DE2841749C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/48—Medical, disinfecting agents, disinfecting, antibacterial, germicidal or antimicrobial compositions
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N25/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
- A01N25/34—Shaped forms, e.g. sheets, not provided for in any other sub-group of this main group
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/16—Cloths; Pads; Sponges
- A47L13/17—Cloths; Pads; Sponges containing cleaning agents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/16—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
- A61L2/18—Liquid substances or solutions comprising solids or dissolved gases
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C11D17/00—Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
- C11D17/04—Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties combined with or containing other objects
- C11D17/049—Cleaning or scouring pads; Wipes
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/40—Dyes ; Pigments
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M16/00—Biochemical treatment of fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, e.g. enzymatic
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M23/00—Treatment of fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, characterised by the process
Description
Die Erfindung bezieht sich auf
einen Stoff, bestehend aus Papier oder gewebtem, ungewebtem
oder gewirktem Textilgewebe oder aus tierischen Häuten oder
Fellen, der mit einem Farbstoff versehen und mit einem Mittel
imprägniert ist, welches bei Berührung mit einer polaren Flüssig
keit seine Wirksamkeit entfaltet.
Es ist allgemein bekannt, daß Stoffe, Handtücher o. dgl.,
die zum Abwischen verschmutzter Oberflächen oder zum Trocknen
potentiell verunreinigter Oberflächen benutzt wurden, vom
hygienischen Standpunkt aus betrachtet eine Gefahrenquelle
darstellen, da bei wiederholter Benutzung durch die zuneh
mende Eigenverschmutzung die Ausbreitung gefährlicher aktiver
oder potentiell aktiver Mikroorganismen verursacht wird.
Die Verwendung von Stoffen für Aufwischtücher, die vorzugs
weise aus einem viskosen nicht-gewebten faserigen Material
bestehen, welches mit einer antimikrobischen Verbindung
imprägniert ist und die zum Abwischen und Trocknen von
Oberflächen verwendet werden, ist bekannt. Durch Verwen
dung solcher Stoffe wird die Ausbreitung aktiver Mikroorga
nismen mindestens verringert, wodurch für die Volksgesund
heit ein verringertes Risiko besteht. Die antimikrobische
Aktivität eines solchen Stoffes wird durch Kontakt des
Stoffes mit einer polaren Flüssigkeit, wie z. B. Wasser
ausgelöst.
Ein Nachteil eines solchen bekannten Stoffes besteht
darin, daß es nicht möglich ist vorherzusagen, wann die
nützlichen antibakteriellen Eigenschaften des imprägnier
ten Stoffes dem Ende zugehen. Dieser Nachteil gilt allge
mein für die Verwendung von Desinfektionsmitteln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde
einen Stoff der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, daß bei ihm
das Ende seiner Wirksamkeit angezeigt wird. Die Lösung dieser Aufgabe
besteht darin, daß der Stoff ein Imprägnierungsmittel aufweist, das mindestens
zum Teil an den Stoff ionisch gebunden ist, und daß der
imprägnierte Stoff zumindest teilweise mit einem solchen Farbstoff
versehen ist, der wesentlich mehr mit dem Imprägnierungsmittel als
mit dem Stoff ionisch verbunden ist.
Das Imprägnierungsmittel kann ein Luftverbesserer, ein
Korrosions-Hemmungsstoff, eine antimikrobische Verbindung
o. dgl. sein. Die Auswahl eines geeigneten Stoff-Imprägnierungsmittel-
Farbstoff-Systems kann durch ein einfaches
Verfahren veranschaulicht werden. Eine Länge eines geeigne
ten unimprägnierten Stoffes wird mit einem vorgeschlagenen
Imprägnierungsmittel in länglichen Streifen imprägniert.
Nach dem Trocknen, falls erforderlich, wird der Streifen
des imprägnierten Stoffes insgesamt durch Eintauchen in ein
geeignetes Farbbad gefärbt. Der gefärbte Stoff wird dann
mit einer großen Menge Wasser übergossen und, wie noch näher
ausgeführt wird, wird ein geeignet ausgewähltes System die
Farbe im wesentlichen nur auf den imprägnierten Streifen
aufrechterhalten.
Das Imprägnierungsmittel wird vorzugsweise gleichmäßig über
den Stoff verteilt und der Farbstoff vorteilhaft in Streifen
auf den Stoff aufgetragen. Selbstverständlich kann der Farb
stoff auch auf den Stoff in anderen Formen aufgetragen werden,
z. B. in Punkten.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird daher der Stoff
mit einer sichtbaren Anzeige des Vorhandenseins einer damit
imprägnierten antimikrobischen Verbindung versehen, wobei
der Stoff aus einer mechanisch starken nicht-gewebten
viskosen Substanz besteht, und die antimikrobische Ver
bindung kationisch ist und mindestens teilweise an den
Stoff ionisch gebunden ist und beim Kontakt mit einer
polaren Flüssigkeit bakterientötende Eigenschaften aufweist.
Der imprägnierte Stoff weist einen anionischen Farbstoff
auf, der auf einen Teil desselben aufgebracht ist, so daß
er an das Imprägnierungsmittel ionisch gebunden ist jedoch
nicht an den Stoff, und zwar so, daß ein merklicher Teil des
imprägnierten Stoffs ungefärbt bleibt, da wahrscheinlich
die aktive Eigenschaft des Imprägnierungsmittels durch die
Reaktion und Kombination mit dem Farbstoff nachteilig beein
flußt wird.
In Weiterbildung der Erfindung wird ein Artikel geschaffen,
der einen Stoff gemäß obiger Definition aufweist, und zwar
zum Beispiel Wegwerfkleidung, Unterwäsche, Militäruniformen,
Operationskleidung, Bettzeug oder Fußmatten, z. B. um die
Verbreitung von Infektionen in öffentlichen Schwimmbädern
zu verhindern. Der Stoff besteht vorzugsweise aus
Zellulose wie z. B. natürliche Zellulose, Viskose veresterte
Viskose oder Oxyzellulose, da sich aus diesen Materialien
Textilien der unterschiedlichsten Art herstellen lassen, an
die sich gut kationische antimikrobische Verbindungen
binden lassen. Viele polymere Materialien jedoch, die
im allgemeinen weniger hydrophil als zellulose Materialien
sind oder die sogar hydrophob sind, lassen sich dennoch an
kationische antimikrobische Verbindungen binden, und sind
unter gewissen Umständen für Stoffe geeignet. Geeignete
Polymere sind Polyamid, Polyester, Polyakrylnitril, Poly
vinylakohol, Polyvinylazetat, Polypropylen, Polyäthylen
und Polyuräthan. Darüber hinaus sind in der Natur vorkom
mende Materialien, wie Wolle oder tierische Häute und
Felle als Stoffmaterialien geeignet.
Die antimikrobe Verbindung kann aus solchen Gruppen ausgewählt
werden, die in Wasser löslich sind und in ihren wäßrigen Lö
sungen kationischen Charakter zeigen. Geeignete Gruppen sind
quaternäre Ammoniumverbindungen, Biguanid, antimikrobe
amphotere Schaumerzeuger und Mischungen davon. Beispiele
geeigneter quaternärer Ammoniumverbindungen sind Alkyl-
Dimethyl-Benzyl-Ammoniumchlorid, z. B. Alkyl-Dimethyl-Äthyl-
Benzyl-Ammoniumchlorid und Benzalkoniumchlorid. Als quater
näre Ammoniumverbindung kann alternativ ein Alkyl-Trimethyl-
Ammoniumbromid, Cetyl-Pyridiniumchlorid oder Benzethonium
chlorid verwendet werden. Geeignete Alkylgruppen in derar
tigen Verbindungen enthalten vorwiegend geradkettige Gruppen
C₁₂ bis C₁₈. Ein Beispiel eines geeigneten Biguanid ist
ein lösliches Salz von 1,6-di-(4-Chloro-Phenyl-Diguanid-
Hexan) oder ein polymeres Biguanid wie z. B. Vantocil (ein
eingetragenes Warenzeichen). Ein Beispiel eines geeigneten
amphoteren Schaumerzeugers ist Dodecyl-di-(Aminoäthyl)-
Glycin. Bevorzugte Beispiele antimikrobischer Verbindungen
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind folgende:
- a) Eine Mischung im Verhältnis 1 : 1 (Alkyl-Dimethyl- Benzyl-Ammoniumchlorid) ADBAC und (Cetyl-Trimethyl- Ammoniumbromid) CTAB gelöst in Wasser und Isopropanol mit einer 50%igen aktiven Konzentration wird dem Stoff in einer weiteren Lösung mit einem Teil der Mischung in fünf Teilen Wasser zugeführt.
- b) In ähnlicher Weise wird eine 1 : 1 Mischung von CTAB und Chlorhexidin-Gluconat verwendet (das Gluconatsalz von 1,6-di-(4-Chlorophenyldiguanid Hexan).
- c) Ferner kann eine 1 : 1 Mischung von ADBAC und ein polymeres Biguanid verwendet werden (und zwar ein solches, das von der Firma I. C. I. unter dem Warenzeichen Vantocil ver trieben wird).
- d) Weiter läßt sich eine 5 : 2 Mischung von ADBAC und Vantocil gelöst in einer 35%igen Aktivität in Wasser verwenden.
- e) Weiter läßt sich eine Mischung von dreißig Gewichtsteilen CTAB gelöst in einhundert Gewichtsteilen einer 20%igen wäßrigen Lösung eines polymeren Biguanid (Vantocil) verwenden.
Der Stoff kann mit der antimikrobischen Verbindung
oder der Mischung von Verbindungen in irgendeiner herkömm
lichen Weise imprägniert werden. Die antimikrobische Verbin
dung kann daher beispielsweise gelöst oder in einem geeigneten
flüssigen Träger, vorzugsweise Wasser verteilt sein und die
Lösung oder Dispersion wird dem Stoff zugeführt, z. B. indem
dieser eingetaucht oder besprüht wird. Nach einer solchen Be
handlung kann der Stoff, falls es erforderlich ist, soweit
getrocknet werden, daß er weiter bearbeitet werden kann, und
zwar derart, daß die gewünschte Endfunktion erreicht wird,
z. B. durch Schneiden, Abtrennen, Falten um Kleidungsstücke
zu fertigen usw.
In einer alternativen Ausführungsform kann das Imprägnierungsmittel
in das Garn, aus dem der Stoff gewebt wird, eingearbeitet
werden, bevor der Webvorgang durchgeführt wird.
Die Tatsache, daß der Stoff mit einer antimikrobischen Ver
bindung geeignet imprägniert worden ist, und daß das
Imprägnierungsmittel wirksam ausgelöst wurde, um seine Wirkung zei
gen zu können, wird durch eine ausgenommene Versuchszone
gemäß dem dafür relevanten AATCC-Verfahren (AATCC für
Amerikan Association of Textile Chemists and Colorists)
oder nach einem ähnlichen Verfahren bestätigt. Im folgen
den wird ein typisches gewonnenes Ergebnis, das sich durch
Imprägnierung eines Stoffes gemäß der vorliegenden Erfin
dung ergibt, dargestellt:
Der Stoff der mehr oder weniger gleichförmig mit einer wirk
samen antimikrobischen Verbindung imprägniert worden ist, wird
sodann über einen Teil seiner Oberfläche mit einem geeigneten
Farbstoff gefärbt z. B. mit einem Farbstoff, der sich vorzugs
weise an das Imprägnierungsmittel bindet, jedoch keine merk
liche Bindung mit dem unimprägnierten Stoff zeigt. Daraus
ergibt sich ein wichtiges Merkmal des gesamten Systems, daß
der Farbstoff und/oder irgendeine antimikrobische Farbkombi
nation durch Kontakt mit einer polaren Flüssigkeit mindestens
so schnell und vorzugsweise etwas schneller als das
Imprägnierungsmittel, welches nicht mit dem Farbstoff kombiniert
ist, ausgelöst wird, wodurch er als ein Indikator der Lang
lebigkeit des wirksamen antimikrobischen Lebens des imprä
gnierten Stoffes dient. Das ein solches Indikationssystem
wirksam ist, kann sicher durch das Vorhandensein einer aus
genommenen Testzone während der Lebensdauer des Stoffes
festgestellt werden, und zwar kurz bevor und kurz nach dem
Verschwinden der Indikatorfarbe.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Indikatorsystem in Form dünner Streifen aufgetragen und
das Verschwinden dieser Streifen während der Benutzung
entweder durch Spülen, durch Tränken, Wischen oder durch
Kontakt mit nichtaustauschbaren Materialien dient als An
zeige des antimikrobischen Endes des Produkts.
Als geeignete Farbstoffe lassen sich wasserlösliche Farb
stoffe verwenden, die in Lösung merklichen anionischen
Charakter aufweisen. Da ein Wischtuch, das ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, überwie
gend im Lebensmittelbereich eingesetzt wird, so werden
Farbstoffe vorgeschlagen, die als Lebensmittelzusätze ver
wendbar sind.
Claims (20)
1. Stoff, bestehend aus Papier oder gewebtem, unge
webtem oder gewirktem Textilgewebe oder aus tierischen
Häuten oder Fellen, der mit einem Farbstoff versehen und
mit einem Mittel imprägniert ist, welches bei Berührung
mit einer polaren Flüssigkeit seine Wirksamkeit entfal
tet, dadurch gekennzeichnet, daß das
Imprägnierungsmittel mindestens zum Teil an den Stoff
ionisch gebunden ist, und daß der imprägnierte Stoff zu
mindest teilweise mit einem solchen Farbstoff versehen
ist, der wesentlich mehr mit dem Imprägnierungsmittel
als mit dem Stoff ionisch verbunden ist.
2. Stoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Imprägnierungsmittel eine anti
mikrobe Zusammensetzung ist.
3. Stoff nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Imprägnierungsmittel gleichförmig in dem Stoff verteilt
ist.
4. Stoff nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stoff mit dem Farbstoff streifenförmig versehen ist.
5. Stoff nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die antimikrobe
Zusammensetzung in wäßriger Lösung kationische Eigen
schaften aufweist.
6. Stoff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die antimikrobe Zusammensetzung
quarternäre Ammoniumverbindungen, Bisguanide, antimikrobe
amphotere oberflächenaktive Mittel und/oder deren Mischungen
enthält.
7. Stoff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die quarternäre Ammoniumverbindung
ein Alkyl-Dimethyl-Benzyl-Ammoniumchlorid ist.
8. Stoff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die quarternäre Ammoniumverbindung
Benzalkoniumchlorid ist.
9. Stoff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die quarternäre Ammoniumverbindung
Alkyldimethyläthyl-benzyl-ammoniumchlorid, Alkyltrimethyl
ammoniumbromid, Cetylpyridiniumchlorid und/oder Benzätho
niumchlorid ist.
10. Stoff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Alkylgruppe der quarternären
Ammoniumverbindung gradkettig ist und vorzugsweise 12 bis 18
Kohlenstoffatome aufweist.
11. Stoff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bisguanid ein lösliches Salz
des 1,6-di-(4-Chlorphenyldiguanidhexan) ist.
12. Stoff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bisguanid ein polymeres
Bisguanid ist.
13. Stoff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das amphotere oberflächenaktive
Mittel Dodecyl-di-(aminoäthyl)-glyzin ist.
14. Stoff nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Imprägnierungsmittel eine Mischung von Alkyl-Dime
thyl-Benzyl-Ammoniumchlorid und Cetyl-Trimethyl-Ammonium
bromid, oder eine Mischung von Cetyl-Trimethyl-Ammonium
bromid und Chlorhexidin-Gluconat, oder eine Mischung von
Alkyl-Dimethyl-Benzyl-Ammoniumchlorid und einem polymeren
Biguanid, oder eine Mischung von Alkyl-Dimethyl-Benzyl-
Ammoniumchlorid und Vantocil, oder eine Mischung von
Cetyl-Trimethyl-Ammoniumbromid und einem polymeren Bi
guanid ist.
15. Stoff nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stoff aus Zellulosematerial besteht.
16. Stoff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zellulosematerial fibrös
ist.
17. Stoff nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stoff nicht gewebt ist.
18. Stoff nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
er mindestens einen der folgenden Farbstoffe enthält:
Sunset-Gelb FC, Blau X, Blau FCF, Grün S, Amaranth, Violett BNP, Pomceau 4R, Carmoisin, Geranin.
Sunset-Gelb FC, Blau X, Blau FCF, Grün S, Amaranth, Violett BNP, Pomceau 4R, Carmoisin, Geranin.
19. Stoff nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stoff ein textiles Material ist.
20. Stoff nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
er als Wischtuch ausgebildet ist, dessen antimikrobe Aktivi
tät sichtbar gemacht ist, und aus einem nicht-gewebten fib
rösen Viskosesubstrat besteht, das mit einer antimikroben
Mischung imprägniert ist, die 30 Gewichtsteile CTAB, gelöst
in 100 Gewichtsteilen einer 20%igen wäßrigen Lösung von
polymerem Biguanid, enthält, wobei das Imprägnierungsmittel
mindestens teilweise ionisch mit dem Tuch verbunden ist, wo
bei sich die Aktivität bei Berührung mit einer polaren Flüssig
keit entfaltet, und wobei der imprägnierte Stoff linien
förmig mit einem anionischen Farbstoff versehen ist, der
sich ionisch mit dem Imprägnierungsmittel wesentlich besser
als mit dem Tuch verbindet.
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