DE2759787C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/08—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
- B05B5/10—Arrangements for supplying power, e.g. charging power
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Hochspannungsversorgung
eines Hochspannungssystems mit einem Hochspannungstransformator
mit einer Primärwicklung mit zwei Endanschlüssen
und einer Mittenanzapfung sowie einer Sekundärwicklung, einem
Gleichrichter für die an der Sekundärwicklung auftretende
Wechselspannung, mit den Endanschlüssen der Primärwicklung
verbundene, als Schalter gegen Erde wirkende, in Gegentakt
arbeitende Schalttransistoren, und einer Gleichspannungsregelschaltung
zum Zuführen einer geregelten Gleichspannung zur
Mittenanzapfung der Primärwicklung, wie sie beispielsweise
aus der US-PS 38 93 006 bekannt ist.
Die bekannte Einrichtung zur Hochspannungsversorgung dient
zum Anlegen der Hochspannung an eine Spritzpistole einer
elektrostatischen Beschichtungseinrichtung. Die Schaltfrequenz
der Schalttransistoren hängt von den Induktivitäten der Primärwicklung
und der Mittenanzapfungswicklung sowie den Kapazitäten
dieser Wicklungen ab und ist daher nur ungenau festgelegt.
Zur Erhöhung der Sicherheit wird bei der bekannten Einrichtung
der Rückkehrstrom von der Spritzpistole überwacht und bei
einem Überstrom die Hochspannungsversorgung abgeschaltet.
Aus der DE-AS 21 44 202 ist eine Vorrichtung zur Regelung
der zwischen zwei als Elektroden wirkenden Anlagenteile von
Hochspannungsfelder erzeugenden Anlagen anstehenden Betriebshochspannung
auf einen das Entstehen von Überschlägen vermeidenden
Wert bekannt, bei welcher dem Regler als Eingangsgröße
der vom gegenseitigen Abstand der beiden Anlagenteile
abhängige, im Hochspannungskreis fließende Strom zugeführt
ist. Hierzu ist der Regler auf seiner Eingangsseite mit einer
Stromfühlerstufe verbunden, die ihrerseits mit einer Sprühpistole,
die eine Elektrode eines Elektrodenpaares bildet,
verbunden ist. An der Stromfühlerstufe läßt sich ein bestimmter
Entfernungs-Grenzwert einstellen, bis zu welchem eine einstellbare
Grenzspannung beibehalten werden soll. Nach Erreichen
des Entfernungs-Grenzwerts wird der Regler wirksam und senkt
die Betriebsspannung ab.
Weiterhin ist aus der "Siemens Zeitschrift" 45, Heft 9, Seite
567 bis 572 (1971) eine Elektrofiltersteuerung mit direkter
Durchbruchserfassung beschrieben, bei welcher in bestimmten
Zeitabständen Durchbrüche herbeigeführt werden, um die Durchbruchsfestigkeit
des Gases, die eine obere Grenze für die
Hochspannung darstellt, abzutasten. Als Maß für die Höhe
der Filterspannung dient die Helligkeit einer Glimmlampe,
deren Vorwiderstand im Ölkessel eines Gleichrichters an dessen
Hochspannungsseite angeschlossen ist. Diese Helligkeit wird
durch ein Fotoelement registriert und so potentialfrei ein
Maß für die Spannung an der Hochspannungsseite eines Transformators
erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine beispielsweise
aus der US-PS 38 93 006 bekannte Einrichtung in der Weise
weiterzuentwicklen, daß eine schnellere und genauere Regelung
erreicht wird.
Die Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung erfolgt daher eine regelnde Einwirkung
auf die Spannung auf der Primärseite mit Hilfe einer Steuerspannung,
die auf der Ausgangsseite des Hochspannungsgleichrichters
gewonnen wird. Hierdurch kann ein kontinuierlicher
Betrieb ohne Spannungsausfälle erzielt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im
einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine zum Teil in Form eines Blockschaltbildes wiedergegebene,
schematische Schaltung eines automatischen
Systems zum elektrostatischen Aufbringen von
Beschichtungen bzw. Überzügen mittels Hochspannung;
Fig. 2 eine zum Teil als Blockschaltbild wiedergegebene,
schematische Schaltung einer Einzelheit des Systems
der Fig. 1; und
Fig. 3a und 3b schematische Schaltungen von zwei Einzelheiten
des Systems der Fig. 1.
In Fig. 1 ist in Form eines Blockschaltbilds ein automatisches
System 10 dargestellt, um mittels Hochspannung elektrostatisch
eine Beschichtung bzw. einen Überzug von einem Zerstäubungs-
und Ladekopf 12 aus auf einen Gegenstand 14 aufzubringen, welcher
im allgemeinen an dem Zerstäubungs- und Ladekopf 12 vorbei
auf einem Förderer bewegt wird.
Das System 10 weist eine Hauptstromversorgung 16 auf, um einen
Gleichstrom mit einer Zwischenspannung von beispielsweise 28 V
zu erzeugen. Außerdem ist eine zusätzliche Stromversorgung 18
vorgesehen, um einen Gleichstrom bei einer oder mehreren entsprechend
niedrigeren Spannungen, beispielsweise von ±15 V, zu erzeugen.
Die Stromversorgungen 16 und 18 in der dargestellten
Ausführungsform schaffen alle von dem System 10 verbrauchte
Energie.
Das System 10 weist ferner eine Steuer- und Anzeigetafel 20 auf,
auf welcher der Betriebszustand des Systems ständig angezeigt
ist. Um die für ein elektrostatisches Aufbringen bzw. Beschichten
erforderliche Hochspannung von beispielsweise -140 kV zu erzeugen,
sind eine Schalt- und Regelschaltung 22 sowie ein
Hochspannungstransformator 24 vorgesehen. Der Hochspannungstransformator
24 weist eine Primärwicklung 26 und eine Sekundärwicklung
28 auf.
Eine als Hochspannungsgleichrichter- und Vervielfacherschaltung arbeitender Gleichrichter 30
ist mit der Sekundärwicklung 28 des Transformators 24 verbunden.
Der Gegenstand 14 wird auf oder beinahe auf dem Potential
eines Anschluß eines Paars von Hochspannungs-Ausgangsanschlüssen
32 und 34 gehalten. Der Gleichrichter
30 erzeugt an den Anschlüssen 32 und
34 ein ausreichendes Potential, so daß zerstäubte Partikel von
Beschichtungs- bzw. Überzugsmaterial, z. B. Farbe, zu dem Gegenstand
14 hin angezogen und auf diesem (14) aufgebracht wird.
Mittels einer Taktimpulsschaltung 38 wird die Schalt- und Regelanordnung
22 angesteuert, um die Spannung der Hauptstromversorgung
16 an der Primärwicklung 26 zu schalten und um eine
Hochspannung an der Sekundärwicklung 28 zu erzeugen.
Der Gegenstand 14 wird im allgemeinen auf einer Fördereinrichtung
an dem Zerstäubungs- und Ladekopf 12 vorbei transportiert.
Infolgedessen ist der Gegenstand 14 bezüglich des Zerstäubungs-
und Ladekopfes 12 beweglich und das Potential an den Ausgangsanschlüssen
32 und 34 sollte so gesteuert werden, daß, wenn der
Gegenstand 14 dem Kopf 12 zu nahe kommt, das Potential an den
Anschlüssen 32 und 34 schnell auf einen vernachlässigbaren niedrigen
Wert herabgesetzt wird. Dies wird hauptsächlich aus Sicherheitsüberlegungen
getan, um beispielsweise zu verhindern,
daß Bedienungspersonen des Systems 10 einem Hochspannungsüberschlag
ausgesetzt sind, und um zu verhindern, daß durch einen
derartigen Überschlag leicht entzündliche Materialien entzündet
werden, welche in der Luft in der Nähe des Zerstäubungs-
und Ladekopfes 12 schweben können. Natürlich kann ein derartiger
Überschlag auch für das System 10 selbst schädlich sein.
Um derartige gefährliche Bedingungen zu vermeiden, ist in dem
System eine Kurzschließeinrichtung 36 für die Hochspannung und
den hohen Strom vorgesehen. Die Kurzschließeinrichtung 36 ist
mit dem Gleichrichter 30 verbunden und mit ihr kann das Potential
an den Anschlüssen 32 und 34 sehr schnell auf einen vernachlässigbar
niedrigen Wert herabgesetzt werden. Um die Kurzschließeinrichtung
36 zu steuern, ist eine
Voraussage-Steuerschaltung 40 mit dem Gleichrichter 30 und der
Kurzschließschaltung 36 verbunden. Die Schaltung 40 überwacht
die Bedingungen in dem Gleichrichter 30 und schützt
diesen gegen derartige unerwünschte Bedingungen, wie Überlasten
und Kurzschließen, indem entsprechend diesen überwachten Bedingungen
Steuersignale für die Kurzschließeinrichtung 36 erzeugt
werden. Die Kurzschließeinrichtung 36 spricht auf derartige
Steuersignale an, wie vorher vorgeschlagen worden ist, um
das Potential an den Ausgangsanschlüssen 32 und 34 auf eine
Nennspannung oder auf 0 V herabzusetzen.
Die Voraussage-Steuerschaltung 40 weist eine statische Überlastungsschutzschaltung
42 auf, welche auf einen absoluten,
maximal zulässigen Strom zwischen den Anschlüssen 32 und 34
eingestellt wird. Sobald durch die statische Überlastungsschutzschaltung
42 ein Strom gefühlt wird, der über diesen zulässigen
maximalen Strom hinausgeht, wird die Kurzschließeinrichtung
36 betätigt. Die Schaltung 40 weist ferner eine einen
fest vorgegebenen Unterschied feststellende oder die (Flanken-)
Steilheit führende Schaltung 44 mit einer Abfrage- und
Haltefunktion auf. Die die (Flanken-)Steilheit führende Schaltung
44 fragt mit einer verhältnismäßig niedrigen Frequenz, von
z. B. 5 Hz, einen gefühlten Zustand, beispielsweise den Stromfluß
zwischen den Anschlüssen 32 und 34 des Gleichrichters 30 ab und vergleicht
diesen abgefragten und gehaltenen Zustand während jedes
"Halte"-Intervalls mit dem tatsächlichen oder Sollwert dieses
gefühlten Zustandes. Wenn der tatsächliche Strom den gespeicherten
Wert um einen vorbestimmten, einstellbaren, fest vorgegebenen
Unterschied überschreitet, gibt die die Steilheit fühlende
Schaltung 44 ein Signal ab, durch welches die Kurzschließeinrichtung
36 betätigt wird, um das Potential an den Anschlüssen
32 und 34 herabzusetzen.
Die Voraussage-Steuerschaltung 40 weist ferner eine automatische
Bereichsschaltung 46 auf. Wenn Gegenstände 14 verschiedener
Größen und Formen in sich ändernden Ausrichtungen an dem
Kopf 12 vorbeitransportiert werden, kann sich der augenblickliche
Spitzenstrom zwischen den Anschlüssen 32 und 34 beträchtlich
ändern. Um ein ständiges Unterbrechen des Arbeitsablaufs
zu vermeiden, kann die Bedienungsperson eine statische Überlastungsschaltung
42 so einstellen, daß die Schaltung 42 die
Einrichtung 36 nicht auslöst. Auch kann sie von Hand die einen
fest vorgegebenen Unterschied feststellende Schaltung so einstellen,
daß ein stark unterschiedlicher Strom zwischen den
Anschlüssen 32 und 34 fließen kann, um dadurch das lästige,
fortlaufende Unterbrechen des Arbeitsablaufs aufgrund des Auslösens
der Kurzschließeinrichtung durch die einen fest vorgegebenen
festen Unterschied feststellende Schaltung zu vermeiden.
Um gegenüber den Gefahren, die mit diesem Umstand zusammenhängen,
einen gewissen Schutz zu schaffen, überwacht die
automatische Bereichsschaltung 46 auch einen Betriebsparameter
des Gleichrichters 30. Im allgemeinen und in der
dargestellten Ausführungsform bezieht sich dieser Betriebsparameter
auf den Strom zwischen den Anschlüssen 32 und 34.
Die automatische Bereichsschaltung 46 überwacht, ähnlich wie
die einen fest vorgegebenen Unterschied feststellende Schaltung
44, ständig die Betriebsbedingungen. Außerdem und ähnlich
wie die einen vorgegebenen Unterschied feststellende Schaltung
44 vergleicht die automatische Bereichsschaltung 46 den abgefragten
und gehaltenen Wert des überwachten Zustandes des
Gleichrichters 30 mit einem vorher ausgewählten Vielfachen
des tatsächlichen Zustandes. Dieses vorher ausgewählte
Vielfache wird im voraus auf die Arbeitsweise des Systems 10
eingestellt und berücksichtigt Unterschiede bezüglich Form,
Größe und Ausrichtung der Gegenstände 14. In der dargestellten
Ausführungsform ist dieses vorher ausgewählte Vielfache gesondert
veränderlich. Dieses vorher ausgewählte Vielfache kann
jedoch selbstverständlich auch ständig geändert werden. Durch
die automatische Bereichsschaltung 46 sind infolgedessen die
Gefahren überwunden, die sonst vorhanden wären, wenn die Bedienungsperson
die statische Überlastungsschutzschaltung 42 auf
einen sehr hohen Wert zurückstellt und die einen fest vorgegebenen
Unterschied feststellende Schaltung 44 entweder zurückstellt
oder abschaltet, wenn sehr große Teile zu überziehen
sind. Die automatische, einen bestimmten Bereich vorgebende
Schaltung 46 läßt eine beträchtliche Abweichung des Ausgangsstroms
zwischen den Anschlüssen 32 und 34 zu, während gleichzeitig
festgelegt und bestimmt werden kann, wann ein Überlastungs-
oder kurzgeschlossener Zustand wahrscheinlich an den
Anschlüssen 32 und 34 auftritt.
Da in dem System 10 Gleichstrom geschaltet wird, um die Hochspannung
an dem Stufen- bzw. Aufwärtstransformator 24 zu erzeugen,
müssen eine oder mehrere Schaltwellenformen in dem System 10 erzeugt
werden. Hierzu weist das System 10 eine in Fig. 2 dargestellte
Taktimpulsschaltung 38 auf. Die Schaltung 38 weist einen
Unÿunktion-Transistor (UJT) 240 auf, dessen Basis über einen
Belastungswiderstand 242 mit Erde und dessen andere Basis über
einen Vorspannungswiderstand 244 mit -15 V verbunden ist. Die
Emitterschaltung des Transistors (UJT) 240 weist zwischen Erdpotential
und -15 V eine Reihenschaltung aus einem Kondensator
246, einem Widerstand 248 und einem Potentiometer 250 zur Frequenzeinstellung
auf. Das Ausgangssignal von diesem UJT-Oszillator
ist über einen Kondensator 252 sowie über eine Parallelschaltung
aus einem Kondensator 254 und einem Widerstand 256
mit der Basis eines NPN-Transistors 258 verbunden. Basis-Vorspannungswiderstände
260 und 262 des Transistors 258 sind zwischen
+ und -15 V geschaltet. Der Kollektor des Transistors 258
ist über einen Widerstand 264 mit +15 V verbunden. Der Emitter
des Transistors 258 ist über einen Widerstand 266 mit -15 V verbunden.
Der Transistor 258 und die ihm zugeordneten Bauteile
bilden eine Pufferstufe zwischen dem UJT-Oszillator und der folgenden
Stufe.
Der Emitter des Transistors 258 ist über einen Kondensator 268
und eine Parallelschaltung aus einem Kondensator 270 und einem
Widerstand 272 mit der Basis eines Transistors 274 verbunden.
Die Basis des Transistors 274 ist über einen Widerstand 276 auf
+15 V vorgespannt. Der Kollektor des Transistors 274 ist über
einen Widerstand 278 mit +15 V und sein Emitter ist über einen
Widerstand 280 mit Erde verbunden.
Der Transistor 274 erzeugt an seinem Kollektor einen positiv
verlaufenden Impuls, welcher in einem monostabilen Multivibrator
282 in Form einer integrierten Schaltung geformt wird. Das
Ausgangssignal an einem Anschlußstift 2 des Multivibrators 282
ist mit einem Eingangsstift 7 eines Zählers 284 mit einem Teilverhältnis
von 1 : 10 verbunden. Das Ausgangssignal an einem Anschlußstift
12 des Zählers 284 ist mit einem Eingangsstift 14
eines J-K-Flip-Flops 286 verbunden. Die zwei Ausgangsanschlußstifte
10 und 14 des Flip-Flops 286 sind mit Eingangsanschlußstiften
7 und 15 eines Wellenforminverters 288 in Form
einer integrierten Schaltung verbunden. Der UJT-Oszillator 240
arbeitet bei etwa 50 kHz, so daß an den Ausgangsanschlüssen 290
und 292 der Taktimpulsschaltung 38 zwei positiv verlaufende
Rechteckimpulse mit entgegengesetzten Phasen und mit Frequenzen
von 5 kHz erzeugt werden.
Mit Hilfe von zwei Transistoren 294 und 296, deren Basen über
Widerstände 298 bzw. 300 mit dem Eingangsanschlußstift 7 und dem
Ausgangsanschlußstift 12 des Zählers 284 verbunden sind, wird
der Betrieb der Taktimpulsschaltung 38 überwacht. Die Emitter
der Transistoren 294 und 296 sind geerdet, und ihre Kollektoren
sind über Reihenschaltungen aus Widerständen 302 bzw. 304 und
LED-Dioden 306 bzw. 308 mit einer Speisespannung von +15 V verbunden,
um sichtbar anzuzeigen, daß die Taktimpulsschaltung 38
arbeitet.
Anhand von Fig. 3a wird nunmehr die Hochspannungs-Schalt- und
Regulieranordnung 22 an der Primärwicklung 26 beschrieben. Ausgangsanschlüsse
290 und 292 der Taktimpulsschaltung 38 sind über
Parallelschaltungen aus einem Kondensator 310 und einem Widerstand
312 bzw. einem Kondensator 314 und einem Widerstand 316
mit den Basen von zwei vorgeschalteten Steuertransistoren 318
bzw. 320 verbunden. Die Emitter der Transistoren 318 bzw. 320
sind mit Erde verbunden, während ihre Kollektoren über Belastungswiderstände
322 bzw. 324 mit einem Versorgungskondensator
326 verbunden sind. Der Kondensator 326 ist über eine Diode 328
zwischen den Anschluß 119 der Hauptstromversorgung 16 und Erde
geschaltet.
Der Kollektor des Transistors 318 ist über zwei Basiswiderstände
330 und 332 mit zwei Treibertransistoren 334 bzw. 336 verbunden.
Der Kollektor des Transistors 334 ist über einen Belastungswiderstand
338 mit dem Kondensator 326 verbunden. Der
Kollektor des Transistors 336 ist über einen Widerstand 340
mit Erde verbunden. Die Emitter der beiden Transistoren 334 und
336 sind jeweils geerdet. Der Kollektor des Treibertransistors
334 ist mit der Basis eines weiteren Treibertransistors 342
verbunden. Der Kollektor des Transistors 342 ist über einen Belastungswiderstand
344 mit einer Versorgungsleitung 346 verbunden.
Der Emitter des Transistors 342 ist mit dem Kollektor des
Transistors 336 und mit der Basis eines Schalttransistors 348
verbunden. Der Emitter des Schalt-Transistors 348 ist geerdet.
Der Kollektor des Transistors 348 ist mit einem Anschluß 350
der Primärwicklung 26 eines Hochspannungstransformators 24
verbunden. Der Kollektor des Transistors 348 ist auch mit der
Kathode einer Einschaltvorgänge unterdrückenden Zenerdiode 352
verbunden, deren Anode geerdet ist.
Der Kollektor des vorgeschalteten Transistors 320 ist über zwei
Basiswiderstände 354 und 356 mit zwei Treibertransistoren 358
bzw. 360 verbunden. Der Kollektor des Transistors 358 ist über
einen Belastungswiderstand 362 mit dem Kondensator 326 verbunden.
Der Kollektor des Transistors 360 ist über einen Widerstand
364 mit Erde verbunden. Die Emitter der Transistoren 358 und 360
sind jeweils geerdet. Der Kollektor des Transistors 358 ist auch
mit der Basis eines Treibertransistors 366 verbunden, dessen
Kollektor über einen Belastungswiderstand 368 mit der Versorgungsleitung
346 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 360 ist
mit dem Emitter eines Transistors 366 und mit der Basis eines
Schalttransistors 370 verbunden. Der Kollektor des Schalttransistors
370 ist mit einem Anschluß 372 der Primärwicklung
26 des Hochspannungstransformators 24 verbunden. Der Kollektor
des Schalttransistors 370 ist auch mit der Kathode einer Einschaltvorgänge
unterdrückenden Zenerdiode 374 verbunden, deren Anode geerdet
ist.
Durch die verschiedenen Transistorstufen zwischen dem Anschluß
290 der Taktimpulsschaltung 38 und dem Anschluß 350 an der Primärwicklung
26 wird das an den Anschluß 290 angelegte Signal
so verstärkt, daß, wenn das Taktsignal positiv verläuft, der
Schalttransistor 348 in Sättigung gesteuert wird, wodurch
der Anschluß 350 etwa auf Erdpotential gelegt wird. Wenn das
Signal am Anschluß 290 negativ verläuft, wird der Schalttransistor
348 gesperrt, wodurch das Erdpotential von dem Anschluß
350 entfernt wird. Die verschiedenen Transistorstufen
zwischen dem Anschluß 292 und dem Anschluß 372 der Primärwicklung
26 werden entsprechend dem an dem Anschluß 292 angelegten
Taktsignal mit der entgegengesetzten Phase gesteuert. Wenn
das Signal am Anschluß 292 (entsprechend einem negativen Signal
am Anschluß 290) positiv verläuft, wird der Schalttransistor
370 in Sättigung gesteuert, wodurch der Anschluß 372 annähernd
auf Erdpotential gelegt wird. Wenn das Signal am Anschluß 292
(entsprechend einem positiv verlaufenden Signal am Anschluß
290) negativ verläuft, wird der Schalttransistor 370 gesperrt,
wodurch das auf etwa Erdpotential liegende Potential an dem Anschluß
372 beseitigt wird.
Strom wird der Hochspannungs-Primärwicklung 26 über den Mittelanzapfungsanschluß
376 zugeführt. Der Anschluß 376 ist über
eine Schutzsicherung 378 und ein Paar normalerweise offener Relaiskontakte
380 mit der Versorgungsleitung 346 verbunden. Die
Basen von zwei Transistoren 382 und 384 sind über Widerstände
386 bzw. 388 mit den Kollektoren der Treibertransistoren 334
und 358 verbunden. Die Emitter der Transistoren 382 und 384 sind
geerdet, während ihre Kollektoren über Reihenschaltungen aus
einem Widerstand 390 und einer LED-Diode 392 bzw. einem Widerstand
394 und einer LED-Diode 396 mit +15 V verbunden sind.
Die LED-Dioden 392 und 396 schaffen eine visuelle Anzeige des
Betriebszustandes der entsprechenden Treibertransistoren 334
und 358.
Eine linear geregelte Gleichspannung wird der Versorgungsleitung
346 in einer Weise zugeführt, welche nicht näher ausgeführt
wird. Ein Anschluß 398 der Regelschaltung der Fig. 3a
überwacht ständig ein Signal, das in der Hochspannungsschaltung
der Fig. 3b erzeugt wird. Die Art und Weise, auf welche
dieses Signal erzeugt wird, wird in Verbindung mit Fig. 3b beschrieben.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Regelschaltung
reicht es aus, zu wissen, daß das Signal am Anschluß 398
direkt proportional der Hochspannung am Ausgang zwischen den
Anschlüssen 32 und 34 der Fig. 1 ist. Infolgedessen enthält
das Signal am Anschluß 398 einen wesentlichen Gleichspannungsanteil,
der dem ziemlich hohen Gleichspannungsanteil der Spannung
an den Anschlüssen 32 und 34, z. B. einer Gleichspannung
von 140 kV entspricht. Jedoch weist die Spannung an den Anschlüssen
32 und 34 und infolgedessen das Signal am Anschluß
398 auch eine beträchtliche Wechselstrom-Welligkeit oder ein
Rauschen von verschiedenen Quellen auf. Beispielsweise kann
viel Rauschen dem Schalten mit 5 kHz in der Primärwicklung
26, welche mit der Sekundärwicklung 28 gekoppelt ist,
und dem Schalten in dem Gleichrichter
30 (Fig. 1, 3b) zugeschrieben werden, wobei
die an der Sekundärwicklung 28 induzierten Spannungsänderungen
gleichgerichtet und vervielfacht werden. Um ein im wesentlichen
rauschfreies Signal zu erhalten, das sich nur auf
die Gleichspannung an den Anschlüssen 32 und 34 bezieht, müssen
alle möglichen Wechselspannungsanteile aus dem Signal am
Anschluß 398 herausgefiltert werden.
Da ein Großteil des Rauschens bei der Schaltfrequenz von 5 kHz
oder einem Vielfachen davon vorkommt, wird ein Filter, welches
bei einer Frequenz dämpft, die erheblich niedriger ist als
5 kHz, in der dargestellten Ausführungsform verwendet. Das Filter
400 ist ein aktives dreipoliges Filter, das im allgemeinen
unter der Bezeichnung Butterworth- bzw. Potenzfilter bekannt
ist. Das Filter 400 fällt bei 100 Hz ab. Der Anschluß 398, der
Eingangsanschluß des Filters 400, ist über drei in Reihe geschaltete
Widerstände 402, 404 und 406 mit dem nichtinvertierenden
Eingangsanschluß 3 eines in Form einer integrierten
Schaltung ausgeführten Operationsverstärkers 408 verbunden.
Nachstehend werden derartige Einrichtungen der Einfachheit halber
als "Verstärker" bezeichnet, wobei selbstverständlich integrierte
Schaltungen in großem Umfang in der dargestellten
Ausführungsform verwendet sind.
Die Verbindung der Widerstände 402 und 404 ist über eine
Parallelschaltung aus einem Kondensator 410 und einer Zenerdiode
411 geerdet. Der Anschluß 3 des Verstärkers 408 ist über
einen Kondensator 412 geerdet. Der Ausgangsanschluß 6 des Verstärkers
408 ist über einen Kondensator 414 mit der Verbindung
der Widerstände 404 und 406 verbunden. Der Anschluß 6 ist auch
über einen Rückkopplungswiderstand 416 mit dem invertierenden
Eingangsanschluß 2 des Verstärkers 408 verbunden. Der Anschluß
2 ist über einen Widerstand 418 geerdet.
Das Ausgangssignal am Anschluß 6 des Verstärkers 408 ist über
einen Widerstand 420 mit dem invertierenden Eingangsanschluß
14 eines weiteren Verstärkers 422 verbunden. Der nichtinvertierende
Anschluß 13 des Verstärkers 422 ist über einen Widerstand
424 geerdet. Ein Rückkopplungswiderstand 426 ist zwischen den
Ausgangsanschluß 12 des Verstärkers 422 und dessen Eingangsanschluß
14 geschaltet.
Der Anschluß 12 des Verstärkers 422 ist mit der Kathode einer
Diode 428 verbunden, deren Anode über einen Reihenwiderstand
430 mit der Basis eines Treibertransistors 432 verbunden ist.
Die Basis des Transistors 432 ist über einen Widerstand 434 geerdet,
während dessen Emitter über zwei in Reihe geschaltete
Widerstände 436 und 438 mit einer Speisespannung von -15 V verbunden
ist. Die Verbindung zwischen den Widerständen 436 und
438 ist mit der Anode einer Zenerdiode 440 verbunden, deren
Kathode geerdet ist.
Der Kollektor des Transistors 432 ist über einen Widerstand
442 mit der Basis eines vorgeschalteten Regeltransistors 444
verbunden. Der Kollektor des Transistors 444 ist über zwei
Widerstände 446 und 448 mit dem Kollektor des Transistors 432
verbunden. Die Kathode einer Zenerdiode 450 ist mit der Verbindung
zwischen den Widerständen 446 und 448 verbunden, während
ihre Anode geerdet ist. Die Kathode der Zenerdiode 450 ist
über einen Widerstand 452 mit der Versorgungsleitung 346 verbunden.
Der Emitter des Transistors 444 ist mit der Basis eines Treibertransistors
454 verbunden.
Der Emitter des Transistors
454 ist mit den Basen von drei parallel geschalteten
Ausgangstransistoren 456, 458 und 460 verbunden. Die Kollektoren
der Transistoren 456 bis 460 sind mit dem Gleichspannungsanschluß
119 verbunden; ihre Emitter sind über Reihenwiderstände
462, 464 bzw. 466 mit der Versorungsleitung 346 verbunden.
Der Gleichspannungsanteil des Hochspannungssignals am Anschluß
398 wird an den Anschluß 14 des Verstärkers 422 angelegt. Der
Verstärker 422 und die Transistoren 432, 444 und 454 verstärken
dieses Gleichspannungssignal und steuern damit die Transistoren
456 bis 460 an, um die Amplitude der Gleichspannung an der Versorgungsleitung
346 entsprechend zu regulieren. Diese Spannung,
welche der Mittelanzapfung 376 der Primärwicklung 26 des Hochspannungstransformators
24 zugeführt wird, ist die Spannung,
welche an der Primärwicklung 26 geschaltet wird und in der Sekundärwicklung
28 hinauftransformiert wird. Die an der Sekundärwicklung
28 erzeugte Spannung wird somit durch die Regelschaltung
linear gesteuert. Anzeigeschaltungen 468 und 470, welche
transistorgesteuerte LED-Dioden aufweisen, die den vorbeschriebenen
entsprechen, schaffen visuelle Anzeigen des Sginalflusses
durch das Butterworth-Filter 400 bzw. den vorgeschalteten
Transistor 444.
Die in Fig. 3a dargestellte Regelschaltung weist ferner eine
Schaltung 472 zum Einstellen der Hochspannung auf, welche über
den Hochspannungsregler betrieben wird. Die Schaltung 472 weist
eine Zenerdiode 474 auf, deren Kathode geerdet und deren Anode
über einen Widerstand 476 mit -15 V verbunden ist. Mit der Zenerdiode
474 sind ein Potentiometer 478 zum Einstellen der Hochspannung
und ein Paar normalerweise offener Relaiskontakte 480
in Reihe geschaltet. Der Schleifer des Potentiometers 478 ist
über einen Widerstand 482 mit dem invertierenden Eingangsanschluß
6 eines Verstärkers 484 verbunden. Der nichtinvertierende
Eingangsanschluß 5 des Verstärkers 484 ist über einen Widerstand
486 geerdet, während sein Ausgangsanschluß 4 über einen
Rückkopplungswiderstand 488 mit dem Eingangsanschluß 6 verbunden
ist. Der Anschluß 4 des Verstärkers 484 ist über zwei in
Reihe geschaltete Widerstände 490 und 492 geerdet.
Der Ausgangsanschluß 4 des Verstärkers 484 ist ferner über zwei
in Reihe geschaltete, eine Zeitkonstante festlegende Widerstände
494 und 496 mit einem Anschluß eines für ein weiches Einsetzen
vorgesehenen Kondensators 498 verbunden, dessen anderer
Anschluß geerdet ist. Eine Diode 500 ist parallel zu dem Widerstand
496 geschaltet, um eine Entlade-Zeitkonstante für den
Kondensator 498 zu schaffen, welche sich von dessen Ladezeitkonstante
unterscheidet.
Die Verbindung der Diode 500 und des Kondensators 498 ist mit
einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß 9 eines Verstärkers
502 verbunden. Der invertierende Eingangsanschluß 8 und der Ausgangsanschluß
10 des Verstärkers 502 sind kurzgeschlossen, so
daß der Verstärker 502 einen nichtinvertierenden Verstärker
darstellt. Der Anschluß 10 des Verstärkers 502 ist über einen
Widerstand 504 auch mit dem invertierenden Eingangsanschluß 1
eines Verstärkers 506 verbunden. Der nichtinvertierende Eingangsanschluß
2 des Verstärkers 506 ist über einen Widerstand
508 mit der Verbindung zwischen den Widerständen 490 und 492
verbunden. Ein Rückkopplungswiderstand 510 ist zwischen den Ausgangsanschluß
3 des Verstärkers 506 und dessen Eingangsanschluß
1 geschaltet. Der Ausgangsanschluß 3 des Verstärkers 506 ist
ferner mit der Anode einer Diode 512 verbunden, deren Kathode
einen Anschluß 514 bildet. Eine Anzeigeschaltung 516 mit einer
transistorgesteuerten LED-Diode, welche den vorbeschriebenen
Anzeigeschaltungen entspricht, schafft eine visuelle Anzeige
eines Signals am Anschluß 514. Der Anschluß 10 des Verstärkers
502 ist über parallel geschaltete Widerstände 518 und 522 mit
dem invertierenden Eingangsanschluß 14 des Verstärkers 422 verbunden.
Ein Großteil der Schaltung mit den Verstärkern 484, 502 und
506 und den zugeordneten Schaltungselementen wird nachstehend
in Verbindung mit der Steuerschaltung 50 (Fig. 1) beschrieben.
Vorerst reicht es jedoch aus, zu wissen, daß das mittels
des Potentiometers 478 eingestellte Hochspannungspotential über
die Verstärker 484 und 502 an den invertierenden Eingangsanschluß
4 des Verstärkers 422 angelegt wird. Selbstverständlich
steuern diese Signale die Ausgangstransistoren 456 bis 460 der
Reglerschaltung auf eine Weise, die der entspricht, in welcher
die tatsächlichen auf die Hochspannung bezogenen Signale am Anschluß
398 des Butterworth-Filters 400 die Transistoren 456 bis
460 steuern.
Anhand von Fig. 3b wird nunmehr der Gleichrichter
30 beschrieben. In der dargestellten Ausführungsform
ist die Hochspannung eine negative Spannung mit
hoher Amplitude, beispielsweise eine Gleichspannung von -140 kV.
Um diese Hochspannung zu erzeugen, werden die Spannungsänderungen,
die in der Sekundärwicklung 28 des Hochspannungstransformators
24 induziert werden, in dem Gleichrichter 30 gleichgerichtet,
und beispielsweise um einen Faktor 6 vervielfacht. Zwölf die
Hochspannung gleichrichtende Dioden 522 bis 544 sind in Reihe
zwischen einen Anschluß 546 der Sekundärwicklung 28 und den Anschluß
448 für eine negative Hochspannung geschaltet. Sechs
Paar von in Reihe geschalteten Speicherkondensatoren 550, 552;
554, 556; 558, 560; 562, 564; 566, 568 bzw. 570, 572 sind zwischen
die Anoden der Dioden 522 und 530 und zwischen die Kathode der Diode 524 und
die Kathode der Diode 532, zwischen die Anode der Diode 530 und
die Anode der Diode 538, zwischen die Kathode der Diode 532 und
die Kathode der Diode 540, zwischen die Anode der Diode 538 und
die Anode einer Zenerdiode 580, deren Kathode mit dem Anschluß
546 verbunden ist, und zwischen die Kathode der Diode 540 und
den anderen Anschluß 582 der Sekundärwicklung 28 geschaltet.
Ein Reihenwiderstand 584 mit einem großen Wert ist zwischen den
negativen Hochspannungsanschluß 548 und den Ausgangsanschluß
32 geschaltet. Eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 586
und den den Hauptstrom führenden Anschlüssen 588 und 590 der
Kurzschließeinrichtung 36 ist zwischen den Anschluß 32 und Erde
geschaltet. Die Anschlüsse 588 und 590 sind die Anschlüsse eines
normalerweise geschlossenen, solenoidbetätigten Relais. Das
Steuersolenoid 592 dieses Relais ist in Reihe zwischen den Anschluß
160 der Steuertafel 20 und Erde geschaltet. Zwischen
den Anschluß 160 und Erde ist parallel zu dem Solenoid
592 eine in zwei Richtungen wirkende Zenerdiode 598 geschaltet,
welche das Solenoid vor einer Überspannung schützt.
Die Hochspannungsschaltung 30 weist zusätzlich einige Fühlschaltungen
auf. Ein Anschluß eines Widerstands 600 mit einem sehr
großen Wert ist mit dem Anschluß 548 verbunden. Der andere Anschluß
des Widerstands 600 ist mit einer Parallelschaltung aus
einem Meßinstrument 602 für Kilovolt und einem die Skala des
Meßinstruments steuernden Widerstands 604 geschaltet. Der andere
Anschluß dieser Parallelschaltung ist mit dem Anschluß 398 des
aktiven Filters 400 der Fig. 3a verbunden. Die Parallelschaltung
aus einem großen Widerstand 606 und einem Kondensator 608 ist
zwischen den Anschluß 398 und Erde geschaltet. In der Schaltung
aus den Widerständen 600 und 606 ist der Widerstandswert der
Parallelschaltung aus dem Meßinstrument 602 und dem Widerstand
604 vernachlässigbar im Vergleich zu den Werten der Widerstände
600 und 606. Infolgedessen stellen die Widerstände 600 und 606
einen Spannungsteiler zwischen dem Anschluß 548 und Erde mit
einem extrem hohen Widerstandswert dar. Wie vorstehend ausgeführt
wurde, ist ein Spannungssignal, das sich unmittelbar auf
die Hochspannung an dem Anschluß 548 bezieht, am Anschluß 398
verfügbar.
Ein Anschluß einer Parallelschaltung aus einem Mikro-Amperemeter
610 und einem dessen Skala zugeordneten Widerstand 612 ist
mit dem Anschluß 546 der Sekundärwicklung 28 verbunden. Eine
Parallelschaltung aus einem Widerstand 616 und einem Kondensator
614 ist zwischen den anderen Anschluß 618 des der Skala
des Mikro-Amperemeters zugeordneten Widerstands und Erde geschaltet.
Da die Verbindung des Hochspannungskondensators 568
und der Zenerdiode 580 auf Erdpotential liegt, ist hieraus zu
ersehen, daß der Anschluß 618 auf einem etwas positiven Potential
gehalten wird (das kleiner als oder gleich der Durchbruchspannung
der Zenerdiode 580 in Sperr-Richtung ist). Hieraus kann
ersehen werden, daß, da die Schaltung des Mikro-Amperemeters
610 zwischen den Anschluß 546 der Sekundärwicklung 28 und Erde
geschaltet ist, der durch die Schaltung fließende Strom gleich
dem Strom ist, der zwischen den Anschlüssen 32 und 34 der Hochspannungsschaltung
30 fließt. Infolgedessen ist die Spannung am
Anschluß 618 immer unmittelbar proportional zu dem Strom, der
zwischen den Anschlüssen 32 und 34 fließt.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Hochspannungsversorgung eines Hochspannungssystems,
enthaltend:
- a) einen Hochspannungstransformator mit einer Primärwicklung mit zwei Endanschlüssen und einer Mittenzapfung und mit einer Sekundärwicklung,
- b) einen Gleichrichter für die an der Sekundärwicklung auftretende Wechselspannung,
- c) mit den Endanschlüssen der Primärwicklung verbundene, als Schalter gegen Erde wirkende, in Gegentakt arbeitende Schalttransistoren, und
- d) eine Gleichspannungsregelschaltung zum Zuführen einer geregelten Gleichspannung zur Mittenanzapfung der Primärwicklung,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
- e) mit dem Gleichrichter (30, Fig. 3b) ist ein Widerstands- Spannungsteiler (600-608) zur Ableitung einer der gleichgerichteten Hochspannung proportionalen Steuerspannung verbunden;
- f) die Steuerspannung (an 398) wird der Gleichspannungsregelschaltung (400, 422, 454, 472) als Istwert zugeführt; und
- g) die Schalttransistoren (348, 370) werden mit einer externen, stabilen Taktfrequenz beaufschlagt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Widerstands-Spannungsteiler einen mit dem Gleichrichter
(30) verbundenen Widerstand (600) mit hohem Widerstandwert
aufweist, der an eine Parallelschaltung aus einem Meßinstrument
(602) und einem Widerstand (604) angeschlossen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Widerstand (604) des Widerstands-Spannungsteilers über
einen Kondensator (608) an Erde liegt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang (398) des Widerstands-Spannungsteilers (600, 608) mit einem
aktiven Filter (400) in der Gleichspannungsregelschaltung (400, 422, 454,
472) verbunden ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichspannungsregelschaltung ein mehrpoliges, aktives Filter
(400), einen Verstärker (422) und eine Schaltungsanordnung (472) zur Einstellung
der Hochspannung aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalttransistoren (348, 370) mit einer externen, stabilen Taktfrequenz
von etwa 5 Khz beaufschlagt werden.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine
Taktimpulsschaltung (38) mit einem Oszillator (240) und einem monostabilen
Multivibrator (282) zur Erzeugung der stabilen Taktfrequenz.
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