DE2653111C3 - Infrarotstrahlungs-Einbruchdetektor - Google Patents
Infrarotstrahlungs-EinbruchdetektorInfo
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Description
bruchdetektor mit mehreren Reflektorflächen, weiche die aus verschiedenen, getrennten Empfangsbereichen
eintreffende Strahlung auf einen gemeinsamen Strahlungsempfänger fokussieren.
Mit Detektoren dieser Art ivird aw Anwesenheit
Mit Detektoren dieser Art ivird aw Anwesenheit
■to eines Objektes, z. B. einer unbefugten Person oder eines
Einbrechers, in einem geschützten Raum oder Bereich durch die von diesem Objekt ausgehende Infrarotstrahlung
nachgewiesen. Dabei kann es sich um Eigenstrahlung der Person handeln, welche im Bereich zwischen 5
und 20 μπι liegen kann, vorzugsweise zwischen 7 und
14 μττι. Stattdessen kann jedoch auch eine Infrarotquelle
vorgesehen sein und die von dem Objekt oder der Person reflektierte Strahlung ausgewertet werden. Dies
hat den Vorteil, daß auch Strahlung im nahen Infrarot
">o oberhalb 1 μηι verwendet werden kann, wo die meisten
optischen Bauteile, wie Linsen etc., noch keine wesentliche Infrarotabsorption aufweisen. Bei Benützung
der Eigenstrahlung müssen dagegen die verwendeten optischen Bauteile speziell ausgesucht werden,
">">
um die Infrarotabsorption möglichst klein zu halten.
Die Überdeckung des geschützten Raumes oder Bereiches durch mehrere getrennte Sichtfelder oder
Empfangsbereiche mit dazwischen liegenden Dunkelfeldern hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, um
M> bereits geringe Bewegungen einer Person nachweisen
zu können, welche die Gesamtstrahlung noch nicht wesentlich ändern würde. Mit einer geeigneten, den
Anwendungsbedingungen angepaßten Überdeckung des Raumes kann erreicht werden, daß bereits bei
ίο kleinen Bewegungen die Grenze zwischen einem
Empfangsbereich und einem Dunkelfeld überschritten wird und am Ausgang des Strahlungsempfängers ein
impulsförmiges Signal oder ein Wecliselspannungssi-
26 53 lit
gnal auftritt, welches mit einer bekannten Auswerteschaltung
leicht nachgewiesen und zur Alarmsignalgabe ausgewertet werden kann. Es sind bereits verschiedene
Empfangsbereichsmuster vorgeschlagen worden, z.B. die Oberdeckung oder Aufteilung des Raumes mit
vielen Empfangsstrahlen mit kleinem öffnungswinkel, mit Empfangsstreifen oder mit kreis- bzw. kegelförmigen
Empfangsbereichen.
Bei vorbekannten Anordnungen dieser Art (DE-OS 21 03 909) sind jedoch die Reflektorflächen so angeordnet,
daß sich die verschiedenen Empfangsstrahlen oder Empfangsstreifen vor oder an der Vorderseite des
Einbruchdetektors schneiden. Dies hat den Vorteil, daß die Reflexionswinkel an den einzelnen Reflektorflächen
nur wenig kleiner als 90" gehalten werden können. Damit kann auch mit relativ schlecht optisch korrigierten
Flächen eine gute Fokussierung auf den Strahlungsempfänger und ein kleiner öffnungswinkel der Empfangsstrahlen
oder -bereiche erzielt werden. Da solche Einbruchdetektoren auch schon mit einfachen sphärischen
Spiegeln ausgerüstet sein können, ist bereit;: verschiedentlich versucht worden, diese in der Praxis zu
verwenden. Dabei hat es sich jedoch als sehr nachteilig erwiesen, daß im Gebiet der sich schneidenden
Empfangsbereiche, d. h. im Nahbereich unmittelbar vor der Vorderseite des Detektors, die Empfindlichkeit um
ein Vielfaches größer ist als im Fernbereich, d. h. in weiterem Abstand von der Vorderseite. Solche Geräte
neigen daher zur Auslösung fehlerhafter Alarme bei Eindringen von Insekten oder anderen Lebewesen in
diesen Nahbereich. Auch die bei Geräten dieser Art fast immer verwendete Abschlußscheibe, welche zum
Schutz oder zur Tarnung des Gerätes dient, kann fehlalarmauslösend wirken. Diese Abschlußscheibe ist
meist so ausgebildet, daß sie nur im Wellenlängengebiet der ausgewerteten Strahlung, z. B. zwischen 7 und
ΗμΓη durchlässig ist Strahlung anderer Wellenlänge
wird absorbiert und erwärmt die Abschlußscheibe, welche infolgedessen wiederum Infrarot-Eigenstrahlung in
Richtung zum Strahlungsempfänger aussendet. Bei Vorhandensein starker Störstrahlung in anderen Wellenlängenbereichen
kann daher ein Fehlalarm ausgelöst werden. Außerdem ist es aus diesem Grunde nicht
möglich, die Empfindlichkeit solcher Einbruchdetektoren voll auszunützen. Vorbekannte Einbrnchdetektoren
dieser Art haben also den Nachteil einer starken Fehlalarm-Anfälligkeit und einer in vielen Fällen nicht
ausreichenden Empfindlichkeit, insbesondere im Fernbereich.
Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile und die Schaffung eines Einbruchdetektors
mit geringer Fehlalarm-Anfälligkeit und verbesserter Empfindlichkeit, jedoch geringer Empfindlichkeitszunahme
im Nahbereich.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorflächen so angeordnet und ausgerichtet sind,
daß die Schnittstellen der Empfangsbereiche, in
Einstrahlungsrichtung gesehen, hinter dem Strahlungsempfänger liegen.
Dazu ist es notwendig, daß der Neigungswinkel der Reflektorflächen im Vergleich zum Einfallwinkel auf
den Strahlungsempfänger in bestimmten Winkelbereichen liegt, die in der weiteren Beschreibung angegeben
sind.
Um trotz des gegenüber vorbekannten Detektoren kleineren Reflexionswinkels an den Reflektorflächen
eine gute Fokussierung auf den Strahlungsempfänger zu erhalten, sind bei einer Weiterbildung der Erfindung die
Reflektorfläch-en außerhalb der Geräteachse als exzentrische
Ausschnitte aus einem Rotations-Paraboloid ausgebildet. Bei einer anderen Weiterbildung der
Erfindung, welche den weiteren Vorteil der leichten Anpaßbarkeit an vorgegebene Anwendungsbedingungen
und einer leichten Einstellbarkeit aufweist, sind die verschiedenen Reflektorflächen als Teile der gleichen
Zylinderfläche ausgebildet, weiche durch nichtreflektierende,
vortsilhiafterweise verschiebbare Streifen senk-ο
recht zur Zylinderachse getrennt werden.
Die Erfindiang wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Die F i g. 1 —3 zeigt verschiedene Beispiele von erfindungsgemäßen Reflektoranordnungen eines Einbruchdetektors.
Die Fig.4—6 zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele
von Eünbruchdetektoren mit verschiedenen Reflektortypefi.
Bei der in Fi g. 1 wiedergegebenen Anordnung sind in einem Gehäusie G, welches an der '.Vorderseite mit einem für das ausgewertete Wellenlängentand durchlässigen Infrarotfilter B versehen ist, drei Reflektoren R1, R 2 und Λ 3 so angeordnet, daß aus verschiedenen Richtungen £11, £2 und £3 eintreffende Strahlung von jeweils einem der Reflektoren auf den im gemeinsamen Brennpunkt F angeordneten Strahlungsempfänger fokussiert wird. Statt nur drei Reflektoren kann auch eine größere Anzahl von Reflektoren je nach gewünschter Zahl von Empfangsrichtungeii vergesehen
Bei der in Fi g. 1 wiedergegebenen Anordnung sind in einem Gehäusie G, welches an der '.Vorderseite mit einem für das ausgewertete Wellenlängentand durchlässigen Infrarotfilter B versehen ist, drei Reflektoren R1, R 2 und Λ 3 so angeordnet, daß aus verschiedenen Richtungen £11, £2 und £3 eintreffende Strahlung von jeweils einem der Reflektoren auf den im gemeinsamen Brennpunkt F angeordneten Strahlungsempfänger fokussiert wird. Statt nur drei Reflektoren kann auch eine größere Anzahl von Reflektoren je nach gewünschter Zahl von Empfangsrichtungeii vergesehen
jo sein. Dabei kann auf einen Reflektor in der Geräteachse
verzichtet werden. Statt der dargestellten Ebenenanordnung von Reflektoren, welche eine lineare Anordnung
von Empfangsrichtungen ergibt, kann auch eine räumliche Anordnung gewählt werden. Die Ausrichtung
der Reflektorem kann auch so vorgenommen werden, daß ein Empfangsrichtungsraster oder -gitter entsteht
In dem dargestellten Beispiel sind die außerhalb des
Zentrums oder der Geräteachse liegenden Reflektoren R 1 und R 3 nun so gegen die Geräteachse £2 geneigt,
daß die Winkel β der Hauptnormalen der Reflektorflächen größer sind als die Einfallswinkel λ der Strahlung
auf den Empfänger F. Dadurch wird bewirkt, daß die Schnittstellen der einzelnen Empfangsrichtungen untereinander
sämtlich, aus der Empfangsrichtung gesehen, zwischen dem Strahlungsempfänger F und dem
mittleren Reflektor R 2 liegen. Damit wird verhindert, daß Infrarotstrahlung, weiche von Punkten unmittelbar
vor der Abschlußscheibe Z? oder von der Abschlußscheibe
selbst ausgeht, von mehreren Reflektoren auf den
so Strahlungsempfänger F geworfen wird. Eine Empfindlichkeitserhöhung
im Nahbereich im Vergleich zur Fernempfindlichkeit kann damit auf das aus anderen
Gründer* unvermeidbare Maß herabgesetzt werden, und eine Fehlsilarmauslösung durch kleine Lebewesen
vor oder auf der ALschlußscheibe oder infolge von Temperaturstrahlung der Scheibe B selbst wird daher
weitgehend vermieden.
Eine Erwärmung der Abschlußscheibe B durch Umgebungsstrahlung kann noch weiter herabgesetzt
M) werden durch die vor dem Gehäuse angeordnete
Sichtblende SB, welche öffnungen oder Bohrungen aufweist, durch welche vorzugsweise nur Strahlung aus
den vorgesehenen Empfangsrichtungen Ei, El und £3 in den Detektor eintreten kann, während Strahlung aus
hr, anderen Richtungen weitgehend absorbiert wird.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn vor den Strahlungsempfänger Feine Filterscheibe gleicher Art
wie die Abschlußscheibe B vorgesetzt wird. Damit wird
erreicht, daß die Infrarot-Eigenstrahlung der Abschlußscheibe
B selektiv von der vorgesetzten Filterscheibe absorbiert wird.
Fig.2 zeigt ein Beispiel bei dem die Schnittstellen 5
durch entsprechende Neigung der Reflektoren R 1 und R 3 hinter die Gehäuserück wand zurückverlegt worden
sind. Dies wird dadurch erreicht, daß der Schnittwinkel β der Reflektorflächen-Normalen mit der Geräteachse
El kleiner gewählt wird als die Hälfte des jeweiligen
Strahlungseinfallwinkels <x auf den Empfänger F.
Vorteilhaft ist bei diesem Beispiel neben der erwähnten Eigenschaft, daß die Schnittstellen S sehr weit
zurückverlegt sind und die Fehlalarm?nfälligkeit und das Empfindlichkeitsverhältnis weiter herabgesetzt
werden können. Ein gewisser Nachteil ist jedoch, daß die Reflexionswinkel in diesem Beispiel wesentlich
kleiner als 90° sein müssen, was eine bessere optische Korrektur der Reflektorflächen erforderlich macht,
oder es müssen größere Öffnungswinkel der einzelnen Empfangsbereiche in Kauf genommen weiden, was in
der Praxis jedoch häufig ohnehin erwünscht ist. In dem dargestellten Beispiel sind zur weiteren Verbesserung
lamellen- oder wabenförmige Sichtblcnden SB vorgesehen.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung sind die exzentrischen Reflektorflächen R\ und A3 rückwärts
geneigt, d. h. der Hauptnormalen-Schnittwinkel β mit
der Geräteachse El ist größer als 90°. In diesem Fall
ergibt sich stets ein hinter der Gerätevorderseite liegender Schnittpunkt S der Empfangsrichtungen. Bei
diesem Beispiel können Empfangsrichtungen erzielt werden, welche einen gesamten Halbraum überdecken,
so daß ein damit ausgerüsteter Einbruchdetetktor wegen seiner Rundum-Empfindlichkeit besonders zur Verwendung
als Deckenmelder geeignet ist, welcher in der Raummitte angebracht werden kann. In diesem Fall ist
es zweckmäßig, auch die Seitenteile des Gehäuses G als Infrarotfilter B auszubilden. Da wegen der flachen
Reflexionswinkel m't sphärischen Spiegeln keine gute Fokussierung aus den sei'lichen Empfangsrichtungen
Ei und E3 auf den Empfänger F möglich ist, ist es
stark exzentrische Ausschnitte eines Rotations-Paraboloides
auszubilden, deren Rotationsachse Pa der jeweiligen Empfangsrichtung E\ entspricht. Auf diese
Weise kann eine erhebliche Verbesserung und auch bei seitlichem Strahlungseinfall eine schärfere Grenze
zwischen den Empfangsbereichen oder Sichifeldern und den dazwischen liegenden Dunkelfeldern entielt werden
als dies bei vorbekannten Infrarot-Einbruchdetektoren mit sphärischen Spiegeln möglich war.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß das kennzeichnende Merkmal, nämlich daß die Schnittstellen
der einzelnen Empfangsbereiche in Einstrahlungsrichtung gesehen hinter dem Detektor bzw. hinter dem
meist in dessen Nähe angebrachten Strahlungsempfänger liegen, dadurch erreicht wird, daß die Neigungswinkel
der exzentrischen Reflektoren bzw. die Schnittwinkel β von deren Hauptnormalen mit der Geräteachse so
gewählt werden, daß sie außerhalb des Bereiches zwischen dem Einstrahlungswinkel α auf den Empfänger
und der Hälfte dieses Winkels «/2 liegen. Bei vorbekannten Anordnungen war dagegen der Normalenwinkel
β so gewählt worden, daß er zwischen dem Einstrahlungswinkel « und der Hälfte dieses Winkels
λ/2 liegt was zur Folge hatte, daß der Schnittpunkt der Empfangsrichtungen vor dem Strahlungsempfänger F
zu liegen kam.
F i g. 4 zeigt einen Einbruchdetektor, in welchem eine Reflektoranordnung nach F i g. 1 oder F i g. 2 verwendet
wird. In einem Gehäuse 1, welches auf der Vorderseite durch ein infrarotdurchlässiges Filter .3 abgedeckt ist, ist
Ί auf einer Trägerplatte 2 mittels eines Bügels 4 ein
wannenförmiger Reflektorträger 5 dreh- und schwenkbar angeordnet, so daß die Geräteachse entsprechend
den Anwendungsbedingungen eingestellt werden kann. In der Wanne 5 sind fünf oder mehr Reflektorteile R 1,
ίο R 2... angebracht. Vor der vorderen öffnung ist mittels
eines Befcstigiingsbtigels der Strahlungsempfänger 6 so
befestigt, daü er etwa in den Brennpunkten der
Reflektorflächen zu liegen kommt. Die Anschlüsse dieses Strahlungsempfängers 6 sind mit einer im
ι; Gehäuseinneren angebrachten Auswerteschaltung A
bekannter Art verbunden, welche bei plötzlicher Bestrahlungsänderiing oder schnell schwankender Bestrahlung
des Strahlungsempfängers 6 ein Alarmsignal auslöst.
>n Es sei bemerkt, daß die Reflektorteile Ri, R 2... ah
sphärische Spiegel oder als Rotations-Paraboloide ausgebildet sein können, wobei eine Anzahl linear
angeordneter, diskreter Empfangsrichtungen mit geringem öffnungswinkel entsteht. Falls streifenförmige
;·. F.mpfangsbereiche gewünscht werden, kann dies dadurch
geschehen, daß die Reflektorflächen als doppelt gekrümmte Flächen mit unterschiedlichen Hauptkrümmungsrtidicn
ausgebildet sind, wobei der Strahlungsempfänger in den Brennpunkten der Horizontalschnitte
in angebracht ist. Mit einer solchen Ausbildung lassen sich
vertikal angeordnete, streifenförmige Empfangsbereiche mit relativ kleinem horizontalem öffnungswinkel
erzielen.
ι·» dessen Teile denen des Beispieles nach Fig.4
entsprechen, wird die Auffächerung der punktförmigen Empfangsrichtungen in streifenförmige Empfangsbereiche
EX, El, EX EA und E5 dadurch erreicht, daß die
Vorderseite 7 als Zylinderlinse ausgebildet ist. Dabei
in können einfache sphärische oder Rotations-Paraboloid-Reflektoren
Verwendung finden, und es kann auf die
Hauptkrümmungsradien verzichtet werden. Die Zylinderlinse 7 kann auch als Stufenlinse ausgebildet sein,
so daß deren Dicke und Infrarotabsorbtion gering gehalten werden kann. Dies ist besonders für die
Verwendung in einem passiven Infrarotdetektor zum Nachweis der Eigenstrahlung von Personen im fernen
Infrarot erforderlich. Dabei ist es zweckmäßig, die Zylinderlinse statt aus Glas aus einem geeigneten
infrarotdurchlässigen Kunststoff auszubilden.
Bei dem in F i g. 6 dargestellten Einbruchdetektor sind anstelle sphärischer oder paraboloidförmiger
Reflektoren zylinderförmige Refiektorteile R 1. R2, A3
und R 4 vorgesehen, welche durch strahlungsabsorbierende
Dunkelzonen DX, Dl und D3 voneinander getrennt sind. Besonders zweckmäßig ist es, die
Reflektorteile als Teile eines einzigen zylinderförmigen Reflektors 8 auszubilden, auf welchem verschiebbare,
strahlungsabsorbierende Streifen Dl und D3 angebracht
sind. Diese Strahlungsabsorbierenden Streifen sind zweckmäßigerweise senkrecht zur Zylinderachse
angebracht sie können jedoch auch schräg zu dieser verlaufen. Der Strahlungsempfänger 6 ist wiederum in
der Brennlinie des Zylinders 8 angeordnet Dadurch entsteht eine Anzahl von Empfangsbereichen Ei, El,
E3 und EA, welche linear übereinander angeordnet sind, einen sehr kleinen horizontalen öffnungswinkel.
jedoch einen größeren vertikalen Öffnungswinkel aufweisen. Von besonderem Vorteil ist hier, daß mittels
der verschiebbare.!, Strahlungsabsorbierenden Streifen Di, Dl, D3, die Empfangsbereiche leicht und bequem
verstellt und den Betriebsbedingungen angepaßt werden können. Da in diesem Beispiel der Normalenwinkel
β - 0 wt, liegen die Schnittstellen der Empfangsbereiche
auch hier hinter den Reflektoren, so daß auch in diesem Fall die Fehlalarmanfälligkeit und die Erhöhung
der Nahempfindlichkeit klein gehalten werden können.
Zusätzlich zu den beschriebenen Maßnahmen können die Erwärmung der Abschluß- oder Filterscheibe 3
durch Umgebungsstrahlung und die daraus resultierenden Störungen dadurch herabgesetzt werden, daß die
Vorderseite der Abschlußscheibe oder -linse selektiv reflektierend ausgebildet wird, und zwar für ein
möglichst großes Wellenlängengebiet außerhalb des ausgewerteten Bandes, für welches das Filter eine
möglichst gute Durchlässigkeit aufweisen muß. Eine weitere Verbesserung läßt sich dadurch erzielen, daß
vor der Gehäusevorderseite bzw. Abschluß- oder Filterscheibe 3 Sichtblenden angebracht werden, die
Strahlung aus anderen Richtungen als den vorgesehenen Empfangsbereichen abschirmen oder absorbieren,
wie bereits bei der Beschreibung der F i g. 1 und 2 erwähnt Diese Sichtblenden können vorteilhafterweise
lamellen- oder wabenförmig ausgeführt sein und oder aus gut absorbierendem, geschwärztem Material mit
hoher spezifischer Wärme und guter Wärmeleitfähigkeit bestehen, z. B. aus dickwandigem oder massivem,
schwarz eloxiertem Aluminium, so daß eine gute Speicherung und Ableitung der auffallenden Strahlungsenergie
gewährleistet ist.
Claims (19)
- 26 53 illPatentansprüche;J. Infrarotstrahlungs-Einbruchdetektor mit mehreren Reflektorflächen, weiche die aus verschiedenen getrennten Empfangsbereichen eintreffende Strahlung auf einen gemeinsamen Strahlungsempfänger fokussieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorfläche?! (Ri, 2,...) so angeordnet und ausgerichtet sind, daß die Schnittstellen (5) der Empfangsbereiche (El, £"2...), in Einstrahlungsrichtung gesehen, hinter dem Strahlungsempfänger (7^ liegen.
- 2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß die außerhalb der Geräteachse des Detektors liegenden Reflektorflächen (Ri,2,...) so ausgerichtet sind, daß der Winkel (ß) der Hauptnormalen außerhalb des Winkelbereiches zwischen dem Einstrahlungswinkel («) der auf den Strahlungsempfänger (F) antreffenden Strahlung mit der Geräteachse und der Hälfte (a/2) dieses Winkels liegen.
- 3. Detektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorflächen (R 1, R 2...) als Rotations-Paraboloide ausgebildet sind.
- 4. Detektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorßächen (Ri, A3) außerhalb der Geräteachse des Detektors als exzentrische Ausschnitte von Rotations-Paraboloiden ausgebildet sind, deren Achse parallel zur jeweiligen Empfangsrichtung ausgerichtet ist
- 5. Detektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ref-ktorflächen (R 1, R2...) als doppelt gekrümmte Flächen mit unterschiedlichen Hauptkrürnmun:-?radien ausgebildet sind, wobei der Strahlungsempfänger (F6) in den Brennpunkten jeweils eines Hauptschnittes der einzelnen Reflektorflächen angeordnet ist
- 6. Detektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reffektorflächen (R 1, R 2...) als sphärische bzw. rotations-paraboloidförmige Flächen ausgebildet sind und aß an der Vorderseite des Detektors eine Zylinderlinse (7) angeordnet ist.
- 7. Detektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (7) als Stufenlinse ausgebildet ist.
- 8. Detektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorflächen (R i, R 2...) als Zylinderflächen (8) ausgebildet sind.
- 9. Detektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Reflektorflächen (R i, R2...) Teile einer Zylinderfläche (8) sind, auf deren Oberfläche Strahlungsabsorbierende Streifen (Di, D 2...) angebrach t sind und in dessen Brennlinie der Strahlungsempfänger (6) angebracht ist.
- 10. Detektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlungsabsorbicrenden Streifen (Di,D2...) verschiebbar sind.
- 11. Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Detektorvorderseite ein vorzugsweise in einem vorgegebenen infraroten Spektralbereich durchlässiges Filier ^angeordnet ist.
- 12. Detektor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des Filters (B) so ausgebildet ist, daß Strahlung mit Wellenlängen außerhalb des vorgesehenen Infrarot-Durchlaßbereiches wenigstens teilweise reflektiert wird.
- t3. Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Detektorvorderseite Sichtblenden (SB) angeordnet und so ausgerichtet sind, daß durch deren öffnungen vorzugsweise nur Strahlung aus den vorgegebenen Empfangsrichtungen durchtreten kann.
- 14. Detektor nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der Sichtblenden (SB) strahlungsabsorbierend ausgebildet sind.
- 15. Detektor nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtblenden lamellen- bzw. wabenförmig ausgebildet sind.
- 16. Detektor nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtblenden aus Bohrungen in einem massiven, gut wärmeleitenden Körper bestehen.
- 17. Detektor nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß vor dem Strahlungsempfänger ein weiteres Filter mit äquivalentenEigenschaften wie das erste Filter (F)ang&OTanzt ist
- 18. Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Schnittstellen (S) der Empfangsbereiche (Ei, E2...) hinter dem Strahlungsempfänger (F6) liegen.
- 19. Detektor ηβςΐι einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellen (S) der Empfangsbereiche (Ei, E2...) hinter den Reflektorflächen (Ri, R2...)JO liegen.
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