DE2547149A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von platten oder tafeln aus zellstoff bzw. faser- oder spanwerkstoff - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von platten oder tafeln aus zellstoff bzw. faser- oder spanwerkstoff

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/20Moulding or pressing characterised by using platen-presses
    • B27N3/22Charging or discharging

Description

PatentHnwä
Dipl. Phys. W. Schmitz
Dipl. Ing. E. eraalfs
Dipl. mg- w· Wehnelt
Dipl. Phys. W. Carstens
8 München 2
Mozartstr. 23
Defibrator Aktiebolag
Sandhamnsgatan 81 München, 20. Oktober 1975
S-115 28 Stockholm,Schweden Anwaltsakte: M-3702
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Platten oder Tafeln aus Zellstoff bzw. Faser- oder Spanwerkstoff.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Platten oder Tafeln aus Zellstoff bzw. Faser- oder Spanwerkstoff durch Hitze- und Drückbehandlung von Nassbögen oder Trockenbogen in den Zwischenräumen zwischen den Pressplatten in einer Etagenpresse, wobei eine Mehrzahl von Bögen gleichzeitig in die einzelnen Zwischenräume eingespeist und darin behandelt wird.
Es ist bereits bekannt, Bögen in eine Etagenpresse derart einzuführen, dass jeder einzelne Zwischenraum der Presse mit je einem einzigen Bogen beschickt wird. Da Zeitersparnis stets bei Herstellungsverfahren der hier in Rede stehenden Art erstrebenswert ist, kommt jeder möglichen Verkürzung jedes Arbeitstaktes bei der Herstellung von Platten oder Tafeln grosse Bedeutung zu. Es hat sich nun herausgestellt, dass es durch Ausnutzen des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung möglich ist, die durchschnittliche Beschickungsgeschwindigkeit der Bögen wesentlich dadurch zu steigern, dass man zwei oder mehr Bögen
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gleichzeitig in jeden Zwischenraum in der Etagenpresse einführt. Hierdurch erhöht sich auch die Leistungsfähigkeit der Presse, indem sich eine grössere Anzahl von Platten oder Tafeln während eines Pressvorgangs bei gegebener Höhe der Presse herstellen lässt.
Dies wird bei einem Verfahren der eingangs angebenen Art dadurch ermöglicht, dass die Bögen auf Fördergliedern, darin einbegriffen gegebenenfalls mit Siebtüchern versehenen Beschickblechen, Oberflächenblechen, Rahmen o.dgl., abgelegt werden, danach die Förderglieder unter Verschiebung in lotrechter Richtung aufeinander gestapelt werden, wobei ein höher gelegenes Förderglied dazu gebracht wird, sich auf dem Bogen des zunächst darunter gelegenen Fördergliedes und/oder dem darunter gelegenen Förderglied abzustützen, und dass danach die in dieser Weise gestapelten Förderglieder gemeinsam in einen für sie vorgesehenen Zwischenraum in der Presse eingefahren werden. Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform dieses Verfahrens wird ein erstes Förderglied mit zugehöriger Last von Bögen von einer zur Hauptsache waagerechten Förderbahn lotrecht zu einer vorbestimmten Höhenlage bewegt und dort festgehalten, derart, dass ein oder mehrere weitere Förderglieder nacheinander von der Förderbahn in derselben Richtung wie das erste Förderglied bewegt werden, wobei das jeweils als letztes bewegte Förderglied mit zugehöriger Last das oder die zuvor bewegten Förderglieder zu tragen gebracht wird, und dass danach das zuletzt bewegte Förderglied zusammen mit dem oder den auf ihm ruhenden, lasttragenden Fördergliedern gemeinsam zu der genannten vorbestimmten Höhenlage zwecks Festhaltung in dieser Lage bewegt oder, nach abgeschlossener Stapelung, gemeinsam zur Förderbahn zurückbewegt und gestapelt weitergefördert werden.
Bei Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung kommt eine neue Stapelvorrichtung zur Anwendung, die im wesent-
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lichen dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein für Anheben und Absenken benutzbares Hubwerk umfasst, mit dem die Förderglieder in lotrechter Richtung zu und von einer oberhalb einer Förderbahn gelegenen, während des Stapelung ein oder mehrere Förderglieder lösbar zu greifen und festzuhalten* eingerichteten Stützvorrichtung bewegbar sind. Hierbei sind zweckmässig das Hubwerk und die Stützvorrichtung durch Servomotoren betätigbar, wobei die Stützvorrichtung zwei schwenkbare Seitenstützen enthält, die beim Tragen von einem oder mehreren Fördergliedern zum Untergreifen zweier einander gegenüberliegender Seitenkanten des untersten Fördergliedes eingerichtet sind. Zur Erfüllung dieser Aufgabe sind die Seitenstützen zweckmässig schwenkbar an einem über ihnen unbeweglich angeordneten Traggestell befestigt und ist ein Servomotor zwischen dem Gestell und je einer dieser Seitenstützen zwecks Herbeiführung der Schwenkbewegung dieser Seitenstützen vorgesehen. Mit Vorteil ist hierbei das Hubwerk von einem einzigen, zwischen ihm und einem ortsfesten Bett wirkenden Servomotor antreibbar. Bei einer besonders zuverlässig arbeitenden Ausführungsform ist das Hubwerk mit lotrecht aufragenden Tragstangen versehen, auf deren an den oberen, mit tragenden Flächen ausgeformten Enden das Förderglied bzw. die Förderglieder mit ihren einander gegenüberliegenden Seitenkanten während der lotrechten Bewegung aufliegen, wobei der obere Teil jeder Tragstange mit einem seitwärts ausragenden Nocken ausgebildet ist, welche Nocken ausserhalb der Seitenkanten der Förderglieder über diese hinaufragen und dadurch eine seitliche Verschiebung des oder der Förderglieder während deren Bewegung verhindern. Hierbei können die Tragstangen zwischen einer Höhenlage unterhalb der Förderbahn und einer Höhenlage, bei der ihre Tragflächen mit den tragenden Flächen der Seitenstützen zusammenfallen, verstellbar sein, wobei dann die Seitenstützen den jeweiligen Tragstangen entsprechenden Aussparungen aufweisen.
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Die Erfindung soll nachstehend in der Form eines bevorzugten AusfUhrungsbeispieis anhand der mitfolgenden Zeichnungen näher beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Etagenpresse mit zugehörigen Beschickvorrichtungen, darunter die nach der Erfindung ausgestaltete Stapelvorrichtung, Fig. 2 schaubildlich die neue Stapelvorrichtung zusammen mit einigen zugehörigen Fördererteilen, Fig. 3 in Seitenansicht die neue Stapelvorrichtung mit ihrem Hubwerk in einer unteren Lage, Fig. 4 in Seitenansicht die neue Stapelvorrichtung mit ihrem Hubwerk in einer unteren Lage, Fig. 5 - 7 die neue Stapelvorrichtung in Querschnitt während verschiedener Arbeitstakte.
Dieselben oder einander entsprechende Teile in den Zeichnungsfiguren sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 1 zeigt als Beispiel eine Anlage zur Beschickung einer Etagenpresse- 10 mit Bögen 12, bei der das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung zur Anwendung kommen Die hier auf Siebtüchern 14 liegenden Bögen 12 werden auf einer oberen Förderbahn 16 vorgeschoben und auf entsprechende Förder- oder Beschickbleche 18 aufgebracht. Diese werden getrennt einer unter der oberen Förderbahn 16 laufenden unteren Förderbahn 20 zugeführt. Die Einrichtung mit Beschickblechen 16, Siebtüchern 14 und Bögen 12 ist genauer in den Fig. 5-7 dargestellt. Von der Stapelvorrichtung 22, in der die Beschickbleche 18 mit zugehöriger Last 12, 14 so aufeinander gestapelt werden, dass in jedem Stapel mindestens zwei Bleche 18 enthalten sind, werden die Bleche 18 zu einem an' sich bekannten Aufzug 24 geführt. In dieser werden die Stapel in verschiedene Stockwerkes die den Zwischenräumen der Etagenpresse 10 entsprechen, eingespeist, und von dort aus gelangen sie in die
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der' Presse. Von der Etagenpresse 10 werden die Bleche 18 mit den Siebtüchern 14 und den in der Presse hergestellten Platten oder Tafeln zu einem weiteren Aufzug 26 derselben Art wie der erste Aufzug 24 geführt. Hierbei werden die Blechstapel in die den Presszwischenräumen entsprechenden Stockwerke des Aufzugs 26 eingeführt, und danach werden die Bleche 18 stapelweise auf eine Förderbahn 28 für Weitertransport und Trennung voneinander ausgespeist. Nachdem Siebtücher 14 und Platten oder Tafeln von den Beschickblechen 18 entfernt worden sind, können letztere in einem anschliessenden Arbeitstakt in an sich bekannter Weise zur Stapelvorrichtung 22 zurückgeführt werden. Dieser Vorgang ist in den Zeichnungen nicht dargestellt.
In der Fig. 2 ist die neue Stapelvorrichtung 22 zusammen mit zwei Fördererteilen 30 dargestellt, mit deren Hilfe die Beschickbleche 18 in die Vorrichtung 22 eingespeist und aus ihr ausgespeist werden. Die Zeichnungsfigur gibt also den in der Fig. 1 mit 22 bezeichneten Teil der Anlage wieder. Die Einspeisung erfolgt an der linken Schmalseite der Stapelvorrichtung 22 und die Ausspeisung an ihrer rechten Schmalseite. Obgleich nur zwei parallel laufende Fördererteile 30 zusammen mit der Stapelvorrichtung 22 gezeigt sind, kann die Anzahl selbstverständlich beliebig gross sein. Jeder Fördererteil 30 umfasst ein endloses Förderband 32 mit zugehörigen Kehrrollen 34.
Die Stapelvorrichtung 22 umfasst ein für Anheben und Absenken eingerichtetes Hubwerk 36, das entlang seiner beiden längsverlaufenden Seitenkanten mit lotrecht aufragenden Tragstangen 38 ausgerüstet ist. Letztere sind in gleichem Abstand längs dieser beiden Kanten angeordnet, und hierbei ist die Anzahl Tragstangen nach freier Wahl den jeweiligen Bedürfnissen anpassbar. In der Zeichnungsfigur beträgt die Anzahl Stangen 38 entlang jeder Kante zehn Stück. Der Oberteil 66 jeder Tragstange 38 ist mit
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einem Seitennocken 40 versehen, der in seitwärts von dem Hubwerk 36 hinausragt. Die seitwärts ausragenden Nocken 40 sind Seitenführungen für die Förderbleche 18, in dem der Abstand zwischen den jeweils an den beiden Seitenkanten einander gegenüberliegenden Tragstangen 38 so bemessen ist, dass ein Beschickblech 18 zum Anliegen an die Oberteile 66 der Tragstangen 38 zwischen den Rückseiten der Nocken 40 an den beiden Seiten des Hubwerkes gebracht werden kann. Hierbei ragen also die Nocken 40 höher hinauf als die längsverlaufenden Seitenkanten 42 des Beschickblechs 18. Ein kleinerer Spalt 44 muss zwischen den längsverlaufenden Seitenkanten 42 des Beschickblechs 18 und den einander-zugekehrten Rückseiten der Nocken 40 vorgesehen sein. Das Hubwerk 36 mit den zugehörigen Tragstangen 38 bildet zusammen mit einem Servomotor 46 sowie einem Gestänge 48 ein Hebersystem. Bei Betätigung des Antriebkolbens 50 des Servomotors 46 wird ein Gestängearm 52 des Gestänges 48 in eine solche Lage gebracht, dass das eine Ende des Hubwerkes 36 entweder angehoben oder abgesenkt wird. Dadurch, dass der gezeigte Gestängearm 52 über eine in den Fig.' 3 und 4 veranschaulichte Gelenkstange 54 mit einem zweiten Gestängearm 56 verbunden ist, wird die Betätigung durch den Servomotorkolben 50 auch an das andere Ende des Hubwerks 36 übertragen, derart, dass das ganze Werk 36 gegenüber einem ortsfesten Bett 58 angehoben oder herabgesenkt wird. Oberhalb des Hubwerks 36 ist eine Stützvorrichtung 60 vorgesehen, die zwei parallel zueinander und zu der Umlaufrichtung der Förderbänder 32 angeordnete Seitenstützen 62 in der Form von waagerecht gelagerten U-Balken umfasst, die je einer über einer der beiden Reihen von Tragstangen 38 angebracht sind. Die Öffnungen der U-Balken 62 sind einander zugekehrt. Dadurch, dass die unteren Schenkel der U-Balken 62 den Oberteilen 66 der Tragstangen 38 entsprechenden Aussparungen 68 aufweisen, können die Stangen 38 den unteren Schenkeln 64 der U-Balken gegenüber verstellt werden, derart, dass die stützenden Teile 70 der Tragstangen 38 in
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die gleiche Höhenlage kommen wie die inneren Flächen 72 dieser unteren Schenkel 64 der waagerechten U-Balken. Diese U-Balken 62 sind in einem zu der Stützvorrichtung 60 gehörenden unbeweglichen Traggestell 74 derart schwenkbar, dass ein Ausschwenken der Balken 62 in Richtung voneinander ermöglicht ist. Da sich die Schwenkachsen 72 der Balken 62 oberhalb der Tragstangen 38 befinden, ist die Schwenkbewegung der U-Balken 62 auswärts-aufwä'rts gerichtet. Die Schwenkbewegung eines jeden U-Balken 62 wird durch einen entsprechenden Servomotor 78 getätigt. Diese ist in den Fig. 5-7 näher veranschaulicht.
In der Fig. 5 ist gezeigt, wie ein erster Beschickblech 18 mit zugehörigem Siebtuch 14 und Nassbogen 12 von den Fördererteilen 30 weggehoben und dazu gebracht worden ist, sich in angehobener Lage an den inneren Flächen 72 der unteren Schenkel 64 der U-Balken 62 abzustützen. Das Anheben des Förderblechs 18 in die gezeigte Lage erfolgte mithilfe der Tragstangen 38 im Hubwerk 36, wie in der Fig. 5 durch die lotrechten Pfeile angedeutet ist. Während dieser Hebebewegung, oder wenigstens in deren abschliessendem Abschnitt nahmen die U-Balken die in der Fig. 5 strichpunktiert angedeutete ausgeschwenkte Lage ein. In der oberen Endstellung des Hubwerks 38 wurden dann die Balken 62 durch Betätigung der Servomotoren 82 einwärts zurück*- geschwenkt, wobei die unteren Schenkel 64 der U-Balken unter das Beschickblech 18 griffen. Diese Einschwenkbewegung wurde durch das Vorhandensein der vorerwähnten Aussparungen 68 in den Balken 62 ermöglicht. Die Oberteile der Tragstangen 38 mitsamt den seitwärts vorspringenden Nocken 40, gingen hierbei durch die Aussparungen 68 hindurch und schoben sich von den Endkanten der unteren Schenkel zu den Stegen 80 der U-Balken 62 hinauf. Nach Herablassen des Hubwerks 36 ist ein neues, zweites Förderblech 18 mit zugehörigem Siebtuch und Nassbogen 12 in die vorgesehene Lage über den Tragstangen 38 gebracht worden,
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und gerade dieser Arbeitstakt ist in der Fig. 5 dargestellt.
Bei dem in der Fig. 6 veranschaul ichten Arbeitstakt nimmt das Hubwerk 36 eine obere Lage ein, wobei die Unterseite des ersten Beschickblechs 18 zum Anliegen gegen die Oberseite des Nassbogens 12 des darunter gelegenen, zweiten Beschickblechs 18 gebracht worden ist, wonach die U-Balken 62 ausgeschwungen worden waren. In dieser Weise ist ein Stapel von zwei Förderblechen 18 mit zugehöriger Last übereinander zustande gekommen.
Bei dem folgenden, in der Fig. 7 veranschaulichten Arbeitstakt sind die beiden aufeinander gestapelten Förderbleche 18 auf die Fördererteile 30 hinabgelassen und auf ihnen abgesetzt worden. Sie sind damit zur Weiterförderung in das von ihnen zu beschickende Aufzugsstockwerk bereit.
Selbstverständlich lassen sich mit der vorbeschriebenen Stapelvorrichtung weitere beladene Förderbleche aufeinander stapeln, derart, dass ein zum Beschicken des Aufzugs vorgesehener Stapel beispielsweise drei oder vier oder noch mehr Bleche enthalten.
Die vorstehende Beschreibung des vorgezogenen AusführungS'-beispiels mit der neuen Stapelvorrichtung und des Verfahrens zur Herstellung von Platten oder Tafeln soll selbstverständlich nicht die Erfindung begrenzen, vielmehr sind Ab^ wandelungen innerhalb des Rahmens der nachfolgenden Patentansprüche durchaus Möglich.
Paten ta ns priiche
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Claims (8)

2547U9 Def Patentansprüche
1.) Verfahren zur Herstellung von Platten oder Tafeln aus Zellstoff bzw. Faser- oder Spanwerkstoff durch Wärme- und Druckbehandlung von Nassbögen oder Trockenbögen in den Zwischenräumen zwischen den Pressplatten in einer Etagenpresse, wobei eine Mehrzahl von Bögen gleichzeitig in die einzelnen Zwischenräumen eingespeist wird, dadurch gekennzeichnet, dassdie Bögen (12) auf Fördergliedern (18), darin einbegriffen gegebenenfalls mit Siebtüchern (14) versehene Beschickblechen, o'berflächenblechen, Rahmen o.dgl., abgelegt werden, dass die Förderglieder (18) dann unter Verschiebung in lotrechter Richtung aufeinander gestapelt werden, wobei ein höher gelegenes Förderglied (18) dazu gebracht wird, sich auf dem Bogen (12) des nächst darunter gelegenen Fördergliedes (12) oder dem darunter gelegenen Förderglied abzustützen, und dass danach die in dieser Weise gestapelten Förderglieder gemeinsam in einen für sie vorgesehenen Zwischenraum in der Presse (10) eingefahren werden.
2. Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Förderglied (18) mit zugehöriger Last von Bögen von einer zur Hauptsache waagerechten Förderbahn lotrecht zu einer vorbestimmten Höhenlage bewegt und dort festgehalten wird, derart, dass ein oder mehrere weitere Förderglieder (18) nacheinander von der Förderbahn in derselben Richtung wie das erster Förderglied bewegt werden, wobei das jeweils als letztes bewegte Förderglied mit zugehöriger Last das oder die zuvor bewegten Förderglieder zu tragen gebracht wird, und dass danach das zuletzt bewegte Förderglied zusammen mit dem oder den auf ihm ruhenden, lasttragenden Fördergliedern gemeinsam zu der genannten, vorbestimmte Höhenlage zwecks Festhaltung in dieser Lage bewegt oder, nach abgeschlossener Stapelung, gemeinsam zur Förderbahn zurückbewegt und gestapelt weiter-
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gefördert werden.
3. Stapelvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei der Herstellung von Platten oder Tafeln aus Zellstoff bzw. Faser- oder Spanwerkstoff durch Wärme- und Druckbehandlung von Nassbögen oder Trockenbögen in den Zwischenräumen in einer Etagenpresse, wobei eine Mehrzahl von Bögen gleichzeitig in die einzelnen Zwischenräume eintreten und die Bögen auf Förderglieder, darin eingeschlossen gegebenenfalls mit Siebtüchern ν rsehene Förderbleche, Oberflächenbleche, Rahmen o.dgl., wonach die Förderglieder unter Bewegung in lotrechter Richtung aufeinander gestapelt und ein höher gelegenes Förderglied dazu gebracht wird, sich auf dem Bogen des zunächst darunter gelegenen Fördergliedes und/oder das darunter gelegene Förderglied abzustützen, wonach die aufeinander gestapelten Förderglieder gemeinsam in einen für sie vorgesehenen Zwischenraum in der Presse eingefahren werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein für Anheben und Absenken benutzbares Hubwerk (36) umfasst, mit dessen Hilfe die Förderglieder (18) lotrecht zu und von einer oberhalb der Förderbahn gelegenen, während der Stapelung ein oder mehrere Förderglieder (18) lösbar zu greifen und festzuhalten eingerichteten Stützvorrichtung (60), bewegbar sind.
4. Stapelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennze'i c-hfiet, dass das Hubwerk {36} und die Stutzvorrichtung {60) durch Servomotoren {46; 78) betätigbar sind* »obei die Stützvorrichtung {36) zwei schwenkbare Seitenstützen (62) enthält, die bei« Trafen eines oder mehrerer Förderglieder (18) zum üntergreifeo zweier einander gegenüberliegenden Seitenkanten (42) des untersten Fördergliedes eingerichtet sind.
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5. Stapelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstützen (62) an einem über ihnen unbeweglich angeordneten Traggestell (74) schwenkbar befestigt sind und dass ein Servomotor (78) zwischen dem Gestell (74) und je einer Seitenstütze (62) zwecks Herbeiführung der Schwenkbewegung der Seitenstützen vorgesehen ist.
6. Stapelvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubwerk (36) durch einen zwischen ihm und einem festen Bett (58) betätigbaren Servomotor (46) antreibbar ist.
7. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubwerk (36) mit lotrecht aufragenden Tragstangen (38) versehen ist, auf deren an den oberen, mit tragenden Flächen (70) das Förderglied bzw. die Förderglieder (18) mit ihren, einander gegenüber liegenden Seitenkanten (42) während der lotrechten Bewegung aufliegen, wobei der obere Teil (66) jeder Tragstange (38) mit einem seitwärts ausragenden Nocken (40) ausgebildet ist, welche Nocken (40) ausserhalb der Seitenkanten (42) der Förderglieder über diese hinaufragen und dadurch eine seitliche Vorschiebung des oder der Förderglieder (18) während deren Bewegung verhindern.
8. Stapelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstangen zwischen einer Höhenlage unterhalb der Förderbahn und einer Höhenlage bei der ihre Tragflächen (70) mit den tragenden Flächen (72) der Seitenstützen (62) zusammenfallen, verstellbar sind, und dass die Seitenstützen (62) mit den jeweiligen Tragstangen (38) entsprechenden Aussparungen (68) aufweisen.
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DE2547149A 1974-10-23 1975-10-21 Stapelvorrichtung zur Beschickung einer Etagenpresse Expired DE2547149C3 (de)

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