DE2655837A1 - Driographische vorlage - Google Patents

Driographische vorlage

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DE2655837A1 DE19762655837 DE2655837A DE2655837A1 DE 2655837 A1 DE2655837 A1 DE 2655837A1 DE 19762655837 DE19762655837 DE 19762655837 DE 2655837 A DE2655837 A DE 2655837A DE 2655837 A1 DE2655837 A1 DE 2655837A1
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Description

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Minnesota Minting and Manufacturing Company, Saint Paul, Minnesota 551o1, U.St.A.
Driographische Uorlage
Die Erfindung bezieht sich auf wasserfreies Flachderuckverfahren. Im spezielleren bezieht sich die Erfindung auf neue Folien- bzw. Plattenkonstruktionen, die direkt mit einem Bild versehen werden können und zur Verwendung beim Flachdruckverfahren geeignet sind, wobei herkömmliche Befeuchtungslösungen nicht erforderlich sind.
Übliche lithographische Druckformen erfordern im allgemeinen ein Befeuchten derselben mit einer wäßrigen Befeuchtunglösung (durch ein Feuchtwerk), um den Hintergrunddruckformbereich wirksam feucht zu machen, wonach Druckfarbe über die Druckform gewalzt wird. Die ölige Druckfarbe befeuchtet selektiv die oleophilen Bildbreiche, wird aber von den angefeuchteten Hintergrundbereichen abgestoßen.
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Kürzlich sind Flachdruckformen entwickelt worden, die kein Befeuchten erfordern. Diese Druckformen erfordern nur ein färbendes System, um betriebsfähig zu sein, und enthalten von sich aus farbabweisende Nichtbild- ader Hintergrundbereiche. Dieses relativ neue Konzept ist unter dem Ausdruck "Driographie" bekannt geworden, und dafür geeignete Druckformen werden driographische Druckformen genannt. Eine solche Druckform ist in der US-Patentschrift 3 511 17Θ beschrieben.
Derartige Druckformen arbeiten im allgemeinen nach dem Prinzip, daß die Hintergrundaberflächenbereiche von sich aus ein so genügend geringes Haftvermögen für driographische Druckfarben haben, daß durch eine Farbwalze aufgebrachte Druckfarbe nicht von der Walze abgeführt oder auf die Druckform übertragen ujird. Eine Oberfläche, die solche Eigenschaften zeigt, wird "adhäsiv" genannt.
Derzeitige Techniken zur Erzeugung eines Bildes auf derartigen driographischen Druckformen, d.h. zur Schaffung farbaufnehmender Bereiche darauf, enthalten im allgemeinen das selektive Entfernen des abhäsiven Überzugs, das Entfernen einer lichtempfindlichen Schicht nach dem bildgemäßen Belichten mit aktinischer Strahlung und so weiter.
Soweit bekannt ist, ist eine mit einem direkten Bild versehbare driographische Druckform, d.h. eine solche, die durch übliche Markierungstechniken, wie z.B. mit einer Feder, einem Schreibstift oder Bürovervielfältigungsgeräten, nicht im Handel erhältlich. In der US-Patentschrift 3 859 o9o wird eine driographische Druckform beschrieben, von der angegeben ist, daß sie mit Tonerpulver in einem elektragraphischen Abbildungsverfahren direkt mit einem Bild zu versehen sei. Das dabei verwendete abhäsive Mittel erfordert jedoch die Benutzung eines
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fluorierten DIs ader eines Palysilaxanäls, d.h. einer Flüssigkeit, um ein geeignetes Farbabweisungsvermögen in dem Hintergrund oder IMichtbildbereichen der Druckfarm zu erreichen. Solche Öle führen typischerueise zu einem Unscharfwerden der Druckform, d.h. auch die Bildbereiche neigen uährend des fortgesetzten Druckvorgangs zu einem Abstoßen von Farbe, und zwar aufgrund eines Benetzens der gesamten DruckformDberflache durch die Öle, bedingt durch die den Ölen von Natur aus verliehene Beweglichkeit. Ferner ist dort nicht angegeben, daß die Druckform mit einem Bild durch Markierungstechniken, wie z.B. Federn, Bleistifte oder Schreibmaschinen versehen werden kann.
Die einzigen Druckformen, die zur Zeit im Handel erhältlich und für solche Abbildungstechniken geeignet sind, sind herkömmliche lithographische Druckformen, die wiederum beim Drucken den komplexen Uargang einer geeigneten Druckfarbe-Ulasser-Einstellung erfordern. Außer der Umständlichkeit beim Drucken unter Verwendung herkömmlicher lithographischer Druckformen ist die Herstellung solcher Druckfarmen kostspielig, weil sie naßfest sein müssen, um auf der Presse beständig sein zu können.
Es ist nun gefunden worden, daß bestimmte Mittel, die nachfolgend definiert werden und die fluorierte aliphatische Gruppen enthalten, in der Lage sind, die erforderliche Abhäsion gegenüber driographischen Farben während des Einsatzes auf der Druckerpresse zu verleihen, aber dennoch nicht während des Druck.-vofganges unscharf werden.
Gemäß der Erfindung wird ein Gegenstand vorgeschlagen, der zur Bildung einer driographischen Druckform geeignet ist und ein Substrat mit einer darauf befindlichen Schicht aus einem zusammenhängenden Medium mit einer festen fluo-
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rierten l/erbindung enthält, die gleichmäßig in dem Medium dispergiert uird, derart, da3 die Oberfläche der Schicht im trocknen Zustand ölfarbenabstoßend ist. Die fluorierte Verbindung enthält mindestens eine fluorierte aliphatische Gruppe.
Die Schicht kann direkt mit einem Bild, z.B. einer Feder, einer Schreibmaschine, Tonerpulver usüj. , versehen uisrden, worauf sie Farben in den Bildbereichen annimmt.
Die Schicht kann auch auf lichtempfindliche Systeme aufgetragen werden, ujie ZeB. Diazomatsriaiisn, um ein konventionelles Abbilden und Entwickeln zu ermöglichen, ader zur alektraphatagraphischen Aufzeichnung auf aine photoieitende Oberfläche aufgetragen werden„
Dis farbabweisenrie oder abhäsive Komponente der Erfindung mu3 eine feste Substanz untsr atüja 38 C seih und r-äindestsns eine Fluorierte aiiphatische GruppE enthalten. Die Gruppe kann als sine fluorierte, gesättigte, einusertige, nichtarcmatische, aliphatische Gruppe mit mindestens drsi Kohlenstoffatomen in der Hettenlänge bsschriebsn üjerden. Die Kette kann geradkettig«, verzweigt oder bei genügender Länge cyclisch sein und kann durch zusituartige Sauerstoffatome oder dreiwertige Stickstoffatome, die nur an Kohlenstoffsterne gaaunden sind, unterbrochen ssin. i/orzugstüeisE enthält die Maife der fluorierten aliphatischen Gruppe nicht mehr als sin Heteroatom, d.h. Stickstoff oder Sauerstoff, auf jeweils zwei Hohisnstoffato^a in dar Kette. Eins vollständig fluorierte Gruppe uird bevorzugt, doch können üiasserstoff- oder Ghloratame als Substituenten in der fiuarisrtsn aliphatischen Gruppe vorhanden sein, sofern nicht mehr als ein Atom von jedem auf jeweils zwei Hohlenstoffatome in der Gruppe kommen und die
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Gruppe mindestens eine Perfluormethylendgruppe enthält. "Endgruppe" bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die Stellung in der Kette der Gruppe, die am weitesten von der Rückgrat-Kette eines Polymerisatsegments entfernt ist, oder in dem Fall eines nicht-polymeren Materials sich an einem Ende davon befindet. Die fluorierte aliphatische Gruppe enthält vorzugsweise nicht mehr als 2o Kohlenstoff atome, weil eine derartige zu große Gruppe zu einer unzulänglichen Ausnutzung des Fluorgehalts führen würde. Ldenn die Gruppe in einer Polymerisatkette enthalten ist, muß sie anhängend sein, d.h. eine Seitenkette oder eine Endgruppe sein. Aus diesem Grunde sind fluorierte Polymerisate, die z.B. aus einem Copolymerisat von Vinylidenfluorid und Perfluarpropen (Viton A von DuPont) bestehen, und Polytetrafluoräthylen, für die Erfindung nicht geeignet.
Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten, die geeignete anhängende fluorier te aliphatische Gruppen enthalten, werden ausführlich in der US-Patentschrift 3 574· 791 erörtert, auf die hier Bezug genommen wird.
IMicht-polymere, fluorierte aliphatische Gruppen enthaltende Verbindungen, die für die Erfindung geeignet sind, sind Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht, die bei Raumtemperatur feste Substanzen sind und eine polare Gruppe an dem der fluorierten Gruppe entgegengesetzten Ende aufweisen, wie z.B. C8F17S3K und C8F17CD2WH^.
Zu anderen Beispielen für nicht-polymere Verbindungen gehören die folgenden:
1. CF3 (CF2)7S02(CH3)CH2CH2GH
2. CF3 (CF2)3S02N (CH3)CH(CH3)CH2OH OR|Q|NAL
3. CF3 (CF^3SU2IM(Ch2CH3)CH2CH55OH
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h. CF3 (CF2)3SO2I\](CH3)CH2CH(CH3)GH
6. CF, (CF0)^SD0N(C0HjCH0CaOH
7. CF3 (CF2)7SG2W(CH£f
8. CF3 (CF2)7Sa2l\l(CH2CH3)CH2CH2IMH2
9. LCF3(CF2)7S02N(CH2CH3
14. CF^CF(CF0Cl)(CF0
J c. C
16. CF3 (CF2)7S02IM(CH3
17. C7F15CDN(C2H5)C2H4OH
18. CF3 (CF2)7CH2CH2CH20H
Es ist natürlich bekannt, daß solche fluDraliphatische Gruppen enthaltenden Materialien in zunehmendem Maße mehr ölabweisend sind, wie die Gewichtsprozente von der fluoraliphatischen Gruppe darin zunehmen. Daher sollte der die aliphatische Gruppe enthaltende Teil der gemäß der Erfindung verwendeten Mittel mindestens etwa 1d Gew.-% Fluor enthalten, das von fluoraliphatischen Gruppen herstammt. Es wird bevorzugt, daß solche Materialien mindestens etwa 3a Geu.-% Fluor enthalten, das von fluoraliphatischen Gruppen herstammt, um die abhäsiven Neigungen der Verbindung so groß wie möglich zu machen.
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Eb wird angenommen, daß die Fähigkeit der üben beschriebenen Materialien mit perfluoraliphatischer Gruppe, mittels herkömmlicher Markierungstechniken mit einem Bild versehen zu werden, auf die "Orientierungs"-Eigenschaften dieser Materialien in Verbindung mit der uiärmeempfindlichen Natur derselben zurückgeführt werden kann. Die fluorierten aliphatischen Gruppenteile der als Schicht auf ein Substrat aufgetragenen Materialien neigen dazu, sich zu der Grenzfläche zur Luft zu erstrecken ader selbst zu orientieren, und verleihen daher der Grenzfläche von beschichteter Oberfläche und Luft abhäsive Eigenschaften«, Wenn die Oberfläche durch ein markierendes Instrument, uiie z.B. eine Feder, einen Bleistift usw., beschädigt wird, ist kein hochbewegliches Material vorhanden, um die Beschädigung zu "heilsn'O Die oben erwähnte US-Patentschrift 3 859 o9o, beschreibt die Verwendung eines flüssigen Fluorkohlenwasserstoffs oder eines Silinonöls, und dieses Dl würde, zumindest teilweise, diesen beschädigten Bereich "heilen".
In ähnlicher üJsise enthalten Siliconelastomere typischeruisise hachbeweglichE Siliponpolymerisatketten und außerdem einen gewissen Anteil an unvernetztem Material innerhalb des Elastomernetzuisrks, wodurch irgendein beschädigter Bereich "geheilt" und dadurch kein unterschiedliches Farbaufnahmevermögen in markierten Bereichen geschaffen werden würde„
Die überraschende Fähigkeit der fluorierten Materialien, geschmolzenes Tonerpulver eines üblichen Bürokopiergeräts zu binden, wird auf dis uiärmeempfindliche Natur der Verbindungen zurückgeführt, d.h. auf die Fähigkeit derselben in der Wärme zu Erweichen. Während des Schmelzvorgangs können die fluorierten Materialien teilweise die Tonerteilchen umgeben, und nach dem Abkühlen kann das fluorierte Material typischerweise seinen starren Zustand wiedererlangen.
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Es üjlrd außerdem vermutet, daß, ωεππ übliches Tonerpulver durch Wärme geschmolzen worden ist und das fluorierte Material neben dem Tonerpulver sich in einem wärmeerwichten Zustand befindet, eine geringere Neigung besteht, die abhäsiven fiuoraliphatischen Gruppen mit geringer Qberflächenenergie der Tonerschmelze gegenüber darzubieten als der Grenzfläche zur Luft. Dadurch ujird die Fähigkeit der Tonerschmelze, an das fluorierte Material gebunden zu werden, erhöht.
Die für die Erfindung geeigneten Verbindungen mit fluoraliphatischer Gruppe neigen dazu, wachsartig oder spröde zu sein, und haben daher nicht optimale physikalische Eigenschaften, die zur Bildung sines haltbaren Films auf einem Substrat erforderlich sind. Ferner neigen Verbindungen mit einem hohen Prozentgehalt an fluDraliphatischen Gruppen zu einer schlechten Löslichkeit in den meisten herkömmlichen Lösungsmittsln, und daher mu3 zur Erzielung einer geeigneten Löslichkeit das Molekulargewicht der Verbindungen niedrig gehalten werden. Dieses Merkmal trägt zu einer schwachen Filmfeatigksit bei und führt ausserdem zu sehr geringen Lösungsviskositäten, wodurch es möglich wird, einen guten Halt auf Papier und anderen porösen Substraten zu erreichen. Eine Haltbarkeit ist natürlich beim Drucken erforderlich, und zwar aufgrund der Klebrigkeit der Druckfarbe, der Schleifwirkung der Farbwalzen, des Druckfilzes, des Papiers und so weiter.
Daher ist ein Bindemittel erwünscht, um die Filmfestigkeit auf ein Höchstmaß zu erhöhen. Konventionelle Bindemittel in Beschichtungslösungen sind typischerweise Lösungspolymerisate. Beispiele für solche Materialien sind Acrylpolymerisate, Epoxipolymerisate und so weiter. Um eine abhäsive Oberfläche zu bilden, ist es erforderlich, daB das fluorierte Material auf die Oberfläche unter BiI-
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dung einer Grenzfläche mit Luft mit der thermodynamisch geringsten Energie gelangt, d.h., es muß eine gewisse Schichtenbildung oder Stratifikation bei der aufgetragenen Schicht stattfinden, uenn sie trocknet. Wenn dieses stattfindet, zeigt die Schichtaberfläche die oben erujähnten "rigorosen" Eigenschaften des fluorierten Materials selbst mit der Ausnahme, daß das vorhandene Bindemittel einen besseren Halt auf porösen Materialien gewährleisten kann.
Eine neue und überraschende Lösung dieses Problems besteht in der Verwendung eines Mediums, das in dem Schichtauftragslösungsmittel im wesentlichen unlöslich ist, d.h., das eine gesond&re Phase in dem Beschichtungsgemisch bildet. Mach dem Auftragen auf ein Substrat und dem Verdampfen des Lösungsmittels müssen die Teilchen des Mediums eine genügende Fähigkeit haben, unter Bildung, eines zusammenhängenden haltbaren Films zu verschmelzen. In diesem Fall ist die fluoraliphatische Gruppen enthaltende Verbindung offenbar in den Hohlräumen zwischen ineinandergreifenden Teilchen eingeschlossen und daher gleichmäßig darin dispergiert. Die Schicht zeigt die erforderlichen abhäsiven Eigenschaften während das Bindemittel zur Haltbarkeit und Bildbildungs-Fähigkeit der Schicht beiträgt. Mit anderen Worten, beim Markieren des Films wird das abhäsive fluorierte Material auseinandergerissen und werden die Bindemittelteilchen mit hoher Oberflächenenergie freigelegt, die mit Druckfarbe leicht benetzbar sind.
Das Bindemittelmedium muß, wenn es in teilchenförmiger Form vorliegt, Teilchen geringer Größe enthalten, wobei im allgemeinen Teilchen unter 5o Mikron ausreichend sind. Ferner müssen die Teilchen in dem Schichtauftragslösungsmittel quellen, aber nicht löslich sein, und genügend verschmelzbar sein, entweder beim Trocknen der Schicht oder bei einer Nachbehandlung, wie z.B. einem Erwärmen, um einen zusammenhängenden Film zu ergeben.
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Zu Beispielen für teilchenförmige Harze gehören Polyvinylchloridharze (wie z.B. B.F. Gaodrich GeDn 128), welche beim Trocknen der Schicht verschmelzen, und Polyäthylenvinylacetatcopolymerisate (ude z.B. USI Chemical Company's Microthene FE532), welche bei Anwendung von Wärme nach dem Trocknen der Schicht verschmelzen können.
Zu Substraten für die Druckformen der Erfindung gehören typischerweise poröse Materialien, wie z.B. Papier, Filme, wie z.B. aus Polyester, und Metallfolien*
Zu Lösungsmitteln, die zur Herstellung von Lösungen von der fluoraliphatischen Gruppen enthaltenden Verbindung verwendet werden, gehören typischerweise sauerstoff haltige Lösungsmittel, wie z.B. Alkohole, Ketone oder Ester, obwohl die Wahl des Lösungsmittels im allgemeinen von der Polymerisatstruktur abhängt. Z.B. können wasserlösliche Polymerisate hergestellt werden, und in einem solchen Fall kann üiasser ein geeignetes Lösungsmittel sein.
Die Konzentration der gesamten Feststoffe in der Beschichtungslösung kann typischerweise bis herauf zu 5o Gew.-% reichen, um ein leichtes Beschichten und eine bequeme Einstellung der Trockenschichtgewichte zu ermöglichen. Schichtge-
2 2 wichte von bis herauf zu etwa o,11 g/dm (1,o g/ft ) sind zufriedenstellend. Geringere Schichtgewichte sind geeignet, falls ein gleichmäßiger Film erhalten werden kann, und Schichtgewichte über etwa α,11 g/dm können, obwohl sie nicht nachteilig sind, eine Verschwendung darstellen.
Die driographischen Druckformen der Erfindung können mittels herkömmlicher Markierungstechniken mit einem Bild versehen werden, die zur Zeit zur direkten Bildbildung auf Flachdruckformen benutzt werden. Das fluorierte Material kann
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auch auf ein lichtempfindliches System, ude z.B. ein Diazomaterial, als Schicht aufgetragen werden, so daß herkömmlich belichtet und entwickelt wird. Das flu-Drierte Material kann außerdem auf eine photoleitende Unterlage, wie z.B. ein mit Zinkoxid beschichtetes Substrat, zur elektrophotographischen Aufzeichnung als Schicht aufgetragen werden.
Eine andere Technik, die zur Bildbildung auf der Druckform geeignet ist, basiert auf dem Übertragungsprinzip von Elastomeren, das in der US-Patentschrift 3 554 836 beschrieben ist. Bei Benutzung der dort beschriebenen Tansrpulver-Übertragungstechniken kann eine Ausführungsfarm der Erfindung souiahl als endgültige Druckform als auch als photoleitsndes Empfangsmaterial für das Tonerpulver während des AufZeichnens dienen« Dieses kann erreicht werden unter Benutzung eines Substrats, wie zoB. aus Papier, einem Polyesterfilm oder einem Metall, das einen Überzug auf einer seiner Oberflächen aufweist, der die dafür erforderlichen abhäsiven Eigenschaften verleiht, und auf der entgegengesetzten Oberfläche des Substrats einen Überzug aus einem Photoleiter aufweist, der ein elektrophotographlsches Material ist, wie z»B. Zinkoxid, Titandioxid oder Selen, und in herkömmlicher Weise aufgebracht warden ist. In diesem Fall wird die Photoleiteroberfläche des Substrats mit einem Bild versehen und mit einem Kopierer-Tonerpulver in herkömmlicher Weise entwickelt.
Eine SiliconelastomeroberflMche wird dann mit der das Tonerpulverbild tragenden Photoleiteroberfläche in Berührung gebracht, so wie es in der oben erwähnten US-Patentschrift 3 554 836 beschrieben ist. Das Tonerpulver wird übertragen und von der Siliconoberfläche zurückbehalten. Die den Toner tragende SiIiconoberflache wird dann mit der entgegengesetzten mit fluoraliphatischem Material beschichteten Seite der driographischen Druckformoberfläche in Berührung
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gebracht. üJärme wird an dem Berührungsbereich angewendet, um die Schmelztemperatur zu erreichen, die für das Tanerpulver erforderlich ist, worauf die Siliconelastomeroberfläche und die Oberfläche der driographischen Druckform getrennt werden. Das Tonerpulver ist auf die Oberfläche der fluorierten Druckform übertragen morden und ist praktisch vollständig von der Silicanelastomeroberflache abgegeben worden.
Die Erfindung wird nun anhand der nachfolgenden speziellen nichtbegrenzenden Ausführungsbeispiele weiter erläutert. In den Beispielen sind alle Teile Geuichtsteile, falls es nicht anders angegeben ist.
Beispiel 1
Eine fluoraliphatische Gruppen enthaltendes Polymerisat wurde durch Eintragen von 7o Teilen CnF^Sa7N(C-Hp)C0HjOLCCH=CH0 und 3o Teilen HOC0KOnCCH=CH- in
OXlC. άθ C-Hd C. C. H C. C.
einen Reaktionskessel und Zugabe von Tetrahydrofuran-Lösungamittel bis zur Erreichung einer Lösung mit einem Feststoffgehalt von 5o % hergestellt. Der Kessel wurde evakuiert und für 2 Stunden mit Stickstoff gespült. Der Hessel wurde dann auf 5o C für 2k Stunden in der Stickstaffatmosphäre erwärmt. Ein Lösungspolymerisat der obigen Komponenten wurde erhalten.
Zu 15 Teilen des LösungspDlymerisats wurden 7o Teile Methyläthylketon gegeben.
Eine BinriemittelaufschlMmmung wurde durch Hochschermischen von 3o Teilen Polyvinylchloriddispersionsharz (Geon 128, Handelsbezeichnung, von B.F. Goodrich Co. erhältlich) in 7o Teilen Toluol, welche die Teilchen unter Bildung einer Aufschlämmung wirksam benetzten, hergestellt.
Eine Beschichtungsauftragslösung wurde durch Verrühren der Polymerisatlösung
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mit der Aufschlämmung für 3 Stunden hergestellt, wobei die Polyvinylchloridteilchen in Gegenwart des Lösungsmittels der Palymerisatlösung quollen, aber im wesentlichen von diesem nicht gelöst wurden.
Die Beschichtungslösung wurde mit einer Rakel auf Papier und Karona-behandelten Polymesterfilm (mit einer Dicke von o,o76 mm) als Schicht aufgetragen und getrocknet, so daß ein Schichtgewicht von α,11 g/dm erhalten wurde.
Die Überzüge wurden leicht mit Rleistift, Kugelschreiber, Feder, Schreibmaschine, einem Kopiergerät mit Tonerpulver-Bildbildung (IBM Kopiergerät II, Handelsbezeichnung, im Handel von IBM Corp. erhältlich) und einem anderen Kopiergerät mit Tünerpulver-Bildbildung (Xerox 31oo, Handelsbezeichnung, im Handel von Xerox Corp. erhältlich) mit einem Bild versehen.
Nach dem Aufzeichnen des Bilds wurden die Druckformen auf einer herkömmlichen Offsetdruckwalze montiert, wobei das Feuchtwerk entfernt und das Farbwerk mit Farbe versorgt wurde. Mehr als 7oo Qualitätsabdrucke wurden auf der Druckerpresse erzeugt.
Zur Erläuterung der Wirksamkeit des Dispersionsharzbindemittels in der Schicht wurde eine Beschichtungslösung wie oben, aber ohne das Polyvinylchloridharz, hergestellt und auf einen Korona-behandelten o,o7G-mm-dicken Polymesterfilm als Schicht aufgetragen. Wach dem Aufzeichnen des Bilds mit Tonerpulver wurde die Druckform auf einer Seite des Druckformzylinders der Offsetdruckmaschine montiert, und eine gleiche Druckform, die wie oben mit dem Polyvinylchloridharz hergestellt worden war, wurde auf der anderen Seite des Druckformzylinders angebracht.
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Obwohl beide Platten Abdrucke ergaben, war bei der bindemittellasen Druckform bei 1o bis 1oo Abdrucken ein Verlust von geschmolzenem Tonerpulver in die Druckfarbe klar erkennbar, während die bindemittelhaltige Druckform keine Toneraufnahme durch die Druckfarbe bei über 7oo Abdrucken mittels der Druckmaschine zu erkennen gab.
Bei etwa 15o Abdrucken war die bindemittellose Schicht der Druckform sichtbar abgeräien und hatte sich Druckfarbe auf dem freiliegenden Polyesterfilm abgeschieden. Hein Verlust durch Abrieb wurde auf der bindemittelhaltigen Druckform festgestellt.
Am überraschendsten uar, daß die Tongebung, d.h. die gelegentliche Ablagerung von Farbe in den Lichtbild- oder Hintergrundbereichen der Druckform, bei den beiden Druckformen zu Beginn des Druckvorgangs gleich uar, jedoch die Tongebung am Ende des Druckvorgangs in der bindemittellasen Druckform größer war.
Beispiel 2
Ein wasserlösliches fluoriertes Polymerisat wurda durch frei-radikalische Polymerisation in Butylcellasolve anstelle der in dem Beispiel 1 gewählten Bedingungen hergestellt, wobei das Polymerisat 5o Gew.-% CßF SQ2N(C HJDCC(CHJ= =CH„ und 5o Gew.-% Carbowax ^oo/Diacrylat enthielt. Carbowax hao ist ein PoIyäthylenglykol, das von Union Carbide Co. erhältlich ist, und das Diacrylat wurde nach bekannten Veresterungsmethoden unter Verwendung von Acrylsäure hergestellt. Die Butylcellosolve wurde von dem Polymerisat entfernt, und das Polymerisat wurde mit üJasser gemischt, so daß eine Lösung mit 1o Gew.-% Feststoffen erhalten wurde.
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Nach konventionellen Emulsionspolymerisationsmethoden uiurde eine wäßrige Emulsion eines Terpolymerisats hergestellt, das aus 35 Gew.-% Isooctylacrylat, 5o Gew.-% Acrylnitril und 15 Gew.-% Acrylsäure bestand. Die Emulsion wurde mit Wasser verdünnt, so daB der Feststoffgehalt 1o % betrug.
Gleiche Teile von der Lösung und der Emulsion wurden vermischt und mit einer Rakel auf eine Korona-behandelte Polyesterfolie als Schicht aufgetragen und getrocknet, so daß ein Schichtgewicht von o,11 g/dm erhalten wurde.
Ein haltbarer direkt mit einem Bild versehbarer Film wurde erhalten, der nach der Bildbildung auf einer Druckerpresse wie die Druckform in dem Beispiel 1 arbeitete.
Beispiel 3
65 g von gepulvertem Polyäthylenvinylacetatcopolymerisat (von USI Chemicals Co. als Microthene FE532 im Handel erhältlich) wurden zu 32,5 g des fluorierten Polymerisats des Beispiels 1 und 32,5 g MethylMthylketon gegeben. Die erhaltene Aufschlämmung wurde gründlich für 2 Stunden vermischt, mit einer Takel auf einen Korona-behandelten o,o76 mm-dicken Polyesterfilm als Schicht aufgetragen und getrocknet, so daß ein Schichtgewicht von etwa o,11 g/dm erhalten wurde. Die beschichtete Folie wurde erwärmt, indem sie durch einen Walzenspalt bei. einer Temperatur von 163 C mit einer Geschwindigkeit von 12,7 cm/s geführt wurde. Das Erwärmen bewirkte ein Verschmelzen des Dispersionscopolymerisats unter Bildung eines haltbaren Films.
Nach der direkten Bildbildung und dem Anordnen auf einer Druckerpresse wie in
dem Beispiel 1 wurden Abdrucke erhalten.
Dr.Ue/Ho
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Claims (1)

1 BERLIM 33 8 MÜNCHEN
Auguste-Viktoria-Straffe 65 n DHCrUIiC Jf DADTMCD Pienzenauerstraße 2
Pat.-Anw.Dr.Ing.Ruschke Uf' KUöLrrllVb öt ΓAK t IVtK Pat.-Anw.Dipl.-lng.
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Telegramm-Adresser
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τ ρ ι ρ ν - 1 m 7BR Quadratur München
TELEX. 183786 TELEX: 522767
Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul, Minnesota 551o1, V-St.A.
Biographische Vorlage
Patentansprüche
1. Gegenstand T geeignet zur Bildung einer diographischen Druckform, die direkt mit einem Bild «Ersehen werden kann, enthaltend ein Substrat mit einer Schicht auf mindestens einer Oberfläche davon, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht ein zusammenhängendes Medium mit einer darin gleichmäßig dispergierten festen fluorierten Verbindung enthält, derart, daß die Dberflache der besagten Schicht im Trocknen ölfabEnabueisend ist, und daß die fluorierte Verbindung mindestens eine fluorierte aliphatische Gruppe enthält.
Z. Gegenstand nach Anspruch 1r dadurch gekennzeichnet, daß das zusammenhängende
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Medium eine uerschmalzenE teilchenförmige Bindemittelmasse enthält.
3. Gegenstand nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittelmasse aus Palyvinylchioridharz besteht.
h. Gegenstand nach Anspruch 1r dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Gruppe eine eintuertige, gesättigte t mindestens drei Kohlenstoffatome und eine Perfluarmethylendgruppe enthaltende Gruppe ist.
5. Gegenstand nach Anspruch 1r dadurch gekennzeichnet, daß die fluorierte Verbindung ein Polymerisat ist und die besagte Gruppe in dem Polymerisat eine anhängende Gruppe ist.
6. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat Papier* ist.
7. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat Polyester ist.
S. Gegenstand, geeignet zur Bildung einer driographischen Druckform, enthaltend ein Substrat mit einer darauf befindlichen ersten Schicht und einer auf dieser befindlichen zweiten Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht ein zusammenhängendes Medium mit einer darin gleichmäßig dispergierten festen fluorierten ϊ/erbindung enthält, derart, daß die Oberfläche dieser Schicht im Trocknen ölfarbenabtdeisend ist, und daß die fluorierte Uerbindung mindestens eine fluorierte aliphatische Gruppe enthält.
9. Gegenstand nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht
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ein lichtempfindliches System enthält.
1d. Gegenstand nach Anspruch9, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche System ein Diazoharz enthält.
11. Gegenstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht einen Photoleiter enthält.
12. Gegenstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammenhangende Medium eine verschmolzene teilchenförmige Bindemittelmasse enthält.
13. Gegenstand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittelmasse aus Polyuinylchloridharz besteht.
1^. Gegenstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Gruppe eine einwertige, gesättigte, mindestens 3 Kohlenstoffatome und eine Perflucrmethylengruppe enthaltende Gruppe ist.
15. Gegenstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die fluorierte Verbindung ein Polymerisat ist und die besagte Gruppe in dem Polymerisat eine anhängende Gruppe ist.
16.· Gegenstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat Papier
17. Gegenstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat Polyester ist.
18. Gegenstand, geeignet zur Bildung einer driographischen Druckform, dadurch
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gekennzeichnet, daß er enthält ein Subtrat mit einer photoleitenden Schicht auf einer Oberfläche davon und mit einer auf der anderen Oberfläche davon befindlichen Schicht, die ein zusammenhängendes Medium mit einer darin gleichmäßig dispergierten festen fluorierten Verbindung enthält, derart, daß die Oberfläche der besagten Schicht im Trocknen ölfabEnabtüeisend ist, und daß die fluorierte Verbindung mindestens eine fluorierte aliphatische Gruppe enthält.
19. Gegenstand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammenhängende Medium eine verschmolzene teilchenförmige Bindemittelmasse enthält.
20. Gegenstand nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittelmasse aus Polyvinylchloridharz besteht.
21. Gegenstand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Gruppe eine einwertige, gesättigte, mindestens drei Kohlenstoffatome und eine Perfluormethylendgruppe enthaltende Gruppe ist.
22. Gegenstand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die fluorierte Verbindung ein Polymerisat ist und die besagte Gruppe in dem Polymerisat eine anhängende Gruppe ist.
23. Gegenstand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat Papier ist.
2k. Gegenstand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat Polyester ist.
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