DE2618732A1

DE2618732A1 - Gelenkige rohrkonstruktion

Info

Publication number: DE2618732A1
Application number: DE19762618732
Authority: DE
Inventors: Hitoshi Tanaka
Original assignee: Fuji Photo Optical Co Ltd
Current assignee: Fujinon Corp
Priority date: 1975-04-28
Filing date: 1976-04-28
Publication date: 1976-11-04
Also published as: DE2618732B2; DE2618732C3; US4108211A

Description

PATENTANWÄLTE

A. GRÜNECKER H. KINKELDHY W. STOCKMAlR

DR-ING. ■ AdE(CALTtCHJ

K. SCHUMANN

OR RER ΝΑΓ ■ DiPL-PhYS

P. H. JAKOB G. BEZOLD

DR REFlNAT- DIPL-CrIbM

Fuji Photo Optical Co., Ltd.
1-324- Uetake-cho, Omiya-shi, Japan

8 MÜNCHEN

MAXIMILIANSTRASSE

PH 10 361

28. April 1976

Gelenkige Rohrkonstruktion

Die Erfindung betrifft eine gelenkige Rohrkonstruktion, insbesondere für ein fiberoptischas Endoskop oder dgl., welche mittels durchlaufender Zugdrähte, wahlweise in vier verschiedene Richtungen biegbar ist. Di.e Erfindung betrifft insbesondere eine gelenkige, in vier Richtungen biegbare Rohrkonstruktion, die zwischen dem Kopf und dem flexiblen Rohr eines Endoskops oder dgl. angeordnet werden kann, um dafür zu sorgen, daß der Kopf des Endoskops durch eine wahlweise Betätigung von Zugdrähtan in eins von vier unterschiedlichen im Winkel von 90° zueinander angeordneten Richtungen schwenkbar ist, wobei sich die Zugdrähte durch die gelenkige Rohrkonstruktion und das

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flexible Rohr hindurch erstrecken. Während diese Vier-Wege-Rohrkonstruktionen eine Schwenkbewegung in vier Richtungen
ermöglichen, lassen dagegen Zweiwege-Konstruktionen nur eine Schwenkbewegung oder Durchbiegung in zwei einander gegenüberliegenden Richtungen zu.

Eine gelenkige, in vier Richtungen biegbare Rohrkonstruktion der vorbeschriebenen Art weist gewöhnlich mehrere, relativ
kurze Rohrabschnitte auf, die stirnseitig miteinander verbunden sind und sich durch vier zugeordnete hindurchlaufende Zugdrähte in vier verschiedenene Richtungen biegen lassen. Bei der Verwendung der Rohrkonstruktion in-einem Endoskop sind die Zugdrähte jeweils an dem körperfernen Ende des Kopfes des Endoskops befestigt, v/elcher in eine zu betrachtende Körperhöhle oder
dgl. eingesetzt werden soll, und können wahlweise am körpernahen Ende des Endoskops gezogen werden.

Um die Zugdrähte innerhalb der gelenkigen Rohrkonstruktion
in einer bestimmten Position zu halten, wurde es bereits vorgeschlagen, in den Innenflächen der einzelnen Abschnitte mittels einer Presse längliche Kanäle einzuformen. Andererseits wurde die Verwendung eines inneren rohrförmigen Körpers vorgeschlagen, der an seiner Außenfläche längliche Vertiefungen oder Rillen aufweist, die ebenfalls durch eine Presse hergestellt wurden, und der in die einzelnen Abschnitte der Rohrkonstruktion eingesetzt ist, wobei die Zugdrähte in den entsprechenden Rillen aufgenommen werden. Diese vorgeschlagenen Maßnahmen sind insofern unbefriedigend, als die Zugdrähte innerhalb der Rohr ab schnitte j. die mit oder ohne innere Teile ausgestattet sind_f erheblichen Reibungskräften ausgesetzt sind und als der an ä^n gewöhnlich aus rostfreiem Stahl oder dgl. bestehenden Rohrabschnitten ausgeführte Pressvorgang zur Ausbildung rauhsr Kanten führt.

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Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen gelenkigen Rohrkonstruktionen besteht darin, daß die Innenfläche uneben ist. Diese Unebenheit beruht darauf, daß beim Zusammenbau der einzelnen Abschnitte der Rohrkonstruktion Zungen oder andere Vorsprünge an einem Ende jedes 'Abschnittes nach innen gekröpft sind, so daß sie das gegenüberliegende Ende des benachbarten Abschnittes untergreifen. Die unebenen Innenflächen der Rohrkonstruktion sind unerwünscht, da die Rohrkonstruktion zur Aufnahme des flexiblen Bündels von Licht übertragenden optischen Fasern und zur Aufnahme der Zugdrähte dienen soll.

Die Erfindung ist deshalb darauf gerichtet, eine gelenkige, in vier Richtungen biegbare Rohrkonstruktion für ein fiberoptisches Endoskop oder ähnliche Instrumente zu schaffen, das mit einer verbesserten Einrichtung zur Halterung von vier Zugdrähten ausgestattet ist, durch deren Betätigung die Rohrkonstruktion wahlweise in vier unterschiedliche und im rechten Winkel zueinander angeordnete Richtungen verschwenkbar ist.

Die Erfindung ist ferner darauf gerichtet, innerhalb einer gelenkigen Rohrkonstruktion Einrichtungen vorzusehen, durch welche die Unebenheiten der Innenflächen vermieden und die Rohrkonstruktion verstärkt werden.

Schließlich ist die Erfindung darauf gerichtet, eine gelenkige Rohrkonstruktion zu schaffen, die aus vereinfachten-Teilen besteht, welche leicht herzustellen und leicht zusammenzubauen sind, und die störungsfrei arbeitet und die den bekannten Einrichtungen anhaftenden Nachteile vermeidet.

Die Erfindung besteht darin, daß mehrere relativ kurze Rohrelemente stirnseitig in konstantem Abstand zueinander ange-

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ordnet sind, daß zwei Zvingan an einander diametral gegenüberliegenden Stellen an einem stirnseitigen Ende jedes Rohre lernen te 3 vorgesehen und nach innan gekröpft sind, so daß sie ein benachbartes Rohrelement untergreifen, daß in den beiden Zungen eines jeden Rohre leinen te s zwei erste Bohrungen vorgesehen sind, daß zwei zweite Bohrungen vorgesehen sind, die an einander diametral gegenüberliegenden Stellen an einem anderen Ende jedes Rohrelementes und im Winkel von jeweils 90 zu den beiden Zungen des Rohrelenentes angeordnet sind, wobei sie sich mit den ersten Bohrungen in den darunterliegenden Zungen eines benachbarten Rohrelementes decken, und daß zwei Drahthalter vorgesehen sind, welche zwei benachbarte Rohrelemente schwenkbar miteinander verbinden, indem sie nicht entfernbar in die ersten und zweiten sich deckenden Bohrungen eingesetzt sind, wobei jeder Drahthalter mit einem Ende in die Rohrkonstruktion hineinragt und in den Ende eine Durchgangsbohrung aufweist, durch welche einer der Zugdrähte mit einem Spiel hindurchgeführt ist.

Die gelenkige, in vier Richtungen biegbare Rohrkonstruktion der Erfindung ist am besten gekennzeichnet durch die Drahthalter, welche einerseits die Rohrelemente gelenkig miteinander verbinden und darüber hinaus andererseits die Zugdrähte innerhalb der gelenkigen Rohrkonstruktion in einer bestimmten Lage halten. Durch diese Führung werden auf die Zugdrähte minimale Reibungskräfte ausgeübt/ wenn sie in an sich bekannter Weise zur Verschwenkung der gelenkigen Rohrkonstruktion in vier unterschiedliche Richtungen bedient werden.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung sind in die entsprechenden Rohrelemente innere Rohre eingesetzt, so daß die Unebenheiten der Innenfläche der gelenkigenRohrkonstruktion beseitigt werden. Jedes innere Rohr

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kann mit geeigneten Ausnehmungen versehen sein, die an die Innen i; la ehe nk on tür an der Rohre leinen te einschließlich ihrer Zungen angepaßt sind.

Gemäß einem bevorzugen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die zweiten beiden Bohrungen jedes Rohrelementes in zwei zv/aiten einander diametral gegenüberliegend angeordneten Zungen entsprechend angeordnet, die am anderen Ende des Rohrelementes vorgesehen sind. Die zweiten beiden Zungen jedes Rohrelementes sind natürlich im Winkel von 90 zu den ersten beiden Zungen des Rohrelernentes versetzt angeordnet und derart gestaltet, daß sie die ersten beiden Zungen eines benachbarten Rohrelenentes übergreifen.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Sieichnung. Darin zeigen:

Fig.1 eine axiale Teillängsschnittansicht der in vier Richtungen biegbaren Rohrkonstruktion des erfindungsgernäßen Endoskops;

Fig.2 eine perspektivische Ansicht eines bei der

in der Fig.1 gezeigten Rohrkonstruktion verwendeten Rohrelementes;

Fig.3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III nach Fig.1;

Fig. 4 eine axiale Teillängsschnittansicht durch ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig.5 eine perspektivische Zusieht eines bei der in Fig.4 gezeigten Rohrkonstruktion verwendeten inneren Rohre leinen tes und

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Fig.6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI nach Fig.4.

Die Fig. 1,2 und 3 zeigen ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispisl der gelenkigen, in vier Richtungen biegbaren Rohrkonstruktion gemäß der Erfindung, Vielehe bei einem fiberoptischen Endoskop Verwendung findet. Die in dar Fig.1 gezeigte Rohrkonstruktion v/eist eine Reihe relativ kurzer Rohrelemente 10 auf, die in der nachfolgend noch beschriebenen Weise stirnseitig miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Rohrelementen konstante Abstände vorhanden sind, um das das Licht übertragende, nicht dargestellte fiberoptische Bündel des Endoskops aufzunehmen.

Wie dies aus der Fig.2 zu entnehmen ist, weist jedes Rohrelement 10, das aus Metall, wie z.B. aus rostfreiem Stahl hergestellt sein kann, ein erstes Paar diametral einander gegenüberliegender Zungen 11a und 11b auf, die an einer Stirnseite des Rohre lernen tes angeformt sind, sovrie ein zweites Paar diametral einander gegenüberliegender Zungen 12a und 12b, die an dem anderen stirnseitigen Ende des Rohrelementes angeformt sind. Das erste Zungenpaar und das zweite Zungenpaar sind zueinander um einen Winkel von 90° versetzt. Während in dem ersten Zungenpaar 11a und 11b Bohrungen 13 vorgesehen sind, sind in dem zweiten Zungenpaar 12a und 12b ebenfalls Bohrungen 14 vorgesehen. Vorzugsweise besitzen die Bohrungen 14 des zweiten Zungenpaares einen etwas kleineren Durchmesser als die Bohrungen 13 des ersten Zungenpaares.

Bei der Betrachtung der Fig. 1 bis 3 ist zu erkennen, daß das erste Sungenpaar 11a und 11b jedes Rohrelerr.eries 10 sowie der benachbarte Bareich des Rohrelementes etwas nach innen verformt ist, so daß sie das zweite Zungenpaar 12a und 12b eines

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angrenzenden Rohrelemenfces untergreifen, welches sich in bezug auf die Fig.1 auf der rechten Seite befindet. Um das erste Zungenpaar und die angrenzenden Bereiche jedes Rohrelementes aufeinander zuzudrücken, kann ein geeigneter Druck ausgeübt werden.

Zur Verbindung der vorbeschriebenen Rohrelenente 10 und damit zur Herstellung der gelenkigen Rohrkonstruktion sind gemäß der Erfindung Drahthalter 15 vorgesehen, die aus einen verformbaren Material hergestellt sind. Jeder Drahthalter besitzt eine im wesentlichen zylindrische Form und ist in die sich deckenden Bohrungen 13 und 14 jedes sich überlappenden Zunaenpaares 11a oder 11b und 12a oder 12b der Rohrkonstruktion eingesetzt und greift durch diese Bohrungen hindurch nach innen, uia diese sich überlappenden Zungen zweier benachbarter Rohrelemente 10 gelenkig miteinander zu verbinden.

Das innen liegende Ende jedes Drahthalters 15 ist vergrößert, so daß ein Kopf 16 gebildet wird, welcher nicht durch die Bohrungen 13 und 14 hindurchpaßt. Der Kopf 16 besitzt aine Durchgangsbohrung 17, durch welche ein Zugdraht von vier Zugdrähten 18 mit einem Spiel hindurchgreift, mit denen die gelenkige Rohrkonstruktion in vier Richtungen gebogen werden kann, worauf nachfolgend noch genauer eingegangen wird.

Da die Bohrungen 14 des zweiten Zungenpäares 12a und 12b jedes Rohrelementes 10 einen kleineren Durchmesser besitzen als die Bohrungen 13 des ersten Zungenpaares 11a und 11b, wie dies bereits ausgeführt wurde, besitzt jeder Drahthalter 15 eine Einschnürung 19, so daß eine gegen die Innenfläche einer der Zungen 12a und 12b anliegende Schulter gebildet wird.

Das äußere Ende 20 jedes Drahthalters 15 ist gestaucht, so daß ein zweiter gegen eine Zunge 12a und 12b anliegender

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Kopf gebildet wird und dar Drahthalter in den sich deckenden Bohrungen 13 und 14 nicht entfernbar gehalten wird.

Die Konstruktion und die Zusamnenbauwaise der gelenkigen, in vier Richtungen biegbaren Rohrkonstruktion ergibt sich eindeutig aus der vorstehenden Beschreibung. Es sei jedoch ergänzt, daß zur Herstellung einer bestimmten Länge der Rohrkonstruktion jede beliebige Anzahl der Rohrelemente zusammengesetzt v/erden kann und daß jeder Zugdraht 18 durch die Durchgangsbohrungen 17 einer von vier Gruppen der in Längsrichtung ausgerichteten Drahthalter 15 hindurchgeführt ist. Betrachtet man daher den in der Fig.3 gezeigten Querschnitt, dann ist zu erkennen, daß die vier Zugdrähte 18 um 90 versetzt zueinander angeordnet sind.

Beim Gebrauch dieser gelenkigen, in vier Richtungen bewegbaren Rohrkonstruktion bei einam fiberoptischen Endoskop kann die Rohrkonstruktion zwischen dem Kopf am körperfernen Ende das Endoskops, welches in eine:gewünschte Körperhöhle, ein hohles Organ oder dgl., eingesetzt werden soll, und einem biegsamen .zum körpernahen Ende führenden Rohr angeordnet sein. Bei diesem Anwendungsfall ist die gelenkige erfindungsgemäße Rohrkonstruktion gewöhnlich flüssigkeitsdicht von einer rohrförmigen Hülle aus flexiblem Kunststoff umschlossen, wobei vorzugsweise zwischen der Rohrkonstruktion und der Kunststoffhülle ein rohrförmiger Netzüberzug vorgesehen ist.

Das das Licht übertragende fiberoptische Bündel und die Zugdrähte 18 sind innerhalb der gelenkigen Rohrkonstruktion gemäß der Erfindung und dem flexiblen Rohr angeordnet und erstrecken sich in deren Längsrichtung. Jeder Zugdraht ist mit einem Ende an dem Kopf des Endoskops befestigt. Wenn auf die Zugdrähte 18 am körpernahen Ende des Endoskops eine bestimmte

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Zugkraft von Hand ausgeübt wird, dann kann der Kopf das Endoskops mit der gelenkigen Rohrkonstruktion in eine der vier unterschiedlichen Richtungen geschwenkt werden, welche um 9O zueinander versetzt angeordnet sind.

Bei dem in den Fig.4, 5 und 6 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die verschiedenen Bauteile der gelenkigen Rohrkonstruktion mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie die entsprechenden Bauteile der in den Fig.1 bis 3 gezeigten Konstruktion.

Aus der Fig.4 ist daher zu entnehmen, daß die gelenkige Rohrkonstruktion dieses zweiten Ausführungsbeispiels ebenfalls aus einer Reihe von Rohrelementen 10 besteht, die durch Drahthalter 15 im Abstand zueinander stirnseitig in genau der gleichen Weise zusammengehalten werden _s wie die Rohrelemente 10 des in den Fig.1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiels.

Die gelenkige Rohrkonstruktion gemäß den Fig. 4 bis 6 unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel nur dadurch,daß in jedes Rohrelement ein inneres Rohr 21 eingesetzt ist, welches den zweifachen Zweck erfüllt, daß es einerseits jedes Rohrelement verstärkt und andererseits dafür sorgt, daß die gesamte Rohrkonstruktion eine glatte Innenfläche ohne Unebenheiten erhält. Die Rohrelemente 10 sollen nachfolgend als äußere Rohre im Gegensatz zu den inneren Rohren 21 bezeichnet werden, welche bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sind.

Jedes innere Rohr 21, das ebenfalls aus rostfreien Stahl oder ähnlichem Material hergestellt ist, ist derart ausgebildet und dimensioniert, daß es genau in eines der äußeren Rohre 10 hineinpaßt. Die axiale Länge der äußeren Rohre 10 und der

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inneren Rohre 21 ist gleich groß. Wie dies am besten aus der Fig. 5 zu entnehmen ist, besitzt jedes innere Rohr 21 ein Paar im wesentlichen halbkreisförmige Ausnehmungen 22, die an
einem stirnseitigen Ende diametral gegenüberliegend zueinander angeordnet* sind. Diese Ausnehmungen 22 jedes inneren Rohres 21 dienen dazu, die vorher erwähnten nach innen gedrückten Bereiche des äußeren Rohres 10, in welches das innere Rohr eingesetzt ist, aufzunehmen. Geht man davon aus, daß das
erste 'Zungenpaar iia und 11b jedes äußeren Rohres 10 in das
benachbarte Rohr eingreift, wie dies bei den Ausführungsbeispielen dargestellt ist, dann muß ein weiteres Paar gleicher Ausnehmungen 2 3 an diametral gegenüberliegenden Stellen am
anderen Ende jedes inneren Rohres 21 vorgesehen sein, um diese eingreifenden Zungen mit Spiel aufnehmen zu können. Die
zweiten Ausnehmungen 23 sind natürlich im Ninkel von 90 zu
den ersten Ausnehmungen 22 versetzt.

In den Fig.4 und 6 ist dargestellt, wie die inneren Rohre 21 der vorbeschriebenen Art in die entsprechenden äußeren Rohre 10 eingesetzt sind. Wie dies aus den Figuren deutlich zu entnehmen ist, ist die Stärke der inneren Rohre derart gewählt, daß ihre Innenflächen fluchtend zu den Innenflächen des ersten Zungenpaares 11a und 11b und zu den eingepräqjsn benachbarten Bereichen der äußeren Rohren 10 angeordnet sind. Die Unebenheiten der Innenflächen der gelenkigen Rohrkonstruktion, die dadurch bedingt sind, daß die Zungen 11a und 11b und die angrenzenden Bereiche der äußeren Rohre 10 nach innen eingedrückt sind, können durch die inneren Rohre 21 auf diese Weise beseitigt x-jerden. Selbstverständlich dienen diese inneren
Rohre außerdem zur Verstärkung dar äußeren Rohre 10. Die weiteren Einzelheiten der Konstruktion, die Z us arnmenb auwei se und die Funktionsweise entsorechen genau den im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig,1 bis 3 gemachten Ausführungen.

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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung wäre es ferner denkbar, daß das zweite Sungenpaar 12a und 12b jedes Rohrelementes weggelassen ist und die beiden Bohrungen 14 in dem Rohrelement selbst angeordnet sind, wobei die Bohrungen gegenüber dem Zungenpaar 11a und 11b in einem Winkel von jeweils 90° versetzt angeordnet sind.

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Claims

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Patentansprüche

1: Gelenkige Rohrkonstruktion, insbesondere für ein fiberoptisches Endoskop oder dgl., welche mittels durchlaufender Zugdrähte wahlweise in vier verschiedene Richtungen biegbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere relativ kurze Rohrelemente (10) stirnseitig in konstantein Abstand zueinander angeordnet sind, daß zwei Zungen (11a,11b)· an einander diametral gegenüberliegenden Stellen an einem stirnseitigen Ende jedes Rohrelementes vorgesehen und nach innen gekröpft sind, so daß sie ein benachbartes Rohrelement untergreifen, daß in den beiden Zungen eines jeden Rohrelementes zwei erste Bohrungen (13) vorgesehen sind, daß zweite Bohrungen (14) vorgesehen sind, die an einander diametral gegenüberliegenden Stellen an einem anderen Ende jedes Rohrelementes und im Winkel von jeweils 90 zu den beiden Zungen des Rohrelementes angeordnet sind, wobei sie sich mit den ersten Bohrungen in den darunterliegenden Zungen eines benachbarten Rohrelementes decken, und daß zwei Drahthalter (15) vorgesehen sind, welche zwei benachbarte Rohrelemente schwenkbar miteinander verbinden, indem sie nicht entfernbar in die ersten und zweiten sich deckenden Bohrungen eingesetzt sind, wobei jeder Drahthalter mit einem Ende (16) in die Rohrkonstruktion hineinragt und in dem Ende eine Durchgangsbohrung (17) aufweist, durch welche einer der Zugdrähte (18) mit einem Spiel hindurchgeführt ist.

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2. Rohrkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Drahthalter (15) aus einem verformbaren Material hergestellt ist, daß das in die Rohrkonstruktion hineinragende Ende (16) des Drahthalters vergrößert ist, so daß das Ende nicht durch die erste Bohrung (13) und die zweite Bohrung (14) hindurchpaßt, und daß das andere Ende (20) jedes Drahthalters an der Außenseite der Rohrkonstruktion gestaucht ist, so daß der Rohrhalter in den Rohrelementen (10) unbeweglich gehalten ist.
3. Rohrkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere innere Rohre (21) vorgesehen sind, von denen jeweils eines in ein Rohrelement (10) eingepaßt ist, um die Unebenheiten der Innenflächen der Rohrkonstruktion auszugleichen, die durch die paarweise vorgesehenen Zungen (11a,11b) bedingt sind.,
4. Rohrkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Zungen (11a, 11b) mit angrenzenden Bereichen jedes Rohrelementes (10) aufeinanderzu gekröpft sind und daß jedes innere Rohr (21) zwei an einander diametral gegenüberliegenden Stellen eines Endes des inneren Rohres angeordnete Ausnehmungen (22) aufweist, welche die gekröpften Bereiche eines der Rohrεlernente, in welches das innere Rohr eingesetzt ist, aufnehmen.
5. Rohrkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes innere Rohr (21) zwei zweite Ausnehmungen (23) aufweist, welche an einander diametral gegenüberliegenden Stellen des anderen Endes des inneren Rohres angeordnet sind und zur Aufnahme der beiden Zungen (11a,11b) des zu denjenigen Rohrelement, in welches das innere Rohr eingesetzt ist, nächsten Rohrelementes mit einem Spiel dienen,

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und daß die beiden zweiten Ausnehmungen jedes inneren Rohres in einem Winkel von 90° 5 versetzt angeordnet sind«

in einem Winkel von 90° zu den beiden ersten Ausnehmungen

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