DE2820084A1 - Verfahren zum haftenlassen von zahnprothesen - Google Patents
Verfahren zum haftenlassen von zahnprothesenInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
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- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
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Description
Verfahren zum Haftenlassen von Zahnprothesen
Priorität: 13. Mai 1977 / Australien Anmelde-Nr.: PD 0090
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Zahnprothetik, insbesondere die Verankerung künstlicher Zähne durch Verwendung magnetischer
Elemente und bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zum Haftenlassen von Zahnprothesen und auf Zahnprothesen, die gemäß
diesem Verfahren haften.
Wenn ein Mensch völlig zahnlos ist, spricht man bei den künstlichen"
Zähnen, die die fehlenden Zähne ersetzen von einem kompletten oder Vollgebiß, während Zahnprothesen zum Ersatz
fehlender Zähne bei einem Menschen, der noch einige eigene Zähne hat, als Teilgebiß, Zahnbrücke, Stiftzahn oder dgl.
bezeichnet wird. Die bevorzugte Methode, nach der man gegenwärtig Vollgebisse haften läßt, ist durch die Saugwirkung einer Umfangsdichtung
'der Ränder des künstlichen Gebisses mit dem Gewebe des weichen Gaumens und durch die Adhäsion, die durch eine Speichel-
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schicht an der Zwischenfläche zwischen Zahnprothese und Gewebe erzeugt wird. Das bevorzugte Verfahren zum Halten von Teilprothesen
besteht in der Verwendung flexibler Halterungen oder Häkchen in Form von Metallarmen oder Klammern, die an der
Teilprothese befestigt sind und in natürliche oder kunstvoll ausgearbeitete Hinterschnitte in einem oder mehreren der verbliebenen
natürlichen Zähne eingreifen, oder in der Benutzung einer oder mehrer sogenannter Präzisionsbefestigungen. Solche
Präzisionsbefestigungen bestehen aus zwei ineinander eingreifenden Bestandteilen, von denen einer an der Prothese und der
andere an einem natürlichen Zahn befestigt ist.
Teilprothesen erfordern Geschicklichkeit und Umsicht im Entwurf, in der konstruktion und im Einpassen, um Beschädigungen und
möglicherweise den Verlust der verbliebenen natürlichen Zähne zu vermeiden. Die flexiblen metallarmartigen Klammern sind
einfacher und billiger aber weniger zufriedenstellend im Gebrauch als die Präzisionsbefestigungen. Die Präzisionsbefestigungen
erfordern kompliziertere Klinik- und Laborarbeiten bei der Herstellung der Zahnprothese und mehr Sorgfalt im Gebrauch
und beim Reinigen als die flexiblen metallarmartigen Halterungen.
Vollgebisse lassen sich zwar leicht konstruieren, bieten jedoch geringe Haftfähigkeit, besonders im Unterkiefer. Und die anfangs
zur Verfugung stehende Haftfähigkeit kann sich auch noch mit zunehmendem Alter verschlechtern, weil häufig eine Resorption
der knöchernen Kieferkämme und Gewebeänderungen auftreten. Da
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das die Kieferkämme überdeckende Gewebe außerdem die Kaukräfte
aufnehmen muß, ist es der Gefahr von Irritation und Trauma ausgesetzt. Eine Möglichkeit diese Art von Verletzungen zu vermeiden,
besteht im Implantieren mindestens eines Stäbchens aus Metall, Keramik oder Kunststoff im Kieferknochen und in der Konstruktion
einer Zahnprothese, die dieses Stäbchen oder diese Stäbchen als Stützen benutzt. Dies Verfahren verlangt außerordentlich
große chirurgische und operative Geschicklichkeit.
In Abwandlung des genannten Verfahrens erfolgt bei Zähnen, die
sonst gezogen würden, eine Wurzelfüllung, Kronenentfernung und Zahnabtrag bis zum Fluchten mit dem Zahnfleischrand und die
Verwendung der entstehenden Zahnstümpfe in der gleichen Weise wie implantierte Stäbchen, und zwar entxveder allein oder in
Kombination mit Präzisionsbefestigungen. Bei dem zuerst genannten Vorgehen entsteht eine sogenannte AufSteckzahnprothese t
und die von den Zahnstümpfen gebotene Abstützung entlastet die Gaumen von einem großen Teil der Kaukraft. Haltekraft als solche
ergibt sich hierbei jedoch nicht. Das zweite der beiden genannten Verfahren liefert eine sogenannte herausnehmbare
Präzisionsaufsteckprothese, die sowohl Abstützung als auch
Halterung bietet. Die für diesen Zweck verwendeten Zahnstümpfe sind jedoch beim Kauen außerordentlich großen Kräften ausgesetzt.
Mit der Erfindung sollen die Schwierigkeiten, die sich bei selbsthaftenden Zahnprothesen und bei der Verwendung flexibler
Metallhäkchen oder Präzisionsbefestigungen ergeben, durch Ver-
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-JK-
wendung magnetischer Elemente zum Pesthalten der Zahnprothesen
in ihrer Lage umgangen werden.
Die Verwendung von Magneten in der Zahnheilkunde ist nicht neu. Die gegenseitige Anziehungskraft gepaarter Magnete unterschiedlicher
Art ist mit gewissem Erfolg als Hilfe zur Verbesserung des Haftens maxillofazialer Prothesen und von Obturatoren
sowie bei Vollgebissen bereits ausgenutzt worden. In einem Artikel von S.J. Behrmann, erschienen in der Zeitschrift
"Journal of Prosthetic Dentistry", Nr. 10, September-Oktober .I960, S. 807 bis 841 mit dem Titel "The Implantation of
Magnets In The Jaw To Aid Denture Retention" ist die Implantation von Teflon-beschichteten Kobalt-Platin-Stabmagneten im
Knochen des Unterkiefers zum Pesthalten von Vollgebissen für den Unterkiefer, die ähnliche aber entgegengesetzt gepolte
Magnete enthielten, beschrieben worden. Der Verfasser behauptet, völlige Sicherheit, keine nachteiligen physiologischen Wirkungen,
ausgezeichnete grobe und mikroskopische Gewebebefunde,
günstige Knochenreaktion, verbessertes Haften der Prothese und ermutigendes Patientenverhalten in ^50 Fällen beobachtet zu
haben. Bei dem Vorgehen des Verfassers sind jedoch zwei besonders hervorstechende Merkmale zu beachten. Zunächst einmal
ist das in den Knochen des Unterkiefers eingepflanzte Magnetelement unterhalb des Mukoperiosteums angeordnet (d.h. außer
Kontakt mit dem Magneten in der Zahnprothese), und zweitens
sind zwei getrennte Magnete verwendet. Die Verwendung von zwei getrennten Magneten erzeugt ein Magnetfeld durch das Muko-
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periosteum zwischen den Magneten und ein die Schleife schließendes
Feld durch weitere Knochen und Gewebe des mit dem Implantat versehenen Menschen.
Abgesehen vom möglichen physiologischen Abstoßen des implantierten
Magneten, so wie es der Verfasser vorschlägt, führen vermutlich auch die Auswirkungen gegenseitiger Anziehung zwischen
den getrennten Magnetelementen zu Schwierigkeiten. In dieser Hinsicht wird auf eine Veröffentlichung von P.D. Toto, N.C.
Choukas und D.D. Sanders in der Zeitschrift "J. Dent. Res.", Nr. *H, November-Dezember 1962, Seite 1^38 - lW-9 hingewiesen.
Aus dieser Veröffentlichung geht hervor, daß unbeschichtete Kobalt-Platin-Magneten, die in die Unterkiefer von Hunden implantiert
wurden, nicht in ihrer Lage blieben, wenn sie der Anziehungskraft entgegengesetzt gepolter Magnete ausgesetzt
wurden, die über der Mukosa festgehalten waren, obwohl isolierte Magnete vom Knochen und dem darüber liegenden Mukoperiosteum
gut toleriert wurden.
Mit der Erfindung sollen die obengenannten Schwierigkeiten, die
das Haften von Zahnprothesen hervorruft, durch Schaffung eines Verfahrens zum Halten von Vollgebissen oder Teilgebissen an Ort
und Stelle vermieden oder zumindest verringert v/erden.
Das Verfahren sieht vor, ein erstes Magnetelement an einer dem Kieferknochen'eines Menschen zugeordneten Stütze so anzubringen,
daß es am oder über dem Zahnfleischrand des Gaumens der betreffen-
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den Person frei liegt, und mindestens ein zweites Magnetelement in einer Zahnprothese anzuordnen, die diese Person tragen soll.
Das zweite Magnetelement oder die zweiten Magnetelemente sind dabei so angeordnet, daß sie mit dem ersten Magnetelement bzw.
den ersten Magnetelementen ausgerichtet sind und an diesen anliegen, wenn die Zahnprothese in den Mund der Person eingesetzt
ist. Es sei besonders unterstrichen, daß die ersten und zweiten Magnetelemente so plaziert und angeordnet sind, daß sie aneinander
anliegen und einander anziehen, wenn der Benutzer die Zahnprothese trägt.
Gemäß der Erfindung wird auch ein Verfahren zum Einpassen einer
Zahnprothese in einen Patienten geschaffen, bei dem ein erstes Magnetelement an mindestens einer dem Kieferknochen des Patienten
zugeordneten Stütze so angebracht wird, daß es an oder über dem Zahnfleischrand des Gaumens des Patienten frei liegt, bei dem
eine dem Patienten angepaßte Zahnprothese gebildet und mindestens ein zweites Magnetelement in der Zahnprothese so angeordnet
wird, daß es bzw. sie mit dem ersten Magnetelement bzw. den ersten Magnetelementen ausgerichtet ist bzw. sind und an diesem
bzw. diesen anliegt, wenn die Zahnprothese in den Mund des Patienten eingesetzt ist.
Mit der Erfindung wird ferner eine Zahnprothese der oben genannten Art als solche und ein Magnetelement als solches
zur Verwendung in der Zahnprothese geschaffen.
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Die ersten und zweiten Magnetelemente können eigentliche Magnete
sein. Andererseits ist es aber auch möglich, ein magnetisierbares
Element als erstes oder zweites Magnetelement aber nicht für beide Magnetelemente zu verwenden. Ein solches magnetisierbares Element
ist ein Element, welches nur dann nennenswerte magnetische Eigenschaften besitzt, wenn es von einem Magnetfeld beeinflußt wird.
Vorzugsweise weist das erste Magnetelement ein Ferromagnetelement
auf, während das zweite, in der Zahnprothese angeordnete Magnetelement vorzugsweise einen Magneten aus Kobalt-seltenen Erden
aufweist.
Um mögliche nachteilige biologische Wirkungen durch Streufluß bei einem Magnetsystem mit offenem Kreis oder offener Schleife
zu vermeiden oder zu unterdrücken, sind die ersten und zweiten Magnetelemente vorzugsweise so angeordnet und konstruiert, daß
sie einen geschlossenen Kreis bzw. eine geschlossene Schleife bilden. Das läßt sich dadurch erreichen, daß man für beide
Elemente eine U-förmige Magnetgestalt wählt, wobei eines der Elemente gegenüber dem anderen umgekehrt ist, und zwar sowohl
geometrisch als auch hinsichtlich der Polarität. Am meisten bevorzugt wird eine Anordnung mit geschlossenem Kreis unter Verwendung
eines U-fprmigen Magneten als eins der Magnetelemente
und eines Ankerelements aus ferromagnetischem Material an Stelle
des anderen Magnetelements, wobei das Ankerelement so gestaltet
und in der Größe so bemessen ist, daß es beide Pole des Magnetelements überbrückt.
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Als Stütze für das erste Magnetelement dient vorzugsweise ein natürlicher Zahn, der, wenn er nicht mehr reparabel ist, eine
Wurzelfüllung erhält, dessen Krone entfernt und der so weit abgetragen wird, daß er mit dem Zahnfleischrand fluchtet und dann
mit dem Magnetelement versehen wird. Dies Magnetelement kann lediglich durch Klebstoff oder Zement an Ort und Stelle gehalten
werden, oder es kann mit Stift versehen sein und auf diese Weise festgehalten werden.
Wenn das erfindungsgemäße Verfahren an einem Patienten angewendet wird, dem vorher alle Zähne völlig entfernt worden sind, kann die
Stütze für das erste Magnetelement auch ein Dentalimplantat sein, welches mit dem Magnetelement versehen ist und dieses Magnetelement
auf der Höhe des Zahnfleischrandes oder oberhalb desselben
zur Berührung mit dem zweiten Magnetelement aus der Zahnprothese hält.
Das bzw. jedes Paar aus erstem und zweitem Magnetelement muß nicht unbedingt in senkrechter Richtung angeordnet oder ausgerichtet
sein. Wenn z.B. eine Teilprothese nötig ist, um einen noch bestehenden natürlichen Zahn zu ergänzen, kann einer oder
mehrere der bestehenden Zähne mit Kappe, Krone oder Füllung aus ferromagnetischem. Material versehen werden, so daß ein erstes
Magnetelement an der Seite des Zahns bzw. der Zähne zur Verfügung steht. Dann wird das zweite Magnetelement innerhalb'der Prothese
so angeordnet, daß seine Pole mit dem genannten Material ausgerichtet sind. Eine solche Anordnung schafft hauptsächlich eine
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seitliche Stütze für die Zahnprothese. Es besteht jedoch auch eine
Abstützungskomponente in senkrechter Richtung. Wenn sich diese jedoch als unzureichend erweist, um die Zahnprothese ausreichend
haften zu lassen, kann eine mechanische Verkeilung zwischen den bestehenden Zähnen und der Zahnprothese konstruiert werden, um
ein besseres senkrechtes Pesthalten zu garantieren.
Das Haften gemäß der Erfindung läßt sich durch Verwendung eines
einzigen ersten Magnetelements und eines einzigen zweiten Magnetelements erzielen, und zwar besonders wenn eine Teilprothese zu
halten ist. Wenn jedoch ein Vollgebiß gehalten werden muß, werden vorzugsweise im Abstand voneinander Paare von Magnetelementen verwendet.
Eine aufsteckbare Vollprothese kann z.B. durch Anordnen der ersten Magnetelemente in den linksseitigen und rechtsseitigen
Eckzähnen und durch Anordnen von zwei entsprechend plazierten zweiten Magnetelementen in der Prothese gehalten werden.
Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Magnetelemente mit geometrischen Lagebestimmungsvorsprüngen bzw. Ausnehmungen versehen,
die das ordnungsgemäße Ausrichten der Zahnprothese während des Anpassens und nach dem anfänglichen Anpassen erleichtern.
Wenn ein bestehender Zahn, an dem das erste Magnetelement angebracht
werden soll, suspekt erscheint, kann er mit einem endodontisehen
Stabilisierer versehen und das Magnetelement entweder direkt oder indirekt am Stabilisierer angebracht werden.
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Wenn das Magnetelement oder die Magnetelemente an einer Zahnprothese
angebracht werden, kann bei der Erzeugung der Zahnprothese eine flexible Halterung für das bzw. jedes Magnetelement
vorgesehen sein. Eine solche flexible Halterung kann aus einem federnd nachgiebig wirkenden Zement bestehen oder durch Anordnung
einer federnd nachgiebigen Vorrichtung, z.B. einer Druckfeder hinter dem Magnetelement innerhalb der Zahnprothese geschaffen
werden.
Um die durch Alter hervorgerufene Bewegung der Stütze des ersten Magnetelements aufnehmen und sicherstellen zu können, daß
dies Magnetelement ständig mit dem zweiten Magnetelement exakt ausgerichtet bleibt, kann das Magnetelement durch Verwendung
eines halbgeschmeidigen Klebstoffs in einer Tasche innerhalb der Zahnprothese einzementiert sein.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Prothesenhaiterung ist sowohl
für den Oberkiefer als auch für den Unterkiefer eines Patienten anwendbar.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten
anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Schema des Unterkiefers eines Patienten, dessen beide Eckzahnstümpfe mit einem magnetisierbaren Element
versehen sind;
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Fig. 2 einen Schnitt durch den Kiefer des Patienten längs der Linie 2-2 in Fig. 1, wobei auf den Kieferabschnitt eine
Zahnprothese aufgesteckt und durch Magnetanordnungen in ihrer Lage gehalten istj
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 2, jedoch unter Verwendung
einer anderen Magnetanordnungj
Fig. b einen Schnitt ähnlich Fig. 2, jedoch unter Verwendung
einer weiteren Magnetanordnung, die in unterschiedlichen Einbauphasen dargestellt ist;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Magnet- und Ankeranordnung zur Verwendung in der
Prothesenhaiterung gemäß Fig. k;
Fig. 5A einen Schnitt durch den Magneten gemäß Fig. 5
in Richtung der Ebene A-A;
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer Magnet- und Ankeranordnung zur Verwendung in der Prothesenhaiterung gemäß Fig. k;
Fig. 6a einen Schnitt durch den Magneten gemäß Fig. 6 in Richtung der Schnittebene B-Bj
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
einer Magnet- und Ankeranordnung zur Verwendung in der Prothesenhaiterung gemäß Fig. ^;
Fig. 7A einen Schnitt durch den Magneten gemäß Fig. 7 in Richtung der Schnittebene C-Cj
Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsform der Magnet- und
Ankeranordnung gemäß Fig. 6;
Fig. 9 eine abgewandelte Ausführungsform des Ankers
gemäß Fig. 6j
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Fig. 10 eine Teilansicht eines an einem Zahnstumpf angebrachten Ankers, der die wirksame Kontaktfläche des Zahnstumpfes
vergrößert;
Fig. 11 eine Teilansicht eines natürlichen Zahns und
eines Teils einer von diesem Zahn gehaltenen Teilprothese.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Zahnprothesen-Haftanordnung
umfaßt vier Magnetelemente, von denen zwei Magnetelemente 20 in von Zahnstümpfen 21 gebildeten Stützen angeordnet sind. Die
beiden anderen Magnetelemente 22 sind im Körper einer aufsteckbaren
Zahnprothese 23 angeordnet und so ausgerichtet, daß eine Polanziehung
an die Magnetelemente 20 erfolgt.
Jedes der Magnetelemente 20 und 22 hat die Form eines massiven Zylinders mit entgegengesetzt gepolten Stirnflächen, so daß die
Magnetelemente selbst keinen vollständigen magnetischen Kreis bilden sondern ein unbegrenzter Kraftlinienweg durch den Knochen
und das Gewebe des Patienten verläuft, um die entfernten Enden jedes Magnetelementenpaares zu verbinden. Diese Anordnung wird
hier als offene Schleife bzw. offener Kreis bezeichnet. Ein solches System läßt sich zwar als biologisch und physiologisch
annehmbar nachweisen, trotzdem wird die Verwendung einer geschlossenen Schleife bzw. eines geschlossenen Kreises bevorzugt,
da dabei minimaler Streufluß auftritt.
Eine typische Anordnung mit geschlossenem Kreis unter Verwendung von Magnetelementpaaren geht aus Fig. 3 hervor. Hier sind zwei
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umgekehrt U-förmige Magnetelemente 2k in einer aufsteckbaren
Zahnprothese 25 angeordnet, während zwei weitere U-fÖrmige
Magnetelemente 26 in Zahnstümpfen 27 im Mund des Patienten vorgesehen sind. Die Magnetelemente 2k sind gegenüber den an
ihnen anliegenden Magnetelementen 26 zur gegenseitigen Polanziehung
ausgerichtet.
Fig. k zeigt eine "bevorzugte Anordnung mit geschlossenem Kreis,
die zwei umgekehrt U-förmige Magnetelemente 28 aufweist, welche in einer aufsteckbaren Zahnprothese 29 angeordnet sind, sowie
zwei Ankerelemente 30 aus magnetisierbarem Werkstoff, die innerhalb
der entsprechenden Zahnstümpfe 31 angeordnet sind.
Ein Merkmal, das die in den Fig. 2 "bis k gezeigten Ausführungsbeispiele verbindet und für die Erfindung wesentlich ist, ist
die Abwesenheit von Gewebe zwischen den Magnetelementen 20, 22 und 2k, 26 sowie dem Magnetelement 28 und dem Ankerelement 30.
Die Magnetelemente bzw. das Ankerelement 20, 26 und 30 sind
innerhalb der ihnen zugeordneten Stützen so angebracht, daß sie in der Nähe des Zahnfleischrandes 32 des Gaumens des Patienten
frei liegen, und die Magnetelemente 22, 2k und 28 sind mit ihren entsprechenden Flächen an der auf das Gewebe passenden Oberfläche
33 der Zahnprothese angeordnet, so daß die Elemente jedes Paares aneinander anliegen, wenn die Prothese in den Mund eingesetzt ist.
In dem Interesse, aus den Magnetelementen den maximalen Wirkungsgrad herauszuholen und im Hinblick auf die hohe Reluktanz bzw.
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den magnetischen Widerstand, den ein Luftspalt zwischen einander gegenüber liegenden Polen (oder Polen und Anker) erzeugt, ist
^es höchst wünschenswert, daß die paarweise vorgesehene Elemente
auch tatsächlich aneinander anliegen. Dieser Zustand ist aber nicht unbedingt unter allen Bedingungen erzielbar, und es kann
ein Luftspalt von bis zu ca. 500 /im hingenommen werden. Praktisch
kann man dann immer noch von aneinander anliegenden Elementen sprechen, und der hier verwendete Ausdruck "in gegenseitiger
Berührung" soll physischen Kontakt ebenso wie enges Gegenüberliegen
umfassen.
Für die in Fig. k gezeigten Magnetelemente 28 und das Ankerelement
30 kann eine der beispielsweise in den Fig. 5 bis 7
gezeigten Ausgestaltungen gewählt sein.
Wie Fig. 5 und 5A zeigen, weist das Hagnetelement 28 zwei halbzylindrische Magnetteile Jk und 35 auf, die im Verhältnis zu-
sie
einander umgekehrt sind, so daß/entgegengesetzt gepolt sind, und die durch einen integralen Brückenbügel 36 miteinander verbunden sind. Die beiden Magnetteile haben jeweils einen halbkreisförmigen Querschnitt, wie Fig. 5A zeigt, und sind durch einen Luftspalt 37 .voneinander getrennt. Das Ankerelement JO hat einen Umriß, der dem Querschnitt des Magnetelements entspricht.
einander umgekehrt sind, so daß/entgegengesetzt gepolt sind, und die durch einen integralen Brückenbügel 36 miteinander verbunden sind. Die beiden Magnetteile haben jeweils einen halbkreisförmigen Querschnitt, wie Fig. 5A zeigt, und sind durch einen Luftspalt 37 .voneinander getrennt. Das Ankerelement JO hat einen Umriß, der dem Querschnitt des Magnetelements entspricht.
Das Magnetelement 28 gemäß Fig. 6 und 6A ähnelt dem in Fig. 5
gezeigten, weist jedoch zwei Hagnetteile 38 und 39 auf, die
jeweils die Form eines Hauptsegmentseines Kreises im Profil
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haben. Die beiden Magnetteile 38 und 39 sind im Verhältnis zueinander
umgekehrt, so daß sie entgegengesetzt gepolt sind, und sind durch einen integralen Brückenbügel 40 miteinander verbunden.
In diesem Fall hat das Ankerelement 30 einen Umriß, der etwa dem
Querschnittsprofil des Magnetelements 28 entspricht.
Das Magnetelement 28 gemäß Fig. 7 und 7A unterscheidet sich von
den anderen gezeigten Magnetelementen insofern, als es einen äußeren toroidalen bzw. ringförmigen Teil 41 und einen inneren
zylindrischen Teil 42 hat. Die beiden Teile 41 und 42 sind im Verhältnis zueinander umgekehrt, so daß sie an ihren jeweiligen
Enden entgegengesetzte Pole haben. Die beiden Teile sind durch eine integrale, scheibenförmige Kappe 43 überbrückt. Beide Teile
sind durch einen ringförmigen Luftspalt 44 voneinander getrennt, und die Querschnittsfläche der Polfläche des Teils 41 entspricht
vorzugsweise der der Polfläche des Teils 42. Das Ankerelement 30
hat einen kreisförmigen Umriß und einen Durchmesser, der etwa dem des ringförmigen Teils 41 entspricht.
Die Magnetelemente 20, 22, 24, 26 und 28 sind vorzugsweise aus einem Werkstoff aus Kobalt und seltenen Erden hergestellt, wobei
Kobalt-Samarium am meisten bevorzugt ist. Das Ankerelement 30
besteht vorzugsweise aus einem ferromagnetisehen rostfreien Stahl
und kann zum Erzielen der gewünschten Gestalt entweder gegossen oder gestanzt sein.
Die freiliegenden Polflächen der Magnetelemente und/oder des
Ankerelements können mit einer dünnen Metallfolie aus rostfreiem
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Stahl oder platiniertem Gold bedeckt sein, deren Dicke im Größenordnungsbereich von 5 tiis 10 ia liegt. Eine solche Abdeckung
ist unter Umständen nötig, um Korrosion zu verhindern und/oder mögliche toxische Auswirkungen zu unterbinden. In den
meisten Fällen dürfte eine solche Kappe jedoch unnötig sein.
Unter Hinweis auf Fig. 4 soll nun ein Verfahren beschrieben
werden, welches zum Anpassen der Magnete und Anker ar^einen Patienten angewendet werden kann. Bei beiden Unterkiefer-Eckzähnen
31 des Patienten werden Wurzelfüllungen vorgenommen,
die Krone entfernt und der Zahn so weit abgetragen, daß er etwa mit dem Zahnfleischrand 32 fluchtet und in ihm ein Hohlraum
Λ5 geschaffen. Dann werden die Ankerelemente 30 in den Hohlräumen
^5 verankert und die Magnetelemente 28 auf die entsprechenden
Ankerelemente aufgesetzt und mit ihnen ausgerichtet.
Dann wird vom Patienten ein Abdruck genommen, wenn die Magnetelemente
28 in ihrer Lage sind. Die Magnetelemente werden aus
dem Abdruck zur späteren Verwendung in der Zahnprothese herausgenommen und vom Abdruck ein Abguß hergestellt. Dann wird unter
Verwendung des Abgusses für den Patienten eine aufsteckbare Zahnprothese 29 hergestellt, wobei die von den aus dem Abdruck
entfernten Magnetelementen hinterlassenen Löcher in der Basis der Prothese beibehalten werden und anschließend leicht vergrößert
werden zu Hohlräumen 46. Dann werden die Magnetelemente 28 erneut auf die im Patienten schon vorhandenen Ankerelemente
30 aufgesetzt, wie beim Beginn der Behandlung, und die Zahn-
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prothese 29 wird in den Mund des Patienten und über die Magnetelemente
gebracht. Durch vorgebohrte Löcher 47 wird in die Basis der Zahnprothese ein kalthärtendes Acrylharz eingespritzt,
welches die Magnetelemente 28 umgibt und befestigt. Each dem
Härten des Harzes wird die Zahnprothese (mit den Magnetelementen 28) entfernt und überschüssiges Harz von der am Gewebe anliegenden
Oberfläche 33 der Zahnprothese beseitigt.
Als Alternativverfahren kann zum Herstellen der aufsteckbaren
Zahnprothese auch eine bekannte Ausführungsart des allgemein
mit Abdeckung arbeitenden ÜbertragungsVerfahrens (transfer coping
technique) angewandt werden, welches so abgewandelt wird, daß das Magnetelement 28 als Kronelement bzw. Abdeckung dient.
Um ein exaktes erneutes Aufsetzen der Zahnprothese auf die Ankerelemente 30 zu gewährleisten, können diese mit geometrischen,
der Lokalisierung dienenden Vorsprüngen 48 und 49 ausgebildet
sein, wie Fig. 8 zeigt. Der Vorsprung 48 ist vorzugsweise so angeordnet, daß er in den Luftspalt 37 des Magnetelements
28 ragt und diesen in seiner Lage bestimmt, während der Vorsprung 49 in einer im Magnetelement ausgebildeten Vertiefung
50 aufgenommen wird.
Um die Anordnung und das Halten des Ankerelements 30 zu erleichtern
und einem Zahn, der als Stütze für das Ankerelement verwendet wird, größere strukturelle Festigkeit zu geben, kann
das Ankerelement so ausgebildet sein, daß es einen Zapfen 51 hat, wie Fig. 9 zeigt. Im Gebrauch wird der Zapfen 51 in einem
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aufgeweiteten Nervenkanal des stützenden Zahns aufgenommen.
"Sas Ankerelement 30 braucht nicht unbedingt ganz innerhalb des
Zahnstumpfes 3I angeordnet zu sein. Wenn ein Zahn hergenommen
wird, der zum Abstützen des Ankerelements eine kleine Querschnittsfläche hat, kann das anhand von Fig. 10 gezeigte Verfahren
angewandt werden. Hier wird die Krone des Zahns 52 bis unterhalb des Zahnfleischrandes 53 abgetragen und ein Ankerelement
5^- im Zahnstumpf einzementiert. Das Ankerelement hat
auseinanderstrebende Seitenwände, um eine Polfläche 55 zu
schaffen, deren Querschnittsfläche größer ist als die im Zahn zur Verfugung stehende. Um am Zahn angebracht werden zu können,
hat das Ankerelement einen Zapfen 56, wie das bei dem in Fig.
gezeigten Ankerelement der Fall ist.
Bei der bisher beschriebenen Zahnprothesenhaiterung sind zwar
senkrecht ausgerichtete Magnet- und Ankerelemente vorgesehen, jedoch liegt auf der Hand, daß die Erfindung auch vorteilhaft
zum seitlichen Halten von Prothesen, insbesondere von Teilprothesen angewandt werden kann. Eine typische Anordnung für
einen solchen Fall ist in Fig. 11 gezeigt, wo ein natürlicher Zahn mit beschädigter Krone aber gesunder Würzelstruktur zum
Halten einer benachbarten Teilplatte verwendet wird. Die Zeichnung ist zwar nur sehr schematisch, aber sie zeigt
doch einen bestehenden Zahn, der teilweise einen Einsatz $8 trägt,
welcher aus einem ferromagnetischen rostfreien Stahl gegossen
ist. Der Einsatz ist so gestaltet, daß er eine Seite des Zahns
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57 bildet und als magnetisierbarer Anker für ein seitlich vor
springendes Magnetelement 59 dient. Das Magnetelement 59 ist liegend angeordnet und in einer Seitenwand einer Teilprothese
60 aufgenommen.
Die Erfindung ist nicht nur dann anwendbar, wenn der Patient noch Zahnwurzeln hat, die zum Abstützen der magnetisierbaren
Elemente oder Anker verwendet werden können, sondern auch bei zahnlosen Personen. In einem solchen Fall kann die Stütze zum
Halten des Magnet- oder Ankerelements von einem Dentalimplantat geliefert werden, welches anstelle des Zahnstumpfes
31 gemäß Fig. b aber in der gleichen Weise wie dieser benutzt
wird.
Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß hier unter Zahnprothese
jeder künstliche Ersatz für einen oder mehrere fehlende natürliche Zähne zu verstehen ist.
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Claims (1)
- 282008AAnsprüche1. Verfahren zum Haftenlassen einer Zahnprothese in ihrer Lage, "bei der ein erstes Magnetelement an einer einem Kieferknochen eines Patienten zugeordneten Stütze angebracht wird und ein zweites Magnetelement in einer vom Patienten zu tragenden Zahnprothese angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Magnetelement (20; 26| Ankerelement 30) an oder über dem Zahnfleischrand (32) des Gaumens des Patienten frei liegt, und daß das zweite Magnetelement (22| 2*1·; 28) so angeordnet ist, daß es mit dem ersten -Magnetelement ausgerichtet ist und an diesem anliegt, wenn die Zahnprothese (231, 25', 29) vom Patienten getragen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und zweiten Magnetelemente (2Oj 26 und 22j 2^) Magnete aufweisen, die ein Magnetfeld haben.3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eins der ersten und zweiten Magnetelemente (Ankerelement 30 und 28) einen Magneten (28) aufweist, der ein Magnetfeld hatfund daß das andere der ersten und zweiten Magnetelemente ein magnetisierbares Element (30) aufweist, welches aus einem ferromagnetisehen Werkstoff hergestellt ist.800847/07784. Verfahren nach Anspruch 3»dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Magnetelement (28) dasjenige ist, welches von dem Magneten mit Magnetfeld gebildet ist.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und zweiten Magnetelemente (26 und 2k bzw. Ankerelement 30,und 28) so zusammenwirken, daß sie einen geschlossenen magnetischen Kreis bilden, wenn sie aneinander anliegen.6. Verfahren nach Anspruch k,dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Magnetelement (28) einen insgesamt U-förmigen Magneten aufweist, und daß das erste Magnetelement ein Ankerelement (30) aufweist, mit dem die Pole des U-förmigen Magneten in Eingriff stehen, wenn der Patient die Zahnprothese (29) trägt.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die dem Kieferknochen des Patienten zugeordnete Stütze die Wurzel eines Zahns (Zahnstumpf 21; 27 j 3D aufweist, dessen Krone abgetragen ist, der eine Wurzelfüllung enthält und mit einem Hohlraum zur Aufnahme des ersten Magnetelements (20; 26J Ankerelement 30) versehen ist.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die dem Kiefer-809847/077Öknochen des Patienten zugeordnete Stütze ein Dentalimplantat aufweist.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und zweiten Magnetelemente (20, 22; 26, 24-j 30, 28) etwa senkrecht angeordnet sind.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4· bis 6, dadurch geken-n zeichnet , daß die dem Kieferknochen des Patienten zugeordnete Stütze einen natürlichen Zahn (57) aufweist, der teilweise oberhalb des Zahnfleischrandes mit ferromagnetischem Werkstoff (Einsatz 58) gefüllt oder versehen ist, welcher eine Seitenwand bildet, die das erste Magnetelement darstellt, und daß das zweite Magnetelement (59) in einer Teilprothese (60) angeordnet und so ausgerichtet ist, daß sein Pol bzw. seine .Pole am ersten Magnetelement anliegt bzw. anliegen.11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens zwei Stützen (Zahnstumpf 21J 27J 3D vorgesehen sind, an der jeweils ein erstes Magnetelement (20; 26; Ankerelement 30) angebracht ist, und daß mindestens zwei zweite Magnetelemente (22; 24j 28) in der Zahnprothese (23; 25; 29) vorgesehen sind, wobei die entsprechenden ersten und zweiten Magnetelemente paarweise 2-ueinander angeordnet sind.809847/077612. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Magnetelement (22; 2kl 28) einen Magneten aus Kobalt-seltenen Erden aufweist.13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und zweiten Magnetelemente (Ankerelement JO; 28) mit geometrischen, zur Lagebestimmung dienenden Vorsprüngen (^-8, ^9) und Ausnehmungen (Luftspalt 37} Vertiefung 50) versehen sind, die die korrekte Ausrichtung der Zahnprothese während und nach dem anfänglichen Einpassen erleichtern.Ik. Verfahren nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet , daß das Ankerelement (30) mit einem Zapfen {5D ausgebildet ist, der so angeordnet ist, daß er in einer in der Stütze ausgebildeten Öffnung aufgenommen wird.15.. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Magnetelement (22; 2k; 28) in der Zahnprothese (23; 25; 29) so angeordnet ist, daß eine geringfügige Bewegung des zweiten Magnetelements gegenüber der Zahnprothese möglich ist.16. Verfahren zum Anbringen einer Zahnprothese an einem Patienten, bei dem ein erstes Magnetelement an mindestens einer809847/0776dem Kieferknochen des Patienten zugeordneten Stütze angebracht und eine dem Patienten passende Zahnprothese geschaffen wird, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Magnetelement (20; 26; Ankerelement 30) an oder in der Nähe des Zahnfleischrandes (32) des Gaumens des Patienten frei liegt, und daß in der Zahnprothese (23Ϊ 25j 29) mindestens ein zweites Magnetelement (22; 2^j 28) so angeordnet ist, daß es mit dem ersten Magnetelement ausgerichtet ist und an diesem anliegt, wenn die Zahnprothese in den Patienten eingepaßt ist.17. Verfahren nach Anspruch 16,dadurch gekennzeichnet , daß die Stütze für das erste Magnetelement die Wurzel eines natürlichen Zahns aufweist, wobei die Stütze durch Entfernen der Krone und Wurzelfüllung des Zahns und Ausbildung eines Hohlraums (^5) darin zur Aufnahme des ersten Magnetelements (22; 2k\ 28) geschaffen wird.18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17»dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Magnetelement ein U-förmiges Magnetelement (28) aufweist, und daß das erste Magnetelement ein Ankerelement (30) aufweist, welches bei in den Patienten eingesetzter Zahnprothese an den Polen des U-förmigen Magnetelements (28) anliegt und diese überbrückt.19> Zahnprothese mit einem Magnetelement, dadurch gekennzeichnet-, daß das Magnetelement (22; 24; 28) in der Nähe einer Fläche (33) der Zahnprothese (23;809847/077825; 29) frei liegt, die normalerweise über dem Zahnfleischrand (32) des Gaumens eines Patienten liegt, für den die Zahnprothese bestimmt ist.20. Zahnprothese nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß das Magnetelement ein U-förmiges Magnetelement (Zk; 28) aufweist, dessen Polflächen in der genannten Weise frei liegen.809847/0778
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