DE2805299A1 - Endoskop - Google Patents

Description

Pa-cerrbarrväite DipL-lng. C U rt Wal lach Dipl.-Ing. Günther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp

D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d

_Datum: 8 ο Februar 1978

Unser Zeichen: 16 093 ~

Anmelder: Machida Endoscope Co., Ltd.

13-8 Honkomagome 6-chome
Bunkyo-ku, Tokyo / Japan

Bezeichnung: Endoskop

8Q9834/0589

Die Erfindung bezieht sich auf ein Endoskop, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Strömungsmitteleinlaß oder mehrere Strömungsmitteleinlässe am Griffende des Endoskops oder am Zuführungsrohr angeordnet sind.

Der innere Teil und die Oberfläche des Endoskops muß sauber gewaschen und sterilisiert werden,nachdem das Endoskop benutzt wurde. Der Spitzenteil des Endoskopes und die flexible Umhüllung können auf einfache Weise wasserdicht gestaltet werden, aber es ist sehr schwierig, das Griffende wasserdicht aufzubauen, insbesondere im Hinblick auf drehbare Abschnitte und es ist z.B. äußerst schwierig, die Winkeleinstellwählscheibe wasserdicht zu gestalten.

Wenn der wasserdichte Aufbau eines solchen Teils nicht vollständig ist, dann können Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel in den Innenteil des Endoskops von dort aus gelangen. Beim Auswaschen und Sterilisieren .eines wasserdichten Endoskopes kann Körperflüssigkeit oder Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel über feine Nadellöcher oder Risse eintreten, die gelegentlich auftreten können. Die Feststellung eines solchen kleinen Nadelloches ist sehr schwierig und für die Anwendung des Endoskops ist jedoch das Auffinden solcher Fehlstellen wesentlich, jedoch ist dieses Problem durch den bisherigen Stand der Technik nicht gelöst worden.

Gemäß der Erfindung ist ein Strömungsmitteleinlaß oder es sind mehrere Strömungsmitteleinlässe am Griffende des Endoskops oder am Zuführungsrohr vorgesehen, das die Luftführungsleitung und den Lichtleiter enthält.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Endoskop zu schaffen, bei dem das Eindringen eines Reinigungsmittels oder eines Desinfektionsmittels verhindert ist, wenn das

S09834/058 9

Endoskop keinen wasserdichten Aufbau besitzt.

Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Endoskops, bei welchem feine Löcher oder Risse der flexiblen Umhüllung leicht festgestellt werden können, falls das Endoskop einen wasserdichten Aufbau besitzt.

Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Endoskops, bei dem das Eindringen von Körperflüssigkeit verhindert wird, wenn das Endoskop in einen Körperhohlraum eingefügt wird.

Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Endoskops, welches das Eindringen von Körperflüssigkeit dadurch verhindert, daß der Druck im Körperhohlraum gegen den Druck im Innenraum des Endoskops ausgeglichen wird, wenn das Endoskop in einen Körperhohlraum eingesetzt wird, der durch die Luft aufgeblasen wird, welche über das Luftzufuhrungsrohr einströmt.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine teilweise aufgebrochene Ansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Endoskops.

In der Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Griffende eines Endoskops gekennzeichnet. Das Zuführungsrohr 2, welches eine Luftzuführungsleitung 5 und einen optischen lichtübertragenden Leiter 6 enthält. Das Bezugszeichen 3 kennzeichnet ein Verbindungsstück des Zuführungsrohres 2, Das Bezugszeichen 4 kennzeichnet einen Stromungsmitteleinlaß und das Bezugszeichen 7 bezeichnet eine Winkelablenkeinstellscheibe, während das Bezugszeichen 8 eine flexible Umhüllung kennzeichnet.

Der Stromungsmitteleinlaß 4 ist an der Oberfläche des Griffendes 2 des Endoskops oder an der Oberfläche des Verbindungs-

809 834/0589

Stücks 3 des Zuführungsrohres 2 angebracht, welches die Luftzuführungsleitung und einen Lichtleiter 6 enthält. Der innere Teil des Endoskops steht mit dem Strömungsmitteleinlaß 4 in Verbindung und die Druckluft und die Flüssigkeit werden durch den Strömungsmitteleinlaß 4 eingebracht. Der Strömungsmitteleinlaß 4 ist so gestaltet, daß er leicht mit anderen Instrumenten in Verbindung gebracht werden kann.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird das Eindringen vom Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel infolge der Benutzung des Strömungsmitteleinlasses verhindert,durch den komprimierte Luft und Flüssigkeit eingeblasen werden kann, selbst wenn das Endoskop nicht wasserdicht am rotierenden Teil der Winkelablenkwählscheibe ausgebildet ist. Jedes Nadelloch oder jeder Riss kann durch Einblasen der kombrimierten Luft oder der Flüssigkeit durch den Strömungsmitteleinlaß festgestellt werden, wenn das Endoskop einen wasserdichten Aufbau besitzt.

Außerdem kann das Eindringen von Körperflüssigkeit in den inneren Abschnitt des Endoskopes verhindert werden, indem der Druck des Hohlraumes des Körpers gegenüber dem Druck im Inneren des Endoskops ausgeglichen wird, falls das Endoskop in einen Körperhohlraum eingefügt wird, der durch Luft aus dem Luftzuführungsrohr aufgeblasen wird.

.A 809834/0589

Claims (1)

1. Patentan Sprüche:

   Endoskop,

   dadurch gekennzeichnet, daß es einen Strömungsmitteleinlaß (4) am Griffende (1) oder am Zuführungsrohr (2, 3) aufweist, welches das Luftzuführungsrohr (5) und den Lichtleiter (6) enthält.

   Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß ein oder mehrere Strömungsmitteleinlässe am Verbindungsteil (3) des Zuführüngsrohres angeordnet sind.

   Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere Strömungsraitteleinlässe an der Oberfläche des Zuführungsrohres angeordnet sind.

   Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Strömungsmitteleinlässe an der Oberfläche des Griffendes (1) angeordnet sind.

   80983.4/D 58 9

   OR/GJMAL !INSPECTED