DE2806178A1 - Zellenfoermig aufgebautes hf-nachrichtensystem mit einer mehrzahl von antennen - Google Patents

Zellenfoermig aufgebautes hf-nachrichtensystem mit einer mehrzahl von antennen

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Description

DipS.-Phys. O.E. Weber U d-8 München 71
Patentanwalt Hofbrunnstraße 47
Telefon: (089)7915050
Telegramm: monopolweber münchen
M 633
HOTOHOLiI, IHGo
East Algonquin Hoad
Sclaaunbur-g, 111. 60196
υ ο Α
Zellenförmig aufgebautes EP-iTachriclrfesrisysteir. nlt eiziei
KelirzatQ. von Antennen
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Die Erfindung betrifft allgemein Antennen und bezieht sich insbesondere auf einen Antennenbereich für ein zellenförmig aufgebautes HF-Nachrichtensystem.
Es ist bereits versucht worden, für ein mobiles oder tragbares HF-Ielefonsystem, welches mit dem normalen Telefonnetz in Verbindung treten kann, zur Verbesserung der Leistung, ein zellenförmig aufgebautes HF-Hachrichtensystem zu verwenden, welches einen sogenannten Eckenstrahler-Zellenbereich verwendete Bei diesem bekannten System werden Antennenelemente an vorgegebenen Ecken von Zellen angeordnet, um 3ede der Zellen von der Ecke aus nach innen zu bestrahlen Es hat sich gezeigt, daß ein derartiges System zwar grundsätzlich dazu geeignet ist, eine Nachrichtenverbindung aufzubauen, dennoch leidet dieses System unter bestimmten Nachteilen und Unzulänglichkeiten, welche aus Nachbarkanal-Interferenzen und Kokanal-Interferenzen herrühren,, Es hat sich weiterhin gezeigt, daß ein solches zellenförmiges System eine außerordentlich große Anzahl von Antennenelementen benötigt, um in einem vorgegebenen Bereich eine vorgegebene Anzahl von Nachrichtenkanälen auf zubauen,,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem zellenförmig aufgebauten Nachrichtensystem der eingangs genannten Art die Anzahl der erforderlichen Antennenelemente auf ein Minimum zu begrenzen und zugleich störende Interferenzen weitgehend auszuschalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen insbesondere die im Patentbegehren niedergelegten Merkmale„
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß das Nachrichtensystem außerordentlich flexibel ist, so daß dort, wo es erforderlich ist, in einem vorgegebenen Bereich mehr Kanäle vorgesehen werden können,.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Srfindungsgegenständes ist vorgesehen, daß die Sektorantemien im wesentlichen jeweils in der Mitte jeder Zelle des Systems angeordnet sind, um die entsprechenden Zellen in den Sektoren zu bestrahlen, daß weiterhin eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, um jede der Sektorantennen der Zellen derart zu steuern, daß ein vorgegebener Machrichtenkanal für die mobilen Sender-Empfänger gebildet wird, welcher sich von demjenigen unterscheidet, der durch die anderen Sektorantennen derselben Zelle gebildet wird0
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
ig» 1 ein Funktionsblockdiagramm von mobilen oder tragbaren Telefonen und zugehörigen Sender-Empfängern sowie Antennen einer Basisstation für ein HF-Nachrichtensystem,
Figo 2 einen Querschnitt durch Sektorantennen und eine Rundstrahlerantenne, welche einem Antennenelement zugeordnet sein kann,
Fig« 3 eine Basisstation für ein Antennenelement in einem Funktionsblockdiagramm,
Figo 4- eine graphische Darstellung eines HF-Machrichtensystems mit Eckenstrahlerzellen nach dem Stand der Technik,
Figo 5 eine graphische Darstellung eines HF-Hachrichtensystems mit Eckenstrahlerzellen gemäß der Erfindung,
Fig» 6 die räumliche Beziehung der gewünschten und der Interferenz-Kanäle ,
Fig. 7 eine vereinfachte Darstellung der Ausbreitungsgeometrie der gewünschten und der Interferenzkanäle bei einem Hindernis,
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!•ig«, 8 eine graphische Darstellung des zentralen Eckenstrahler Systems, welches in einem Unterbereich angeordnet ist, wobei jeder Bereich eine vorgegebene Anzahl von Zellen aufweist, in welchem die KanalZuordnung jeweils von Unterbereich zu Unterbereich wiederholt wird, und
Figo 9 eine Tabelle für die KanalZuordnungen in einem Unterbereich des zentralen Antennenstrahlerbereicheso
Die Figo 1 sseigt in eiaem Funktionsblockdiagramm eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines Hl-Nachrichtensystems oder Fernmeldesystems β Das System kann eine Mehrzahl von Sender-Empfängern 11 aufweisen, welche durch eine mobile Telefonvermittiungsstation MSX 12 gesteuert werdenc Die mobile Vermittlung ist ihrerseits an ein iEelefon im normalen Telefonnets und eine entsprechende Vermittlung 16 für normal® !Fernsprechteilnehmer angeschlossen. Das System weist auch Antennen 13 auf s welche mit den ent- pr-echenden Sender-Eiapfängern. 11 und den mobilen oder tragbaren üninlrüalefenen 15 verbunden sind*, (nachfolgend werden die Begriffe "sacMle Ifanktelefone01 oder "tragbare Funktelefone" oder Q.uc-h. "mobile Ssnäer-lmpfanger" in der gleichen Bedeutung
zwischen den Teilnehmern der n pg
und den mobilen Funktelefonen wird durch die mobil© Selefonvermittlung MSX 12 erleichterte
Die Figo 2 veranschaulicht einen Querschnitt durch ein Antennenelement, welches in dem Antennenbereich gemäß der Erfindung verwendet werden kann» Das Antennenelement kann eine Rundstrahlerantenne 20 für Signal zwecke enthaltene Eine Mehrzahl von Sektorantennen, beispielsweise sechs Antennensektoren 21 bis 27, werden dazu verwendet, die Sprachkanalverbindung herzustellen» Wie aus der Fig« 3 hervorgeht, ist die Rundstrahlerantenne 20 mit dem Signal-Sender-Empfänger 31 verbunden, und die Sektorantennen sind mit den Sprach-Sender-Empfängern 33 verbundene Sowohl die Signal- als auch die Sprach-Sender-Empfänger sind mit der Basisstation-Steuereinheit 35 ver-
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bunden und v/erden von dort gesteuerte Die Sprach-Sender-Empfänger und die Basis-Steuereinheit sind mit einer mobilen {Telefonvermittlung HTX 12 verbunden, um ein netzwerk von mobilen Telefonen mit einem Netzwerk von normalen Telefonen im Fernsprechnetz zu verbinden, welches eine eigene ffernspreclivermittlungsstation aufweisto
Ein mobiles HF-Zellen-iiachrichtensystem kann typischerweise eine Mehrzahl von Antennenelementen oder Antennenstationen der oben beschriebenen Art haben, wie es in den ]?igo 2 ~xaL· 3 veranschaulicht ist ο Ein Hauptanliegen bei mobilen Sellen-Iiaciirichtensystemen hat darin bestanden, die Kanalausnutzung für das System möglichst groß werden zu lassen» Ein weiteres Anliegen ist es gewesen, Wege zu finden, um die Kanaiinterferensea in System zu vermindern.
Die Pig. 4 zeigt eine geographische Darstellung eines zellenförmig aufgebauten HF-Eclcenstrahler-ITachriohtensystsno, welches als Beispiel dafür dient, in welcher Art die Kanäle Msher verwendet wurden, d.h» nach dem Stand der Technik« Demgemäß ist ein vorgegebener Bereich, welcher durch, ein zellenförmig aufgebautes mobiles Nachrichtensystem versorgt werde«! soll, in hexagonale Zellen aufgeteilt, und es sind Antennen 41, 42, an jeder zweiten Ecke angeordnet, um eine vorgegebene Zelle 1A zu bestrahlen« Auf diese Weise werden drei Eckantennen dazu verwendet, eine vorgegebene Zelle zu bestrahlen. Auf diese Weise werden drei verschiedene Kanäle durch drei Antennen für die vorgegebene Zelle geliefert, unter der Annahme, daß jede Antenne einen Kanal liefert«
Nach dem Stand der Technik ist auch versucht worden, daß die KanalZuordnungen für Jede vorgegebene Anzahl von Seilen oder für jeden Unterbereich wiederholt werden sollte. Bei einem solchen Eckenstrahlersystem werden jeweils Winkel von 120° durch jede Antenne bestrahlt« Wegen dieses verhältnismäßig großen Strahlerwinkels kann ein mobiles Telefon in einer
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Zelleneinheit "bis zu drei verschiedenen Signalen ausgesetzt sein, welche grundsätzlich Interferenzen von entsprechenden Kanälen unterworfen sind, wie es in der Fig. 4- veranschaulicht istο Beispielsweise ist eine mobile Einheit 4-5 in einer Zelle 1A den Interferenzsignalen von den Kanälen in den Zellen 1B, 1C und 1D unterworfen.
Wie gut ein zellenförmig angeordnetes HF-Nachrichtensystem Kanäle ausnutzt, welche zu dem System gehören, hängt von verschiedenartigen Faktoren ab, beispielsweise von der Qualität der mobilen Sender-Empfänger, von der lopologie, von der Struktur im Bereich, welcher durch das System versorgt werden soll, usweο Ein Kriterium für die Messung der Qualität und der Kanalausnutzung eines HF-Nachrichtensystems ist das Verhältnis zwischen Trägerleistung und Interferenzleistung, welches durch 75 % eier Benutzer in 90 % der mobilen Einheiten im System annehmbar ist» Nach diesem Kriterium zeigt sich für das Eckenstrahler-Zellensystem mit 120°, daß es mindestens sieben Zellen pro Unterbereich erfordert, um eine zufriedenstellende Leistung zu erbringen« Mit anderen Worten, das bekannte Eckenstrahler-Zellenbereichssystem erfordert sieben Zellen pro Unterbereich, bevor die Signalkanal-Anordnungen wiederholt werden können« Dies wird durch die Numerierung der Zellen 1 bis 7 mit ähnlichen Nummern in der Fige 4- veranschaulicht«
Gemäß der Erfindung werden die Antennenelemente im wesentlichen jeweils in der Mitte der Zellen des HF-Zellennachrichtensystems angeordnet, wie es in der Fig. 5 veranschaulicht ist« Jedem Antennenelement ist eine Rundstrahlerantenne 20 zugeordnet, und das Antennenelement enthält weiterhin sechs Sektorantennen 21 bis 27 für Sprachkanäle, um 60-Grad-Bündel nach außen abzustrahlen, so daß dadurch eine Bestrahlung des gesamten Bereiches von 560° erreicht wird. Gemäß der Erfindung ist jeder der Sektoren einem oder mehreren Kanälen zugeordnet, und es wird eine vorgegebene Anzahl von Zellen dazu verwendet, einen Unterbereich zu bilden, um eine vorgegebene Anzahl von Nachrichten-
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kanälen aufzubaueng Die NachrichtenkanalZuordnungen oder -anordnungen werden von Unterbereich, zu Unterbereich, wiederholte Es hat sich, gezeigt, daß bei der erfindungsgemäßen zentralen Anordnung des Antennenelementes eine geringere Anzahl von Zellen erforderlich sind, um einen Unterbereich zu bilden, so daß folglich für eine vorgegebene Anzahl von Kanälen in einem vorgegebenen Bereich eine geringere Anzahl von Antennenelementen ausreicht. Nach dem Kriterium des Verhältnisses zwischen der Trägerleistung und der Interferenzleistung, welches in der oben beschriebenen Weise annehmbar ist, hat sich gezeigt, daß bei derselben Zellengröße die erfindungsgemäße Anordnung dazu geeignet ist, die Anzahl der Kanäle für einen vorgegebenen Bereich gegenüber dem Eckenstrahlersystem zu erhöhen.
Es hat sich weiterhin gezeigt, daß bei der Numerierung der Zellen mit 1 bis 4 gemäß I1Ig0 5, wobei ähnliche Hummern eine gemeinsame Kanalverwendung angeben, nur vier Zellen für einen Unterbereich erforderlich sind«, Dies steht im Gegensatz zu sieben Zellen pro Unterbereich, die für das Eckensfcrahlersystem benötigt werden. Diese Verminderung der Zellenzahl pro Unterbereich wird gemäß der Erfindung erreicht, während zugleich das Verhältnis zwischen der Trägerleistung und der Interferenzleistung beibehalten wird, welches sowohl für das bekannte Eckenstrahlersystem als auch für das erfindungsgemäße Zentralstrahlersystem als annehmbar gelten kann. Diese Verbesserung, welche sich in einer Verminderung der Zellengröße des Unterbereichs auswirkt, resultiert aus der Tatsache, daß eine mobile Einheit in einer vorgegebenen Zelle für einen vorgegebenen Kanal in einem Zentralstrahler-Zellensystem nur der Wirkung eines entsprechenden Kanals unterworfen ist, aus welchem Interferenzsignale kommen können, welche durch die Antennenbündelbegrenzungen nicht behindert sindo Dies steht im Gegensatz zu den Interferenzsignalen aus drei entsprechenden Kanälen bei dem bekannten Eckenstrahlersystem.
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Die gemäß der Erfindung erreichbaren Vorteile sind in den Fig. 6 und 7 anschaulich dargestellte Gemäß Figo 6 und 7 ergeben sich "bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Systems folgende Vorteile: aus der Mg0 6 ist beispielsweise ersichtlich, daß ein mobiles Telefon 61, welches in dem Grenzbereich eines gewünschten Sektors arbeitet, auf einem Abstand E von seiner gewünschten Sektorantenne 63 und auf einem Abstand D + R von einer weiteren Antenne 67 entfernt ist, ^reiche das stärkste Interferenzsignal liefert. Das Verhältnis zwischen dex· Srägerleistung und der Interferenzleistung, welches eine Funktion des Verhältnisses —·jjj— ist, wird somit zu einein Maxiiatmio Wenn irgendein anderer Sektor bei dem gewünschten Element gewählt würde, wäre die Interferenz größer3 weil der Abstand zu der Interferenzantenne geringer wäre als D + R9 !fahrend der Abstand zu dem gewünschten Slerneut in dem Gx-enzbereeicli weiterhin E wäre.
Die Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der Ansbreitungswegs ψ\ und 73 zu einer mobilen Einheit 75 "^on ei<ier gewünschten Sektorantenne 76, und es ist werö-erMn als Ha'aptin-serfe Sekt or antenne 7? dargestellte Dies? I-fegi ;3iad isi p^^ Betrieb in den seltensten Sälion dirslröe Sioh'clinieiio ITorsnalerweise werden sie durch Hindernisse begrenzt«, Aus des? Geometrie des Weges geht hervor 9 daß die wsij^scheinlichste Abschattung durch ein Hindernis in dea Bereich innerhalb des gewünschten Sektors auftritt· Unter diesen Bedingungen haben sowohl das erwünschte als auch das unerwünschte Signal die Tendenz, durch das Hindernis in ähnlicher Weise gedämpft oder geschwächt zu werden«, Diese Tendenz, daß zumindest in dem Mittelwert zwischen der Abschwächung des gewünschten Signals und des Interferenzsignals eine gewisse Korrelation oder Beziehung besteht, vermindert die Auswirkungen der Inter ferenz, da die Anzahl der mobilen Einheiten vermindert wird, welche den übermäßigen Interferenzen ausgesetzt sind, wo die Interferenz verhältnismäßig stark ist und das gewünschte Signal verhältnismäßig schwach ist.
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Ein weiterer wesentlicher Aspekt des erfindungsgemäßen Systems ist in der Figo 8 veranschaulicht, und zwar anhand einer speziellen KanalZuordnung, welche die Interferenzen durch Nachbarkanäle vermindert« Beispielsweise sind für einen, vorgegebenen Unterbereich mit vier Zellen, wobei jede Zelle sechs Sektoren hat, die Frequenzen folgendermaßen zugeordnet: für eine vorgegebene Anzahl von Zellen des Unterbereichs (z.B. Zellen Z, X und W) sind die Frequenzen für die Sektoren jeder Zelle Σ, X und W in ansteigender Ordnung im Uhrzeigersinn zugeordnete Die verbleibende Zelle Z des Unterbereichs hat jedoch andere KanalZuordnungeno Somit können beispielsweise im Falle der Kanäle für ^jeden der sechs Sektoren der Zelle Z die Kanäle in einer abfallenden Folge im Uhrzeigersinn angeordnet und zugeordnet sein, und es können weiterhin zwei oder mehrere Paare von Sektoren (ζβΒβ Z1 und Z3) verlagert werden, deh., die den zwei Sektoren zugeordnete Frequenz kann verlagert seine Auf diese Weise v/erden Interferenzen aus Nachbarkanälen weiterhin für die Zellen und für den Unterbereich vermindert.
Der Antennenbereich des zellenförmig aufgebauten. HF-IIachrichtensystems kann in zwei Unterbereiche in der Weise unterteilt sein, wie es oben beschrieben ist, und die Kanäle können in der oben beschriebenen Weise den Abschnitten der vier Zellenunterbereiche zugeordnet sein, und die KanalZuordnungen können von Unterbereich zu Unterbereich wiederholt werden,,
Die Fig. 9 zeigt ein spezielles Beispiel eines Frequenzplans für die vier Zellenunterbereiche gemäß der Erfindung. Gemäß Fig. 9 sind 24- Kanäle, nämlich S1 bis S24· als Schicht S bezeichnet und für Signalzwecke reserviert. Ss ist darauf hinzuweisen, daß anstatt 24 auch 10 oder 21 oder eine andere geeignete Anzahl von Kanälen für Signalzwecke verwendet werden können. Die Schichten der Kanäle A, B, G, D, E, F, G und H dienen zur Veranschaulichung der Tatsache, daß viele Schichten von Kanälen für Sprachverbindungen verwendet werden können« Da der Vier-Zellen-Unterbereich gemäß der Erfindung
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24 Sektoren enthält, sind 24 Kanalsätze CS1 bis CS24 vorgesehen, welche den Sektoren W1, X1 .<,. Y6, Z6 zugeordnet sindo
Gemäß Fig«. 9 können Mehrfachschichten der Kanäle den 24 Sektoren zugeordnet sein, welche in einem Unterbereich enthalten sindo Die Anordnung der ersten Schicht A führt zu den Kanälen 25, 26, 27, .„. 48, und zwar jeweils für die Sektoren V1, X1, Π «ο ο Z6. Für die zweite Schicht B sind die Kanäle 49, 50, 51 ο«ο 72 den Sektoren V1, X1, Y1 ... Z6 zugeordnet9 uswo ο Dies läßt sich für eine beliebige Anzahl von Schichten O, D, ,ο« usw«, fortsetzen bzw. wiederholen. Gemäß der Darstellung ist die KanalzuOrdnung für die Schicht H unvollständig, um die Begrenzung zu zeigen, welche durch bestimmte Vorschriften gegeben sein kann0
Eine genauere Überprüfung der Prequenzzuordnung gemäß Pig. 9 ergibt, daß die Zuordnung der Kanäle derart gewählt ist, daß Hachbarkanal-Interferenzen vermieden sind. Somit sind in bezug auf den Sektor X1, X2 und X3 der Zelle X eines Unterbereichs in der Pig. 8 die Kanäle 26, 20, 34 so zugeordnet, wie es in der Schicht A in der Figo 9 angegeben ist0 Dadurch wird die entsprechende Trennung der JNachbarkanäle unter den Sektoren X1, X2 und XJ der Zelle X erreichte Nachbarsektoren X5, W2, X4, V3 erhalten die erforderliche Trennung dadurch, daß sie jeweils den Kanälen 42, 29, 38, 33 zugeordnet sind0
Allgemeiner gesagt, eine i\iachbarkanal-Trennung wird für alle Sektoren der Zellen X, X und W dadurch erreicht, daß die Kanäle in aufsteigender Polge oder Ordnung im Uhrzeigersinn der Sektorzellen X, Y und V des Unterbereichs angeordnet werden0 Dieses Muster wird durchbrochen, wenn die KanalZuordnung für die Sektoren der Zelle Z vorgenommen werden sollo Dies ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibungo Es sei angenommen, daß der Sektor Z1 an der oberen linken Stelle anstatt von Z3 angeordnet wird, wie es gegenwärtig in der Pig. 8 dargestellt ist. Dann besteht die·' Kanal Zuordnung von 28 der Schicht A. Nun
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ist dieser Kanal 28 benachbart zu dem Kanal 29, welcher dem Sektor W2 der zuvor benannten Zelle W zugeordnet ist. Durch Übertragung der Sektoren Z3 und Z1 wird die Nachbarkanal-Interferenz dadurch auf ein Minimum gebracht, daß nun der Kanal 36 der Schicht A für den Sektor 23 bezeichnet ist, welcher dem Kanal 29 am nächsten liegt, der dem Sektor ¥2 zugeordnet isto In der oben beschriebenen Weise werden verschiedene Kanäle verschiedenen Sektoren von Zellen, zugeordnet, welche einen vorgegebenen Unterbereich bilden, so daß Nachbarkanal-Interferenzen vermieden lverden, und derartige Zuordnungen können von Unterbereich zu Unterbereich wiederholt werden,,
Mit dem erfindungsgemäßen System wird eine optimale Kanalausnutzung erreicht, wobei die KanalZuordnung so gewählt wird, daß die Nachbarkanal-Interferenz auf ein Minimum gebracht wird«, Während die Erfindung anhand von Antennenelementen oder Antenneneinheiten beschrieben wurde, wobei jedes Element oder jede Einheit eine Rundstrahlerantenne für Signalzwecke und sechs Sektorantennen für Sprachzwecke aufweist, ist zu bemerken, daß das erfindungsgemäße Prinzip eines zellenartig aufgebauten HF-Nachrichtensystems mit Mittelstrahler nicht so begrenzt aufzufassen ist0 Beispielsweise läßt sich das erfindungsgemäße Ecinzip auch bei einem zellenförmig aufgebauten HF-Nachrichtensystem verwenden, welches Sektorantennen für Signalzwecke verwendet oder welches nicht alle Sektorantennen oder Antennensektoren in einem vorgegebenen Element oder in einer vorgegebenen Einheit aufweist.
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Leerse ite

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    [ 1y Zellenförmig aufgebautes HF-Nachrichtensystem für eine Mehrzahl von mobilen Sender-Empfängern in einem vorgegebenen geographischen Bereich, wobei eine Mehrzahl von Sektorantennen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Sektorantennen im wesentlichen ' jeweils in der Mitte jeder Zelle des Systems angeordnet sind, um die entsprechenden Zellen in den Sektoren zu bestrahlen, daß weiterhin eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, um jede der Sektorantennen der Zellen derart zu steuern, daß ein vorgegebener Wachrichtenkanal für die mobilen Sender-Empfänger gebildet wird, welcher sich von demjenigen unterscheidet, der durch die anderen Sektorantennen derselben Zelle gebildet wirdo
    2ο System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Unterbereich aus einer vorgegebenen Anzahl von Zellen gebildet ist, daß jede Zelle eine vorgegebene Anzahl von Sektorantenneti aufweist und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Sektorantennen in dem Unterbereich derart zu betreiben, daß verschiedene Nachrichtenkanäle für die Sektorantennen in dem Unterbereich entstehen,,
    3ο System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich vorgesehen ist, der aus einer Mehrzahl von Unterbereichen gebildet ist, daß weiterhin eine Einrichtung vorhanden ist, um die KanalZuordnungen von Unterbereich zu Unterbereich in einem vorgegebenen Muster zu wiederholen, um die Kanalinterferenz auf ein Minimum zu bringen und die Kanalausnutzung auf ein Maximum zu bringenο
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    ORIGiNAL INSPECTED
    4-0 System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung vorhanden ist, ;/elche dazu dient, jede der Sekt or antennen derart zu betreiben, daß eine Hehrschiehtbestrahlung entsteht,, um eine Mehrzahl voll liachrichtenkanälen zu bilden»
    5ο System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Kanalzuordnungen unter den Sektorantennen in der Weise gewählt werden, daß Interferenzen zwischen gemeinsamen oder entsprechenden Kanälen auf einem Minimum gehalten werden»
    System nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet , daß Antennen von gemeinsamen oder entsprechenden Kanälen in dem Bereich derart aufgebaut sind und in bezug aufeinander derart angeordnet sind, daß Seitenkeulen- und .Fr ο nt alkeulen- Interferenzen von benachbarten Seiten- und Vorder-Kokanal-Sektorantennen im wesentlichen durch die Geometrie der Sektorantennen eliminiert werden und daß Frontalkeulen-Interferenzen von einem rückwärtigen Kokanal durch die räumliche Trennung der Kokanäle und die räumliche Beziehung auf eitlem Minimum gehalten werden, so daß nicht korrelierte Veränderungen zwischen erwünschten und nicht erwünschten Signalen auf einem Minimum gehalten werden,,
    7. System nach Anspruch 3, wobei Jede der Zellen hexagonal ausgebildet ist und sechs Sektorantennen für sechs Abschnitte der Bestrahlung von 60° vorgesehen sind, so daß jeweils die Zelle abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet , daß vier Zellen verwendet werden, um den Unterbereich zu bilden, und daß die Antennen des Unterbereichs den Kanälen so zugeordnet sind, daß die Interferenzen aus iVachbarkanälen und aus Kokanälen auf einem Minimum gehalten sind.
    8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß zwei oder mehrere Sektorantennen Kanälen in einem vorgegebenen Muster in einem vorgegebenen Unterbereich zugeordnet
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    sind und daß die verbleibenden Antennen desselben Unterbereichs Kanälen in einem unterschiedlichen Muster zugeordnet sind, um Öachbarlcanal-Interferenzeti auf einem Minimum zu halten«,
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DE2806178A 1977-02-14 1978-02-14 Zellenförmig aufgebautes HF-Nachrichtensystem mit einer Mehrzahl von Antennen Expired - Lifetime DE2806178C3 (de)

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