DE2833829A1 - Schaltungsanordnung fuer einen stellantrieb einer stoesselverstellung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer einen stellantrieb einer stoesselverstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für einen Stellantrieb einer Stößelverstellung
für Schnittpressen gemäß dem Gattungsbegriff der Patentansprüche 1 bis 3.
Stellantriebe der gattungsbildenden Art ( z.B. DE-OS 15 02 283 ) dienen im allgemeinen
zur Einstellung der Hublage für jeden verwendeten Werkzeugsatz. Die Einstellung erfolgt außerhalb des normalen Betriebes, d.h. an sich bei Stillstand der
Schnittpresse im unteren Totpunkt. Nach erfolgter Einstellung wird der Stößel gegenüber
Antriebspleuel vorzugsweise hydraulisch verspannt. Die Schnittpresse kann nunmehr
in Betrieb genommen werden.
Weiterhin ist aus der DE-Zeitschrift "Blech", 7, I960, Nr. 9, Seite 490 eine Presse
bekannt, bei der die Einstellung des Stößels je nach Höhe des Werkzeugsatzes auch bei
laufender Maschine vorgenommen werden kann. Bei der letztgenannten Pressenart handelt es sich jedoch um relativ langsam laufende C-GesteiL-Pressen.
Bei Schnittpressen der gattungsbildenden Art hat sich gezeigt, daß die Eintauchtiefe
eines Oberwerkzeuges in ein zugehöriges Unterwerkzeug bei zunehmender Arbeitsgeschwindigkeit,
d.h. höherer Hubzahl, ansteigt. Dieser Vorgang führt bei schnellaufenden Schnittpressen mit beispielsweise mehr als 600 Hüben/min. zu einem erhöhten Werkzeugverschleiß.
Durch den zunehmenden Einsatz von aufwendigen und teuren Hartmetallwerkzeugen bei den vorhergehend geschilderten Schnittpressen entstehen hierbei
hohe Kosten für den Ersatz der schnell verschleißenden Werkzeuge, insbesondere für den anfallenden Herstellungsaufwand.
Gemäß einem älteren Vorschlag wird die Ursache für den erhöhten Verschleiß der
Werkzeuge durch die bei steigender Hubzahl der Schnittpresse zunehmende Eintauchtiefe
im wesentlichen dadurch vermieden, daß bei einer gattungsbildenden Schnittpresse,
bei der über einen Getriebezug mit hoher Übersetzung der Stößel gegenüber Antriebspleuel
während des Betriebes relativ verstellbar ist, der Getriebezug mit einem Motor verbunden ist, der durch in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Schnittpresse
ermittelte Stellsignale im Sinne einer Konstanthaltung der Eintauchtiefe des Oberwerk-
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zeuges im Unterwerkzeug über eine Kippstufe ansteuerbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher,, den Stellantrieb gemäß dem älteren Vorschlag
mit einer Schaltungsanordnung zu verbinden, die einfach im Aufbau, leicht einstellbar
und ein hohes Maß an Betriebssicherheit bietet und die Eintauchtiefe des Oberwerkzeuges
in das Unterwerkzeug konstant hält.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung gemäß den kennzeichnenden
Teilen der Patentansprüche 1 oder 3 gelöst.
Die erfindungsgemäßen Lösungen zeichnen sich im Falle des Patentanspruches 1 durch
eine einfache Einstellung des Endschalters aus, wobei eine Kippstufe unmittelbar ansteuerbar
ist. Im Falle des Patentanspruches 3 ergibt sich darüberhinaus der Vorteil, gleichzeitig eine PreßkraftanzeIge, auch im Hinblick einer Überlastsicherung
( DE-OS 26 34 385 ), zur Verfugung zu haben.
Abweichend von der gattungsbildenden Art der Schnittpresse sind die erfindungsgemäß
gekennzeichneten Schaltungsanordnungen im Rahmen des Schutzumfanges auch auf einen
verstellbaren Pressentisch, verstellbare Ober-bzw. Unterwerkzeuge, eine in der Höhe
verstellbar ausgebildete Aufspannplatte, z.B. mittels Keilverstellung, und am Pressenjestell
bzw. -ständer angreifende Verstelleinrichtungen anwendbar. Insbesondere eine
als Nachrüstzubehör lieferbare Aufspannplatte zur Verwendung in'älteren Schnittpressen,
die entsprechend hohe Hubzahlen erreichen, ist hierbei von Bedeutung.
Anhand einer Zeichnung sind nachfolgend Beispiele erfindungsgemäßer Schaltungen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung mit Endschaltern und
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung mit einem Preßkraftmeß-
aufnehmer.
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Gleiche Bauteile sind hierbei mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In den Zeichnungen ist eine schnellaufende Schnittpresse 10 schematisch dargestellt,
auf deren Pressentisch 11 ein Unterwerkzeug 12 montiert ist. Das zugehörige Oberwerkzeug 13 ist an einem Stößel 14 angebracht, der über Antriebspleuel 15
mit einer nicht näher dargestellten Exzenterwelle eines Pressenantriebes in Wirkverbindung
steht. Der Stößel 14 ist über einen Getriebezug mit hoher Übersetzung gegenüber den Antriebspleueln 15 relativ verstellbar mit diesen verbunden. An dem
Getriebezug greift ein Motor 16 an, der aus einem Drehstromnetz 17 drehrichtungsumschaltbar
gespeist wird. Für eine Aktivierung des Motors 16 im Sinne - Stößel
auf - uerden hierbei ein Schaltschütz 18 und für eine Aktivierung im Sinne - Stößel
ab- ein Schaltschütz 19 angesteuert. Die Schaltschütze 18, 19 werden von Verstärkerstufen
20, 21 angesteuert, wobei die Verstärkerstufe 20 mit einem ersten Signalausgang 22 und die Verstärkerstufe 21 mit einem zweiten Signalausgang 23 einer
Kippstufe verbunden sind, die mit zwei Flip-Flop 24, 25 aufgebaut ist. Von den Signalausgängen
22, 23 der Flip-Flop 24, 25 wird eine schematisch als Funktionsblock dargestellte Verspanneinrichtung 26 angesteuert, durch die die Antriebspleuel 15 gegenüber
dem Stößel 14 in den Anlenkpunkten ( Druckpunkten ), vorzugsweise hydraulisch,
nach erfolgter Verstellung verspannt werden bzw. zu Beginn einer Verstellung gelöst, d.h. entspannt werden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind an der Schnittpresse 10 einstellbar
im Wirkungsweg des Stößels 14 ein erster, unterer und ein zweiter, oberer Endschalter
27, 28 angebracht. Der Signalausgang des ersten Endschalters 27 ist mit einem ersten Setzeingang 29 der Kippstufe - des Flip-Flop 24 - verbunden, während der
Signalausgang des zweiten Endschalters 28 an einen zweiten Setzeingang 30 der Kippstufe
- des Flip-Flop 25 - angeschlossen ist. Die Signalausgänge 22, 23 der Flip-Flop 24, 25 sind auf je einen Rücksetz eingang 31, 32 über eine die Größe eines
Verstellschrittes bestimmende Schaltstufe 33 rückgekoppelt. Die Schaltstui'e 33 kann
als Zeitglied, als Zählglied oder äquivalent wirkend ausgebildet sein. In Reihe zu dem
zweiten, oberen Endschalter 28 ist ein Abfrageschalter 34 geschaltet, der nur wäh-
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rend einer vorbestimmten kurzen Zeitspanne eines Hubes angesteuert wird. Die Ansteuerung
des Abfrageschalters 34 erfolgt vorzugsweise von einer schematisch an~
gedeuteten Steuerwalze 35, die für die übliche Pressensteuerung mit der Exzenterwelle
synchron umläuft und in jeder Schnittpresse vorhanden ist. Weiterhin ist noch
ein Schaltglied 36 als Ruhekontakt wirkend vorgesehen, das den Betriebszustand
- Kupplung ein/aus - der Schnittpresse 10 erfaßt. In Reihe zu dem Schaltglied
36 ist eine die unterste Endlage des Stößels 14 erfassende Umschaltsüife 37 vorgesehen,
deren die unterste Endlage des Stößels signalisierende Ausgang mit dem Rücksetzeingang 32 der Kippstufe - Flip-Flop 25 - und deren anderer Ausgang
mit dem Setzeingang 30 der Kippstufe - Flip-Flop 25 - verbunden sind. Beide Rücksetzeingänge 31, 32 der Flip-Flop 24, 25 sind noch an eine Schaltkorrekturstufe
38 angeschlossen, die sicherstellt, daß bei Inbetriebnahme die Flip-Flop 24,
eine definierte Ausgangslage einnehmen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist anstelle der Endschalter 27, 28 ein
Preßkraftmeßaufnehmer 40 an einem Antriebspleuel 15 angebracht. Der Preßkraftmeßaufnehmer
40 kann auch an einer anderen beliebigen, geeignten Stelle der Schnittpresse 10 angebracht werden. Verbunden ist der Preßkraftmeßaufnehmer
mit einem geeigneten Auswerter 41, dessen Signalausgang - Preßkraft steigtan
den Setzeingang 29 und dessen Signalausgang - Preßkraft sinkt - an den Setzeingang 30 der Kippstufe - Flip-Flop 24, 25 - angeschlossen ist. Die die
Größe eines Verstellschrittes bestimmende Schaltstufe 33 ist zwischen die Flip-Flop
24, 25 wie bei Fig. 1 geschaltet, während die die unterste Endlage des Stößels 14
signalisierende Umschaltstufe 37 nur den Rücksetzeingang 32 der Kippstufe
- Flip-Flop 25 - beaufschlagt. Für die Sicherstellung einer definierten Ausgangslage der Flip-Flop 24, 25 bei Inbetriebnahme sorgt die Schaltkorrekturstufe 38, die
mit den Rücksetzeingängen 31, 32 der Kippstufe - Flip-Flop 24, 25 - verbunden
sind.
Für bestimmte Anwendungsfälle kann die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 dahingehend
vereinfacht werden, daß der zweite Endschalter 28 sowie die Rückkopplung
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des Flip-Flop 25 der Kippstufe entfallen.
Anstelle des Motors 16 kann auch ein anderes Stellglied, beispielsweise eine druckmittelbetätigte
Zylinder-Kolben-Einheit, verwendet werden.
Weiterhin kann eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auch bei hydraulischen
Schnelltaktpressen Anwendung finden, ohne daß der Schutzumfang der Erfindung verlassen
wird.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 arbeitet wie folgt.
Bei Inbetriebnahme der gesamten Anlage wird die Schaltkorrekturstufe 38 betätigt,
wodurch die Rücksetzeingänge 31, 32 der Flip-Flop 24, 25 angesteuert werden und somit die Kippstufe in ihre Ausgangslage gebracht wird. Die Schnittpresse 10 wird
durch Einrücken der Kupplung und Lüften der Bremsen gestartet, wodurch das Schaltglied
36 angesteuert ( geöffnet ) wird. Die Schnittpresse 10 wird nun auf die hohe Betriebshubzahl gefahren, was zwangsläufig eine Vergrößerung der Eintauchtiefe zur
Folge hat. Hierdurch wirdder erste, untere Endschalter 27 durch den Stößel 14 angefahren,
das Flip-Flop 24 wird über den ersten Setzeingang 29 angesteuert und liefert am ersten Signalausgang 22 ein Stellsignal, welches die Verspanneinrichtung 26
im Sinne - Verspannung lösen - die Schaltstufe 33 und den Verstärker 20 ansteuert.
Hierdurch wird das Schaltschütz 18 geschlossen und der Motor 16 im Sinne - Stößel auf - gestartet. Die Umschaltstufe 37 wird betätigt, da der Stößel
14 seine unterste Endlage verläßt. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne, die durch die Schaltstufe 33 vorgegeben ist und empirisch ermittelt wird, wird der Rückse.tzeingang
31 des Flip-Flop 24 beaufschlagt, die Verspanneinrichtung 26 im Sinne - Verspannen - angesteuert, gleichzeitig das Schaltschütz 18 geöffnet und der Motor
16 stillgesetzt. Wird jedoch der erste, untere Endschalter 27 weiterhin von dem Stößel 14 angefahren, was in der Hochlaufphase der Schnittpresse 10 der Normalfall
ist, wiederholt sich die Ansteuerung der Schaltstufe 33 solange bis der Endschalter
27 nicht mehr angefahren wird. Während dieser Hochlaufphase bleibt das Schalt-
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schütz 18 geschlossen und die Verspanneinrichtung 26 im Sinne - Verspannung
lösen - angesteuert. Hat die Schnittpresse 10 die Betriebshubzahl erreicht, stellt sich ein quasistabiler Zustand ein, in dem die Flip-Flop 24, 25, d.h. die
Kippstufe, die Ausgangslage einnehmen. Vermindert sich die Eintauchtiefe des Oberwerkzeuges 13 in dem Unterwerkzeug 12, wird der zweite, obere Endschalter 28 in der kurzen, durch den über die Steuerwalze 35 angesteuerten Abfrageschalter
34 bestimmten Zeitspanne, die um den unteren Totpunkt liegt, angefahren, wodurch
der zweite Setzeingang 30 des Flip-Flop 25 beaufschlagt wird. An dem zweiten Signalausgang 23 des Flip-Flop 25 steht nun ein Stellsignal an, welches über
den Verstärker 21 das Schaltschütz 19 schließt, die Schaltstufe 33 und die Verspanneinrichtung
26 im Sinne - Verspannung lösen -" ansteuert. Der Motor 16 wird mit dem Drehstromnetz 17 im Sinne - Stößel ab - beaufschlagt, äquivalent zu der
vorhergehend beschriebenen Wirkungsweise, solange, wie der zweite, obere Endschalter 28 innerhalb der durch den Abfrageschalter 34 vorgegebenen Zeitspanne und somit
wirksam durch den Stößel 14 angefahren wird. Ih der untersten Endlage des Stößels
14 wird die Umschaltstufe 37 angesteuert, der Bücksetze ingang 32 beaufschlagt und in der Folge der Motor 16 in jedem Fall stillgesetzt.
Bei der bereits vorhergehend beschriebenen vereinfachten Ausführung - ohne zweiten,
oberen Endschalter 28 - wird von der in der Praxis üblichen Betriebsweise ausgegangen,
nämlich daß die Schnittpresse 10 zwar aus einer Starthubzahl hochgefahren
werden kann, jedoch aus der Betriebshubzahl heraus abrupt, durc,h Ausrücken der Kupplung
und Einfallen der Bremse, angehalten wird. Hierfür reicht die Beschattung mit dem Schaltglied 36 und der Umschaltstufe 37 aus. Der zweite Setzeingang 30 der
Kippstufe - Flip-Flop 25 - wird solange beaufschlagt bis der Stößel 14 seine1
unterste Endlage erreicht hat, wodurch der Motor 16 entsprechend der vorhergehenden
Beschreibung stillgesetzt wird.
Die vereinfachte Ausführung kann auch mit einem in Fig. 1 gestrichelt dargestellten
Beschleunigungs- und Verzöge rungs indikator 42 versehen sein, der mit der Schaltstufe
36 derart verbunden ist, daß nur bei eingerückter Kupplung Signale in die Schal-
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tungsanordnung eingespeist werden können. Eine Verzögerung der Schnittpresse
10 aus hohen Hubzahlen heraus hat somit ein Signal am Setzeingang 30 der Kippstufe
- Flip-Flop 25 - zur Folge. Der Motor 16 wird im Sinne - Stößel ab solange angesteuert bis der Indikator 42 in die ι gezeichnete ) Ruhelage zurückkehrt
oder die Schnittpresse 10 beschleunigt wird.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist anstelle der Endschalter 27, 28 ein Preßkraftmeßaufnehmer
40, vorzugsweise mit einem Piezo-Element aufgebaut, an einem Antriebspleuel
15 angeordnet. Die hier auftretenden Kräfte werden erfaßt, einem Auswerter 41 zugeführt, der mittels eines pressenspezifischen Faktors die Setzeingänge
29, 30 der Kippstufe - Flip-Flop 24, 25- bei Kraftanstieg entsprechend Vergrößerung der Eintauchtiefe oder bei Kraftabfall entsprechend Verringerung der
Eintauchtiefe beaufschlagt. Die weitere Funktion der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 entspricht der des vorhergehend beschriebenen Beispieles.
Anstelle eines Piezo-Elementes kann auch ein anderes kräfteerfassendes Meßsvstem,
z.B. ein Dehnmeßstreifen, verwendet werden.
Bei Verwendung von Mono-Flop für die Kippstufe kann die Schaltkorreklurstufe 38
an sich entfallen, da die Mono-Flop nach Außerbetriebnahme definitionsgemäß in eine stabile Lage - die Ausgangslage - zurückkippen.
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Claims (6)
- Anmelder: Göppingen, den 26. Juli 1978L. Schuler GmbH P 8053 KP/R/GLBahnhofstr. 41-6 7
GöppingenSchaltungsanordnung für einen Stellantrieb einer StößelverstellungPatentansprüche:f 1. !Schaltungsanordnung für einen Stellantrieb einer Stößelverstellung, insbesondere für Schnellauf ende Schnittpressen, mit einem an einem Stößel angebrachten Oberwerkzeug und einem auf einem Pressentisch befestigten Unterwerkzeug, in welches das Oberwerkzeug während des Schnittvorganges eintaucht, wobei über einen Getriebezug mit hoher Übersetzung der Stößel gegenüber Antriebspleuel während des Betriebes der Schnittpresse relativ verstellbar ist, und wobei Antriebspleuel und Stößel gegeneinander verspannbar sind, und wobei der Getriebzug mit einem Motor verbunden ist, der durch in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Schnittpresse ermittelte Stellsignale im Sinne einer Konstanthaltung der Eintauchtiefe des Oberwerkzeuges im Unterwerkzeug über eine Kippstufe ansteuerbar ist,dadurch gekennzeichnet,daß zur Erfassung des Betriebs zustandes mindestens ein Endschalter ( 27 ) im Wirkungsweg des Stößels ( 14 ) einstellbar am Pressengestell angebracht ist, dessen Signalausgang mit einem ersten Setzeingang (29) der Kippstufe (24,25) verbunden ist, daß ein erster Signalausgang (22) der Kippstufe (24, 25) über eine die Größe eines Verstellschrittes bestimmende Schaltstufe ( 33 ) auf einen Rücksetzeingang ( 31 ) rückgekoppelt ist, und daß ein zweiter Setzeingang ( 30 ) der Kippstufe (24, 25 ) mit einem die Unterbrechung des Betriebes der Schnitt -• Λ ' 0 30008/0082 ORGHMÄL !N8PECTBDpresse ( 10 ) erfassenden Schaltglied ( 36 ) und ein Eücksetzeingang ( 32 ) mit einer die unterste Endlage des Stößels ( 14 ) erfassenden Schaltstufe ( 37 ) verbunden sind, und daß der erste Signalausgang ( 22 ) den Motor ( 16 ) im Sinne- Stößel auf - und ein zweiter Signalausgang ( 23 ) den Motor ( 16 ) im Sinne- Stößel ab - aktivieren. - 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß im Wirkungsweg des Stößels (14 ) ein zweiter Endschalter ( 28 ) einstellbar am Pressengestell angebracht ist, der in Reihe mit einem Abfrageschalter ( 34 ) mit dem zweiten Setzeingang ( 30 ) der Kippstufe (24, 25 ) verbunden ist, daß der zweite Signalausgang ( 23 ) über die die Größe eines Verstellschrittes bestimmende Schaltstufe ( 33 ) auf einen Rücksetz eingang ( 32 ) rückgekoppelt ist, und daß der Abfrageschalter ( 34 ) in einer vorbestimmten kurzen Zeitspanne eines Hubes angesteuert ist. - 3. Schaltungsanordnung für einen Stellantrieb einer Stößelverstellung, insbesondere für schnellaufende Schnittpressen, mit einem an einem Stößel angebrachten Oberwerkzeug und einem auf einem Pressentisch befestigten Unterwerkzeug, in welches das Oberwerkzeug während des Schnittvorganges eintaucht, wobei über einen Getriebezug mit hoher Übersetzung der Stößel gegenüber Antriebspleuel während des Betriebes der Schnittpresse relativ verstellbar ist, und wobei Antriebspleuel und Stößel gegeneinander verspannbar sind, und wobei der Getriebezug mit einem Motor verbunden ist, der durch in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Schnittpresse ermittelte Stellsignale im Sinne einer Konstanthaltung der Eintauchtiefe des Oberwerkzeuges im Unterwerkzeug über eine Kippstufe ansteuerbar ist,dadurch gekennzeichnet,daß zur Erfassung des Betriebszustandes ein Preßkraftmeßaufnehmer ( 40 ) vor-030008/0082gesehen ist, dem ein Auswerter ( 41 ) nachgeschaltet ist, dessen Signalausgänge mit einem ersten und einem zweiten Setzeingang ( 29, 30 ) der Kippstufe ( 24, 25 ) verbunden sind, daß ein erster und ein zweiter Signalausgang ( 22, 23 ) der Kippstufe ( 24, 25 ) über eine die Größe eines Verstellschrittes bestimmende Schaltstufe (33) auf je einen Rücksetzeingang (31, 32) rückgekoppelt sind, und daß ein Rucks etzeingang ( 32 ) mit einer die unterste Endlage des Stößels erfassenden Umschaltstufe ( 37 ) verbunden ist, und daß der erste Signalausgang ( 22 ) den Motor ( 14 ) im Sinne - Stößel auf - und der zweite Signalausgang ( 23 ) den Motor ( 14 ) im Sinne - Stößel ab - aktivieren.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,daß der Preßkraftmeßaufnehmer ( 40 ) mit einem Piezo-Elenient aufgebaut ist, - 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Kippstufe (24, 25 ) mit zwei Flip-Flop aufgebaut ist, deren Rücksetzeingänge ( 31, 32 ) mit einer eine Ausgangslage bestimmenden Schaltkorrekturstufe (38) verbunden sind. ' ,
- 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Kippstufe ( 24, 25 ) mit zwei Mono-Flop aufgebaut ist.030008/0082
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