DE2656085C2 - Kühlvorrichtung - Google Patents

Kühlvorrichtung

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B9/00Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B2309/00Gas cycle refrigeration machines
    • F25B2309/02Gas cycle refrigeration machines using the Joule-Thompson effect
    • F25B2309/022Gas cycle refrigeration machines using the Joule-Thompson effect characterised by the expansion element

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Kühlvorrichtung ist aus der DE-AS 01 889 bekannt. Diese bekannten, nach dem Joule-Thomson-Prinzip arbeitenden kryogenen Kühlvorrichtungen, d. h. Kühlvorrichtungen, bei denen ein unter hohem Druck stehendes Kältemittel expandiert wird und über einen Wärmeaustauscher zur Abkühlung auf seinen Siedepunkt geleitet wird, machen als Temperatursteuermechanismus von einem mittels eines Faltenbalgs betätigten Nadelventil Gebrauch. Der Faltenbalg enthält eine mit Gas gefüllte Kammer. Wenn sich das Gas in der Balgkammer abkühlt, zieht sich der Baig zusammen und schließt das Ventil.
Mit der Verwendung eines von einem Faltenbalg gesteuerten Ventilmechanisraus sind mehrere Nachteile verbunden. Beispielsweise kann der Balg des Mechanismus Gas ausströmen lassen, so daß er das Ventil nicht mehr betätigen kann, das den Eintritt des Kältemittels in die Expansionskammer steuert Ferner kann der Fakenbalgmechanismus von Druckschwankungen am kalten Ende der Expansionskammer beeinflußt werden; solche Druckschwankungen beeinflussen das dynamische Verhalten der Gasströmung, und sie reduzieren den Wirkungsgrad der kryogenen Kühlvorrichtung. Außerdem kann der Faltenbalgmechanismus nicht ohne Zerlegen der Kühlvorrichtung auf verschiedene Kältemittel geeicht werden; die Einstellung des Faltenbalgmechanismus ist schwierig und zeitraubend. Ferner ist die Herstellung eines geeigneten Faltenbalgs, beispielsweise eines solchen Balgs, der bei sehr tiefen Temperaturen richtig arbeitet, relativ teuer und kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
Kühlvorrichtung der eingangs beschriebenen Art, die
äußerst zuverlässig arbeitet und in einfacher Weise in
verschiedene Arbeitsbedingungen angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Die durch die Erfindung geschaffene Kühlvorrichtung
weist eine Wärmekompensationseinrichtung auf, die
einfach herzustellen ist, eine reduzierte thermische Masse aufweist und sich zur wirtschaftlichen Herstellung für Massenproduktionsverfahren eignet. Sie ist so
einstellbar, daß ein Betrieb bei einer vorgewählten Temperatur gewährleistet wird, und kann so geeicht
werden, daß sie für verschiedene Kältemittel eingesetzt werden kann. Ferner ist sie unabhängig von Druckkräften am kalten Ende der Expansionskammer.
Die Wärmekompensationseinrichtung ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform bezüglich des kalten Endes abströmseitig angebracht, damit der Wärmeaustauscher zur Erzielung einer größeren Wärmeempfindlichkeit, zu einer Erhöhung des Wirkungsgrades und zur Erzielung einer im wesentlichen konstanten Temperatur am kalten Ende näher an das kalte Ende herangebracht werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der kryogenen Kühlvorrichtung, wobei ein Teil weggeschnitten ist, damit die den Gegenstand der Erfindung bildenden Einzelheiten genauer erkennbar sind,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Kühlvorrichtung mit der Wärmekompensationseinrichtung in der unwirksamen Stellung,
F i g. 3 einen Schnitt der Kühlvorrichtung längs der Linie 3-3 von F i g. 1,
F i g. 4 eine Teilansicht der Kühlvorrichtung, die die Wärmekompensationseinrichtung in der geschlossenen Stellung zeigt,
Fig.5 eine teilweise geschnittene Ansicht, die die Drehpunkteinstellvorrichtung für die Wärmekompensationseinrichtung in der vorgeschobenen Stellung zeigt, und
F i g. 6 eine Teilschnittansicht, die die Drehpunkteinstellvorrichtung für die Wärmekompensationseinrichtung in der zurückgezogenen Stellung zeigt
in Fig. 1 ist eine kryogene Kühlvorrichtung 10 dargestellt, die beispielsweise ein Joule- fhomson-Tieftemperatur-Thermostat, ein sogenannter Kryostat sein kann. Die Kühlvorrichtung 10 enthält eine unter Druck stehende Kältemittelquelle 12, die in der bevorzugten Ausführungsform beispielsweise eine unter einem Druck von etwa 422 kg/cm2 stehende Preßluftflasche ist Eine Leitung 14 verbindet die Preßluftfiasche 12 mit einem Anschlußteil 16. Ein Dewarzylinder 18 und eine Fläche des Anschlußteils 16 umschließen den noch zu beschreibenden Arbeitsmechanismus 20 der Kühlvorrichtung, wobei ein Ende abgedichtet in das Anschlußteil 16 eingreift Der Raum zwischen dem Dewarzylinder 18 und dem Arbeitsmechanismus 20 bildet ein Teil einer Expansionskammer 22, die ebenfalls noch genauer beschrieben wird. Die Expansionskammer 22 ist durch ein Entlüftungsrohr 24 entlüftet, das am Anschlußteil 16 befestigt ist
Fig.2 zeigt die kryogene Kühlvorrichtung von Fig. 1, wobei die Kältemittelquelle 12 und der Dewarzylinder 18 (Fig. 1) entfernt sind, damit die Einzelheiten des Anschlußteils 15 und des Arbeitsmechanismus 20 der Kühlvorrichtung genauer erkennbar werden. Das Anschlußteil 16 (F i g. 2) weist eine mit der Kältemittelzufuhrleitung 14 verbundene Eingangsöffnung 26 und eine an das Entlüftungsrohr 24 angeschlossene Auslaßöffnung 28 auf. In der Mitte des Anschlußteils 16 ist eine Gewindedurchführung 30 angebracht, die eine Stellschraube 32 einer noch zu beschreibenden Einstellvorrichtung für eine Wärmekompensationseinrichtung aufnimmt. Zur Aufnahme des Dewarzylinders 18 ist in dem Anschlußteil 16 eine O-Ring-Nut 34 gebildet. Die ringförmige O-Ring-Nut 34 verläuft konzentrisch zur Gewindedurchführung 30. Ein abgestufter Vorsprung 36 ist an der Oberfläche des Anschlußteils 16 konzentrisch zur Gewindedurchführung 30 zur Aufnahme eines zylindrischen Rohrs 38 gebildet. Der abgestufte Vorsprung 36 weist entsprechend der Gewindedurchführung 30 einen Durchlaß auf, der eine Verlängerung der Gewindedurchführung in das zylindrische Rohr 38 bildet.
Die Betätigungsvorrichtung 20 enthält einen Wärmeaustauscher 40, der mit einem Ende an dar Einlaßöffnung 26 des Anschlußteils 16 befestigt ist. Der Wärmeaustauscher 40 kann beispielsweise aus einem Kupferrohr bestehen, an dem ein spiralenförmiger Flansch 42 einstückig angeformt ist. Der spiralenförmige Flansch 42 wirkt als Wärmeableitkörper für den Wärmeaustauscher 40. Der Wärmeaustauscher 40 ist um das zylindrische Rohr 38 gewickelt, und er endet an einer Düsenöffnung 44, die in einem Düsenblock 46 ausgebildet ist. Der Düsenblock 46 ist vorzugsweise ein Nickelblock, der im Querschnitt einen abgeschnittenen Halbkreis bildet. Der Düsenblock weist einen sich in zwei Richtungen öffnenden Schlitz 48 auf, der in einem der öffnung 44 gegenüberliegenden Abschnitt angebracht ist. In den Wänden des Düsenblocks die den Schlitz 48 bilden, ist ein Stift 50 gelagert; ein Winkelhebel 52 ist um den Stift 50 drehbar angebracht. Ein Armabschnitt 54 des Winkelhebels 52 erstreckt sich durch eine öffnung im Ende des Düsenblocks 46 aus einem noch zu erläuternden Zweck vertikal beweglich im zylindrischen Rohr 38, und ein zweiter Armabschnitt 56 des Winkelhebels erstreckt sich durch eine öffnung in der ebenen Hauptfläche des Düsenblocks 46 nach oben, so daß er sich in einem Schütz 58 im wesentlichen horizontal bewegen kann, der in einem Endabschnitt eines horizontalen Schlittenglieds 60 des Nadelventilschlittens 62 angebracht ist
Das Schlittenglied 60 des Nadelventils hat im Querschnitt die Form eines abgeschnittenen Kreises,, wobei seine ebene Hauptfläche der ebenen Hauptfläche des Düsenblocks 46 entspricht auf der es abhängig vcn der Bewegung des Winkelhebels 52 gleitet Das ίο Schlittenglied 60 trägt an seinem dem geschlitzten Ende gegenüberliegenden Ende ein festes Zylinderglied 64. Zur Reduzierung der thermischen Masse können einandergegenüberliegende vertikale Seiten dadurch gebildet werden, daß Teile des Zylinderglieds 64 entfernt werden. Das beschnittene Zylinderglied 64 weist eine Gewindedurchführung 66 auf, in die ein Nadelventil 68 zur Erzielung einer Einstellung eingeschraubt ist Das Nadelventil 68 ist so angebracht, daß es in der öffnung 44 des Düsenblocks 46 sitzt Das Schlittenglied 60 und das Zylinderglied 64 sind aus irgendeinem geeigneten Material, beispielsweise Edelstahl, hergestellt
Die öffnung im Düsenblock 46 steht mit der Expansionskammer 22 in Verbindung (Fig. 1). Die Expansionskammer 22 umfaßt den Bereich zwischen dem Dewarzylinder und dem zylindrischen Rohr 38 sowie einen Abschnitt 70 (F i g. 2) innerhalb des zylindrischen Rohrs, wie noch erläutert wird. Die Expansionskammer enthält somit den kalten Endabschnitt zwischen den vertikalen Enden des zylindrischen Rohrs 38 und dem Dewarzylinder 18 und den Abschnitt zwischen den horizontalen Wänden des zylindrischen Rohrs 38 und den den Wärmeaustauscher 40 umschließenden Dewarzylinder 18 zusätzlich zum Innenabschnitt 70 des zylindrischen Rohres. Die Expansionskammer schließt mit einem heißen Ende an der Auslaßöffnung 28 des Anschlußteils 16 ab. Längs der Expansionskammer existiert zwischen dem kalten Ende und dem heißen Ende ein wachsender Wärmegradient. Der Abschnitt 70 der Expansionskammer innerhalb des zylindrischen Rohrs 38 steht mit dem von den horizontalen Wänden des zylindrischen Rohrs 38 und des Dewarzylinders 18 über öffnungen 72 und 74 (F i g. 3) in Verbindung. Die öffnungen 72 und 74 sind in ausgewählter Weise abströmseitig bezüglich des kalten Endes des zylindrischen Rohrs im wesentlichen dort angebracht, wo sich der Übergangspunkt von der flüssigen Phase in die gasförmige Phase für den höchsten Versorgungsdruck befindet, damit das gekühlte Kältemittel in den Abschnitt 70 der Expansionskammer im zylindrischen Rohr zum Abkühlen der Wärmekompensationseinrichtung 76 eingelassen wird. Wenn der Versorgungsdruck abnimmt, verschiebt sich der Übergangspunkt näher zum kalten Ende, wobei sich die Temperatur der Wärmekompensationsvorrichtung 76 erhöht und die Kraft, die die Kompensationseinrichtung auf das Nadelventil 68 ausübt, zur Erhöhung der Kältemittelströmung für die Aufrechterhaltung der Temperatur des kalten Endes reduziert wird. Die Wärmekompensationsvorrichtung 76 ist innerhalb des zylindrischen Rohrs 38 angebracht; sie enthält einen Bimetallstreifen 78, der mit einem Ende starr an einem halbkreisförmigen Block 80 befestigt ist, der seinerseits starr an der Innenfläche des zylindrischen Rohrs 38 befestigt ist. Der Bimetallstreifen 78 besteht aus zwei Metallegierungsschichten 82 und 84 mit unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten. Geeignete Metallegierungen für die Schicht 82 sind Nickellegie-
rungen mit niedrigem Ausdehnungskoeffizient und für die Schicht 84 eine aus 72% Magnesium, 18% Kupfer und 10% Nickel bestehende Legierung mit hohem Ausdehnungskoeffizient. Ein Einstellschieber 86 weist einen Abschnitt 88 mit halbkreisförmigem Querschnitt auf, dessen ebene Fläche der Fläche des Bimetallstreifens 78 und eines Bimetallstreifenhalters 80 entspricht; ferner weist der Einstellschieber einen Endabschnitt 90 mit halbkreisförmigem Querschnitt entsprechend der Innenfläche des zylindrischen Rohrs 38 auf. Der Endabschnitt 90 des Einstellschiebers 86 endet mit einem Vorsprung 92. An dem Vorsprung 92 ist eine zylindrische Kappe 94 mit ihrem Randabschnitt starr befestigt, die in ihrem Boden eine Durchführung aufweist. Ein Stab 96, der mit einem Flanschende starr in einem Halteglied 98 befestigt ist, das seinerseits starr innerhalb der zylindrischen Kappe S4 befestigt ist, ist mit der Einstellschraube 32 verbunden, die in die Durchführung 30 des Anschlußteils 16 geschraubt ist. Das vom Bimetallstreifenhalter 80 abgewandte Ende des Bimetallstreifens 78 ist so angebracht, daß es auf den Winkelhebel 52 einwirkt.
Für den Betrieb wird die Einstellschraube 32 (F i g. 5) der Einstellvorrichtung der Wärmekompensationseinrichtung so gedreht, daß der Stab 96 den Einstellschieber 86 in die richtige Lage unterhalb des Bimetallstreifens 78 bringt. Das Ende des Einstellschiebers 86 wirkt als Drehpunkt, dessen Wirkung darin besteht, die Flexibilität des Bimetallstreifens 78 zur Erzielung der gewünschten Temperatur des kalten Endes für das verwendete Kältemittel einzustellen. Wie in F i g. 5 dargestellt ist, wird der verschiebbare Drehpunktabschnitt 88 zur Erniedrigung der Flexibilität des Bimetallstreifens 78 vorgeschoben, während er gemäß F i g. 6 zur Erhöhung der Flexibilität des Bimetallstreifens zurückgezogen wird. Eine weitere Einstellung erfolgt mittels des Nadelventils 68 zur Einstellung der Position des Winkelhebels 52 bezüglich des Bimetallstreifens 78. Die Anbringung der Öffnungen 72 und 74 erfolgt durch Ausprobieren, damit eine Stelle erzielt to wird, an der die Temperatur des Kältemittels in der Expansionskammer im wesentlichen nur durch die Temperatur des kalten Endes und nicht durch die Umgebungstemperatur des heißen Endes beeinflußt wird. Bei richtiger Einstellung des Einstellschiebers 86 und des Nadelventils zur Erzielung der gewünschten Temperatur am kalten Ende der Expansionskammer (beispielsweise 770K für einen Quecksilber-Cadmium-Tellur-Detektor) ist die kryogene Kühlvorrichtung zur Verwendung beim Kühlen eines Dewar-Gefäßes bereit.
Im Betrieb wird das Kältemittel aus der Quelle 12 durch die Einlaßöffnung des Anschlußteils 16 und den Wärmeaustauscher 40 zur Düsenöffnung 44 geleitet. Der Druck des Kältemittels drückt den Nadelventilschlitten 62 zurück, so daß das Nadelventil 68 vom Ventilsitz abhebt. Der Schlitz 58 im Düsenöffnungsblock wirkt als Anschlag für den Winkelhebel 52 zur Begrenzung der nach außen gerichteten Bewegung des Nadelventilschlittens. Bei abgehobenem Nadelventil 68 dringt das Kältemittel in das kalte Ende der Expansionskammer ein, wo es nach der Expansion zu einer Flüssigkeit abgekühlt wird und längs der Expansionskammer über den Wärmeaustauscher strömt, damit dem durch den Wärmeaustauscher fließenden Kältemittel Wärme entzogen wird. Wenn das flüssige Kältemittel abfließt, wird der Übergangspunkt des thermischen Gradienten durchlaufen, und das Kältemittel dringt gasförmig über die Öffnungen 72 und 74 zum Kühlen des Bimetallstreifens 78 in den Abschnitt 70 der Expansionskammer 22 ein. Wenn sich der Bimetallstreifen 78 abhängig von der Temperatur des Kältemittels abkühlt, verbiegt er sich so, daß er auf den Arm 54 des Winkelnebels 52 einwirkt und diesen Arm niederdrückt. Wenn der Arm 54 des Winkelhebels 52 niedergedrückt wird, bewegt sich der andere Arm 56 gegen eine Seite des Schlitzes im Nadelventilschlitten, so daß sich das Nadelventil 68 auf die Düsenöffnung 44 des Düsenöffnungsblocks 46 aufsetzt und das Strömen des Kältemittels in die Expansionskammer 22 unterbricht. Wenn die Gasströmung aus der Expansionskammer unterbrochen ist, steigt die Temperatur des Kältemittels in der Expansionskammer an, und bei einem Temperaturanstieg entspannt sich der Bimetallstreifen 78, so daß er in seine normale, nicht ausgelenkte Position zurückkehrt. Es ist zu erkennen, daß bei einer Abnahme der Kältemittelzufuhr der Druck absinkt und die Menge des Kältemittels zum Kühlen zunimmt. Wenn die Menge des Kältemittels zum Kühlen zunimmt, stellt sich das Ansprechverhalten des Bimetallstreifens entsprechend ein, und die daraus resultierende Wirkung des Bimetallstreifens besteht darin, daß seine Arbeitsweise entsprechend dem sinkenden Druck des Kältemittels aufrechterhalten wird. Wenn das Kältemittel weiter zum heißen Ende der Expansionskammer abströmt, wird es über das Entlüftungsrohr 24 zur Umgebungsatmosphäre abgelassen, das an der Auslaßöffnung des Anschlußteils 16 befestigt ist
Es ist hier zwar nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben worden, doch ist für den Fachmann offensichtlich, daß im Rahmen der Erfindung auch weitere Abwandlungen der Konstruktionseinzelheiten möglich sind.
Hierzu 3 Biait Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kühlvorrichtung mit einer im wesentlichen konstanten, vorgewählten Kühltemperatur, mit einer Kältemittelquelle, einem an die Kältemittelqueile angeschlossenen Wärmetauscher, einer Expansionskammer mit einem heißen Ende und einem kalten Ende, einem zylindrischen Rohr, das eine mit dem Wärmetauscher in Verbindung stehende Expansionsdüse trägt, und einer innerhalb des zylindrischen Rohres angeordneten Wärmekompensationsvorrichtung, die eine das Ausströmen des Kältemittels aus der Expansionsdüse steuernde Absperrvorrichtung zur Aufrechterhaltung der vorgewählten Temperatur am kalten Ende der Expansionskammer betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmekompensationsvorrichtung (76) als Bimetallelement (78) ausgebildet ist, dessen eines Ende an der Innenseite des zylindrischen Rohres (38) befestigt ist, und daß ein Einstellschieber (86) vorgesehen ist, der mit dem einseitig befestigten Bimetallelement (78) zwischen dessen Enden zur Einstellung seiner Beweglichkeit in Eingriff steht.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung einen Nadelventilschlitten (62, 64) und ein einstellbares Nadelventil (68) enthält, wobei die Bewegung des Bimetallelementes (78) zum Öffnen und Schließen der Expansionsdüse (44) auf den Nadelventilschlitten (62, 64) und das einstellbare Nadelventil (68) übertragen wird.
3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Bewegung des Bimetallelementes (78) ein Winkelhebel (52) dient, der mit dem Bimetallelement (78) und dem Nadelventilschlitten (62, 64) in Eingriff bringbar ist.
4. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellschieber (86) durch ein am heißen Ende des zylindrischen Rohres (38) angebrachtes Anschlußteil (16) hindurch von außerhalb der Expansionskammer (22) her einstellbar ist.
5. Kühlvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Einstellschiebers (86) eine Schraube (32) vorgesehen ist, die mit dem Einstellschieber (86) über eine Stange (96) verbunden ist.
6. Kühlvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (16) eine Einlaßöffnung (26) für den Empfang des Kältemittels aus der Kältemittelquelle (12) und eine Auslaßöffnung (28) zum Entlüften der Expansionskammer (22) aufweist.
DE2656085A 1975-12-15 1976-12-10 Kühlvorrichtung Expired DE2656085C2 (de)

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