DE2700541C2 - Verfahren zur Rückgewinnung und Wiederverwendung der Behandlungsmittel beim kontinuierlichen Färben von Textilgut - Google Patents

Verfahren zur Rückgewinnung und Wiederverwendung der Behandlungsmittel beim kontinuierlichen Färben von Textilgut

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Description

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als hochsiedende organische Flüssigkeit ein Glykol eines niedrigen Alkens, wie Äthylen-, Diäthylen-, Triäthylen-, Tetraäthylen- oder Propylenglykol, oder ein niedriger Alkyläther eines GIykols eines niedrigen Alkens, wie Äthylenglykol-, Diäthylenglykol-, Triäthylenglykol-, Tetraäthylenglykol- oder Propylenglykolmonomethyläther, -dimethyläther, -monoäthyläther oder -diäthyläther, verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als niedrigsiedende organische Flüssigkeit ein niedriger aliphatischer Alkohol, wie Methanol, oder ein chlorierter Kohlenwasserstoff, wie Methylenchlorid, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff, verwendet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückgewinnung und Wiederverwendung der Behandlungsmittel beim kontinuierlichen Färben von Textilgut gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Durch die FR-PS 9 55 620 ist ein Verfahren dieser Art bekannt, bei dem die hochsiedende organische Flüssigkeit aus der gebrauchten Waschflüssigkeit durch Abdestillieren der niedrigsiedenden organischen Flüssigkeit wiedergewonnen und beim Färben wiederverwendet wird. Wie bei diesem Verfahren die übrigen, beim Färben verwendeten Behandlungsmittel, insbesondere die niedrigsiedende organische Flüssigkeit, der Farbstoff, die Färbeflotte und die teilweise erschöpfte Färbeflotte geführt werden und was mit ihnen im einzelnen geschieht, bleibt ebenso offen wie die Frage, wf» bei diesem bekannten Verfahren Verluste an Behandlungsmitteln und damit auch an Energie sowie Umweltverschmutzungen durch freigesetzte Behandlungsmittel , vermieden werden.
Durch die DE-OS 19 37 498 ist ein weiteres Verfahren zur Rückgewinnung und Wiederverwendung von Behandlungsmitteln beim kontinuierlichen Färben von Textilgut bekannt, bei dem überschüssige Färbeflotte durch Abquetschen zwischen zwei Quetschwalzen vom imprägnierten Textilgut entfernt und in das Imprägnierbad zum Färben zurückgeleitet sowie die niedrigsiedende organische Flüssigkeit wiedergewonnen und im Kreislauf zur neuerlichen Verwendung beim Waschen rückgeführt wird. Auch hier bleibt offen, was mit den beim Waschen ausgewaschenen Behandlungsmitteln, nämlich dem Farbstoff und der hochsiedenden organischen Flüssigkeit geschieht
Ferner gehört eia Verfahren zum Stande der Technik (CH-PS 5 66 417), mit welchem zur Senkung der Betriebskosten durch Einsparung von Behandlungsmittel und zur Verhinderung von Umweltverschmutzung alle Komponenten derjenigen gebrauchten Waschflüssigkeit gesondert wiedergewonnen werden, welche beim kontinuierlichen Färben von Textilgut mit einer aus einer hochsiedenden organischen Flüssigkeit und einem darin gelösten oder dispergierten Farbstoff bestehenden Färbeflotte und Waschen des gefärbten Textilgutes mit einer niedrigsiedenden organischen Flüssigkeit zur Entfernung von unfixiertem Farbstoff und an der Faseroberfläche haftender hochsiedentler organischer Flüssigkeit anfällt Dabei wird als niedrigsiedende orga-. nische Flüssigkeit ein niedrigsiedender halogenierter Kohlenwasserstoff verwendet Ein Teil dieser niedrigsiedenden organischen Flüssigkeit wird aus der gebrauchten Waschflüssigkeit verdampft, wiedergewonnen und zur neuerlichen Verwendung beim Waschen rückgeführt. Das danach verbleibende Konzentrat wird mit Wasser versetzt, so daß sich eine leichtere Phase bestehend aus einer wäßrigen Lösung der hochsiedenden organischen Flüssigkeit und eine schwere Phase bestehend aus Farbstoff und halogeniertem Kohlenwasserstoff ergeben, welche getrennt werden. Aus der leichteren Phase wird das Wasser verdampft, gegebenenfalls nach einer Behandlung mit pulverisierter Aktivkohle zur Entfernung geringer, in der leichteren Phase etwa enthaltender Farbstoffmengen. Die so erhaltene hochsiedende organische Flüssigkeit wird anschließend zur Wiederverwendung rückgeführt. Aus der schwereren Phase wird der halogenierte Kohlenwasserstoff durch Verdampfen entfernt, so daß man den Farbstoff wiedergewinnt, welcher gewünschtenfalls nach Durchspülen mit Wasser und Filtration neuerlich Verwendet Werden kann. Als nachteilig ist insbesondere anzusehen, daß zur Trennung der gebrauchten Waschflüssigkeit in alle ihre Komponenten eine Vielzahl von Verfahrensschritten erforderlich ist, darunter auch eine Behandlung mit Wasser. Auch bleibt es offen, wie ein Verlust an Behandlungsmittel beim Verdampfen des halogenierten Kohlenwasserstoffes vermieden werden kann.
Durch die DD-PS 1 00 508 ist ein Verfahren zur Rückgewinnung und Wiederverwendung der Behandlungsmittel beim diskontinuierlichen Färben von Textilgut in einem Kessel bekannt, in welchem zunächst eine Färbeflotte bestehend aus einem Farbstoff und einem Farbstoffträger, beispielsweise ein Gemisch aus Silikon und Perchloräthylen, und dann eine Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Aceton, umgewälzt wird, wobei das Textilgut im Kessel zwischen diesen beiden Behandlungen gekühlt sowie nach dem Reinigen mittels Heißluft getrocknet werden kann. Die vor der Beaufschlagung des Kessels mit der Reinigungsflüssigkeit aus demselben entfernte, gebrauchte Färbeflotte wird durch einen Filter geleitet, um den Farbstoff vom Farbstoffträger zu trennen. Der Farbstoffträger wird zur neuerlichen Verwendung bei einem späteren Färbezyklus in einen Vorratsbehälter zurückgeführt, aus welchem er zusammen mit Farbstoff aus einem Farbstoffvorratsbehälter in einen Mischbehälter zur Zubereitung frischer Färbeflotte gegeben werden kann. Die Reinigungsflüssigkeit wird zuerst durch das Textilgut im Kessel geleitet, um losen Farbstoff aufzunehmen, und danach durch den Filter hindurchgeführt, um den darin gespeicherte» Farbstoff zu absorbierea In einer Destilliereinrichtung wird die Reinigungsflüssigkeit von dem aus dem Kessel stammenden Gemisch abdestilliert und in einen Vorratsbehälter zur neuerlichen Verwendung bei einem folgenden Zyklus zurückgeführt Der Destillationsrückstand geht wieder dem Filter zu, um den Farbstoff vom Farbstoffträger dieses Rückstandes zu trennen. Diejenige Reinigungsflüssigkeit, welche den Filter durchströmt hat und schließlich allen nicht verbrauchten Farbstoff der Färbeflotte enthält, wird in einem Vorratsbehälter gesammelt, dessen Inhalt zur Farbstoffrückgewinnung weiterverarbeitet werden kann. Hier wird zwar in einem geschlossenen System gearbeitet, in dem kaum Verluste an Behandlungsmitteln auftreten können. Nachteilig ist aber vor allem, daß die beim Färben und Reinigen anfallenden Flotten stets in ihre Einzelkomponenten zerlegt werden müssen, bevor sie wiederverwendet werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung zu schaffen, welches das Arbeiten in einem vollkommen geschlossenen System auf einfache Weise und mit möglichst geringem apparativem Aufwand ermöglicht
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst Schutz wird nur für die Gesamtheit der im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale beansprucht Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Patentansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet
Das erfindungsgemäße Verfahren kann beim kontinuierlichen Färben von Textilgut jeglicher Art verwirklicht werden, wie beispielsweise von Fäden, Garnen, Strängen, Gestricken, Gewirken, Geweben und Tufted-Textilien aus natürlichem oder synthetischem Material. Insbesondere kann beim kontinuierlichen Färben von Textilgut aus Polyester, nämlich Textilgut basierend auf Polyethylenterephthalat od. dgl., erfindungsgemäß verfahren werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt ein wasserfreies Arbeiten in einem in sich abgeschlossenen System, indem die Färbeflotte und die Waschflüssigkeit sowie deren Komponenten im geschlossener. Kreislauf geführt werden, ohne das Lystem verlassen zu können, wobei der apparative Aufwand und der Energiebedarf auf ein Mindestmaß reduziert ist Jegliche Umweltverschmutzung ist ausgeschlossen und die Betriebskosten sind weiterhin deswegen verhältnismäßig niedrig, weil kein Verlust an Behandlungsmitteln möglich ist Wie erwähnt, wird in wasserfreiem Milieu gearbeitet, wenn auch die Färbeflotte gegebenenfalls mit einem wäßrigen Farbstoffkonzentrat aufgefrischt werden kann, dessen verhältnismäßig geringer Wassergehalt jedoch nicht ins Gewicht fällt Abgesehen von Kondensatorkühlwasser wird jedenfalls kein Wasser bei der Wiedergewinnung der Behandlungsmittel benötigt, so daß auch in wasserarmen Gebieten gearbeitet werden kann und eine schwierige und teuere Abwasserreinigung entfällt
Falls sich nach einem längeren Betrieb in den organischen Flüssigkeiten ein geringer, jedoch merklicher Wassergehalt ergeben sollte, beispielsweise aufgrund der Feuchtigkeit der zum Abkühlen und Trocknen verwendeten Luft bzw. wegen der Verwendung eines wäßrigen Farbstoffkonzentrats zum Auffri* ;<ien der Färbeflotte, dann können herkömmliche Maßnahmen getroffen werden, um das Wasser aus den organischen Flüssigkeiten zu entfernen. Beispielsweise können diese dann durch ein Bett eines handelsüblichen dehydratisierenden Materials hindurchgeleitet werden.
Nachstehend ist eine Ausführur.gsform des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben, deren einzige Figur ein Blockschaltbild einer entsprechend ausgebildeten Anlage zum kontinuierlichen Färben von bandförmigem Textilgut wiedergibt
Zu färbendes Textilgut 1 wird in eine Färbeeinrichtung 2 bewegt, wo es der Einwirkung eines Farbstoffes ausgesetzt wird, der in einer hochsiedenden organischen Flüssigkeit, wie Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol, Propylenglykol oder dem Monomethyl-, Dimethyl-, Monoäthyl- oder Diäthyläther eines dieser Glykole, gelöst, suspendiert »ider dispergiert ist Teilweise erschöpfte Färbeflotte wird über eine Leitung 3 aus der Färbeeinrichtung 2 abgezogen unJ gelangt in einen Sammelbehälter 4 für das Gemisch aus verbleibendem Farbstoff und hochsiedender organischer Flüssigkeit. Vom Sammelbehälter 4 wird das Gemisch im Kreislauf über eine Leitung 5 der Färbeeinrichtung 2 wiederzugeführt Frischer Farbstoff kann, falls erforderlich, über eine Leitung 6, und frische hochsiedende Flüssigkeit kann, falls erforderlich, über eine Leitung 7 in den Sammelbehälter 4 zugegeben werden.
Das gefärbte Textilgut 8 verläßt die Färbeeinrichtung 2, nachdem der größte Teil des restlichen, nicht fixierten Farbstoffes sowie der restlichen hochsiedenden organischen Flüssigkeit von ihm durch an sich bekannte, nicht dargesteMis Maßnahmen entfernt worden ist, wie beispielsweise mittels Hindurchführen des Textilgutes 8 zwischen Quetsch walz an nahe dem Ausgang dar Färbeeinrichtung 2. Das Textilgut 8 gelangt dann in eine Kühleinrichtung 9, wo es von einer Temperatur, die gerade unterhalb des normalen Siedepunktes einer noch geschilderten niedrigsiedenden organischen Flüssigkeit liegt, auf eine Temperatur von etwa 600C mittels Durchblasen von Kaltluft durch die Kühleinrichtung 9 abgekühlt wird, die über eine Leitung 10 zugeführt und über eine Leitung 11 abgeführt wird.
Das gefärbte und abgekühlte Textilgut 12 wird dann in eine Wascheinrichtung 13 bewegt, wo es einem Waschvorgang mit der niedrigsiedenden organischen Flüssigkeit unterworfen wird, um die restliche hochsie-
dende organische Flüssigkeit und den restlichen, nicht fixierten Farbstoff zu entfernen. Dabei kann mit Methanol oder einem anderen niedrigsiedenden aliphatischen Alkohol oder mit einem chlorierten Kohlenwasserstoff, wie Methylenchlorid, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff gewaschen werden.
Die gebrauchte Waschflüssigkeit wird aus der Wascheinrichtung 13 über eine Leitung 14 abgezogen und einer Destillationseinrichtung 15 zur Wiederaufbereitung zugeführt Die verhältnismäßig flüchtige, nie- to drigsiedende organische Flüssigkeit wird darin verdampft und über eine Leitung 16 sowie einen nicht dargestellten Kondensator der Wascheinrichtung 13 wieder zugeführt. Frische niedrigsiedende organische Flüssigkeit kann, falls erforderlich, über eine Leitung 17 zu- gegeben werden.
Die wiedergewonnene hochsiedende organische Flüssigkeit mit dem restlichen Farbstoff, die nach dem Verdampfen der niedrigsiedenden organischen Flüssigkeit in der Destillationseinrichtung 15 verbleibt, wird über eine Leitung 18 der teilweise erschöpften Färbeflotte im Sammelbehälter 4 im Kreislauf zugeführt, von wo sie wieder zur Färbeeinrichtung 2 gelangt.
Dämpfe der verhältnismäßig niedrigsiedenden organischen Flüssigkeit werden aus der Wascheinrichtung 13 über eine Leitung 19 abgezogen und einem Kondensator 20 zugeführt, um verflüssigt zu werden. Das Kondensat wird der Wascheinrichtung 13 über eine Leitung
21 im Kreislauf wieder zugeführt.
Das gefärbte, abgekühlte und gewaschene Textilgut
22 wird in eine Trocknungseinrichtung 23 bewegt, um mit warmer oder auch heißer, von einem nicht dargestellten Erhitzer stammender Luft, die über eine Leitung 24 zugeführt wird, beaufschlagt zu werden, welche die restliche niedrigsiedende organische Flüssigkeit, die noch am Textilgut 22 haftet, aufnimmt und die Trocknungseinrichtung 23 über eine Leitung 25 verläßt. Die über die Leitung 25 abgeführte Luft, die Dämpfe der niedrigsiedenden organischen Flüssigkeit mit sich führt, gelangt dann in den Kondensator 20, wo die niedrigsiedende organische Flüssigkeit wiedergewonnen und im Kreislauf über die Leitung 21 zur Wascheinrichtung 13 rückgeführt wird. Die Luft geht aus dem Kondensator 20 über eine übliche, nicht dargestellte Entlüftungsvorrichtung ab.
Das auf diese Weise gefärbte, abgekühlte, gewaschene und getrocknete Textilgut 26 verläßt die Trocknungseinrichtung 23 als fertiges Produkt, welches weiteren Textilbehandlungen zugeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Rückgewinnung und Wiederverwendung der Behandlungsmittel beim kontinuierlichen Färben von Textilgut ohne Verwendung von Wasser unter kontinuierlicher Bewegung des in Bandform vorliegenden und schließlich aufgewikkelten Textilgutes, welches im Zuge dieser Bewegung
a) zunächst mit einer Färbeflotte bestehend aus einer hochsiedenden organischen Flüssigkeit und einem darin gelösten, suspendierten oder dispergierten Farbstoff bei erhöhter Temperatur behandelt,
b) anschließend auf eine Temperatur unterhalb des Siedepunktes einer niedrigsiedenden organischen Flüssigkeit abgekühlt,
c) danach mit dieser niedrigsiedenden organischec Flüssigkeit gewaschen und
d) schließlich getrocknet wird,
wobei die hochsiedende organische Flüssigkeit durch Abdestillieren der niedrigsiedenden organischen Flüssigkeit von der gebrauchten Waschflüssigkeit wiedergewonnen und -verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
e) die nach dem Abdestillieren im wesentlichen aller niedrigsiedender organischer Flüssigkeit von der gebrauchten Waschflüssigkeit verbleibende hochsiedende organische Flüssigkeit nebst dem darin enthaltenen Farbstoff zusammen jnit der teiiweise -erschöpften Färbeflotte mit frischem Farbüo/f versetzt und dann wieder der Färbeeinrichtung (2) & geführt wird, und
0 die von der gebrauchten Waschflüssigkeit abdestillierte niedrigsiedende organische Flüssigkeit zusammen mit dem Kondensat der beim Trocknen anfallenden Dämpfe niedrigsiedender organischer Flüssigkeit wieder der Wascheinrichtung (13) zugeführt wird.
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