DE2837411A1 - Kontinuierliches elektrokardiogramm- ueberwachungsverfahren und zugehoeriges system fuer herzkranke patienten - Google Patents
Kontinuierliches elektrokardiogramm- ueberwachungsverfahren und zugehoeriges system fuer herzkranke patientenInfo
- Publication number
- DE2837411A1 DE2837411A1 DE19782837411 DE2837411A DE2837411A1 DE 2837411 A1 DE2837411 A1 DE 2837411A1 DE 19782837411 DE19782837411 DE 19782837411 DE 2837411 A DE2837411 A DE 2837411A DE 2837411 A1 DE2837411 A1 DE 2837411A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signals
- devices
- patient
- monitoring
- time
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/24—Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
- A61B5/316—Modalities, i.e. specific diagnostic methods
- A61B5/318—Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
- A61B5/333—Recording apparatus specially adapted therefor
- A61B5/336—Magnetic recording apparatus
- A61B5/337—Playback at speeds other than the recording speed
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/0002—Remote monitoring of patients using telemetry, e.g. transmission of vital signals via a communication network
- A61B5/0004—Remote monitoring of patients using telemetry, e.g. transmission of vital signals via a communication network characterised by the type of physiological signal transmitted
- A61B5/0006—ECG or EEG signals
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/24—Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
- A61B5/316—Modalities, i.e. specific diagnostic methods
- A61B5/318—Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
- A61B5/333—Recording apparatus specially adapted therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/24—Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
- A61B5/316—Modalities, i.e. specific diagnostic methods
- A61B5/318—Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
- A61B5/333—Recording apparatus specially adapted therefor
- A61B5/338—Recording by printing on paper
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/72—Signal processing specially adapted for physiological signals or for diagnostic purposes
- A61B5/7232—Signal processing specially adapted for physiological signals or for diagnostic purposes involving compression of the physiological signal, e.g. to extend the signal recording period
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S128/00—Surgery
- Y10S128/904—Telephone telemetry
Description
"Kontinuierliches Elektrokardiogramm-Überwachungsverfahren
und zugehöriges System
für herzkranke Patienten"
für herzkranke Patienten"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein zugehöriges System zur kontinuierlichen elektrokardiographischen
Überwachung von herzkranken Patienten und insbesondere auf ein Verfahren und ein System zur Fernüberwachung
von Patienten mit Hilfe von Signalkompression.
Ärzte haben festgestellt, daß es sehr wichtig ist, herzkranke
Patienten kontinuierlich nach einem Herzanfall zu überwachen. Dies wird gewöhnlich in sehr wirkungsvoller Weise in
den Herzabteilungen der meisten amerikanischen Krankenhäuser durchgeführt, in denen die Patienten nach Herzanfällen kontinuierlich
überwacht werden, um Arrtythmien festzustellen, die
zu Herzflimmern und zum Tod führen können. Durch die prompte Erkennung und Behandlung dieser Warnzeichen bildenden Arrhythmien
in den Herzabteilungen konnte die Sterblichkeitsrate im Falle akuter Myokard-Infarkte um die Hälfte reduziert werden.
Außerdem haben etwa 15% der Herzpatienten nach einem Herzinfarkt
weiterhin häufig Ventrikel-Extrasystolen (mehr als 20
pro Stunde), nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen worden sind un sich außerhalb des Krankenhauses in Behandlung befinden.
pro Stunde), nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen worden sind un sich außerhalb des Krankenhauses in Behandlung befinden.
Diese Erfahrungen haben die Ärzte zu der Erkenntnis
gebracht, daß die direkte, intensive Überwachung gefährdeter Herzkranker anhand von Elektrokardiogramm(EKG)-Signalen fortgesetzt werden sollte, nachdem diese Patienten aus den Herzab-
gebracht, daß die direkte, intensive Überwachung gefährdeter Herzkranker anhand von Elektrokardiogramm(EKG)-Signalen fortgesetzt werden sollte, nachdem diese Patienten aus den Herzab-
teilungen entlassen worden sind. Eine ständige Überwachung
dieser Patienten nach ihrer Entlassung aus einem Krankanhaus ist jedoch schwierig infolge der Transportprobleme und da
außerdem diese Patienten nicht mehr länger als eine Gruppe überwacht werden können, die direkt über Kabel oder Rurzstrekkenfernmessung
wie in einem Krankenhaus überwacht werden könnte. Es wurden deshalb verschiedene Systeme entwickelt, mit denen
die Elektrokardiogramm-Signale von Patienten außerhalb des Krankenhauses überwacht werden sollten, um damit diagnostische
Hilfsmittel für die zusätzliche Behandlung oder Abänderungen in der Behandlung bei Bedarf für die Patienten zu erhalten.
Die zur Zeit für die überwachung der Elektrokardiogramm-Signale
von Patienten außerhalb eines Krankenhauses verwendeten Systeme lassen sich in vier Haupttypen klassifizieren,
nämlich tragbare Bandaufzeichnungsgeräte, mit Telefonleitungen
arbeitende Übertragungsanlagen, drahtlose Ubertragungsanlagen
und Bandaufzeichnungsgeräte mit Telefonübertragung. Alle diese
Anordnungen funktionieren zwar, doch hat jedes dieser Systeme Nachteile und Beschränkungen, die eine direkte, kontinuierliche Überwachung der von Patienten außerhalb des Krankenhauses
erzeugten Elektrokardiogramm-Signale verhindern. Da die Warnzeichen bildenden Ventrikel-Arrhythmien, die zu Herzflimmern
führen, jederzeit auftreten können und ohne vorherige Anzeichen und sogar manchmal ohne Erkennung durch den Patienten
auftreten, d.h., da keine direkten Symptome erkennbar sind,
ist es klar, daß der Patient in Lebensgefahr kommen kann in der Zeit, in der Herzsignale aufgezeichnet jedoch nicht
unmittelbar ausgewertet werden.
Die vorhandenen tragbaren Systeme mit Bandaufzeichnung
müssen typischerweise kontinuierlich vom Patienten während der Zeit getragen werden, in der diese Systeme Aufzeichnungen
machen können, d.h. 12 bis 26 Stunden lang. Die Anordnung wiegt
zwischen 0,5 und 1 kg und ist damit für den Patienten verhältnismäßig
schwer und unangenehm. Nach der Aufzeichnungszeit
wird das Aufzeichnungsgerät vom Patienten der medizinischen Stelle zurückgegeben, in der das Band entnommen und die Anordnung
für neue Aufzeichnungen vorbereitet wird. Das Band mit
900810/0694
den Aufzeichnungen wird dann analysiert und ein Bericht
darüber dem behandelnden Arzt zugeleitet, der dann über das weitere Vorgehen oder die Behandlung je nach Bedarf entscheidet.
Bei diesen Anordnungen erfolgen die Datenentnahme und die Datenanalyse mit einer zeitlichen Verzögerung, da die Bänder
erst nach einer vorgegebenen Aufzeichnungsperiode (die zwischen.
12 und 26 Stunden beträgt) eingeliefert werden. Eine weitere Verzögerung ergibt sich, wenn der Patient das Aufzeichnungsgerät
der Auswertungsstelle überbringt, diese die Aufzeichnungen
analysiert, einen Bericht abfaßt und ihn dem Arzt zuleitet. Zwischen der Beendigung der Aufzeichnung und der Entnahme des
Bandes werden keine EKG-Signale aufgezeichnet. Derartige Anordnungen haben Einschränkungen in Bezug auf die Entfernung, da
die Aufzeichnungen in einer Spezialauswertungsstelle analysiert
werden müssen. Diese Anordnungen eignen sich damit nicht für Patienten, die weit von einer derartigen Auswertungsstelle
entfernt leben.
Als weiterer Beweis für die Einschränkungen dieser Anordnungen
können die folgenden Veröffentlichungen herangezogen werden: Januar 1977 Ausgabe von "Circulation", offizielle
Zeitschrift des Amerikanischen Herzärzte-Verbandes, Inc., Band 55, Nr. 1, Seiten 210 und 211; Ausgabe vom 26. Mai 1977 von
"The American Journal of Cardiology", Band 39, Seiten 873-879;. und die Mai 1972 Ausgabe von "Archives of Internal Medicine",
Band 129, Seiten 773-779- Diese drei Artikel berichten über Todesfälle, die durch Herzflimmern in Patienten auftraten, die
gerade ein derartiges Bandaufzeichnungsgerät trugen.
Einige der Apparate mit Übertragung über Telefonleitungen
sind so konstruiert, daß sie automatisch eine ein Warnzeichen darstellende Arrhythmie nachweisen und dann Alarm geben, um
den Patienten auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Der Patient soll dann die medizinische Stelle anrufen, um die EKG-Signale
zu übermitteln, die vorher in im Tonfrequenzbereich des Telefons gelegene, frequenzmodulierte Signale umgewandelt worden
sind. Einige dieser Geräte haben keinen automatischen Nachweis von Arrhythmien sondern hängen in ihrem Betrieb davon ab, daß der
Patient ein Symptom erkennt, so z.B. Brustschmerzen, Atemnot,
909810/0094
Schwindelgefühle, Palpitationen,' die sämtlich von der Arrhythmie
herrühren können. Wenn der Patient ein derartiges Symptom beobachtet, ruft er die medizinische Stelle an und überträgt
das Signal über die Telefonleitung. Solche mit Telefonleitungen
arbeitende Ubertragungsvorrichtungen haben verschiedene Mangel. Die die Symptome oder die automatische Warnung erzeugenden
Arrhythmien gehen verloren, da die medizinische Stelle erst mit den Aufzeichnungen beginnt, wenn der Patient den Anruf
ausführt. Die medizinische Stelle beginnt mit den Aufzeichnungen also erst nach dem Auftreten der eine Warnung darstellenden
Arrhythmien. Ferner ist es für den Patienten nicht möglich, die Telefonverbindung mit der medizinischen Stelle
mehr als ein paar Minuten aufrechtzuerhalten, wobei der Patient während dieser Zeit am Telefon bleiben muß. Nur ein sehr kleiner
Teil der EKG-Daten wird damit überhaupt von der medizinischen Stelle empfangen oder aufgezeichnet. Wie oben erwähnt, erkennt
ein Patient häufig nicht die Symptome einer Arrhythmie und eine derartige warnende Arrhythmie wird deshalb häufig überhaupt
nicht aufgezeichnet. Außerdem kann der Patient durch die Arrhytmie mitgenommen sein oder bereits bewußtlos sein, sodaß
er den Anruf überhaupt nicht durchführen kann und eventuell stirbt, ehe überhaupt irgendwelche Daten an die medizinische
Stelle übertragen worden sind. Wenn außerdem die EKG-Signale des Patienten längere Zeit übertragen werden müssen, können
die Telefonleitungen im Haus des Patienten und zur ärztlichen Stelle über längere Zeit belegt sein, was einen bedeutenden
Nachteil und große Kosten bedeutet.
Das Ar-beitsprinzip der Geräte mit Funkübertragung beruht auf dem Nachweis von Arrhythmien mit Hilfe von logischen
Schaltungen. Beim Auftreten von Arrhythmien werden die .Übertragungseinrichtungen
in Betrieb genommen und die EKG-Signale werden mit einem UKW (UHF oder VHF) Sender an eine medizinische
Zentralstelle übertragen, in der die Signale aufgezeichnet und
ausgewertet werden. Bei diesen Einrichtungen treten in Bezug auf die Entfernung Einschränkungen auf, da derartige Funkübertragungen
gewöhnlich nur auf der Sichtweite entsprechenden Strecken durchgeführt werden können; außerdem können die UKW-
109810/0894
Signale durch Beton- und Stahl-Bauten gestört werden, die zwischen dem Patienten und der medizinischen Zentralstelle
gelegen sein können. Nur eine beschränkte Anzahl von Funkkanälen ist für diese Art der Datenübertragung reserviert, wodurch automatisch
die Anzahl der Patienten limitiert ist, die innerhalb des Empfangsbereichs einer medizinischen Stelle überwacht werden
können. Auch in einem derartigen System treten die Schwierigkeiten auf, die sich aus der unvollständigen Rückgewinnung in
der oben beschriebenen Weise ergeben. Bei den Geräten mit Funkübertragung tretai ebenso wie bei den Geräten mit Telefonübertragung
und automatischem Nachweis Schwierigkeiten insofern auf, als die das System auslösenden Signale typischerweise warnende
Arrhythmien sind. Mit diesen Geräten ist es nicht möglich, den Herzschlag aufzusummieren oder Tendenzen nachzuweisen, die auf
Veränderungen in der Geschwindigkeit der Herztätigkeit oder in der QRS-Morphologie hinweisen. Solche Veränderungen ergeben
aber zusätzlich zu den Arrhythmien Information, die für einen einen gefährdeten Heimpatienten behandelnden Arzt sehr wichtig
ist. Außerdem ist es unmöglich, anzugeben, welche Arrhythmien von den Logikschaltungen in den Funkübertragungsgeräten nicht
nachgewiesen werden. Tatsächlich können wesentliche Arrhythmien verloren gehen, doch läßt sich dies nicht nachprüfen, da nur
begrenzte Abschnitte der EKG-Signalfolgen abgenommen werden.
Wenn tragbare Aufzeichnungsgeräte zusammen mit dem Telefonübertragungssystem
verwendet werden, tritt die oben erwähnte unvollständige Datenrückgewinnung auf; dabei werden außerdem
Telefonleitungen im Heim des Patienten und in der medizinischen Stelle belegt. Dem Fachmann ist auch ersichtlich, daß durch
die ständige Aufzeichnung, das Rückspulen und die Wiedergabe
der auf dem Band aufgezeichneten Information weniger als die Hälfte der durch EKG-Signale belegbaren Krankengeschichte aufgezeichnet
und übertragen wird. Falls der Patient häufig Aufzeichnungen machen und wiedergeben muß, beispielsweise in Intervallen
von 10 Minuten, muß der Patient die medizinische Stelle alle 20 Minuten anrufen, um seine Aufzeichnung von 10 Minuten zu
übertragen. Dies würde bedeuten, daß er die medizinische Stelle etwa 72 Mal innerhalb von 24 Stunden anrufen muß, was natürlich
Θ0981Ö/0S94
im Falle eines gefährdeten Herzpatienten außerhalb des Krankenhauses
unmöglich ist.
Der der Anmelderin bekannte näGhstliegende Stand der Technik
ergibt sich aus den folgenden US-Patenten:
3 199 508, 3 880 lkk, 3 212 k96, 3 267 93^, 3 ^3^ 151,
3 603 881, 3 650 263, 3 724 455, 3 7^2 938, 3 768 017,
3 779 237, 3 832 99^, 3 639 907, 3 882 277, 3 893 ^53,
3 972 320, 3 910 260, 3 93^ 267, 3 9^6 7^4, 3 951 135,
3 958 563, 3 986 498, 3 991 7^7 und 3 913 567-
Das erfindungsgemäße Systemn führt eine kontinuierliche
Überwachung der EKG-Signale eines Patienten durch und enthält Einrichtungen zur Aufzeichnung von Vorkammer- und Herzkammer-EKG-Signalen
im Echtzeit-Betrieb mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit und weitere Einrichtungen zur Wiedergabe der aufgezeichneten
Signale mit einer anderen Geschwindigkeit, die die Aufzeichnungsgeschwindigkeit überschreitet, sodaß die zur Wiedergabe
der Signale benötigte Zeit gegenüber der zur Aufzeichnung der Signale benötigten Zeit verkürzt ist. Einrichtungen zur
Überwachung der wiedergegebenen Signale sind ferner über eine Anschlußstelle mit Einrichtungen zur Wiedergabe der Signale
verbunden, sodaß ausgebildetes Personal die Signale analysieren und dem Patienten die entsprechende Behandlung zukommen lassen
kann.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden kontinuierlich die
EKG-Signale eines Patienten überwacht, wobei Vorkammer- und Kammer-EKG-Signale im Echtzeit-Betrieb mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit aufgezeichnet werden und dann mit einer anderen, größeren Geschwindigkeit wiedergegeben werden, sodaß die zur
Wiedergabe der Signale benötigte Zeit gegenüber der zur ursprünglichen Aufzeichnung der Signale benötigten Zeit verkürzt
ist; die wiedergegebenen Signale werden überwacht und
analysiert, worauf der Patient entsprechend der von den wiedergegebenen
Signalen übermittelten Information behandelt wird.
Figur 1 ist ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen,
kontinuierlich arbeitenden Überwachungssystems für Herzkranke.
Figur 2 ist ein Blockschaltbild des patientenseitigen
Teils des Systems.
909810/0894
Figur 3 ist ein Blockschaltbild der Einzelheiten der
Überwachungsstation.
Figur k ist ein detaillierteres Blockschaltbild des patientenseitigen
Teils des Systems.
Figuren 5j 6 und 7 sind Flußdiagramme der Betriebsabfolge
im System.
Figur 8 ist ein verallgemeinertes Blockschaltbild der im erfindungsgemäßen System verwendeten steuernden Logikschaltungen.
Figur 9 ist ein Taktdiagramm und gibt die Zeiten an, zu denen verschiedene Signale beim Betrieb des erfindungsgemäßen
Systems auftreten können.
Figur 10 ist schließlich eine graphische Darstellung typischer Elektrokardiogramm-Signale, die von der Uberwachungsseite
des erfindungsgemäßen Systems aufgezeichnet werden.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, umfaßt das erfindungsgemäße
System einen patientenseitigen Sender 10, der ständig von einem Patienten getragen wird, bei dem die Herztätigkeit überwacht
wird. Der Sender 10 enthält einen bekannten Telemetrie(Fernmeß)-Sender,
der EKG-Signale über die Übertragungsstrecke 12 an eine Patientenstation l4 überträgt, die ein tragbares Gerät oder
ein Standgerät sein kann. Andere physiologische Signale, z.B. der Blutdruck, der Puls, die Atmungsgeschwindigkeit und dergleichen
können bei Bedarf auch übertragen werden und können für den behandelnden Arzt von Nutzen sein. Zur Erleichterung
und zur Klarheit der Darstellung wird im folgenden nur auf EKG-Signale Bezug genommen, doch können die Signale andere physiologische
Signale umfassen. Die Patientenstation kann durch Anschluß" an eine Steckdose oder durch Batterien mit Strom versorgt
werden. Der Patient kann die Patientenstation zwischen der Arbeitsstelle und seinem Heim und dergleichen tragen und
EKG-Signale kontinuierlich aufzeichnen. Die Patientenstation lk
enthält Einrichtungen, um die vom Patienten erzeugten EKG-Signale im Echtzeit-Betrieb aufzuzeichnen. Zusätzlich enthäXt die
Patientenstation Einrichtungen, mit denen die aufgezeichneten
EKG-Signale in einer Zeit wiedergegeben werden können, die im Vergleich zur Aufzeichnungszeit im Echtzeit-Betrieb stark
verkürzt ist. Ein Telefon-Anschlußteil 16 ist zwischen die
§0981Ö/0S94
Patientenstation l4 und eine Überwachungsstation l8 eingesetzt.
Durch Verwendung geeigneter Steuereinrichtungen wird
der Telefonanschluß in Betrieb genommen und liefert dann an die Überwachungsstation l8 sowohl die in der verkürzten Zeit
wiedergegebenen Signale (die durch die ausgezogenen Linien zwischen den Blöcken angedeutet sind) als auch die im Echtzeit-Betrieb
erhaltenen Signale (die durch die gestrichelten Linien dargestellt sind). Sowohl die im Echtzeit-Betrieb anfallenden
als auch die vorher aufgezeichneten EKG-Signale des Patienten können damit mit der Überwachungsstation l8 überwacht werden.
Nach der Analyse der empfangenen EKG-Signale werden Signalabschnitte
an den Arzt zur Überprüfung übertragen. Ein weiteres Telefonanschlußteil 20 ist vorgesehen, um eine direkte Verbindung
zwischen der Überwachungsstation l8 und dem Arzt 22 herzustellen. Bei Bedarf kann der Arzt nicht nur mit der Überwachungsstation
in Verbindung treten sondern auch direkt mit dem Patienten selbst, wie durch Pfeile an beiden Enden der die
Blöcke lk - 22 verbindenden Linien angedeutet. Über diese
Leitungen kann entweder der Arzt oder, auf Veranlassung des Arztes, die Überwachungsstation mit dem Patienten oder der
Patientenstation in Verbindung treten und gewünschte, detaillierte Information übermitteln, die vom Ergebnis der Analyse der
vom Patienten erhaltenen EKG-Signale abhängt. Die Analyse ergibt sich dabei sowohl aus den durch Zurückspielen erhaltenen
Signalen als auch den Echtzeit-Signalen.
Der Fachmann erkennt, daß das erfindungsgemäße System zur
kontinuierlichen Überwachung von EKG-Signalen in verschiedener Weise verwendet werden kann. Einerseits können mit dem System
herzkranke Patienten außerhalb des Krankenhauses innerhalb des etwa 6 Monate dauernden Zeitabschnitts nach der Entlassung aus
dem Krankenhaus überwacht werden, wenn sie besonders anfällig für Herzflimmern und andere letale Arrhythmien und damit in
Todesgefahr sind. Solche Patienten befinden sich normalerweise in medikamentöser Behandlung oder in Übungsprogrammen oder
in einer Kombination der beiden und haben in vielen Fällen eine Bypass-Operation hinter sich. Zur Zeit ist wenig über
die genauen Auswirkungen von Übungen, Medikamenten und Opera-
tionen auf Herzkammer-Arrhythmien bekannt. Langzeit-Untersuchungen,
Studien und Analysen müssen die Daten erbringen, die zu einer besseren Verwendung von Medikamenten, Übungen
und Operationen bei der Behandlung von Herzpatienten beitragen können. Geräte in der Art des erfindungsgemäßen Systems können
unmittelbar dazu beitragen, da das Gerät sehr einfach, leicht und günstig zu verwenden ist und so gut wie keiner Bedienung
durch den Patienten bedarf, der lediglich die Elektroden und den leichten Sender für die Fernmessungen tragen muß.
Das erfindungsgemäße Überwachungssystem kann auch in Intensivstationen
moderner Krankenhäuser verwendet werden, um die EKG-Signale eines Patienten einem Komputer zuzuführen, der
durch seine Programmierung die Signale auf Arrhythmien und dergleichen quantitativ auswerten kann. Zur Zeit werden Komputer
nur in sehr wenigen Herzabteilungen des Landes verwendet, da die Anschaffungskosten von Komputern hoch sind. Das erfindungsgemäße
System überwindet diese Schwierigkeit, da die EKG-Signale des Patienten direkt an einen Zentralkomputer übermittelt
werden können, der an mehrere Krankenhäuser angeschlossen ist und einen zusammenfassenden Bericht an die
jeweiligen Herzabteilungen abgeben kann. Für die verschiedenen Patienten in jeder Herzabteilung werden die vorher aufgezeichneten,
zeitlich zusammengerafften EKG-Signale und die Echtzeit-EKG-Signale
seriell über eine einzige Telefonleitung übertragen. Die mit der Überwachung betraute Person koordiniert diese
Übertragungen und läßt sie zyklisch ablaufen. Ein von einer einzigen Bedienungsperson bedienter Komputer kann deshalb
zahlreiche Patienten mehrerer Herzabteilungen überwachen, wobei die Ausgaben für jede angeschlossene Herzabteilung gering
sind. Auch können Pflege- und Erholungsheime, in denen bei älteren Patienten häufig Herzkrankheiten und Arrhythmien auftreten,
das vorliegende System mit sehr wenig Zusatzmitteln zum großen Vorteil der betroffenen Patienten verwenden.
Das erfindungsgemäße System kann getragen werden und
liefert EKG-Signale an die Überwachungsstation, wenn, wie oben erwähnt, ein Patient an einem Übungsprogramm teilnimmt,
so z.B. ein ortsfestes Fahrrad verwendet oder am Platz für bestimme Zeitabschnitte läuft und/oder vorgeschriebene
80981Q/0894
Belastungsleistungen erbringt. Aus einer Analyse der EKG-Signale
läßt sich nachweisen, ob Arrhythmien zunehmen, abnehmen oder bei solchen ÜbungsProgrammen unverändert bleiben.
Es läßt sich deshalb feststellen, ob die Arzneien und die Behandlung abgesetzt oder modifiziert werden sollten. Bei
manchen Herzkranken treten Arrhythmien nur sehr selten auf. Bei diesen Patienten ist es sehr wichtig, daß sie zum Nachweis
der seltenen Arrhythmien kontinuierlich überwacht werden können. Durch die kontinuierliche Überwachung mit dem vorliegenden
System können derartige seltene Arrhythmien in einfacher Weise nachgewiesen werden, selbst wenn sie nur einmal
pro Woche oder zweimal pro Monat auftreten, da die EKG-Signale des Patienten stets überwacht werden und die Bedienungsperson
und/oder der Komputer die Arrhythmien bei ihrer Übertragung sofort auffinden. Die Fähigkeit des erfindungsgemäßen
Systems, eine kontinuierliche Überwachung durchzuführen, kann auch zum Nachweis des sehr seltenen Versagens eines vom Patienten
getragenen Schrittmachers verwendet werden. Ein derartiges Versagen kann nur nachgewiesen und dann behoben werden, wenn
eine ständige Überwachung des Patienten durchgeführt wird, bis ein solches Versagen auftritt und sich über das EKG
bemerkbar macht.
Wie aus der detaillierten Darstellung der patientenseitigen Station in Figur 2 ersichtlich, empfängt ein Fernmeßempfänger
2k die vom Sender 10 ausgesandten Signale. Die
empfangenen Signale werden an einen Frequenzmodulator 26 angelegt, der eine Frequenzmodulation der empfangenen Signale
um eine Ruheträgerfrequenz von 1000 Hz vornimmt. Die Signale
werden gleichzeitig einer Puls-Rhytmus-Alarmstufe 28 zugeführt,
die im folgenden noch im einzelnen beschrieben wird. Die Ausgangssignale des Modulators 26 werden einem Bandaufzeich- nungsgerät
32 zugeführt, das beim Echtzeit-Aufzeichnungsbetrieb
die Signale mit einer ersten gegebenen Geschwindigkeit, beispielsweise 2,38 cm Band pro Sekunde, aufzeichnet. Nach dem
Ablauf der vorgegebenen Aufzeichnungsperiode und der Herstellung
der Verbindung zur Überwachungsstation wird die Aufzeichnung über eine geeignete Steuerschaltung abgebrochen, d.h. das Band
8-10/0694
wird rasch zurückgespult, und dann viel rascher als bei der
ursprünglichen Aufzeichnung abgespielt, beispielsweise mit der 20-fachen Aufzeichnungsgeschwindigkeit, d.h= mit ^7,63
cm Band pro Sekunde. Die zur Wiedergabe der auf dem Band aufgezeichneten
Signale benötigte Zeit ist damit stark verkürzt im Vergleich zur ursprünglichen Aufzeichnungszeit der Signale.
Nach der Wiedergabe in der verkürzten Zeit und beim Erreichen
des Bandendes oder beim Empfang eines Signals von der Überwachungsstation, das anzeigt, daß die für die Wiedergabe benötigte
Zeit vergangen ist, wird das Band dann wieder schnell zurückgespult und das System wieder aufnahmebereit gemacht, um
die vom Patienten ankommenden Signale im Echtzeit-Betrieb aufzuzeichnen. Dem Fachmann ist ersichtlich, daß das Band nicht an
jedem Punkt zurückgespult werden muß, um die vorher aufgezeichneten Signale im verkürzten Zeitmaßstab xviederzugeben.
Beispielsweise kann ein endloses Band in Form einer Kassette oder zweier Spulen verwendet werden, wobei Einsatzmarken auf
dem Band angebracht sind. Wenn diese Einsatzmarken den Aufzeichnungskopf erreichen, werden Steuerschaltungen ausgelöst, die
das Aufzeichnungsgerät 32 und die ihm zugeordneten Einrichtungen
zur Wiedergabe im verkürzten Zeitmaßstab veranlassen. Damit werden die Signale sofort zeitlich komprimiert ausgesandt,
bis eine zusätzliche Marke empfangen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Bandantrieb wieder in die Betriebsform
überführt, in der im Echtzeit-Betrieb Aufzeichnungen gemacht
werden. Das Band kann mit erhöhter Geschwindigkeit in umgekehrter Richtung bei Bedarf abgespielt werden.
Die vom Empfänger 24 empfangenen Signale werden auch an
Frequenzmodulator 30 angelegt, der direkt mit dem Telefonanschlußabschnitt
k6 verbunden ist. In der Zeit, in der das Aufzeichnungsgerät
nicht die EKG-Signale des Patienten aufzeichnet, werden diese direkt im Echtzeit-Betrieb über das Telefon an die
Überwachungsstation weitergegeben.
In der Zeit, in der die vorher aufgezeichneten Signale zeitlich komprimiert wiedergegeben werden, werden diese Signale
an einen Demodulator Jk angelegt, der mit einem Vielfachen,'
z.B. dem zwanzigfachen, der Ruheträgerfrequenz, d.h. z.B. bei
20 000 Hz betrieben wird. Dies ist notwendig, da das ursprüngliche,
vom Fernmeßempfänger erhaltene Signal um die Ruheträgerfrequenz 1000 Hz moduliert ist und da diese Frequenz durch die
zwanzigfache Wiedergabegeschwindigkeit auf 20 000 Hz erhöht worden ist. Ein zusätzlicher Modulator 36 ist an den Demodulator
3^ angeschlossen, um das sich ergebende Signal bei der
Ruheträgerfrequenz 3OOO Hz zu modulieren. Diese Frequenz liegt
im Durchlaßbereich der Übertragung über Telefonleitungen. Das Signal wird dann an den Anschlußabschnitt 46 des Patienten angelegt,
um über die Telefonleitung k0 an die Überwachungsstation
l8 zu gelangen.
An den Telefonwähler 50 ist ein Zeitgeber 52 angeschlossen,
der den Zeitpunkt festlegt, zu dem das System die Überwachungsstation anwählt. Der Zeitgeber 52 kann von der Bedienungsperson
eingeschaltet oder zurückgestellt werden; die Einstellung
findet über eine steuernde Logikschaltung statt und wird auf einen vom Arzt gewünschten Zeitabschnitt eingestellt, um festzulegen,
daß periodischer Kontakt mit der Überwachungsstation stattfindet und daß dadurch Bandaufzeichnungsgerät 32 zurückgespult
und die auf ihm aufgezeichneten Signale wiedergegeben
werden.
Wie bereits erwähnt, werden.die vom Fernmeßempfänger erhaltenen
Signale auch an die Puls-Rhythmus-Alarmstufe 28 angelegt.
Falls die im Echtzeit-Betrieb erhaltenen EKG-Signale des Patienten von einer vorgegebenen Form abweichen und damit das Auftreten
starker Herzverlangsamung, übermäßig schnellen Puls oder gefährliche Arrhythmien anzeigen (z.B. mehr als 5 ektopische
Herzschläge pro Minute), weist die Alarmstufe diese Zustände nach und betätigt über die Logikschaltung 51 automatisch den
Wähler 50, der im Fernwählbetrieb über den Anschlußabschnitt
k6 des Patienten sofort die Überwachungsstation l8 auslöst, die
dann die Echtzeit-EKG-Signale über Telefonleitung k0 zu empfangen beginnt.
Aus dem Blockschaltbild der Figur 2 ersieht der Fachmann, daß der die EKG-Signale erzeugende Patient ständig vom Aufzeichnungsgerät
32 und/oder der Überwachungsstation l8 überwacht wird. Durch die Verwendung des Zeitgebers 52 können bei
909810/0894
der Aufzeichnung der Signale im Echtzeit-Betrieb diese zu jedem vom Arzt gewünschten Zeitpunkt in Intervallen wiedergegeben
werden, die von einigen Minuten bis zu Stunden reichen, je nach der zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Patientengeschichte.
Der Patient bemerkt dabei keine Veränderungen. Der Patient muß nur stets örtlich so verbleiben, daß der Sender 10
und der Empfänger 24 in Funkverbindung bleiben. Derartige Sender haben gewöhnlich eine Mindestreichweite von 150 Metern,
je nach den örtlichen Bedingungen, sodaß der Patient sich zuhause oder in der Arbeit normal bewegen kann. Der Patient
kann über einen Rufknopf 2O4 das Telefon 11 in Betrieb nehmen, wie weiter unten noch im einzelnen erläutert. Ferner wird für
Steuerzwecke ein Tondetektor 2l4 verwendet, wie im folgenden noch erläutert.
Figur 3 zeigt weitere Einzelheiten der Überwachungsstation
l8. Die in der Telefonleitung auftretenden Signale werden durch
einen Leitungswahlschalter 49 an das Telefonanschlußteil 53 der
Überwachungsstation geschickt. Das zeitlich komprimierte Signal
wird über einen Anschluß 62 an ein Hochpaßfilter 64 angelegt und gelangt von diesem zu einem Demodulator 66 mit der Ruheträgerfrequenz
3000 Hz, um damit ein erstes Signal zu erzeugen, das das zeitlich komprimierte Signal wiedergibt. Im vorliegenden
Beispiel handelt es sich um das zwanzigfache des aufgezeichneten
Echtzeit-Signals. Dieses wiedergegebene, zeitlich komprimierte Signal kann an Vorrichtungen angelegt werden, die der Bedienungsperson
in der Überwachungsstation die Signalanalyse erleichtern. Beispielsweise kann das Signal an einen Komputer,
einen Oszillographen, einen Streifenschreiber, ein Bandaufzeichnungsgerät
oder eine Kombination solcher Geräte angelegt werden.
Das von der Patientenstation kommende Signal, das im Echtzeit-Betrieb
übertragen wird, wird über Leitung 80 an ein Tiefpaßfilter 82 und an einen Demodulator 84 bei 2000 Hz angelegt,
der seinerseits ein Echtzeit-Signal erzeugt. Das Echtzeit-Signal kann auch an einen Komputer, einen Oszillographen, einen Streifenschreiber,
ein Bandaufzeichnungsgerät oder eine Kombination solcher Geräte angelegt werden, wenn dadurch die Arbeit der
909810/0834
Bedienungsperson erleichtert wird. Die die Überwachung durchführende
Bedienungsperson erhält die Information von den verschiedenen Aufzeichnungs- und/oder Anzeigegeräten und analysiert
sie. Die Bedienungsperson kann dann ein Tonsignal erzeugen, was durch Τοη-1-Schalter 5^5 Τοη-2-Schalter 56 und
Τοη-3-Schalter 58 angedeutet ist. Solche Schalter nehmen entsprechende
Logikschaltungen 55 bzw» 57 bzw. 59 in Betrieb. Die
Bedienungsperson verwendet Zeitgeberschalter 70, um Zeitgeber
52 an der patientenseitigen Station einzuschalten oder zurückzustellen.
Bei der Durchschaltung des Schalters 70 werden in
der Stufe 72 geeignete Steuersignale erzeugt und an die Logikschaltung
59 zur Datenübertragung sowie über die Telefonleitung und durch die Steuerschaltung 51 an den Zeitgeber 52 angelegt.
Die Tonsignale werden auch über das Telefonanschlußteil 53 an
die patientenseitige Station für die im folgenden noch beschriebenen Zwecke angelegt.
Die Ausgangssignale des Demodulators 66 werden auch an eine Stufe 68 zum Nachweis des Pulses und des Rhythmus angelegt;
diese Stufe liefert ein Ausgangssignal, das auf Veränderungen im Puls oder Pulsrhythmus des Patienten hinweist. Das Signal
wird auch an eine digitale Detektorschaltung 7^ angelegt, die
im Zusammenwirken mit der Umwandler- und Anzeige-Logik 76 und
der Anzeigevorrichtung 78 die Identifizierung des Patienten
ergibt und spezielle Patienteninformation liefert, so z.B.
Information über den Gesamtpuls, die Gesamtzahl ektopischer Herzschläge, die Stellung des Zeitgebers und dergleichen.
Die Bedienungsperson kann auch einen zusammenfassenden
Bericht mit besonderen Puls- und Rhythmusproben über das Telefonanschlußteil
20 dem Arzt übermitteln (Figur l); hierzu können die verfügbaren Übertragungsmittel verwendet werden, so
Z-B. ein Telefonkopierer. Der Arzt sieht die übertragene Information
durch und setzt sich bei Bedarf direkt mit dem Patienten mündlich in Verbindung. Bei Bedarf kann der Arzt veranlassen,
daß die Einstellung des Zeitgebers 52 auf eine andere Aufzeichnungsperiode umgestellt wird, was durch die von der
Bedienungsperson übermittelten Aufzeichnungsproben bedingt sein
kann. Der Fachmann erkennt außerdem, daß die überwachende
909810/0894
Bedienungsperson sich direkt mit dem Arzt in Verbindung setzen kann und ihn auf Schwierigkeiten aufmerksam machen kann, die
die Bedienungsperson zu erkennen glaubt. Der Arzt kann sich dann direkt mit dem Patienten wegen einer Konsultation oder
Anweisungen in Verbindung setzen und die Echtzeit-EKG-Signale für deren unmittelbare Auswertung empfangen.
Figur k zeigt ein detaillierteres Blockschaltbild der
Patientenstation lA. Zu ersehen ist, daß die steuernde Logikschaltung
200 mit verschiedenen zusätzlichen Abschnitten der Patientenstation verbunden ist. Der Betrieb der Logikeinheit
200 wird im folgenden noch im einzelnen behandelt. Das Bandaufzeichnungsgerät 32 ist über Kabel 202 mit der Logikeinheit
200 so verbunden, daß diese Signale zum Anhalten des Bandes, Aufzeichnen auf dem Band, Wiedergabe und Zurückspulen des Bandes
liefern kann; die Bandanordnung selbst kann an die Logikeinheit ein Signal übermitteln, das anzeigt, daß das Bandende erreicht
worden ist.
Ein Rufknopf 20^ ist ebenfalls an die Logikeinheit 200 angeschlossen
und dient dazu, daß der Patient bei Bedarf automatisch die Überwachungsstation l8 durch einfaches Drücken des Knopfes
anwählen kann. Dies kann notwendig sein, wenn der Patient Symptome spürt, die die sofortige Aufmerksamkeit der Bedienungsperson
oder des Arztes erfordern. Ein Anruflicht 2O6 ist an die
Logikeinheit angeschaltet und sagt dem Patienten, ob das System die Telefonleitung benutzt.
Falls der Arzt oder die Überwachungsstation den Patienten anrufen oder warnen wollen und sich mit ihm mündlich über die
Telefonleitung in Verbindung setzen wollen, wird ein akustischer Alarm 208 mit einem Warnlicht ausgelöst, der ebenfalls mit der
steuernden Logikeinheit verbunden ist. Wenn der Arzt oder die überwachende Bedienungsperson das System richtig aktivieren
(Ton-2), tritt ein Geräusch auf, das den Patienten darauf hinweist, daß er sofort sein Telefon abzuheben und mit dem Arzt
zu sprechen hat; zusätzlich blinkt ein Licht auf, das eine visuelle Anzeige dafür ergibt, daß die obigen Anrufe gemacht
werden sollen. Ferner ist ein Warnsender 209 vorgesehen, mit dem
909810/0004
der Patient über eine drahtlose Verbindung erreicht wird, wenn er sich weit von der Patientenstation entfernt aufhält.
Eine Stufe 210 zur "Besetzf'-Prüfung und eine Unterbrecherstufe
212 sind zwischen Telefonapparat 11 und Logikeinheit eingesetzt und dienen den weiter unten noch beschriebenen
Zwecken. Es ist damit möglich, festzustellen, ob das Telefon
für andere Zwecke benutzt wird, ob beispielsweise der Patient mit jemand per Telefon spricht und, falls dies der Fall ist,
die Leitung nach einer passenden Wartezeit und einem Warnsignal zu unterbrechen, um die Überwachungsstation anwählen zu
können.
Tondetektoren und Tonüberwachungs stuf en 21^1 sind ebenfalls
an das System angeschlossen und empfangen passende Hinweissignale, die bestätigen, daß im System bestimmte Vorgänge
ablaufen, wie im folgenden noch genauer beschrieben.
Vorgesehen ist ferner eine Schalt- und Abtrennstufe 2l6, die zwischen der Logikeinheit und der Telefonleitung eingesetzt
ist, um die erzeugten Signale den Telefonleitungen zuzuführen und den richtigen Betrieb des Telefonsystems durchzuführen.
Frequenzmodulator 30 empfängt die Echtzeit-Signale von
Empfänger 2k. Modulator 30 hat eine Ruheträgerfrequenz von 2000
Hz. Das Echtzeit-Signal und, zusätzlich, die zeitlich komprimierten, von Frequenzmodulator 36 modulierten Signale werden
über Verstärker 217, Leitung 220 und die Schaltstufe 2l6 in die Telefonleitung eingespeist. Ein Besetzt-Signal kann von
der steuernden Logikeinheit über einen Anschluß 222 als Eingangssignal dem Verstärker 217 zugeführt werden, um damit auch anzugeben,
daß das Telefon belegt sein wird. Geeignete Schalter 22^ und 226 sind zwischen die Signale und die Logikeinheit
eingesetzt, um z.B. die Signale auswählen zu können oder um digitale Daten für die Aufzeichnung und/oder Übertragung einsetzen
zu können, wie im folgenden noch genauer erläutert.
Figuren 5» 6 und 7 zeigen Flußdiagramme der verschiedenen
Vorgänge, die in den richtigen Zeiten in der patientenseitigen Station stattfinden. Diese Zeiten sind in verschiedene Abschnitte
unterteilt worden und durch Programmschritte PO - P13 gekennzeichnet, von denen jeder im folgenden noch erläutert wird.
909810/0894
Wenn das System an eine Steckdose und an einen Telefonanschluß mit vier Steckern oder an einen anderen Standard-Telefonanschluß
angeschlossen ist, wird zuerst der Betriebsschalter umgelegt, sodaß das ganze System gelöscht und die Logikschaltungen
zurückgestellt werden können. Bestimmte Teile der Logikschaltungen werden eingeschaltet, sodaß das System die
Überwachungsstation für anfänglichen Kontakt anruft oder nach einem unvorhergesehenen Stromausfall die Verbindung wieder
herstellt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Puls-Rhythmus-Warnstufe in Betrieb«genommen und kann dann jederzeit ausgelöst
werden, wenn anormale Arrhythmien empfangen werden, wie vorher beschrieben.
Überwachungsstation für anfänglichen Kontakt anruft oder nach einem unvorhergesehenen Stromausfall die Verbindung wieder
herstellt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Puls-Rhythmus-Warnstufe in Betrieb«genommen und kann dann jederzeit ausgelöst
werden, wenn anormale Arrhythmien empfangen werden, wie vorher beschrieben.
Beim ersten Programmabschnitt PO steht das Telefon dem
Patienten zur Verfügung, das Tonbandgerät ist in Betrieb und
zeichnet die Echtzeit-Signale auf Band auf, ein Puls-Rhythmus-Warnsignal, das eine sofortige Aufmerksamkeit verlangende
anormale Arrhythmie anzeigt, ist nicht aufgetreten, und der
Telemetrie-Sender des Patienten arbeitet. In diesem Zeitabschnitt kann einer von vier möglichen Vorgängen stattfinden. Ein Ton-1 oder ein Ton-3 kann empfangen werden. Falls einer dieser Töne auftritt, bedeutet dies, daß entweder der Arzt den Patienten
angerufen hat und seine Antwort erwartet, oder daß der Patient durch oder bei der Überwachungsstation den Arzt angerufen hat und sich mit ihm wegen einer aufgetretenen Schwierigkeit unterhalten will. Durch Auslösung des geeigneten Tons kann der Arzt oder die Bedienungsperson das System dazu veranlassen, die
Telefonleitung ohne Hilfe von Seiten des Patienten anzuschließen. Die zweite Möglichkeit ist, daß der Rufknopf vom Patienten oder einer anderen von ihm dazu veranlaßten Person gedruckt worden ist. Dadurch wird ein Anruf an die Überwachungsstation und/oder den Arzt ausgelöst. Das gleiche tritt automatisch ein, falls
ein Puls-Rhythmus-Alarm oder ein Abschalt-Lösch-Signal aufgetreten ist, wobei das letztere Signal angibt, daß die Stromversorgung ausgefallen war. Zusätzlich zu diesen beiden Möglichkeiten kann ein das Bandende anzeigendes Signal auftreten.
Wenn dies der Fall ist, bedeutet es, daß das Band ausgelaufen ist. Das Band wird in diesem Fall angehalten, um eine Beschädigung
Patienten zur Verfügung, das Tonbandgerät ist in Betrieb und
zeichnet die Echtzeit-Signale auf Band auf, ein Puls-Rhythmus-Warnsignal, das eine sofortige Aufmerksamkeit verlangende
anormale Arrhythmie anzeigt, ist nicht aufgetreten, und der
Telemetrie-Sender des Patienten arbeitet. In diesem Zeitabschnitt kann einer von vier möglichen Vorgängen stattfinden. Ein Ton-1 oder ein Ton-3 kann empfangen werden. Falls einer dieser Töne auftritt, bedeutet dies, daß entweder der Arzt den Patienten
angerufen hat und seine Antwort erwartet, oder daß der Patient durch oder bei der Überwachungsstation den Arzt angerufen hat und sich mit ihm wegen einer aufgetretenen Schwierigkeit unterhalten will. Durch Auslösung des geeigneten Tons kann der Arzt oder die Bedienungsperson das System dazu veranlassen, die
Telefonleitung ohne Hilfe von Seiten des Patienten anzuschließen. Die zweite Möglichkeit ist, daß der Rufknopf vom Patienten oder einer anderen von ihm dazu veranlaßten Person gedruckt worden ist. Dadurch wird ein Anruf an die Überwachungsstation und/oder den Arzt ausgelöst. Das gleiche tritt automatisch ein, falls
ein Puls-Rhythmus-Alarm oder ein Abschalt-Lösch-Signal aufgetreten ist, wobei das letztere Signal angibt, daß die Stromversorgung ausgefallen war. Zusätzlich zu diesen beiden Möglichkeiten kann ein das Bandende anzeigendes Signal auftreten.
Wenn dies der Fall ist, bedeutet es, daß das Band ausgelaufen ist. Das Band wird in diesem Fall angehalten, um eine Beschädigung
909810/0894
des B em dlaufwerks zu verhindern. Dabei wird der Anruf ausgelöst
und die Überwachungsstation angerufen.
Die vierte Möglichkeit, die im Programmabschnitt PO eintreten kann, ist, daß der Zeitgeber bis auf eine Minute sich
der voreingestellten Zeit nähert, wodurch angezeigt wird, daß *
der Anruf fällig ist.
Falls eine dieser vier Möglichkeiten eintritt, wird Lampe 206 angeschaltet, was anzeigt, daß das System in einem Zustand
ist, in dem das Telefon nicht verwendet werden sollte, und daß das System zum Programmabschnitt Pl oder Fk je nach dem eingetretenen
Fall übergeht.
Programmabschnitt Pl ist die einminütige Warnzeit, die angibt, daß die Aufzeichnung nur noch eine Minute weitergehen
kann, bis der Zeitgeber den Anruf an der Überwachungsstation
veranlaßt. Die Schaltung 210 zur "Besetzt"-Prüfung stellt fest,
ob das Telefon benutzt wird und damit besetzt ist. Wenn das Telefon
besetzt ist, wird ein Besetzt-Zeichen abgegeben, mit dem der Telefonbenutzer darauf hingewiesen wird, daß es Zeit ist,
das Telefon freizugeben, da die Überwachungsstation innerhalb einer Minute angerufen werden wird. Wenn das Telefon besetzt
ist, gibt das System weiterhin das Besetzt-Zeichen ab und überprüft, ob das Telefon weiter besetzt bleibt.
Falls tatsächlich das Telefon während des gesamten einminütigen Zeitintervalls benutzt wird und am Ende dieses Zeitabschnitts
noch besetzt ist, unterbricht im Programmabschnitt P2 die steuernde Logikeinheit 200 über den Wählersehalter 212 den
Betrieb automatisch und schaltet den das Telefon benutzenden Fernsprechteilnehmer ab, um das Anwählen der Überwachungsstation
durchführen zu können. Dies tritt automatisch am Ende der vom Zeitgeber 52 festgelegten Zeit ein.
Sobald das automatische Wählen durchgeführt worden ist, prüft das System, ob eine Verbindung zur Überwachungsstation
besteht (Programmabschnitt P3)· Wenn die Überwachungsstation nicht innerhalb der Zeltgrenze von 2 Minuten an die Telefonleitung
angeschlossen worden ist, geht das System automatisch zum Programmabschnitt P2, worauf das System wieder die Überwachungsstation
anwählt.
9098.10/0894
Im Programmabschnitt P3 werden die Echtzeit-EKG-Signale
über die Telefonleitung der Überwachungsstation zugeführt.
Während dieser Zeit wird von der Patientenstation eine Überprüfung durchgeführt, ob wirklich eine Verbindung mit der Überwachungsstation
besteht. Wenn von der Überwachungsstation kein bestätigendes Signal erhalten worden ist, wird eine zweiminütige
Ausschaltfolge eingeführt. Falls in diesen zwei Minuten
kein bestätigendes Signal erhalten wird, wird das System auf Programmabschnitt P2 zurückgestellt und die Überwachungsstation
wird wieder angewählt. Die Bestätigung durch die Überwachungsstation, daß sie tatsächlich angeschaltet ist, erfolgt durch
Übertragung eines Ton-1- oder Τοπ-3-Zeitmarkensignals an das
System. Zusätzlich kann Ton-1 an verschiedenen Stellen im Programm für andere Zwecke verwendet werden, so z.B. zur Unterbrechung
der Verbindung am Ende einer bestimmten Wiedergabeperiode, sodaß die Wiedergabe der vorher aufgezeichneten
Signale aufhört und die Telefonübertragung abgebrochen werden kann.
Sobald die Bestätigung erhalten worden ist, daß die Überwachungsstation
mit der patientenseitigen Station verbunden ist, wird Programmschritt P4 durchgeführt, unabhängig davon, ob die
Bestätigung im Programmschritt PO oder P3 erhalten wurde. Im Programmschritt P4 wird das empfangene Τοη-1-Signal gelöscht.
Falls der Patient den Rufknopf gedrückt hat, wird die entsprechende Rufaufförderung gelöscht. Danach wird von Logikeinheit
200 über Schalter 224 ein Identifikationskode in den Verstärker
30 eingespeist; der Identifikationskode wird aufgezeichnet
und auch über Schalter 226 an die Überwachungsstation übertragen. Dadurch wird die patientenseitige Station, die das komprimierte
Signal in Kürze übertragen wird, identifiziert. Das Kodesignal kann andere, in Digitalform verkodete Daten enthalten,
so z.B. die Einstellung des Zeitgebers 52 und die Gesamtzahl
der Herzschläge, die seit der letzten Wiedergabe auftraten und vom Zähler 29 gezählt wurden.
Das System geht dann in den Programmabschnitt P5 über, in
dem die Bandbeförderung die Bewegung des Aufzeichnungsbands
anhält. Im Programmabschnitt P6 wird dann das Band zurückgespult,
90981G/0894
bis ein den Bandanfang kennzeichnendes Signal empfangen wird. Zu diesem Zeitpunkt hört das System im Programmabschnitt P7
mit dem Zurückspulen des Bandes auf. Im Programmabschnitt P8
werden die vorher aufgezeichneten EKG-Signale zeitlich komprimiert wiedergegeben. Die Wiedergabe hält an bis zum Erreichen
des Bandendes oder bis ein Τοη-1-Signal oder ein Τοη-3-Signal
von der patientenseitigen Station empfangen wird. Falls eine dieser drei Möglichkeiten eintritt, wird die Wiedergabe des
Bands im Programmabschnitt P9 unterbrochen. Bei der Unterbrechung der Bandwiedergabe wird Programmabschnitt PlO wirksam,
bei dem das Band zurückgespult wird. Im anschließenden Programmabschnitt Pll wird das Zurückspulen des Bandes abgebrochen und
im folgenden Programmabschnitt P12 kehrt das System zur Aufzeichnung der vom patientenseitigen Fernmeßsender abgegebenen
Signale im Echtzeit-Betrieb zurück. Dies dauert bis zum Erreichen des Bandendes an oder bis die vorgegebene Aufzeichnungsperiode abgelaufen ist, vorausgesetzt, daß kein Τοη-1-Signal
von der Überwachungsstation empfangen wurde. Falls dies der Fall ist, kehrt das System sofort zum Programmabschnitt Pk
zurück, um die auf dem Band aufgezeichnete Information wieder wiederzugeben. Falls Ton-1 am Ende des Programmabschnitts P12
empfangen wird, bedeutet dies, daß die Überwachungsstation das aufgezeichnete Signal empfangen hat und es abgefertigt hat;
das System soll dann im normalen Aufzeichnungsbetrieb weiterarbeiten
und die Telefonleitung bis zum nächsten Anruf freigeben. Wenn dies eintritt, wird Programmabschnitt P13 wirksam, in dem
Ton-1 gelöscht wird, das Aufzeichnungsgerät in Betrieb genommen
wird, und das Telefon aufgelegt wird, wenn und falls es nicht vom Patienten zu einer Unterhaltung mit der Überwachungsstation
verwendet wird. Es findet dann eine Rückkehr zum Programmabschnitt PO statt.
Ton-2 hat sein eigenes Programm, da er eine nicht-synchrone Art der Tätigkeit betrifft. Dies ist aus Figur 7 ersichtlich.
Falls der Arzt mit dem Patienten während der Verwendung des Systems sprechen will, überträgt die Überwachungsstation ein
Τοη-2-Signal an die patientenseitige Station. Falls ein Ton-2-Signal
auftritt, findet im System zuerst über die Steuerlogik
909810/0894
ein Löschen des Tons-2 statt; anschließend stellt das System
fest, ob das Telefon besetzt ist. Hierzu wird mit Stufe 210 der Besetzt-Zustand des Telefons überprüft. Falls das Telefon
besetzt ist, besteht bereits die Verbindung und die EKG-Signale werden sofort dem Telefon-System zugeführt, sodaß der Arzt sie
empfangen kann. Falls das Telefon nicht besetzt ist, wird der akustische und visuelle Alarm über Stufe 208 ausgelöst, wodurch
der Patient erkennt, daß er sofort das Telefon aufnehmen und mit dem Arzt oder der Bedienungsperson sprechen soll. Hierbei
kann der Arzt also in direkte Verbindung zum Patienten gebracht werden.
Wie aus Figur 8 ersichtlich, ist die Logikeinheit ein bekanntes System, in dem ein Taktgeber ein kontinuierliches
Taktsignal an Logikschaltungen liefert. Die Einheit umfaßt
einen Programmzähler, der ein normaler ^t-Bit-Binärzähler ist
und ein Signal an eine Entkodierungsstufe anlegt, die ihrerseits
eine normale ^-Bit-Binär auf l6-Zeilen Dekodierungsschaltung
ist. Die Ausgangssignale der Dekodierungsschaltung werden zur Funktionssteuerung verwendet; die entsprechende Einheit
enthält dem Fachmann bekannte Gatter und Flip-Flop-Stufen. Die
verschiedenen, oben erwähnten Funktionen sind mit der steuernden Logikeinheit verbunden, was durch die verschiedenen
Abschnitte des Systems angedeutet ist und mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet ist. Es wird deshalb angenommen,
daß keine weiteren Erläuterungen in Bezug auf Figur 8 gemacht werden müssen.
Der Fachmann erkennt aus den obigen Ausführungen, daß bei der normalen Betriebsabfolge des erfindungsgemäßen, kontinuierlich
arbeitenden Uberwachungssystems das folgende eintritt, wenn das Bandaufzeichnungsgerät die EKG-Signale des Patienten
im Echtzeit-Betrieb aufzeichnete. Wenn der Zeitgeber den einminütigen
Warnzeitabschnitt erreicht hat, was bedeutet, daß nur noch eine Minute Aufzeichnungszeit verbleibt, wird ein Besetztzeichen
in die Telefonleitung eingespeist, vorausgesetzt, daß
diese tatsächlich in Betrieb ist, sodaß der Teilnehmer darauf hingewiesen wird, das Telefon aufzulegen. Gleichzeitig wird
das Anruflämpchen eingeschaltet, was anzeigt, daß die Telefon-
909810/0894
leitung benutzt wird und daß das Telefon nicht abgehoben werden
sollte. Der Zeitgeber läuft dann durch die verbleibende Minute der Aufzeichnungszeit und erreicht die Stellung, in der die
Überwachungsstation angerufen werden sollte. Die Einheit wählt die Überwachungsstation automatisch und speist zum gleichen
Zeitpunkt das EKG-Signal in die Leitung ein. Die patientenseitige Station wartet dann bis zu zwei Minuten auf ein von der
Überwachungsstation kommendes bestätigendes Signal, nämlich ein Ton-1- oder ein Τοη-3-Signal, was angibt, daß die Überwachungsstation den Anruf empfangen hat und zur Aufnahme der abgespielten, zeitlich komprimierten EEG-Signale bereit ist. Die Torisignale
sind sorgfältig ausgewählt, sodaß sich mit ihnen keine Störung der normalerweise im Telefonbetrieb verwendeten Signale,
z.B» dem Freizeichen, dem Rufzeichen, dem Besetzt-Zeichen oder
den beim Wählen auftretenden Signalen, ergibt. Falls die patientenseitige
Station das bestätigende Signal nicht innerhalb dieser zwei Minuten erhält, wird das Telefon aufgelegt und nochmals
automatisch gewählt. Wenn das bestätigende Signal (Ton-1 oder Ton-3) von der Überwachungsstation empfangen wird, werden der
Identifikationskode und andere in Digitalform verkodete Daten
der patientenseitigen Station auf dem Band aufgezeichnet und an
die Überwachungsstation auf der zeitlich komprimierten Signalfrequenz (3OOO Hz) übertragen; in der Überwachungsstation findet
eine Dekodierung und Anzeige der Information statt. Das Aufzeichnungsgerät hält zu diesem Zeitpunkt an, wird zurückgespult und
gibt die aufgezeichneten Daten zeitlich komprimiert wieder, z.B. 20 Mal so schnell wie bei der ursprünglichen Aufzeichnung.
Die Wiedergabe mit zeitlicher Komprimierung der Daten dauert an, bis das Bandende erreicht worden ist, es sei denn, ein
Ton-1- oder Τοη-3-Signal wird vorher während der Wiedergabe empfangen. Ein derartiges Signal wird normalerweise ausgesendet,
wenn der im Programmabschnitt P4 aufgezeichnete Identifikationskode festgestellt wird, was anzeigt, daß das Ende der letzten
Aufzeichnung erreicht worden ist.
Nach der Wiedergabe hält das Aufzeichnungsgerät an, wird
zurückgespult und nimmt die Aufzeichnung der Echtzeit-Signale . vom Telemtrie-Sender des Patienten wieder auf. Falls ein Ton-1-
909910/0894
oder Τοη-3-Signal erhalten wurde, wird es auf der Trägerfrequenz
des 3OOO Hz-Modulators zusammen mit den anderen digitalen
Daten übermittelt. Ein derartiges Τοη-3-Signal ist ein Zeitmarkensignal, das die Zeit für die Aufzeichnung der Echtzeit-Daten
festlegt und damit das System dazu veranlaßt, zu irgendeinem erwünschten Zeitpunkt einen zyklischen Betrieb ablaufen
zu lassen. Dies kann vom Arzt oder der Bedienungsperson an der Überwachungsstation auf Veranlassung des Arztes ausgelöst werden,
falls eine mehr oder weniger häufige Überwachung eines bestimmten Patienten ohne Unterbrechung der Verbindung benötigt wird.
Falls ein Τοη-1-Signal während oder nach der Wiedergabe empfangen
wurde, wird das Band zurückgespult, die Aufzeichnung beginnt wieder, und die Einheit des Patienten gibt die Telefonleitung
frei. Falls der Patient über das Telefon spricht oder der Vorspannteil des Bandes noch am Aufzeichnungskopf vorbeigeht,
werden die Echtzeit-Daten über die Telefonleitung weiter übertragen,
bis der Patient das Telefon auflegt und Aufzeichnungen
auf dem Band gemacht werden. Dadurch kann der richtige Vorgang stattfinden und zur Freigabe der Telefonleitung führen.
Wie oben erwähnt, kann das Signal an der Überwachungsstation in verschiedener Weise verwendet werden. Eine Möglichkeit ist
es, das Signal einem Komputer zuzuführen, der für die Analyse von EKG-Signalen programmiert ist. Der Komputer empfängt die
zeitlich komprimierten Daten der Patientenstation und weist die Gesamtpulszahl und Arrhythmien nach und klassifiziert sie. Der
Komputer ist so programmiert, daß er die Gesamtzahl supraventrikularer Extrasystolen und die Anzahl von ventrikularen Extrasystolen
zusammenfaßt. Er. führt ferner eine Klassifikation der
ventrikularen Extrasystolen in einzelne, paarweise auftretende, mehrere Formen aufweisende und ventrikulare Tachykardien aus.
Diese Klassifikationen, sowie andere vom Arzt erwünschte Klassifizierungen
wesentlicher warnender Arrhythmien und anderer Daten, machen es möglich, den Zustand des Patienten periodisch
zu vergleichen. Wenn beispielsweise das Aufzeichnungsgerät des
Patienten für einstündige Aufzeichnung bemessen ist, können stündliche Vergleiche des Zustande des Patienten durchgeführt
werden.
909810/0894
Die Bedienungsperson der Überwachungsstation muß eine
ausgezeichnete Ausbildung haben und üblicherweise eine auf
Herzkranke spezialisierte Schwester sein. Die Bedienungsperson sieht die Information gewöhnlich über einen Bildschirm oder einen Streifenschreiber durch, der eine bleibende visuelle
Aufzeichnung der übertragenen Daten liefert. Gleichzeitig kann die Bedienungsperson die vom Komputer abgegebenen Daten durchsehen. Aus der Durchsicht der Streifenschreiber-Aufzeichnungen und der vom Komputer abgegebenen Daten kann die Bedienungsperson feststellen, ob es notwendig ist, die gerade von der Überwachungsstation empfangenen EKG-Signale weiter im Echtzeit-Betrieb zu übertragen. Falls dies notwendig ist, läßt die
Bedienungsperson die Übertragung weiterlaufen, indem sie kein
Τοη-1-Signal an die Patientenstation zurückschickt. Falls aber die Bedienungsperson die weitere Echtzeit-Übertragung von EKG-Signalen nicht als notwendig erachtet, schickt sie ein Ton-1-Signal an die Patientenstation zurück. Damit wird die Übertragung abgebrochen und das Bandaufzeichnungsgerät beginnt wieder mit der Aufzeichnung der Signale im Echtzeitbetrieb, wie oben
erwähnt.
ausgezeichnete Ausbildung haben und üblicherweise eine auf
Herzkranke spezialisierte Schwester sein. Die Bedienungsperson sieht die Information gewöhnlich über einen Bildschirm oder einen Streifenschreiber durch, der eine bleibende visuelle
Aufzeichnung der übertragenen Daten liefert. Gleichzeitig kann die Bedienungsperson die vom Komputer abgegebenen Daten durchsehen. Aus der Durchsicht der Streifenschreiber-Aufzeichnungen und der vom Komputer abgegebenen Daten kann die Bedienungsperson feststellen, ob es notwendig ist, die gerade von der Überwachungsstation empfangenen EKG-Signale weiter im Echtzeit-Betrieb zu übertragen. Falls dies notwendig ist, läßt die
Bedienungsperson die Übertragung weiterlaufen, indem sie kein
Τοη-1-Signal an die Patientenstation zurückschickt. Falls aber die Bedienungsperson die weitere Echtzeit-Übertragung von EKG-Signalen nicht als notwendig erachtet, schickt sie ein Ton-1-Signal an die Patientenstation zurück. Damit wird die Übertragung abgebrochen und das Bandaufzeichnungsgerät beginnt wieder mit der Aufzeichnung der Signale im Echtzeitbetrieb, wie oben
erwähnt.
Nach dem Empfang der Signale und deren Durchsicht wählt
die Bedienungsperson repräsentative Abschnitte wesentlicher
Arrhythmien oder EKG-Abnormalitäten von der Aufzeichnung des
Streifenschreibers aus und faßt .diese mit der Komputer-Aufzeichnung zusammen, sodaß periodisch ein zusammenfassender
Bericht über den jeweiligen Patienten geschaffen wird. Der
Bericht wird dann über einen Telefonkopierer an den Arzt übermittelt, der an irgendeiner Stelle mit einem Telefon sein kann, beispielsweise in seiner Praxis, im Krankenhaus oder zuhause.
Der Arzt kann an der gleichen Stelle wie die Überwachungsstation sein, z.B. in der Herzabteilung, und dann die Information direkt empfangen. Nach dem Empfang des periodischen Berichts über den Telefonkopierer kann der Arzt dann die Zusammenfassung durchsehen und bestimmen, was für die eventuelle weitere Behandlung des jeweiligen Patienten notwendig ist. Es findet damit eine
kontinuierliche, schnelle Überwachung eines Patienten statt,
und die mit dem EKG bestimmte Krankengeschichte läßt sich rasch
die Bedienungsperson repräsentative Abschnitte wesentlicher
Arrhythmien oder EKG-Abnormalitäten von der Aufzeichnung des
Streifenschreibers aus und faßt .diese mit der Komputer-Aufzeichnung zusammen, sodaß periodisch ein zusammenfassender
Bericht über den jeweiligen Patienten geschaffen wird. Der
Bericht wird dann über einen Telefonkopierer an den Arzt übermittelt, der an irgendeiner Stelle mit einem Telefon sein kann, beispielsweise in seiner Praxis, im Krankenhaus oder zuhause.
Der Arzt kann an der gleichen Stelle wie die Überwachungsstation sein, z.B. in der Herzabteilung, und dann die Information direkt empfangen. Nach dem Empfang des periodischen Berichts über den Telefonkopierer kann der Arzt dann die Zusammenfassung durchsehen und bestimmen, was für die eventuelle weitere Behandlung des jeweiligen Patienten notwendig ist. Es findet damit eine
kontinuierliche, schnelle Überwachung eines Patienten statt,
und die mit dem EKG bestimmte Krankengeschichte läßt sich rasch
909810/0894
analysieren. Die Behandlung läßt sich den Bedürfnissen anpassen. Beispielsweise werden bei Verwendung des erfindungsgetnäßen
System etwa 3 Minuten für die Telefonübertragung vom
Patienten an die Überwachungsstation benötigt, wobei angenommen wird, daß eine einstündige Bandaufzeichnung zurückgespult und
dann wiedergegeben wurde. In k weiteren Minuten druckt der Komputer
seine Zusammenfassung aus und die Bedienungsperson wählt
in dieser Zeit typische Arrhythmien-Aufzeichnungen aus. Für das
Kopieren über Telefon werden 6 Minuten gebraucht. Der endgültige zusammenfassende Bericht für einen Zeitabschnitt von einer Stunde
erreicht damit den Arzt lk Minuten nach der Übertragung der EKG-Information
von der Patientenstation. Wenn die Bandaufzeichnung jeweils eine Stunde dauert, erhält der Arzt stündliche Berichte
aller Herzschläge des Patienten spätestens 73 Minuten nach dem Auftreten der Herzschläge.
Wenn die Überwachung des Patienten in 10-Minuten-Abständen
stattfindet, treffen die Herzschläge des Patienten spätestens 20 Minuten nach ihrem tatsächlichen Auftreten beim Arzt ein.
Zehn Minuten vergehen für die Aufzeichnung im Echtzeit-Betrieb, etwa 30 Sekunden bei der Telefonübertragung, eine Minute wird
für die Analyse und die Erkennung von Arrhythmien gebraucht, und zwei Minuten dauert die Zusammenstellung des Berichts.
Anschließend wird der Bericht in den dafür benötigten 6 Minuten mit dem Telefonkopierer erstellt.
Wenn das System im Echtzeit-Betrieb weiterarbeitet, d.h. wenn Ethtzeit-Signale an die Überwachungsstation geliefert werden,
werden Berichte dem Arzt unmittelbar zugeleitet, wenn dies notwendig ist. Wie oben erwähnt, ist die Überwachungsstation mit
einem Bandaufzeichnungsgerät ausgerüstet und erhält alle übertragenen
Signale, unabhängig davon, ob sie zeitlich komprimiert sind oder ob es sich um Echtzeit-Signale handelt. Die Überwachungsstation
hat damit eine bleibende Aufzeichnung der Signale, die später bei Bedarf durchgesehen werden können.
Als weiteres Beispiel zur Erläuterung des vorliegenden Systems wird nun die typische Behandlung eines Patienten betrachtet.
Falls beim Patienten eine große Anzahl von Arrhythmien auftritt, beispielsweise mehr als 20 ektopische Schläge pro
Stunde, wird er ständig im Echtzeit-Betrieb überwacht, bis die
909810/0894
ektopischen Schläge zur Zufriedenheit des Arztes unter Kontrolle
sind. Auch wenn ein Patient aus dem Krankenhaus entlassen wird, wird er im Echtzeit-Betrieb weiter überwacht, bis die
ektopischen Schläge sich in zufriedenstellender Weise entwikkelt haben. Danach wird das Elektrokardiogramm des Patienten
über kurze Zeitabschnitte (z.B. 10 Minuten lang) aufgezeichnet
und zurückgespult. Falls bei verschiedenen Aufzeichnungen keine
Arrhythmien festgestellt werden, wird die Aufzeichnungszeit
allmählich vergrößert, beispielsweise auf 20 Minuten, dann auf kO Minuten und schließlich auf 60 Minuten verlängert. Danach
wird das EKG des Patienten in 60-Minuten-Abständen überwacht.
Falls die Durchsicht ergibt, daß Arrhythmien aufgetreten
sind, verkürzt die Bedienungsperson die Überwachungsabschnitte
gemäß den Anweisungen des Arztes. Nach jeder Überwachungsperiode wird dem Arzt ein zusammenfassender Bericht übermittelt, in dem
besonders auf alle festgestellten Arrhythmien hingewiesen wird.
Es wird nun auf Figur 9 Bezug genommen, die ein Zeitgabe^
diagramm zeigt. Dieses stellt die Korrelation der verschiedenen Eingangssignale, Ausgangssignale und logischen Funktionen mit
den Programmabschnitten PO - PI3 in dem Programm für die patientenseitige
Station dar. In den verschiedenen Abschnitten der graphischen Darstellung sind die Gebiete nach einer Eingabe-Ausgabe-Operation
oder einer Flip-Flop-Umschaltung quergestrichelt, was bedeutet, daß das jeweils angegebene Signal zu
diesem Zeitpunkt auftreten kann. Falls das Gebiet einfach weiß ist, bedeutet dies, daß das Signal nicht in diesem Zeitabschnitt auftreten kann. Falls das Gebiet völlig schwarz ist,
bedeutet dies, daß die Eingabe-Ausgabe-Operation oder die Flip-Flop-Umschaltung zu diesem speziellen Zeitpunkt ausgelöst
wird. So ist beispielsweise die Anruflampe während der Programmschritte PIi bis P12 eingeschaltet, während andrerseits das
einminütige warnende Eingangssignal nur während des Programmabschnitts Pl wirksam ist, d.h. in dem einminütigen Warnabschnitt.
Als weiteres Beispiel zur Erleichterung des Lesens des Zeitdiagramms wird darauf hingewiesen, daß das Haltsignal,
das das Anhalten des Bandes bewirkt, immer in.Programmabschnitten
909810/0894
P5, P7, P9 und Pll auftritt und in Programmabschnitten PO - Pk
auftreten kann, je nachdem, ob ein das Bandende anzeigendes Signal empfangen wird. Wie aus den obigen Ausführungen folgt,
ist der Puls-Rhythmus-Alarm immer angeschaltet, wenn die Einheit des Patienten nicht an die Überwachungsstation angeschlossen
ist und kann deshalb durch abnormale Herzverlängsamung
oder Herzbeschleunigung ausgelöst werden. Aus obigen Erläuterungen und aus der Betrachtung der Flußdiagramme der Figuren 5>
6 und 7 folgt, daß das Zeitdiagramm sofort verständlich ist und deshalb nicht zusätzlich erläutert werden muß.
Figur 10 zeigt eine mit einem Streifenschreiber gemachte
Aufzeichnung, die mit dem erfindungsgemäßen System erhalten
wurde. Kurve 250 stellt dabei die im Echtzeit-Betrieb vom
Patienten erhaltenen EKG-Signale dar, die von der Überwachungsstation empfangen und aufgezeichnet wurden. Diese Aufzeichnung
findet immer statt, wenn die Überwachungsstation angeschlossen ist, also auch zu den Zeiten, zu denen das Bandaufzeichnungsgerät
nicht die empfangenen Signale aufzeichnet. Wie in den obigen Erläuterungen angedeutet, wird ein Identifikationskode
260 (siehe Figur 10) zuerst übertragen, wenn das Bandende eintrifft
und das System angeschlossen ist oder das bestätigende" Signal zuerst von der Überwachungsstation erhalten wird. Das
Bandaufzeichnungsgerät hört dann mit der Aufzeichnung des Herzschlags
des Patienten beim Beginn des Identifikationskode auf;
jedoch zeichnet dann die Überwachungsstation die EKG-Signale auf, während der Identifikationskode im Echtzeit-Betrieb an
die Überwachungsstation übertragen und gleichzeitig in der Patientenstation am Ende der Aufzeichnungszeit der patientenseitigen
Signale auf dem Band aufgezeichnet wird. Nach dem Empfang und der Erfassung des Identifikationssignals oder des
Identifikationskode des Patienten beginnt das Bandlaufwerk
das Band zurückzuspulen, was am Punkt 262 in Figur 10 angedeutet ist. Am Ende der Rückspulzeit beginnt das Bandaufzeichnungsgerät
die vorher aufgezeichneten Signale zeitlich komprimiert wiederzugeben, wobei in der vorzugsweisen Ausführungsform die
Wiedergabe mit der 20-fachen Aufzeichnungsgeschwindigkeit stattfindet.
Das komprimierte Wiedergabesignal ist als Kurve 26k in
Figur 10 dargestellt. Zu beachten ist, daß in diesem gesamten
909810/0894
Zeitabschnitt das Signal 250 weiter aufgezeichnet wurde. Am
Ende der Wiedergabe mit der 20-fachen Aufzeichnungsgeschwindigkeit
wird der Identifikationskode 260 nochmals wiedergegeben,
jedoch zu diesem Zeitpunkt mit der 20-fachen AufZeichnungsgeschwindigkeit . Diese Wiedergabe des Identifikationskode
zeigt die Beendigung der Aufzeichnung der zuletzt aufgezeichneten Signale an.
Wie aus Figur 10 ersichtlich, kann während der zeitlich komprimierten Wiedergabe der EKG-Aufzeichnung im Patienten eine
Arrhythmie auftreten, die sofort nachgewiesen wird. So treten z.B. vorzeitige ventrikulare Extrasystolen 266 und 268 auf der
Echtzeit-Aufzeichnung 250 auf. Diese Arrhythmien können auch
im vorher aufgezeichneten EKG aufgetreten sein und würden dann in der Puls-Rhythmus-Kurve 270 bei 271, 273 und 275 nachgewiesen
werden oder sich bei der Durchsicht des zeitlich komprimierten EKG 264: ergeben, in dem die Extrasystolen bei 27^, 276 und
erscheinen. Beim Nachweis solcher Extrasystolen würde dieser Teil des EKG weiter betrachtet und dem Arzt als Teil des zusammenfassenden
Berichts zugeleitet.
Aus den obigen Erläuterungen ist ersichtlich, daß eine vollständige Aufzeichnung der EKG-Signale eines herzkranken
Patienten erhalten und an eine zentrale Überwachungsstelle übermittelt wird, in der eine bleibende Aufzeichnung geführt
wird und die Elektrokardiogramm-Daten richtig analysiert werden. Aus der Analyse kann eine geschulte Person feststellen, ob
Arrhythmien auftreten und ob sie gegebenenfalls zu Herzflimmern
führen können. Zusätzlich findet eine quantitative Auswertung der Arrhythmien statt, die von prognostischem Wert ist. Falls
20 oder mehr Extrasystolen pro Stunde auftreten, ist dies als Warnzeichen anzusehen und bedeutet bei Herzkranken eine erhöhte
Wahrscheinlichkeit für plötzlichen Tod. Der Rhythmus muß natürlich im vollen 24:-Stunden-Abschnitt überwacht werden, um alle
die Tag und Nacht auftretenden Arrhythmien objektiv erfassen und auswerten zu können. Zusätzlich zur Identifizierung der
Arrhythmien durch die für die Überwachung verfügbaren EKG-Signale läßt sich die Form der EKG-Impulse selbst feststellen.
Die QRS- und ST-Abschnitte der EKG-Signale können dazu benutzt
909810/0894
werden, die dem Herzen zugeführte Blutmenge zu bestimmen. Eine Erhöhung oder Verringerung des ST-Abschnitts eines
Elektrokardiogramms kann einen bestimmten diagnostischen Wert in Bezug auf die Atiologie haben. Schwankungen im ST-Abschnitt
können ohne zugeordnete Arrhythmien auftreten und für sich allein von großer Wichtigkeit sein.
909810/0894
Claims (28)
1.1 Kontinuierlich arbeitendes Überwachungssystem für herzkranke
Patienten, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Aufzeichnung im Echtzeit-Betrieb von vom Patienten erzeugten Elektrokardiogramm(EKG)-Signalen
mit einer ersten vorgegebenen Geschwindigkeit, Einrichtungen zur Wiedergabe der aufgezeichneten
Signale mit einer zweiten vorgegebenen Geschwindigkeit, die größer als die erste vorgegebene Geschwindigkeit ist, sodaß
die zur Wiedergabe der Signale benötigte Zeit verkürzt gegenüber der zur Aufzeichnung der Signale verwendeten Zeit ist,
Einrichtungen zur Überwachung der wiedergegebenen Signale, und ein Anschlußabschnitt, an dem die Einrichtungen zur Wiedergabe
mit den Einrichtungen zur Überwachung verbunden sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungseinrichtungen einen am Patienten befestigten
Sender sowie einen Empfänger umfassen, der auf den Empfang der vom Sender ausgesendeten Signale abgestimmt ist, wobei die Signale
die vom Patienten abgegebenen Elektrokardiogramm-Signale darstellen.
3· System nach Anspruch '2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufzeichnungseinrichtungen ferner einen Modulator (36) aufweisen,
mit dem ein Träger einer ersten Frequenz frequenzmoduliert wird, und der Modulator auf Veränderungen der empfangenen, die
EKG-Signale darstellenden Signale anspricht.
909810/0804
2637411
4. System nach Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungseinrichtungen ein Magnetband umfassen, auf
dem die frequenzmodulierten Signale bei der Bewegung des
Bandes mit einer ersten vorgegebenen Geschwindigkeit aufgezeichnet und bei der Bewegung des Bandes mit einer zweiten
vorgegebenen Geschwindigkeit wiedergegeben werden, wobei die zweite Geschwindigkeit die erste Geschwindigkeit übersteigt.
5. System nach Anspruch ^t, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wiedergabeeinrichtungen einen Demodulator (3^) mit einem
Träger einer zweiten Frequenz umfassen und daß die zweite Frequenz die erste Frequenz um einen Betrag übersteigt, der
proportional zur Differenz zwischen der ersten und der zweiten Geschwindigkeit ist.
6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber (52) zur Steuerung der periodischen Übertragung
aufgezeichneter EKG-Signale von den Aufzeichnungseinrichtungen
an die Überwachungseinrichtungen verwendet wird.
7· System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zeitgeber (52) Einrichtungen umfaßt, mit denen der Zeitgeber
bei den Aufzeichnungseinrichtungen und den Überwachungseinrichtungen
verändert wird.
8. System nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch Einrichtungen,
die eine Veränderung der Folgegeschwindigkeit der EKG-Sd,gnale über vorgegebene Grenzen hinaus nachweisen und
automatisch beim Auftreten einer derartigen Veränderung eine Verbindung mit den Überwachungseinrichtungen herstellen.
9· System nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch Einrichtungen
zum Nachweis einer Veränderung im Rhythmus der EKG-Signale über vorgegebene Grenzen hinaus und zur automatischen
Herstellung einer Verbindung mit den Überwachungseinrichtungen beim Auftreten einer derartigen Veränderung.
10. System nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch Einrichtungen
zum Nachweis einer Veränderung in der Folgegeschwindigkeit und dem Rhythmus der EKG-Signale über vorgegebene
Grenzen hinaus und zum automatischen Herstellen einer Verbindung mit den Überwachungseinrichtungen beim Auftreten solcher
Veränderungen.
909810/0894
11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußabschnitt ein Telefonsystem mit Fernwählmöglichkeit
aufweist.
12. System nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine automatische Telefon-Wähleinrichtung, die an das Telefon und
den Zeitgeber angeschlossen ist, wobei der Zeitgeber die automatische Wählvorrichtung in Betrieb nimmt, um die periodische
Übertragung aufgezeichneter Signale von den Aufzeichnungseinrichtungen
an die Überwachungseinrichtungen zu steuern.
13. System nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Nachweis einer Veränderung der Folgefrequenz der
EKG-Signale über vorgegebene Grenzen hinaus und zur Erzeugung eines Ausgangssignals beim Auftreten einer derartigen Überschreitung,
und durch Einrichtungen, mit denen die Ausgangssignale an den automatischen Wähler angelegt werden, um eine
Verbindung mit den Überwachungseinrichtungen herzustellen.
lh. System nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch zusätzliche
Einrichtungen zum Nachweis einer Veränderung im Rhythmus der EKG-Signale über vorgegebene Grenzen hinaus und zur
Erzeugung eines Ausgangssignals bei einer derartigen Überschreitung,
und durch Einrichtungen, mit denen das Ausgangssignal an die automatischen Wähleinrichtungen angelegt wird,
um eine Verbindung mit den Überwachungseinrichtungen herzustellen.
15· System nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Einrichtungen
zum Nachweis einer Veränderung in der Folgegeschwindigkeit und dem Rhythmus der EKG-Signale über vorgegebene
Grenzen hinaus und zur Erzeugung eines Ausgangssignals bei derartigen Überschreitungen, und durch Einrichtungen, mit
denen das Ausgangssignal an die automatischen Wähleinrichtungen angelegt wird, um eine Verbindung mit den Überwachungseinrichtungen
herzustellen.
l6. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch. Einrichtungen, mit denen gleichzeitig die EKG-Signale im Echtzeit-Betrieb
zusammen mit den wiedergegebenen Signalen an die Überwachungseinrichtungen
übertragen werden.
906810/0894
17· System nach Anspruch l6, gekennzeichnet durch in den Überwachungseinrichtungen enthaltene Vorrichtungen zur Aufzeichnung
der abgespielten und der im Echtzeit-Betrieb erhaltenen EKG-Signale.
l8. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungseinrichtungen aus einem Streifenschreiber
bestehen.
19· System nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch Einrichtungen,
mit denen eine Verbindung mit einem Arzt hergestellt werden kann, und mit einem Anschlußteil zur Herstellung einer
Verbindung mit den Überwachungseinrichtungen, sowie einem weiteren Anschlußteil zur Verbindung mit den Patienten.
20. System nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch weitere Einrichtungen, mit denen der Patient darauf hingewiesen wird,
daß er sich mündlich mit den Überwachungseinrichtungen oder dem Arzt in Verbindung setzen soll.
21. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anzeigevorrichtungen,
die dem Patienten angeben, daß das System die besagten Signale erzeugt und an die Überwachungseinrichtungen
abgibt.
22. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anzeigeeinrichtungen,
die eine Identifizierung des Patienten an den Überwachungseinrichtungen ergeben.
23. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch weitere
Einrichtungen, die die Herzschläge des Patienten addieren und die Summe dann an die Überwachungseinrichtungen übertragen.
24.. Verfahren zur kontinuierlichen Überwachung elektrokardiographischer
Signale eines herzkranken Patienten, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Patienten erzeugten Elektrokardiogramm-Signale
im Echtzeit-Betrieb mit einer ersten vorgegebenen Geschwindigkeit aufgezeichnet werden, daß die aufgezeichneten
Signale mit einer zweiten vorgegebenen Geschwindigkeit wiedergegeben werden, wobei die zweite vorgegebene Geschwindigkeit
größer als die erste vorgegebene Geschwindigkeit ist, sodaß die zur Wiedergabe der Signale benötigte Zeit gegenüber der
zur Aufzeichnung der gleichen Signale benötigten Zeit verkürzt
109810/0894
ist, daß die wiedergegebenen Signale telefonisch an eine vom
Patienten entfernte Station übertragen werden, und daß die wiedergegebenen Signale analysiert werden.
25- Verfahren nach Anspruch 2k, dadurch gekennzeichnet,
daß gleichzeitig die im Echtzeit-Betrieb erhaltenen Elektrokardiogramm-Signale
und die wiedergegebenen Signale telefonisch an die vom Patienten entfernte Station übertragen werden.
809810/0894
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/828,368 US4173971A (en) | 1977-08-29 | 1977-08-29 | Continuous electrocardiogram monitoring method and system for cardiac patients |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2837411A1 true DE2837411A1 (de) | 1979-03-08 |
DE2837411C2 DE2837411C2 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=25251607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782837411 Granted DE2837411A1 (de) | 1977-08-29 | 1978-08-28 | Kontinuierliches elektrokardiogramm- ueberwachungsverfahren und zugehoeriges system fuer herzkranke patienten |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4173971A (de) |
JP (1) | JPS5447386A (de) |
AU (1) | AU529968B2 (de) |
BR (1) | BR7805537A (de) |
CA (1) | CA1105564A (de) |
CH (1) | CH640402A5 (de) |
DD (1) | DD138147A5 (de) |
DE (1) | DE2837411A1 (de) |
DK (1) | DK152604C (de) |
FR (1) | FR2401647A1 (de) |
GB (1) | GB2003276B (de) |
IL (1) | IL55270A0 (de) |
IT (1) | IT1105615B (de) |
NL (1) | NL7808343A (de) |
NO (1) | NO155122C (de) |
SE (1) | SE440445B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3035733A1 (de) * | 1980-09-18 | 1982-04-15 | Mirowski, Mieczysław, Owings Mills, Md. | Geraet zum registrieren von herzrhythmusstoerungen |
US6434429B1 (en) | 1999-06-25 | 2002-08-13 | Biotronik Mess- Und Therapiegeraete Gmbh & Co. Ingenieurbuero Berlin | Implant with close and long-range telemetry |
US6574509B1 (en) | 1999-06-25 | 2003-06-03 | Biotronik Mass- Und Therapiegerate Gmbh & Co. Ingenieurbuero Berlin | Apparatus for the transmission of data in particular from an electromedical implant |
Families Citing this family (140)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4369496A (en) * | 1980-03-07 | 1983-01-18 | Advancemed | Apparatus for high-speed transcription of recorded physiological data |
US4428381A (en) * | 1981-03-13 | 1984-01-31 | Medtronic, Inc. | Monitoring device |
IE54304B1 (en) * | 1981-08-19 | 1989-08-16 | Merrell Dow France | Fluorinated diamino-heptene and -heptyne derivatives |
US4423073A (en) * | 1981-08-19 | 1983-12-27 | Merrell Toraude Et Compagnie | Fluorinated diaminopentene derivatives |
US4446151A (en) * | 1981-08-19 | 1984-05-01 | Merrell Toraude Et Compagnie | Decarboxylase-inhibiting fluorinated pentane diamine derivatives |
US4531527A (en) * | 1982-04-23 | 1985-07-30 | Survival Technology, Inc. | Ambulatory monitoring system with real time analysis and telephone transmission |
EP0106756A1 (de) * | 1982-10-05 | 1984-04-25 | Gilles Ascher | Tragbares E.K.G.-Registriergerät |
US4712562A (en) * | 1985-01-08 | 1987-12-15 | Jacques J. Ohayon | Outpatient monitoring systems |
US5012411A (en) * | 1985-07-23 | 1991-04-30 | Charles J. Policastro | Apparatus for monitoring, storing and transmitting detected physiological information |
US4738268A (en) * | 1985-07-24 | 1988-04-19 | Tokos Medical Corporation | Relative time clock |
US4751726A (en) * | 1986-03-10 | 1988-06-14 | Futurecare Systems, Inc. | EKG telemetry base station |
EP0237588A1 (de) * | 1986-03-11 | 1987-09-23 | Healthline Systems, Inc. | Überwachungssystem für ambulante Patienten |
JPS62221333A (ja) * | 1986-03-22 | 1987-09-29 | ヘルスライン システムズ インコ−ポレ−テツド | 外来患者のモニタリングシステム及び方法 |
BE904825A (fr) * | 1986-05-27 | 1986-09-15 | Delimer Sa | Methode et appareillage de captation multicanal pour l'enregistrement digital de signaux electrophysiologiques lents et de fiable amplitude. |
US4803625A (en) * | 1986-06-30 | 1989-02-07 | Buddy Systems, Inc. | Personal health monitor |
US4782511A (en) * | 1986-07-11 | 1988-11-01 | Murex Corporation | Interactive medical laboratory specimen apparatus system |
US4794532A (en) * | 1986-11-10 | 1988-12-27 | Hewlett-Packard Company | Virtual arrhythmia system |
GB2205648A (en) * | 1987-05-13 | 1988-12-14 | Peter Michael Jeffery Morrish | High security guard monitor |
US4930075A (en) * | 1987-07-13 | 1990-05-29 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Technique to evaluate myocardial ischemia from ECG parameters |
US4889134A (en) * | 1988-03-25 | 1989-12-26 | Survival Technology, Inc. | Device for measuring multiple channels of heartbeat activity and encoding into a form suitable for simultaneous transmission over |
US5142484A (en) * | 1988-05-12 | 1992-08-25 | Health Tech Services Corporation | An interactive patient assistance device for storing and dispensing prescribed medication and physical device |
US4933873A (en) * | 1988-05-12 | 1990-06-12 | Healthtech Services Corp. | Interactive patient assistance device |
JPH0231733A (ja) * | 1988-07-21 | 1990-02-01 | Yokogawa Medical Syst Ltd | 在宅患者監視装置 |
DE3867234D1 (de) * | 1988-08-06 | 1992-02-06 | Hewlett Packard Gmbh | Verfahren und anlage zur datenuebermittlung zwischen einer datenverarbeitungszentrale und nebenstellen. |
JPH0727741Y2 (ja) * | 1989-10-23 | 1995-06-21 | フクダ電子株式会社 | 波形表示付携帯型無線呼出し用受信機 |
US5226086A (en) * | 1990-05-18 | 1993-07-06 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Method, apparatus, system and interface unit for programming a hearing aid |
US5222012A (en) * | 1991-01-17 | 1993-06-22 | International Business Machines Corporation | Power management circuit for a magnetic repulsion punch |
US5226431A (en) * | 1991-06-20 | 1993-07-13 | Caliber Medical Corporation | Optical/electrical transceiver |
US5191891A (en) * | 1991-09-10 | 1993-03-09 | Ralin, Inc. | Portable ECG monitor/recorder |
US5335664A (en) * | 1991-09-17 | 1994-08-09 | Casio Computer Co., Ltd. | Monitor system and biological signal transmitter therefor |
IL99620A (en) * | 1991-10-01 | 1994-10-07 | Shahal Medical Services Ltd | Medical rescue system |
EP0537936A1 (de) * | 1991-10-17 | 1993-04-21 | Physio-Control Corporation | Faksimileübertragung von elektrokardiografischen Daten |
US5353793A (en) * | 1991-11-25 | 1994-10-11 | Oishi-Kogyo Company | Sensor apparatus |
US5421343A (en) * | 1992-04-03 | 1995-06-06 | Feng; Genquan | Computer network EEMPI system |
EP0636009B1 (de) * | 1992-04-03 | 2000-11-29 | Micromedical Industries Limited | anordnung zur überwachung physiologischer parameter |
US5522396A (en) * | 1992-05-12 | 1996-06-04 | Cardiac Telecom Corporation | Method and system for monitoring the heart of a patient |
US5966692A (en) * | 1992-05-12 | 1999-10-12 | Telemed Technologies International Corporation | Method and system for monitoring the heart of a patient |
US20010011224A1 (en) | 1995-06-07 | 2001-08-02 | Stephen James Brown | Modular microprocessor-based health monitoring system |
US6330426B2 (en) | 1994-05-23 | 2001-12-11 | Stephen J. Brown | System and method for remote education using a memory card |
US8078407B1 (en) | 1997-03-28 | 2011-12-13 | Health Hero Network, Inc. | System and method for identifying disease-influencing genes |
US5956501A (en) | 1997-01-10 | 1999-09-21 | Health Hero Network, Inc. | Disease simulation system and method |
AU1766201A (en) | 1992-11-17 | 2001-05-30 | Health Hero Network, Inc. | Method and system for improving adherence with a diet program or other medical regimen |
US5951300A (en) | 1997-03-10 | 1999-09-14 | Health Hero Network | Online system and method for providing composite entertainment and health information |
US7613590B2 (en) | 1992-11-17 | 2009-11-03 | Health Hero Network, Inc. | Modular microprocessor-based power tool system |
US6968375B1 (en) | 1997-03-28 | 2005-11-22 | Health Hero Network, Inc. | Networked system for interactive communication and remote monitoring of individuals |
US5832448A (en) | 1996-10-16 | 1998-11-03 | Health Hero Network | Multiple patient monitoring system for proactive health management |
US7624028B1 (en) | 1992-11-17 | 2009-11-24 | Health Hero Network, Inc. | Remote health monitoring and maintenance system |
US6196970B1 (en) * | 1999-03-22 | 2001-03-06 | Stephen J. Brown | Research data collection and analysis |
US5307263A (en) | 1992-11-17 | 1994-04-26 | Raya Systems, Inc. | Modular microprocessor-based health monitoring system |
US9215979B2 (en) | 1992-11-17 | 2015-12-22 | Robert Bosch Healthcare Systems, Inc. | Multi-user remote health monitoring system |
US8027809B2 (en) | 1992-11-17 | 2011-09-27 | Health Hero Network, Inc. | Home power management system |
US8095340B2 (en) | 1992-11-17 | 2012-01-10 | Health Hero Network, Inc. | Home power management system |
US8626521B2 (en) | 1997-11-21 | 2014-01-07 | Robert Bosch Healthcare Systems, Inc. | Public health surveillance system |
US8078431B2 (en) | 1992-11-17 | 2011-12-13 | Health Hero Network, Inc. | Home power management system |
JPH078463A (ja) * | 1993-06-25 | 1995-01-13 | J & B:Kk | 血圧計を用いた健康管理装置及び健康管理システム |
DE4329898A1 (de) | 1993-09-04 | 1995-04-06 | Marcus Dr Besson | Kabelloses medizinisches Diagnose- und Überwachungsgerät |
US5381798A (en) * | 1993-11-02 | 1995-01-17 | Quinton Instrument Company | Spread spectrum telemetry of physiological signals |
JP3241512B2 (ja) * | 1993-11-29 | 2001-12-25 | 日本コーリン株式会社 | 生体情報測定装置 |
US8015033B2 (en) | 1994-04-26 | 2011-09-06 | Health Hero Network, Inc. | Treatment regimen compliance and efficacy with feedback |
WO2004093025A1 (ja) * | 1994-06-28 | 2004-10-28 | Tohru Oka | 緊急通報装置 |
US5550902A (en) * | 1994-08-17 | 1996-08-27 | American Telecare, Inc. | Remote stethoscope signal processing system |
US5462051A (en) * | 1994-08-31 | 1995-10-31 | Colin Corporation | Medical communication system |
US5704364A (en) * | 1995-11-08 | 1998-01-06 | Instromedix, Inc. | Concurrent medical patient data and voice communication method and apparatus |
US7305348B1 (en) | 1996-02-20 | 2007-12-04 | Health Hero Network, Inc. | Aggregating and pooling health related information in a communication system with feedback |
WO1997032516A1 (es) * | 1996-03-08 | 1997-09-12 | Infart-Control, S.L. | Sistema de control, aviso y rescate a distancia de pacientes propensos a sufrir infartos de miocardio |
US6689091B2 (en) * | 1996-08-02 | 2004-02-10 | Tuan Bui | Medical apparatus with remote control |
US5895371A (en) * | 1996-08-27 | 1999-04-20 | Sabratek Corporation | Medical treatment apparatus and method |
US6605057B2 (en) | 1996-10-24 | 2003-08-12 | Medtronic Ave, Inc. | Reinforced monorail balloon catheter |
US7584108B2 (en) | 1996-12-23 | 2009-09-01 | Health Hero Network, Inc. | Network media access control system for encouraging patient compliance with a treatment plan |
US6032119A (en) | 1997-01-16 | 2000-02-29 | Health Hero Network, Inc. | Personalized display of health information |
US5959529A (en) | 1997-03-07 | 1999-09-28 | Kail, Iv; Karl A. | Reprogrammable remote sensor monitoring system |
GB9704843D0 (en) | 1997-03-08 | 1997-04-23 | Murphy Graham F | Apparatus |
US6155974A (en) * | 1997-08-01 | 2000-12-05 | Sony Corporation | Wireless multiplexed brain wave monitoring system and method |
US5931791A (en) * | 1997-11-05 | 1999-08-03 | Instromedix, Inc. | Medical patient vital signs-monitoring apparatus |
US6093146A (en) * | 1998-06-05 | 2000-07-25 | Matsushita Electric Works, Ltd. | Physiological monitoring |
US8521546B2 (en) | 1998-09-25 | 2013-08-27 | Health Hero Network | Dynamic modeling and scoring risk assessment |
US6398727B1 (en) * | 1998-12-23 | 2002-06-04 | Baxter International Inc. | Method and apparatus for providing patient care |
US6231560B1 (en) * | 1999-02-10 | 2001-05-15 | Baxter International Inc | Method and apparatus for automatically controlling the level of medication |
US6454708B1 (en) | 1999-04-15 | 2002-09-24 | Nexan Limited | Portable remote patient telemonitoring system using a memory card or smart card |
US6494829B1 (en) | 1999-04-15 | 2002-12-17 | Nexan Limited | Physiological sensor array |
US6416471B1 (en) | 1999-04-15 | 2002-07-09 | Nexan Limited | Portable remote patient telemonitoring system |
US6385473B1 (en) | 1999-04-15 | 2002-05-07 | Nexan Limited | Physiological sensor device |
US6450953B1 (en) | 1999-04-15 | 2002-09-17 | Nexan Limited | Portable signal transfer unit |
US6496705B1 (en) | 2000-04-18 | 2002-12-17 | Motorola Inc. | Programmable wireless electrode system for medical monitoring |
US6441747B1 (en) | 2000-04-18 | 2002-08-27 | Motorola, Inc. | Wireless system protocol for telemetry monitoring |
CA2414309C (en) | 2000-07-18 | 2006-10-31 | Motorola, Inc. | Wireless electrocardiograph system and method |
WO2002080762A1 (en) | 2001-04-06 | 2002-10-17 | Medic4All Inc. | A physiological monitoring system for a computational device of a human subject |
US6664893B1 (en) | 2001-04-23 | 2003-12-16 | Cardionet, Inc. | Method for controlling access to medical monitoring device service |
US6801137B2 (en) | 2001-04-23 | 2004-10-05 | Cardionet, Inc. | Bidirectional communication between a sensor unit and a monitor unit in patient monitoring |
US6665385B2 (en) | 2001-04-23 | 2003-12-16 | Cardionet, Inc. | Medical monitoring system having multipath communications capability |
US6694177B2 (en) | 2001-04-23 | 2004-02-17 | Cardionet, Inc. | Control of data transmission between a remote monitoring unit and a central unit |
US20050119580A1 (en) | 2001-04-23 | 2005-06-02 | Eveland Doug C. | Controlling access to a medical monitoring system |
US7197357B2 (en) | 2001-07-17 | 2007-03-27 | Life Sync Corporation | Wireless ECG system |
US7933642B2 (en) | 2001-07-17 | 2011-04-26 | Rud Istvan | Wireless ECG system |
US20040127802A1 (en) * | 2001-07-17 | 2004-07-01 | Gmp Companies, Inc. | Wireless ECG system |
US20030107487A1 (en) | 2001-12-10 | 2003-06-12 | Ronen Korman | Method and device for measuring physiological parameters at the wrist |
WO2003050642A2 (en) * | 2001-12-10 | 2003-06-19 | Medic4All Ag | A visual medical monitoring system for a remote subject |
US20030125662A1 (en) | 2002-01-03 | 2003-07-03 | Tuan Bui | Method and apparatus for providing medical treatment therapy based on calculated demand |
US10173008B2 (en) | 2002-01-29 | 2019-01-08 | Baxter International Inc. | System and method for communicating with a dialysis machine through a network |
US8775196B2 (en) | 2002-01-29 | 2014-07-08 | Baxter International Inc. | System and method for notification and escalation of medical data |
US6957107B2 (en) | 2002-03-13 | 2005-10-18 | Cardionet, Inc. | Method and apparatus for monitoring and communicating with an implanted medical device |
US8234128B2 (en) | 2002-04-30 | 2012-07-31 | Baxter International, Inc. | System and method for verifying medical device operational parameters |
US20030221687A1 (en) * | 2002-05-09 | 2003-12-04 | William Kaigler | Medication and compliance management system and method |
US7260480B1 (en) | 2003-04-07 | 2007-08-21 | Health Hero Network, Inc. | Method and system for integrating feedback loops in medical knowledge development and healthcare management |
US7399276B1 (en) | 2003-05-08 | 2008-07-15 | Health Hero Network, Inc. | Remote health monitoring system |
US7462149B2 (en) * | 2003-05-19 | 2008-12-09 | Alcohol Monitoring Systems, Inc. | Method and apparatus for remote blood alcohol monitoring |
US7311665B2 (en) * | 2003-05-19 | 2007-12-25 | Alcohol Monitoring Systems, Inc. | Bio-information sensor monitoring system and method |
US7248923B2 (en) * | 2003-11-06 | 2007-07-24 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Dual-use sensor for rate responsive pacing and heart sound monitoring |
AU2004305423B2 (en) * | 2003-11-26 | 2009-03-26 | Cardionet, Inc. | System and method for processing and presenting arrhythmia information to facilitate heart arrhythmia identification and treatment |
US7559901B2 (en) * | 2004-07-28 | 2009-07-14 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Determining a patient's posture from mechanical vibrations of the heart |
US7662104B2 (en) | 2005-01-18 | 2010-02-16 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Method for correction of posture dependence on heart sounds |
US7922669B2 (en) | 2005-06-08 | 2011-04-12 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Ischemia detection using a heart sound sensor |
US7780606B2 (en) | 2006-03-29 | 2010-08-24 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Hemodynamic stability assessment based on heart sounds |
US8758238B2 (en) | 2006-08-31 | 2014-06-24 | Health Hero Network, Inc. | Health related location awareness |
US10860943B2 (en) | 2007-02-22 | 2020-12-08 | WellDoc, Inc. | Systems and methods for disease control and management |
US10872686B2 (en) | 2007-02-22 | 2020-12-22 | WellDoc, Inc. | Systems and methods for disease control and management |
WO2008103827A1 (en) | 2007-02-22 | 2008-08-28 | Welldoc Communications, Inc. | System and method for providing treatment recommendations based on models |
US8057679B2 (en) | 2008-07-09 | 2011-11-15 | Baxter International Inc. | Dialysis system having trending and alert generation |
US10089443B2 (en) | 2012-05-15 | 2018-10-02 | Baxter International Inc. | Home medical device systems and methods for therapy prescription and tracking, servicing and inventory |
US8554579B2 (en) | 2008-10-13 | 2013-10-08 | Fht, Inc. | Management, reporting and benchmarking of medication preparation |
US9655518B2 (en) | 2009-03-27 | 2017-05-23 | Braemar Manufacturing, Llc | Ambulatory and centralized processing of a physiological signal |
WO2012142432A1 (en) | 2011-04-15 | 2012-10-18 | Mrn Partners Llp | Remote health monitoring system |
US9126055B2 (en) | 2012-04-20 | 2015-09-08 | Cardiac Science Corporation | AED faster time to shock method and device |
US10552577B2 (en) | 2012-08-31 | 2020-02-04 | Baxter Corporation Englewood | Medication requisition fulfillment system and method |
EP2911641B1 (de) | 2012-10-26 | 2018-10-17 | Baxter Corporation Englewood | Verbesserte arbeitsstation für medizinische dosiszubereitung |
SG11201503190RA (en) | 2012-10-26 | 2015-05-28 | Baxter Corp Englewood | Improved image acquisition for medical dose preparation system |
EP3161778A4 (de) | 2014-06-30 | 2018-03-14 | Baxter Corporation Englewood | Verwalteter austausch medizinischer informationen |
US11107574B2 (en) | 2014-09-30 | 2021-08-31 | Baxter Corporation Englewood | Management of medication preparation with formulary management |
US11575673B2 (en) | 2014-09-30 | 2023-02-07 | Baxter Corporation Englewood | Central user management in a distributed healthcare information management system |
WO2016090091A1 (en) | 2014-12-05 | 2016-06-09 | Baxter Corporation Englewood | Dose preparation data analytics |
EP3265989A4 (de) | 2015-03-03 | 2018-10-24 | Baxter Corporation Englewood | Pharmaziearbeitsflussverwaltung mit integrierten alarmen |
CA2985719C (en) | 2015-06-25 | 2024-03-26 | Gambro Lundia Ab | Medical device system and method having a distributed database |
USD794806S1 (en) | 2016-04-29 | 2017-08-15 | Infobionic, Inc. | Health monitoring device |
USD794805S1 (en) | 2016-04-29 | 2017-08-15 | Infobionic, Inc. | Health monitoring device with a button |
US9968274B2 (en) | 2016-04-29 | 2018-05-15 | Infobionic, Inc. | Systems and methods for processing ECG data |
USD794807S1 (en) | 2016-04-29 | 2017-08-15 | Infobionic, Inc. | Health monitoring device with a display |
WO2018114346A1 (en) | 2016-12-21 | 2018-06-28 | Gambro Lundia Ab | Medical device system including information technology infrastructure having secure cluster domain supporting external domain |
CN110859613B (zh) * | 2019-11-20 | 2022-07-22 | 深圳市健云互联科技有限公司 | 心电数据处理装置、计算机设备及存储介质 |
WO2023279003A1 (en) * | 2021-06-28 | 2023-01-05 | Murj, Inc. | Systems and methods for managing a cardiac monitoring device with a monitoring interval tracker |
US11647942B1 (en) * | 2022-03-22 | 2023-05-16 | Stat Capsule Inc. | Device for monitoring and treating bradyarrhythmia |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3215136A (en) * | 1962-07-06 | 1965-11-02 | Holter Res Foundation Inc | Electrocardiographic means |
US3779237A (en) * | 1971-04-13 | 1973-12-18 | Electrocardio Dynamics Inc | Method and system for automatic processing of physiological information in greater than real time |
GB1453866A (en) * | 1972-12-04 | 1976-10-27 | Survival Technology | Apparatus for use in diagnosing the condition of the heart of an individual |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1226556A (de) * | 1968-02-20 | 1971-03-31 | ||
US3648689A (en) * | 1968-09-05 | 1972-03-14 | Burdick Corp | Cardiac monitoring apparatus for a plurality of patients |
US3593705A (en) * | 1968-10-03 | 1971-07-20 | Merck & Co Inc | Arrhythmia monitoring instrument and method using {37 normal{38 {0 and {37 total{38 {0 counting channels |
US3639907A (en) * | 1969-09-02 | 1972-02-01 | Mennen Greatbatch Electronic I | Interrogated telemetry alarm system for physiological monitoring |
US3724455A (en) * | 1970-06-02 | 1973-04-03 | P Unger | Cardiac warning device |
FR2145020A5 (de) * | 1971-07-06 | 1973-02-16 | Richalet Jacques | |
US3726270A (en) * | 1971-09-20 | 1973-04-10 | Syst Res Labor Inc | Pulmonary information transmission system |
US3799148A (en) * | 1972-01-13 | 1974-03-26 | St Marys Hospital | Two recorder apparatus for monitoring heart action |
US3832994A (en) * | 1972-04-21 | 1974-09-03 | Mediscience Corp | Cardiac monitor |
GB1424564A (en) * | 1972-06-30 | 1976-02-11 | Olympus Optical Co | Recording and reproducing a bioelectrical signal |
US3885552A (en) * | 1972-11-16 | 1975-05-27 | Pacemaker Diagnostic Clinic Of | Cardiac function monitoring system and method for use in association with cardiac pacer apparatus |
BE797669A (fr) * | 1973-04-02 | 1973-07-31 | Verriest Albert | Systeme de tele-surveillance |
SE391250B (sv) * | 1974-11-26 | 1977-02-07 | Saab Scania Ab | Bevakningsanleggning, innefattande en centralenhet, somvia en kommunikationskanal er forbunden med ett flertal lokala terminalenheter |
-
1977
- 1977-08-29 US US05/828,368 patent/US4173971A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-08-02 IL IL7855270A patent/IL55270A0/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-08-03 CA CA308,672A patent/CA1105564A/en not_active Expired
- 1978-08-09 GB GB7832724A patent/GB2003276B/en not_active Expired
- 1978-08-10 NL NL7808343A patent/NL7808343A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-08-10 SE SE7808568A patent/SE440445B/sv not_active IP Right Cessation
- 1978-08-21 AU AU39098/78A patent/AU529968B2/en not_active Expired
- 1978-08-24 NO NO782878A patent/NO155122C/no unknown
- 1978-08-25 BR BR7805537A patent/BR7805537A/pt unknown
- 1978-08-28 DD DD78207510A patent/DD138147A5/de unknown
- 1978-08-28 DE DE19782837411 patent/DE2837411A1/de active Granted
- 1978-08-28 IT IT50875/78A patent/IT1105615B/it active
- 1978-08-29 JP JP10450778A patent/JPS5447386A/ja active Granted
- 1978-08-29 CH CH911978A patent/CH640402A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1978-08-29 DK DK380678A patent/DK152604C/da not_active IP Right Cessation
- 1978-08-29 FR FR7824915A patent/FR2401647A1/fr active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3215136A (en) * | 1962-07-06 | 1965-11-02 | Holter Res Foundation Inc | Electrocardiographic means |
US3779237A (en) * | 1971-04-13 | 1973-12-18 | Electrocardio Dynamics Inc | Method and system for automatic processing of physiological information in greater than real time |
GB1453866A (en) * | 1972-12-04 | 1976-10-27 | Survival Technology | Apparatus for use in diagnosing the condition of the heart of an individual |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3035733A1 (de) * | 1980-09-18 | 1982-04-15 | Mirowski, Mieczysław, Owings Mills, Md. | Geraet zum registrieren von herzrhythmusstoerungen |
US6434429B1 (en) | 1999-06-25 | 2002-08-13 | Biotronik Mess- Und Therapiegeraete Gmbh & Co. Ingenieurbuero Berlin | Implant with close and long-range telemetry |
US6574509B1 (en) | 1999-06-25 | 2003-06-03 | Biotronik Mass- Und Therapiegerate Gmbh & Co. Ingenieurbuero Berlin | Apparatus for the transmission of data in particular from an electromedical implant |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7808343A (nl) | 1979-03-02 |
CA1105564A (en) | 1981-07-21 |
IT7850875A0 (it) | 1978-08-28 |
IL55270A0 (en) | 1978-10-31 |
FR2401647B1 (de) | 1985-02-15 |
CH640402A5 (fr) | 1984-01-13 |
BR7805537A (pt) | 1979-04-17 |
SE440445B (sv) | 1985-08-05 |
DK152604B (da) | 1988-03-28 |
NO155122B (no) | 1986-11-10 |
NO155122C (no) | 1987-02-18 |
GB2003276A (en) | 1979-03-07 |
DD138147A5 (de) | 1979-10-17 |
DE2837411C2 (de) | 1990-02-15 |
SE7808568L (sv) | 1979-03-28 |
AU3909878A (en) | 1980-02-28 |
AU529968B2 (en) | 1983-06-30 |
NO782878L (no) | 1979-03-01 |
GB2003276B (en) | 1982-03-31 |
DK380678A (da) | 1979-03-01 |
JPS5447386A (en) | 1979-04-13 |
FR2401647A1 (fr) | 1979-03-30 |
JPH0130494B2 (de) | 1989-06-20 |
US4173971A (en) | 1979-11-13 |
DK152604C (da) | 1988-09-12 |
IT1105615B (it) | 1985-11-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2837411A1 (de) | Kontinuierliches elektrokardiogramm- ueberwachungsverfahren und zugehoeriges system fuer herzkranke patienten | |
EP0371424B1 (de) | Überwachungsvorrichtung zur Diagnose von Apnoe | |
US4531527A (en) | Ambulatory monitoring system with real time analysis and telephone transmission | |
DE69916599T2 (de) | Medizinische messvorrichtung | |
US5474090A (en) | Exercise monitoring system capable of simultaneous transmission of voice and physiological data | |
DE10103330B4 (de) | Medizinisches System zur Überwachung eines die Blutgerinnung betreffenden Messwertes eines Patienten | |
DE60132665T2 (de) | Drahtloses systemprotokoll zur telemetrieüberwachung | |
DE4441907A1 (de) | Patienten-Notfallreaktionssystem | |
DE60009988T2 (de) | System und Verfahren zur Bereitstellung von normalisierter Stimmenrückkopplung eines individuellen Patienten in einer automatisierten Sammlung und Analyse-Patientenpflegesystem | |
DE10313955A1 (de) | Schnittstellenvorrichtung und -Verfahren für ein Überwachungsnetz | |
DE102010007347A1 (de) | Tragbare Überwachungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben derselben | |
WO1998050873B1 (en) | Cyber medicine disease management | |
CN110071963A (zh) | 一种医院人员行为监控以及设备监控系统 | |
DE112015006232T5 (de) | Anzeigevorrichtung für keuchbezogene Informationen | |
EP1226782B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur poststationären Überwachung eines Patienten | |
EP1438986A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung einer Herzfunktionsstörung eines Patienten | |
CH697402B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung und Verarbeitung von lebensbedrohenden Gesundheits-Gefahren bei älteren und behinderten Personen. | |
DE3209850C2 (de) | Selbsttätiges Auswerteverfahren für ein EKG | |
DE3729760A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung der wehentaetigkeit | |
DE2232875A1 (de) | Einrichtung zur ermittlung von messdaten durch automatische fernregistrierung | |
DE10008411A1 (de) | Verfahren zur Aufnahme und Übertragung eines mehrkanaligen EKG und Anordnung als tragbarer Recorder zur Durchführung des Verfahrens | |
DE60221664T2 (de) | Elektronisches überwachungssystem | |
DE19839550B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe eines Notrufs | |
DE10163095A1 (de) | Telemedizinsystem, seine Verwendung und Verfahren zur telemedizinischen Patientenbetreuung | |
DE102007032610A1 (de) | Verfahren zur Fernüberwachung des medizinischen Zustandes eines Nutzers, System und Vorrichtung dafür |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |