DE2826527A1 - Stabilisierte oelhaltige zubereitung, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents

Stabilisierte oelhaltige zubereitung, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung

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DE2826527A1 DE19782826527 DE2826527A DE2826527A1 DE 2826527 A1 DE2826527 A1 DE 2826527A1 DE 19782826527 DE19782826527 DE 19782826527 DE 2826527 A DE2826527 A DE 2826527A DE 2826527 A1 DE2826527 A1 DE 2826527A1
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    • A61K47/06Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite
    • A61K47/08Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite containing oxygen, e.g. ethers, acetals, ketones, quinones, aldehydes, peroxides
    • A61K47/14Esters of carboxylic acids, e.g. fatty acid monoglycerides, medium-chain triglycerides, parabens or PEG fatty acid esters

Description

u.Z.: M 773 (PT/kä)
Case: FP/C-1-383
CHUGAI SEIYAKU KABUSHIKI KAISHA
Tokyo, Japan
10
11 Stabilisierte ölhaltige Zubereitung, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung "
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
In letzter Zeit fanden verschiedene Vitamine der D-Gruppe,die in der 1<X-Stellung Hydroxylgruppen enthalten, infolge ihrer starken biologischen Wirksamkeit Beachtung. Derartige Vitamine entfalten eine ungewöhnlich starke biologische Wirksamkeit und werden in sehr kleinen Mengen verabreicht, so daß eine einheitliche Dispersion des Vitamins in der Zubereitung erforderlich ist. Hierfür ist es erforderlich, ein Verfahren zur Herstellung einer Zubereitung durch Auflösen eines 1OC -Hydroxy-VitaminsD in einem öligen Verdünnungsmittel bereitzustellen. Sofern die ölige Zubereitung in weichen GeIatine-Kapseln eingebettet ist, ist eine orale Verabfolgung der Zubereitung gebräuchlich. Da das 1O( -Hydroxy-Vitamin D gewöhnlich in sehr kleinen Dosierungen verabfolgt wird und da weiterhin die Menge des eingesetzten öligen Verdünnungsmit-
4 5
tels die 10 bis 10 -fache Menge des eingesetzten 1 Oi -Hydroxy-Vitamins D darstellt, wird die Stabilität des eingesetzten 1 <X -Hydroxy-Vitamins D im wesentlichen durch die Zusammensetzung des öligen Lösungsmittels beeinflußt. Daher wird die biologische Aktivität der Zubereitung merklich verringert, sofern
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•j ein ungeeignetes öliges Verdünnungsmittel verwendet wird.
Darüberhinaus ist das 1 of -Hydroxy-Vitamin D äußerst lichtempfindlich, insbesondere gegenüber UV-Belichtung, so daß g eine sehr sorgfältige und vorsichtige Behandlung erforderlich ist. Insbesondere ist es erforderlich, die Herstellung der öligen Lösung des 1oi-Hydroxy-Vitamins D und das Einfüllen der öligen Lösung in Kapseln unter Lichtausschluß durchzuführen. Da die entstandene ölige Lösung und die Kapseln ebenfalls gegenüber sichtbarem Licht empfindlich sind, ist es weiterhin erforderlich, daß die Lagerung oder der Transport unter Kühlung und im dunkeln erfolgt, so daß ein Arbeiten mit den vorstehenden Zubereitungen mit großen Komplikationen verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ein 1 or-Hydroxy-Vitamin D enthaltende pharmazeutische Zubereitung zu schaffen, in der der Wirkstoff sich leicht dispergieren läßt, die nach der Verabreichung leicht und rasch im Darm-Trakt absorbiert wird und die sowohl bei Bestrahlung mit sichtbarem als auch mit UV-Licht eine hohe Stabilität und damit einen geringen Aktivitätsverlust aufweist.
Bei Versuchen zur Auswahl eines zur Aufgabenlösung geeigneten öligen Verdünnungsmittels, wurde gefunden, daß sich als Lösungsmittel ein Triglycerid von Fettsäuren, insbesondere ein Triglycerid von gleichen oder verschiedenen gesättigten Fettsäuren mittlerer Kettenlänge (nachstehend MCT bezeichnet) eignet, weil sich das eingesetzte 1tt-Hydroxy-Vitamin D leicht in einem derartigen Triglycerid dispergieren läßt und weil es weiterhin in dieser Zubereitung schnell im Darm-Trakt absorbiert wird. Es wurde weiterhin gefunden, daß eine pharmazeutische Zubereitung, die durch Auflösung eines 1o(-Hydroxy-Vitamins D in einem MCT, Einbringen der entstandenen Lösung in weiche Gelatinekapseln und Umhüllung der entstandenen Kapseln mit einem durchsichtigen
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■j Kunststoffilm, der in üblicher Weise zur Abschirmung von
UV-Strahlen geeignet ist, hergestellt worden ist, beständig gegenüber UV-Strahlung ist und weiterhin leicht und rasch im Darm-Trakt absorbiert werden kann.
Eine solche Zubereitung erwies sich jedoch als instabil unter Einwirkung von sichtbarem Licht. Ein Grund hierfür liegt darin, daß das im Handel erhältliche Triglycerid MCT natürlicher Herkunft ist und deshalb bestimmte Verbindungen
•jO in Spurenmengen anwesend sind und mit Hilfe gebräuchlicher Trennungs- und Reinigungsmethoden nicht vollständig entfernt werden können. Diese Verbindungen vermindern die Stabilität des in der Zubereitung enthaltenen 1QT-Hydroxy-Vitamins D. Von Seiten der Erfinder wurde versucht, eine im Handel er-
•J5 hältliche Probe des Triglycerids MCT durch mehrere Destillations- und Entfärbungsstufen zu reinigen. Die danach erhaltene, ein ld.-Hydroxy-Vitamin D enthaltende und unter Verwendung des gereinigten MCT hergestellte ölige Zubereitung ist jedoch nach Belichtung mit sichtbarem Licht weiterhin insta-" bil und wird mit der Zeit inaktiv.
Die Lösung der Aufgabe beruht auf dem überraschenden Befund, daß man eine äußerst stabile ölige Zubereitung eines i£X-Hydroxy-Vitamins D erzeugen kann, indem man das Vitamin in dem Triglycerid MCT löst, das zuvor mit ultraviolettem Licht bestrahlt worden ist.
Weiterhin wurde erfindungsgemäß beim Auswerten eines Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatogramms des Triglycerids MCT gefunden, daß die UV-Bestrahlung gewisse charakteristische Peakveränderungen bewirkt, und daß eine signifikante Korrelation zwischen der aufgefundenen Peakveränderung und der Stabilität eines 1(X-Hydroxy-Vitamins D im bestrahlten MCT besteht.
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-j Somit betrifft die Erfindung den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Die erfindungsgemäße stabilisierte ölhaltige Zubereitung kann beispielsweise durch Bestrahlen eines gesättigten Triglycerids MCT mit einer UV-Quelle und anschließendes Auflösen eines lor-Hydroxy-Vitamins D in dem entstandenen MCT in an sich bekam.ter Weise erfolgen.
•jO Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Lichtquellen sind allii Lichtquellen, die Licht einer Wellenlänge von mindestens 290 mn emittieren, beispielsweise die Sonne, Xenon-, Quecksilber- oder Leuchtstofflampen. Die Bestrahlungsdauer kann etwa 20 bis 90 Stunden, vorzugsweise 1 bis 60 Stun- den betragen, je nach der Art der verwendeten Lichtquelle und der Lichtstärke. Sofern das MCT vor der Bestrahlung zur Entfernung von gelöstem Sauerstoff mit einem Inertgas gereinigt - wird, kann das erfindungsgemäß verwendbare erwünschte MCT in einer kurzen Zeit erhalten werden. Jedoch kann das erwünschte MCT in nahezu gleicher Qualität ohne Entfernung des Sauerstoffs erhalten werden, sofern man die Bestrahlung lange durchführt.
Beispiele für die erfindungsgemäß eingesetzten K¥-Hydroxy-Vitamin D-Derivate sind Vitamine D, die eine Hydroxylgruppe in 1W -Stellung aufweisen, z.B. 1 °<-Hydroxy-Vitamin D^, Λ Oi ,25-Dihydroxy-Vitamin D , 1«,24-Dihydroxy-Vitamin D3 oder 10f,24,25-Trihydroxy-Vitam'in D3.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Triglyceride MCT mittlerer Kettenlänge sind Triglyceride gesättigter Fettsäuren
mit vorzugsweise 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
in der Kette und sind bei Raumtemperatur und unter Atmosphärendruck flüssig.
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■f In Figur 1 sind Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatogramme von Proben eines im Handel erhältlichen Triglycerids MCT und eines MCT, das zuvor erfindungsgemäß mit UV-Licht bestrahlt worden ist, aufgenommen.
Das Chromatogramm (a) wurde von einem im Handel erhältlichen MCT aufgenommen. Die Chromatogramme (b), (c), (d) und (ej wurden von einem im Handel erhältlichen MCT aufgenommen, das zuvor mit gasförmigem Helium gereinigt wurde und anschließend mit einer Xenonlampe (1,5 KW) für jeweils 2, 8, 24 und 48 Stunden bestrahlt wurde.
Die nachstehenden Versuche und das Beispiel erläutern die Erfindung.
Versuch 1
In dem vorliegenden Versuch wird der Unterschied zwischen den einzelnen Komponenten eines im Handel erhältlichen Triglycerids MCT und einem bestrahlten MCT mittels Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie aufgezeigt.
Für diesen Versuch wird ein von der Firma Nisshin Oil Mills Ltd., Japan unter dem Warennamen ODO vertriebenes MCT eingesetzt. Farblose, jeweils 50 ml fassende durchsichtige Glasampullen werden mit jeweils 50 ml des MCT gefüllt und es wird Heliumgas mit einer Durchflußgeschwindigkeit von 150 ml/min während 1 Minute durchgeleitet, worauf die Ampullen abgeschmolzen werden. Die auf diese Weise hergestellten Ampullen werden mit einer Xenonlampe (1,5 KW) während jeweils 2, 8, 24 oder 48 Stunden bestrahlt.
Eine Probe des im Handel erhältlichen unveränderten ODO und der jeweils unterschiedlich bestrahlten ODO-Proben werden unter den nachstehenden Bedingungen mittels Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie (HPLC) analysiert. Verwendet wird ein HPLC-Modell ALP/GDC, hergestellt durch die Firma
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Nihon Waters Ltd., Japan.
Analytische Bedingungen:
Säuleninhalt: modifiziertes Kieselgel mit
der Bezeichnung μ Bondapak FAA,
vertrieben von der Firma Macherey & Nagel in Düren. Mobile Phase: Methanol/destilliertes Wasser
(9 : 1) Fließgeschwindigkeit: 1 ml/min
Detektor: UV-Photometer (Λ= 313 nm)
Detektorempfindlichkeit: 0,01 Schreiberempfindlichkeit: 5 mV FS Probenmenge: 10 μΐ
Die Ergebnisse gehen aus Figur 1 hervor. Aus Figur 1 ist eine starke Korrelation zwischen der Bestrahlungsdauer und der Peakhöhe nach einer Retentionszeit von 3 bis 6 Minuten zu erkennen .
20
Versuch 2
Nachdem in dem vorstehenden Versuch 1 mehrere Peaks bei der in Frage stehenden Retentionszeit erscheinen, ist es schwierig, die genaue Peakflache zu berechnen. 25
Im vorliegenden Versuch 2 werden die MCT-Proben gemäß Versuch hergestellt und mit dem gleichen Gerät unter den nachstehenden Bedingungen chromatographiert. Dabei wurde festgestellt, daß die Peakhöhe nach einer Retentionszeit von etwa 2 Minuten 50 Sekunden eine starke Korrelation zur Stabilität eines im entsprechenden MCT gelösten 1 (X-Hydroxy-Vitamins D aufweist.
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a) Analysebedingungen
Säulenlänge: 300 mm
Säuleninnendurchmesser: 3,9 mm
Säuleninhalt: Kieselgelfüllung, Teilchendurch-
messer 10 μΐη, spezifische Oberfläche 300 bis 350 ma/g
Mobile Phase: Chloroform/Acetonitril &:2
Fließgeschwindigkeit: 1 ml/min
Detektor: UV-Photometer ( ί*. = 254 nm)
Detektorempfindlichkeit: 0,02
b) analytische Methode:
Die Messung mit dem eingesetzten Triglycerid MCT erfolgt in Proben, die 0,3 μg Triglycerid in dem als mobile Phase verwendeten Lösungsmittelgemisch gelöst enthalten.
Die Ergebnisse gehen aus nachstehender Tabelle I hervor.
Zur Vermeidung von analytischen Fehlern, die durch einen speziellen Analysator, die Wahl einer bestimmten mobilen Phase oder durch sonstige Umgebungseinflüsse, unter denen die Analyse durchgeführt wird, verursacht werden können, wird die in nachstehender Tabelle I angegebene Peakhöhe jeweils durch die Anzahl der Mole von Ä'thylaminobenzoat·, das als interner Standard dient und dessen Peakhöhe jeweils der Peakhöhe des MCT entspricht, ausgedrückt. Das verwendete Äthylaminobenzoat entspricht der.in Pharmacopoeia of Japan (9· Ausgabe) beschriebenen Qualität.
In der nachstehenden Tabelle wird der Restwert wie folgt definiert! Die einzelnen das 1<X-Hydroxy-Vitamin D3 enthaltenden Kapselzubereitungen, die gemäß dem nachstehenden Beispiel hergestellt worden sind, werden unter beschleunigenden Bedingungen durch Erhitzen in einem auf konstanter Temperatur gehaltenen Bad auf 40°C während 60 Tagen erhitzt. Danach werden die Kapseln mit einem für UV-Strahlen undurchlässigen durchsichtigen Film umwickelt und 600 Stunden mit einer Leuchtstofflampe (500 Lux) bestrahlt. Aus den so erhaltenen Proben wird der
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_l
Restwert von 1 of-Hydroxy-Vitamin D_ derart bestimmt, daß er den Gehalt des verbliebenen 1 oe-Hydroxy-Vitamins D3 in Prozenten angibt, sofern der entsprechende Wert in einer unbehandelten Probe einen Wert von 100 aufweist.
Tabelle I
An
satz
Bestrahlungsdauer
des MCT
(Handelsprodukt A) Peakhöhe X ΙΟ"10 Restwert r %
(Handelsprodukt B) X 10"10 40°C 500 Lux
1 0 (Handelsprodukt C) 4,2 X 10"10 60 Tage 600 Std.
2 0 Stunden 2,8 X 10~10 64,2 42,3
3 0 Stunden 3,4 X ίο"11 84,0 75,6
4 12 Stunden 1,4 X ΙΟ"11 77,3 62,7
5 24 9,6 95,2 93,5
6 48 3,2 97,4 96,6
99,7 98,7
Wie aus der vorstehenden Tabelle I hervorgeht, wurde eine starke Korrelation zwischen der Peakhöhe des MCT und der Stabilität des 1 cC-Hydroxy-Vitamins D_ in der pharmazeutischen Zubereitung festgestellt. Die Korrelation besteht darin, daß bei Erniedrigung der Peakhöhe (Erniedrigung der molaren Konzentration des Äthylaminobenzoats)die Stabilität des im entsprechenden MCT gelösten 1 0!-Hydroxy-Vitarains D in gleichem Umfang verbessert wird. Aus der Tabelle geht auch hervor, daß die Peakhöhe des im Handel erhältlichen, vor der Vitaminzugabe nicht bestrahlten Triglycerids MCT höher ist, als diejenige einer 2,5 χ 10 molaren Lösung und daß diese Lösungen nur eine sehr schwache stabilisierende Wirksamkeit auf das gelöste 106-Hydroxy-Vitamin D aufweisen. Dagegen haben die Peakhöhen des vor der Vitamin. D-Zugabe der UV-Bestrahlung einer gewissen Mindestdauer ausgesetzten MCT-Proben, einen geringeren Wert als diejenigen einer 1,5 x 10" molaren Lösung des Äthylaminobenzoats und die mit dm auf diese Weise vorbehandelten MCT hergestellte Zubereitung.des lol-Hydroxy-Vitamins D weist eine merklich verbesserte Stabilität auf. ,
909815/0650 -J
- 12 -
Beispiel
1rt-Hydroxy-Vitamin D3 wird in den im Handel erhältlichen Triglycerid MCT/ das den in den Ansätzen 1 bis 3 der vorstehenden Tabelle I angegebenen MCT-Triglyceriden entspricht, gelöst und die entstandene Lösung wird jeweils in eine durchsichtige und weiche Gelatinekapsel in an sich bekannter Weise eingebracht, wobei Kapselzubereitungen entstehen, die je Kapsel 1 μg des 1 (V-Hydroxy-Vitamins D3 enthalten.
Unabhängig davon werden 50 ml des im Handel erhältlichen MCT aus Ansatz 3 der vorstehenden Tabelle I in eine farblose Glasampulle eingebracht und darin mit Heliumgas bei einer Durchflußgeschwindigkeit von 150 ml/min während 1 Minute gereinigt. Danach wird die Ampulle abgeschmolzen und mit einer Xenonlampe (1,5 KW) während 12, 24 oder 48 Stunden jeweils bestrahlt. Die auf diese Weise erhaltenen MCT-Proben werden sodann gemäß den Ansätzen 1 bis J5 zur Herstellung der vorstehend erwähnten weichen Gelatinekapsel-Zubereitungen verwendet (Ansätze k- bis 6).
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Claims (9)

VOSSIUS ■ VOSSIUS · HILTL · TAUCHNER - HEUNEMANN SI E BE RTSTRASSE A ■ 8OOO MÜNCHEN 86 · PHONE: (O89) 47 4O75 CABLE: BENZOLPATENT MÜNCHEN · TELEX 5-29 45 3VOP AT D u.Z.: M 773 (ΡΤ/kä) 4g Case: FP/C-1-383 CHUGAI SEIYAKU KABUSHIKI KAISHA Tokyo, Japan " Stabilisierte ölhaltige Zubereitung, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung " Priorität: 29. 9. 1977, Japan, Nr. 116 054/1977 15 Patentansprüche
1. Stabilisierte, zur oralen Verabreichung geeignete ölhaltige Zubereitung enthaltend ein 1o( -Hydroxy-Vitamin D und als öliges Verdünnungsmittel ein Triglycerid von gleichen oder verschiedenen gesättigten Fettsäuren mittlerer Kettenlänge, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte Triglycerid beim Chromatographieren mittels Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie einen Peak nach etwa 2 Minuten 50 Sekunden unter folgenden Bedingungen a) und b) aufweist:
a) Säulenlänge: 300 mm
Säuleninnendurchmesser: 3,9 mm
Säuleninhalt: Kieselgelfüllung, Teilchendurch
messer 10 μπι, spezifische Oberfläche 300 bis 350 m2/g
Mobile Phase: Chloroform/Acetonitril 8:2
Fließgeschwindigkeit: 1 ml/Min. Detektor : UV-Photometer { ?V- = 254 nm)
Detektorempfindlichkeit: 0,02,
und
L- 909815/0650 J
ORIGINAL JNSPECTED
•j b) die Messung mit dem eingesetzten Triglycerid erfolgt in Proben, die 0,J ng Triglycerid in dem als mobile Phase verwendeten Lösungsmittelgemisch gelöst enthalten und die erhaltene Peakhöhe ist geringer als diejenige einer 1/5x10° molaren Lösung von als internem Standard dienenden Äthylaminobenzoesäureester unter den gleichen Meßbedingungen .
2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ■10 daß das 1οί-Hydroxy-Vitamin D das 1 Of -Hydroxy-Vitamin D.., 1cV,25-Dihydroxy-Vitamin D_ , 1 Ύ, 24-Dihydroxy-Vitamin D_ oder ioi,24,25-Trihydroxy-Vitamin D3 darstellt.
3. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ■|5 daß das Triglycerid ein Triglycerid von gleichen oder verschiedenen gesättigten Fettsäuren mittlerer Kettenlänge mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Kette darstellt und es bei Raumtemperatur unter Atmosphärendruck flüssig ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Triglycerid von gleichen oder verschiedenen gesättigten Fettsäuren mittlerer Kettenlänge mit L icht bestrahlt und man in dem auf diese Weise behandelten Triglycerid ein 1 α:-Hydroxy-Vitamin D löst.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bestrahlung mit Licht einer Wellenlänge von mindestens 290 mn durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lichtquellen die Sonne, Xenon-, Quecksilberoder Leuchtstofflampen einsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bestrahlung während 1 bis 60 Stunden durchführt.
909815/0650
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Triglycerid einsetzt, das im wesentlichen keinen gelösten Sauerstoff enthält.
5
9. Verwendung der Zubereitung nach Anspruch 1 bis 3 bei der Bekämpfung des Vitamin D-Mangels, sowie von Rachitis und Polyarthritis.
909815/0650 -J
DE19782826527 1977-09-29 1978-06-16 Stabilisierte oelhaltige zubereitung, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung Granted DE2826527A1 (de)

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