DE2628344C3 - Schale für Gewebekulturgruppen - Google Patents

Schale für Gewebekulturgruppen

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DE2628344C3
DE2628344C3 DE2628344A DE2628344A DE2628344C3 DE 2628344 C3 DE2628344 C3 DE 2628344C3 DE 2628344 A DE2628344 A DE 2628344A DE 2628344 A DE2628344 A DE 2628344A DE 2628344 C3 DE2628344 C3 DE 2628344C3
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M23/00Constructional details, e.g. recesses, hinges
    • C12M23/02Form or structure of the vessel
    • C12M23/12Well or multiwell plates

Description

Die Erfindung betrifft eine Schale für Gewebe-
kulturgruppen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Die aus der US-PS 35 97 326 bekannte Schale der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art weist am Deckelteil Rippen auf, die auf den oberen Rändern der Seitenwandungen des Fußteils aufliegen, wobei der als herumlaufende Lippe ausgebildete untere Rand des Deckels derart vom Fußteil frei ist, daß eine Belüftung der das Material aufnehmenden Vertiefungen gewährleistet ist. Dabei überlappen sich
rund herum die umlaufende Wandung des Seitenteils als auch die umlaufende Wandung des Fußteils, woraus sich zwei wesentliche Nachteile ergeben. Der erste Nachteil besteht darin, daß durch die Verdoppelung der Wände die Einsicht in die Vertiefungen von der Seite beeinträchtigt ist Da zwischen den überlappenden Wänden für die Durchlüftung ein Abstand bestehen muß, besteht auch die Möglichkeit in Querrichtung den Deckel gegenüber dem Fußteil zu verschieben, so daß die überlappenden Wände über einen großen Flächenbereich zur Anlage aneinander kommen können. Dies führt jedoch zu einer Behinderung der Belüftung in dieser Richtung.
Derselbe Nachteil ergibt sich im Prinzip auch bei der Schale gemäß der US-PS 32 OJ 870, wobei aller dings diese Druckschrift eine Schale mit einer einzigen Vertiefung betrifft welche unmittelbar von dem Deckel umgeben ist Hier stützt sich der untere Rand der Seitenwände des Deckels auf am Fußteil ausgebildete Rippen ab, so daß eine Durchlüftung um diesen unteren Rand herum gewährleistet ist Wenn eine derartige Konfiguration für eine Schale mit mehreren Vertiefungen verwendet wird, so ergäbe eine Verschiebung des Deckels gegenüber dem Fußteil denselben Nachteil hinsichtlich der 'Behinderung der
Belüftung wie bei der US-PS 35 97 326.
Aus »BIOQUEST-Product Information« ergibt sich eine Schale, bei der an der Unterseite des Deckels Vorsprünge ausgebildet sind, die eine besondere Deckelausrichtung gegenüber dem Fußteil gestatten.
Auch bei dieser Schale gewährleisten die am Deckel befindlichen Vorsprünge ein Aufliegen auf die oberen Ränder der umlaufenden Wand des Fußteils, so daß eine Belüftung gewährleistet ist Da aber die umlaufende Seitenwand des Deckels die umlaufende Seitenwand des Fußteils überlappt resultieren hieraus dieselben Nachteile, wie sie im Zusammenhang mit der US-PS 35 97 326 geltendgemacht wurden.
Gegenüber diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Gewebekultur schale mit einer Mehrzahl von Vertiefungen zur Durchführung von Mehrfach- bzw. korrelativen Tests oder Experimenten zu schaffen, bei der zwischen dem Innenraum der Vertiefungen und der äußeren
Atmosphäre eine Durchlüftung bei aufgesetztem Deckel gewährleistet ist, und zwar ohne Behinderung der seitlichen Einsichtnahme, ohne ein Obertragen von kondensierter Feuchtigkeit aus der Nähe der einen Vertiefung zu irgendeiner anderen Vertiefung, d.h. eine Verunreinigung oder Vertiefung in Querrichtung, ohne eine mögliche unachtsame Verschließung des Lüftungsweges durch Verschieben des Deckels.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs ergebenden Merkmale gelöst
Die geltendgemachten Vorsprünge, auf denen die Lippe des Deckels aufliegt, gewährleisten eine Abstandhaltung des Deckels vom Fußteil, auch wenn entsprechend den Lösungsmerkmalen das Fußteil wenigstens auf zwei Seiten keine Seitenwandungen aufweist, auf denen sich gemäß dem Stand der Technik der Deckel abstützen muß. Diese Zuordnung der Vorsprünge zum Fußteil steht also in engem Zusammenhang mit der Tatsache, daß das Fußteil wenigstens auf seinen zwei Seiten keine Seitenwandungen aufweist, auf denen sich der Decke! abstützen mv.ßte. Das Weglassen der Seitenwandungen bewirkt zwei sehr wesentliche Vorteile zur Lösung der Aufgabe. Der erste Vorteil besteht darin, daß der Deckel in diesen Bereichen das Fußteil nicht überlappt und daher die Einsicht in die Vertiefungen von der Seite erleichtert ist Der zweite Vorteil besteht darin, daß die durch den Belüftungsabstand zwischen Fußteil und Deckel gewährleistete Verschiebung des Deckels gegenüber dem Fußteil nicht zu einer Behinderung der Belüftung führen kann, da ja an diesen Stellen die Seitenwandungen des Fußteils erfindungsgemäß weggelassen sind.
Die optische Durchlässigkeit der Vertiefungsböden ist durch das Vorhandensein der Rippen, die die Vertiefungsböden umgeben, gewährleistet Diese Rippen verhindern das Verkratzen oder das Verschmutzen der Vertiefungsböden, die sich aus der Berührung mit den Finpern oder Händen des Benutzers ergeben können.
Der Deckel der erfindungsgemäßen Gewebekulturschale weist ähnlich wie der Fußteil ein etwas unregelmäßiges Profil auf, wenn er von oben betrachtet wird Diese Eigenschaft gewährleistet, daß der Deckel nur in einer Orientierung auf den Fußteil aufgesetzt werden kann und vermindert somit die Gefahr der unachtsamen Verschmutzung oder Vergiftung in Querrichtung des Inhalts der verschiedenen Vertiefungen, wenn der Decke! während des Ablaufs eines Tests oder Experiments entfernt wird.
Der Deckel weist ein Pjppengebilde auf, das sich von der unteren Oberfläche ihres oberen Teiles aus nach unten erstreckt. Wenn der Deckel auf den Fußteil aufgesetzt ist, so erstreckt sich dieses Rippengebilde bis unterhalb des Niveaus, wo die oberen Ränder der Vertiefungswandungen liegen. Zusammen mit den Seiten des Deckels bilden diese Rippen eine Umrundung und Trennung voneinander, und die Bereiche der unteren Oberfläche des Deckeloberteils, die oberhalb jeder der Vertiefungen liegen, verhindern d'e Übertragung von kondensierter Feuchtigkeit aus dem Bereich oberhalb einer Vertiefung zu dem Bereich über irgendeiner anderen Vertiefung. Hierdurch vermindern die Rippen die Gefahr der gegenseitigen Verunreinigung der Vertiefungen aufgrund von UmkiDDen usw.
Ein Ausfflhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g, 1 eine Draufsicht auf eine Schale für Gewebes kulturgruppen mit sechs Vertiefungen, wobei der Deckel auf den Fußteil aufgesetzt ist;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Schale für Gewebekulturgruppen mit sechs Vertiefungen, die in F i g. 1 gezeigt ist;
Fig.3 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Schale für Gewebekulturgruppen mit sechs Vertiefungen;
F i g. 4 eine Rückansicht der in F i g. 1 gezeigten Schale für Gewebekulturgruppen mit sechs Vertiefungen;
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Fußteil der in F i g. 1 gezeigten Schale für Gewebekulturgruppen mit sechs Vertiefungen, wobei der Deckel entfernt ist;
Fig.6 eine Querschnittsansicht der Schale für Gewebekulturgruppen mit sechs Vertiefungen längs Linie6-6inFig. l;und
Fig.7 eine Unteransicht des Deu&els der in Fig. 1 gezeigten Schale für Gewebekulturgruppen mit sechs Vertiefungen.
Die in den Fig. 1 bis 7 gezeigte Schale für Gewebekulturgruppen besteht aus einem entfernbaren Deckel iO und einem Fuß- oder Basisteil 14, die beide aus demselben transparenten Plastikmaterial hergestellt sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind sechs Vertiefungen oder Mulden 18 in dem Fußteil 14 ausgebildet, in welchen getrennte und verschiedene Kulturen gezüchtet werden können. Es versteht sich natürlich, daß eine größere oder geringere Anzahl von Vertiefungen vorgesehen sein kann.
Der Fußteil 14, der einstückig geformt ist, weist einen Basisrand 22 auf, der, da er sich unterhalb des Restes des Fußteils erstreckt, an seinen unteren Rand 26 in Berührung mit einer horizontalen Trägeroberfläche gelangt, auf die die Gewebekulturschale gestellt werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Basisrand 22 etwa 635 mm (1A Zoll) hoch, was in senkrechter Richtung ausreicht,, um die Hantierung durch den Benutzer zu erleichtern.
Von oben gesehen weist der Fußteil 14 eine untere Plattform 30 auf, die sich nach innen auf die Mitte des Fußteiles vom Basisrand 22 aus zu den Seiten 34A, MB, 34Q 34A ME1 MF, MG, MH der oberen Plattform 38 und der Vertiefungswandungen 58 erstreckt
Am Umfang der unteren Plattform ist eine Mehrzahl von Trägerstutzen 42 und Eckvorsprüngen 46 angebracht Diese Trägerstutzen 42 und Eckvorsprünge 46 liegen alle auf derselben Höhe, so daß sie den Deckel 10 bei horizontaler Ausrichtung desselben tragen können, indem sie von unten mit dessen sich nach außen erstreckender Lippe 50 in Eingriff gelangen.
Die obere Plattform 38 des Fußteils 14 erstreckt sich auf ihrer Vorderseite von der Seite MA und den zwei Vertiefungen 18 nahe an der Vordereite 54 nach rückwärts zu ihrer Rückseite 34£ Sie ist ferner begrenzt
durch Seitenabschnitte MB, MQ MD, MF, MG, MH und die Vertiefungswandungen 58.
Die Wandungen 58 der Vertiefungen 18 erstrecken sich von der unteren Plattform 30 aus nahe am U.nfang des Fußteiles 14 und von der oberen Plattform 38 aus nach oben. Diese zylindrischen Wandungen erstrecken sich alle τη derselben Höhe oberhalb der oberen Plattform 38, so daß ihre oberen Ränder 62 alle in derselben horizontalen Ebene liegen. Die Wandungen
58 erstrecken sich alle nach unten bis zur Bildung der Vertiefungen 18 in die waagerechten ebenen Vertiefungsböden 66 übergehen. Diese Vertiefungsbödeni 66 sind so ausgebildet, daß sie optisch so flach wie möglich sind, damit ein leichtes Beobachten des Inhalts der Vertiefungen 18, unter denen sie liegen, ermöglicht wird. Es soll betont werden, daß, weil das Fußteil aus einem Stück gebildet ist, jede der Vertiefungswandungen 58, die obere Plattform 38, die untere Plattform 30, die Plattformseiten 34A bis Hund die Vertiefungsböden 66 kontinuierlich ineinander übergehen, so daß durch den Fußteil 14 hindurch keine Verbindung zur Atmosphäre besteht. Jeder Abschnitt bzw. jede Plattform, Wandung oder jedes Bodenteil, welche ein Teil des Fußteils sind, ist in Form eines relativ dünnen Plastikblattes ausgebildet, so daß bei Beobachtung von unterhalb des Fußteiles aus dieses hohle bzw. leere Bereiche unterhalb der oberen Plattform 38 aufweist.
Wegen der Wichtigkeit guter Durchsichtigkeitsverhäitnisse durch die Vertiefungsböden 66 hindurch erstrecken sich die Vertiefungswandungen 58 und die Vertiefungsböden nicht so weit nach unten wie der Rand 26 des Basisrandes 22. Diese Eigenschaft ist am besten in F i g. 6 dargestellt Da die Vertiefungsböden 66 so oberhalb der Ebene liegen, in der der Rand 26 des Basisrandes liegt, gelangen sie nicht in Berührung mit irgendeiner waagerechten Oberfläche, auf die die Schale für Gcwebekulturgruppen gestellt werden kann und sind somit geschützt gegen Verkratzen oder sonstige Verschmutzung. Als weiterer Schutz für die Vertiefungsböden 66 sind vorstehende Rippen 70 um jeden davon herum angeordnet, welche sich von den Vertiefungswandungen 58 aus nach unten erstrecken und in einer Ebene enden, die oberhalb derjenigen liegt, die von dem Rand 26 des Basisrandes gebildet wird. Diese Rippen 70 gelangen selbst nicht in Berührung mit irgendeiner waagerechten Oberfläche, auf die die Schale gestellt werden kann, sondern bilden einen Schutz gegen Verkratzen bei der Handhabung der Kulturschale.
Der Fußteil 14 weist erkennbar eine Vorderseite 54 und eine Rückseite 72 auf. Die Vorderseite des Fußteiles weist abgerundete Ecken 74 auf, während die Rückseite abgewinkelte Ecken 78 aufweist Als weitere Erleichterung der Identifizierung der Rückseite des Fußteiles erstreckt sich die obere Plattform 38 auf der Rückseite bis zu ihren eigenen abgewinkelten Ecken, die von den Plattformseiten 34D, 34£ und 34F begrenzt sind. Der Deckel 10 weist ebenfalls abgerundete Ecken 82 auf seiner Vorderseite 83 und abgewinkelte Ecken 86 auf seiner Rückseite 87 auf. Aufgrund dieser Formgebung kann der Deckel ί 3· auf den Fußteil 14 zur Lagerung auf den Trägerstutzen 42 und Eckvorsprüngen 46 nur dann vollständig abgesenkt werden, wenn seine Rückseite der Rückseite 72 des Fußteiles entspricht Da der Fußteil 14 und der Deckel 10 nur in einer Ausrichtung aufeinander passen, ist es nicht möglich, die Kultur in einer der Vertiefungen 18 zufällig zu verschmutzen, indem sie in die Nähe des Bereiches des Deckels 10 gebracht wird, der zuvor in der Nähe der Kultur lag, die sich in einer anderen Vertiefung 18 befindet
Als weitere Hilfe für den Benutzer weist die gezeigte bevorzugte Ausführungsform eine Numerierung 90 auf, die auf die obere Plattform 38 des Fußteiles in der Nähe jeder Vertiefung 18 aufgeschrieben ist, damit die Identifizierung und Katalogisierung der darin angeordneten Kultur erleichtert wird.
Der Deckel 10 weist senkrechte Seiten 94 auf, die sich von der nach außen verlängerten Lippe 50 aus bis auf eine solche Höhe erstrecken, daß, wenn der Deckel auf den Fußteil 14 aufgesetzt ist und durch Eingriff der Lippe 50 mit den Trägerstutzen 42 und Eckstreifen 46 gehalten wird, die Teile der waagerechten, ebenen unteren Oberfläche des Deckeloberteils 96, die senkrecht oberhalb der Vertiefungswandungen 58 liegen, nicht mit den oberen Rändern 62 dieser Wandungen in Eingriff gelangen, sondern statt dessen kleine Spalte 98
ίο freilassen, durch die der Innenraum der Vertiefungen mit den Räumen zwischen dem Deckel 10 und der oberen und unteren Plattform 38 bzw. 30 des Fußteiles 14 in Verbindung teht. Weil der Deckel 10 von den Trägerstutzen 42 und Eckstreifen 46 gehalten wird, besteht eine Verbindung auch zwischen der Außenatmosphäre und den Räumen oberhalb der Plattformen 30 und 38, selbst wenn der Deckel 10 aufgesetzt ist. Wegen dieser Verbindung und des Vorhandenseins der Spalte 98 wird die Atmosphäre in den Vertiefungen 18 bei Konzentrationen aufrechterhalten, die äquivalent denjenigen in der Umgebungsatmosphäre außerhalb der Schale für Gewebekulturgruppen ist. Da der Fußteil auf seinen zwei Seiten und auf seiner Vorderseite 54 zum Eingriff mit den Seiten 94 des Deckels 10 keine geraden Seitenwandungen aufweist, kann kein zufälliger Verschluß zustande kommen, der die Verbindung zwischen den Vertiefungen 18 und der Außenatmosphäre zerstört. Der Pfeil 5 zeigt Wege, über die die Atmosfj.tare Zutritt zu den Vertiefungen von der Außenseite der Schale aus erhält selbst wenn der Deckel aufgesetzt ist.
Von der unteren Oberfläche des Deckeloberteils 96 aus erstrecken sich vorstehende, kreisförmige Rippensegmente 102 aus etwas nach unten, welche sich, wenn der Deckel 10 auf den Fußteil 14 aufgesetzt ist um die oberen Ränder 62 der Vertiefungswandungen 58 herum und außerhalb derselben erstrecken. Die unteren Enden dieser Rippensegmente 102 liegen, wenn der Deckel auf den Fußteil aufgesetzt ist, in einer waagerechten Ebene, die tiefer ist als diejenige, in der die Ränder 62 der Vertiefungswandungen liegen. Da diese kreisförmigen Rippensegmente 102 einen größeren Krümmungsradius aufweisen als die Kreise, die von den Rändern 62 der Vertiefungswandungen gebildet werden, behindert ihr Vorhandensein nicht die Atmosphärenverbindung zwischen den Räumen innerhalb und außerhalb der Vertiefungen.
Bei der Benutzung dieser Kulturschalen bildet sich auf der unteren Oberfläche des Deckeloberteils 96 in den Bereichen direkt über den einzelnen Vertiefungen eine Kondensierung, die letztlich wegen des Vorhandenseins von Feuchtigkeit in dem Material entsteht das zur Züchtung in den Vertiefungen 18 untergebracht ist Die kreisförmigen Rippensegmente 102 und der Abschnitt der senkrechten Seiten 94 des Deckels 10, der um eine besondere Vertiefung 18 herum angeordnet ist, umgeben den oberen Rand 62 der Vertiefungswandung 58 der gegebenen Vertiefung vollständig und verhindern dadurch, daß die auf dem Deckeloberteil 96
eo oberhalb dieser Vertiefung gebildete Feuchtigkeit zu einer anderen Vertiefung gelangt und diese verunreinigt
Beim Gebrauch der Schalen für Gewebekulturgruppen werden in die Vertiefungen Proben eingebracht, die es vermischt oder kombiniert sind mit einem geeigneten Nährstoff träger sowie mit verschiedenen Testchemikalien usw. Die Züchtung haftet an den Plastikwandungen 58 und Böden 66 der Vertiefungen 18 an. Die Probe in
jeder Vertiefung 18 wird durch deren Vertiefungsboden 66 hindurch und durch den Teil des Deckeloberteils 96, der oberhalb der Vertiefung liegt, hindurch betrachtet. Diese Beobachtung wird erleichtert durch die beschriebenen Gestaltungseigenschaften, die die optisch flachen und durchscheinenden Vertiefungsböden vor unachtsamer Verkratzung schützen. Da der Fußteil 14 keine Umfangswandungen auf seiner Vorderseite oder entlang sekf^r zwei Seiten aufweist, wird die Störung der seitlichen Beobachtung so gering wie möglich gehalten, um eine Untersuchung des Materials in den Vertiefungen zu erleichtern.
Weil die vorstehenden Ringe 102 auf dem Deckel die Gefahr der gegenseitigen Verunreinigung beträchtlich reduzieren, kann der Deckel während des Ablaufs eines
Experiments oder einer Untersuchung ohne Gefahr des Verlustes von wertvollen Daten entfernt werden, um Nährstoffe oder anderes Material in die Vertiefungen einzuspritzen. Die beschriebenen Voraussetzungen für die Orientierung zum richtigen Zusammenpassen des Deckels 10 mit dem Fußleil 14 halten ferner auch die Gefahr unachtsamer Verunreinigung so gering wie möglich.
Als Erleichterung für den Benutzer ist ferner ein matter Bereich 106 auf der Deckelseite 94 auf dessen Rückseite vorgesehen. Dieser mattierte Bereich kann von der Benutzungsperson beschriftet werden, um die Proben oder Untersuchungen in den Vertiefungen 18 zu identifizieren, wobei jede von diesen eine zugeordnete Numerierung 90 aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Schale für Gewebekulturgruppen nut einem teil (14), das mit einer Mehrzahl von Vertiefungen (18) darin zur Aufnahme von Material ausgebildet ist, wobei das Fußteil (14) ein Vorderende und ein Hinterende aufweist, mit einem Deckel (10) zum Abdecken des Fußteiles (14) und der darin befindlichen Vertiefungen (18), wobei der Deckel (10) ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweist und entfernbar auf dem Fußteil (14) angeordnet werden kann, wobei der Deckel (10) und das Fußteil (14) aus einem transparenten Material bestehen, mit einem um das Fußteil (14) herumlaufenden Basisrand (22), mit einem unteren, das unterste Ende des Fußteiles (14) bildenden und in einer Ebene so liegenden Rand (26) des Basisrandes (22), daß das Fußteil (14) darauf gelagert wird, wens..es auf eine ebene Oberfläche gestellt wird, wöbet die in dem Fußteil (14) ausgebildeten Vertiefungen (18) flache Böden (66) aufweisen, welche flachen Böden (66) der Vertiefungen (18) in einer Ebene liegend ausgestaltet sind, die gegenüber der Ebene angehoben und parallel zu dieser ist, in welcher der untere Rand (26) des Basisrandes (22) liegt, mit äs Vertiefungen (18) des Fußteiles (14) bildenden, jeweils senkrechten Vertiefungswandungen (58), von denen jede obere, das obere Ende des Fußteiles bildende und alle in derselben Ebene, welche parallel zu derjenigen ist, in der der untere Rand (26) des Basisrandes (22) liegt, liegende Ränder (62) aufweisen und wobei der Deckel (10) eine untere Lippe (50) aufweist, die in einer Ebene liegt und da untere Ende des Deckels bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungswandungen (58) an ihren Böden (66) sich nach unten unterhalb der Ebene, in der die Vertiefungsböden liegen, erstreckende Rippen (70) aufweisen, daß die Rippen die Gefahr der Verkratzung und Verschmutzung der unteren Oberflächen der Vertiefungsböden vermeidend um den Umfang der Vertiefungsböden herumlaufend gestaltet sind, daß das Fußteil (14) am Umfang einer unteren Plattform (30) eine Mehrzahl ' von sich nach oben erstreckenden Vorsprüngen (42, 46) aufweist, deren obere Enden alle in einer Ebene parallel zu und oberhalb derjenigen liegen, in der der untere Rand (26) des Basis* randes (22) liegt, daß die Lippe (50) des Deckels (10) dazu eingerichtet ist, auf den oberen Enden der Vorsprünge in dem Fußteil zur Auflage zu gelangen und von unten von diesen getragen zu werden, daß das Fußteil (14) wenigstens auf seinen zwei Seiten keine Seitenwandungen aufweist, so daß eine Betrachtung von der Seite durch den Deckel hindurch nicht behindert wird und keine unachtsame Verschließung erfolgen kann, daß der Deckel (10), wenn er auf das Fußteil (14) aufgesetzt wird, mit diesem nur durch die Auflage auf den Vorsprängen des Fußteils (14) in Berührung ist, daß der Deckel (10) an seiner unleren Oberfläche nach unten gerichtete Rippen (102) aufweist, welche sich um die oberen Ränder der Vertiefungswandungen (58) herum und außerhalb derselben erstrecken bis — bei aufgesetztem Dekkel — unterhalb des Niveaus der oberen Ränder (62) der Vertiefungswandungen und daß das Fußteil (14), ähnlich wie der Deckel (10), wenn es von oben betrachtet wird, ein etwas unregelmäßiges Profil aufweist, so daß der Deckel (10) nur in einer Orientierung auf das Fußteil (14) aufsetzbar ist
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