DE2821757C2 - Isolierstoffsockel für eine Elektronenröhre - Google Patents
Isolierstoffsockel für eine ElektronenröhreInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/48—Means forming part of the tube or lamp for the purpose of supporting it
Description
Die Erfindung betrifft einen Isolierstoffsockel für eine Elektronenröhre nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Aus der DE-AS 20 04 840 und der US-PS 32 78 886 sind Isolierstoffsockel der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Art bekannt
Diese bekannten Isolierstoffsockel führen zu Schwierigkeiten, wenn sie für das Sockeln von Farbbildröhren
mit einem Röhrenfuß verwendet werden, wie er üblicherweise hergestellt wird. Bei der bekannten Herstellung
des Röhrenfußes einer Farbbildröhre wird nämlich der Röhrenhals und ein Fußteil erhitzt, um das Glas
beider Teile zu erweichen und miteinander zu verschmelzen. Dieses Erhitzen wird fortgesetzt, bis ein kurzes,
sich über den Röhrenfußteil hinaus erstreckendes Stück des Röhrenhalses vom übrigen Röhrenhals völlig
abgetrennt ist und von ihm abfällt Wenn sich dieses kurze Halsstück vom Rest des Halses trennt, bildet sich
an einem Punkt des Umfangs des fertigen Röhrenfußes ein tropfenförmiger Glasvorsprung. Wurden dann die
bekannten Isolierstoffsockel an Röhrenfüßen mit tropfenförmigen Vorsprüngen dieser Art angebracht, so
ergab sich eine Neigung der Sockelachse bezogen auf
die Längsachse der Röhre. Diese Neigung, abgesehen davon, daß sie aus ästhetischen Gründen unerwünscht
ist, führt oft zu Schwierigkeiten beim Einsetzen des Isolierstoffsockels in die zugehörige Fassung. Außerdem
läßt es der durch diese Verkantung des Isolierstoffsokkels verursachte Spalt zwischen dem Isolierstoffsockel
und dem Röhrenfuß häufig zu, daß ein in dem Isolierstoffsockel eingespritztes dielektrisches Material herausfließt
und das zurückbleibende Material ist dann für eine Hochspannungsisolation eines Anschlußstiftes un
zureichend.
Ausgehend von den bekannten Isolierstoffsockeln liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Isolierstoffsockel
zu schaffen, der eine verkantungsfreie Befestigung des Isolierstoffsockels am Röhrenfuß erlaubt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Isolierstoffsockel der eingangs genannten Art durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Ausbildung gelöst
ίο Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Isolierstoffsokkeis
nach der Erfindung ist in Anspruch 2 angegeben.
Durch die Ausbildung der ringförmigen zur Sockelachse koaxialen Schulter nach dem Anspruch 1 ist es bei
Isolierstoffsockeln, bei denen die Hochspannungsfestigkeit durch eingespritztes dielektrisches Material erhöht
wird, durch die verkantungsfreie Befestigung des Isolierstoff sockets auf dem Röhrenfuß auch möglich, die
Hochspannungsfestigkeit mit größerer Zuverlässigkeit zu erzielen.
Der Isolierstoffsockel nach der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht — und teilweise im Schnitt — eines Isolierstoffsockels nach der Erfindung, der an
eine Kathodenstrahlröhre angesetzt ist, von der aus der Röhrenfuß und der angrenzende Halsteil gezeichnet
sind,
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht des Isolierstoffsokkels
von F i g. 1 von der durch die Linie 2-2 in F i g. 1 markierten Unterseite,
F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht des Isolierstoffsokkels
von Fig.! von der durch die Linie 3-3 in F i g. 1
markierten Oberseite, und
Fig.4 eine Draufsicht ähnlich der der Fig.3 von einem abgewandelten Isolierstoffsockel der Fig. 1.
Fig.4 eine Draufsicht ähnlich der der Fig.3 von einem abgewandelten Isolierstoffsockel der Fig. 1.
Wie in den F i g. 1 bis 3 gezeigt, ist ein aus Glas bestehender Hals 10 einer Farbbildröhre an einem Ende mit
einem aus Glas bestehenden Röhrenfuß 12 verschlossen, der eine Anordnung von Anschlußstiften 14 enthält
Die Anschlußstifte 14 durchsetzen den Röhrenfuß in abgedichteter Weise und erstrecken sich von ihm parallel
zueinander und sind auf einem Kreisring angeordnet Der Röhrenfuß 12 weist außerdem einen verschlossenen
Pumpstutzen 16 auf, der zentral innerhalb der kreisförmigen Anordnung der Anschlußstifte 14 liegt
Am Ende des Röhrenfußes 12 ist ein Isolierstoffsockel 18 befestigt
Der Isolierstoffsockel 18 hat die Form einer Scheibe und einen hohlzylindrischen, gehäuseähnlichen Teil 20,
so der an einem Ende eine öffnung 21 aufweist, sowie
einen Flanschteil 22, der sich vom hohlzylindrischen Teil 20 radial nach außen erstreckt Der hohlzylindrische
Teil 20 paßt lose über den Pumpstutzen 16. Die äußere Mantelfläche des hohlzylindrischen Teils 20 ist mit einer
Reihe von Längsnuten 24 versehen, die sich vom Flanschteil 22 zum entgegengesetzten Ende des hohlzylindrischen
Teils 20 erstrecken. Der Flanschteil 22 ist mit einer kreisringförmigen Anordnung von Durchbrüchen
25 versehen. Die kreisringförmig angeordneten
Sockelstifte 14 durchsetzen die Durchbrüche 25 und liegen in den Nuten 24 und 26.
Die den Röhrenfuß 12 berührende Stirnfläche 30 der Flanschscheibe 22 ist mit einer Vertiefung 32 mit den
Abschnitten 32a und 32b versehen, die die Durchbrüche 25 bzw. 26 für einen oder mehreren gegenüber anderen
eine hohe Spannung führenden Anschlußstiften 14 umfassen, und in die über ein Fu11och 36 ein dielektrisches
Material zur Isolation der Anschlußstifte 14 hineinge-
spritzt wird.
Wie in der Fig. 1 gezeigt besitzt der Röhrenfuß 12
einen aus Glas bestehenden tropfenförmigen Vorsprung 37 am Fußumfang, der sich um einen kleinen Abstand
über das ansonsten ebene Ende des Fuße» hinaus erstreckt Dieser Glasvorsprung 37 tritt bei dem üblichen,
bekannten Verfahren zur Herstellung des Röhrenfußes auf, wie es eingangs bereits erläutert wurde. Der Sockel
18 weist eine ringförmige Schulter 38 auf, die es ermöglicht den Sockel 18 auf dem Röhrenfuß 12 axial ausgerichtet aufzusetzen. Die ringförmige Schulter 38 erlaubt daß der Glasvorsprung 37 radial außerhalb der
Schulter 38 in einem zurückgesetzten Teil des Flanschteils 20 aufgenommen wird.
Diese Formgebung kann einfach als die Entfernung eines ringförmigen Umfangsteils des Flanschteils 22 zur
Schaffung der Schulter 38 angesehen werden, die auf der Stirnfläche 30 des Flanschteils 22 angeordnet ist
De. Erfindung zugrundeliegende Versuche haben ergeben, daß bei den üblichen Verfahren zur dichten Verbindung eines Röhrenfußteils mit dem Hals einer Bildröhre die größten normalerweise erzeugten Glasvorsprünge 37 mit Hilfe einer annähernd 0,75 mm hohen
Schulter 38 aufgenommen werden können.
Um besser sicherstellen zu können, daß das dielektrische Material den eine hohe Spannung führenden
Anschlußstift 14 im Durchbruch 26 einwandfrei umgibt kann ein Kreisringabschnitt der Schulter 38 neben diesem Anschlußstift 14 gegenüber ihm verschoben sein.
Alternativ kann die ringförmige Schulter 38 an mehreren Stellen unterbrochen sein, so daS sie den Röhrenfuß 12 mit mehreren kurzen Abschnitten berührt Bevorzugt wird jedoch die ringförmige Schulter 38 so
wenig wie möglich unterbrochen aber etwa noch so weit unterbrochen, daß sie eine Isolierung um den Hochspannungs-Sockelstift erlaubt Wenn die ringförmige
Schulter 38 überhaupt nicht unterbrochen ist, übt sie eine zusätzliche Funktion als Wand für das plastische,
dielektrische Material aus, daß in die Vertiefung 32 eingespritzt wird. Die gesockelte Elektronenröhre erhält
dann ein gefälligeres, sauberes Aussehen.
Fi g. 4 zeigt einen Sockel 418, der sich vom Sockel 18
nach den F i g. 1 bis 3 darin unterscheidet daß er eine
ringförmige Schulter 438 aufweist, welche neben dem
Hochspannungsanschlußstift 414 einen scharf gekrümmten Abschnitt 441 aufweist Der gekrümmte Abschnitt 441 ist gegenüber dem Anschlußstift 414 weiter
versetzt als die Schulter 38 des Sockels 18, so daß das
dielektrische Material besser in der Vertiefung um den
Anschlußstift 414 herumfließen kann.
Das Fülloch 36 kann an einer der regulären Anschlußstiftstellen in der kreisringförmigen Anordnung
von Anschlußstiften 14 angeordnet sein und ebenfalls
einen Anschlußstift 14 aufnehmen.
Der Isolierstoffsockel besteht aus einem harten Material mit guten dielektrischen Eigenschaften, das leicht in
der gewünschten Weise geformt werden kann, z. B. aus einem glasgefüllten Kunststoffharz.
Claims (2)
1. Isolierstoffsockel für eine Elektronenröhre, an
deren Fuß ein Pumpstutzen und eine Anzahl gerader und parallel zur Röhrenachse verlaufender und auf
einem Kreisring koaxial zu dem Pumpstutzen und im Abstand voneinander angeordneter Anschluß
stifte hervorstehen, bei dem ein rohrförmiger Gehäuseteil den Pumpstutzen umgibt, ein röhrenfußseitiger
Flanschteil auf einem Kreisring koaxial zur Sockelachse und im Abstand voneinander angeordnete
Durchbrüche für den Durchtritt der Anschlußstifte und der Flanschteil auf der Röhrenfußseite
eine zur Sockelachse koaxiale, die Durchbrüche, für die Anschlußstifte enthaltende ringförmige Schulter
aufweist, auf der der Röhrenfuß aufliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmig:; Schulter
(38) einen zurückgesetzten Umfangsteil aufweist, oberhalb dem sich ein am Umfang des Röhrenfußes
(12) vorhandener tropfenförmiger Vorsprung (37) des Röhrenfußes ausdehnt, ohne auf dem Flanschteil
(22) aufzuliegen.
2. Isolierstoffsockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisringabschnitt der
ringförmigen zur Sockelachse koaxialen Schulter (438), der eine den Durchbruch für einen gegenüber
anderen hohe Spannung führenden Anschlußstift (414) umgebende Vertiefung umfaßt, eine radiale
von der Sockelachse weg gekrümmte Ausbuchtung (441) aufweist
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