DE2612347A1 - Biomedizinische elektrode - Google Patents

Biomedizinische elektrode

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DE2612347A1
DE2612347A1 DE19762612347 DE2612347A DE2612347A1 DE 2612347 A1 DE2612347 A1 DE 2612347A1 DE 19762612347 DE19762612347 DE 19762612347 DE 2612347 A DE2612347 A DE 2612347A DE 2612347 A1 DE2612347 A1 DE 2612347A1
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    • A61B2562/0217Electrolyte containing

Description

HENKEL, KERN, FEILER&HÄNZEL
TELEX· IH 29 8(17 HNICI η BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND
itLtx. us 2» 802 HNKL D EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 wechselbankMünchenNr.318-85m
TELEFON: (0 89) 66 31 97, 66 30 91 - 92 „ ΛΛ _ .. DRESDNER BANK MÜNCHEN 3 914 TELEGRAMME: ELLIPSOID MÜNCHEN D-8000 MÜNCHEN 90 POSTSCHECK: MÜNCHEN 162147 -
Biomedical International Company-River Grove, 111., V.St .A.
2 3. Kürz 197a
Biomedizinische Elektrode
Die Erfindung betrifft eine biomedizinische Elektrode für die Anbringung z.B. an einem Patienten zur Abnahme von elektrischen Signalen von diesem.
Der allgemeine Aufbau biomedizinischer Elektroden dieser allgemeinen Art ist in der US-PS 3 862 635 näher beschrieben. Die biomedizinische Elektrode gemäß dieser BS-PS ist für viele Zwecke zufriedenstellend. Bei der Durchführung gewisser Untersuchungen oder Beobachtungen ist es besonders wünschenswert, eine biomedizinische Elektrode anzuwenden, die eine Silber/ Silberchlorid-Halbzelle verwendet. Da Silber teuer ist, muß es bei wegwerfbaren biomedizinischen Elektroden sparsam verwendet werden.
Ein anderes bei biomedizinischen Elektroden dieser allgemeinen Art auftretendes Problem besteht darin,
daß es häufig wünschenswert ist, eine Einrichtung vorzusehen, welche die Membran außerhalb des Gehäuses hält.
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Im Gebrauch tritt ein allmähliches Ausfließen von Elektrolyt mit entsprechender Abnahme der Elektrolytmenge auf, so daß sich die Membran leicht in das Gehäuse hineinzuwölben vermag, wodurch der Kontakt zwischen der Membran und der Meßobjektfläche verschlechtert werden kann. Außerdem finden es zahlreiche praktische Ärzte wünschenswert, das Innere der Elektrode, insbesondere nach längerer Benutzung, beobachten zu können, während sie am Meßobjekt, d.h. an einem Patienten angebracht ist.
Die erfindungsgemäße Elektrode ist eine spezielle Verbesserung der Elektrode gemäß der US-PS 3 862 6^3, und sie weist eine verbesserte Gehäusekonstruktion auf, bei welcher das Gehäuse aus einem transparenten Werkstoff besteht und drei in seinem Inneren ausgebildete, auf gleiche Abstände verteilte, gekrümmte, federnde Pinger aufweist. Diese Finger erstrecken sich zum Zentrum des Gehäuses sowie aufeinander zu und außerdem geringfügig auswärts. Außerdem weist das Gehäuse in seinem Zentrum eine Füllöffnung auf, die von den drei Federfingern umgeben ist. Eine mikroporöse, durchlässige Membran ist an der einen Seite des Gehäuses so befestigt, daß sie das Gehäuse verschließt und abdichtet. Die Membran liegt an den drei Federfingern an, welche diese Membran in einer aus dem Gehäuse herausgewölbten Position halten. Ein einstückig mit dem Gehäuse ausgebildeter, ringförmiger Dichtflansch ragt in die Füllöffnung hinein. Am Gehäuse ist ein offenzelliges, ringförmiges Anlagepolster befestigt, wobei sich das Gehäuse im Zentrum dieses Polsters befindet. Das Anlagepolster ist an seiner einen Seite mit einem ein offenes Netzwerkmuster bildenden Klebmittel
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zum Anhaftenlassen des Polsters an der Meßobjektfläche versehen.
Ein chloridhaltiger Elektrolyt wird über die Füllöffnung in das Gehäuse eingefüllt, um dieses zu füllen. Hierauf wird ein Klemmenstöpsel unter Herstellung einer Abdichtung mit dem Gehäuse und dem ringförmigen Dichtflansch in die Füllöffnung eingesteckt, um letztere dicht zu verschließen. Der Klemmenstöpsel weist einen dünnwandigen Napf mit einer dünnen, durchgehenden Fläche aus einem leitfähigen Material an seiner Außenseite auf, ■die sich in den Behälter und in Kontakt mit dem Elektrolyten erstreckt und dabei mit letzterem eine Silber/Silberchlorid-Halbzelle bildet. Der restliche ü?eil des Klemmenstöpsels besteht aus einem elektrisch leitenden Grundmetall, das mit der Außenseite des Napfes in elektrischem Kontakt steht.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten biomedizinischen Elektrode, die eine durchgehende, mit einem Elektrolyten in Kontakt stehende Metallfläche zur:· Herstellung einer Metall/Metallchlorid-Halbzelle verwendet.
Bei dieser verbesserten Elektrodenkonstruktxon soll die Membran durch einen einstückig bzw. materialeinheitlich mit dem Gehäuse ausgebildeten Federfinger gegenüber dem Gehäuse nach außen ragend haltbar sein.
Diese Elektrode soll sich zudem schnell und einfach herstellen lassen.
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Diese Aufgabe wird bei einer biomed.izinisch.eii Elektrode der eingangs umrissenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie ein elastisches Gehäuse mit einer offenen Seite, eine die offene Gehäuseseite unter Abdichtung verschließende, mikroporöse Membran und mindestens einen auskragenden Federfinger aufweist, dessen eines Ende einstückig mit der Innenfläche des Gehäuses verbunden ist und dessen freies Ende mit der Innenfläche der Membran in Berührung steht und letztere aus dem Gehäuseinneren nach außen strafft, daß im Gehäuse ein mit der Membran in Berührung stehender Elektrolyt vorgesehen ist, welcher die Membran durchdringt und ihre Außenfläche benetzt, so daß über die Membran ein Direktkontakt zwischen einer Fläche des Meßobjekts bzw. Patienten und dem im Gehäuse befindlichen Elektrolyten herstellbar ist, daß der Behälter eine Füllöffnung aufweist, daß in die Füllöffnung ein Klemmenstöpsel unter Herstellung einer Abdichtung mit dem Gehäuse eingesetzt ist, wobei ein Teil des Klemmenstöpsels mit dem Elektrolyten in Berührung steht und mit diesem eine Halbzelle bildet, und daß der Klemmenstöpsel einen sich aus dem Gehäuse herauserstreckenden Kopfteil zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einer elektrischen Zuleitung aufweist.
Im folgenden i$t eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer biomedizinischen Elektrode mit Merkmalen nach der Erfindung,
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Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Querschnitt durch die Elektrode gemäß Fig. 1 mit zur besseren Veranschaulichung des Innenauf baus teilweise weggebrochenen Teilen,
Fig. 5 eine in weiter vergrößertem Maßstab und teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Oberteils eines Gehäuses der Elektrode gemäß Fig. 1, wobei zur besseren Veranschaulichung ein Klemmenstöpsel getrennt in einer Position vor dem Einsetzen in eine Füllöffnung der Elektrode dargestellt ist,
Fig. 4- eine Fig. 3 ähnelnde Ansicht, in v/elcher der Klemmenstöpsel jedoch unter Herstellung einer Abdichtung in die Füllöffnung eingesetzt ist, und
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Unterseite der Elektrode gemäß Fig. 1 mit weggelassener Membran, so daß die Anordnung der drei einstückig mit dem Gehäuse ausgebildeten Federfinger besser ersichtlich ist, und mit abgenommenem Trennpapier zur Veranschaulichung eines in einem offenen Netzwerkmuster aufgebrachten Klebmittelauftrags.
Die insbesondere in Fig. 2 näher veranschaulichte biomedizinische Elektrode Ίο gemäß der Erfindung weist allgemein einen einseitig offenen Behälter bzw. ein Gehäuse 12, einen unter Abdichtung in das Gehäuse 12 eingesetzten Klemmenstöpsel 14, eine an der offenen Seite des Gehäuses 12 unter Abdichtung angebrachte mikroporöse
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Membran 16, einen in das Gehäuse eingefüllten und durch die Membran 16 darin zurückgehaltenen Elektrolyten 18 und eine am Außenumfang des Gehäuses 12 angebrachte Elektrodenbefestigung 2o auf.
Das Gehäuse 12 besteht aus einem transparenten bzw. durchsichtigen Polypropylen, das elastisch ist und sich durch Spritzgießen leicht formen läßt. Selbstverständlich kann auch ein beliebiges anderes, geeignetes transparentes Material verwendet werden. Das Gehäuse 12 besteht dabei im v/esentlichen aus drei materialeinheitlichen Teilen, nämlich einem Napf 22, einem einstückig mit diesem ausgebildeten Anbauflansch 24 und einem elastischen oder federnden Membranträger 26. Der Napf 22 weist eine schräge Ringwand 28 mit einer an diese angeformten Oberseite Jo auf. Am Außenumfang der Oberseite 3o und der Oberkante der Ring- oder Schrägwand 28 ist eine Ringrippe 32 angeformt. In der Mitte der Oberseite 3o befindet sich eine !Füllöffnung 34 mit einem an deren Oberseite angeformten und konzentrisch zu ihr liegenden Klemmenansatz oder -anguß 36, um den herum ein an der Oberseite 3o angeformter Klemmen-Ringwulst 37 angeordnet ist. Ein elastischer, ringförmiger Dichtflansch 38 ist ebenfalls einstückig mit der Oberseite 3o ausgebildet bzw. an ihr angeformt. Der Flansch 38 erstreckt sich waagerecht in die Eüllöffnung 3A- hinein, um sich auf noch zu beschreibende Weise an den Klemmenstöpsel 14 anzulegen.
Der Anbauflansch 24 weist einen ringförmigen Napfflansch 4o auf, der einstückig mit dem unteren Ab-
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schnitt der Ringwand 28 ausgebildet ist und dessen Außenumfang in eine zylindrische Ringwand 42 übergeht. Ein ringförmiger Polsterflansch 44 geht an seiner Innenkante einstückig in die zylindrische Ringwand 42 über. An der Innenkante des Flansches 4o ist ein ringförmiger Membranwulst 46 zur Aufnahme der Membran angeformt. Konzentrisch zum Membranwulst 46 verläuft eine am Flansch 4o angeformte, ringförmige Dichtrippe 47.
Der federnde oder elastische Membranträger 26 weist drei identische Federfinger 48, 5o und 52 auf, die jeweils am einen Ende einstückig mit der Oberseite 3o verbunden sind und die sich jeweils aus dem Gehäuse herauserstrecken und zur Achse der Füllöffnung 34 hin gekrümmt sind. Diese Federfinger ragen dabei über das Gehäuse hinaus, wobei sie an der Membran 16 angreifen. Jeder Federfinger weist ein abgerundetes Ende auf, und er ist zur Erhöhung seiner Elastizität sich verjüngend ausgebildet. Die Federfinger sind dabei um die Füllöffnung herum auf gleiche Abstände verteilt, so daß der Klemmenstöpsel von den Federfingern umschlossen ist.
Die Elektrodenbefestigung 2o besteht aus einem dünnen Stück eines vernetzten Polyurethanschaumpolsters 53» das auf je 25j4 mm (linear) 5o - 15o Poren aufweist. Das Polster 53 weist in seinem Zentrum eine Gehäuseöffnung 54 zur Aufnahme eines Teils des Gehäuses 12 auf. An der einen Seite dieses Polsters ist ein Klebmittel 56 in einem offenen Netzwerkmuster aufgetragen. Auf das Klebmittel ist ein übliches Trennpapier 58 aufgelegt, um das Ankleben des Klebmittels an unerwünschten Materialien zu verhindern. Das Polster 53 wird dabei durch Verschweißen mit dem Flansch 44 verbunden.
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Eine an sich bekannte, nicht dargestellte Dichtlage
oder -folie ist unter Herstellung einer Abdichtung
abnehmbar an der ringförmigen Dichtrippe 47 des Gehäuses angebracht, um ein Austrocknen des Elektrolyten
während der Lagerung zu verhindern. Bei Benutzung der
Elektrode wird die Dichtlage entfernt, so daß die Membran mit der Oberfläche des Meßobjekts in Berührung bringbar ist.
Der Klemmenstöpsel 14 weist im allgemeinen einen leitfähigen Kopf 6o mit einem einstückig damit ausgebildeten Körper 62 und einen zwischen Kopf und Körper angeordneten Plansch bzw. Bund 64 auf. Der Körper 62 ist dabei in einen Klemmen-Napf 66 eingesetzt. Der Kopf 6o ist mit einer üblichen Anschlußleitung verbindbar. Der Körper 62 weist einen einstückig mit dem Flansch 64 ausgebildeten Wurzelteil 68 auf, der einstückig in einen Halsteil 7o
übergeht, an den eine sich verjüngende Nase 72 angeformt ist. Letztere weist am Halsteil 7o eine Schulter 74 und an ihrem freien Ende eine flache Stirn- oder Endfläche auf.
Der leicht verformbare Napf 66 besitzt eine Außenschicht 78 aus massivem Silber oder aus einem durchgehenden Silberüberzug, wobei eine Basis 8o des Napfes die Silberaußenschicht 78 aufnimmt. Außerdem v/eist der Napf einen Körper 82 und einen Flanschteil 84 auf. Die Gesamtwanddicke des Napfes beträgt etwa o,o76 mm (3/1ooo inch), wobei jedoch Dicken im Bereich von etwa o,o5 - o,12 mm zulässig sind.
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Die Dicke der Silberaußenschicht beträgt etwa o,oo5 nun. Das Material der Napf-Basis ist bei dieser Ausführungsform Messing, doch kann jedes beliebige andere Material verwendet werden, solange es weich und leicht verformbar ist.
Der Elektrolyt ist im vorliegenden Fall eine physiologische Salzlösung mit o,9# Silberchlorid sowie mit einem Benetzungsmittel, einem Bakterieninhibitor und Glycerin zur Begrenzung der Verdampfung des Elektrolyten. Der Elektrolyt wird im Gehäuse durch die Membran 16 zurückgehalten, die bei der dargestellten Ausführungsform aus einer dünnen Lage oder Folie aus mikroporösem Polypropylen besteht, so daß sie durch den Elektrolyten benetzbar ist.
Die Elektrode wird dadurch zusammengesetzt, daß die Membran 16 am Membranwulst 46 angebracht und die Elektrodenbefestigung 2o am Flansch 44 befestigt wird. Eine nicht dargestellte Dichtlage wird über die Membran gezogen und unter Herstellung einer Abdichtung abnehmbar mit der Ringrippe 47 des Gehäuses verbunden. Sodann wird der Napf 22 über die Füllöffnung 34 in der Weise mit dem Elektrolyten 18 gefüllt, daß die gesamte Luft aus dem Gehäuse ausgetrieben wird. Sobald der Napf entsprechend gefüllt worden ist, wird der Klemmenstöpsel 14 in die Füllöffnung eingesetzt, um die Füllöffnung dicht zu verschließen.
Das Einsetzen des Klemmenstöpsels in die Füllöffnung erfolgt bei miteinander ausgefluchteten Längsachsen
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-1ο-
νοη Klemmenstöpsel und Füllöffnung. Der Körper des Klemmenstöpsels wird dabei in den Napf eingeführt, so daß sich die Nase 76 im Unterteil des Napfes 22 befindet. Hierauf wird der Klemmenstöpsel in die füllöffnung 34 nineingedrückt. Dabei wird das Material des Gehäuses und insbesondere der Dichtflansch nach außen"· gedehnt. Da der Klemmen-Napf 66 aus einem dünnwandigen, weichen Material besteht, verpreßt das Gehäuse diesen Napf einwärts gegen den Körper 62, so daß er in die IOrm des Korpers verformt wird. Der Klemmenstöpsel wird abwärts gedrückt, bis der Flansch 84 am Anguß 36 anliegt. Das fest am Klemmenstöpsel angreifende Gehäuse arretiert dabei ersteren unter Herstellung einer Abdichtung. Der Dichtflansch rastet in den Halsteil des verformten Napfes ein und hält dabei den Klemmenstöpsel in seiner Lage. Ersichtlicherweise drängt die flache Nase 76 den Napf 66 eher abwärts, als daß sie zu einer Verformung am Bodenteil des Napfes führt, so daß die gesamte Verformung des Napfes radial zum Körper auftritt und sich der Napf somit an den Körper anpaßt. Sobald der Klemmenstöpsel eingesetzt ist, wird er ersichtlicherweise von den Federfingern 4-8, 5o und 52 umschlossen.
Wie erwähnt, ist die Außenfläche des Klemmenstöpsels eine durchgehende Silberfläche. Da die Membran für den Elektrolyten durchlässig ist, wird ihre Außenfläche durch den Elektrolyten benetzt. Ein schwaches elektrisches Potential wird über Membran und Klemme angelegt, um eine HaIbzellenreaktion zwischen dem Silber des Klemmenstöpsels und dem Silberchlorid des Elektrolyten einzuleiten.
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Die Elektrode wird an der Haut eines Patienten angebracht, nachdem das Trennpapier 58 vom BiLster entfernt und die nicht dargestellte Dichtlage abgenommen wurde. Die Elektrode wird dabei an der Haut des Patienten angeklebt, indem sie in die vorgesehene Lage gebracht und auf das ELster 53 ein Druck ausgeübt wird. Die Membran 16 ist dabei in Kontakt mit der Meßobjektfläche, d.h. der Haut des Patienten, festgelegt, Da die Membran 16 mikroporös ist, dringt der Elektrolyt 18 durch die Membran hindurch, so daß er ihre Außenfläche leicht benetzt. .Wenn die Membran mit der Haut eines Patienten in Berührung gebracht wird, wird zwischen Membran und Hautfluiden ein guter Kontakt hergestellt, ohne daß ein anderes Material zwischengefügt oder die Haut des Patienten angeschabt zu werden braucht. Der Elektrolyt besitzt die Fähigkeit, sich mit den natürlichen ITuiden bzw. Flüssigkeiten der Haut zu vereinigen, so daß eine elektrische Direktverbindung zwischen der untersten Hautschicht und dem Elektrolyten hergestellt wird.
Die Messungen werden in üblicher- Weise unter Verwendung herkömmlicher Geräte durchgeführt. Der elektrische Zustand wird auf einem üblichen elektrischen Meßgerät beobachtet. Dabei erfolgt eine getreue Wiedergabe des den mit den Hau-tfluiden vereinigten Elektrolyten durchlaufenden Signals, so daß ein Leitweg unmittelbar unter der Elektrode zu einer unteren Schicht der Haut des Patienten durch die Membran hindurch hergestellt und dadurch die Halbzelle beeinflußt wird.
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Da der Elektrolyt eine physiologische Salzlösung ist, kann die Elektrode eine längere Zeitspanne an der Haut des Patienten verbleiben. Da der Patient möglicherweise transpiriert, ermöglicht das in einem offenen Netzwerkmuster auf das Polster 53 aufgebrachte Klebmittel einen Schweißdurchtritt durch die Klebmittelschicht und in das offenzellige Polster 53, so daß der Schweiß ohne Hautreizung verdunsten kann.
Weiterhin ist zu beachten, daß im Fall einer Verdunstung des Elektrolyten aus dem Gehäuse die Federfinger die Membran vom Gehäuse hinweg nach außen gestrafft halten, so daß die Membran in gutem elektrischen Kontakt mit der Haut des Patienten steht. Die drei Federfinger bilden gleichzeitig eine Schutzabschirmung um den Anschluß herum, so daß die Membran, falls die Elektrode unvorsichtig gehandhabt wird, nicht vom Anschluß bzw. von der Klemme durchstoßen wird, weil die Federfinger bei einem auf sie einwirkenden, übermäßig großen Druck nachgeben.
Die Elektrode läßt sich leicht und einfach verwerfen, indem einfach das Polster vom Patienten abgezogen und die gesamte Elektrode verworfen wird. Aufgrund der Verwendung einer nur geringen Silbermenge kann die Elektrode mit minimalen Kosten hergestellt werden, wobei dennoch eine Elektrode mit einer Silber/Silberchlorid-Halbzelle gewährleistet wird, die einen hohen Grad von Wiedergabetreue besitzt.
Obgleich vorstehend nur eine spezielle Ausführungsform einer erfindungsgemäßen biomedizinischen Elektrode offenbar ist, sind dem Fachmann selbstverstandlxch zahlreiche Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen und Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
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Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine biomedizinische Elektrode geschaffen, die mit einer Signalempfangsvorrichtung zusammenwirkt. Die erfindungsgemäße Elektrode eignet sich besonders für die Beobachtung oder Untersuchung bestimmter Erscheinungen bzw. Vorgänge bei einem Patienten o.dgl. durch Ubervjachung der elektrischen Signale auf der Oberfläche bzw. Haut des Meßobjekts. Die Elektrode weist ein einseitig offenes, elastisches, transparentes Gehäuse auf, dessen offene Seite mit einer mikroporösen Membran verschlossen ist. Das Gehäuse weist an der von seiner offenen Seite abgewandten Seite eine Füllöffnung auf, und an ihm sind drei Federfinger angeformt, die an der Membran angreifen und diese gegenüber dem Gehäuse nach außen gestrafft halten. Die Federfinger sind dabei auf gleiche Winkelabstände um die Füllöffnung herum verteilt. Ein einstückig mit dem Gehäuse ausgebildeter, ringförmiger Dichtflansch ragt in die Füllöffnung hinein. In die Füllöffnung ist ein Klemmenstöpsel in Abdichtberührung mit dem Dichtflansch eingesetzt, wodurch die Füllöffnung unter Abdichtung verschlossen ist. Der Klemmenstöpsel weiätaeineB. Nap£(jteiil£ auf, der beim Einsetzen des Klemmenstöpsels in die Füllöffnung leicht verformbar ist. Der Napfteil trägt an seiner in das Innere des Gehäuses hineinreichenden Außenfläche eine durchgehende Silberbeschichtung. Im Gehäuse ist ein Elektrolyt enthalten, welcher durch die Membran hindurchtritt und sich mit den Haujbfluiden des Meßobjekts bzw. Patienten vereinigt. Der Elektrolyt wirkt mit der Außenfläche des Klemmenstöpsels unter Bildung einer Silber/Silberchlorid-Halbzelle zusammen. Das Gehäuse trägt ein flaches, offenzelliges, poröses Ringpolster, welches das Gehäuse umschließt und mit ihm verbunden ist. An der einen Seite des Polsters ist ein Klebmittel in Form eines offenen lietzwerkmusters aufgetragen, so daß die Elektrode an der Oberfläche des Meßobjekts, d.h. an der Haut des Patienten anklebbar ist. 609845/0915

Claims (1)

  1. - 14 Patentansprüche
    1. Biomedizinische Elektrode für die Anbringung an einem Meßobjekt bzw. Patienten zur Abnahme von elektrischen Signalen von diesem, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein elastisches Gehäuse (12) mit einer offenen Seite, eine die offene Gehäuseseite unter Abdichtung verschließende, mikroporöse Membran (16) und mindestens einen auskragenden !ederfinger (48, 5o oder 52) aufweist, dessen eines Ende einstückig mit der Innenfläche des Gehäuses verbunden ist und dessen freies Ende mit der Innenfläche der Membran in Berührung steht und letztere aus dem Gehäuseinneren nach außen strafft, daß im Gehäuse ein mit der Membran in Berührung stehender Elektrolyt (18) vorgesehen ist, welcher die Membran durchdringt und ihre Außenfläche benetzt, so daß über die Membran ein Direktkontakt zwischen einer Fläche des Meßobjekts bzw. Patienten und dem im Gehäuse befindlichen Elektrolyten herstellbar ist, daß der Behälter eine !Füllöffnung (32O aufweist, daß in die Füllöffnung ein Klemmenstöpsel (14) unter Herstellung einer Abdichtung mit dem Gehäuse eingesetzt ist, wobei ein Teil des Klemmenstöpsels mit dem Elektrolyten in Berührung steht und mit diesem eine Halbzelle bildet, und daß der Klemmenstöpsel einen sich aus dem Gehäuse herauserstreckenden Kopfteil (6o) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einer elektrischen Zuleitung aufweist.
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    2. Elektrode nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenstöpsel einen Napf (66) aufweist, der mit einem Abschnitt im Inneren des Gehäuses angeordnet ist und mit dem Elektrolyten in Berührung steht, und daß der Napf eine durchgehende, leitfähige Metall-Außenfläche zur Herstellung eines Kontakts mit dem Elektrolyten aufweist.
    3. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Napf leicht verformbar ist und beim Einsetzen des Klemmenstöpsels in die Füllöffnung teilweise verformt wird.
    4. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenstöpsel einen einstückig mit dem Kopfteil ausgebildeten Körper aufweist, der an dem vom Kopfteil abgewandten Ende einen flachen Abschnitt trägt, und daß der Napf mit einem den flachen Abschnitt des Körpers aufnehmenden flachen Abschnitt versehen ist.
    5. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei weitere elastische,' auskragende Pederfinger an der Innenfläche des Gehäuses angeformt sind, die eine dem erstgenannten IFederfinger identische Konstruktion besitzen, und daß die Pederfinger auf gleiche Winkelabstände voneinander um die Füllöffnung herum verteilt sind, so daß die Füllöffnung von jedem Federfinger jeweils gleich weit entfernt ist.
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    6. Elektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ITederfinger gekrümmt sind und sich in Einwärtsrichtung aufeinander zu erstrecken.
    7. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Gehäuse transparent ist.
    8. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein ringförmiges Polster aus einem offenzelligen Schaumstoff aufweist, das mit dem Gehäuse verbunden ist und dieses umgibt, und daß auf die eine Fläche des Schaumstoffpolsters ein offenes Netzwerkmuster eines Klebmittels aufgetragen ist, das sich auf derselben Seite befindet wie die Membran und das zur adhäsiven Verbindung des Polsters und des Gehäuses mit der Meßobjektoberfläche dient.
    9. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Napf des Klemmenstöpsels einen im Inneren des Gehäuses befindlichen und mit dem Elektrolyten in Berührung stehenden Abschnitt aufweist, daß der Napf eine durchgehende Silberaußenfläche aufweist, die mit dem Elektrolyten unter Bildung einer Halbzelle in Kontakt bringbar ist, und daß das elastische Gehäuse transparent bzw. durchsichtig ist.
    1ο.. Elektrode nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federfinger des transparenten Gehäuses an der Innenfläche der Membran angreifen und daß die Federfinger gekrümmt sind und sich in Einwärtsrichtung aufeinander zu erstrecken.
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    11. Elektrode nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das offenzellige Netzwerkmuster des Klebmittels an der neben der Membran befindlichen Seite des Polsters vorgesehen ist.
    12. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenstöpsel einen Napf mit einem im Inneren des Gehäuses befindlichen und mit dem Elektrolyten in Berührung stehenden Abschnitt aufweist, daß der Napf an dem im Gehäuseinneren befindlichen Abschnitt eine durchgehende Silberaußenfläche(nschicht) zur Herstellung eines Kontakts mit dem Elektrolyten trägt und daß ein mit dem Gehäuse verbundenes und dieses umgebendes, offenzelliges Schaumstoffpolster sowie ein offenes Netzwerkmuster eines Klebmittels an der einen Seite des Polsters vorgesehen sind, wobei sich das offene Klebmittel-Netzwerkmuster neben der Membran befindet und zur adhäsiven Anbringung des Polsters und des Gehäuses an der Meßobjektfläche dient.
    13. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenstöpsel einen Napf mit einem im Inneren des Gehäuses befindlichen und mit dem Elektrolyten in Berührung stehenden Abschnitt aufweist, daß der Napf mit einer durchgehenden Silberaußenfläche zur Kontaktierung des Elektrolyten und zur Herstellung einer Halbzelle mit diesem versehen ist, daß an der Innenfläche des Gehäuses mindestens zwei auskragende Pederfinger mit dem ersten IPeder-
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    finger entsprechender Konstruktion angeformt sind, welche die Membran nach außen gestrafft halten, und daß die Eederfinger auf gleiche V/inkelabstände voneinander um die !Füllöffnung herum verteilt sind, so daß die I?üllÖffnung von jedem Eederfinger jeweils gleich weit entfernt ist.
    14. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenstöpsel einen einstückig mit dem Kopfteil ausgebildeten Körper aufweist, der an dem vom Kopfteil abgewandten Ende einen flachen Abschnitt trägt, daß ein dem Körper angepaßter und diesen aufnehmender Napf einen dem flachen Abschnitt des Körpers angepaßten flachen Abschnitt sowie einen im Inneren des Gehäuses befindlichen und mit dem Elektrolyten in Berührung stehenden Abschnitt aufweist, daß der Napf an dem im Inneren des Gehäuses befindlichen Abschnitt eine durchgehende Silberaußenfläche zur Kontaktierung des Elektrolyten und zur Bildung einer Halbzelle mit ihm trägt und daß der Napf leicht verformbar ist und beim Einsetzen des Klemmenstöpsels in die !Füllöffnung unter Abdichtung des Gehäuses teilweise verformt wird.
    15· Elektrode nach Anspruch 1 und 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Federfinger an der Membran angreifen, daß jeder Federfinger gekrümmt ist und sich in Richtung auf die beiden anderen Federfinger erstreckt, daß mit der Außenseite des Gehäuses ein dieses umgebendes, offenzelliges Schaumstoffpolster verbunden ist und daß ein praktisch
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    ±n der gleichen Ebene wie die Membran liegendes offenes Klebmittel-Netzwerkmuster zur adhäsiven Anbringung des Polsters und des Gehäuses an der Meßobjektfläche vorgesehen ist.
    16. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Gehäuse transparent ist und insgesamt drei an seiner Innenfläche angeformte, auskragende, an der Innenfläche der Membran angreifende Federfinger jeweils gleicher Konstruktion aufweist, die um die "Füllöffnung herum auf gleiche Wi'nkelabstände voneinander verteilt sind, so daß die Füllöffnung von jedem Federfinger jeweils gleich weit entfernt ist, und daß mit dem Gehäuse ein dieses umgebendes, ringförmiges, offenzelliges Schaumstoffpolster verbunden ist, das an seiner einen Fläche ein offenes Netzwerkmuster eines Klebmittels trägt, welches praktisch in der gleichen Ebene liegt wie die Membran und zur adhasiven Befestigung des Polsters und des Gehäuses an der Meßöbj#kt£lache dient, so daß die Membran mit der Meßobjektfläche in Berührung steht.
    17. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenstöpsel einen einstückig mit seinem Kopfteil ausgebildeten Körper und einen dem Körper angepaßten und diesen aufnehmenden Napf aufweist, daß der Napf einen im Inneren des Gehäuses befindlichen und mit dem Elektrolyten in Berührung stehenden Abschnitt aufweist und dieser Abschnitt eine
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    durchgehende Silberaußenfläche zur Kontaktierung des Elektrolyten und zur Herstellung einer Halbzelle mit ihm trägt, daß der Napf leicht verformbar ist und beim Einsetzen des Klemmenstöpsels in die Füllöffnung teilweise verformt wird, daß an der Innenfläche des Gehäuses insgesamt drei auskragende und an der Membran angreifende Federfinger jeweils gleicher Konstruktion angeformt sind, welche gekrümmt sind und sich aufeinander zu erstrecken, daß die Federfinger auf gleiche Winkelabstände voneinander um die Füllöffnung herum verteilt sind, so daß letztere von jedem Federfinger jeweils gleich weit entfernt ist, daß mit dem Gehäuse ein dieses umgebendes, ringförmiges, offenzelliges Schaumstoffpolster verbunden ist und daß an der einen Seite des Schaumstoffpolsters ein offenes Netzwerkmuster eines Klebmittels vorgesehen ist, das sich auf derselben Seite der Elektrode befindet wie die Membran und das zur adhäsiven Befestigung des Polsters und des Gehäuses an der Meßobjektfläche dient und die Membran mit dieser Fläche in Berührung hält.
    18. Biomedizinische Elektrode, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Gehäuse mit einer offenen Seite, eine am Gehäuse befestigte und die offene Seite verschließende dünne, mikroporöse Membran und ein im Gehäuse mit der Membran in Berührung befindlicher Elektrolyt vorgesehen
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    sind, welcher durch die Membran hindurchzudringen und ihre Außenfläche zu benetzen vermag, so daß über die Membran hinweg ein Direktkontakt zwischen einer Meßobjektflache und dem im Gehäuse befindlichen Elektrolyten herstellbar ist, daß das Gehäuse eine !füllöffnung und einen in diese eingesetzten Klemmenstöpsel mit einem Kopfteil aufweist, der sich aus dem Gehäuse nach außen erstreckt und für den elektrischen Anschluß an eine elektrische Zuleitung dient, daß mit dem Kopfteil ein Körper einstückig ausgebildet ist, daß ein dem Körper angepaßter Napf den Körper aufnimmt, daß der Napf eine durchgehende SiIberaußenfläche aufweist, die mit dem Elektrolyten in Kontakt steht und mit ihm eine Halbzelle bildet, und daß der Napf unter Herstellung eines dichten Abschlusses in der !Füllöffnung angeordnet ist.
    19· Elektrode nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse transparent bzw. durchsichtig ist und daß im Gehäuse ein federnder Membranträger vorgesehen ist, welcher die Membran gegenüber dem Gehäuse nach außen drängt.
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