DE2552953A1 - Nachrichtenuebertragungsanlage - Google Patents
NachrichtenuebertragungsanlageInfo
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- DE2552953A1 DE2552953A1 DE19752552953 DE2552953A DE2552953A1 DE 2552953 A1 DE2552953 A1 DE 2552953A1 DE 19752552953 DE19752552953 DE 19752552953 DE 2552953 A DE2552953 A DE 2552953A DE 2552953 A1 DE2552953 A1 DE 2552953A1
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- H—ELECTRICITY
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- H04M9/022—Multiplex systems
- H04M9/025—Time division multiplex systems, e.g. loop systems
Description
2S52953
Essen, den 24. November 1975 (47 109/Ja-)
DR. ANDREJEWSKI
DIL-INa. HONKE
dipl.-ii:g. glsthuysen
DR. MASCH
43 ESSEN, THEATERPLATZ 3
HASLER AG-, 3001 BERN
NACHRICHTENUEBERTRAGUNGSANLAGE
Es sind Nachrichtenübertragungsanlagen bekannt, bei denen alle Teilnehmerstellen in Serie in eine Signale in einer Umlaufrichtung
übertragende Ringleitung geschaltet sind (z.B. CH-PS 550 521). Solche Anlagen haben den Nachteil, dass eine Unterbrechung
an irgend einer Stelle der Ringleitung die Nachrichtenübertragung auf dem ganzen Ring verunmöglicht.
Es sind auch Nachrichtenübertragungsanlagen dieser Art bekannt, bei denen eine Unterbrechung an einer Stelle der Ring-
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leitung sich nurauf die Nachrichtenübertragung auf einem Teil des Ringes aaswirkt. Bei diesen Anlagen sind alle Teilnehmerstellen
und mehrere Umschaltstellen in Serie in die Ringleitung geschaltet, zur Ringleitung parallele Parallelleitungsabschnitte je an zwei
UmSehaltsteilen angeschlossen, und jede Umschaltstelle enthält
einen von einem Stördetektoren gesteuerten Umschalter zur Umschaltung zwischen einem Ringleitungsabschnitt und einem Parallelled
tungsabschnitt. Dadurch wird erreicht , dass durch die Störung nur die zwischen den betreffenden zwei Umsehaltsteilen in der
Ringleitung liegenden Teilnehmerstellen von der Nachrichtenübertragung ausgeschlossen werden, während alle anderen Teilnehmer
Nachrichten ungestört über den restlichen Teil der Rihgleitung und den Parallelleitungsabschnitt auf den umgeschaltet wurde, übertragen
können.
Bei einer bekannten Anlage dieser £rt (CH-PS 551 118) erstrecken
sich die Parallelleitungsabschnitte je zwischen zwei unmittelbar aufeinander folgenden Umschaltstellen und bilden
eine Zusatzringleitung mit zur ersten Ringleitung entgegengesetzter
Signalumlauf richtung. Diese Anlage hat den Fachteil, dass
durch die Einbeziehung der Zusatzringleitung im Falle einer Stö rung
der Uebertragungsweg um eine Strecke verlängert wird, die fast die ganze Länge der Ringleitung erreicht. Dies führt inabe-
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sondern bei hohen Bit-Geschwindigkeiten zu Laufzeitfehlern. Um
dadurch bedingte Störungen zu vermeiden, müssen Signalregeneratoren in die Zusatzringleitung eingeschaltet werden. Ist die Ringleitung
gleichzeitig an zwei Stellen unterbrochen,so werden nicht nur die betroffenen Ringleitungsabschnitte sondern auch der zwischen ihnen
liegende Teil der Ringleitung überbrückt und auch die in diesem Teil liegenden Teilnehmersteilen lahmgelegt. Eine Störung in einer
einzigen Umschaltstelle kann die ganze Nachrichtenübertragungsanlage
lahmlegen.
Bei einer bekannten Anlage anderer Art (US-PS 3 458 661 und 3 519 935) ist die Ringleitung als bifilare Schleife ausgelegt,
die an eine Zentrale angeschlossen ist. Jede Umschaltstelle liegt in der Hin- und Rückleitung der Schleife. Bei einer Störung werden
Hin- und Rückleitung der Schleife miteinander verbunden. Dadurch wird der ganze Teil der bifilaren Ringleitung, welcher sich
an der Seite der hergestellten Verbindung, die der Zentrale abgewandt ist, befindet, kurzgeschlossen, dadurch werden alle in diesem
Teil liegenden Teilnehmerstellen von der Nachrichtenübertragung ausgeschlossen. Auch bei dieser bekannten Anlage kann eine Störung
in einer der Umschaltstellen die ganze Fachrichtenübertragungsanlage
lahmlegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei Unterbrechung
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einer beliebigen Stelle der Ringleitung nur die Teilnehmerstellen,
die innerhalb eines die unterbrochene Stelle enthaltenden Bereiches von zwei oder höchstens drei unmittelbar aufeinander folgenden
Ringleitungsabschnitten, die sich je zwischen zwei Umschaltstellen erstrecken, von der weiteren Nachrichtenübertragung auszuschliessen,
wobei dies im Falle mehrerer Unterbrechung an verschiedenen, reiter auseinander liegenden Stellen für jede, einzelne
gelten soll. Ausserdem soll auch ein völliges Versagen einer Umschaltstelle sich nur in diesem Bereich auf die Nachrichtenübertragung
auswirken. Wie im folgenden dargelegt, wird durch die Erfindung
erreicht, dass die Nachrichtenübertragung erst dann völ- ·
lig ausfällt, wenn gleichzeitig zwei oder höchstens drei Umschaltstellen
völlig versagen und dies auch nur unter der Voraussetzung, dass es sich dabei um an der Ringleitung unmittelbar aufeinander
folgende Umsehaltsteilen handelt. Die Wahrscheinlichkeit dafür
ist so klein, dass eine solche Betriebsstörung praktisch nicht vor kommt.
Diese Aufgabe wird bei einer Nachrichtenübertragungsanlage, bei welcher alle Teilnehmerstellen und mehrere UmschaltstelJsn in Serie
in einer Signale in einer Umlaufrichtung übertragenden Ringleitung
geschaltet, zur Ringleitung parallele Parallelleitungsabschnitte je
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an zwei Umschaltstellen angeschlossen sind, und jede Umschaltstelle
einen von einem Stördetektor gesteuerten Umschalter zur Umschaltung zwischen -einem Ringleitungsabschnitt und einem Parallelleitungsabschnitt
enthält, erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass . die Uebertragungsrichtung der Parallelleitungsabschnitte der Umlaufrichtung
des Ringes entspricht, und dass an jeder Umschaltstelle
ein ankommender Parallelleitungsabschnitt, welcher ein oder zwei unmittelbar vorangehende Umschaltstellen überbrückt, und
ein abgehender Parallelleitungsabschnitt, welcher ein oder zwei unmittelbar folgende Umschaltstellen überbrückt, angeschlossen sind,
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen
Nachrichtenübertragungsanlage anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 bis 3 je eine Ringleitung mit Teilnehmerstellen, Um— schaltstellen und Parallelleitungsabschnitten,
Pig. 4 und 5 je ein Blockschaltbild einer Umschaltstelle, mit
vier Anschlussleitungen,
Pig. 6 ein Blockschaltbild einer Umschaltstelle mit sechs Anschlussleitungen,
Pig. 7 eine Ringleitung mit Teilnehmerstellen, Umschaltstellen und einem zentralen Stördetektor,
Pig. 8 eine Schaltung einer ti der Schaltung nach Pig. 7 verwendeten
Steuereinrichtung,
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Fig. 9 eine Schaltung eines in der Schaltung nach. Fig. 7
verwendeten Steuerstromkreises,
Fig. 10 eine weitere Ringleitung mit Teilnehmerstellen, Umschaltstellen
und einem zentralen Stördetektor, bei welcher die Steuersignale über die Ringleitung übertragen werden.
Fig. 1 zeigt eine Ringleitung, die sich aas mehreren Ringleitungsabschnitten
1 zusammensetzt, deren jeder zwei Umschaltstellen 2 miteinander verbindet. Jede Umsehaltsteile 2 ist durch einen
Parallelleitungsabschnitt 3 überbrückt. In den Ringleitungsabschnitten
1 zwischen den Umsehaltstellen 2 liegen Teilnehmerstellen
entweder einzeln, wie die Teilnehmerstelle 4, oder zu mehreren wie die Teilnehmerstellen 5. In jedem Ringleitungsabschnitt liegt
mindestens eine Teilnehmerstelle, mit Ausnahme der genannten sind die Teilnehmerstellen nicht gezeichnet. Jede Umschaltstelle ist
wie bei 2a detailliert bezeichnet mit zwei Eingangsleitungen 7 und 8 und zwei Ausgangsleitungen 9 und 10 verbunden. Dabei sind die
Leitungen 7 und 9 Ringleitungsabschnitte, die Leitungen 8 und 10.sind
Parallelleitungsabschnitte. Jeder dieser Parallelleitungsabschnitte
führt zu einer anderen Umsehaltsteile. Die Umsehaltsteile 6 ist durch
den Parallelleitungsabschnitt 11 überbrückt. Um den Ring vollständig zu unterbrechen, müssten zwischen zwei Umschaltstellen.,
z.B. bei 12, alle drei Leitungen unterbrochen werden.
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Pig. 2 zeigt eine ähnliche Ringleitung,bei der jedoch
jeder· Parallelleitungsabschnitt 13 von einer zur drittnächsten Umschaltstelle geführt ist. Jede Umschaltstelle hat wieder zwei
Eingänge und zwei Ausgänge. Zum -vollständigen Auftrennen des Ringes^ z.B. an der Stelle 14, müssten alle vier Leitungsabschnitte
unterbrochen werden.
Fig. 3 zeigt eine Ringleitung,bei welcher jede Umschaltstelle
an insgesamt drei ankommende und drei abgehende Ringleitungsund Parallelleitungsabschnitte angeschlossen ist. Dabei führen
zwei Parallelleitungsab^-schnitte zur benachbarten Umschaltstelle,
z.B. von 16c nach 16b und 16d und zwei zur übernächsten Stelle, z.B. von 16c nach 16a und 16e. Die Umschaltstelle 16b, 16c,
bzw. 16d ist durch den Parallelleitungsabschnitt 33, 17 bzw. 36
bei
überbrückt. Wenn an einer Stelle, z.B./15, alle vier Leitungsabschnitte unterbrochen sind, ist die Anlage lahmgelegt.·
Im folgenden werden verschiedene -Beispiele für die Umschalstellegezeigt.
Wesentlich ist, dass an mindestens einem Ende jeder Leitung ein Umschalter vorgesehen ist. Die Umschalter werden
von Signalen gesteuert, die von Stördetektoren erzeugt sind und über logische Schaltungen den Umschalter zugeführt werden.
Eine Umschaltstelle mit örtlicher Störfeststellung und Um-
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schaltung zwischen zwei ankommenden Leitungen zeigt Fig. 4. 7 ist der ankommende Ringleitungsabschnitt, der mit dem Eingang eines
Stördetektors 50, 8 ist der ankommende Parallelleitungsabschnitt,
der mit dem Eingang eines Stördetektors 51 verbunden ist. Jeder Stördetektor 50, 51 gibt an seinem Ausgang das Signal "0" ab,
wenn er einen Fehler feststellt. Der Ausgang des Stördetektors ist direkt, der des Stördetektors 51 über einen Inverter 52 mit
dem. Eingang eines ODER-Tores 53 verbunden.
Der Aufbau der Stördetektoren 50, 51 hängt von der Art der Signale ab, die auf dem Ring übertragen werden. Bekannt sind Detektoren,
die auf Pilotfrequenzen ansprechen. Bei Impulsübertragung ist der einfachste Detektor ein monostabiler Multivibrator^
welcher bei jedem Ansprechen einen Impuls abgibt, der etwas langer ist als der grösste, bei fehlerfreiem Betrieb auftretende
Impulsabstand auf dem Ring, so dass am Ausgang bei der, als Stördetektoren dienender MuIt!vibratoren Dauersignale auftreten,
solange die Abstände zwischen zwei Impulsen an deren Eingängen jeweils kürzer sind als derbei einem Ansprechen eines Multivibrators
von diesem abgegebene Impuls.
Wenn die Ausgänge der Umschalt st eile η d?r Ringleitung so wie
in Fig. 4 dargestellt (57, 58., 59) ausgeführt sind, treten bei
ungestörtem Betrieb die zu übertragenden Signale an beiden Lei-
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tungsabschnitten7 und 8 auf, jeder Stördetektor 50, 51 liefert
ein Dauersignal, das UND-Tor 55 ist geöffnet, und das UND=NICHT Tor 54 ist geschlossen, die Nachrichtenübertragung erfolgt über
den Ringleituhgsabschnitt 7, das UND-Tor 55 und das ODER-Tor 56 ·
an die Leitung 57 an welche die Ausgangsleitungen 9 und 10 über Verstärker 58 bzw. 59 angeschlossen sind. Die Verstärker 58
und 59 dienen zurgegenseitigen Entkopplung der Leitungen 9 und Bei einer Unterbrechung des Ringleitungsabschnittes 7 fällt
das Dauersignal am Ausgang des Stördetektors 50 aus, das Tor 55
schliesst und das Tor 54 öffnet, woraufhin die Nachrichtenübertragung
über den Parallelleitungsabschnitt 8, und die Tore 54 und 56 aufrechterhalten wird. Wenn statt des Ringleitungsabschnittes
7 der Parallelleitungsabschnitt 8 unterbrochen wird, erfolgt die Nachrichtenübertragung unverändert über den Ringleitungsabschnitt
7 und die Tore 55 und 56. Um anzuzeigen, dass nun der Parallelleitungsabschnitt 8 nicht mehr zur Verfügung steht, um bei einer
Unterbrechung des Ringleitungsabschnittes 7 die Nachrichtenübertragung aufrechtzuerhalten, kann eineSignalvorrichtung an den Ausgang
des Inverters 52 angeschlossen werden.
Während die als Stördetektoren erwähnten monostabilen Multivibratoren
nur die Anwesenheit einer Impulsfrequenz oder eines Pilotanzeigers anzeigen, können auch Stördetektoren verwendet wer den,welche
auch auf Uebertragungsfehler digitaler Signale ansprechen
und nicht nur auf die Signalunterbrechung. PUr den Betrieb eines
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AO
solchen Stördetektors nach Pig. 5 sei angenommen, dass auf der Ringleitung
mit einem maximalen zeitlichen Abstand ein aus einer bestimmten Bitkombination bestehendes Synchronisiersignal umläuft.
Der Stördetektor nach Fig. 5 arbeitet mit dem Schieberegister
und dem Decoder einer Teilnehmerstelle zusammen, von welcher nur dieses mit einem Ringleitungsabschnitt 7 verbundene
Schieberegister 71 und der an dieses angeschlossene Decoder 72 dargestellt sind. Der Decoder 72 gibt jeweils beim Durchgang des
Synchronisiersignals einen Impuls an seinem Ausgang 73 ab. Das regelmässig Auftreten dieses Impulses und damit des Synchronesiersignals
wird in der schon beschriebenen Weise durch e inen monostabilen Multivibrator 74 geprüft, der mit einer Ausgangshilfsleitung
75 verbunden ist. Diese ist mit der Eingangshilfsleitung der nächsten Ums ehalt st eile, die der Eingangshilfs leitung 77 entspricht,und
ausserdem mit einem Eingang eines CDBR-Tores 80
verbunden. An den anderen Eingang des ODER-Tores 80 wird ein Signal vom Stördetektor der vorhergehenden Umschaltstelle, über die
Hilfsleitung 77 und einen Inverter 78: .gegeben. Eine Umschaltung
vom Ringleitungsabschnitt 7 zum Parallelieitungsabschnitt 8 erfolgt
durch Leitendmachen des Tores 82 und Sperrung des Tores 81, wenn auf der Hilfsleitung 75 eine 0 und auf der Hilfsleitung 77
eine 1 erscheint; dies ist der Fall, wenn der Stördetektor an der vorhergehenden Umsehaltsteile ein richtiges 'Signal feststellt, das
aber an der betreffenden Umschaltsteile nicht richtig ankommt.
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Das Ansprechen eines Stördetektors oder eine Umschaltung
kann entweder örtlich angezeigt werden,beispielsweise durch eine aufleuchtende Glühlampe, oder an eine zentrale Stelle gemeldet
werden, um die Behebung des Fehlers zu veranlassen.
Wenn irgend ein Element der Umschaltstelle ausfällt, ist
der Ring dennoch nicht unterbrochen, da er über die an benachbarte Umschaltstellen angeschlossene Leitung 11 geschlossen wird,
welche die Umschaltstelle überbrückt.
Die Umschaltstelle lbc, wie sie im Ring nach Fig. 3 Verwendung
findet, ist in Fig. 6 dargestellt. Darin ist 31 der ankommende
Ringleitungsabschnitt , 32 der ankommende Parallelleitungsabschnitt,
der von der vorhergehenden Umsehaltsteile kommt, 33
der ankommende Parallelleitungsabschnitt, der von der vorletzten Umschaltstelle kommt. 34, 35 und 36 sind die entsprechenden abgehenden
Leitungsabschnitte. Die ankommenden Leitungsabschnitte sind mit den Fehlerdetektoren 37, 38 und 39 verbunden, die das Signal "1"
abgeben, so lange die entsprechende Leitung Signale führt.
Solange der ankommende Ringleitungsabschnitt 31 ein Signal führt, hält das Ausgangssignal des Stördetektors 37 das Tor 40
offen und die Ringleitung ist durchgeschaltet. Erscheint am Aub-
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gang des Stördetektors 37 kein Signal, wohl aber am Ausgang des Stördetektors 38, so wird das UND-Tor 41 geöffnet, an welches
der Ausgang des Stördetektors 38 direkt, der Ausgang des Stördetektors
37 über'einen Inverter 43 angeschlossen ist. Damit ist
der einen Ringleitungsabschnitt überbrückende Parallelleitungsabschnitt
32 durchgeschaltet. Tritt schliesslich nur am Ausgang
des Stördetektors 39 ein Signal auf,so wird das UND-Tor 42 geöffnet,
das an die Stördetektoren 37 und 38 über je einen Inverter
43» 44 und an den Ausgang des Stördetektors 39 direkt angeschlossen ist. Die Ausgänge der UND-Tore 40, 41 und 42 werden
durch ein ODER-Tor 45 zusammengefasst, dessen Ausgänge mit den Eingängen von drei Verstärkern46, 47, 48 verbunden sind, die die
Ausgangsleitungen 34, 35 und 36 speisen.
Die bisherigen Beispiele zeigen Umschaltstellen mit Stördetektoren
in jeder Ums ehalt st eile. Es kannj.edoch auch ein einziger
zentraler Stördetektor angeordnet sein, was den Vorteil hat, dass für diesen Detektor mehr Aufwand getrieben werden kann und eine
Lokalisierung der Störung leichter möglich ist.
Ein Beispiel für eine Anlage mit einem zentralen Stördetektor
und durch diese gesteuerten Umsehaltsteilen zeigt Fig.
Gezeigt ist eine Ringleitung 1 mit drei Umschaltstellen mit Umschaltern
92 und Steuerstromkreisen 93. In-einer zentralen Stelle im
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j 25529B3
Ring liegt ein Stördetektor 95, wie er z.B. in Fig. 5 durch die
Einheiten 71 bis 75 dargestellt ist. Im Normalfall verläuft der Verkehr auf den Ringleitungsabschnittenl. Tritt eine Störung aaf»
so wird sie vom Stördetektor 95 entdeckt, welcher der Steuereinrichtung
96 ein Signal gibt, welche mittels Fernsteuerbefehlen über die
Steuerstromkreise 93 einen derSchalter 92 nach dem anderen umgeschaltet,
wodurch der fehlerhafte Abschnitt schnell gefunden wird. Die Uebertragung der Fernsteuerbefehle kann über eine Hilfsleitung
94 wie.in Fig. 7 gezeichnet, oder über den Ring erfolgen.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform der Steuereinrichtung 96 von Fig. 7 . Sie hat einen Eingang 60, der mit dem Ausgang des
Stördetektors 95 verbunden ist, und drei Ausgänge die an drei Adern 94a, 94b,· 94c, der Hilfsleitung 94 angeschlossen sind, die zu
den Steuerstromkreisen 93 führen. Ein Generator 61 erzeugt abwech selnd
Impulse auf den Leitungen 62 und 63, welche je an einen Eingang
eines UND-Tores 64 bzw. 65 geführt sind, dessen andere Toreingänge
über einen Inverter-66 mit dem Eingang 60 verbunden sind. Sobald das Störsignal ("0" am Eingang 60) auftritt, werden die beiden
UND-Tore 64 und 65 geöffnet und an den Adern 94a und 94b treten abwechselnd
Impulse auf. Diese gehen zu den Steuerstromkreisen 93 und schalten die Schalter 92 der Reihe nach um, wie im folgenden gezeigt
werden wird. Gleichzeitig zählt ein Zähler 67 die ausgesandten Impulse. Sobald der die Störstelle' überbrückende Parallel-
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leitungsabschnitt eingeschaltet und damit der Ringverkehr wieder hergestellt ist, verschwindet das Störsignal am Eingang 60>
die Tore 64 und 65.werden gesperrt, und am Zähler kann abgelesen- werden
reicher Ringabschnitt fehlerhaft ist. Nach der Reperatur kann durch Drücken einer Taste 68 der Normalzustand wieder hergestellt
werden. Der Zähler 67 wird auf Null zurückgestellt und. auf der Ader
94c wird ein Rückstellsignal ausgesandt.
Wird der Ringverkehr nicht auf die beschriebene Weise wieder hergestellt, so kommt ein Impuls, der
alle Steuerstromkreise 93 durchlaufen hat,auf die Leitung 94a wieder bei der Steuereinrichtung 96 an, stellt dort den Flipflop
69, wodurch die Alarmvorrichtung 70ausgelöst wird, welche anzeigt, dass
entweder der Ringleitungsabschnitt, in welchem der Stördetektor liegt,gestört ist, oder dass die Störung aus einem anderen Grunde
nicht behoben wurde.
Die Umschaltbefehle können über die Hilfsleitung 94 im gleichen
Sinne oder im entgegengesetzten Sinne wie die Signale auf. dem Ring umlaufen.
Pig. 9 zeigt den in Pig. 7 in jeder Umsehaltsteile vorgesehenen
Steuerstromkreis 93. Zwei Flipflops 84 und 85 sind in der in Fig. 9 dargestellten Art geschaltet. Der Stelleingang des Flipflops 84 ist über ein UND-Tor 86 mit der Ader 94a der Hilfsleitung . ■ ■
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94, der Stelleingang des Flipflops 85 über ein UND-Tor 87 mit der
Ader 94b der Hilfsleitung 94 verbunden. Die anderen Eingänge der beiden UND=Tore sind mit dem Nullausgang des Flipflops 85 bzw.mit
dem Eins-Ausgang des Flipflops 84 verbunden. Ein Eingang eines UND-Tores 88 ist mit der Ader 94a, der andereist mit dem Eins-Ausgang
des Flipflops 85, und der Ausgang dieses Tores 88 ist mit der Ader 94a verbunden, die am Eingang der nächsten Umsehaltsteile der
Ader 94a entspricht.
Im Ruhezustand sind beide Flipflops 84 und 85 zurückgestellt. Der erste Impuls auf der Ader 94a stellt dem Flipflop 84;
gleichzeitig wird über den Ausgang 90 der Umschalter 92 der Umschaltstelle
umgestellt. Der erste Impuls auf der Ader 94b stellt den'Plipflop 85 und stellt Flipflop 84 zurück, womit dieser Impuls
aufhört und der Umschalter 92 wieder zurückgestellt wird. Der Impuls
auf der Ader 94b erscheint nicht, wenn die Umschaltstelle den Ringverkehr wieder durchschaltet. Ist dies nicht der Fall, so geht
der nächste Impuls auf der Ader 94a durch das UND-Tor über die Ader 94a' zur nächsten Umschaltstelle. Ein Impuls auf der Ader 94c
stellt alle Flipflops und Schalter wieder in Ruhestellung.
Anstatt die Schaltbefehle über dJ3 Hilfsleitung 94 zu senden,
wie im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben, können sie auch über die Ringleitung gesandt werden, soweit diese in Ordnung ist.
In Fig. 10 ist 1 wieder die Ringleitung, 3p, 3q., 3r sind Parallelleitungsabschnitte.
Wie im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben, ist
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95 der Stördetektor, 96 die Steuereinrichtung, welche die Steuer-Signale
erzeugt. Diese werden durch einen Coder 97 codiert und über den Ring gesandt. Die Steuersignale werden durch einen Decoder 98
decodiert und auf die Steuerstromkreise 93 gegeben,welche die
Umschalter 99 betätigen. Diese sind am Eingang der Verzweigung vom Ringleitungsabschnitt und Parallelleitungsabschnitt angebracht.
Im übrigen ist die Arbeitsweise die gleiche wie im Zusammenhang mit
der Fig. '7 beschrieben.
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Claims (7)
- Patentansprüche( l./Nachrichtenübertragungsanlage, bei welcher alle Teilnehmerstellen und mehrere Umschaltstellen in Serie in einer Signale in einer Umlaufrichtung übertragenden Ringleitung geschaltet, zur Ringleitung parallele Parallelleitungsabschnitte je an zwei Umschaltstellen angeschlossen sind, und jede Umsehaltsteile einen von einem Stördetektor gesteuerten Umschalter zur Umschaltung zwischen einem Ringleitungsabschnitt und einem Parallelleitungsabschnitt enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Uebertragungsrichtung der Parallelleitungsabschnitt e der Umlaufrichtung ces Ringes entspricht, und dass an jeder Umschaltstelle.ein ankommender Parallelleitungsabschnitt, welcher ein oder zwei unmittelbar vorangehende Umschaltstellen überbrückt, und ein abgehender Parallelleitungsabschnitt, welcher ein oderafei unmittelbar folgende Umg ehalt st eilen überbrückt, angeschlossen sind.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter zur Umschaltung zwischen dem ankommenden Ringleitungsabschnitt und dem ankommenden Parallelleitungsabschnitt'dient, an die je ein Stördetektor zur Steuerung des Umschalters angeschlossen ist.609825/0659
- 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltstelle vom ankommenden Ringleitungsabschnitt auf den ankommenden Parallelleitungsabschnitt umschaltet, wenn der Stördetektor der vorhergehenden Umsehaltsteile keine Störsignale abgibt der Stördetektor der betreffenden Umschaltstelle jedoch ein Störsignal abgibt.
- 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Ring ein zentraler Stördetektor und in den Ums ehalt st eilen von dem zentralen Stördetektor ferngesteuerte Umschaltvorrichtungen vorgesehen sind.
- 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jede Umschaltstelle zwei ankommende und zwei abgehende Parallelleitungsabschnitte angeschlossensind,welche mit verschiedenen Umschaltsteilen verbunden sind, dass jede ankommende Leitung mit einem Stördetektor verbunden ist, dass bei Störanzeige des mit der Ringleitung verbundenen Stördetektors jeweils der mit der nächstgelegenen Umsehaltstelle_verbundene, ankommende Parallelleitungsabschnitt eingeschaltet wird, deren zugeordneter Stördetektor keine Störung anzeigt.
- 6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einmit der Ringleitung zwischen zwei Umschaltstellen in Verbindung stehender Stördetektor (95) und ein durch diesen gesteuerten Umschalt- . -609825/0659befehlgeber (96) vorgesehen sind, an welchen über Hilfsleitungen (94) Umschaltsteuergeräte (93) in jeder Umschaltstelle angeschlossen sind, welche im Störungsfalle von dem zentralen Umschaltbefehlsgeber der Reihe nach eingeschaltet werden, bis der zentrale Stördetektor den Fortfall der Störung feststellt.
- 7. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Ringleitung zwischen zwei Umschaltstellen in Verbindung stehender Stördetektor und ein durch diesen gesteuerter Umschaltbefehlgeber vorgesehen sind, an welchen über einen Coder (97),die dazwischenliegenden Ringleitungsabschnitte, in jeder Umsehaltsteile befindliche Decoder (98) und von diesen gesteuerte Umschaltsteuergeräte (93) angeschlossen sind, wobei der Umschalter (99) in jeder Umschaltstelle jeweils zwischen einem abgehenden Ringleitungsabschnitt und einem abgehenden Parallelleitungsabschnitt umschaltet.HK/kü-lm-Bern, 19. November 1975 Der Vertreter:608825/0659aoLeerseite
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