DE2731056A1 - Prothetischer nagel - Google Patents

Description

IBERLlN SS · MÖNCHEN ··

Or. RUSCHKE & PARTNER PATENTANWÄLTE

BERLIN -MÖNCHEN

telex: mm **

Z 122

Robert Erwin Zickel, New York, N.Y., V.St.A,

Prothetischer Nagel

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Die Erfindung betrifft in Knochen einpflanzbare prothetiache Nägel.

Verschiedenartige, langgestreckte prothetieche Nägel aus biokompatiblen Metall werden zur Stabilisierung von KnochanbrUchen verwendet. Solche Nägel weisen für gewöhnlich ein zugeepitztee Ende und ein größeres Kopfende auf, das an dem Knochen, in die die Nägel eingepflanzt sind, befestigt ist. Ein Ziel der Erfindung ist es, für einen wirkungsvollen prothetischen Nagel zum Stabilisieren von Brüchen, insbesondere im suprakondylären Bereich des Oberschenkelknochens zu schaffen.

Die Erfindung sorgt für einen, in einen Knochen einpflanzbaren prothetischen Nagel aus biokompatiblen Metall zum Stabilisieren von Brüchen, insbesondere im suprakondylären Bereich des Oberschenkelknochens, der sich kennzeichnet durch eine im wesentlichen flache und langgestreckte GrundriQstruktur, die sich vom Kopf zu einer stumpf abgerundeten Spitze von annähernd der Hälfte der Dicke des Kopfes verjüngt, und durch eine Aufrißstruktur mit einem verhältnismäßig dünnen, sich verjüngenden, langgesteckten Mittelteil, der in das Kopfende und ein kürzeres Spitzenende übergeht, wobei beide Enden sich bogenförmig auf derselben Seite des Mittelteils erstrecken und die Innen- und Außonradiün des Kopfendes für eine vergrößerte Dicke am äußersten Ende sorgen, in dem eine Bohrung für eine Befestigungsschraube

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axial unter einem Winkel zum Mittelteil, in der AufriQstruktur gesehen, angeordnet ist·

Dar prothetiaohe Nagel ist flach mit im wesentlichen rechteckigen Querschnitten gestaltet, die eich von einem größeren Kopf (o,4 χ o,5 inch) (ο,4. 25,4 mm χ ο,5. 25,4mm ) zu einem dünnBren, atumpfabgerundeten Spitzenende (o,2 χ o,o5 inch.) (o,2 χ 25,4 mm χ o,o5, 25,4 mm) verjüngen. Die Grundrißstruktur das Nagels verjüngt eich von einem Kopf von o,4 inch, (ο,4. 25,4 mm ) zu einem flachen, abgestumpften Spitzenende von o,2 inch. (o,2. 29,4 mm )« Die AufriQstruktur weist einen verhältnismäßig dünnen, eich verjüngenden Mittelabschnitt einer Dicke von ungefähr o,1 inch. ( o,1. 25,4 mm ) mit zwei nach oben gebogenen Enden auf· Das Kopfende verjüngt sich bogenmäßig nach außen zu einem o,5 inch, (ο,5. 25,4 mm ) dicken Kopf hin, der eine Befestigungsschraube über eine Länge von ungefähr 2,5 inch. ( 2,5. 25.4 mm ) aufnimmt. Die Spitze weist einen Radius von ungefähr 1,75 inch. ( 1,75. 25,4 mm ) über eine Länge von ungefähr 1 inch. ( 25,4 mm) auf. Der Kopf ist um die Dohrung herum, die unter einBm geeigneten Winkel zum Einsetzen in den Knochen, wie z.B. senkrecht zur Länge des Nagels oder unter einem geringfügig kleiner Winkel angeordnet ist, rechtwinklig abgeschnitten. Dia Befestigungsschraube weist ein geeignetes Gewinde und eine geeignete Länge z.B. von ungefähr zwei bis drei inch, (ungefähr 2. 25,4 mm bis 3. 25,4 mm ) zum Festhalten im Knochen auf.

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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben eich aus der Beschreibung der Zeichnung. In letzterer sind»

Fig. 1 eine schematische AufriQansicht eines gebrochenen suprakondylären Teils des Oberschenkelknochens mit einem Paar darin eingesetzter prothstischer Nägel gemäß der Erfindung,

Fig· 2 eine Aufrißansicht eines der in Sig. 1 gezeigten suprakondylären, prothetischen Nägel,

Fig. 3 eine GrundriQansicht des in Fig. 2 gezeigten Nagels,

Fig. 4 eine AufriQansicht des linken Endes des in Fig. 2 .gezeigten Nqgels,

Fig. 5 eine Teilansicht einer Abänderung des in Fig. 2 gezeigten Nagels,

Fig. 6 eine Aufrißansicht einer der in Fig. 1 gezeigten Befestigungsschraube,

Fig. 7 uine lindeansicht von links auf den Kopf der in Fig. gezeigten LiefEstiguncjsschraube und

Fig. θ nine Endansicht von rechts der Spitze der in Fig. gezeigten Befestigungsschrauben.

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In Fig. 1 ist ein Paar suprakondylärer prothetischer Nägel und 12 A gezeigt, die einen T-förmigen, mit Phantomlinien 14 dargestellten Bruch in dem Buprakondylären Bereich 16 des Ober schenkelknochens 1B zeigen, die in Fig. 1 teilweise gezeigt ist. Die Nägel 1o und 12 sind mit ihren längeren Enden in den nicht dargestellten Zwischenmarkkanal des Oberschenkelknochens 1B eingesetzt.

Die Fig. 2 bis 4 zeigen Einzelheiten des Nagels lo. Eine AufriQstruktur ist in Fig. 2 gezeigt, wobei ein im wesentlichen gerader, dünner Mittelteil 22 zwischen dem nach oben gebogenen Kopfende 24 und dem nach oben gebogenen Spitzenende 26 angeordnet ist. Der Mittelteil 22 verjüngt sich von einer maximalen Dicke von ungefähr o,5 inch. (3/13 mm) bis zu einer minimalen Dicke von ungefähr o,o55 inch. (1,4o mm). Das Kopfende 24 wird z.B. von einem AuBenradius von 3.25 inch. (82,5 mm) mit einem Drehmittelpunkt gebildet, der 3,115 inch. (75,12 mm) über dem Mittelteil 22 angeordnet ist. Der Innenradius von 2,25 inch. (57,1 mm) verläuft tangential zu der oberen Kante des Mittelteils 22. Der gebogene Kopfteil erstreckt sich ungefähr 2,5 inch. (63,5 mm) in Längsrichtung vom geradlinigen Mittelteil 22. Das gebogene Spitzcnende 26 erstreckt sich in Längsrichtung ungefähr nin inch. (25,4 mm) vom geradlinigen Teil 22 und weist einen parallelen AuDenrndius und einen oberen Hadius von ungefähr 1,75 inch. (44,4 mm) auf, die einen Dogen von ungefähr 3o bilden,

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-B-

Fig. 3 zeigt eine GrundriBstruktur einer Gesamtlänge von ungefähr 11 inch. (279_t4 mm) mit einem sich verjüngenden Mittelteil I auf, der sich ungefähr 4,25 inch. (1ο7,9 mm) von einer Strecke H von ungefähr 1,25 inch. (31,7 mm) vom Kopf des Nagels 1o aus erstreckt. Der Mittelteil I verjüngt eich von ungefähr o,41o inch. (1o,41 mm) in Nähe des Kopfes des Nagele bis auf o,224 inch. (5,63 mm). Der Rest der Grundrißetruktur des Nagels Io weist parallele Seiten auf. Die Spitze 28 weist im Grundriß eine abgestumpft, abgerundetes Ende eines vollen Radius auf.

Das in Fig. 2 gezeigte Kopfende 24 weist ein quadratisches Oberteil und Seitenenden 3o und 32 auf, die eine Bohrung 34 zur Aufnahme der in den Fig·. 6 bis B gezeigten Befestigungeschraube 2b aufweisen. Die Achse 36 der Bohrung 34 ißt lotrecht zur·Länge des Nagels 1o angeordnet, wie ea aus der Seitenstruktur der Befestigungsschraube 2o hervorgeht. Fig, 5 veranschaulicht eine mittlere Anordnung der Befestigungsschraube 2o, wobei ihre Achse 36 A nach innen um einen Winkel A von ungefähr 15° relativ zur Lotrechten 38 A zur Länge dee Nagels 12 A angeordnet ist. Die Bahrungen 34 und 34 A weisen obSre versenkte Enden 4o und 4o A auf.

Die suprakondylären Nägel Io und 12 A können zur Stabilisierung verschiedenartiger Brüche des superkondylären Bereiche dee

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Oberschenkelknochens entweder einzeln oder paarweise dienen. Die Nägel 1o und 12 A und die Schrauben 2o sind aus einem biokompatiblen Metall, wie z.B. einer Kobalt-Chrom-Legierung "Vitallium" hergestellt.

Die flache Struktur der Nägel 1o und 12 A verhindert eine drehmäQige Verschiebung des eingepflanzten Nagels. Die geringe Verjüngung über die gesamte Länge sorgt für einen veränderbaren Widerstand zum Biegen von Teilen unterschiedlicher Länge derart, daQ eine sich verändernde, schichtartige Feder erhalten wird. Das abgestumpfte Ende verhindert ein DurchstoQen der Wand des Zwischenmarkkanals. Die Nägel Io und 12 A dienen zur Stabilisierung von Brüchen im entfernten 1/3-Bereich des Oberschenkelknochens, um beliebige Brüche, wie z.B. T-förmige, kondyläre oder andere Brüche in dem entfernten 1/3 Bereich zu beheben.

Aus den Fig. 6 bis B geht die Befestigungsschraube 2o hervor, die längenmäQig z.B. von ungefähr 2 inch. (2. 25,4 mm) bis 3 inch. ( 3. 25,4 mm) variieren kann. Sie weist einen sich verjüngenden, flachen Kopf mit einem sechseckigen Sockel auf. Die Spitze verläuft spitz zu und weist V-förmiges, selbstschneidende Gewinde für einen festen Eingriff mit dem Knochen auf.

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Claims (6)

1. Z 122

   Patentansprüche

   ι 1J Prothetischer, in einen Knochen einpflanzbarer Nagel aus biokompatiblen Metall zum Stabilisieren von Brüchen, insbesondere im suprakondylären Bereich des Oberschenkelknochens, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen flache und langgestreckte GrundriQstruktur, die sich vom Kopf zu einer stumpf abgerundeten Spitze annähernd der Hälfte der Dicke des Kopfes (1o) verjüngt, und durch eine Aufrißstruktur mit einem verhältnismäßig dünnen, sich verjüngenden, langgestreckten Mittelteil (22), der in das Kopfende (24) und ein kürzeres Spitzenende (26) übergeht, wobei beide Enden siel·, bogenförmig auf derselben 5eite des Mittelteils (22) erstrecken und die Innen- und AuDenradien des Kopfendes (24) für eine vergrößerte Dicke am äußersten Ende sorgen, in dem eine Bohrung (34) für eine Befestigungsschraube axial unter einem Winkel zum Mittelteil (22), in der Aufrißstruktur gesehen, angeordnet ist.
2. 2. Prothetischer Nagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Bohrung (34) der Befestigungsschraube axial unter einem rechten Winkel zur Richtung des Mittelteils (22) in der Aufrißstruktur angeordnet ist.

   70986^/0760 ORIGINAL INSPECTED

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3. 3. Prothetischer Nagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.

   j daß die Bohrung (34) der Befestigungsschraube axial gegen die Mittellinie des Kopfendes (24) unter einem Winkel von ungefähr • 1o5 zur Richtung des Mittelteils (22) in der Aufrißstruktur

   angeordnet ist.
4. 4. Prothetischer Nagel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ι gekennzeichnet. daß das Kopfende (24) an seinen oberen Teil

   ■ und der Endseite (32) rechtwinklig abgeschnitten ist.
5. 5. Prothetischer Nagel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung in der Grundrißstruktur das Verhältnis von ungefähr 2:1 aufweist und auf einen mittleren Teil (I) des Nagels (1o) lokalisiert ist, der sich von einen parallele 5eiten aufweisenden Kapfabschnitt (H) zu einem parallele Seiten aufweisenden Spitzenabschnitt erstreckt, der ungefähr in der Mitte des Nagels beginnt.
6. 6. Prothetischer Nagel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gebogene Spitzenende (26) in der Aufrißstruktur sich dickenmäßig im wesentlichen wie dae dünnere Ende des verjüngten, langgestreckten Mittelteils (22) fortsetzt.

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