DE2546505A1 - Gewebebehandlungsartikel mit verbesserten konditionierungseigenschaften - Google Patents

Gewebebehandlungsartikel mit verbesserten konditionierungseigenschaften

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Iii Fred Martin Habermehl
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Description

Dr, : - : : "'·-■',.V/ALTER BEÄ
DR. ■ ·.-.. V ■.- · .. ..·. ---J. WOLFP
623 FRANKrUkTAM r.irtjN-HUCHSf
Unsere Kr. 20 193 Ba/ki
The Procter & Gammle Company Cincinnati, Ohio, Y. St. A.
GeweTDebehandlungsartikel mit verbesserten Konditionierungseigenschaften.
Die Erfindung "bezieht sich auf Weichmacherartikel mit verbesserten G-ev/elDekonditionierungseigenschaften und umfaßt Gewebeweichmacher, gewisse, praktisch wasserunlösliche Partikelmaterialien und Verteilungsmittel, die insbesondere
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fur die Anwendung in automatischen Trocknern für Bekleidungsstücke geeignet sind. Die Artikel verleihen den damit "behandelten Geweben gleichzeitig Weichheit, leichte Bügelfähigkeit, Knitterfestigkeit und verbessertes Aussehen sowie ästhetische Vorzüge. Diese Vorteile können auch erhalten werden, wenn gleichzeitig eine geregelte Freisetzung gewünschter Parfümdufte stattfindet. .
Die Erfindung "betrifft Gewebebehandlungsartikel, die ein praktisch wasserunlösliches Partikelmaterial umfassen, das freisetzbar mit einem Verteilungsmittel verbunden ist. Bei besonderen Ausführungsformen der Erfindung können Parfüm— materialien auf der Struktur oder in der Struktur gewisser wasserunlöslicher Partikelspezies freisetzbar absorbiert (sorbed) sein. Die Artikel enthalten vorzugsweise auch einen oder mehrere Gewebeweichmacher. Diese'Artikel sind insbesondere für die Anwendung in automatischen Trockenvorrichtungen für Kleidungsstücke geeignet, um den Geweben gleichzeitig mit der Trockenoperation Knitterfestigkeit, erleichterte Bügelfähigkeit, Weichheit, erleichterte Faltenherstellung, erhöhtes Drapierungsvermögen und verbessertes Aussehen zu verleihen. Bei Anwendung von Parfümkonipositionen gemäß Erfindung, wenn sie für Anwendung in automatischen Trockenvorrichtungen für Kleidungsstücke verwendbar sind, wird den Geweben zusammen mit der Knitterfestigkeit und den anderen, weiter oben erwähnten vorteilhaften Eigenschaften zusätzlich ein gewünschter substantiver Duft verliehen.
Die Behandlung von Geweben in automatischen Trockenvorrichtungen für Kleidungsstücke hat- sich kürzlich als ein wirksames Mittel, um Gewebe zu konditionieren und ihm gewünschte Griffeigenschaften zu verleihen, erwiesen. Insbesondere ist es üblich geworden, Gewebe eher in automatischen Trockenvorrichtungen für Kleidungsstücke weichzumachen, als während des Spülzyklus einer Waschoperation. Die Behandlung der Gewebe in dem Trockner, statt in dem Waschvorgangi setzt den
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Formulstor von· Gewebekonditionierungsmitteln in den Stand, Materialien zu entwickeln und '."benutzen, die nicht mit Rei- -: nigungsmitteln (detergents) verträglich zu sein brauchen.» Außerdem .ist der Benutzer, von Eonditionierungsmitteln, die ■; dem Trockner zugegeben werdenj nicht gezwungen» spezielle .: Anstrengungen zu, unternehmen, um das Produkt während des i. Spülzyklus in der Weise zuzugeben, wie es für viele der .--y\'<\u während des Spülvorganges zuzugebenden Produkte erforderlich
Während bedeutende Fortschritte bezüglich des Weichmachens von Geweben im Trockner erzielt worden sind, wurde nun gefunden, daß Weichheit nur eine von verschiedenen wichtigen vorteilhaften Eigenschaften ist, die Geweben in dieser Weise verliehen werden kann. Wie weiter oben angegeben, betrifft die Erfindung ein Mittel, mit welchem Geweben gleichzeitig mit dem Trocknen in irgendeinem automatischen Trockner viele, ; wünschenswerte Eigenschaften verliehen werden.
Ein Problem, das mit den über den Trockner zugegebenen Konditionierungsraitteln verbunden ist, ist die Verflüchtigung der gewünschten Parfümdüfte dieses Produkttyps, während des verlängerten Erhitzungszyklus und der Entlüftung in dem Trockner. Bislang sind die Formulatoren solcher, dem Trockner zugesetzten Produkte gezwungen gewesen, das Parfüm in er-r höhten Konzentrationen anzuwenden, in der Hoffnung, daß etwas auf den getrockneten Geweben zurückbleibt, oder auf diesen anerkannten Verbrauchervorteil zu verzichten.
Es wurde gefunden, daß gewisse Stärkearten den Geweben nicht nur ausgezeichnete Gewebekpnditlonierungseigenschaften verleihen, sondern auch als substantive Träger dienen, die nach Absorption auf den Gewebeoberflächen eine geregelte Freisetzung des Parfüms geben.
Ein Gegenstand der Erfindung betrifft die Konditionierung von Geweben in einem automatischen Trockner für Kleidungsstücke;
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ein weiterer Gegenstand, Artikel, die dem Trockner für Kleidungsstücke zugesetzt werden können, um die Gewebe gleichzeitig mit der Trockenoperation zu konditionieren;
ein anderer Gegenstand, die Gewebe zu konditionieren und parfümieren und
ein weiterer Gegenstand, Artikel, die einem Trockner für Kleidungsstücke zugesetzt werden können, um Gewebe gleichzeitig mit der Trockenoperation zu konditionieren und zu parfümieren.
Aus US-PS 3 822 145 ist es bekannt, sphärische Materialien als Gewebeweichmacher zu benutzen, aus US-PSS 3 743 534, 3 698 095, 3 686 025, 3 676 199, 3 633 538, 3 634 947, 3 632 396 und 3 442 692 sind Artikel und Methoden zur Konditionierung von Geweben in automatischen Trocknern bekannt. Die US-PSS 3 033 699, 3 063 129, 3 766 062, 3 785 und 3 793 196 betreffen Gewebeweichmacher verschiedener Typen. Die US-PS 3 594 212 bezieht sich auf die Behandlung von Fasermaterialien mit Tonen und Amin- oder Ammonium-Verbindungen. Fettalkohole sind bekannte "scrooping"-Mittel für Textilien.
BE-PS 8I4 552 betrifft Mischungen von Gewebeweichmachern und Partikelkonditionierungsraitteln und die BE-PSS 821 636, 825 362, 825 361 und 827 986 beziehen sich auf Weichmacher und Artikel verschiedener Typen, die dem Trockner zugesetzt werden.
Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß gewisse wasserunlösliche Partikelmaterialien Kleidungsstücken und Geweben in einem automatischen Trockner für Kleidungsstücke zugesetzt werden können, um den Kleidungsstücken und Geweben vorteilhafte Eigenschaften, wie Knitterfestigkeit und erleichterte Bügelfähigkeit, zu verleihen. Es wurde auch gefunden, daB gewisse wasserunlösliche Stärken in Partikelform mit Duftmengen von Parfümen kombiniert und auf Klei-
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dungsstücke und Gewebe aufgebracht werden können. Die Stärke/Parfüm-Partikel sind Substantiv gegenüber den behandelten Geweben und geben den Parfümduft in geregelter Weise frei. Die Partikelmaterialien bewirken auch, daß sich die Gewebe leichter falten lassen, und sie erhöhen ihr Drapierungsvermögen, was ein verbessertes Aussehen zur Folge hat.
Die gemäß Erfindung benutzten Partikelmaterialien werden in Kombination mit einem Verteilungsmittel benutzt, wobei man einen Artikel, der eine vorab-gemessene Menge des besagten Partikelmaterials enthält, erhält. Mit dem Verteilungsmittel soll das Partikelmaterial bei der Trommelbewegung eines automatischen Trockners für Kleidungsstücke gleichmäßig und wirksam auf die Gewebeoberflächen verteilt werden.
Bevorzugte Artikel der Erfindung umfassen das Partikelmaterial, das Verteilungsmittel sowie eine oder mehrere Gewebeweichmacherverbindungen. Weitere bevorzugte Artikel der Erfindung umfassen Stärkepartikel, die auf und in ihrer Struktur gewünschte Parfümmaterialien freisetzbar sorbiert enthalten, Verteilermittel und eine oder mehrere Gewebeweichmacherverbindungen. Solche Artikel können formuliert werden, um sowohl den Gewebeweichmacher als auch das Partikelmaterial auf die Gewebeoberflächen gleichmäßig und wirksam während einer Trockenoperation in einem automatischen Kleiderti;ockner zu verteilen.
Unter dem Gesichtspunkt des Verfahrens umfaßt die Erfindung ein Verfahren zur Konditionierung von Geweben, wonach feuchte Gewebe mit einem Artikel des weiter oben beschriebenen Typs in einem automatischen Kleidungsstücketrockner zusammengebracht werden, und die Arbeitsweise des automatischen Trockners und der Trommelbewegungen in üblicher Weise durchgeführt wird. .
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Die Artikel der Erfindung umfassen mehrere Komponenten, die nachfolgend der Reihe nach näher beschrieben werden.
Partikelkomponente.
Das in den Artikeln der Erfindung "benutzte, im wesentlichen wasserunlösliche Partikelraaterial ist charakterisiert durch:
(1) eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 1,0 Ms etwa 50 Micrometer ( /um), vorzugsweise von etwa 5 bis etwa 30 Micrometern;
(2) eine Gestalt mit einer Anisotropie von etwa 5:1 bis etwa 1 · 1 ·
(3) eine Härte von weniger als etwa 5,5 auf der Mohs1sehen Skala;
(4) eine Schmelz(Erweichungs)-Temperatur oberhalb von etwa 150° C und
(5) dadurch, daß es im wesentlichen frei von austauschbaren Calcium- und Magnesium-Ionen ist.
Es ist bekannt, daß praktisch allen Stärkearten eine wünschenswerte Härte von weniger als etwa 5»5 der Mohs'sehen Skala, eine Schmelz-(oder Zersetzungs-)-Temperatur von mehr als etwa 150° C inhärent ist, und daß sie praktisch frei von austauschbaren Calcium- und Magnesium-Ionen sind.
Die Begrenzung der durchschnittlichen Teilchengröße des praktisch wasserunlöslichen Partikelmaterials der Erfindung steht in Beziehung zu den Durchmessern der im Handel erhältlichen Textilfasern, die in den meisten Fällen in den Bereich von etwa 10 bis etwa 30 Micrometern fallen. Aus Gründen, die weiter unten näher angegeben sind, können mit Partikelmaterialien mit einem durchschnittlichen Durchmesser von mehr als etwa 50 Micrometern den Geweben nicht die weiter oben aufgezählten vorteilhaften Eigenschaften verliehen werden. Desgleichen liefern Partikelmaterialien mit Partikeldurchmessern von weniger als etwa 1 Micrometer nicht die gewünschten Gewebekonditionierungseigenschaften.
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Das Partikelra^terial der Erfindung ist weiterhin gekennzeichnet durch eine Anisotropie (Axialverhältnis) von etv/a 5:1 "bis 1:1. Hie Bestimmung der PartikelgröSe kann auf der Messung des Projektionsbereicbes des wasserunlöslichen Partikels oder auf den linearen Messungen dieses Projektionsbereichs beruhen. Das heißt, bei freien Partikeln, die auf ihrer Oberfläche maximaler Stabilität liegen, sind die lange und die Intermediär - Achse gewöhnlich horizontal, während die kurze Achse vertikal ist. In diesem Zusammenhang ist unter "langer Achse" die maximale Gesamtlänge des Partikels zu verstehen, unter "Intermediär-Achse" die maximale Ausdehnung eines Partikels in einer Richtung senkrecht zu der langen Achse und unter "kurzer Achse" die maximale Ausdehnung in einer Richtung senkrecht zu der von der langen und der Intermediär-Achse gebildeten Ebene zu verstehen. Unter der Bezeichnung "Anisotropie" ist das Verhältnis von langer Achse zu kurzer Achse für ein spezifisches Partikelmaterial zu verstehen (vgl. ADVAECES IN OPTICAL AND ELECTROIf MICROSCOPY, Bd. 3, R. Barer und V.E. Cosslett, ACADEIiIC PRESS 1969, London und Few York). Bevorzugte Anwendung in den Kompositionen der Erfindung finden Partikelmaterialien mit einer Anisotropie im Bereich von etwa 3:1 bis etwa 1,1:1.
Die gemäß Erfindung benutzten Partikelmaterialien sind ferner gekennzeichnet durch eine Härte von weniger als etwa 5,5 der Mohs'sehen Skala. Die Härte ist ein Maß für die Widerstandsfähigkeit gegenüber Zerbrechen und ein gutes Anzeichen für den Schleifmittelcharakter eines festen Materials. Einige Beispiele für Materialien, die nach zunehmender Härte gemäß der Mohs'sehen Skala angeordnet sind, sind H (Härte)-1: Talk, getrocknete Filterpreßkuchen, Speckstein, Wachse, aggregierte Salzkristalle; H-2: Gips, Steinsalz, allgemein kristalline Salze; H-3: Baryte, Kreide, Schwefel (brimstone), Calcit; H-4: Fluorit, Weichphosphat (soft phosphate), Magnesit, Kalkstein; H-5: Apatit, Hartphosphat (hard phosphate), Hart-Kalkstein, Chromit, Bauxit;
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H-6: Feldspat, Iltnenit, Hornblenden; H-7: Quarz, Granit; H-8: Topas; H-9: Korund, Schmirgel und H-10: Diamant.
PUr die Erfindung geeignete Partikelmaterialien haben eine Härte von weniger als etwa 5,5 der Mohs1sehen Skala. Obgleich einige Konditionierungsvorteile mit Partikelmaterialien erzielt werden können, die eine Mohs'sehe Härte bis zu etwa 7 aufweisen, sind die insgesamt mit solchen Materialien erlangten Vorteile nicht optimal; diese Materialien werden daher in den Artikeln der Erfindung nicht benutzt. Ein Grund, Materialien so hoher Härte zu vermeiden, besteht darin, daß sie Pasern und Garn beschädigen können, was das Gewebe beeinträchtigt, insbesondere nach multizyclischen Behandlungen.
Die gemäß Erfindung benutzten Partikelmaterialien haben einen Schmelz-(Erweichungs)-Punkt oberhalb von etwa 150° C. Partikelmaterialien mit einem niedrigeren Schmelzpunkt liefern nicht die vorteilhaften Gewebeeigenschaften, weil sie die Tendenz haben, zu schmelzen, weich zu werden und sich im gesamten Gewebe auszubreiten. Dies ist im Sinne der Erfindung unerwünscht, die Partikelmaterialien müssen ihre Form und ihre Beschaffenheit (integrity) beim Bügeln, d.h. bei Temperaturen von etwa 150 C behalten.
Das Partikelraaterial muß praktisch wasserunlöslich sein, insofern als seine Punktion von seiner Beschaffenheit, Form, Festigkeit, etc., abhängt, wie es weiter oben im einzelnen beschrieben ist. Es ist jedoch festzustellen, daß geringere Mengen des Partikelingrediens, vorzugsweise nicht mehr als 20 Gew.-^, wasserlöslich sein kann, ohne daß seine Brauchbarkeit merklich abnimmt.
Das wasserunslösliche Partikelmaterial ist praktisch frei von austauschbaren Calcium- und Magnesium-Ionen. Die Anwesenheit von austauschbaren Erdalkalien-Ionen, wie Calcium- und Magnesium-Ionen, in den Partikelmaterialien erhöht an-
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scheinend deren hydrophile Eigenschaften. Dies hat ein erhöhtes Quellen zur Folge und wirkt sich hindernd auf die gleiche und staMle Vernetzung des Partikelmaterials innerhalb der Faserstruktur aus.
Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, hat es den Anschein, daß das Partikelmaterial der Erfindung und die Gewebe auf Faserhöhe aufeinander einwirken, um dem Textilgeweben als Ganzes die angegebenen vorteilhaften Eigenschaften zu verleihen. Es ist bekannt, daß Garne und Gewebe aus Vereinigungen von feinen flexiblen Pasern bestehen, die in mehr oder weniger geregelten Scharen angeordnet sind. Einzelne Fasern in solchen Vereinigungen sind gewöhnlich gekrümmt oder verzwirnt und befinden sich in verschiedenen Kontaktzuständen mit den benachbarten Fasern. Wird die Vereinigung deformiert, bewegen sich die Fasern entsprechend gegeneinander und diese entsprechende Bewegung erklärt zum großen Teil die charakteristische Flexibilität von Textilmaterialien. Bis zu welchem Ausmaß sich ein gegebenes Textilmaterial nach Aufhören der deformierend wirkenden Kraft erholt, bestimmt die Stärke der "Faltenbildung". Die Erholung hängt weitgehend von der Natur der Aufeinanderwirkung der einzelnen Fasern, die das Textilmaterial ausmachen, ab. Textilfasern sind visko-elastisch und zeigen eine verzögerte Erholung nach Beanspruchung. Darüber hinaus stellt die große Anzahl von Zwischenfaser-Kontaktpunkten eine bedeutende Reibungsbeschränkung dar, wodurch der Erholungsprozeß weiter gehindert wird. Werden diese Reibungsbeschränkungen umgangen, wird der Erholungsprozeß beschleunigt.
Diese Betrachtung der mikroskopischen Natur von Fasern und Textilien sowie der mit den Deformations- und Erholungsprozessen verbundenen physikalischen Kräfte, hilft die Wirksamkeit zu erklären, die das Partikelmaterial der Erfindung hinsichtlich seiner Eigenschaft,dem Gewebe Knitterfestigkeit, erleichterte Bügelfähigkeit etc-, zu verleihen, aufweist. Zur Begriffserläuterung: Die Wirkungsart des Partikelmaterials
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der Erfindung wird zweckmäßig als "Kugellager" ("ball bearing) - Effekt bezeichnet. Diese Begriffserläuterung erleichtert die Interpretation der Aufeinanderwirkung von Partikelmaterial und Textilmatrix unter Deformation.
Mittels der mikroskopischen Analyse und der Fleckentechnik wurde bestimmt, daß Textilgewebe, die mit einzelnen Partikelmaterialien behandelt wurden, diese Materialien im Inneren und Substantiv dispergiert in den Zwischenräumen der Fasernatrix enthalten. Es wird angenommen, daß die Partikel, die sich zwischen den Fasern befinden, in der Art von Kugellagern wirken, und die Zwischenfaserkräfte während der Deformation des Textilgewebes als Ganzes reduzieren. Der Gesamteffekt wirkt sich als Erhöhung der visko-elastischen Erholung (Anti-Knittereffekt) und Verminderung der Kräfte aus, die an den Zwischenfaser-Kontaktpunkten zur Wirkung kommen (erleichterte Bügelwirkung). Die Durchraesserbescbränkung des Partikelmaterials der Erfindung ist damit zu erklären, daß die meisten der im Handel erhältlichen Textilfasern Durchmesser im Bereich von etwa 10 bis etwa 30 Micrometern haben, und daß der Durchmesser des Partikelmaterials der Erfindung mit dem der Fasern vergleichbar sein muß.
Auch das vorteilhafte Aussehen, daß den gemäß Erfindung behandelten Textilien verliehen wird, steht in ähnlicher Weise zu der Anwesenheit des Partikelmaterials an Punkten in den Zwischenräumen der einzelnen Fasergarne in Beziehung. Mikroskopische Untersuchung der Textilgarne im Querschnitt offenbarte, daß mit den Partikelmaterialien der Erfindung behandelte Textilien größere Garndurchmesser aufwiesen, als unbehandelte Garne. Augenscheinlich eröffnet das in den Faserzwischenräumen befindliche Partikelmaterial effektiv das Garn (augenscheinliche Volum enzunah me), was ein weicheres, flaumiges Gewebe zur Folge hat. Die durch die Partikel bewirkten vorteilhaften antistatischen Eigenschaften stehen
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in Beziehung zu einer Abnahme des spezifischen Widerstandes der behandelten Gewebematrix, was vielleicht auf eine Zunahme des Gleichgewicbtsfeuchtigkeitsgehaltes des Gewebes ζ urückz ufüh r en ist.
Einige Beispiele für Partikelmaterialien, die gemäß Erfindung "benutzt werden können, umfassen: Oberflächenmodifiziertes, wasserunlösliches Stärkegranulat, Perlen von synthetischen Polymeren, wie Poly-(methylraethacrylat) Smp.1600 G - 200° C; Poly-(tetrafluoräthylen) Smp. 327° C - 330° C ; Polystyrol Strip. 240° G - 250° G; Poly-(styroldivinylhenzol) Smp.7150° C; Poly-(melamin-harnstoff-formaldehyd) Sap. >150° C sowie Poly-(harnstoff-formaldehyd) Smp.^150° C; Glas, überzogenes Glas, sowie hohle Glasperlen und verschiedene Keramikperlen. Gemäß Erfindung können anorganische sowohl wie organische Partikel, die durch die weiter oben angegebenen Parameter beschrieben werden, verwendet werden.
Einige Beispiele für Partikelmaterialien, die gemäß Erfindung benutzt werden können, sind:
a) Oberflächenbehandelte Stärken (werden bevorzugt verwendet), wie "DRY-I1LO", Handeisprodukt der national Starch Products, New York. DRY-PLO-Stärken sind oberflächenmodifizierte Stärken, die hydrophobe Hälften aufweisen, die mit dem Stärkemolekül unter Bildung von Ester-und Äther-Bindungen zur Reaktion gebracht worden sind. Das Ergebnis dieser chemischen Modifikation ist, daß diese Stärkederivate wasserabstoßend und praktisch wasserunlöslich sind. DRY-PlO-Stärken haben einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von etwa 9 bis 11 Micrometern. Stärken dieser Klassifikation sind für die Zwecke der Erfindung geeignet, wenn man wünscht, daß Parfümmaterialien von den unlöslichen Partikelmaterial der Erfindung sorbiert werden.
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b) Mikrokngeichen aus Glas, durchschnittliche Größe
ita Bereich von 5 bis 15 Micrometern, Handelsprodükt der EMERSOtf & CUMilfG, Canton, Mass.
c) Glasperlen, durchschnittliche GrO1Be im Bereich von 5 bis 44 Micronietern, Handelsprodukt der CATAPHOTE CORP., Jackson, Miss., im Handel erhältlich unter der Bezeichnung PF 12-R, PF-11, PP-12 und PF-12S.
d) Wenig quellende Stärken, definiert als Stärken, die zusätzlich zu den oben angegebenen Cbarakteristika ein Quellvermögen von weniger als etwa 15 bei einer Temperatur, von 65° C aufweisen. Diese Stärken können in ihrem natürlichen Zustand benutzt werden, sie können auch "oberflächen-modifiziert" werden, z. B. durch Veresterung mit Fett-(Ο,.Q-C20)-alkyl-substituenten, in der Weise der DRY-FLO-Stärken. Modifizierte Stärken, d.h. mehr wasserlösliche Stärken, die durch verschiedene übliche Gelatinisierungs-, Derivate bildende oder Abbau-Techniken erhalten v/erden, und keine feste Form haben, werden gemäß Erfindung nicht verwendet. Derartige lösliche oder "gelatinisierbare" Stärkekörner haben ein Quellvermögen von mehr als etwa 15 bei 65° C und neigen dazu, ihre Form zu verlieren und in die zwischen den Fasern befindlichen Zwischenräume zu laufen, was zur Folge hat, daß die damit behandelten Gewebe unerwünscht steif werden. Stärken dieser Klassifikation sind für die Anwendung gemäS Erfindung geeignet, wenn man wünscht, Parfümmaterialien auf dem unlöslichen Partikelmaterial der Erfindung zu sorbieren.
Die Auswahl der Stärken nach ihrem Quellvermögen kann unter Anwendung der Standard-Methode gemäß Cereal Chem., ^6., Seiten 534-544 (1959), Harry V/. Leach, et al., erfolgen. Obgleich die endgültige Wahl der Stärke, die den Erfordernissen der Erfindung entspricht, von ihrer Herkunft und der nachfolgenden Bearbeitung abhängt, werden geeignete Stärken
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von Mais, Weizen und Reis erhalten. Die meisten Kartoffelunä Tapioca-Stärken haben ein Quellvermögen von mehr als 15 hei einer Temperatur von 65 C und sind daher für die Verwendung gemäß Erfindung nicht geeignet. Weitere Informationen "bezüglich wasserunlöslichen, wenig quellenden Stärken, deren Herstellung und Isolierung aus einer Vielzahl von Rohmaterialien sind THE STARCH INDUSTRY, Knight, J. ¥., Pergamon Press, London (1969) zu entnehmen.
Gewünschte Parfümkotnponente
Als Parfümkomponente kann zur Herstellung von Stärkeplus-Parfümteilchen jedes duftende Material verwendet werden. Es wird nach dem Wunsch des Formulators ausgesucht. Ganz allgemein sind solche Parfümmaterialien durch einen Dampfdruck oherhalb der atmosphärischen Drucks hei Raumtemperatur charakterisiert. Die gemäß Erfindung benutzten Parfümmaterialien sind in den meisten Fällen hei Raumtemperatur flüssig, sie können aber auch Pestsubstanzen sein, wie die verschiedenen bekannten Kampfer (camphoraceous)-Parfüme. Eine große Anzahl von Chemikalien werden bekanntlich für Parfümzwecke verwendet, sie umfassen Materialien, wie Aldehyde, Ketone, Ester und dergleichen. Allgemein natürlich vorkommende, pflanzliche und tierische Öle sowie Exsudate, die komplexe Mischungen verschiedener chemischer Komponenten umfassen, und deren Anwendung als Parfüme bekannt sind, werden gemäß Erfindung benutzt. Die für die Erfindung geeigneten Parfüme können in ihrer Zusammensetzung relativ einfach sein, sie können aber auch eine hoch entwickelte komplexe Mischung natürlicher und synthetischer chemischer Komponenten umfassen, die alle ausgewählt sind, um jeden gewünschten Duft zu erzeugen.
Einige Beispiele für Parfüme, die gemäß Erfindung benutzt werden können, umfassen holzige/erdige Basen, die exotische Materialien enthalten, wie Sandelholzöl, Zibet-jPatschuli-öl und dergleichen. Die gemäß Erfindung anwendbaren Öle können
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einen leichten Blütengeruch aufweisen, z. B. wie Rosenextrakt, Veilchenextrakt und dergleichen. Die gemäß Erfindung anwendbaren Öle können auch so formuliert sein, daß sie einen gewünschten Fruchtgeruch, z. B. nach Limone (lime), Zitrone, Orange und dergleichen, geben. Kurz, jedes Material, das einen angenehmen oder sonst wünschenswerten Duft von sich gibt, kann in Kombination mit den Stärkepartikeln gemäß Erfindung angewendet werden, um eine substantive, geregelte Freisetzung des Duftstoffes nach Anwendung auf die Gewebe zu liefern.
Zur Herstellung der Stärke/Parfüm-Partikel der Erfindung werden einfach die Stärkepartikel· mit dem gewünschten Parfümmaterial in Berührung gebracht. Infolge der porösen Struktur der Stärke und/oder oberflächenbehandelten Stärken wird das Parfüm auf und in die Partikel sorbiert. Die Behandlung der Stärke kann einfach in der Weise erfolgen, daß man sie in der flüssigen Parfümmischung einweicht, man kann aber auch das Parfüm gleichmäßig auf die Stärkepartikel aufsprühen. Gewünschtenfalls kann das Parfüm nach Verdünnung mit einem flüchtigeren Lösungsmittel auf die Stärketeilchen aufgebracht v/erden. Das Lösungsmittel wird dann entfernt (aufgrund seiner größeren Flüchtigkeit), und läßt das Parfüm zurück, das auf und in die Stärkepartikel sorbiert wird.
Für die Zwecke der Erfindung wird das Parfüm mit den Stärkepartikeln in einer effektiven Duftmenge kombiniert. Diese Menge hängt vom Typ und der Flüchtigkeit des Parfüms ab. So sind zum Beispiel viele Parfümgerüche in sehr winzigen Spuren wahrnehmbar, während andere empfindlicher sind und erfordern, daß man wesentlich größere Mengen an den Stärke— partikel sorbiert.
Für die meisten Zwecke liegt der Vorzugsbereich, in dem die Stärke und das Parfüm benutzt werden, bei einem Stärke: Parfüm-Gewichtsverhältnis von 1000:1 bis etwa 1:2, vorzugsweise von etwa 500: 1 bis 1:1.
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Einmal auf die Gewebeoberfläche aufgebracht, verflüchtigt sich das. Parfüm langsam aus den Zwischenräumen der Stärkepartikel., ■ wodurch eine geregelte, verlängerte Freisetzung, des gewünschten Duftes erzielt wird.
Terteilungsmittel
Die Partike!materialien, Weichmacher und Parfüme des vorangegangenen Typs können in der Weise benutzt werden, daß man sie einfach in abgemessener Menge in den Trockner gibt, z. B. einer wässrigen Dispersion. Jedoch in einer bevorzugten Ausführungsform werden die Partikelraaterialien (vorzugsweise mit dem Weichmacher und gewünschtenfalls mit dem Parfüm) als Fertigungsartikel in Kombination mit einem Terteilungsmittel vorgesehen, aus dem sie wirksam in einem automatischen Trockner für Kleidungsstücke frei gesetzt werden. Solche Yerteilungsmittel körinen für einmaligen oder mehrmaligen Gebrauch vorgesehen werden.
Ein solcher Artikel umfaßt einen Beutel, der genügend Partikelmaterial (mit oder ohne Weichmacher und mit oder ohne Parfüm) freisetzbar einschließt, um Gewebe von Kleidern bzw. Wäsche während verschiedener Zyklen zu konditionieren. Zur Herstellung dieser mehrmalig anwendbaren Artikel kann ein hohler, offen-poriger Polyurethanschwammbeutel mit etwa 10 g des Partikelmaterials gefüllt werden. Bei Gebrauch bewirkt die Trommelbewegung des Trockners, daß die Partikel durch die Poren des Schwammes auf die Gewebe gelangen. Ein solcher gefüllter Schwamm kann benutzt werden, um verschiedene Beschickungen mit Geweben in konventionellen Trocknern zu behandeln, und weist den Torteil auf, daß er in dem Trockner nach Gebrauch bleiben und nicht leicht verlegt oder verloren werden kann.
Ein anderer Artikel umfaßt einen Stoff- oder Papierbeutel, der das Partikelmaterial freisetzbar eingeschlossen enthält
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und mit einem Wachs verschlossen ist, das "bei den Arbeitstemperaturen des Trockners schmilzt. Durch die Tätigkeit des Trockners wird der Beutel geöffnet und setzt die Partikel frei, so daß deren Konditionierungswirkung eintreten kann.
Ein sehr "bevorzugter Artikel der Erfindung umfaßt die Ausführungsform, wobei das Partikelmaterial an einem Bogen aus Papier oder einer gewebten oder nicht gewebten Stoffgrundlage freisetzbar befestigt ist, von der es durch die Wirkung des automatischen Trockners entfernt wird, so daß es sich auf dem Gewebe niederschlagen kann. (Wie weiter unten mehr im einzelnen beschrieben ist, kann das Partikelmaterial in verschiedener Weise mit den Bogengrundlagen freisetzbar verbunden werden, jedoch vorzugsweise,beziehungsweise zweckmäßig,erfolgt die Befestigung über eine Schmelze einer G-ewebeweichmacherkornponente).
Die Anwendung in Form eines Bogens hat verschiedene Vorteile. So können zum Beispiel wirksame Mengen des Partikelmaterials (und des Weichmachers) zur Anwendung in konventionellen Trocknern in einfacher Weise durch Eintauchen oder mittels des padding-Prozesses auf und in die Bogengrundlage hinein sorbiert werden. So braucht der Benutzer nicht die für die Konditionierung der Gewebe notwendige Materialmenge abzumessen. Außerdem liefert die flache Form des Bogens einen großen Oberflächenbereich, wodurch eine wirksame Freisetzung des Materials auf die Gewebe während der Trommelbewegung des Trockners erzielt wird.
Das wasserunlösliche Papier oder die gewebten bzw. nicht gewebten, in den Artikeln der Erfindung benutzten Grundlagen können eine Dichte oder vorzugsweise eine offene oder poröse Struktur aufweisen. Einige Beispiele für geeignete Materialien, die als Grundlagen benutzt werden können, umfassen Papier oder gewebten oder nicht gewebten
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Stoff. Unter der Bezeichnung "Stoff" ist eine gewebte oder nicht gewehte Grundlage für Fertigartikel zu verstehen, im Gegensatz zu der Bezeichnung "Gewebe", die alle Gewebe für Bekleidungsstücke und Wäsche (clothing fabrics) umfaßt, die in einem automatischen Trockner getrocknet werden können.
Besonders für die Zwecke der Erfindung bevorzugte Papier-, gewebte oder nicht gewebte "absorbierende" Grundlagen sind in US-PS 3 686 025 beschrieben. Diese Grundlagen eignen sich insbesondere für Artikel, die sowohl das Partikelmaterial als auch einen Gewebeweichmacher umfassen. Es ist bekannt, daß die meisten Substanzen eine flüssige Substanz bis zu einem gewissen Grade absorbieren können; jedoch unter der Bezeichnung "absorbierend", wie sie hier benutzt wird, soll eine Substanz mit einer Absorptionskapazität (d.h. einem Parameter, der die !Fähigkeit eines Substrates, eine Flüssigkeit aufzunehmen und zurückzuhalten, charakterisiert) von etwa dem 5,5 bis etwa 12, vorzugsweise dem etwa 7 bis etwa 10-fachen seines Gewichtes an Wasser verstanden werden.
Zur Bestimmung der Absorptionskapazitätswerte werden die Kapazitäts-Testverfahren benutzt, die in U.S. Federal Specifications UU-T-595b beschrieben sind und in der folgenden Weise modifiziert werden:
1) Leitungswasser wird anstelle von destilliertem Wasser benutzt;
2) die Probe wird 30 Sekunden anstatt 3 Minuten eingetaucht ;
3) die Ablaufdauer beträgt 15 Sekunden anstatt 1 Minute und
4) die Probe wird sofort auf einer Torsionswaage mit einer Schale mit nach oben gebogenen Kanten gewogen.
Die Absorptionskapazitätwerte werden dann nach der in der angegebenen Patentschrift enthaltenen Formel berechnet.
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Basierend auf diesem Test hat ein einschichtiges, dichtes gebleichtes Papier (z. B. Kraftpapier oder Banknotenpapier mit einem Grundgewicht von etwa 14,515 kg (.32 Pfund) pro 278,71 m2 (3 000 Quadratfuß)) eine Absorptionskapazität von 3,5 "bis 4; im Handel erhältliches einschichtiges Haushaltspapier für Papierhandtücher hat einen Wert von 5 "bis 6£und im Handel erhältliches zweischichtiges Haushaltspapier für Papierhandtücher hat einen Wert von 7 "bis etwa 9,5.
Eine Grundlage mit einer Absorptionskapazität von weniger als 5,5 neigt dazu, den Weichmacher zu schnell aus der Grundlage freizusetzen, was verschiedene Fachteile, wie ungleichmäßiges Weichmachen der Gewebe, zur Folge hat. Eine Grundlage mit einer Absorptionskapazität von mehr als 12 ist insofern unerwünscht, als zu wenig Weichmacher freigesetzt wird, um Gewebe in optimaler Weise während eines normalen Trockenzyklus weichzumachen.
Die gemäß Erfindung bevorzugten Grundlagen können auch in Form von "freiem Zwischenraum" definiert werden. Unter freiem Zwischenraum, auch "Leervolumen" genannt, soll hier der Raum in einer Struktur verstanden werden, der unbesetzt ist. Zum Beispiel umfassen gewisse Mehrschicht- ■ papierstrukturen Schichten mit erhabener höckerartiger Prägung, von denen je zwei an ihren Enden vereinigt sind; diese Papierstruktur weist zwischen den Fasern des Papierbogens ein Leervolumen oder einen freien Zwischenraum auf. Ein nicht gewebter Stoff weist auch einen freien Zwischenraum zwischen allen seinen Fasern auf. Der freie Zwischenraum von nicht gewebtem Stoff oder Papier mit bestimmten physikalischen Dimensionen kann dadurch verändert werden, daß man die Faserdichte des Papiers oder des nicht gewebten Stoffes modifiziert. Grundlagen mit viel freiem Zwischenraum haben gewöhnlich eine geringe Faserdichte; sehr dichte Grundlagen weisen gewöhnlich nur wenig freien Zwischenraum
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auf» Die gemäß Erfindung bevorzugt verwendeten Substrate haben etwa 40 bis etwa 90 #, vorzugsweise etwa 55 5^, freien Zwischenraum, bezogen auf das Gesamtvolumen der Substratstruktur. Dieser freie Zwischenraum steht in direkter Beziehung zu den Absorptionswerten von etwa 5,5 bis etwa 12 der Grundlage.
Bei Verwendung von dichtem, einschichtigem oder gewöhnlichem Kraftpapier oder Banknotenpapier als Grundlage für den Weichmacher kann bei gewissen Typen der behandelten Gewebe erhöhte Fleckenbildung eintreten. Diese Fleckenbildung wird durch zu schnelle oder ungleichmäßige Freisetzung des fettigen (schmierigen) Weichmachers .verursacht, die auf die niedrige Absorptionskapazität der Papiergrundlage zurückzuführen ist.
Weichmacher auf dichtem Papier kann bei den üblichen Trocknertemperaturen schnell und ungleichmäßig in überschüssigen Mengen freigesetzt werden, was zur Folge hat, daß die behandelten Gewebe an den Berührungspunkten mit dem mit Weichmacher bedeckten Papier fleckig werden können. Gewebeverfleckung kann gänzlich eliminiert werden, wenn man eine Grundlage mit einer Absorptionskapazität im Bereich von etwa 5,5 bis etwa 12 benutzt, so daß zu jedem Zeitpunkt, wenn eine Berührung mit dem behandelten Gewebe eintritt, nur wenig Weichmacher freigesetzt wird.
Wie weiter oben angegeben, umfassen geeignete Materialien, die als Grundlage gemäß Erfindung benutzt werden können, u.a. Schwämme, Papier sowie gewebten und nicht gewebten Stoff mit den weiter oben definierten Absorptions-Parametern (absorbency parameters). Bevorzugte, gemäß Erfindung benutzte Grundlagen für die Weichmacherkompositionen sind Gellulose7 insbesondere mehrschichtiges Papier und nicht gewebter Stoff.
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Mehr ins einzelne gehend, eine bevorzugte Papiergrundlage umfaßt eine zusammendrückbar, laminierte, kalandrierte, mehrschichtigte Absorptionspapierstruktur. Vorzugsweise weist die Papierstruktur zwei oder drei Schichten und ein Gesamtgrundgewicht von 6,35 bis 40,82 kg (14-90 Pfund)
pro 278,71 m (3 ooo Quadratfuß) sowie Absorptionskapazitätswerte im Bereich von etwa 7 bis etwa 10 auf. Jede Schicht der bevorzugten Papierstruktur hat ein Grundgewicbt von etwa 3,18 bis 13,61 kg (7-30 Pfund) pro 278,71 m2 ( 3 000 Quadratfuß), und die Papierstruktur kann aus Schichten mit gleichen oder verschiedenen G-rundgewichten bestehen. Alle Schichten werden vorzugsweise aus gekrepptem oder anderweitig dehnbarem Papier mit einem Krepp-Prpzentsatz von etwa 15 bis etwa 40 Prozent und einer Spannung in Mascbinenrichtung (MD tensile) und einer Spannung quer zur Maschine (CD tensile) von etwa 100 bis
etwa 1500 g pro 6,45 cm (square inch) Papierbreite gemacht. Die beiden äußeren Schichten einer dreischichtigen Papierstruktur oder alle Schichten einer zweischichtigen Papierstruktur weisen eine Prägung mit identischen, sich wiederholenden Mustern auf, die aus etwa 16 bis 200 einzelnen
höckerartigen Erhebungen pro 6,45 cm (square inch) bestehen und eine Höhe bis zu etwa 0,0254 bis 1,016 cm (0,01 bis 0,40 inch) oberhalb der Oberfläche des ungeprägten Papierbogens erreichen. Etwa 10 bis etwa 60 % der Papierbogenoberflache ist erhaben. Die entfernten Enden (d.h. die von der ungeprägten Papierbogenoberflache entfernten Enden) der höckerartigen Erhebungen einer jeden Schicht werden paarweise klebend miteinander verbunden, wodurch eine bevorzugte Papierstruktur mit einem Kompressionsmodul von etwa 30,10 bis 124,0 cmg/cm (200 bis 800 inch-gramm pro Kubik-inch) und Handle-0-Meter' (HOM) und CD-Werte von etwa. 10 bis etwa 130 erhalten werden.
Geeignete Klebestoffe für Mehrschichtpapiere sind bekannt, sie umfassen Wasser, Stärken, naßfeste Harze und Polyvinylacetate. Zur Herstellung eines besonders geeigneten
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Klebstoffs werden etwa 2 "bis etwa 4 Gewichtsteile von praktisch vollständig hydrolysiertem Polyvinylalkobolharz in etwa 96 bis etwa 98 Gewichtsteilen Wasser erhitzt. Vorzugsweise werden etwa 0,0136 kg (0,03 Pfund) Klebstofffestteilchen benutzt, um 278,71 ra2 (3 000 Quadratfuß) der geprägten Schichten zu verbinden, wobei der Klebstoff auf die von den höckerartigen Erhebungen entfernten Oberflächen einer oder aller Schichten aufgebracht wird.
Die Kompressionsmodulwerte, die die kompressive Deformationscharakteristik einer Papierstruktur, die kompressiv an ihren einander gegenüberstehenden Oberflächen belastet wird, definieren, die HOM-Werte, die sich auf die Steifheit oder den Griff einer Papierstruktur beziehen, die MD und GD HOI-I-Werte, die sich auf die HOM-Werte beziehen, erhalten von Papierstrukturproben, getestet in einer Maschinenrichtung und Richtung quer zur Maschine (machine and cross-machine direction), die Methoden zur Bestimmung dieser Werte, die verwendete Ausrüstung und eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung der Papierstruktur, die gemäß Erfindung bevorzugt wird, ist in US-PS 3 414 459 beschrieben.
Die nicht gewebten Stoffgrundlagen, die gemäß Erfindung bevorzugt verwendet werden, können allgemein als adhäsiv gebundene faserartige oder fadenartige Produkte mit Weboder kardierter Faserstruktur (sofern die Faserfestigkeit ein Kardieren (carding) zuläßt),definiert werden, oder sie umfassen faserartige Matten (mats), in denen die Fasern oder Fäden zufällig oder in unregelmäßiger Ordnung verteilt sind (d.h. eine Ordnung von Fasern in einem kardierten Gewebe, worin häufig eine partielle Orientierung ebenso wie eine vollständig zufällige Verteilungsorientierung der Fasern vorliegt), oder im wesentlichen ausgerichtet sind. Die Fasern oder Fäden können natürlichen Ursprungs (z. B. Wolle, Seide, Jute, Hanf, Baumv/olle, Leinen, Sisal oder Ramie) oder synthetisch herge-
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stellt sein (zum Beispiel Reyon, Celluloseester, Polyvinylderivate, Polyolefine, Polyamide oder Polyester).
Verfahren zur Herstellung nicht gewebter Stoffe sind nicht Gegenstand der Erfindung, sie sind "bekannt und hier nicht im einzelnen beschrieben, im allgemeinen werden solche Stoffe durch Luft- oder Wasser-Liege-Prozesse hergestellt, wobei die Fasern oder Fäden zunächst aus langen Fasern auf die gewünschten Längen geschnitten, danach in einen Wasser- oder Luftstrom geführt und schließlich auf ein Sieb gebracht werden, durch das die an den Fasern anhaftende Luft bzw. das Wasser entfernt wird. Die abgesetzten Fasern oder Fäden werden dann klebend miteinander verbunden, getrocknet, gehärtet oder anderweitig behandelt, wie gewünscht, um den nicht gewebten Stoff zu bilden. Nicht gewebte Stoffe aus Polyestern, Polyamiden, Vinylharzen sowie anderen thermoplastischen Fasern können spinnverbunden (span-bonded) sein, d.h. die Fasern werden auf eine flache Oberfläche gesponnen und miteinander verbunden (geschmolzen) durch Anwendung von Hitze oder chemischen Reaktionen.
Die Absorptionseigenschaften, die für das gemäß Erfindung bevorzugte Partikel-plus-Weichmacher-Material erforderlich sind, sind bei nicht gewebten Stoffen leicht zu erreichen, indem man nur die Dicke des Stoffes aufbaut, d.h. indem man eine Vielzahl von kardierten Geweben oder Matten aufeinanderlegt, bis die Dicke für die Erzielung der notwendigen Absorptionseigenschaften ausreichend ist, oder indem man darauf achtet, daS sich eine genügend dicke Faserschicht auf dem Sieb absetzt. Fasern jedes Durchmessers oder Deniers (gewöhnlich bis zu etwa 10 Denier) können benutzt v/erden, insofern als es der freie Zwischenraum zwischen den einzelnen Fasern ist, der die direkte Beziehung zwischen der Stärke des Stoffes zu dessen Absorptionskapazität bewirkt, und der weiterhin den nicht gewebten Stoff für die Imprägnierung
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mit einem Weichmacher mittels der Durchdringungs- (intersectional) oder Kapillar-Aktion "besonders geeignet macht. Somit kann jede Stärke, die zur Erzielung der erforderlichen A"bsorptionskapazität notwendig ist, benutzt werden.
Über die Wahl der Binderharze zur Herstellung gewebter Stoffe kann man Grundlagen erhalten, die eine Vielzahl gewünschter Merkmale aufweisen. So kann z. B. die Absorptionskapazität des Stoffes erhöht, erniedrigt oder geregelt werden, indem man ein hydrophiles, ein hydrophobes oder eine Mischung beider Binderharze in der Faserbindungsstufe benutzt. Wird das hydrophobe Binderharz allein oder als vorherrschende Komponente einer hydrophoben-hydrophilen Mischung benutzt, erhält man nicht gewebte Stoffe, die sich für die Fälle als Substrate eignen, wenn die Artikel bei feuchten Geweben in einem automatischen Trockner angewendet werden sollen.
Besteht die Grundlage für die Artikel der Erfindung aus nicht gewebtem Stoff aus Fasern, die zufällig oder in unregelmäßiger Ordnung auf dem Sieb niedergeschlagen sind, weisen die Artikel eine ausgezeichnete Festigkeit in allen Richtungen auf und neigen nicht dazu, zerrissen oder getrennt zu werden, wenn sie in automatischen Trocknern für Kleidungsstücke benutzt werden.
Der nicht gewebte Stoff ist vorzugsweise wasser-gelegt oder luft-gelegt und aus Gellulosefasern hergestellt, insbesondere aus regenerierter Cellulose oder Reyon, die mit irgendeinem Standardtextilschmiermittel gefettet sind. Die Fasern sind vorzugsweise 4,76 bis 50,8 ram (3/16 bis 2 inch) lang und weisen 1,5 bis 5 Denier auf. Die Fasern sind mindestens teilweise zufällig orientiert, insbesondere im wesentlichen zufällig, und durch ein hydrophobes oder im wesentlichen hydrophobes Binderharz, insbesondere durch ein nicht-ionisches selbstvernetzendes Acrylpolymer oder -polymere klebend miteinander verbunden. Der Stoff umfaßt
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vorzugsweise etwa 70 Gewichtsprozent Faser- und etwa 30 Gewichtsprozent Binderharzpolymer und hat ein Grundgewicht von etwa 23,92 his 28,70 g/m (20 his 24 g/square yard).
Die Gewehekonditionierungsartikel der Erfindung sind so strukturiert, daß sie mit den konventionellen Wäschetrocknerkonstruktionen verträglich sind. Vfährend die Artikel der Erfindung vorzugsweise in automatischen Wäschetrocknern angewandt werden sollen, können auch andere äquivalente Maschinen benutzt werden, und in einigen Fällen können Hitze und Trockenluft während eines Teiles oder des ganzen Zyklus weggelassen werden. Gewöhnlich wird jedoch erhitzte Luft "benutzt und diese Luft wird häufig in dem Trockner zirkuliert. Gewöhnlich "beträgt der Wechsel an Trockenluft etwa 5 "bis 50 Volumen in der Trocknertrommel pro Minute, und die Luft bewegt sich bei etwa 3,74 bis 4,92 m5 (125 bis 175 Kubikfuß) pro Minute. Dieser Wechsel des Luftvolumens bewirkt einen Zug- oder Saugeffekt, der, insbesondere bei geringen Gewebebeschickungen, das gleiche verursachen kann, indem eine Socke, Taschentuch oder dergleichen oder ein Gewebekonditionierungsartikel sich auf die Oberfläche des Luftauslasses des Trockners legt. Die gewöhnliche Gewebebeschickung von etwa 1,81 bis 5,44 kg (4 bis 12 Pfund) Trockengewicht füllt etwa 10 bis 70 <fo des Tolumens der meisten Trockner und wirft gewöhnlich nur wenig Schwierigkeiten auf. Eine genügende Anzahl von Einzelheiten der Trommelbewegungen sind gewöhnlich vorgesehen, um zu verhindern, daß irgend etwas zu der Abzugsauslaßöffnung gezogen wird, oder zu bewirken, daß es von dem Auslaß entfernt wird. In dem Fall jedoch, daß ein Gewebekonditionierungsartikel in eine solche Stellung zum Ableitungsauslaß für Luft gelangt,-daß eine Blockierung des Luftstroms verursacht wird, kann eine unerwünschte Ternperatursteigerung eintreten. Sind für die Gewebekonditionierungsartikal die üblichen festen oder wacbsartigen Weichmacher (z. B. Sorbitanester), die unter Hitzebedingungen
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weich werden oder schmelzen, verwendet vjorden, "kann der Artikel dazu neigen, an dem Ableitungsauslaß zu haften.
Das Problem der Blockierung kann dadurch gelöst v/erden, daß man in dem Artikel Öffnungen vorsieht, in der Weise, wie es in den US-Patentanmeldungen Serial Number 347 und 347 606 vom 3. April 1973 beschrieben ist. Mehr ins einzelne gehend, in der Grundlage sind Schlitze und Löcher vorgesehen, um einen freien Durchtritt der Luft zu ermöglichen.
Die Schlitzöffnungen sind in den Gewebekonditionierungsartikeln der Erfindung aus zwei wesentlichen Gründen vorgesehen. Sehr wichtig ist, daß die Schlitze in dem Pail den Durchtritt der Luft zulassen, daß der Artikel in eine Stellung gelangt, in der erden Auslad für die austretende Luft blockiert. Darüber hinaus wird mit den Schlitzöffnungen ein Grad von Flexibilität oder Elastizität erzielt, die ein Krumpeln oder Palten des Artikels bewirkt. Der Effekt eines solchen Krurapelns besteht darin, daß nur ein Teil der Auslaßöffnung für Luft durch den Konditionierungsartikel in dem Pail bedeckt wird, daß er durch die Luftstrombewegung zu der Auslaßöffnung getragen wird. Außerdem wird der gekrumpelte Artikel leichter von den durch die Trommel in Bewegung gehaltenen Geweben entfernt, als das der Pail sein würde, wenn der Artikel in flacher Porra zum Ableitungsauslaß gelangt.
Art und Anzahl der Schlitzöffnungen können beträchtlich variieren, sie hängen von der Natur des Grundmaterials, dessen ihm eigene Flexibilität oder Steifheit, der Natur des darin oder darauf enthaltenen Konditionierungsmittels und dem Ausmaß ab, in den ein erhöhter Luftdurchtritt gewünscht wird. Die Artikel der Erfindung können eine große Anzahl von kleinen Schlitzen verschiedener Typen oder Gestaltungen oder eine geringere Anzahl größerer Schlitze umfassen. So ka.nn z. B. ein einzelner geradliniger oder
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wellenförmiger Schlitz oder eine Mehrzahl davon, begrenzt auf den Bereich in einem 3ogen und sich ausdehnend bis nahe an die entgegengesetzten Kanten des Artikels, benutzt werden. Behält man einen Rand längs der Kanten des Konditionierungsartikels, kann man einen gewünschten Grad von Flexibilität und verfügbaren Oberflächenbereich zu den von der Trommel in Bewegung gehaltenen Geweben aufrechterhalten. Während z. B. die geradlinigen Schlitze in einem Konditionierungsartikel vollständig bis zu den Ka.nten des Artikel geschnitten werden können, wird der Begrenzung der Schlitze auf einen Innenbereich des Artikels der Vorzug gegeben, wenn gewünscht wird, den Konditionierungsartikel in Zylinderform abzupacken.
Nach einer bevorzugten Ausführungsforra der Erfindung wird ein Gewebekonditionierungsartikel in Bogenform mit einer Vielzahl von geradlinigen Schlitzen versehen, die sich in einer Richtung, z. B. der Maschinenrichtung des Gewebessubstrates, und praktisch parallel zueinander erstrecken. Die Schlitze können gegeneinander ausgerichtet oder nicht ausgerichtet (staggered) sein. Eine bevorzugte Ausführungsfora) der Erfindung enthält 5 bis 9- solcher Schlitze, die sich innerhalb von etwa 5,08 cm (2 inches) und vorzugsweise 2,54 cm ( 1 inch) von der Kante des Webmaterials erstrecken, das z. B. ein 22,86 χ 27,94 cm (9 inches mal 11 inches)-Bogen darstellt. Je größer die Anzahl und je langer die Schlitze sind, desto größer ist die Wirkung, eine Beschränkung des Luftstromes zu verhüten. Solch ein Artikel ermöglicht, daß sich einzelne Gruppen (panel)-Bereiche oder -Abteilungen innerhalb der geradlinigen Schlitze unabhängig voneinander und aus der Ebene des Bogens herausjbiegen oder bewegen. Diese Biegebewegung hält die Wahrscheinlichkeit auf einem Minimum, daß sich ein solcher Artikel selbst zu einer flachen Form ausrichtet und den Ableitungsauslaß blockiert. Die dem Artikel eigene FaIt- oder Krumpel-Tendenz ermöglicht, daß der Artikel mit dem Luftauslaß in solcher Weise in Berührung
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komrat, daR mindestens ein Teil des Ableitungsauslasse für Luft unbedeckt "bleibt. Außerdem kommen die von der Trommel in Bewegung gehaltenen Gewebe in dem Trockner mit dem gekrumpelten Artikel in Kollision und entfernen ihn dadurch von dem Ableitungsauslaß. Die Entfernung erfolgt, weil der gekrumpelte Artikel herausragt, wodurch der Kontakt mit der in Troramelbewegung befindlichen Gewebecharge in dem Trockner erleichtert wird.
Die Schlitzöffnungen in den Konditionierungsartikeln der Erfindung können in einer Vielzahl von Konfigurationen und Größen vorliegen, was leicht einsehbar ist. In einigen Fällen mag es wünschenswert sein, die Schiitζöffnungen in 0-, U- oder V-Form auszubilden. Solche Schlitze, angeordnet in einem kontinuierlichen oder regelmäßigen oder unregelmäßigen Huster sind bei gitterähnlichen oder Schuppen(flap) - Strukturen wünschenswert, die den Luftdurchga.ng gestatten.
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Vielzahl von krummlinigen Schlitzöffnungen, wie U- oder C-förmigen Schlitzen, in einer kontinuierlichen Musteranordnung vorgesehen. Diese Schlitzanordnungen geben schuppenähnliche oder gitterähnliche Strukturen, die nahezu die Größe der Öffnungen haben, die normalerweise bei den Abgasauslassen in Wäschetrocknern vorhanden sind. Eine Breitendimension von etwa 0,508 bis etwa 10,16 am (0,02 bis etwa 0,40 inch) wird bevorzugt. U- oder G-förmige Schlitze, mit etwa 3,175 mm (1/8 inch) Durchmesser, können, falls gewünscht, nahe zueinander angeordnet werden, z. B. etwa 3,175 mm (1/8 inch) voneinander getrennt, um ein Fischschuppenmuster zu bilden. Eine solche Gestaltung läßt nicht nur die Luft hindurch, sie verleiht auch der Grundlage Flexibilität, so daß sich der Artikel bei Gebrauch biegen und falten kann. Die Schlitzöffnungen können auch in mit Abstand voneinander angeordneten Reihen oder in Form einer Vielzahl von geo-
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metrischen Mustern angeordnet v/erden. Es kann z. B. ein Artikel der Erfindung in Blattfortn eine Vielzahl von Quadraten, Kreisen, Dreiecken oder dergleichen, von denen ein jedes aus einer Vielzahl von Einzelschlitzen "besteht, umfaßen. Andere Ausführungsformen umfassen kleine oder große S-förmige Schlitze, X-Schlitze oder Kreuze, Schlitze, die alphabetischen oder Zahlenmustern gleichen, Wortzeichen, Markzeichen, "blütenartige oder andere Gestaltungen können auch benutzt werden.
Alternativ zu den Schlitzen kann der Artikel auch mit einem oder mehreren kreisförmigen Löchern mit einem Durchmesser von etwa 0,508 "bis etwa 101,6 mm (0,02 bis etwa 4 inches) versehen werden, wobei diese Löcher etwa 5 bis etwa 40 $ des Oberflächenbereiches des Artikels umfassen. Die Löcher können in irgendeiner Form zueinander angeordnet werden, am einfachsten ist es vom Herstellerstandpunkt, die Löcher in Reihen, die in gleichmäßigem Abstand zueinander angeordnet sind, in die Grundlage zu stanzen.
Gewebeweichmacher
Die Artikel der Erfindung werden vorzugsweise mit einem Gewebeweichmacher hergestellt. Die Gewebeweichmacher sind aus der Gruppe derjenigen ausgewählt, die schmelzen (oder fließen) bei den Arbeitstemperaturen der (Trockner, und die von den Verteilermitteln auf die Stoffe übertragen werden, die damit in dem Trockner in Berührung kommen. Die gemäß Erfindung benutzten Weichmacher sind durch einen Schmelzpunkt oberhalb von etwa 38 C charakterisiert. Niedriger schmelzende Weichmacher fließen bei Raumtemperatur, was eine unerwünschte Klebrigkeit sowohl beim Artikel als auch bei den damit behandelten Geweben zur Folge hat. Besonders bevorzugte Weichmacher schmelzen (oder fließen) bei Temperaturen von etwa 45 bis etwa 70° C, d.h. bei Temperaturen.
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im B'ereich der meisten He im trockner. Jedoch Weichmacher, die "bei Temperaturen "bis zu 100° G und höher schmelzen, sind nützlich für einige Trockner von Betrieben. Darüber hinaus können viele Weichmacher mit Verdünnungsmitteln des weiter unten beschriebenen Typs vermischt werden, um ihre Schmelzpunkte innerhalb eines gewünschten Bereiches einzustellen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß gemäß Erfindung Mischungen von Gewebeweichmachern gleichzeitig benutzt v/erden können, um mehrfache Xonditionierungsvorteile zu erreichen. So können z. B. verschiedene Weichmacher vom Alkoholtyp und qua.ternäre Amaoniumweichmacher als Mischungen benutzt werden, die erweichen und die Vorteile einer statischen Regelung geben. Viele der dem Trockner zugesetzten Weichmacher der Erfindung sind auch bei luftgetrockneten Geweben nützlich.
Als Gewebeweichmacher können gemäß Erfindung alle kationischen (einschließlich Imidazolinium)-Verbindungen, die in der US-PS 3 686 025 aufgeführt sind, verwendet werden. Diese Verbindungen sind bekannt und umfassen z. B. quaternäre Ammoniumsalze mit mindestens einer, vorzugsweise zwei C|Q-C2Q-!1ettalkylsubstituentengruppen; Alkylimidazoliniumsalze, in denen mindestens eine Alkylgruppe einer C8~C25~ Kohlenstoffkette enthält; die C^p-^oo"^1^^^^111^1111" salze und dergleichen.
Gemäß Erfindung bevorzugte kationische Weichmacher umfassen die quaternären Ammoniumsalze der allgemeinen Formel: R1R2R3R4N+,X", in der die Gruppen R1, R2, R3 und R4· zum Beispiel, Alkyl und X~ ein Anion, z. B. Halogenid, Methylsulfat und dergleichen bedeuten. Gemäß Erfindung besonders bevorzugte Weichmacher sind solche, in denen
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R und R ge G12-G20-Fettalkyl und R3 und R4 je C1-C3-Alkyl darstellen. Die Pettalkylgruppen können gemischt sein,
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wie ζ. B. die gemischten C.,-C^g-Kokosnußalkyl-und die gemischten Cj/r-C-p-Tallowalkyl- quaternären Verbindungen. Die Alkylgruppen R und R werden vorzugsweise von Methylgruppen gebildet.
Einige Beispiele für besonders nützliche quaternäre Aramoniura-Weichmacher sind Ditallowalkyldimethylammonium-metbylsulfat und Dikokosnußalkyldimethylamnionium-methylsulfat.
Ein besonders bevorzugter Typ von Gewebe-Weichmachern, die in den Artikeln der Erfindung verwendet werden, umfassen die veresterten zyklischen Dehydratationsprodukte von Sorbit. Sorbit, das durch katalytische Hydrierung von G-lucose hergestellt wird, kann in an sich bekannter Weise unter Bildung von Mischungen von zyklischen 1,4- und 1,5-Sorbit-anhydriden und "Sorbitan" dehydratisiert werden (vgl. US-PS 2 322 821). Die so erhaltenen komplexen Mischungen von zyklischen Anhjrclriden des Sorbits sind hier allgemein bezeichnet als "Sorbitan".
Zur Herstellung der Gewebe-Weichmacher des gemäß Erfindung verwendeten Typs wird die "Sorbitan"-Mischung mit einer Fettacylgruppe in üblicher Weise verestert, z. B. durch Reaktion mit einem Eettsäurehalogenid. Die Veresterung kann an irgendeiner der verfügbaren Hydroxylgruppen stattfinden, so daß verschiedene Mono-, Di-, etc.-ester erhalten werden können. In der Tat .sind Mischungen von Mono-, Di-, Tri-, etc,-ester nahezu immer das Ergebnis solcher Reaktionen, wobei sich die stöchiometrischen Verhältnisse der Reaktanten einfach einstellen lassen, um das gewünschte Reaktionsprodukt zu begünstigen. Die Sorbitanmonoester und -diester werden gemäß Erfindung bevorzugt. Ohne eine Beschränkung durch Theorie zu beabsichtigen, ist festzustellen, daß es den Anschein hat, daß die Sorbitanester - um optimal nützlich als Weichmacher z,u sein - unveretserte Hydroxylgruppen enthalten sollten, um über Wasserstoffbindungen Verbindung mit den Gewebe—
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oberflächen zu erzielen. Die Mono- und Diester des Sorbitans entsprechen dieser Forderung. Die Mischungen der gemäß Erfindung verwendeten hydroxy-substituierten Sorbitanester enthalten u.a. Verbindungen der folgenden Formeln:
-OH
H I
OH
0CH2O-C (O) R OE
OH' \>^ "OH
OH
Q-C(O)R
in denen die Gruppe RC(O) - ein Fettalkylrest darstellt, sowie der entsprechenden hydroxy-substituierten Di-ester. Die vorangehenden komplexen Mischungen der veresterten zyklischen Dehydratationsprodukte von Sorbit werden hier allgemein als "Sorbitanester" bezeichnet. Sorbitan-mono- und -di-ester der Laurin-, Myristin-, Palmitin- sowie Stearin-Säuren haben sich gemäß Erfindung als besonders nützlich erwiesen, den Geweben einen v/eichen, glatten Griff und antistatische Eigenschaften zu geben. Sorbitanestertaischungen, z. B. die Mischungen der oben genannten Ester, sowie Mischungen, die durch Veresterung von Sorbitan mit Fettsäuremischungen, wie gemischte Tallow—
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un'i hydrierte Palraölfettsäuren,hergestellt werden, sind für die Erfindung nützlich und ökonomisch interessant. Ungesättigte C^Q-C^g-Sorbitanester, wie Sorbitan-mono— oleat, sind gewöhnlich in solchen Mischungen vorhanden. Es ist festzustellen, daß alle Sorbitanester mit freien OH-Gruppen, die bei Arbeitstemperaturen des Trockners, d.h. oberhalb von etwa 38cbis 40° C, erweichen und fließen, aber unterhalb dieses Temperaturbereichs fest sind und Pe^kohlenwasserstoffschwänze (fatty hydrocarbyl "tails") haben, brauchbare Weichmacher gemäß Erfindung darstellen.
Zur Herstellung der Sorbitanester kann Sorbit zyklisiert werden, wobei man eine Mischung zyklischer Anhydride des weiter oben angegebenen Typs erhält, und die verschiedenen zyklischen Anhydride abgetrennt und verestert werden, wobei man für die Veresterung ein stöchiometrisches Verhältnis von 1:1 anwendet. Die Abtrennung der Zyklisierungsprodukte ist jedoch schwierig und kostspielig. Infolgedessen ist es leichter und wirtschaftlicher, die verschiedenen zyklischen /nicht abzutrennen, sondern einfach die gesamte Mischung zu verestern. Man erhält so veresterte Mischungen des oben angegebenen Typs. Derartige Mischungen veresterter Reaktionsprodukte sind im Handel unter verschiedenen Handelsbezeichnungen, wie z. B. Span, erhältlich.
Einige Beispiele für bevorzugte Alkylsorbitanester sind: Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonomyristat, Sorbitanmonopalaitat, SorMtamsonostearat;, SorMtandilaurat, Soirbitand.imyristat, Sorbitandipalmitat und/oder Sorbitandistearat, sowie gemachte Eokosnu^alkylsorbitanmono— und —dl—ester und geraisch te Tallowalkylaorbi-taniiono- und -di-esi^er. Solche Mischungen lassen sich einfach herstellen, indem man die oben genannten zyklischen,,hydroxy-substituierten Sorbitane, insbesondere die 1,4- und 1,5-Sorbitane,rait der entsprechenden Säure oder dem entsprechenden Säurechlorid in einer einfachen Veres1;erungsreaktion umsetzt. Es ist aucli
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festzustellen, daß die in dieser Weise hergestellten Materialien des Handels Mischungen umfassen, die kleinere Mengen an verschiedenen Tri-estern, nicht zyklisiertem SorMt, !Fettsäuren, Polymeren, Isosorbidstrukturen und dergleichen enthalten. Die Anwesenheit oder Abwesenheit solcher Materialien als unbedeutende Komponenten der Sorbitanmischung ist für die Erfindung ohne Bedeutung. Für die meisten Zwecke können die im Handel erhältlichen Sorbitan-ester, die mehr als etwa 40 Gewichtsprozent, vorzugsweise mehr als etwa 60 Gewichtsprozent ^in~^22~ Mono- und Di-ester umfassen und Schmelzpunkte von mindestens etwa 38 bis 40° G aufweisen, mit Erfolg benutzt werden, um die Stoffe in der gemäß Erfindung beabsichtigten Weise weichzumachen. Besonders bevorzugte Materialien umfassen Sorbitanmonostearat, Sorbitanmonopalmitat und deren 1:10 bis 10:1 (Gewicht) Mischungen. Sowohl die 1,4- als auch die 1,5-zyklischen Sorbitanstearate und -palmitate sind gemäß Erfindung brauchbar, sofern ihre Schmelzpunkte oberhalb von etwa 38 bis etwa 40° C liegen und sie mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten, die eine Verbindung zu den Gewebeoberflachen ermöglicht.
Andere Typen von Gewebeweichmachern, die gemäß Erfindung benutzt werden können, umfassen höher schmelzende Fettalkohole, Fettsäuren, Glyceride und dergleichen. Bei Benutzung in automatischen Trocknern für Kleidungsstücke verleihen diese Materialien den Geweben nach dem Trocknen den taktilen Eindruck von "Festigkeit" oder "Neuheit". Unter der Bezeichnung "Festigkeit" soll hier ein bestimmter taktiler Eindruck verstanden v/erden, der am besten als "trocken" und in einigen Fällen als "knirschend" umschrieben werden kann. Die Festigkeitseigenschaften des Gewebes, die durch diese Mittel erreicht werden können, stellen eine zusatzliche Dimension zu der Gewebeweichheit dar, wie sie allgemein verstanden wird. Feste, weiche Gewebe können somit auch ohne die unerwünschte überschüssige Schmierfähigkeit und Schmierigkeit, die mit
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einigen anderen Gewebeweichmachern verbunden ist, erhalten werden. · .
Übliche Weichmacher (oder breiter Konditionierungsmittel) dieses Typs umfassen die im wesentlichen wasserunlöslichen Verbindungen aus der Gruppe der Alkohole, Carbonsäuren, Carbonsäuresalζen und deren Mischungen. Unter dem Ausdruck "im wesentlichen wasserunlöslich" soll hier eine Wasserlöslichkeit von etwa 1 Gewichtsprozent oder weniger bei 30° C verstanden werden. Die Alkohole werden gemäß Erfindung wegen ihrer Eigenschaft,den Geweben ausgezeichnete Festigkeit zu geben, bevorzugt. Außerdem kann der Alkohol von den behandelten Geweben langsam auf die Haut übergehen - bei Kontakt mit dem Gewebe - und eine verlängerte Weichmacherwirkung geben. Monoole, Diole und Polyole, die die erforderlichen Schmelzpunkte und Wasserunlöslichkeiten, wie sie weiter oben angegeben sind, aufweisen, sind gemäß Erfindung brauchbar. Solche Materialien vom Alkoholtyp umfassen die Mono- und Di-fettglyceride, die mindestens eine "freie" OH-Gruppe enthalten. Die Monoole werden bevorzugt, weil sie nach Anwendung auf die Gewebe nicht hygroskopisch und nicht klebrig sind.
Alle Arten von wasserunlöslichen, hoch schmelzenden Alkoholen (einschließlich der Mono- und Diglyceride), Carbonsäuren und Carbonsäuresalzen sind gemäß Erfindung brauchbar, insofern als alle diese Materialien die !Fasern überziehen und zu einem nicht klebrigen Gewebefinish auftrocknen. Zweckmäßig werden farblose Materialien benutzt, um nicht die Farbe der behandelten Gewebe zu verändern. Außerdem sollten toxikologisch verträgliche Materialien, die bei Kontakt mit der Haut sicher sind, ausgewählt werden.
Primäre, sekundäre und tertiäre Alkohole sind als Weichmacher/ Konditionsierungs-Komponente der Artikel der Erfindung brauchbar. Die Kohlenwasserstoffhalfte des Alkohols kann
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eine Alkyl-, olefinisch, acetylenisch oder mehrfach ungesättigte Alkyl-, Cycloalkyl-, heterocyclische, Aralkylwie z. B. die Phenyl-alkyl-gruppe und dergleichen, darstellen. Arylalkohole, wie die Phenole, verleihen zwar den Gewebe Festigkeit, sie werden aber nicht bevorzugt angewandt, wenn die behandelten Gewebe gewöhnlich längere Zeit Kontakt mit der Haut haben. Kurz, alle Alkohole mit der erforderlichen Wasserunlöslichkeit und dem erforderlichen hohen Schraelzpunktsbereicb sind für die Erfindung brauchbar.
So ist s. B. der Isopropylalkohol, ein üblicher sekundärer aliphatischer Alkohol, wegen seines niedrigen Schmelzpunktes und seiner hohen Wasserlöslichkeit nicht als Festigkeitskoraponente für das Gewebe gemäß Erfindung brauchbar. Im Gegensatz dazu ist 2-Heptadecanol, ein weiterer üblicher sekundärer Alkohol, wegen seiner geringen Wasserlöslichkeit und seines hohen Schmelzpunktes f?ir die Zwecke der Erfindung geeignet.
Viele hoch substituierte Alkohole sind bekanntlich wasserunlöslich und hoch schmelzend, sie sind gemäß Erfindung gnv/endbar. So ist z. B. das Methanol wegen seines niedrigen Schmelzpunktes und seiner hohen Wasserlöslichkeit für die Zwecke der Erfindung nicht brauchbar, dagegen aber der 4-Methyl-benzylalkohol.
Alkohole und deren Mischungen mit Schmelzpunkten unterhalb von etwa 38° C sind nicht brauchbar. Nur die Alkohole, die bei den gewöhnlich auftretenden klimatischen Temperaturen fest oder im wesentlichen fest sind, können in den Kompositionen der Erfindung benutzt werden. Flüssige, ( niedrig schmelzende) Alkohole können angewendet werden, um bei Geweben die Schmierfähigkeit zu erhöhen, jedoch die festen (hoch schmelzenden) Alkohole geben die gewünschten vorteilhaften Eigenschaften auch ohne Klebrigkeit.
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Als Alkohole, die dem Gewebe Festigkeit verleihen, werden gemäß Erfindung insbesondere solche mit Schmelzpunkten von. etwa. 38 bis etwa 100° C, verwendet, d.h. deren Schmelzpunkte innerhalb des Temperaturbereiches liegen, die in den typischen automatischen Trocknern für Kleidungsstücke üblich sind. Ein Schmelzpunkt innerhalb des Arbeitsbereichs dieser Trockner gewährleistet, daß bei Gebrauch die Alkohole in den flüssigen Zustand übergeführt und wirksamer übertragen werden und sich gleichmäßig auf der Gewebeoberfläche absetzen. Nach der Trockenoperation kühlen die Alkohole ab und verfestigen sich,wobei sie das Gewebe konditionieren und weich
machen. Alkohole mit Schmelzpunkten oberhalb der Trocknertemperaturen sind gemäß Erfindung nützlich, werden jedoch nicht ebenso wirksam auf die Gewebe übertragen. Solche extrem hoch schmelzende Alkohole können durch verschiedene Zusatzmaterialien verdünnt werden, um - wie weiter unten beschrieben ist - ihre Schmelzpunkte so weit zu erniedrigen, daß sie den Temperaturen des Trockners entsprechen.
Außerdem werden Alkohole mit Schmelzpunkten in dem weiter oben angegebenen bevorzugten Bereich leichter von den behandelten Geweben zur menschlichen Haut durch mechanische Reibung und Körperwärme übertragen, um dem Gewebe die gewünschte Weichheit zu geben. Solche Überlegungen sind wichtig, wenn ein Alkohol, wie der Cetylalkohol, der als weichmachendes Mittel für die Haut (skin emollient) bekannt ist, in den Artikeln der Erfindung benutzt wird.
Eine gemäß Erfindung bevorzugte Klasse von Alkoholen umfaßt die höher schmelzenden Glieder der sogenannten Fettalkoholklasse. Obgleich einmal begrenzt auf Alkohole, die von natürlichen Fetten und Ölen erhalten werden, umfaßt die Bezeichnung "Fettalkohole" jetzt ,jene Alkohole, die den aus Fetten und Ölen erhältlichen Alkoholen entsprechen, und alle solche Alkohole können auf synthetischen Wegen hergestellt werden. Fettalkohole, die durch milde Oxydation der Petroleumprodukte hergestellt werden, können gemäß Erfindung auch
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"benutzt werden.
Alle 3?ettalkohole sind im wesentlichen wasserunslöslich, und die C^-CLg-Fe.ttalkohole weisen die für die Erfindung ■bevorzugten Schmelzpunkte auf. Außerdem werden die Fettalkohole ganz allgemein weeren ihrer Zugänglichkeit, der niederen Kosten, der geringen Färbung und der toxikologischen Verträglichkeit bevorzugt. Als weitere Überlegung kommt hinzu, daß viele Fettalkohole dafür bekannt sind, daß sie die Haut weich machen. Die gesättigten ^λα~^λο~ Pettalkohole werden insbesondere für die Erfindung bevorzugt, weil die entsprechenden ungesättigten Alkohole bei Trocknertemperaturen oxydieren können und die Gewebe in unerwünschter Weise gelb färben.
In Tabelle I sind einige Beispiele für typische Alkohole zusammengestellt, die in den Artikeln der Erfindung verwendet werden können.
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- 38 Tabelle I
Alkohol Schmelzpunkt ° G
1-Tricosanol 74
3-Tetradeca.nol (Myristyl-alkohol) 37,7
1-Pentadecanol 44
1-Hexadecanol (Cetylalkohol) 49,3
1-Heptadecanol 54
1-Octadecanol (Stearylalkohol) 59,5
1-lTonadeca.nol 62
1-Eioosanol 65
15-Methylhexadecanol 40,7 - 41,2
16-Methylheptadecanol 40,1 - 40,3
1-Heneicosanol 69,5
1-Docosanol 73,5
1-Octadecajaol 52
2-Fonadecanöl 52
2-Eicosanol 60
2-Hexadecanol 44.
2-Heptadecanol 44,5
Tallowalkylalkohol (Mischung) 46 - 47
1,1-Diphenyl-hexadecanol 47 - 48
2-Methyl-2-nonadecanol 44-45
1,1-Diphenyl-octadecanol 58
4-Methylbenzyl-alkohol 59 - 60
Phenyl-4-tolyl-carbanol
(4-Methylbenzbydrol) 58 (42, 53)
Isofenchyl-alkohol 62
Propyl-benzyl-alkohol 49
3,3,5-Tr itnetbylcyclohexanol
Diole:
55,8
1,12-Octadecandiol 66 - 67
1,10-Decandiol (Decanmethylenglykol) 72 - 75,5
3-(Octadecyloxy)-1-2-propandiol
(Batylalkohol) 70 - 71
cC-Hexadecylglyceryläther (Cbimyl-
alkohol) 64
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Während alle äer zuvor genannten Alkohole für die Kompositionen, Verfahren und Fertigartikel der Erfindung geeignet sind, wird dem Cetylalkohol wegen der ausgezeichneten Festigkeitseigenschaften, die er dem Stoff verleiht, und seiner wünschenswerten weichmachenden Wirkung auf die Haut insbesondere der Vorzug gegeben. Stearylalkohol wird bevorzugt, weil er im Handel erhältlich ist. Die Fett— alkoholmischung, die sich von den Tallowcarbonsäuren herleitet und allgemein als Tallowalkylalkohol bezeichnet wird, wird wegen der Kosten und der Verfügbarkeit bevorzugt. Desgleichen können Mischungen dieser Alkohole gemäß Erfindung verwendet werden.
Ein anderer Typ von Material, der als Alkohol klassifiziert und in den Artikeln der Erfindung benutzt werden kann, umfaßt verschiedene Ester von mehrwertigen Alkoholen. Solche "Ester-Alkohol"-Materialien, die einen Schmelzpunkt im hier angegebenen Bereich haben und im wesentlichen wasserunlöslich sind, können gemäß Erfindung benutzt werden, wenn sie mindestens eine freie Hydroxylgruppe enthalten, d.h. wenn sie chemisch als Alkohole klassifiziert werden können. Solche Materialien entsprechen den Anforderungen an Alkohole, wie sie hier benutzt werden, so daß unter der Bezeichnung "Alkohol" auch solche OH-enthaitende Ester-Alkohol-Materialien zu verstehen sind. Diese Klasse von Materialien umfaßt z. B. die Mono- und Di-ester von Glycerin, z. B. solche, die von verschiedenen Ölen und Fetten erhalten werden. Die Glycerindiester eignen sich insbesondere für die Zwecke der Erfindung, weil sie die erforderliche freie Hydroxylgruppe für die Bindung mit den Gewebeoberflächen enthalten, wasserunlöslich sind und so ausgewählt werden können, daß ihre Schmelzpunkte in den für die Erfindung erforderlichen und bevorzugten Bereichen liegen. Schließlich sind solche "Di-ester" des Glycerins aus Fetten und Wachsen des Handels erhältlich und überdies toxikologisch verträglich.
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Die für die Zwecke der Erfindung "bevorzugten alkoholischen Di-ester des Glycerins umfassen sowohl die 1,3-Di~glyceride ■ als auch die 1,2-Di-glyceride. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Glyceride, insofern als sie eine oder mehrere freie Hydroxylgruppen enthalten, als Alkohole kla.ssifizierbar sind, und daß solche Materialien als Ganzes der Gewebeweichmacher und Konditionierungsmittel der Erfindung "benutzt werden können. Die Glyceride können aber auch mit Wachsen, Triglyceriden und dergleichen gemischt v/erden, um ein Spektrum von taktllem Stimulans auf den Gewehen zu liefern. Insbesondere Diglyceride mit zwei Gg-G20-, vorzugsweise C-jQ-Cjo-Alkylgruppen in dem Molekül geben den Geweben einen weichen Griff, der an den mit den zwei lange Ketten enthaltenden Alkylammonium-Gewebeweichraachern erzielten Effekt im gewöhnlichen Gebrauch erinnert. Die.beiden langkettigen Alkylgruppen in solchen Di-esteralkobolen geben einen weichen, glatten Griff, wenn diese Materialien in den Artikeln der Erfindung benutzt werden.
Mono- und Di-ätheralkohole, insbesondere die C^q-C^q-Di-ätheralkohole mit mindestens einer freien OH-Gruppe, fallen auch unter die für die Erfindung nützlichen Alkohole.
Die gemäß Erfindung benutzten Esteralkohole können synthetisch in bekannter Weise durch Veresterung eines Polyols mit einer so großen Menge an Carbonsäure oder -anhydrid, daß eine oder mehrere der OH-Gruppen unverestert bleiben, hergestellt werden. Werden z. B. ein Mol Glycerin (3 OH-Gruppen) mit zwei Mol Laurinsäure umgesetzt, werden Mischungen von 1,2- und 1,3-Dilauryestern des Glycerins erhalten. Solche Mischungen können gewünschtenfalls getrennt werden, jedoch die Mischungen selbst sind für die Zwecke der Erfindung geeignet. In- gleicher Weise können 1,2- und 1,3-Dimyristin, Dipalmitin- und Distearinsäureester des Glycerins hergestellt werden. Gemischte Tallowfettsäuren können auch zur Herstellung von gemischten Estern benutzt werden, sie sind ökonomisch interessant.
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Zur Herstellung <3er gemäß Erfindung nützlichen Ätheralkohole kann die klassische Äthersynthese nach Williamson "benutzt werden. Wie "bei den Esteralkoholen, werden die Reaktions"bedingungen so gewählt, daß mindestens eine freie, unveratherte OH-Gruppe im Molekül verbleibt.
Den Esteralkoholen wird für die Anwendung gemäß Erfindung aufgrund ihrer Zugänglichkeit und ihrer "bekannten toxikologischen Verträglichkeit vor den Ätheralkoholen der Vorzug gegeben.
Einige Beispiele für Esteralkohole, die gemäß Erfindung verwendet werden können, sind:
Glycerin-1,2-dilaurat, Glycerin-1,3-dilaurat, Glycerin-1,2-myristat, Giycerin-1,3-dimyristat, Glycerin-1,2-dipalmitat, Glycerin-1,3-dipalmitat, Glycerin-1,2-distearat sowie Glycerin-1,3-distearat. Gemischte Glyceride, erhältlich aus gemischten Tallowalkylfettsäuren, wie 1,2-Ditallowalkylglycerin und 1,3-Ditallowalkylglycerin, sind ökonomisch interessant für die Anwendung gemäß Erfindung. Die weiter o"ben erwähnten Esteralkohole werden aufgrund ihrer leichten Zugänglichkeit aus natürlichen Fetten und Ölen für die Anwendung gemäß Erfindung bevorzugt.
Andere Esteralkohole, die gemäß Erfindung benutzt werden können, umfassen Glycerin-1-stearat-2-palmitat, Butantetra-ol-1,2,3-tristearat, Sorbit-tristearat und dergleichen.
Einige Beispiele für Ätheralkohole, die geraäS Erfindung verwendet werden können, sind Glycerin-1,2-dilauryläther, Glycerin-1,3-distearyläther sowie Butan-tetra-ol-1,2,3-tripctanyläther.
Die praktisch wasserunlöslichen Garbonsäuren und deren praktisch wasserunlösliche Salze mit Schmelzpunkten, wie sie v/eiter oben angegeben sind, stellen auch brauchbare
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Konditionierungsmittel in den Artikeln der Erfindung dar.
Bei Auswahl der für die Zwecke der Erfindung geeigneten Carbonsäuren oder Carbonsäuresalzen sind dieselben Überlegungen hinsichtlich des operablen und bevorzugten Schmelzpunktbereiches, der Wasserlöslichkeit, der Farblosigkeit, der Ficht-Hygroskopizität etc., wie bei den Fettalkoholen, zu berücksichtigen. Wie bei den Alkoholen sind alle Arten von wasserunlöslichen,aliphatischen, aromatischen, olefinischen, Aralkyl-, heterocyclischen etc. Carbonsäuren und deren Salze für die Zwecke der Erfindung geeignet.
Fettsäuren, synthetische oder natürliche, insbesondere gesättigte Fettsäuren, werden wegen ihrer Zugänglichkeit und ihres Preises bevorzugt. Fettsäuren haben bekanntlich auch eine weich machende Wirkung auf die Haut. Gesättigte Fettsäuren werden bevorzugt, da sie sich nicht bei den Arbeitstemperaturen des Trockners zersetzen.
Wasserunlösliche Carbonsäuresalze, insbesondere die Salze der Cg-C20-Fettsäuren, sind auch für die Zwecke der Erfindung geeignet. Zur Herstellung dieser Salze werden die freien Säuren mit einer Metallbase, wie Mg(OH)2, Ca(OH)2 und dergleichen, in bekannter Weise neutralisiert. Das Kation der Base wird dann das Kation des Carbonsäuresalzes. Vorzugsweise werden Salze nicht-toxischer Kationen benutzt. Farblose Carbonsäuresalze werden bevorzugt, und Farblosigkeit ist für die Auswahl der Kationen, die in den besonders bevorzugten Carbonsäuresalzen verwendet
"4" "4* 1 I
werden, maßgebend. Die Ca - und Mg - -Carbonsäuresalze werden bevorzugt,wegen ihrer niederen Kosten, der einfachen Zugänglichkeit und der Überlegungen weiter oben.
In Tabelle II sind einige Beispiele für Carbonsäuren, die gemäß Erfindung angewendet werden können, zusammengestellt. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Ca+^ und Mg+^ Salze der in dieser Tabelle zusammengestellten Säuren in gleicher Weise für die Zwecke der Erfindung anwendbar sind.
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Taftelle II Dodecansäure Schmelzpunkt ° C
Tr id e c an s äur e 44,2
Tetradecansäure 41,5
Pentadecansäure 53,9
Hexad e c ans äure 52,3
Heptadecansäure 63,1
Octadecansäure 61,3
Nonadecansäure 69,6
Eicosansäure 68,6
Heneicosansäure 75,3
2-Propyloctadecansäure 74,3
5-Metbyloctadecansäure 46
6-Methyloctadecansäure 48
12-Methyltridecansäure 45 '
15-Methyloctadecansäure 53
2-Butyloctadeoansäure 43,5
2-Hexyloctadecansäure 50
2-¥onyloctadecansäure 53,5
2-Hexad ec ensäure 47
trans-6-Octadeoensäure 57,5
trans-9-Octadecensäure 54
Phenylessigsäure 46,5
Ψ -PbenyllDuttersäure 76,5
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V/ahlfreie Komponenten
In den Artikeln der Erfindung können auch verschiedene wa.hlfreie Additive "benutzt v/erden. Obgleich für die Erfindung nicht wesentlich, so haben sich doch gewisse Gewebebehandlungsadditive als besonders wünschenswert und nützlich erwiesen, wie Aufheller, Schrumpfregler, (shrinkage controllers), Fleckenmittel (spotting agents) und dergleichen.
Wenn es auch nicht wesentlich ist, so können "doch Flüssigkeiten als Verdünner für den Weichmacher benutzt werden. Solche Flüssigkeiten dienen dazu, die Absorptionsträgergrundlage sit dera Weichmacher gleichmäßiger zu imprägnieren. Wird ein flüssiges Verdünnungsmittel angewendet, so sollte es vorzugsweise inert oder beständig gegenüber dem Gewebeweichmacher und dem Partikelmaterial der Erfindung sein. Außerdem sollte der Flüssigkeitsträger bei Rautntemperatur praktisch verdampfen und der Rückstand (d.h. der Weichmacher) sollte dann genügend gehärtet sein, daß er nicht von der Grundlage abläuft oder abtropft oder ein Zusammenkleben der Grundlage beim Falten verursacht. Isopropylalkohol oder Isopropylalkohol/Wasser-Mischungen sind die bevorzugten Flussigkeitsträger für diese Zwecke; Methanol, Äthanol, Aceton, A'tbylenglykol sowie Propylengiykol können ebenfalls benutzt werden*
Andere Additive können verschiedene Ausrüstungshilfen (finishing aids), Desinfektionsmittel, Schmiermittel-, Fungizide und Schlichtmittel umfassen. Spezifische Beispiele für geeignete Additive sind in jedem Jahrbuch der "Affleriean Association of fertile Gheraists and Colorists** enthalten.
Die niedrig schmelzenden und wasserlöslichen "Verteilungsmittel" j mit denen ein gleichmäßiges Absetzen der Materialien auf den Gewebeoberflächen erreicht werden soll, können
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gewünschtenfalls gemäß Erfindung "benutzt v/erden. Solche Materialien umfassen Harnstoff, niedere Carbonsäuren und dergleichen, was in der GB-PS 1 313 697 näher angegeben ist.
Die Mengen solcher Additive (z. B. Desinfektionsmittel und Aufheller) in den Artikeln der Erfindung sind gewöhnlich gering und liegen im Bereich von 0,001 "bis etwa 10 Gew.-$ ,auf den Artikel bezogen.
Bei der Herstellung der bevorzugten Artikel der Erfindung, die sowohl das Partikelmaterial als auch den Weichmacher enthalten, ist es oft vorteilhaft, ein oberflächenaktives Mittel beizufügen, um eine leichte, jedoch geregelte und gleichmäßige Freisetzung des Weichmachers aus dem Träger zu erreichen. Gleichmäßige Freisetzung des Weichmachers hilft Fleckenbildung synthetischer Gewebe zu verhindern.
Zahlreiche oberflächenaktive Mittel sind hierfür geeignet. Zum Beispiel die nicht-ionischen, insbesondere die bekannten äthoxylierten Fettalkohole mit einem hydrophilen-lipophilen Gleichgewicht von etwa 2 bis etwa 15. Anionische oberflächenaktive Mittel, insbesondere Tallowalkylsulfat, können ebenfalls benutzt werden.
Die Auswahl der optimal wirksamen oberflächenaktiven Mittel hängt von dem Typ des Weichmachers, der für die Anwendung in den Artikeln gewählt worden ist, ab. So v/erden z. B. anionische oberflächenaktive Mittel vorzugsweise nicht in Kombination mit kationischen Weichmachern benutzt, weil Kation-Anion-Reaktionen stattfinden. Nicht-ionische oberflächenaktive Mittel werden mit kationischen Weichmachern benutzt. Werden in den Artikeln nicht-ionische Weichmacher (wie Alkohol-, Glycerid- und Sorbitan-Weichmacher) benutzt, können sie entweder mit anionischen oder mit nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln kombiniert werden.
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Es ist darauf hinzuweisen, da^ die Auswahl der oberflächenaktiven Mittel für die Arbeitsweise der Artikel der Erfindung nicht kritisch sind, daß aber die Mischungen von oberflächenaktiven Mitteln und VJeichmachern benutzt werden können, um ihre Verhaltenseigenschaften zu modifizieren. Die Artikel der Erfindung können etwa 0,001 bis etwa 10 Gew.-$ des Artikels an oberflächenaktiven Mitteln enthalten.
Artikelherstellung
Die Artikel der Erfindung umfassen das Partikelmaterial, mit oder ohne sorbierten Parfümmaterialien, vorzugsweise in Kombination mit einem Weichmacher, sov/ie die Trägergrundlage. Ist der Träger ein poröser Beutel, werden das Partikelmaterial, die Gegebenenfalls -Ingredienzien und der Weichmacher einfach gründlich miteinander vermischt und in den Beutel gegeben, der dann zusammengenäht oder sonstwie permanent verschlossen v/ird. Der Beutel wird von einem Material gebildet, dessen durchschnittlicher Porendurchmesser 10 bis 15 % größer als das darin enthaltene Partikelmaterial ist. Infolge der Trommelbewegung des Trockners tritt das Material durch die Poren und verteilt jsich gleichmäßig auf die gesamten Gewebeoberflächen.
Vorzugsweise sind die Artikel der Erfindung aus den weiter oben angegebenen Gründen in Bogenform vorgesehen. Ein Trägerbogen ist freisetzbar mit genügend Partikelmaterial überzogen, daß eine durchschnittliche Beschickung mit Geweben (2,268 bis 3,628 kg) (5-8 Pfund) behandelt werden kann. Der Überzugsprozeß umfaßt z. B. Überziehen des Bogens mit einem inerten, einwandfreien, etwas klebrigen Material,
wie einem der Meeragar-agar, und nachfolgend Eindrücken der gewünschten Menge Partikelmaterials in den Überzug. Durch Hitze und die Trommelbewegung des* Trockners wird das Partikelmaterial freigesetzt und geht auf die Gewebeoberflächen über. ' ,
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Besonders bevorzugt werden gemäß Erfindung "bogenförmige Artikel, die sowohl das Partikelmaterial als auch einen Weichmacher umfassen, insbesondere diejenigen, in denen die absorbierende Bogengrundlage mit dem Weichmacher imprägniert ist. In solchen Artikeln liefert der Weichmacher sowohl eine gewebe-weichmachende Wirkung als auch Mittel, wodurch das Partikelmaterial freisetzbar mit dem Bogen verbunden werden kann.
Die Imprägnierung mit den Weichmacher kann in irgendeiner zweckmäßigen Weise erfolgen, es sind hierfür viele Methoden bekannt. So kann der Weichmacher z. B. auf eine Grundlage aufgesprüht oder einer Holzpulpenaufschlämmung zugesetzt werden, aus der die Grundlage hergestellt wird. Auf der Oberfläche bleibt genügend Weichmacher zurück, um die Partikel mit dem Substrat zu verbinden.
Das Imprägnieren der G-runälage mit einem Weichmacher liefert eher als das reine Überziehen optimale Weichraachervirkung ohne Gewebeverfleckung. Unter der Bezeichnung "Überziehen" ist die Verbindung einer Substanz mit der äuSeren Oberfläche einer anderen zu verstehen; unter der Bezeichnung "Imprägnieren" soll das Durchdringen der gesamten Grundlagenstruktur intern wie extern verstanden werden. Ein Paktor, der eine gegebene Absorptionskapazität einer Grundlage beeinträchtigt, ist deren freier Zwischenraum. Polglich, ■wird ein Weichmacher auf eine absorbierend wirkende Grundlage aufgebracht, durchdringt er dessen freien Zwischenraum; somit wird die Grundlage als imprägniert betrachtet. Der freie Zwischenraum in einer Grundlage von geringem Absorptionsvermögen, wie einem einschichtigen Eraft- oder Banknotenpapier (bond paper) ist sehr begrenzt, eine solche Grundlage wird daher als "dicht" bezeichnet. Während somit ein geringer Teil des Weichmachers in den begrenzten freien Zwischenraum, der in einer dichten Grundlage verfügbar ist, eindringt, kann ein ziemlich wesentlicher Überschuß des
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Weichmachers nicht eindringen und muß auf der Oberfläche der Grundlage verbleiben, er wird als Überzug "betrachtet. Der Unterschied zwischen Überziehen und Imprägnieren erklärt vermutlich, warum mit den mit Weichmachern imprägnierten bogenartigen Grundlagen der Erfindung die Yerfleckung von Geweben eliminiert oder wesentlich reduziert wird, die bei Benutzung einer mit Weichmachern überzogenen dichten Grundlage beobachtet wird.
Fach einer bevorzugten Methode zur Herstellung von Weichmachern plus Partikelraaterial enthaltenden bogenförmigen Artikeln der Erfindung wird der Weichmacher (allein oder mit wahlfreien Additiven) auf das absorbierend wirkende Papier oder den nicht gewebten Stoff mittels einer allgemein bekannten Methode, wie Padding, aufgebracht. Der Weichmacher wird vorzugsweise in flüssiger Form auf die Grundlage aufgebracht. So sollten z. B. Sorbitanester-, weichmacher, die gewöhnlich bei Raumtemperatur fest sind, zunächst geschmolzen und/oder mit einem der weiter oben erwähnten flüssigen Trägerlösungsmittel behandelt werden. Methoden, den Weichmacher zu schmelzen und/oder den Weichmacher mit einem Lösungsmittel zu behandeln, sind bekannt und können leicht durchgeführt werden, wobei man eine befriedigende, mit Weichmacher behandelte Grundlage erhält.
Nach einer'anderen bevorzugten Methode wird der Weichmacher in einer Pfanne oder einem Trog durch Erhitzen in flüssiger Form gehalten. Dem flüssigen Weichmacher können dann die gewünschten Additive zugesetzt werden. Sodann wird auf eine Vorrichtung eine Rolle Absorptionspapier (oder Stoff) so aufgebracht, daß sie frei abrollen kann. Das abrollende Papier wird nach unten und durch die Pfanne oder den Trog mit dem flüssigen Weichmacher mit genügend langsamer Geschwindigkeit hindurchgeführt, daß eine ausreichende Imprägnierung erzielt wird. Sodann wird das Absorptionspapier nach oben und durch ein Walzenpaar geführt, das
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die überschüssige Badflüssigkeit entfernt, wobei ein Absorptionspapier erhalten wird, das etwa 1 bis etwa
12 g Weichmacher pro 645,16 bis 967,74 cm2 (100 bis 150
inch ) Grundlagenbogen enthält. Das imprägnierte Papier wird dann mit dem Partikelaaterial (gewöhnlich 0,1 bis 5 g pro 645,16 bis 967,74 cm2 (100 bis 150 inch2)) überzogen und auf Raumtemperatur abgekühlt, wonach es gefaltet, auf gleichmäßige Längen geschnitten oder perforiert und nachfolgende gepackt und/oder gebraucht werden kann.
Nach einer anderen Methode wird der Weichmacher in flüssiger Form auf das sich abrollende Absorptionspapier gesprüht und dann der überschüssige Weichmacher mittels Abquetschwalzen oder einer Rakel entfernt. Andere Variationen umfassen die Verwendung von mit Spalt versehenen Metallwalzen (metal "nip" rollers) auf den führenden oder einlaufenden -. Oberflächen der Bögen,auf die der Weichmacher aufgesprüht ist; diese Variation ermöglicht die Behandlung des Absorptionspapiers, gewöhnlich nur auf einer Seite, unmittelbar, bevor es zwischen den Walzen hindurchgeführt wird, wodurch überschüssiger Weichmacher abgequetscht wird. Diese Variation kann gegebenenfalls die Verwendung von erhitzten Metallwalzen, um den Weichmacher in flüssiger Phase zu erhalten, umfassen. Gegebenenfalls kann das Partikelmaterial mittels solcher Walzen auf dem Bogen eingepreßt werden. Eine weitere Methode umfaßt die separate Behandlung einer gewünschten Anzahl von einzelnen Schichten eines Mehrschichtenpapiers, wobei die Schichten nachfolgend mit Hilfe einer bekannten Klebeverbindung klebend miteinander verbunden werden; hiermit wird ein Artikel geliefert, der auf einer seiner äußeren Seiten unbehandelt sein kann, jedoch einige andere Schichten enthält, die alle beidseitig behandelt sind.
Bei Aufbringen des Weichmachers auf die absorbierende Grundlage liegt die Menge Weichmacher, mit der die absorbierend
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wirkende Grundlage imprägniert wird, zweckmäßig im Gewichtsverhältnisbereich von etwa 10:1 bis etwa 1:1 Weichmacher zu trockener, unbehandelter Grundlage. Vorzugsweise beträgt die Menge an durch Imprägnierung aufgenommenen Weichmacher etwa 4:1 bis etwa 1,2:1, insbesondere etwa 1,25:1 pro Gewicht der trockenen, unbehandelten Grundlage.
Nach Aufbringen des verflüssigten Weichmachers und des Partikelmaterials werden die Artikel bei Raumtemperatur gehalten, bis der Weichmacher fest wird. Die erhaltenen trockenen Artikel mit den oben angegebenen Verhältniswerten von Weichmacher zu Grundlage bleiben flexibel; die bogenförmigen Artikel eignen sich dazu, in Rollen abgepackt zu werden. Die bogenförmigen Artikel können wahlweise mit Schlitzen versehen oder gestanzt werden, um eine Form zu liefern, die nicht bei irgendeiner Zeit während des Herstellungsprozesses blockierend wirkt.
Besonders bevorzugt werden die Artikel, bei denen das Partikelmaterial mit oder ohne sorbiertem Parfümmaterial und Weichmacher freisetzbar mit einer bogenförmigen Grundlage des Typs verbunden ist, der weiter oben beschrieben ist und eine Absorptionskapazität von etwa 5,5 bis etwa 12 aufweist. Eine sehr bevorzugte Grundlage für einen solchen Artikel weist etwa 40 bis etwa 90 i<> freien Zwischenraum - auf das Gesamtvolumen der Grundlage bezogen - auf. Die insbesondere bevorzugte Grundlage für die Artikel umfaßt einen wassergelegten oder luftgelegten, nicht gewebten Stoff aus im wesentlichen gefetteten Cellulosefasern mit einer Länge von etwa 4,76 bis etwa 50,8 mm (etwa 3/16 bis etwa 2 inches) und einem Denier von etwa 1,5 bis etwa 5, wobei die Fasern mindestens teilweise zufällig orientiert und mit einem Binderharz klebend miteinander verbunden sind. Solche wassergelegten oder luftgelegten, nicht gewebten , Stoffe können leicht hergestellt werden und haben die bevorzugten Absorptionskapazitäten sowie die freien Zwischen—
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räume, die weiter oben beschrieben sind.
Am meisten bevorzugt werden gemäß Erfindung die Artikel, in denen die flexible bogenförmige Grundlage mit einer genügenden Anzahl von öffnungen ausreichender Größe versehen ist, um eine Einschränkung des Luftstromes durch den automatischen Trockner durch einen solchen Artikel zu reduzieren. Artikel, worin die öffnungen aus einer Vielzahl von geradlinigen Schlitzen bestehen, die sich in einer Dimension der Grundlage erstrecken, insbesondere solche,
,innerhalb ·
worin sich die Schlitze/bis zu 2,54 cm (1 inch) von mindestens einer Kante dieser Richtung der Grundlage erstrecken, Artikel, worin die Schlitze aus einer Vielzahl von gekrümtaten Schlitzen in einem kontinuierlichen Küster von U- oder C-geforaten Schlitzen bestehen, und Artikel, worin die Öffnungen aus kreisförmigen Löchern bestehen, werden gemäß Erfindung insbesondere bevorzugt.
Es ist besonders zweckmäßig, einen Artikel in Form eines nicht blockierenden bogenförmigen Substrates mit den weiter oben angegebenen physikalischen Parametern vorzusehen, wobei das Substrat eine Fläche von etwa 322,58 bis etwa 1290,32 cm (etwa 50 bis etwa 200 inch ) hat, etwa 0,1 bis etwa 10 g des Partikelmaterials freisetzbar gebunden enthält und etwa 1,5 bis etwa 7,5 g Weichmacher freisetzbar imprägniert in dem Substrat enthält. Solche Artikel können als zusätzliche Komponente irgendeinen der Gewebebehandlungsadditive des weiter oben beschriebenen Typs enthalten. Die Artikel sind mit öffnungen versehen, wie die weiter oben beschriebenen Löcher oder Schlitze, wobei die Öffnungen etwa 0,5 bis etwa 75, vorzugsweise 5 bis etwa 40 fo, der Oberfläche des Artikels umfassen und so angeordnet sind, daß sie eine nicht blockierende Wirkung gewährleisten.
Gebrauch
Bei der Verfahrensdurchführung gemäß Erfindung werden die Artikel benutzt, um Gewebe in einem automatischen Trockner
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zu konditionieren und v/eich zu machen. Die wirksame, d.h. für die konditionierende und weichtnachende Wirkung, Menge an aktiven Ingredienzien, die in den Artikeln der Erfindung benutzt wird, hängt etwas von der Art des zu behandelnden Gewebes ab. Für die meisten Zwecke werden die Partikelmaterialien mit oder ohne adsorbierte Parfomtnaterialien auf die Gewebe in einer Höhe von etwa. 0,01 bis etwa 12 g, vorzugsweise von etwa 1 bis 7 g, und der Weichmacher in einer Höhe von 0,01 bis etwa 12,0 g, vorzugsweise etwa 2 bis etwa 7 g, aufgebracht, basierend auf einer Gewebebeschickung von 2,268 kg (5 Pfund) (etwa 16,72 m2 (180 Quadratfuß)) Gewebe (Gewicht des trockenen Gewebes). Höhere Gebrauchsraten können gewünschtenfalls benutzt werden, bringen aber nur wenig wahrnehmbaren Vorteil.
Das Verfahren gemäß Erfindung wird in folgender Weise durchgeführt. Feuchte Gewebe, die gewöhnlich das etwa 1-bis etwa 11,5-fache ihres Gewichtes an Wasser enthalten, werden in die Trommel eines automatischen Trockners gegeben. In der Praxis werden solche feuchten Gewebe gewöhnlich nach dem Waschen, Spülen und Schleudertrocknen der Gewebe in einer StanäardwaschmaschLne erhalten. Ein gemäß der Erfindung hergestellter Artikel wird einfach zugesetzt und der Trockner in Betrieb genommen, um in üblicher Weise die Gewebe zu trocknen, gewöhnlich bei einer Temperatur von etwa 50 bis' etwa 80° G innerhalb einer Zeit von etwa 10 bis etwa 60 Minuten, was von der Beschickung und dem Typ des Gewebes abhängt. Die Hitze und die Trommelbewegung der rotierenden Trocknertrommel bewirken eine gleichmäßige Verteilung der aktiven Ingredienzien aus dem Artikel der Erfindung über die gesamten Gewebeoberflächen sowie ein Trocknen der Gewebe. Bei Herausnahme aus dem Trockner sind die getrockneten Gewebe konditioniert und weich gemacht. Enthielt die Komposition geeignete Parfümmaterialien, sind die Gewebe zusätzlich mit einem Substantiven Parfümdurft versehen, der sich durch eine verlängerte
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!Freisetzungszeit, die über Stunden oder Tage dauert, aauszeichnet.
Es ist festzustellen, daß die Artikel der Erfindung, die die Partikelmaterialien mit den adsorbierten Parfümmaterialien umfassen, in Form von Sachets verwendet werden können, um eine wünschenswerte und verlängerte Freisetzung jedes gewünschten Duftmaterials zu geben.
Die Artikel der Erfindung sollen durch folgende Beispiele näher erläutert werden, hieraus sind keine Beschränkungen herzuleiten:
Beispiel I
Zur Herstellung eines dem Trockner zuzusetzenden, das Gewebe weichmachenden Artikels werden 5,0 g einer Sorbitanestermischung, die etwa 50 Gew.-^ 1,4-Sorbitanmonostearat enthält, auf die Oberfläche eines luftgelegten nicht gewebten Stoffes, der 70 fc regenerierte Cellulose (American Viscose Corporation) und 30 f hydrophobes Binderharz enthält (Rhoplex HA-8 auf einer Seite des Stoffes und Rhoplex HA-16 auf der anderen Seite; Rohm & Haas, Inc.) verteilt. Der Stoff weist eine Dicke von 1,02 bis 1,27 mm (4 bis 5 mils), ein Grundgewicht von etwa 28,61 g/m (24 g/Quadratyard) und eine Absorptionskapazität von 6 auf. Ein 0,30 m (1 Fuß) langer und 211,67 mm (8 1/3 inches) breiter Stoff wiegt etwa 1,78 g. Die Fasern in dem Stoff sind etwa 6,35 mm (1/4 inch) lang, weisen 1,5 Denier auf und sind im wesentlichen zufällig orientiert. Die Fasern in dem Stoff sind mit Natriumoleat gefettet. Die Stoffgrundlage hat eine Größe von 25,40 χ 27,94 cm (10 χ 11 inches).
Der mit Sorbitanester überzogene Stoff wird auf eine erhitzte Platte gebracht,, wo der Ester schmilzt und in den Zwischenfaserfreiraum der Stoffgrundlage eindringt.
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DRY-FLO-Stärke, 1,5 g, durchschnittlicher Teilchendurchmesser 10 Micrometer, wird gleichmäßig auf der Oberfläche des mit Ester überzogenen Stoffes verteilt und an Stelle mit einem Spatel mit "breiter Klinge gepreßt. Den Artikel nimmt man von der heißen Platte weg und läßt ihn auf Zimmertemperatur abkühlen, wobei der Ester fest wird. Der Stoff behält seine Felxibilität. Die Stärkepartikel sind mit ihm freisetzbar verbunden.
Nach der Verfestigung des Sorbitanesters wird der Stoff mit einem Messer mit Schlitzen versehen. (Zweckmäßig wird der Stoff mit 5 bis 9 -geradlinigen Schlitzen versehen, die sich in einer Dimension der Grundlage erstrecken, im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und sich bis zu mindestens 2,54 cm (1 inch) Abstand von mindestens einer Kante dieser Dimension der Grundlage erstrecken). Die Breite der einzelnen Schlitze beträgt etwa 5,08 mm (0,2 inch).
Ein in dieser Weise hergestellter Artikel wird in einem automatischen Trockner zusammen mit 2,27 kg (5 Pfund) frisch gewaschener, feuchter (etwa 2,50 kg (5,5 Pfund) Wasser) Wäsche (clothes) aus gemischter Baumwolle, Polyester, sowie Polyester/Baurawollraischungen gegeben. Der automatische Trockner arbeitet bei einer Durchschnittstetnperatur von 60° C 45 Minuten. Während der Trockenoperation werden die Wäsche und der Weichmacherartikel durch die Rotation der Trocknertrommel konstant gegeneinander geschleudert. Nach dem Trockenzyklus werden die Wäschestücke aus dem Trockner in einen Raum mit einer relativen Feuchtigkeit von 50 gebracht. Die Wäschestücke weisen, wie gefunden wurde, ausgezeichnete Weichheit und antistatische Eigenschaften auf und haben praktisch keine Flecken. Die Wäschestücke sind mit einem knitterfest— machenden Finish versehen und erfordern weniger Kraft "beim Bügeln. Außerdem sind die Wäschestücke mit einem Antistatischfinish versehen. (Das Ausmaß der statischen Eon-
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trolle wird in einem Faraday-käfig geraessen; der Knitterfesteffekt wird -photoelektrisch gemessen; die Bügelleichtigkeit wird mittels eines Hand "bügele i sens des Handels gemessen, das mit Meßfühlern ausgestattet ist, um die angewendete Kraft zu messen; diese Methoden sind in der BE-PS 814 552 beschrieben).
Äquivalente Ergebnisse werden erhalten, wenn in dem zuvorbeschriebenen Artikel das 1,4-Sorbitan-inonostearat durch eine äquivalente Menge von 1,5-Sorbitan-monostearat, eine 1:1 (Gew.)-Mischung von 1,4-Sorbitan-monostearat und 1,4-Sorbitan-distearat, eine 1:1 (Gew.)-Mischung von 1,5-Sorbitan-monostearat und 1,5-Sorbitan-distearat, eine 1:1 (Gew.)-Mischung von 1,4 Sorbitan-raonostearat und 1,5-Sorbitan-raonostearat, eine 1:1 (Gew.)-Mischung von 1,4-Sorbitan-monostearat und 1,5-Sorbitan-distearat, eine 1:1 (Gew.)-Mischung von 1,4-Sorbitan-distearat und 1,5-Sorbitanmonostearat; oder eine 1:1 (Gew.)-Mischung von 1,4-Sorbitandistearat und 1,5-Sorbitan-distearat ersetzt wird.
Werden in dem oben beschriebenen Beispiel die 1,5 g DRY-FLO-Stärke mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 10 Micrometern gleichmäßig mit 0,03 g Blütenparfüm des Handels, das etwa 80 % Rosenöl enthält, imprägniert und der so erhaltene Artikel dann in der in Beispiel I beschriebenen Weise weiter verarbeitet und angewendet, dann werden die Wäschestücke nicht nur mit Weichmacher—, antistatischen, knitterfesten und das Bügeln erleichternde Eigenschaften, sondern auch mit einem Substantiven Parfüraduft ausgestattet, der am Anfang nicht "schwer" oder "drückend" ist, aber für einige Tage anhält.
Beispiel II . .
Ein dem Trockner zuzusetzender Gewebeweichmacherartikel wird in folgender Weise hergestellt. Eine 70:30 (Gewicht)-Mischung aus Ditallowalkyldimethylaramonium-methylsulfat ·
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j I
und SPAN 60 (Hanclelsmiscbung von Sorbitan-"stearat" der ICI, die umfaßt: Eine Gesamtmenge von etwa 90 Gew.-^ von total Sor"bitan und IsosorTDidfettestern und nahezu gleiche Mengen von freier Fettsäure, freiem Sorbit, freiem Sorbita.n, geringere Mengen von Isosorbid, wobei etwa 31 Gew.-^ der Mischung Sorbitanraonoester umfassen) wird in einen Trog gegeben und Ms zum Schmelzen erhitzt.
Eine 25,4 cm (10 inches)-breite Rolle Papiergrundlage, die eine !compressible-, laminierte und kalandrierte absorbierend wirkende Papierstruktur aufweist, aus zwei dehnfähigen Papierbogen, von denen ein jeder Bogen (oder Schicht) ein Grundgewicht von etwa 7526 kg (16 Pfund) pro 278,71 m2 (3000 Quadratfuß) aufweist, sowie einen MD-Wert von etwa 660, einen CD-Wert von etwa 380 und 20 c/o Trockenkrepp wird als Träger verwendet. Ein jeder Bogen der Papiergrundlage ist mit identischen erhabenen Mustern geprägt, die aus etwa 70 nach innen gerichteten einzelnen böckerartigen Erhöhungen pro 6,45 cm (quadrat inch) mit einer Höhe von etwa 0,51 ram (0,02 inch) über der Oberfläche der Papierbögen bestehen. Die 'höckerartigen Erhöhungen machen etwa 45 'i* der Oberfläche eines jeden Bogens aus, die dann paarweise mit Hilfe von Polyvinylalkoholharz zusammengeklebt werden. Die Papierstruktur weist einen Kompressionsmodul von etwa 340 zusammen mit HOM MD/CD-Werten von etwa 36/31 und eine Absorptionskapazität von etwa 7 auf. (Dieses Papier stellt eine besonders bevorzugte Papiergrundlage für die Zwecke der Erfindung dar, ein Bogen von 27,94 χ 30,48 cm (11 χ 12 inches) wiegt etwa 3,7 g.)
Die Papiergrundlage wird auf einer Rolle montiert und in den Trog abgerollt. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Papiers beträgt 1,52 bis 1,83 m (5 bis 6 Fuß) pro Minute. Danach wird das Papier nach oben und. durch ein Paar von harten Guromiwalzen geführt, die so montiert sind,
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daß sich deren Oberflächen gerade berühren. Die sich drehenden Walzen quetschen überschüssige Weichmacherflüssigkeit ab und imprägnieren das Papier mit dem Weichmacher bei einem Weichmacher zu Papieriraprägnierungsverhältnis von etwa 2,7 : 1-auf das Gewicht des trockenen, unbehandelten Papiers bezogen.
DHY-FLO-Stärke (durchschnittlicher Partikeldurchmesser 10 Micrometer) wird auf die warme, mit Weichmacher imprägnierte Grundlage in einem Winkel senkrecht zur Grundlagenebene bei einem Luftdruck von etwa 30 psia. geblasen. Die Stärke wird in einem Stärke zu Grundlagegewicbtsverhältnis von etwa 2 : 1 aufgebracht.
Der auftreffende Strom von Luft/Stärke verbindet die Stärke freisetzbar mit der Oberfläche des mit dem Weichmacher imprägnierten Papiers, wobei gleichzeitig Kühlung und Verfestigung des Weichmachers stattfinden. Der so erhaltene Papierartikel ist im wesentlichen fest, doch flexibel, er ist beständig gegen Zersetzung, läuft nicht und tropft nicht und klebt beim Palten nicht zusammen, obgleich er sich wachsartig anfühlt. . .
In einem so erhaltenen imprägnierten Papierartikel von 27,94 χ 30,48 cm (11 χ 12 inches) werden 9 gleichmäßig voneinander entfernte Löcher mit 12,7 mm (0,5 inch) Durchmesser gestanzt. Den Artikel gibt man in einen automatischen Trockner zusammen mit 2,27 kg (5 Pfund) gemischten Kleidungsstücken, die mit der gleichen Menge Wasser befeuchtet sind. Der Trockner arbeitet bei einer Durcbsehnittstemperatür von 56 G,40 Minuten, unter ' : Trommelbewegung, ftach. Beeriöigüng des Trockenzyklus ; weisen die trockenen Kleidungsstücke verbessertes' Aus- '; sehen und Handhabung'auf: undlassen sich leicht'bügeln/ Es konnte praktisch keine Veffleckung der Gewebe beobach^ tet werden. Der Trockner arbeitete, ohne daß eine Blockierung der Entlüftung stattfand.
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In dem oben beschriebenen Artikel wurde bei der Herstellung SPAN .60 durch die äquivalente Menge an SPAN 40 (die entsprechende Komplexmischung von Sorbitanpalmitaten, Handelsprodukt der ICI.) ersetzt, wobei äquivalente Ergebnisse erhalten wurden. Zur Herstellung eines weiteren Artikels gemäß Beispiel II wurde eine äquivalente Mischung gemischter Sorbitanstearate und -palmitate verwendet, hergestellt durch Vermischen von SPAN 60 mit SPAN 40 in Gewichtsverhältnissen von SPAN 60 zu SPAN 40 von 10:1, 5:1, 2:1, 1:2, 1:5 und 1:10, wobei äquivalente Ergebnisse erhalten wurden.
Es wurden weitere Artikel gemäß Beispiel II hergestellt, in denen eine äquivalente Menge an Dikokosnußalkyldiraethyl— ammonium-methylsulfat, Ditallowalkyldiraethylaramoniumchlorid bzw. Ditallowalkyldimethylammonium-bromid anstelle von Ditallowalkyldimethylammonium-methylsulfat benutzt wurde. Es wurden äquivalente Gewebekonditionierungseigen— schäften erzielt. Die quaternären Methylsulfate (methylsulfate quats) wirken Metallen gegenüber nicht korrodierend und werden daher für die Anwendung in Trocknern bevorzugt.
In dem oben angegebenen Beispiel beträgt das Imprägnierungsverhältnis von Weichmacher zu Papiex etwa 2,7i1—auf das Gewicht des trockenen unbehandelten Papiers bezogen. Die DHi-lfLO-Stärke wird gleichmäßig mit ausgepreßtem Öl von Zitronenschale imprägniert» woiaei das G-ewichtsver— hältnis von Stärke zu Öl etwa 1000:1 beträgt» Es wurden äquivalente Ergebnisse erhalten und. die Kleidungsstücke wiesen zusätzlich einen Substantiven Zitronengerusü auf, der einige !Dage anhielt,
Beispiel III ; ·■-■-. ,,-...._. .
Ein nicht-fleckender, dem Trockner zugesetzter aitikel wild in folgender Weise hergestellt * DÜS2A1" 60 {Duifcee foods | enirMli mehr als 30 Gew.Stearin— uacl, Palmitinsäureester des Sorbitans, freie Stearinsaure,
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freie Palmitinsäure, freies Sorbit, freies Sorbitan und geringere Mengen an Isosorbid und dessen Ester; 10 g) wird zu 25 tal Isopropylalkohol gegeben. Ditallowalkyldimethylammonium-methylsulfat (0,5 g), 0,1 g gemischte KokosnuS-alkoholäthoxylate mit einem durchschnittlichen Äthoxylie-. rungsgrad von 6 und 0,01 g Parfüm werden der Mischung zugesetzt. Sodann wird DRY-I1LO-Stärke (durchschnittlicher Durchmesser 10 Micrometer, 1,5 g) zugegeben und die Mischung unter Rühren auf etwa 35 C erwärmt, wobei man eine frei fließende Aufschlämmung der Behandlungskomponenten für das Gewebe erhält.
Bei der verwendeten Grundlage handelt es sich um einen 27,94 x 30,48 cm (11 χ 12 inches), wassergelegten, nicht gewebten Stoff, einem Handelsprodukt der CH. Dexter Co., Inc., aus Pasern von regenerierter Cellulose, von 9,53 mm Länge, etwa 1,5 Denier, die mit einem Standardtextil~ schmierraittel gefettet sind. Die Pasern machen etwa 70 Gew.-ji des nicht gewebten Stoffes aus und sind im wesentlichen zufällig orientiert; ein Binderharz (HA-8) macht etwa 30 Gew.-^ des Stoffes aus. Der Stoff ist etwa 1,016 ram (4 mils) dick, hat ein Grundgewicht von etwa 28,61 g/m (24 g/quadrat yard) und eine Absorptionskapazität von 5,7. 0,30 m (1 PuS) des 211,67 mm (8 1/3 inches) breiten Stoffes wiegt etwa 1,66 g.
Die Stoffgrundlage wird in einen flachen Trog gegeben und gleichm?3ig mit der oben beschriebenen Isopropylalkoholmischung besprüht. Das Besprühen wird in vier Teilen durchgeführt, d.h. bei jedem Besprühen wird etwa 1/4 der oben beschriebenen Mischung benutzt. JTach einem jeden Besprühen Iä3t man den Isopropylalkohol auf der Grundlage verdunsten. Bach dem letzten Besprühen läßt man den Artikel bei Raumtemperatur über Nacht trocknen. Der schlieSlich erhaltene Artikel ist praktisch frei von Isopropylalkohol, ist flexibel und enthält die Behändlungskotnponenten für die
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Gewebe in gleichmäßiger und freisetzbarer Imprägnierung in den freien Zwischenräumen der Grundlage und auf deren Oberfläche.
Der so erhaltene Artikel wird in einen automatischen Trockner zusammen mit 2,50 kg (5»5 Pfund) feuchten (1,36 kg (3 Pfund) Wasser) Kleidungsstücken gegeben, und der Trockner unter Trommelbewegung bei einer Durcbschnittstemperatur von 65° G 35 Minuten betrieben. Nach Entnahme aus dem -Trockner waren die Kleidungsstücke, wie gefunden wurde, mit einem gleichmäßigen weichen und antistatisch wirkenden Finish versehen, leicht zu bügeln und praktisch fleckenfrei.
Der Artikel des Beispiels III wurde weiter modifiziert, indem die DJRY-ίΊιΟ-Stärke durch eine äquivalente Menge an PF-11—Glasperlen (wie sie weiter oben beschrieben -sind), Glassierokügelehen (durchschnittlicher Durchmesserι 30 Micrometer), Polystyrolsphäroidperlen {durchschnittlicher Durchmesser% 14 bis 16 Micrometer) bzw* Poly-(styröldivinyl· benzol)-JEugeln (durchschnittlicher Durchmessert 6 Micrometer) ersetzt wurde. Es wurden äquivalente Resultate bei der Gewebekcnditionierung erhalten,
Beispiel
Maisstärke' (ungelatlniertj tlurcbselmittliclher feilchen- . durchmesser 20 Micrometer, Anisotropie eirwa 1,1) 200 g, vixd in "was-serfreiera Diättoylätaer sttspendieri;, übt erhaltenen Suspension Stearoylchlorid, 20 g, unter Rühren zugesetzt, die Mischung eine Stunde unter BückfluS erhitzt und danach die Stärketeilchen abfiltxiert. Die Stärketeilchen, die durch die Veresterung sit· äem Stearoyl— oisloriä hydrophob gewacht worden s'ind, herden im von restlichen Itherspuren befreit.
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Ein in den Trockner gegebener Gewebekonditionierungsartikel wird in folgender '//eise hergestellt.
ρ Ein Bogen aus nicht gewebtem Reyonstoff, 25,4 cm (10 inches square) wird gleichmäßig mit einer sirupartigen wässrigen Lösung von Speisegelatine in einem Gewichtsverhältnis von Stoff zu Gelatine von 1:1 imprägniert und überzogen. Danach werden auf die noch klebrige Gelatine 1,5 g der in der oben beschriebenen Weise hergestellten stearylierten Maisstärke gleichmäßig auf beide Seiten des Stoffen aufgeblasen. Anschließend wird der Stoff mit trockener Luft von 30° G trocken geblasen. Der so erhaltene Artikel ist flexibel und enthält die Stärkekörnchen freisetzbar auf seiner Oberfläche.
Ein so erhaltener Artikel v/ird zusammen mit 2,27 kg (5 Pfund) feuchten (trocken geschleuderten) Geweben in einen a.uto^- toatiscben Trockner gegeben. Der Trockner arbeitet bei einer DurchSchnittstemperatur von 57 G 40 Minuten. Fach Entnahme aus dem Trockner zeigten die Gewebe, wie gefunden wurde, einen knitterfesten Finish, und liefen sich wesentlich leichter bügeln, als die entsprechenden unbehandelten Gewebe.
Der Artikel des Beispiels IY wurde dadurch modifiziert, daß man die stearylierte Maisstärke durch eine äquivalente Menge an stearylierter Reisstärke ersetzte, wobei äquivalente Ergebnisse erzielt wurden.
Der Artikel des Beispiels IY wurde dadurch modifiziert, daß die oberflächenraodifizierten (stearylierten Stärken durch eine äquivalente Menge an Maisstärke (nichtstearyliert), Weizenstärke und Reisstärke ersetzt wurden, wobei die Stärken ungelatinisiert und durch ein Quellverniögen von weniger als etwa 15 bei einer Temperatur von 65° C charakterisiert, im wesentlichen wasserunlöslich waren und eine Teilchengröße im Bereich von etwa
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15 "bis etwa 25 Micrometern aufwiesen. Es wurden äquivalente Gewebekonditionierungsresultate erhalten.
DiesesBeispiel wurde weiterhin dadurch modifiziert, daß die Stärke mit Sandelholzölparfüm bei einem Verhältnis von Stärke zu Parfüm von 500:1 imprägniert wurde. Es wurden äquivalente Ergebnisse erhalten und den behandelten Geweben zusätzlich ein Sandelholzölduft verliehen, der einige Tage anhielt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Kompositionen und Artikel der Erfindung eine verlängerte Freisetzung der gewünschten Duftkomponenten geben und sich noch für andere Zwecke,als die Behandlung von Geweben, eignen. So können die Kompositionen und Artikel der Erfindung in Schuhen, laschen oder Brieftaschen gegeben werden, um einen lang anhaltenden Parfümgeruch zu liefern. Die Artikel können auch in einen Schrank, in ein Auto oder zwischen die Wäsche gelegt werden, um dort die gewünschten Substantiven Gerüche zu verbreiten. Ein Artikel für einen solchen Gebrauch ist nachfolgend beschrieben.
Beispiel V
Stärke/Parfümpartikel (DRY-FIjO-Stärke, wie oben, und absorbiertes Sandelholzöl bei einem 1:1-Gewichtsverhältnis) werden in Wasser aufgeschlämmt. Ein Stoff des Typs, wie er in Beispiel 1 beschrieben ist, wird durch die Aufschlämmung hindurchgeführt, wobei er die· Partikel aufnimmt (etwa 1 g Partikel pro 1290,32 cm (200 inch quadrat) Stoff). Überschüssiges Wasser wird dadurch entfernt,, daß man den Stoff zwischen zwei Gummirollen hindurch führt; der Stoff wird luftgetrocknet.
Der so erhaltene Artikel wird als Sachet benutzt und gibt eine verlängerte Freisetzung des gewünschten Sandelholzduftes.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Ein Gewebebebandlungsartikel, der insbesondere für die Anwendung in automatischen Trocknern geeignet ist, gekennzeichnet durch
a) eine für die Gewebekonditionierung geeignete Menge eines wasserunlöslichen Partikelmaterials mit
(i) einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 1,0 Ms etwa 50 Micrometern,
(ii) einer Form mit einer Anisotropie von etv/a 5:1 bis etwa 1:1,
(iii) einer Härte von weniger als etwa 5»5 der Mohs1sehen Skala,
(iv) einer Schmelztemperatur oberhalb von etwa 150° C, und
(v) einer wesentlichen Freiheit von austauschbaren Calcium- und Magnesiumionen,
das sich in freisetzbarer Kombination mit
b) einem wasserunlöslichen Verteilungsmittel befindet.
2. Artikel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von etwa 1 bis etwa 7 g Partikelmaterial.
3. Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da<3 er als Partikelmaterial oberflächenbehandelte Stärken, Microkügelchen aus Glas, Glasperlen oder wasserunlösliche Stärken mit einem Quellvermögen von weniger als etwa 15 bei einer Temperatur von 65 C enthält.
4. Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS er das Verteilungsmittel in Gestalt eines Bogens enthält.
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5. Artikel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er als Verteilungsmittel ■wasserunlösliche Papier-, gewebte Stoff- oder nicht gewebte Stoff-Grundlagen enthält.
6. Artikel für gleichzeitiges Weichmachen und Konditionieren von Geweben in einem automatischen Trockner, gekennzeichnet durch
a) eine für das Weichmachen eines Gewebes geeignete Menge Weichmacher mit einem Schmelzpunkt oberhalb von etwa. 38° C, und
b) eine für die Gewebekonditionierung geeignete Menge eines im wesentlichen wasserunlöslichen Partikelmaterials mit
(i) einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von etwa 1,0 Micrometer bis etwa 50 Micrometern, (ii) einer Form mit einer Anisotropie von etwa
5:1 bis etwa 1:1,
(iii) einer Härte von weniger als etwa 5,5 der
Mohs'sehen Skala,
(iv) einer Schmelztemperatur oberhalb von etwa
150° G und
(v) praktisch vollständiger Abwesenheit von
austauschbaren Calcium- und Magnesiumionen,
die sich in freisetzbarer Kombination mit
c) einem wasserunlöslichen Verteilungsmittel befinden.
7. Artikel nach Anspruch 6, dadurch, gekennzeichnet, daß er als Gewebeweichmacher ein quaternäres Ammoniumsalz mit zwei C^Q-CpQ-Fettalkylsubstituenten enthält.
8. Artikel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er als quaternäres Ammoniumsalz Ditallowalkyldimethylaroraonium-methylsulfat und/oder Dikokosnußalkyldimethylammonium-me thylsulfat enthält.
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9. !Artikel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er als ¥eichmacher C^Q-Cpp-Alkyl-mono- und -disorbitan-•ester oder deren Mischungen enthält.
10. Artikel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
er als Sorbitanester Sorbitan-monolaurat, Sorbitan-monotnyristat, Sorbitan-monopalmitat, Sorbitan-monostearat, Sorbitan-dilaurat, Sorbitan-dimyristat, Sorbitan-dipalmitat, Sorbitan-distearat und deren Mischungen oder gemischte Kokosnußalkyl-sorbitan-mono- und -di-ester sowie gemischte Tallowalkyl-sorbitan-mono- und -di-ester enthält.
11. Artikel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er als Gewebeweichmacher ein quaternäres Ammoniumsalz mit zwei C^Q-Cgg-Alkylsuhstituenten, CjQ-C^-ArkylsorMtan-mono- und -di-ester oder deren Mischungen und. als Partikelmaterial im wesentlichen wasserunlösliche oberflächenbehandelte Stärken oder Stärken mit einem Quell
hält.
Quellverraögen von weniger als etwa 15 "bei 65° 0 ent-
1*. Artikel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er das Yerteilungsmittel in Gestalt eines Bogens enthält.
13. Artikel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er als Verteilungsmittel Bögen aus wasserunlöslichem Papier, gewehtem oder nicht gewehtem Stoff enthält.
14· Artikel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen Schlitze oder Löcher aufweisen.
15·. Artikel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß er als wasserunlösliches Partikelmaterial eine oberflächenbehandelte Stärke oder eine Stärke mit einem Quellvermögen von weniger als etwa 15 bei 65° G und
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als Gewebeweichmacher einen C^q-C2O-M0110" oder -Dialkylsorbitanester oder deren Mischungen enthält.
16. Artikel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß er als wasserunlösliches Partikelraaterial eine oberflächenbehandelte Stärke oder eine Stärke axt einem Quellvermögen von weniger als etwa 15 "bei 65° C und als Gewebeweichmacher Ditallowalkyldimetbylaramoniumm ethyl sulfat und/oder Bikokosnu'Balkyldimethylararaoniuinmethylsulfat enthält.
17. Artikel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß er als wasserunlösliches Partikelmaterial eine oberflächenbebandelte Stärke oder eine Stärke mit einem Quellvermögen von weniger als etwa 15 "bei 65° C und als G-ewebeweichmacher eine Mischung von quaternären Ammoniumsalzen und SorMtanestern enthält, wobei die quaternären Ammoniumsalze zwei G^Q-C2Q-Alkylsu"bstituenten oder deren Mischungen aufweisen, und in der Methylsulfatform vorliegen, und wobei die Sorbitanester aus C^Q-Cpp-Alkylsorbitanmonooder-di-estern oder deren Mischungen bestehen.
18. Komposition, die Substantiven Buft liefert, gekennzeichnet duron einen Gehalt an
a) wasserunlöslicher Starke in Partikelforss ssit
(i) einer durchschnittlielben PartikelgröSe von etwa 1,0 bis etwa 50 Microaetern und
(ii) einer ß-eatalt mit einer Anisotropie von etwa 5i1 bis etwa 1i1 und
b) Parf!immaterial, das fxeisetzbar auf und in die Stärke sorbiert ist.
19. Komposition nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, äaü sie als Stärke eine "hyetropliobe, Stärke enthält,
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20. Komposition nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stärke eine wenig quellende Stärke mit einem Quellvermögen von -weniger als etwa 15 hei 65° C enthält.
21. Komposition nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stärke Maisstärke, Weizenstärke oder Reisstärke enthält.
22. Komposition nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stärke eine hydrophobe, oberflächenbehandelte Stärke mit einer durchschnittlichen Teilchen- ■ größe von etwa 5 bis etwa 30 Micrometern enthält.
23. Komposition nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie Stärke und Parfüm in einem Gewichtsverhältnis von Stärke zu Parfüm von etwa 1000:1 bis etwa 1:2 enthält.
24. Komposition nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch ein Gewichtsverhältnis von Stärke zu Parfüm von etwa 500:1 bis etwa 1:1.
25. Komposition zum Weichmachen, Konditionieren und Parfümieren von Geweben, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
a) wasserunlöslichen parfümierten Stärkepartikeln mit
(i) einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 1,0 bis etwa 50 Micrometern und
(ii) einer Form mit einer Anisotropie von etwa 5:1 bis etwa 1:1 und
b) einem Gewebeweichmacher, bei einem Gewichtsverhältnis von Weichmacher zu parfümierten Stärkeρartikeln von etwa 20:1 bis etwa 1:1.
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26. Komposition nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, · daß sie als Stärke eine hydrophobe, oberflächenbehandelte Stärke enthält.
27. Komposition nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stärke eine wenig quellende Stärke mit einem Quellvermögen von weniger als etwa 15 bei 65° G enthält.
28. Komposition nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stärke Maisstärke, Weizenstärke oder Reisstärke enthält.
29. Komposition nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stärke eine hydrophobe, oberflächenbehandelte Stärke mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 5 bis etwa 30 Micrometern enthält.
30. Komposition nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch ein Gewichtsverhältnis von Stärke zu Parfüm in den parfümierten Stärkepartikein von etwa 500:1 bis etwa 1:1.
31. Komposition nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Gewebeweicbmacher eine quaternäre Ammonium— verbindung enthält.
32. Komposition nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Gewebeweichmacher eine quaternäre Ammonium— verbindung mit zwei C^Q-Ö^Q-Alkylsubstituenten enthält.
33. Komposition nach Anspruch 32$ dadurch gekennzeichnet, daß sie als quaternäre Ammoniumverbindung Ditallowalkyldimethylammonium-chlorid, Dikokosnußalkyldimethylammonium-chlorid, Ditallowalkyldimethylammoniummethylsulfat oder Dikokosnußalkyldiraethylammoniummethylsulfat enthält. ■
609818/1123
34. Komposition nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Gewebeweichmacher einen G^Q-Öpp-AlkylsorMtanester mit mindestens einer freien Hydroxylgruppe enthält.
35. Komposition nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß sie als SorMtanester Mono- oder Di-sorMtan-laurat-, -myristat-, -palmitat- oder -stearat-ester oder deren Mischungen enthält.
36. Komposition nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Weichmacher einen wasserunlöslichen Alkohol mit einem Schmelzpunkt oberhalb etwa 38° C enthält.
37. Komposition nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Alkohol Cetylalkohol enthält.
38. Komposition nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Alkohol Cg-CpQ-Di-glyceride oder deren
Mischungen enthält.
39. Artikel für die Verwendung in automatischen Trocknern für Kleidungsstücke, gekennzeichnet durch
a) eine Komponente zur Konditionierung und Parfümierung von Geweben, wobei die Komponente wasserunlösliche, parfümierte Stärkepartikel mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 1 Ms etwa 50 Micrometern und einer Form mit einer Anisotropie von
etwa 5:1 Ms etwa 1:1 umfaßt, die freisetzbar
komMniert ist mit
b) einem Verteilungsmittel.
40. Artikel nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß er als parfümierte Stärkepartikel solche enthält, die oberfläcbenbebandelte Stärke und. Parfüm in einem Stärke-Parfümverhältnis von 1000:1 Ms 1:2 enthalten.
609818/1 123
41. Artikel nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, da<3 er als Verteilungsmittel einen Bogen aus gewebtem oder nicht gewehtem Stoff oder Papier enthält.
42. Artikel für das Weichmachen, Konditionieren und Parfümieren von Geweben in einem automatischen Trockner für Kleidungsstücke, gekennzeichnet durch
a) eine für die G-ewebekonditionierung geeignete Menge an wasserunlöslichen parfümierten Stärkepartikeln mit
(i) einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa
1,0 bis etwa 50 Microraetern und (ii) einer 3Orm mit einer Anisotropie von etwa
5%1 bis etwa 1i 1,
wobei die Stärkepartikel freisetzbar mit dem Parfüm bei einem Gewichtsverhältnis von Stärke zu Parfüm γόη etwa 100Oi1 bis etwa 1i2 kombiniert sind,
b) eine für das Weichmachen eines Gewebes geeignete Menge Weichmacher bei einem Gewichtsverhältnis von Weichmacher
zu Stärke von etwa 20:1 bis etwa 1:1, wobei Stärke und Geviebe-weichmacher freisetzbar us ineinander verbunden' sind, und
c) ein wasserunlösliches Yerteilungsaittel.
43. Artikel nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß er als Stärkspaartikel oberfläehenbeiianäelte Stärke oder Stärke alt eineis Quellveraögen von weniger als etwa 15 bei 65° G enthält.
44. Artikel nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß er ale Weielwaolier quaternSre Afflraoniumverljinäungen mit zrwei O.Q-Cg^-Ä^^^s^s^ita^nt®11 oder deren Mischungen, wobei die qua ternär en AamoniumverMndungen in der Metliylsulfatforffi vorliegen und/oder Ö^Q-022 oder -äi-ester oder deren Mischungen enthält,
809818/1123
45. Artikel nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß er als Verteilungsmittel gewebten oder nicht gewehten Stoff oder Papier in Bogenform enthält.
46. Artikel nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoff- oder Papier-Yerteilungsraittel mit Schlitzen oder Löchern versehen ist.
47. Artikel nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß er als Weichmacher einen CiQ-Cpo-Alkylmono- oder -diester von SorMtan oder deren Mischungen enthalt.
48. Artikel nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß er als Gev/ebeweichmacher ein quaternäres Ammoniurasalz in der Methylsulf atf ortn mit zv/ei C|Q-C2Q-Alkylsubstituenten enthält.
49. Artikel nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß er als Gebebeweichmacher eine Mischung von quaternären Ammoniummethylsulfatsalzen und Sorhitanestern enthält, wobei die quaternären Ammoniumsalze aus Ditallowalkyldimethylammonium- oder DikokosnuSalkyldimethylammoniumsalzen und die Sorhitanester aus Mono- oder Di-C10-Cp2 alkyl-sorbitanestern oder deren Mischungen bestehen.
Für: The Procter & ßamble Company Cincinnati, Oljfio, .V.St.A.
Dr. Ei J.wolff
Rechtsanwalt
6 0 9 8 18/1123
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