DE2742007A1 - Fluessige, schonend wirkende reinigungsmittelmischung - Google Patents
Fluessige, schonend wirkende reinigungsmittelmischungInfo
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Description
P Λ T K N T Λ N V1' Λ I. T K
DR. KARL TH. HEGEL DIPL.-INO. KLAUS DICKEL
H 2772 Dr.He/mk
KAO SOAP CO.,LTD.
1,1-chome,Nihonbashi-Kayabacho Chuo-ku« Tokyo, Japan.
1,1-chome,Nihonbashi-Kayabacho Chuo-ku« Tokyo, Japan.
FLÜSSIGE, SCHONEND WIRKENDE REINIGUNGSMITTELMISCHUNG.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine flüssige schonend wirkende Reinigungsmittelmischung. Im besonderen
betrifft die Erfindung eine flüssige, schonend wirkende Reinigungsmittelmischung, die ein kationisches oberflächenaktives
Mittel enthält. Die neue Zusammensetzung ist in der Lage, den gewaschenen Kleidungsstücken einen weichen
Griff zu verleihen. Die Masse besteht aus einer
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H 2772 - 2 -5
homogenen transparenten .Flüssigkeit. Der den üblichen Reinigungsmittelmischungen
dieser Art innewohnende Nachteil, der darin besteht, Das Wiederausfällen des Schmutzes nicht zu verhüten,
wird durch die Kombination eines speziellen Fettsäurediäthanol amids und eines speziellen amphoteren oberflächenaktiven
Mittels überwunden.
Sweaters, gestrickte Wollwesten, Freizeitkleidung, formelle
Kleidungsstücke, Abendkleidung und dergleichen aus Volle oder Chemiefasern sind bisher gewöhnlich mit schonend wirkenden
Reinigungsmitteln gewaschen worden, die als Hauptbestandteil ein lineares Dodecylbenzolsulfonat, ein Alkylsulfat, ein <s<-Olefinsulfonat
oder Mischungen dieser Verbindungen enthielten. Diese Hauptreinigungskomponenten sind Verbindungen, die ge wohnlich
in Hochleistungsreinigungsmittelmischungen verwendet werden; sie sind zum Waschen von Sweatern, gestrickten Wollwesten,
Freizeitkleidung, formeller Kleidung, Abendkleidung und dergleichen nicht geeignet, für die ein weicher Griff
erforderlich ist. Daher sind verschiedene schonend wirkende Reinigungsmittelmischungen , die ein kationisches oberflächenaktives
Mittel enthielten, das gewöhnlich als Weichmachungsmittel für fasern benutzt wird, in der Technik für diesen Zweck
vorgeschlagen worden. Als Beispiel können erwähnt werden: (1) eine Reinigungsmittelmischung, die ein nicht-ionisches
oberflächenaktives Mittel, ein Sulfobetain, ein Aminoxid, Kokosnussfettsäurediätaanolamid,
ein körperbildendes Mittel,ein
.. .3 S0 98U/0617
H 2772 - ^ -(ο
2742ÜÜ7
mit zwei Tallölalkylresten substituiertes Dimethylammoniumchlorid
und eine spezielle polymere Verbindung enthält (vergl. US-Patent Nr. 3 537 993);
(2) eine Reinigungsmittelmasse, die ein spezielles Aminoxyd und eine spezielle kationische oberflächenaktive Substanz enthält
(vergl. Japanische Patentveröffentlichung Nr. 4750/72 entsprechend dem US-Patent Nr. 3 849 348);
(3) eine flüssige Reinigungsmittelmischung, die durch Zusatz von Äthanol und Wasser zu einer Mischunf gebildet ist, welche
ein spezifisches kationisches oberflächenaktives Mittel und ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel und/oder ein
Aminoxyd enthält (vergl. Offenlegungsschrift Nr. 2 426 581).
Als Ergebnis der Untersuchungen der Erfinder an diesen Reinigungsmitteln
wurde gefunden, daß keines von ihnen vollständig zufriedenstellend arbeitet, da es nicht in genügender Weise
eine Wiederausfällung der Verunreinigungen zu verhüten vermag. Feste Schmutzteilchen sind in einer wässrigen Waschflüssigkeit
negativ geladen, und wenn die Flüssigkeit ein kationisches oberflächenaktives Mittel enthält, wird dieses an den negativ
geladenen festen Schmutzteilchen mit Hilfe der hydrophoben Gruppe des kationischen oberflächenaktiven Mittels adsorbiert,
die nach der Wasserseite hervortritt. Infolgedessen sedimentieren
die Teilchen und ballen sich zusammen und werden schließlich auf den Fasern niedergeschlagen, d.h.der Schmutz
lagert sich wieder auf den Fasern ab. Dieser Nachteil kann
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H 2772 _ if - 7
2742UU7
bei den üblichen Reinigungsmitteln, die ein kationisches oberflächenaktives
Mittel enthalten, nicht beseitigt werden.
Es ist daher das Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine flüssige Reinigungsmittelmischung mit schonender Wirkung zu
gewinnen, bei der dieser Nachteil beseitigt ist, und sowohl eine gute Wirkung hinsichtlich einer Verhinderung der Schmutzausfällung
als auch eine gute Waschwirkung erzielt werden kann.
Im allgemeinen ist es sehr schwierig, ein homogenes transparentes Reinigungsmittel zu gewinnen, das ein kationisches
oberflächenaktives Mittel enthält. So ist es beispielsweise schwierig, selbst geringe Mengen eines Dimethylammoniumchlorids,
das mit zwei Tallölalkylresten substituiert ist, stabil in gelöster oder dispergierter Phase dem Mittel zuzusetzen. Man hat
bereits stabile Zusammensetzungen zum Weichmachen von fasern vorgeschlagen, die aus der Kombination eines anionischen fluoreszierenden
Farbstoffes und einem Dialkyl-quaternären-Ammoniumsalz
bestehen (vergl. Japanische Patentveröffentlichung Nr. 35637/73)» oder der Kombination eines Polyäthenoxyquaternären-Ammoniumsalzes
und einem Dialkyl-quaternären-Ammoniumsalζ (vergl. Japanische Patentveröffentlichung Nr.
4-1095/73)» sowie der Kombination eines Garboxybetains, eines
nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels, einem Polyäthenoxy-quaternären-Ammoniumsalz
und einem Dialkyl-quaternären-Ammoniumsalz
(vergl.Japanische Patent-veröffentlichung Nr. 10439/75 entsprechend dem US-Patent Nr. 3 862 045). Ferner
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H 2772 - $ -%
schlägt die deutsche Offenlegungsschrift Nr. 2 426 581 eine
stabile Reinigungsmittelmischung vor, die ein durch zwei TaIlölalkylreste
substituiertes quaternäres Ammoniumsalz aufweist.
Nach all diesen Vorschlägen gelingt es jedoch nicht, ein transparentes flüssiges Weichmachungsmittel oder ein Reinigungsmittel
zu gewinnen, das bei niederer Temperatur beständig ist.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein stabiles flüssiges Reinigungsmittel mit schonender Wirkung
herzustellen, das in der Lage ist, auch bei niederer Temperatur transparent zu bleiben.
Im allgemeinen sind Kleidungsstücke, die mit einem Reinigungsmittel
gewaschen sind, das ein kationi-sches oberflächenaktives
Mittel enthält, weich und besitzen einen guten Griff; aber diese Wirkung kann verloren gehen, wenn gewisse Arten
von Zusatzstoffen der Reinigungsmittelmasse zugesetzt werden. So verschlechtern beispielweise ein anionisches oberflächenaktives
Mittel oder bestimmte spezielle nicht-ionische oberflächenaktive Mittel in drastischer Weise die weichmachende
Wirkung des kationischen oberflächenaktiven Mittels.
Ein dritteβ Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die
Schaffung eines flüssigen schonenden Reinigungsmittels, bei dem die weichmachende Wirkung des kationischen oberflächen-
8098U/0617
H 2772 - -6 -3
aktiven Mittels nicht verschlechtert ist, sondern vielmehr in hohem Maße erhalten bleibt.
Gemäß vorliegender Erfindung lassen sich die vorstehend genannten Ziele erreichen durch ein flüssiges Reinigungsmittel
mit schonender Wirkung, das als Hauptbestandteil
(1) 1 bis 5 Gew.-% einer Mischung von
(a) einem Fettsäurediäthanolamid enthält, das sich von
gesättigten Fettsäuren mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen
ableitet, und
(b) einem amphoteren oberflächenaktiven Mittel der Formel
(D :
OH,
R1 -®N - OH2COcP (I)
OH, O
in der R,. einen Alkylrest mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen
darstellt, wobei das Gewichtsverhältnis des Fettsäurediäthanolamids (a) zum amphoteren oberflä chenaktiven
Mittel (b), also das Gewichtsverhältnis:
(a) : (b), in der Größenordnung von 90 : 10 bis 10 : 90 liegt;
(2) das neue schonend wirkende Reinigungsmittel enthält als zweiten wichtigen Bestandteil 0,5 bis 5 Gew.-% einer Mischung
eines
(c) kationischen oberflächenaktiven Mittels der Formel (II) : 7
8098U/061 7
H 2772
- ?- AO
CH,
OH,
(H)
in der Rp einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 14 bis
20 Kohlenstoffatomen bedeutet, und X Chlor oder
Brom darstellt, mit
(d) einem kationischen oberflächenaktiven Mittel der Formel (III) :
CH,
E, -+ N- (OHpOHpO) H
3I
(OH2CH2O)nH
(III)
in der E, einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 14 bis
20 Kohlenstoffatomen darstellt, und m und η eine ganze Zahl mindestens vom Wert 1 bedeuten, unter der
Bedingung, daß die Summe von m und η in der Größenordnung von 2 bis 8 liegt, und X Chlor oder Brom
bedeutet.
Dabei liegt das Gewichtsverhältnis der kationischen oberflächenaktiven Mittel (c) und (d), also das Gewicht
sverhältnis von (c) t (d) in der Größenordnung von 90 : 10 bis 10 : 90.
(3) Der dritte Bestandteil ist ein Alkyläthoxylat, das in Mengen von 15 bis 30, vorzugsweise 20 bis 25 Gew.-% anwesend
ist.
• · .8
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H 2772 - A - ΛΑ
Dieses Alkyläthoxylat ist durch. Addition von 3 bis 12 Molen
Äthylenoxyd an ein Mol eines Alkanols gebildet, das 12 bis 15 Kohlenstoffatome enthält.
(4) Als Best, d.h. als vierter Bestandteil ist Wasser zu-
Der Fettsäureanteil des Jettsäurediäthanolamids (a) besitzt
10 bis 14 Kohlenstoffatome; er kann von einem natürlichen öl
oder Fett herstammen oder auch ein synthetisches Erzeugnis sein. Vorzugsweise wird Kokosnussfettsäure benutzt, die große
Mengen Fettsäuren enthält, deren Kohlenstoffzahl in der obenangegebenen
Größenordnung liegt. Es können auch Fettsäuren verwendet werden, die sich vom Palmöl herleiten.
Das amphotere oberflächenaktive Mittel (b) kann nach bekannten
Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise läßt es sich durch Eeaktion eines Alkyldimethylamins, das im Alkylrest 10
bis 14 Kohlenstoffatome enthält, mit Monochloressigsaure gewinnen.
Ein langkettiges Alkylsulfobetain von ähnlicher Struktur ist für die Zwecke der Erfindung nicht brauchbar, da
Massen, welche eine solche Verbindung enthalten, hinsichtlich
der Verhinderung eines Wiederausfallens der Verunreinigungen unterlegen sind.
In dem kationischen oberflächenaktiven Mittel (c) der Formel (II) beträgt die Kohlenstofflahl der Alkyl- oder Alkenylgruppe
...9 809814/061 7
H 2772 - V- 4*1
14 bis 20, vorzugsweise 16 bis 18. Diese Verbindung läßt sich beispielsweise aus einem höheren Alkohol gewinnen, der bei der
Reduktion von Tallölfettsäure erhalten wird. Ein kationisches oberflächenaktives Mittel, das zwei langkettige Alkylgruppen
aufweist, ist für die Zwecke der Erfindung nicht geeignet, da Massen, die solche Alkylgruppen enthalten, hinsichtlich einer
Verhütung des Wiederausfaliens der Verunreinigungen und auch
im Hinblick auf die Lösungsbeständigkeit*unterlegen sind.
In dem kationischen oberflächenaktiven Mittel (d) der Formel (III) liegt die Zahl der addierten Äthylenoxydgruppen, also
die Summe von m und n, in der Größenordnung von 2 bis 8.FaIIs die Zahl der Äthylenoxydgruppen ausserhalb dieses Bereiches
liegt, läßt sich eine zufriedenstellende weichmaehende Wirkung nicht erzielen.
Das gemäß vorliegender Erfindung verwendete Alkyläthoxylat, also der Bestandteil (3) wird durch Addition von 3 bis 12
Molen Äthylenoxyd an einen primären oder sekundären Alkohol mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen hergestellt. Als Ausgangsalkohol
kann ein höherer Alkohol verwendet werden, der durch Reduktion eines natürlichen Öles oder Fetts gewonnen ist,
oder auch ein synthetisches Erzeugnis.
Die gemäß vorliegender Erfindung erwünschten Effekte lassen sich durch die synergietische Wirkung der oben-erwähnten Kom-
...10
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H 2772 -102
27Λ2007
ponenten (1), (2) und (3) erzielen. Venn eine dieser drei Komponenten
weggelassen wird, kann man die erfindungsgemäßen Effekte nicht erreichen. Weiterhin muß der Bestandteil (1)
die beiden Verbindungen (a) und (b) enthalten; wenn eine von ihnen nicht vorhanden ist, lassen sich die erwünschten Wirkungen
gemäß der Erfindung nicht erzielen. Ebenso muß die Komponente (2) aus den bei-den Verbindungen (c) und (d) bestehen;
wenn eine dieser beiden Verbindungen nicht anwesend ist, lassen sich keine zufriedenstellende Wirkungen erzielen.
Die ßeinigungsmittelmischung gemäß vorliegender Erfindung enthält 1 bis 5 Gew.-% der Komponente (1), 0,5 bis 5 Gew.-%
der Komponente (2) und 15 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis
25 Gew.-%, der Komponente (3).
Die Masse gemäß vorliegender Erfindung ist flüssig, und ihr Hauptbestandteil, abgesehen von den oben-erwähnten unerlässlichen
Komponenten (1), (2) und (3), ist Wasser. Die Masse gemäß vorliegender Erfindung kann gegebenenfalls weitere
unten-angegebene Zusätze enthalten, wenn es erforderlich
scheint.
Dabei handelt es sich um :
(oc) Fluoreszenzfarbstoffe, wie sie durch die Formeln
(D), (E) und (F) wiedergegeben werden:
...11 8098U/061 7
112772
■ «*
NH
N N
SO3Na
SO5Na
SOxNa
SOxNa
(E)
SOjNa
SOxNa
(ß) Viskositatsvermindernde Mittel wie niedere Alkohole,
beispielsweise Äthanol oder Isopropanol, und GIycoIe,
z.B. Äthylenglycol xuid Eropylenglycol.
Riechstoffe.
Trübungsmittel wie Polyvinylacetat, Mischpolymerisate aus Vinylacetat und Styrol, und Polystyrol.
BEISPIEL
Λ
flüssige, schonend wirkende Beinigungsmittel der unten näher
ge angegebenen Zusammensetzung wurden heystellt unter Verwendung
...12
8098U/0617
H 2772 - TZ -
verschiedener Mittel, welche eine Wiederausfällung von Schmutz
verhüten; diese wurden hinsichtlich ihrer Lösungsbeständigkeit, ihrer Veichmachungswirkung und ihrer Wirkung, die Wiederausfällung
von Schmutz zu verhüten, geprüft. Die erhaltenen Ergebnisse sind aus Tabelle 1 ersichtlich.
Zusammensetzung:
Zusammensetzung:
Mittel, welches die Wiederausfällung
von Sclfutz verhütet (vergl.Tabelle 1) 1,2 Gew.-%
Gemisch von gleichen Gewichtsteilen: /E--©N(OH,),7 C ©
R - ©Ν -
2,0 Gew.-%
(In der Formel bedeutet R eine Mischung von
Gruppen mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen,
die Summe von η + m hat den Wert 8)
Gruppen mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen,
die Summe von η + m hat den Wert 8)
Äthoxylat eines sekundären Alkohols 20 Gew.-%
(die Kohlenstoffatomzahl des Alkohols
liegt bei 12 bis 14, und die Zahl der
addierten Äthylenoxydmole bei 7)
liegt bei 12 bis 14, und die Zahl der
addierten Äthylenoxydmole bei 7)
Fluoreszenzfarbstoff 0,01 Gew.%
Äthanol 5 Gew.-%
Riechstoff 0,1 Gew.-%
Leitungswasser Rest
...13
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H 2772 - 1? 4(t
Prüfung der Wiederausfällung des Schmutzes:
Fünf Wollmusselingewebe von 10 cm χ 10 ca wurden in 500 ecm
einer 0,25 #igen wässrigen Reinigungsmittellösung eingetaucht,
die 0,1 g dispergierten Büß enthielt; das Bad wurde mit einer
Geschwindigkeit von 100 UpM bei 200C 10 Minutenlang unter Verwendung
eines Terg-O-Tometers in Bewegung gehalten. Die Wollmusselingewebe
wurden aus der Reinigungsmittellösung herausgenommen und in laufendem Wasser gespült. Dann wurden die gespülten
Musselingewebe getrocknet; das weiße Aussehen wurde nach der folgenden SIaLa bewertet, um die Wiederausfällungswirkung
zu bestimmen:
0 : ebenso weiß wie das Wollmusselin vor der Behandlung
[± : ein wenig schwärzer als das Wollmusselin
vor der Behandlung
X : bedeutend schwärzer als das Wollmusselin vor der Behandlung
Prüfung der Lösungsbeständigkeit:
Ein Erlenmeyer-Kolben wurde mit der zu untersuchenden Lösung beschickt und in ein auf O0C gehaltenes Eiswasserbad eine
Stundelang eingetaucht. Dann wurde der Kolben auf sein Aussehen geprüft. Die Beständigkeit bei niederer Temperatur wurde
nach folgender Skala bewertet:
A t transparente Losung
B χ leicht trübe
G J vollständig trüb oder eingetretene Phasentrennung
...14 8098U/0617
H 2772 - 7
Prüfung der Weichheit:
Ein Acryl-Jersey-Tuch von 20 cm χ 60 cm wurde mit 4 Liter
einer 0,25%igen wässrigen Reinigungsmittellösung bei 3O0C
mit der Hand gewaschen; das Tuch wurde dann an der Luft getrocknet und einem Grifftest durch eine Gruppe von 10 Personen
unterworfen. Die Weichheit wurde nach folgender Skala bewertet; φ : weicher als vor dem Waschen
: ebenso weich wie vor dem Waschen
: härter als vor dem Waschen
...15
80981 4/061 7
co ο to co
TABELLE 1
Eigenschaften der verschiedenen Reinigungsmittel.
Eigenschaften der verschiedenen Reinigungsmittel.
Nr. | Mittel zur Verhütung der Schmutz- ausfällung |
Wirkung | Lösungs- bestän - digkeit |
Weichma- chungs - wirkung |
Bemerkungen |
(1) | nichts | X | B | • | Vergleichsversuch |
<2) | Polyäthylenglycol mit einem durch schnitt!. Molekulargewicht von 200 |
X | B | • | dito |
(3) | dito, durchschnittl.Molelcularge wicht - 6000 |
X | σ | • | dito |
(4) | Polyvinylalkohol (Warenzeichen: Gosenol GL-05) |
X | C | • | dito |
(5) | Polyvinylpyrrolidon | X | σ | • | dito |
(6) | Kokosnussfettsäurediäthanolamid | O | A | dito | |
(7) | Lauryldimethylbetain | X | A | • | dito |
(8) | Lauryldimethylsulfobetain | Δ | A | • | dito |
(9) | Lauryldimethylaminoxyd | Λ | A | • | dito |
k-io) | Äthoxylat eines primären Alkohols ait 12 Kohlenstoffatomen und 8 Molen addiertem Äthylenoxyd |
χ | A | dito | |
■(11) | !Gleiche Gewichtsmengen der Verbin | ||||
dungen^ )und( 8) | χ | A | • | dito | |
|(12) | Gleiche Gewichtsmengen der Verbin dungen (7) und (9) |
Δ | A | • | dito |
(13) | Gleiche Gewichtsmengen der Verbin dungen (6) und (7) |
O | A | • | erfindungsgemäß |
|(1<0 i, |
Gleiche Gewichtsmengen der Verbin dungen (6) und (8) |
Δ | A | Vergleichsversuch |
ro ro
-J
K) O O
OO O CD 00
TABELLE Λ (gortSetzung)
Eigenschaften der verschiedenen Reinigungsmittel.
w ro
-Ο (V)
Nr. | Mittel zur Verhütung der Schmutz- ausfällung |
Wirkung | Lösungs- bestän - digkeit |
Weichma- chungs - wirkung |
Bemerkungen |
(15) (16) (17) |
Gleiche Gewichtemengen der Verbindungen (6) und (9) Gleiche Gewichtsmengen der Verbindungen (8) und (9) Gleiche Gewichtsmengen der Verbindungen (6) und (10) |
Δ
Δ Δ |
A A B |
ä
■ |
Vergleichsversuch dito dito |
U?
ro
!!..17
H 2772 - Φ -%Ο
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle 1 ersichtlich, ist,behielt
von den verschiedenen nicht-ionischen und amphoteren oberflächenaktiven Substanzen, die zur Mischung mit kationischen oberflächenaktiven Mitteln als geeignet angesehen wurden, lediglich Probe (13)» die aus einer Kombination von Kokosnussfettsäurediäthanolamid und Alkyldimethylcarboxybetain bestand, bei niederer Temperatur ihr transparentes Aussehen. Gleichzeitig er zielte sie eine zufriedenstellende Wirkung in der Verhinderung der Wiederausfällung von Schmutz, ohne daß dabei die weichmachende Wirkung des kationischen oberflächenaktiven Mittels
sich verschlechterte.
von den verschiedenen nicht-ionischen und amphoteren oberflächenaktiven Substanzen, die zur Mischung mit kationischen oberflächenaktiven Mitteln als geeignet angesehen wurden, lediglich Probe (13)» die aus einer Kombination von Kokosnussfettsäurediäthanolamid und Alkyldimethylcarboxybetain bestand, bei niederer Temperatur ihr transparentes Aussehen. Gleichzeitig er zielte sie eine zufriedenstellende Wirkung in der Verhinderung der Wiederausfällung von Schmutz, ohne daß dabei die weichmachende Wirkung des kationischen oberflächenaktiven Mittels
sich verschlechterte.
Es wurden verschiedene kationische oberflächenaktive Mittel
geprüft, die mit dem Mittel zur Verhütung der Wiederausfällung von Schmutz gemäß vorliegender Erfindung kombiniert werden
könnten.
Zusammensetzung:
Gleiche Gewichtsmengen - Kokoenussfettsäurediäthanolamid
und Lauryldimethylbetain 1,2 Gew.-%
Kationisches oberflächenaktives Mittel gemäß
Tabelle 2 2,0 Gew.-#
Äthoxylat eines sekundären Alkohols mit ei
ner Kohlenstoffzahl von 12 bis 14 und
7 addierten Äthylenoxydmolen 20,0 Gew.-%
7 addierten Äthylenoxydmolen 20,0 Gew.-%
Biechstoff 0,1 Gew.-%
...18
8098U/0617
Die Versuche wurden in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt. Die erhaltenen Resultate sind
aus Tabelle 2 ersichtlich.
...19
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TABKLLF. Eigenschaften verschiedener Reinigungsmittel
Kationisches oberflächenaktives Mittel
littel zur Verhütung der Wiedersung s -fWeichmabestän
- chungs -
digkait wirkung
Bemerkungen
O CO OO
kein Zusatz t* + Oh
erschmutzunq
♦ OH.
OH, I?'
m+n - | 2 | m+n ■ | 8 | |
(22) | dito | TftKX - | 15 | |
(23) | ι dito | |||
(24) Gleiche Gewichtsmengen der ; Verbindungen (19) und (22)
O 0
Vergleich
dito
dito
dito
£ dito J^ dito
# dito
ro
TABELLE 2 (Fortsetzung) Eigenschaften verschiedener Reinigungsmittel
ro
-να ru
Nr. | Kationisches oberflächenaktives Mittel |
Mittel zur Verhütung der Wieder verschmutzung |
Lö sungs- bestän - digkeit |
Weichma- chungs - wirkung |
Bemerkungen |
(25) (26) (27) |
Gleiche Gewichtsmengen der Verbindungen (20) und (21) Gleiche Gewichtsmengen der Verbindungen (20) und (22) Gleiche Gewichtsmengen der Verbindungen (20) und (23) |
O
C C |
A A A |
• • 4 |
erfindung sgemäß dito Vergleich |
Bemerkung;
eine von Rindertalg herrührende Kohlenwasserstoffgruppe
ro
CD
H 2772 - .34 -
Wie aus den Ergebnissen in Tabelle 2 ersichtlich ist, erzielen von den verschiedenen kationischen oberflächenaktiven Mitteln
und deren Mischungen lediglich Mischungen der kationischen
oberflächenaktiven Mittel (25) und (26) die gemäß vorliegender Erfindung gewünschte Wirkung.
oberflächenaktiven Mittel (25) und (26) die gemäß vorliegender Erfindung gewünschte Wirkung.
Es wurden die Wirkungen verschiedener nicht-ionischer oberflächenaktiver
Mittel geprüft.
Zusammensetzung:
Zusammensetzung:
Kokosnussfettsäurediäthanolamid 2,5 Gew.%
Lauryldimethylbetain 2,0 Gew.%
"R <+, CH3 ^
n' Ct ^ 0,5 Gew.%
CH3 GH3^
(R ■ eine lineare Alkylgruppe mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen )
R (£) (CH20H20)mH
OH,
CJl © 2,0 Gew.%
( m+n-8; R» eine lineare Alkylgruppe
mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen )
Fluoreszenzfarbstoff 0,05 Gew#
809814/0617
H 2772 - 22 -
Die Versuche wurden in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt.
...23 8098U/061 7
Nr.
PoIyoxyäthylenalkylather
Ausgangsalkohol
zugesetzte Mo!zahl von Äthyleno xyd
Verhinderung
d.Wiederausfällung von
Schmutz
d.Wiederausfällung von
Schmutz
Lösung sbestän digkeit
Weichmachungs wirkung
Bemerkungen
(28) sekundärer Alkohol mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen
(29) dito
(30) dito
(3D dito
(3D dito
(32) (dito
I
I
(33) jdito
(34) |dito
(35) linearer primärer !Alkohol mit 16
1 Kohlenstoffatomen
1(36) iOxoalcohol mit 12 • 13 Kohlenstoffatomen
(37) Oxoalcohol mit 14 bi$ 15 Kohlenstoffatomen
2 3 7 9
12 14
12
Δ
O
O
C
O
Λ
B A A A A B
A A
Vergleich
dito
erfindungsgemäß
dito
dito
dito
Vergleich
dito
erfindungsgemäß ro
CD
dito -J
H 2772 - 24 -
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle 3 ersichtlich ist, be schränken
sich die Polyoxyäthtylenalkyläther, die zur Erzielung
der gewünschten Wirkungen gemäß der Erfindung in der Lage sind, auf solche, die durch Zusatz von 3 bis 12 Molen Äthylenoxyd
an ein Mol eines primären oder sekundären Alkohols mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen gewonnen sind.
Die Mengen und Mischverhältnisse der Mittel, welche eine Wiederausfällung des Schmutzes verhüten, wurden geprüft,wobei
die Versuche in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 be schrieben, durchgeführt wurden. Die erhaltenen Resultate sind
aus Tabelle 4 ersichtlich.
...25 809814/0617
TABELLE 4
Eigenschaften verschiedener Reinigungsmittel
Eigenschaften verschiedener Reinigungsmittel
(38) Proben (39)
Nr. (41)
(42)
O CO OO
Kokosnussfettsäurediäthanolamid O,25
Kokosölalkyldimethylbetain 0,25 Tallölalkyltrimethylammoniumchlorid Bis(Polyäthenoxy)monotallölalkylammoniumchlorid (m+n»8 in Formel
III)
Äthoxylat eines sekundären Alkohols mit 12 bis 14 Kohlenstoff -atomen (durchschnittl.Menge des
addierten Äthylenoxyds - 9)
Fluoreszenzfärbstoff
!Äthanol 'Riechstoff Leitungswasser
Verhinderung der Wiederausfällung des Schmutzes Löeungsbeständigkeit Weichmachungswirkung Bemerkungen 0,5
4,5
1
4,5
1
1,5
3,5
1
3,5
1
4,5 0,5
6,3 0,7 1
0,7 6,3
20 | 20 | 20 | 7 | 20 | 20 I | 20 | ItO C P |
0,01 | 0,01 | 0,01 | 0,1 | 0,01 | o,oi j | 0,01 | |
7 | 7 | Rest | 7 | 7 | 7 | ||
0,1 | 0,1 | C | 0,1 | 0,1 | 0,1 | ||
Rest | Rest | A | Rest | Rest | Rest | ||
X | O | gemäß Erfin dung |
Q | o | Λ | ||
B | A | A | A | A | |||
Ver gleich |
gemäß Erfin dung |
gemäß Erfin dung |
▲ gemäß Erfin dung |
* Vergleich |
|||
...26
Wie aus den in Tabelle M- angegebenen Resultaten ersichtlich
infc, lassen Pich ,ixe gewünschten Wirkungen gemäß vorliegender
Erfindung erzielen, wenn die Menge der Mischung des Fettsäurediäthanolamids
(a) und des Alkyldimetirylbetains (b), die in
dein Reinigungsmittel enthalten ist, in der Größenordnung von
1 bis 5 Gew.-% liegt, und das Mischverhältnis won (a) : (b)
sich in der Größenordnung von 10 : 90 bis 90 : 10 bewegt.
Die Mengen und Mischungsverhältnisse der kationischen oberflächenaktiven
Mittel in der Zusammensetzung des Beispiels wurden geprüft, wobei die Versuche in der gleichen Weise, wie
in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt wurden. Die erhaltenen Resultate sind aus Tabelle 5 ersichtlich.
...27
8098 U/06 1 7
Nr. !Mengenverhältnisse in Gew.-% der züge - Verhütung der Lösungs-| Weichma-
isetzten kationischen oberflächenaktiven Wiederausfäl- bestän - chungs - Bemerkungen
i Mittel lung des digkeit wirkung
ι /_ Schmutzes
(m+n=8)
IV) ΓΟ
OO | \ CHi' V ^ |
(44) | CH5 / | 0 |
1981 . | (45) | 0,25 | ||
*^
O |
(46) | 0,25 | ||
cn | (47) | 0,5 | ||
(46) | 4,5 | |||
(49) | VJl | |||
(50) | 1 | |||
0,5 0,25
1,75
4,5
0,5
Vergleich
gemäß Erfindung
dito dito dito Vergleich dito
Note:
R : eine lineare Alkylgruppe mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen.
...26
9'
H 2772 - 2£> ?>Λ
Wie aus den Ergebnissen in Tabelle 5 ersichtlich ist, lassen sich die gewünschten Wirkungen gemäß der Erfindung erreichen,
wenn die Menge der Mischung des Monoalkyltrimethylammoniumsalzes
(c) und des Bis(polyäthenoxy)monoalkylmethylammoniumsalzes
(d), die in dem Heinigungsmittel enthalten ist, in der
Größenordnung von 0,5 bis 5 Gew.-% liegt und das Mischungsverhältnis
(c) zu (d) in der Größenordnung von 10 : 90 bis 90 : 10 sich bewegt.
Die Menge des nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels in der Zusammensetzung des Beispiels 3 wurde geprüft, wobei die
Versuche in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt wurden. Dabei wurde im einzelnen der durch Zusatz
von 7 Molen Äthylenoxyd zu einem Mol eines sekundären Alkohols mit 12 bis 14- Kohlenstoffatomen erhaltene PolyoxyäthylenaüJtyläther
in Mengen von 5, 10, 15, 20, 25, 30 und 40 Gew.-%
zugesetzt. Wenn die zugesetzte Menge 5, 10 oder 40 Gew.-% betrug, war die entstehende Lösung weißlich trübe. Wenn die
zugesetzte Menge 40 Gew.-% betrug, war auch die Weichmachungswirkung
verschlechtert. Die gewünschten Wirkungen genäß vorliegender Erfindung ließen sich erzielen, wenn die zugesetzte
Menge 15, 20, 25 oder 30 Gew.-% betrug. Besonders gute Wirkungen
wurden erzielt, wenn die zugesetzte Menge bei 20 oder 25 Gew.-% lag.
...29 8098 U/06 1 7
Die Reinigungsmittelmischung gemäß vorliegender Erfindung wurde mit handelsüblichen schonend wirkenden Reinigungsmitteln
hinsichtlich ihrer Waschkraft vergleichen.
Reinigungsmittelzusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung:
Kokosnussfettsäurediäthanolamid 1 Gew.-%
Kokosölalkyldimethylcarboxybetain 0,5 Gew.-%
R- ^--N -OH, Ci " 1 Gew.-%
(R : bedeutet eine Alkylgruppe mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen)
R - ^ - (CH2CH2O)mH Ci " 1 Gew.-%
(CH2CH2O)nH
(R : bedeutet eine Alkylgruppe mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen)(m+n«8)
12 bis 14- Kohlenstoffatomen (durchschnittl.
- 9) 20 Gew.-%
Äthoxylat eines sekundären Alkohols mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen (durchschnittl. Molzahl der addierten Äthylenoxydeinheiten - 5) 3 Gew.-#
Ciba Geigy)
...30 8098U/061 7
112772
-#>-ih
7420ü7
Äthanol b Gew.-%
Riechstoff 0,1 Gew.-%
Leitungswasser Rest
Im Handel erhältliches schonend wirkendes Reinigungsmittel A
in Pulverform:
Hierin war ein anionisches oberflächenaktives Mittel in einer henge von etwa 30 Gew.-% als Hauptbestandteil
enthalten.
Handelsübliches schonend wirkendes Reinigungsmittel B in
flüssiger Form:
Hierin war eine Mischung eines anionischen oberflächenaktiven Mittels und eines nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels in einer Menge von etwa 25 Gew.-% als
Hauptbestandteil enthalten.
Waschtest:
Künstlich verschmutztes Tuch:
Gewebe aus Volle und Acryifasern in der Größe von 10 cm
χ 10 cm wurden mit einem künstlichen öligen Schmutz, wie er von der Japanischen Association of Oil Chemistry vorgeschrieben
ist, und einer geringen Menge Ruß verunreinigt; diese Tuchproben wurden als künstlich verschmutzte
Gewebe den Proben unterworfen.
Waschmaschine:
Terg-O-Tometer mit 100 Upm. ,.
Waschmaschine:
Terg-O-Tometer mit 100 Upm. ,.
• · · y\
8098 U/06 1 7
Waschbedingungen:
Waschwasser: Leitungswasser
Temperatur: 30 C
Waschdauer: 10 Minuten
Flottenverhältnis: 1 : 60
Reinigungsmittelkonzentration: 0,25 %
Berechnung der Waschwirkung:
Das Reflektionsvermögen für einen Lichtstrahl ve η 550 πμι
Wellenlänge des verschmutzten Tuches wurde vor und nach der Waschbehandlung unter Verwendung eines automatischen Colorimeters
(hergestellt von der Firma Shimazu Seisakusho) gemessen; die Waschwirkung wurde nach folgender Formel berechnet:
Waschwirkung: =· χ 100
E0 - E2
In dieser Formel bedeutet E~ das Eeflektionsvermögen eines
weißen Tuches vor dem Waschen; E,. bedeutet das Beflektionsvermögen
des künstlich verschmutzten Tuches nach dem Waschen; B2 bedeutet das Eeflektionsvermögen des künstlich verschmutzten
Tuches vor dem Waschen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 6 ersichtlich.
8098 U/06 1 7
27Λ2007
TABELLE 6
Waschwirkungen verschiedener Reinigungsmittel
Reinigungsmittel Tuche
Wolle Acrylfaser
Reinigungsmittel gemäß Erfindung 55 4-8
Jm Handel erhältliches schonendes
Reinigungsmittel A 53 4-7
Im Handel erhältliches schonendes
Reinigungsmittel B 30 38
...33
8098U/06 1 7
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHEbestehend im wesentlichen aus drei Bestandteilen: (1) 1 bis 5 Gew.-% einer Mischung von:(a) einem Fettsäurediäthanolami d aus einer gesättigten Fettsäure mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen und(b) einem amphoteren oberflächenaktiven Mittel der Formel (I):2 (I)A3in der R^. einen Alkylrest mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei das Gewichtsverhältnis des Fettsäurediäthanolamids (a) zu dem amphoteren oberflächenaktiven Mittel (b) in der Größenordnung von 90 : 10 bis 10 : 90 liegt* (2) 0,5 bis 5 Gew.-% einer Mischung von:(c) einem kationischen oberflächenaktiven Mittel der Formel (II):(II)GH3 - ...348098 U/06 1 7H 2772 - 2* -3.in der R2 einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, und X Chlor oder Brom darstellt, und (d) einem kationischen oberflächenaktiven Mittel der Formel (III):- (CH2CH20)mH(CH2CH2O)nH(III)in der R, einen Alkyl- oder Alkenylrest mit14 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt, m und η jedesmal ganze Zahlen mindestens vom Wert 1 bedeuten, unter der Voraussetzung, daß die Summe von m und η in der Größenordnung von 2 bis 8 liegt, und X Chlor oder Brom bedeutet,wobei das Gewichtsverhältnis des kationischen oberflächenaktiven Mittels (c) zum kationischen oberflächenaktiven Mittel (d) in der Größenordnung von 90 : 10 bis 10 : 90 liegt;(3) 15 bis 30 Gew.-# eines Alkyläthoxylats,das durch Addition von 3 bis 12 Molen Äthylenoxyd an ein Mol eines Alkohols mit 12 bis15 Kohlenstoffatomen erhalten ist;(4) der Rest besteht im wesentlichen aus Wasser....35 8098U/06 1 7H 2772 - *5 -3
- 2. Flüssige, schonend wirkende Reinigungsmittelmischung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fettsäurediäthanolamid (a) sich von einer Kokosnussfettsäure ableitet.
- 3. Flüssige, schonend wirkende Reinigungsmittelmi schung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem kationischen oberflächenaktiven Mittel (c), welches der Formel (II) entspricht, die Alkyl- oder Alkenylgruppe R^ 16 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist.
- 4. Flüssige, schonend wirkende Reinigungsmittelmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem kationischen oberflächenaktiven Mittel (d), welches der Formel (III) entspricht, die Alkyl- oder Alkenylgruppe R^ 16 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist.
- 5. Flüssige, schonend wirkende Reinigungsmittelmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an der Komponente (3), nämlich dem Alkyläthoxylat, 20 bis 25 Gew.-% beträgt.8098U/061 1
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