DE2629957C2 - - Google Patents
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G7/00—Volume compression or expansion in amplifiers
- H03G7/002—Volume compression or expansion in amplifiers in untuned or low-frequency amplifiers, e.g. audio amplifiers
- H03G7/004—Volume compression or expansion in amplifiers in untuned or low-frequency amplifiers, e.g. audio amplifiers using continuously variable impedance devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Signalkompression
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine
Schaltungsanordnung zur Signalexpansion nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 9.
Bei der Aufzeichnung und Wiedergabe eines Signals mittels eines
Aufnahmemediums, z. B. eines Magnetbandes oder einer Schallplatte,
soll das in dem Signalübertragungssystem auftretende
Rauschen so gering wie möglich sein bzw. soweit wie möglich
eliminiert werden. Es ist bekannt, zu diesem Zweck den Dynamikbereich
des Eingangssignals bei der Aufnahme zu komprimieren.
Ferner sind zahlreiche Schaltungsanordnungen zur Eliminierung
des Rauschens bekannt. Eine der jüngsten Entwicklungen auf
diesem Gebiet ist das sog. dbx-System. Dieses dbx-System ist
ein Aufnahme- und Wiedergabesystem, bei dem das Signal in
komprimierter Form aufgezeichnet und das aufgezeichnete Signal
bei der Wiedergabe so expandiert wird, daß die Kompression
genau rückgängig gemacht wird.
Fig. 1 zeigt das dbx-System als Blockschaltbild. Hierin ist
eine Schaltungsanordnung 1 zur Signalkompression vorgesehen,
bei welcher der Pegel des Ausgangssignals im Vergleich zum
Pegel des Eingangssignals um den Exponenten 1/2 verringert ist.
Diese Schaltungsanordnung zur Signalkompression ist als Eingangsstufe
vor einem Aufzeichnungsmedium 2 vorgesehen. Auf der
Wiedergabeseite ist eine Schaltungsanordnung 3 zur Signalexpansion
angeordnet, bei welcher der Pegel des Ausgangssignals
im Vergleich zum Pegel des Ausgangssignals des Aufzeichnungsmediums
2 um den Exponenten 2 oder quadratisch expandiert wird.
Schaltungsanordnungen der eingangs genannten Art zur Signalkompression
und Signalexpansion sind aus der DE-PS 25 29 012
bekannt. Diese bekannten Schaltungsanordnungen sind so konzipiert,
daß reproduzierbare Steuerkennlinien (Abhängigkeit der
Ausgangssignale von den Eingangssignalen) dadurch erzeugt
werden, daß ein im allgemeinen vorliegender, bestimmter Kennlinienknick
durch einen stetigen, leicht reproduzierbaren Kennlinienverlauf
ersetzt wird. Dazu ist das dem Eingang des Schaltungsteils
zur Erzeugung der Steuerspannung zugeführte Signal
einer Vereinigungsschaltung entnommen, der einerseits das
Ausgangssignal eines in einem Zweigweg liegenden Mittels zur
Änderung eines Übertragungsmaßes und andererseits von einem
Nutzsignal abgeleitetes Zusatzsignal zugeführt ist, und am
Ausgang der Vereinigungsschaltung ist eine von der Differenz
zwischen dem Ausgangssignal des im Zweigweg liegenden Mittels
zur Änderung des Übertragungsmaßes einerseits und dem Zusatzsignal
andererseits abhängiges Signal abgreifbar.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist es zweckmäßig, bekannte
Schaltungsanordnungen zur Signalkompression bzw. zur
Signalexpansion zu betrachten, welche die in Fig. 2A bzw. 2B
wiedergegebene Form haben. Zunächst sei die in Fig. 2A dargestellte
Grundschaltung erläutert: Ein Eingangssignal S i mit
dem Spannungspegel V i wird über die Eingangsklemme 6 a einem
regelbaren Verstärker 4 und von diesem einer Schaltung 5 zur
logarithmischen Umwandlung zugeführt. Die Ausgangsspannung V C
der Schaltung 5 zu logarithmischen Umwandlung bildet die
Steuerspannung zur Steuerung des Verstärkungsfaktors für den
regelbaren Verstärker 4. Diese Ausgangsspannung V C hat den Wert
V C =C₂-1 ln k V i , wobei C₂ und k Konstanten bedeuten. Die
Charakteristik des Verstärkungsfaktors A des regelbaren Verstärkers
4 ist in diesem Fall so gewählt, daß sie einer Exponentialfunktion
V C proportional ist. Für den Verstärkungsfaktor
A gilt also A=A₀ ec₁V c , wobei A₀ und C₁ Konstanten
bedeuten. Der Ausgangspegel V O des Ausgangssignals S ₀ an der
Ausgangsklemme 6 b des regelbaren Verstärkers 4 kann dann folgendermaßen
ausgedrückt werden:
Unter der Voraussetzung, daß C₂=-2C₁ ist, ändert sich
die Gleichung (1) folgendermaßen:
V o = A₀k -1/2 V i 1/2 (2)
Das Eingangssignal V i wird durch die in Fig. 2A dargestellte
Schaltung 10 A exponentiell mit der Potenz 1/2
kompromiert. In dieser Weise dient die Schaltung 10 A in
Fig. 2A als Signalkompressor.
Unter der Voraussetzung, daß in Gleichung (1) für die Konstanten
gilt C₁=C₂, erhält man
V O = A₀kV i ² (3)
Das bedeutet, daß das Eingangssignal V i mit der Potenz 2
exponentiell expandiert wird.
Falls die Konstanten in der vorangehend beschriebenen Weise
gewählt sind, kann die Schaltung 10 A in Fig. 2A sowohl als
Signalkompressor als auch als Signalexpander dienen.
Die in Fig. 2B dargestellte Schaltung 10 B kann ähnlich wie
die Schaltung 10 A in Fig. 2A verwendet werden. In der
Schaltung 10 B ist die logarithmische Wandlerstufe 5 in
den Rückkopplungskreis einbezogen. Die Ausgangsspannung V O
bildet die Eingangsspannung der Logarithmierstufe 5.
Ihre Ausgangsspannung V C bildet die Steuerspannung des
regelbaren Verstärkers 4. Die Ausgangsspannung V O der Schaltung
10 B kann durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Unter der Voraussetzung, daß C₂=2C₁ ist, erhält man aus
Gleichung (4) folgende Beziehung:
V O = A₀² k V i ² (5)
Falls C₂=-C₁ ist, wird Gleichung (4) zu
V O = A₀1/2 k -1/2 V i 1/2 (6)
Die Gleichung (5) bedeutet, daß das Eingangssignal V i exponentiell
mit der Potenz 2 expandiert wird, während Gleichung
(6) bedeutet, daß das Eingangssignal V i mit der Potenz
1/2 exponentiell komprimiert wird. Die Schaltung 10 B
kann dementsprechend ebenso wie die Schaltung 10 A in Fig. 2A
sowohl zur Signalexpansion als auch zur Signalkompression
dienen, wenn die Konstanten C₁ und C₂ entsprechend gewählt
sind. Im allgemeinen finden die Schaltungen 10 A und 10 B
unter der Bedingung Anwendung, daß die Gleichungen (2)
und (5) bzw. (3) und (6) paarweise angewendet werden.
Falls der regelbare Verstärker 4 und die Logarithmierschaltung
5 in der vorangehend beschriebenen Weise verwendet
werden, wird das Eingangssignal komprimiert und
expandiert. Dementsprechend können die Schaltungen 10 A und
10 B das im Übertragungs- bzw. Speichermedium entstehende
Rauschen wirksam eliminieren. Ein Nachteil besteht jedoch
darin, daß es vergleichsweise schwierig ist, in den aus
dem regelbaren Verstärker 4 und der Logarithmierschaltung 5
bestehenden Schaltungen 10 A bzw. 10 B die erforderlichen
exponentiellen bzw. logarithmischen Kennlinien genau herzustellen.
So ist es bereits schwierig, Bauelemente mit diesen
Kennlinien herzustellen, so daß die Ausbeute bei der Fabrikation
sehr gering ist. Außerdem ist die Abweichung der tatsächlichen
Kennlinien von den angestrebten idealen Kennlinien
bei den Bauelementen nicht dieselbe. Wenn beispielsweise
eine Exponentialkennlinie mit dem Exponenten 1/2
derart abweicht, daß sich der Exponent 1,2/2 ergibt, ist
es nur sehr wenig wahrscheinlich, daß entsprechend auch
die Exponentialkennlinie mit dem Exponenten 2 derart abweicht,
daß sich der Exponent 2/1,2 ergibt. Der Grund hierfür
liegt darin, daß die Exemplarstreuung der Schaltungselemente,
aus denen die Schaltungen 10 A und 10 B aufgebaut
sind, beispielsweise Transistoren, Dioden usw. und ihre
Temperaturabhängigkeiten unmittelbar die exponentielle und
logarithmische Kennlinie der Schaltungen beeinflussen.
Damit werden die Schaltungen 10 A und 10 B in ihrem Kennlinienverlauf
uneinheitlich, so daß sie das Eingangssignal nicht
in korrekter Weise exponentiell komprimieren und expandieren
und eine wirklichkeitsgetreue Wiedergabe nicht möglich ist.
Dies sind schwerwiegende Fehler.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur
Signalkompression und eine Schaltungsanordnung zur Signalexpansion
zu schaffen, bei der nicht die Einschränkung besteht,
daß spannungsgesteuerte Verstärker eine exponentielle
Kennlinie haben müssen, sondern bei der ein solcher
Verstärker eine Kennlinie mit beliebigem Verlauf haben
kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art zur Signalkompression bzw. zur
Signalexpansion durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 bzw. des Patentanspruchs 9 gelöst. Bei den erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnungen muß lediglich sichergestellt
sein, daß die spannungsgesteuerten Verstärker den
gleichen Verstärkungsfaktor aufweisen, der Verlauf ihrer
Verstärkungsfaktorregelkennlinie unterliegt keinen Beschränkungen.
Es wird weder eine exponentielle noch eine logarithmische
Kennlinie benötigt. Die Anordnungen sind trotzdem imstande,
ein Eingangssignal exponentiell zu expandieren, und
vermeiden den nachteiligen Einfluß von Exemplarstreuungen und
Temperaturabhängigkeit der Elemente. Der Herstellungsaufwand
wird hierdurch erheblich vereinfacht, und es ist ohne weiteres
möglich, Anordnungen zur Signalkompression und Signalexpansion
mit gleichförmigen Kennlinien zu schaffen.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Anordnung zur Signalkompression gehen aus den Ansprüchen
2 bis 8 hervor, und bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Anordnung zur Signalexpansion gehen aus
den Ansprüchen 10 bis 17 hervor.
Eine bevorzugte Anwendung einer erfindungsgemäßen Anordnung
zur Signalkompression oder zur Signalexpansion ist im Anspruch
18 angegeben.
Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eignet sich insbesondere
auch zur Realisierung als integrierte Schaltung.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Fig. 1 zeigt - wie bereits erwähnt - eine dem Stand der
Technik angehörende Schaltung zur Rauschunterdrückung.
Fig. 2A und 2B zeigen als Blockschaltbilder eine Anordnung
zur Signalkompression und eine Anordnung zur Signalexpansion,
wie sie bei der Schaltung nach Fig. 1
Verwendung finden können.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild einer Signalkompressionsschaltung
gemäß der Erfindung.
Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild einer Anordnung zur Signalexpansion
gemäß der Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine Schnittzeichnung durch einen Feldeffekttransistor,
der sich als regelbares Verstärkerelement
zur Verwendung bei der Anordnung gemäß der Erfindung
eignet.
Fig. 6 zeigt eine Schnittschaltung längs der Linie I-I in
Fig. 5.
Fig. 7 zeigt den in Fig. 5 und 6 dargestellten Feldeffekttransistor
als Schaltungssymbol.
Fig. 8 zeigt ein Kennlinienfeld, das die Dämpfungscharakteristik
des Feldeffekttransistors wiedergibt.
Fig. 9 zeigt das Schaltbild eines praktischen Ausführungsbeispiels
der Signalkompressionsschaltung gemäß
der Erfindung.
Fig. 10 zeigt das Schaltbild eines praktischen Ausführungbeispiels
der Signalexpansionsschaltung gemäß
der Erfindung.
Fig. 11 zeigt das Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels
der Signalkompressionsschaltung gemäß
der Erfindung.
Fig. 12 zeigt das Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Signalexpansionsschaltung gemäß der
Erfindung.
Fig. 13 zeigt eine graphische Darstellung, die zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung
dient.
Die Schaltung gemäß der Erfindung vermag ein Eingangssignal
exponentiell mit der Potenz (n-k)/n exponentiell zu komprimieren
oder mit der Potenz n/(n-k) exponentiell zu expandieren
(wobei n und k ganzzahlig sind).
Zunächst sei anhand von Fig. 3 eine Schaltung zur Signalkompression
beschrieben:
Die Schaltung nach Fig. 3 komprimiert ein Eingangssignal S I
exponentiell mit der Potenz 1/2 (wobei in der vorstehend
angeschriebenen allgemeinen Beziehung also n=2 und k=1
ist).
In Fig. 3 ist die Signalkompressionsschaltung gemäß der
Erfindung in ihrer Gesamtheit mit T C bezeichnet. Da die
Schaltung T C das Eingangssignal S I , wie erwähnt, mit der
Potenz 1/2 komprimiert, werden zwei in Kaskade geschaltete
spannungsgesteuerte Verstärker 7 A und 7 B verwendet. Diese
spannungsgesteuerten Verstärker 7 A und 7 B besitzen den
gleichen Aufbau, so daß es genügt, einen von ihnen, nämlich
den Verstärker 7 A, zu beschreiben. Der spannungsgesteuerte
Verstärker 7 A beinhaltet eine spannungsgesteuerte variable
Impedanzvorrichtung bzw. ein spannungsgesteuertes Element
8 A zur Beeinflussung des Verstärkungsgrades sowie einen
Verstärker 9 A mit einheitlichem Verstärkungsgrad. Der Verstärkungsgrad
A(V G ) des Elements 8 A mit steuerbarem Verstärkungsgrad
wird durch eine an einen seiner Eingänge
angelegte Steuerspannung V G derart gesteuert, daß der
Verstärker 7 A insgesamt in der oben beschriebenen Weise als
spannungsgesteuerter Verstärker wirkt. In diesem Fall ist
das Element 8 A mit steuerbarem Verstärkungsgrad ein solches,
dessen Verstärkungsgrad A(V G ) insgesamt kleiner als 1.
Vorzugsweise wird als Element 8 A ein (weiter unten beschriebener)
Feldeffekttransistor mit verteilter Drain-Elektrode
verwendet, der als Dämpfungselement dient. Der Verstärkungsgrad
des Verstärkers 9 A sei A₁.
Der andere spannungsgesteuerte Verstärker 7 B ist in der gleichen
Weise aufgebaut wie der Verstärker 7 A. Der Verstärkungsgrad
B(V G ) des steuerbaren Elements 8 A wird durch die gleiche
Steuerspannung V G gesteuert, wie das Element 8 A. Die Verstärkung
des Verstärkers 9 B habe den Wert A₂.
Gemäß der Erfindung besitzen die beiden Elemente 8 A und 8 B
zur Regelung des Verstärkungsgrades übereinstimmende Kennlinien,
die Verstärkungsfaktoren sind bei der gleichen Steuerspannung
V G also gleich, d. h. A(V G )=B(V G ). Um Elemente 8 A
und 8 B mit übereinstimmenden Kennlinien zu erhalten, genügt
es, sie als integrierte Schaltungselemente auf ein und demselben
Halbleiterblättchen auszubilden.
Die Steuerspannung V G wird dadurch gewonnen, daß die Ausgangsspannung
V b des Verstärkers 7 B in einer Addierschaltung
11 zu einer gewünschten Spannung, der negativen Offsetspannung
-V F , hinzuaddiert wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Schaltung T C wird das zu komprimierende
Eingangssignal S I einer Eingangsklemme 13 des
ersten Verstärkers 7 A zugeführt. Das Ausgangssignal S O wird
an der Ausgangsklemme 14 dieses ersten Verstärkers 7 A, d. h.
zwischen den beiden Verstärkern 7 A und 7 B, abgenommen. Zwischen
dem Pegel V i des Eingangssignals S I und dem Pegel V O
des Ausgangssignals S O bestehen folgende Beziehungen:
V i · A₁ · A(V G ) = V O (7)
V O A₂A(V G ) = V G +V F (8)
Aus Gleichung (7) und (8) erhält man durch Eliminierung des
Faktors A(V G ) den Wert für V O :
V O = (V G +V F ) 1/2 (A₁/A₂)1/2 (V i ) 1/2 (9).
Aus Gleichung (9) erkennt man, daß der Pegel V O des Ausgangssignals
dem Pegel V i des Eingangssignals proportional ist,
wobei der Faktor den Wert 1/2 hat bzw. daß das Eingangssignal
S I exponentiell mit der Potenz 1/2 komprimiert wird. Die in
Fig. 3 dargestellte Schaltung T C dient also als Schaltung
zur Signalkompression.
Es ist bemerkenswert, daß die Exponentialkennlinie mit dem
Faktor 1/2, die sich aus Gleichung (9) ergibt, keinen Faktor
besitzt, in dem die Charakteristik der Änderung des Verstärkungsgrades
der Elemente 8 A und 8 B zur Verstärkungsregelung
in den Verstärkern 7 A und 7 B enthält. Mit anderen Worten:
Auch wenn Elemente mit beliebigen Verstärkungsregelungskennlinien
verwendet werden, wird das Ausgangssignal der
Schaltung T C nicht beeinflußt. Bei der Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung besteht dementsprechend nicht die Einschränkung,
daß die Elemente wie beim Stand der Technik eine
exponentielle Kennlinie besitzen müssen. Es muß lediglich
sichergestellt sein, daß die beiden Elemente den gleichen
Verstärkungsfaktor besitzen, der Verlauf ihrer Verstärkungsfaktorregelkennlinie
unterliegt keinen Beschränkungen. Dementsprechend
ist die Ausgangscharakteristik des Ausgangssignals
der die Elemente 8 A und 8 B enthaltenden Schaltungen unabhängig
davon dieselbe, ob die Elemente 8 A und 8 B zur Verstärkungsregelung
unterschiedliche oder gleiche Regelkennlinien besitzen.
Da die Faktoren auf der rechten Seite der Gleichung (9)
außer dem Faktor V i näherungsweise als Konstanten betrachtet
werden können und die rechte Seite von Gleichung (9) keine
Konstanten (oder Variablen) enthält, welche Exemplarstreuungen
oder die Temperaturabhängigkeit anderer Elemente beinhalten,
ist auch die Ausgangscharakteristik der Schaltung T C
von Exemplarstreuungen und Temperaturabhängigkeiten unbeeinflußt.
Die rechte Seite von Gleichung (9) enthält den Faktor (V G +V F ) 1/2,
der zu dem Faktor V i 1/2 addiert ist, so daß Gleichung (9)
keine reine Exponentialkennlinie mit der Potenz 1/2 wiedergibt.
Da jedoch das Änderungsverhältnis des Faktors (V G +V V ) 1/2
durch Vergrößerung der Offsetspannung V F klein gemacht werden
kann, kann dieser Faktor (V G +V F ) 1/2 durch Vergrößerung der
Offsetspannung V F näherungsweise konstant gehalten werden.
Dementsprechend ist es nicht schwierig, die Anordnung so zu
treffen, daß Gleichung (9) praktisch eine perfekte Exponentialkennlinie
mit der Potenz 1/2 wiedergibt. Zu diesem Zweck
wird der Wert der Offsetspannung V F entsprechend vorbestimmt.
Im allgemeinen Fall enthält die Schaltung zur Signalkompression
gemäß der Erfindung eine Anzahl n Verstärker, deren
jeder ein spannungsgesteuertes Regelelement zur Regelung
des Verstärkungsgrades besitzt und die alle in Kaskade geschaltet
sind. Die Steuerspannung für die Regelelemente
der einzelnen Verstärker wird dadurch gebildet, daß zu der
Ausgangsspannung der n-ten Verstärkerstufe eine vorbestimmte
Spannung hinzuaddiert wird. Der ersten Verstärkerstufe
wird ein Eingangssignal zugeführt, und das exponentiell mit
der Potenz (n-k)/n komprimierte Ausgangssignal wird hinter
der k-ten Verstärkerstufe abgegriffen.
In der Schaltung T C wird das Eingangssignal S I exponentiell
mit der Potenz 1/2 komprimiert und dann auf dem Speichermedium
2, beispielsweise einem Magnetband, aufgezeichnet. Wenn das
gespeicherte Signal von dem Aufnahmemedium wiedergegeben werden
soll, muß das komprimierte Signal selbstverständlich
wieder expandiert werden. Im folgenden sei eine für diesen
Zweck geeignete Schaltung zur Signalexpansion beschrieben.
Ähnlich wie die Schaltung T C zur Signalkompression ist auch
die Schaltung zur Signalexpansion aus Verstärkern zusammengesetzt,
die jeweils eine spannungsgesteuerte variable Impedanzvorrichtung
bzw. ein spannungsgesteuertes Element zur Verstärkerungsregelung
beinhalten. Wenn die Anzahl der spannungsgesteuerten
Verstärker gleich n ist, sind der erste bis
k-te einerseits und der (k+1)-te bis n-te Verstärker miteinander
in Kaskade geschaltet. Der Verstärkungsfaktor der Elemente
zur Verstärkungsregelung wird durch eine Steuerspannung gesteuert,
die wieder dadurch gewonnen wird, daß zur Ausgangsspannung
der letzten Verstärkerstufe eine vorbestimmte Spannung
hinzuaddiert wird. Das Ausgangssignal der k-ten Verstärkerstufe
wird in diesem Fall der ersten Verstärkerstufe zugeführt.
Der k-ten sowie der (k+1)-ten Verstärkerstufe wird
ein Eingangssignal zugeführt. Dementsprechend liefert die
k-te Verstärkerstufe ein Ausgangssignal, das dem exponentiell
mit der Potenz n(n-k) expandierten Eingangssignal entspricht.
Zur Vereinfachung der Beschreibung sei im folgenden anhand
von Fig. 4 eine Schaltung T E zur Signalexpansion erläutert,
die der in Fig. 3 dargestellten Schaltung T C zur Signalkompression
entspricht und bei der die Potenz der Signalexpansion
den Wert 2 hat. In dem oben angeschriebenen
allgemeinen Wert für diese Potenz ist also n=2 und k=1
gesetzt.
Die Schaltung T E zur Signalexpansion umfaßt zwei spannungsgesteuerte
Verstärker 20 A und 20 B, da sie eine exponentielle
Dehnung mit der Potenz 2 bewirken soll. Die erste Verstärkerstufe
20 A ist aus einem Verstärker 21 A sowie aus einer spannungsgesteuerten
variablen Impedanzvorrichtung bzw. einem
spannungsgesteuerten Element 22 A zur Verstärkungsregelung
und einem Operationsverstärker 23 in der in Fig. 4 dargestellten
Weise zusammengesetzt. Der Verstärkungsgrad B des Verstärkers
21 A ist so gewählt, daß B₁ gleich 1/B₁ ist. Dem
nicht-invertierenden Eingang (+) des Operationsverstärkers 23
wird das Ausgangssignal der Verstärkerschaltung 21 A zugeführt.
An den invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers
23 wird sein Ausgangssignal über das Element 22 A zurückgekoppelt.
An einer Eingangsklemme 24 der Verstärkerschaltung
21 A liegt ein Eingangssignal S i an. Das Ausgangssignal V O wird
an einer Ausgangsklemme 25 abgegriffen, die aus dem Operationsverstärker
23 herausgeführt ist.
Der andere spannungsgesteuerte Verstärker 20 B ist aus einem
spannungsgesteuerten Element 22 B zur Verstärkerregelung
bzw. einer spannungsgesteuerten Impedanzvorrichtung und einer
Verstärkerschaltung 21 B gebildet. Der Aufbau ist ähnlich wie
bei der Schaltung nach Fig. 3. Den Elementen 22 A bzw. 22 B
wird eine Steuerspannung V G zugeführt, die dadurch erzeugt
wird, daß der Ausgangsspannung der Verstärkerschaltung 21 B
in einer Addierschaltung 27 eine an einer Klemme 26 anliegende
negative Offsetspannung -V F von vorbestimmter Größe hinzuaddiert
wird. Das Eingangssignal S I wird ebenfalls dem Element
22 B zugeführt.
Ähnlich wie bei der Schaltung T C zur Signalkompression werden
als Elemente 22 A und 22 B solche Elemente verwendet, die den
gleichen Verstärkungsgrad besitzen, wenn ihnen die gleiche
Steuerspannung V G zugeführt wird. Damit ergeben sich nach
Fig. 4 die Beziehungen
V i B₂B(V G ) = V G +V F (10)
und
Wenn aus diesen Gleichungen (10) und (11) der Faktor B(V G )
eliminiert wird, erhält man für den Ausgangspegel V o
die Gleichung
Man erkennt aus dieser Gleichung (12), daß der Ausgangspegel
V o des Ausgangssignals S O dem Quadrat des Eingangspegels V i
des Eingangssignals S I proportional ist. Das heißt, das
Eingangssignal S I ist mit der Potenz 2 exponentiell gedehnt.
Die Schaltung T E zur logarithmischen Expansion enthält weder
eine exponentielle noch eine logarithmische Kennlinie, sie
ist trotzdem imstande, ein Eingangssignal exponentiell zu
expandieren und vermeidet den nachteiligen Einfluß von
Exemplarstreuungen und Temperaturabhängigkeit der Elemente.
Wenn die eingangs beschriebene Schaltung T C zur Signalkompression
mit der Schaltung T E zur Signalexpansion kombiniert
wird, kann das in dem Signalübertragungssystem auftretende
Rauschen wirksam unterdrückt werden.
Die Elemente 8 A, 8 B bzw. 22 A, 22 B zur Verstärkungsregelung,
die beispielsweise in der Schaltung T C zur Signalkompression
Verwendung finden, müssen in der Lage sein, den maximal möglichen
Eingangspegelwechsel um den Faktor 1/2 zu ändern, da
das Eingangssignal S I exponentiell um den Faktor 1/2 komprimiert
wird. Wenn beispielsweise die maximale Änderung des
Eingangspegels 120 dB beträgt, muß zur Verstärkungsregelung
ein Element verwendet werden, dessen Verstärkungsfaktor
innerhalb eines Bereichs von wenigstens 60 dB sich ändern
läßt.
Als ein Element, das diesen Anforderungen entspricht, kann
ein von der Anmelderin vorgeschlagener Feldeffekttransistor
Verwendung finden. Dieser Feldeffekttransistor ist theoretisch
so konstruiert, daß aus der Nachbarschaft der beiden
Enden des Drain-Bereichs in der Richtung der Breitenausdehnung
des Kanals zwei Drain-Elektroden herausgeführt sind.
Damit ergibt sich eine Dämpfungskennlinie, die einen weiten
Bereich umfaßt.
Fig. 5 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines derartigen
Feldeffekttransistors. Fig. 6 stellt eine Querschnittszeichnung
längs der Linie I-I von Fig. 5 dar. Es handelt
sich um einen Feldeffekttransistor in MOS-Technik. Dieser
Feldeffekttransistor sei zunächst anhand von Fig. 6 erläutert.
Die Querschnittsdarstellung in Fig. 6 entspricht
im Aufbau im wesentlichen einem üblichen MOS-Feldeffekttransistor,
so daß sich eine detaillierte Beschreibung erübrigt.
In Fig. 6 ist der Feldeffekttransistor in seiner Gesamtheit
mit 30 bezeichnet. Ein Halbleitersubstrat mit n-(oder p-)-Leitfähigkeit
trägt die Bezeichnung 31. Störstellen vom
p-(oder n-)-Typ sind an vorbestimmten Stellen mit einem
vorbestimmten Abstand L von der oberen Oberfläche 31 a in
das Substrat 31 hineindiffundiert und bilden einen Source-Diffusionsbereich
32 bzw. einen Drain-Diffusionsbereich 33.
Die Abmessungen der beiden Diffusionsbereich sind unterschiedlich,
und zwar ist der Drain-Diffusionsbereich 33
kleiner als der Source-Diffusionsbereich 32, da - wie aus
Fig. 5 erkennbar ist - die Positionen der Elektrodenherausführungen
außerhalb des Kanals liegen. Die Störstellenkonzentration
des Drain-Diffusionsbereichs 33, der dem
Kanal gegenüberliegt, ist gleich oder kleiner gewählt als
in denjenigen Teilen des Drain-Diffusionsbereichs 33,
aus dem die Elektroden D₁ und D₂ herausgeführt sind.
In Fig. 6 bezeichnet 34 eine beispielsweise aus SiO₂ oder
dgl. bestehende Isolierschicht. Das Bezugszeichen 35 kennzeichnet
eine ebenfalls aus SiO₂ oder dgl. bestehende Isolierschicht,
die eine Gate-Oxidschicht mit vorbestimmter Dicke
bildet. Eine aus Aluminium oder dgl. bestehende leitfähige
Schicht 36 bildet die Gate-Elektrode G. Sie überdeckt die
Isolierschicht 35. In ähnlicher Weise ist der Source-Diffusionsbereich
32 auf seiner gesamten Oberfläche mit einer
leitenden Schicht 37 bedeckt, die als Source-Elektrode S
dient.
Die Drain-Elektrode ist aus dem Drain-Diffusionsbereich 33
herausgeführt, und zwar werden zwei Elektroden D₁ und D₂ von
den beiden Enden des Drain-Diffusionsbereichs 33 in Richtung
der Kanalbreitenausdehnng oder in y-Richtung in Fig. 5 herausgeführt.
Zur leichteren Herausführung der Elektroden D₁ und
D₂ sind diese von der Außenseite des zwischen dem Source-Bereich
und dem Drain-Bereich gebildeten Kanals herausgeführt.
Die in Fig. 6 linke dargestellte Drain-Elektrode D₁ dient
als erste Drain-Elektrode. Die rechts dargestellte Drain-Elektrode
D₂ bildet die zweite Drain-Elektrode.
Zum besseren Verständnis des beschriebenen Feldeffekttransistors
sind in Fig. 5 die Source- und Drain-Diffusionsbereiche
32 und 33 durch gestrichelte Linien angedeutet, während die
leitfähigen Schichten 36 und 37 von durchgezogenen Linien
dargestellt sind. Mit 38 a, 38 b und 38 c sind Fenster bezeichnet,
die zur Herausführung der Elektroden D₁, D₂ und S angebracht
und durch strichpunktierte Linien angedeutet sind.
Fig. 7 zeigt das Schaltungssymbol für den in Fig. 5 dargestellten
Feldeffekttransistor.
Wenn der Feldeffekttransistor 30 als Dämpfungselement verwendet
wird, wird er in Reihenschaltung in eine Signalübertragungsleitung
eingefügt bwz. es wird - wie in Fig. 7 dargestellt -
von der ersten Drain-Elektrode D₁ eine Eingangsklemme 40
und von der zweiten Drain-Elektrode D₂ eine Ausgangsklemme 41
herausgeführt. Die Source-Elektrode S ist in diesem Fall mit
Massepotential verbunden. Mit 42 ist die Anschlußklemme der
Back-Gate-Elektrode bezeichnet.
Wenn der Feldeffekttransistor 30 in dieser Verbindungsart
betrieben wird und die der Gate-Anschlußklemme G zugeführte
Steuerspannung V G sich ändert, ändert sich auch der Verstärkungsgrad
g des Ausgangssignals linear. Durch einen
großen Dämpfungswert kann das Verzerrungsverhältnis verbessert
werden. Der Feldeffekttransistor 30 besitzt nämlich zwischen
der ersten Drain-Elektrode D₁ und der zweiten Drain-Elektrode
D₂ einen Querwiderstand. Außerdem befindet sich
zwischen den Punkten dieses Querwiderstandes und der Source-Elektrode
S eine Gruppe von Längswiderständen.
Damit bilden je ein Teil des Querwiderstandes und ein Zweig
der Gruppe von Längswiderständen ein Dämpfungsglied, wobei
die einzelnen Dämpfungsglieder zwischen den Anschlußklemmen
40 und 41 zueinander in Reihe geschaltet sind. Auf diese
Weise entsteht eine Kettenschaltung von Dämpfungsgliedern.
Der Feldeffekttransistor 30 kann dementsprechend als Dämpfungselement
mit großen Dämpfungsverhältnis verwendet werden, das
eine hervorragende Intensität besitzt.
Die Kurven 44 a und 44 b zeigen die Dämpfungskennlinie bekannter
Dämpfungselemente. Die Kurve 45 gibt die Dämpfungskennlinie
des Feldeffekttransistors 30 wieder. Man erkennt aus
dem Verlauf der Kurve 45, daß der Feldeffekttransistor 30
in seinem Verstärkungs- bzw. Dämpfungsfaktor über einen Bereich
von mehr als 60 dB veränderbar ist und dabei eine ausgezeichnete
Linearität besitzt. Damit bildet der Feldeffekttransistor
30 ein Element zur Verstärkungsregelung, das
sich für den Einsatz in den Schaltungen gemäß der Erfindung
in besonderer Weise eignet.
Ein praktisches Ausführungsbeispiel der Schaltung T C zur
Signalkompression und der Schaltung T E zur Signalexpansion
gemäß der Erfindung, bei denen der Feldeffekttransistor 30
Verwendung findet, ist in Fig. 9 bzw. 10 dargestellt.
Bei der Schaltung T C zur Signalkompression gemäß Fig. 9 besteht
der spannungsgesteuerte Verstärker 7 A aus dem Element
8 A zur Verstärkungsregelung und einer Verstärkerschaltung 9 A,
die einen Differenzverstärker 47 und einen Operationsverstärker
48 umfaßt. Das Element 8 A zur Verstärkungsregelung
beinhaltet außer dem Feldeffekttransistor 30 einen aus
einem Transistor Q₁ gebildeten, als Pufferschaltung dienenden
Impedanzwandler 46. Der weitere spannungsgesteuerte Verstärker
7 B ist ähnlich aufgebaut. Mit 50 ist eine Schaltung zur Erzeugung
einer Steuerspannung bezeichnet, die einen Doppelweggleichrichter
beinhaltet.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Schaltung T C erfährt das Ausgangssignal
der Verstärkerschaltung 9 B eine Doppelweggleichrichtung
durch ein Transistorenpaar Q₂ und Q₃ und ein Diodenpaar
D₁₁ und D₁₂. Der gleichgerichteten Ausgangsspannung
wird die Offsetspannung V F , die von der Basis-Emitterspannung
V BE der Transistoren Q₂ und Q₃ gebildet wird, sowie
die Schwellwertspannung V th des Feldeffekttransistors 30
hinzuaddiert. Das Summensignal wird über ein Zeitglied 53 den
Elementen 8 A bzw. 8 B zur Verstärkungsregelung als Steuerspannung
V G zugeführt. Damit lieferte die in Fig. 9 dargestellte
Schaltung T C zur Signalkompression die als Kurve Pa
in Fig. 13 dargestellte exponentiale Kennlinie mit der Potenz
1/2. Die Schaltung nach Fig. 9 besitzt Anschlußklemmen
51 a und 51 b, die an Versorgungsspannungen +B bzw. -B
angeschlossen sind. Die in Fig. 10 dargestellte Schaltung
T E zur Signalexpansion ist ähnlich aufgebaut, so daß sich
eine nähere Beschreibung erübrigt. Die Kurve P b in Fig. 13
gibt die entsprechende exponentiell verlaufende Kennlinie
mit der Potenz 2 wieder.
Die vorangehend beschriebenen Beispiele sind Schaltungen,
bei denen n=2 und k=1 ist, das bedeutet, daß die
Exponenten 1/2 bzw. 2 sind. Selbstverständlich ist
die Anzahl der Verstärker nicht beschränkt, so daß auch
Exponentialkurven mit beliebigen anderen Exponenten erzielbar
sind.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schaltung
T C zur Signalkompression gemäß der Erfindung. Sie besitzt n
spannungsgesteuerte Verstärker 7 A, 7 B, . . ., 7 K, . . . 7 N,
die jeweils den gleichen Schaltungsaufbau haben. Das Ausgangssignal
wird an der Ausgangsklemme des k-ten Verstärkers
7 K abgegriffen. Der Ausgangspegel V ok des Ausgangssignals
der Schaltung nach Fig. 11 läßt sich durch folgende Gleichung
ausdrücken:
wobei A₁, A₂, . . . A k , A k+1, . . . A n die Verstärkungsfaktoren
der Verstärker 9 A bis 9 N mit festem Verstärkungsgrad bedeuten.
Man erkennt aus Gleichung (13), daß das am Ausgang des
k-ten Verstärkers A k auftretende Ausgangssignal gegenüber dem
Eingangssignal S I exponentiell mit der Potenz (n-k)/n komprimiert
ist.
Die in Fig. 12 dargestellte Schaltung T E expandiert ein Eingangssignal
exponentiell mit der Potenz n/(n-k). Ein der Schaltung
zugeführtes Eingangssignal wird also gemäß folgender
Gleichung expandiert:
wobei B₁ bis B k die (konstanten) Verstärkungsfaktoren der
Verstärker 21 B bis 21 N bedeuten.
Die Schaltung T C zur Signalkompression ist - wie vorangehend
beschrieben - aus einer Kombination von spannungsgesteuerten
Verstärkern gebildet. Das Ausgangssignal S O entspricht gemäß
Gleichung (13) dem exponentiell mit der Potenz (n-k)/n
komprimierten Eingangssignal S I . Das Eingangssignal kann also
durch die Schaltung zur Signalkompression beliebig exponentiell
komprimiert werden.
Entsprechendes gilt für die Schaltung T E zur Signalexpansion
gemäß der Erfindung. Sie besteht ebenfalls aus spannungsgesteuerten
Verstärkern und liefert ein Ausgangssignal, das
gemäß Gleichung (14) gegenüber dem Eingangssignal mit der
Potenz n/(n-k) exponentiell expandiert ist.
Es ist nicht erforderlich, daß die Schaltungskennlinien
exponentielle bzw. logarithmische Funktionen sind, wie dies
beim Stand der Technik der Fall ist. Dementsprechend werden
keine Schaltungselemente mit streng exponentieller oder
logarithmischer Kennlinie benötigt. Damit haben die Temperaturabhängigkeit
und die die Kennlinien beeinflussenden Exemplarstreuungen
der verwendeten Bauelemente keinen Einfluß auf
die Komprimierungskennlinie der Schaltung T C zur Signalkompression.
Der Herstellungsaufwand wird hierdurch erheblich vereinfacht,
und es ist ohne weiteres möglich, Schaltungen T C und T E zur
Signalkompression bzw. -expansion mit gleichförmigen Kennlinien
zu schaffen.
Durch die Verwendung einer beliebigen Anzahl n spannungsgesteuerter
Verstärker ist es möglich, Schaltungen T C und T E
zur Signalkompression bzw. -expansion zu schaffen
(Fig. 11 und 12), bei denen ein Eingangssignal dadurch beliebig
komprimiert und expandiert wird, daß derjenige Verstärker,
von dessen Ausgang das Ausgangssignal abgegriffen
wird, entsprechend bestimmt wird. Damit sind die Schaltungen
in weiten Grenzen variierbar.
In der vorangehenden Beschreibung ist gefordert, daß eine
Vielzahl spannungsgesteuerter Elemente, an welche die gleiche
Steuerspannung angelegt wird, auch denselben Verstärkungsfaktor
besitzen. Diese Forderung kann dadurch leicht erfüllt
werden, daß die Elemente gemeinsam auf ein und demselben Halbleitersubstrat
gebildet sind.
Der oben beschriebene Feldeffekttransistor 30, der als integriertes
Halbleiterelement ausgebildet sein kann, eignet
sich in besonderer Weise als spannungsgesteuertes Element
zur Verstärkungsregelung gemäß der Erfindung.
Claims (19)
1. Schaltungsanordnung zur Signalkompression,
mit einer Eingangsklemme (13) zur Zuführung des zu komprimierenden Eingangssignals (S I ),
mit einer Ausgangsklemme (14) zum Abgreifen eines komprimierten Ausgangssignals (S O ),
mit wenigstens zwei in Reihe geschalteten, spannungsgesteuerten Verstärkern (7 A, 7 B; 7 A, 7 B, . . ., 7 K, 7 K+1, . . ., 7 N), wobei die Eingangsklemme (13) mit einem Eingang eines in der in Reihe ersten spannungsgesteuerten Verstärkers (7 A) verbunden ist,
mit einem, mit einem Ausgang des in der Reihe letzten spannungsgesteuerten Verstärkers (7 B; 7 N) verbundenen Schaltungsteil (11) zur Erzeugung einer von der Ausgangsspannung (V b ) dieses letzten spannungsgesteuerten Verstärkers (7 B; 7 N) abhängigen Steuerspannung V G , die jedem der spannungsgesteuerten Verstärker zugeleitet ist, wobei die Ausgangsklemme (14) mit einem Verbindungspunkt zwischen zwei spannungsgesteuerten Verstärkern (7 A, 7 B; 7 K, 7 K+1) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsteil (11) eine Addierschaltung aufweist, die zu der Ausgangsspannung V b des in der Reihe letzten spannungsgesteuerten Verstärkers (7 B; 7 N) eine Offsetspannung V F überlagert, wodurch der Pegel V O des an der Ausgangsklemme (14) auftretenden Ausgangssignals (S O ) der Gleichung entspricht, worin V i der Pegel des der Eingangsklemme (13) zugeführten Eingangssignals (S I ), n die Gesamtzahl der miteinander in Reihe geschalteten spannungsgesteuerten Verstärker (7 A, 7 B; 7 A, 7 B, . . ., 7 K, 7 K+1, . . .7 N), k die Ordnungszahl desjenigen Verstärkers (7 K), dessen Ausgang mit der Ausgangsklemme (14) verbunden ist, und A₁ bis A n vorgebbare, den spannungsgesteuerten Verstärkern einzeln zugeordnete und in diesen enthaltende konstante Verstärkungsfaktoren bedeuten.
mit einer Eingangsklemme (13) zur Zuführung des zu komprimierenden Eingangssignals (S I ),
mit einer Ausgangsklemme (14) zum Abgreifen eines komprimierten Ausgangssignals (S O ),
mit wenigstens zwei in Reihe geschalteten, spannungsgesteuerten Verstärkern (7 A, 7 B; 7 A, 7 B, . . ., 7 K, 7 K+1, . . ., 7 N), wobei die Eingangsklemme (13) mit einem Eingang eines in der in Reihe ersten spannungsgesteuerten Verstärkers (7 A) verbunden ist,
mit einem, mit einem Ausgang des in der Reihe letzten spannungsgesteuerten Verstärkers (7 B; 7 N) verbundenen Schaltungsteil (11) zur Erzeugung einer von der Ausgangsspannung (V b ) dieses letzten spannungsgesteuerten Verstärkers (7 B; 7 N) abhängigen Steuerspannung V G , die jedem der spannungsgesteuerten Verstärker zugeleitet ist, wobei die Ausgangsklemme (14) mit einem Verbindungspunkt zwischen zwei spannungsgesteuerten Verstärkern (7 A, 7 B; 7 K, 7 K+1) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsteil (11) eine Addierschaltung aufweist, die zu der Ausgangsspannung V b des in der Reihe letzten spannungsgesteuerten Verstärkers (7 B; 7 N) eine Offsetspannung V F überlagert, wodurch der Pegel V O des an der Ausgangsklemme (14) auftretenden Ausgangssignals (S O ) der Gleichung entspricht, worin V i der Pegel des der Eingangsklemme (13) zugeführten Eingangssignals (S I ), n die Gesamtzahl der miteinander in Reihe geschalteten spannungsgesteuerten Verstärker (7 A, 7 B; 7 A, 7 B, . . ., 7 K, 7 K+1, . . .7 N), k die Ordnungszahl desjenigen Verstärkers (7 K), dessen Ausgang mit der Ausgangsklemme (14) verbunden ist, und A₁ bis A n vorgebbare, den spannungsgesteuerten Verstärkern einzeln zugeordnete und in diesen enthaltende konstante Verstärkungsfaktoren bedeuten.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ordnungszahl k desjenigen Verstärkers
(7 K), dessen Ausgang mit der genannten Ausgangsklemme
(14) verbunden ist, zur Bestimmung der exponentiellen
Kompressionskennlinie des genannten Ausgangssignals (S O )
veränderbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der in Reihe geschalteten
spannungsgesteuerten Verstärker (7 A, 7 B; 7 A, 7 B, . . ., 7 K,
7 K+1, 7 N) eine spannungsgesteuerte, variable Impedanzvorrichtung
(8 A, 8 B; 8 A, 8 B, . . ., 8 K, 8 K+1, . . ., 9 N) sowie eine Verstärkerschaltung
(9 A, 9 B; 9 A, 9 B, . . ., 9 K, 9 K+1, . . ., 9 N) mit
konstantem Verstärkungsfaktor (A₁, A₂; A₁, A₂, . . ., A k , A k+1,
. . ., A n ) umfaßt, und daß die genannte Steuerspannung V G an
einem Steuereingang der spannungsgesteuerten, variablen Impedanzvorrichtung
(8 A, 8 B; 8 A, 8 B, . . ., 8 K, 8 K+1, . . ., 8 N) anliegt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die spannungsgesteuerte, variable
Impedanzvorrichtung (8 A, 8 B; 8 A, 8 B, . . ., 8 K, 8 K+1, . . ., 8 N)
aus einem Feldeffekttransistor (30) gebildet ist, der folgende
Bestandteile umfaßt:
- a) ein Halbleitersubstrat (31) von vorgegebenem Leitfähigkeitstyp (n bzw. p),
- b) einen Source- und einen Drain-Bereich (32 bzw. 33) von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp (p bzw. n), die sich jeweils von einer Oberfläche (31 a) in das genannte Halbleitersubstrat (31) erstrecken,
- c) einen zwischen dem Source- und Drain-Bereich (32 bzw. 33) gebildeten Kanalbereich, durch den ein Kanalstrom fließen kann, wobei der Drain- und der Source-Bereich (33 bzw. 32) Ränder aufweisen, die im Abstand voneinander und transversal zu dem den Kanalbereich durchfließenden Strom angeordnet sind,
- d) eine erste und eine zweite Drain-Elektrode (D₁, D₂), die elektrisch mit den Rändern des Drain-Bereichs (33) verbunden sind, wobei der Drain-Bereich (33) zwischen diesen Rändern einen Widerstand aufweist, der höher ist als der Widerstand zwischen den Rändern des Source-Bereichs (32),
- e) eine auf dem Kanalbereich gebildete Isolierschicht (35),
- f) einen auf dieser Isolierschicht gebildeten Gate-Bereich,
- g) eine mit diesem Gate-Bereich elektrisch verbundene Gate-Elektrode (G) sowie
- h) eine mit dem Source-Bereich (32) verbundene Source-Elektrode (37),
und daß die erste und die zweite Drain-Elektrode (D₁, D₂) jeweils
zwischen die Eingangsklemme eines der genannten Verstärker
(z. B. 7 A) und den Eingang der in diesem enthaltenen
Verstärkerschaltung (z. B. 9 A) geschaltet ist, wobei die
Source-Elektrode (S) mit einem Bezugspotential (Masse) und die
Gate-Elektrode (G) mit der Steuerspannung V G beaufschlagbar
ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsseite des Feldeffekttransistors
(30) mit einem Impedanzwandler (Q₁) verbunden
ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstärkerschaltung
(z. B. 9 A) einen Differenzverstärker (47)
sowie einen mit diesem verbundenen Operationsverstärker (48)
umfaßt.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsteil
(11) zur Erzeugung der Steuerspannung V G einen
Doppelweggleichrichter (5) umfaßt, der ein Paar Transistoren
(Q₂, Q₃) enthält.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Offsetspannung V F von den
Schwellenspannungen der Transistoren (Q₂, Q₃) des Doppelweggleichrichters
(50) und des Feldeffekttransistors (30)
gebildet ist.
9. Schaltungsanordnung zur Signalexpansion,
mit einer Eingangsklemme (24) zur Zuführung eines zu expandierenden Eingangssignals (S I ),
mit einer Ausgangsklemme (25) zum Abgreifen eines expandierten Ausgangssignals (S o ),
mit zwei spannungsgesteuerten Verstärkern mit je einem Eingang, der mit der Eingangsklemme (24) verbunden ist, wobei ein Ausgang eines der beiden Verstärker mit der Ausgangsklemme (25) verbunden ist, und
mit einem Schaltungsteil (27) zur Erzeugung einer von einer Ausgangsspannung des anderen spannungsgesteuerten Verstärkers abgeleiteten Steuerspannung V G , die jedem der beiden Verstärker zugeführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine spannungsgesteuerte Verstärker ein oder mehrere in Reihe geschaltete spannungsgesteuerte Verstärkungsglieder (20 A, 20 B, . . ., 20 K) aufweist, von denen ein in der Reihe erstes spannungsgesteuertes Verstärkungsglied (20 A) einen mit der Ausgangsklemme (25) verbundenen Eingang und das in der Reihe letzte Verstärkerglied (20 K) den mit der Eingangsklemme (24) verbundenen Eingang des einen Verstärkers aufweist,
daß der andere Verstärker ein oder mehrere in Reihe geschaltete, spannungsgesteuerte Verstärkerglieder (20 K+1, . . ., 20 N) aufweist, von denen ein in dieser Reihe erstes Verstärkerglied (20 K+1) den mit der Eingangsklemme (24) verbundenen Eingang aufweist und ein Ausgang des in dieser Reihe letzten Verstärkergliedes (20 N) mit einem Eingang des Schaltungsteils (27) zur Erzeugung der Steuerspannung V G verbunden ist, die jedem Verstärkerglied (20 A, 20 B, . . ., 20 K, 20 K+1, . . ., 20 N) des einen oder anderen Verstärkers zugeleitet ist, und
daß der Schaltungsteil (27) zur Erzeugung der Steuerspannung V G der Ausgangsspannung des anderen spannungsgesteuerten Verstärkers eine Offsetspannung V F überlagert, wodurch der Pegel V O des Ausgangssignals (S O ) an der Ausgangsklemme (25) der Gleichung entspricht, worin V i der Pegel des der Eingangsklemme (24) zugeführten Eingangssignals (S I ), n die Anzahl der Verstärkungsglieder (20 A, 20 B, . . ., 20 K, 20 K+1, . . ., 20 N) der beiden spannungsgesteuerten Verstärker, k die Anzahl der Verstärkungsglieder (20 a, 20 b, . . ., 20 K) des einen spannungsgesteuerten Verstärkers und B₁ bis B n den spannungsgesteuerten Verstärkergliedern (20 a, 20 b, . . ., 20 K, 20 K+1, . . ., 20 N) einzeln zugeordnete, konstante Verstärkungsfaktoren bedeuten.
mit einer Eingangsklemme (24) zur Zuführung eines zu expandierenden Eingangssignals (S I ),
mit einer Ausgangsklemme (25) zum Abgreifen eines expandierten Ausgangssignals (S o ),
mit zwei spannungsgesteuerten Verstärkern mit je einem Eingang, der mit der Eingangsklemme (24) verbunden ist, wobei ein Ausgang eines der beiden Verstärker mit der Ausgangsklemme (25) verbunden ist, und
mit einem Schaltungsteil (27) zur Erzeugung einer von einer Ausgangsspannung des anderen spannungsgesteuerten Verstärkers abgeleiteten Steuerspannung V G , die jedem der beiden Verstärker zugeführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine spannungsgesteuerte Verstärker ein oder mehrere in Reihe geschaltete spannungsgesteuerte Verstärkungsglieder (20 A, 20 B, . . ., 20 K) aufweist, von denen ein in der Reihe erstes spannungsgesteuertes Verstärkungsglied (20 A) einen mit der Ausgangsklemme (25) verbundenen Eingang und das in der Reihe letzte Verstärkerglied (20 K) den mit der Eingangsklemme (24) verbundenen Eingang des einen Verstärkers aufweist,
daß der andere Verstärker ein oder mehrere in Reihe geschaltete, spannungsgesteuerte Verstärkerglieder (20 K+1, . . ., 20 N) aufweist, von denen ein in dieser Reihe erstes Verstärkerglied (20 K+1) den mit der Eingangsklemme (24) verbundenen Eingang aufweist und ein Ausgang des in dieser Reihe letzten Verstärkergliedes (20 N) mit einem Eingang des Schaltungsteils (27) zur Erzeugung der Steuerspannung V G verbunden ist, die jedem Verstärkerglied (20 A, 20 B, . . ., 20 K, 20 K+1, . . ., 20 N) des einen oder anderen Verstärkers zugeleitet ist, und
daß der Schaltungsteil (27) zur Erzeugung der Steuerspannung V G der Ausgangsspannung des anderen spannungsgesteuerten Verstärkers eine Offsetspannung V F überlagert, wodurch der Pegel V O des Ausgangssignals (S O ) an der Ausgangsklemme (25) der Gleichung entspricht, worin V i der Pegel des der Eingangsklemme (24) zugeführten Eingangssignals (S I ), n die Anzahl der Verstärkungsglieder (20 A, 20 B, . . ., 20 K, 20 K+1, . . ., 20 N) der beiden spannungsgesteuerten Verstärker, k die Anzahl der Verstärkungsglieder (20 a, 20 b, . . ., 20 K) des einen spannungsgesteuerten Verstärkers und B₁ bis B n den spannungsgesteuerten Verstärkergliedern (20 a, 20 b, . . ., 20 K, 20 K+1, . . ., 20 N) einzeln zugeordnete, konstante Verstärkungsfaktoren bedeuten.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein spannungsgesteuertes Verstärkungsglied
des einen oder anderen spannungsgesteuerten Verstärkers
ein Dämpfungsglied (22 A, 22 B; 22 A, 22 B, . . ., 22 K, 22 K+1, . . .,
22 N) und eine Verstärkerschaltung (21 A, 21 B; 21 A, 21 B, . . .21 K,
21 K+1, . . ., 21 N) zur Verstärkungsgradregelung aufweist, wobei
die Verstärkerschaltung den dem betreffenden Verstärkerglied
zugeordneten konstanten Verstärkungsfaktor (B₁, B₂, . . ., B k ,
B k+1, . . ., B n ) aufweist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine spannungsgesteuerte Verstärker
nur ein Verstärkerglied (20 A) und der andere spannungsgesteuerte
Verstärker nur ein Verstärkerglied (20 B) aufweisen
und daß die Verstärkerschaltungen konstante Verstärkungsfaktoren
(B₁, B₂) aufweisen, die zueinander umgekehrt proportional
sind.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das den mit der Eingangsklemme
(24) verbundenen Eingang aufweisende Verstärkerglied (20 A;
20 K) des einen spannungsgesteuerten Verstärkers einen mit der
Verstärkerschaltung (21 A; 21 K) dieses Verstärkergliedes (20 A,
20 K) in Reihe geschalteten Operationsverstärker (23) sowie
einen Gegenkopplungskreis (22 A; 20 A, 20 B, 22 K) aufweist, in
welchem der Feldeffekttransistor mit den in Anspruch 6 definierten
Merkmalen eingefügt ist und daß die Verstärkerschaltung
(21 B) des den mit der Eingangsklemme (24) verbundenen
Eingang aufweisenden Verstärkergliedes (20 B) des anderen
spannungsgesteuerten Verstärkers einen Operationsverstärker
und das Dämpfungsglied (22 B) dieses Verstärkergliedes (20 B)
einen Feldeffekttransistor mit den im Anspruch 6 definierten
Merkmalen aufweist und daß jeder dieser Feldeffekttransistoren
durch die Steuerspannung V G gesteuert ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das in dem einen spannungsgesteuerten
Verstärker vorgesehene Dämpfungsglied (22 A) eine Emitterfolgerstufe
sowie eine mit einem Ausgang dieser Emitterfolgerstufe
verbundene resistive Dämpfungsschaltung aufweist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine in dem
anderen spannungsgesteuerten Verstärker vorgesehene Verstärkerschaltung
(21 B; 21 K+1, . . .21 N) mit konstantem Verstärkungsfaktor
(B₂; B k+1, . . ., B n ) einen Operationsverstärker umfaßt.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltungsteil
(27) zur Erzeugung der Steuerspannung V G einen
Doppelweggleichrichter (D₁₁, D₁₂, Q₂, Q₃) mit einem Transistorpaar
(Q₂, Q₃) umfaßt.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellenspannung des
Transistorpaares (Q₂, Q₃) und die Schwellenspannung des
Feldeffekttransistors (22 B) im anderen spannungsgesteuerten
Verstärker einen Teil der Offsetspannung V F bilden.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wert k zur
Bestimmung der Exponentialkennlinie zur Expandierung des
Ausgangssignals variierbar ist.
18. Anwendung einer Anordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche in Rauschunterdrückungsvorrichtungen für Signalübertragungssysteme
mit Signalaufzeichnungsmedien.
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