DE2822971C2 - Auspuffvorrichtung für Verbrennungsmotoren - Google Patents
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Description
ihrer Strömungsrichtung zum-stirnseitig offenen Aus- Fig.4 eine weitere, gegenüber Fig.2 modifizierte
Iaßrohr gelangen. Bei dieser bekannten Auspuffvorrich- AusfüJirungsform; j
tung ist mit Resonanzen und auch mit Wirbelströmun- Fi g- 5 eine weitere Ausführungsform als Auspuffvorgen
zu rechnen. Da auch kerne besondere Maßnahmen richtung für einen Verbrennungsmotor eines Motorrafür
Geräuschabsorption getroffen sind, führt auch diese 5 des, wobei der wesentliche Teil geschnitten ist.
.bekannte Ausgestaltung nicht zu der gewünschten Ge- Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines Dämpräuschdämpfung. ■ fuhgs-Endrohres 1 einer erfindungsgemäßen Auspuff -
.bekannte Ausgestaltung nicht zu der gewünschten Ge- Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines Dämpräuschdämpfung. ■ fuhgs-Endrohres 1 einer erfindungsgemäßen Auspuff -
Zu Auspuffvorrichtungen ist schlechthin zu bemer- vorrichtung. Das Endrohr| 1 besteht aus einem äußeren
ken, daß die erziehe Geräuschdämpfung aufgrund ge- Zylinder 2 als Wandung und einem in diesen eingesetzgenseitiger
Beeinflussung von Ausgestaltungsmerkma- io ten inneren Zylinder 3 als !innere Wandung mit viel kleilen
von Betriebszustand zu Betriebszustand des Ver- nerem Durchmesser. Der jZylinder 3 ist über seinen gebrennungsmotors
unterschiedlich sein kann. Da die Ge- samten Umfang und seine gesamte Länge oder einen
räuschbildung im mittleren und höheren Frequenzbe- Großteil'davon in Axialrichtung mit vielen kleinen Löreich
natürlich vergrößert ist, ist gerade in diesen Berei- ehern 4 versehen (»perforiert«) und aus einer mit Lochen
eine möglichst starke Geräuschdämpfung er- is ehern 4 versehenen Lochplatte geformt
wünscht Die Zylinder 2 und 3 sind an ihren Vorderenden mit
wünscht Die Zylinder 2 und 3 sind an ihren Vorderenden mit
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aus- einer abgestuften Vorderwandplatte 5 geschlossen, die
puffvonichtung der eingangs genannten, bekannten Flansche 5a und 5b mit großem bzw. kleinem DurchBauart
hinsichtlich ihrer Geräuschdämpfung im mittle- messer aufweist, der zum Außendurcbmesser der Teile
ren und höheren Frequenzbereich zu verbessern bei 20 paßt Der Zylinder 2 sitzt mit seinem ^irderen Ende an
gleichzeitiger Verminderung des Gegendruckes der dem inneren Umkreis des Flansches 5a und ist durch
Auspuffanlage. Schweißen oder dgL verbunden. Der Zylinder 3 sitzt mit
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 tnthal- seinem vorderen Ende an dem inneren Umkreis des
tenen Merkmale gelöst Flansches 5b und ist durch Einpressen oder dgL verbun-
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Aus- 25 den.
gestaltung besteht darin, daß einander günstig beein- Die Zylinder 2 und 3 sind an ihren hinteren Enden mit
flussende Maßnahmen zur Ermöglichung der Expansion einer Hinterwandplatte 6 zusammengesetzt, die Flander
Motorabgase, zur Verhinderung von Resonanzen sehe 62 und 6b mit großem bzw. kleinem Durchmesser
und zur Geräuschabsorption eine starke Geräusch- aufweist und im äußeren Umfangsbereicn in zwei Studämpfung
ergeben, die insbesondere im mittleren und 30 fen geformt ist Der Flansch 6a sitzt an dem inneren
höheren Frequenzbereich wirksam ist Durch die An- Umkreis des hinteren Endes von Zylinder 2 und ist
Ordnung von schallschluckendem Material zwischen der durch Schweißen oder dgL verbunden. Der Flansch 6b
äußeren Wandung und der perforierten Wandung der sitzt am inneren Umkreis des hinteren Endes von Zylin-Kammer
wird ein beträchtlicher Teil der Geräusche ab- der 3 und ist durch Einpressen oder dgl. verbunden. Der
sorbiert. Die halbkugelförmige Ausbildung des Vorder- 35 ringförmige Zwischenraum zwischen den Zylindern 2
endes des Auslaßrohres führt in Verbindung mit der und 3 ist mit schallschluckendem Material wie beispielsbesonderen
Bemessung seines Abstandes von der Ein- weise Glaswolle 7 gefüllt Das Material 7 liegt durch die
laßöffnung sowohl zu einem günstigen Strömungsver- Löcher 4 im Zylinder 3 frei.
lauf als auch zu einer geringen Resonanzbildung. Zu den In dem Mittelteil der Vorderwandplatte 5 ist eine Abgleichen
Vorteilen und zusätzlich auch noch zu einer 40 gas-Einlaßöffnung 8 mit wesentlich kleinerem Durchbefriedigenden
Expansion der Motorabgase führen messer als der des Zylinders 3 angeordnet und an dem
auch die besondere Bemessung des Innenquerschnitts hinteren Ende eines Abgas-Einlaßrohres 9 ausgebildet
der Kammer und des Außenquerschnitts des Auslaßroh- Das Einlaßrohr 9 ist mit seinem hinteren Ende in ein
res. Dabei führt die erfindungsgemäße Ausgestaltung geflanschtes Paßloch 5c eingesetzt, das in dem Mittelteil
im Betrieb zu einem verhältnismäßig geringen Gegen- 45 der Vorderplatte 5 vorgesehen ist, und ist durch Schweidruck
in der Auspuffvorrichtung, was für eine befriedi- Ben oder dgL einstückig mit diesem verbunden. Die Eingende
Funktion des Verbrennungsmotors von Bedeu- laßöffnung 8 öffnet sich in den inneren Zylinder 3. Das
tung ist Einlaßrohr 9 erstreckt sich gegen die Strömungsrich-
Die durch die erfindung^gemäße Ausgestaltung er- tung des Abgases, steht mit einer Expansionskammer in
zielbaren Vorteile beruhen auf einer günstigen Überlap- 50 Verbindung, die einer: viel größeren Durchmesser als
pung bzw. Mischung der einzelnen durch die erfin- das Einlaßrohr 9 hat, und steht mit dem Auspuffsystem
dungsgemäßen Ausgestaltungsmerkmale erzielten Wir- des Motors in Verbindung,
kungen. Ein Aus;aßrohr 10 ist in der Axialrichtung innerhalb
Die im Anspruch 2 enthaltenen Ausgestaltungsmerk- des Zylinders 3 vorgesehen. Der Körper 11 dis AusIaS-
male führen zu einer weiteren Verbesserung der Ge- 55 rohres 10 ist über seinen gesamten Umfang mrt vielen
räuschdämpfung, weil durch das Vorhandensein der Ex- kleinen Löchern 12 versehen und aus einer Lochplatte
pansionskammer die eingangs schon beschriebene Dif- oder dgl. geformt. Sein hinterer Teil 116 hat keine klei-
rerenz der Drucke im Zylinder und in der Auspuffvor- nen Löcher. In der Darstellung ist ein Aufbau verwen-
richtung und die Strömungen der Motorabgase im Sin- det, bei dem ein Rohr ohne Löcher an seinem Vorderen-
ne einer Vergleichmäßigung günstig beeinflußt werden, 'so de mit dem hinteren Ende des Körpers 11 einstöckig
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol- verschweißt oder auf dgl. Art verbunden if L Der Teil
gend anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt. 11 b ist in ein geflanschtes Paßloch 6c eingesetzt, das in
F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine erfin- der Mitte der Hinterwandplatte 6 vorgesehen ist, durch
dungsgemäß ausgestaltete Auspuffvorrichtung; Schweißen oder dgl. i.'nstückig verbunden und ragt
Fig.2 eine zweite Ausführungsform im vertikalen 65 nach hinten aus der Platte 6 heraus. Der Körper 11 und
Längsschnitt; der Teil Wb sind koaxial ausgebildet und konzentrisch
Fig. 3 eine gegenüber Fig.2 modifizierte Ausfüh- und koaxial zur Einlaßöffnung8angeordnet,
rungsform; Ein halbkugelförmiges Verschlußglied 13 ist auf das
Vorderende 11a des Körpers 11 aufgesetzt und mit diesem verbunden, um den Körper 11 an seinem Vorderende zu schließen. Die halbkugelförmige Oberfläche des
Verschlußgliedes 13 ragt nach vorn zu der Einlaßöffnung 8 hin, um einen vorbestimmten Abstand /zwischen
der Spitze des Verschlußgliedes 13 und dem Ende der Einlaßöffnung 8 vorzusehen. Das Verschlußglied 13
kann auch konisch sein.
In dem Zylinder 3 ist eine kreisförmige Kammer 14 gebildet, die einen größeren Durchmesser als die Einlaßöffnung 8 hat und mit dem Auslaßrohr 10 in ihrem
Zentrum versehen ist.
Fig.5 zeigt ein mit dem Dämpfungs-Endrohr 1 der
Fig. 1 versehenes Auspuffrohr eines Motorrades. Ein Verbrennungsmotor 20 weist ein Auspuffrohr 24 auf,
dessen Dasisende mit dem Auspuffteil 23 eines Zylinders 22 verbunden ist, der seinerseits mit einer Kraftstoffspeiseeinrichtung wie z. B. einem Vergaser 21 verbunden ist. Der hintere Teil des Auspuffrohres 24 weist
einen erweiterten Teil 246 auf. in dem eine Expansionskammer 25 gebildet wird. In dem Endteil des erweiterten Teils 24b ist das Dämpfungs-Endrohr 1 angeordnet.
Das Auslaßrohr 10 ist nur an seinem hinteren Ende zur Verbindung mit der Außenluft offen. Das Einlaßrohr 9
ist an seinem Vorderende mit einer Trennplatte 26 der Kammer 25 verbunden und steht mit der Auspufföffnung des Motors in Verbindung. Der Zylinder 2 des
Endrohres 1 ist mit seinem hinteren Ende mit einem verengten Teil 24c am hinteren Ende des Teiles 24b
durch Schweißen oder dgl. verbunden.
Geräusche wie Druckwellen, die durch die Druckdifferenz in dem Auspuffrohr 24 bei öffnen des Auspuffventils des Motors 20 verursacht werden. Resonanztöne
des Auspuffrohres und durch die Abgasströmung werden. Resonanztöne des Auspuffrohres und durch die
Abgasströmung verursachte Gasströmungsgeräusche breiten sich aus und strömen als Verdichtungswellen
oder Longitudinalwellen nach hinten, d. h. in Strömungsrichtung zusammen mit dem Abgas durch das
Auspuffrohr 24. Die Verdichtungswellen werden zuerst in die Kammer 25 geleitet, wo ihre niederfrequente
Komponente beseitigt wird. Die Komponente der Abgasgeräusche im niedrigen Geräuschsbereich wird gedämpft oder unterdrückt.
Die Schallwellen in mittleren und hohen Frequenzbereichen, die noch nicht beseitigt sind, breiten sich durch
das Einlaßrohr 9 aus und gelangen in die Kammer 14. Die von der Einlaßöffnung 8 in die Kammer 14 eingeleiteten Wellen kollidieren mit der Spitze des ihnen gegenüberstehenden halbkugelförmigen Verschlußgliedes 13
und werden auf dessen Peripherie verteilt
Die Schallwellen kollidieren mit der Innenwand des Zylinders 3, werden reflektiert, kollidieren mit der Außenwand des Körpers 11 und werden durch die Wiederholung solcher Kollisionen und Reflexionen gedämpft
Der Geräuschpegel wird also vermindert Die Kollisionen und Reflexionen und deren Wiederholungen treten
überall an der Innenwand der Kammer 14 und der Außenwand des Auslaßrohres 10 auf, und dadurch werden
die Geräusche wirksam reduziert Die verminderten Schallwellen und die Schallwellen breiten sich durch die
Kollision und Reflexion durch die Löcher 12 hindurch in das Innere des Auslaßrohres 10 aus. Die gleiche schallmindernde Wirkung tritt auch an der Innenwand des
Auslaßrohres 10 auf. Bei den durch das hintere Ende des Rohres 10 an die Außenluft abgegebenen Schallwellen
sind also deren Frequenzkomponenten wirksam gedämpft.
Bei Einleitung des Abgases in die Kammer 14 kollidiert es mit dem Vorderende des Verschlußgliedes 13,
wird aufgeteilt und durch die Löcher 12 in das Auslaß· rohr 10 eingeleitet. Das Abgas wird über dessen gesamte Peripherie eingeleitet und kollidiert innerhalb des
Auslaßrohres 10 wiederum in allen Richtungen. Diese Erscheinung tritt überall innerhalb des Auslaßrohres !Q
auf. Daher verursacht die Abgasströmung keine Wirbel
strömung und keine Spiralströmung am hinteren Ende
des Auslaßrohres 10. Dies verhindert die Entstehung von Sekundärgeräuschen durch Wirbelströme oder dgl.
zum Zeitpunkt der Abgabe des Abgases an die Außun-Iuft. Die Strömungsgeschwindigkeitsenergie des Abga-
ses wird durch den großen Durchmesser der Kammer 14 vermindert, ebenso durch das geschlossene Vorderende des Auslaßrohres 10. Durch die obenerwähnte
Wirkung wird die Entstehung von Sekundärgeräuschen wie z. B. Düsengeräuschen, die durch den schnellen Aus
stoß des Abgases in die Außenluft erzeugt werden, ver
mieden.
Die durch das Verschlußglied 13 aufgeteilte Schallwellenkomponente kollidiert mit den Oberflächen des
Materials 7, das sich durch die kleinen Löcher 12 er
streckt, und wird von ihm absorbiert.
Daher wird der Geräuschdämpfungseffekt weiter verstärkt. Oas Material 7 absorbiert Schall sehr gut. Das
verhindert die als Durchblasen (blow through) bekannte Erscheinung.
Wenn der Abstand / nicht richtig bemessen ist. wird ein Ventilationswiderstand erzeugt, der als Rückdruck
auf den Motor wirkt. Das ist nicht wünschenswert. Ferner wird, wenn der Abstand / nicht richtig ist, das von
der vorderen Stufe übertragene Abgas nicht gur durch
das Verschlußglied 13 aufgeteilt, und daher ist die
Schallverminderung mäßig.
Daher werden der Innendurchmesser der Einlaßöffnung 8 und der Abstand zwischen der Einlaßöffnung 8
und dem Verschlußglied 13 gemäß folgender Beziehung
ausgebildet:
0.5 < l/d, < 2.
worin / der Abstand zwischen dem Ende der Einlaßöff
nung 8 und der Spitze des Verschlußgliedes 13 und d, der
Innendurchmesser der Einlaßöffnung 8 sind. Das Verhältnis /zu d, von 0,5
< //</,< 2 ist das günstigste.
Bei einem Verhältnis l/d, unter 0,5 ist die Schallverminderung groß, und es wird ein großer Dämpfungsbe-
trag erhalten, aber der Rückdruck ist so hoch, da~ er
einen schlechten Einfluß auf den Motor ausübt. Wenn das Verhältnis im Bereich 03 bis 2 liegt ist die Schallverminderung groß genug, und der Rückdruck ist gering.
Wenn das Verhältnis den Wert 2,0 übersteigt vermin
den sich der Rückdruck, aber die Schallverminderung
wird zu gering.
. Wenn der Außendurchmesser des Auslaßrohres 10 kleiner als der Innendurchmesser der öffnung 8 ist wird
der Raum zwischen der Innenwand der Kammer 14 und
der Außenwand des Anschlußrohres 10 so groß, daß die
Schallwellenkomponente nicht aufgeteilt wird, und es wird keine wirksame Kollision und Refexion innerhalb
dieses Raumes stattfinden. Es wird also schwierig sein,
eine wirksame Dämpfung der Schallwellenkomponente
und eine Verminderung des Schalls zu erhalten.
Daher wird folgende Beziehung zwischen dem Innendurchmesser d; der Einlaßöffnung 8 und dem Außendurchmesser dedes Auslaßrohres 10 festgelegt:
7
a,- 5, d,. im ganzen zu erhöhen.
Wie in F i g. 1 gezeigt, ist die Anordnung des Materi-
Wenndcr Außer.durchmesser d,- des AuslaUmhrcs 10 als 7 folgende: Der Zylinder 3, der aus einer zylindriklcincr
;ils der Innendurchmesser der Einlaßöffnung 8 sehen Lochplatte besieht, ist so geformt, daß er an seiist,
nimmt die Dämpfung ab. Daher ist der Außendurch- 5 nem vorderen und hinteren Ende zu dem Innendurchmesser
dc des Auslaßrohres 10 größer als der Innen- messer des Flansches 56 bzw. dem Außendurchmesser
durchrr^iserder Einlaßöffnung 8. des Flansches 66 paßt. Der Zylinder 2 ist mit den Flan-
Fcrner ist es bei der Beziehung zwischen dem Innen- sehen 5a und 6a verschweißt, aber der Zylinder 3 ist
durchmesser d, der Einlaßöffnung 8 und dem Innen- nicht geschweißt. Das Material 7 kann ohne Schweißen
durchmesser t/der Kammer 14 wegen des Ob-gen erfor- 10 der Lochplatte eingebracht werden. Beim Anschweißen
dcrlich, daß der Innendurchmesser d der Kammer 14 der Lochplatte an die anderen Platten wäre ein
ausreichend größer als der Innendurchmesser d: der Schweißrand erforderlich, und das schallschluckende
Einlaßöffnung 8 ist. Material müßte von dem geschweißten Teil getrennt
Erfindungsgemäß wird daher der Außendurchmesser werden, und daher würde die schallschluckende Fläche
de des Auslaßrohres 10 mindestens halb so groß wie der 15 des schallschluckenden Materials reduziert. Gemäß
Zwischenraum gemacht, der nach Abzug des Außen- dem Obigen besteht dieser Nachteil nicht, und das
durchmesse« c/,des Auslaßrohres 10 verbleibt. schallschluckende Material kann auf der gesamten
Es muß daher die Gleichung erfüllt werden: Oberfläche dsr innenwand mit Ausnähme der vorderen
und hinteren Wandplatte vorgesehen werden.
de a (d—de)l2. 20 Selbstverständlich sind in diesem Umfang noch zahl
reiche andere Ausgestaltungen denkbar. Insbesondere
Modifizierte Ausführungsformen werden unter Be- können mehrere solcher, auch unterschiedlich ausgebilzug
auf die Fig. 2 bis 4 erläutert. deter Auspuffvorrichtungen miteinander verbunden
In Fig. 2 ist eine Expansionskammer 130 mit dem sein, wobei die Verbindung durch Rohrleitungen erfol-Vorderteil
eines Dämpfungs- Endrohres 101 verbunden. 25 gen kann, die Gesamtkonstruktion aber auch einstückig
Der Aufbau des Endrohres 101 ist derselbe wie in sein kann. Fig. 1.
Das Vorderende des Endrohres 101 und das Hinter- Hierzu 3 B|att Zeichnungen
ende eines Gehäuses 131, das die Kammer 130 bildet,
sind ar inandergefügt und stehen über ein Einlaßrohr 109 miteinander in Verbindung. Ein Motorabgas-Einlaßrohr
132 ist mit dem Vorderende des Gehäuses 131 verbunden, so daß das Motorabgas durch die Kammer
130, das Einlaßrohr 109, die Kammer 114 und das Auslaßrohr ! !0 an die Außenluft abgegeben werden kann.
In der Ausführung der Fig.3 ist eine in einem in
Axialrichtung langen Gehäuse 231 gebildete Expansionskammer mit einer Trennplatte 233 unterteilt. Eine
vordere Expansionskammer 230a steht mit dem Motorauspuffsystem über ein Einlaßrohr 232 in Verbindung.
Die Trennplatte 233 ist mit einem Durchgangsrohr 234 versehen, um die vordere und hintere Expansionskammer
23Oj bzw. 2306 miteinander in Verbindung zu setzen. Die Expansionskammer 2306 ist mit einem Dämpfungs-Endrohr
201 versehen. Ein Abgas-Einlaßrohr 209 öffnet sich in die Expansionskammer 2306. Das Durchgangsrohr
234 ist nicht koaxial zu dem Einlaßrohr 209, das in der Mitte liegt.
In F i g. 4 sind große vordere und hintere Expansionskammern 330a bzw. 3306, die in einem in Axialrichtung
langen Gehäuse 331 gebildet sind, mit Trennplatten 333a und 3336 unterteilt, um eine kleine Zwischenkammer
330c zwischen den Expansionskammern 330a und 3306 zu bilden. Die Expansionskammer 330a steht über
ein Einlaßrohr 232 mit dem Motorauspuffsystem in Verbindung. Die Trennplatte 333a ist mit einem Durchgangsrohr
334a versehen, und die Trennplatte 3336 ist mit einem Durchgangsrohr 3346 versehen, so daß die
Expansionskammern 330a und 3306 miteinander über die Durchgangsrohre 334a und 3346 und die Zwischen- eo
kammer 330c in Verbindung stehen. Ein Dämpfungsrohr 301 ist innerhalb der Expansionskammer 3306 angeordnet
Bei dieser Ausführungsform ist die Expansionskammer mehrstufig vorgesehen, um hauptsächlich die Ab-Schwächung
der niedrigen Frequenzen zu verstärken, und die Auspuffpassage ist lang gemacht, um die Wirkung
des Dämpfungsrohres und den Dämpfungseffekt
Claims (2)
1. Auspuffvorrichtung für Verbrennungsmotoren, bei der die Motorabgase in eine Kammer mit einem
mit einer Kammer; die eine Einlaßöffnung zum Ein- 5 gegenüber der Emlaßöffnung vergrößerten Querschnitt
leiten der Motorabgase aufweist, wobei der Quer- eingeleitet werden. Aus dieser Kammer führt ein Ausschnitt der Einlaßöffnung kleiner als der Querschnitt laßrohr heraus, das mit seinem vorderen Ende in die
der Kammer ist, sowie ein Auslaßrohr, das in die Kammer hineinragt Dabei liegt das vordere Ende in
Kammer hineinragt und mit dieser über eine Viel- einer besonderen Innenkammer mit quer zur Strözahl von Löchern in Verbindung steht, wobei das io mungsrichtung gesehen rechteckigem Querschnitt, in
geschlossene Vorderende des Auslaßrohres der Ein- die die Motorgase entgegen ihrer vorherigen Strölaßöffnung in einem Abstand gegenübersteht, da- mungsrichtung einströmen, bevor sie unter nochmaliger
durch gekennzeichnet, daß zwischen einer Umkehrung ihrer Strömungsrichtung in das Auslaßrohr
äußeren Wandung(2) und einer inneren perforierten gefangen. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß diese
Wandeng (3) der Kammer (14) schallschluckendes is bekannte Ausgestaltung zu keiner befriedigenden GeMaterial (7) angeordnet ist, daß das Vorderende (13) räoschdämpfung führt, was sowohl auf mangelnde Gedes Auslaßrohres (10) halbkugelförmig ausgebildet räuschabsorption, als auch auf Resonanzen zurückzuist und gegenüber der Einlaßöffnung (8) einen Ab- führen sein dürfte, die konstruktionsbedingt sind,
stand (!) aufweist, der halb bis doppelt so groß ist wie Bei einer anderen bekannten, im DE-GM 73 22 159
der Durchmesser (dj) der Einlaßöffnung (8) und der 20 beschriebenen und dargestellten Auspuffvorrichtung
AuBsndurchmesser (de) des Auslaßrohres (10) min- sind zwei Kammern hintereinander' angeordnet, die
destens so groß ist wie der Innendurchmesser ^ der durch eine Verengung voneinander getrennt sind. Die
Kammer (14) höchstens dreimal so groß wie der Au- Kammerwandungen sind radial perforiert, wobei sich in
ßendurchmesserftydes Auslaßrohres (10) ist einem Abstand um die Kammern ein ebenfalls perfo-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 riertes Rohr erstreckt Um das zuletzt genannte Rohr ist
zeichnet, daß ein Auspufftopf (131; 231) mit einer in einem Abstand eil* Schallschluckstoff angeordnet
Expansionskammer (130; 230a, 730b) vorgesehen ist Auch diese Ausführungsform ist im Hinblick auf die
deren Querschnittsfläche größer als die des Einlaß- erreichbare Geräuschdämpfung unbefriedigend, was
rohres (109; 209) ist, und daß die Kammer (14; 114; insbesondere auf Resonanzen und mangelnde Expan-214) der Auspuffvorrichtung über das Einlaßrohr 30 sionsmöglichkeit für die Motorabgase zurückzuführen
(109; 209) mit dem mit der Expansionskammer (130; sein dürfte.
230a, 730b) versehenen Auspuiftopf (131; 231) in Aus FR-PS 4 21 175 ist eine Auspuffvorrichtung zu
Verbindung steht entnehmen, bei der die Motorabgase ebenfalls zunächst
in eine Kammer mit einem gegenüber der Einlaßöff-
35 nung vergrößerten Querschnitt und im weiteren Strömungsverlauf in ein Auslaßrohr gelangen. Zwischen
dem Auslaßrohr und der die Kammer umgebenden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auspuffvorrich- Wand sind mehrere kleinere Kammei 5 derart in Strö-
tung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. mungsrichtung hintereinander und untereinander ange-
Eine Auspuffvorrichtung dieser Bauart ist in DE-OS 40 ordnet, daß die Motorabgase unter Umkehrung ihrer
16 848 beschrieben und dargestellt . Strömungsrichtung jeweils durch ein Paar übereinander
Auspuffgeräusche eines Verbrennungsmotors für angeordneter Kammern strömen, bevor sie in das AusFahrzeuge wie beispielsweise Motorräder werden im laßrohr gelangen. Dabei ist das Auslaßrohr von der growesentlichen durch Druckwellen, Resonanztöne und Ben Kammer durch eine sphärisch gekrümmte Wand
Gasströmungsgeräusche verursacht Die Druckwellen 45 getrennt, die an die Wände anschließt, die die untereinentstehen durch die Differenz der Drucke im Zylinder ander angeordneten kleinen Kammern voneinander
und in der Auspuffvorrichtung in dem Moment, in dem trennen. Bei dieser Ausgestaltung werden zwar der
das Motorabgas aus dem Zylinder ausgestoßen wird. Strömungsbereich und gewisse Resonanzen durch die
Resonanztöne entstehen und werden gleichzeitig ver- sphärisch gekrümmte Wand günstig beeinflußt, jedoch
stärkt, wenn die Druckwellen innerhalb der Auspuffvor- 50 handelt es sich bei dieser günstigen Beeinflussung nur
richtung hin- und herlaufen. Gasströmungsgeräusche um Teilbereiche der Auspuffvorrichtung, während insentstehen aufgrund der Gasströmung in der Auspuff- besondere in den Bereichen der kleinen Kammern sovorrichtung. wohl mit schädlichen Resonanzen, als auch mit einem
Es gibt im wesentlichen drei Ausgestaltungsrichtun- unerwünschten Gegendruck im Betrieb der Auspuffvorgen zur Verminderung der Auspuffgeräusche eines Ver- 55 richtung zu rechnen ist. Deshalb kann auch diese bebrennungsmotors. Diese drei Ausgestaltungsrichtungen kannte Lösung nicht befriedigen,
verfolgen ihr Ziel durch Expansion der Motorabgase, Bei einer weiteren aus FR-PS 8 52 518 bekamen Ausdurch Veränderung von Resonanzen und durch Ge- püffvorrichtung ist ebenfalls eine gegenüber dem Querräuschabsorption. In der Praxis wird angestrebt, mehre- schnitt ihrer Einlaßöffnung vergrößerte Kammer vorre Ausgestaltungsrichtungen gleichzeitig miteinander 60 handen, in die ein Auslaßrohr mit seinem vorderen Ende
zu kombinieren, um eine effektive Auspuffvorrichtung hineinragt. Die Motorabgase gelangen zunächst in die
zu erhalten. Grundsätzlich kann jedoch festgestellt wer- Kammer und dann in das Auslaßrohr, wobei durch stirnden, daß bei den bekannten Auspuffvorrichtungen um seitig vor dem Auslaßrohr angeordnete besondere Leilso mehr Gasströmungsgeräusche entstehen, je kompli- flächen eine direkte Strömung von der Einlaßöffnung in
zierterder Aufbau ist. 65 der Kammer zum stirnseitig offenen Auslaßrohr verhin-
Es ist grundsätzlich auch zu berücksichtigen, daß die dert wird. Die Leitflächen erfüllen den Zweck, die Mo-Maßnahmen zur Geräuschdämpfung nicht zu einer we- torabgase zunächst zur Peripherie der Kammer zu lcisenilichen Vergrößerung des Gegendruckes in der Aus- ten, von wo sie unter zumindest leilweiser Umkehrung
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
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