DE2705393C2 - Doppellumenkatheter - Google Patents

Description

daß die Spitze des Trokars (2?* durch die Öffnung (24) vorsteht, die von dem dislalen Ende des zweiten Katheters (52) gebildet wird.

3. Doppellumcnkalhetcr nach Anspruch I oder 2. y, durch die Anordnung von flexiblen Schläuchen an dem dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kaiheicr äußeren Katheter sowie an dem Seitenarm ist eine ein-

cine Querschnittsfläche im proximalen Endbereich aufweist, die größer ist als die Querschnittsfläche des äußeren Katheters im distalen Endbereich.

4. Doppellumenkatheter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bis sechs Seitenöffnungen (20) in der Wand des äußeren Katheters vorgesehen sind.

5. Doppellumenkatheter nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Seitenarmes (34) mittels eines entfernbaren, selbstabdichtenden Stopfens verschlossen ist, durch den eine Nadel geführt werden kann.

Die Erfindung betrifft einen Doppellumenkatheter, welcher in einer Arterie. Vene oder einem Fistulagefäß eines Patienten angeordnc! und durch den Blut von einem Patienten abgezogen und dem Patienten zugeführt werden kann, mit einem ersten, äußeren Katheter, und mit einem zweiten Katheter, welcher koaxial innerhalb des ersten Katheters liegt und durch dessen distales Ende gciührl ist.

Hin derartiger Katheter ist aus Trans. Aineric. Society of ArI. Internal-Organs, Vol.10, April 1964, Seile 13b— IJ8 bekannt. Bei diesem Katheter ist die Zuleitung zu dem inneren Katheter durch die Wandung eines dickwandigen Rohres oder Schlauches geführt, welcher an den äußeren Katheter angeschlossen ist. Durch diesen Anschluß können hydraulische Probleme auftreten, so daß Schwierigkeiten bei der Ableitung des durch den fache Handhabung des erfindungsgemäßen Doppcllt menkalheters möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausfülirungsform ist iü

dem zweiten Katheter ein entfernbarer Trokar so angeordnet, daß die Spitze des Trokars durch die Öffnung vorsteht, die von dem distalen Ende des zweiten Katheters gebildet wird. Dieser Trokar kann nach dem Einstechen und Anlegen des Katheters entfernt werden.

Ferner kann vorgesehen sein, daß der äußere Katheter eine Querschnittsfläche im proximalen Endbercich aufweist, die größer ist als die Querschnittsfläche des äußeren Katheters irr distalen Endbereich. Gemäß bevorzugten Ausführungsformen sind zwei bis sechs Seitenöffnungen in der Wand des äußeren Kp theters ausgebildet.

F-erner kann das freie Ende des Seitenarmes mittels eines entfernbaren, selbst abdichtenden Stopfens verschlossen sein, durch den eine Nadel geführt werden kann.

Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläuter;. Es zeigt

Fig. I im Längsschnitt eine Kathcteranordnung mn einer ein inneres Lumen bildenden Nadel und

W) I ι j;. 2 im Lang.SM.hnnt cmc Kulhcluninurdnung mn einem eisten und zweiten Katheter, van denen der eine koaxial im anderen angeordnet ist, und mit einem enifernbaren Trokar, weicher durch das Von dem inneren Katheter gebildete Lumen hindurchgeht.

W Die in F i g. 1 gezeigte Katheteranordnung 10 hat eine Katheierwand 12, deren Innenfläche ein Lumen 14 bzw.-einen rohrförmigen Hohlraum umgrenzt. Das Lumen 14 hat eine Querschnittsfläche am proximalen Endbereich

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16 des Katheters, die größer ist als die Querschnittsflä- Der flexible Schlauch 36 wird durch eine Klemme

ehe des Lumens 14 im distalen Endbereich 18 des Käthe- verschlossen und das Steckelement 40 mit einer Blutleiters. In der Wand 12 des Katheters im distalen Endbe- tung verbunden, die zu der nicht gezeigten Überwareich 18 sind Öffnungen 20 vorgesehen. Die Quer- chungs- und Blutpumpeneinrichtung führt In gleicher schnittsfläche des Lumens 14 nimmt im wesentlichen 5 Weise wird das kurze Längenstück des flexiblen Schlaugleichförmig vom proximalen Endbereich 16 mit größe- ches 44, das mit dem Seitenarm 34 verbunden ist, durch rer Querschnittsfläche zum distalen Endbereich 18 mit Klemmen verschlossen. Die Kappe 46 wird entfernt und kleinerer Querschnittsfläche ab. eine Anschluß mit der Blutleitung hergestellt, die von

Ferner weist der Doppellumenkatheter nach F i g. 1 der Oberwachungs- und Blutpumpeneinrichtung hereine Hohlnadel 22 auf. Das proximale Ende 26 des Ka- to führt.

theters in koaxial mit einer Büchse 28 verbunden, die Die Nadel 22 trägt zur Bildung eines inneren Lumens

eine Bohrung 30 hat, die so groß ist wie die größte bei, durch welches Blut zum Patienten zurückgeführt Querschnittsfläche des Lumens 14 im proximalen End- werden kann, wobei das Blut durch das äußere Lumen bereich 16. Die Büchse 28 ist ihrerseits koaxial mit ei- 14 abgezogen und zur Oberwachungs- und Pumpeinnem hohlzylindrischen Körper 32 verbunden der einen 15 richtung über den Seitenarm 34 geführt wird, hohlzylindrischen Seitenarm 34 aufweist, welcher in sei- Die Wirkungsweise der Ausführungsform der F i g.

nc Seite mündet. Mit dem Ende des hohlzylindrischen ist ähnlich der von Fig. 1 mit der Ausnahme, daß der Körpers 32 ist ein flexibler Schlauch 36 verbunden, an Trokar 22 entfernt wird und eine Verbindung mit der dem ein Sieckelement 40 angeordnet ist Die Nadel 22 Blutleitung hergestellt wird indem der flexible Schlauch verläuft durch eine Abdichtung 48. du^ch den flexiblen 20 36 mit einer Klemme verschlossen u.v', der Stopfen Schlauch 36, koaxial durch den hohlzylindrischen Kör- entfernt und der flexible Schlauch 36 mti "siner Biutieiper 32, durch die Büchse 28 und durch den Katheter so tung verbunden wird.

hindurch, daß die Spitze der Nadel über das distale Ende

des Katheters vorsteht Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Die Nadel 22 endet an dem Ende des hohlzylindrisehen Körpers 32 und ist an diesem Ende zur Wand des hohlzylindrischen Körpers 32 mittels der Abdichtung 48 abgedichtet Das Steckelement 40 ist in das Ende des flexiblen Schlauches 36 eingepaßt Das Ende des Steckelements, angrenzend an eine Schließkappe 42, ist bei 50 mit einer Blutleitung verbindbar.

Ein kurzes Längenstück eines flexiblen Schlauches 44, welches eine Verschlußkappe 46 trägt, ist mit dem Ende des Seitenarms 34 verbunden.

Die Wand 12 des Katheters befindet sich in einem Abstand von der Außenfläche der Nadei 22 im distaien Endbereich. In dem distalen Endbereich 18 sind vier Öffnungen 20 vorgesehen. Der Katheter konvergiert dann zu seinem distalen Ende hin und liegt abdichtend an der Außenwand der Nadel an. Das Blut muß somit in das Lumen 14 durch die Öffnungen 20 gehen. Bei dieser Bauweise sind zwei Paare von diametral gegenüberliegenden Öffnungen 20 vorgesehen, wobei das eine Paar in einem rechten Winkel zum anderen Paar vorgesehen ist

Γ ι g. 2 weist Konstruktionsmerkmale der Ausführ-jngsformen von F i g. 1 auf. Zusätzlich ist ein entfernbiircr Trokar 22 vorgesehen. Die Nadel 22 von F i g. 1 ist durch einen inneren Katheter 52 ersetzt, der, wenn der Trokar 22 entfernt ist. ein inneres Lumen bildet. Das Lumen 14 in F i g. 2 hat d'e Form eines ringförmigen äußeren Lumens, welches zwischen der Außenfläche des inneren Katheters 52 und der Innenfläche des äußeren Katheters 12 ausgebildet ist. Bei dieser Bauweise sind drei Paare von diametral gegenüberliegenden Öffnungen 20 vorgesehen, wobei jedes Paar im rechten Winkel zum anderen Paar vorgesehen ist. Bei den in Γ i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen ist die Querschnittsfläche der Bohrung 30 der Büchse 28 wenigstens so grüß wie die Summe der äußeren Querschnittsfläche (,0 .der Nadel 22 (Fig. 1) oder des Innenkatheters 52 (l^; i g. 2) und der größten Querschnittsfläche des ringförmigen äußeren Lumens 14(Fi g. 1 und 2).

In Betrieb der Ausführungsform von Fig. 1 wird die Vene, Arterie oder die Fistula mittels der Nadel 22 punktiert. Der Katheter wird in das Gefäß bis zu einer Stelle in der Nähe des proximalen Endbereichs eingeführt.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ί. Doppellumenkatheter, welcher in einer Arterie, Vene oder einem Fistulagefäß eines Patienten angeordnet und durch den Blut von einem Patienten abgezogen und dem Patienten zugeführt werden kann, mit einem ersten, äußeren Katheter, und mit einem zweiten Katheter, welcher koaxial innerhalb des ersten Katheters liegt und durch dessen distales Ende geführt ist, gekennzeichnet durch einen hohlen zylindrischen Körper (32), der mittels einer Büchse (28) mit dem proximalen Ende des ersten Katheters verbunden ist und an seinem freien Ende eine den inneren Katheter zentrierende Abdichtung (48) zwischen diesem inneren und dem äußeren Katheter aufweist, und durch einen hohlen zylindrischen Seitenarm (34), der in die Seite des hohlen zylindrischen Körpers (32) führt, durch einen flexizwischen der Innenseite des äußeren Katheters und der Außenseite des inneren Katheters gebildeten Ringraumes geführten Blutes auftreten können. Ferner ist die Handhabung dieses bekannten Doppellumenkatheters problematisch.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Doppellumenkatheter auszubilden, bei welchem insbesondere bei der Ableitung des beispielsweise einer künstlichen Niere zuzuführenden Blutes keine Schwierigkeiten auftreten können und der leicht und sich.-r ohne Beeinträchtigung des Patienten gehandhabt werden kann.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen hohlen zylindrischen Körper, der mittels einer Büchse mit dem proximalen Ende des ersten Katheters verbunden ist und an seinem freien Ende eine den inneren Katheter zentrierende Abdichtung zwischen diesem inneren und dem äußeren Katheter aufweist, und durch einen hohlen zylindrischen Seitenarm, der in die Seite

   blen Schlauen(36), der mit dem hohlen zylindrischen 20 des hohlen zylindrischen Körpers führt, durch einen fle-Körper (32) verbunden und über einen Stopfen (38) xiblen Schlauch, der mit dem hohlen zylindrischen Köroder ein Steckelement (40) verschlossen ist, durch per verbunden und über einen Stopfen oder ein Steckseitliche öffnungen (20) im distalen Bereich des au- element verschlossen ist, durch seitliche Öffnungen im ßeren Katheters, durch eine axiale öffnung (24) des distalen Bereich des äußeren Katheters, durch eine inneren Katheters am distalen Ende, durch eine Ver- 25 axiale Öffnung des inneren Katheters am distalen Endj. siegelung zwischen dem äußeren und dem inneren durch eine Versiegelung zwischen dem äußeren und

   dem inneren Katheter am distalen Ende und durch einen an dem Seitenarm angeordneten flexiblen Schlauch.

   Durch die Anordnung des hohlen zylindrischen Kör-

   durch gekennzeichnet, daß in dem zweiten Katheter 30 pers und den Seitera/m wird eine Abzweigung geschaf-(52) ein entfe. .ibarer Trokar (22) so angeordnet ist, fen. mit welcher das Blut ohne Strömungsverlustc aus

   dem äußeren Katheter in eine Blutlcitung eintreten kann. Der innere Katheter ist über seine gan/e Lunge eindeutig gegenüber dem äußeren Katheter fixier! und

   Katheter am distalen Ende, und durch einen an dem Seitenarm (34) angeordneten flexiblen Schlauch (44).
2. 2. Doppellumenkatheter nach Anspruch !, da-