DE2827055C2 - Endloser Förderer - Google Patents

Description

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Im Hauptpatent wurde ein verfahrbarer Mitnehmer zur Aufnahme von Gegenständen, der mit weiteren, verfahrbaren Mitnehmern zum Bilden einer Endloskette kombinierbar ist, weiche eine Anlage zum Bewegen der zu behandelnden Gegenstände von einer Arbeitsstelle zur anderen durchquert. Dieser verfahrbare Mitnehmer weist Verbindungselemente zum Verbinden zweier benachbarter Mitnehmer mit mindestens einem Frei heitsgrad, in der Drehrichtung eines verfahrbaren mi Mitnehmers auf. Erreicht wird damit ein verhältnismäßig geringer Grad von Bewegungsfreiheit, wodurch ein Schlingern verhindert wird.

Der Krfindimg liegt die Aufgabe /.ugrunde. ciio verfahrbaren Mitnehmer so λ eiter/uentwickeln. daß ■ der Ausstoß der vorerwähnten Anlage erheblich erhöht werden kann.

Diese Aufgabe wird LThnduniz^ieniaLi s'cIüm durch die Hinzufügung der im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale zu denen des Oberbegriffs.

Die Erfindung wird nun anhand zweier in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert. Es zeigen

Fig. la und Ib einen Schnitt durch die Symmetrie-Ebene eines Mitnehmers und eins Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Mitnehmers mit zwei miteinander verbundenen Untersätzen,

F i g. 2a und 2b einen Schnitt durch und eine \ufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel,

F i g. 3 eine Kette aus verfahrbaren Mitnehmern, die sich um ein Rad wickelt, dessen Achse parallel zur Achse der Lagerungsanordnung der verfahrbaren Untersätze liegt,

Fig.4 eine Kette aus verfahrbaren Mitnehmern, die sich um ein Rad wickelt, dessen Achse senkrecht zu den Achsen der verfahrbaren Untersätze verläuft.

Die Fig. la und Ib zeigen erste Ausführungsbeispiele eines verfahrbaren Mitnehmers A, B, der insbesondere zur Aufnahme von Flaschen bestimmt ist. Zwei Untersätze 30 und 30' sind symmetrisch zu einer Ebene angeordnet, die durch die Achsen eines Gelenkkopfes 31 und einer Gelenkmulde 32 festgelegt ist Die Untersätze 30 und 30' sind durch ein Verbindungselement 33 einstückig miteinander verbunden, das sich quer zu den Untersätzen 30 und 30' erstreckt Die Achsen der Untersätze 30, 30' verlaufen parallel zueinander und parallel zu den Achsen des Gelenkkopfes 31 und der Gelenkmulde 32. Das Verbindungselement 33 weist Versteifungsrippen 34 auf. Jeder Untersatz 30 bzw. 30* weist Steuer- unö Haltevorrichtungen 35 und 35' auf, deren Aufgabe das Festhalten der Raschen ist, die vertikal in jeden Untersatz einsetzbar sind.

Eine außen zylindrische Verlängerung 36 verläuft koaxial zum Gelenkkopf 31 abwärts vom Verbindungselement 33 und bildet ein erstes Mittel zum Bewegen des verfahrbaren Mitnehmers. Weitere Antriebsmittel sind zwei Achsschenkel 37 und 37', deren gemeinsame Achse quer zu den Achsen der Untersätze 30 und 30' verläuft und die sich nach außen erstrecken, von den Untersätzen 30 und 30' weg quer zur Symmetrieebene.

Wie aus den Fig. la und Ib ersichtlich, sind zwei einander folgende, verfahrbare Mitnehmer A und B miteinander verbunden durch das Übergreifen der Gelenkmulde 32 des Mitnehmers A über den Gelenkkopf (31) des verfahrbaren Mitnehmers B, wobei diese Gelenkmulde etwa einer Halbkugel entspricht, so daß das Aufsetzen auf den Gelenkkopf 31 durch elastische Deformierung biegsamen Materials erfolgt, wodurch unverzüglich eine entsprechend sichere Verbindung der beiden verfahrbaren Mitnehmer A und B ermöglicht wird.

Fig. 3 zeigt schematisch das Bewegen einer Kette aus verfahrbaren Untersätzen gemäß den Fig. la und Ib im Bereich eines Rades 38. das sich um eine Achse dreht, die sich parallel zu den Achsen der verfahrbaren Mitnehmer A und B erstreckt. Vom Rad 38 ist nur ein Teil des Umfanges gezeigt. Das Rad weist am Umfang Ausnehmungen 39 auf. in die die Verlängerungen 36 der Gelenkköpfe 31 der Mitnehmer A. B eingreifen, wodurch ein Antreiben der Kette aus ·. erkihrb;re:· Untersätzen 30, JO möglich v, irJ.

Andererseits /.■:·..:', Γ i g. 4 eine Kette aus ·. eriahrba^reri l'ntersat/en 30, .3')'. die sich um ei R\>:\ 40 r-ewe^t. a-^h nur anüeder'.ct durch c.:,-j cin/'L'O Linie, derj , Drehachse ledocn ■-enkre·."!?; -".ι den L.üieraui'.en .'.: vcrlah-baron ! 'rtersäve vcrlaii;"' F^r.ir Ze^r^ci¹ 41 .-·..

Rades 40 ist in F i g. 4 durch einen schraffierten Kreis angedeutet. Von zwei Seitenflanschen 42 ist in Fig.4 nur einer sichtbar, weil F i g. 4 einen Schnitt durch die Symmetrieebene des Rades 40 zeigt Die Umfange der Flansche 42 enthalten Ausnehmungen 43, in weiche die Achsschenkel 37 der verfahrbaren Untersätze 30, 30' eingreifen, was den Antrieb der Kette aus verfahrbaren Untersätzen ermöglicht und deren Aufrollen um das Rad 40.

In der vorangehenden Beschreibung ist angenommen, in daß die verfahrbaren Mitnehmer A und ßder Aufnahme von Raschen dienen, da diese Mitnehmer sich in vertikalen Stellungen bewegen. Die Haltevorrichtungen 35 und 35' sind daher am Unterteil angebracht und stützen den Boden der Flaschen. In diesen verfahrbaren ι '■> Untersätzen 30, 30' sind keine Vorrichtungen zum Festhalten der Flaschen in den Untersätzen vorgesehen. Werden die verfahrbaren Mitnehmer A, B gewendet, also um ein Rad 40 bewegt (F i g. 4), dann erfolgt dies erst nach Entnehmen der Flaschen aus den verfahrbaren Mitnehmern A und B, so daß diese an ihren Ausgangspunkt zurückgebracht und dort wieder mit Flaschen gefüllt werden. Eine solche Kette kann kaum schlingern wegen der vorgesehenen Kupplungsgelenke.

Um nun ein Schlingern der Doppel-Untersätze 30,30' zu ermöglichen, was für ein Abtropfen der Flaschen sinnvoll sein kann, wird auf das zweite Beispiel verwiesen, welches ein Schlingern der Kette gestattet (Fig.2a und 2b), wobei die Bezugsziffern, bereits bei F i g. la und Ib verwendet, die Teile bezeichnen, weiche die gleichen Funktionen erfüllen. Die verfahrbaren Untersätze 30,30' der F i g. 2a und 2b unterscheiden sich im übrigen wesentlich von dem verfahrbaren Untersatz 30, 30' gemäß Fig. la und Ib, und zwar dadurch, daß jeder der beiden Untersätze 30,30' des Doppel-Mitnehmers A bzw. B mit einer Haltevorrichtung für die Flaschen in umgekehrter SieHung versehen ist. Diese besteht aus Druckstücken 44 bzw. 44', die mit den Flaschen wänden in Berührung kommen, und zwar durch die Druckkraft je einer Blattfeder 45 bzw. 45'. Solche Haltevorrichtungen sind im Hauptpatent beschrieben und bedürfen daher keiner erneuten Beschreibung.

Wie nach dem Hauptpatent bestehen die verfahrbaren Untersätze 30, 30' vorzugsweise aus einem einstückig gefertigten Körper aus elastischem Kunststoff, wie z. B. aus Polyamid oder einein Acetatharz.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Endloser Forderer, der aus miteinander verbundenen, zur Aufnahme von Gegenständen bestimmten Mitnehmern besteht und mit dessen Hilfe die Gegenstände in einer Bearbeitungsanlage transportiert werden, wobei die Mitnehmer durch die Verbindungselemente miteinander verbunden sind, die einen Freiheitsgrad in der zur Transportrichtung senkrechten Drehrichtung aufweisen, und eine Führungs- und Haltevorrichtung für die in ihnen angebrachten Gegenstände besitzen, wobei die Verbindungselemente einen weiteren Freiheitsgrad aufweisen, der in der Transportrichtung liegt, wobei Führungsschienen vorgesehen sind, die die Mitnehmer und die Verbindungselemente in Richtung dieses weiteren Freiheitsgrades drehen und wobei jedes Verbindungselement einen Gelenkkopf sowie eine Gelenkmulde aufweist, nach Patent 28 14 567, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer (A. B) aus zwei über das Verbindungselement (33) sniteinander verbundenen Untersätzen (30, 30') besteht, die symmetrisch zu der durch die Achsen des Gelenkkopfes (31) und der Gelenkmülde (32) festgelegten Ebene angeordnet sind.

2. Förderer nach Anspruch U dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer (A, B) außer einer koaxialen Verlängerung (36) seines Gelenkkopfes (31) zwei Achsschenkel (37, 37') aufweist, die sich quer zu der durch die Achsen des Gelenkkopfes (31) _J0 und der Gelenkmulde (32) festgelegten Ebene nach außen in einer solchen Ebene erstrecken, welche durch die Längsachsen der Untersätze (30, 30') festgelegt ist

3. Förderer nzch Anspruch 1 oder 2, dadurch js gekennzeichnet, daß das Verbit Jungselement (33) mit Versteifungsrippen (34) versehen ist.

4. Förderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (34) sich kreuzend angeordnet sind.

5. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (A, B) mit dem Verbindungselement (33) einstückig aus verformbarem Kunststoff bestehen.

6. Förderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Polyamid oder ein Azetatharz ist.