DE2843894B2 - Vakuumstation - Google Patents
VakuumstationInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B31/00—Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
- B65B31/02—Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas
- B65B31/025—Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas specially adapted for rigid or semi-rigid containers
- B65B31/028—Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas specially adapted for rigid or semi-rigid containers closed by a lid sealed to the upper rim of the container, e.g. tray-like container
Description
Die Erfindung betrifft eine Vakuumstation einer Vakuumverpackungsmaschine, mit einem Oberteil und
einem Unterteil, einem heizbaren Siegelelement in einem der Teile und einem Widerlager in dem anderen
der Teile, wobei Siegelelement und Widerlager relativ zueinander bewegbar sind, sowie mit einer vom
Kammerinneren zu einer Absaugeinrichtung führenden Absaugöffnung.
Aus der DE-AS 19 39 216 ist eine Vakuumstation der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei der das in der
oberen Kammerhälfte vorgesehene Siegelelement über luftbetätigte Kolben zum Versiegeln zu dem Widerlager
hin bewegbar ist. Das Evakuieren erfolgt über einen im oberen Kammerdeckel über dem Siegelelement vorgesehenen
Anschlußstutzen. Dabei streicht die abzusaugende Luft an den Seiten und Rückwänden des
erwärmten Siegelelements vorbei. Die in der Vakuumkammer enthaltene Luft wird durch das Vorbeistreichen
an dem dauerbeheizten Siegelelement erwärmt.
Aus der DE-OS 24 30 497 ist eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei der an
wenigstens einer Seite zwischen Ober- und Unterfolie eine Düsenleiste zum Zuführen von beispielsweise
Wasserdampf vorgesehen ist. In Fällen, in denen die Oberfolie breiter ist als die Vakuumkammer, erfolgt das
Evakuieren über die Düsenleiste, wobei gleichzeitig auch über den über dem Siegelelement vorgesehenen
Anschlußstutzen abgesaugt wird, weil sonst die Folien wegen des in der Oberkammer herrschenden Überdrukkes
sich zusammenziehen und das zu verpackende Gut herausdrücken würden. Damit die Düsenleiste an einer
Seite zwischen Ober- und Unterfolie vorgesehen sein kann, ist die Oberfolie im Bereich der Leiste nach oben
und im Bereich der Seiten der Leisten zur Normalebene hin gewölbt Beim Entlangstreichen des abzusaugenden
Gases (Luft) an dem Siegelelement tritt eine Temperaturerhöhung des Gases und damit eine Volumenzunahme
auf. die bei gleicher Saugleistung größere Saugzeiten erfordert
Werden mit einer Vakuumstation der eingangs beschriebenen Art beispielsweise Nahrungsmittel, die
einen verhältnismäßig hohen Wassergehalt haben, wie etwa Frischfleisch, verpackt so fällt bei der Erzeugung
ίο eines für die Verpackung erforderlichen hohen Vakuums
mit Werten von 1 mbar und weniger im Bnddruckbereich in hohem Maße Wasserdampf an,
dessen Volumen sich durch die Erwärmung beim Entlangstreichen an dem Siegelelement auf ein Vielfaches
vergrößert, wodurch die Evakuierung verlangsamt bzw. herabgesetzt wird.
Aus der DE-GM 19 H 2 443 ist zwar eine Vakuumstation
bekannt, bei der bestimmte Teile der Kammern mittels Kühüeitungen gekühlt werden, aber auch dort
streicht zumindest ein Teil der abzusaugenden Luft an dem dauerbeheizten Siegelelement vorbei.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vakuumstation der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die zum
Verpacken von Produkten unter sehr hohem Vakuum mit Werten von I mbar und weniger verwendbar ist.
Insbesondere soll zu diesem Zweck vermieden werden, daß die in der Vakuumkammer enthaltene und
abzusaugende Luft durch Kontakt mit dem dauerbeheizten Siegelelement erwärmt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Vakuumstation der eingangs beschriebenen Art gelöst, welche gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß neben wenigstens einem Teil des Randes des Siegelelementes
ein dieses wenigstens zum Teil gegenüber dem zur Absaugöffnung führenden Strom abdeckendes Blendenelement
vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, daß die Temperatureinwirkung auf den Wasserdampf bzw. die
vorbeistreifende Luft vermindert und somit die Volumenausdehnung verkleinert wird.
Im weiteren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren beschrieben. Von den
Figuren zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Vakuumstation,
F i g. 2 einen Ausschnitt der in F i g. 1 gezeigten Vakuumstation in vergrößertem Maßstab,
F i g. 2 einen Ausschnitt der in F i g. 1 gezeigten Vakuumstation in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III in F i g. 1 und
Fig.4 einen Schnitt durch das Oberteil der Vakuumstation in einer Richtung senkrecht zu der in
so F i g. 1 gezeigten Schnittrichtung.
Die Vakuumstation 1 weist in bekannter Weise ein Oberteil 3 und ein Unterteil 4 auf. Das Oberteil ist an
einem Maschinengestell 2 befestigt. Das Unterteil 4 ist mittels einer nichtgezeigten Kolbenzj lint'ereinrichtung
in Richtung des Pfeils 5 relativ zum Oberteil heb- und senkbar ausgebildet. Das Unterteil weist auf seinen dem
Oberteil zugewandten Stirnflächen ein aus einem Siegelgummi gebildetes Widerlager 6 auf. Das Innere
des Unterteils ist über einen am Boden vorgesehenen Absaugstutzen 7 mit einer Vakuumpumpe verbindbar.
Das Oberteil 3 weist ein Deckelgehäuse 8 und eine Abdeckplatte 9 auf. Im Deckelgehäuse ist ein Siegelelement
10 vorgesehen. Dieses weist in bekannter Weise eine durchgehende Siegelplatte 11, Heizelemente und
eine darüber befindliche Platte 12, die mit der Siegelplatte 11 mitteis Schrauben verbunden ist, eine
beispielsweise aus Silikon bestehende Streifenisolierung 13, eine Zwischenplptte 14 und eine rückwärtige Platte
15 auf. Der Schweißrahmen und die Platten 11 bis 15 sind mittels Schrauben fest miteinander verbunden.
Die Verbindung des Siegelelementes 10 mit dem Deckelgehäuse 8 ist in F i g. 4 gezeigt. In einer Bohrung
der seitlich von unten an dem Deckelgehäuse 8 anliegenden Zwischenplatte 14 ist ein hülsenartiger
Bundbolzen 16 vorgesehen, der mittels einer Schraube 17 an dem Deckelgehäuse 8 befestigt ist Eine
Druckfeder 18 ist um den Bundbolzen 16 hei um angeordnet und liegt einerseits an der Unterseite des
Bundes 19 des Bundbolzens und andererseits an der Wandung einer Senkung 41 in der Zwischenplatte 14 an.
Auf der Oberseite der Platte 15 liegt eine Membran 20 an, die sich über die gesamte Deckfläche des
Deckelgehäuses 8 erstreckt und zwischen dem Deckelgehäuse 8 und der Abdeckplatte 9 vorgesehen ist.
Deckelgehäuse 8 und Abdeckplatte 9 sind mittels Schrauben miteinander fest verbunden, wodurch die
Membran in ihrer Position gehalten wird. In der Mitte der Abdeckplatte 9 ist ein AnschluBstutzen 21
vorgesehen, der über eine nichtgezeigte Leitung mit einer Druckmittelzufuhr verbindbar ist. Bei Zuführen
eines Druckmittels über den AnschluBstutzen 21 wird das Siegelelement 10 über die Membran 20 in Richtung
des Pfeiles 22 zum Widerlager 6 hin bewegt, wodurch die Druckfeder 18 vorgespannt wird. Nach Beendigung
der Druckmittelbeaufschlagung wird das Siegelelement IO aufgrund der Federwirkung der Druckfedern 18 in
die in F i g. 4 gezeigte Stellung zurückbewegt.
An den gegenüberliegenden Seiten des Deckelgehäuses 8 sind, wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist, iich
über nahezu die gesamte Breite der inneren Kammer 23 erstreckende Kanäle 24, 25 vorgesehen, die in
Absaugbohrungen 26, 27 münden, welche zu einem Anschlußstutzen 28 führen, der über eine nicht gezeigte
Leitung mit einer Vakuumpumpe verbindbar ist. Durch die sich über die gesamte Breite des Kammerquerschnittes
erstreckenden Kanäle wird erreicht, daß wegen des großen Querschnittes das Absaugen wesentlich gleichmäßiger
und schneller erfolgt.
Wie am besten in Fig.2 gezeigt ist, ist an den
Seitenwänden 29, 30 des Siegelelementes 10, die an die Kanäle 24,25 angrenzen, jeweils ein diese Seitenwände
abdeckendes Blendenelement 31,32 vorgesehen. Dieses Blendenelement ist beispielsweise ein Aluminiumblech,
welches wenigstens ici'weise an dem Deckelgehäuse 8 anliegend mittels Schrauben 33 mit diesem fest
verbunden ist. Das Blendenelement ist in seinen Abmessungen so gewählt, daß es, wie am besten in
Fig.3 zu sehen ist, ir Seitenrichtung sich über die
gesamte Breite des jeweiligen Kanals 24, 25 erstreckt <·, Die Höhe des Blendenelements ist in der am besten aus
den F i g. 1 und 2 ersichtlichen Weise so gewählt, daß es in der in diesen Figuren gezeigten zurückgezogenen
Stellung des Siegelelements 10 über dessen Unterfläche etwas hervorsteht. Durch das Anliegen aes Blendenelements
an einer Wandung des Deckelgehäuses 8 wird dieses Blendenelement ebenfalls durch die im beispielsweise
aus Aluminium geformten Deckeigehäuse vorgesehene Wärmeableitung mittels einer Wasserkühlung
34 gekühlt.
Beim Arbeiten mit der Vakuumstation ist die den eigentlichen Behälter aufweisende Unterfolie 35 ringsherum
zwischen dem Unterteil 4 und dem Oberteil 3 fest eingespannt. Die Oberfolie 40, die in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel schmaler ist als die innere Kammer,
liegt mit ihren seitlichen Enden 36, 37 auf den Blendenelementen 3t, 32 auf. Auf diese Weise wird
erreicht, daß beim Absaugen über die Kanäle 24,25 der Luftstrom von dem Siegelelement 10 weggelenkt wird
und nicht an den heißen Seitenwänden 29, 30 entlang streicht. Bei einem Kontakt mit diesen heißen
Seitenwänden, die eine Temperatur von beispielsweise 170° C haben, erfolgt nämlich sonst eine Volumenausdehnung,
die an dieser Stelle zu einem Rückstau führen würde. Durch das Vermeiden des Entlangstreichens der
abgesaugten Luft an der Wandung 29 wird diese Volumenvergrößerung vermieden, wodurch die Evakuiergeschwindigkeit
und der Grad des erreichbaren Vakuums wesentlich vergrößert wird.
Das schnelle Absaugen und Erzielen des hohen
Das schnelle Absaugen und Erzielen des hohen
j5 Vakuums ist auch mit Oberfolien möglich, deren Breite
größer als die innere Breite der Kammer ist und bei der auch die Oberfolie zwischen Oberteil 3 und Unterteil 4
gleichmäßig eingespannt ist. Zum Absaugen wird die Oberfolie dazu lediglich an ihren Rändern gelocht.
Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich ist, erfolgt die Messung des erzielten Vakuums über ein Manometer
38, welches über eine Leitung 39 mit dem Kanal 24 verbunden ist. Dadurch wird erreicht, daß die Druckmessung
nicht in einem Strömung führenden Bereich erfolgt und so Meßwertverfälschungen vermieden
werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vakuumstation einer Vakuum verpackungsmaschine, mit einem Oberteil und einem Unterteil,
einem heizbaren Siegelelement in einem der Teile und einem Widerlager in dem anderen der Teile,
wobei Siegelelement und Widerlager relativ zueinander bewegbar sind, sowie mit einer vom
Kammerinneren zu einer Absaugeinrichtung führenden Absaugöffnung, dadurch gekennzeichnet,
daß neben wenigstens einem Teil des Randes des Siegelelementes (10) ein dieses wenigstens zum
Teil gegenüber dem zur Absaugöffnung (24, 25) führenden Strom abdeckendes Blendenelement (31,
32) vorgesehen ist
2. Vakuumstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugen über einen
seitlich vom Siegelelement (10) in der Seitenwand des Oberteiles vorgesehenen Kanalbereich (24, 25)
erfolgt
3. Vakuumstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalbereich (24, 25) sich
über nahezu eine gesamte Seite der inneren Kammer (23) erstreckt
4. Vakuumstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Blendenelement
(31, 32) zur Wärmeableitung mit einem gekühlten Wandbereich des Ober- bzw. Unterteiles verbunden
ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2843894A DE2843894C3 (de) | 1978-10-07 | 1978-10-07 | Vakuumstation |
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AT0632079A AT380447B (de) | 1978-10-07 | 1979-09-26 | Vakuumstation einer vakuumverpackungsmaschine |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2843894C3 DE2843894C3 (de) | 1985-11-14 |
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ID=6051714
Family Applications (1)
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