DE2653111A1 - Infrarotstrahlungs-einbruchdetektor - Google Patents
Infrarotstrahlungs-einbruchdetektorInfo
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Description
C
265ΤΓ11 ε
PATENTANWÄLTE
DR.-fNG. WOLF?. H. CARTELS QjPj .-CHS''. DR.Fi-IS. ί !Λ . ..Lr.AHDCS
DR -IHG. HELD, DlPL-PHYS. WQLFR
7 STUTfGART 1, LANGE STRASSE 51
Reg.-Nr. 125 Unsere Ref.: 84 O9src
CERBERUS AG Männedorf/Schweiz
Infrarotstrahlungs-Einbruchdetektor
Die Erfindung betrifft einen Infrarotstrahlungs-Einbruchdetektor mit
mehreren Reflektorflächen, welche die aus verschiedenen, getrennten
Empfangsbereichen eintreffende Strahlung auf einen gemeinsamen Strahlungsempfänger fokussieren.
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- 2T-
26531 Π.
Hit Detektoren dieser Art wird die Anwesenheit eines Objektes, z.B.
einer unbefugten Person oder eines Einbrechers in einem geschützten Raum oder Bereich durch Nachweis der von diesem Objekt ausgehenden
Infrarotstrahlung nachgewiesen. Dabei kann es sich um Eigenstrahlung
der Person handeln, welche im Bereich zwischen 5 und 20 μ liegen kann, vorzugsweise zwischen 7 und 14 μ. Stattdessen kann jedoch auch eine
Infrarotquelle vorgesehen sein und die von dem Objekt oder der Person reflektierte Strahlung ausgewertet werden. Dies hat den Vorteil, dass
auch Strahlung im nahen Infrarot oberhalb 1 μ verwendet werden kann, wo
die meisten optischen Bauteile, wie Linsen, etc., noch keine wesentliche
Infrarotabsorbtion aufweisen. Bei Benutzung der Eigenstrahlung müssen
dagegen die verwendeten optischen Bauteile speziell ausgesucht werden, um die Infrarotabsorbtion möglichst klein zu halten.
Die Ueberdeckung des geschützten Raumes oder Bereichs durch mehrere getrennte
5ichtfelder oder Empfangsbereiche mit dazwischen liegenden Dunkelfeldern hat sich als besonders zweckmässig erwiesen, um bereits
geringe Bewegungen einer Person nachweisen zu können, welche die Gesamtstrahlung
noch nicht wesentlich ändern wurden. Mit einer geeigneten, den
Anwendungsbedingungen angepassten Ueberdeckung des Raumes kann erreicht werden, dass bereits bei kleinen Bewegungen die Grenze zwischen einem
Empfangsbereich und einem Dunkelfeld überschritten wird und am Ausgang
des Strahlungsempfängers ein impulsförmiges Signal oder ein Wechselspannungssignal
auftritt, welches mit einer bekannten Auswerteschaltung leicht nachgewiesen und zur Alarmsignalgabe ausgewertet werden kann.
Es sind bereits verschiedene Empfangsbereichsmuster vorgeschlagen worden,
z.B. die Ueberdeckung oder Aufteilung des Raumes mit vielen
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Empfangsstrahlen mit kleinem Oeffnungswinkel, mit Empfangsstreifen
oder mit kreis- bzw. kegelförmigen Empfangsbereichen.
Bei vorbekannten Anordnungen dieser Art sind jedoch die Reflektorflächen
so angeordnet, dass sich die verschiedenen Empfangsstrahlen / oder Empfangsstreifen vor oder an der Vorderseite des Einbruchdetektors
schneiden. Dies hat den Vorteil, dass die Reflexionswinkel an den einzelnen Reflektorflächen nur wenig kleiner als 90 gehalten werden
können. Damit kann auch mit relativ schlecht optisch korrigierten Flächen eine gute Fokussierung auf den Strahlungsempfänger und ein
kleiner Oeffnungswinkel der Empfangsstrahlen oder —bereiche erzielt
werden. Da solche Einbruchdetektoren auch schon mit einfachen sphärischen Spiegeln ausgerüstet sein können, ist bereits verschiedentlich
versucht worden, diese in der Praxis zu verwenden·. Dabei hat es sich
jedoch als sehr nachteilig erwiesen, dass im Gebiet der sich schneidenden Empfangsbereiche, d.h. im Nahbereich unmittelbar vor der Vorderseite des Detektors, die Empfindlichkeit um ein Vielfaches grosser ist
als im Fernbereich, d.h. in weiterem Abstand von der Vorderseite. Solche Geräte neigen daher zur Auslösung fehlerhafter Alarme bei Eindringen
von Insekten oder anderen Lebewesen in diesen Nahbereich. Auch die bei Geräten dieser Art fast immer verwendete Abschlussscheibe,
welche zum Schutz oder zur Tarnung des Gerätes dient, kann fehlalarmauslösend
wirken. Diese Abschlussscheibe ist meist so ausgebildet, dass sie nur im Wellenlängengebiet der ausgewerteten Strahlung z.B.
zwischen 7 und 14 μ durchlässig ist. Strahlung anderer Wellenlänge wird absorbiert und erwärmt die Abschlussscheibe, welche infolgedessen
wiederum Infrarot-Eigen strahlung in Richtung zum Strahlungsempfänger
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aussendet. Bei Vorhandensein starker Störstrahlung in anderen Wellenlängenbereichen
kann daher ein Fehlalarm ausgelöst werden. Ausserdem ist es aus diesem Grunde nicht möglich, die Empfindlichkeit solcher
Einbruchdetektoren voll auszunützen. Vorbekannte Einbruchdetektoren dieser Art haben also den Nachteil einer starken Fehlalarm-Anfälligkeit
und einer in vielen Fällen nicht ausreichenden Empfindlichkeit, insbesondere im Fernbereich.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile und die
Schaffung eines Einbruchdetektors mit geringer Fehlalarm-Anfälligkeit und verbesserter Empfindlichkeit, jedoch geringer Empfindlichkeitszunahme
im Nahbereich.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorflächen
so angeordnet und ausgerichtet sind, dass die Schnittstellen der Empfangsbereiche, in Einstrahlungsrichtung gesehen, hinter der Vorderseite
des Detektors liegen.
Dazu ist es notwendig, dass der Neigungswinkel der Reflektorflächen im
Vergleich zum Einfallwinkel auf den Strahlungsempfänger in bestimmten Winkelbereichen liegt, die in der weiteren Beschreibung angegeben
sind.
Um trotz des gegenüber vorbekannten Detektoren kleineren Reflexionswinkels
an den Reflektorflächen eine gute Fokussierung auf den Strahlungsempfänger
zu erhalten, sind bei einer Weiterbildung der Erfindung die Reflektorflächen ausserhalb der Geräteachse als exzentrische Aus-
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schnitte aus einem Rotations-Paraboloid ausgebildet. Bei einer anderen
Weiterbildung der Erfindung, welche den weiteren Vorteil der leichten
Anpassbarkeit an vorgegebene Anwendungsbedingungen und einer leichten Einstellbarkeit aufweist, sind die verschiedenen Reflektorflächen als
Teile der gleichen Zylinderfläche ausgebildet, welche durch nichtreflektierende,
vorteilhafterweise verschiebbare Streifen senkrecht zur Zylinderachse getrennt werden.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Die Figuren 1-3 zeigen verschiedene Beispiele von erfindungsgemässen
Reflektoranordnungen eines Einbruchdetektors.
Die Figuren 4-6 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele von Einbruchdetektoren
mit verschiedenen Reflektortypen.
Bei der in Figur 1 wiedergegebenen Anordnung sind in einem Gehäuse G,
welches an der Vorderseite mit einem für das ausgewertete Wellenlängenband durchlässigen Infrarotfilter B versehen ist, drei Reflektoren R 1,
R 2 und R 3 so angeordnet, dass aus verschiedenen Richtungen E 1, E 2 und E 3 eintreffende Strahlung von jeweils einem der Reflektoren auf
den im gemeinsamen Brennpunkt F angeordneten Strahlungsempfänger fokussiert wird. Statt nur drei Reflektoren kann auch eine grössere
Anzahl von Reflektoren je nach gewünschter Zahl von Empfangsrichtungen
vorgesehen sein. Dabei kann auf einen Reflektor in der Geräteachse verzichtet werden. Statt der dargestellten Ebenenanordnung von Reflektoren,
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welche eine lineare Anordnung von Empfangsrichtungen ergibt, kann auch
eine räumliche Anordnung gewählt werden. Die Ausrichtung der Reflektoren kann auch so vorgenommen werden, dass ein Empfangsrichtungs—
raster oder -gitter entsteht.
In dem dargestellten Beispiel sind die ausserhalb des Zentrums oder
der Geräteachse liegenden Reflektoren R 1 und R 3 nun so gegen die Geräteachse E 2 geneigt, dass die Winkel β der Hauptnormalen der Reflektorflächen
grosser sind als die Einfallswinkel oL der Strahlung
auf den Empfänger F. Dadurch wird bewirkt, dass die Schnittstellen
der einzelnen Empfangsrichtungen untereinander sämtlich,aus der
Empfangsrichtung gesehen^zwischen dem Strahlungsempfänger F und dem
mittleren Reflektor R 2 liegen. Damit wird verhindert, dass Infrarotstrahlung, welche von Punkten unmittelbar vor der Abschlussscheibe B
oder von der Abschlussscheibe selbst ausgeht, von mehreren Reflektoren auf den Strahlungsempfänger F geworfen wird. Eine Empfindlichkeitserhöhung
im Nahbereich im Vergleich zur Fernempfindlichkeit kann damit
auf das aus anderen Gründen unvermeidbare Mass herabgesetzt werden, und eine Fehlalarmauslösung durch kleine Lebewesen vor oder auf der
Abschlussscheibe oder infolge von Temperaturstrahlung der Scheibe B selbst wird daher weitgehend vermieden.
Eine Erwärmung der Abschlussscheibe B durch Umgebungsstrahlung kann noch weiter herabgesetzt werden durch die vor dem Gehäuse angeordnete
Sichtblende SB, welche Deffnungen oder Bohrungen aufweist, durch welche vorzugsweise nur Strahlung aus den vorgesehenen Empfangsrichtungen E 1, E 2 und E 3 in den Detektor eintreten kann, während
Strahlung aus anderen Richtungen weitgehend absorbiert wird.
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Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn vor den Strahlungsempfänger F
eine Filterscheibe gleicher Art wie die Abschlussscheibe B vorgesetzt wird. Damit wird erreicht, dass die Infrarot-Eigenstrahlung der Abschlussscheibe
B selektiv von der vorgesetzten Filterscheibe absorbiert wird.
Figur 2 zeigt ein Beispiel bei dem die Schnittstellen S durch entsprechende
Neigung der Reflektoren R 1 und R 3 hinter die Gehäuserückwand zurückverlegt worden sind. Dies wird dadurch erreicht, dass der
Schnittwinkel β der Reflektorflächen-Normalen mit der. Geräteachse E 2
kleiner gewählt wird als die Hälfte des jeweiligen Strahlungseinfallwinkels O^auf den Empfänger F. Vorteilhaft ist bei diesem Beispiel
neben der erwähnten Eigenschaft, dass die Schnittstellen 5 sehr weit
zurückverlegt sind und die Fehlalarmanfälligkeit und das Empfindlichkeitsverhältnis
weiter herabgesetzt werden können. Ein gewisser Nachteil ist jedoch, dass die Reflexionswinkel in diesem Beispiel wesentlich
kleiner als 90 sein müssen, was eine bessere optische Korrektur der Reflektorflachen erforderlich macht, oder es müssen grössere Deffnungs—
winkel der einzelnen Empfangsbereiche in Kauf genommen werden, was in der Praxis jedoch häufig ohnehin erwünscht ist. In dem dargestellten
Beispiel sind zur weiteren Verbesserung lamellen- oder wabenförmige
Sichtblenden SB vorgesehen.
Bei der in Figur 3 dargestellten Anordnung sind die exzentrischen Reflektorflächen R 1 und R 3 rückwärts geneigt, d.h. der Hauptnormalen-
• ο
Schnittwinkel β mit der Geräteachse E 2 ist grosser als 90 . In diesem
Fall ergibt sich stets ein hinter der Gerätevorderseite liegender
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Schnittpunkt S der Empfangsrichtungen. Bei diesem Beispiel können Empfangsrichtungen erzielt werden, welche einen gesamten Halbraum überdecken,
sodass ein damit ausgerüsteter Einbruchdetektor wegen seiner Rundum-Empfindlichkeit besonders zur Verwendung als Deckenmelder geeignet
ist, welcher in der Raummitte angebracht werden kann. In diesem Fall ist es zweckmässig, auch die Seitenteile des Gehäuses G als Infrarotfilter
B auszubilden. Da wegen der flachen Reflexionswinkel mit sphärischen
Spiegeln keine gute Fokussierung aus den seitlichen Empfangsrichtungen E 1 und E 3 auf den Empfänger F möglich ist, ist es zweck—
massig, die seitlichen Reflektoren R 1 und R 3 als stark exzentrische
Ausschnitte eines Rotations-Paraboloides auszubilden, deren Rotationsachse
Pa der jeweiligen Empfangsrichtung E 1 entspricht. Auf diese Weise kann eine erhebliche Verbesserung und auch bei seitlichem Strahlungseinfall
eine schärfere Grenze zwischen den Empfangsbereichen oder Sichtfeldern
und den dazwischen liegenden Dunkelfeldern erzielt werden als dies bei vorbekannten Infrarot-Einbruchdetektoren mit sphärischen
Spiegeln möglich war.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass das kennzeichnende Merkmal,
nämlich dass die Schnittstellen der einzelnen Empfangsbereiche in Einstrahlungsrichtung gesehen hinter der Vorderseite des Detektors bzw.
hinter dem meist in dessen Nähe angebrachten Strahlungsempfänger liegen, dadurch erreicht wird, dass die Neigungswinkel der exzentrischen Reflektoren
bzw. die Schnittwinkel β von deren Hauptnormalen mit der Geräteachse
so gewählt werden, dass sie ausserhalb des Bereiches zwischen dem Einstrahlungswinkel Ä auf den Empfänger und der Hälfte dieses
Winkels OC/2 liegen. Bei vorbekannten Anordnungen war dagegen der nor-
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malenwinkel β so gewählt worden, dass er zwischen dem Einstrahlungswinkel ÖL und der Hälfte dieses Winkels oC/2 liegt, was zur Folge hatte,
dass der Schnittpunkt der Empfangsrichtungen vor dem Strahlungsempfänger F zu liegen kam.
Figur 4 zeigt einen Einbruchdetektor, in welchem eine Reflektoranordnung
nach Figur 1 oder Figur 2 verwendet wird. In einem Gehäuse 1, welches auf der Vorderseite durch ein infrarotdurchlässiges Filter 3 abgedeckt
ist, ist auf einer Trägerplatte 2 mittels eines Bügels 4 ein wannenförmiger
Reflektorträger 5 dreh- und schwenkbar angeordnet, sodass die Geräteachse entsprechend den. Anwendungsbedingungen eingestellt werden
kann. In der Wanne 5 sind fünf oder mehr Reflektorteile R 1, R 2 ... angebracht. Vor der vorderen Deffnung ist mittels eines Befestigungsbügels der Strahlungsempfänger 6 so befestigt, dass er etwa in den
Brennpunkten der Reflektorflächen zu liegen kommt. Die Anschlüsse dieses Strahlungsempfängers 6 sind mit einer im Gehäuseinneren angebrachten
Auswerteschaltung A bekannter Art verbunden, welche bei plötzlicher Bestrahlungsänderung oder schnell schwankender Bestrahlung
des Strahlungsempfängers 6 ein Alarmsignal auslöst.
Es sei bemerkt, dass die Reflektorteile R 1, R 2 ... als sphärische
Spiegel oder als Rotations-Paraboloide ausgebildet sein können, wobei eine Anzahl linear angeordneter, diskreter Empfangsrichtungen mit geringem
Geffnungswinkel entsteht. Falls streifenförmige Empfangsbereiche
gewünscht werden, kann dies dadurch geschehen, dass die Reflektorflächen als doppelt gekrümmte Flächen mit unterschiedlichen Hauptkrümmungsradien
ausgebildet sind, wobei der Strahlungsempfänger in
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den Brennpunkten der Horizontalschnitte angebracht ist. Mit einer solchen
Ausbildung lassen sich vertikal angeordnete, streifenförmige
Empfangsbereiche mit relativ kleinem horizontalem Deffnungswinkel erzielen.
Bei dem in Figur 5 dargestellten Strahlungsdetektor, dessen Teile denen
des Beispieles nach Figur 4 entsprechen, wird die Auffächerung der punktförmigen Empfangsrichtungen in streifenförmige·Empfangsbereiche
El, E 2, E 3, E 4 und E 5 dadurch erreicht, dass die Vorderseite 7
als Zylinderlinse ausgebildet ist. Dabei können einfache sphärische oder Rotations-Paraboloid-Reflektoren Verwendung finden und es kann
auf die komplizierten und teuren Spiegel mit unterschiedlichen Hauptkriimmungsradien
verzichtet werden. Die Zylinderlinse 7 kann auch als Stufenlinse ausgebildet sein, sadass deren Dicke und Infrarotabsorbtion
gering gehalten werden kann. Dies ist besonders für die Verwendung in
einem passiven Infrarotdetektor zum Nachweis der Eigenstrahlung von Personen im fernen Infrarot erforderlich. Dabei ist es zweckmässig,
die Zylinderlinse statt aus Glas aus einem geeigneten infrarotdurchlässigen Kunststoff auszubilden.
Bei dem in Figur 6 dargestellten Einbruchdetektor sind anstelle sphärischer oder paraboloidförmiger Reflektoren zylinderförmige Reflektorteile
R 1, R 2, R 3 und R 4 vorgesehen, welche durch strahlungsabsorbierende Dunkelzonen D 1, D 2 und D 3 voneinander getrennt sind. Besonders
zweckmässig ist es, die Reflektorteile als Teile eines- einzigen
zylinderförmigen Reflektors 8 auszubilden, auf welchem verschiebbare,
strahlungsabsorbierende Streifen D 2 und D 3 angebracht sind. Diese
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strahlungsabsorbierenden Streifen sind zweckmässigerweise senkrecht zur
Zylinderachse angebracht, sie können jedoch auch schräg zu dieser verlaufen. Der Strahlungsempfänger 6 ist wiederum in der Brennlinie des
Zylinders B angeordnet. Dadurch entsteht eine Anzahl von Empfangsbereichen
El, E 2,, E 3 und E4, welche linear übereinander angeordnet siind,
einen sehr kleinen horizontalen Deffnungswinkel, jedoch einen grösseren vertikalen Oeffnungswinkel aufweisen. Von besonderem Vorteil ist hier, dass
mittels der verschiebbaren, strahlungsabsorbierenden Streifen D 1, D 2, D 3, die Empfangsbereiche leicht und bequem verstellt und den
Betriebsbedingungen angepasst werden können. Da in diesem Beispiel der Normalenwinkel β = D ist, liegen die Schnittstellen der Empfangsbereiche
auch hier hinter den Reflektoren, so dass auch in diesem Fall die Fehlalarmanfälligkeit
und die Erhöhung der Nahempfindlichkeit klein gehalten werden können.
Zusätzlich zu den beschriebenen Massnahmen können die Erwärmung der
Abschluss- oder Filterscheibe 3 durch Umgebungsstrahlung und die daraus resultierenden Störungen dadurch herabgesetzt werden, dass die Vorderseite
der Abschlussscheibe oder —linse selektiv reflektierend ausgebildet wird, und zwar für ein möglichst grosses Wellenlängengebiet
ausserhalb des ausgewerteten Bandes, für welches das Filter eine möglichst gute Durchlässigkeit aufweisen muss. Eine weitere Verbesserung
lässt sich dadurch erzielen, dass vor der Gehäusevorderseite bzw. Abschluss- oder Filterscheibe 3 Sichtblenden angebracht werden, die
Strahlung aus anderen Richtungen als den vorgesehenen Empfangsbereichen abschirmen oder absorbieren, wie bereits bei der Beschreibung der
Figuren 1 und 2 erwähnt. Diese Sichtblenden können vorteilhafterweise
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lamellen- oder wabenförmig ausgeführt sein und oder aus gut absorbierendem,
geschwärztem Material mit hoher spezifischer Wärme -und guter Wärmeleitfähigkeit bestehen, z.B. aus dickwandigem oder massivem,
schwarz eloxiertem Aluminium, sodass eine gute Speicherung und Ableitung der auffallenden Strahlungsenexgie gewährleistet ist.
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Claims (19)
- 265311 lPatentansprüche.yinfrarot-Einbruchdetektor mit mehreren Reflektorflächen, welche die aus verschiedenen getrennten Empfangsbereichen eintreffende Strahlung auf einen gemeinsamen Strahlungsempfänger fokussieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorflächen so angeordnet und ausgerichtet sind, dass die Schnittstellen (5) der Empfangsbereiche (E 1, E 2 ...), in Einstrahlungsrichtung gesehen, hinter der Vorderseite des Detektors liegen.
- 2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ausser— halb der Geräteachse des Detektors liegenden Reflektorflächen so ausgerichtet sind, dass der Winkel (ß) der Hauptnormalen ausserhalb des Winkelbereiches zwischen dem Einstrahlungswinkel (<*■) der auf den Strahlungsempfänger auftreffenden Strahlung mit der Geräteachse und der Hälfte (ot/2) dieses Winkels liegen.
- 3. Detektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorflächen (R 1, R 2 ...) als Rotations—Paraboloide ausgebildet sind.
- 4. Detektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektor- flächen (R 1, R 3) ausserhalb der Geräteachse des Detektors als exzentrische Ausschnitte von Rotations-Paraboloiden ausgebildet sind, deren Achse parallel zur jeweiligen Empfangsrichtung ausgerichtet ist.709851 /0653 original
- 5. Detektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorflächen (Rl, R 2 ...) als doppelt gekrümmte Flächen mit unterschiedlichen Hauptkrümmungsradien ausgebildet sind, wobei der Strahlungsempfänger (F, 6) in den Brennpunkten jeweils eines Hauptschnittes der einzelnen Reflektorflächen angeordnet ist.
- 6. Detektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorflächen (R 1, R 2 ...) als sphärische bzw. rotations-para— boloidförmige Flächen ausgebildet sind und dass an der Vorderseite des Detektors eine Zylinderlinse (7) angeordnet ist.
- 7. Detektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (7) als Stufenlinse ausgebildet ist.
- 8. Detektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorflächen (R 1, R 2 ...) als Zylinderflächen (8) ausgebildet sind.
- 9. Detektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorflächen (R 1, R 2 ...) Teile einer Zylinderfläche (8) sind, auf deren Oberfläche strahlungsabsorbierende Streifen (D 1, D 2 .·.) angebracht sind und in dessen Brennlinie der Strahlungsempfänger (6) angebracht ist.
- 10. Detektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die strahlungsabsorbierenden Streifen (D 1, D 2 ...) verschiebbar sind.709851/06S3
- 11. Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Detektorvorderseite ein vorzugsweise in einem vorgegebenen infraroten Spektralbereich durchlässiges Filter {B) angeordnet ist.
- 12. Detektor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite des Filters (B) so ausgebildet ist, dass Strahlung mit Wellenlängen ausserhalb des vorgesehenen Infrarot-Durchlassbereiches wenigstens teilweise reflektiert wird.
- 13. Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Detektorvorderseite Sichtblenden (SB) angeordnet und so ausgerichtet sind, dass durch deren Deffnungen vorzugsweise nur Strahlung aus den vorgegebenen Empfangsrichtungen durchtreten kann.
- 14. Detektor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen der Sichtblenden (SB) strahlungsabsorbierend ausgebildet sind.
- 15. Detektor nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtblenden lamellen- bzw. wabenförmig ausgebildet sind.
- 16. Detektor nach Anspruch 13 oder 14, dadurch'gekennzeichnet, dass die Sichtblenden aus Bohrungen in einem massiven, gut wärmeleitenden Körper bestehen.7098B1/06S3
- 17. Detektor nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Strahlungsempfänger ein weiteres Filter mit äquivalenten Eigenschaften wie das erste Filter (F) angeordnet ist.
- IB. Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellen (5) der Empfangsbereiche (E 1, E 2 ...) hinter dem Strahlungsempfänger (F 6) liegen.
- 19. Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellen (S) der Empfangsbereiche (E 1, E 2 ...) hinter den Reflektorflächen (R 1, R 2 ...) liegen.709851/0653
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