DE2730689A1

DE2730689A1 - Pigmented fluid cosmetic stick applicator - consists of fibre rod inside housing, with tip worked by pressure on internal spring

Info

Publication number: DE2730689A1
Application number: DE19772730689
Authority: DE
Inventors: Oskar Schmidt
Original assignee: Schmidt & Niedermeier
Current assignee: Schmidt & Niedermeier
Priority date: 1977-07-07
Filing date: 1977-07-07
Publication date: 1979-01-11
Also published as: DE2730689B2; DE2730689C3

Abstract

Application tip (4) has a cavity and the back end of the tip (4) protrudes into the front end of a fibrous rod (8) incorporating the pigmented liq. cosmetic and situated behind the tip (4) in a housing (1). When the back end (11) of the fibre rod (8) has pressure applied to it, it presses against the back end (5) of the tip (4). A compression spring (14) presses against a stop piece (17) at the back end of the housing (1). The fibre rod (8) is contained in a sleeve (10) which moves axially inside the housing (1). The surface (11) at the back end of the sleeve (10) has cavities and holes (13) acting as air ducts (12). The fibre rod (8) is contained in an impervious covering (9). The stop piece (17) for the compression spring (14) is adjustable in relation to the action of a return spring (23).

Description

Auftragsgerät für pigmentierte FlüssigkeitenApplicator for pigmented liquids

Beschreibung Die erfindung betrifft ein Auftragsgerät für pigmentierte Flüssigkeiten, insbesondere für Kosmetika, welches eine kapillare Hohlräume umfassende Auftragsspitze aufweist, die mit ihrem hinteren Ende in das vordere Ende eines in dem Gerätegehäuse hinter der Auftraggspitze angeordneten, als Speicher für die pigmentierte Flüssigkeit dienenden Faserstabes einragt. Description The invention relates to an application device for pigmented Liquids, especially for cosmetics, which have capillary cavities Has applicator tip with its rear end in the front end of an in the device housing arranged behind the applicator tip, as a memory for the pigmented Liquid serving fiber rod protrudes.

Auftragsgeräte mit einem Faserstab als Flüssigkeitsspeicher sowie einer kapillare Hohlräume aufweisenden Spitze, z.B. einer Faserspite oder einer gesinterten Spitze, sind also sogenannte Faserschreiber in grossem Umfange auf dem Markt. Dabei wird Jedoch bisher überwiegend nicht pigmentierte Flüssigkeit eingefüllt, die ohne Schwierigkeiten aus dem Faserstab in die Auftrags spitze gelangt und dann zur Erstellung eines entsorechenden Abstriches auf dem Papier verwendet werden kann. Bei kosmetischen Auftragsgeräton bereitet es dagegen augenblicklich noch erhebliche Schwierigkeiten, derartige Auftragsgeräte einzusetzen, weil die kosmetischen Flüssigkeiten im allgemeinen pigmontiert sind. Infolge der Pigment-Partikelgrösse muss nämlich ein Verstopfen der Auftrags spitze befürchtet werden, so dass bereits nach relativ kurzer Zeit und vor allem lange bevor der Speicher entleert ist, der Auftragsspitze keine ausreichende Menge der Flüssigkeit mehr zugeführt wird.Application devices with a fiber rod as a liquid storage device as well a tip having capillary cavities, e.g. a fiber spout or a sintered tip, so-called fiber-tip pens are used to a large extent Market. However, up to now mainly non-pigmented liquid has been filled in, which comes without difficulty from the fiber rod in the order tip and then can be used to create a corresponding smear on the paper. In the case of cosmetic application devices, however, it is currently still considerable Difficulty using such application devices because the cosmetic liquids are generally pig-mounted. Because of the pigment particle size must namely clogging of the order tip are feared, so that already after relatively a short time and, above all, long before the storage tank is empty, the order peak a sufficient amount of the liquid is no longer being supplied.

Um hier Abhilfe zu schaffen, ist es bereits bekannt, die Auftrags spitze vor Jedem Auftragen in einen besonderen Flüssigkeitsbehälter einzutauchen, worauf dann eine beschränkte Menge der pigmentierten Flüssigkeit für den entsprechenden Zweck, beispielsweise einen Lidstrich, zur Verfügung steht. Dieses Vorgehen befriedigt aber nicht, da zum einen die Gefahr eines ungewollten Verschüttens der in dem besonderen Speicherbehälter enthaltenen Flüssigkeit besteht. Wenn der Speicherbehälter Teil des Gerätes sein soll, was ja anzustreben ist, ergibt sich eine verhältnismässig grosse Länge des Gerätes, weil die Auftragsspitze mit einem entsprechend langen Griffstück versehen sein muss. Wird das Griffstück verhältnismässig kurz gehalten, führt dies zu Schwierigkeiten in der Handhabung.In order to remedy this, it is already known that the order tip to immerse in a special liquid container before each application, to which then one restricted Amount of pigmented liquid for the corresponding purpose, for example an eyeliner, is available. However, this approach is unsatisfactory because, on the one hand, there is the risk of an unwanted one There is spillage of the liquid contained in the special storage container. If the storage container is to be part of the device, which is what is desirable, results a relatively large length of the device, because the order tip with an appropriately long handle must be provided. If the handle is proportionate kept short, this leads to difficulties in handling.

Schliesslich ist nachteilig, dass bei derartigen Geräten die an der Auftrags spitze haftende Flüssigkeitsmenge im allgemeinen nur für einen sehr kurzen Strich ausreicht und zudem anfangs viel, nach einer gewissen Strichlänge aber beachtlich weniger Flüssigkeit zur Verfügung steht.Finally, it is disadvantageous that in such devices the Application of a high amount of adhesive liquid generally only for a very short time Line is sufficient and also a lot at the beginning, but after a certain line length it is considerable less fluid is available.

Zur Behebung der vorerwähnten Mängel (beschränkte Strichlänge) ist bereits versucht worden, hinter der Auftragsspitze einen zusätzlichen Speicherbehälter für pigmentierte Flüssigkeit anzubringen. Auch auf diese Weise liess sich Jedoch keine wesentliche Verbesserung erzielen, da offensichtlich die Förderung der pigmentierten Flüssigkeit durch die Auftragsspitze Schwierigkeiten macht.To remedy the above-mentioned deficiencies (limited line length) is Attempts have already been made to add an additional storage container behind the order tip to apply for pigmented liquid. However, this was also possible in this way do not achieve any significant improvement, as obviously promoting the pigmented Difficulty with liquid through the applicator tip.

Weiter sind bereits Geräte bekannt, bei denen die pigmentierte Flüssigkeit seitlich entlang der Auftragsspitze aus dem Speicher ausfliesst. Abgesehen davon, dass bei derartigen Geräten die. Vorzüge der kapillaren Auftragsspitze, nämlich ein über eine gewisse Zeit gleichmässiger Auftrag, nicht ausgenützt werden können, besteht die zusätzliche Gefahr eines ungewollten, übermässigen Austretens der Flüssigkeit. Weiter hat sich herausgestellt, dass die pigmentierte Flüssigkeit, die meist ein leicht flüchtiges Lösungsmittel enthält, an der Aussenseite der Auftragsspitze antrocknet, was Schwierigkeiten bei erneuter Benutzung des Gerätes nach einer gewissen Zeit hervorrufen kann.Devices are also known in which the pigmented liquid flows laterally along the application tip from the reservoir. Apart from this, that with such devices the. Advantages of the capillary applicator tip, namely an even order over a certain period of time cannot be used, there is an additional risk of unwanted, excessive leakage of the liquid. Next it has been found that the pigmented liquid that is mostly one easy contains volatile solvent on the outside of the Application tip dries up, causing difficulties when using the device again after a certain time.

Aus der DT-PS 805 907 ist ein Auftragsgerät für Kosmetika bekannt, bei dem als Speicher ein Schwamm dient, aus dem die kosmetische Flüssigkeit über eine Feder, deren auf den Schwamm wirkende Kraft verändert werden kann, ausgepresst werden kann. Dadurch kann zwar ein sicherer Austritt der eventuell pigmentierten kosmetischen Flüssigkeit aus dem Speicher in Richtung auf die Auftragsspitze erreicht werden. Bei Verwendung einer kapillaren Auftragsspitze ist Jedoch nicht gewährleistet, dass die pigmentierte Flüssigkeit auch ohne Schwierigkeiten bis zum vorderen Ende der Auftragsspitze gelangt, da Ja auch bei diesem bekannten Gerät die Cefahr besteht, dass sich die Kapillaren der Auftrags spitze zusetzen.An application device for cosmetics is known from DT-PS 805 907, in which a sponge serves as a reservoir, from which the cosmetic liquid is transferred a spring whose force acting on the sponge can be changed can be. This allows a safe exit of the possibly pigmented cosmetic liquid reached from the store in the direction of the application tip will. When using a capillary applicator tip, however, it is not guaranteed that that the pigmented liquid also without difficulty up to the front end the order peak arrives, because yes, there is also the risk of this known device, that the capillaries of the application tip clog.

Schliesslich ist auch bereits ein Auftragsgerät für kosmetische Flüssigkeiten bekannt, bei welchem die in einem Speicherraum vorhandene Flüssigkeit mittels einer Kolbenmechanik (ähnlich einem FUllfederhalter) zur Auftragspitze gedrückt wird (GB-PS 1 358 608). Dabei wird der Kolben Jeteils von Hand soweit bewegt, dass eine ausreichende Menge von Flüssigkeit an dem Auftragsende, welches bei dem bekannten Gerät ein Polster ist, zur Verfügung steht. Bei diesem Gerät wäre prinzipiell die Verwendung einer kapillaren Auftrags spitze vermutlich möglich, da auf diese Weise die pigmentierte Flüssigkeit durch die Kapillaren der Auftragsspitze gedrückt werden könnte. Dieses Gerät hat Jedoch ebenfalls Mängel in der Handhabung. Zum einen muss sehr sorgfältig die Bewegung des Kolbens veranlasst werden, um einerseits ausreichend pigmentierte Flüssigkeit zur VerfUgung zu haben, andererseits aber auch nicht eine zu grosse Menge der Flüssigkeit zur Auftragsspitze zu drücken. Weiter ist das bekannte Cerät natürlich nur betriebsbereit wenn.vorher der Kolben entsprechend nach vorne verschoben wurde. Ein anderer Mangel ist der, dass das bekannte Gerät nicht mit einem Faserstab als Speicher ausgerüstet werden kann, weil Ja dann die entsprechende Verschiebung des Kolbens nicht mehr möglich wäre. Schliesslich ist auch bei diesem Gerät damit zu rechnen, dass die Strichlänge vor einer erneuten Betätigung des Kolbens begrenzt ist und die Strichstärke allmählich abnimmt.Finally, there is also an applicator for cosmetic liquids known, in which the liquid present in a storage space by means of a Piston mechanism (similar to a fountain pen) is pressed towards the application tip (GB-PS 1 358 608). The piston Jeteils is moved by hand so far that a sufficient Amount of liquid at the end of the application, which in the known device is a cushion is available. With this device the use of a capillary application tip presumably possible, since this way the pigmented Liquid could be forced through the capillaries of the applicator tip. This However, the device also has deficiencies in handling. For one, must be very careful the movement of the piston can be induced to get the one hand adequately pigmented Having liquid available, but on the other hand not one either to to push large amount of liquid to the applicator tip. Next is the familiar Of course, the device is only ready for operation if the piston has been moved forward accordingly was moved. Another shortcoming is that the well-known device does not have it a fiber rod can be equipped as a memory, because yes then the appropriate Displacement of the piston would no longer be possible. After all, this is also the case Device to expect that the line length before a renewed actuation of the piston is limited and the line width gradually decreases.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Auftragsgerät für pigmentierte Flüssigkeiten, insbesondere Kosmetika, mit einer kapillaren Auftragsspitze zu schaffen, welches die oben erläuterten Mängel des Standes der Technik nicht aufweist, d.h. derart beschaffen ist, dass in möglichst gleicher und ausreichender Menge stets pigmentierte Flüssigkeit an dem vorderen Ende der Auftragsspitze zur Verfügung steht, ohne dass es im Normalfall für den Benutzer erforderlich wäre, vor Verwendung des Gerätes irgendwelche Manipulationen vorzunehmen. Das Gerät gemäss der Erfindung soll also trotz Füllung mit pigmentierter Flüssigkeit ähnlich einem normalen Faserschreiber permanent betriebsbereit sein.The invention is now based on the object of an application device for pigmented liquids, especially cosmetics, with a capillary applicator tip to create that does not have the above-mentioned deficiencies of the state of the art, i.e. it is designed in such a way that it is always in the same and sufficient quantity as possible pigmented liquid is available at the front end of the applicator tip, without the user normally having to do anything before using the To carry out any manipulations on the device. The device according to the invention should therefore be similar to a normal fiber-tip pen despite being filled with pigmented liquid be permanently operational.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei dem eingangs erwähnten Auftragsgerät vorgeschlagen, dass der Faserstab durch Einwirkung auf sein hinteres Ende federnd gegen das hintere Ende der Auftragsspitze gedrückt wird, wobei hierzu zweckmässig derart vorgegangen wird, dass auf das hintere Ende des Faserstabes eine sich gegen eine Anschlag am hinteren Ende des Gerätegehäuses abstützende Druckfeder einwirkt.To solve this problem, according to the invention, at the beginning mentioned application device proposed that the fiber rod by acting on it rear end is resiliently pressed against the rear end of the applicator tip, wherein for this purpose it is expedient to proceed in such a way that the rear end of the fiber rod a compression spring supported against a stop at the rear end of the device housing acts.

Bei dem Gerät nach der Erfindung steht also der als Speicher dienende Faserstab dauernd unter der Einwirkung der ihn am hinteren l,hde beaufschlagenden Feder. Dadurch wird, wie Versuche gezeigt haben, zuvtrlässig ein gleichmässiger Austritt der pigmentierten Flüssigkeit durch die kapillare Auftragsspitze erreicht, ohne dass besondere Manipulationen erforderlich wären. Darüberhinaus ergibt sich der Vorteil, dass das vordere Ende des Faserstabes in gutem Kontakt mit der Auftragsspitze steht, somit die bei bekannten Faserschreibern häufig zu beobachtenden Schwierigkeiten infolge mangelnden Kontaktes zwischen Faserstab und Auftragsspitze nicht zu befürchten sind. Das Gerät nach der Erfindung kann also von dem Benutzer Jederzeit und zu praktisch beliebig langen Abstrichen verwendet werden, wobei die Strichstärke nahezu konstant bleibt.In the device according to the invention, the one serving as a memory is available The fiber rod is constantly under the influence of the force acting on it on the rear left side Feather. As tests have shown, this reliably results in a uniform The pigmented liquid emerges through the capillary application tip, without special manipulation being necessary. In addition, it results the advantage that the front end of the fiber rod is in good contact with the applicator tip stands, thus the difficulties often observed with known fiber-tip pens not to be feared due to a lack of contact between the fiber rod and the application tip are. The device according to the invention can therefore be used by the user at any time and is too practical Smears of any length can be used, the line width being almost constant remain.

Um eine einwandfreie Kraftbeaufschlagung des Faserstabes durch die Druckfeder zu erzielen, ist es günstig, wenn der Faserstab in einer gegenüber dem Gerätegehäuse axial verschieblichen Hülse angeordnet ist, welche an ihrem hinteren Ende unter Bildung einer Auflage fläche für die Druckfeder verschlossen ist, wobei zweckmässig der Aussendurchme ;er des Faserstabes dem Innendruchmesser der ihn umgebenden Hülse entspricht. In diesem Falle kannderFaserstab vor allem nicht seitlich ausweichen oder gar abknicken, wodurch die Wirkung der am hinteren Gei'iteende vorgesehenen Feder beeinträchtigt werden könnte.To ensure proper application of force to the fiber rod by the To achieve compression spring, it is advantageous if the fiber rod in a opposite to the Device housing is arranged axially displaceable sleeve, which at its rear End is closed to form a support surface for the compression spring, wherein appropriately the outer diameter; he of the fiber rod the inner diameter of the surrounding it Sleeve corresponds. In this case, the fiber rod above all cannot move sideways or even kink it, thereby creating the effect of the one provided at the rear end of the slat Spring could be affected.

Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, dass die Auflagerfläche am hinteren Ende der ilülse auf ihrer zum Faserstab weisenden Seite mit als Luftkanäle dienenden Vertiefungen oder mit Durchbrechungen versehen ist, die einen Druckausgleich zwischen der Auflage fläche und dem Faserstab ermöglich, so dass nicht in irgendeiner Weise das Faserstab-Innere unter Uberdruck steht.It is further provided according to the invention that the bearing surface at the rear end of the sleeve on its side facing the fiber rod with as air channels Serving depressions or is provided with perforations that equalize the pressure between the support surface and the fiber rod, so that not in any Way, the inside of the fiber rod is under excess pressure.

Die Arbeitsweise des Gerätes nach der Erfindung lässt sich weiter verbessern, wenn der Faserstab eine undurchlästige Ummantelung aufweist, so dass nicht unter Umständen Flüssigkeit seitlich austreten kann.The operation of the device according to the invention can be continued improve if the fiber rod has an impermeable coating, so that under certain circumstances, liquid cannot escape from the side.

Es kann gelegentlich vorkommen, dass die normale Strichstärke, vor allem für besondere kosmetische Zwecke, nicht ausreichend erscheint. Um in diesem Falle die Möglichkeit zu bieten, eine grössere Flüssigkeitsmenge aufzubringen, ist'nach der Erfindung weiter vorgesehen, dass die auf den Faserstab einwirkende Federkraft kurzzeitig vergrösserbar ist. Bei ein- oder mehrfacher kurzzeitiger Vergrosserung der Federkraft wird in einer Art Pumpeffekt mehr Flüssigkeit zur Auftrags spitze gefördert und damit die Strichstärke entsprechend vergrössert.Occasionally it can happen that the normal line width, before especially for special cosmetic purposes, does not seem sufficient. To be in this If it is possible to offer the possibility of applying a larger amount of liquid, this is not the case the invention further provides that the spring force acting on the fiber rod can be enlarged for a short time. With one or more short-term enlargements the spring force, in a kind of pumping effect, causes more liquid to reach the application tip promoted and thus the line width increased accordingly.

Um dies zu erreichen, kann erfindungsgemäss der hintere Anschlag für die Druckfeder gegen die Wirkung einer Rückstellfeder aus einer hinteren Ruhelage in Richtung auf den Faserstab bzw. die Auftragsspitze verstellbar sein. Es wird dadurch die Druckfeder komprimiert und damit die Federkraft vergrössert. Diese Verstellung lässt sich günstigerweise dadurch erreichen, dass der hintere Anschlag für die Druckfeder von einer am vorderen Ende eines das Gerätegehäuse hinten überragenden, von der Rückstellfeder in seine hintere Ruhelage gedrückten, axial beweglichen Druckknopfteiles angeordneten Anschlagplatte gebildet ist.To achieve this, according to the invention, the rear stop for the compression spring against the action of a return spring from a rear rest position be adjustable in the direction of the fiber rod or the applicator tip. It will this compresses the compression spring and thus increases the spring force. This adjustment can advantageously be achieved in that the rear stop for the compression spring from one at the front end of a rear overhanging the device housing, from the Return spring pressed into its rear rest position, axially movable push button part arranged stop plate is formed.

Bei dieser Ausbildung wird zweckmässig der Anschlag in der Ruhelage einem Bund des Gerätegehäuses vorderseitig anliegen, gegen den sich von hinten die Rückstellfeder mit ihrem vorderen Ende abstützt, wobei insbesondere aus fertigungstechnischen Gründen der Bund an einem in das Gerätegehäuse von hinten eingreifenden Einsatz ausgebildet sein kann.In this training, the stop is expedient in the rest position a collar of the device housing on the front, against which from behind the Restoring spring is supported with its front end, in particular from manufacturing engineering Establish the collar on an insert that engages in the device housing from behind can be formed.

Um befriedigende Ergebnisse bei einem Vorgehen gemäss der Erfindung zu erzielen, wird vorgeschlagen, dass bei einem Durchmesser des Faserstabes von etwa 5 mm die diesen gegen die Auftragsspitze drückende Federkraft zwischen 0,3 und 2 N, vorzugsweise zwischen 0,5 und 1 N liegt. Die maximal erzielbare, kurzzeitig vergrösserte Federkraft sollte kleiner als 10 N, vorzugsweise kleiner als 5 N ist.About satisfactory results with a procedure according to the invention to achieve, it is proposed that with a diameter of the fiber rod of about 5 mm the spring force pressing this against the application tip between 0.3 and 2N, preferably between 0.5 and 1N. The maximum achievable, short term increased spring force should be less than 10 N, preferably less than 5 N.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles eines Auftragsgerätes gemäss der Erfindung anhand der Zeichnung. In dieser zeigen: Figur 1 einen Axialschnitt durch ein Auftragsgerät gemäss der Erfindung in der normalen Stellung und Figur 2 einen Schnitt durch das gleiche Auftragsgerät, wobei Jedoch durch Verschiebung des Druckknopfes nach vorne die auf den Faserstab wirkende Kraft vergrössert ist.Further features, details and advantages of the invention result from the following description of a preferred embodiment Applicator according to the invention based on the drawing. In this show: figure 1 shows an axial section through an application device according to the invention in the normal Position and FIG. 2 shows a section through the same application device, however by moving the push button forwards, the force acting on the fiber rod is enlarged.

Das in der Zeichnung dargestellte Auftragsgerät umfasst ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 1, welches an seinem vorderen Ende 2 eingeschnürt und mit einer passenden Bohrung 3 zur Aufnahme einerkapillare Hohlräume aufweisenden Auftragsspitze 4, beispielsweise einer Faserspitze, versehen ist. Die Faserspitze 4 liegt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit ihrem hinteren Ende 5 dem Quersteg 6 eines an dem vorderen Ende 2 des Gehäuses 1 befestigten, insbesondere angeformten Bügels an, so dass auch bei Ausübung relativ grossen Druckes auf das vordere Ende 7 der Spitze 4 sich diese nicht-nach hinten verschieben kann.The application device shown in the drawing essentially comprises a cylindrical housing 1, which is constricted at its front end 2 and with a suitable bore 3 for receiving an applicator tip with capillary cavities 4, for example a fiber tip, is provided. The fiber tip 4 is at the embodiment shown with its rear end 5 to the crosspiece 6 one on the front end 2 of the housing 1 attached, in particular molded bracket on, so that even when relatively large pressure is exerted on the front end 7 of the Tip 4 this cannot move backwards.

Der Steg 6 des Bügels und das hintere Ende 5 der Auftragsspitze 4 greifen vorne in einen Faserstab 8 ein, welcher als Speicher für die pigmentierte Flüssigkeit dient. Der Faserstabunddie Faserspitze müssen dabei, um eine Benutzung mit pigmentierter Flüssigkeit zu ermöglichen, locker hergestellt sein, so dass das Pigment nicht ausfiltriert bzw. zurückgehalten wird, bevor es zu dem vorderen Ende 7 der Auftragsspitze 4 gelangt.The web 6 of the bracket and the rear end 5 of the applicator tip 4 engage in a fiber rod 8 at the front, which acts as a memory for the pigmented Liquid is used. The fiber rod and the fiber tip must be used in order to use it with pigmented liquid to enable it to be made loosely, so that the Pigment is not filtered out or retained before it reaches the front end 7 of the order tip 4 arrives.

Der Faserstab 8 ist mit einer z.B. von einer Folie gebildeten Umhüllung 9 versehen, die weitgehend gas- und flüssigkeitsdicht ist. Ausserdem steckt der Faserstab in einer Hülse 10, welche in dem Gerätegehäuse 1 axial verschieblich ist. Der Innendurchmesser der Hülse 10 ist an den Aussendurchmesser des Faserstabes 9 angepasst.The fiber rod 8 is covered with, for example, a film 9 provided, which is largely gas- and liquid-tight. In addition, the Fiber rod in a sleeve 10 which is axially displaceable in the device housing 1. The inside diameter of the sleeve 10 is equal to the outside diameter of the fiber rod 9 customized.

Die Hülse 10 ist an ihrem hinteren Ende durch eine Auflagefläche 11 verschlossen, die an ihrer zum Faserstab 8 weisenden Seite mit als Luftkanäle dienenden Vertiefungen 12 und gegebenenfalls Durchbrechungen 13 zum Druckausgleich (Figur 1) versehen ist.At its rear end, the sleeve 10 is supported by a support surface 11 closed, which serve as air channels on their side facing the fiber rod 8 Depressions 12 and, if necessary, openings 13 for pressure compensation (FIG 1) is provided.

Gegen die Auflagefläche 11 stützt sich eine Druckfeder 14 mit ihrem vorderen Ende, wobei die Druckfeder 14 über einen Ansatz 15 der Auflagefläche 11 zentriert ist. Das hintere Ende der Druckfeder 14 stützt sich gegen ein mit einer entsprechenden Aussparung 16 versehenes Anschlagteil 17, das in seiner hinteren Ruhelage (Figur 1) vorderseitig einem Bund 18 anliegt, der an einem in das Gerätegehäuse 1 von hinten einragenden Einsatz 19 ausgebildet ist.A compression spring 14 is supported with its against the support surface 11 front end, the compression spring 14 via an extension 15 of the support surface 11 is centered. The rear end of the compression spring 14 is supported against a with a corresponding recess 16 provided stop part 17, which in its rear Rest position (Figure 1) on the front side of a collar 18 rests on one in the device housing 1 insert 19 protruding from the rear is formed.

Der Anschlagteil 17 ist vom vorderen Ende eines insgesamt mit 20 bezeichneten Druckknopfteiles gebildet, wobei das Druckknopfteil 20 aus einem den Ansatzteil 17 tragenden Innenstück 21 und dem eigentlichen Druckknopf 22 besteht, der das Innenstück 21 am hinteren Ende übergreift. Zwischen dem Druckknopf 22 und dem Bund 18 des Einsatzes 19 ist eine Rückstellfeder 23. angeordnet, welche bestrebt ist, das Druckknopfteil 20 nach hinten in die Ruhestellung gemäss Figur 1 zu drücken.The stop part 17 is designated as a whole by 20 from the front end Snap fastener part formed, the snap fastener part 20 from a the attachment part 17 supporting inner piece 21 and the actual push button 22, the the inner piece 21 overlaps at the rear end. Between the push button 22 and the Collar 18 of the insert 19, a return spring 23 is arranged, which strives is to press the snap fastener part 20 backwards into the rest position according to FIG.

Aus der Zeichnung ist zu ersehen, dass auch in der Etuhestellung gemäss Figur 1 die Druckfeder 14 ständig auf die Auflagefläche 11 der Hülse 10 einwirkt, wodurch ein entsprechender Druck auf den Faserstab 8 ausgeübt und dieser entsprechend gegen das hintere Ende 5 der Auftrags spitze 4 gedrückt wird. Bei Versuchen hat sich ergeben, dass die ständig von der Feder 14 auf die Hülse 10 ausgeübte Kraft zwischen 0,3 und 2 N, vorteilhafterweise zwischen 0,5 und 1 N liegen sollte, um ein zuverlässiges, permanentes Austreten pigmentierter Flüssigkeit an dem vorderen Ende 7 der Auftragsspitze 4 zu erreichen.From the drawing it can be seen that also in the case position according to Figure 1, the compression spring 14 constantly acts on the bearing surface 11 of the sleeve 10, whereby a corresponding pressure is exerted on the fiber rod 8 and this accordingly against the rear end 5 of the order tip 4 is pressed. When trying has result that the force constantly exerted by the spring 14 on the sleeve 10 should be between 0.3 and 2 N, advantageously between 0.5 and 1 N, to reliable, permanent leakage of pigmented liquid at the front To reach the end of 7 of the order peak 4.

Ist nun ein stärkerer Flüssigkeitsaustritt e'ünscht, so wird der Druckknopf 22 in Richtung auf die Auftragsspitze 4 in die aus Figur 2 ersichtliche Postiion kurzzeitig gedrückt. Dadurch wird die Druckfeder 14 komprimiert und die von dieser auf die Hülse 10 und damit den Faserstab 8 ausgeübte Kraft erheblich vergrössert. Bei entsprechender Dimensionierung der Druckfeder 14, die vorteilhafterweise niemals vollständig komprimierbar sein sollte, kann erreicht werden, dass die maximar durch Vorwärtsbewegung des Druckknopfes 22 erzielbare, auf die Hülse 10 und den Faserstab 8 am rückwärtigen Ende einwirkende Kraft nicht grösser als 10 N, vorzugsweise kleiner als 5 N ist.If a stronger liquid outlet is now desired, the push button is activated 22 in the direction of the application tip 4 in the position shown in FIG pressed briefly. As a result, the compression spring 14 is compressed and that of it on the sleeve 10 and thus the fiber rod 8 force exerted significantly increased. With appropriate dimensioning of the compression spring 14, which advantageously never should be fully compressible, that maximar can be achieved through Forward movement of the push button 22 achievable on the sleeve 10 and the fiber rod 8 force acting at the rear end not greater than 10 N, preferably less than 5 is N.

Wenn der Druckknopf 22 losgelassen wird, bewegt er sich unter der Wirkung der Rückstellfeder 23 selbsttätig in die Ruhestellung gemäss Figur 1 zurück, wo dann nur noch die geringere Kraft der Druckfeder 14 wirksam ist. Infolge der kurzzeitigen vorhergehenden Vergrösserung der wirksamen Kraft ist jedoch der Flüssigkeitsaustritt an der Auftragsspitze 4 verstärkt worden. Sollte es sich herausstellen, dass die Versturkung nicht ausreichend ist, kann noch ein- oder mehrmals durch Druck auf den Druckknopf 22 die wirksame Kraft erhöht werden. Dabei ist bezüglich der erreichbaren Menge praktisch keine Grenze gesetzt. ins ist sogar möglich, auf diese Weise das Austreten von Tropfen am Ende 7 der Auftragsspitze 4 zu erreichen, wenn nur häufig genug der Druckknopf 22 betätigt wird.When the push button 22 is released, it moves under the Action of the return spring 23 automatically returns to the rest position according to Figure 1, where then only the lower force of the compression spring 14 is effective is. As a result of the brief previous increase in the effective force however, the leakage of liquid at the applicator tip 4 has been increased. Should it turns out that the reinforcement is not sufficient, can still be or the effective force can be increased several times by pressing the push button 22. There is practically no limit to the amount that can be achieved. ins is It is even possible in this way for drops to emerge at the end 7 of the application tip 4 can be reached if the push button 22 is pressed often enough.

Claims

Patent (Siutz) claims: 1. Application device for pigmented liquids, especially for cosmetics, which have an applicator tip comprising capillary cavities having, with its rear end in the front end of a in the Cerätegehäuse arranged behind the application tip as a reservoir for the pigmented liquid serving fiber rod protrudes, characterized in that the fiber rod (8) through Action on its rear end (11) resiliently against the rear end (5) of the applicator tip (4) is pressed.

2. Applicator according to claim 1, characterized in that on the rear end (11) of the fiber rod (8) against a stop (17) on acts on the rear end of the device housing (1) supporting compression spring (14).

3. Applicator according to claim 1 and 2, characterized in that the fiber rod (8) in an axially displaceable relative to the device housing (1) Sleeve (10) is arranged, which at its rear end to form a support surface (11) for the compression spring (14) is closed.

4. Applicator according to claim 1 to 3, characterized in that the outside diameter of the fiber rod (8) corresponds to the inside diameter of the one surrounding it Sleeve (10) corresponds.

5. Applicator according to claim 3 or 4, characterized in that that the support surface (11) at the rear end of the sleeve (10) on its to the fiber rod (8) facing side is provided with recesses (12) serving as air channels.

6. Applicator according to one of claims 3 to 5, characterized in that that the support surface (11) on the rear hand of the sleeve (10) has openings (13) is provided.

7. Applicator according to one of the preceding claims, characterized characterized in that the I? aerstab (8) has an impermeable sheath (9).

8. Applicator according to one of the preceding claims, characterized characterized in that the spring force acting on the fiber rod (8) briefly can be enlarged.

9. Applicator; according to one of claims 2 to 8, characterized in that that the rear stop (17) for the compression spring (14) against the action of a return spring (23) from a rear rest position (Figure 1) in the direction of the fiber rod (8) or the application tip (4) is adjustable.

10. Applicator according to claim 9, characterized in that the rear stop for the compression spring (14) from one at the front end of the device housing (1) protruding from the rear and pushed into its rear rest position by the return spring (23), axially movable push button part '20) arranged stop plate (17) is formed is.

11. Applicator according to claim 9 or 10, characterized in that that the attachment (17) in the flush position (Figure 1) a collar (18) of the device housing (1) rests on the front, against which the return spring (23) is pressed from behind supports its front end.

12. Applicator according to claim 11, characterized in that the Collar (18) on an insert (19) engaging in the device housing (1) from behind is trained.

13. Applicator according to one of the preceding claims, characterized characterized in that with a diameter of the fiber rod (8) of about 5 mm spring force between 0.3 and 2 N, preferably, pressing this against the applicator tip (4) is between 0.5 and 1 N.

14. Applicator according to one of claims 8 to 13, characterized in that that the maximum achievable, briefly increased spring force is less than 10 N, is preferably less than 5N.