DE2624893A1 - Verfahren zum herstellen von formstuecken aus einem fluorierten elastomer - Google Patents
Verfahren zum herstellen von formstuecken aus einem fluorierten elastomerInfo
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Description
S-19-.P-55/1462 München, den 3. Juni 1976
DTPA 255 Dr.M./es
Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. in Tokio/Japan
Verfahren zum Herstellen von Formstücken aus einem fluorierten Elastomer
Ein fluoriertes Elastomer wird mit einem Poly(vinylidenfluorid)-harz
bei einer Temperatur zwischen 700C unter dem Schmelzpunkt des
Harzes und der Zersetzungstemperatur des gleichen Harzes gemischt, um eine Harzmischung zu bilden, aus der sich Formstücke mit höherer
mechanischer Festigkeit herstellen lassen. Die Harzmischung ist geeignet zum Herstellen wärmeschrumpfbarer Gegenstände, wie
wärmeschrumpfbarer Rohre oder Schläuche, durch Erhitzen unter Ausdehnung
durch einen von innen wirkenden Druck auf eine über dem Schmelzpunkt des Harzes liegende Temperatur und anschließendes Abkühlen
unter Aufrechterhalten des Drucks bis auf Raumtemperatur, wo der Druck abgelassen wird. Solche wärmeschrumpfbaren Schläuche
schrumpfen leicht beim Wiedererhitzen,
Die Erfindung betrifft ein neues und verbessertes Verfahren zum Herstellen von Formstücken aus einem fluorierten Elastomer oder
besonders solchen Formstücken aus fluoriertem Elastomer, die eine hohe mechanische Festigkeit und ausgezeichnete Wärmeschrumpfbarkeit
aufweisen.
Fluorierte Elastomere sind wegen ihrer hohen Wärmebeständigkeit und chemischen Beständigkeit sehr wertvolle Stoffe und werden in
weitem Umfang in verschiedenen technischen Gebieten verwendet, wie
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bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen, Flugseugen, elektrischen
Geräten und dergleichen. Geformte Gegenstände aus üblichen fluorierten Elastomeren befriedigen jedoch nicht immer in
ihrer mechanischen Festigkeit, besonders bei höherer Temperatur. Die mechanische Festigkeit, z.B. die Dehnung, zeigt eine deutliche
Abnahme nach längerer Einwirkung höherer Temperaturen. Der Temperaturbereich, in dem die Gegenstände benutzt werden können,
ist daher begrenzt, was ein Nachteil ist.
Es sind Methoden zum Herstellen von Polymergemischen bekannt, wodurch
diese Nachteile der fluorierten Elastomere behoben werden sollen. Beispielsweise erhält man eine Kautschukmischung durch
Mischen eines fluorierten Elastomers mit verschiedenen elastomeren Polymeren, wie synthetischen Kautschuken von Acrylnitril und
Butadien und Silikonkautschuken mit oder ohne fluorsubstituierten
organischen Gruppen. Durch die Methode der Kautschukmischung können einige der Eigenschaften der fluorierten Elastomeren verbessert
werden, jedoch wurden bisher keine befriedigenden Ergebnisse erhalten hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften, da das fluorierte
Elastomer und die elastomeren Polymeren eine geringe Affinität zueinander habt, a.
Es ist auch bekannt, eine Harzmischung eines fluorierten Elastomers
mit einem Poly(vinylidenfluorid)harz und gegebenenfalls weiteren
Bestandteilen durch Kaltwalzen herzustellen (vgl. z.B. US-PS 3 769 371). Die so erhaltene Harzmischung zeigt sich im Vergleich
mit den erwähnten Kautschukmischungen in der Stabilität der mechanischen Eigenschafton, besonders Dehnung, bei längerer Einwirkung
einer höheren Temperatur etwas überlegen, obgleich ihre elektrischen Eigenschaften und mechanischen Eigenschaften selbst ziemlich
schlecht sind.
Weiter ist es bekannt, wärmeschrumpfbare Formstücke auf der Basis
eines fluorierten. Elastomers nach einem Verfahren herzustellen, wobei das fluorierte Elastomer mit verschiedenen Arten von thermoplastischen
Harzen zu einer Harzmischung gemischt und diese unter Strecken zu einem Formstück geformt und abgekühlt wird, bevor die
Streckkraft aufgehoben wird. Die aus solchen Harzmischungen hergestellten Formstücke haben eine schlechtere Wärmebeständigkeit und
chemische Beständigkeit als das fluorierte Elastomer selbst und
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etwas verringerte mechanische Festigkeiten.
Es sei noch bemerkt, daß man bisher der Ansicht war, daß sich wärmeschrumpfbare Gegenstände mit befriedigenden Eigenschaften
aus einer aus einem fluorierten Elastomer und einem Poly(vinylidenfluorid)
harz bestehenden Harzmischung nicht erhalten ließen (vgl. GB-PS 1 250 503).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die oben angegebenen
Schwierigkeiten zu beheben und ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften
aus einer Harzmischung eines fluorierten Elastomers mit einem Poly(vinylidenfluorid)harz zu schaffen, das besonders auch die
Herstellung von wärmeschrumpfbaren Gegenständen aus einer solchen
Harzmischung ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen
eines geformten Gegenstandes aus einer Harzmischung aus einem fluorierten Elastomer und einem PoIy(vinylidenfluorid)harz, das
gekennzeichnet ist durch folgende Verfahrensstufen:
a) Das Poly(vinylidenfluorid)harz wird mit dem fluorierten Elastomer
bei einer Temperatur zwischen 700C unter dem Schmelzpunkt des
Poly(vinylidenfluorid)harzes und der Zersetzungstemperatur des
gleichen Harzes gemischt, um die Harzmischung zu bilden,
b) zu der so gebildeten Harzmischung wird ein Vulkanisationskatalysator
zugefügt und
c) die Harzmischung wird zu einem Gegenstand geformt.
Die so geformten Gegenstände können weiter verarbeitet werden zu wärme schrumpfbar en Gegenständen, indem man sie unter erzTsrungener
Verformung auf eine nicht unter der Schmelztemperatur des Harzes
liegende Temperatur erhitzt und den Gegenstand in diesem Zustand auf eine Temperatur nicht über 100 C abkühlt und bei dieser Temperatur
die verformende Kraft aufhebt.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten fluorierten Elastomeren
sind z.B. die Copolymeren von Vinylidenfluoridhexafluorpropylen,
Vinylidenfluoridhexafluorpropylentetrafluoräthylen,
Tetrafluoräthylenpropylen und Vinylidenfluorid-trifluorchloräthylen,
allein oder in Mischungen von zwei oder mehr dieser Stoffe. Andererseits wird das mit dem fluorierten Elastomer zu mischende
PoIy(vinylidenfluorid)harz durch Polymerisation von Vinylidenfluorid
oder Copolymerisation einer Monomerenmischung, die hauptsächlich
aus Vinylidenfluorid besteht, mit einem oder mehreren Comonomeren
erhalten. Als mit Vinylidenfluorid copolymerisierbare Comonomeren
seien erwähnt andere Vinylidenhalogenide als Vinylidenfluorid, wie Vinylidenchlorid und Vinylhalogenide, wie Vinylfluorid
und Vinylchlorid. Das Poly(vinylidenfluorid)harz hat eine
Schmelztemperatur im Bereich von 13O0C bis 195°C, gemessen nach
der DTA (Differentialthermoanalyse)-Methode. Diese Harze sind im Handel verfügbar in Form von Pellets, z.B. einigen Millimeter
Größe oder als sehr feine Pulver mit einer Korngröße von einigen Zehnteln /4m.
Das PoIy(vinylidenfluorid)harz wird mit dem fluorierten Elastomer
erfindungsgemäß in einer Menge von 5 bis 300 Gewichtsteile oder
vorzugsweise mehr als 50 Gewichtsteile und weniger als 200 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile des Elastomers gemischt. Wenn
die Harzmenge kleiner als der angegebene Bereich ist, sind die mechanischen Eigenschaften der erhaltenen Formstücke schlechter,
während auf der anderen Seite ein über dem obigen Bereich liegender Anteil an Harz zur Abnahme der gummiartigen Elastizität der
Gegenstände führt.
Ein überraschender wesentlicher Vorteil kann durch die verhältnismäßig
starke Füllung des PoIy(vinylidenfluorid)harzes, wie etwa
mehr als 50 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile des Elastomers in der Harzmischung, erhalten werden, nämlich eine Verbesserung der
mechanischen Festigkeiten der erhaltenen geformten Gegenstände. Beispielsweise ist die höchste, nach dem Verfahren erhaltene Zug-
festigkeit etwa 280 kg/cm , was etwa der doppelte Wert von dem
von ungefülltem Fluorelastomer ist. Zum Vergleich sei angegeben,
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daß bei den bekannten Harz-Elastomermischungen im allgemeinen kaum eine Zugfestigkeit erreichbar ist, die mehr als das 1,5-fache
von der des ungefüllten Basiselastomers beträgt.
Außerdem sind die Dehnung und Reißfestigkeit der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Gegenstände sehr groß bei genügend hoher Zugfestigkeit, obgleich nach dem Stand der Technik
anzunehmen war, daß Zugfestigkeit und Dehnung sich im allgemeinen gegenseitig kompensieren.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Dimensionsgenauigkeit
und das Aussehen der erfindungsgemäß hergestellten geformten Gegenstände ausgezeichnet sind und die Verarbeitung der Gegenstände
zu wärmeschrumpfbaren Gegenständen sehr erleichtert ist durch
die starke Dehnung bei erhöhter Temperatur, die durch einen sehr guten Haftkontakt zwischen der Elastomermatrix und den feinverteilten
Harzteilchen bedingt ist.
Außerdem können alle Arten der Poly(vinylidenfluorid)harze bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren in viel größeren Mengen als bei
den bisherigen Verfahren benutzt werden, und zwar unabhängig von ihrer Korngröße und Schmelztemperatur. Das trägt ebenfalls zu
der verbesserten Lösungsmittelbeständigkeit und einem verringerten Preis der geformten Gegenstände bei.
Die Mischmaschinen, mit denen das fluorierte Elastomer mit dem Poly(vinylidenfluoT id)harz gemischt wird, sind nicht auf einen
besonderen Typ beschränkt, wenn nur das Mischen bei einer erhöhten Temperatur möglich ist. h_ kann jede Art von Mischmaschine eingesetzt
werden, die üblicherweise in der Kautschuktechnologie verwendet wird, unter anderem Walzenmühlen, Innenmischer, Banbury-Mischer,
Kneter, kontinuierliche Mischer und dergleichen.
Das Mischen muß bei einer Temperatur vorgenommen werden, die zwischen
der 70 C oder vorzugsweise 400C unter der Schmelztemperatur
des PοIy(vinylidenfluorid)harzes liegenden Temperatur und der Zersetzungstemperatur
des Harzes liegen. Die Schmelztemperaturen der handelsüblichen Poly(vinylidenfluorid)harze unterscheiden sich
stark voneinander, jedoch gibt eine Mischtemperatur unter dem angegebenen Bereich keine befriedigende homogene Mischung des Elastomers
und des Harzes und führt zu Blasenbildung sowie schlech-
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— O —
ten mechanischen Eigenschaften des erhaltenen Gegenstandes. Eine zu hohe Temperatur führt selbstverständlich zur Zersetzung
des Harzes.
Es sei bemerkt, daß wenn die Harzmischung zu wärmeschrumpfbaren
Gegenständen, z.B. einem Rohr oder Schlauch, verarbeitet werden soll, die Mischtemperatür vorzugsweise oberhalb der Schmelztemperatur
des Harzes liegt, um eine genügende Verformung der Harzmischung zu erhaltenf wie im folgenden erläutert.
Von wesentlicher Bedeutung ist die Homogenität der Harzmischung. Wenn das PoIy(vinylidenfluorid)harz eine genügend kleine Korngröße
hat, wie einige zehn um oder kleiner, kann eine befriedigend homogene Mischung erhalten werden, indem man einfach das Harz in
die Matrix des Elastomers dispergiert. Wenn dagegen das Harz in Pellet-Form mit gröberen Teilchen von z.B. 1 mm oder darüber
vorliegt, müssen die Harzteilchen zuerst durch die Schwerkraft der Mischmaschine in feine Teilchen zerkleinert und dann homogen
in die Matrix des Elastomers verteilt werden. Es wird allgemein angenommen, daß gröbere Teilchen von mehr als etwa 50 um Durchmesser
sich als Fremdstoff in einer Matrix eines kautschukähnlichen Elastomers verhalten und die Eigenschaften des Elastomers
in unerwünschter Weise beeinflussen. Daher hängt die Mischzeit,
um eine genügend homogene Dispersion des Harzes in der Matrix des Elastomers zu erhalten, von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich
der Korngrößenverteilung und Schmelztemperatur des Harzes, der Temperatur, bei der das Mischen durchgeführt wird, und der
Art der Mischmaschine. Im allgemeinen kann man mit 10 bis 100
Minuten Mischen befriedigende Ergebnisse erhalten.
Beim Mischen des Harzes mit dem Elastomer gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren ist es zu empfehlen, zuerst -das Elastomer auf einer kalten Walzenmühle zu mastizieren und dann das Harz zum mastizierten
Elastomer zuzusetzen und kalt oder bei einer Temperatur unter der Schmelztemperatur des Harzes, z.B. unter 100 C, einzumischen,
worauf die Mischung bei einer erhöhten Temperatur in dem oben angegebenen Bereich oder vorzugsweise über der Schmelztemperatur
des Harzes gründlich zu einer homogenen Harzmischung gemischt wird. Anschließend wird auf eine Temperatur unter etwa IQQ0C
oder vorzugsweise 800C abgekühlt, ein Vulkanisationskatalysator
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zugesetzt und wiederum gemischt. Wenn das Mischen von Anfang an auf einer über die Schmelztemperatur des Harzes erhitzten Mischmaschine
durchgeführt wird, wie es die bisher bekannten Verfahren vorschreiben, z.B. US-PS 3 597 372 oder GB-PS 1 010 064, treten
Schwierigkeiten auf, besonders wenn das Harz ein feinverteiltes Pulver ist, in dem die Harzteilchen zum Zusammenkleben neigen oder
das erweichte Harz durchgehend auf der heißen Oberfläche der Mischmaschine kleben bleibt.
Es wird auch empfohlen, daß vor dem Zusatz des Vulkanisationskatalysators die Harzmischung gefiltert wird, indem man sie mittels
einer Extrudermaschine durch eine Siebanordnung mit einem oder mehr Sieben mit 0,246 bis 0,074 mm (60 bis 200 mesh) Öffnungen
bei einer Temperatur von 100 bis 140 C extrudiert, um eine homogenere Harzmischung zu erhalten, die gef..rmte Gegenstände mit
weiter verbesserten Eigenschaften liefert. Dieses Filtrieren ist besonders wichtig, wenn wärmeschrumpfbare Gegenstände hergestellt
werden sollen.
Als Vulkanisationskatalysator in der Harzmischung werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Aminverbindungen, wie Ν,Ν'-dicinnamyliden-1,6-hexandiamin,
Hexamethylendiamindicarbamat und 4,4-Bis(aminocyclohexyl)methylcarbamat, organische Peroxide, wie
2,4-Dichlorbenzoylperoxid und Dicumylperoxid, und Kombinationen
eines Trialkylamins und von Äthylenbisthioglycolat oder oC, 3^-Polymethylendiol
verwendet. Von den erwähnten Katalysatoren wird N,N1-dicinnamyliden-1,6-hexandiamin vom Standpunkt der Verarbeitbarkeit
der Harzmischung am meisten bevorzugt. Der Vulkanisationskatalysator wird der Harzmischung in einer Menge von 0,5 bis 10
Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des fluorierten Elastomers
zugesetzt. Der Katalysator wird der Harzmischung bei einer Temperatur im Bereich von 30 bis 120°C, vorzugsweise 40 bis 1000C zugesetzt,
da eine homogene Dispersion des Katalysators bei Temperaturen unter 30°C nicht rasch erreicht werden kann, während ein
befriedigendes Mischen auch bei Temperaturen über 1200C schwierig
ist, da bereits eine teilweise Vulkanisationsreaktion während des Mischens stattfindet. Es ist auch möglich, das Vulkanisieren des
fluorierten Elastomers durch Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen, wie ϊ3- oder T-Strahlen selbst in Abwesenheit irgendeines der
erwähnten Vulkanisationskatalysatoren durchzufuhren.
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Die erfindungsgemäß zu Gegenständen zu formende Harzmischung besteht
im wesentlichen aus einem fluorierten Elastomer, einem Poly(vinylidenfluorid)harz und einem Vulkanisationskatalysator
und gegebenenfalls verschiedenen Zusatzstoffen. Zu solchen Zusatzstoffen
gehören anorganische Füllstoffe, z.B. Ruß, feinverteiltes Siliciumdioxid, Titandioxid, Ton, Diatomenerde, Talg,
Glimmerpulver, Calciumcarbonat und dergleichen, säurebindende Mittel, z.B. Magnesiumoxid, Bleioxid, Calciumoxid und dergleichen,
Weichmacher, wie niedermolekulare fluorierte Elastomere und fluorhaltige Silikonfluide, Gleitmittel, wie höhere Fettsäuren,
z.B. Stearinsäure, Metallseifen, z.B. Calciumstearat, höhere
Paraffine, höhere Alkohole, höhere Amine, Wachse und dergleichen, und Farbstoffe, z.B. verschiedene Arten von organischen
und anorganischen Pigmenten. Diese Zusatzstoffe werden der Harzmischung zusammen mit oder vor dem Zusatz des Vulkanisationskatalysators
bei einer Temperatur im Bereich von z.B. 30 bis 150°C
auf der Mischmaschine zugesetzt.
Die so hergestellte Harzmischung wird dann durch übliche Formverfahren,
wie Druckformen, Transferformen, Spritzformen, Extrusions formen und Kalandern zu Gegenständen der gewünschten
Form verarbeitet. Die Temperatur beim Formen liegt im Bereich von 70 bis 2000C je nach der Zusammensetzung der Harzmischung und
der Formvorrichtung.
Besonders im Fall von Druckformen, Transferformen oder Spritzformen,
und wo große Mengen des Poly(vinylidenfluorid)harzes benutzt werden, wird es vorgezogen, das Formen und Vulkanisieren
bei einer Temperatur über der. Schmelztemperatur des Harzes durchzuführen. Die durch Extrusionsformen oder Kalandern geformten Gegenstände
werden dann in einer Atmosphäre von Dampf oder Heißluft unter Druck vulkanisiert. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird das Vulkanisieren in einer Heißluftatmosphäre vorzugsweise unter einem Manometerdruck von bis zu 5 kg/cm durchgeführt, indem
man die Temperatur stufenweise, beginnend mit 70 bis 2000C,
während mehreren Stunden erhöht, um die Blasenbildung und Verformung
der Gegenstände zu verhindern und vulkanisierte Gegenstände mit besonders hoher Dehnung zu erhalten.
Die mechanischen Eigenschaften und Lösungsmittelbeständigkeit der
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geformten Gegenstände können weiter verbessert werden durch eine
Wärmebehand Iu:
erforderlich.
Wärmebehandlung von 4 bis 4Ö Stunden bei 180 bis 25O°C, falls
Wärmeschrumpfbare geformte Gegenstände, z.B. wärmeschrumpfbar
Schläuche, können mit der gleichen Harzmischung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden. Durch Extrusionsformen
geformte Schläuche der Harzmischung werden mechanisch gestreckt oder expandiert, indem man den Innendruck mit einem inerten Fluid
bei einer Temperatur im Bereich von der Schmelztemperatur des Harzes bis 280°C erhöht, um ihren Durchmesser um das Mehrfache zu
vergrößern, worauf der Schlauch auf 100 C oder darunter, vorzugsweise auf Raumtemperatur, abgekühlt und dann erst die Streckkraft
oder der expandierende Druck aufgehoben werden.
Wenn die Temperatur, bei der das Strecken oder Expandieren durchgeführt
werden, unterhalb des angegebenen Bereiches liegt, ist eine übermäßig hohe Kraft oder hoher Druck erforderlich, um die gewünschte
Streckung oder Expansion zu liefern, während Temperaturen über 28O°C zur Zersetzung der Harzmischung, anschließender Blasenbildung
und Reißen des Schlauches infolge verringerter mechanischer Festigkeit des Schlauches im heißen Zustand führen.
Die Temperatur, bei der das Harz und das Elastomer zur Harzmischung
gemischt wurden, ist besonders wichtig, wenn die Harzmischung zu wärmeschrumpfbaren Schläuchen verarbeitet werden soll. Vorzugsweise
liegt die Temperatur über der Schmelztemperatur des Harzes, da
anderenfalls der Schlauch wahrscheinlich beim Strecken oder Expandieren wenigstens teilweise reißt»
Die so hergestellten wärmeschrumpfbaren Gegenstände oder Schläuche
schrumpfen sofort beim Wiedererwärmen auf eine über der Schmelztemperatur
des Harzes liegende Temperatur, und die geschrumpften Gegenstände sind sehr stabil und zeigen im wesentlichen kein spontanes
Schrumpfen selbst nach längerer Lagerung bei Temperaturen unter 1000C oder bei Raumtemperatur.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren. In den Beispielen sind alle Teile Gewichtsteile. In den Beispielen
wurden zur Bestimmung der mechanischen Eigenschaften die Prüfme-
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thoden nach JIS (japanischer Industriestandard) K 6301 benutzt und die anderen Eigenschaften, d.h. Quellung, bleibende Streckung
und unvollständige Schrumpfung wie folgt bestimmt:
Quellung: Volumenerhöhung in % eines Prüfstücks bestimmt nach
Eintauchen in das Lösungsmittel (Methyläthylketon oder
Toluol) bei 23°C während 24 Stunden.
Verbleibende Streckung: Aus dem Folienprodukt wurden hanteiförmige
Prüfstücke (Typ No. 2) gemäß der erwähnten Norm JIS herausgeschnitten. In der Mitte jedes Prüfstücks wurden
in 2 cm Abstand zwei parallele Linien gezogen. Die Prüfstücke wurden in einem Luftofen 15 Minuten bei 2C0°C erwärmt,
um sie zu erweichen, und dann um 200 % gestreckt, gemessen am vergrößerten Abstand zwischen den beiden
Linien, und in diesem gestreckten Zustand durch eine Aufspannvorrichtung gehalten und so auf Raumtemperatur
abgekühlt. Dann wurde jedes Prüfstück aus der Aufspannvorrichtung entnommen und 1000 Stunden gelagert, worauf
der Abstand zwischen den beiden Linien gemessen wurde. Als verbleibende Streckung wird das in % ausgedrückte
Verhältnis einer Vergrößerung des Abstandes zwischen den Linien über 2 cm nach 1000 Stunden Stehen zu einer Erhöhung
des Abstandes zwischen den Linien über 2 cm unter erzwungenem Strecken bezeichnet«
Unvollständige Schrumpfung: Das Prüfstück wurde nach dem Messen der verbleibenden Streckung 3 Minuten auf 200°C erwärmt,
um es zu schrumpfen, und die Erhöhung des Abstandes zwischen
den Linien über 2cm, ausgedrückt in %f ist der Wert der unvollständigen Schrumpfung.
Vier Harzmischungen wurden hergestellt, indem man 100 Teile eines
fluorierten Elastomere (Viton B-50 (e.Wz.), Hersteller E.I. du Pont
de Nemours) mit je 10r 20r 30 und 55 Teilen eines Polyvinylidenfluorid )harzes mit einer Schmelztemperatur von 170°C (KF Polymer
No. 1000 Pulver, Hersteller Kureha Chemical Co-) mit einer Korngrößenverteilung von 20 bis 200/ti m in der folgenden Weise mischt.
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Das Elastomer und das Harz wurden zuerst auf einer heißen Zweiwalzenmühle
mit der Oberflächentemperatur von etwa 65 bis über 900C gemahlen, und wenn das Elastomer an den Walzen zu haften
begann wurden diese mit Wasser während 30 Minuten gekühlt. Nach diesen 30 Minuten war die Temperatur der Mischung nur geringfügig
erhöht. Die Mischung wurde dann auf einen auf 2100C erhitzten
Kneter gegeben und 30 Minuten gut gemischt. Es wurde gefunden, daß, wenn man das Mischen bei Raumtemperatur vornahm, keine
homogene Dispersion des Harzes in der Elastomermatrix erhalten wurde. Die Harzmischung wurde gefiltert, indem man mit einem
Kautschukextruder durch bei 1000C gehaltene Siebe aus rostfreiem
Stahl mit Öffnungen von 0,246 mm und 0,147 mm (60 mesh und 100 mesh) extrudierte. Es wurde gefunden, daß die Siebe zerbrachen,
wenn die bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur hergestellte Harzmischung gefiltert wurde.
Zu jeder der wie angegeben erhaltenen Harzmischungen wurden 10 Teile Ruß (Thermax MT (e.Wz.), Hersteller Vanderbilt Co.), 15
Teile Magnesiumoxid (Kyowamag 40 (e.Wz.), Hersteller Kyowa Chemical
Co.) und 3 Teile N,N'-dicinnamyliden-1,6-hexandiamin (Diak
No. 3 (e.Wz.), Hersteller E.I. du Pont de Nemours) auf 100 Teile des fluorierten Elastomers gegeben, und die Mischung wurde in einer
Walzenmühle 30 Minuten bei 70 bis 1000C gründlich gemischt.
Die so hergestellte Harzmischung wurde durch 40 Minuten Erhitzen bei 160 C unter einem Druck von 150 kg/cm zu einer Folie von
2 mm Dicke geformt. Diese Folien wurden dann in einem Ofen mit Heißluftumlauf bei 2000C 24 Stunden erwärmt, um sie vollständig
zu vulkanisieren.
Die Eigenschaften der so vulkanisierten Folien sind in Tabelle I angegeben.
Zum Vergleich wurden zwei Versuche durchgeführt. Beim einen wurde
das Poly(vinylidenfluorid) weggelassen und beim anderen erfolgte
das Mischen bei 700C während 40 Minuten- Die Eigenschaften dieser
Vergleichsfolien sind in der gleichen Tabelle angegeben.
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Versuch Nr.
unvollständige Schrumpfung, %
5* 6*
Fluoriertes Elastomer,
Teile 100 100 100 100 100 100
Poly(vinylidenfluorid)-harz,
Teile Mischtemperatur, 0C Mischzeit, Minuten
Härte
ρ Zugfestigkeit, kg/cm Bruchdehnung, %
Elastizität (Rückprall), % - -16 · 12
Quellung in Methyläthyl-
10 | 20 | 30 | 55 | 0 | 20 |
210 | 210 | 210 | 210 | 210 | 70 |
30 | 30 | 30 | 30 | 30 | 40 |
73 | 86 | 84 | 91 | 74 | 72 |
181 | 198 | 225 | 236 | 144 | 129 |
340 | 300 | 285 | 225 | 227 | 139 |
keton, % | in Toluol, % | 312 | 286 | 229 | 166 | 286 |
Quellung | Dehnung, % | 4 | 5 | 4 | 2 | 7 |
Bleibende | 25 | 55 | 82 | 91 | 5 | |
* Vergleich
Vier Harzmischungen wurden jeweils mit 100 Teilen des gleichen
fluorierten Elastomers wie in Beispiel 1 und 30 Teilen des gleichen Poly(vinylidenfluroid)harzes wie in Beispiel 1 und in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß die Oberflächentemperatur der heißen Zweiwalzenmühle etwa 65°C statt des
Bereiches von etwa 65 bis 90 C und die Mischtemperatüren 180,
220 oder 260°C oder zum Vergleich, wie in Tabelle II angegeben,
80, 120 oder 1 50°C statt 210°C betrugen.
fluorierten Elastomers wie in Beispiel 1 und 30 Teilen des gleichen Poly(vinylidenfluroid)harzes wie in Beispiel 1 und in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß die Oberflächentemperatur der heißen Zweiwalzenmühle etwa 65°C statt des
Bereiches von etwa 65 bis 90 C und die Mischtemperatüren 180,
220 oder 260°C oder zum Vergleich, wie in Tabelle II angegeben,
80, 120 oder 1 50°C statt 210°C betrugen.
Zu jeder der so erhaltenen Harzmischungen wurden wiederum in den gleichen Mengen wie in Beispiel 1 der gleiche Ruß, das gleiche
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Magnesiumoxid und Ν,Ν'-dicinnamyliden-i,6-hexandiamin und zusätzlich
1 Teil Vitax (e.Wz.; Hersteller E.I. du Pont de Nemours) als
Verarbeitungshilfe auf 100 Teile des fluorierten Elastomers gegeben,
und die Mischung wurde in einer Walzenmühle 30 Minuten bei 70 bis 1000C gründlich gemischt.
Die so hergestellte Harzmischung wurde durch ein Metallmundstück von 6 mm Innendurchmesser und 7 mm Außendurchmesser, das auf die
Düse eines Extruders aufgesetzt war, zu Schläuchen geformt. Die Schläuche wurden dann in einem Luftofen vulkanisiert, indem man
sie stufenweise erhitzte, beginnend mit einer Stunde bei 1000C,
dann eine Stunde bei 125°C und schließlich eine Stunde bei 150°C,
woran sich eine Wärmebehandlung von 20 Stunden bei 2000C anschloß.
Die Eigenschaften der so vulkanisierten Schläuche sind in Tabelle II angegeben.
Die vulkanisierten Schläuche wurden eingesetzt in Rohre/rostfreiem
Stahl von 16 mm Innendurchmesser, 30 Minuten in einem Luftofen bei 200°C gehalten und bei der gleichen Temperatur durch Einleiten
von Druckluft mit 2 kg/cm Manometerdruck in die Schläuche expandiert, worauf unter Aufrechterhaltung des Drucks auf Raumtemperatur
abgekühlt wurde und dann der Druck abgelassen wurde, um wärmeschrumpfbare Schläuche zu erhalten. Die warmeschrumpfbaren
Schläuche zeigten gute Wärmeschrumpfbarkeit, wenn sie in
einem Luftofen 10 Minuten auf 2000C wieder erwärmt wurden und erreichten
fast wieder die Abmessungen vor der Ausdehnung.
Weiter zeigten die in den angegebenen Versuchen 8 und 10 erhaltenen
warmeschrumpfbaren Schläuche beim Wiedererwärmen während 5 Minuten
auf die verschiedenen, in Tabelle III angegebenen Temperaturen im Bereich von 100 bis 200 C die in der Tabelle angegebene
Wä rm e s ehrump fun g.
609853/0687
Tabelle | 7 | II | 8 | Versuch | 9 | Nr. | 11* | 1 2* | I | K5 cn ro |
|
180 | 220 | 260 | 10* | 120 | 1 50 | —1 I |
CO | ||||
braun, homogen |
dunkel braun ,homo gen |
dunkel braun, homogen |
80 | inhomo gen |
teilweise inhomo gen |
I | OO | ||||
Mischtemperatur, C | teilwei se ge brochen |
in Ord nung |
in Ord nung |
inhomo gen |
gebro chen |
gebro chen |
|||||
Aussehen der Harzmischung | 6,3 | 6,3 | 6,3 | gebro chen |
6,1 | 6,2 | |||||
Siebe nach dem Filtrieren | glatt | glatt | glatt | 6,2 | rauh | rauh | |||||
Innendurchmesser des Schlauches, mm |
1 ,91 | 1 ,91 | 1 ,91 | rauh | 1 ,91 | 1 ,91 | |||||
Aussehen des Schlauches | 78 | 78 | 78 | 1 ,91 | 76 | 78 | |||||
Dichte, g/cm | 198 | 226 | 224 | 76 | 110 | 1 51 | |||||
Härte | 376 | 383 | 381 | 108 | 196 | 268 | |||||
p Zugfestigkeit, kg/cm |
9 | 9 | 9 | 178 | 9 | 9 | |||||
Bruchdehnung, % | 261 | 262 | 258 | 9 | 282 | 255 | |||||
Quellung in Toluol, % | teilweise geplatzt |
in Ord nung |
in Ord nung |
2Ö4 | geplatzt | geplatzt | |||||
Quellung in Methyläthy!keton, % | 14,4 • 6,6 |
14,4 6,5 |
14,5 6,5 |
geplatzt | _ | — | |||||
Dehnung durch Innendruck | 54 | 55 | 55 | — | - | - | |||||
Innendurchmesser . vor Schrumpfen des Schlauches, mm * nach Schrumpfen |
- | ||||||||||
Schrumpfung, % | |||||||||||
* Vergleich
100 120 140 150 160 170 180 190 200
Innendurchmesser des Schlauches vor
dem Schrumpfen, mm 13,7 13,7 13,7 13,7 13,7 13,7 13,7 13,7 13,7
Innendurchmesser des Schlauches nach
dem Schrumpfen, mm 12,7 12,4 11,7 11,3 11,2 10,6 8,7 6,6 6,5
S. Schrumpfung, % , 7,3 9,1 13,9 16,5 18,3 22,3 36,5 51,8 52,2
Jg relative'Schrumpfung, % 14,0 17,5 26,7 31,7 35,0 42,7 70,0 99,3 100
0^ Probe von Versuch Nr. 10:
ο Innendurchmesser des Schlauches vor
σ> dem Schrumpfen, mm 13,1 13,1 13,1 13,1 13,1 13,1 13,1 13,1 13,1
-j Innendurchmesser des Schlauches nach
dem Schrumpfen, mm 11,8 11,6 11,0 10,7 10,4 9,8 8,2 6,6 6,5
Schrumpfung, % 9,9 11,7 16,0 18,3 20,6 25,8 37,0 49,6 50,3
.relative Schrumpfung, % 19,8 23,5 32,1 36,6 41,2 51,5 74,0 99,2 100
Bemerkung: Die relative Schrumpfung ist das Verhältnis der prozentualen Schrumpfung bei jeder
Wiederervärmungstemperatur zur prozentualen Schrumpfung bei 2000C.
CD K) -P-OO CD CO
-IG-
Es wurden Versuche in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 unter Verwendung von drei Arten von Harzmischungen durchgeführt, worin
das Poly(vinylidenfluorid)harz KF Polymer No. 100 in Pellet-Form
(Produkt der Kureha Chemical Co.) war und jeweils 30 Teile des Harzes mit jeweils 100 Teilen des fluorierten Elastomers bei 180,
220 oder 2600C gemischt wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV
angegeben. Es sei hinzugefügt, daß bei einer Temperatur unter 100°C
selbst bei sehr langem Mischen keine homogene Harzmischung erhalten wurde.
Mischtemperatur, C Aussehen der Harzmischung
Zustand des Siebes nach dem Filtrieren
Innendurchmesser des S chlauches, mm
Aussehen des Schlauches Dichte, g/cm Härte
2 Zugfestigkeit, kg/cm Bruchdehnung, %
Quellung in Toluol, %
Quellung in Methyläthylketon, %
Dehnung bei Innendruck
Innendurchmesser des Schlauches, mm: vor S ehrump fun g
nach Schrumpfung
Schrumpfung, %
Versuch Nr.
13
14
15
180
220
260
teilweise dunkelbraun dunkelbraun inhomogen homogen homogen
ganz ge brochen |
m Ordnung | m Ordnung |
6,3 | 6,3 | 6,3 |
rauh | glatt | glatt |
1 ,90 | 1,91 | 1,91 |
78 | 78 | 79 |
182 | 216 | 218 |
350 | 375 | 370 |
9 | 9 | 8 |
268 266 gebrochen in Ordnung in Ordnung
14,5 6,5
55
14,5 6,5
55
609853/0
Es wurden Versuche unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 durchgeführt, außer daß als Poly(vinylidenfluorid)harz
Kynar 201 (e.Wz.)-Pulver (Produkt der Penwalt Co.) benutzt wurde.
Die Korngrößenverteilung des Harzes, gemessen durch Elektronenmikroskopie,
lag im Bereich von 0,4 bis 0,6 um, und die Schmelztemperatur des Harzes, gemessen nach der DTA-Methode, betrug etwa
151°C. Ein Mischen des Harzes und des Elastomers bei Raumtemperatur
war unmöglich, und es konnte keine befriedigende Harzmischung erhalten werden. Die Ergebnisse der Versuche sind in
Tabelle V angegeben.
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Mischtemperatur, C Aussehen der Harsmischung
Filtration durch Siebe
Innendurchmesser des Sichlauches, mm Aussehen des Schlauches
pichte, g/cnr Härte Zugfestigkeit, kg/cm
Bruchdehnung, % Quellung in Toluol, % Quellung in Methyläthy!keton- %
Dehnung durch Innendruck
Innendurchmesser . Vor Schrumpfung des Schlauchs, mm 'Nach schrumpfung
Schrumpfung, %
Tabelle V | Versuch | Nr. | 20 | 21 | |
18 | 19 | 220 | 260 | ||
16 | 17 | 150 | 180 | dunkel braun homogen |
dunkelbraun homogen |
80 | 120 | elfenbein homogen |
braun homogen |
in Ord nung |
in Ord nung |
milchig weiß |
milchig weiß |
in Ord nung |
in Ord nung |
7,0 | 7,0 |
in Ord nung |
in Ord nung |
6,9 | 7,1 | glatt | glatt |
8,3 | 8,3 | glatt | glatt | 1,91 | 1 ,91 |
rauh | rauh | 1 ,91 | 1 ,91 | 81 | 82 |
1 ,90 | 1 ,90 | 83 | 81 | 238 | 240 |
82 | 80 | 244 | 231 | 468 | 458 |
172 | 193 | 482 | 462 | 4 | 4 |
351 | 385 | 4 | 4 | 260 | 258 |
5 | 4 | 247 | 260 | in Ord nung |
in Ord nung |
275 | 261 | in Ord nung |
in Ord nung |
14,4 7,1 |
14,4 7,1 |
teilwei se geris sen |
teilweise gerissen |
14,5 7,0 |
14,4 7,2 |
||
Γ 14,2 r 8,5 |
14,3 8,5 |
||||
41
52
50
51
51
Das Wärmeverhalten der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
vulkanisierten Gegenstände wurde für die in den Versuchen Nr. 16 und Nr. 20 erhaltenen vulkanisierten Schläuche untersucht.
Die Schläuche wurden 100 Stunden bei 200 oder 25O°C gealtert,
und die Zugfestigkeit und Dehnung wurden anschließend gemessen. Die Zugfestigkeit und Dehnung von nicht gealterten Schläuchen
wurden bei Temperaturen von 100, 150 oder 200 C gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VI angegeben.
Nach Altern bei 2000C Nach Altern bei 2500C
gemessen bei 1 000C gemessen bei 1 50°C gemessen bei 2000C
Probe von Nr. |
Versuch 16 |
Probe von Nr. |
Versuch 20 |
Zugfestig keit 2 kg/cm |
Bruch dehnung |
Zugfestig keit kg/cm |
Bruch dehnung o/ A> |
182 | 302 | 243 | 419 |
178 | 294 | 202 | 393 |
72 | 255 | 68 | 258 |
36 | 254 | 53 | 318 |
15 | 165 | 20 | 220 |
609853/0687
- 20 Beispiel 6;
Es wurden Harzmischungen aus je 100 Teilen des gleichen fluorierten
Elastomers wie in Beispiel 1 und den in Tabelle VII angegebenen verschiedenen Mengen des gleichen Harzpulvers Kynar 201 (e.Wz.)
wie in Beispiel 4 benutzt hergestellt, indem man die Bestandteile zuerst bei Raumtemperatur und dann 30 Minuten bei 1800C in einem
1-Liter-Druckkneter mischte, um Harzmischungen zu erhalten. Jede
so hergestellte Harzmischung wurde durch einen 30-mm-Kautschukextruder
mit einem Mundstück, das mit Sieben mit 0,246 mm und 0,147 mm (60 und 100 mesh) Öffnungen unter einem Temperaturgradienten
von 80 bis 1200C versehen war, filtriert. Nach dem Abkühlen
wurde die Harzmischung mit den gleichen Mengen der gleichen Zusatzstoffe, einschließlich des Vulkanisationskatalysators
wie in Beispiel 2 durch 30 Minuten Mahlen bei 70 bis 1 200C in einer
15-cm-(6 inch)-Mischwalze gemischt. Die erhaltene Harzmischung
wurde ähnlich wie oben angegeben geformt und zu wärmeschrumpfbaren
Schläuchen verarbeitet. Die Eigenschaften der so erhaltenen wärmeschrumpfbaren
Schläuche sind in der Tabelle angegeben. Zum Vergleich sind in der gleichen Tabelle entsprechende Daten angegeben,
die für Schläuche aus dem gleichen fluorierten Elastomer ohne oder mit einem übermäßigen Anteil an Poly(vinylidenfluorid)harz
bestimmt wurden.
609853/0687
- 21 ~ Tabelle VII
Harzmenge, Teile Dichte, g/cm Härte, JIS
Härte, Shore Durometer Typ D
Zugfestigkeit, kg/cm2
Bruchdehnung, % Reißfestigkeit
Versuch Nr.
22
23
24
25
26
27
28
30
40
55
70 100 200 300
1,91 1,90 1,89 1,88 1,86 1,86 1,83 1,81 69 79 84 86 88 92 -
27
32
35
38
41
45
64
154 209 217 220 198 213 267 276 378 439 440 417 377 317 433 473
kg/cm * | 45 | 63 | 110 | 119 | 136 | 171 | 197 | 239 |
Quellung in Me thy I- äthy!keton, % |
348 | 289 | 241 | 209 | 172 | 116 | 73 | 55 |
Quellung in Toluol % |
4 | 6 | 6 | 5 | 5 | 4 | 0,5 | 0,2 |
bleibende Strek- kung, % |
5 | 88 | 91 | 93 | 95 | 95 | 97 | 97 |
UnVollständigkeit der Schrumpfung,% |
1 | 1 | 2 | 3 | 3 | 2 | 4 | 6 |
Bemerkung: * Gemessen an Prüfstücken, die aus einer Folie geschnitten
waren, die durch Druckvulkanisieren bei 175 C
während 30 Minuten unter 150 kg/cm und anschließendes
Nachvulkanisieren bei 2000C während 20 Stunden erhalten
waren.
609853/06 8 7
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen eines geformten Gegenstandes aus einer
Harzmischung aus einem fluorierten Elastomer und einem Polyvinylidenfluorid)
harz, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen:
a) das Poly(vinylidenfluorid)harz wird mit dem fluorierten Elastomer
bei einer Temperatur, die zwischen der 700C unter der Schmelztemperatur des Poly(vinylidenfluorid)harzes liegenden Temperatur
und der Zersetzungstemperatur des gleichen Harzes liegt, zur Harzmischung gemischt;
b) zu der so gebildeten Harzmischung wird ein Vulkanisationskatalysator
zugesetzt und
c) die so erhaltene Harzmischung wird zu einem Gegenstand geformt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung eines wärmeschrumpf—
baren Gegenstandes aus einer Harzmischung eines fluorierten Elastomers und eines Poly(vinylidenfluorid)harzes, dadurch g e fcennz
ei chnet, daß der mittels der Verfahrensstufen a;, b) und c) erhaltene Gegenstand folgenden weiteren Verfahrens—
schritten unterworfen wird:
d) der Gegenstand wird auf eine Temperatur nicht unter der Schmelztemperatur
des Harzes erwärmt und dabei einer Zwangsverformung unterworfen
und
e) der Gegenstand wird unter Aufrechterhaltung der Zwangsverformung
auf eine Temperatur unter 1000C abgekühlt, und es wird dann die verformende
Kraft aufgehoben.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte Paly(vinylidenfluorid)harz eine
Schmelztemperatur im Bereich zwischen 130 ttnd 195 c hat.,
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß 5 bis 3OQ GewichtsteiIe des Poly(vinylidenfluarid)harzes
mit 100 Gewichtsteilen des fluorierten Elastomers gemischt werden«
609853/0687
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Verfahrensstufe (a) das Harz und das Elastomer bei
einer Temperatur unter der Schmelztemperatur des Harzes gemischt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß
der Verfahrensschritt (b) bei einer Temperatur unter 120C durchgeführt
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß 50 bis 200 Gewichtsteile des Poly(vinylidenfluorid)harzes mit 100 Gewichtsteilen des fluorierten Elastomers gemischt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Stufe (a) hergestellte Harzmischung vor Durchführung der Stufe (b) durch ein Drahtsieb gefiltert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß N^N'-dicinnamyliden-i,6-hexandiamin als Vulkanisationskatalysator eingesetzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vulkanisationskatalysator in einer Menge von 0,5 bis 10 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des fluorierten Elastomers
zugesetzt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der geformte Gegenstand durch Erhitzen an der Luft auf eine Temperatur von 70 bis 2000C vulkanisiert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
vulkanisierte geformte Gegenstand einer weiteren Wärmebehandlung von 4 bis 48 Stunden bei einer Temperatur von 180 bis 25O°C unterworfen
wird.
609853/0687
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