DE2720992C2 - Rückumschlag für einen Versandumschlag - Google Patents
Rückumschlag für einen VersandumschlagInfo
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Description
Die Erfindung betrifft kettenförmig miteinander verbundene, mit Informationsträgern und einem Rückumschlag
gefüllte Briefe, wie diese im Oberbegriff von Anspruch 1 und in den US-PS 31 04 799 und 35 54 438
beschrieben sind.
Mit Informationsträgern und einem Rückumschlag versehene Briefe dieser Art werden in kontinuierlicher
Folge hergestellt. Sie weisen miteinander verbundene, gefüllte und verschlossene Umschläge auf und sind im
Verlauf der Längskanten mit Steuerrädern versehen. Nach Beendigung des vollautomatisch ablaufenden Füll-
und Verschlußvorganges werden die Anordnungen zick-zack-förmig gefaltet und an den Verbraucher
ausgeliefert, dessen Computer die jeweiligen Informationen hinzufügt. Die vorbenannten bekannten Briefe
weisen den Nachteil auf, daß die Rückumschläge nur mit solchen Gegenständen, befüllbar sind, deren Höhe der
des eingelegten, unbenutzten Rückumschlages entspricht.
Dieser Nächteil wirkt sich besonders negativ bei mit
einem Rückumschlag gefüllten Briefen geringen Formates aus, weil die Rückumschläge oft nicht einmal die
Abmessung aufweisen, um z. B. einen Scheck aufzunehmen. Man hilft sich, indem man Briefe mit größeren
Abmessungen, als erforderlich ist, herstellt, denn dann kann man einen in der Praxis verwendbaren Rückumschlag
beifügen. Mit dieser Lösung sind aber unnötige Kosten in der Herstellung und längere Verarbeitungszeiten in den Computer-Datenverarbeitungsanlagen
verbunden. Ferner entstehen durch die unnötige Größe höhere Postgebühren und außerdem können die Briefe,
weil sie unnötig groß sind, leichter beschädigt werden. Die Alternative, einen Brief ohne Rückumschlag
abzusenden und die Gestaltung des Rückumschlages
dem Empfänger zu überlassen, ist ebenfalls unbrauchbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rückumschlag derart zu gestalten, daß er bei
seiner Verwendung ein größeres Format besitzt als im in die Briefkette eingelegten Zustand.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist in Patentanspruch 2 angegeben.
Ein so ausgestalteter Rückumschlag überwindet die vorbeschriebenen Nachteile und kann mit Gegenständen
befüllt werden, deren Höhe größer ist gegenüber der des eingelegten, unbenutzten Rückumschlages, und
zwar bis fast 50%.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht der Briefkette mit Rückumschlag in einer Explosionsdarstellung,
-° F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt des versandbereiten Rückumschlags,
-° F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt des versandbereiten Rückumschlags,
F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Rückumschlags.
In Fig. 1 ist ein Brief 10 in Explosionsdarstellung veranschaulicht. Dieser wird kettenförmig mit anderen
Briefen 10a, 10£> usw. hergestellt Er besitzt eine obere
Schicht 11, eine untere Schicht 12, mehrere Zwischenschichten 13, 14 und einen Rückumschlag 15. Die
Zwischenschichten 13, 14 · und der Rückumschlag Rückumschlag 15 sind kleiner als die oberen und
unteren Schichten 11, 12. Die obere Schicht 11 und die
untere Schicht 12 können mit Steuerrändern 16 ausgestattet sein. Nach dem Bedrucken der Briefkette
werden die Steuerränder entfernt und die Briefe entlang der Perforationslinien 17 durch Abtrennen vereinzelt.
In F i g. 2 ist der Rückumschlag 15 in versandbereitem Zustand gezeigt. Er weist eine Rückwand 19 und eine
Vorderwand 20 auf, wobei die Vorderwand 20 die Rückwand um den Teil 24 überragt. Weiterhin ist eine
ίο Verschlußklappe 21 vorhanden, die am Verschlußklappenfalz
26 mit der Vorderwand verbunden ist. Benachbart zu dem freien Rand 22 der Verschlußklappe
21 ist Klebstoff 23 aufgetragen. Der Rückumschlag ist bereits mit einer Einlage 27 versehen. Vor dem Befüllen
des Rückumschlags 15 war der die Länge der Rückwand 19 übersteigende Teil 24 der Vorderwand 20 mit der
nicht umgelegten Verschlußklappe 21 um die Falzlinie 29 auf die Außenseite der Vorderwand 20 gefaltet
Rückwand 19 und Vorderwand 20 sind mittels Klebstoff 28 miteinander verbunden.
Während in F i g. 2 Rückwand und Vorderwand mit Verschlußklappe aus unterschiedlichen Bahnen hergestellt
wurden, die bei 28 miteinander verklebt sind, ist der Rückumschlag nach F i g. 3 aus einer einzigen Bahn
hergestellt Rückwand 119 und Vorderwand 120 sind über die Falzkante 128 miteinander verbunden. Der die
Höhe der Rückwand 119 übersteigende Teil 124 der Vorderwand 120 ist mit der Verschlußklappe 121 auf die
Außenseite der Vorderwand 120 umgelegt Die am Verschlußklappenfalz 126 beginnende Verschlußklappe
121 ist an ihrem freien Rand 122 ebenfalls mit Klebstoff 123 versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kettenförmig miteinander verbundene, mit Informationsträgern und einem Rückumschlag gefüllte
Briefe, wobei der Rückumschlag aus einer gummierten Verschlußklappe, einer über einen
Verschlußfalz mit dieser verbundenen rechteckigen Vorderwand und einer rechteckigen Rückwand
gleicher Breite besteht, wobei die Rückwand an drei Seiten unter Freilassung einer EinfüUöffnung mit der
Vorderwand verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Rückwand (19,119) geringer ist als die der Vorderwand (20,120), so daß
ein die Höhe der Rückwand (19,119) übersteigender Teil (24, 124) an der Vorderwand (20, 120)
vorhanden und dieser gemeinsam mit der nicht umgelegten Verschlußklappe (21, 121) auf die
Außenseite des Rückumschlags (15) umgelegt ist
2. Rückumschlag nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Rückwand (19,
119) der Summe der Höhen des übersteigenden Teiles (24, 124) von Vorderwand (20, 120) und
Verschlußklappe (21,121) entspricht
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