DE2851853A1 - Verfahren zur markierung der winkellage eines in drehung versetzten teils sowie dieses anwendende vorrichtung - Google Patents
Verfahren zur markierung der winkellage eines in drehung versetzten teils sowie dieses anwendende vorrichtungInfo
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Description
REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT Boulogne Billancourt,
Prankreich
Prankreich
Verfahren zur Markierung der Winkellage
eines in Drehung versetzten Teils sowie dieses anwendende Vorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Markieren der Winkellage eines sich bewegenden Teils bzw. insbesondere ein
zugeordnetes Verfahren zur Decodierung.
Die Markierung der Winkellage eines sich drehenden Teils erfordert zwei Informationen, nämlich eine, die Inkrementmarkierung
genannt wird und durch eine Folge regelmäßig beabstandeter und Elementarwinkel d</ bildender Nuten oder Kerben,
sowie eine zweite, eine Absolutmarkierung, die eine einzige Markierung pro Umdrehung darstellt, die den Ursprung zur
Zählung des Winkels aufgrund der ersteren Markierung ermöglicht. Diese Lösung ist einfach durchzuführen, erfordert jedoch
zwei getrennte Fühler, was einen nachteiligen Einfluß auf den Preis hat.
Es wurde schon eine Lösung prinzipiell erläutert, die lediglich einen einzigen Fühler verwendet. Es genügt dabei,
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eine der Kerben oder Impulse der Inkrementmarkierung anstelle der Absolutmarkierung zu unterdrücken. Es ist nun
nicht mehr notwendig, zwei Fühler zu verwenden.
Jedoch ist die elektronische Verarbeitung zur Wiederherstellung der ursprünglichen Markierung kompliziert, und
das Signal zur Winkelmarkierung ist diskontinuierlich.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur einfachen Decodierung unter Verwendung einer numerischen bzw. digitalen
Technik und ist daher besonders geeignet zur Verwendung integrierter Schaltung in großem Maßstab (VLSI).
Es ist also Aufgabe der Erfindung, ein derartiges Verfahren anzugeben. Die Decodierung soll weiter das Wiederherstellen
des Signals zur Winkelmarkierung mit einem außerordentlich geringen Fehler ermöglichen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch die
Verwendung eines Zwexrichtungszählers mit unterschiedlicher Zählgeschwindigkeit aus. Figur 1 zeigt eine Scheibe mit Markierungen,
nämlich einer Folge von Zähnen, von denen einer in Höhe der Absolutwinkelmarkierung weggelassen ist. Die
Zähne entsprechen einem hohen Zustand oder Pegel, die Vertiefungen einem niedrigen Zustand oder Pegel. Aufgrund der
Drehzahl der Scheibe habenjede Hochpegelperiode und jede
Niederpegelperiode gleiche Zeitdauer wenn die Zähne und die Vertiefungen mechanisch identisch sind. Ein speichernder
Zähler wird bei jeder Anstiegsflanke, die einem übergang von
einer Vertiefung zu einem Zahn entspricht, auf Null rückgestellt. Er wird nun mit von einem Taktgeber der Frequenz F
angegebenen Impulsen aufgefüllt.
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Beim übergang des Zahns zur Vertiefung, der Abfallflanke,
wird der speichernde Zähler entleert (Rückwärtszählbetrieb)
mit Impulsen, die mit der Frequenz F/2 abgegeben werden. Wenn der Inhalt oder Zählerstand des Zählers vor dem Auftreten
der folgenden Anstiegsflanke von einer Vertiefung zu einem Zahn den Zählerstand Null erreicht, bedeutet dies, daß
die Abwesenheit eines Zahnes erfaßt worden ist. Im gegenteiligen Fall wird der Zyklus von neuem begonnen. Das Verfahren
besitzt, wie oben bereits erwähnt, zahlreiche Vorteile. Einerseits ist es vollständig mit Hilfe numerischer bzw. digitaler
Schaltungen durchführbar, wie das bei der Erläuterung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung gezeigt werden wird.
Aus diesem Grund ist es leicht möglich, sie in eine integrierte
Schaltung vom Typ einer VLSI (very largejscal-Θ integration)
einzusetzen, wodurch deren. Einfluß auf die Gesamtkosten verringert
werden. Andererseits ermöglicht die gleiche Technik, daß keine Begrenzungen in bezug auf die Dynamik des Betriebs
der Schaltung eingeführt werden. Die Drehzahl der Welle, deren Lage markiert wird, kann sehr niedrig sein, wenn die Kapazität
oder das Zählvermögen des speichernden Zählers sehr groß ist. Im übrigen kann eine hohe Frequenz für das Füllen
oder Vorwärtszählen des speichernden Zählers sehr große Drehzahlen
ermöglichen. Es ist wesentlich, festzustellen, daß das Funktionsprinzip es ermöglicht, die beiden Grenzen der
Drehzahl unter den gleichen Bedingungen zu betrachten, wodurch
es keinerlei Begrenzungen gibt. Schließlich ist, wenn sich die Drehzahl ändert, die Zeitdifferenz zwischen der Periode
der Zähne und der Periode der Vertiefungen nicht Null.
Diese Erscheinung ist für das Verfahren nicht störend, das sehr starke Unterschiede oder Abweichungen in der Drehzahl
zuläßt.
Es ist auch zweckmäßig, mit dem der Erfindung zugrunde-
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liegenden System das inkrementelle Basissignal wiederherzustellen unter Betrachten der Augenblicke, bei denen der Zähler
während der Rückwärtszählung mit der Frequenz F/2 den
Wert wieder einnimmt, den er während der abfallenden Flanke (übergang vom Zahn zur Vertiefung) hat. Dieser Augenblick
gibt den Übergang vom Zahn zur Vertiefung wieder, der zur Erzeugung der Absolutmarkierung unterdrückt worden ist. In
gleicher Weise wird der Übergang vom Zahn zur Vertiefung durch den Nulldurchtritt des Zählers wiedergegeben, wenn
dieser stattgefunden hat.
Bei der Erfindung ist eine Welle, deren Winkellage zu markieren ist, mit einer gezahnten Scheibe versehen, bei
der ein Zahn unterdrückt oder weggelassen ist. Ein Lagefühler liest oder erfaßt den Durchtritt der Zähne für einen
Schmitt-Trigger, der '2 ausgangsseitig verbunden ist mit den
Eingängen zweier monostabiler Kippglieder, mit dem Zähl-Rückwärtszähl-Eingang
eines Zählers mit dem Eingang eines UND-Glieds und mit den Eingängen von Logik- bzw. Verknüpfungsschaltungen. Der übertrag-Ausgang des Zählers ist mit dem
Eingang eines D-Kippglieds verbunden, das ausgangsseitig mit dem zweiten Eingang des UND-Glieds verbunden ist. Die
Erfindung ist für die Lagemarkierung bei numerischen Maschinensteuerungen und bei der Lagemarkierung von elektronisch
gezündeten Motoren anwendbar.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine markierte Scheibe, die auf der Welle befestigt ist, deren Lage markiert werden soll,
Fig. 2 Signalverläufe zur Erläuterung der der Erfindung zugrundeliegenden Vorrichtung,
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Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung,
Pig. 4 eine Vorrichtung zur komplementären Wiederherstellung
des Inkrementsignals,
Fig. 5 Signalverläufe bei der Schaltung gemäß Fig. 4.
Die Welle, deren Winkellage markiert oder festgelegt werden, soll, ist an einem ihrer Enden mit einer gezahnten
oder zackigen Scheibe versehen, die N symmetrische Zähne besitzt,
die gleichmäßig am umfang verteilt sind. An der Stelle, die einer privilegierten Lage 34 entspricht, ist ein
Zahn weggelassen, um so eine Absolutmarkierung zu erreichen (Fig. 1).
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung ist zur Isolierung dieser Absolutmarkierung vorgesehen. Die Welle 1 (Fig.
1, 3) enthält somit eine Scheibe 2, die der Scheibe gemäß
Fig. 1 identisch ist. Vor dieser erfaßt ein Lagedetektor 3 den Durchtritt der Zähne. Dieser Lagedetektor 3 kann von beliebiger
handelsüblicher Art sein, wie optoelektronisch, magnetisch oder unter Anwendung des Hall-Effekts. Ein Schmitt-Kippglied
oder Schmitt-Trigger 4 empfängt eingangsseitig das Detektorsignal· und erzeugt ausgangsseitig ein geformtes Signal·,
das durch einen Inverter 33 invertiert ist.
Ein Taktsignal·generator 5 erzeugt ausgangsseitig eine
Impul·sfol·ge der Frequenz F, die einerseits dem Eingang eines
Kippgiiedes 6 zum Teiien mit 2 und andererseits einem Eingang
eines UND-Giiedes 7 mit zwei Eingängen zugeführt wird. Das vom Kippgiied 6 mit der Frequenz F/2 abgegebene Signal·
wird dem Eingang eines anderen UND-Giieds 8 mit zwei Ein-
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gangen, zugeführt. Der zweite Eingang dieses UND-Glieds 8 ist
mit dem Ausgang des Inverters 33 verbunden, der mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers 4 verbunden ist, und der zweite
Eingang des UND-Glieds 7 ist mit dem Ausgang eines Inverters 9 verbunden, der eingangsseitig das Signal vom Inverter 33
am Ausgang des Schmitt-Triggers 4 empfängt. Die beiden Ausgänge der UND-Glieder 7, 8 sind an den Eingängen eines ODER-Glieds
10 angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Takteingang 11 eines Zweirichtungszählers 12 verbunden ist. Dieser Zwei-
erhält
richtungszähler 12 am Eingang 13 zur Steuerung des Vorwärtsbzw,
des Rückwärts zählens das vom mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers 4 verbundenen Inverter 33 abgegebene Signal,
ein Signal, das einerseits auch, dem Auslöseeingang 14 eines ersten monostabilen Kippglieds 15 und andererseits dem Auslöseeingang
16 eines zweiten monostabilen Kippglieds 17 zugeführt wird. Der Eingang 14 des ersten monostabilen Kippglieds
15 spricht auf die Abfallflanke des Eingangssignals an, und der Eingang 16 des zweiten monostabilen Kippglieds
17 spricht auf die Anstiegsflanke dieses Signals an. Der Ausgang des ersten monostabilen Kippglieds 15 ist mit dem NuIlrückstelleingang
18 des Zweirichtungszählers 12 verbunden.
Der üb er trap;-Ausgang 32 des Zweirichtungszählers 12 ist mit
dem Takteingang eines D-Kippglieds 19 verbunden, dessen D-Eingang
20 über die Versorgung auf den logischen Zustand "1" gehalten ist. Der Nullrückstelleingang RAZ des D-Kippglieds
19 ist mit dem Ausgang des zweiten monostabilen Kippglieds 17 verbunden. Der Ausgang des D-Kippglieds 19 ist mit
einem der Eingänge eines UND-Glieds 21 verbunden, dessen anderer Eingang das Ausgangssignal des mit dem Ausgang des
Schmitt-Triggers 4 verbundenen Inverters 33 über einen weiteren Inverter 22 erhält. Der Ausgang dieses UND-Glieds 21
bildet dabei nun das Ausgangssignal des gesamten Systems.
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Diese Vorrichtung arbeitet nach dem eingangs erwähnten Prinzip. Wenn die Scheibe 2 einen Zahn vor dem Detektor 3
besitzt, geht das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers 4 auf
Null über. Aus diesem Grund erzeugt das monostabile Kippglied 15 einen Nullrückstell-Impuls für den Zweirichtungszähler
12, wobei das Steuersignal 13 des Zweirichtungszählers
12 in eine Zählstellung gebracht ist und der Takteingang 1 1 über die Folge der Verknüpfungsglieder 7, 8, 9, 10
direkt mit dem Taktsignalgenerator 5 verbunden ist. Der Zweirichtungszähler 12 sammelt nun Impulse an während der Zeitdauer,
während der der Zahn vorhanden ist.
Im Augenblick eines Übergangs von einem Zahn zu einer
Vertiefung ändert das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers
seine Richtung, wodurch das Rückwärtszählen des Zweirichtungszählers
12 mit der Frequenz F/2 über die Folge der Verknüpfungsglieder
7 bis 10 ausgelöst wird. Zwei Lösungen sind nun möglich: Die erste entspricht dem Fall, in dem der folgende
Zahn vorhanden ist, das heißt einer Lage, die sich von der der Äbsolutmarkierung 34 unterscheidet, Nun wirkt der
Nullrückstell-Impuls, der am Ausgang des monostabilen Kippglieds 17 hervorgerufen ist, ein, bevor das D-Kippglied 19
auf "1" durch das Ausgangssignal des Zweirichtungszählers 12, das auf Null übergeht, gesetzt worden ist. Da das D-Kippglied
19 auf diese Weise niemals erregt wird, bleibt das Ausgangssignal S stets auf Null. Diese Lösung entspricht
dem Anfang jedem der Signalverläufe. Im zweiten Fall kann
dadurch, daß das Nullrückstell-Signal nicht vorhanden ist, wegen des NichtVorhandenseins eines Zahns der Zweirichtungszähler
12 bis auf Null rückwärtszählen. Ein Signal tritt nun
am Ausgang 32 des Zweirichtungszählers 12 auf, und das D-Kippglied
19 wird auf "1" gesetzt (Signal 2 c in Fig. 2).
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Wenn der folgende Zahn auftritt, geht das Ausgangssignal des UND-Glieds 21 auf "1" über, bis das monostabile
Kippglied 17 das D-Kippglied 19 auf Null rückstellt. Der weitere Betrieb ist nun wie zuvor beschrieben.
Der Signalverlauf gemäß Fig. 2 zeigt in der ersten Zeile den Signalverlauf 2 a am Ausgang des Schmitt-Triggers 4,
in der zweiten Zeile den Signalverlauf 2 b bezüglich der Entwicklung des Zählerstandes beim Vorwärts- und beim Rückwärtszählen
innerhalb des Zweirichtungszählers 12, in der dritten
Zeile den Signalverlauf 2 c am Ausgang des D-Kippglieds 19
und in der vierten Zeile den Signalverlauf 2 d des Ausgangssignals S des UND-Glieds 21.
Die Figur 4 zeigt eine Vorrichtung, die das Wiederherstellen des vollständigen Inkrementsignals ermöglicht, das
eingangs erwähnt worden ist. Der Zweirichtungszähler 12 des zugrundeliegenden Systems besitzt η Ausgänge S1 bis S , nämlich
so viel Ausgänge wie Elementar-Kippstufen vorhanden sind.
Ein Verriegelungsspeicher 23 (latch-Speicher) mit η Zellen
ist in folgender Weise angeschlossen: Sein Eingang E1
ist mit dem Ausgang S2 des Zweirichtungszählers 12 verbunden.
Sein Eingang E„ ist mit dem Ausgang S-. verbunden usw., bis
zum Eingang En-1, der mit dem Ausgang S des Zweirichtungszählers 12 verbunden ist. Dieser Verriegelungsspeicher 23 ist
ausgangsseitig mit entsprechenden Eingängen B eines logischen Vergleichers 24 mit η Bits verbunden, nämlich der Ausgang O1
des Verriegelungsspeichers 23 ist mit dem Eingang IB1 des
Vergleichers 24 verbunden, der Ausgang 0, ist mit dem Eingang IB2 verbunden usw., bis zum Ausgang On-1 des Verriegelungsspeichers
23, der mit dem Eingang IB 1 des Vergleichers 24
n—j
verbunden ist. Der Eingang IBn des Vergleichers 24 ist durch
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Verdrahtung auf die logische "0" gesetzt. Die Eingänge IAQ
bis IA des Vergleichers 24 sind jeweils mit den Ausgängen Sq bis S des Zweirichturigszählers 12 verbunden.
Der Ausgang 25 des Vergleichers 24, der die Koinzidenz der an den Eingängen IA und IB vorhandenen .Zahlen ■ wiedergibt,
ist mit dem Takteingang 26 eines D-Kippglieds 27 verbunden. Dieses D-Kippglied 27 ist am Nullrückstell-Eingang
28 mit dem Übertrag-Ausgang des Zwexrichtungszählers 12 verbunden,
und der D-Eingang 29 ist auf die logische "1" gesetzt. Der Ausgang ist mit einem Eingang eines ODER-Glieds
30 verbunden, dessen zweiter Eingang das Ausgangssignal des
Inverters 22 der grundlegenden Schaltung erhält. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 30 gibt das wiederhergestellte
Inkrementsignal oder inkrementelle bzw. Stufensignal wieder.
Der Eingang 31 des Speichers 23 ist mit dem Ausgang des
monostabilen Kippglieds 17 der grundlegenden Schaltung verbunden.
Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist einfach und ergibt
sich in einfacher Weise aus den Signalverläufen in Fig. 5. Der Lagedetektor 3 sei zunächst in Höhe des letzten Zahnes
vor der Markierung 34 bezüglich des nicht vorhandenen Zahns.
An der Abfallflanke dieses Zahns erzeugt das monostabile Kippglied 17 einen Impuls, der die Impulszahl speichert, die
im Zweirichtungszähler 12 enthalten ist. Dieser hat mit der Frequenz F während der gesamten Dauer des Durchtrittes des
Zahns vorwärtsgezählt, und die im Augenblick dieses Einschreib-
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impulses erhaltene Zahl beträgt N. Die tatsächlich in den Speicher 23 eingeschriebene Zahl beträgt N/2, weil die Anordnung
der Ausgänge um eine Stelle nach links verschoben oder versetzt ist. Die folgende Phase ist das Rückwärtszählen
mit der Frequenz F/2. Wenn der Zähler 12 den Wert N/2 erreicht, erzeugt der Vergleicher 24 einen Impuls am
Ausgang 25 (Fig. 5 b), wobei dieser Impuls einen Ausgangspegel "1" am Ausgang des D-Kippglieds 27 erzeugt. Dieser
Augenblick nämlich, der durch das Zählen von N/2 Impulsen der Frequenz F/2 von der Abfallflanke des Zahnes (Punkt A
in Fig. 5 a) definiert ist, ist symmetrisch zum Punkt B in bezug auf diesen Punkt A. Er entspricht somit der Anstiegsflanke des nicht vorhandenen Zahns. Das Nulldurchtritts-Signal,
das vom Zweirichtungszähler 12 abgegeben wird (Fig. 5 c) und das der Zählung von N Impulsen ausgehend vom Punkt
A mit der Frequenz F/2 entspricht, bildet seinerseits die Abfallflanke des nicht vorhandenen Zahns und stellt das D-Kippglied
27 auf Null zurück, dessen Ausgangssignalverlauf in Fig. 5 d wiedergegeben ist. Schließlich erlaubt das ODER-Glied
30 durch das Mischen des Anfangssignals (Fig. 5 a) und
des Signals des D-Kippglieds 27 (Fig. 5 d) das wiedergebildete Inkrementsignal (Fig. 5 e) zu erreichen.
Der bei der Wiederbildung dieses fehlenden Zahns auftretende Fehler ist sehr gering, da er sich auf den Winkelabstand
zwischen dem Zahn und der Vertiefung beschränkt, der durch die Beschleunigung des sich bewegenden oder drehenden
Systems erzeugt ist. Wenn die Anzahl der Kerben bzw. Impulse erhöht ist, ist die Änderung der Geschwindigkeit bzw. Drehzahl
während dieser Dauer außerordentlich gering und somit ebenfalls der Fehler.
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Eine der wesentlichen Anwendungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist das
Markieren der Motorstellung für die elektronische Zündung. Eine weitere Anwendung ist die Markierung der Winkellage
einer Welle für die numerische Steuerung von Werkzeugmaschinen .
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/6
Leerseite
Claims (1)
- AnsprücheVerfahren zur Markierung der Winkellage eines in Drehung versetzten Teils, das mit einer Scheibe einstückig ist, die am Umfang mit einer Folge von mechanisch identischen Zähnen und Vertiefungen versehen ist, wobei von diesen ein Zahn weggelassen ist, um eine Absolutmarkierung zu bilden.mit einem Lagefühler, der dem Umfang der Scheibe gegenüberliegend angeordnet ist, um das Vorbeitreten der Zähne und der Vertiefungen zu erfassen,mit einem speichernden Zähler und einem Impulsgenerator der Frequenz F, wobei der speichernde Zähler die Impulse der Frequenz F ansammelt bzw. vorwärtszählt, wenn der Lagefühler einem Zahn gegenüberliegt,dadurch gekennzeichnet,daß der speichernde Zähler (12) jedesmal dann auf Null rückgestellt wird, wenn der Lagefühler (3) den Übergang einer Vertiefung zu einem Zahn erfaßt,daß der speichernde Zähler (12) mit der FrequenzF./2 geleert bzw. rückwärtsgezählt wird, sobald der Lagedetektor (3) den578 (77/36 283)-Me-i>909825/0683übergang von einem Zahn zu einer Vertiefung erfaßt,daß der natürliche Übergang des speichernden Zählers (12) durch den Wert Null erfaßt wird, wobei dieser Augenblick der Abfallflanke des nicht vorhandenen Zahns entspricht, unddaß dieser Augenblick verwendet wird, um den Zustand eines D-Kippglieds (19, 27) zu ändern.2. Verfahren zur Markierung der Winkellage eines in Drehung versetzten Teils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,! daß in einen Speicher die Hälfte der im speichernden Zähler (12) im Augenblick des letzten Übergangs von einem Zahn zu einer Vertiefung vor der Markierung (34) des(23) nicht vorhandenen Zahns in einen Speicher eingeschriebendaß der speichernde Zähler (12) mit der Frequenz p./2 weiter entleert bzw. rückwärtsgezählt wird,daß der Inhalt des speichernden Zählers (12) mit der im Speicher (23) gespeicherten Zahl verglichen wird,daß aufeinanderfolgend der Nulldurchgang des Vergleichensund der Zählerstand Null des speichernden Zählers (12) erfaßt werden, wobei diese Ereignisse das Wiederherstellen des Durchtrittes des nicht vorhandenen Zahns ermöglichen.3. Vorrichtung zum Decodieren der Winkellage eines in Drehung versetzten Teils zur Anwendung des Verfahrens nach909825/0683Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Lagedetektor (3) mit dem Nullrückstell-Eingang (18) des speichernden Zählers (12) über eine Reihenschaltung eines Schmitt-Triggers (4) und eines monostabilen Kippglieds
(15) verbunden ist, das auf die Abfallflanke des Eingangssignals anspricht, unddaß der speichernde Zähler (12) auch über den Vorwärts-Rückwärtszähl-Eingang (13) mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers - (4) verbunden ist." Vorrichtung zur Decodierung der Winkellage eines in Drehung versetzten Teils nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Takteingang (11) des speichernden Zählers (12) einerseits mit dem Ausgang eines Taktgenerators (5) der Frequenz F und andererseits mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers (4) über Verknüpfungsglieder (7, 8, 9, 10) verbunden ist.5. Vorrichtung zur Decodierung der Winkellage eines in Drehung versetzten Teils nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Takteingang (11) des speichernden Zählers (12) weiter über die Verknüpfungsglieder (7, 8, 9, 10) mit dem Ausgang eines einen Halbierer bildenden Kippgliedes (6) verbunden ist, der eingangsseitig mit dem Ausgang des Taktsignal-Generators (5) verbunden ist.6. Vorrichtung zur Decodierung der Winkellage eines in Drehung versetzten Teils nach Anspruch 5, dadurch gekenn-909825/0683zeichnet, daß der Übertrag-Ausgang (32) des speichernden Zählers (12) mit dem Takteingang eines D-Kippglieds (19) verbunden ist, dessen Eingang (12) auf hohem logischen Pegel gehalten ist und dessen Nullrückstell-Eingang mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers (4) über ein monostabiles Kippglied (12) verbunden ist, das auf die Anstiegsflanke des empfangenen Signals anspricht.7 ο Vorrichtung zur Decodierung der Winkellage eines in Drehung versetzten Teils nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des D-Kippglieds (19) mit einem Eingang eines UND-Glieds (21) verbunden ist, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers (4) verbunden ist.8. Vorrichtung zur Decodierung der Winkellage eines in Drehung versetzten Teils nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang des auf die Anstiegsflanke des empfangenen Signals ansprechenden monostabilen Kippglieds (17) und dem Nullrückstell-Eingang (26) des D-Kippglieds (27) ein Verriegelungsspeicher (23) mit η - 1 Zellen und ein logischer Vergleicher (24) für η eingegebene Binärziffern angeordnet 8in^.,^dessen Folge η erste? Eingänge mit den η -1 Ausgängen des Speichers (23) Reihenfolge verbunden ist und dessen'Folge zweiterEingänge, mit den η Ausgängen des speichernden Zählers verbunden ist, und daß die Eingänge 1 bis η - 1 des Speichers (23) mit den Ausgängen 2 bis η des speichernden Zählers (12) . das heißt um eine Einheit versetzt sind,, verbunden sind.§09825/0683
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