DE2548463C2 - Verteilergerät zum wahlweisen Versprühen von verschiedenen fluidisierten Pulvermaterialien - Google Patents
Verteilergerät zum wahlweisen Versprühen von verschiedenen fluidisierten PulvermaterialienInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verteilergerät zum wahlweisen Versprühen von verschiedenen fluidisierten
Pulvermaterialien, mit einer ortsfest angeordneten ersten Verteilerplatte und einer zweiten Verteilerplatte,
die um eine mit der ersten Verteilerplatte gemeinsame Zentralachse schrittweise drehbar und längs dieser
Zentralachse axial beweglich angeordnet ist, wobei in der ersten Verteilerplatte eine der Vielzahl von
Einlaßkanälen ausgebildet Ist, die über je eine Schiauchverbindung an die Vorratsbehälter der einzelnen Pulvermaterialien angeschlossen und die über eine
zwischen den beiden Verteilerplatten vorgesehene Dichtungsanordnung axial auf wenigstens einen in der
anderen Verteilerplatte vorgesehenen Auslaßkanal ausrichtbar sind, der über eine Schlauchverbindung an
eine Sprüheinrichtung angeschlossen sowie über einen Anschluß mittels einer Schlauchverbindung an eine
Spüleinrichtung mit Druckluft ausspülbar ist
'5 Bei einem aus der US 32 40 225 bekannten Verteilergerät der vorgenannten Art ist für die zwischen den
beiden Verteilerplatten vorgesehene Dichtungsanordnung eine größere Vielzahl von Ringdichtungen,
Dichtungsmanschetten sowie O-Ringen verwendet, die
alle in einer bezüglich des Auslaßquerschnittes der Einlaßkanäle der einen Verieilerplatte und des Einlaßquerschnittes des einzelnen vorgesehenen Auslaßkanals
der anderen Verteilerplatte zurückversetzten Anordnung vorgesehen sind. In allen Verteilerkanälen der
beiden Verteilerplatten sind durch diese Einzelteile der Dichtungsanordnung gegeneinander abgedichtete Einsatzteile angeordnet, die Bauteile von Kupelrückschlagventilen bilden, von denen die Kugehückschlagventile
der Einlaßkanäle durch einen in dem Auslaßkanal
μ angeordneten und eine im Durchflußweg der Pulvermaterialien ausgebildete Axialbohrung aufweisenden
Ventilstößel gemeinsam mit dessen Kugelrückschlagventil betätigbar sind. Das Kugelrückschlagventil des
Auslaßkanals weist eine von dem Kugelrückschlagventil
der Einlaßkanäle abweichende Ausbildung auf, um
jeweils dann ein Ausspülen des Auslaßkanals und eines betreffenden Einlaßkanals mit Druckluft mittels der
dabei an den Auslaßkanai angeschlossenen Spüleinrichtung zu ermöglichen, wenn zum Versprühen eines
anderen Pulvermaterials auf einen anderen Einlaßkanal übergewechselt wird. Das bekannte Verteilergerät
weist mithin im Umfang der Kugelrückschlagventile und der dafür benötigten Dichtungsanordnung zwischen
den beiden Verteilerplatten eine relativ aufwendige
Ausbildung auf, ohne daß damit unter Berücksichtigung
einer meistens doch robusteren Handhabung eines solchen Verteilergerätes im praktischen Betrieb eine
entsprechend große Sicherheit zur Verhinderung eines anfänglichen Vermischens zweier aufeinanderfolgend
so zu versprühender Pulvermaterialien besteht da über die an den Auslaßkanal angeschlossene Spüleinrichtung der
Durchflußweg der Pulvermaterialien nur schwierig zu säubern ist Eine besonders kritische Stelle bildet dabei
die Axialbohrung des Ventilstößels, die durch ihre
Anordnung im Durchflußweg der Pulvermaterialien bei
einer nicht ausreichenden Säuberung leicht zu einer Verstopfung neigt Sofern das bekannte Verteilergerät
zur Ermöglichung eines gleichzeitigen Versprühens von mehr als einem Pulvermaterial entsprechend mehr
Auslaßkanäle in gleicher Ausbildung aufweist so muß dabei dann für die einzelnen Ventilstößel eine genau
zentrierte Ausrichtung eingehalten werden, um eine Umgehung der jeweiligen Dichtungsanordnung der
aneinander angeschlossenen Verteilerkanäle zu verhin
dem. Eine solche genau zentrierte Ausrichtung von
gleichzeitig mehreren Ventilstößeln resp. ein entsprechend präzises Arbeiten aller dadurch gleichzeitig
betätigter Kugelrückschlagventile ist indessen bei
einem derartigen VerteHergerät wiederum unter Berücksichtigung der meistens doch robusteren Handhabung im praktischen Betneb nur schwierig zu erreichen,
so daß es auch dabei leicht zu der Gefahr eines dann dauerhaften Vermischens der Pulvermateri.ilien kommt,
die gleichzeitig versprüht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein VerteHergerät zum wahlweisen Versprühen von verschiedenen fluidisierten Pulvermaterialien der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß es weniger ι ο
Fehlerquelle? und eine geringere Störanfälligkeit unter solchen Verhältnissen seiner Handhabung im praktischen Betrieb aufweist, wo vergleichsweise häufig und
in kurzen aufeinanderfolgenden Zeitabständen verschiedene fluidisierte Pulvermaterialien zu versprühen
sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dichtungsanordnung aus Einsatzbuchseri, die an den Auslaßquerschnitt der Einlaßkanäle der
ortsfest angeordneten Verteilerplatte gesteckt sind, und einer diese Einsatzbuchsen überdeckenden Ringdichtung gebildet ist, die an der drehbar und axial beweglich
angeordneten Verteilerplatte befestigt und mit einem mit dem Einlaßquerschnitt von deren Auslaßkanai axial
fluchtenden Durchflußkanal versehen ist, und daß die Spüleinrichtung über ihre Schlauchverbindung an einen
separaten Einlaßkanal der ortsfest angeordneten Verteilerplatte angeschlossen ist
Es wird damit eine baulich wesentlich einfachere Ausführungsform eines derartigen Verteilergerätes
bereitgestellt, die besonders für die Dichtungsanordnung in der den beiden Verteilerplatten gemeinsamen
Stoßebene eine unkomplizierte Montagemöglichkeit ergibt Durch das unmittelbare Zusammenwirken der
Einsatzbuchsen der einen Verteilerplatte mit der Ringdichtung der anderen Verteilerplatte müssen für
die Verteilerkanäle auch dann nicht engere Fertigungstoleranzen eingehalten werden, wenn zur Ermöglichung
des gleichzeitiger. Versprühens von mehr als einem Pulvermaterial entsprechend mehr Auslaßkanäle vorgesehen sind, weil damit auf alle Fälle die jeweils
aneinander angeschlossenen Ein- und Auslaßkanäle eine zur Verhinderung eines Vermischens der verschiedenen Pulvermaterialien zuverlässige Abdichtung erfahren. Indem für die Spüleinrichtung ein separater
Einlaßkanal vorgesehen ist, läßt sich damit auch der Ausspülvorgang des oder der Auslaßkanäle einfacher
und schneller bewerkstelligen, wobei gleichzeitig eine größere Sicherheit für eine vollkommene Säuberung
ohne die Gefahr eines Verstopfens besteht.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 und 3
erfaßt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfol- 5s
gend näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Verteilergerätes,
F i g. 2 eine Stirnansicht der einen Verteilerplatte des Verteilergerätes gemäß F i g. 1,
Fig.3 eine Schemadarstellung einer Sprüheinrichtung mit einem Verteilergerät gemäß F i g. 1,
F i g. 4 eine Schemadarstellung einer für die Sprüheinrichtung gemäß Fig.3 geeigneten Steuervorrichtung
und
Fig.5 eine geschnittene Seitenansicht eines Verteilergerätes gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung.
Die in den F i g. 1 bis 4 gezeigte Sprüheinrichtung ist zum Versprühen von fluidisierten Pulvermaterialien
vorgesehen, die mit verschiedenen Farbstoffen versetzt sind. Die Sprüheinrichtung arbeitet nach dem Prinzip
der elektrostatischen Sprühtechnik und ist an die Verhältnisse angepaßt, die in der Automobilindustrie
beim Überziehen von Fahrzeugkarosserien oder Teilen davon mit Schutzanstrichen vorliegen. Bei dieser
Anwendung muß relativ häufig und in kurzen Zeitabständen auf andere zu versprühende Pulvermaterialien
übergewechselt werden, wobei für jeden Wechsel sicherzustellen ist, daß es dabei nicht zu einem
Vermischen mit dem jeweils zuvor über die einzelnen Verteilerkanäle der Sprüheinrichtung zum Versprühen
gekommenen Pulvermaterial kommt
Die Sprüheinrichtung umfaßt ein Verteilergerät 10 mit einer ortsfest angeordneten ersten Verteilerplatte
12 und einer zweiten Verteilerplatte 14, die um eine Achse 16 drehbar und längs dieser Achse !6 axial
beweglich ist. In der Verteilerplatte 12 ist eine der Vielzahl zu versprühender Pulvermaterialien entsprechende Vielzahl von Einlaßkanälen 22 ausgebildet die
sich zwischen den beiden Stirnflächen 18 und 20 erstrecken und über je eine Schlauchverbindung 24 an
die Vorratsbehälter 76 bzw. 78 der einzelnen Pulvermaterialien angeschlossen sind. Ein separater Einlaßkanal 22' ist über eine Schlauchverbindung 26 an eine
Spüleinrichtung angeschlossen, durch weiche diesem Einlaßkanal 22' Druckluft oder ein sonstiges Reinigungsmittel zugeleitet werden kann.
An der Verteilerplatte 12 ist koaxial zu der Achse 16 der Verteilerplatte 14 ein Druckzylinder 28 angeordnet,
in welchem ein doppelt wirkender Kolben 30 verschieblich ist Der Kolben 30 ist mittels O-Ringen 40 an der
Innenwand 32 des Druckzylinders 28 abgedichtet und ist mit seiner Kolbenstange 34 an der Verteilerplatte 14
befestigt, so daß durch die Zuleitung von Druckluft entweder in eine Druckkammer 42 an der einen
Stirnseite 46 über eine Zuleitung 36 oder in eine entsprechende Druckkammer an dessen anderer Stirnseite 48 über eine entsprechende Zuleitung 38 die
Verteilerplatte 14 weg von der Verteiierplatte 12 bewegt oder gegen diese zurückgeholt werden kann.
In der Verteiler-platte 14 ist wenigstens ein Auslaßkanal 54 ausgebildet der aufgrund eines gleichen
Radialabstandes von der Achse 16 auf die Einlaßkanäle 22 und 22' der Verteilerplatte 12 axial ausrichtbar ist. An
der der Verteilerplatte 12 zugewandten Stirnfläche der Verteilerplatte 14 ist eine Ringdichtung 60 befestigt, die
einen mit dem Auslaßkanal 54 axial fluchtenden Durchflußkanal 58 aufweist, dessen Durchmesser im
wesentlichen gleich dem Innendurchmesser von beflanschten Einsatzbuchsen 50 ist, die in den Auslaßquerschnitt der Einlaßkanäle 22 und 22' der Verteilerplatte
12 gesteckt sind. Die Ringdichtung 60 besteht aus einem gegenüber den Einsatzbuchsen 50 weicheren Material,
so daß im zusammengeschobenen Zustand der beiden Verteilerplatten 12 und 14 ein an dem Ringftensch jeder
Einsatzbuchse 50 ausgebildeter Ringwulst 52 in dieses weichere Material der Ringdichtung 60 eingedrückt
werden kann und damit eine dichte Anschlußverbindung zwischen dem jeweiligen Einlaßkanal 22 bzw. 22' und
dem Auslaßkanal 54 besteht. Der Auslaßkanal 54 ist im übrigen über eine Schlauchverbindung 56 an die
Sprühdüse 88 einer Sprühpistole 66 angeschlossen, für deren elektrostatische Aufladung eine Leiterverbindung
70 mit einem elektrostatischen Ladegerät 68 besteht, welches ein übliches Anschlußkabel 72 zum Anschluß an
eine Wechselslromquelle hat. Um die Beschichtung mit dem jeweils ausgewählten Pulvermaterial zu ermöglichen,
muß dabei dann nur der mittels der Sprühpistole 66 zu beschichtende Gegenstand 74 eine von der
Sprühdüse 88 abweichende Polarität erhalten.
Für die Drehung der Verteilerplatte 14 um die Achse 16 ist ein Schrittschaltmotor 64 vorgesehen, der eine
nicht näher gezeigte Antriebsverbindung mit einem an dem Kolben 30 vorgesehenen Wellenstumpf 62
aufweist. Wird der Schrittschaltmotor 64 eingeschaltet, dann wird die Verteilerplatte 14 schrittweise weitergedreht,
so daß ihr Auslaßkanal 54 nacheinander an den einzelnen Einlaßkanälen 22 und 22' der Verteilerplatte
12 vorbeibewegt wird und beispielsweise vor dem Einlaßkanai 22' für einen Ausspülvorgang angehalten
werden kann. Die Einschaltmöglichkeit des Schrittschaltmotors 64 ist dabei durch eine Steuervorrichtung
84 so gesteuert, daß dazu erst die Verteilerplatte 14 durch den Druckzylinder 28 von der Verteilerplatte 12
wegbewegt sein muß.
Die Steuervorrichtung 84 ist über Steuerleitungen 90 an Förderpumpen 80 und 82 in den einzelnen
Vorratsbehältern 76 und 78 angeschlossen. Damit ist sichergestellt, daß nach dem Anschluß des Auslaßkanals
54 an einen der Einlaßkanäle 22 aus dem betreffenden Vorratsbehälter 76 oder 78 durch die jeweilige
Förderpumpe 80 oder 82 das ausgewählte Pulvermaterial über die Schlauchverbindung 24 gefördert wird. Die
Steuervorrichtung 84 ist weiterhin an die Spüleinrichtung angeschlossen, um die Förderung von Druckluft
oder einem sonstigen Reinigungsmittel über die Schlauchverbindung 26 zu steuern, wenn der Einlaßkanal
22' an den Auslaßkanal 54 angeschlossen ist, so daß dann die Sprühpistole 66 jeweils dann gesäubert werden
kann, wenn anschließend auf ein anderes Pulvermaterial übergewechselt wird. Im übrigen sind für die Steuerung
der Axialbewegung der Verteilerplatte 14 noch an die Steuervorrichtung 84 angeschlossene Grenzschalter 86
vorgesehen, die in den beiden Grenzlagen der Verteilerplatte 14 ein jeweiliges Steuersignal zur
Unterbrechung einer weiteren Druckluftzufuhr an den Druckzylinder 28 liefern, sowie ein Foigesignal, das bei
ausgeschobener Verteilerplatte 14 von der Steuervorrichtung 84 zum Einschalten des Schrittschaltmotors 64
verwertet wird, während es bei zurückgezogener Verteilerplatte 14 zur Betätigung entweder der an die
Schlauchverbindung 26 angeschlossenen Spüleinrichtung oder der maßgeblichen Förderpumpe 80 bzw. 82
verwertet wird, die das ausgewählte Pulvermaterial aus dem zugeordneten Vorratsbehälter zu der Sprühpistole
66 hin fördern soll.
Die Steuervorrichtung 84 kann entsprechend der Schemadarstellung in Fig.4 einen Speicher 90' mit
angeschlossener Programmsteuerung aufweisen, der durch Wähltasten 92 für jeweils ein vorhandenes
Pulvermaterial bedienbar ist. An die Programmsteuerung 90' sind die Steuerungen 94 für die einzelnen
Geräte angeschlossen, nämlich für die Förderpumpen 80 und 82, die Spüleinrichtungen 96 und den
Druckzylinder 28 des Verteilergerätes 10, dessen Schrittschaltmotor 64 im übrigen direkt von der
Programmsteuerung 90' gesteuert wird.
Bei der alternativen Ausführungsform des Verteilergerätes gemäß F i g. 5 besteht die Dichtungsanordnung
102 zwischen den beiden Verteilerplatten 12 und 14 aus einzelnen Einsatzbuchsen 110, die in den aufgebohrten
Auslaßquerschnitt der Einlaßkanäle 122 der ortsfest angeordneten Verteilerplatte 12 gesteckt sind, sowie
einer Ringdichtung 112, die an der drehbar und axial beweglich angeordneten Verteilerplatte 14 befestigt ist
und einen mit deren Auslaßkanal 54 axial fluchtenden Durchflußkanal 58 aufweist. In diesem Auslaßkanal 54
ist ein Ventilstößel 114 angeordnet, der den Durchflußkanal 58 der Ringdichtung 112 axial durchsetzt und im
zusammengeschobenen Zustand der beiden Verteilerplatten 12 und 14 mit der durch eine Feder 108
belasteten Kugel 104 eines Rückschlagventils 100, diese von ihrem Ventilsitz 106 an der Einsatzbuchse 110 des
zugeordneten Einlaßkanals 122 abhebend, in Berührung tritt. Ein solches Rückschlagventil 100 ist jeweils in allen
Einlaßkanälen 122 der Verteilerplatte 12 angeordnet, womit gewährleistet ist, daß die übrigen Einlaßkanäle
dicht verschlossen bleiben, solange das Rückschlagventil des einen Einlaßkanals durch den Ventilstößel 114
geöffnet ist, der an den Auslaßkanal 54 der Verteilerplatte 14 angeschlossen ist. Sobald die Verteilerplatte 14
für ein Überwechseln auf ein anderes Pulvermaterial von der Verteilerplatte 12 wegbewegt wird, wird dann
die Ventilkugel 104 des Rückschlagventils 100 dieses einen Einlaßkanals 122 durch die Feder 108 an ihren
Ventilsitz 106 der Einsatzbuchse UO gedrückt, so daß
dann auch dieser Einlaßkanal wie die übrigen Einlaßkanäle entsprechend dicht abgeschlossen ist
Claims (3)
1. Verteilergerät zum wahlweisen Versprühen von
verschiedenen fluidisierten Pulvermaterialien, mit einer ortsfest angeordneten ersten Verteilerplatte
und einer zweiten Verteilerplatte, die um eine mit der ersten Verteilerplatte gemeinsame Zentralachse
schrittweise drehbar und iängs dieser Zentralachse axial beweglich angeordnet ist, wobei in der ersten
Verteilerplatte eine der Vielzahl zu versprühender Pulvermaterialien entsprechende Vielzahl von Einlaßkanälen ausgebildet ist, die über je eine
Schlauchverbindung an die Vorratsbehälter der einzelnen Pulvermaterialien angeschlossen und die
über eine zwischen den beiden Verteilerplatten vorgesehene Dichtungsanordnung axial auf wenigstens einen in der anderen Verteilerplatte vorgesehenen Aissiaßkanal ausrichtbai sind, der über eine
Schlauchverbindung an eine Sprüheinrichtung angeschlossen sowie über einen Anschluß mittels einer
Schlauchverbindung an eine Spüleinrichtung mit Druckluft ausspülbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsanordnung aus
Einsatzbuchsen (50, 110), die ;n den Auslaßquerschnitt der Einlaßkanäle (22, 122) der ortsfest
angeordneten Verteilerplatte (12) gesteckt sind, und einer diese Einsatzbuchsen (50, UO) überdeckenden
Ringdichtung (60, 112) gebildet ist, die an der drehbar und axial beweglich angeordneten Verteilerplatte (14) befestigt und mit einem mit dem
Einlaßquerschnitt von deren Auslaßkanal (54) axial fluchtenden Durchflußkanal (58) versehen ist, und
daß die Spüleinrichtung über ihre Schlauchverbindung (26) an einen separaten Einlaßkanal (22') der
ortsfest angeordneten Veneilerplatte (12) angeschlossen ist.
2. Verteilergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (60) aus einem
gegenüber den Einsatzbuchsen (50) weicheren Material besteht und an einem Ringflansch jeder
Einsatzbuchse (50) ein zur Anlage an die Ringdichtung (60) vorgesehener Ringwulst (52) bezüglich des
zugeordneten Einlaßkanals (22) koaxial ausgebildet ist.
3. Verteilergerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei in den Verteilerkanälen für die Pulvermaterialien
durch einen Ventilstößel betätigbare Rückschlagventile mit jeweils einer durch eine Schließfeder
gegen einen Ventilsitz vorgespannten Ventilkugel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückschlagventile (100) nur in den Einlaßkanälen (122) angeordnet sind und der Ventilsitz (106) für die
Ventilkugel (104) an der Einsatzbuchse (UO) des zugeordneten Einlaßkanals (122) ausgebildet ist, und
daß zum Verschieben der Ventilkugel (104) ein durch den in dem Auslaßkanal (54) der drehbar und axial
beweglich angeordneten Verteilerplatte (14) fest angeordneter und den Durchflußkanal (158) der
Ringdichtung (112) axial durchsetzender Ventilstößel (114) vorgesehen ist.
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