DE2823213A1 - Datenuebertragungsempfaenger fuer verschachtelte binaere phasentastmodulation - Google Patents
Datenuebertragungsempfaenger fuer verschachtelte binaere phasentastmodulationInfo
- Publication number
- DE2823213A1 DE2823213A1 DE19782823213 DE2823213A DE2823213A1 DE 2823213 A1 DE2823213 A1 DE 2823213A1 DE 19782823213 DE19782823213 DE 19782823213 DE 2823213 A DE2823213 A DE 2823213A DE 2823213 A1 DE2823213 A1 DE 2823213A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- phase
- output
- carrier
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 26
- 238000010586 diagram Methods 0.000 claims description 24
- 238000011084 recovery Methods 0.000 claims description 10
- 239000013598 vector Substances 0.000 claims description 7
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims 1
- 238000001914 filtration Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 5
- 108010076504 Protein Sorting Signals Proteins 0.000 description 2
- FGRBYDKOBBBPOI-UHFFFAOYSA-N 10,10-dioxo-2-[4-(N-phenylanilino)phenyl]thioxanthen-9-one Chemical compound O=C1c2ccccc2S(=O)(=O)c2ccc(cc12)-c1ccc(cc1)N(c1ccccc1)c1ccccc1 FGRBYDKOBBBPOI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 101100219315 Arabidopsis thaliana CYP83A1 gene Proteins 0.000 description 1
- 101000806846 Homo sapiens DNA-(apurinic or apyrimidinic site) endonuclease Proteins 0.000 description 1
- 101000835083 Homo sapiens Tissue factor pathway inhibitor 2 Proteins 0.000 description 1
- 101100269674 Mus musculus Alyref2 gene Proteins 0.000 description 1
- 235000006629 Prosopis spicigera Nutrition 0.000 description 1
- 240000000037 Prosopis spicigera Species 0.000 description 1
- 101100140580 Saccharomyces cerevisiae (strain ATCC 204508 / S288c) REF2 gene Proteins 0.000 description 1
- 102100026134 Tissue factor pathway inhibitor 2 Human genes 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 230000033764 rhythmic process Effects 0.000 description 1
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 1
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/18—Phase-modulated carrier systems, i.e. using phase-shift keying
- H04L27/22—Demodulator circuits; Receiver circuits
- H04L27/227—Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation
- H04L27/2275—Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation wherein the carrier recovery circuit uses the received modulated signals
- H04L27/2276—Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation wherein the carrier recovery circuit uses the received modulated signals using frequency multiplication or harmonic tracking
Description
'Anmelderin: International Business Machines
I Corporation, Armonk, N.Y. 10504
ker / sue / bd
;Datenübertragungsempfänger für verschachtelte binäre
!Phasentastmodulation
I Die Erfindung betrifft einen Datenübertragungsempfänger für
j verschachtelte binäre Phasentastmo«
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
•verschachtelte binäre Phasentastmodulation entsprechend dem
ι Die verschachtelte binäre Phasentastmodulation ist eine spezielle Art der bereits vielseitig verwendeten binären
iPhasentastmodulation, die auch als BPSK-Modulation bezeichnet
'wird und in zahlreichen Veröffentlichungen beschrieben ist. Es möge dazu hingewiesen werden auf das Buch "Information
Transmission, Modulation and Noise", von M. Schwartz, Abschnitt 4-2, McGraw-Hill, New York 1970 und des weiteren auf
die Bücher "Data Transmission" von R. W. Bennett und J. R. Davey, Kapitel 10, McGraw-Hill, New York 1965 und "Principles
of Data Transmission" von R. W. Lucky, J. Salz und E. J. Weldon Jr., Kapitel 3, McGraw-Hill, New York 1968. Bei der
binären Phasentastmodulation werden die zu übertragenden Bits einzeln zu Zeitpunkten mit T Sekunden Abstand, welche auch
als SignalZeitpunkte bezeichnet werden, gesendet, wobei jeder
Bitwert einem von zwei möglichen Trägerphasenwechseln gegenüber der Trägerphase des vorangehenden Signalzeitpunktes
entspricht. Die Trägerphase kann zu den einzelnen Signalzeitpunkten einen von zwei möglichen Phasenwerten annehmen. Bei
der Darstellung der beiden möglichen Trägerphasenwerte in einem Zeigerdiagramm sind zwei Punkte mit 180° Phasendifferenz
gegeben, mit deren Hilfe das verwendete Modulationsschema erläutert werden kann.
FR 977 °02 8098 5 0 /0 75 8
Bei der verschachtelten binären Phasentastmodulation entspricht
das jeweils zu übermittelnde Bit bei den geradzahligen Signalzeitpunkten einer von zwei ersten Phasenlagen, die
gegeneinander um 180 phasenversetzt sind, und bei den ungeradzahligen
Signalzeitpunkten jeweils einer von zwei zweiten Phasenlagen, die wiederum gegeneinander um 180° und gegenüber
den ersten genannten Phasenlagen um 90 phasenversetzt sind.
Ein Vorteil, den die verschachtelte binäre Phasentastmodulation gegenüber der einfachen binären Phasentastmodulation
bietet, ist die Verwendung eines modulierten Signals, dessen Umhüllende weniger zeitabhängig variiert. Infolgedessen
bleibt der größte Teil der übertragenen Energie bei einem nichtlinearen Kanal in einem wohldefinierten, engen Frequenzband
konzentriert. Die verschachtelte binäre Phasentastmodulation wird sehr vorteilhaft bei Satellitenübertragungssystemen verwendet, bei denen die Signale auf einzelnen benachbarten
Frequenzbändern über einen gemeinsamen nichtlinearen Transponder übermittelt werden, wobei es sehr darauf
ankommt, daß die verwendeten Modulationsmethoden Interferenzen zwischen diesen Bändern möglichst einschränken. Jedoch haftet
der betrachteten Modulationsart ein gewisser Nachteil an. Wie bereits erwähnt wurde, verwendet die verschachtelte binäre
Phasentastmodulation zwei Paare von Frequenzlagen im Zeigerdiagramm; wenn die übertragenen Daten ordnungsgemäß wiedergewonnen
werden sollen, muß der Empfänger zu jedem Signalzeitpunkt als Referenzkriterium wissen, ob gerade eine
phasenlage des ersten oder des zweiten Paares empfangen wird,
pas heißt andererseits: Der Empfänger muß mit dem Sender synchronisiert arbeiten. Bei den ersten Übertragungssystemen
jnit verschachtelter binärer Phasentastmodulation wurde daher
(vor der eigentlichen Nutznachricht jeweils eine Synchronisierjfolge
übertragen. Dies bedeutet natürlich ein zeitverschwendendes Verfahren, welches überdies zusätzliche Gerätevorjcehrungen
im Sender und Empfänger und des weiteren eine be-
FR977002 809850/0768
ondere Resynchronisierungsprozedur für den Fall erfordert, da/3
die Signalphase für die Definition der Verschachtelung verloren
geht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen selbstsynchronisierenden Empfänger einfacher Konstruktion
für die Verwendung in einem Datenübertragungssystem mit verschachtelter binärer Phasentastmodulation zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Im betrachteten Empfänger wird das aufgenommene Signal mittels eines in gegebener Phase liegenden Bezugsphasenträgers und
eines Quadraturphasenträgers dazu demoduliert, die beide von einem Taktgeber und einer Trägerwiedergewinnungseinrichtung
bereitgestellt werden und mit deren Hilfe die Bezugsphasen- und die Quadraturphasenkomponenten des Signals auswertbar sind.
Das Vorzeichen der Summe der Signalkomponenten und das Vorzeichen der Differenz zwischen beiden wird selektiv dem
Ausgang des Empfängers unter Steuerung durch das Taktsignal vom Taktgeber und der Trägerwiedergewinnungseinrichtung
durchgegeben. In einer kombinierten Einrichtung wird die Frequenz des empfangenen Signals verdoppelt und das so gebildete
Signal durch ein Taktsignal mit der halben, aus dem empfangenen Signal gewonnenen Signalfolgefrequenz moduliert.
Diese Modulation ergibt ein Signal mit der doppelten Trägerfrequenz, aus dem der Bezugsphasenträger und der Quadraturphasenträger
abgeleitet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
FR 977 002
809850/0768
Fig. 1 enthält das Blockschaltbild eines Senders,
der mit verschachtelter binärer Phasentastmodulation arbeitet.
Fig. 2 zeigt Signalzeigerdiagramme zur Erläuterung
der verschachtelten binären Phasentastmodulation.
Fig. 3 enthält das Blockschaltbild eines Datenem
pfängers nach der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist also ein Sender für die verschachtelte binäre Phasentastmodulation zur Erkennung des Zusammenhanges mit
dem Empfänger nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die zu übertragenden Datenbits auf der Leitung 1 werden über
eine Leitung 2 dem Eingang eines Tiefpasses 3 und über eine Leitung 4 dem Eingang eines antivalenten ODER-Glieds 5 zugeführt,
dessen Ausgang wiederum über eine Leitung 6 dem Eingang eines Tiefpasses 7 zugeführt wird, der mit dem Tiefpaß
3 identisch aufgebaut ist. Die Ausgänge der Tiefpässe 3 und 7 sind über Leitungen 8 und 9 mit dem ersten Eingang
je eines Modulators 10 bzw. 11 verbunden. Ein Trägergenerator
12 gibt einen in gegebener Phase liegenden Träger ab, der dem zweiten Eingang des Modulators 11 über eine Leitung
13 zugeführt wird. Die Phase dieses Trägers wird um 90°
mittels eines Phasenschiebers 14 gedreht und als Quadraturträger dem zweiten Eingang des Modulators 10 über eine Leitung
15 zugeleitet. Die Ausgangssignale der Modulatoren 10 und 11 werden mittels eines Summierers 16 addiert, dessen Ausgang
über eine Leitung 17 zum Eingang des Übertragungskanals führt. Der Taktgeber 18 gibt Signale mit der Signalfolgefrequenz
1/T ab, die einem durch zwei teilenden Frequenzteiler 19 zugeleitet werden. Die von diesem Teiler abgegebenen
Taktsignale mit der Folgefrequenz 1/2T werden dem zweiten Eingang des antivalenten ODER-Gliedes 5 über eine
Leitung 20 zugeleitet.
FR 977 °02 8098 BO/ 07 58
2823? 13
Vor der Funktionsbeschreibung der Anordnung gemäß Fig. 1 sollen die Signalzeigerdiagramme gemäß Fig. 2 zur Erläuterung
der verschachtelten binären Phasentastmodulation betrachtet werden. Das Diagramm am weitesten links in Fig. 2 zeigt ein
Punktpaar A-B, welches die Phasenlagen darstellt, die der Träger zum SignalZeitpunkt nT annehmen kann, wobei T die
Signalfolgeperiode und der Wert η eine beliebige ganze Zahl ist. Das im ersten Diagramm dargestellte Modulationsschema
soll im folgenden als Modulationsschema 1 bezeichnet werden. Das zweite Diagramm in der Mitte von Fig. 2 zeigt ein Punktpaar
C-D, welches die beiden Phasenlagen darstellt, die der Träger zum Signalzeitpunkt (n+1) T annehmen kann. Das Modu-'lationsschema
nach dem zweiten Diagramm soll als Modulatiomjschema
2 bezeichnet werden. Das dritte Diagramm ganz rocht:; in der Fig. 2 gibt ein Punktpaar an, das die Phasenwerte
wiedergibt, welche der Träger zum Signalzeitpunkt (n±2) T
annehmen kann, wobei natürlich diese Punkte den Punkten A-B gemäß dem Schema 1 entsprechen. Jeder der betrachteton Punkte
kann in den entsprechenden Diagrammen durch Rechteckkoordinaten angegeben werden, die ihrerseits die Bezugj;phaserikompcmente
,und die Quadraturphasenkomponente des Trägers darstellen. Γη
den Modulationsschemen gemäß Fig. 2 sind die Trägerkoirpcmenten
für die einzelnen Punkte die folgenden:
A(H, +1); B(-1, -1); C(-1, f 1) ; D(H, -1).
Die Punkte A bis D geben die einzelnen möglichen Phase nwe-r te
des Trägers an, nämlich zu 15°, 225°, 135° und 315°.
Nun sollen die Funktionen der Anordnung gemäß Fig. 1 beischrieben werden. Die zu übertragenden Datenbits laufen über
die Leitung 1 als Rechteckimpulse ein. Üblicherweise wird
;ein Bit 1 mittels eines Rechteckimpulses der Amplitude +1
jund ein Bit 0 mittels eines Rechteckimpulses der Amplitude -1
dargestellt. Der Taktgeber 18 bildet Taktsignale mit der Taktfolgefrequenz 1/T. Praktisch gibt der Taktgeber 18 zu
fr 977 OO2 3098 50/0768
ORIGINAL INSPECTED
2823 2 Π
jedem SignaLZeitpunkt einen Taktimpuls ab, der als Äquivalent
eines Bits 1 betrachtet werden kann. Die Frequenz der Taktsignale vom Taktgeber 18 wird mittels des Teilers 19 durch
2 geteilt. Der Teiler 19 gibt dabei Taktimpulse ab, die während jedes zweiten SignalZeitpunktes als Äquivalent eines
Bits 1 betrachtet werden können. Der Teiler 19 jibt dabei das Äquivalent eines Bits O während jedes geradzahligen
Signalzeitpunktes und die vorerwähnten Bits 1 w'ihrend jedes
ungeradzahligen Signa!Zeitpunktes ab.
Wahrend der geradzahligen Signalzeitpunkte wird ein Bit O
über die Leitung 20 dem antivalenteii ODER-Glied 5 zugeführt.
Als Ergebnis davon wird ein auf der Leitung 1 anstehender Datenimpuls direkt über die Leitung 2 zum Tiefpaß 3 geführt
und gelangt unverändert über das antivalente ODUR-Glied 5
über die Leitung 6 zum Tiefpaß 7. Die über die Leitungen 6
und 2 zu den Tiefpässen 7 und 5 laufenden Datenbitinpulse
sind die Grundlage für die Phasen- und Quadraturkomponenten
des zu übermittelnden Signals. Wenn z. B. das 7\ übertragende
Datenbit ein Bit 1 ist, sind die Phasen- und di : Quadraturkomporu.-tite
bi ide 1-1, was dem Punkt A im ersten Diagramm
gemäß Fig. 1 e nti pricht. Wenn das zu Übermittelade Datenbit
ein Bit 0 ist, entsprechen beide Komponenten -1, was den
Punkt B im erc-ts-n Diagriiim definiert. Die Punkte A und B
stehen ihrer.<;ei tr, für D itenphasenwerte von 15° bzw. 225 .
Zu den ungeradzahligen Signal Zeitpunkten wird e in Bit 1 über
die Leitung 2O dem antivalenten ODER-Glied 5 angeboten. Demgemäß
wird jt-iltu über di-j Leitung 1 anstehende Datenimpuls
direkt über die Leitung ':. dem Tiefpaß 3 zugeführt und mittels des antivelonten ODER-Gliedes 5 vor der Eingabe über die j
Leitung 6 zum Tiefpaß 7 invertiert. Wenn jetzt ein Bit 1 zu übertragen ist/ werden seine Phasen- und Quadraturkomponen- ;
ten als -1 und fi verwendet, womit der Punkt C im zweiten
{Diagramm gemäß fig. 2 definiert wird. Wenn ein Bit 0 zu j
Übertragen ist, i^xrd dessen Phasen- und Quadraturkomponente
FR9 77OO2 809850/0758
ORIGINAL INSPECTED
j als +1 und -1 verwendet, wodurch der Punkt D im zweiten ■Diagramm gemäß Fig. 2 definiert wird. Die Punkte C und D
stehen für die Phasenwerte 135 bzw. 315 .
!Die der Phasen- und Quadraturkomponente entsprechenden
ι Rechteckimpulse werden den Tiefpässen 7 und 3 zugeführt, !die sie in zwei Grundbandsignalelemente umwandeln, deren
'Verlauf für eine übertragung geeigneter ist. Die so auf den !Leitungen 9 und 8 gewonnenen Signalelemente dienen zur
Modulation des Trägers mit der gegebenen Phase und des in Quadratur liegenden Trägers mittels der Modulatoren 11 bzw.
■10. Die modulierten Signale werden im Summierer 16 kombiniert und über die Leitung 17 dem Eingang des Übertragungskanals
'zugeleitet.
'Nun soll anhand der Fig. 3 der Empfänger nach der vorliegenden ,Erfindung beschrieben werden; Fig. 3 stellt einen erfindungs-
(gemäßen Datenempfänger für ein Satellitenübertragungssystem j dar, das die verschachtelte binäre Phasentastmodulation
anwendet. Das über den Übertragungskanal und die Leitung 30 einlaufende Signal wird dem Eingang eines geeigneten Analogfilters 31 zugeführt. Das Ausgangssignal dieses Filters 31
wird über eine Leitung 32 dem Eingang zweier Demodulatoren 33 und 34 zugeführt, die in diesem Beispiel für die Aufgabe
geeignete Ringmodulatoren sind. Solche Modulatoren sind in der Datenübertragung allgemein bekannte Bauteile und werden
hier nicht näher erläutert. Eine Träger- und Takt-Wiedergewinnungseinrichtung
35, die noch beschrieben wird, gibt einen Bezugsträger ab/ der direkt über eine Leitung 36 dem Demodulator
33 und über einen 90 -Phasenschieber 37 und eine Leitung 38 dem Demodulator 34 zugeführt wird. Die Ausgangssignale der
Demodulatoren 33 und 34 werden direkt zwei Tiefpässen 39 bzw. 40 zugeführt. Im dargestellten Beispiel sind diese ,
Tiefpässe 39 und 40 passive Analogfilter herkömmlicher Ausführung, die zur Unterdrückung unerwünschter Modulationsprodukte und thermischen Rauschens dienen. Das Ausgangssignal
FR 977002 809850/0758
ORIGINAL INSPECTED
des Tiefpasses 39 wird über eine Leitung 41 dem Minus-Eingang eines Summieres 42 und einem Plus-Eingang eines Summierers
43 zugeführt. Das Ausgangssignal des Tiefpasses 40 wird über eine Leitung 44 dem Plus-Eingang des Summierers 42 und dem
zweiten Plus-Eingang des Summierers 43 zugeführt. Im betrachteten Ausführungsbeispiel mögen die Summierer 42 und 43
herkömmliche Analogeinrichtungen mit Operationsverstärkern sein. Die Ausgangssignale der Summierer 42 und 43 werden
den Eingängen zweier Begrenzer 45 und 46 zugeführt, die im Beispiel einen vorgegebenen oberen oder unteren Pegel bei
einem positiven oder bei einem negativen Signal abgeben. Die Ausgänge der Begrenzer 45 und 46 sind mit je einem Eingang
zweier UND-Glieder 47 und 48 verbunden. Die von der Takt- und Träger-Wiedergewinnungseinrichtung 35 abgegebenen Taktsignale
werden direkt über eine Leitung 49 dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 47 und über einen Inverter 50 dem zweiten
Eingang des UND-Gliedes 48 zugeführt. Die Ausgänge der UND-Glieder 47 und 48 sind mit den Eingängen eines ODER-Gliedes
;51 verbunden, an dessen Ausgang die den empfangenen Daten !entsprechenden Signale verfügbar sind. Was die Einzelheiten
der Takt- und Träger-Wiedergewinnungseinrichtung 35 anbetrifft, Wird das Ausgangssignal des Filters 31 über eine Leitung 52
'einem Frequenzvervielfacher 53 zugeführt, der die eingegebene 'Frequenz verdoppelt und dessen Ausgang über eine Leitung 54
mit dem Eingang eines breitbandigen Filters 55 verbunden ist.
Der Ausgang dieses Filters 55 ist über eine Leitung 56 mit dem Eingang eines Modulators 57 verbunden, dessen Ausgang
!wiederum mit dem Eingang eines schmalbandigen Filters 58 verbunden
ist. Der Ausgang des Filters 58 führt zum Eingang eines Frequenzteilers 59, der die zugeführte Frequenz halbiert
und den Bezugsphasenträger über die Leitung 36 abgibt. Der kusgang des Frequenzvervielfachers 53 ist des weiteren über
eine Leitung 60 mit dem Eingang eines schmalbandigen Filters
61 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Frequenzteilers 62 verbunden ist, der die zugeführte Frequenz halbiert.
FR 977 002 809850/0758
■Der Frequenzteiler 62 gibt ein Bezugstaktsignal ab, das über
leine Leitung 63 dem zweiten Eingang des Demodulators 57 !zugeleitet wird. Des weiteren wird das vom Teiler 62 abgegebene
!signal dem UND-Glied 47 und über den Inverter 50 dem UND- ;Glied 48 zugeführt. Im in Fig. 3 betrachteten Ausführungsbei-
spiel ist das Filter 55 ein breitbandiges passives Analog-'filter
und die Filter 58 und 61 schmalbandige Helix-Analogjfilter,
der Modulator 57 ein passender Ringmodulator und der
Frequenzvervielfacher 53 sowie die Frequenzteiler 59 und 62
herkömmliche Analogbauteile.
Die Funktion des in Fig. 3 dargestellten Empfängers soll nun beschrieben werden. Das über die Leitung 30 vom Übertragungskanal empfangene phasenmodulierte Signal wird zuerst in
üblicher Weise durch das Filter 31 geführt, um Bandrauschen ;auszublenden und die Einflüsse der Zwischensymbolüberlagerungen
j zu beschränken. Das gefilterte modulierte Signal am Ausgang des Filters 31 besitzt eine komplexe Wellenform, die insbesondere
vom verwendeten Signalelement und von der Modulationsmethode selbst abhängt. Um jedoch die Beschreibung des
!dargestellten Erfindungsgegenstandes einfach zu halten, soll
das gefilterte modulierte Signal s(t) ausgedrückt werden
als
s(t) = cos (οι t + kff + 8(t)) (1)
Darin sind:
ω die Kreisfrequenz des Trägers,
kir die den Daten entsprechenden Phasenwechsel, wobei k die
Werte 0 und 1 annimmt, und !
9(t) ein Ausdruck, der die Modulation um +π/2 oder -ir/2 !
wiedergibt, die aufgrund des Überlappungsverfahrens zu berücksichtigen
ist.
FR 977 °02 809850/0758
- 14 -
Die Frequenz des Signals s(t) wird im Frequenzvervielfacher
53 verdoppelt. Dieser Vervielfacher gibt ein Signal S1(t)
ab, welches geschrieben werden kann: ■
S1Ct) = \ cos [2ω t + 2kiT + 20 (t) ]+ 1/2 (2)
Die Gleichspannungskomponente +1/2, die in der Gleichung (2)
erscheint, wird mittels der Filter 55 und 61 ausgeblendet. Der Multiplikationskoeffizient 1/2 wird ebenfalls vernachlässigt
und das Signal S1(t) kann nun geschrieben werden
als:
S1Ct) = cos [2ω t + 2kii + 20 (t) ] (3)
1 V-*
Entsprechend Gleichung (3) enthält das Signal S1Ct) den ,
Ausdruck 2ω t, welcher für die doppelte Trägerfrequenz steht, ! den Ausdruck 2k7r, welcher aus der Gleichung (3) entfernt i
werden kann, da er ein Vielfaches von 2ir ist, und den Ausdruck '■
20(t). Dieser Ausdruck 20(t), der von der verwendeten über- ;
lappungstechnik herrührt, gibt eine Modulation des Trägers mit +π wieder. Ohne sich in mathematische Details verlieren
zu müssen, kann gesagt werden, daß diese zusätzliche Modulatior mit +π zwei Vektoren mit den Frequenzen (2ω +ττ/T) und
(2ω -π/Τ) ergibt, wobei 1/T die Signalfolgefrequenz ist,
die im Spektrum des Signals S1(t) erscheint, welches andererseits
geschrieben werden kann als:
S1Ct) = cos t(2ü)c + ^) t] + cos £(2ωο - ^) t] (4)
Im in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel erfüllt der Frequenzvervielfacher 53 zwei Aufgaben. Er dient einerseits
zur Elimination der Daten, womit der ummodulierte Träger
wiedergewinnbar ist, und zur Erkennung der Umhüllenden der empfangenen Wellenform, mit dem Ziel, daraus Zeitgabeinformationen
abzuleiten. Im betrachteten Ausführungsbeispiel
FR 977 °°2 809850/0758
unterscheidet sich die Trägerfrequenz von z. B. 70 MHz beträchtlich von der Signalfolgefrequenz von 24,7 MHz, so daß
{nicht die Gefahr der gegenseitigen Störung der beiden funktionellen Aufgaben zu befürchten ist. Dem Fachmann ist
,bekannt, daß bei anderen Ausführungsformen der Detektor
für die Umhüllende getrennt vom Frequenzvervielfacher ausgeführt ist.
Der Frequenzvervielfacher 53 macht also in bekannter Weise die Umhüllende des empfangenen Signals verfügbar. Wie
ebenfalls bekannt ist, enthält die Umhüllende des empfangenen Signals eine kennzeichnende Komponente mit der Signalfolgelf
requenz 1/T. Diese Komponente wird durch das schmalbandige !Filter 61 herausgefiltert, dessen Durchlaßmitte bei der
Signalfolgefrequenz liegt. Die vom Filter 61 abgegebene Signalfolgefrequenz wird mittels des Frequenzteilers" 62
!halbiert, der seinerseits das Taktsignal s„(t) abgibt als:
S2(t) = cos ξ t (5)
Das Taktsignal s2(t) mit der halben Signalfolgefrequenz
definiert den Überlappungsrhythmus.
Mit diesem Taktsignal wird das Signal s.. (t) , das mittels '
des Filters 55 herausgefiltert wird, seitens des Modulators ; 57 moduliert. Der Modulator 57 gibt das Signal s-.(t) ab:
s3(t) = S1 (t) χ s2(t) (6)
Dieses Signal kann auch entsprechend den Gleichungen (4) und (5) geschrieben werden als:
S3 (t) = [cos [(2ü)c + |) t] + cos [(2ωσ - ψ) t]j χ cos J t
FR" 977 002 8098 50/0758
Vereinfacht kann die Gleichung (7) wie folgt geschrieben werden:
S3 (t) = cos 2o)ct + cos Γ(2ωο + ψ-) t] (8)
In der Gleichung (8) steht der Ausdruck cos 2ω t für die
doppelte Trägerfrequenz.
Das Signal s-, (t) vom Modulator 57 wird dem schmalbandigen
Filter 58 zugeführt, dessen Durchlaßmitte bei der doppelten Trägerfrequenz liegt und die folgende Komponente in der
Gleichung (8) unterdrückt:
cos (2ü)ct + ψ-) t
Somit wird am Ausgang des Filters 58 die doppelte Trägerfrequenz allein verfügbar.
Das Ausgangssignal des Filters 58 wird dem Frequenzteiler 59 zugeführt, der die Trägerfrequenz über die Leitung 36
abgibt. Diese Trägerfrequenz wird als Bezugsphasenträger verwendet. Dieser Träger wird nach Drehung seiner Phase
um 90 im Phasenschieber 37 als Quadraturphasenträger
verfügbar.
Vor Beginn der Beschreibung der Funktionen der Einrichtung gemäß Fig. 3 soll das Datenwiedergewinnungsprinzip des
betrachteten Empfängers kurz im Hinblick auf die Diagramme gemäß Fig. 2 betrachtet werden. Zu jedem Signalzeitpunkt
kann das empfangene Signal durch einen Punkt Z in den Diagrammen gemäß Fig. 2 dargestellt werden. Aus Vereinfachungsgründen
ist der Punkt Z nur im Diagramm ganz links dargestellt. Die x- und y-Koordinaten dieses Punktes stehen für die
Phasen- und Quadratur-Komponenten des empfangenen Signals.
FR 977 °02 8098 50/0758
Bei einer vorausgesetzten idealen Übertragung fällt der das
empfangene Signal wiedergebende Punkt Z mit einem der Punkte ;A, B, C oder D des übertragenen Signals zusammen. Dies ist
jedoch in der Praxis nie der Fall, und entsprechend der ,Lage des Punktes Z ist zu bestimmen, welcher der Punkte A
jbis D übermittelt sein soll. Im Empfänger nach der vorliegenden
Erfindung wird entsprechend dem Schema 1, d. h. zu den geradzahligen Signalzeitpunkten, die Entscheidung getroffen,
daß der Punkt A z. B. für ein Bit 1 steht, welches dann übertragen worden ist, wenn die Summe χ + y der empfangenen
Signalkomponenten positiv ist, und daß der Punkt B für ein Bit 0 im Beispiel übertragen worden ist, wenn die Summe
Ix + y negativ ist. Dazu wird die mit REF1 bezeichnete 'Erkennungsachse im ersten Diagramm gemäß Fig. 2 verwendet.
Wenn das Modulationsschema 2 für die ungeradzahligen Signal-IZeitpunkte
anzuwenden ist, wird die Entscheidung so getroffen, daß der Punkt C für ein Bit 1 gegeben ist, wenn die Differenz
y-x der Komponenten des emfpangenen Signals positiv ist, und daß der Punkt D für ein Bit 0 gegeben ist, wenn die
übertragene Differenz y-x negativ ist. Dazu dient die Verwendung der Erkennungsachse REF2 gemäß dem zweiten Diagramm
in Fig. 2. Das von der Takt- und Träger-Wiedergewinnungseinrichtung 35 abgegebene Taktsignal bestimmt, ob das empfangene
Signal entsprechend dem Modulationsschema 1 oder 2 zu verwenden ist.
Nun wieder zurück zu Fig. 3. Die durch das Filter 31 herausgearbeitete
Signalform wird mittels des Bezugsphasen- und Quadraturphasenträgers in den Demodulatoren 33 und 34 demoduliert.
Die Bezugs- und Quadraturkomponenten χ und γ des empfangenen Signals werden am Ausgang der Demodulatoren 33 und 34 abgegeben,
und zwar in der Form von Grundbandsignalelementen, welche idealerweise mit den Grundbandsignalelementen an den
Ausgängen der Tiefpässe 3 und 7 im Sender gemäß Fig. 1 identisqh
FR 977 °02 809850/0758
/und
sind. Die Bezugs- Quadraturkomponenten des empfangenen Signals werden in herkömmlicher Weise den Tiefpässen 39 und zugeführt. Die gefilterte Bezugskomponente wird jeweils von der gefilterten Quadraturkomponente im Summierer 42 subtrahiert. Die gefilterte Bezugs- und Quadraturkomponente werden andererseits im Summierer 43 addiert. Somit wird die Summe χ + y der Bezugs- und Quadraturkomponente und die Differenz y - χ am Ausgang der Summierer 43 und 42 verfügbar. Die Begrenzer 45 und 46 geben das Vorzeichen der Differenz der Komponenten bzw. das Vorzeichen ihrer Summe ab. Entsprechend den Diagrammen gemäß Fig. 2 läßt sich erkennen, daß es sich zu einem geradzahligen Zeitpunkt bei positiver Komponentensumme χ + y um einen übertragenen Punkt A handelt. Bei den geradzahligen Signalzeitpunkten steht das Vorzeichen der Summe χ + y für die Daten. Ähnlich steht zu den ungeradzahligen Signalzeitpunkten das Vorzeichen der Differenz y - χ für die Daten. Das von der Einrichtung 35 abgegebene Taktsignal bestimmt, ob der jeweilige Signalzeitpunkt geradzahlig oder ungeradzahlig ist. Wenn das auf der Leitung 49 anstehende : Taktsignal einen hohen Pegel aufweist, dann wird das Vorzeichen der Differenz y - χ zum Ausgang des Empfängers über das UND-Glied 47 und das ODER-Glied 51 ausgegeben, wohingegen bei niedrigem Taktsignalpegel· auf der Leitung 19 das Vorzeichen der Summe χ + y zum Empfängerausgang über 48 und 51 durchgegeben wird.
sind. Die Bezugs- Quadraturkomponenten des empfangenen Signals werden in herkömmlicher Weise den Tiefpässen 39 und zugeführt. Die gefilterte Bezugskomponente wird jeweils von der gefilterten Quadraturkomponente im Summierer 42 subtrahiert. Die gefilterte Bezugs- und Quadraturkomponente werden andererseits im Summierer 43 addiert. Somit wird die Summe χ + y der Bezugs- und Quadraturkomponente und die Differenz y - χ am Ausgang der Summierer 43 und 42 verfügbar. Die Begrenzer 45 und 46 geben das Vorzeichen der Differenz der Komponenten bzw. das Vorzeichen ihrer Summe ab. Entsprechend den Diagrammen gemäß Fig. 2 läßt sich erkennen, daß es sich zu einem geradzahligen Zeitpunkt bei positiver Komponentensumme χ + y um einen übertragenen Punkt A handelt. Bei den geradzahligen Signalzeitpunkten steht das Vorzeichen der Summe χ + y für die Daten. Ähnlich steht zu den ungeradzahligen Signalzeitpunkten das Vorzeichen der Differenz y - χ für die Daten. Das von der Einrichtung 35 abgegebene Taktsignal bestimmt, ob der jeweilige Signalzeitpunkt geradzahlig oder ungeradzahlig ist. Wenn das auf der Leitung 49 anstehende : Taktsignal einen hohen Pegel aufweist, dann wird das Vorzeichen der Differenz y - χ zum Ausgang des Empfängers über das UND-Glied 47 und das ODER-Glied 51 ausgegeben, wohingegen bei niedrigem Taktsignalpegel· auf der Leitung 19 das Vorzeichen der Summe χ + y zum Empfängerausgang über 48 und 51 durchgegeben wird.
Nun soll· die Selbstsynchronisierfunktion des Empfängers
entsprechend der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Es wird angenommen, daß zu einem gegebenen Signalzeitpunkt
ein Bit 1 übertragen wird mittels eines Trägers, dessen Komponenten x=f1 und y=H sind, d. h. unter Übertragung des
Punktes A. Wenn kein Synchronisierfehler vorliegt, wird bei abgesenktem Taktsignal auf der Leitung 49 das Vorzeichen der
Summe χ t- y, nämlich ein positives Vorzeichen, zum Ausgang
des Empfängers als Bit 1 durchgegeben. Wenn ein Synchronisier-
FR 977 °02 8098 50/0758
fehler vorliegt, dann ist das Taktsignal auf der Leitung 49 .auf angehobenen Pegel, öffnet das UND-Glied 47 und das Vorzeichen
der Differenz y - χ gelangt zum Ausgang des Empfängers, Ein Synchronisierfehler bedeutet, daß ein Fehler π das Taktsignal
auf der Leitung 63 verfälscht, wobei der Fehler des Bezugsträgers auf der Leitung 36 einen Fehler π/2 aufweist.
Der Träger ist um π/2 verdreht und die Komponenten des empfangenen Punktes sind x=-1 und y=+1. Dann ist y - x=+2
und das Vorzeichen von y - χ positiv. Der Ausgang des Empfängers sieht ein positives Vorzeichen und gibt ein Bit 1
ab. Somit hat ein Taktsignalfehler keinen Einfluß auf die richtige Wiedergewinnung der Daten. Der Empfänger ist somit
selbstsynchronisierend.
,Zusammenfassung
Ein Empfänger für verschachtelte binäre Phasentastmodulation wurde beschrieben, in dem das empfangene Signal mit Hilfe
•eines Bezugsphasenträgers und eines Quadraturträgers dazu
demoduliert wird. Diese beiden Bezugskriterien werden seitens einer Takt- und Träger-Wiedergewinnungseinrichtung zur
Verfügung gestellt. Das Vorzeichen der Summe der beiden ,mittels der Bezugskriterien demodulierten Bezugsphasen- und
Quadraturphasenkomponenten des empfangenen Signals werden unter Steuerung durch Taktsignale am Empfängerausgang abgegeben. Die
Frequenz des empfangenen Signals wird verdoppelt und das so gewonnene Signal mit einem Taktsignal der halben Signalfolgejfrequenz
moduliert, wobei das Taktsignal halbierter Taktfolge- ,
jfrequenz ebenfalls aus dem empfangenen Signal abgeleitet wird. iDiese letztgenannte Modulationsoperation erzeugt ein Signal
'mit der doppelten Trägerfrequenz, von welchem wiederum der Bezugsphasenträger und der Quadraturphasenträger als Bezugsikriterien
abgeleitet werden.
977 °02 809850/0758
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE|i.' Datenübertragungsenipf anger für verschachtelte binäre Phasentastmodulation,bei der jeder der beiden zu geradzahligen Signalzeitpunkten übertragbaren binären Bitwerte einem Punkt eines gegebenen ersten, sich um 180 im Phasenzeigerdiagramm des übermittelten Trägers unterscheidenden Punktpaares entspricht undbei der jeder der beiden zu urigeradzahligen Signalzeitpunkten übertragbaren binären Bitwerte einem Punkt eines gegebenen zweiten, sich ebenfalls um 180 im Phasenzeigerdiagramm unterscheidenden Punktpaares entspricht,wobei das erste gegenüber dem zweiten Punktpaar einen Phasenversatz von 90 aufweist,gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:a) eine Trägerwiedergewinnungseinrichtng (35), der das über einen Übertragungskanal empfangene phajjenmodulierte Signal zugeführt wird und welche daraus einen Bezugsphasenträger mit der Grundphasenlage des empfangenen Signals ableitet,b) ein erster Demodulator (33), deijsen erstem Eingang das über den Übertragungskanal empfangene phasenmodulierte Signal und dessen zweitem Eingang der abgeleitete Bezugsphasenträger zugeführt wird, wobei am Demodulatorausgang jeweils eine demodulierte Bezugsphasenkomponente des empfangenen Signals abnehmbar ist,c) ein zweiter Demodulator (34), dessen erstem Eingang das über den Übertragungskanal empfangene phasenmodulierte Signal und dessen zweitem Eingang der abgeleitete Bezugsphasenträger über einen 90°-Phasenschieber' . (37) zugeführt wird,FR 977 °02 8 0 9 8 5 0/0758 —mal INSPECTED2 8wobei am Demodulatorausgang jeweils eine demodulierte Quadrafcurphasenkomponente des empfangenen Signais abnehmbar ist,d) ein erster Summierer (42) , dessen Plus-Eingang die demodulierte Quadraturphasenkomponente und dessen Minus-Eingang die demodulierte Bezugsphasenkomponente des empfangenen Signals zugeführt wird, wobei am Summiererausgang somit die Differenz zwischen Quadraturphasenkomponente und Bezugsphasenkomponente abnehmbar ist,e) ein zweiter Summierer (43), dessen erstem Plus-Eingang die Bezugsphasenkomponente und dessen zweitem P lus-IJingang die Quadraturphasenkomponente des empfangenen Signals zugeführt wird, wobei am Summiererausgang somit die Summe aus Bezug.spha;;enkomponente und Quadraturphasenkomponente abnehmbar iüt,f) ein erster Detektor (Begrenzer 45) zur Bestimmung der. Vor''( ichen.; der Phasemkomponentendi t f erenz, dessen Eingang mit: dem Ausgang des ersten Summierers (42) verbunden ir.t,g) ein /.v/e«itf?r Detektor (Begrenzer 16) :uir Bestimmung de};; Voi/z«·iche:ri:> der E5Ii l.smikomponEuiteMiiiuiinie, dessen Hingang i.iit dem Ausgang des zweiten Summierers (13) verbunden ist,h) ein Taktgeber (5 3, 61, 62), de-m das über den tibf-rtragungiikanal empfangene phasenmodulierte Signal zugeführt wird und welcher daraus ein Taktsignal mit der halben Taktfolgefroquenz der übermittelten Bitwerte ab leitet,i) eine Gatteranordnung (47, 48, 50, 51), der einerseits die Vorzeichensignale von den beiden vorgenannten Detektoren (Begrenzer 45, 46) und andererseits das Taktsignal mit der halben Taktfolgefrequenz vom Takt-FR 977 002 .... ßnQfl^n/mCflr:: .; ■: - " ' 8 0 9 8 ο 0 / 0 7 5 8 original inspected2023/1.Ήgebor (53, 61, 62) zugeführt werden, wobei am Ausgang der Gatteranordnung im Takte der Signalfolgefrequenz der übermittelten Bitwerte abwechselnd das Vorzeichensignal vom ersten und zweiten Detektor (Begrenzer 45, 46) als wiedergewonnene binäre Bitwertfolge abnehmbar ist.2. Datenübertragungsempfanger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Taktgeber (53, 61, 62) zur Ableitung des Taktsignals mit der halben Taktfolgefrequenz der übermittelten Bitwerte die Kombination der folgenden Merkmale umfaßt:a) ein Detektor zur Ableitung der Umhüllenden des über den Übertragungskanal empfangenen phasenmodulierten Signals,b) ein nachgeschaltetes schmalbandiges Filter (61)zur Herausfilterung eines Signals mit der Signalfolgefrequenz des Ausgangssignals des Umhüllendendetektors,c) ein diesem schmalbandigen Filter (61) nachgeschalteter halbierender Frequenzteiler (62) , an dessen Ausgang das Taktsignal mit der halben Signalfolgefrequenz der übermittelten Bitwerte abnehmbar ist.3. Datenübertragungsempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Detektor zur Ableitung der Umhüllenden als ein Frequenzvervielfacher (53) zur Verdoppelung der Frequenz des über den Übertragungskanal empfangenen phasenmodulierten Signals ausgebildet ist.d. Datenübertragungsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Trägerwiedergewinnungseinrichtung (35), welche aus dem empfangenen phasenmodulierten Signal denrR 977 °02 809850/0758ORIGINAL INSPECTEDBezugsphasenträger ableitet, die Kombination der folgenden Merkmale umfaßt:a) ein Frequenzvervielfacher (53) für das empfangene phasenmodulierte Signal,b) ein Modulator (57), dem einerseits das Ausgangssignal des Frequenzvervielfachers (53) und andererseits das Taktsignal mit der halben Taktfolgefrequenz der übermittelten Bitwerte zugeführt wird,c) ein nachgeschaltetes schmalbandiges Filter (58) zur Ableitung eines Signals mit der doppelten Trägerfrequenz des empfangenen phasenmodulierten Signals aus dem Ausgangssignalgemisch des Modulators (57),d) ein dem schmalbandigen Filter (58) hinter dem Modulator (57) nachgeschalteter halbierender Frequenzteiler (59), an dessen Ausgang der Bezugsphasenträger mit der Grundphasenlage des empfangenen phasenmodulierten Signals abnehmbar ist.5. Datenübertragungsempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß der vorgesehene Frequenzvervielfacher (53) als Frequenzverdoppler ausgebildet ist.6. Datenübertragungsempfänger nach den beiden Ansprüchen 2 und 4 oder 3 und 5, dadurch gekennzeichnet,daß für den Detektor zur Ableitung der Umhüllenden und den Frequenzvervielfacher für die Trägerwiedergewinnungseinrichtung ein gemeinsamer Frequenzverviel-' fächer (53) vorgesehen ist.,7. Datenübertragungsempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß dem gemeinsamen Frequenzvervielfacher (53) für die beiden nachfolgenden Verarbeitungswege je ein separates Filter (55, 61) nachgeschaltet ist.fr 977 002 809850/0758
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR777718762A FR2394218A1 (fr) | 1977-06-10 | 1977-06-10 | Recepteur de donnees transmises par modulation binaire par saut de phase entrelacee |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2823213A1 true DE2823213A1 (de) | 1978-12-14 |
DE2823213C2 DE2823213C2 (de) | 1986-12-18 |
Family
ID=9192262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2823213A Expired DE2823213C2 (de) | 1977-06-10 | 1978-05-27 | Datenübertragungsempfänger für verschachtelte binäre Phasentastmodulation |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4186348A (de) |
JP (1) | JPS545369A (de) |
CA (1) | CA1092656A (de) |
DE (1) | DE2823213C2 (de) |
FR (1) | FR2394218A1 (de) |
GB (1) | GB1563385A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4516079A (en) * | 1983-02-09 | 1985-05-07 | Westinghouse Electric Corp. | Coherent phase shift keyed demodulator for power line communication systems |
US4514697A (en) * | 1983-02-09 | 1985-04-30 | Westinghouse Electric Corp. | Coherent phase shift keyed demodulator with improved sampling apparatus and method |
FR2707128B1 (fr) * | 1993-06-29 | 1995-08-18 | Alcatel Telspace | Dispositif de détection de mot unique modulé en BPSK adapté à un modem analogique fonctionnant en mode TMDA et procédé de détection mis en Óoeuvre dans un tel dispositif. |
DE19614979C2 (de) | 1995-04-20 | 2001-05-17 | Fujitsu Ltd | Hochfrequenz-Sende-Empfangs-Vorrichtung zur Datenkommunikation |
US5721757A (en) * | 1996-03-20 | 1998-02-24 | Lucent Technologies Inc. | Automatic gain control loop |
US7715442B2 (en) * | 2006-02-24 | 2010-05-11 | Intel Corporation | Method, apparatus, and system of wireless transmission with frame alignment |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2216259A1 (de) * | 1972-04-05 | 1973-10-18 | Licentia Gmbh | Schaltungsanordnung zum ableiten der traegerfrequenz aus den empfangenen signalen in einem vierphasen-demodulator |
DE2251605B2 (de) * | 1971-10-20 | 1975-07-31 | The Post Office, London | Verfahren zum Übertragen eines Basisband-Datensignals und Umsetzer dafür |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3028487A (en) * | 1958-05-01 | 1962-04-03 | Hughes Aircraft Co | Digital phase demodulation circuit |
NL128777C (de) * | 1958-08-14 | |||
JPS4861063A (de) * | 1971-12-01 | 1973-08-27 | ||
CA972432A (en) * | 1972-01-28 | 1975-08-05 | Luigi Pera | Montage anti-ambiguite pour systeme de transmission binaire a manipulation de phase |
GB1432010A (en) * | 1972-07-03 | 1976-04-14 | Mason C G W | Apparatus and processes for the fluid impregnation of timber |
US4074119A (en) * | 1976-06-08 | 1978-02-14 | Licentia Patent-Verwaltungs-G.M.B.H. | Code word determination |
US4088832A (en) * | 1976-10-12 | 1978-05-09 | Motorola, Inc. | Split phase code synchronizer and demodulator |
FR2368184A1 (fr) * | 1976-10-18 | 1978-05-12 | Ibm France | Systeme de synchronisation de porteuse pour demodulateur de phase coherent |
-
1977
- 1977-06-10 FR FR777718762A patent/FR2394218A1/fr active Granted
-
1978
- 1978-04-04 CA CA300,379A patent/CA1092656A/en not_active Expired
- 1978-04-19 GB GB15488/78A patent/GB1563385A/en not_active Expired
- 1978-05-22 US US05/908,186 patent/US4186348A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-05-25 JP JP6181378A patent/JPS545369A/ja active Pending
- 1978-05-27 DE DE2823213A patent/DE2823213C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2251605B2 (de) * | 1971-10-20 | 1975-07-31 | The Post Office, London | Verfahren zum Übertragen eines Basisband-Datensignals und Umsetzer dafür |
DE2216259A1 (de) * | 1972-04-05 | 1973-10-18 | Licentia Gmbh | Schaltungsanordnung zum ableiten der traegerfrequenz aus den empfangenen signalen in einem vierphasen-demodulator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1563385A (en) | 1980-03-26 |
FR2394218B1 (de) | 1980-03-14 |
CA1092656A (en) | 1980-12-30 |
US4186348A (en) | 1980-01-29 |
DE2823213C2 (de) | 1986-12-18 |
FR2394218A1 (fr) | 1979-01-05 |
JPS545369A (en) | 1979-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2735945C2 (de) | Schaltungsanordnung für die Trägersynchronisierung von kohärenten Phasendemodulatoren | |
DE2364874C3 (de) | Kodieranordnung für ein Differentialphasenmodulationssystem | |
DE2729312C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Synchronisierung von Taktsignalen | |
DE3003757C2 (de) | Phasenschlupfdetektor mit einer Einrichtung zum Empfangen einer digitalen PSK-Welle | |
DE2018885A1 (de) | Anpassungssystem zur Korrektur von Signalverzerrungen bei der übertragung von digitalen Daten | |
DE1537555B2 (de) | Fr 14.11.66 V.St.v.Amerika 594042 Sendeanordnung für eine Multiplex-Datenübertragungsanlage | |
DE2355470C3 (de) | Taktgeber | |
DE2146752C3 (de) | Nachrichtenübertragungsverfahren mit wählbarer Codierung und Sender zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2625038B2 (de) | Konverter zur Konvertierung einer Folge digitaler binarer Signale in eine Folge mehrphasig phasenmodulierter Tragerimpulse bzw. umgekehrt | |
DE1934296C3 (de) | Vorrichtung zur Übertragung rechteckiger synchroner Informationsimpulse | |
DE1762517A1 (de) | Digital-Winkel-Modem | |
AT392381B (de) | Vorrichtung zur erzeugung gefilterter und demodulierter digitaler farbsignale | |
DE3739484A1 (de) | Datenentscheidungsbezogene zeitsteuerungs- und traegerwiedergewinnungsschaltungen | |
DE2823213A1 (de) | Datenuebertragungsempfaenger fuer verschachtelte binaere phasentastmodulation | |
DE937474C (de) | Empfangsanordnung fuer ein Mehrkanal-Nachrichtenuebertragungs-verfahren mit Impulsphasenmodulation | |
DE2317597A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung fuer mit phasenmodulation arbeitende uebertragungsanlagen | |
DE2307662A1 (de) | Impulsphasen-doppelmodulationssystem | |
DE2058450A1 (de) | Verfahren und Geraet zur Wiedergabe von empfangenen Datensignalen | |
DE1462867A1 (de) | Verfahren und Geraet zur Multiplexbildung aus abgetasteten Daten | |
DE2305368C3 (de) | Empfänger für Videosignale | |
DE2264124A1 (de) | Entzerrer fuer den datenempfang | |
DE2336707B2 (de) | Verfahren zur Datenverarbeitung beim Senden und/oder bei der Übertragung von Informationen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2300762B2 (de) | Anordnung zur Wiedergewinnung der Information einer kodierten Nachricht | |
DE2708233C3 (de) | Empfänger für eine Trägerschwingung | |
DE2214113C3 (de) | Anlage zur Übertragung von Informationsimpulsen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: LEWIT, L., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 7030 BOEBLINGEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |