DE2634201B2 - Wirbelstromsonde zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung an langgestreckten Metallprodukten - Google Patents
Wirbelstromsonde zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung an langgestreckten MetallproduktenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wirbelstromsonde zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung von langgestreckten
Metallprodukten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie beispielsweise aus der GB-PS
91 890 bekannt geworden ist.
Bisher hat man der kontinuierlichen Werkstoffprüfung das Werkstück gewöhnlich durch kreisförmige
Spulen laufen lassen, wobei die magnetischen Kraftlinien, die diese Spulen erzeugen, in das Werkstück
gleichmäßig eintreten, so daß das Werkstück bzw. mindestens sein Umfangsbereich gleichmäßig geprüft
wird.
Eine derartige Prüfspule ist schematisiert in der US-PS 37 35 084 dargestellt. Die Spule mmmt ein
ίο rohrförmiges Produkt auf, das aus einem Metallband
durch Verschweißen von dessen Längskanten hergestellt wird. Die Spule und die zugehörige Schaltungsanordnung
nach dieser Druckschrift dienen dazu, die Wandung und die Schweißnaht zu prüfen und einen
fehlerhaften Teil als Ausschuß anzuzeigen. Jedoch werden mit solchen Spulen Rohre mit einwandfreier
Wand und Schweißnaht bereits infolge von Kratzern, Dellen oder anderen Oberflächenunregelmißigkeiten
als fehlerhaft angezeigt, was zu unnötig hohen
Ausschußraten führt. Andererseits hat eine solche Suchspule auch Rohrabschnitte als einwandfrei angezeigt,
in deren Schweißnaht extrem kleine Unregelmäßigkeiten bzw. Undichtigkeiten vorhanden waren und
die folglich mit Fehlern behaftet waren.
Bei der eingangs genannten magnetischen Pol- und Spulenanordnung nach der GB-PS 9 91890 wird
erreicht, daß der von den Windungen erzeugte
Magnetfluß auf den Bereich des magnetischen Schichtaufbaus und auf den sich in unmittelbarer Umgebung
jo des magnetischen Schichtaufbaus befindlichen Teil des
zu prüfenden Metallprodukts begrenzt und konzentriert wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wirbclstromsonde der eingangs genann-
)5 ten Art dahingehend auszubilden, daß sie nur den Bereich von Längsschweißnähten ohne Nachführungseinrichtungen
mit größtmöglicher Prüfempfindlichkeil erfaßt, während Oberflächcnunregclmäßigkeiten in
anderen Bereichen des Mctallprodnkls das Prüfergebnis
nicht verfälschen. ErfindungsgcmäiJ wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs I
gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen herausgestellt.
Das magnetische Feld der erfindungsgemäüen Wirbelstromsonde
wird bei einem längsgeschweißten Metallprodukt im Bereich der Längsschweißnaht und
auf einen begrenzten Bereich beiderseits der Längsschweißnaht — einsprechend den körperlichen Abmcs-
w sungcn der Wirbclslromsonde — konzentriert. Dieser
begrenzte Bereich, auf den das konzentrierte Feld sich beiderseits der Schweißung erstreckt, ist besonders
wichtig, da die Schweißnaht der Schweißung nicht genau gradlinig ist, sondern geringfügig seitlich
auswandert. Indem man auch einen Bereich auf beiden Seiten der Schweißnaht erfaßt, braucht die erfindungsgcmäße
Wirbelstromsonde der Naht nicht mehr nachzulaufen.
Durch die Erfindung lassen sich winzige Kleinstrisse in den Schweißnähten rohrförmiger Mctallprodukte
sicher feststellen, ohne jedoch Obcrfläcbenunregelmäßigkeiten
in dem Metallprodukt außerhalb des überprüften Bereichs zu erfassen. Auf diese Weise wird
geeignetes Rohrmaterial einwandfreier Schweißnaht nicht wegen solcher Oberflächenunregelmäßigkeiten
als fehlerhaft angezeigt, was die durch die Prüfung bewirkte Ausschußrate verringert.
Die Erfindung wird nun unter Bezug auf die
Die Erfindung wird nun unter Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig, 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbejspiels der Pol- und Spulenanordnung
nach der vorliegenden Erfindung;
F i g. 2 ist ein Längsschnitt der Anordnung nach Fig.l;
Fig.3 ist ein Seitenriß einer ringförmigen Wicklung
und zeigt allgemein die gleichmäßige Anordnung der von der Wicklung erzeugten magnetischen Kraftlinien;
F i g. 4 zeigt die Wicklung der F i g. 3 in Verbindung
mit zwei Magnetpolkonstruktionen, um die von der Wicklung erzeugten magnetischen Kraftlinien zu
konzentrieren.
In Fig.l ist eine Pol- und Spulenanordnung allgemein mit der Bezugszahl 10 bezeichnet ist.
Zusätzlich ist der Endteil eines langgestreckten Rohrprodukts 12 in der Fig. 1 gezeigt; er weist eine in
Längsrichtung verlaufende Schweißnaht 13 auf, die mittels der Konstruktion 10 und der zugehörigen (nicht
gezeigten) Schaltung geprüft werden soll.
Insbesondere weist die Anordnung 10, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, drei schmale Polkons-ruktionen
14, 15 und 16 auf, die durch zwei ringförmige und verhältnismäßig flache Spulenwicklungen 18, 20 sowie
die lamellenförmigen Abstandskörper 21 bis 24getrennt
sind. Die Wicklungen 18 und 20 weisen die Anschlüsse 2OA zum Anschluß einer Detektorschaltung (Brückenschaltung)
sowie einer (nicht gezeigten) elektrischen Energiequelle auf. Die beiden Wicklungen sind ein
aufeinander angepaßtes Paar, das, wenn mit elektrischem
Wechsel- oder Impulsstrom erregt, sowohl das zu prüfende Produkt mit Wirbelströmen erregt als auch
jede Unterbrechung des in dem Produkt fließenden Wirbelstroms anzeigt, indem sie in den beiden Zweigen
der symmetrischen Brückcnschuluing liegen.
Jede der Polkonstruktioncn weist einen oberen Teil 25 aus hochpcrmeablem magnetischen Material wie
beispielsweise Blechen aus Sili/iumstahl auf, obgleich
auch andere lamellenförmigc magnetische Materialien eingesetzt wrden können. Werden die Polkonstruktioncn
und die Wicklungen zusammengesetzt, wie es die F i g. 2 zeigt, nehmen die magnetischen Teile 25 der
Polkonstruktion — einschließlich der lamellenförmigen Abstandskörper 21, 22 — einen begrenzten Umfangsb/w.
Bogenteil der Wicklungen ein. In den Zeichnungen macht der von den! Pol 25 besetzt·? Teil jeder Spule
etwa ein Viertel des Gesamtumfangs der Spule aus.
Damit der konstruktive Zusammenhalt der Polkonstruktionen und -anordnungen gewährleistet bleibt, ist
ein in der Konfiguration dem oberen Teil 25 entsprechender unterer Poltcil 26 vorgesehen, der aus
nichtmagnotischem Material — beispielsweise Glasfasermaterial
— besteht. In den Fig. I und 2 ist der untere Teil 26 ebenfalls lamellenartig aufgebaut
dargestellt, obgleich man auch einen massiven Teil einsetzen kann. Im Einsatz werden die Polkonstruktioncn
und die Anordnung auf eine Weise zusammengehalten, die die Bestandteile der Anordnung schützt —
vergleiche die Fig.2, wie unten im einzelnen beschrieben.
Um den oberen und den unteren Teil 25, 26 der Pole
aneinander zu befestigen, kann ein oder können mehrere sehr dünne Lagen 27 eingesetzt werden, die
dem oberen und dem unteren Teil gemeinsam sind; in der F i g. I ist nur eine solche Lage im Pol 15 gezeigt. Die
Lage 27 besteht aus nichlmagnetischem Material, damit der Magnetfluß nicht von oberen magnetischen Teil 25
der Konstruktionen weggeleitet wird, und ist so dünn, daß der Flußweg im oberen magnetischen Teil des Pols
nicht behindert wird, obgleich in den F i g. I und 4 diese Lage zum Zweck der deutlichen Darstellung verhältnismäßig
dick ausgeführt ist.
Wie in der F i g. I dargestellt, haben die Lamellen der magnetischen und nichtmagnetischen Teile 25, 26 jeder
Polkonstruktion 14, 15, 16 eine Konfiguration, die eine öffnung 30 vorsieht, durch die das zu prüfende Produkt
laufen kann. Insbesondere weisen die Teile 25, 26 die Ausnehmungen 28, 29 auf, die von einer Kante jeder
Lamelle bzw. jeden Lamellenaufbaus her einwärts vorstehen. Werden die lamellenförmigen Körper 25, 26
auf die in F i g. I gezeigte Weise zusammengesetzt, wobei die Ausnehmungen einander zugewandt sind,
bildet sich die öffnung 30. Die Ausnehmungen und die öffnungen sind so bemessen, daß beispielsweise ein
rohrförmiges Produkt 12 hindurchtrc.ten kann; vorzugsweise
nehmen sie weiterhin eine rohrförmige Auskleidung 32 auf, die so bemessen ist, daß das rohrförmige
Produkt hindurchpaßt, und die Polkcstruktionen 14 bis 16 sowie die Wicklungen 18 u.ncf 20 während des
Durchlaufens des Produkts schützt. Die Auskleidung verläuft also vollständig durch die Konstruktion 10 und
durch ein Gehäuse 34 hindurch, wie in F i g. 2 gezeigt.
Wie in der Fig. 2 ersichtlich, nehmen die Abstandskörper
21 bis 24 die Räume zwischen den Polen 14, 15 und 16 ein und umgeben den Umfang der Wicklungen 18
und 20. Die Lamellen der oberen Abstandselemente 23 und 22 sind wie die Bleche der Pole 25 aus
jo magnetischem hochpermeablen Material hergestellt,
das einen guten Weg zum Leiten des Magnetflusses zwischen dem magnetischen Material der Pole — vergl.
F i g. 4 — ergibt. Die unteren Abstandskörper 23,24 sind
wie die unteren Polteile 26 aus nichtmagnetischem
.JS Material hergestellt, bei dem es sich um das gleiche
Material wie das der unteren Polteile handeln kann. Gemeinsam nehmen die Abstandskörper die Wicklungen
18 und 20 zwischen den Polkonstruktiopcn 14 bis 16 auf.
Da die Abstandskörper die Wicklungen 18 und 20 zwischen den Polkonstruktionen aufnehmen müssen,
müssen sie Öffnungen bilden, die größer sind als die von den Ausnehmungen der Lamellen der Teile 25 und 26
gebildeten. Zusätzlich, wie in den F i g. 2 und 4 gezeigt,
sind die Öffnungen vorzugsweise so bemessen, Jaß sie eine Gummidichtmasse 35 um die Wicklungen herum
aufnehmen, um die Wicklungen zwischen der Auskleidung 32 und den lamellenförmigen Körpern schwingungsfrei
festzulegen.
Wie weiterhin in der Fig. 2 gezeigt, lassen die Lamellen der Elemente 21 bis 26 sich miteinander und
mit einer Frontplatte 36 des Gehäuses 34 vcrschrauben,
damit diese Konstruktionen und Wicklungen mittels eiiies in dem Gehäuse enthaltenen, nicht gezeigten
Vergußmaterials vergossen werden können. Dieser Verguß und das Gehäuse führen zu einem robusten
Fühlkopf, der besonders geeignet ist für den Einsatz mit Vorrichtungen zum Ausbilden und Schweißen von
Rohrerzeugnissen :m Durchlaufverfahren mit hoher Geschwindipkeil aus Bandmaterial. Zusätzlich haftet die
Vergußmasse an der Auskleidung 32 und hält diese im Gehäuse 34 fest.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die
Auflösung und damit die Fähigkeit der Spulenanord-
M nung 10, winzige Fehlstellen in einem zu prüfenden
Erzeugnis festzustellen, sich erheblich verbessern lassen, wenn man schmale Polkonstruktionen 25 einsetzt, d. h.
Polkonstruktionen mit einer Dicke (F i e. 2 und 4) in der
Größenordnung von 1,6 mm. Der Grund hierfür ist, daß
das Magnetfeld durch die schmale Polkonstruktion im von dem Feld an den Polkonstruktionen abgetasteten
Bereich des Produktes stark konzentriert wird.
Bei der Herstellung eines rohrförmigen Produkts kann die Kontur bzw. Querschnittsform desselben von
einer allgemein kreisförmigen in eine eiförmige übergehen, wie für das Rohr 12 in F i g. I gezeigt. Findet
dieser Formwechsel vor dem Erreichen des Orts statt, an dem die Prüfung des Rohrs erfolgt, d. h. am Ort der
Prüfanordnung 10, werden die Ringgcstalt der Auskleidung 32 und der Spulen 18, 20 der Anordnung und der
öffnung 30 in den Polkonstruktionen 14 bis 16 der Anordnung entsprechend der Form des geprüften
Produkts 12 geändert.
Wenn eine Prüfspule um ein von der Spule und deren Beschallung zu prüfendes Metallprodukt herumgelegt
betrieben wird, erzeugt sie unter der Erregung durch Kraftlinien, die von den Spulen 18 und 20 erzeugt
werden, auf die in der Fig. 4 gezeigte Weise ausgerichtet und konzentriert werden. Insbesondere
werden die (gestrichelt gezeichneten) magnetischen ■>
Kraftlinien in das magnetische Material der Kerne 25 hineingezogen und dort sowie in der Nähe der Kerne
und von dem Gebiete des nichtmagnetischen Materials 26 weg — vergl. Fig. 4 — konzentriert. Wenn also ein
metallenes Werkstück oder Produkt wie beispielsweise in ein geschweißtes Rohr 12 durch die Spulen 18 und 20
hindurch- und an den Polkonstruk!ionen 25 vorbeiläuft,
konzentrieren sich die Wirbclströme im Werkstück bzw. Produkt im Längsteil des Produkts, das den
Polkonstruktioncn 25 und dem konzentrierten Magnetic feld am nächsten liegt. Läuft die Schweißnaht 13 des
Produkts 12 dicht an den Polkonstruktioncn 25 vorbei, wie in den Fig. I und 2 dargestellt, konzentrieren sich
die Wirbclströme im Produkt auf den Bereich der
magnetische Kraftlinien auf die gestrichelt in der F i g. 3 gezeigte Weise, d. h. allgemein gleichmäßig um die
ringförmige Konfiguration der Konstruktion herum, wobei die Kraftlinien, die mit jeder zyklischen
Änderung der erregenden Energie ihre Richtung ändern, induzieren in einem in der Nähe oder am
Mittelpunkt der Spule gelegenen oder durch die Spule hindurchlaufenden Metall Wirbelströme. Befindet sich
das Metall in der Nähe oder am Mittelpunkt der Spule, verlaufen die Wirbelströme allgemein gleichmäßig
durch das Metall.
Wenn nur ein Teil des geprüften Gegenstands kritisch ist. wie beispielsweise die Schweißnaht eines längsgeschweißten
Produkts, können, wie bereits ausgeführt, bei Spulen, die gleichmäßige Magnetfelder und damit
Wirbelströme erzeugen, kleine Unregelmäßigkeiten oder Kleinstrisse am Schweißbereich übergangen
werden, während strukturell einwandfreie Erzeugnisse infolge des Erfassens harmloser Oberflächeneffekte
zurückgewiesen werden.
Die Spulen- und Polkonstruktionen der Fig. I und 2
lösen diese Schwierigkeit, indem die magnetischen Schweißnaht üi'iu iii täiigsvcriauicndcn ijcbieicn am
Schweißbereich, wobei die Breite dieser Gebiete und die
dort vorliegenden Wirbelströme von der Breite der Polkonstruktionen 25 abhängen.
Sind die Wirbclströme auf einen kritischen Bereich — beispielsweise die Schweißnaht 13 — konzentriert, wird
jeder winzige RiB und jede Unregelmäßigkeit (sowie auch cm großer Riß bzw. eine große Unregelmäßigkeit)
von den Spulen 18, 20 und deren zugeordneter Schziiiing erfaßt, wenn diese Unregelmäßigkeiten den
Verlauf der Wirbelströmc unterbrechen und um die Unregelmäßigkeiten herum umlenken. Wirbelströme
erzeugen ihre eigenen Magnetfelder, die von den Spulen erfaßt werden, so daß bei einer Unterbrechung und
Umleitung der Wirbelströmc die Spulen mit ihrer Beschal'tung die resultierende Änderung des Magnetfcldes
erfassen. Diese Fühlfunktion erfolgt ohne Beeinträchtigung durch Oberflächenverformungen des Produktes,
da das Magnetfeld und die Wirbelströme in den von den Bereichen der Polkonstruktionen 25 und der
Abstandspakete 21, 22 entfernt liegenden Gebieten
«ο minimal sind. Folglich bleibt die Ausschußrate infolge
solcher Verformungen minimal.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Wirbelstromsonde zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung
von langgestreckten Metallprodukten, die aus einer magnetischen Pol- und Spulenanordnung
besteht, die sich um den Umfang des in Längsrichtung bewegten Prüflings erstreckt und
zum Begrenzen und Konzentrieren von Wirbelströmen im Umfangsbereich des Prüflings dient, mit
mindestens einer konzentrisch zur Prüflingslängsachse um den Prüfling herum angeordneten
Wicklung, die elektrisch an eine Quelle elektrischer Wechsel- oder Impulsenergie anschließbar ist und
einen Magnetfluß erzeugt, der bei Erregung der Wicklung durch die Quelle Wirbelströme in dem
nahe der Wicklung angeordneten Prüfling induziert, und mit plattenförmigen Polen aus magnetischem
Material von hoher Permeabilität, die sich zwischen sowie am Anfang und Ende der Wicklungen) in
Ebenen erstrecken, die senkrecht auf der Prüflingslängsachse stehen, und die sich in radialer Richtung
von der Prüflingslängsachse aus weiter nach außen erstrecken als die Wicklungen), dadurch gekennzeichnet,
daß zur Prüfung von Längsschweißnähten (13) die plattenförmigen Pole (25) aus
magnetischem Material mit hoher Permeabilität, das lamellenartig aufgebaut ist, sich nur längs eines im
Prüfbereich liegenden bogenförmigen Teils des Prüflings-Unifangsbereichs erstrecken, während im
angrenzenden restlichen Umfangsbereich die entsprechenden Plattenbereiche aus nichtmagnetischem
Material (26) bestehen und daß der sich von der bzw. den Wicl lung(erv (18, 20) in radialer
Richtung nach außen erstreckende, zwischen den magnetischen Lamellenberei *ien (25) liegende
Raumbereich im wesentlichen ebenfalls aus magnetischem Lamellenmaterial (21, 22) von hoher
Permeabilität besteht.
2. Wirbelstromsonde nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Pole aus
magnetischem Material neben einem begrenzten Umfangsbereich der benachbarten Wicklung(en)
angeordnet sind.
3. Wirbelstromsonde nach Anspruch I. gekennzeichnet durch eine rohrförmige Auskleidung (32)
aus nichtmagnetischem Material, die zwischen dem Prüfling (12) und der magnetischen Pol- und
Spulenanordnung (10) verläuft.
4. Wirbelstromsonde nach Anspruch I oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtmagnetische
Material (14,15,16) in Form eines aus nichtmagnetischem
Material hergestellten Lamellenkörpers vorliegt.
5. Wirbelstromsonde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen und nichtmagnetischen
Lamellen und mindestens ein ihnen gemeinsames nichtmagnetisches Lamellenelcment (23) mittels einer Befestigungsanordnung zusammengehalten
werden.
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