DE2607689C2

DE2607689C2 - Blindniet aus Kunststoff

Info

Publication number: DE2607689C2
Application number: DE2607689A
Authority: DE
Inventors: Kunio Kawasaki Hara; Kosaku Tokio/Tokyo Yoshida
Original assignee: NICHIEI BUSSAN CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
Current assignee: NICHIEI BUSSAN CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
Priority date: 1975-02-25
Filing date: 1976-02-25
Publication date: 1985-12-19
Also published as: DE2607689A1; FR2302442B1; AU1141276A; US4222304A; AU511639B2; FR2302442A1; BR5600215U; CA1054411A; GB1517624A; IT1057614B

Description

wlTdeÄ^ nSÄSStÄS ^SXtüigandem vorbekannten Blindniet ist ^sod. ordnet^ in arialer Richtung über den Flansch der is mindestens vierstufige Herstellungsvorgang und das Er-Suie nactLußer!vorsteht und dort mit Mitteln fordernis eines besonderen Klemmwerkzeuges be.m zum Ansetzen eines Zugwerkzeuges versehen ist, an Setzen. ■,«^„„i, ,!„.„rm

seinem im Rohr befindlichen Bereich UmfangsriUen Aufgabe der Erfindung ist es demnach, einen Blindbesitzt, die mit dem Haltebereich am Innemnnfang met der eingangs genannten Gattung zu Raffen, der des Flansches zusammenwirken, und wobei der Zug- 20 einfach zu fertigen und zu handhaben ist und,der^endor« ferner an seinem vorderen Ende eine radiale -^^'^'^^Ι^^ξ^ίρ^ Verdickung trägt, auf der sich das von Flansch abge- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentwandte Ende des Rohres abstützt, wodurch die zwi- anspruchs !gelöst _Μ·^ι,,-.ι«

sehen den Längsschlitzen des Rohres befindlichen Aufgrund dieser Ausbildung können in die Niethulse

Stege beim Hergehen des Zugdorns durch Stau- 25 überhaupt erst Hemmmklauen eingebracht werden, chung nach außen faltbar sird, d u r c h g e k e η η - welche einen größeren Außendurchmesser als derJnzeichηet, daß durch Herstellung des Blindniets nendurchmesser fes Rohres unterhalb der Rjngstufe m KunstTtoff-Doppelformtechnik die Außenfläche aufweisen und aufwiese Weise ohne ein zusätzliches des Zugdornschafas im Vormontagezustand dicht Klemmwerkzeug beim Herausziehen des Zugdorn« an der Innenfläche der Höhlung der Kunststoff- 30 mit der Ringstufe in Eingriff kommen. Dies wird da-Niethülse ί i 2) anliegt, daß der Innendurchmesser durch ermöglicht, daß der erfmdungsgemäße Blindniet der Kunststoff-Nietbülse (1.1) im Haltebereich des mittels der an sich bekannten Kunststoff-Doppelform-Flansches (2) vergrößert und dadurch an der Ober- technik (DE-AS 20 52 055) hergestellt wird, gangsstellezum Bereich mit kJcinerem Durchmesser Es ist zwar bereits ein Blindniet bekannt (DE-GM

eine Ringstufe (9) gebildet ist und daß zwischen den 35 74 12 185), der aus einem Hohlschaft mit einer Kopfplat-Umfangsriiicn des Kunststoff-Zugdorns (3) Hemm- te und einem Zugdorn nut einer Verdickung besteht klauen (8) vorhanden sind, die mit der Ringstufe (9) Die Verdickung des Zugdorns weist an der vom Hohlverrastbarist scha*¹ abgewandten Seite mehrere Widerhaken auf.

2 Blindniet nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Wird die glockenförmige Verdickung beim Setzen des zeichnet daß er mit mehreren gleichartigen Blind- 40 Blindniets in den Hohlschaft gezogen, so wird dieser zu nieten durch Kunststoffstege (19) zum gemeinsamen einer Umschließungshülle aufgeweitet und hält so den Gebrauch verbunden ist Blindniet in der Bohrung. Der Hohlschaft besitzt an der

3 Vorrichtung zur Herstellung eines Blindniets der Kopfplatte abgewandten Seite an der Innenseite nach Anspruch 1 oder 2, mit einer zweiteiligen Guß- eine Vorhaltung, die mit einem der Widerhaken m Einform dadurch gekennzeichnet, daß in derselben 45 griff tritt um so ein Zurückgehen der Verdickung zu Gußform ein Formteil (16) zum Formen der Kunst- verhindern. Die Anwendung der aus dieser Druckschrift stoff-Zugdorne (3) und ein Formteil (17) zum For- benannten Widerhaken bei einem gattungsgemäöen men der Kunststoff-Niethülsen (1, 2) vorgesehen Blindniet scheitert daran, daß deren Durchmesser grösind wobei in dem Formteil (17) für die Kunststoff- ßer als der der Bonrung in der Niethülse sein müßte. Niethülsen (1, 2) vorgeformte Kunststoff-Zugdorne so Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind (3) angeordnet sind, um die herum das Kunststoffma- durch die Unteransprüche gekennzeichnet

terial für die Niethülsen (1,2) einteilbar ist. Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an

hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt

F i g. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der

55 ersten bevorzugten Ausführung des Blindniets,

Fig.2A eine Vorderansicht des Zugdorns des in

Die Erfindung betrifft einen Blindniet nach dem F i g. 1 gezeigten Blindniets, Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Fig.2B eine Vorderansicht der Niethulse des in

Bei einem bekannten Blindniet dieser Art (GB-PS F i g. 1 gezeigten Blindniets,

29 826) werden der Zugdorn und die Niethülse ge- 60 F i g. 3 einen Schnitt im wesentlichen nach Linie III-trennt aus Metall hergestellt Die getrennt gefertigten III in F i g. 2,

Einzelteile werden dann zunächst lose zusammengefügt F i g. 4A eine teilweise geschnittene Darstellung des

Anschließend werden die beiden Einzelteile in einem Bündniets nach F i g. 1 zu Beginn des Setzvorgangs, zusätzlichen Arbeitsgang durch Eindrücken einer F i g. 4B eine teilweise geschnittene Darstellung des

Ringsicke gegen axiales Verschieben und Auseinander- 65 Blindniets nach F i g. 1 nach Beendigung des Setzvorfallen gesichert, gangs,

Zum Setzen wird der bekannte Blindniet durch Boh- F i g. 5 eine teilweise geschnittene Darstellung des

runeen der zu verbindenden Teile gesteckt. Dann wird Blindniets nach F i g. 1 nach dem Setzvorgang mit abge-

trenntem Zugdorn,

Fig.6 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform,

F i g. 7A eine Ansicht einer Gußform zur Herstellung von Blindnieten,

F i g. 7 B eine Ansicht der fertigen Blindniete,

F i g. 8 eine perspektivische Darstellung eines Blindnietes bei dem der Flansch als Halter für eine Formleiste ausgebildet ist,

F i g. 9 eine teilweise geschnittene Darstellung eines gesetzten Blindniets, bei dem der Flansch als Halter ausgebildet ist,

F i g. 10 eine teilweise geschnittene Darstellung eines gesetzten Blindniet; bei dem der Kopf des Zugdorns als Halter ausgebildet ist,

F i g. 11 eine perspektivische Darstellung eines gesetzten Blindniets, bei dem der Zugdorn einen hakenförmigen Halter bildet,

F i g. 12 eine teilweise geschnittene Darstellung eines Biindniets mit angesetztem Selzwerkzeug zu Beginn des Setzvorgangs,

F i g. 13 eine Darstellung zum gemeinsamen Gebrauch verbundener Blindniete.

In F i g. 1 bis 3 ist eine erste bevorzugte Ausführung eines aus einer Niethülse 1, 2 und einem Zugdorn 3 bestehenden Kunststoff-Blindniets dargestellt Die Niethülse 1, 2 besteht aus einem Rohr 1 und einem Flansch 2 an der Außenseite des oberen offenen Endes 1' des Rohres 1. Der Zugdorn 3 besitzt einen durch das Rohr 1 gesteckten stabförmigen Schaft, an seinem oberen Ende, das aus dem oberen offenen Ende Γ der Niethülse 1,2 herausragt, einen Kopf 5 und an seinem aus dem unteren offenen Ende des Rohrs 1 heraustretenden Ende eine Verdickung 6. Das Rohr 1 hat zur Erzielung einer Biegsamkeit eine geringe Wandstärke und weist Längsschlitze 7 auf, die einander diametral gegenüberliegen und sich im wesentlichen über die Gesamtlänge des Rohres 1 erstrecken, jedoch an beiden Enden geschlossen sind. Am oberen Ende haben die Längsschiitze eine größere Weite als am unteren Ende, so daß die zwischen den Längsschlitzen verbleibenden: Stege T am oberen Ende von geringerer Breite als am unteren Ende sind.

Der Schaft des Zugdorns 3, der in dem Innenraum 4 des Rohres 1 angeordnet ist, hat einen solchen Durchmesser, daß die Außenfläche des Schaftes dicht an der Innenwand des Rohres 1 anliegt Die Länge des Schaftes ist wesentlich größer als die der Niethülse 1,2, und die Verdickung 6 liegt am unteren Ende des Rohres 1 an, so während das obere Ende des Schaftes aus dem oberen offenen Ende 1' der Niethülse 1,2 hervorragt und dort den Kopf 5 aufweist, der zum Angreifen eines Zugwerkzeuges dient

Der in den Innenraum 4 der Niethülse 1,2 eingesetzte Teil des Schaftes ist mit einer Vielzahl von radial vorstehenden peripheren ringförmigen Hemmklauen 8 versehen, deren Klauenspitzen in der Richi'ir.g vom oberen zum unteren Ende zeigen. Der Innenraum der Niethülse 1, 2 weist im Bereich des Flansches 2, d.h. an seinem w oberen offenen Ende 1', einen ein Eingreifen der Hemmklauen 8 ermöglichenden vergrößerten Durchmesser auf. so daß dort eine Ringstufe 9 ausgebildet ist auf der sich die Klauenspitzen der in dem Bereich des vergrößerten Durchmessers gebrachten Hemmklauen 8 axial abstützen können.

F i g. 4 veranschaulicht den Gebrauch des beschriebenen Rlindniets zum Verbinden von zwei aufeinandergelegten Platten. Die beiden Platten 10 und 11 sind so aufeinandergelegt, daß in ihnen angebrachte Bohrungen 12,13 sich genau überdecken.

Der Blindniet wird durch die Bohrungen 12,13 nach unten eingeschoben, bis der an dem oberen Ende des Hülsenteils gebildete Flansch 2 die obere Fläche der oberen Platte 10 berührt Dann wird der in der Niethülse 1,2 befindliche Zugdorn 3 mit Hilfe eines nicht dargestellten Werkzeuges nach oben gezogen, während der Flansch 2 gegen die obere Platte 10 gepreßt wird, so daß die Verdickung 6 am unteren Schaftende das untere Ende des Rohres 1 zwangsweise nach oben mitnimmt Die Niethülse 1, 2 wird also gleichzeitig von oben und von unten axial zusammengepreßt Wenn die Druckkraft über die Verformungsgrenze des Rohres 1 hinaus ansteigt dehnen sich die in der Rohrwand gebildeten Längsschlitze 7 aus, und die dazwischenliegenden Stege T werden nach außen ausgebogen (F i g. 4a). Wird der Zugdorn weiter herausgezogen, so falten sich die ausgebogenen Stege T des Rohres 1 an dr- unteren Platte 11 in Form vor Blütenblättern zusammen. Bei diesem Vorgang tritt der Schaft des Zugdorns 3 immer weiter nach oben aus der Niethülse 1, 2 heraus, und ein Teil der Hemmklauen 8 gelangt in das obere, den vergrößerten Durchmesser aufweisende offene Ende V der Niethülse 1,2. Dabei verrastet eine der herausgetretenen Hemmklauen 8 mit der Ringstufe 9, so daß der Zugdorn 3 in der herausgezogenen Lage festgelegt ist Die radial nach außen gebogenen, aufeinander gefalteten Stege T und der Flansch 2 halten nunmehr die Platten 10, 11 zwischen sich fest (46JL

Nachdem die beiden Platten 10,11 so verbunden worden sind, wird der über den Flansch 2 vorstehende Teil des Zugdorns 3 abgeschnitten, worauf der Blindniet seine in F i g. 5 dargestellte Endgestalt annimmt

Da in dieser besonders bevorzugten Ausführungsform die Längsschlitze 7 am oberen Ende breiter sind als am unteren Ende und folglich die Stege T am oberen Ende schmaler als am unteren Ende sind, beginnen beim Herausziehen des Zugdorns 3 die Stege T sich zuerst direkt unter der unteren Fläche der unteren Platte 11 auszubiegen, so daß sich die Stege T flach an der unteren Fläche der Platte 11 anlegen.

In dieser bevorzugten Ausführungsform weist das Rohr 1 der Niethülse 1,2 zwei diameti al gegenüberliegende Schlitze 7 auf, so daß sich die Stege T beim Setzen des Blindniets in entgegengesetzte Richtungen ausbiegen. Der gleiche Effekt kann auch mit drei oder mehr Längsschlitzen 7 erzielt werden. Die Stege 7' werden dann stern· oder blütenblattförmig radial nach außen gebogen. Die Zahl der Längsschlitze 7 und der dazugehörigen Stege T kann je nach dem Verwendungszweck des ^p.lindniets ebenso wie die Wandstärke, der Durchmesser und anuere Konstruktionsparameter der Niethülse 1,2 frei gewählt werden.

F i g. 6 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform des Kunstfitoff-Blindniets, bei dem das untere Ende des Zugdorns 3 als ein senkrecht zur Achse des Blindniets stehender länglicher Riegel 6 ausgebildet ist dessen Länge gleich dem Außendurchmesser des Rohres 1 der Niethülse 1, 2 ist Der Riegel 6 kann so von dem unteren Abschnitt des Rohres 1 umschlossen werden, daß nur die Endflächen 6' frei liegen und mit der Außenfläche des Rohres 1 der Nieihülse 1, 2 fluchten. Der längliche Riegel 6 wird so angeordnet, daß sich die Außenflächen 6' unterhalb der Stege T befinden, so daß die Kraft beim Herausziehen des Zugdorns 3 direkt auf die Stege T übertragen wird.

Durch den von dem unteren Abschnitt des Rohres 1 der Niethülse 1,2 umschlossenen Riegel 6 wird ein Verdrehen des Zugdorns 3 gegen die Niethülse 1, 2 nach dem Setzen des Biindniets verhindert Weist das Rohr 1 der Niethülse 1,2 mehr als zwei Stege T auf, so kann die Verdickung 6 als Dreistern oder Kreuz je nach Anzahl der Stege T ausgebildet werden. Die periphere Außenfläche der Verdickung 6 kann sowohl mit der Außenfläche des Rohres t fluchten als auch von dem unteren Ende des Rohres 1 vollständig umschlossen sein.

Im folgenden wird die Kunststoff-Doppelformtechnik zur Herstellung der Blindniete anhand von F i g. 7A beschrieben. In einer Metallform 14 ist in der Mitte ein Kanal 15 für das geschmolzene Kunststoffmaterial ausgebildet Oberhalb des Kanals 15 sind Hohlräume 16 in is der Metallform 14 zum Formen der Zugdorne 3 in einer Reihe parallel zueinander angeordnet Unterhalb des Kanals 15 sind iioMraunis 17 in der Metallform 14 parallel zueinander in einer Reihe zum Formen tertiger Blindniete angeordnet Je einem Hohlraum 16 für Zugdorne 3 ist ein Hohlraum 17 für fertige Blindniete zugeordnet

Durch den Kanal 15 wird geschmolzenes Kunststoffmaterial in die Hohlräume 16, 17 eingespritzt In den Hohlräumen 16 werden dadurch Zugdome 3 ausgebildet, während in den Hohlräumen 17 zu Beginn der Fertigung einstückige Kunststoff körper mit der Form eines Biindniets geformt werden, die weggeworfen werden. Die Zugdorne 3 und die Kunststoffkörper werden dann aus der Metallform 4 entnommen, in die Hohlräume 17 für den nächsten Spritzvorgang eingesetzt bzw. weggeworfen. Nun wird wiederum geschmolzenes Kunststoffmaterial in die Hohlräume 16,17 eingespritzt, wodurch in den Hohlräumen 16 wiederum Zugdome 3 entstehen, während in den Hohlräumen 17 Niethülsen 1, 2 um die beim vorhergehenden Einspritzen von Kunststoffmaterial geformten Zugdome 3 herum gefertigt werden. Die Blindnieie können daher durch Wiederholen des Vorgangs, der das Entnehmen der Zugdome 3 und der fertigen Blindniete aus den Hohlräumen 16,17, das Einlegen dsr entnommenen Zugdome 3 in die Hohlräume 17 und das Einspritzen geschmolzenen Kunststoffmaterials in die Metallform 14 umfaßt fortlaufend hergestellt werden. Wenn ein leicht trennbares Verbindungsstück 19 zur Verbindung der Köpfe 5 der Zugdome 3 durch Verbindung der Hohlräume 16 gebildet wird, können die geformten Blindniete auch nach dem Abtrennen der Gußkerne 20 in der parallel zueinander angeordneten Reihe gehalten werden, so daß dadurch ein fortlaufendes Setzen der Slindniete ermöglicht wird.

Die hier dargestellte Kunststoff-Doppelformtechnik, bei der zur Herstellung eines fertigen Biindniets die Niethülse 1,2 um den Zugdom 3 herum gespritzt wird, kann auch ohne weiteres durch ein Spritzgußverfahren der Kunststoff-Doppelformtechnik ersetzt werden, bei der die Zugdome 3 zur Herstellung des fertigen Blindniets in vorher gefertigte Niethülsen 1,2 durch Einspritzen geschmolzenen Künstsioffn5aieria!s hinein geformt werden.

Das für die Blindniete benutzte Kunststoffmaterial kann, je nach Verwendungszweck des fertigen Blindniets, unter den bekannten thermoplastischen Kunststoffen frei ausgewählt sein.

Der Zugdorn 3 und die Niethüke 1, 2 des Blindniets können aus dem gleichen Kunststoffmaterial oder aus verschiedenen Kunststoffmaterialien hergestellt werden. Werden zwei verschiedene Kunststoffmaterialien verwendet so sollte das für das zuerste geformte Teil des Blindniets verwendete Kunststoffmaterial einen höheren Schmelzpunkt besitzen als das im zweiten Formprozeß verwendete, da sonst ein Verschmelzen der Einzelteile des Blindniets möglich ist. Werden der Zugdorn 3 und die Niethülse 1,2 aus demselben Kunststoffmaterial oder aus zwei Kunststoffmaterialien mit gemeinsamem Schmelzpunkt hergestellt, so kann einem möglichen Verschmelzen der Einzelteile des Biindniets dadurch vorgebeugt werden, daß das zuerst geformte Teil des Blindniets mit einem bekannten Formtrennmittel behandelt wird.

F i g. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Flansch 2 der NiethUlse 1,2 so geändert ist daß andere Teile daran befestigt werden können. Eine Formleiste 18 kann mittels eines Blindniets an der Seitenfläche eines Kraftfahrzeugs befestigt werden, wenn der Flansch eine quadratische Form aufweist und an jeder von zwei gegenüberliegenden Seiten eine Nut 2' ausgebildet ist F i g. 9 zeigt ein Austuhrungsbeispiei, bei dem der Flansch 2 eine schüsselartige Form aufweist. Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Kopf 5 des Zugdoms 3 als Knauf ausgebildet ist Wird ein Blindniet mit einem Flansch wie in F i g. 9 oder einem Knauf wie in Fig. 10 an einer Wellpapp-Schachtel befestigt so können der Flansch 2 oder der als Knauf ausgebildete Kopf 5 als Halt für die zum Verschließen des Schachteldeckels benutzte Schnur dienea Der Kopf 5 des Zugdoms 3 kann, wie in F i g. 11 dargestellt, die Gestalt eines Hakens 5' aufweisen.

Soll ein derartiger Blindniet als Halter zur Befestigung eines Gegenstands an einer Grundplatte dienen, so braucht nur entweder der Kopf 5 des Zugdoms 3 oder der Flansch 2 der Niethülse 1,2 entsprechend ausgebildet sein.

F i g. 12 zeigt ein Setzwerkzeug, das den Kopf 5 des Zugdoms 3 eines Blindniets im Werkzeugfutter 21 hält, um den Zugdorn 3 aus dem Blindniet herauszuziehen, während gleichzeitig der Flansch 2 der Niethülse 1, 2 mittels einer Flanschniederhalteplatte 22 gegen die zu verbindenden Platten 10,11 gedrückt wird. Besitzen die Köpfe 5 bei verschieden großen Blindnieten die gleiche Form, so kann ein und dasselbe Werkzeug zum Setzen der Blindniete verwendet werden. Durch die Verwendung eines leicht trennbaren Verbindungsstücks 15, das in F i g. 13 dargestellt ist, und das die Köpfe 5 der Zugdome 3 verbindet wird ein fortlaufendes Setzen der Blindniete ermöglicht da jeweils eine ganze Reihe von Blindnieten von dem Werkzeug erfaßt werden kann und die Blindniete nicht einzeln eingesetzt zu werden braucht

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims

der Flansch gegen die zu verbindenden Teile gedrückt, während der Zugdorn derart herausgezogen wird, daß _{benndlichcn Stcgc der Niel}.

^ ^^ ^ ^^ _{ben g}

1 Blindniet mit einem einstückigen Zugdorn in hülse durch Stauchung nach außen gefaltet werden. Ist SSgTn Sülse die au! einem Rohr, in 5 diese Ausfaltung der Stege und damit der e.gcntl.che

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Sülse die au! einem Rohr, in 5 diese Ausfaltug g

SenXdSer den Umfang verteilt sich im we- Setzvo.gang beendet, so w.rd

sentlichen über die Rohrlänge erstreckende, an bei- bensgang ^der i^™ »^