DE2717000C2 - - Google Patents
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- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
- G11B7/28—Re-recording, i.e. transcribing information from one optical record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/84—Television signal recording using optical recording
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit zuge
höriger Vorlage zum Kopieren von auf der Vorlage optisch
erfaßbaren Daten auf ein Kopiermaterial nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Nach der US-PS 34 65 352 ist eine Vorrichtung zum Her
stellen von Vorlagen bekannt, mittels derer aus binären
Digits gebildete Daten in aufeinanderfolgenden parallel
zueinander verlaufenden Zeilen innerhalb von recht
winkligen Blöcken aufgezeichnet werden, die durch daten
freie, parallel und rechtwinklig zu den Zeilen verlau
fende Zwischenräume voneinander getrennt sind, deren
Breite groß gegenüber dem Abstand in den Zeilen auf
einanderfolgender binärer Digits ist.
Aus der US-PS 34 84 950 ist eine Vorrichtung zur Her
stellung einer analogen Vorlage von einem Original
bekannt, bei der zwischen dem Original und der Vorlage
in einer Reihe angeordnete, körperlich zusammenhängende
Objektive angeordnet sind, die Streifen des Originals
in aneinander angrenzenden Streifen auf der Vorlage ab
bilden. Dabei werden die Streifen durch Blenden in den
Objektiven begrenzt.
Aus der US-PS 20 95 826 ist es bekannt, eine Vorlage
synchron zu einem Kopiermaterial durch ein Objektiv
zur Abbildung der Vorlage auf das Kopiermaterial zu be
wegen. In dem Objektiv befinden sich quer zur Bewegungs
richtung von Vorlage und Kopiermaterial verlaufende
Blendenschlitze.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, die mit hoher Dichte
auf der Vorlage befindlichen binären Digits weitgehend
verzerrungsfrei auf das Kopiermaterial abbilden kann.
Insbesondere handelt es sich dabei um binäre Digits mit
einem Durchmesser in der Größenordnung von 1 µ und einer
Dichte von 1,5×107 Bits/cm2, die mit einer gegenüber 1%
kleinen Verzerrung abzubilden sind, was insbesondere zur
Herstellung von Videoplatten und Audioplatten hoher
Qualität gefordert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des An
spruchs 1 angegeben.
Der vermeintliche Nachteil, daß bei einer Kopie einer
Vorlage, die über ihre gesamte Fläche mit binären Digits
belegt ist, eine höhere Informationsdichte vorliegen
müßte als bei einer Kopie einer Vorlage, die durch
datenfreie Zwischenräume im Sinne des Kennzeichens des
Anspruchs 1 voneinander getrennt sind, wird durch die
im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Art der Ab
bildung mehr als kompensiert, weil diese Art der Ab
bildung nämlich ein überproportional großes Auflösungs
vermögen gestattet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen unter Hinweis
auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines Kopiergeräts
in einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels eines Kopiergeräts;
Fig. 3 eine aus Gründen der Übersicht teilweise gebro
chene Ansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungs
beispiels eines Kopiergeräts;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines vierten Ausführungs
beispiels eines Kopiergeräts;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6.
Jedes dieser Kopiergeräte enthält eine fest montierte
Lichtquelle 10, etwa eine Leuchtstoffröhre oder eine Glüh
lampe hoher Intensität, eine beweglich gelagerte Vorlage
12 bzw. 12′, auf der optisch wahrnehmbare binäre Digits
aufgezeichnet sind, ein beweglich gelagertes, licht
empfindliches Kopiermaterial 14 bzw. 14′ und fest mon
tierte Objektive 16 bzw. 16′ zwischen der Vorlage 12
bzw. 12′ und dem Kopiermaterial 14 bzw. 14′. Die Vorlage
12 bzw. 12′ ist vorzugsweise lichtdurchlässig und mo
duliert durch die auf ihr aufgezeichneten binären Digits
das durch sie hindurchgehende Licht der Lichtquelle 10.
Es ist auch möglich, als Vorlage 12 bzw. 12′ ein licht
reflektierendes Material zu verwenden, wobei dann das
Kopiermaterial 14 bzw. 14′ und die Objektive 16 bzw. 16′
auf derselben Seite der Vorlage 12 bzw. 12′ wie die
Lichtquelle 10 anzuordnen sind.
Das Licht, das von der Lichtquelle 10 ausgeht, wird
mittels einer Zylinderlinse 18 auf der Vorlage 12 bzw.
12′ fokussiert, so daß auf der Vorlage 12 bzw. 12′
ein sich über die gesamte Breite der Vorlage 12 bzw.
12′ erstreckender Streifen beleuchtet wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist jedes
Objektiv 16 eine Linse 20, beispielsweise eine Mikroskop
objektivlinse, auf. Zwischen den Erfassungsbereichen der
Linsen 20 befinden sich Zwischenräume, denen aufzeich
nungsfreie Zwischenräume 38 auf der Vorlage 12 ent
sprechen, wie weiter unten in Verbindung mit dem Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 3 erläutert wird. Das durch
die Vorlage 12 modulierte Licht geht durch die Linsen 20
der Objektive 16 und wird auf das Kopiermaterial 14
fokussiert.
In Fig. 1 bis Fig. 3 wird die Vorlage 12 nach rechts in
Richtung des Pfeils 22 bewegt, während das Kopierma
terial 14 synchron dazu nach links in Richtung des Pfeils
24 bewegt wird, wodurch eine vollständige Kopie der Vor
lage 12 erreicht wird.
Nahe der Oberseite des Kopiermaterials 14 ist bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 eine Maske 26 aus licht
undurchlässigem Material angeordnet, in der mehrere, der
Anzahl und dem jeweiligen Erfassungsbereich der Objek
tive 16 angepaßte, zueinander parallele Blendenschlitze
28 vorgesehen sind, durch die die Erfassungsbereiche der
einzelnen Objektive 16 auf deren mittleren Bereich be
grenzt und damit eine Verzerrung der binären Digits auf
dem Kopiermaterial 14 verringert wird. Die Maske 26 kann
auch in der oberen Brennebene der Objektive 16 an der
Unterseite der Vorlage 12 angeordnet sein.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich
von dem gemäß Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß jedes
Objektiv 16′ zwei Linsen 30 und 32 gleicher Größe und
Vergrößerung aufweist. Die Maske 26 ist in der gemein
samen Brennebene zwischen den Linsen 30 und 32 angeordnet
und wiederum mit zueinander parallelen Blendenschlitzen
28 versehen, so daß lediglich der mittlere Bereich der
Linsen 30, 32 durchstrahlt und dadurch der Erfassungsbe
reich auf dem Kopiermaterial 14 begrenzt wird. Das
Kopiermaterial 14 bewegt sich wie die Vorlage in Richtung
des Pfeils 34.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die binären Digits auf
der Vorlage 12 in mehreren, zueinander parallelen Strei
fen 36 quer zur Richtung der Streifen 36 aufgezeichnet.
Die Streifen 36 sind voneinander durch aufzeichnungsfreie
Zwischenräume 38 voneinander getrennt. Die Erfassungs
bereiche der Linsenpaare 30 und 32 überlappen sich nicht,
sondern sind durch Zwischenräume voneinander getrennt,
die in die aufzeichnungsfreien Zwischenräume 38 der Vor
lage 12 fallen. Die Blendenschlitze 28 in der Maske 26
begrenzen demnach die Erfassungsbereiche der Linsenpaare
30 und 32 auf deren mittleren Bereiche, so daß Licht
nicht duch deren äußere, im allgemeinen zu einer Ver
zerrung der binären Digits führende Bereiche fällt.
Auf der Vorlage 12 gemäß Fig. 3 sind die binären Digits
in Zeilen 40, 42, 44 usw. aufgezeichnet, die sich zuein
ander parallel über die Breite der Vorlage 12 erstrecken;
jede Zeile 40, 42, 44 usw. ist in durch die Streifen 36
definierte Abschnitte unterteilt, die durch die auf
zeichnungsfreien Zwischenräume 38 voneinander getrennt
sind. Jeder Abschnitt umfaßt z. B. die binären Digits
einer horizontalen Fernsehzeile, während die aufzeich
nungsfreien Zwischenräume 38 den aufzeichnungsfreien
Rücksetzzeiten der Frensehzeilen entsprechen. Die Zwi
schenräume 38 zwischen den Zeilen 40, 42, 44 usw. ver
laufen in Längsrichtung der Vorlage 12 in Richtung
des Pfeils 22. Die Erfassungsbereiche der Linsenpaare
30, 32 erstrecken sich quer zu den Streifen 36. Die
Zwischenräume zwischen den einzelnen Erfassungsbereichen
der Linsenpaare 30, 32 sind zu den aufzeichnungsfreien
Zwischenräumen 38 der Vorlage 12 ausgerichtet. Die
Blendenschlitze 28 in der Maske 26 begrenzen die Erfas
sungsbereiche der Linsenpaare 30, 32 derart, daß jeweils
ein Streifen 36 über seine vollständige Breite erfaßt
wird und die Erfassungsbereiche noch geringfügig in die
aufzeichnungsfreien Zwischenräume 38 auf beiden Seiten
der Streifen 36 hereinreichen. Jeder Erfassungsbereich
deckt über seine Breite beispielsweise eine Fernsehzeile
ab. Eine Fernsehzeile enthält in der Regel etwa 1000
binäre Digits mit jeweils etwa 1 µ Durchmesser, die ent
weder durch lichtundurchlässige oder durch lichtdurch
lässige Flecken gebildet sind. Etwa 1000 Fernsehzeilen
können von jedem Linsenpaar 30, 32 gleichzeitig abge
bildet werden. In dem dargestellten Beispiel sind die
aufzeichnungsfreien Zwischenräume 38 etwa 250 µ breit.
Die Linsenpaare 30, 32 sind gegeneinander versetzt an
geordnet und überdecken teilweise benachbarte Streifen
36, so daß die Objektive 16 die gesamte Breite der Vor
lage 12 abdecken. Die Blendenschlitze 28 in der Maske
26 sind gegeneinander versetzt, so daß die einzelnen
Erfassungsbereiche der Linsenpaare 30, 32 sich nicht
überlappen und nur schmale Zwischenräume zwischen
ihren Erfassungsbereichen verbleiben, wodurch eine hohe
Dichte der binären Digits erzielbar ist. Die Linsen 30
und 32 können einzeln justierbar sein, um die Vergröße
rung in der Gegenstandsebene der Vorlage 12 und der
Bildebene des Kopiermaterials 14 einzustellen, so daß
die Linsenpaare 30, 32 jeweils verschiedene Bereiche
der Vorlage 12 mit gleichem Maßstab auf das Kopier
material 14 abbilden.
Die Zeilen 40, 42, 44 usw. können in den Streifen 36 auch
in Längsrichtung der Vorlage 12 verlaufen, so daß die
Vorlage 12 dann längs der Zeilen 40, 42, 44 usw. und
nicht quer zu diesen bewegt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 liegt
die Vorlage 12 fest, und es sind die Objektive 16′,
die im übrigen wie diejenigen in den Fig. 2 und 3 auf
gebaut sind, verschiebbar gelagert. Dabei sind die Lin
senpaare 30, 32 und die zwischen deren Linsen 30 und 32
angeordnete Maske 26 auf einem hin- und herbewegbaren
unteren Trägerarm 46 abgestützt. Die Lichtquelle 10 und
die Zylinderlinse 18 sind mit einem oberen, oberhalb der
Vorlage 12 liegenden Trägerarm 48 des Trägers verbunden.
Die beiden Trägerarme 46 und 48 sind voneinander durch
einen Zwischenraum 49 getrennt, so daß die gesamte Vor
lage 12 bei Hin- und Herbewegung der Trägerarme 46 und
48 abgetastet und kopiert werden kann. Die Trägerarme
46 und 48 sind an ihrem einen Ende zu einem Träger 46,
48 miteinander verbunden und auf ihrer einen Seite mittels
zweier Rollen 50 auf einer Plattform 52 abgestützt, auf
der sie während des Abtastens und Kopierens fahren. Auf
der anderen Seite des Trägers 46, 48 sind den Rollen 50
gegenüber zwei Führungsrollen 54 angeordnet (vgl. Fig. 5),
die an ihrem Umfang jeweils eine Nut aufweisen, in die
eine entsprechend geformte Führungsschiene 56 eingreift,
so daß bei der Bewegung des Trägers 46, 48 die Objektive
16 zur Vorlage 12 und zum Kopiermaterial 14 ausgerichtet
bleiben.
Die Vorlage 12 liegt auf einer lichtdurchlässigen Glas
platte 58, die an ihren entgegengesetzten Endseiten
durch Stützlager 60 abgestützt ist. Die Stützlager 60
greifen um die Rollen 50 und 54 herum, um die Bewegung
des Trägers 46, 48 nicht zu behindern. Auf der Glasplatte
58 ist nahe an einem Ende der Vorlage 12 ein Endschalter
62 angebracht. Schaltarme 64 und 66, die am oberen bzw.
unteren Tragerarm 48 bzw. 46 in den Zwischenraum 49
ragend angebracht sind, gelangen jedesmal in Eingriff mit
der Ober- bzw. Unterseite des Endschalters 62, wenn der
Träger 46, 48 von dem einen zu dem anderen Rand der Vor
lage 12 gefahren ist.
Der Träger 46, 48 wird mittels eines Zahnrads 68 hin- und
hergefahren, das in eine Zahnstange 70 an der Unterseite
des unteren Trägerarms 46 eingreift: Das Zahnrad 68 wird
von einem Motor 72 angetrieben, der ein mit Gleichstrom betriebener
Schrittmotor ist und von einem Schalter 74 je nach dessen
Stellung an eine positive oder eine negative Spannung
gelegt wird so daß der Motor 72 um einen vorbestimmten
Betrag im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Der Schalter 74 wird durch ein Relais 76 mit Ansprechver
zögerung betätigt, dessen zwei Eingänge über zwei gegen
sinnig gepolte Dioden 78 und 80 mit einem Eingangsanschluß
82 verbunden sind, der mit einem Ausgangsanschluß des
Endschalters 62 verbunden ist. Der Endschalter 62 gibt
einen positiven bzw. negativen Impuls ab je nachdem, ob
er mit dem Schaltarm 64 oder mit dem Schaltarm 66 in
Eingriff steht, so daß das Relais 76 jeweils in unter
schiedlicher Weise anzieht und der Motor 72 je nach der
Polarität der Impulse vorwärts oder rückwärts läuft. Das
Relais 76 hat eine Ansprechverzögerung, die ausreicht,
ein bei Abtastung der Vorlage 12 belichtetes Kopierma
terial 14 durch ein neues, noch unbelichtetes Kopier
material 14 zu ersetzten, das mittels eines intermit
tierend arbeitenden Förderbands 84 in das Kopiergerät
eingeführt wird (vgl. Fig. 5).
Das Förderband 84 ist um zwei Rollen gelegt, von denen
eine eine Treibrolle 86 ist, die von einem als Gleich
strom-Schrittmotor ausgebildeten Motor 88 angetrieben
wird. Zum Antrieb wird der Motor 88 über einen Schritt
schalter 90 an eine positive Spannung gelegt. Hierzu
wird der Schrittschalter 90 von einem Relais 92 ohne
Ansprechverzögerung betätigt. Der eine Eingang des Relais
92 ist über zwei gegensinnig gepolte Dioden 94 und 96
mit dem oben erwähnten Eingangsanschluß 82 verbunden.
In Serie mit der Diode 96 ist ein invertierender Ver
stärker 98 geschaltet, der die von dieser Diode 96
hindurchgelassenen, negativen Impulse in positive
umformt, die ebenso wie die von der anderen Diode 94
hindurchgelassenen, positiven Impulse das Relais 92
schalten, wodurch der Schrittschalter 90 jedesmal ge
schlossen wird, wenn die Vorlage 12 nach einem Abtast
vorgang in einer Richtung vollständig abgetastet ist.
Das Relais 92 hält hierbei den Schalter 90 so lange
geschlossen, bis der Motor 88 das nächste Kopiermaterial
14 in eine Kopierstellung unterhalb der Vorlage 12
geschoben hat. Diese Zeit entspricht der Ansprechver
zögerung des Relais 76, so daß der Motor 72 für den
nächsten Abtastvorgang erst freigegeben wird, wenn ein
neues Kopiermaterial 14 in das Kopiergerät eingeführt
ist. Das Förderband 84 ist mit Anschlagstegen 100 ver
sehen, an denen der rückwärtige Rand des Kopiermaterials
14 anliegt, wodurch das Kopiermaterial 14 jeweils in
die genaue Kopierposition unterhalb der Vorlage 12 ge
schoben wird. Unterhalb des Förderbands 84 ist in der
Kopierposition eine federgestützte Stützplatte 102
vorgesehen, mit der das jeweilige Kopiermaterial 14 in
der Bildebene der Objektive 16 während des Kopierens
gehalten wird.
Das in den Fig. 6 und 7 gezeigte vierte Ausführungs
beispiel eines Kopiergeräts ähnelt demjenigen gemäß
Fig. 2 und 3 insoweit, als auch hier die Objektive 16′
und die Lichtquelle 10 fest stehen, die Vorlage 12′
und das Kopiermaterial 14′ aber beweglich gelagert sind.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist hier die Vorlage 12′ ein
endloser Filmstreifen, der um eine obere durchsichtige
Trommel 104 und drei Führungsrollen 106 geführt ist. Das
Kopiermaterial 14′ ist ein zu belichtender Filmstreifen,
der von einer Spule 108 abgewickelt wird. Von dieser
Spule 108 wird der Filmstreifen abgezogen und auf eine
Spule 110 aufgewickelt, wobei er über eine untere
Trommel 112 läuft, deren Oberfläche als Bildebene dient,
in die die auf der Vorlage 12′ aufgezeichneten binären
Digits durch die Objektive 16′ projiziert werden. Der
Filmstreifen ist zwischen der Spule 108 und der Trommel
112 um eine federbelastete, dem Filmstreifen die nötige
Spannung gebende Rolle 114 und zwischen der Trommel 112
und der Spule 110 um mehrere Führungsrollen 116 geführt.
Der Filmstreifen wird nach der Belichtung zur foto
grafischen Entwicklung durch einen Entwicklertank 118
geleitet. Der entwickelte Filmstreifen wird anschließend
von der Spule 110 abgezogen und in den einzelnen Kopien
entsprechende Abschnitte zerteilt, die in einem Playback-
Gerät zum Abspielen verwendet werden können.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist die obere Trommel 104 auf der
Welle eines Reibrads 120 gelagert, das von einem Elek
tromotor 122 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben
wird. Die untere Trommel 112 ist auf der Welle eines
zweiten gleichartigen Reibrads 124 gelagert. Die beiden
Reibräder 120 und 124 reiben einander und laufen daher
in entgegengesetztem Drehsinn um. Auf diese Weise rotie
ren die obere Trommel 104 und mit ihr die Vorlage 12′ im
Gegenuhrzeigersinn - angezeigt durch den Pfeil 130 - und
die untere Trommel 112 und das Kopiermaterial 14′ im Uhr
zeigersinn, was durch den Pfeil 132 angedeutet ist, je
weils mit gleicher Geschwindigkeit.
Die Lichtquelle 10 und die Zylinderlinse 18 sind außer
halb der oberen Trommel 104 angebracht. Ein ebener Spie
gel 126 ist fest innerhalb der Trommel 104 angeordnet.
Der von der Lichtquelle 10 und der Zylinderlinse 18
ausgehende flache Lichtstreifen wird am Spiegel 126
nach unten umgelenkt, durchstrahlt die durchsichtige
Trommel 104, die Vorlage 12′ und die Objektive 16′ und
projiziert die binären Digits der Vorlage 12′ auf das
Kopiermaterial 14′.
Die Lichtquelle 10 kann, wie hier und bereits in den
Fig. 4 und 5 gezeigt, mit einem Reflektor 128 versehen
sein, um einen hohen Anteil des abgestrahlten Lichts
auf die Vorlage 12 bzw. 12′ zu leiten.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 4 bis 7
werden Objektive 16 bzw. 16′ und Masken 26 verwendet,
die den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 3
entsprechen. Die Blendenschlitze 28 in den Masken 26
begrenzen die Erfassungsbereiche der Objektive 16 bzw.
16′, so daß sich benachbarte Erfassungsbereiche nicht
überlappen, sondern durch Zwischenräume voneinander ge
trennt sind, die zu aufzeichnungsfreien Zwischenräumen 38
zwischen den Streifen 36 auf der Vorlage 12 bzw. 12′
ausgerichtet sind, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Die mit dem Kopiergerät angefertigten Kopien können zum
Betreiben eines Fernsehgeräts genutzt werden, wenn jeder
der jeweils einer Fernsehzeile entsprechenden Abschnitte
der Zeilen 40, 42, 44 usw. auf der Vorlage 12 bzw. 12′
mit Synchronisierungsbits zu Beginn jeder Fernsehzeile
zum Synchronisieren ihrer Abspielung und mit Identi
fizierungsbits versehen ist, die einen aufzeichnungs
freien Zwischenraum 38 am Anfang oder am Ende eines
jeden Abschnitts identifizieren. Die Synchronisierungs
und Identifizierungsbits werden zusätzlich zu den nor
malen binären Digits jeder Fernsehzeile aufgezeichnet
und zur Unterscheidung entsprechend kodiert.
Die binären Digits können auf die Vorlage 12 bzw. 12′
mit bekannten Lichtaufnahmeverfahren aufgezeichnet
werden; hierzu eignet sich auch ein Verfahren, bei dem
eine Lichtleitfaser magnetisch abgelenkt wird, wobei
deren Lichtaustrittsöffnung über einen Satz aus Linsen
paaren geschwenkt wird, die ähnlich den hier beschrie
benen aufgebaut sind. In die Lichtleitfaser wird ein
gangsseitig Licht eingestrahlt, das entsprechend den
aufzuzeichnenden binären Digits moduliert ist.
Die durch die Blendenschlitze 28 in der Maske 26 be
stimmten Erfassungsbreiche der Objektive 16 bzw. 16′
brauchen nicht räumlich versetzt zu sein, wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist. Vielmehr ist es möglich, daß sich
die einzelnen Erfassungsbereiche an ihren Grenzen be
rühren, so daß zwischen ihnen gar keine Zwischenräume
vorhanden sind. Notwendig ist jedoch, daß die Grenzen
zwischen benachbarten Erfassungsbereichen immer den
aufzeichnungsfreien Zwischenräumen 38 auf der Vorlage
12 bzw. 12′ zugeordnet sind.
Claims (10)
1. Vorrichtung mit zugehöriger Vorlage (12, 12′) zum Kopieren
von auf der Vorlage (12, 12′) optisch erfaßbaren Daten auf
ein Kopiermaterial (14, 14′) mittels einer die Vorlage
(12, 12′) beleuchtenden Lichtquelle (10) und einer relativ
zu der Vorlage (12, 12′) und dem Kopiermaterial (14, 14′)
in einer vorgegebenen Bewegungsrichtung (22, 24, 34, 130, 132)
bewegbaren Anordnung von zwischen der Vorlage (12, 12′) und
dem Kopiermaterial (14, 14′) angeordneten Objektiven (16, 16′)
mit ihnen zugeordneten Blenden (28), die vorgegebene Bereiche
der Vorlage (12, 12′) auf vorgegebene Bereiche des Kopier
materials (14, 14′) abbilden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Daten auf der Vorlage (12, 12′) in Form von binären
Digits in aufeinanderfolgenden, parallel zueinander ver
laufenden Zeilen (40, 42, 44) innerhalb von in der Bewegungs
richtung (22, 24, 34, 130, 132) parällel zueinander verlau
fenden Streifen (36) aufgezeichnet sind, daß diese Streifen
(36) durch datenfreie, in der Bewegungsrichtung (22, 24,
34, 130, 132) verlaufende Zwischenräume (38) voneinander
getrennt sind, deren Breite groß gegenüber dem Abstand
aufeinanderfolgender binärer Digits ist, daß jedem Strei
fen (36) ein gesondertes Objektiv (16, 16′) zugeordnet
ist, dessen Durchmesser etwas größer als die Breite des
ihm zugeordneten Streifens (36) ist, und daß die quer zu
der Bewegungsrichtung (22, 24, 34, 130, 132) gemessenen
Weiten der Blenden (28) den Breiten der ihnen zugeordneten
Streifen (36) angepaßt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Objektive (16, 16′) mit den ihnen zugeordneten
Blenden (28) gruppenweise in der Bewegungsrichtung (22,
24) hintereinander und quer zu der Bewegungsrichtung (22,
24) versetzt zueinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die in der Bewegungsrichtung (22, 24, 34, 130, 132)
seitlichen Randbereiche der Objektive (16, 16′), in der
Bewegungsrichtung (22, 24, 34, 130, 132) gesehen, einander
überlappen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blenden (28) bis
über die Zwischenräume (38) erstrecken.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (28) die Form
von Rechtecken aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lichtquelle (10)
und den Objektiven (16, 16′) eine sich quer zur Bewegungs
richtung (22, 24, 34, 130, 132) erstreckende Zylinder
linsenanordnung (18) auf der der Lichtquelle (10)
zugewandten Seite der Vorlage (12, 12′) vorgesehen
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Antrieb (122) zur Bewegung
der Vorlage (12, 12′) und des Kopiermaterials (14, 14′)
bei feststehenden Objektiven (16, 16′) (Fig. 1, 2, 6, 7).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch einen Antrieb (72) zur Bewegung der Vor
lage (12) und der Objektive (16) bei feststehendem Ko
piermaterial (14) (Fig. 4, 5)
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den durch die Zwischen
räume (38) voneinander getrennten Abschnitten der
Zeilen (40, 42, 44) jeweils einer Fernsehzeile ent
sprechenden Daten aufgezeichnet sind und daß die Breiten
der Zwischenräume (38) jeweils der Rücksetzzeit einer
Fernsehzeile entsprechen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlage (12′) ein ent
wickelter Filmstreifen (12′) ist, daß das Kopier
material (14′) ein zu belichtender Filmstreifen (14′)
ist, daß jeder Filmstreifen (12′ , 14′) um eine Trommel
(104, 112) geführt ist und daß die Trommeln (104, 112)
in ihrer Umfangsgeschwindigkeit synchronisiert angetrieben
sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekenn
zeichnet durch eine Transportvorrichtung (84) zum Ein
fahren eines neuen Kopiermaterials (14) nach jedem be
endeten Kopiervorgang.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/679,005 US4050811A (en) | 1976-04-21 | 1976-04-21 | Optical data record copier having array of lenses with field gaps aligned with data gaps |
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DE2717000C2 true DE2717000C2 (de) | 1991-09-26 |
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