaft des Siebes erstrecken und die Viskosität der Flüssigkeit beim Auftrag auf das Sieb abtasten, sowie weiterhin gekennzeichnet durch Viskositätseinstellvorrichtungen, die auf die die Viskosität abtastenden Vorrichtungen ansprechen und die Flüssigkeitsviskosität in der IPlüssigkeitszuführung ändern»1*ί. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch UmwälEkanäle durch das Rakel zur Rückführung überschüssiger Flüssigkeit auf dem Sieb vor dem Rakel nach rückwärts in ate Flüssigkeitszufüarua^ig.609820/030012. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsabtastvorrichtung Einrichtungen zum Erfassen der Flüssigkeit beim Auftrag auf das Sieb umfassen sowie mit dem Rakel beweglich sind.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Flüssigkeit in Eingriff gekommenen, die Viskosität abtastenden Vorrichtungen in eine Stellung vorgespannt und gegen die Vorspannung bei einer Zunahme der Flüssigkeitsviskosität verschiebbar sind und die Viskositätssteuervorrichtungen betätigen.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung eine im Abstand vom Rakel angeordnete Ablaufauftragvorrichtung zur Bildung eines Flüssigkeitsbehälters zwischen diesen beiden Teilen aufweist und relativ zum Rakel etwas erhöht steht, so daß dadurch die Flüssigkeitszufuhreinrichtungen entstehen.15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufkanal aus Durchlässen durch das Rakel zum Behälter besteht.609820/0300Leerseite
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