DE2833298A1 - Bahnfuehrung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Bahnführungen, die die Seitenlage
einer Bahn regulieren, wobei die Bahn in ihrer Längsrichtung kontinuierlich weitertransportiert wird. Insbesondere
befaßt sich die Erfindung mit einer Bahnführung, die für eine Bahntransportstrecke bestimmt ist,
für die eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Bahn durch 3Pluidkissen schwimmend abstützt, sowie eine Einrichtung,
die die Bahn direkt auf einer festen Fläche, wie zum Beispiel der Außenfläche einer Walze, abstützt.
Die in der Beschreibung verwendete Bezeichnung "Bahn"
umfaßt ein bandförmiges Material, das relativ flexibel und etwas starr ist, sowie im allgemeinen eine Dicke
von 5/U bis 1000 ax und eine Breite von 0,5 bis 5 m besitzt.
Die Bahn kann aus Kunststoff, wie zum Beispiel Polyethylenterephthalat, Polypropylen, Cellulosetriacetat,
Vinylpolychlorid, Polycarbonat, usw. oder aus Metal-
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len, wie zum Beispiel Aluminium, Kupfer, usw., aus Papier,
wie zum Beispiel maschinenhergestelltes Papier, synthetisches Papier, usxif. oder aus texfcilem Material,
wie zum Beispiel Faservlies, bestehen. In Abhängigkeit von dem Bestimmungszweck kann das bandförmige Material
bzw. die Bahn mit einem Film überzogen werden»
Bei Bahneransportstrecken, die eine Bahn kontinuierlich
in ihrer Längsrichtung xveitertransportieren, muß die Bahn häufig so transportiert werden, daß keine Außenfläche
der Bahn mit irgendeiner festen Fläche, wie zum Beispiel der Fläche einer Durchlaufwalze, eines Trums
oder eines Baumwollgewebefilzes in Berührung kommt. Hierzu wurden mehrere verschiedenartige Einrichtungen
verwendet, bei denen eine Bahn unter Verwendung von Fluidkissen schwimmend abgestützt ist, wobei Druckmittel,
wie sum Beispiel Luft oder Stickstoffgas, auf die Bahnfläche gerichtet x-jird«
Durch eine entsprechend geeignete Anordnung der Hämmern,
die. für das Ausblasen des Druckmittels bei der Abstützung
ait Hilfe von flaiäkissen bestimmt sind, kann die BaIm
längs eines Bahm-j©ges in Fora eines Bogens oder einer
sick-sack-för-mig verlaufenden Linie schwimmend abgestützt.
üfsp&eöa die sieh la Längsrichtung der Bahn erstreckt»
Hierbai ist die Reibungskraft in Querrichtung der BaIm9
die auf des schwimmenden Stütseinrichtungen aufliegts
beträchtlich kleiner als die Eeibungskraft der Bahn, die direkt auf ©insr festen frageinriehtung aufliegt»
Aufgrund fier Querotehnung der Bahn, der ungleichmäßigen
BahnspannungsveE'teilung in Querrichtung und dem ungleich-Mäßigen
Fluiddruck in den Fluidkissen in Querrichtung9
neigt die Bahn hierdurch zu einer seitlichen Verschiebung, währenddem die Sctoimmhöhe bzi-jo der Stützabstand
der Fluidkissen zn der Bahn ebenfalls unregelmäßig wird*
DÖ98ö?/Oi
was zur Folge hat, daß eine Bahnabstützflache vorhanden
sein muß, die wesentlich breiter als die Bahnbreite ist. Im Extremfall kommt die Bahn in Berührung mit den festen
Flächen der Kammern oder sie wird aus ihrer vorbestimmten Lauflage stark verschoben, so daß die Bahn nicht
mehr weiterläuft.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten ist in der US-PS 3 826 4-16 eine Bahnführung beschrieben, gemäß der eine
Bahn, die die von dem Fluidkissen gebildete Abstützeinrichtung durchlaufen hat, in Berührung mit einer festen
Fläche- einer Regulierwalze gebracht wird, um die Laufrichtung der Bahn zu ändern. Die Regulierwalze schwingt,
bzw. schwenkt sich um eine Achse senkrecht zur Bahnflache» deren Laufrichtung sich geändert hat, um auf eine der
Bahnkanten eine stärkere Spannung auszuüben» Dies bedeutet, daß die Bahn in Richtung auf die Kante mit der
höheren Spannung gemäß an sich bekannten Grundprinzipien verschoben wird, um hierdurch die Lageabweichung der
Bahn in Querrichtung zu korrigieren.
Die zuvor beschriebene Bahnführung kann die Bahnlage in
den Fluidkissen-Abstützeinrichtungen mit hoher Genauigkeit schnell regulieren, was sonst dazu führte, daß
sich die Bahn in Querrichtung verschoben hat. Durch diese Maßnahme kann die Abstützwirkung sowie die Art und
Weise des Weitertransports wesentlich.verbessert werdeno
Es gibt verschiedenartige Bahnen, die mit Hilfe einer
Bahntransportstrecke weiterzubefördern sind» Wenn beispielsweise
die Bahndicke relativ dünn ist, was bedeutet, daß die Bahn relativ deformierbar ists traten häufig Falten und 'Wellungen aufs die die Bahn permanent
deformieren und zn einem Einreißen der Bahnkante in vielen
Fällen führt, wobei diese Erscheinungen ihre Ursache in der Regulierwaise einer an sieb, üblichen Balmführung
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Venn zusätzlich die Druckempfindlichkeit eines auf der Bahn aufgebrachten Filmes stark ist, ist die Foliengüte
in der Nähe einer der Bahnkanten, die in Berührung mit der Regulierwalze kommt, wesentlich schlechter.
Aufgrund vieler Versuche und Untersuchungen der Ursachen für diese Schwierigkeiten hat sich herausgestellt, daß
durch die zuvor beschriebene Schwing- bzw. Schwenkbewegung der üblichen Walzenanordnung eine Bahnspannungsverteilung
verursacht wird, die eine extreme Vorbelastung in Richtung einer Bahnkante hat. Demzufolge wird
die Bahn auf der Fläche der Regulierwalze in Richtung auf die Bahnkante gleitend verschoben, an der die Spannung
höher ist» Diese Verschiebung tritt bei relativ hohen Geschwindigkeiten auf, was zur Folge hat, daß bei
einer Bahn mit hoher Steifigkeit diese zur Faltenbildung insbesondere in der Nähe der Kante neigt, an der die
höchste Spannung auftritt» Hierdurch kann der Rand eingerissen werden und die Bahn kann brechen» Auch ist es
möglich, daß der Film durch den Druck bricht»
Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde die erfindungsgemäße Bahnführung geschaffen und ausgebildet»
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Bahnführung zu
schaffen, bei der die zuvor beschriebenen Nachteile und Schwierigkeiten in Verbindung mit einer üblichen Bahnführung überwunden sind und die ermöglicht, die Seitenlage
selbst einer relativ dünnen Bahn mit hoher Druckempfindlichkeit mit hoher Genauigkeit zu korrigieren,
wobei sich eine derartige Bahn leicht während des Durchlaufes
durch die Fluidkissen-Abstützeinrichtungen deformiert bzwο verformt»
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Erfindungsgemäß zeiclinet sich, eine Bahnführung mit
einer Regulierwalze dadurch aus, daß die Regulierwalze die erste Walze einer festen Abstützeinrichtung
stromabwärts der schwimmenden Abstützeinrichtungen bildet, daß die erste Walze im wesentlichen in Berührung
mit der Bahn gebracht wird, daß sich die Regulierwalze um eine Schwenk- bzw. Schwingmittelachse
schwenken bzw. schwingen kann, die senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zu der Bahnfläche ist, die unmittelbar
stromaufwärts der Regulierwalze liegt, und daß die Regulierwalze die Bahn in Querrichtung verschiebt
und gleichzeitig den Einführungswinkel der Bahn bezüglich der Regulierwalze ändert, um hierdurch
die Seitenlage der Bahn zu regulieren.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einer
Regulierwalze zur Regulierung der Seitenlage einer sich bewegenden Bahn, die um eine Achse senkrecht zur
Bahnfläche schwenkbar ist, die unmittelbar stromaufwärts der Regulierwaise liegt. Gemäß einer bevorzug- '
ten Ausführungsform der Erfindung siad die te©iden Enden
©iner Platte, auf der die Waise aagebraekt ist, auf
Meilen gleitbar abgestützt, die Tangenten an ©inen !reis bilden, der die Schwenkachse als Mittelpunkt hat«
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile eier Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Be Schreibung von
bevorzugten Aus führ uiagsbeispxelen unter Bezugnahme
auf die beigefügte Seichmmg. Dabei
!Figur 1 eine Seitenansicht einer Bahnfübxung aach der
Erfindung und ©iner Bahntr'ansportstrecte«, in
der die Bahnführung nach der Erfindung vorgesehen
ist,
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Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Bahnführung
nach der Erfindung,
Figur 3 eine Seitenansicht einer Schwenkführung und einer Schwenkantriebseinrichtung, die für die
Bahnführung nach der Erfindung bestimmt sind, und
Figur 4 eine Seitenansicht einer weiteren Anwendung der
Bahnführung nach der Erfindung«
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 wird eine Bahn
in Richtung des Pfeiles A transportiert 9 i-rährenddem sie
durch Schwismtrageinrichtungen 1 derart schwimmend abgestützt ist9 daß die Bahn nicht in Berührung mit festen
Flächen kommt= Die SehwimmabStützungen 1 weisen mehrere
Kammern 2 auf9 die jeweils eine Bahntragfläche 3 besitzen
und über die ein Druckmittel, wie sum Beispiel Luft oder Stickstoffgas in Sichtung auf die Fläche der Bahn H
gerichtet x-jirdo Me Kammern 2 sind derart angeordnet s
daß sie wechselweise verschoben oder in Tertikairichtung zueinander versetzt sind»
Die Bahntragfläch© 3 der Kammer 2 umfaßt mehrere Auslaßoffmmgen
4- für das Druckmittel, die über eine Breite verteilt angeordnet sind, die größer als die Breite der
Baha H ist, so daß die Bahn ¥ auch dann auf den Fluidlcissen
schwimmend abgestützt ist, x-jenn sie sich in ge=
T-jissem Ausmaß© in ihrer Breitenrichtung verschiebt =
BTachdea die Bahn über die letzte Kammer 2 der Schwimmabstützungen
1 gelaufen ist, wird eine Fläche der Bahn ¥ in Berührung mit einer Regulierwalze 6 gebracht, die ein
Teil einer Bahnführung 5 aach der Erfindung bildet„ Hierdurch
wird die Bahn l-J von der letzten Kammer 2 im wesent-
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lichen in Abwärtsrichtung geführt. Dann läuft die
Bahn W über die Regulierwalze 6 unter einem Berührungswinkel von ungefähr 90° und bewegt sich, dann in Richtung
auf eine erste Durchiaufwalze 8 einer festen Abstützung
7» die mehrere Durchlaufwalzen (nicht gezeigt) umfaßt. Die so in Berührung mit der ersten Durchlaufwalze
8 gebrachte Bahn W wird anschließend auf den Durchlaufwalzen der festen Abstützungen 7 getragen und
in eine gewünschte Richtung weitergeleitet.
Bei dieser Auslegung der Führung dient die Regulierwalze 6 als eine erste Walze der festen Abstützung 7»
die in Berührung mit der Bahn W kommt und diese trägt. Die Hauptaufgabe der ersten Durchlaufwalze 8 hingegen
ist darin zu sehen, den zuvor genannten Berührungswinkel oder die Reibungskraft derart beizubehalten, daß
die Regulierwalze 6 wirksam auf die Bahn W einwirken kann.
Die Bahnführung 5 weist zwei Lager 9 auf, die die Regulierwalze
6 drehbar abstützen. Eine gemeinsame Tragplatte 10 trägt die Lager 9- Schwenk- bzw. Schwingführungen
11 sind an den beiden Endabschnitten der Fläche der Tragplatte 10 vorgesehen, wobei diese Fläche der
Fläche gegenüberliegt, an der die Lager 9 vorgesehen sind. Die Schwenkführungen 11 dienen zur Führung der
gemeinsamen Tragplatte 10 und der Regulierwalze 6, so daß diese Teile sich um eine gedachte Mittelachse B
schwenken können, die senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zu der Bahn V ist, die unmittelbar stromaufwärts
der Regulierwalze 6 liegt. Desweiteren ist eine Schwenkantriebseinrichtung 12 vorgesehen, die dazu bestimmt
ist, die gemeinsame Tragplatte 10 und die Regelierwalze
6 über die Schwenkführungen 11 za schwenkenο
Zwischen der Regulierwalze 6 und der ersten Durchlaufwalze 8 ist ein Sensor 13 angeordnets der näher an der
AO
— Sf —
Eegulierwalze 6 liegt, und der die Lage einer Kante der Bahn ¥ erfaßt. Ferner ist eine Steuereinrichtung
(nicht gezeigt) vorgesehen, die die Schwenkantriebseinrichtung 12 in Abhängigkeit von dem ermittelten
Signal des Sensors 13 entsprechend betätigt.
Die Schwenkführungen 11 und die Schwenkantriebseinrichtungen 12 werden nachstehend näher beschrieben.
Die beiden Schwenkführungen 11 an dem jeweiligen Ende der Platte 10 sind identisch ausgebildet, so daß nur
eine näher erläutert zu werden braucht«. In den Schwenkführungen 11 ist ein ÜTührungsschaft 14 längs einer
Schaftachse B senkrecht zum Radius E auf einem ortsfesten Gestell 15 angeordnet, um die gemeinsame Tragplatte
10 und die Eegulierwalze 6 um eine gedachte Schwenkmittelachse B in einem vorbestimmten Eadius R
zu schwenken. Ein auf dem Führungsschaft 14 angebrachtes
Gleitstück 16 ist mit dem unteren Endabschnitt eines horizontalen Schaftes 18 verbunden. Der Schaft 18
ist in einem Lager 17 drehbar gelagert, das auf der gemeinsamen Tragplatte 10 vorgesehen ist, und unter
Zwischenlage der gemeinsamen Tragplatte 10 dem Lager gegenüberliegt.
Andererseits weist die Schwenkantriebseinrichtung 12
einen hin- und hergehend beweglichen Druckö!zylinder
auf, der eine Kolbenstange beaufschlagt, dessen Ende
mit dem Gleitstück 16 derart verbunden ists daß das
Gleitstück 16 längs des Führungsschaftes 14 in Abhängigkeit
von dem von der Steuereinrichtung abgegebenen Steuersignal hin- und hergehend bewegt wird»
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ΛΛ
Fachdem sich, die lauf richtung der Bahn ¥ mit Hilfe
der Eegulierwalze 6 um ungefähr 90° verändert hat, wird die Seitenlage der Bahn durch den Sensor 13
kontinuierlich erfaßt, der unmittelbar stromabwärts der Regulierwalze 6 angeordnet ist»
¥enn sich die Bahn ¥ in den Schwinaaab Stützungen 1
sur Seite hin verschiebt oder verlagert9 läuft die
Bahn W so, daß sich ihr Einführungs- und Ausführungswinkel im Bezug zu der Hegulierwalze 6 ändert, und
somit wird die Sichtung und die Größe der Yerschiebung unmittelbar durch den Sensor 13 erfaßt» Hierauf
wird der hin- und hergehend bewegliche öldrueksjlinder
20 durch das Steuersignal auf der Basis des-vom Sensor
13 abgegebenen Ermittlungssignales betätigt» ¥enn die Kolbenstange 19 des Druckölcylinders 20 ein- oder ausgefahren
wird9 gleitet das Gleitstück 16 längs des Eührungsschaftes 14 in Abhängigkeit der Bewegung der
Kolbenstange 19» Die geradlinige Bewegung des durch
den Führungsschaft 14 geführten Gleitstückes 16 wird.. somit auf den horizontalen Schaft 18 übertragen^,
Wenn die geradlinige Bewegung des Gleitstüekes 16 auf
den horizontalen Schaft 18 übertragen wird, bewegt der horizontale Schaft 18 die beiden Sndabschnitte
der gemeinsamen Tragplatte 10 längs der Schaftaehse D
des.Führungsschaftes 14 und dreht diese gleichzeitig
um den horizontalen Schaft 18» Dies bedeutet, daß die
gemeinsame Tragplatte 10 and die Hegulierwalze 6 in
einer Sichtung um die gedachte Schwenkmittelpunktslinie B unter Ausführung einer Kreisbogenbewegung verdreht
werden. Hierbei ändert sich die Länge des Hadius S geringfügig in Abhängigkeit der Änderung des Abstandes
der Schwenkbewegung, währenddem man den Bogen als konstant betrachten kann, .da dessen Änderungen wesentlich
2 α <3 ο 9 η ©
O 4 g ,6 Q Q
kleiner als die Änderungen des Radius R sind» Fenn die Regulierwalze 6 wie zuvor beschrieben in einer
Richtung verdreht tijird, wird die Bahn W, die in Berührung
mit der Eegulierx-jalze 6 unter einem Berührungswinkel
von ungefähr 90° steht, zur Seite hin in
Gegenrichtung zu der Richtung bewegt, in der sie in den Schwinimabstützungen 1 verschoben x-xorden ist, und
diese seitliche Bewegung erfolgt, bis der Einführungswinkel wieder seinen Grundwert einnimmt.
Im allgemeinen ist der Schwenkabstand der Regulierwalze
6, der zur Korrektur der Seitenverschiebung der Bahn W. erforderlich ist, wesentlich kleiner als die
Breite der Bahn Wo Demzufolge tritt selbst bei der Schwenkbewegung der Regulierwalze 6 keine beträchtliche
ungleichmäßige Spannungsverteilung in Querrichtung der Bahn ¥ auf β
Die Bahn W wird somit unter Abstützung durch die Regulierx^alze
6 geschwenkt, und es ist vermieden, daß die Bahn ¥ mit der Außenfläche der Regulierwalze 6
bei übermäßig hohen Anpreßdrücken in Berührung kommto
Somit werden auch stark druckempfindliche Folien auf der Bahn nicht beschädigt, und ein Einreißen des Randes und ein Brechen der Bahn selbst sind verhindert»
Somit verläßt die Bahn ¥ die Regulierwalze 6 ohne oegliche
Beschädigung und Beeinträchtigung»
In Abweichung von der üblichen ÜTührung, bei der ©iae
Bahn ¥ in seiner Axialrichtung auf der Fläche der Falze unter Ausnutzung einer ungleichmäßigen Spannungsverteilung
verlagert wird, bringt die Regulierwalze 6 durch ihre Arbeitsweise die Bahn W in eine vorbestimmte
Lage, währenddem die Spannungsverteilung im wesentlichen gleichmäßig bleibt= Der Schwenkvorgang
der Regulierwalze 6 kann demzufolge verhindern, daß die
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Abstützhöhe der Schwimmabstützungen 1 zu der Bahn ¥ ungleichmäßig wird, und es können hierdurch auch FaI-tenbildungen
und Wellungen vermieden werden, die zu einer bleibenden Deformierung der Bahn führen und
meist in der Nähe der Regulierwalze 6 auftreten.
Wenn der Abstand zwischen der ersten Durchlaufwalze 8
und der Regulierwalze 6 größer als die Hälfte und vorzugsweise wesentlich größer als die Hälfte der
Breite der Bahn W ist, lassen sich IFaltenbildungen und Wellungen an der Regulierwalze 6 und in der Uähe
derselben wirksam verhindern, und gleichzeitig wird erreicht, daß der zulässige Schwenkwinkel der Regulierwalze
6 vergrößert .werden kann.
Der Sensor 13 kann luft-elektrisch oder optisch-elektrisch
arbeiten, wenn der Sensor berührungslos arbeitet. Desweiteren kann der Sensor 13 auf der stromaufwärtigen
Seite der Regulierwalze 6 angeordnet werden, wenn er sehr nahe der Regulierwalze 6 liegt.
Jeder hin- und hergehend bewegliche Druckölzylinder
ändert seine Leistung nach Maßgabe des Gleitwiderstandes des Pührungsschaftes 14- und des Gleitstückes 16
sowie nach Maßgabe der Spannung der Bahn W. Obgleich ein hin- und hergehend beweglicher Druckölzylinder 20
für jede Schwenkführung 11 bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform vorgesehen ist, kann die Bahnführung
auch derart ausgelegt sein, daß nur ein Druckölzylinder 20 für nur eine Schwenkführung 11 vorgesehen ist.
Desweiteren kann anstelle des hin- und hergehend beweglichen Druckölzylinders auch ein hin- und hergehend
beweglicher Druckluftzylinder oder ein Elektromotor,
wie zum Beispiel ein Druckmotors vorgesehen seinο
QFJ
J
J
Auch, ist darauf hinzuweisen, daß der Berührungswinkel
der Bahn W zu der Regulierwalze 6 nicht immer 90° sein muß. Es ist jedoch zweckmäßig, den Berührungswinkel
innerhalb eines Winkelbereiches von 60 bis 120° und vorzugsweise bis 90° zu wählen, um das Auftreten von
Abtrag oder Wellungen bzw. Faltenbildungen bei der Bahn zu vermeiden, die durch einen ungünstigen Berührungswinkel
verursacht werden können.
Wenn die gedachte Schwenkmittelachse B derart gewählt ist, daß sie senkrecht oder im wesentlichen senkrecht
zu der Fläche der Bahn W an der stromaufwärtigen Seite der Regulierwalze 6 und parallel zu der Fläche der
Bahn W an der stromabwärtigen Seite der Regulierwalze
6 ist (diese Ausführungen beziehen sich auf einen Anwendungsfall mit einem Berührungswinkel von 90°), so
wird die Bahnspannungsverteilung gleichmäßiger und stabiler,
während der Schwenkbewegung der Regulierwalze
Zweckmäßigerweise fällt die gedachte Schwenkmittelpunktsachse
B mit der Mittellinie C der Bahntransportstrecke zusammen. Bei der tatsächlichen Anwendung jedoch kann
die Abweichung der gedachten Schwenkmittelpunktsachse B von der Mittellinie C zweckmäßig korrigiert werden,
indem man die Seitenlage des Sensors 13 ändert.
Die zuvor beschriebene Schwenkmittelpunktsachse B ist nicht immer auf die dargestellte gedachte Linie beschränkt.
Wenn genügend Raum zur Verfugung steht, kann man auch auf nachstehende Weise verfahren. Ein tatsächlicher
Schwenkmittelpunktsschaft- B ist vorgesehen, und die Regulierwalze 6 ist mit dem tatsächlichen Schwenk
mittelpunktsschaft B mit Hilfe eines stabförmigen Trageleiaentes
oder dergleichen verbunden, um die Regulierwalze 6 schwenken zu könneno
ei © ς>
Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist nur eine Regulierwalze 6 vorgesehen. Die Erfindung ist
jedoch hierauf nicht beschränkt. Somit können auch mehrere
Regulierwalzen 6 derart vorgesehen sein, daß sie um ein- und dieselbe Schwenkmittelpunktsachse B schwenkbar
sind.·
Die Bahnführung nach der Erfindung ist unter Bezugnahme auf den Anwendungsfall beschrieben worden, bei
dem die über SehwimmabStützungen 1 geleitete Bahn ¥
im wesentlichen nach unten geführt wird» Es ist jedoch möglich, die Bahnführungsrichtung in Bezug zu der
Lage der festen Abstützeinrichtungen 7» die stromabwärts der SchwimmabStützungen 1 vorgesehen sind, zu
ändern, solange die Einhaltung eines geeigneten Berührungswinkels auf der Regulierwalze 6 möglich ist.
Beispielsweise kann der Bahnweg so verlaufen, daß die Regulierwalze 6 eher ober- als unterhalb der Schwimmabstützungen
1 vorgesehen ist, und die Seitenverschiebung der Bahn kann hierbei korrigiert werden, währenddem
die Bahn nach oben geführt wird, land dann kann die Bahn zu einer gewünschten Stell© nach unten wmgelenkt
werden.
Selbst bei der Ausführungsform nach Eigur 4 kann die
Bahn ¥ zur Einnahme einer vorbestimmten Seitenlage, stromabwärts der· Schwimmab Stützungen 41 durch die fülrungseinrichtung
nach der Erfindung gebracht werden, wenn die Schwimmabstützungen 41 die Bahn geringfügig
versetzt abstützen und wenn die Laufrichtung der Bahn ¥ nicht in Gegenrichtung bei der Schwimmab Stützung umgelenkt
wird.
Die Bahnführung nach der Erfindung erzielt folgende Vorteile:
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Claims (3)
- PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKERCM.-IN&H. KINKELDEYOR-IMG9 Q Ϊ Q O Q O W· STOCKMAlRK. SCHUMANhJ. DR MR NAT.· DIPL-PHYSP. H. JAKOBDPL-ING.e. BEZOLDORHERMCT-OPL-OHEM8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSEP 12 99328. Juli 1978Ji Photo PiIm Co., Ltd.
Ko. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-Shi, Kanagawa, JapanPatentansprücheΛ. Bahnführung zur Regulierung der Seitenlage einer Bahn bei einer Bahntransportstrecke, bei der SehwimmabStützungen zum schwimmenden Tragen der Bahn mit Hilfe von Fluidkissen und eine starre Abstützung vorgesehen sind, die stromabwärts der Schwimmabstützungen liegen und die Bahn direkt auf einer festen, wie zum Beispiel der Fläche einer Durchlaufwalze, trägt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regulierwalze (6) zwischen den Schwimmabstützungen (1) und den festen Abstützungen (5) und stromabwärts den SchwimmabStützungen (1) angeordet ist, daß die erste Valze im wesentlichen in Berührung mit der Bahn (W) ist und um eine Schwenkmittellinie (B) schwenkbar ist, die im wesentlichen senkrecht zu der Fläche der Bahn (W) stromaufwärts der Regulierwalze (6) ist, und daß die Regulierwalze (6) die Bahn (W) in Seitenrichtung verschiebt, währenddem sich gleichzeitig der Einführungswinkel der Bahn (W) in Bezug zu der Regulierwalze (6) ändert, so daß. sich die Seitenlage der Bahn (W) regulieren läßt.. 909807/0884 ORIGINAL INSPECTEDTELEFON (OBO) QQSSSS TELEX OS-OO38Ο TELEGRAMME WONAPAT TELEKOPIBFiER - 2. Bah.nfiih.rung nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Regulierwalze (6) und der festen Abstützung (5)i die stromabwärts der Regulxerwalze (6) liegt, wenigstens die Hälfte der Breite der Bahn (W) beträgt.
- 3. Bahnfuhrung nach Anspruch 1 oder 2,"dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierwalze (6) die Bahn (W) unter einem Berührungswinkel innerhalb eines Bereiches von 60 bis 120° trägt und führt.909807/0884
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