DE2705373C2 - Künstliche intraokulare Linse und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Künstliche intraokulare Linse und Verfahren zu ihrer Herstellung

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Description

dadurch gekennzeichnet, daß die in die Öffnungen (16) erstreckten Enden (24) der Irisklammern (14) unter einem rechten Winkel von der schlaufenförmigen Irisklammer (14) abgebogen sind und in der Öffnung aufeinander zulaufen, und daß sich die von der Irisklammer (14) gebildete Schlaufe von den äußeren Enden der öffnungen (16) ab zunächst in einer etwa parallel zur optischen Achse verlaufenden Richtung nach hinten und anschließend in einem der Dicke der Randteile der Iris entsprechenden Abstand von der hinteren Linsenkörperoberfläche (22) in der zur otpischen Achse senkrechten Richtung erstreckt.
2. Linse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Linsenkörper (12) benachbart zu den äußeren Enden der durch den Linsenkörper erstreckten öffnungen (16) mit sich nach innen erstrekkenden Auskerbungen (18) versehen ist.
3. Linse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Irisklammer aus Gold, Platin oder Kunststoff besteht, und daß die im Inneren der öffnungen (16) aufeinander zulaufenden Enden (24) der Irisklammer (14) miteinander verbunden sind.
4. Verfahren zum Verbinden der Enden der Irisklammern bei der künstlichen intraokularen Linse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in der Öffnung (16) berührenden, mit einem schräg überlappenden Ende (24) versehenen Enden der Irisklammer (14) mittels eines auf die Enden fokussierten Laserstrahles oder einer Induktionsschleife auf ihre Schmelztemperatur erwärmt und miteinander verschmolzen werden.
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Die Erfindung betrifft eine künstliche intraokulare Linse nach dem Gattungsbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zu ihrer Herstellung wie sie aus der DE-AS 10 34 325 bekannt ist.
Eine Linse dieser Art ist auch Gegenstand der älteren deutschen Patentanmeldung P 26 39 419.4-25. Die DE-AS 10 34 325 zeigt eine intraokulare Linse, bei welcher die Enden der einzelnen Halteschleifen an der Randzone des Linsenkörpers befestigt werden können bzw. ein fortlaufender, mehrere Halteschleifen bildender Faden, welcher durch enge Bohrungen des Linsenkörpers hindurchgeführt ist, sich im Inneren des Linsenkörpers mit Abstand von der optischen Achse in einer zur optischen Achse senkrechten Ebene erstreckt.
In der vorstehenden Weise in den Linsenkörper eingesetzte Irisklammern lassen sich besonders einfach und sicher mit dem Linsenkörper verbinden, wobei die glatten Außenformen der vorderen und hinteren Linsenkörperfläche ungestört bleiben. Demgegenüber können sich Öffnungen, welche sich durch die Linsenkörperoberflächen erstrecken, als hinderlich beim Einführen der Linsen erweisen. Gewebeteib oder Flüssigkeiten aufnehmen oder sich in anderer Weise auf die körperliche Verträglichkeit oder die ordnungsgemäße Funktion der künstlichen Linse nachteilig auswirken.
Bei den bekannten in der vorstehenden Weise befestigten Linsenklammern war es jedoch nicht möglich, den Rand der Iris des mit der künstlichen Linse versehenen Auges zwischen der Irisklammer und der hinteren Linsenfläche zu erfassen. Zur Befestigung der Linse im Auge mußte entweder eine weitere, in parallel zur optischen Achse verlaufende öffnungen eingesetzte Irisklammer vorgesehen werden, oder die einzige Irisklammer wurde in weniger sicherer Weise gegen die Begrenzung der vorderen Augenkammer abgestützt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine künstliche intraokulare Linse der eingangs genannten Art in der Weise weiterzuentwickeln, daß ein sicherer Sitz der künstlichen Linse im Auge bei Verwendung eines einzigen Irisklammerpaares gewährleistet ist und ein Verfahren zum Verbinden der Enden der Irisklammern anzugeben. Die Irisklammern sollen dabei möglichst kleine Abmessungen aufweisen, und ein Aussplittern des Randes der zur Aufnahme der Irisklammern dienenden Linsenöffnungen soll sowohl beim Einsetzen und Zurechtbiegen der Irisklammern als auch beim Einsetzen der künstlichen Linse in das Auge vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichen der Ansprüche 1 bzw. 4 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besondere Ausführungsarten ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 und 3. Im folgenden sind anhand der Zeichnungen einige Ausführungsbeispiele erörtert. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen intraokularen Linse,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Linse entlang der Linie U-II in F ig. 1,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Linse,
Fig.4 die vergrößerte Schnittdarstellung eines speziellen erfindungsgemäßen Merkmals,
Fig.5—9 Arbeitsschritte der erfindungsgemäßen Verfahrensweise zum Verbinden der Enden der Irisklammern.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 weist die künstliche intraokulare Linse 10 einen Linsenkörper 12 mit einem Paar hinterer Irisklammern 14 für das Befestigen der Linse im Inneren des Auges auf. Diese allgemeine Form des Pseudophakos mit doppelten, sich nach hinten und zur Seite erstreckenden Irisklammern 14 wird üblicherweise als eine »iridokapsulare Linse« oder »Zweischlaufenlinse« bezeichnet. Derselbe wird nach der extrakapsularen Kataraktextraktion angewandt, und die Befestigung wird dadurch bewerkstelligt, daß die Iris zwischen die hintere Oberfläche des Linsenkörpers und der Irisklammern 14 gebracht wird, wodurch die Irisklammern in dem iridokapsularen Spalt angeordnet werden, wo dieselben schließlich an Ort und Stelle durch hintere Synachiae gehalten werden.
Irisklammern 14, welche aus Schlaufen bestehen, deren gegenüberliegende Enden an dem Linsenkörper befestigt sind, sind zur Vermeidung einer Reizung und/ oder Zurückweisung durch den menschlichen Körper aus einem biologisch inertem Material, wie Platin, Titan,
Tantal oder stranggepreßtem Polyamid, wie Nylon oder einem oder mehreren anderen Kunststoffen einschließlich Methylmethacrylat oder biologisch neutralen, chemisch reinen Polymethylmethacrylaten oder biologisch inerten Polymeren gefertigt
Irisldammern, wie die Irisklammer 14, werden in der Regel am Linsenkörper 12 mittels Paüsitz in Öffnungen im Linsenkörper befestigt. Zu diesem Zweck ist der Linsenkörper 12 mit tangentialen Öffnungen 16 einer bestimmten Durchmessergröße und mit einer relativen Lageanordnung zueinander, d. h. Abstandsverhältnis, versehen, welche in Obereinstimmung mit den Stellen steht, wo ein Verankern der jeweiligen Enden 24 der Irisklammer 14 erfolgen soll.
Der Linsenkörper 12 ist benachbart zu den äußeren Enden der Öffnungen 16 mit Auskerbungen 18 versehen, welche dem Linsenkörper die Konfiguration eines Kreuzes verleihen (siehe Fig. 1). Diese Auskerbungen 18 ermöglichen das Anwenden relativ schmaler Irisklammern 14, d. h. solche, bei denen die Dimension χ (siehe Fig. 1) wesentlich kleiner als die diametrale Gesamtdimension y des Linsenkörpers 12 ist. Die Irisklammern 14 sind, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, so gestaltet, daß sich die von den Irisklammern 14 gebildete Schlaufe von äußeren Enden der Öffnungen 16 ab zunächst in einer etwa parallel zur optischen Achse verlaufenden Richtung nach hinten und anschließend in einem der Dicke der Randteile der Iris des mit der künstlichen Linse zu versehenden Auges entsprechenden Abstand von der hinteren Linsenkörperoberfläche 22 in der zur optischen Achse senkrechten Richtung erstrecken, damit in der weiter oben beschriebenen Weise der Rand der Iris zwischen der Irisklammer 14 und der hinteren Linsenkörperoberfläche erfaßt werden kann.
Wie anhand der F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, weisen die Irisklammern 14 die Konfiguration eines »Bügels« auf und können am Linsenkörper 12 in verschiedener Weise befestigt werden. Eine Befestigungsart besteht darin, einfach die Irisklammern 14 dadurch in die in den F i g. 1 und 2 gezeigteKonfiguration zu überführen, daß die gegenüberliegenden Enden 24 derselben unter Auseinanderdrücken der Endteile entgegen ihrer elastischen Rückstellkraft in die Öffnungen 16 eingeführt werden, wobei man die Irisklammern anschließend wieder in ihre ursprüngliche Form zurückkehren läßt. Dies erfordert natürlich, daß die Materialien hierfür ausreichende Federungseigenschaften aufweisen. Beispiele für entsprechende geeignete Materialien sind Titan- oder rostfreier Stahldraht.
Sollte es sich als erforderlich und zweckmäßig erweisen, einen relativ weichen Draht wie Gold, Platin oder einen Kunststoff anzuwenden, können die gegenüberliegenden Enden der Irisklammern 14 im Inneren der Öffnungen 16 miteinander verschmolzen werden. Durch Anschrägen der gegenüberliegenden Enden 24 der Irisklammern 14, wie im einzelnen vergrößert in der F i g. 5 dargestellt, können diese Enden 24 zum Überlappen gebracht werden. Das Verschmelzen der Enden 24 miteinander und mit der Klammer an Ort und Stelle kann mittels eines Laserstrahls bewerkstelligt werden, der durch den Linsenkörper 12 gerichtet und auf die Enden 24 fokussiert wird. Wahlweise können die Enden 24 durch Induzieren eines elektrischen Stroms in die Irisklammer 14 mit einem starken magnetischen Feld erhitzt werden, wodurch der zusätzliche Berührungswiderstand an der Verbindungsstelle der Enden 24 zu einem Erhitzen und Verschmelzen führen kann.
Es versteht sich jedoch, daß die Enden 24 der Irisklammern 14 auch durch entsprechende Wahl der relativen Durchmessergrößen der Öffnungen 16 und der Drähte, aus denen die Irisklammern 14 bestehen, in den Öffnungen 16 mittels Paßsitz festgelegt werden können. Die zuerst genannten Arbeitsweise zum Einsetzen der Irisklammern 14, die ohne Paßsitz auskommen, helfen jedoch beim Vermeiden nachteiliger Spannungsbelastungen in der Nachbarschaft der Öffnungen 16.
In der F i g. 3 ist eine weitere Konfiguration einer künstlichen intraokularen Linse gezeigt, die aufgrund der Anwendung von tangentialen Öffnungen 16 ununterbrochene vordere und hintere Linsenkörperoberflächen aufweist.
So weist z. B. die Linse 10 nach der F i g. 3 einen Linsenkörper 12 mit einer vollständig kreisförmigen Umfangskonfiguration auf, d. h. die Auskerbungen 18 nach der Fig.4 werden hier nicht angewandt. Irisklammern 14 mit einer breiteren Dimension ansonsten jedoch ähnlich in Form und Anordnung, erstrecken sich von den gegenüberliegenden Enden der Öffnungen 16 an nach außen und nach hinten. Die Befestigung der Irisklammer 14 an dem Linsenkörper 12 wird wie bereits nach der F i g. 1 erläutert, bewerkstelligt.
Bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen gemäß den F i g. 1 bis 4 und wie weiter obenerläutert, sind die Irisklammern der künstlichen intraokularen Linse in Öffnungen befestigt, die sich tangential durch den Linsenkörper erstrecken. Unterbrechungen der glatten, optisch wirksamen vorderen und hinteren Oberfläche des Linsenkörpers werden vermieden, und die Befestigung der Irisklammern kann in Form von »Bügeln« unter Federspannung erfolgen, wodurch das Einführen von Kräften oder Spannungen in die Linsenmaterialien vermieden wird. Diese parallel tangential orientierten Öffnungen weisen die bereits beschriebenen weiteren Vorteile auf.
Der Linsenkörper 12 kann in der folgenden Weise hergestellt werden.
Unter Bezugnahme auf insbesondere die F i g. 5 bis 9 wird eine Vorform (siehe F i g. 5 und 6) 28 der Stange 30 (siehe Fig.6 und 7), aus der einzelne Linsen herausgeschnitten werden können, in der folgenden Weise hergestellt:
Aus dem Linsenmaterial, z. B. Glas, werden ein paar Platten 32 und 34 hergestellt, wobei sich längs einer Plattenseite ein Paar paralleler und halbkreisförmiger Kanäle 36 erstreckt. Die Kanäle 36 haben in jeder der beiden Platten 32 und 34 den gleichen Abstand voneinander, so daß dieselben in direkter Verbindung miteinander stehen, wenn die Platten 32 und 34 Oberfläche an Oberfläche zusammengelegt werden (siehe F i g. 5). Die aneinandergelegten Kanäle 36 bilden miteinander kreisförmige Öffnungen. In jede dieser Öffnungen kann ein Stab 38 aus einem auslaugbaren Material eingelegt werden. Gegebenenfalls können die kreisförmigen Öffnungen auch offen verbleiben.
Die Stangen 38 können aus einem Glas gefertigt sein, das selektiv mit Chlorwasserstoffsäure herausgelaugt werden kann, oder dieselben können aus ähnlichen auslaugbaren Materialien, wie Aluminium, bestehen, das bei den meisten Glasziehtemperaturen gezogen werden kann und z. B. mit Natriumhydroxid ausgelaugt werden kann.
V.'enn auch die Konfiguration der Vorform 28 gemäß der Fig. 5 bevorzugt wird, versteht es sich, daß auch andere Anordnungen oder unterschiedlich geformte und/oder unterschiedliche Stücke von Linsenmaterialien und/oder auslaugbare Füllmaterialien anstelle der
Stäbe 38 angewandt werden können. Es ist lediglich erforderlich, einen zusammengesetzten Körper aus mehreren Teilen zu bilden, der nach dem Erhitzen und Verschmelzen die Konfiguration eines Hauptkörpers des Linsenmaterials bildet und der ein Paar paralleler Kanäle aufweist, die sich längsseitig durch denselben im Inneren des Hauptkörpers erstrecken.
Einzelheiten bezüglich der für die Platten 32 und 34 geeigneten Gläser finden sich in der DE-OS 26 39 418. Kompatible, auslaugbare Gläser und weitere Materialien für die Stäbe 28 können in der Weise hergestellt werden, wie dies in den US-PS 30 04 368,36 24 816 und 38 99 314 beschrieben ist.
Nach dem Zusammensetzen der Teile der Vorform 28 werden dieselben fest zusammengehalten, z. B. unter Anwenden von Klammern und/oder mittels Erhitzen und leichtem Verschmelzen, wobei die Vorform längsseitig in eine Erhitzungszone 40 (siehe F i g. 6) eingeführt und in die Stange 30 erstreckt wird. Es können elektrische Erhitzungselemente 41 in Form von Spulen oder Ringen und/oder Gasflammen oder anderen geeigneten Erhitzungsvorrichtungen für die Wärmebildung in der Zone 40 angewandt werden.
Bei dem Strecken der Stange 30 ausgehend von der Vorform 28 in Richtung des Pfeils 29 wird der Hauptkörper der Vorform 28 progressiv nach unten in die Zone 40 mit einer ausreichenden Geschwindigkeit dergestalt überführt, daß eine kontinuierliche Bildung der Stange 30 ermöglicht wird. Wenn auch die obige Arbeitsweise bei einer ausreichend hohen Temperatur durchgeführt werden kann, die ein Strecken der Vorform 28 in der Zone 40 ermöglicht, z. B. bei einer Temperatur von 550—7000C, kann doch die Vorform wahlweise in die Konfiguration der Stange 30 mittels Druckwalzen bei einer niedrigeren Temperatur überführt werden, die jedoch ausreichend sein muß, um alle linsenbildenden Glasbestandteile in eine einheitliche Struktur zu verschmelzen.
Nach der Bildung der Stange 30 wird dieselbe von dem restlichen Teil der Vorform 28 abgeschnitten oder abgebrochen. Die Linsenrohlinge 42 werden sodann gesägt, mittels Ultraschall geschliffen, abgetrennt oder in anderer Weise von der Stange 30 abgeschnitten, wie in der F i g. 7 beispielsweise gezeigt
In dem oberen Teil der F i g. 7 ist ein Linsenrohiing 42 mit der allgemeinen Konfiguration des Linsenkörpers 12 gezeigt Darunter und lediglich für Zwecke der Erläuterung ist ein weiterer Linsenrohling 42 gezeigt, der eine kreisförmige Umfangskonfiguration aufweist Nach dem Abtrennen von der Stange 30 kann der untere kreisförmige Linsenrohling 42 weiterhin geschliffen oder geschnitten werden, um so die Auskerbungen 18 des Linsenkörpers 12, wie in der F i g. 1 gezeigt, auszubilden. Zum Entfernen der verbleibenden Anteile der Stäbe 38 werden die Linsenrohlinge 42 vorzugsweise in ein Medium 44, wie Chlorwasserstoffsäure eingetaucht (siehe F i g. 8). Sollte jedoch die Vorform 28 keine auslaugbaren Stäbe 38 enthalten, fällt der Arbeitsgang nach F i g. 8 fort
Die Linsenrohlinge 42 werden abschließend geschliffen und poliert und erfahren eine Kantenbehandlung unter Oberführung in die endgültige Konfiguration und angestrebte Oberflächentextur. F i g. 9 zeigt mittels der gestrichelten Umrißlinie 46 eine Oberflächenform, die dem Linsenrohling 42 beim Fertigstellen der Linse vermittelt werden kann. Der in der F i g. 8 wiedergegebene Auslaugvorgang kann zurückgestellt werden, bis das abschließende Schleifen und/oder Polieren der Linse zum Abschluß gekommen ist.
Es ist auch möglich, die Stange 30 zunächst in rechtwinklige Abschnitte zu zerschneiden, z. B. mittels gerader Schnitte längs der gestrichelten Linien 48, bevor eine weitere Formung der Linsenrohlinge 42 erfolgt. Die sich ergebenden rechtwinkligen Segmente der Stange 30 können sodann vor der weiteren Verformung zum Entfernen der Stäbe 38 in eine geeignete Auslauglösung eingeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Künstliche intraokulare Linse mit
a) einem Linsenkörper (12) mit zwei parallel angeordneten öffnungen (16), die sich mit Abstand von der optischen Achse der Linse (10) in einer zur optischen Achse senkrechten Ebene durch den Linsenkörper (12) erstrecken, und
b) zwei die Form einer Schlaufe aufweisenden Irisklammern (14) deren Enden (24) sich in die öffnungen (16) erstrecken,
DE2705373A 1976-03-16 1977-02-07 Künstliche intraokulare Linse und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE2705373C2 (de)

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