DE2709641A1 - Vermittlungssystem - Google Patents

Vermittlungssystem

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DE2709641A1 DE19772709641 DE2709641A DE2709641A1 DE 2709641 A1 DE2709641 A1 DE 2709641A1 DE 19772709641 DE19772709641 DE 19772709641 DE 2709641 A DE2709641 A DE 2709641A DE 2709641 A1 DE2709641 A1 DE 2709641A1
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Alan Bloch
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David Lewis Joslow
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/02Arrangements for interconnection not involving centralised switching involving a common line for all parties
    • H04M9/022Multiplex systems
    • H04M9/025Time division multiplex systems, e.g. loop systems

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vermittlungssysteme zum wahlweisen Herstellen von Gegenverkehrsprechwegen zwischen gewünschten Telefonappparaten oder anderen peripheren Geräten für den Informationsaustausch im Gegenverkehr und betrifft insbesondere ein Vermittlungssystem der gewöhnlich als Wähl-Nebenstellenanlage bezeichneten Bauart zum Bedienen einer relativ kleinen Anzahl von Telefonapparaten oder dgl. , wie sie beispielsweise in einem Büro, einer Fabrik, einer Behörde oder einem ähnlichen Unternehmen benutzt werden.
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Das Vermittlungssystem nach äer Erfindung kann ein isoliertes System sein, das nur zum Miteinanderverbinden einer festgelegten Gruppe von Telefonapparaten oder ähnlichen peripheren Geräten benutzt wird. Es kann aber auch mit anderen außerhalb befindlichen Telefonen oder Geräten über eine oder mehrere Fernleitungen oder über andere Verbindungsleitungen verbunden sein, wie bei der im folgenden ausführlich dargestellten und beschriebenen Ausführungsform .
In jedem Fall ist es Ziel der Erfindung, ein Vermittlungssystem oder eine Wähl-Nebenstellenanlage zu schaffen, das bzw. die in verschiedenerlei Weise eine Verbesserung gegenüber gegenwärtig verfügbaren Systemen darstellt. Diese Verbesserungen sind u.a. niedrige Kosten pro Station für das System, leichtes Installieren und Warten des Systems, Schnelligkeit beim Herstellen und Auftrennen von Verbindungswegen und bei der Handhabung von anderen Dienstanforderungen sowie die Fähigkeit, verschiedene unterschiedliche Systemmerkmale bereitzustellen, wie beispielsweise Wartevermittlung, Anrufweiterleitung, Konferenzschaltung, Halten des Anrufes, usw., was weitgehend durch Programmieren des Prozessorspeichers erreicht wird und ohne daß Tasten an den Telefonapparaten erforderlich sind.
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At
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ei— geben sich aus den folgenden Darlegungen.
Die Erfindung betrifft ein Vermittlungssystem zum Herstellen von Gegenverkehrsprechwegen zwischen mehreren Telefonapparaten oder ähnlichen peripheren Geräten für den Informationsaustausch im Gegenverkehr, wobei das für die Herstellung der Sprechwege erforderliche Durchschalten in den peripheren Geräten auf Befehls nachrichten hin ausgeführt wird, die den Geräten durch eine Zentralsteuerung geliefert werden. Alle peripheren Geräte senden Zeitmulti— plex-Nachrichtensignale zu der Zentralsteuerung auf einer Nachrichtensendeleitung und empfangen Zeitmultiplexsignale aus der Zentralsteuerung über eine Nachrichtenempfangsleitung. Das Format der zeitanteiligen Benutzung sowohl der Nachrichtensendeleitungen als auch der Nachrichtenempfangs— leitungen besteht aus sich wiederholenden sogenannten "Rahmen" oder "Frames", die jeweils eine feste Anzahl von Zeitschlitzen (d.h. Zeitintervallen oder Zeitkanälen) haben, wobei eine feste Gruppe von Zeitschlitzen jedes Rahmens benutzt wird, um Befehlsnachrichten aus der Zentralsteuerung zu den peripheren Geräten zu übermitteln, und wobei eine andere feste Gruppe von Zeitschlitzen jedes Rahmens benutzt wird, um Tonfrequenzsignale aus den peripheren Geräten über die Nachrichtensendeleitung zu der zentralen Steuerung und von der zentralen Steuerung über die Nachrichtenempfangs— leitung zu den peripheren Geräten zu übermitteln.
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Al
Jedes periphere Gerät enthält eine zugeordnete Ansch Umschaltung, die ein Abhörbefehlsregister hat, welches durch Befehlsnachrichten aus der Zentralsteuerung, die ihm sagen, in welchem Zeitschlitz oder in welchen Zeitschlitzen der Nachrichtenempfangsleitung es zu empfangen hat, auf den neuesten Stand gebracht wird. Jede Anschlußschaltung überträgt, wenn sie überträgt, in einem ständig zugeordneten oder zugewiesenen Zeitschlitz der Nachrichtensendeleitung. Das Muster der rahmenweisen Übertragung einer Anschlußschaltung in ihrem zugewiesenen Zeitschlitz der Nachrichtensendeleitung (keine Übertragung, Übertragung in jedem Rahmen oder Übertragung in abwechselnden Rahmen) wird auf ihren Schluß— oder Beginnzustand (Hörer aufgelegt bzw.abehoben) und auf den Zustand ihrejAbhörbefehlsregisters hin gesteuert, um ein Statussignal bereitzustellen. Durch Überprüfen des Übertragungsmusters für jeden Zeitschlitz der Nachrichtensendeleitung stellt die Zentralsteuerung den Zustand jedes peripheren Gerätes fest und ordnet nach Bedarf andere ZentraIsteuerungselemente zu oder gibt diese frei, um eine Dienstanforderung zu handhaben. Wahleingaben werden aus einem peripheren Gerät zu der Zentralsteuerung als codierte tonmodulierte Signale übermittelt, die in seinen zugewiesenen Zeitschlitz eingeleitet und durch die Zentralsteuerung aufgefangen, decodiert und bearbeitet werden.
Die Erfindung schafft also ein rechnergesteuertes Vermittlungssystem oder eine Wahl-Nebenstellenanlage, das bzw. die nach dem Zeitmultiplexverfahren mit Impulsbreitenmodulation
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von Tonfrequenzsignalen arbeitet. Das Durchschalten zum Herstellen von Verbindungswegen zwischen peripheren Geräten, die durch das System bedient werden, ist auf die peripheren Geräte verteilt und wird durch Befehlssignale gesteuert, die den peripheren Geräten durch eine mit Prozessor versehene Zentralsteuerung geliefert werden. Alle peripheren Gerät übertragen zu der Zentralsteuerung auf einer Nach— richtensendeleitung und empfangen Signale aus der Zentralsteuerung über eine Nachrichtenempfangs leitung. Das besondere dargestellte System bedient bis zu fünfzig Zweiwegoder Gegerverkehrperipheriegeräteanschlüsse und ist von Haus aus nichtsperrend.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden inn folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines
vollständigen Vermittlungssystems nach der Erfindung,
Flg. 2 ein Diagramm, welches das Zeit
steuerungsformat der Taktsignale, die auf den Taktleitungen des Systems von Fig. 1 erscheinen, und das Nachrichten—
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format der Nachrichtensignale veranschaulicht, die auf den Nachrichtensende- und Nachrichtenempfangsleitungen von Fig. 1 erscheinen,
Fig. 3 ein Diagramm, welches die Modulations
formate der Taktsignale und der Nachrichtensignale veranschaulicht,
Fig. 4 ein Diagramm, welches ausführlicher
den Aufbau der Zentralsteuerung des Systems von Fig. 1 zeigt,
Fig. 5 ein Blockschaltbild, welches ausführlicher
den Aufbau des Schleifenttaktgebers von Fig. 1 zeigt,
Flg. β ein Diagramm, welches die Art und
die Phasenbeziehung verschiedener Signale zeigt, die innerhalb des Schleifentaktgebers von Fig. 5 erzeugt werden,
Fig. 7 ein Blockschaltbild, welches allgemein
den Aufbau einer der Leitungsanschlußschaltungen von Fig. 1 zeigt,
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die Fig. 8 bis 11 Blockschaltbilder, die ausführlicher
die verschiedenen Bestandteile der Leitungsanschlußschaltung von Fig. 7 zeigen,
Fig. 12 ein Blockschaltbild, welches eine
der Fernleitungsanschlußschaltungen und die zugeordnete Fernleitungsschnittstelleneinheit von Fig. 1 veranschaulicht,
die Fig. 13 bis 19 Blockschaltbilder, welche verschiedene
Bestandteile der Fernleitungsanschlußschaltung und der Fernleitungsschnittstelleneinheit von Fig. 12 veranschaulichen,
Fig. 20 ein Blockschaltbild, welches ausführ
licher den Aufbau des Hauptverstärkers von Fig. 4 zeigt,
die Fig. 21 bis 26 Blockschaltbilder, welche ausführlicher
verschiedene Bestandteile des Hauptverstärkers von Fig. 20 zeigen,
Fig. 27 ein Blockschaltbild, welches ausführ
licher den Aufbau der Ton-Decoder/ Empfänger von Fig. 4 zeigt,
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die Fig. 28 bis 34 Blockschaltbilder, welche ausführlicher
den Aufbau von verschiedenen Bestandteilen der Ton—Decoder/Empfanger vor Fig. 27 zeigen,
Fig. 35 ein Blockschaltbild, welches ausfühi—
licher den Aufbau des Überwachungstongenerators von Fig. 4 zeigt,
die Fig. 36 bis 38
und die Fig. 40 bis 44 Blockschaltbilder, welche ausfuhrlicher
den Aufbau von verschiedenen Bestandteilen des Überwachungstongenerators von Fig. 36 zeigen,
Fig· 39 ein Diagramm, welches zeigt, auf
welche Weise gewisse Signale in dem Überwachungstongenerator von Fig. 35 kombiniert werden,
Fig. 45 ein Blockschaltbild, das den in dem
Prozessor von Fig. 4 enthaltenen Mikroprozessor und seine verschiedenen Busse (d.h. Datenübertragungswege) zeigt,
Fig. 46 ein Diagramm, welches die verschiede
nen Arten von Befehlsausführungen durch den Prozessor von Fig. 4 veranschaulicht,
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-0"
Fig. 47 ein Blockschaltbild, welches ausfühi—
licher einen Teil des Prozessors von Fig. 4 zeigt,
Fig. 48 ein Diagramm, welches die Phasen
beziehung zwischen gewissen, durch den Prozessor von Fig. 4 benutzten Signalen veranschaulicht,
die Fig. 49 bis 52 Blockschaltbilder, welche ausführlicher
weitere Teile des Prozessors von Fig. 4 zeigen, und
Fig. 53 ein Blockschaltbild, das ausführlicher
den Aufbau des Speichers von Fig. 4 zeigt.
Gesamtaufbau Fig. 1 bis 4
In den Zeichnungen ist eine besondere Ausführungsform des Vermittlungssystems nach der Erfindung dargestellt und wird im folgenden als ein Beispiel der Erfindung ausführlich beschrieben. Es ist jedoch klar, daß verschiedene Ausführungsmerkmale, wie etwa die Anzahl der Anschlüsse, die Anzahl der Zeitschlitze pro Rahmen, die Art der Tonfrequenzmodulation,
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das Taktimpulsformat, das Befehlsnachrichtenformat und dgl., sich gegenüber den beschriebenen im Rahmen der Erfindung ändern können.
Der Grundaufbau des Systems ist in Fig. 1 gezeigt. Jeglicher Verkehr zwischen Anschlüssen erfolgt über eine Übertragungsleitung, die in zwei Teile unterteilt ist: eine Nachrichtensendeleitung 20 und eine Nachrichtenempfangsleitung 22, wobei sämtliche von einem Anschluß gesendeten Signale auf die Nachrichtensendeleitung gegeben und alle durch einen Anschluß empfangenen Signale von der Nachrichtenempfangsleitung entnommen werden. Die Übertragung von Daten auf der Nach— richtensendeleitung und auf der Nachrichtenempfangsleitung erfolgt im Zeitmultiplex-Verfahren. Taktimpulse für die Zeitsteuerung der Multiplexfunktion werden auf einer Takt·· Signalleitung übertragen, die zwei Teile umfaßt: eine Sendetaktsignalleitung 24, die parallel zu der Nachrichtensendeleitung 20 verläuft, und eine Empfangstaktsignalleitung 26, die parallel zu der Nachrichtenempfangsleitung 22 verläuft.
Die Taktimpulse für die Zeitsteuerung wenden durch einen Schleifentaktgeber 28 erzeugt, der Teil einer Schleifentaktgeber und Abschlußschaltung 30 ist. Der Schleifentaktgeber legt Taktimpulse an das äußere Ende der Sendetaktsignalleitung 24 an. Die Schaltung 30 bildet außerdem geeignete Abschlüsse 32, 32 für die äußeren Enden der anderen drei Leitungen 20, 22 und 26. In Fig. 1 sind die Leitungen 20, 22, 24 und
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zwar durch Einzellinien dargestellt, tatsächlich werden in dem System jedoch symmetrische Signale benutzt, so daß jede dieser Leitungen in Wirklichkeit eine Zweidrahtleitung ist.
An die inneren Enden der Leitungen 20, 22, 24 und 26 ist eine Zentralsteuerung 34 angeschlossen, die in dem dargestellten Fall in einem zentralen Gerätegestell oder -schrank 36 zusammen mit anderen zentralen Geräten, wie beispielsweise einer Stromversorgung 38, angeordnet ist. Signale auf der Nachrichtensendeleitung 20 und auf der Sendetakt Signalleitung 24 werden der Zentralsteuerung 34 zugeführt und über die Nachrichtenempfangsleitung 22 und die Empfangs— taktsignalleitung 26 von der Zentralsteuerung abgegeben. Diese Signalausbreitung in einer Richtung wird durch einen oder mehrere Signalregeneratoren 40 bewirkt, die in Abständen längs der Leitungen angeordnet sind und jeweils einen Verstärker für jede Leitung enthalten, der jedes Signal, das an seinem Eingang erscheint, wieder in Form bringt und anderweitig regeneriert und das regenerierte Signal an seinem Ausgang abgibt.
In der oben beschriebenen Signalübertragungsschaltung bewegen sich die Nachrichtensignale auf der Nachrichtensendeleitung 20 im Gleichlauf mit den Taktsignalen auf der Sendetaktsignalleitung 24. Ebenso bewegen sich die Nachrichtensignale auf der Nachrichtenempfangsleitung 22 im Gleichlauf mit Taktsignalen auf der Empfangstaktsignalleitung
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26· Dadurch werden Ausbreitungsverzögerungsfehier vei— mieden. Diese Übertragungsform ähnelt insgesamt der in der US-PS 3 937 896 beschriebenen, auf die bezüglich weiterer Einzelheiten Bezug genommen wird.
Die Stromversorgung 38 gibt Betriebsstrom- und Massesignale an Betriebsstrom— und Masseleitungen 42 bzw. 44 ab, welche parallel zu den Leitungen 2O, 22, 24 und 26 verlaufen und der Schleifentaktgebei— und Abschlußschaltung 30, den Signal— regeneratoren 4O und den verschiedenen peripheren Geräten, die die Systemanschlüsse bilden, Stromversorgungs— und Massesignale liefern, wobei die Verbindungen mit den Betriebsstrom— und Masseleitungen 42 bzw. 44 der Übersichtlichkeit halber weggelassen worden sind.
Periphere Geräte« die Schnittstellen zwischen dem bis hierher beschriebenen System und der Außenwelt bilden, stellen die Systemanschlüsse oder -kanäle dar. Das dargestellte System hat die Fähigkeit, bis zu fünfzig solche Anschlüsse oder Kanäle zu bedienen· Jedes periphere Gerät enthält eine Anschlußschaltung 46 und ein zugeordnetes End- oder Eingabe/ Ausgabe-Gerät, wobei die Anschlußschaltung als eine Schnittstelle zwischen ihrem Endgerät und dem übrigen Teil des Systems dient. In Fig. 1 ist ein Endgerät als ein mit einem Steuerpult 48 ausgerüstetes Telefon dargestellt, während drei Endgeräte als Telefone 50, 50 und zwei Endgeräte als Femleitungs- oder Verbindungssatz-Schnittstelleneinheiten
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52, 52 dargestellt sind, die i herers ei ts mit Fernleitungen oder Verbindungssätzen 54, 54 verbunden sind. Die Mischung der Endgeräte kann sich in Abhängigkeit von den Bedürfnissen des Systembenutzers ändern. Jedoch als ein Beispiel kann ein typisches System ein Steuerpult, vier Fernleitungsschnittstelleneinheiten, die vier Fernleitungen bedienen, und fünfundvierzig oder weniger Telefone enthalten. Jede Anschlußschaltung enthält ihrerseits grundsätzlich sämtliche elektrischen Bestandteile, die zum Anschließen ihres zugeordneten Endgerätes an den übrigen Teil des Systems er— forderlich sind. Gemäß Fig. 1 ist jeder Anschlußschaltung eine Kennzahl zugeordnet, die als Stationsidentifizierungszahl dient.
Die oben beschriebenen fünfzig Anschlüsse sind Zweiweganschlüsse, über welche Signale in das System eingegeben und aus dem System entnommen werden. Zusätzlich zu diesen Zweiweganschlüssen kann das System auch andere Einweg— anschlüsse fur universelle Seitenteilung (paging), Zonenseiten— teilung und Rufen adressierbarer Zonen bedienen. Außerdem kann es eine Anzahl von virtuellen Anschlüssen oder Parkbahnen umfassen, die durch den im folgenden näher beschriebenen Zentralsteuerungsspeicher bereitgestellt werden, welchem ein Anruf übermittelt werden kann, um in ihm zum späteren Wiederauffinden vorübergehend gespeichert zu werden.
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Die Zeitmultiplex- und Signalmodulationsformate der Takt- und Nachtrichtensignale, die auf den Übertragungsleitungen des Systems erscheinen, sind in den Fig· 2 und 3 gezeigt· Das Zeitmultiplexformat umfaßt einen Nachrichtenrahmen mit 56 Zeitschlitzen und eine Rahmenfrequenz von 12,5 kHz. Die Zeitsteuerung erfolgt durch Taktimpulse, die von dem Schleifentaktgeber 28 geliefert werden und auf den Sendetaktsignal- und Empfangstakt Signalleitungen 24 und 26 mit einer Folgefrequenz von 0,7 MHz erscheinen. Jeder 56. Taktimpuls wird weggelassen, um eine Rahmensynchronisierinformation zu schaffen. Die sechsundfünfzig Taktimpulse pro Rahmen nehmen eine zeitliche Unterteilung der Benutzung der Nachrichtenleitungen 20 und 22 in sechsundfünfzig Zeitschlitze in jedem Rahmen vor. Einer dieser Zeitschlitze, der Synchronisierschlitz 56, ist unbenutzt. Ein weiterer, der Ruheschlitz 55, wird benutzt, wenn ein Anruf auf Halten gesetzt ist und einen urmodulierten Tonfrequenzimpuls enthält. Vier Schlitze 1 , 2, 3 und 4 sind Befehlsschlitze, die für Digitalsignale reserviert sind, welche von einem Prozessor, der Teil der Zentralsteuerung 34 ist, geliefert und durch die Zentralsteuerung an die Nachrichtenempfangsleitung abgegeben werden. Die übrigen fünfzig Zeitschlitze, die Tonfrequenzoder Sprachbandschlitze 5 bis 54,sind auf einer Eins-zu-eins-Basis den fünfzig potentiellen Zweiweganschlüssen, die durch das System bedient werden, ständig zugeordnet. Fig. 3 zeigt ausführlicher die Art der die Zeitschlitze festlegenden Taktimpulse und die Art der Befehls- und Tonfrequenz-Nachrichtenimpulse, die in den Befehls- bzw. Tonfrequenz-
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Zeitschlitzen erscheinen. Insbesondere ist jeder Befehlsimpuls ein Ein- oder Aus-Impuls, der am Beginn jedes Zeitschlitzes beginnt und 0,36 us andauert. Jeder Tonfrequenz impuls beginnt am Beginn seines Zeitschlitzes und hat eine Dauer von 0,57 _ 0,50 us.
Jegliches Durchschalten, das zum Herstellen von Verbindungswegen erforderlich ist, wird durch periphere Geräte ausgeführt, um die Komplexität der Zentralsteuerung zu minimieren. Jedes Zweiwegperipheriegerät hat die Fähigkeit, auf der Nachrichtensendeleitung 20 während seines zugeordneten Zeitschlitzes zu senden. Es hat außerdem die Fähigkeit, während jeder gewünschten Anzahl von Sprachband- oder Tonfrequenz-Zeitschlitzen während jedes Nachrichtenrahmens zu empfangen. Bei einer Gegenverkehr- oder Zweiwegverbindung sendet jeder Teilnehmer während seines zugeordneten Zeitschlitzes und empfängt während des Zeitschlitzes, der dem anderen Teilnehmer zugeordnet ist. Bei einer Konferenzschaltung sendet jeder Teilnehmer während seines zugeordneten Zeitschlitzes und empfängt während der mehreren Zeitschlitze, die den anderen an der Verbindung beteiligten Teilnehmern zugeordnet sind. Das System ist für sämtliche Verbindungen von Haus aus nichtsperrend.
Das Durchschalten, das durch die perioheren Geräte vorgenommen wird, wird durch Information gesteuert, die die peripheren Geräte aus der Zentralsteuerung 34 empfangen.
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Der Verkehr von der Zentralsteuerung zu dem peripheren Gerät wird mit Befehlsnachrichten ausgeführt, die über die Nachrichtensendeleitung 22 übermittelt werden. Eine Befehlsnachricht besteht gemäß der Darstellung unten in Fig. 4 aus siebzehn 4-bit-Wörtern und wird während der vier Befdnlsschlitze von siebzehn aufeinanderfolgenden Nachricntenrahmen übertragen. Die ersten beiden Wörter sind Synchronisierwörter, von denen jedes aus vier Einsen besteht. Die nächsten beiden Wörter sind die Doppel-Hexadezimal-Adressen des Anschlusses, an welchen die Nachricht gerichtet ist. Die übrigen dreizehn Wörter bilden einen 51-bt t-Abhörbefehl und einen 1-bit-RLifbefehl. Das periphere Gerät an einem Anschluß wird durch Einsen an passenden Stellen in dem Abhörbefehl angewiesen, während eines oder mehrerer Tonfrequenzschlitze oder während des Ruheschlitzes zu empfangen. Der Rufbefehl steuert das Rufen an einem mit Telefon versehenen Anschluß und steuert die Belegung an einem Femleitungsanschluß.
Die Empfangsschaltung eines peripheren Gerätes, die in seiner Anschlußschaltung 46 enthalten ist, wird durch Taktimpulse gesteuert, die der Empfangstaktsignalleitung 26 entnommen werden. Die Empfangsschaltung tastet die Nach— richtenempfangsleitung während jedes Befehlszeitschlitzes ab, um das Vorhandensein oder NichtVorhandensein eines Impulses festzustellen. Während ausgewählter Zeitschlitze der einundfünfzig Zeitschlitze, welche die fünfzig Tonfrequenzschlitze und den Ruheschlitz umfassen, wird ein Demodulator
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in der Empfangsschaltung freigegeben, um den modulierten Impuls oder die modulierten Impulse, die in den ausgewählten Zeitschlitzen erscheinen, abzutasten und zu demodulieren. Der Demodulator wird durch Daten gesteuert, die in einem 55-bit-Umlaufschieberegister, dem Abhörbefehlsregister, das Teil der Anschlußschaltung ist und durch Taktimpulse, die der Empfangs taktsignal I ei tu ng entnommen werden, getaktet wird, gespeichert sind. Ein H-Ausgangssignal aus dem Schieberegister während jedes Zeitschlitzes gibt den Demodulator während des folgenden Zeitschlitzes frei. Die vier Bits, die die Demodulation während der vier Befehlsschlitze dieses Nachrichtenrahmens steuern, sind immer L-bits, so daß der Demodulator während des Erscheinens dieser vier Bits nicht freigegeben wird. Diese vier Befehls— bits jedes Nachrichtenrahmens werden jedoch durch jede Anschlußschaltung abgetastet und ausgenutzt. Das heißt, diese Befehlsbits bilden, wie oben erwähnt, Befehlsnachrichten, von denen jede aus siebzehn 4-bit-Wörtem besteht, die während der vier Befehlsschlitze von siebzehn aufeinanderfolgenden Nachrichtenrahmen übertragen wenden. Die einund— fünfzig veränderlichen Bits des Abhörbefehlsregisters der Anschlußschaltung, die die Demodulation während der Tonfrequenzschlitze steuern, und der Ruheschlitz werden durch die Befehlsnachrichten, die der Anschlußschaltung durch die Zentralsteuerung übermittelt werden, periodisch auf den neuesten Stand gebracht.
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In bezug auf den Empfang von Befehlsnachrichten durch die Anschlußschaltungen ist jede Anschlußschaltung für die vier Bits des Wortes empfindlich, die in den vier Befehlsschlitzen während jedes Nachrichtenrahmens erscheinen. Jede Anschlußschaltung enthält weiter eine Logikschaltung, welche jedes derartige Wort überprüft, das während jedes Nachrichtenrahmens empfangen worden ist. Wenn zwei Synchronisierwörter während aufeinanderfolgender Rahmen empfangen werden, werden die nächsten beiden Wörter mit der gespeicherten Doppel-He>cadezimal-Kennungsadresse der Anschlußschaltung verglichen. Wenn beide Adreßwörter übereinstimmen, werden anschließende Wörter der Nachricht durch die Anschlußscnaltung empfangen, für passende Zeitspannen gespeichert und darm in das Abhörbefehlsregister der An— schlußschaltung eingegeben, um das Register auf den neuesten Stand zu bringen. Bei einer Nichtübereinstimmung von Adressen im Anschluß an Synchronisierwörter nimmt die Inspektionsschaltung der Anschlußschaltung den übrigen Teil (dreizehn Wörter) der Befehlsnachricht nicht an, sondern nimmt ihre Suche nach Synchronisierwörtern wieder auf.
In bezug auf die Sendefunktion jedes peripheren Gerätes enthält jede Anschlußschaltung zwei Zähler, die durch Taktimpulse, welche der Taktsignalsendeleitung 24 entnommen wenden, fortgeschaltet werden. Die beiden Zähler werden bei jedem Nachrichtenrahmen durch einen Rücksetzimpuls einmal rückgesetzt, der auf das Nlchtvorhandensein eines
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Taktsignals auf der Sendetaktsignalleitung hin erzeugt wird. Beide Zähler bestehen aus Umlaufschieberegistern, von welchen das eine sieben Zustände und das andere acht Zustände hat. Zusammen bilden sie einen 56-Zustände-Zähler mit einem 8-toit-Ausgang,
Während eines Zeitschlitzes in jedem Nachrichtenrahmen stimmt das Ausgangssignal des 56-Zustände-Zählers mit der gespeicherten Doppelhe>adezimaladresse des peripheren Gerätes überein.
Vorausgesetzt, daß eine zugeordnete Übertragungstorschaltung freigegeben ist, erfolgt eine Übertragung von der Anschlußschaltung zu der Nachrichtensendeleitung während des folgenden Zeitschlitzes.
Das Freigeben der Übertragungstorschaltung einer Anschlußschaltung wird durch den Gabelumschalterzustand eines mit einer Leitungsanschlußschaltung verbundenen Telefons oder durch die Belegung einer mit einer Fernleitungsanschlußschaltung verbundenen Femleitung gesteuert. Bezüglich der verwendeten Ausdrucks weise sei darauf hingewiesen, daß der Ausdruck "Schluß" (d.h. Hörer auf der Gabel) in bezug auf eine Fernleitungsanschlußschaltung manchmal benutzt wird, um anzugeben, daß die Fernleitungsanschlußschaltung in einem Zustand der Nichtbelegung einer Fernleitung ist, und daß der Ausdruck "Beginn" (d.h. Hörer von der Gabel abgehoben) manchmal in bezug auf die Anschlußschaltung benutzt wird, um anzugeben, daß diese in einem Zustand der Fernleitungsbelegung ist. Das Freigeben der Übertragungstoi— schaltung wird außerdem dadurch gesteuert, ob das
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55-bit-Abhörbefehlsregister der Anschlußschaltung, das den Empfang durch die Anschlußschaltung steuert, leer ist oder nicht. Eine Anschlußschaltung im Beginrv-Status mit einem nichtleeren Abhörbefehlsregister ( Anschlußschaltung empfangend) überträgt während jedes Nachrichtenrahmens. Eine Anschlußschaltung im Schluß-Status mit einem leeren Abhörbefehlsregister (Anschlußschaltung nicht empfangend) übei— trägt nicht. Im Beginn-Status mit einem leeren Register oder im Schluß-Status mit einem nichtleeren Register überträgt die Anschlußschaltung während jedes zweiten Nachrichtenrahmens .Die Abwechselnde-Rahmen-Öbertragung wird durch die Zentralsteuerung erfaßt und als eine Achtung-Aufforderung behandelt und verarbeitet.
Der obere Teil von Fig. 4 zeigt allgemein den Aufbau der Zentralsteuerung 34 des Systems.Sie enthält einen Hauptverstärker 56, welchem Signale durch die Nachrichtensendeleitung 20 und die Taktsignalsendeleitung 24 zugeführt werden und von welchem Signale an die Nachricntenempfangsleitung 22 und an die Empfangstaktsignalleitung 26 abgegeben wenden. Der Hauptverstärker 56 arbeitet vor allem unter der Steuerung eines Prozessors (CPU) 58 und von Befehlen und Daten, die in einem zugeordneten Speicher 60 gespeichert sind, um Signale von der Nachrichtensendeleitung bedingt zu der Nachrichtenempfangs leitung 22 oder zu anderen Bestandteilen der Zentralsteuerung zu leiten und um Signale von anderen Bestandteilen der Zentralsteuerung bedingt zu der Nachrichtenempfangsleitung 22 zu leiten.
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Andere Hauptbestandteile der Zentralsteuerung sind mehrere (bis zu sieben) Ton-Decoder/Empfänger 62, 62 und ein Überwachungstongenerator 64. Der Hauptverstärker 56 enthält außerdem eine Taktschaltung 66, die auf Taktsignale anspricht, welche sie über die Sendetaktsignalleitung 24 empfängt, um ein auf der Leitung 68 erscheinendes 2-HTasen-Prozessortaktsignal für den Zeitsteuerbetrieb des Prozessors 58 in Synchronismus mit dem über die Sende— taktsignalleitung 24 empfangenen Taktsignal zu erzeugen. Der Tongenerator 64 erzeugt mehrere Überwachungstöne,, die gleichzeitig sämtlichen Ton-Decoder/Empfängern 62, 62 zugeführt werden.
Der Hauptverstärker 56 enthält eine Inspektionsschaltung, die periodisch die Art der Übertragung (keine, abwechselnde Rahmen,jeder Rahmen) überprüft, die in jedem Zeitschlitz erfolgt, und die Information über die festgestellte Übei— tragung dem Prozessor 58 übermittelt. Wie erwähnt, wird das Feststellen einer Übertragung in abwechselnden Rahmen von einer gegebenen Anschlußschaltung aus als eine Aufforderung fur Aufmerksamkeit oder Bedienung durdi die Anschlußschaltung interpretiert. Wem die Anschlußschaltung zur Zeit der Abwechselnde-Rahmen-Festellung empfängt, d.h. ein nichtleeres Abhörbefehlsregister hat, wird die Bedienungsaufforderung insbesondere als eine Aufforderung zum Auftrennen interpretiert und der Prozessor 58 wird daraufhin tätig, um die Auftrennungsanforderung zu erfüllen.
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Stattdessen, wenn die Abwechselnde-Rahmen-Feststellung erfolgte, als die Anschlußschaltung nicht empfing, d.h. ein leeres Abhörbefehlsregister hat, wird die Bedienungsanforderung insbesondere als ein Wählton oder als eine Wählmöglichkeitsanforderung interpretiert. Nach dem Empfang einer Bedienungsanforderung ordnet der Prozessor 58 einen der Ton-Decoder/Empfänger 62, 62 der fordernden Anschlußschaltung zu, wobei der zugeordnete Ton-Decoder-Empfänger funktional der Anschlußschaltung zugeordnet bleibt, bis der angeforderte Dienst ausgeführt ist.
Die Wählsignale, die bei einem Wählverfahren benutzt werden, sind codierte Zweitonwählsignale, wie sie durch herkömmliche Wähltastaturen erzeugt werden, von denen jedes der Telefone 50, 50 eine hat.. Während eines Wählvorganges bildet der zugeordnete Ton-Decoder/Empfänger 62 einen einseitigen Verkehrsweg für die Zweitonwählsignale von der zugeordneten wählenden Anschlußschaltung zu dem Prozessor, wobei der Ton-Decoder-Empfänger außerdem die Zweitonwählsignale in Digitaleignale decodiert, die mit dem Prozessor kompatibel sind. Der zugeordnete Ton-Decoder/Empfänger bildet außerdem einen durch den Prozessor gesteuerten Einbahnweg für Überwachungstöne von dem Überwachungstongenerator 64 zu der Anschlußschaltung, welcher er zugeordnet ist. Er wandelt auch in diesem Fall einen gewählten Ton für die Übertragung in ein impulsbreitenmoduliertes Signal für die Übertragung über den zu der Anschlußschaltung gehörenden Tonfrequenzzeitschlitz der Nachrichtenempfangsleitung um. Schließlich bildet der zugeordnete Ton-Decoder/Empfänger
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einen Einbahnweg, über den der Prozessor 58 die Impulsabgabe durch eine zugeordnete Anschlußschaltung mit einer Wählscheiben-Fernleitung steuern kann.
Schleifentaktgeber
Fig. 5 und 6
Der Schleifentaktgeber 28 liefert die Zeitsteuer- oder Taktsignale, welche den Betrieb des Vermittlungssystems steuern. Außerdem liefert er einen unmodulierten Signalimpuls, welcher während des Ruheschlitzes 55 jedes Nach richte η rahm ens erscheint. Ein schematisches Blockschaltbild des Schleifentaktgebers ist in Fig. 5 gezeigt. Gemäß Fig. 5 speist ein 11,2 MHz — Rechteckwellenoszillator eine 1 : 16-Teilerstufe, die aus zwei 1 : 4-Teilerstufen 72 und 74 besteht. Das Ausgangssignal der ersten Teilerstufe 72 ist ein Rechteckwellensignal mit einem Tastverhältnis von 50 % bei 2,8 MHz. Dieses Signal bildet ein Eingangssignal der zweiten Tel lerstufe 74, welche ihrerseits drei Rechteckwellenausgangssignale mit 0,7 MHz liefert, welche alle Taktverhältnisse von 50 % und die in Fig. 6 dargestellten Phasenbeziehungen haben.
Ferner ist eine 1 : 56-Teilerstufe in dem Schleifentaktgeber enthalten und besteht aus einem 7-Zustände-Zähler 76 und einem 8-Zustände-Zähler 78. Der 8-Zustände-Zähler 78
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wird durch eines der 0,7 MHz-Signale aus der Teilerstufe 74 angesteuert. Sein Ausgangssignal hat während eines Zyklus von jeweils acht dieses Signals einen Η-Wert. Der 7-Zustände-Zähler 76 wird durch dasselbe Signal angesteuert, das den 8-Zustände-Zähler 78 ansteuert. Sein Ausgangssignal hat während eines Zyklus von jeweils sieben dieses Signals einen Η-Wert. Die Ausgangssignale der beiden Zähler werden einer NAND-Schaltung 80 zugeführt. Die beiden Eingangssignale der NAND-Schaltung 80 haben während eines Zyklus von jeweils 56 Zyklen des 0,7 MHz-Signals, das die Zähler ansteuert, gleichzeitig einen Η-Wert und das Ausgangssignal der Schaltung 80 ist deshalb eine negativgehende 12,5 kHz-Rechteckschwingung mit einem Tastverhältnis von 1/56. Die Phasenbeziehung zwischen der 12,5 kHz-Rechteckschwingung und der 0,7 MHz—Rechteckschwingung (JJ = -90 ] die die Zähler steuert, ist in Fig. 6 gezeigt.
Weitere Bestandteile des Schleifentaktgebers, die an der Erzeugung von Taktsignalen beteiligt sind, sind ein Impulsabzweiger 82 und ein Leitungstreiber Π4. Der Impulsabzweiger 82 wird durch das 2,8 MHz - Signal aus der Teilerstufe 72, durch zwei von den 0,7 MHz — Signalen aus der Teiler— stufe 74 und durch das 12,5 kHz - Signal aus der NAND-Schaltung 80 angesteuert. Er gibt ein Gegentaktausgangssignal, Q und Q , an den Leitungstreiber 84 ab. Das Ausgangssignal Q1 (und das Ausgangssignal Q) nimmt für einen Zyklus von
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jeweils vier Zyklen des 2,8 MHz — Signals einen L-Wert (bzw. einen Η-Wert) an. Einmal von sechsundfünfzignnal wird die Erzeugung des Impulses an den Q und Q —Ausgängen des Impulsabzweigers im Anschluß an den negativen Impuls an dem 12,5 kHz - Eingang unterdrückt. Der Impulsabzweiger erzeugt deshalb ein Gegentakt-Rechteckschwingungsausgangs -signal bei 0,7 MHz mit einem Tastverhältnis von 1/4, wobei jeder 56. Zyklus ausgelassen wird. Die Phasenbe— Ziehungen der Signale sind in Fig. 6 gezeigt.
Der Leitungstreiber 84 nimmt die Gegentaktsignale Q und Q an und gibt ein symmetrisches Ausgangssignal an die Taktsignalsendeleitung 24 ab. In dem Ruhezustand, in welchem das Signal Q ein Η-Signal und das Signal Q ein L-Signal ist, entnimmt der Leitungstreiber Strom von der SCLK-Seite, d.h. von der H-Seite der Leitung (auf welcher das Signal als ein positiv gehender Impuls erscheint) und bildet einen Spannungspegel von -0,5 V. Es wird kein Strom von der SCLK-Seite, d.h. von der L-Seite der Leitung entnommen, die deshalb auf Massepotential ist. Wenn das Signal Q einen L-Wert und das Signal Q einen H-Wert annimmt, wird die Stromentnahme von dem Ausgang SCLK auf den Ausgang SCLK umgeschaltet. Das Potential des Ausgangs SCLK steigt deshalb während des Taktimpulses auf Massepotential und das Potential des Ausgangs SCLK fällt auf -0,5 V ab.
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Eine RuheschUtzsignaischaltung ist ebenfalls in dem Schleifentaktgeber enthalten und besteht aus einem Impulsgenerator Θ6 und aus einem Leitungstreiber 88. Der Impulsgenerator 86 wird durch das 2,8 MHz - Signal aus der Teilerstufe 72, durch zwei der 0,7 MHz - Signale aus der Teilerstufe 74 und durch das 12,5 kHz - Signal aus der NAND-Schaltung 80 angesteuert. Er gibt ein Gegentaktaus gangs signal,Q und Q , an den Leitungstreiber 88 ab. Das Ausgangssignal Q (und das Ausgangssignal Q ) nimmt für einen Zyklus des 2,8 MHz - Signals einen L-Wert (bzw. einen Η-Wert) jedesmal dann an, wenn das 12,5 kHz - Signal einen L-Wert annimmt. Der H-nach-L-Übergang des Signals Q folgt dem des 12,5 kHz - Signals um einen Zyklus des 2,8 MHz-Signals. Die Phasenbezi ehungei zwischen diesen verschiedenen Signalen sind in Fig. 6 gezeigt. Das Signal an dem Ausgang Q folgt deshalb dem letzten der Taktimpulse an dem Ausgang Q in jeder Impuls reihe von 55 Taktimpulsen.
Der Leitungstreiber 88 hat den gleichen Aufbau wie der Leitungstreiber 84, der in der Taktsignalschaltung benutzt wird. Bei dem Nichtvorhandensein eines Signals SEND wird die H—Seite der Leitung durch Strom, der durch den Leitungstreiber 88 entnommen wird, auf -0,5 V gehalten, und der Ausgang SEND ist auf Massepotential. Ein Signal wird der Nachrichtensendeleitung 20 durch den Leitungstreiber 88 zugeführt, indem die Stromentnahme von dem Ausgang SEND auf den Ausgang SEND umgeschaltet wird.
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Leitungsanschlußschaltung
Fig. 7 bis 11
Wie oben bereits erwähnt, bilden die Anschlußschaltungen 46, 46 vcsn Fig. 1 Schnittstellen zwischen verschiedenen Eingabe/Ausgabe-Geräten des übrigen Teils des Systems und sie variieren geringfügig in ihrem Aufbau, je nach derArt des Eingabe/Ausgabegerätes, mit welchem sie benutzt werden. Eine "Leitungs"-Anschlußschaltung dient als eine Schnittstelle zwischen dem übrigen Teil des Systems und einem einzelnen, nicht mit Tasten versehenen Telefon— apparat, wie er in Verbindung mit dem Steuerpult 48 von Fig. 1 benutzt wird oder an den Stellen 50, 50 in Fig. 1 angegeben ist. In den Telefonen, die mit dem System benutzt werden, sind die herkömmlichen elektromechanischen Rufsätze in den Apparaten durch elektronische Rufsätze ersetzt worden. Aber in jeder anderen Hinsicht sind die Apparate Standardapparate, die mit Zweitonwähltastaturen ausgerüstet sind. Ein allgemeines Blockschaltbild einer Leitungsanschlußschaltung ist in Fig. 7 gezeigt. Gemäß der Darstellung in dieser Figur besteht ein Leitungsanschlußgerät vor allem aus einer Empfangsschaltung 9O, einer Übertragungsschaltung 92, einer Hybridschaltung 84 und einer Logikschaltung 96. Alle diese Einheiten sind vorzugsweise auf einer einzelnen Druckschaltungsplatte oder Karte enthalten und bestehen wenigstens zum Teil aus einer Anzahl von IC-Chips oder anderen zu Einheiten zusammengefaßten einzelnen Schaltkreisen. In den Fig. 8 bis 11 sind diese
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Einheiten mit A1 bis A14 bezeichnet und jede ist so ausgelegt, daß sie die im folgenden beschriebenen Funktionen erfüllt.
Die Empfangsschaltung 90 von Fig. 7 ist ausführlicher in Fig. 8 dargestellt. Gemäß Fig. 8 werden von der Taktsignalempfangs leitung 26 durch eine symmetrische Überbruckungsschaltung abgenommene Taktimpulse einem bipolaren Chip A1 zugeführt. Sie werden dort zwischengespeichert und als symmetrische Taktsignale auf der symmetrischen Leitung einem bipolaren bis MOS-Schnittstellenchip A7 zugeführt. In dem Chip A7 wird ein einzelnes, negativgehendes Taktsignal TAKT wiedergewonnen und für die Verwendung durch die Logikschaltung vorbereitet (sowohl die Impuls— amplitude als auch der Gleichstrombasiswert werden eingestellt). Darüberhinaus wird in denn Chip A7 ein negativgehendes Signal SYNC erzeugt (einmal während jedes Nachrichtenrahmens auf das Nichtvorhandensein eines Taktimpulses hin) und der Logikschaltung 98 zugeführt.
Von der Nachrichtenempfangs leitung 22 durch eine symmetrische Überbrückungsschaltung abgenommene Signalimpulse werden ebenfalls dem Chip A1 zugeführt. Sie werden dort zwischengespeichert und gedehnt und als symmetrische DATEN-Signale über eine symmetrische Leitung 100 dem Chip A7 zugeführt. Das heißt, wenn in einem besonderen
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HH
ZeitschUtz kein Impuls vorhanden ist, erscheint kein DATEN-Signal an dem Ausgang des Chips A1 · Wenn ein Impuls vorhanden ist, erscheint ein symmetrischer DATEN-Signalimpuls mit Standardamplitude und Standarddauer. In dem Chip A7 wird ein einzelnes, negativgehendes Signal DATEN wiedergewonnen und für die Verwendung durch die Logikschaltung 96 vorbereitet.
Ein Signal RGATE wird der Einheit A1 über eine Leitung aus der Logikschaltung 96 zugeführt. Wenn das Signal RGATE an der Hinterflanke eines besonderen Taktimpulses einen Η-Wert hat, wird ein linearer Spannungsanstieg oder eine Sägezahnspannung (in der Einheit A1) zu dieser Zeit eingeleitet und an der Hinterflanke des folgenden Signalimpulses, der von der Nachrichtenempfangs leitung 22 geliefert wird, rückgesetzt. Wenn das Signal RGATE einen L-Wert hat, wird der Sägezahnspannungsanstieg nicht eingeleitet. Eine symmetrische Version der Sägezahnspannung erscheint an denn Ausgang der Einheit A1 auf der symmetrischen Leitung 102 als das angegebene Signal DEMOD. dieses Signal wird der Einheit A2, bei welcher es sich im Grunde genommen um einen Impulsbreitendemodulator handelt, zugeführt und darin zwischengespeichert und behandelt, Nach der Behandlung wird eine Einzelversion des Signals zu der Einheit A4 geleitet, welches ein aktives Mehrpol-Filter ist. Das Ausgangssignal der Einheit A4 ist das ankommende Sprachbandsignal, welches der Hybridschaltung 94 über die Leitung 104 zugeführt wird. Ein Teil des Ausgangssignals der Einheit A4 wird zur Einheit A2 zurückgeleitet, und zwar zur automatischen Einstellung des 709837/0818
Arbeitspunktes der Schaltung in diesem Schaltungsteil.
Die Übertragungsschaltung 92 von Fig. 7 ist ausführlicher in Fig. 9 dargestellt. Gemäß Fig. 9 werden Taktsignalimpulse, die durch eine symmetrische Überbrückungsschaltung von der Taktsignalsendeleitung 24 abgenommen werden, einem bipolaren Chip A1O zugeführt. Sie werden zwischengespeichert und als symmetrische Signale TAKT über eine symmetrische Leitung 106 der Einheit A11 zugeführt, bei welcher es sich um einen bipolaren bis MOS-Schnittstellenchip handelt. In der Einheit Al 1 wird ein negativgehendes Einzelsignal TAKT wiedergewonnen und für die Verwendung durch die Logikschaltung 96 vorbereitet. Außerdem wird in der Einheit A11 ein negativgehendes Signal SYNC erzeugt und der Logikschaltung zugeführt. Es sei hier darauf hingewiesen, daß die Signale TAKT und SYNC, die durch die Einheit A11 gebildet werden, aus Taktimpulsen gewonnen werden, welche auf der Sendetaktsignalleitung 24 erscheinen, während die, die durch die Einheit A7 von Fig. 8 gebildet werden, aus Taktsignalen gewonnen werden, welche auf der Empfangstaktsignalleitung 26 erscheinen. Diese beiden Gruppen von Taktsignalen können zeitlich zusammenfallen oder nicht.
Abgehende Sprachbandsignale aus der Hybridschaltung 94,die auf der Leitung 108 erscheinen, werden durch ein aktives Mehrpol-Filter A9 durchgelassen und zu einem
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Tonfrequenzeingang an der Einheit A1O geleitet. Ein Signal SGATE wird der Einheit A1O durch die Logikschaltung 96 über die Leitung 110 zugeführt. Wenn das Signal SGATE ein Η-Signal an der Hinterflanke eines besonderen Taktimpulses ist, wird ein linearer oder sägezahnförmiger Spannungsanstieg (in der Einheit A1O) zu dieser Zeit eingeleitet und rückgesetzt, wenn die Sägezahnspannung mit der Spannung des Tonfrequenzsignals an dem Eingang der Einheit AIO zusammenfällt. Wenn, das Signal SGATE ein L-Signal ist, wird der sägezahnförmige Spannungsanstieg nicht eingeleitet. Wenn der sägezahnförmige Anstieg eingeleitet wird, wird ein symmetrischer Impuls zu der Nachrichtensendeleitung 20 übertragen. Der Beginn des Impulses fällt mit dem Sägezahnbeginn zusammen, während das Ende des Impulses mit der Sägezahnrückstellung zusammenfällt. Der abgehende Impuls ist deshalb durch das Tonfrequenzeingangssignal der Einheit A10 breitenmoduliert.
Das von der Einheit A10 abgegebene Signal wird als ein symmetrischer Stromimpuls statt als ein Spannungsimpuls auf die (symmetrische) Nachrichtensendeleitung 20 gegeben. In dem Ruhezustand ist die SEND-Seite der Sendeleitung in einem L-Zustand und die SEND-Seite ist in einem H-Zustand. Ein Signalimpuls wird auf die Sendeleitung gegeben, indem der SEND-Seite Strom entnommen wird (was einen negativgehenden Spannungsimpuls erzeugt) und indem der SEND-Seite Strom zugeführt wird (was einen
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positivgehenden Spannungsimpuls erzeugt)· Wem die Einheit A10 im Ruhezustand ist, entnimmt sie der SEND-Seite Strom und entnimmt von der SEND-Seite der Sendeleitung keinen Strom. Die Stromentnahme von der SEND-Seite wird durch einen gleichen Strom ausgeglichen, der durch eine Konstantstrornquelle 112 geliefert wird. Wenn die Einheit A10 im Ruhezustand ist, so gibt es insgesamt keinen Stromfluß zu oder von entweder der SEND- oder der SEND-Seite der Sendeleitung. Während der Übertragung eines Impulses (durch die Einheit A10) wird von der SEND-Seite der Sendeleitung Strom entnommen und die Stromentnahme von der SEND-Seite wird untei— brochen.Die Konstantstromquelle 112 liefert dann den gewünschten Strom (der nicht langer durch die Einheit A10 entnommen wird) zu der SEND-Seite der Sendeleitung.
Die Hybrid-Schaltung 94 von Fig. 7 ist ausführlicher in Fig. 10 dargestellt. Gemäß Fig. 7 ist die Einheit A6 eine aktive Hybridschaltung. Ankommende Tonfrequenzsignale aus dem Empfangsschaltungsfilter A4 werden zu denn zugeordneten Telefon 50, aber nicht zu dem Übertragungsfilter A9 der Übertragungsschaltung durchgelassen. Abgehende Tonfrequenzsignale (die von dem Telefon ausgehen) werden zu dem Übertragungsfilter A9 geleitet. Ein Vorspannungsstrom wird dem Telefon durch die Einheit A5 geliefert, welche außerdem einen Stromfühler enthält, so daß sie feststellen kann, ob der Hörer des Telefons auf der Gabel
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aufliegt (Schluß) oder van der Gabel abgehoben ist (Beginn). Ein digitales GABEL-Signal, das von der Einheit A5 erzeugt wird, zeigt den Status des Apparates (Schluß oder Beginn, d.h. Hörer aufgelegt bzw. abgehoben) der Logikschaltung 96 an, die einen Η-Zustand annimmt, wem der Apparat im Schluß-Status ist.
Der elektronische Rufsatz in dem zugeordneten Telefonapparat wird durch ein RUF-Gleichstromausgangsstgnal gesteuert, das durch die Einheit A5 entsprechend denn Wert eines digitalen RUF-Signals aus der Logikschaltung 96 erzeugt wird. Das digitale RUF-Signal hat normalerweise einen L-Wert. Das Gleichstrom-RUF-Signal liegt normalei— weise auf Masspotential, es geht aber negativ, wem der Apparat rufen soll (wenn das digitale RUF-Signal einen H-Wert annimmt), was die Betätigung des elektronischen Rufeatzes bewirkt. Eine Verriegelung in der Einheit A5 bringt zwangsweise das Gleichstrom-RUF-Signal auf Massepotential, wenn das GABEL-Signal einen L-Wert hat.
Die Logikschaltung 96 von Fig. 7 ist ausführlicher in Fig. 11 dargestellt. Schaltungen 114 und 116 sind Wertverschiebungsschaltungen, welche die positivgehenden Signale RGATE und SGATE (die durch die Einheit A8 erzeugt werden) für die Verwendung durch die Einheit Al von Fig. und die Einheit AIO von Fig. 9 vorbereiten. Die Einheit
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A3 ist eine Speichereinheit, welche die Doppelhexadezimaladresse der Anschlußschaltung in festverdrahteter Form speichert und diese Information der Einheit A8 zur Vei— fügung stellt. Der übrige Teil der Logikschaltung ist in der Einheit A8 enthalten, bei welcher es sich um einen einzelnen MOS-lC-Chip handeln kann. Die Einheit A8 enthält ein 55-toit-Umlaufschiebe(Abhörbefehls)-Register, das durch die TAKT-Signale aus der Empfangsschaltung 90fortgeschaltet wird. Die in dem Register gespeicherten Bits steuern die Erzeugung der Signale RGATE. Wenn eine "1" an dem Ausgang des Schieberegisters während irgendeines Zeitschlitzes erscheint, wird ein Signal RGATE während des folgenden Taktimpulses erzeugt, der auf der Taktsignalempfangsleitung 26 erscheint, und die Anschlußschaltung empfängt von der Nachrichtenempfangsleitung 22 während des Zeitschlitzes, der folgt. Der Inhalt des Abhörbefehlsregisters wird periodisch durch Befehlsnachrichten auf den neuesten Stand gebracht, die an der Einheit A8 als DATEN-Signale während der ersten vier Zeitschlitze jedes Nachrichtenrahmens erscheinen. Jeder Block von vier Bits ist ein Wort, welches Teil einer Befehlsnach— rieht sein kann oder nicht. Eine Befehlsnachricht besteht aus zwei Adreßwörtem und dreizehn Registerwörtern.
Jedes ankommende Wort wird durch die Einheit A8 getestet, um festzustellen, ob es ein Synchronisierwort ist oder nicht
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-jgfS -
SO
(jedes Wort der Form "1111" ist ein Synchronisierwort). Jeder Befehlsnachricht gehen zwei aufeinanderfolgende Synchronisierwörter voran. Demgemäß, wenn zwei aufeinanderfolgende Synchronisierwörter festgestellt werden, werden die nächsten beiden ankommenden Wörter (die Adreßwörter sein müssen) mit der in der Einheit A3 gespeicherten Adresse verglichen. Wenn keine Übereinstimmung besteht, wird der übrige Teil der Nachricht außer Acht gelassen und die Einheit A8 nimmt ihre Suche nach Synchronisierwörtem wieder auf. Wenn eine Übereinstimmung besteht, werden die übrigen dreizehn Wörter (die Registerwörter) der Nachricht in das Abhörbefehlsregister eingegeben, wo sie zweiundfünfzig gespeicherte Bits verschieben. Die Eingabe erfolgt durch Speichern jedes Wortes, Halten desselben bis zu dem richtigen Punkt in dem Schieberegisterumlaufzyklus und dann Eintakten der vier Bits des neuen Wortes, statt die zuvor gespeicherten vier entsprechenden Bits umlaufen zu lassen.
Das RUF-Ausgangssignal der Einheit A8 wird durch das letzte der zweiundfünfzig Bits gesteuert, die in den dreizehn Registerwörtern des Abhörbefehlsregisters enthalten sind. Dieses Bit wird als Rufbit bezeichnet. Das RUF-Signal hat einen Η-Zustand, welcher den elektronischen Rufsatz betätigt, wenn das Rufbit eine "1" ist, andernfalls hat das RUF-Signal einen L-Wert.
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Die Einheit AB enthält zwei Zähler, einen 8-Zustände-Zähler und einen 7-Zustände-Zähler. Diese werden durch das Signal TAKT aus der Übertragungsschaltung 92 fortgeschaltet und durch das Signal SYNC ruckgesetzt, das aus dieser Schaltung empfangen wird. Einmal während jedes Nachricntenrahmens stimmen die Inhalte der Zähler mit der in der Einheit A3 gespeicherten Doppelhexadezimaladresse überein· Wenn sich die Übereinstimmung einstellt, kam durch den folgenden Taktimpuls, der auf der Taktsignal— sendeleitung 24 erscheint, ein Signal SGATE erzeugt werden oder nicht. Wenn das Signal SGATE erzeugt wird, überträgt die Anschlußschaltung (auf der Nachrichtensendeleitung 2O) während des Zeitschlitzes, der folgt. Die Erzeugung des Signals SGATE wird durch den Status des Signals GABEL und durch die Inhalte des Abhörbefehlsregisters gesteuert. Wenn das Register keine "1 'en" speichert oder nur eine einzige "1" in der Rufbitposition speichert, wird gesagt, daß es leer ist; andernfalls ist es nicht leer. Das Signal SGATE wird gemäß folgendem Schema erzeugt:
a) Wem das Signal GABEL einen H-Wert hat (der Hörer des Telefons ist aufgelegt) und wem das Abhörbefehlsregister leer ist, wird kein Signal SGATE erzeugt.
b) Wenn das Signal GABEL einen L-Wert hat (der Hörer des Telefone ist abgenommen) und wenn das Abhörbefehlsregister nichtleer ist, wird das Signal SGATE während
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SX
jedes Nachrichtenrahmens erzeugt.
c) In allen anderen Fällen (Signal GABEL im H-Zustand und Register nichtleer, Signal GABEL im L—Zustand und Register leer) wird das Signal SGATE während abwechselnder Nachrichtenrahmen erzeugt (ein Signal in jedem anderen Rahmen).
Femleitungsanschlußschaltung und Fernleitungsschnittstelleneinheit Fig. 12 bts 19
Eine "Femleitungs"-Anschlußschaltung dient als eine Schnittstelle zwischen dem übrigen Teil des Systems und einer Fernleitungsschnittstelleneinheit, wie beispielsweise die bei 52 in Fig. 1 gezeigte, die eine einzelne Zweidrahtfern— leitung bedient, welche entweder eine Schleifenstart— oder eine Massestartfernleitung sein kann. Vorzugsweise sind sowohl die Fernleitungsanschlußschaltung als auch die Fern— leitungsschnittstelleneinheit, die einer gegebenen Fernleitung zugeordnet sind, beide auf einer einzigen gedruckten Schalungsplatte oder -karte enthalten. Sie werden deshalb hier zusammen beschrieben· U.a. liefern eine Femleitungsanschlußschaltung und ihre zugeordnete Fernleitungsschnittstelleneinheit gepulste Wählsignale in dem Standarddrehwählformat, obgleich die Telefonapparate, die dem System zugeordnet sind, mit Zweitonwähltastaturen ausgestattet sind.
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Ein Gesamtblockschaltbild einer Fernleitungsanschlußschaltung und ihrer zugeordneten Fernleitungsschnittstelleneinheit ist in Fig. 12 gezeigt. Gemäß Fig. 12 ist die Fernleitungsschnittstelleneinheit mit 52 bezeichnet und die Fernleitungsanschlußschaltung besteht aus einer Empfangsschaltung 118, einer Übertragungsschaltung 1120, einer Hybridschaltung 122 und einer Logikschaltung 124. Alle diese Bestandteile von Fig. 12 sind vorzugsweise wenigstens zum Teil aus einer Anzahl von IC-Chips oder anderen zu Einheiten zusammengefaßten Anordnungen von einzelnen Schaltkreisen hergestellt und in den Fig. 13 bis 19 sind diese Einheiten mit A12 bis A26 bezeichnet und jede ist so aufgebaut, daß sie die im folgenden beschriebenen Funktionen erfüllt.
Die Empfangsschaltung 118 von Fig. 12 ist ausführlicher in Fig. 13 dargestellt. Gemäß Fig. 13 werden Taktimpulse, die durch eine symmetrische Überbrückungsschaltung von der Empfangstaktsignalleitung 26 abgenommen werden, der Einheit A16 zugeführt. Sie werden darin zwischengespeichert und zu der Einheit Al 7 weitergeleitet. In der Einheit Al 7 wird ein einzelnes, necjat ivcjehendes Signal TAKT wiedergewonnen und für die Verwendung durch die Logikschaltung vorbereitet. Darüberhinaus wird in der Einheit A17 ein negativgehendes Signal SYNC erzeugt, und zwar einmal während jedes Nachrichtenrahmens auf das Nichtvorhandensein eines von der Empfangstaktsignalleitung empfangenen
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Taktimpulses hin, und zu der Logikschaltung 124 weiterge-" leitet.
Signalimpulse, die mittels einer symmetrischen Überbrückunysschaltung von der Nachrichtenempfangsleitung 22 abgenommen werden, werden ebenfalls der Einheit Al6 zugeführt. Sie werden dort zwischengespeichert und gedehnt und als symmetrische Signale DATEN zu der Einheit Al 7 weitergeleitet. Wenn in einem besonderen Zeitschlitz kein Impuls vorhanden ist, erscheint kein Signal DATEN an dem Ausgang der Einheit A17. Wenn ein Impuls vorhanden ist, erscheint ein symmetrischer Signalimpuls DATEN mit Standardamplitude und -dauer. In der Einheit A 17 wird ein negativgehendes Einzelsignal DATEN wiedergewonnen und für die Verwendung durch die Logikschaltung 124 und die Fernleitungsschnittstelleneinheit 52 vorbereitet.
Ein Signal RGATE aus der Logikschaltung 124 wird der Einheit Al6 über eine Leitung 126 zugeführt. Wenn das Signal RGATE einen Η-Zustand an der Hinterflanke eines besonderen Taktsignalimpulses von der Empfangstaktsignal — leitung hat, wird eine Sägezahnspannung (in der Einheit A16) zu dieser Zeit eingeleitet und an der Hinterflanke des folgenden Taktimpulses rückgesetzt. Wenn das Signal RGATE einen L-Wert hat, wird die Sägezahnspannung nicht eingeleitet . Eine symmetrische Version der Sägezahnspannung
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erscheint an dem Ausgang der Einheit A16 als das Signal DEMOD. Das symmetrische Signal DEMOD aus der Einheit Al6 wird zu der Einheit A12 geleitet, wo es zwischengespeichert und behandelt wird. Nach der Behandlung wird eine Einzelversion des Signals zu einem aktiven Mehrpol—Fllter Al4 geleitet, dessen Ausgangssignal das ankommende Sprachbandsignal ist, das zu der Hybridschaltung 122 gesandt wird. Ein Teil des Ausgangssignals der Einheit A14 wird zu der Einheit A12 zuröckgeleitet, und zwar zur automatischen Einstellung des Arbeitspunktes der Schaltung in dieser Einheit. Das symmetrische Signal DEMOD wird außerdem zu der Einheit A27 gesendet, in welcher ein positivgehendes Einzelsignal DEMOD wiedergewonnen und für die Ve«— Wendung durch die Fernleitungsschnittstelleneinheit 52 vorbereitet wird.
Die Übertragungsschaltung 120 von Fig. 12 ist ausführlicher in Fig. 14 dargestellt, auf die nun Bezug genommen wird. Seodetaktimpulse,die mittels einer symmetrischen Uberbruckungs schaltung von der Sendetaktsignalleitung 24 abgenommen werden, werden der Einheit AIO zugeführt. Sie werden dort zwischengespeichert und als symmetrische Signale TAKT zur Einheit A17 weitergeleitet. In der Einheit Al7 wird ein negativgehendes Einzelsignal TAKT wiedergewonnen und für die Verwendung durch die Logikschaltung 124 und die Feml ei tungsschnitts teil eneinheit 52 vorbereitet.
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Darüberhinaus wird in der Einheit A17 ein negativgehendes
Einzelsignal SVNC erzeugt und zu der Logikschaltung und zu der Fernleitungsschnittstelleneinheit weitergeleitet. An dieser Stelle sei angemerkt, daß die Einheit A17 zwei Gruppen von Signalen TAKT und zwei Gruppen von Signalen SYNC erzeugt. Ein Gruppe jedes Typs wird aus Empfangstaktimpulsen gewonnen, die auf der Empfangstaktleitung 26 erscheinen, und die andere Gruppe wird aus Sendetakt— impulsen gewonnen, die auf der Sendetaktsignalleitung 24 erscheinen. Die beiden Gruppen können zeitlich zusammenfallen oder nicht.
Abgehende Sprachbandsignale aus der Hybridschaltung 122 werden durch ein aktives Mehrpol-Filter A18 durchgelassen und als ein Tonfrequenzeingangssignal der Einheit A19 zugeführt.
Ein Signal SGATE wird an die Einheit A19 von der Logikschaltung 124 und der Femleitungsschnittstelleneinheit 52 über die Leitung 128 abgegeben. Wenn das Signal SGATE einen Η-Zustand an dem Ende eines besonderen Sendetaktimpulses hat, wird eine Sägezahnspannung (in der Einheit A19)zu dieser Zeit eingeleitet und rückgesetzt, wenn die Sägezahnspannung mit der Spannung des an der Einheit A19 anliegenden Tonfrequenzsignals zusammenfällt. Wenn das Signal SGATE einen L-Wert hat, wird die
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Sägezahnspannung nicht eingeleitet. Wenn die Sägezahnspannung eingeleitet wird, wird ein symmetrischer Impuls auf der Nachrichtensendeleitung 20 übertragen. Der Beginn des Impulses fällt mit dem Sägezahnbeginn zusammen, während das Ende des Impulses mit dem Rückstellen des Sägezahns zusammenfällt. Der abgehende Impuls ist deshalb durch das Tonfrequenzeingangssignal an der Einheit A19 breitenmoduliert. Das abgehende Signal wird an die symmetrische Nachrichtensendeleitung als ein symmetrischer Stromimpuls statt als ein Spannungsimpuls in derselben Weise abgegeben, wie oben in bezug auf die entsprechende Übertragungsschaltung der Leitungsanschlußschaltung von Fig. 9 erläutert, wobei der dargestellte Schaltungsteil 112 eine Konstantstromquelle ist.
Die Hybridschaltung 122 ist ausführlicher in Fig. 15 dargestellt. Sie besteht aus einer herkömmlichen aktiven Hybrideinheit A15. Ankommende Tonfrequenzsignale aus dem Empfangsfilter A14 der Empfangsschaltung werden mittels der Femleitungsschnittstelleneinheit zu der Fernleitung durchgelassen, aber nicht zu dem Übertragungsfilter A18 der Übertragungsschaltung 120. Abgehende Tonfrequenzsignale, die von der Fernleitung ausgegangen sind, werden zu dem Übertragungsfilter A18 durchgelassen.
Die Logikschaltung 124 ist ausführlicher in Fig. 16 gezeigt. In der Schaltung von Fig. 16 ist die Einheit A13 ein
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b'JS
Speicher, welcher die Doppelhexadezimaladresse der Fernleitungskarte in festverdrahteter Form speichert und diese Information der Hauptlogikeinheit A13 zur Verfugung stellt. Die Einheit A28 enthält eine Leuchtdiodenanzeige, welche anzeigt, ob die Fernleitungsans ch Iu ßs cha I tu ng belegt ist oder nicht, wie unten ei— läutert. Die Einheit A29 ist eine Wertverschiebungsschaltung.
Die Hauptlogikeinheit oder der Hauptlogikchip A13 enthält ein 55-bit-Umlaufschiebe(Abhörbefehls)-Register, das durch Signale TAKT aus der Empfangsschaltung 118 fortgeschaltet wird. Die in dem Abhörbefehlsregister gespeicherter. Bits steuern die Erzeugung von Signalen RGATE. Wenn eine "1" an dem Ausgang des Abhörbefehlsregisters während irgendeines Zeitschlitzes erscheint, wird ein Signal RGATE während des folgenden Taktimpulses auf der Empfangstaktleitung 26 erzeugt und die Fernleitungsanschlußschaltung empfängt von der Nachrichtenempfangsleitung 22 während des Zeitschlitzes, der folgt. Die Inhalte des Abhörbefehlsregisters werden durch Befehlsnachrichten, welche an der Einheit Al 3 als Signale DATEN während der ersten vier Zeitschlitze jedes Nachrichtenrahmens erscheinen, periodisch auf den neuesten Stand gebracht. Wie oben erwähnt, ist jeder Block von vier Bits ein Wort, welches Teil einer Befehlsnachricht sein kann oder nicht. Eine Befehlsnachricht
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besteht aus zwei Adreßwörtem und dreizehn Registerwörtern.
Jedes ankommende Wort wird getestet, um festzustellen, ob es ein Synchronisierwort ist oder nicht (jedes Wort in der Form "1111" ist ein Synchronisierwort). Jeder Befehlsnachricht gehen zwei aufeinanderfolgende Synchronisierwörter voran. Demgemäß, wenn zwei aufeinanderfolgende Synchronisierwörter festgestellt werden, werden die nächsten beiden ankommenden Wörter (welches Adreßwörter sein müssen) mit der in der Einhel t A2O gespeicherten Adresse verglichen. Wenn keine Übereinstimmung besteht, wird der übrige Teil der Nachricht unbeachtet gelassen und die Einheit Al 3 nimmt ihre Suche nach Synchronisierwörtern wieder auf. Wenn es eine Übereinstimmung gibt, werden die übrigen 13 Wörter, die Registerwörter, der Nachricht in das Abhörbefehlsregister eingegeben, wo sie zweiundfünfzig gespeicherte Bits verschieben. Oie Eingabe erfolgt durch Speichern jedes Wortes, Halten desselben bis zu dem richtigen Punkt des Schieberegisterumlaufzyklus und anschl ießendes Eintakten der vier Bits des neuen Wortes statt die vier entsprechenden, vorher gespeicherten Bits umlaufen zu lassen.
Das dargestellte Ausgangssignal WECKER der Einheit Al 3 wird durch die letzten der zweiundfünfzig Bits gesteuert, die in den Registerwörtern des Abhörbefehlsregisters enthalten sind. Dieses Bit wird als "Ruf-Bit bezeichnet. Das
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QO
Signal WECKER hat einen Η-Zustand, wenn das gespeicherte Rufbtt in denn Abhörbefehlsregister eine "1" ist.
Die Logikeinheit Al 3 enthält außerdem zwei Zähler, einen 8-Zustände-Zähler und einen 7^Zustände-Zähler.
Einmal während jedes Nachrichtenrahmens stimmen die Inhalte der Zähler mit der in der Einheit A20 gespeicherten Doppelhexadezimaladresse überein. Wenn die Übereinstimmung auftritt, kann durch den folgenden Taktimpuls, der auf der Sendetaktsignalleitung 24 erscheint, ein Signal SGATE erzeugt werden oder nicht. Wenn ein Signal SGATE erzeugt wird und wenn die Wertverschiebungsschaltung A29 nicht durch ein Signal aus der Einheit Α2Θ gesperrt ist, wie im folgenden erläutert, überträgt die Fernleitungsanschlußschaltung auf der Nachrichtensendeleitung 20 während des folgenden Zeitschlitzes.
Die Erzeugung eines Signals SGATE, das zu der Übertragungsschaltung 120 weitergeleitet wird, wenn nicht die Wertverschiebungsschaltung Al9 gesperrt ist, wird durch den Status des Signals SCHLUSS und durch den Inhalt des Abhörbefehlsregisters gesteuert. Wenn das Abhörbefehlsregister keine "1'en11 speichert oder nur eine einzelne "1" in der Rufbitposition speichert, ist es "leer", andernfalls ist es "nichtleer"· Signale SGATE werden gemäß folgendem Schema erzeugt:
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a) wenn das Signal SCHLUSS einen Η-Wert hat und wenn das Abhörbefehlsregister leer ist, werden keine Signale SGATE erzeugt.
b) Wenn das Signal SCHLUSS einen L-Wert hat und wenn das Abhörbefehlsregister nichtleer ist, wird ein Signal SGATE während jedes Nachrichtenrahmens erzeugt.
c) In allen anderen Fällen (Signal SCHLUSS mit H-Wert und Register nichtleer, Signal SCHLUSS mit L-Wert und Register leer) werden Signal SGATE während abwechselnder Nachrichtenrahmen erzeugt (ein Signal während jedes zweiten Rahmens).
Ein Belegt/Normal-Schalter ist in der Einheit A28 enthalten. Wenn dieser Schalter in der Belegt-Stellung ist, ist die Einheit A29 gesperrt. Keine Signale SGATE erreichen die Übertragungsschaltung und die Femleitungsanschlußschaltung überträgt deshalb keine Signale zu der Nachrichtenempfangs leitung des Systems. Vom Standpunkt des Systems aus bedeutet das, daß die Fernleitungsanschlußschaltung im wesentlichen nicht vorhanden ist ,wenn der Belegt/Normal-Schalter in der Belegt-Stellung ist. Wenn der Belegt/Normal-Schalter in der Normal-Stellung ist, hat die Einheit A28 keinen Einfluß auf den Betrieb der Femleitungsanschlußschaltung und dient nur zum Ansteuern
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der Leuchtdiodenanzeige, die ihr zugeordnet ist. Die Leuchtdiodenanzeige leuchtet auf, wenn der Belegt/Normal-Schalter in der Belegt-Stellung ist. Wenn der Schalter in seiner Normal-Stellung ist, leuchtet die Leuchtdiodenanzeige auf, wenn das dargestellte Belegt-Signal einen Η-Wert hat.
Es wird nun auf Fig. 17 Bezug genommen, die ausfuhrlicher den Aufbau der Fernleitungsschnittstelleneinheit 52 zeigt.
Die Hybridschaltung ist mit der Systemseite eines Femleitungskopplungstransformators 130 verbunden und eine Diodenbegrenzerschaltung 132 begrenzt die an diesem Punkt erscheinende Spannung. Ein Sperrelais KM, das während der Impulsabgabe betätigt wird, schließt die Systemseite des Kopplungstransformators kurz und fügt (stattdessen) einen Widerstand 134 zwischen die Hybridschaltung und Masse ein. Der Kopplungstransformator kann so beschaltet sein, daß die Fernle'tungsanschlußschaltung entweder einer 900-Ohm-Fernleitung oder einer 600-Ohm-Fernleitung angepaßt ist, wobei diese Beschaltung in Fig. 17 weggelassen ist.
Die Spitzenseite der Fernleitung ist mit einem Ende der Fernleitungsseite des Kopplungstransformators 130 verbunden. Die Rufseite der Fernleitung ist mit dem anderen Ende der Fern— leitungsseite des Kopplungstransformators 130 verbunden, wenn das dargestellte Schleifenrelais KL betätigt ist. Die Rufseite
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der Fernleitung ist mit Erde/Masse über einen Widerstand 136 verbunden, wem das dargestellte Startrelais KS betätigt ist.
Die Fernleitungsanschlußschaltung kam für einen Betrieb entweder mit Massestart oder mit Schleifenstart, je nach der Einstellung eines zugeordneten Wählschalters (nicht dargestellt) eingestellt sein. In dem Massestartbetrieb gibt es einen Gleichstrompfad mit hoher Impedanz von der Spitzenseite der Fernleitung zu der Systemmasse, wobei dieser Pfad aber unterbrochen ist, wenn entweder das Schleifenrelais KL oder das Sperrelais KM betätigt ist. Es gibt keine anderen Gleichstrompfade von der Femleitung zu dem System im Massestartbetrieb und keine Gleichstrompfade zu irgendeiner Zeit in dem Schleifenstartbetrieb.
In Fig. 17 ist die Einheit A22 ein Schleifenstromdetektor, welcher einen Gleichstrom auf der Fernleitungsseite des Kopp lungs -trans formators 130 abfühlt (wobei es dort selbstverständlich keinen Strom gibt, wenn das Schleifenrelais KL nicht betätigt ist)· Das Ausgangssignal LI hat einen H-Wert, wenn ein Schleifen— strom in irgendeiner Richtung durch die Fernleitungsseite des Kopplungstransformators fließt, und einen L-Wert, wem kein Strom fließt. Das Ausgangssignal RLJ nimmt einen L-Wert an, wenn ein umgekehrter Schleifenstrom fließt (d.h., wenn die SPITZE-Seite in bezug auf die RUF-Seite negativ und das Schleifenrelais KL betätigt ist), andernfalls hat es einen H-Wert.
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Dte Einheit A30 ist ein automatisch eingestellter Gleichstromnebenschluß, welcher den Gleichstrom in der Fernleitungsseite des Kopplungstransformators 130 daran hindert, einen annehmbaren Nichtsättigungswert zu überschreiten. Er kompensiert automatisch eine Änderung in dem Schleifenwiderstand der Fernleitung.
Die Einheit A24 ist ein Rufdetektor. Sie liefert ein Ausgangssignal RDO, welches einen Η-Wert hat, wem eine Rufspamung zwischen Spitzen- und Rufseite erscheint. Andernfalls hat das
Ausgangssignal RDO einen L-Wert.
Die Einheit A23 schließlich ist ein Polaritätsdetektor. In dem Massestartbetrieb (aber nicht in dem Schleifenstartbetrieb) nimmt das Signal COST einen L-Wert an, wenn die Spitzenseite in bezug auf die Rufseite positiv ist und wenn weder das Schleifenrelais KL noch das Sperrelais KM betätigt ist. In jeder Betriebsart nimmt das Signal COST einen L-Wert an, wenn die Spitzenseite in bezug auf die Rufseite negativ ist. Wenn keine Spannung zwischen der Spitzenseite und der Rufseite vorhanden ist, hat das Signal COST einen Η-Wert. Das bedeutet, daß, wenn die Spitzenseite gegenüber der Rufseite positiv ist, das Signal COST in dem Schleifenstartbetrieb immer einen Η-Wert hat, und ebenso in dem Massestartbetrieb, wenn das Schleifenrelais oder das Sperrelais betätigt ist oder wenn beide Relais betätigt sind.
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Die Fernleitungsschnittstelleneinheit 52 enthält außer den in Fig. 17 dargestellten Teilen eine zusätzliche Logikschaltung, die in den Fig. 18 und 19 dargestellt ist. Zunächst wird auf Fig. 18 Bezug genommen, CS Γ ist ein Signal, das gleich dem Signal COST ist, wenn die Fernleitungsanschlußschaltung im Massestartbetrieb betrieben wird, und welches immer einen L-Wert hat, wenn die Fernleitungsanschlußschaltung in dem Schleifenstartbetrieb betrieben wird. Das Sperrelais KM ist nur an der Impulsabgabe beteiligt und die Logikschaltung, welche dieses Relais steuert (das außerdem das Schleifenrelais KL während der Impulsabgabe steuert) ist in Fig. 18 nicht dargestellt.
Wenn die Fernleitung nicht in Benutzung ist und wenn keine Dienstanforderung, entweder durch das Vermittlungssystem oder durch die Zentralvermittlungsstelle, vorliegt, haben die Signale WECKER, RDO (Rufdetektorausgangssignal) und COST (Central-Office- oder Zentralvermittlungsstelle-Start) einen L-Wert, Demgemäß haben die Signale RIP ( Ruf im Fortgang) und AS BELEGT (Anschlußschaltung belegt) einen L-Wert und das Signal SCHLUSS hat einen Η-Wert. Das Signal EXT (keine externe Belegung) hat einen Η-Wert und weder das Relais KS noch das Relais KL ist betätigt.
Eine Dienstanforderung aus der Zentralvermittlungsstelle kann durch das System eingeleitet werden, indem dem Signal WECKER ein Η-Wert gegeben wird. An dieser Stelle nimmt das Signal AS BELEGT einen Η-Wert an und (da das Signal EXT einen Η-Wert hat) nimmt das Signal SCHLUSS einen L-Wert an. Das System ermittelt den neuen Status des Signals SCHLUSS
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(L-Wert) und interpretiert ihn als eine Bestätigung der Dienstanforderung durch die Fernleitungsanschlußschaltung.
In der Massestartbetriebsart wird das Relais KS betätigt, wenn das Signal WECKER einen Η-Wert annimmt (da beide Signale CST und EXT einen Η-Wert haben), welches die Rufseite der Fernleitung mit Erde/Masse verbindet. Die Zentralvermittlungsstelle antwortet, indem sie die Spitzen— seite in bezug auf die Rufseite positiv macht, wodurch die Signale COST und CST einen Η-Wert erhalten (und das Signal CST einen L-Wert, wodurch das Relais KS abfällt). Wenn die Signale WECKER und CST einen Η-Wert haben und wenn das Signal EXT einen Η-Wert hat, nimmt das Signal LC einen H-A/Vert an, wodurch das Relais KL betätigt wird. Das Signal LI nimmt dann einen Η-Wert an. Der Polaritätsdetektor ist abgeschaltet, wenn das Relais KL betätigt ist. Es gibt jedoch eine Verzögerung, bevor das Signal COST einen Η-ΛΛ/ert (und das Signal CST einen L-Wert) annimmt. Während dieser Zeitspanne wird das Signal EXT auf einen L-Wert eingestellt, der das Herstellen der Verbindung abschließt.
In der Schleifenstartbetriebsart hat das Signal CST immer einen Η-Wert und das Signal CST immer einen L-Wert. Das Relais KS ist deshalb gesperrt. Das Signal LC nimmt einen Η-Wert an, sobald das Signal WECKER einen Η-Wert annimmt, und das Signal EXT nimmt einen L-Wert an, sobald das Signal LI einen Η-Wert annimmt ( im Anschluß an die Betätigung des Relais KL).
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Eine Dienstanforderung, die durch die Zentralvermittlungsstelle ausgelöst wird, wird abgegeben, indem eine Spannung zwischen der Spitzenseite und der Ringseite angelegt wird. Diese kann irgendeine Polarität in dem Massestartbetrieb haben, die Spitzenseite muß jedoch in bezug auf die Rufseite in dem Schleifenstartbetrieb negativ sein. Darüberhinaus muß ein Rufsignal durch die Zentralvermittlungsstelle gesendet werden. In jedem Fall nimmt das Signal AS BELEGT einen Η-Wert an und, da das Signal EXT einen Η-Wert hat, nimmt das Signal SCHLUSS einen L-Wert an. Der Schalter antwortet durch Einstellen des Signals WECKER auf einen Η-Wert, welches das Relais KL betätigt, wenn das Signal COST einen L-Wert hat, und dann das Signal EXT auf einen L-Wert einstellt. Das Signal COST kehrt zu seinem normalen Η-Wert zurück, nachdem das Relais KL betätigt ist.
Ein Auftrennvorgang wird durch die Zentralvermittlungsstelle eingeleitet, indem der Schleifenstrom unterbrochen wird. Wenn das Signal EXT einen L-Wert hat, bewirkt das, daß das Signal SCHLUSS einen Η-Wert annimmt. Gleichzeitig fällt das Relais KL ab. Wenn das Signal SCHLUSS einen Η-Wert annimmt, antwortet der Schalter, indem er dem Signal WECKER einen L-Wert gibt, welcher das Signal EXT auf einen Η-Wert einstellt und den Auftrennvorgang beendet.
Ein Auftrennvorgang wird durch das System eingeleitet, indem dem Signal WECKER ein L-Wert gegeben wird. Dieser bringt
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das Signal EXT auf einen Η-Wert und bewirkt außerdem das Abfallen des Relais KL. Das Signal SCHLUSS nimmt darrt einen Η-Wert an, wodurch das Auftrennen abgeschlossen wird.
Der übrige Teil der Schaltung der Femleitungsschnittsteilen— einheit, die der Impulsabgabe zugeordnet ist, ist in Fig. 19 dargestellt. Gemäß Fig. 19 besteht die Einheit A21 aus zwei 4-bit-Schieberegistern. Die Dateneingänge von beiden sind H—v/erdrahtet. Eines dieser Schieberegister, das links in Fig. 19 dargestellt ist, wird durch ein Signal TAKT aus der Übertragungsschaltung 120 fortgeschaltet und wird durch ein Signal DEMCXD aus der Empfangsschaltung 118 rückgesetzt (gelöscht). Der Ausgang Q dieses Registers ist demgemäß in einem Η-Zustand, mit Ausnahme während eines Zeitschlitzes (bei welchem es sich nicht um einen Sefehlszeitschlitz handelt}, wenn die Femleitungsanschlußschaltung empfängt. Das andere Schieberegister, das rechts in Fig. 19 gezeigt ist, wird einmal in jedem Nachrichtenrahmen durch ein Signal SYNC aus der Übertragungsschaltung 12Ο weitergeschaltet. Wenn das Signal WECKER einen L-Wert hat, wird dieses Schieberegister fortwährend rückgesetzt und gepulst, wobei sein Ausgang Q immer im L-Zustand ist. Wenn das Signal WECKER einen Η-Wert hat, wird dieses Schieberegister rückgesetzt, wenn das Signal DATEN einen L-Wert während des Zeitschlitzes annimmt, wenn der Ausgang Q im L-Zustand ist.
Wenn die Femleitungsanschlußschaltung während eines einzelnen Zeitschlitzes (bei welchem es sich nicht um einen Befehls -zeitschlitz handelt) empfängt und wenn der Signalimpuls in
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(A
diesem Zeitschlitz für zwei oder mehr als zwei aufeinanderfolgende Nachrichtenrahmen nicht vorhanden ist, nimmt das Signal IMPULS einen Η-Wert an und behält diesen Wert, bis der Signalimpuls wieder erscheint. Die Impulsabgabe erfolgt demgemäß durch periodisches Unterbrechen des Signalimpulses in einem Zeitschlitz, während welchem die Fernleitungsanschlußschaltung empfängt. Für die Dauer jeder Unterbrechung fällt das Schleifenrelais KL ab und unterbricht den Schleifenstrom in der Fernleitung in genau derselben Weise wie eine Wählscheibe. Das Sperrelais KM wird betätigt, wenn das Schleifenrelais zuerst am Beginn einer Einzelziffernimpulsabgabefolge abfällt. Die Sperrelaissteuerung bewirkt eine Zeitverzögerung und das Sperrelais fällt erst ab, nachdem die Einzelziffernimpulsabgabefolge beendet ist.
Hauptverstärker Fig. 20 bis 26
Wie oben in Verbindung mit Fig.4 erwähnt, ist der Hauptverstärker 56 Teil der Zentralsteuerung 34. Er dient als eine gemeinsame Schnittstelle zwischen den peripheren Geräten des Systems und dem Prozessor 58 sowie den Ton-Decoder/ Empfängern 62, 62 der Zentralsteuerung.
Ein Funktionsblockschaltbild des Hauptverstärkers ist in Fig. gezeigt. Die Funktionsblöcke des Verstärkers sind gemäß Fig.
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eine Taktschaltung 138, eine Signalschaltung 140, eine Übertragungsschaltung 142, eine Logikschaltung 144 und eine Schnittstellenschaltung 146. Der Aufbau jeder dieser Schaltungen ist ausführlicher in den Fig. 21 bis 26 dargestellt. An dieser Stelle sei jedoch angemerkt, daß die Grundaufgabe des Verstärkers darin besteht, über die Signalschaltung 140 das Weiterleiten von ankommenden Signalen, die auf der Nachrichtensendeleitung 20 empfangen werden, und die Quelle der abgehenden Signale zu steuern, die auf die Nachrichtenempfangsleitung 22 gegeben werden. Das bedeutet hinsichtlich der ankommenden Signale, die in jedem gegebenen Zeitschlitz erscheinen, daß die Signalschaltung 140 sie entweder zu der Nachrichtenempfangsleitung 22 weiterleiten kann, welche sie zu den Empfangsterminals der peripheren Geräte oder zu einer gepuffercen Nachrichtenempfangs leitung 148 übermittelt, die sie zu den Ton-Decoder/Empfängern überträgt. Wenn für jeden gegebenen Zeitschlitz die Signalschaltung 140 die Übertragung von Signalen von der Nachrichtensendeleitung 20 zu der Nachrichtenempfangsleitung 22 blockiert, können Überwachungstonsignale in diesem Zeitschlitz auf der Nachrichtenempfangs leitung 22 durch die Signalschaltung eingegeben werden. Taktimpulse, die djrch die Taktschaltung 138 von der Sendetaktsignalleitung 24 empfangen werden, werden regeneriert, um zwei entsprechende Folgen von Taktimpulsen zu schaffen, von denen eine an die Empfangstaktsignalleitung 26 abgegeben wird, um die Zeitsteuerung der Empfangsfunktion der peripheren Geräte vorzunehmen, und von denen die andere an eine gepufferte Empfangssignal leitung 150 abgegeben wird, um die Zeitsteuerung der Empfangs funktion
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der Ton-Decoder/Empfänger vorzunehmen.
Die Taktschaltung 138 von Fig. 20' ist ausführlicher in Fig. 21 dargestellt, auf welche nun Bezug genommen wird. Das ankommende Taktsignal von der Sendetaktsignalleitung 24 ist symmetrisch, mit einem L-Wert von -0,5 V und einem Η-Wert von 0 V. Ein Eingabepuffer A32 verstärkt das ankommende Signal, bringt es wieder in Form und gibt ein symmetrisches Ausgangssignal mit einem L-Wert von -8 V und einem Η-Wert von -3 V ab. Signale mit diesen Werten werden der gepufferten Empfangstaktsignalleitung 150 über einen Ausgabepuffer A33 zugeführt. Außerdem liefert ein weiterer Ausgabepuffer A34 Signale TAKT - Nr. 1 mit demselben Wert für die Benutzung durch die Übertragungsschaltung 142.
Ein Leitungstreiber A35 gibt ein symmetrisches Ausgangssignal an die Empfangstaktsignalleitung 26 mit denselben Werten wie das ankommende Signal auf der Sendetaktsignalleitung 24 ab. Die Einheiten A3S und A37 sindWertänderer. Die Einheit A36 liefert Signale TAKT - Nr. 2 und SYNC - Nr. 2 mit einem L-Wert von 0 V und einem Η-Wert von +12 V. Die Einheit A37 liefert Signale TAKT - Nr. 3 und SYNC Nr. 3 mit einem L-Wert von 0 V und einem Η-Wert von +5 V. Die Signale SYNC - Nr. 2 und SYNC - Nr. 3 sind negative Impulse, die einmal in jedem Nachrichtenrahmen (im Anschluß an das letzte der fünfundfünfzig Taktimpulse in jedem Rahmen) erscheinen. Sie wenden in den Wertänderern A36 und A37 auf das Nichtvorhandensein eines Taktimpulses hin erzeugt.
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Die Signale TAKT - Nr. 3 und SYNC - Nr.3 werden einem Schieberegister A38 zugeführt. Dieses Schieberegister ist ein Register mit seriellem Eingang und parallelem Ausgang, das durch den L-nach-H— Übergang an der Hinterflanke des Signals TAKT - Nr. 3 weitergeschaltet wird. ETs wird durch das Signal SYNC - Nr. 3 gelöscht. Sein Ausgang Q nimmt deshalb einen H-Zustand im Anschluß an den vierten Taktimpuls in jedem Rahmen an und sein Ausgang Q nimmt im Anschluß an den siebenten Taktimpuls einen Η-Zustand an. Beide Ausgänge Q und Q nehmen an der Vorderflanke des Signals SYNC - Nr. 3 einen L-Wert an.
Ein Flipflop A39 wird durch das Signal SYNC - Nr. 3 rückgesetzt und durch das Signal TAKT - Nr. 3 zum Kippen gebracht. Sein Ausgangssignal Q ist deshalb eine Rechteckschwingung mit einem Tastverhältnis von 50 %. Das Flipflop A39 geht über achtundzwanzig Zyklen in jedem Nachrichtenrahmen und sein Ausgangssignal hat eine Frequenz von 350 kHz (28-mal die 12,5 kHz - Rahmenfrequenz). Das Ausgangssignal Q des Flipflops A39 wird von zwei monostabilen Multivibratoren A4O und A41 empfangen. Einer dieser monostabilen Multi— vibratoren wird durch den L-nach-H-Übergang des Flipflopausgangssignals Q getriggert, während der andere durch den H-nach-L—Übergang getriggert wird. Ihre beiden Ausgänge bilden zusammen ein Zweiphasentaktsignal (mit 350 kHz), das zu dem Prozessor 58 übertragen wird, wie in Fig. 4 gezeigt.
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Die Signalschaltung 140 von Fig. 20 ist ausführlicher in Fig. 22 dargestellt. Gemäß Fig. 22 ist das ankommende Signal, das auf der Nachrichtensendeleitung 20 erscheint, symmetrisch, mit einem L-Wert von -0,5 V und einem Η-Wert von OV. Ein Eingabepuffer A41 verstärkt das ankommende Signal und gibt zwei symmetrische Ausgangssignale mit L-Werten von -B V und H-Werten von -3 V ab. SlG und SlG sind eine verstärkte und eine im Wert verschobene Version des ankommenden Signals. DATEN und DATEN sind eine verstärkte, im Wert verschobene und gedehnte Version des ankommenden Signals. Wenn ein ankommendes Signal in einem Zeitschlitz vorhanden ist, hat das Signal DATEN einen Η-Wert (und DATEN einen L-Wert) für die volle Dauer dieses Zeitschlitzes. Bei Nichtvorhandensein eines ankommenden Signals behält das Signal DATEN den L-Wert (und das Signal DATEN den Η-Wert). Die Signale DATEN und DATEN werden zu einem Wertänderer A42 übertragen, der ein Signal DATEN - Nr. 1 liefere. Das Signal DATEN - Nr. 1 erscheint mit einem L-Wert von 0 V und mit einem Η-Wert von +12 V. Es ist andernfalls gleich dem Signal DATEN.
Die Signale SIG und SIG werden zu zwei Puffern A43 und A44 übertragen. Das Signal, das durch den Puffer A43 an die gepufferte Empfangs I ei tu ng 148 abgegeben wird, ist immer eine symmetrische zwischengespeicherte Version des Signals SIG und SIG und es wird nicht durch Blockierungssignale oder Übertragungssignale beeinflußt, wie im folgenden dargelegt.
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Der Puffer A44 erzeugt ein Signal SIG - Nr. 1 , das eine zwischengespeicherte Version des Signals SIG ist. Das Signal SIG - Nr. 1 wird zu einer Torschaltung übertragen, die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugszahl 152 bezeichnet ist und außerdem als Eingangssignale vier Signale aus der Übertragungsschaltung 142 hat. Wenn die Signale BC - Nr. 1 , BC - Nr. 2, T - Nr. 1 und T - Nr. 2 alle einen L-Wert haben, ist das Ausgangssignal SIG - Nr. 2 der Torschaltung 152 einfach eine invertierte Version des Signals SIG - Nr. 1 . In diesem Fall ist das Ausgangssignal des dargestellten zugeordneten Leitungstreibers A45, das durch einen Puffer A45 geliefert wird, eine Kopie des ankommenden Signals auf der Nachrichtensendeleitung 20 mit denselben Werten. Das Weiterleiten des ankommenden Signals vcn der Nachrichtensendeleitung 20 zu der Nachrichtenempfangs leitung 22 kann durch ein Blockierungssignal BC - Nr. 1 oder BC - Nr. aus der Übertragungsschaltung blockiert werden. Wenn diese Blockierung erfolgt, wird das Signal, das von dem Leitungstreiber A46 an die Nachrichtenempfangsleitung 22 abgegeben wird, durch Übertragungssignale T - Nr. 1 und T — Nr. 2 aus der Übertragungsschaltung 142 gesteuert.
Die Übertragungsschaltung 142 von Fig. 20 ist ausführlicher in den Fig. 23 und 24 dargestellt. Zunächst wird auf Fig. Bezug genommen. Der dort dargestellte Teil der Übertragungsschaltung empfängt das Signal SYNC - Nr. 2 aus der Taktschaltung 138 und erzeugt über einen Inverter 154 und eine NOR-Schaltung
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156 Signale BC - Nr. 2 und T - Nr. 1, wobei das Signal BC - Nr. 2 einen Η-Wert und das Signal T - Nr. 1 einen L-Wert während des Intervalls (in jedem Nachrichtenrahmen) zwischen dem fehlenden Taktimpuls und dem ersten der fünfundfunfzig Taktimpulse hat. Während des übrigen Teils des Nachrichtenrahmens hat das Signal BC — Nr. 2 einen L-Wert. Wenn BC — Nr. 2 einen L-Wert hat, werden die Signale BC — Nr. 1 und T - Nr. 1 durch das dargestellte Flipflop A47 gesteuert. Wenn das Flipflop gesetzt ist, hat das Signal BC - Nr. 1 einen Η-Wert und das Signal T - Nr. 1 ist die invertierte Version des Signals TON , wobei letzteres der NOR—Schaltung 156 aus den Ton-Decoder/Empfängern über einen Puffer A48 und eine ODER-Schaltung 158 zugeführt wird. Wenn das Flipflop A47 rückgesetzt ist, haben die Signale BC Nr. 1 und T — Nr. 1 beide einen L-Wert.
Ein Signal BLOCK wird einem Puffer A49 von den Ton-Decoder/ Empfängern geliefert. Jeder der Ton-Decoder/Empfänger kann dem Signal BLOCK einen Η-Wert geben. Die Kombination des Η-Signals BLOCK und des L-Signals TAKT - Nr. 1 setzt über eine NOR—Schaltung 160 das Flipflop A47 und hindert den Hauptverstärker daran, auf der Nachrichtenempfangsleitung 22 die Signale weiterzuleiten, die auf der Nachrichtensendeleitung ankommen. Das FUpflop A47 wird durch den L-nach-H-Übergang des Signals TAKT - Nr. 1 rückgesetzt, wenn das Signal BLOCK wieder einen L-Wert hat, oder durch den nächsten (negativen)Impuls SYNC - Nr. 2. Wenn das FUpflop A47 gesetzt ist, wird ein negativer Impuls TON invertiert und der Signalschaltung
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als Signal T - Nr. 1 zugeführt. Br erscheint dam an dem Ausgang des Leitungstreibers A46 der Signalschaltung. Wenn das Signal TON einen Η-Wert behält, behält das Signal T - Nr. einen L-^/Vert.
Zur Erläuterung des übrigen Teils d&r Übertragungsschaltung wird auf Fig. 24 Bezug genommen. Ein Schieberegister A5O, das darin enthalten ist, wird durch den L-nach-H—Übergang eines Eingangssignals FORTSCHALTEN fortgeschaltet, wenn ein Eingangssignal VERSCHIEBEN/LADEN einen Η-Wert und ein Eingangssignal SPERREN einen L-Wert hat. In dieser Betriebsart arbeitet es als eine Einrichtung mit serieller Eingabe, deren Eingang L-verdrahtet ist. Wenn dem dargestellten Eingangssignal WTX ein Η-Wert gegeben wird, lädt der Prozessor 58 acht Bits parallel von den Adreßbussen in das Schieberegister A50. Wenn das Signal WTX einen L-Wert hat, wird das Schieberegister durch die ersten vier Taktimpulse in jedem Nachrichtenrahmen fortgeschaltet. Das Signal Q aus der Taktschaltung, das nach dem vierten Taktimpuls in jedem Rahmen einen Η-Wert annimmt, verhindert das Fortschalten des Schieberegisters durch Taktimpulse nach dem vierten. Wenn das Signal Q einen L-Wert hat, ist das Signal TDATEN das Umgekehrte von Q (dem Schieberegisterausgangssignal)· Wenn Q einen Η-Wert hat, hat das Signal TDATEN 4
immer einen L-Wert.
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Die Signale TDATEN und TDATEN werden einem Flipflop A51 über einen Puffer A52 zugeführt. Das Flipflop A51 wird gesetzt, was dem Signal T - Nr. 2 einen Η-Wert gibt, und zwar durch den L-nach-H-Übergang des Signals TAKT - Nr. 1 , wenn das Signal TDATEN einen Η-Wert hat. Es wird rückgesetzt, was dem Signal T - Nr. 2 einen L-Wert gibt, wenn die Signale TDATEN und TAKT - Nr. 1 einen L-Wert haben. Wenn der Prozessor acht Adreßbits in das Schieberegister A50 lädt, werden diese auf der Empfangs I ei tu ng (vier Bits während jedes Rahmens) während des Befehlszeitschlitzes der nächsten beiden Nachrichtenrahmen übertragen. Wenn keine neuen Bits geladen werden, behält das Signal TDATEN einen L-Wert, nachdem sämtliche acht Bits übertragen worden sind.
Fig. 25 zeigt ausführlicher die Logikschaltung 144 von Fig. Mit Ausnahme eines einzelnen Pufferverstärkers 162 ist die gesamte Logikschaltung in einer integrierten Schaltungs(IC)— Einheit A53 enthalten.
Die IC-Einheit A53 enthält zwei Zähler, von denen der eine acht Zustände und der andere sieben Zustände hat. Beide werden durch das Signal SYNC - Nr. 2 rückgesetzt und durch das Signal TAKT - Nr. 2 fortgeschaltet. Sie speichert außerdem eine Doppelhexadezimaladresse, die mit einem der sechs— undfünfzig Paare von Zählerzuständen zusammenfallen kann oder nicht· Wenn die Adresse mit einem Zählerzustandspaar zusammenfällt, liefert die Einheit A53 einen positiven Impuls MARK an
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einer seiner Ausgangsklemmen, der sämtlichen Ton— Decoder/Empfängern 62, 62 zugeführt /vird. Der Prozessor 58 ist in der Lage, die durch die Einheit A53 gespeicherte Doppelhexadezimaladresse vorzuschreiben. Er kann deshalb die Erzeugung von Signalen MARK steuern. Das bedeutet, daß der Prozessor durch Auswählen einer geeigneten Doppelhexadezimaladresse das Signal MARK veranlassen kann, während jedes gewünschten Taktimpulses (einmal während jedes Nachrichtenrahmens) zu erscheinen. Ferner kann der Prozessor stattdessen durch Auswählen einer Doppclhexadezi maladresse, die nicht mit irgendeinem Zählerzustandspaar übereinstimmt, die Erzeugung von Signalen MARK sperren.
Die untere Hälfte einer Doppelhexadezimaladresse wird in die Einheit A53 eingegeben, indem den Signalen A0 ein Η-Wert, A1 ein L-Wert, SCHREIBEN und CS ein L-Wert und LESEN ein Η-Wert gegeben wird. Die vier Bits der halben Adresse werden an den Eingängen 11, 12, 13 und 14 empfangen· Die obere Hälfte einer Adresse wird mit Η-Signalen A0 und A1 eingegeben, während die anderen drei Steuereingangssignale die gleichen wie für die untere Hälfte der Adresse sind.
Durch Beobachten des Signals DATEN - Nr. 1 während eines besonderen Zeitschlitzes (über mehrere Nachrichtenrahmen) kann die Logikeinheit A53 den Status (aktiv, Achtung oder inaktiv) des diesem Zeitschlitz zugeordneten peripheren Gerätes bestimmen. In dem aktiven Zustand überträgt das periphere
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Gerät während jedes Nachrichtenrahmens. In dem Achtung— Zustand überträgt es während abwechselnder Rahmen. In dem inaktiven Zustand überträgt es nicht. Die Einheit A53 beobachtet das Signal DATEN — Nr. 1 während vier Zeitschlitzen (0 bis 3, 4 bis 7, usw.), wie durch eine "Gruppenzahl" vorgeschrieben, die durch die Logikschaltung gespeichert ist. Diese Gruppenzahl wird eingegeben, indem die 4-bit-Gruppenzahl an II , 12, 13 und 14 zugeführt wird und den Signalen Ap ein L-Wert, A1 ein Η-Wert, SCHREIBEN und CS ein L-Wert und LESEN ein Η-Wert gegeben wird.
Der Status der vier Einheiten, die durch eine Gruppenzahl bestimmt wird, wird durch die Einheit A53 gespeichert und an den Ausgängen P1 , P2, P3 und P4 verfügbar gemacht. Wenn die Signale A0 einen Η-Wert, A1 einen L-Wert, LESEN und CS einen L-Wert und SCHREIBEN einen Η-Wert haben, zeigt ein H-Ausgangssignal den Achtung-Zustand an. Wenn beide Signale A0 und Al einen Η-Wert haben (und die anderen drei Steuereingangssignale die oben angegebenen Werte haben), zeigt ein H-Ausgangssignal den aktiven Zustand an.
Fig. 26 zeigt ausführlicher die Schnittstellenschaltung 146 von Fig. 20. Gemäß Fig. 26 enthält diese Schnittstellenschaltung eine Puffer A54, einen Decoder A55 und zwei 3-Zustände-Puffer A56 und A57.
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-JSS -
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Über die dargestellten Bestandteile der Schnittstellenschaltung kann der Prozessor 58 eine Doppelhexadezimaladresse in die Logikeinheit A53 von Fig. 25 laden, um die Erzeugung des Signals MARK zu steuern. Er kann außerdem eine Gruppenzahl in die Logikeinheit A53 laden, um die Inspektion der Zustände einer Gruppe von vier peripheren Geräten durch die Logikeinheit zu steuern. Über die Schnittstellenschaltung von Fig. 26 kann der Prozessor 58 außerdem die Logikeinheit A53 von Fig. 25 veranlassen, eine Zustandsinformation an ihren Ausgangs leitungen PI bis P4 anzuzeigen. Ein Befehl dieser Art schaltet automatisch den 3-Zustände-Puffer A57 ein, welcher die gewünschten Ausgänge der Logikschaltung mit den geeigneten Prozessoreingangsbussen verbindet.
Über die Schnittstellenschaltung von Fig. 26 kann der Prozessor 58 außerdem den Zustand des Signals Q ablesen, das von der Taktschaltung 138 geliefert wird. Das gestattet denn Prozessor, das Laden des Schieberegisters A50 der Übertragungsschaltung 142, wie in Fig. 24 gezeigt, zu programmieren. Für die richtige Übertragung einer Befehlsnachricht darf das Schieberegister A5O während der ersten vier Zeitschlitze eines Nachrichtenrahmens nicht geladen werden.
Ton-Decode r/Empfänge r Fig. 27 bis 34
Jeder Ton-Decoder/Empfänger 62 dient als eine spezialisierte Schnittstelle, über die der Prozessor 58 Zweitonwählsignale
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feststellen (und decodieren) kam, die auf der Nachrichtensendeleitung 20 erscheinen. Er gestattet außerdem als eine spezialisierte Schnittstelle dem Prozessor, Überwachungstöne auf die Nachrichtenempfangsleitung 22 zu geben. Bis zu sieben Ton—Decoder/Empfänger können in dem dargestellten System installiert werden. Jeder Ton-Decoder/Empfänger ist mit dem übrigen Teil des Systems verbunden, wie in Fig. 4 gezeigt. Er ist in der in Fig.27 dargestellten Weise aufgebaut.
Die Zeitgeberschaltung 164 von Fig. 27 ist in Fig. 28 dargestellt. Gemäß Fig. 28 werden 350 kHz - Taktsignale 0 und 0 aus dem Hauptverstärker durch eine NOR-Schaltung 174 und einen Inverter 176 miteinander verknüpft, um ein einzelnes 700 kHz - Taktsignal zu erzeugen. Dieses dupliziert das Taktsignal auf den Nachrichtensende— und Nachrichten— empfangsleitungen an dem Hauptverstärker, aber anders als dieses Signal hat es keine fehlenden Impulse. Die Einheiten A58 und A59 sind 4-bit-Schieberegister, welche an der vorderen (ansteigenden) Flanke des 700 kHz - Taktsignals fortgeschaltet werden. In dem Register A58 läuft ein 7-Zustände-Zyklus ab. In dem Register A59 läuft ein 8-Zustände-Zyklus ab. Beide werden in dem Rücksetzzustand gehalten (jedes hält vier Nullen), solange ein Signal BETRIEB einen L-Wert hat.
Wenn der Ton-Decoder/Empfänger zugeordnet worden ist, wird ein elektronischer Schalter A60 gesetzt und sein Ausgangssignal FREI nimmt einen Η-Wert an. Das gibt den J-Eingang
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eines BETRIEB - Flipflops A61 frei. Wenn anschließend das Signal MARK während der Hinterflanke eines Taktimpulses einen Η-Wert hat, nimmt das Signal BETRIEB an der Vordei— flanke des nächsten Taktimpulses einen Η-Wert an und die Schieberegister A58 und A59 werden freigegeben. 55 Takt— impulse, nachdem das Signal BETRIEB einen H-Wert angenommen hat, hat das Signal Q einen L-Wert und das Signal
Q einen Η-Wert in jedem Schieberegister. Eine NAND-Schaltung 178 gibt deshalb einen negativen Impuls genau sechsundfünfzig Impulse nach dem Impuls MARK ab, der die Schieberegister ausgelöst hat. Dieser Impuls wird an demselben Punkt in jedem Nachrichtenrahmen wiederholt, bis dem Signal BETRIEB wieder ein L-Wert durch Rücksetzen des elektronischen Schalters A60 gegeben worden ist, der das BETRIEB-Flipflop A61 rücksetzt.
Wenn der Ton-Decoder/Empfänger nicht zugeordnet ist, hat das Signal FREI einen L-Wert. In dieser Situation hat das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 178 einen Η-Wert und die Signale RGATE, SGATE und BLOCK haben alle einen L-Wert, wobei die zugeordneten Einheiten A62, A63 und A64 Puffer sind.
Wenn der Ton-Decoder/Empfänger zugeordnet ist, hat das Signal FREI einen Η-Wert. In dieser Situation nimmt das Signal RGATE einmal während jedes Nachrichtenrahmens einen Η-Wert an. Das Signal RGATE wird durch den Status der Signale MOD1CTL oder AUS nicht beeinflußt. MOD und CTL
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sind Signale, die durch einen elektronischen Schalter A65 bzw. durch einen elektronischen Schalter A66 geliefert wei— den. Wenn das Signal FREI einen Η-Wert und das Signal MOD einen L-Wert hat, ist es dem Ton-Decode r/Empfänger möglich, an dem Hauptverstärker ankommende Signale während eines besonderen Zeitschlitzes zu modifizieren. Dadurch, daß der Ton-Decoder/Empfänger dem Signal BLOCK einen Η-Wert an denn Beginn eines Zeitschlitzes gibt, hindert er den Hauptverstärker daran, an die Nachrichtenempfangs— leitung 22 das ankommende Signal weiterzugeben, welches auf der Nachrichtensendeleitung 20 in diesem Zeitschlitz ankommt. Dadurch, daß der Ton-Decoder/Empfänger dem Signal SGATE einen Η-Wert gibt, gibt er dessen Sendeschaltung frei und führt dem Hauptverstärker ein Ersatzsignal zu, das (durch den Hauptverstärker) an Stelle des ankommenden Signals weitergeleitet wird. Wenn das Signal FREI einen Η-Wert und das Signal MOD einen L-Wert hat, wird die Erzeugung der Signale SGATE und BLOCK durch CTL und AUS in der unten beschriebenen Weise gesteuert. Wenn die Signale FREI und MOD jeweils einen H-Wert haben, behalten die Signale SGATE und BLOCK einen L-Wert und es erfolgt keine Modifizierung von ankommenden Signalen (in dem Hauptverstärker)·
Wenn die Signale FREI einen Η-Wert, MOD einen L-Wert und CTL einen Η-Wert haben, nehmen die Signale SGATE und BLOCK gleichzeitig mit dem Signal RGATE einen H-Wert an. Wenn die Signale FREI einen Η-Wert, "MOD einen L-Wert
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und CTL einen L-Wert haben, behält das Signal SGATE einen L-Wert. In diesem Zustand nimmt das Signal BLOCK gleichzeitig mit dem Signal RGATE einen Η-Wert an, wenn das Signal AUS einen H-Wert hat, und behält einen L-Wert, wenn das Signal AUS einen L-Wert hat.
Die Auswahlschaltung 166 und die Sendeschaltung 168 von Fig. 27 sind in Fig. 29 gezeigt, auf die nun Bezug genommen wird. Wenn das Signal SGATE einen Η-Wert an dem Ende des symmetrischen Taktimpulses auf der gepufferten Empfangstaktsignal leitung 150 hat, nimmt das Signal TON zu dieser Zeit einen Η-Wert an. Gleichzeitig wird eine ansteigende Sägezahnspannung in denn Sender A68 eingeleitet. Wenn anschließend die Sägezahnspannung gleich der Tonfrequenzeingangsspannung des Sender ist, nimmt das Signal TON wieder einen L-Wert an. Das Signal TON ist dann ein positiver Impuls, welcher in einem Zeitschlitz erscheint, wenn das Signal SGATE an dem Beginn dieses Zeitschlitzes einen Η-Wert hat (Und das Signal TON erscheint nicht, wenn das Signal SGATE an denn Beginn des Zeitschlitzes einen L^Wert hat). Wem das Signal TON erscheint, ist es durch das Tonfrequenzeingangssignal des Senders breiten— moduliert.
Das Tonfrequenzeingangssignal des Senders A68 wird durch die Binärzahl gesteuert, die einem Tonauswahldecoder A67 zugeführt wird, welcher wahlweise die dargestellten vier zugeordneten Analogschalter steuert, denen jeweils ein anderer
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von vier Überwachungstönen aus denn Tongenerator 64 zugeführt wird. Ein Eingangssignal von 4, 5, 6 oder 7 an dem Decoder A67 wählt einen der vier Überwachungstöne. Jedes andere binäre Eingangssignal (O bis 3 oder 8 bis 15) wählt keinen Ton und beläßt eine konstante Gleichspannung an dem Tonfrequenzeingang des Senders A68. Das Signal TCDN ist dann, wenn es erscheint, unmoduliert.
Die Empfangsschaltung 170 von Fig. 27 ist in Fig. 30 dargestellt. Gemäß Fig. 30 umfassen die Bestandteile der Empfangsschaltung einen Empfänger A69, einen Demodulator A70, ein Filter A71 und einen Tonempfänger A72. Wenn das Signal RGATE an dem Ende des symmetrischen Taktimpulses auf der gepufferten Empfangstaktsignalleitung 150 einen Η-Wert hat, wird ein sägezahnförmiger Spannungsanstieg zu dieser Zeit eingeleitet und an dem Ende des symmetrischen Signalimpulses auf der gepufferten Nachrichtenleitung 148 beendet. Bei Nichtvorhandensein eines Signalimpulses auf der Leitung 148 wird der Spannungsanstieg nicht eingeleitet. Eine symmetrische Version der Sägezahnspannung erscheint als Signale DEMOD und DEMOD und wird zu dem Demodulator A70 geleitet.
Der Demodulator A70 nimmt eine Zwischenspeicherung und Behandlung seines Eingangssignals vor, stellt dessen Ausgangswert ein und gibt eine Einzelversion an das Filter A71 ab. Das Ausgangssignal des Filters, das dem Tonempfänger A72
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zugeführt wird, ist das Tonfrequenzsignal, das als Breitenmodulation durch das Signal in dem ausgewählten Zeitschlitz auf der gepufferten Nachrichtenempfangsleitung 148 geführt wird. Ein Teil des Tonfrequenzausgangssignals des Filters A71 wird zur Werteinstellung zu dem Demodulator A7O zurückgeleitet.
Wenn ein gültiges Tonpaar durch den Tonempfänger A72 erfaßt wird, nimmt ein Signal EINTAKTEN (oder STROBE) einen L-Wert an und eine Kennzahl erscheint an seinen Binäraus— gangsleitungen. Wählscheibeneingaben 1 bis 9 werden durch Binärzahlen 1 bis 9 gekennzeichnet. Wählscheibeneingaben 0, *, und Nr. werden durch Binärzahlen 10, 15 und Null gekennzeichnet. Wenn das gültige Tonpaar nicht langer vorhanden ist, nimmt das Signal EINTAKTEN wieder einen H-Wert an. Die Binärausgangssignale bleiben unverändert, bis ein neues gültiges Tonpaar erfaßt wird, woraufhin dann neue Ausgangssignale eingestellt werden und das Signal EINTAKTEN wieder einen L-Wert annimmt.
Ein Teil der Schnittstellen-und Steuerschaltung 172 von Fig. 27 ist in Fig. 31 dargestellt, auf die nun Bezug genommen wird. Die dargestellten Schaltungsteile umfassen einen Adreßdecoder A73, einen Befehlsdecoder A74, einen elektronischen Eingangsschalter oder Eingangsimpulsschalter A75 und einen Statusdecoder A76. Dem Ton-Decoder/Empfänger kann irgendeine zugelassene Adresse (1 bis T) gegeben werden,
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Indem der dargestellte Schaltdraht mit dem passenden Ausgang des Adreßdecoders A73 verbunden wird. Er kann außerdem durch eine geeignete Schaltdrahtverbindung als BELEGT markiert werden. Die Wirkung dieser Verbindung ist weiter unten erläutert.
Bei einem L-Wert des Signals TDCS und der richtigen Adresse an IOADR0, IOADR1 und IOADR2 ist der Befehlsdecoder A74 freigegeben. Geeignete Werte der Signale ADRB 9, IORD und IOWRT werden dann decodiert, um vier Befehle zu bilden: LESEN RFO AUSGANG, SETZEN EINGANGSIMPULSSCHALTER, LESEN STATUS und SETZEN STATUS, Der Befehl SETZEN EINGANGSIMPULSSCHALTER veranlaßt den getakteten Eingangsimpulsschalter A75, die vier Bits zu lesen und zu halten, die auf den Leitungen ADRB0 bis ADRB3 ei— scheinen· Wenn das Signal ADRB3 einen Η-Wert hat, hat der Befehl SETZEN STATUS keine Wirkung. Wenn das Signal ADRB3 einen L-Wert hat, gibt der Befehl SETZEN STATUS den Statusdecoder A76 frei, der dann die Werte der Signale ADRB0, ADRBI und ADRB2 decodiert, um die Befehle ZUORDNEN,FREIGEBEN, HINAUSSCHIEBEN und StTZEN MOD zu bilden.
Ein weiterer Teil der Schnittstellen- und Steuerschaltung 172 von Fig. 27 ist in Fig. 32 gezeigt. Gemäß Fig. 32 sind die dargestellten Hauptbestandteile ein FIFO-Speicher A77 und zwei 3-*Zustände-Puffer A78 und A79 (wobei "FIFO" die Abkürzung für das Speicherprtnzip "First In First Out" ist).
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Während das Signal FREI einen Η-Wert hat, ist der FIFO-Speicher A77 gelöscht. Er enthält keine Daten und das Signal AUSGANG BEREIT hat einen L-Wert. Wenn der Ton—Decoder/Empfänger zugeordnet ist, hat das Signal FREI einen L-Wert und der FIFO-Speicher A77 ist freigegeben« Ein gültiges Tonpaar an denn Eingang des Tonempfängers gibt dem Signal EINTAKTEN einen L-Wert und liefert ein 4-bit-Tonkennzeichen zu dem Dateneingang des FIFO-Speichers A77. Wenn das gültige Tonpaar verschwindet, nimmt der Aus— bzw. Einblendimpuls, d.h. das Signal EINTAKTEN einen Η-Wert an und das 4-bit-Tonkennzeichen wird in den FIFO-Speicher geschoben« Das Signal AUSGANG BEREIT nimmt einen H-Wert an und das Tonkennzeichen erscheint an denn Daten— ausgang des FIFO-Speichers.
Das Vorhandensein von Daten in dem FIFO-Speicher A77 kann ermittelt werden, indem ein Befehl LESEN STATUS gegeben wird. Das Ausgangssignal AUSGANG BEREIT (aus dem FIFO—Speicher) erscheint dann an INB2. Wenn dieses einen Η-Wert hat, bringt ein Befehl LESEN FIFO AUSGANG die Ausgangsdaten des FIFO-Speichers auf INB0 bis INB3. Nachdem der FIFO—Speicherausgang gelesen v^orden ist, bringt ein Befehl HINAUSSCHIEBEN neue Daten (wenn es welche gibt) zu dem Ausgang des FIFO-Speichers oder gibt dem Signal AUSGANG BEREIT einen L-Wert, wenn keine neuen Daten da sind. Das Signal AUSGANG BEREIT kann dann gelesen werden und, wenn es einen H-Wert hat, kann der Ausgang des FIFO-Speichers wieder gelesen werden.
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Der Prozeß kann wiederholt werden, bis der FIFO-Speicher leer ist.
Mit der oben gegebenen Hintergrundbeschreibung kann der Betrieb eines Ton—Decoder/Empfängers, mit Ausnahme der Impulsabgabe, folgendermaßen beschrieben werden. Eine Adresse wird durch den Prozessor 58 ausgewählt und ein Befehl LESEN STATUS wird abgegeben. Wenn der adressierte Ton—Decoder/Empfänger nicht zugeordnet ist, hat das Signal FREI einen Η-Wert. Wenn er zugeordnet ist, hat das Signal FREI einen L-Wert. Wenn er als BELEGT markiert ist oder wenn er nicht installiert ist, gibt es keine Antwort auf den Befehl. Vielmehr sieht sich der Prozessor (wegen eines hinabziehenden Widerstandes an ΙΝΒ0) einem Signal FREI mit einem L-Wert gegenüber. In einem nicht zugeordneten Ton-Decoder/Empfänger wird der FIFO-Speicher A77 leer gehalten und die Signale BLOCK, SGATE und RGATE haben alle einen L-Wert. Wenn die Einheit zugeordnet ist haben die Signale FREI und MOD einen L-Wert und hat das Signal CTL einen Η-Wert. Der FIFO-Speicher ist freigegeben. Das Signal BETRIEB bleibt auf einem L-Wert und die Signale BLOCK, SGATE und RGATE haben alle einen L-Wert. Da das Signal RGATE einen L-Wert behält, wird dem Tonempfänger kein Signal dargeboten und es werden keine Daten in den FIFO-Speicher eingegeben.
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Wenn das Signal MARK erscheint, nimmt das Signal BETRIEB einen Η-Wert an. Die Signale BLOCK, SGATE und RGATE nehmen nun einmal während jedes Nachrichten— rahmens einen Η-Wert an. Die (durch einen ausgewählten Überwachungston vorgenommene) Modulation des Ausgangs— signals TON oder keine Modulation kann durch einen Befehl SETZEN EINGANGSIMPULSSCHALTER gesteuert werden. Es sei beachtet, daß die Eingangssignale des Tonauswahl— decoders (vgl. Fig. 29) Q , Q , Q und Q sind (wobei
Q., Q_, Q_, und GK die vier Bits sind, die durch den 12 3 4
Eingangsimpulsschalter A75 gehalten werden). Demgemäß hat das Signal SUPE immer einen L-Wert, wenn eine Tonauswahlzahl in den Eingangsimpulsschalter eingegeben wird.
Ein Befehl FREIGEBEN versetzt das Signal FREI in einen L-Zustand und bringt den Ton-Decoder/Empfänger in den nichtzugeordneten Status zurück. Wenn ein Ton-Decoder/ Empfänger als "belegt" verschaltet ist, wird die Einheit keine Befehle aus dem Prozessor annehmen.
Ein weiterer Teil der Schnittstellen- und Steuerschaltung 172 von Fig. 27 ist in Fig. 33 gezeigt. Gemäß Fig. 33 liefert die dargestellte Schaltung die dargestellten Zeit— Steuersignale an die Impulse abgebende Schaltung (die in der Schnittstellen- und Steuerschaltung enthalten ist) und besteht aus einer 1 :128-Teilerstufe ΑΘΟ und aus einer 1:5— Teilerstufe A81 .
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Der übrige Teil der Schnittstellen— und Steuerschaltung 172 von Fig. 27 ist in Fig. 34 gezeigt und ist insgesamt an der Impulsabgabe beteiligt. Zu den in Fig. 34 dargestellten Schaltungsbestandteilen gehören ein voreinstellbarer Rückwärtszähler A82, ein Verzögerungsschieberegister A83, ein ZeitfUpflop A84, ein WartefUpflop A85, ein Startflipflop ΑΘ6 und ein DONE-Ripflop A87.
Der voreinstellbare Rückwärtszähler A82 nimmt ein 4-bit— Eingangssignal an, wenn das Signal VOREINSTELLEN einen Η-Wert hat (ungeachtet dessen, ob das Signal FREIGEBEN einen Η-Wert hat oder nicht). Wenn beide Signale VOREINSTELLEN und FREIGEBEN einen L-Wert haben, zählt der Zähler rückwärts, wobei er durch das 9,76 Hz - Signal getaktet wird. Wenn das Signal VOREINSTELLEN einen Η-Λ/Vert hat, nimmt der voreinstellbare Rückwärtszähler A82 ein 4-bit-Ongangssignal an. Wenn sämtliche vier Bits einen L-Wert haben, hat das Dateneingangssignal an dem DONE-Flipflop A87 einen L-Wert und es wird durch jeden positivgehenden Übergang des 6,25 kHz-Signals rückgesetzt· Das Signal FREIGEBEN behält einen Η-Wert und der Zähler zählt nicht. Wenn das Signal VOREINSTELLEN zu dem L-Wert zurückkehrt, hält der Zähler Null und das FUpflop A87 bleibt rückgesetzt. Wenn jedoch wenigstens eines der vier Eingangsbits einen H-Wert hat, hat das Dateneingangs— signal an dem DONE-Flipflop A87 einen Η-Wert und dieses FUpflop wird durch jeden positivgehenden Übergang des 6,25 kHz
— Signals gesetzt, so daß das Signal FREIGEBEN einen 709837/0818
L-Wert annimmt. In diesem Fall, wenn das Signal VOREINSTELLEN zu dem L-Wert zurückkehrt, beginnt der Zähler rückwärtszuzählen, wobei er durch das 9,76 Hz - Signal getaktet wird. Wenn der Zähler Null erreicht, nimmt das Dateneingangssignal an dem DONE-Flipflop A87 einen L-Wert an, das Flipflop wird durch das 6,25 kHz - Signal rückgesetzt, das Signal FREIGEBEN nimmt einen Η-Wert an und das Zählen stoppt.
Während eines Befehls SETZEN EINGANGSIMPULSSCHALTER, welcher bedeutet, daß ein Überwachungston ausgewählt wird, nimmt das Signal SETZEN EINGANGSIMPULSSCHALTER einen Η-Wert und das Signal SUPE einen L-Wert an. Das Zeitflipflop A84, das Warteflipflop A85 und das Startflipflop A86 werden rückgesetzt. Das Ausgangssignal Q des Zeitflipflops A84 nimmt einen Η-Wert an und löscht das Schieberegister A83. Das Dateneingangssignal an dem Warteflipflop A85 hat einen Η-Wert und dieses Flipflop wird durch den nächsten positivgehenden Übergang des 6,25 kHz ·» Signals gesetzt. Das Startflipflop A86 bleibt jedoch rückgesetzt und das Eingangssignal VOREINSTELLEN an dem Rückwärtszähler A82 behält einen L-Wert. Demgemäß hat diese Operation keine Auswirkung auf den Rückwärts zähl er A82 und keine Auswirkung auf das DONE-Flipflop A87.
Während eines Befehls SETZEN EINGANGSIMPULSSCHALTER, welcher nicht bedeutet, daß ein Überwachungston ausgewählt
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wird, nehmen die Signale SETZEN EINGANGSIMPULSSCHALTER und SUPE einen Η-Wert an (wobei "SUPE" die Abkürzung für supervisory oder Überwachung ist). Das Zeitflipflop A84 wird gesetzt, das Warteflipflop A85 und das Startflipflop ΑΘ6 werden rückgesetzt. Das Dateneingangssignal an dem Warteflipflop A85 hat einen H-Wert und dieses Flipflop wird durch den nächsten positivgehenden Übergang des 9,76 Hz - Signals gesetzt. Bei der sechsten Fortschaltung des Schieberegisters A83 nimmt das Dateneingangssignal an dem Warteflipflop A85 einen L-Wert an, was ein Zwangssetzsignal an dem Startflipflop AÜ6 ergibt. Der nächste positivgehende Übergang des 6,25 kHz - Signals setzt das Warteflipflop A85 zurück und beendet das Zwangs s etzs igna I an dem Startflipflop A86 .
Das Startflipflop A86 wird kurz nach dem Start eines positiven Impulses des 9,76 Hz - Signals rückgesetzt. Für den übrigen Teil dieses Impulses hat das Signal VOREINSTELLEN an dem Rückwärtszähler A82 einen Η-Wert und ein Zwangs Kicks etzs ignal wird dem Zeitflipflop A84 zugeführt. Durch das Rücksetzen dieses Flipflops wird das Schieberegister A83 gelöscht, was dem Dateneingangs signal an dem Warteflipflop A85 einen Η-Wert gibt. Das Warteflipflop wird dann durch das 6,25 kHz - Signal gesetzt, es wird aber kein Zwangssetzsignal dem Startflipflop A86 zugeführt. Bei einer von Null verschiedenen Zahl in dem Rückwärtszähler A82 wird das DONE-Flipflop A87 durch das 6,25 kHz - Signal gesetzt. An dem Ende des
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positiven Impulses (des 9,76 Hz - Signals) wird das Startflipflop A86 rückgesetzt, so daß alles, mit Ausnahme des Rückwärtszählers A82 und des DONE-Flipfl ops A87 zu dem Vorbefehlsstatus zurückgekehrt ist. Anschließende Impulse des 9,76 Hz - Signals takten den Rückwärts zähler auf Null, woran anschließend das DONE-Flipflop A87 durch das 6,25 kHz - Signal rückgesetzt wird.
Das Signal BEENDET nimmt einen L-Wert an, wenn das Zeitflipflop A84 gesetzt wird. Das DONE-Flipflop A87 wird gesetzt, wenn das Zeitflipflop A84 rückgesetzt wird und das Signal BEENDET behält einen H-Wert (mit Ausnahme eines kurzen Einschwingvorganges) während dieses Überganges. Das Signal BEENDET nimmt wieder den L-Wert an, wenn das DONE-Flipflop A87 rückgesetzt wird.
Wenn das DONE-Flipflop A87 gesetzt wird, wird CTL rückgesetzt. Das sperrt die Erzeugung des Signals SGATE (wie weiter oben erläutert) und gestattet die Kontrolle des Signals BLOCK durch das Signal AUS. Bei gesetztem DONE-Flipflop A87 hat das Signal AUS einen Η-Wert, wenn das 9,76 Hz - Signal einen L-Wert hat. Bei rückgesetztem DONE-Flipflop bleibt das Signal AUS auf einem L-Wert.
Ein Befehl SETZEN EINGANGSIMPULSSCHALTER, welcher beispielsweise eine binäre Sechs in dem Rückwärtszähler A82 setzt, gibt dem Signal BEENDET einen L-Wert. Nach einer Verzögerung von ungefähr 0,6 s nimmt das Signal
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AUS für den ersten einer Gruppe von sechs Impulsen einen Η-Wert an. Jeder Impuls dauert ungefähr 0,06 s, wobei das Intervall zwischen den Impulsen ungefähr 0,04 s beträgt. Das Signal BEENDET nimmt am Ende des letzten Impulses (wieder) den Η-Wert an. Die Verzögerung (von 0,6 s) gestattet, eine neue Zahl in den Rückwärtszähler einzugeben, sobald das Signal BEENDET den H-Wert annimmt (die impulsweise Abgabe der neuen Zahl wird erst nach der Verzögerung beginnen).
Überwachungstongenerator Fig. 35 bis 44
Der Überwachungstongenerator 64 nimmt ein 350 kHz — Rechteckschwingungssignal aus dem Hauptverstärker 56 an und benutzt es, um die vier verlangten Überwachungstöne zu erzeugen. Diese Töne wenden über Sammelleitungen den Ton-Decoder/Empfängem 62, 62 zugeführt. Der Überwachungstongenerator enthält außerdem eine Echtzeituhr, die auf demselben 350 kHz - Signal basiert und auf deren Ausgang der Prozessor 58 zugreifen kann. Weiter enthält der Überwachungstongenerator eine Schaltung sowohl zum manuellen als auch zum automatischen " System rücksetz en", welche den Prozessor unterbricht und ihn zu dem Startpunkt seines Betriebsprogramms zurückführt. Ein Funktionsblockschaltbild des Überwachungstongenerators ist in Fig. 35 gezeigt. Seine Grundeinheiten, die dort dargestellt sind, sind ein Frequenzteiler 180, vier Tonquellen 182, 184, 186 und 188,
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eine Echtzeltuhr 190 und etne Systemrücksetzschaltung 192.
Es wird nun auf Fig· 36 Bezug genommen, die einen Teil des Frequenzteilers 180 von Fig. 35 zeigt. Die 350 kHz - Rechteckschwingung wird einer 1:5-Teilerstufe A88 zugeführt, deren Ausgangssignal eine 70 kHz — Recht— eckschwingung mit einem Tastverhältnis von 4O % ist. Dieses Signal kann auch als eine Folge von Impulsen mit einer Folgefrequenz von 70 kHz und mit einer Impulsbreite von 40/7.US betrachtet werden. Das 70 kHz - Signal wird einer 1:3—Teilerstufe A89 zugeführt, deren Ausgangssignal mit dem 70 kHz - Signal UND-verknüpft ist. Das Ergebnis ist eine Reihe von Impulsen mit einer Folgefrequenz von 70/3 kHz und einer Impulsbreite von 40/7 us. Das 70 kHz — Signal wird außerdem einer 1:8—Teilerstufe A90, einer 1:11-Teilerstufe A91 und einer 1:19—Teilerstufe A92 züge— führt. Die Ausgangssignale dieser Teilerstufen sind Impulsreihen mit Folgefrequenzen von 70/8, 70/11 und 70/19 kHz.
Ein weiterer Teil des Frequenzteilers 180 ist in Fig. 37 gezeigt, auf die nun Bezug genommen wird. Die Einheiten A93 und A94 sind 1:3-Teilerstufen, während die Einheiten A95, A95, A97 und A98 136-Teilerstufen sind. Jede der vier 1 «-Teilerstufen A95, A96, A97 und A98 liefert zwei Ausgangssignale. Jedes Ausgangssignal ist eine Rechteckschwingung mit einem Tastverhältnis von 50 %, und die
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beiden Ausgangssignale jeder 1:6-Teilerstufe haben eine
ο Phasendifferenz von 60 .
Der übrige Teil des Frequenzteilers 180 ist in Fig. 38 gezeigt. Diese Figur zeigt eine 1:7-Teilerstufe A99, einen Binärzähler Al OO und eine Verknüpfungsschaltung A101 .
Die Teilerstufe A99 von Fig. 38 erzeugt eine Reihe von Impulsen mit einer Folgefrequenz von 16 Hz mit einer Impulsbreite von 40/7.us, Diese Impulse wenden dem Binärzähler A100 zugeführt, dessen sechs Ausgangssignale Rechteckschwingungen (mit Tastverhältnissen von 50 %) mit 8, 4, 2, 1, 1/2 und 1/4 Hz sind. Das 16 Hz - Signal und die Ausgangssignale des Binärzählers A100 werden der Verknüpfungsschaltung A101 zugeführt, die die dargestellten Ausgangssignale erzeugt.
Die vier Tonquellen 182, 184, 186 und 188 von Fig. 35 sind gleich. In jedem Fall wenden vier Rechteckschwingungs— signale ( zwei mit jeder von zwei verschiedenen Frequenzen) an dem Eingang eines aktiven Tiefpaßfilters summiert. Das Ausgangssignal des Filters ist der gewünschte Überwachungston. Bei jeder Frequenz haben die beiden Signale Tast—
Verhältnisse von 50 %. Sie unterscheiden sich in der Phase
ο um 60 . Das Ergebnis der Summierung ist eine bessere
Annäherung an ein Sinusschwingungssignal statt an ein
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einzelnes Rechteckschwingungssignal, was die Anforderungen an das Filter erleichtert. Das Schema ist in Fig. 39 dargestellt.
Mit Ausnahme des Falles der Wähltonquelle 186 werden die Eingangssignale durch die in Fig. 40 dargestellte Schaltung ein- und ausgeschaltet. Wenn das Signal STEUERUNG einen Η-Wert und das Signal STEUERUNG einen L-Wert hat, arbeiten die dargestellten Torschaltungen als Inverter und der Schalter ist "ein". Wenn das Signal STEUERUNG einen L-Wert und das Signal STEUERUNG einen H-Wert hat, ist ein Torschaltungsausgang auf 5 V verriegelt, der andere auf Null und der Schalter ist "aus". In der "aus"-Betriebsart beträgt die halbe Summe der Torschaltungsausgangssignale 2,5 V, was dasselbe ist wie der Mittelwert der angenäherten Sinuswelle (die halbe Summe der Eingangssignale) in der "ein"-Betriebsart.
Die vier Tonquellen 182, 184, 186 und 188 sind zusammen mit ihren zugehörigen Eingangs- und Ausgangssignalen in Fig. 41 gezeigt.
Die Echtzeituhr 190 von 35 ist in Fig. 42 gezeigt. Sie besteht aus zwei elektronischen Schaltern A102 und A103, von denen jeder durch Signale aus dem Frequenzteiler periodisch gesetzt wird. Wenn ein elektronischer Schalter A 102 oder A103 "gesetzt" wird, nimmt sein Ausgangssignal
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einen Η-Wert an und behält diesen Wert, bis der elektronische Schalter "rückgesetzt" wird. Wenn ein elektronischer Schalter A102 oder A103 "rückgesetzt" wird, nimmt sein Ausgangssignal einen L-Wert an und behält diesen Wert, bis der elektronische Schalter "gesetzt** wird. Der MSchnellmarkierer"-Impulsschalter Al02 wird achtmal pro Sekunde gesetzt. Der "Langsammarkierer"— Impulsschalter Al03 wird alle vier Sekunden gesetzt.
Der Prozessor kann zu irgendeiner Zeit beide Impulsschalter Al 02 und Al 03 rücksetzen, indem er den W ECHT-Bus in einen Η-Zustand versetzt. Wenn dieser Bus in dem L-Zustand ist, hat er keinen Einnuß auf die Impulsschalter. Der Prozessor kann außerdem zu irgendeiner Zelt die Ausgangssignale der Impulsschalter Al02 und Al03 ablesen, indem er dem R ECHT - Bus einen Η-Zustand gibt. Wenn dieser Bus in dem L-Zustand ist, sind die Impulsschalter von den INB0- und 1NB2-Bussen abgetrennt. Wenn das System arbeitet, liest der Prozessor die Impulsschalterausgangssignale in Intervallen von mehreren Millisekunden und setzt die Impulsschalter zurück, wenn ein Impulsschalterausgangssignal einen H-Wert hat. Er beobachtet deshalb ein H-Ausgangssignal aus denn Schnellmarkierer— Impulsschalter A102 achtmal pro Sekunde und ein H-Ausgangs— signal aus dem Langsammarkierer—Impulsschalter A103 einmal alle vier Sekunden.
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Die SystemrOcksetzschaltung 192 von Flg. 35 besteht aus zwei Teilen, einem Steuerabschnitt und einem Ausgangsabschnitt. Der Steuerabschnitt ist ausfuhrlicher in Fig. 43 dargestellt. Er dient dem Zweck, das System zu initialisieren, wem der Strom zum ersten Mal eingeschaltet wird, oder wem aus irgendeinem Grund es dem Prozessor nicht gelingt, das Arbeitsprogramm in richtiger Weise auszuführen.
Gemäß Fig. 43 gehören zu der System Kicks etzschaitung ein Zeitgeber A104, ein Flipflop Al 05 und ein weiteres Flipflop Al06. SYNC ist eine 175 kHz - Rechteckschwingung, die von dem Prozessor geliefert wird. ESW ist ein kurzer positiver Impuls, der von dem Prozessor unter der Steuerung des Arbeits— Programms geliefert wird. Im normalen Betrieb erscheint der Impuls ESW ungefähr jede Fünftelsekunde. Wenn der Prozessor zufriedenstellend arbeitet aber wenn es ihm aus irgendeinem Grund nicht gelingt, daß Arbeitsprogramm richtig auszuführen, erscheint der impuls ESW nicht. Inn normalen Betrieb hält das wiederholte Erscheinen des Impulses ESW das Ausgangs— signal des Zeitgebers Al 04 auf einem H-Wert. Beide Flipflops A105 und Al 06 sind gesetzt, das Signal INT hat einen H-Wert und das Signal SETZEN hat einen L-Wert. Wem der Impuls ESW nicht erscheint oder wenn der Handschalter 194 betätigt wird, nimmt das D-Eingangssignal an dem linken Flipflop Al einen L-Wert an. Bei dem ersten Signal SYNC danach nimmt das Signal INT einen L-Wert an, so daß ein Unterbrechungssignal zu dem Prozessor gesendet wird. Bei dem zweiten Impuls SYNC kehrt das Signal INT zu seinem normalen H-Wert zurück und
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/NM
das Signale SETZEN nimmt einen Η-Wert an. Der dritte Impuls SYNC wird als ein Triggersignal zu dem Zeitgeber A104 geleitet.
Wenn das erneute Starten durch das Nichtvorhandensein des Signals ESW eingeleitet wurde (beispielsweise in Verbindung mit dem Einschalten des Stroms), steuert der dritte Impuls SYNC den Zeitgeber A104 an, so daß dessen Ausgangssignal einen Η-Wert erhält. In diesem Fall bringen die nächsten beiden Impulse SYNC den Steuerabschnitt in seinen normalen Zustand zurück. (Wenn das Signal ESW nicht wieder erscheint, bevor der Zeitgeber abläuft, wird der Zyklus wiederholt.) Wenn das erneute Starten manuell eingeleitet wurde, wird der Steuerabschnitt durch die ersten beiden Impulse SYNC nach dem Auslösen des Schalters 194 in seinen normalen Zustand zurückgebracht.
Der Ausgangsabschnitt der Systemrücksetzschaltung 192 von Fig. 35 ist ausführlicher in Fig. 44 dargestellt, auf die nun Bezug genommen wird. Die Einheit A107 ist ein Flipflop und die Einheit A108 ist ein 3-Zustände-Puffer. Wenn der Steuerabschnitt der Systemrücksetzschaltung sich durch einen Rücksetzzyklus bewegt, gibt er ein Unterbrechungssignal an den Prozessor und ein Signal SETZEN an den Ausyangsabschnitt (der Systemrücksetzschaltung) ab. Das Unterbrechungssignal stoppt den Prozessor nicht. Stattdessen veranlaßt es den Prozessor, einen Befehl von dem Datenbus anzunehmen. Im Anschluß an den Empfang des Unterbrechungssignals gibt der Prozessor dem Signal
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einen Η^Λ/ert und bestätigt dadurch das Unterbrechungssignal. Der Prozessor gibt dann dem Signal INTIM einen L-Wert, wodurch er anzeigt, daß er bereit ist, den Befehl zu empfangen. Zu dieser Zeit ist der 3-Zustände-Puffer A108 freigegeben und sendet den geeigneten Befehl zu dem Prozessor und das FUpflop Al07 wird rückgesetzt, wodurch die Schaltung in ihren normalen Zustand zurückgestellt wird.
Prozessor
Fig. 45 bis 52
Der Prozessor (CPU) 58 ist auf einer Druckschaltungsplatte oder -karte enthalten,welche einen Intel 800b - Mikroprozessor (Einheit A109), der den Betrieb des Vermittlungssystems steuert, und die gesamte Schnittstellenschaltungsanordnung, die erforderlich ist, damit der Prozessor mit dem übrigen Teil des Systems Information austauschen kann, einschließlich seines zugeordneten Speichers 60 aufweist. Der Mikroprozessor Al09 und seine Busse sind in Fig. 45 dargestellt. Die Funktionen der verschiedenen Busse werden in der folgenden kurzen Erläuterung der Arbeitsweise des Prozessors beschrieben.
Die Ausführung einer Instruktion umfaßt einen, zwei oder drei Maschinenzyklen. Es gibt vier verschiedene Arten von Maschinenzyklen: Instruktion holen, Speicher lesen, Speicher schreiben und E/A—Befehl. Gemäß Fig. 46 ist der erste Maschinenzyklus
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einer Instrukttonsausfuhrung immer ein "Instruktion holen"-Zyklus.
Der Prozessor ist immer in einem von acht möglichen Zuständen: TI, T2, T3, T4, T5, TII, "warten" oder "gestoppt". In einem typischen Maschinenzyklus bewegt sich der Prozessor durch fünf Zustände. In dem Zustand TI gibt er (an die Datenbusse) ein Byte ab, welches üblicherweise die acht letzten signifikanten, Bits einer 14-bit-Adresse sind. In dem Zustand T2 gibt er ein zweites Byte ab, welches (üblicherweise) die sechs signifikantesten Bits der Adresse sind (an DB0 bis DB5). Zu dieser Zeit führen die Leitungen DBS und DB7 zwei Steuerbits, CY0 und CYi. Diese Bits geben an, welche der vier Arten von Maschinenzyklen im Ablauf ist (OO für "Instruktion holen", 01 und 11 für "Speicher lesen" und "Speicher schreiben" und 10 für "E/A-Befehl"). In dem Zustand T3 nimmt der Prozessor ein Datenbyte auf oder gibt ein Datenbyte ab. Die Zustände T4 und T5 werden für Operationen innerhalb des Prozessors benutzt. Der Zustand T5 oder die Zustande T4 und T5 körnen übersprungen werden, wenn sie für einen bestimmten Maschinenzyklus nicht benötigt werden·
Wenn der BEREIT-Bus in einem L-Zustand ist, was bedeutet, daß die externen Geräte, die an einer Datenübertragung beteiligt sind, nicht bereit sind, Daten zu verarbeiten, bewegt sich der Prozessor von dem Zustand T2 zu dem Zustand "warten", Wenn der BEREIT-Bus einen H-Wert annimmt, bewegt sich der Prozessor zu dem Zustand T3 und nimmt den Betrieb wieder auf.
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Wenn wahrend eines "Instruktion holen"-Zyklus der Prozessor (in dem Zustand T3) eine HALT-Instruktion aufnimmt, geht er von dem Zustand T3 zu dem Zustand "gestoppt". Er bleibt dort, bis der UNTERBRECHUNG-Bus einen H-Wert annimmt, zu welcher Zeit er sich in den Zustand TII bewegt (der UNTERBRECHUNG-Bus wird dann wieder in den L-Zustand gesetzt). Aus diesem Zustand bewegt er sich in den Zustand T2 und nimmt den normalen Betrieb wieder auf·
Der Prozessor kann unterbrochen werden, ohne daß eine HALT-Instruktion benutzt wird, indem der UNTERBRECHUNG-Bus in den H-Zustand versetzt wird« Während des nächsten "Instruktion holen"—Zyklus bewegt sich der Prozessor von dem Zustand T3 in den Zustand TU (zu welcher Zeit der UNTERBRECHUNG-Bus wieder in den L—Zustand gesetzt wird). Der "Instruktion holen"— Zyklus wird wiederholt, wobei der Prozessor die frühere Adresse während äer Zustände TII und T2 abgibt. Eine alternative Instruktion kann während des Zustandes T3 eingegeben werden, indem die Datenbusse von dem Speicher auf eine andere Datenquelle umgeschaltet werden. Der anschließende Betrieb des Prozessors wird darm durch die Instruktion gesteuert, die im Anschluß an die Unterbrechung "hineingezwungen" wurde. Während jedes der acht Zustände gibt der Prozessor einen "Zustandscode" auf den drei Zustandsbussen S0, Si und S2 ab. Die Zustandscodes sind in der folgenden Tabelle angegeben:
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90 -
4**
Zustand
S0 S1 S2 Dezimales Äquivalent
T1 0 1 0 2
T1I 0 1 1 6
T2 0 0 1 4
Warten 0 0 0 0
T3 1 0 0 1
Gestoppt 1 1 0 3
T4 1 1 1 7
T5 1 0 1 5
Der Prozessor erzeugt ein Signal SYNC mit der Hälfte der Taktfrequenz. Eine genaue Steuerung der Zeiteinstellung der Eingangs- und Ausgangssignale erfolgt durch die Verwendung von geeigneten Kombinationen von 0 , 0 und SYNC für Eintakten und Halten. Ein Betriebszustand dauert einen SYNC-Zyklus, während ein Nichtbetriebszustand (Warten oder Gestoppt) eine ganze Anzahl von SYNC-Zyklen dauert.
Die Pufferschaltung, die direkt mit dem Prozessor verbunden ist, ist in Fig. 47 gezeigt. A110 ist ein 3-Zustände_Eingangspuffer und A112, A113 und A11 4 sind Ausgangspuffer. A115, A116 und A117 sind elektronische Schalter oder Impulsschalter.Zwischengespeicherte ZustandscodesignaIe werden einem nicht dargestellten Decoder zugeführt, welcher decodierte Zustandssignale abgibt (eine TI -Leitung ist normalerweise im Η-Zustand und geht in den L-Zustand, wenn der Prozessor im Zustand T1 ist).
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Zwischengespeicherte Signale SYNC und SYNC werden mit 02 verknüpft, um Signale FRÜHES EINTAKTEN und SPÄTES EINTAKTEN zu erzeugen. Die Zeitbeziehung dieser Signale ist in Fig. 48 gezeigt.
Während des Zustands TI oder T1I wird die Information auf den gepufferten Datenausgangsbussen, die an der Stelle 196 in Fig. 47 angegeben sind, durch ein Signal SPATES EINTAKTEN in einen Impulsschalter Al 16 mit einer linksbündigen Adresse überführt. Dieser Impulsschalter versorgt die Busse, die eine linksbündige Adresse haben (ADRB0 bis ADRB7) und zu dem übrigen Teil des Systems laufen. Während des Zustands T2 wird die Information auf den gepufferten Datenausgangsbussen (durch ein Signal SPATES EINTAKTEN) in den Impulsschalter A115 mit rechtsbündiger Adresse überfuhrt, welcher die Busse versorgt, die eine rechtsbündige Adresse haben (ADRB8 bis ADRBD), und die Zykluscodebusse (CY0 und CY1). Die Logikschaltung, die an der Überführung in die Impulsschalter beteiligt ist, ist in Fig. 49 gezeigt.
Speicheroperationen (lesen oder schreiben während des Zustandes T3) werden durch die drei Busse WRTM, INTIM und T3I gesteuert. Die Speicherausgangsinformation wird durch 3-Zustände-Puffer in dem Speicher auf die ungepufferten Datenbusse (DB0 bis DB7) gebracht, wenn CY0, INTIM und T3I alle im L-Zustand sind.
Das Schreiben erfolgt durch Setzen von WRTM in den L-Zustand. Die daran beteiligte Logikschaltung ist in Fig. 50 gezeigt, wobei die Einheiten A11 8, A11 9 und A120 Flipflops sind.
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Gemäß Flg. 50 wird CY0 an dem Impulsschalter mit rechtsbündiger Adresse während des Zustandes T2 eingestellt. Dieses Signal ist (nach dem Einstellen) während eines "Instruktion holen"- oder eines "Speicher lesen"-Zyklus ein L-Signal und während eines "Speicher schreiben"- oder eines "E/A-Befehl"-
Zyklus ein Η-Signal. Das Signal INTIM nimmt an dem Ende
van SPÄTES EINTAKTEN während des Zustandes T2 einen L-Wert an und nimmt wieder an dem Ende von SPATES EINTAKTEN während des Zustandes T3 einen Η-Zustand an. T31 hat normalei— weise einen L-Wert. Wenn jedoch der Prozessor auf ein Unterbrechung-Signal hin in den Zustand TU geht, geht das Signal T3I an dem Ende des Signals SPÄTES EINTAKTEN (während des Zustandes TU) in ein Η-Signal über. Es nimmt wieder einen L-Wert an dem Ende des Signals SPÄTES EINTAKTEN während des Zustandes T3 an. Die "Speicher lesen"-Operation ist deshalb während des ersten Maschinenzyklus im Anschluß an ein Signal UNTERBRECHUNG gesperrt. Eine Instruktion kann dann während des Zustandes T3 eingegeben werden, indem sie einfach auf die ungepufferten Datenbusse gegeben wird. WRTM ist das Ausgangssignal eines Flipflops, das durch den Beginn des Signals SPÄTES EINTAKTEN während jedes SVNC-Zyklus gesetzt wird. Während eines "Speicher lesen"-Maschinenzyklus nimmt das Signal WRTM (das Flipflop wird gelöscht) an denn Beginn des Signals FRÜHES EINTAKTEN während des Zustandes T3 einen L-Wert an. Es nimmt wieder am Beginn des Signals SPÄTES EINTAKTEN während des Zustandes T3 einen H-Wert an.
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Eine E/A (d.h. Eingabe/Ausgabe— oder I/0)-Operation er— fordert immer zwei Maschinenzyklen· Der erste ist ein "Instruktion holen**—Zyklus, während welchem eine E/A-Instruktion aus dem Speicher geholt wird. Der zweite ist ein E/A-Befehl-Zvklus. Während des Zustandes Ti wird ein einzelnes Byte (aus einem internen Register in denn Mikroprozessor Al 09) zu dem Impulsschalter Al 16 mit einer linksbündigen Adresse übertragen (Flg. 47). Während des Zustandes T2 wird die E/A-Instruktion, die während des vorangehenden Maschinenzyklus (Instruktion holen) aus dem Speicher geholt worden ist, zu dem Impulsschalter Al 15 mit der rechtsbündigen Adresse übertragen. Der Zustand T3 kann entweder eine Leseoperation sein, während welcher Information auf den Daten— eingangsbussen (ΙΝΒ0 bis INB7) über den 3-Zustände-Eingangs— puffer AItO zu dem Prozessor übertragen wird, oder eine Schreiboperation, während welcher Information aus dem Prozessor übertragen wird·
Die Prozessorplatte, als Teil der Schnittstellenschaltung, enthält den E/A-Adreeimpulsschalter Al 17 (Fig. 47), welcher die E/A-Adreßbusse (IOAD0 bis ICAD7) ansteuert. Information kann aus diesem Impulsschalter über einen zugeordneten 3-Zustände-Puffer A121 durch eine E/A-Leseoperation zu dem Prozessor übermittelt werden. Information kann aus dem Impulsschalter A116 mit linksbündiger Adresse zu dem E/A-Adreßimpulsschalter A117 durch eine E/A-Schreiboperation übermittelt
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werden, so daß sie auf den E/A-Adreßbussen erscheint.
Eine E/A-Instruktion hat immer die Form "01—,—-1" . Die
ersten acht E/A-Instruktionen der Form "01CX), 1" sind
E/A-*-Lese(Eingabe)—Instruktionen, während die übrigen vierund— zwanzig Instruktionen E/A-Schreib(Ausgabe)-Instruktionen sind.
Zwei Busse IORD und IOWR Γ werden zum Steuern einer E/A- oder I/O—Operation benutzt, wie im folgenden beschrieben. Die beteiligte Logikschaltung ist in Fig. 51 gezeigt, auf welche nun Bezug genommen wird. Der Bus IORD nimmt einen L-Zustand an, sobald eine E/A-Eingangs Instruktion in den Impulsschalter Al 15 mit rechtsbündiger Adresse an dem Beginn des Siqnnls SPATES EINTAKTEN während des ZuStandes T2 des E/ABefehl-Maschinenzyklus eingegeben wird (eher nur,wenn die E/A-Instruktion eine Leseinstruktion ist). Er nimmt wieder den Η-Zustand an. wenn ein neues Byte in den Impulsschalter mit rechtsbündiger Adresse überfuhrt wird (an dem Beginn des Signals SPATES EINTAKTEN während des Zustandes T2 des nächsten Maschinenzyklus, was notwendigerweise ein "Instruktion holen"-Zyklus ist, in welchem CY0 im L-Zustand ist). Daten werden von den Dateneingangsbussen (1NB0 bis INB7) über den 3-Zustände-Eingangspuffer A110 zu dem Prozessor übet— tragen, wenn die Signale IORD und INTIM beide einen L-Wert haben (was den Puffer freigibt). IOWRT nimmt am Beginn des Signals SPATES EINTAKTEN während des Zustandes T3 eines E/A—Befehl-Maschinenzyklus einen L-Wert an (wenn die E/AInstruktion, die von dem Impulsschalter mit rechtsbündiger Adresse festgehalten wird, eine E/A-Schreiben-Instruktion ist).
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Es nimmt wieder den Η-Wert an dem Ende des Signals SPÄTES EINTAKTEN während desselben Zustandes T3 desselben Maschinenzyklus an.
Eine Anzahl von speziellen Steuerbussen kann mit E/A-Instruktions· Signalen durch den Prozessor während der E/A-Befehls operation versorgt werden, um die Operation der anderen Teile der Zentralsteuerung 56 zu steuern. Diese E/A-Instruktionen werden durch einen Decoder Al22 erzeugt, welcher das Ausgangssignal des Impulsschalters A115 mit rechtsbündiger Adresse decodiert, um die in Fig. 47 dargestellten Instruktionen zu erzeugen, und durch einen Decoder A123, welcher das Ausgangssignal des Impulsschalters A1 16 mit linksbündiger Adresse decodiert, um die Instruktion TDCS zu erzeugen.
Während eines E/A-Lesen-Maschinenzyklus bestehen die folgenden Möglichkeiten. In jedem Fall tritt das angegebene Ereignis ein, wenn das Signal IORD einen L-Wert annimmt, und es hält an, bis IORD wieder den Η-Wert annimmt.
1 . IORD nimmt einen L-Wert an und der 3-Zustände-Puffer A121, der dem E/A-Adreßimpulsschalter A117 zugeordnet ist, wird freigegeben, wodurch von dem Impulsschalter festgehaltene Daten an die Datenbusse (DB0 bis DB7) abgegeben werden.
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AAA
2. IORD nimmt einen L-Wert an und IOENB nimmt einen Η-Wert an. Falls, wenn das passiert, die durch den E/A— Adresse-Impulsschalter Ai17gehaltenen Daten die Form "OOOO, 0 " haben, nimmt TDCS einen l_-Wert an.
3. IORD nimmt einen L^Wert und CTCS nimmt ebenfalls einen L—Wert an.
4. IORD und CTCS nehmen einen L-Wert an und R ECHT nimmt einen Η-Wert an·
5. IORD und CTCS nehmen einen L-Wert an und R STAPEL nimmt einen Η-Wert an.
6. IORD nimmt einen L-Wert an und ESW nimmt einen Η-Wert an. Das passiert einmal während jeder Ausführung des Arbeitsprogramms, ungefähr jede Fünftelsekunde.
Während eines E/A-Schreiben-Maschinenzyklus bestehen die
folgenden Möglichkeiten. Übergänge des CTSC-Busses, des IOENB-Busses und des T DCS-Buss es sind, wem sie erfolgen, die gleichen wie die, die während eines E/A-Lesen-^Vlaschinen— Zyklus programmiert sind. Das bedeutet, daß die Wertänderung während des Zustandes T 2 des E/A-Schreiben-Maschinenzyklus auftritt und bis zu denn Zustand T2 des folgenden Maschinen— zyklus anhält. Andere Ereignisse, Pegeländerungen des W ECHT— Busses oder des WTX-Busses oder das Halten des E/A-Adresse—
Impuls-ichalters, beginnen, wenn IOWRT einen L-Wert annimmt,
und halten an, bis IOWRT wieder einen H—Zustand annimmt.
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1. IOWRT nimmt einen L-Zustand an und IOENB nimmt einen H—Zustand an. Falls, wenn ΙΟΕΞΝΒ einen H—Zustand
hat, der E/A-Adresse-impulsschalter "(XXX), O >' enthält,
dann nimmt TDCS einen L-Zustand an.
2. IOWRT nimmt einen L-Zustand an und Daten, die durch den Impulsschalter Al 16 mit linksbündiger Adresse festgehalten werden, werden in den E/A-Adresse-Impulsschalter A117 überfuhrt.
3. IOWRT nimmt einen L-Zustand an und WTX nimmt einen H—Zustand an.
4. IOWRT nimmt einen L-Zustand an und CTCS nimmt einen L—Zustand an.
5. IOWRT nimmt einen L-Zustand an, CTCS nimmt einen L-Zustand an und W ECHT nimmt einen Η-Zustand an.
Wenn das Eingangssignal BEREIT des Prozessors einen L-Wert hat, geht der Prozessor aus dem Zustand T2 in den Warte— zustand über (wie oben beschrieben) und bleibt dort. Wenn das Eingangssignal BEREIT wieder einen Η-Wert annimmt, geht der Prozessor am Beginn des nächsten SYNC-Zyklus in den Zustand T3. Eine Ausnahme ergibt sich während einer E/A—Lesen-Operation. In diesem Fall verbringt der Prozessor einen SYNC-Zyklus in dem Wartezustand (zwischen den Zuständen T2 und T3)ium einem externen Gerät zusätzliche Einstellzeit zu geben.
Während des Zustandes T3 eines "Instruktion holen"-Maschinen
zyklus sind CY0, CYI und INTIM alle im L-Zustand. Dieser Zustand wird durch die Logikschaltung erkannt. Gleichzeitig erscheint die aus dem Speicher geholte Instruktion auf den
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Datenbussen (DB0 bis DB7) und auf den gepufferten Datenbussen 196. Wenn die Instruktion eine E/A-Lesen-Instruktion der Form "0100, 1" ist, wird dieser Zustand durch die andere Logikschaltung erkannt. Wenn beide Zustände erkannt werden, wird das Takteingangssignal eines Warteflipflops durch eine zusätzliche Logikschaltung freigegeben. Dieses Flipflop wird dann durch den nächsten positivgehenden Übergang von 0 gesetzt, zu welcher Zeit das Eingangssignal BEREIT des Prozessors einen L-Wert annimmt.
Während des folgenden Maschinenzyklus, welcher ein E/A-Ljesen-Zyklus ist, geht der Prozessor aus dem Zustand T2 in den Wartezustand. Das Warteflipflop wird dann durch ein Signal aus dem Zustandsdecoder rückgesetzt und der Prozessor geht am Beginn des nächsten SYNC-Zyklus in den Zustand T3.
Wie oben erläutert, kann der Prozessor durch ein H-Signal UNTERBRECHUNG unterbrochen werden, welches ihn veranlaßt, am Schluß der laufenden Instruktionsausführung in den Zustand TU zu gehen. Das Signal UNTERBRECHUNG muß jedoch zu seinem normalen L—Wert zurückkehren, sobald der Prozessor den Zustand TU erreicht. Das Problem wird durch die in Fig. 52 dargestellte Logikschaltung gelöst, in welcher die Einheiten A124 und A125 Flipflops sind. Gemäß dieser Figur ist das externe Unterbrechungssignal INT ein L-Signal. Wenn dieses Signal entfernt wird (d.h. wenn INT zu seinem normalen Η-Wert zurückkehrt), wird das linke FUpflop AI24
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/MV
gesetzt. Bei gesetztem linkem Flipflop A124 wird das rechte Flipflop A125 an dem Ende des nächsten positivgehenden Signals 0 gesetzt. Der Ausgang des rechten FUpflops gibt ein Signal Unterbrechung an den Prozessor ab. Beide Flipflops werden am Beginn des Signals FRÜHES EINTAKTEN in dem Zustand TU gelöscht (und das Signal UNTERBRECHUNG nimmt den L-Wert an).
Speicher
Fig. 53
Der Speicher 60 von Fig. 4 besteht aus einer D rucks cha I tu ngsplatte oder -karte, die Speichereinheiten trägt, welche die gesamte Information speichern, die zum Steuern des Betriebes des Vermittlungssystems erforderlich ist. Er ist direkt an den Prozessor 58 angeschlossen und hat den in Fig. 53 dargestellten Aufbau« Der Speicher 60 enthält außerdem eine durch den Prozessor benutzte Decodierschaltung.
Gemäß Fig. 53 wird der Speicher durch vierzehn Adreßbusse ADRB0 bis ADRB9 und ADRBA bis ADRBD adressiert. Diese führen eine 14-bit-Speicheradresse, wobei das signifikanteste Bit auf ADRBD erscheint. Daten werden durch acht Datenbusse DB0 bis DB7 dem Speicher zugeführt und von dem Speicher weggeführt. Die übrigen Eingänge des Speichers sind der WRTM (Schreiben speicher)-Steuerbus, sowie die drei Lesesteuerbusse CY0, INTIM und T3I.
Der Direktzugriffsspeicher 206, welches ein statischer Speicher ist, besteht aus acht " 1 K-zu -1 -Chips. Der Zugriff auf ihn erfolgt
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- we -
44*
durch Adressen der Form "1010—, ". Die vier"
signifikantesten Bits werden dem Adreßdecoder 2O9 zugeführt, welcher ein Freigabesignal an alle acht Chips des Direktzugriffsspeichers 206 abgibt. Die übrigen zehn Adreßbits werden dem Direktzugriffsspeicher 206 dargeboten, wo sie die gewünschte Chipadresse angeben. Der Direktzugriffsspeicherchip enthält einen 3-Zustände—Ausgangspuffer und, wenn Zugriff auf den Direktzugriffsspeicher erfolgt, erscheint sein Ausgangssignal auf den acht-breiten gemeinsamen Bussen 210, über die der Ausgangspuffer 212 versorgt wird.
Der Festspeicher 207 besteht aus vier 2K-zu-8-Chips. Der Zugriff
auf ihn erfolgt durch Adressen der Form "0 , ".
Das zweite und das dritte (signifikanteste) Bit wählen einen der vier Festspeicherchips und die Null an der signifikantesten Stelle gibt den ausgewählten Chip frei. Die übrigen 11 Bits geben die gewünschte Chipadresse an. In dem Festspeicher 207 enthält jeder Chip einen 8 bit breiten 3—Zustände-Puffer und, wenn Zugriff auf den Festspeicher 207 erfolgt, erscheint das Ausgangssignal des ausgewählten Chips auf den gemeinsamen Ausgangsbussen 210.
Der Einschränkungs-PROM(programmierbarer Festspeicher) 2O8 enthält zwei 256-zu-8-Chips, die als Tag-PROM und Nacht-PROM bezeichnet werden. Der Nacht-PROM ist eine wahlweise vorhandene Einheit und kann installiert sein oder nicht. Auf den Tag-PROM
erfolgt der Zugriff durch Adressen der Form "1OOO-O, "
und auf den Nacht-PROM erfolgt der Zugriff durch Adressen der
Form "1000-1, ". Die sechs signifikantesten Bits der Adresse werden dem Adreßdecoder 209 zugeführt, welcher ein
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- imr -
Freigabesignal an den gewünschten PROM-Chip abgibt. Die übrigen 8 Bits geben die gewünschte Chipadresse an. Jeder PROM-Chip enthält ein 8 bit breiten 3-Zustands-Ausgangspuffer und, wenn der Zugriff auf den PROM erfolgt, erscheint das Ausgangssignal des ausgewählten Chips auf den gemeinsamen Aus— gangsbussen.
Das Schreiben erfolgt, indem Daten auf den 8 bit breiten Datenbus 214 gegeben werden, der Zugriff auf den Direktzugriffsspeicher 206 erfolgt und der Schreiben-Steuerbus (WRTM) in den I_-Zustand versetzt wird. Die Daten werden dann in den Direktzugriffsspeicher an der angegebenen Adresse eingegeben.
Das Lesen erfolgt, indem alle drei Lese-Steuerbusse (CY0, INTIM, T3I) in den L-Zustand versetzt werden. Wenn zu dieser Zeit die beiden signifikantesten Bits der Adresse "00", "01" oder "10" sind, sendet die Ausgangssteuerschaltung 216 ein Freigabesignal zu dem 3-Zu stands -Ausgangspuffer 212. Das Auslesen wird gesperrt, wenn die beiden signifikantesten Bits der Adresse "11" sind.
Tondecoder-Betrieb und Haltezeit
Die Ton-Decoder/Empfänger 62, 62 sind an den übrigen Teil des Systems in der allgemein in Fig. 4 dargestellten Weise angeschlossen. Ein Ton-Decoder/Empfänger (im folgenden abgekürzt als TDE bezeichnet) ist entweder frei oder zugeordnet. Wenn er
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zugeordnet ist, ist er einem besonderen Zeitschlitz zugeordnet. TDE werden durch Signale aus dem Prozessor 58 zugeordnet und freigegeben, der den Betrieb des Systems steuert. Diese Signale werden auf den Prozessorbussen übermittelt.
Ein freier TDE ist im Ruhezustand. Er tut nichts. Ein TDE, welcher zugeordnet ist, empfängt während des Zeitschlitzes, welchem er zugeordnet ist. Er empfängt Signale aus der gepufferten Sendeleitung 148 von Fig. 4. Es handelt sich dabei um Signale, die an dem Hauptverstärker auf der Nachrichtensendeleitung 20 ankommen und die dann auf der gepufferten Nachrichtenempfangsleitung 148 weitergeleitet werden. Diese Signale werden demoduliert und die wiedergewonnene Tonfrequenz wird auf das Vorhandensein von gültigen Zweitonwählsignalen hin inspiziert. Über das Vorhandensein eines gültigen Wählsignals wird (über die Prozessorbusse) dem Prozessor berichtet. Die erste Aufgabe eines TDE ist dann die Erfassung und Indentifizierung von Zweitonwählsignalen.
Ein TDE kann, wenn er zugeordnet ist, eine Reihe von Blockiei— impulsen zu dem Hauptverstärker 56 übertragen. Blockierimpulse werden von dem BLOCK-Signalbus geführt, der in Fig. 4 dargestellt ist. Wenn ein TDE Blockierimpulse überträgt, überträgt er einen solchen Impuls in jedem Nachrichtenrahmen unmittelbar vor dem Beginn des Zeitschlitzes, welchem er zugeordnet ist. Der Blockierimpuls bewirkt, daß der Hauptverstärker daran gehindert wird, (auf der Nachrichtenempfangsleitung 22 irgendein ankommendes Signal weiterzuleiten, das auf der Nachrichtensendeleitung 20 während des Zeitschlitzes ankommt, welchem der Decoder
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/IU
zugeordnet ist. Es sei aber beachtet, daß das ankommende Signal immer auf der gepufferten Empfangs leitung 148 weitergeleitet wird, ungeachtet dessen, ob ein Blockierimpuls vorhanden ist oder nicht.
Blockierimpulse werden durch einen TDE auf eine Anforderung aus dem Prozessor hin erzeugt. Der Prozessor kann beispielsweise Signale zu einem besonderen TDE senden, die ihn anweisen, beispielsweise sechs Reihen von Blockierimpulsen zu erzeugen. Signale auf der Nachrichtenempfangs leitung 22 in dem Zeitschlitz, welchem dieser TDE zugeordnet ist, sind dann für eine Folge von sechs kurzen Zeitintervallen nicht vorhanden. Während des Hinauswählens auf einer Fernleitung mittels Wählscheibe wird die Wähleingabe, die von einem Teilnehmer kommt, durch einen TDE erfaßt und identifiziert, zu dem Prozessor weitergeleitet, wo sie mit Hinauswähl-Einschränkungen verglichen und anschließend als eine Instruktion für die Erzeugung einer Folge von Blockierimpuls— reihen zu dem TDE zurückgeleitet wird. Die Schaltungsanordnung in der FernleitungsanschluBschaltung, über die die wahlende Teilnehmerleitung mit einem Fernamt verbunden ist, erzeugt dann eine Folge von Wählscheiben-Ausgangsimpuls-Signalen (ein Ausgangsimpuls für jede Reihe von Blockierimpulsen). Die zweite Aufgabe eines TDE ist dann die Erzeugung von Reihen von Blockierimpulsen für die Steuerung von Hinauswähl(H'nauswählen mittels Wählscheibe)-Zeichen.
Jeder TDE ist mit einer Gruppe von vier Tonbussen verbunden, auf welchen er (als Tonfrequenzsignale) vier Überwachungstöne aus dem Tongenerator 64 empfängt. Diese Töne sind: Wählton, Freiton, Besetztton und Neubestellton. Ein zugeordneter TDE kann
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durch den Prozessor instruiert werden, Blockierimpulse zu senden und darüberhinaus auf dem in Fig. 4 gezeigten TON-Bus Signale zu übertragen.Diese Signale, die auf dem TON-Bus übertragen werden, sind breitenmoduUerte Impulse, die durch einen der vier Überwachungstöne moduliert sind und während desjenigen Zeitschlitzes übertragen werden, dem der TDE zugeordnet ist. Signale, die an dem Hauptverstärker auf dem TON-Bus ankommen, werden auf der Nachrichtenempfangsleitung 22 an Stelle von ankommenden Signalen, (die auf der Nachrichtensendeleitung 20 ankommen) weitergeleitet, welche wegen des Vorhandenseins der Blockierimpulse nicht weitergeleitet werden, die die Tonhighwaysignale begleiten. Die dritte Aufgabe eines TDE ist dann die Übertragung vor. Überwachungstoreicjnalen, die bei der Übertragung auf der Nachrichtenempfangsleitung 22 erscheinen.
TDE wenden nach Bedarf dem Steuerpult des Bedienungspersonals, Fernleitungsanschlußschaltungen und Leitungsanschlußschaltungen zugeordnet. Die Frage der TDE-Haltezeit wird im folgenden getrennt für jede dieser drei Klassen von TDE-Benutzem behandelt. Das Bedienungspersonal-Steuerpult verkehrt mit dem Prozessor durch Senden von Zweitonsignalen. Bei Nichtvorhanden— sein eines TDE wäre das Steuerpult fast vollständig lahmgelegt. Ein TDE ist deshalb dem Bedienungspersonal-Steuerpult zugeordnet. Dieser TDE wird dem Steuerpult nach Bedarf zugeordnet und freigegeben, wenn er nicht benötigt wird. Er ist jedoch niemals irgendeinem Zeitschlitz zugeordnet, mit Ausnahme des einen, in
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AX.0
welchem das Steuerpult sendet und deshalb fur eine Zuordnung zu einer Leitung oder einer Fernleitung nicht verfügbar ist. Unter dem Gesichtspunkt der Haltezeit kann gesagt wenden, daß das Steuerpult einen TDE auf einer Vollzeitbasis "hält". Kein TDE ist einer Fernleitung in Verbindung mit der Herstellung einer Verbindung für einen abgehenden Anruf zugeordnet. Die notwendige Hinauswählimpulsabgabe wird durch einen TDE gesteuert, der dem Anrufaufgeber, entweder das Steuerpult des Bedienungspersonals oder eine Leitung, zugeordnet ist.
Kein TDE ist einer Fernleitung in Verbindung mit dem Herstellen einer Verbindung für einen ankommenden Anruf zugeordnet. Wenn ein ankommender Anruf (auf einer Fernleitung) eingeht, wird er durch den Prozessor zu einem geeigneten Bestimmungsort geleitet, zum Beispiel zu dem Steuerpult, zu einer besonderen Leitung, zu einem Zonenrufsatz oder zu dem Einheitsnacht rufsatz. Wenn der Anruf nicht beantwortet wird (falls sein Ziel das Steuerpult oder eine Leitung ist) oder aufgefangen wird (falls sein Ziel ein Rufsatz ist) oder wenn das Anrufziel belegt ist (falls es eine Leitung ist), kann der Anruf zu einem anderen Ziel umgeleitet werden. Er kam in einigen Fällen mehr als einmal umgeleitet werden. Die Fernleitung wird jedoch nicht geschaltet, bis der Anruf beantwortet wird, und, bis der Anruf beantwortet ist t hört der äußere Anrufer einen Freiton, der vor» dem Fernamt geliefert wird.
Obwohl kein TDE einer Fernleitung in Verbindung mit dem Vorgang des Herstellers einer Verbindung (entweder für einen abgehenden oder für einen ankommenden Anruf) zugeordnet ist, kann ein TDE
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einer Fernleitung zugeordnet werden, wenn, nachdem eine Verbindung hergestellt ist, die an dieser Verbindung beteiligte Fernleitung verlegt wird. Der TDE wird selbstverständlich fur den Zweck des Sendes eines Überwachungstons zu dem äußeren Teilnehmer benötigt. Die Fernleitung wird notwendigerweise belegt gehalten, bevor eine Verlegung versucht wird. Wenn das neue Anrufziel (zu welchem die Verlegung versucht wird) belegt ist und wenn der Prozessor nicht die versuchte Verlegung zu einem anderen nichtbelegten Ziel verlagert, ist die Verlegung ohne Erfolg, wenn sie durch eine Leitungsanschlußschaltung vei— sucht wird, oder läßt die Fernleitung in Wartevermittlung, wenn der Versuch durch das Steuerpult gemacht wird. In jedem Fall bleibt die Fernleitung besetzt und ihr wird kein TDE zugeordnet. Ein TDE wird (einer Fernleitung) nur in Verbindung mit einer versuchten Verlegung zu einem nichtbelegten Ziel zugeordnet. Kein TDE wird in Verbindung mit der Verlegung zu einer Parkbahn (oder Anrufhaltebahn) zugeordnet. Die Frage der Haltezeit für einen einer Fernleitungsanschlußschaltung zugeordneten TDE ist nicht leicht zu beantworten. Der TDE wird freigegeben, wenn der verlegte Anruf beantwortet oder aufgenommen wird, wenn die Fernleitung durch den äußeren Anrufer freigegeben wird oder wenn (in einigen Fällen) die Fernleitung durch das System freigegeben wird. Der unbeantwortete verlegte Anruf kann jedoch durch den Prozessor zu einem anderen Ziel oder zu einer Folge von anderen Zielen geleitet werden. Die Haltezeit wird somit durch die Anrufweiterleitinstruktionen beeinflußt, die in dem System gespeichert sind, und es kann darüber keine einfache Aussage gemacht werden. Es sei angemerkt, daß die Umleitungsfolge an
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jedem Punkt unterbrochen werden kann, wenn der verlegte Anruf beantwortet oder eingefangen wird, oder wenn der äußere Anrufer die Verbindung unterbricht. In jedem Fall wird der TDE freigegeben.
In der vorstehenden Erläuterung (die sich auf die Zuordnung von TDEn zu Fernleitungen bezieht) wurde der Sonderfall einer Verbindung von Fernleitung zu Fernleitung ausgelassen. Dieser Fall wird nun betrachtet. Wenn eine Fernverbindung (abgehender oder ankommender Anruf) hergestellt worden ist, wird die Fernverbindung zu einer Leitung verlegt und sofort (durch eine veränderliche Weiterleitung, die der Leitung zugeordnet ist) zu einem Außenziel umgeleitet. Eine Verbindung von Fernleitung zu Fernleitung ist hergestellt. Der TDE, der bereits der umgelegten Fernleitung (in Verbindung mit dem Vorgang der Verbindungsvei— legung) zugeordnet ist, wird benutzt, um die Impulsabgabe auf der zweiten Fernleitung zu steuern. Der TDE wird freigegeben, wenn das Hinauswählen abgeschlossen ist. Überwachungstöne werden dann zu dem äußeren Anrufer (auf der umgelegten Fernleitung) durch das Fernamt zurückgeleitet, welches der zweiten Fernleitung zugeordnet ist.
Eine ähnliche Situation ergibt sich, wenn ein ankommender Fernleitungsanruf (vor seiner Beantwortung) zu einer Leitung gelegt und unmittelbar zu einem Außenziel umgeleitet wird. In diesem Fall wird die Fernleitung (auf der der ankommende Anruf erscheint) geschaltet, ein TDE wird dieser Fernleitung zur Kontrolle der
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Impulsabgabe zugeordnet und eine Verbindung von Fernleitung zu Fernleitung ist hergestellt. Wie zuvor, wird der TDE freigegeben, wenn das Hinauswählen abgeschlossen ist.
Die Frage der Haltezeit für einen TDE, der einer Leitungsanschlußschaltung zugeordnet ist, wird nun betrachtet. Wenn an einer Leitung, bei der der Hörer auf der Gabel liegt, der Hörer abgehoben wird, wird ein TDE zugeordnet und der Teilnehmer hört einen Wählton. Der TDE wird in jeder der folgenden Situationen, ungeachtet dessen, welche zuerst eintritt, freigegeben:
a) Wenn die Leitung zu einem Schluß(d.h. Hörer auf der Gabel)-Status zurückkehrt.
b) Wenn der Teilnehmer den Gabelschalter schnell bewegt (hook flash). Diese Situation ist unten ausführlicher erläutert. An dieser Stelle mag es genügen zu sagen, daß, wenn ein TDE zugeordnet ist, er am Beginn der Gabelschalterbewegung freigegeben wird. (Im allgemeinen, aber nicht immer, erfolgt eine neue TDE-Zuordnung am Schluß der Gabelumschalterbewegung.)
c) Falls mehr als 15 bis 18 s vergehen, bevor ein Zeichen als Teil einer Wähleingabe (oder als gesamte Wähleingabe) eingegeben wird; falls mehr als 15 bis 18 s nach der Eingabe eines Zeichens verstreichen, wenn eine gültige Wähl eingabe das Eingeben von einem oder mehr zusätzlichen Zeichen verlangt; oder
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falls eine ungültige oder nicht zulässige Wähleingabe gemacht wird, wird ein Neubestellsignal für 15 s zu der Leitung geschickt und der TDE wird dann freigegeben. Keine neue TIDE—Zuordnung wird gemacht, bis die Leitung im Schluß—Status ist und anschließend zum Beginn(d.h. Hörer abgehoben)—Status entweder durch eine schnelle Gabelumschalterbewegung oder mit einem längern Schlußintervall zurückkehrt.
d) Bei einem Anruf des Bedienungsperson-Steuerpults wird der TOE freigegeben, wenn das Bedienungspersonal antwortet.
e) Bei einem Anruf zu einem Zonenrufsatz wird der TOE freigegeben, wenn der Anruf aufgefangen ist ,oder nach 6O s Rufen. In letzterem Fall erfolgt eine neue TDE-Zuordnung erst nach einem Schluß-Intervall.
f) Wenn eine Verbindung-Auffangen— oder Verbindungsaufhahme— Wähleingabe gemacht wird, wird der TOE bei Beendigung der Wähleingabe freigegeben, wenn das Verbindungsauffangen oder die Verbindungsaufnahme erfolgreich ist. Ein erfolgloser Versuch wird als eine ungültige Wähleingabe behandelt.
g) Bei einem Anruf zu einer anderen Leitung wird der TDE freigegeben, wenn die angerufene Leitung antwortet oder nach einer Rufzeit von 48 s oder nach einem Belegtsignal von 15 s. In letzterem Fall gehen denn Freigeben 15 s des Neubestellsignals voran. Wie zuvor, erfolgt eine neue TDE-Zuordnung erst nach einem Schluß-Intervall.
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h) Bei einem Außenanruf (über e ine Fernleitung) wird der TDE 8 s nach der Beendigung der Impulsabgabe auf einer mit Wählscheibe ausgerüsteten Fernleitung und 8 s nach dem vollständigen Hinauswählen auf einer Zweiton-Fernleitung freigegeben. Wenn mehr als 8 s zwischen der Fernleitungsbelegung und der ersten der folgenden Wähleingaben verstreichen, wird der TDE nach 15 s des Neubestellsignals freigegeben.
Falls, während ein Belegtsignal bei einem versuchten Anruf von Leitung zu Leitung empfangen wird, ein Teilnehmer eine Aufschaltanforderung eingibt, dann empfängt er einen Wählton. Die Situationen, in welchen der zugeordnete TDE anschließend freigegeben wird, sind oben beschrieben. Wenn in denn Verlauf einer hergestellten Verbindung zwischen zwei Teilnehmern (ohne daß ein TDE einem Teilnehmer zugeordnet ist) ein Teilnehmer die Verbindung unterbricht, wird ein TDE dem verbleibenden Teilnehmer zugeordnet (der dann den Wählton empfängt), falls dieser Teilnehmer eine Leitung ist. Die Situationen, in welchen der zugeordnete TDE anschließend freigegeben wird, sind oben beschrieben.
Falls im Verlauf einer hergestellten Verbindung ein Teilnehmer eine schnelle Gabelumschalterbewegung macht, wird ein TDE dieser Teilnehmerleitung zugeordnet. Die Situationen, in welchen der zugeordnete TDE anschließend freigegeben wird, sind allgemein dieselben wie die oben beschriebenen. Gewisse zusätzliche Möglichkeiten ergeben sich, wie im folgenden angegeben, weil
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die Leitung eine zurückgestellte Verbindungsarvneldjng hat.
a) Eine weitere Gabelumschalterbetätigung gibt den TDE frei und erzeugt eine Konferenzschaltung. In diesem Fall wird am Schluß der zweiten Gabelumschalterbetätigung keine neue TDE-Zuordnung vorgenommen,
b) Eine Wähleingabe, die einen Anruf aufgrund einer zurückgestellten Anmeldung aufnimmt, gibt gleichzeitig den zugeordneten TDE frei.
c) Eine Wähleingabe, die versucht, die zurückgestellte Verbindung zu verlegen, gibt den TDE nicht frei. Der Teilnehmer hört einen Wählton, wenn das Verlegungsziel frei ist, ein Belegtsignal, wenn es belegt ist, und einen Neubestellton, wenn der Versuch ungültig ist. In allen drei Fällen erfolgt das anschließende Freigeben des TDE so, wie es bereits beschrieben worden ist.
Falls eine Leitung auf Halten gelegt ist (durch eine andere Leitung oder durch das Steuerpult) und wenn dann ein Versuch gemacht wird, die gehaltene Leitung zu verlegen, wird ein TDE der verlegten Leitung zugeordnet, wenn das Verlegungsziel frei ist (kein TDE wird jedoch in Verbindung mit der Verlegung zu einer Parkbahn zugeordnet.)
a) Der TDE (der der verlegten Leitung zugeordnet ist) wird immer freigegeben, wenn die verlegte Leitung einen Schluß-
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Status entweder vorübergehend oder für eine längere Zeitspanne annimmt.
b) Wenn das Verlegungsziel eine andere Leitung ist, wird der TOE freigegeben, wenn der Anruf beantwortet wird oder nach 48 Sekunden des Ruf ens mit anschließenden 15 Sekunden des Neubestellsignals ·
c) Wenn das Verlegungsziel ein Zonenrufsatz ist, wird der TOE freigegeben, wenn der Anruf angenommen wird, oder nach 6O Sekunden Rufen.
d) Wenn das Verlegungsziel eine Fernleitung ist, wird der TDE freigegeben, wie oben in bezug auf eine Verbindung zwischen einer Leitung und einer Fernleitung beschrieben. (Diese Verlegung kann nur durch das Bedienungspersonal erfolgen).
e) Wenn das Verlegungsziel das Bedienungspersonal-Steuerpult ist, wird der TDE freigegeben, wenn das Bedienungspersonal antwortet.
Systembetrieb bei einer Verbindung von Leitung zu Leitung
Nachdem das System nach der Erfindung ziemlich ausführlich beschrieben worden ist, mag es zum besseren Verständnis beitragen, seinen Betrieb bei der Herstellung und anschließenden
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Auftrennung eines einfachen Leitung-zu-Leitung-Verbindungsweges zu betrachten. Zu Erläuterungszwecken wird angenommen, daß die Leitungsstation Nr.27 die Leitungsstation Nr.32 ruft.
Am Beginn des Vorganges geht die Station Nr.27 in den Beginn-Status(d.h. der Hörer wird abgehoben) und veranlaßt somit ihre Anschlußschaltung, in ihrem zugeordneten Zeitschlitz in abwechselnden Rahmen ein Dienstanfbrderungssignal abzugeben, das dem Hauptverstärker zugeleitet wird.
Wenn anschließend der Hauptverstärker durch den Prozessor angewiesen wird, die vier Stationen zu beobachten, von welchen Nr.27 eine ist (der Hauptverstärker inspiziert den Stationsstatus in Gruppen von vier), entdeckt er und hält er fest, daß die Station Nr.27 in dem Dienstanforderungs— oder Achtungs— Zustand ist.
Anschließend wird der Hauptverstärker durch den Prozessor nach den Zuständen der vier Stationen der inspizierten Gruppe abgefragt (tatsächlich gibt es zwei Befragungen - eine, um zu ermitteln, welche der beobachteten Gruppe von vier Stationen im Achtung-Zustand sind, und die zweite, um festzustellen, welche der beobachteten Gruppe von vier Stationen aktiv sind) und er berichtet dem Prozessor, daß die Station Nr.27 in dem Achtung-Zustand ist.
Der Prozessor sendet dann eine Befehlsnachricht zur Station Nr.27 und weist sie an, auf den Ruheschlitz der Nachrichtenempfangsleitung 22 zu hören. Deshalb geht die Station Nr. 27 in den aktiven
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Zustand, weil sie nun einen Abhörbefehl in ihrem Abhörbefehlsregister hat, und überträgt ihn bei jedem Rahmen. Der Prozessor überprüft das, wenn er den Hauptverstärker das nächste Mal nach dessen Beobachtung der Gruppe von vier Stationen befragt, zu welcher die Station Nr.27 gehört.
Wenn ein TDE verfügbar ist, weist der Prozessor nun den Haupt— verstärker an, (auf der gepufferten Empfangsleitung 148) ein Signal MARK in dem Zeitschlitz der Station Nr.27 abzugeben, und gibt ein Zuordnungssignal an einen verfugbaren TDE ab, welcher dann in einen Zuordnungszustand geht und das Signal MARK beobachtet. Während der Zuordnungsbefehl im Η-Zustand bleibt, findet der TDE heraus, welchem Zeitschlitz er zugeordnet ist, indem er das Signal MARK abhört. Der Prozessor stoppt dann den Zuordnungsbefehl und der TDE bleibt dem Zeitschlitz der Station 27 zugeordnet.
Der Prozessor instruiert nun den zugeordneten TDE, auf der N achrichtenempfangs leitung 22 und in seinem zugeordneten Zeitschlitz einen Wählton zu senden, und durch eine Befehlsnachricht instruiert er die Station Nr.27, ihren eigenen Zeitschlitz abzuhören, so daß der Teilnehmer in der Station Nr.27 nun den Wählton hört.
Der Teilnehmer drückt nun die erste Ziffer (3) seiner Wähltastatur, was bewirkt, daß zwei toncodierte Wähltöne in seinem Zeitschlitz zu den zugeordneten TDE übertragen werden. Der TDE decodiert
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die Wähltöne zu einer binären 3 und gibt, wenn des Teilnehmers Finger von der Wähltastatur abgehoben ist, ein Kennzeichen ab. Wenn der TDE anschließend durch den Prozessor abgefragt wird, berichtet er, daß eine "3" gewählt worden ist, und der Prozessor speichert diese Ziffer und instruiert den TDE, den Wählton abzuschalten.
Der Teilnehmer drückt nun die zweite Ziffer (2) seiner Wähltastatur, was bewirkt, daß ein weiteres toncodiertes Wähltonpaar zu dem zugeordneten TDE übertragen wird, der es seinerseits zu einer binären 2 decodiert und, wenn der Teilnehmer seinen Finger von der Wähltastatur nimmt, wird ein Kennzeichen abgegeben. Der TDE berichtet, wenn er anschließend durch den Prozessor befragt wird, diesem über die gewählte Ziffer "2" und der Prozessor speichert sie und interpretiert dann die "32" als eine vollständige Wähl eingabe.
Die Wähleingabe "32" wird nun in die Adresse der angerufenen Station decodiert und der Prozessor inspiziert seine Statusliste (die in dem Speicher 60 gespeichert ist) um herauszufinden, ob die angerufene Station belegt ist oder nicht. Wenn sie belegt ist, instruiert der Prozessor den TDE, ein Belegtsignal zu senden, welches von der Teilnehmerstation Nr.27 empfangen wird.
Vorausgesetzt, daß die Station Nr. 32 nicht belegt ist, instruiert der Prozessor den TDE, der Station Nr.27 den Freiton zu senden. Weiter sendet der Prozessor der Station Nr. 32 Befehlsnachrichten, die sie anweisen, den Ruheschlitz abzuhören. Von diesen Befehlsnachrichten haben einige "1'en" in dem Rufbit und einige nicht,
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wodurch außerdem die Anschlußschaltung in der Station Nr. 32 veranlaßt wird, ihren zugeordneten elektronischen Rufsatz ein— und auszuschalten.
Der Prozessor achtet nun auf den Status der Station Nr.32. Dieser Status wird als Teil der fortgesetzten Befragung des Hauptverstärkers durch den Prozessor nach dem Stationsstatus in squentiellen Gruppen von vier periodisch überprüft. Wenn die Station Nr.32 vorhanden ist, hat ihre Anschlußscnaltung nun einen Abhörbefehl in ihrem Abhörbefehlsregister und wird, während sie im Schluß-Zustand ist, in ihrem Zeitschlitz während abwechselnder Rahmen senden, um einen Achtung-Status anzuzeigen. Wenn sich nun herausstellt, daß die Station Nr. 32 nicht im Achtung—Zustand ist, ist sie nicht vorhanden und der Prozessor hört aufj ihr Rufbefehls nachri cht en zu senden und weist den TDE an, das Senden des Freitons zur Station Nr. 27 zu stoppen und stattdessen mit dem Senden eines Neubestelltons zu beginnen. Wenn der Prozessor feststellt, daß die Station Nr. 32 im Achtung— Zustand ist, erfolgt nichts.
Wem die Station Nr.32 anschließend in den Beginn-Zustand geht, schaltet sie auf den aktiven Zustand um und sendet während jedes Rahmens. Wenn der Prozessor über den aktiven Zustand der Station Nr.32 informiert ist, tut er drei Dinge:
1) Er sendet eine Befehlsnachricht zur Station Nr.32, die diese anweist, den Zeitschlitz der Station Nr.27 abzuhören.
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2) Er sendet eine Befehls nach rieht zur Station Nr. 27, die dieser befiehlt, den Zeitschlitz der Station Nr. 32 abzuhören.
3) Er sendet eine Nachricht zu dem TDE, um ihn freizugeben.
Die Verbindung ist nun hergestellt und wird bestehen bleiben, bis sie durch einen der Teil nehmer, der auflegt, beendet wird, wie im folgenden erläutert. Zu Erläuterungszwecken wird angenommen, daß der Teilnehmer in der Station Nr.27 als erster auflegt.
Wenn die Station Nr,27 auflegt, geht sie in den Achtung-Zustand und ihre Anschlußschaltung sendet während abwechselnder Rahmen.
Der Übergang der Station Nr. 27 in den Schluß—Zustand kann entweder die Anforderung einer Unterbrechung oder eine schnelle Gabelumschalterbewegung sein. Deshalb instruiert der Prozessor am Anfang beide Stationen, den Ruheschlitz abzuhören, und die Station Nr. 32 wird durch die Station Nr. 27 als auf Halten gesetzt markiert und die Zeit der Echtzeituhr wird durch den Prozessor notiert. Wenn die Station Nr. 27 nun innerhalb einer vorbestimmten kurzen Zeitspanne wieder zurück in den Beginnzustand gehe (zu dem Achtung-Zustand zurückkommt), interpretiert
der Prozessor das als eine schnelle Gabelumschalterbewegung und gibt der Station Nr.27 einen TDE und einen Wählton in der üblichen Weise und die Station Nr.32 bleibt in der Halteschlange der Station Nr. 27 auf Halten, Andererseits, wenn die Station Nr.27
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nicht innerhalb der vorbestimmten Zeit auf den Achtung-Zustand zurückgeht, wird ihr Übergang in den Schluß-Zustand als eine Forderung nach Auftrennung der Verbindung interpretiert. An dieser Stelle sendet der Prozessor der Station Nr.27 eine Befehls nachricht mit keinen "1'en" in den Registerwörtern (ein Nichtabhören-Befehl), wodurch die Station Nr. 27 in den Freizustand zurückversetzt wird.
Außerdem nimmt nun der Prozessor die Station Nr. 32 aus der Halteschlange heraus und gibt der Station Nr. 32 einen TDE und einen Wählton in der üblichen Weise. Wenn die Station Nr.32 nun in den Schluß-Zustand geht und in dem Schluß-Zustand für die vorbestimmte Zeit bleibt, wird der ihr zugeordnete TDE freigegeben und der Prozessor sendet der Station Nr. 32 eine "Nicht Abhören" Befehlsnachricht, wodurch die Station Nr.32 in den Freizustand zurückgeführt wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Vermittlungssystem zum Herstellen von Gegen verkehrvei— bindungswegen zwischen mehreren peripheren Geräten, gekennzeichnet durch eine Zentralsteuerung, durch eine Nachrichtensendeleitung, von welcher ein Ende mit der Zentralsteuerung verbunden ist; durch eine Nachrichtenempfangsleitung, von welcher ein Ende mit der Zentralsteuerung verbunden ist; durch mehrere periphere Geräte, von denen jedes Nachrichtensendezugang zu der Nachrichtensendeleitung und Nachrichtenempfangszugang zu der Nachrichtenempfangsleitung hat; durch Einrichtungen zur zeitlichen Unterteilung der Benutzung der Nachrichtensendeleitung und der Nachrichtenempfangsleitung in sich wiederholende Rahmen, von denen jeder eine festgelegte Anzahl von Zeitschlitzen hat, die ihrerseits aus einer Gruppe von Befehlszeitschlitzen und aus einer Gruppe vcn Tonfrequenzzeitschlitzen bestehen; durch Einrichtungen in jedem der peripheren Geräte zum Erzeugen von ersten Signalen, welche zu wenigstens einem anderen der peripheren Geräte zu übertragende Nachrichten darstellen, und
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    zum Erzeugen von zweiten Signalen zu anderen Zeiten, welche nur zu der Zentralsteuerung zu übertragende Information darstellen; durch Einrichtungen in jedem der peripheren Geräte, die dem peripheren Gerät von den Tonfrequenzzeitschlitzen nur einen zugewiesenen Zeitschlitz für das Senden sowohl der ersten als auch der zweiten Signale auf der Nachrichtensendeleitung zuordnen; durch Einrichtungen in der Zentralsteuerung zum Weiterleiten der ersten Signale von der Nachrichtensendeleitung zu der Nachrichtenempfangsleitung und zum Blockieren der Übertragung der zweiten Signale von der Nachrichtensendeleitung zu der Nachrichtenempfangs leitung; durch Einrichtungen in der Zentralsteuerung, die auf die aus einem der peripheren Geräte über die Nachrichtensendeleitung empfangenen zweiten Signale ansprechen, um Befehlsnachrichten zu formulieren, die in den Befehlszeitschlitzen an die Nachrichtenempfangsleitung abgegeben werden, um durch die peripheren Geräte beim Herstellen und Auftrennen von Verbindungswegen zwischen den peripheren Geräten benutzt zu werden; und durch Einrichtungen in jedem der peripheren Geräte, die auf die Befehlsnachrichten ansprechen, welche dem peripheren Gerät durch die Zentralsteuerung in den Befehls zeitschlitz en und auf der Befehlsempfangs I ei tu ng übermittelt worden sind, um auszuwählen, in welchem der Tonfrequenzzeitschlitze der Nachrichtenempfangsleitung das periphere Gerät empfangen soll,
    2. Vermittlungssystem zum Herstellen von Gegenverkehrverbindungswegen zwischen mehreren peripheren Geräten, gekennzeichnet durch eine Zentralsteuerung; durch eine Nachrichtensendeleitung, von welcher ein Ende mit der Zentralsteuerung verbunden ist;
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    durch eine Nachrichtenempfangs leitung, von welcher ein Ende mit der Zentralsteuerung verbunden ist; durch mehrere periphere Geräte, von welchen jedes Sendezugang zu der Nachrichtensendeleitung und Nachrichtenempfangszugang zu der Nachrichtenempfangsleitung hat; durch Einrichtungen, die die Benutzung der Nachrichtensendeleitung und der Nachrichtenempfan&sleitung zeitlich in sich wiederholende Rahmen unterteilen, von denen jeder eine festgelegte Anzahl von Zeitschlitzen hat, die ihrerseits aus ei ner Gruppe von Befehlszeitschlitzen und aus einer Gruppe von Tonfrequenzzeitschlitzen bestehen; durch Einrichtungen in jedem der peripheren Geräte, die dem peripheren Gerät von den Tonfrequenzzeitschlitzen einen zugewiesenen Zeitschlitz für das Senden von Signalen auf der Nachrichtensendeleitung zuordnen; durch Einrichtungen in jedem der peripheren Geräte, die auf Befehlsnachrichten ansprechen, die durch die Zentralsteuerung in den Befehlszeitschlitzen und auf der Nachrichtenempfangs leitung zu dem peripheren Gerät gesendet worden sind, um auszuwählen, in welchem der Tonfrequenzzeitschlitze der Nachrichtenempfangs— leitung das periphere Gerät empfangen soll; und durch einen Hauptverstärker und einen Überwachungstongeneralor, die in der Zentralsteuerung enthalten sind, wobei der Hauptverstärker eine Blockier— einrichtung enthält, die die Weiterübertragung eines in irgendeinem ausgewählten Tonfrequenzzeitschutzes der Nachrichtensendeleitung erscheinendes Signal von der Nachrichtensendeleitung zu der Nachrichtenempfangsleitung entweder blockiert oder nicht blockiert, sowie eine Einrichtung zum bedingten Eingeben eines Überwachungstons aus dem Überwachungstongenerator in einem Zeitschlitz der
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    Nachrichtenempfangsleitung, wenn die Blockiereinrichtung die Übertragung des in dem entsprechenden Zeitschlitz der Nachrichten— sendeleitung erscheinenden Signals von der Nachrichtensendeleitung zu der Nachrichtenempfangs leitung blockiert.
    3. Vermittlungssystem zum Herstellen von Gegenverkehrverbindungswegen zwischen mehreren peripheren Geräten, gekennzeichnet durch eine Zentralsteuerung; durch eine Nachrichtensendeleitung, von welcher ein Ende mit der Zentralsteuerung verbunden ist; durch eine Nachrichtenempfangsleitung, von welcher ein Ende mit der Zentralsteuerung verbunden ist; durch mehrere periphere Geräte, die jeweils Sendezugriff auf die Nachrichtensendeleitung und Nachrichtenempfangszugriff auf die Nachrichtenempfangs -leitung haben; durch Einrichtungen, die die Benutzung der Nachrichtensendeleitung und der Nachrichtenempfangsleitung zeitlich in sich wiederholende Rahmen unterteilen, von denen jeder eine festgelegte Anzahl von Zeitschlitzen hat, die ihrerseits aus einer Gruppe von Befehlszeitschlitzen und aus einer Gruppe von Tonfrequenzzeitschlitzen bestehen; durch Einrichtungen in jedem der peripheren Geräte, die das periphere Gerät einem zugewiesenen Zeitschlitz der Tonfrequenzzeitschlitze fur das Senden von Signalen auf der Nachrichtensendeleitung zuordnen; durch Einrichtungen in jedem der peripheren Geräte, die auf Befehlsnachrichten ansprechen, welche zu dem peripheren Gerät dur<h die Zentralsteuerung in den Befehlsschlitzen und auf der Nachrichten— empfangsleitung gesendet worden sind, um auszuwählen, in welchem der Tonfrequenzzeitschlitze der Nachrichtenempfangs leitung das periphere Gerät empfangen soll; und durch einen Hauptverstärker,
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    einen Überwachungstongenerator, einen Prozessor mit zugeordnetem Speicher und mehrere Ton-Decoder/Empfänger, die in der Zentralsteuerung vorgesehen sind, wobei der Hauptverstärker eine Blockiereinrichtung enthält, die die Weiterübertragung eines in irgendeinem ausgewählten Tonfrequenzzeitschlitz der Nachrichten— sendeleitung erscheinenden Signals von der Nachrichtensendeleitung zu der Nachrichtenempfangsleitung blockiert oder nicht blockiert; durch von dem Prozessor gesteuerte Einrichtungen zum Zuordnen der Ton-Decoder/Empfänger auf einer Eins-zu-Eins-Basis zu den Tonfrequenzzeitschlitzen, wobei jeder Ton-Oecoder/Empfänger Einrichtungen zum Decodieren von codierten Wähltonpaaren, die er durch die Zentralsteuerung auf der Nachrichtensendeleitung in seinen zugeordneten Zeitschlitz empfängt, in binäre Wählinformation zur Verwendung durch den Prozessor, und außerdem Einrichtungen enthält, um unter der Steuerung des Prozessors Überwachungstöne aus dem Überwachungstongenerator in seinem zugeordneten Zeitschlitz der Nachrichtenempfangsleitung einzugeben, wenn die Blockier— einrichtung die Weiterübertragung des Signals von der Nachrichtensendeleitung zu der Nachrichtenempfangs leitung, das in dem Zeitschlitz erscheint, welchem der Ton-Decoder/Empfänger zugeordnet ist, blockiert.
    4. Vermittlungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der peripheren Geräte eine Fernleitungsanschlußschaltung ist, die eine Schnittstelle zwischen einer Wählscheiben-Fernleitung und dem übrigen Teil des Systems bildet; daß Einrichtungen vorgesehen sind, die unter der Steuerung des Prozessors einem ausgewählten Ton-Decoder/Empfänger Abstand
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    voneinander aufweisende Reihen von Blockiersignalen liefern, die äquivalente, Abstand voneinander aufweisende Nichtvorhandenseinszustande von Impulsen auf der Nachrichtenempfangsleitung in dem Zeitschlitz erzeugen, welchem der ausgewählte Ton-Decoder/ Empfänger zugeordnet ist; und daß in der Femleitungsanschlußschaltung Einrichtungen vorhanden sind, um die Abstand voneinander aufweisenden Nichtvorhandenseinszustande von Impulsen, die durch die Femleitungsanschlußschaltung von der Nachrichtenempfangsleitung empfangen werden, in Hinauswählimpulse für die Wählscheibenfernleitung umzuwandeln.
    5. Vermittlungssystem zum Herstellen von Gegenverkehrverbindungswegen zwischen mehreren peripheren Geräten, gekennzeichnet durch eine Zentralsteuerung; durch eine Nachrichtensendeleitung, von welcher ein Ende mit der Zentralsteuerung verbunden ist; durch eine Nachrichtenempfangsleitung, von welcher ein Ende mit der Zentralsteuerung verbunden ist; durch mehrere periphere Geräte, von welchen jedes Sendezugriff auf die Nachrichtensende— leitung und Nachrichtenempfangszugriff auf die Nachrichtenempfangs— leitung hat; durch Einrichtungen, die die Benutzung der Nachrichten— sendeleitung und der Nachrichtenempfangs leitung zeitlich in sich wiederholende Rahmen unterteilen, von denen jeder eine festgelegte Anzahl von Zeitschlitzen hat, welche ihrerseits aus diner Gruppe von Befehlszeitschlitzen und aus einer Gruppe von Tonfrequenzzeitschlitzen bestehen; durch Einrichtungen in jedem der peripheren Geräte, welche dem peripheren Gerät von den Tonfrequenzzeitschlitzen für das Senden von Signalen auf der Nachrichtensendeleitung einen zugewiesenen Zeitschlitz zuordnen; durch Einrichtungen in jedem der peripheren Geräte, die auf Befehlsnachrichten ansprechen, welche durch die Zentralsteuerung tn den Befehlszeitschlitzen und über die Nachrichtenempfangsleitung
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    zu dem peripheren Gerät gesendet worden sind, um auszuwählen, in welchem der Tonfrequenzzeitschlttze der Nachrichtenempfangsleitung das periphere Gerät empfangen soll; und weiter dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der peripheren Geräte Leitungsanschlußschaltungen sind, welche Schnittstellen zwischen mit Wähltastatur ausgerüsteten Telefonen und dem übrigen Teil des Systems bilden, wobei jede der Lettungsanschlußschaltungen eine Sendeschaltungsanordnung zum Eingeben der durch Sprache breitenmoduUerten Impulse und der Wählten— frequenzsignale aus ihrem zugeordneten Telefon in ihrem zugewiesenen Sendezeitschutz; daß die Zentralsteuerung außerdem einen Hauptverstärker, einen Überwachungstongenerator, einen Prozessor mit zugeordnetem Speicher und mehrere Ton-Decoder/ Empfänger enthält; daß der Hauptverstärker eine Blockiereinrichtung enthält, die die Weiterübertragung eines in irgendeinem ausgewählten Tonfrequenzzeitschlitz der Nachrichtensendeleitung erscheinenden Signals von der Nachrichtensendeleitung zu der Nachrichtehempfangsleitung entweder blockiert oder nichtblockiert; daß unter der Steuerung des Prozessors stehende Einrichtungen die Ton-Decoder/Empfänger auf einer Eins-zu-Eins-Basis den Tonfrequenzzeitschlitzen zuordnen; daß jeder Ton-Decoder/Empfänger eine Empfangsschaltungsanordnung zum Demodulieren von impulsbreitenmodulierten Impulsen enthält, die er in seinem zugeordneten Zeitschlitz von der Nachrichtensendeleitung empfängt, sowie eine Oecodierschaltungsanordnung zum Decodieren des demodulierten Signals in binäre WähUnformatton für die Verwendung durch den Prozessor; daß die Ton-Decoder/Empfänger weiter jeweils eine Sendeschaltung enthalten, um unter der Steuerung des Prozessors durch Tonfrequenzsignale aus denn Überwachungstongenerator breitenmodulierte Impulse In seinem zugeordneten Zeitschlitz der Nachrichtenempfangsleitung einzugeben-, wem die Blockiereinrichtung die
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    Wetterübertragung des in dem Zeltschlitz erscheinenden Signals, welchem der Ton-Decoder/Empfänger zugeordnet ist, von der Nachrichtensendeleitung zu der Nachrichtenempfangsleitung blockiert; und daß die Leitungsanschlußschaltungen jeweils eine Empfangsschaltungsanordnung enthalten zum Demodulieren von in einem Tonfrequenzzeitschlitz von der Nachrichtenempfangsleitung empfangenen impulsbreitenmodulierten Impulsen in ein Tonfrequenzausgangssignal für die Verwendung durch sein zugeordnetes Telefon.
    6. Vermittlungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der perlpheren Geräte eine Fernleitungsan— schlußschaltung ist, die eine Schnittstelle zwischen einer Wählscheibenfernleitung und dem übrigen Teil des Systems bildet; daS Einrichtungen vorgesehen sind, die unter der Steuerung des Prozessors einem ausgewählten Ton-Decoder/Empfänger Abstand voneinander aufweisende Reihen von Blockiersignalen liefern, welche äquivalente, Abstand voneinander aufweisende Nichtvorhandenseinszustände von Impulsen auf der Nachrichtenempfangsleitung in dem Zeitschlitz erzeugen, welchem der ausgewählte Ton-Decoder/ Empfänger zugeordnet ist; und daß Einrichtungen in der Fernleitungsanschlußschaltung vorgesehen sind zum Umwandeln dieser Nichtvorhandenseinszustände von Impulsen, die durch die Fernleitungsanschlußschaltung von der Nachrichtenempfangs leitung empfangen werden in Hinauswählimpulse für die Wählscheibenfernleitung.
    7. Vermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes periphere Gerät eine Empfangsschaltungsanordnung zum Empfangen von sämtlichen Befehlszeitschlitzen von der Nachrichtenempfangsleitung hat, daß jede Befehlsnachricht mehrere Adreßbits
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    *m Q mm
    enthält, dte eine Adresse und mehrere Abhörbefehlsbtts umfassen, und zwar eine tür jeden der TonfrequenzzeitschUtze; daß die perlpheren Geräte jeweils ein Abhörbefehlsregister zum Speichern der Abhörbefehlsbits einer Befehlsnachricht enthalten; daß die Empfangsschaltungsanordnung eines peripheren Gerätes auf das Erscheinen ihrer Adresse in einer Befehlsnachricht anspricht und die Abhörbefehlsbits dieser Nachricht in ihr Abhörbefehlsregister lädt; und daß die Empfangsschaltungsanordnung eines peripheren Gerätes weiter Einrichtungen enthält, die aus den in dem Abhörbefehlsregister gespeicherten Bits ermitteln, in welchem der TonfrequenzzeitschUtze der Nachrichtenempfangs -leitung das periphere Gerät empfangen soll.
    8. Vermittlungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Befehlsnachricht weiter ein Rufbefehlsbit enthält und daß wenigstens einige der peripheren Geräte Rufsätze haben, wobei jedes dieser peripheren Geräte eine Einrichtung hat zum Steuern des Betriebes ihres Rufsatzes auf das Rufbefehlsbit der an das Gerät adressierten Befehlsnachrichten hin.
    9. Vermittlungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes periphere Gerät einen Teil mit einem Schluß-Zustand und einem Beginn-Zustand hat; daß jedes periphere Gerät Einrichtungen zum Verändern des Musters des .rahmenweisen S end ens von Signalen in seinem zugewiesenen Tonfrequenzzeitschlitz der Nachrichtensendeleitung entsprechend einem Schluß-Zustand oder einem Beginn-Zustand des Teils und in Abhängigkeit davon hat, ob die in seinem Abhörbefehlsregister gespeicherten Bits es
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    anweisen, in irgendeinem der Tonfrequenzzeitschlitze von der Nachrichtenempfangs leitung zu empfangen; und daß die Zentralsteuerung Einrichtungen zum periodischen Überprüfen des Musters des rahmenweisen Übertragens in sämtlichen Tonfrequenzzeitschlitzen der Nachrichtensendeleitung und zum Ausnutzen der so gewonnenen Information beim Herstellen und Auftrennen von Gegenverkehrverbindungswegen zwischen den peripheren Geräten hat.
    10. Vermittlungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen jedes peripheren Gerätes zum Verändern seines Musters der rahmenweisen Übertragung so aufgebaut sind, daß
    1) das periphere Gerät keinen Impuls in irgendeinem Rahmen sendet, wenn sein Teil im Schluß-Zustand ist und es durch die in seinem Abhörbefehlsregister gespeicherten Bits angewiesen wird, in keinen Tonfrequenzzeitschlitzen zu empfangen,
    2) daß das periphere Gerät Impulse in jedem Rahmen sendet, wenn sein Teil im Beginn-Zustand ist und wenn die in seinem Abhörbefehlsregister gespeicherten Bits es anweisen, in wenigstens einem Tonfrequenzzeitschlitz eu empfangen, und
    3) daß das periphere Gerät Impulse nicht in allen Rahmen sendet, wenn das Teil im Beginn-Zustand ist und die in seinem Abhörbefehlsregister gespeicherten Bits es anweisen, in keinem Tonfrequenzzeitschlitz zu empfangen, oder wenn das Teil im Schluß-Zustand ist und die in seinem Abhörbefehlsregister gespeicherten Bits es anweisen, in wenigstens einem Tonfrequenzzeitschlitz zu empfangen.
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    11. Vermittlungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonfrequenzzeltschlltze jedes Rahmens einen Ruheschlltz enthalten, auf den keines der perlpheren Geräte Sendezugriff hat, auf welchen aber jedes periphere Gerät durch eine Befehls nach rieht gerichtet werden kann, um zu empfangen.
    12. Vermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum zeitlichen Unterteilen der Benutzung der Nachrlchtensendeleltung und der Nachrichtenempfangs leitung enthalten: einen Schleifentaktgeber zum Erzeugen von Taktimpulsen, eine Sendetaktslgnalleltung, die von dem Schlelfentaktgeber zu der Zentralsteuerung geht und parallel zu der Nachrlchtensendeleltung läuft, und eine EmpfangstaktsIgnalleltung, die ein mit der Zentralsteuerung verbundenes Ende hat und parallel zu der Nachrichtenempfangsleitung läuft, wobei die perlpheren Geräte jeweils ein Sendetaktslgnaltermlnal, der mit der Sendetaktsignalleitung verbunden ist und die Zeitsteuerung ihres Sendezugriffes auf die Sendetaktsignalleitung bewirkt, und ein Empfangstaktsignaltermlnal haben, der mit der Empfangstaktslgnalleltung verbunden ist und Ihren Empfangszugriff auf die Nachrichtenempfangsleitung bewirkt; und daß In der Zentralsteuerung Einrichtungen vorgesehen sind, die die Sendetaktsignalleitung funktionell mit der Empfangstaktslgnalleitung verbinden, so daß sämtliche durch die Zentralsteuerung über die Empfangstaktsignalleitung empfangenen Taktimpulse durch die Zentralsteuerung an die Empfangstaktsignalleitung welterübermlttelt werden.
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    13· Vermittlungssystem zum Herstellen von Gegenverkehrvei— bindungswegen zwischen mehreren peripheren Geräten, gekennzeichnet durch eine Zentralsteuerung; durch eine Nachrichtensendeleitung und eine Nachrichtenempfangsleitung, die jeweils ein mit der Zentralsteuerung verbundenes Ende haben; durch mehrere periphere Geräte, die jeweils ein mit der Nachrichten— sendeleitung verbundenes Nachrichtensendeterminal und ein mit der Nachrichtenempfangsleitung verbundenes Nachrichtenempfangs -terminal haben; durch Einrichtungen, die die Benutzung der Nach— richtensendeleitung und der Nachrichtenempfangsleitung zeitlich in sich wiederholende Rahmen unterteilen, von denen jeder mehrere Tonfrequenzzeitschlitze enthält; durch in jedem der peripheren Geräte vorgesehene Einrichtungen, die es der Übertragung auf der Nachrichtensendeleitung in einem zugewiesenen Tonfrequenz— zeitschlitz zuordnen; durch Einrichtungen in jedem peripheren Gerät zum Eingeben von impulsmodulierten Signalen in seinen zugewiesenen Zeitschlitz zur Übertragung über die Nachrichtensendeleitung und die Nachrichtenempfangsleitung zu anderen peripheren Geräten; durch Einrichtungen in jedem peripheren Gerät zum Verändern seines Musters der rahmenweisen Übertragung in seinem zugewiesenen Tonfrequenzzeitschlitz entsprechend den Zuständen von Teilen des peripheren Gerätes; und durch Einrichtungen in der Zentralsteuerung zum Inspizieren des Musters der rahmenweisen Übertragung aus jedem der peripheren Geräte in dessen zugewiesenem Zeitschlitz auf der Nachrichtensendeleitung und zum Benutzen dieser Information beim Herstellen und Auftrennen von Verbindungswegen zwischen den peripheren Geräten«
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    14. Vermittlungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen wenigstens einen Befehls ζ et tschlitz enthält, der der Benutzung durch die Zentralsteuerung zum Übertragen von Befehlsnachrichten zu den peripheren Geräten über die Nachrichtenempfangsleitung vorbehalten ist, daß jedes periphere Gerät ein Teil mit einem Schluß-Zustarvd und mit einem Beginn-Zustand hat, daß jedes periphere Gerät ein Abhörbefehlsregister enthält, welches mehrere Abhörbefehlsbits speichert, die aus den Befehls nach richten gewonnen worden sind und das periphere Gerät darüber instruieren, in welchem der Tonfrequenzzeitschlitze der Nachrichtenempfangsleitung es empfangen soll, daß die Einrichtungen in jedem peripheren Gerät zum Verändern seines Musters der rahmenweisen Übertragung auf den Schluß-Zustand oder den Beginn-Zustand des Teils und darauf ansprechen, ob die in seinem Abhörbefehlsregister gespeicherten Abhörbefehlsbits das periphere Gerät anweisen, in einem der Tonfrequenzzeitschlitze von der Nachrichtenempfangs leitung zu empfangen, und daß diese Einrichtungen so ausgelegt sind, daß
    1) das periphere Gerät keinen Impuls in irgendeinem Rahmen sendet, wenn sein Teil in einem Schluß-Zustand ist und die Abhörbefehlsbits seines Abhörbefehlsregisters es anweisen, in keinem der Tonfrequenzzeitschlitze zu empfangen,
    2) daß das periphere Gerät Impulse in jedem Rahmen sendet, wenn sein Teil im Beginn-Zustand ist und die Abhörbefehlsbits seines Abhörbefehlsregisters es anweisen, in wenigstens einem Tonfrequenzzeitschlitz zu empfangen, und
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    3) daß das periphere Gerät Impulse nicht in allen Rahmen sendet, wenn das Teil im Beginn-Zustand ist und die Abhörbefehlsbits seines Abhörbefehlsregisters es anweisen, in keinem der Zeitschlitze zu empfangen oder wenn das Teil im Schluß-Zustand ist und die Abhörbefehlsbits seines Abhörbefehlsregisters es anweisen, in wenigstens einem Tonfrequenzzeitschlitz zu empfangen.
    15. Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die peripheren Geräte jeweils eine Anzahl von unterschiedlichen Betriebszuständen haben und daß die Einrichtungen zum Erzeugen der ersten und zweiten Signale eine Einrichtung enthalten, die als die zweiten Signale das Eingeben und fx'ichteingeben von Impulsen in dem einen zugewiesenen Tonfrequenzzeitschlitz in unterschiedlichen rahmenweisen Mustern bewirkt, um den unterschiedlichen Betriebszuständen des peripheren Gerätes zu entsprechen.
    16. Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß die peripheren Geräte jeweils eine Anzahl von unterschiedlichen Betriebszuständen und jeweils eine Wähltastatur zum Erzeugen von Wähltönen haben und daß die Einrichtungen zum Erzeugen der ersten und der zweiten Signale in bezug auf die zweiten Signale eine Einrichtung, die das Eingeben Lind Nichteingeben von Impulsen in dem zugewiesenen Tonfrequenzzeitschlitz in unterschiedlichen rahmenweisen Mustern bewirkt, welche den unterschiedlichen Betriebszuständen des peripheren Gerätes entsprechen, und eine Einrichtung aufweisen.
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    die in dem einen zugewiesenen Zeitschlitz durch die Wähltöne modulierte Impulse eingibt, wenn die Wähltöne durch Betätigung der Wähltastatur erzeugt werden.
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