DE2900764C2 - Verfahren zur Ultrafiltration oder zur selektiven Filtration von ölhaltigen Flüssigkeiten - Google Patents
Verfahren zur Ultrafiltration oder zur selektiven Filtration von ölhaltigen FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ultrafiltration oder zur selektiven Filtration von ölhaltigen
Flüssigkeiten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-AS 24 44 159
bekannt
Fabriken, Werkstätten und andere Anlagen, in denen öle verwendet werden, sind zur Verhinderung einer
Umweltverschmutzung gezwungen, ölhaltiges Abwasser sowie Abfallöle aufzuarbeiten.
Im allgemeinen sind erhebliche Mengen von Schweröl, Heizöl, Dieselöl und Schmieröl in öligen, auf dem
Meer schwimmenden Substanzen, im Abwasser, das sich am Boden von Schiffsrümpfen angesammelt hat, in dem
in Öltanks stehenden oder von diesen abfließendem Wasser, in Ballasttanks sowie in den Maschinenräumen
von Schiffen enthalten. In dem von den Anlagen der petrochemischen Industrie sowie der Maschinenindustrie
abgegebenen Abwasser sind ebenfalls große ölmengen enthalten. Um eine Umweltverschmutzung,
etwa durch ölverschmutzung des Meerwassers, zu verhindern, sind verschiedene Verfahren bekannt, um
das im Abwasser und im verbrauchten Wasser enthaltene öl zu entfernen.
Die bekannten Verfahren sind jedoch in den meisten Fällen darauf gerichtet, klares Wasser aus Abwasser
zurückzugewinnen, dessen ölgehalt relativ gering ist.
Daher enthalten die nach den bekannten Verfahren erhaltenen, konzentrierten ölsubstanzen relativ große
Mengen an Wasser und anderen Verunreinigungen und können somit nicht wieder verwendet werden, sondern
werden gewöhnlich mit Brennstoffen zusammen verbrannt.
Aus der JP-OS 1 31 476/76 ist ein Verfahren zum Abscheiden von öl bekannt, wobei der Teilchendurchmesser
der dispergierten ölteilchen mit Hilfe einer porösen Folie verändert wird. Dieses bekannte Verfahren
ist jedoch in den Fällen praktisch nicht anwendbar, bei denen der ölgehalt der zu reinigenden Flüssigkeit
groß ist. Wenn ferner oberflächenaktive Stoffe (Emulgatoren) in der zu behandelnden Flüssigkeit enthalten
sind, wird die Trennrate der ölteilchen außerordentlich stark abgesenkt, und der Wassergehalt der abgetrennten
ölflüssigkeit wird erhöht. Um daher selektiv lediglich ein Öl zu erhalten, muß die einmal abgetrennte
ölflüssigkeit einer weiteren Trennung unterworfen werden, und zwar durch z. B. Schwerkrafttrennung,
durch Zentrifugieren oder durch Adsorption.
Ferner steht praktisch kein Verfahren zu· Verfügung, mit dem ein öl aus einer stark ölhaltigen Abfallflüssigkeit
oder aus Abfallöl leicht und wirtschaftlich abgetrennt und rückgewonnen werden kann, die von
Anlagen der petrochemischen Industrie und der Maschinenindustrie abgegeben werden, in dem Wasser
und andere Lösungsmittel aus der Abfallflüssigkeit oder dem Abfallöl abgetrennt werden; entsprechendes gilt
für ölhaltige Lösungsmittelahfälle, die beim Waschen von Geräten oder Maschinen mit einem Lösungsmittel
anfallen, wobei in diesem FaJl das Lösungsmittel aus dem Lösungsmittelabfall entfernt werden solL Der
Begriff »Abfallöl« wird zur Bezeichnung von Ölen, wie petrochemischen Produkten, Heizölen und natürlichen
und synthetischen Schmierölen verwendet, die etwa bei
mechanischen Vorrichtungen und Verbrennungskraftmaschinen eingesetzt und von diesen abgegen werden.
Insbesondere in den Fällen, bei denen ein oberflächenaktiver Stoff in einer ölhaltigen Abfallflüssigkeit
ίο enthalten ist, sind keine Verfahren zur selektiven
Rückgewinnung eines Öls aus dieser Abfallflüssigkeit bekannt
Aus den JP-OS 4 464/76, 1 25 171/75, 40 882/74 und
38 303/76 ist beispielsweise ein Verfahren zur Abtren-
nung und Rückgwinnung von Öl aus ölhaltigen Abfzaflüssigkeiten bekannt bei dem Verunreinigungen
einschließlich Wasser in Abfallöl mit Hilfe einer osmotischen Membran abgeschieden werden; ferner ist
eine Ultrafiltrationsmembran bekannt deren Poren einen Durchmesser von weniger als 100 A aufweisen.
Wenn jedoch diese bekannten Verfahren bei einer ölhaltigen Flüssigkeit angewendet werden, in der große
Wassermengen sowie oberflächenaktive Stoffe enthalten sind, so wird nicht nur die Durchsatz- und
Trenngeschwindigkeit des Öls außerordentlich stark abgesenkt, sonders es werden auch in nachteiliger
Weise die Pcren verstopft, da der Trennvorgang unter hohem Druck erfolgt.
Aus der JP-AS 13005/69 ist ein Verfahren zum Trennen eines Gemisches von zwei gegenseitig
unlösbaren Flüssigkeiten in die Flüssigkeitskomponenten bekannt. Im Gegensatz zu einer porösen Membran,
wie eine Folie und ein Hohlfaden, wird als Trennmaterial bei diesem Verfahren beispielsweise Papier oder
j5 poröses Material verwendet, dessen Porendurchmesser
größer ist als der der porösen Membran aus einem Harz. Das bekannte Verfahren ist lediglich bei einer flüssigen
Dispersion wirksam, die nach dem Abstehen leicht in zwei Phasen auf der Oberfläche des Trennmaterial
getrennt werden kann, und zwar auf Grund der Bildung einer dicken Flüssigkeitsschicht, die eine Komponente
der Dispersion bildet und eine relativ geringe Oberflächenspannung aufweist. Bei Anwendung dieses
Verfahrens auf eine stabile Wasser-Öl-Emulsion, in der
feine Flüssigkeitsteilchen mit einem Durchmesser von weniger als 50 μΐη vorhanden sind, tritt ein Teil der
Wassers zusammen mit dem öl durch das Trennmaterial hindurch, so daß die Trennung zwischen dem öl und
dem Wasser unzureichend ist. Als Trennmaterial wird
so bei dem bekannten Verfahren beispielsweise Polytetrafluorethylen
(PTEE) verwendet. Die kritische Oberflächenspannung des PTFE beträgt 18 dyn/cm und ist klein
im Vergleich zu der eines Öls (etwa 22 bis etwa 35 dyn/cm); daher weist dieses Trennmaterial eine
geringere Benetzungsfähigkeit gegenüber öl auf, so daß
die öldurchlässigkeit in nachteiliger Weise gering ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Rückgewinnen von Öl aus einer
ölhaltigen Flüssigkeit mit hohem Durchsatz zu schaffen.
Im Rahmen der Erfindung ist herausgefunden worden,
daß durch die Verwendung einer spezieilen, porösen Membran das öl selektiv aus einer stabilen Emulsion
herausgefiltert werden kann, in der ein öl sowie eine nichtige Flüssigkeit und gegebenenfalls ein oberflä-
b5 chenaktiver Stoff enthalten sind; dabei werden eine
hohe Selektivität sowie ein hoher öldurchsatz erzielt. Das so abgetrennte und rückgewonnene öl ist hochrein
und kann daher in vorteilhafter Weise erneut als öl
verwendet werden, während im Gegensatz dazu beim bekannten Wasserrückgewinnungsverfahren die konzentrierte
ölsubstanz verbrannt wird.
Erfindungsgemäß wird somit ein Verfahren zum Abtrennen von öl aus einer stabilen ölhaltigen Emulsion
unter Verwendung einer porösen Membran geschaffen, wobei eine hohe Selektivität sowie ein hoher öldurchsatz
erzielt werden. Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren zum Regenerieren von Abfallöl sowie zum
Rückgewinnen von Ö! aus einer ölhaltigen Abfallflüssigkeit eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch Patentanspruch 1 gelöst. Ein Meßverfahren zur Ermittlung der
kritischen Oberflächenspannung der eingesetzten Membran wird am Ende der Beschreibung erläutert.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zu behandelnde ölhaltige Flüssigkeit enthält ein öl sowie
eine mit diesem unmischbare Flüssigkeit.
Als öl sind alle im allgemeinen als solches bezeichnete Substanzen zu verstehen, wie Maschinenöl,
Getriebeöl, Zylinderöl, tierische öle, pflanzliche Öle, Kerosin, Gasöl, Fluoröl und Silikonöl. Im Rahmen der
Erfindung werden neben den vorstehenden ölen auch andere ölige Substanzen unter der Kategorie »öl«
eingereiht, wie flüssige Äther, aliphatische, flüssige Kohlenwasserstoffe, wie η-Hexan und n-Pentan, cyclische,
flüssige Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan, Cyclopentan und flüssiges Paraffin, sowie aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol.
ölunmischbare Flüssigkeiten im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Wasser, wäßrige Lösungen von
Metallsalzen wie Natriumchlorid, Lithiumchlorid und Calciumchlorid, organische Lösungsmittel, wie Methanoi,
Äthanol, Butandioi, Dimethyiaceiamid, Dimethylformamid und Acetonitril, sowie Gemische von Wasser
mit den vorstehenden Lösungsmitteln.
Erfindungsgemäß ist bevorzugt, daß zumindest eine Art des Öls und zumindest eine Art der mit dem öl
unmischbaren Flüssigkeit in Form einer stabilen Emulsion vorliegen. Jedoch kann im Rahmen der
Erfindung ein Gemisch des Öls mit der mit diesem unmischbaren Flüssigkeit verwendet werden, soweit sie
eine Emulsion bilden können, beispielsweise durch Umrühren während der Behandlung des Gemisches mit
der porösen Membran. Die Emulsion kann entweder nach Art einer Wasser-in-öl-Emulsion (W/O-Typ), bei
der ein öl in einer mit diesem unmischbaren Flüssigkeit dispergiert ist, oder nach Art einer Öl-in-Wasser-Emulsion
(O/W-Typ) gebildet sein, bei der eine Flüssigkeit in
einem mit dieser unmischbaren öl dispergiert ist. Der
vorliegend zur Definiation des Emulsionstyps verwendeic Begriff »Wässer« ist nicht auf Wasser als solche;
beschränkt, sondern umfaßt im Rahmen der Erfindung andere Flüssigkeiten, die mit dem hier verwendeten
»öl« unmischbar sind. Daher bedeuten die hier verwendeten Begriffe »Wasser-in-öl-Emulsionstyp«
und »öl-in-Wasser-Emulsionstyp« eine Emulsion des
W/O-Typs bzw. eine Emulsion des O/W-Typs. Zur
Bestimmung des Emulsionstyps können verschiedene Verfahren angewendet werden, beispielsweise gemäß
dem Aufsatz »Jikken Kagaku Koza (Lectures on Chemical Experiments)«, Bd. 7 (Chemistry of Interface),
S. 218 bis 221 (1961), herausgegeben von der Chemischen
Gesellschaft Japans und veröffentlicht durch Maruzen Kabushiki Kaisha. Japan.
Wenn ein W/O-Emulsionstvp verwendet wird, kann
ein oberflächenaktiver Stoff (Emulgator) in solchen Mengen vorhanden sein, daß die Emulsion stabfl wird.
jedoch deren Zustand nicht zerstört wird. Die geeignete Menge des oberflächenaktiven Stoffes hängt von der
Art des Öls, der nicht-ölhaltigen Flüssigkeit sowie von dem verwendeten oberflächenaktiven Stoff ab, sollte
ϊ jedoch vorzugsweise bis zu 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die ölhaltige Flüssigkeit betragen. Vorzugsweise
werden nicht zu große Mengen an oberflächenaktiven Stoffen verwendet, da diese Mizellen bilden, so
daß die kritische Oberflächenspannung der Oberfläche
ι» der porösen Membran bei der Behandlung der Flüssigkeit geändert wird. Als oberflächenaktive Stoffe
(Tenside) können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kationische, anionische, amphotere und nicht-ionische
Substanzen verwendet werden.
i) Bei Einsatz eines O/W-Emulsionstyps werden vorzugsweise
keine oberflächenaktiven Stoffe verwendet, da diese eine Änderung der kritischen Oberflächenspannung
der Oberfläche der porösen Membran bei der Behandlung der Flüssigkeit verursachen. Das erfin-
2(i dungsgemäße Verfahren kann selbst dann angewendet
werden, wenn die zu behandelnde, ölhaltige Flüssigkeit Feststoffe enthält, wie Eisenpulver und Kupferpulver.
Der Teilchenradius der in der Emulsion dispergierten Teilchen beträgt vorzugsweise von 0,1 bis 50 μπι. Wenn
2i der Teilchenradius mindestens 1 μπι beträgt, so wird
dieser unter Verwendung eines Lichtmikroskops visuell gemessen, während bei Teilchenradien von weniger als
1 μπι dieser unter Ausnutzung der Lichtstreuung gemessen wird.
J" Die Temperatur der zu behandelnden, ölhaltigen Flüssigkeit ist nicht kritisch, jedoch sollte diese
Temperatur vorzugsweise bei der Berührung der ölhaltigen Flüssigkeit mit der Oberfläche der porösen
Membran mindestens 100C geringer sein als der
Siedepunkt des Öls oder der nicht-öligen Flüssigkeit, je nach dem, welche der beiden Siedepunkte niedriger
liegt, vorausgesetzt daß die Temperatur im Bereich von 35 bis 900C liegt Je höher die Temperatur in dem
vorstehenden Bereich liegt, um so aktiver ist die
4» Bewegung der Teilchen in der Emulsion in der Nähe der
Poren der porösen Membran.
Die erfindungsgemäß verwendete poröse Membran weist an ihrer Oberfläche, die mit der ölhaltigen
Flüssigkeit in Berührung kommt, eine kritische Oberflä-
4> chenspannung von 20 bis weniger als 35 dyn/cm,
vorzugsweise von 20 bis 33dyn/cm, auf. Derartige poröse Membranen können aus einem Harz hergestellt
sein, dessen kritische Oberflächenspannung von 20 bis weniger als 35 dyn/cm beträgt Es können auch poröse
Membranen aus einem Polymerisatgemisch oder aus einem Copolymerisat aus mindestens zwei Komponen-
·*%« itenuetulet nfor/ίαη Cs^TC'Att irr» laWtorpn CoU rti<»
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kritische Oberflächenspannung der fertiggestellten, porösen Membranen weniger als 35 dyn/cm und
mindestens 20 dyn/cm beträgt müssen einige Harzkomponenten nicht den vorstehend definierten, spezifischen
Wert der kritischen Oberflächenspannung aufweisen. Femer kann eine gewünschte, poröse Membran mit der
vorstehenden kritischen Oberflächenspannung dadurch erhalten werden, daß man die Oberfläche einer porösen
Membran chemisch mit Hilfe einer Beschichtung oder chemische Bindung modifiziert Beispiele der Ausgangsmaterialien
sind: Polyolefine, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polybuten, Polyisobutylen, Polypenten, Poly-(4-methynsopenten)
sowie deren halogensubstituierte Derivate mit mindestens einem Fluoratom; Polycarbonate, Polyphenylenoxide, Polystyrol und halogenierte
Polystyrole mit mindestens einem Fluoratom, Copo-
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lymerisate von olefinisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen und/oder von halogensubstituierten, olefinsch
ungesättigten Kohlenwasserstoffen mit mindestens einem Fluoratom, wobei die olefinisch ungesättigten
Kohlenwasserstoffe und deren halogensubstituierte Derivate Äthylen, Propylen, Buten, Isobutylen, Penten,
Hexen, Monofluoräthylen, Vinylidenfluorid, Trifluoräthylen, Tetrafluoräthylen, Trifluorchloräthylen, Hexafluorpropylen und dergl. umfassen, ferner Polymerisatgemische, wie eine Kombination von Polyäthylen mit
Polypropylen, Polyvinylidenfluorid, Polytetrafluoräthylen oder Polystyrol, wie eine Kombination von
Polypropylen mit Polyvinylidenfluorid oder Polytetrafluoräthylen und eine Kombination von Polyvinylidenfluorid mit Polysulfon, Polyacrylnitril, Polyphenylenoxid
oder Polytetrafluorethylen. Für die erfindungsgemäßen, porösen Membranen sind u. a. Kunststoffe bevorzugt,
die als Hauptkomponente Polyäthylen, ein halogeniertes Polyäthylen mit mindestens einem Fluoratom,
Polypropylen, ein halogeniertes Polypropylen mit mindestens einem Fluoratom, Polycarbonate oder
Polyphenylenoxide oder Copolymerisate von zwei oder drei Monomeren aus der Gruppe Äthylen, Propylen und
Tetrafluoräthylen enthalten. Werden mehrere Komponenten mit verschiedenen kritischen Oberflächenspannungen miteinander kombiniert, so wird die kritische
Oberflächenspannung des gesamten Polymerisats umso geringer, je höher der Anteil der Komponente mit der
niedrigeren kritischen Oberflächenspannung ist
Der Wert der kritischen Oberflächenspannung wird in der nachstehenden Weise gemessen. Besteht die
poröse Membran aus einem homogenen Material, so wird eine nicht-poröse Membran aus dem gleichen
Material hergestellt und als Meßprobe verwendet Wenn die poröse Membran nicht aus homogenem
Material besteht, jedoch auf ihrer Oberfläche chemisch durch Beschichten oder chemische Bindung modifiziert
ist, so wird eine nicht-poröse Membran aus dem gleichen Material hergestellt, und dann auf ihrer
Oberfläche chemisch unter den gleichen Bedingungen, bei der Herstellung der porösen Membran mit
modifizierter Oberfläche modifiziert, um eine Meßprobe zu erhalten. Die kritische Oberflächenspannung yc
wird durch eine Oberflächenspannung definiert, die auftritt, wenn der Berührungswinkel θ gleich 0° ist Die
gemäß vorstehendem Verfahren hergestellte Meßprobe wird bezüglich des Berührungswinkels gemessen, wobei
Flüssigkeiten mit veränderter Oberflächenspannung verwendet werden; die Oberflächenspannung, die bei
einem Berührungswinkel θ von 0° auftreten würde, wird durch Extrapolation berechnet Der so erhaltene
Wert ist die kritische Oberflächenspannung. Das Meßverfahren wird am Ende der Beschreibung näher
erläutert
Im allgemeinen beträgt die kritische Oberflächenspannung eines Öls 20 bis 35 dyn/cm. Wenn daher die
mit einer ölhaltigen Flüssigkeit in Berührung zu bringende Oberfläche der porösen Membran aus einem
Kunststoff mit dem vorstehenden Wert der kritischen Oberflächenspannung besteht, so wird die Membranenoberfläche durch das Öl gut benetzt, and daher weist die
poröse Membran eine erhöhte Öldnrchlässigkert auf. Besteht dagegen die Oberfläche der porösen Membran
aus einem Kunststoff, dessen kritische Oberflächenspannung geringer ist als der vorstehende Wert, so stößt
die Oberfläche das Ol ab, und daher weist die poröse Membran eine geringe ©!durchlässigkeit auf.
einiger Kunststoffe sind nachstehend aufgeführt:
(Dichte = 0,95)
[vgl. J. Poly. Sei, A2,
Bd. 5, S. 1103(1967)
L H. Lee]
γ c = 31 dyn/cm
yc = 29,0 dyn/cm
yc = 33,0 dyn/cm
yc =
25,0 dyn/cm
yc = 34,5 dyn/cm
γc = 37,0 dyn/cm
yc = 44,0 dyn/cm
Yc = 18,5 dyn/cm
1,0 μιη. Wenn der mittlere Durchmesser geringer als
0,03 μιη ist, ist die öldurchlässigkeit der Membran
gering, so daß die Poren häufig verstopft werden. Wenn
der mittlere Durchmesser größer als 5 μιη ist, so werden
das Wasser und/oder die nicht ölige Flüssigkeit und
gegebenenfalls der oberflächenaktive Stoff leicht durch
die poröse Membran hindurchtreten, so daß das selektiv
zurückzugewinnende öl kontaminiert wird.
Der mittlere Porenradius T wird durch die nachstehende Formel wiedergegeben:
r = [SQvd/(AP-Pr)]m
Flüssigkeiten in cmVcm2 · Sekunden
η — Viskosität der Flüssigkeit in Poise,
of = Dicke der porösen Membran in cm
Δρ = Druckdifferenz zwischen den beiden Oberflächen der porösen Membran in dyn/cm2
Pr = Porosität der porösen Membran in %.
Erfindungsgemäß besteht weiter eine Beziehung zwischen dem mittleren Teilchenradius Te. der in der
Emulsion dispergierten Teilchen und dem mittleren Porenradius T der porösen Membran. Diese Beziehung
genügt erfindungsgemäß der Formel 2Te^T, vorzugs
weise der Formel Ff^r bevorzugt ist Durch die
Verwendung von porösen Membranen, die der vorstehenden Beziehung genügen, kann das öl alleine
wirksam durch selektive Filtration durch die poröse Membran zurückgewonnen werden.
so Die Porenradiusverteilung der erfindungsgemäßen Membran ist möglichst schmal. So gibt das Verhältnis
Γ4/>3 eine Porenradiusverteiiung wieder und beträgt
höchstens IA vorzugsweise höchstens 1,3. Die Werte F3
und ü werden durch die nachstehenden Formeln
wiedergegeben
r4 = J
wobei
J I3N(J)Or/ [
(T)Cb-/ J
r = Porenradius in der Oberfläche der porösen
Membran,
N(r)= Funktion der Porenradhisverteflung, die die
Anzahl der Poren angibt, deren Radius in den Bereich von rbis r-t- drfäHt
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Die Werte von r und N(r) werden unter Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops visuell ermittelt.
Ein einfaches Verfahren zur Bestimmung der Porenradiusverteilung (TVn) neben dem vorstehenden
Verfahren mit visueller Beobachtung unter Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops ist in der
Zeitschrift »Kobunshi Ronbun Shu (gesammelte Dissertationen über Polymerisate)« Bd. 34, Nr. 10, S. 737
(1977), herausgegeben durch »The Society of Polymer Science«, Japan, beschrieben. Bei diesem Verfahren
werden durch Messung der Gasdurchlässigkeit die Werte Xi und A4 aus dem Ausdruck für die freie
Molekularbewegung bzw. aus dem Ausdruck für die viskose Strömung ermittelt, wobei Λ",= ]r<N(r)dr ■ r4
kann aus der Formel F4 = AVA3 berechnet werden.
Unter Ausnutzung der Porosität der porösen Membran und der Erscheinung, daß bei Diffusion eines Saizes in
der wäßrigen Lösung in die poröse Membran dieses Salz durch die Poren durch Selbstdiffusion hindurchtritt,
wird ferner X2 aus der nachstehenden Gleichung für die
Durchlässigkeit /des Salzes erhalten:
wobei
c =
.X2.Ds ^L
dx
Selbstdiffusionskoeffizient
Konzentration des Salzes
ein Abstand von der Oberfläche der porösen Membran.
η kann aus X-JXi berechnet werden. Dementsprechend
kann die Porenradiusverteilung (fJTi) durch ein
anderes Verfahren als durch visuelle Ermittlung oder Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops bestimmt
werden. Ferner kann der Wert A4 bestimmt werden, indem eine viskose Strömung (Hagen-Poiseuille-Strömung)
zu dem Zeitpunkt angenommen wird, wenn die Flüssigkeit durch die poröse Membran
hindurchtritt; vgl. »Kobunshi Ronbun Shu«, Bd. 34, Nr. 4, S. 299 (197 7).
Die Poren der erfindungsgemäß verwendeten, porösen
Membran können in verschiedener Form vorliegen, bilden jedoch insgesamt Kanäle, die durch die Membran
von der einen Seite zur anderen sich erstrecken, so daß
die Membran durchlässig ist Das Verhältnis des Durchmessers der Porenöffnung in der einen Oberflä
che zu dem der Porenöffnung in der anderen Oberfläche (nachstehend als Verhältnis der Porendurchmesser der
Poren in den beiden Oberflächen) bezeichnet, beträgt mindestens 1 und vorzugsweise mindestens 1,1. Bezüglich der porösen Membranen, bei denen die Poren auf
der. beider. O.bcrf!ächcn unterschiedliche Durchmesser
aufweisen, wird auf die US-PS 38 83 626 verwiesen. Mit zunehmendem Verhältnis der Porendurchmesser der
Poren in den beiden Oberflächen wird die ökhirchlässigkeit verbessert Das Verhältnis der Porendurchmesser der Poren in den beiden Oberflächen wird durch
Division des mittleren Porendurchmessers in der Oberfläche mit relativ großem Durchmesser der
Porenöffnungen durch den mittleren Porendurchmesser in der anderen Oberfläche erhalten. Wenn die ölhaltige
Flüssigkeit die poröse Membran berührt, so erfolgt die
Behandlung derart, daß die ölhaltige Flüssigkeit die Oberfläche berührt, deren Porenöffnungen relativ
kleine Porendurchmesser aufweisen, wahrend das durch Filtration abgetrennte öl auf der anderen Oberfläche
gewonnen wird.
Je größer die Anzahl der Poren pro Flächeneinheit
der Oberflächen der porösen Membran ist, umso größer ist in vorteilhafter Weise die (^durchlässigkeit. Die
Anzahl der Poren in der Oberfläche der porösen
■> Membran beträgt vorzugsweise 1 χ 107 bis Ix 10l0/cm2.
Die Porosität der porösen Membran wird definiert als
Volumenverhältnis der Poren pro Einheitsvolumen der Membran und beträgt von 1 bis 85%. Die Porosität Pr
erhält man durch Berechnung nach der Formel
Pr(%)=
100
wobei
Qa =
Qb =
tatsächliches spezifisches Gewicht der porösen Membran
Quotient aus dem Gewicht der
Membran und deren Volumen.
Membran und deren Volumen.
porösen
Zur Herstellung der vorstehenden porösen Membran können bekannte Verfahren angewendet werden,
beispielsweise ein Schmelzgießverfahren gemäß der JP-OS 70 988/77. Ferner kann ein Mikrophasen-Trennverfahren,
ein Dehnverfahren, ein Neutronen-Bestrahlungsverfahren sowie ein Verfahren angewendet werden,
bei dem die nach dem vorstehenden Verfahren hergestellte Membran einer Nachbehandlung, etwa
Ätzen, unterworfen wird, um die Porengröße abzustim-
jo men.
Die erfindungsgemäße Membran kann die Form einer ebenen Folie, eines Hohlfadens oder eines Schlauches
aufweisen, und kann durch eingebettete Fasern verstärkt sein.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens strömt die ölhaltige Flüssigkeit über die
Oberfläche der porösen Membran, so daß das öl durch diese hindurchtreten kann. Die lineare Strömungsgeschwindigkeit
der ölhaltigen Flüssigkeit kann 1 bis 500 cm/Sekunde, vorzugsweise 2 bis 500 cm/Sekunde,
betragen. Der Betriebsdruck Pbeträgt vorzugsweise
P(dyn/cm2) = 2 σ cos Θ If
wobei
wobei
a = Oberflächenspannung der mit dem öl nicht
vermischbaren Flüssigkeit gegenüber der Oberfläche der porösen Membran in dyn/cm
θ = Berührungswinkel der mit dem Öl nicht vermischbaren Flüssigkeit gegenüber der Oberfläche der porösen Membran.
θ = Berührungswinkel der mit dem Öl nicht vermischbaren Flüssigkeit gegenüber der Oberfläche der porösen Membran.
Vorzugsweise beträgt der Betriebsdruck 0,1 bis 1 MPa. Je höher der Betriebsdruck ist, um so besser sind
die erhaltenen Resultate. Wenn der Betriebsdruck 1 MPa übersteigt, so verstopfen die Poren der porösen
. Membran rasch. Ist der Betriebsdruck geringer als
0,1 MPa, so wird der öldurchsatz in nachteiliger Weise
vermindert.
Wie vorstehend ausgeführt, wird erfindungsgemäß eine stabile ölhaltige Emulsion des W/O-Typs oder des
O/W-Typs mit der Oberfläche einer speziellen, porösen
Membran in Berührung gebracht, deren Oberfläche eine
es kritische Oberflächenspannung von mindestens 20 dyn/cm und weniger als 35 dyn/cm aufweist, wobei
der mittlere Porendurchmesser von 0,03 um bis 5 um (vorzugsweise 0,05 um bis 5 um), die Porenradhisvertei-
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lung höchstens 1,5 und die Porosität von 1 bis 85% beträgt; dadurch kann selbst bei Verwendung einer
porösen Membran mit relativ großen Porendurchmessern lediglich das öl durch Filtration abgetrennt
werden, ohne daß das Wasser und/oder die mit dem Öl unvermischbare Flüssigkeit durch die Membran hindurchtritt,
so daß eine hohe Selektivität und ein hoher öldurchsatz erhalten wird. Das so durch Filtrierung
gewonnene öl ist klar und kann daher in vorteilhafter Weise erneut verwendet werden. In dem durch die
Filtration gewonnenen öl kann die nicht-ölige Flüssigkeit
in einer Menge vorhanden sein, die höchstens der Sättigungslöslichkeit entspricht. Selbst wenn die Flüssigkeit
eine andere Zusammensetzung als die vorstehend beschriebene, nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren zu behandelnde Flüssigkeit aufweist, kann sie leicht derart umgewandelt werden, daß ihre Zusammensetzung
für die erfindungsgemäße Filtration geeignet ist, indem ein öl zugegeben wird, oder indem andere
Trennverfahren zusammen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße
Verfahren ermöglicht daher eine wirtschaftliche Rückgewinnung großer Ölmengen im reinen Zustand
aus einer ölhaltigen Flüssigkeit.
Die Erfindung wird nachstehend durch die Beispiele näher erläutert.
In diesen Beispielen wird die kritische Oberflächenspannung yc der Oberfläche der porösen Membran
durch Messung des Kontaktwinkels unter Verwendung des Meßgeräts CA-D der Firma Kyowa Kagaku K^K.
Japan, ermittelt. Die Bezeichnungen »Mw«, »Mn«,
»SLMI« und »SP« bedeuten das Gewichtsmittel und Zahlenmittel des Molekulargewichts, den standardmäßigen
Belastungsschmelzindex bzw. den Löslichkeitsparameter.
22 Gewichtsprozent Polyäthylen (Mw = 85 000, IvTn = 21 000, SLMI = I), 54 Gewichtsprozent Dioctylphthalat
(DOP—SP=8,9) und 24 Gewichtsprozent hochdisperse Kieselsäure (spezifische Oberfläche
280 m2/g, mittlerer Teilchendurchmesser 16 μπι) werden
in einem Henschei-Mischer vermischt Das Gemisch wird in einem Doppelextruder mit 30 mm Durchmesser
geknetet extrudiert und zu Granulat verarbeitet. Das Granulat wird folienförmig extrudiert wobei eine
Vorrichtung zur Herstellung der Folie unter Verwendung eines Doppelextruders mit 30 mm Durchmesser
verwendet wird, mit der eine T-förmige Matrize mit 450 mm Breite verbunden ist
Die extrudierte Folie wird 5 Minuten in 1,1,1,-Trichloräthan
zum Extrahieren des DOP eingetaucht und cüuiHcn unter Verwenden!**1 sincr mit Flär*£Ü uniwicicsl~
ten Metallwalze bei 85° C während 2 Minuten getrocknet Danach wird die Folie in eine 40prozentige,
wäßrige Lösung von Natriumhydroxid bei 500C
während 30 Minuten eingetaucht um die hochdisperse Kieselsäure zu extrahieren, und danach unter Verwendung einer mit Flanell umwickelten Metallwalze bei
85°C während 10 Minuten getrocknet Die in der Folie verbliebenen Anteilen von DOP und Kieselsäure
betragen in beiden Fallen 0,1 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Gewicht der Folie. Die Schrumpfung der Folie
aufgrund der Extraktion des DOP und der Kieselsäure beträgt 3JS% in Längsrichtung (Extrasionsrichtung),
23% in Querrichtungund 13% in Dickenrichtung.
Der so erhaltene poröse Film hat 100 um Dicke, 0,4 um maximalen Porendurchmesser (gemessen entsprechend dem Standard ASTM E-128), 0,15 μπι
mittleren Porendurchmesser (visuelle Messung unter Verwendung eines Elektronenmikroskops), 66% Porosität,
eine Porenradiusverteilung TJTz von 1,3,31 dyn/cm
für ya 41,9 mVm2 · Tag · atm (419 m3/m2 · Tag · MPa)
Wasserdurchlässigkeit und ein Verhältnis von 1,0 für die Porendurchmesser der Porenöffnungen in den beiden
Oberflächen (nachstehend als »Porendurchmesserverhältnis« bezeichnet).
ίο Die poröse Folie wird an einem kreisförmigen
Filterhalter mit Rührwerk (Hersteller: Bioengineering Co., Ltd., Japan) befestigt, und die öl-Wasser-Trennung
erfolgt bei 0,5 kg/m2 Betriebsdruck, während die zu behandelnde, ölhaltige Flüssigkeit mit 10 cm/Sekunden
maximaler Lineargeschwindigkeit umgerührt wird (gemessen am Umfang des Halters). Die ölhaltige
Flüssigkeit ist eine Emulsion, bestehend aus 90 Gewichtsteilen SUPERHYRANDO 22 (Handelsname
für Maschinenöl der Nihon Sekiyu K. IC, Japan) und 10
Gewichtsteilen Wasser; der mittlere Durchmesser der Wasserteilchen der Emulsion beträgt 1,5 μπι, gemessen
durch visuelle Beobachtung unter Verwendung eines Lichtmikroskops. Die öl-Wasser-Trennung der ölhaltigen
Flüssigkeit erfolgt mit Hilfe einer porösen Folie aus
Polyäthylen bei 35° C. Die öldurchlässigkeit der
porösen Folie beträgt 0,5 mVm2 · Tag · atm (5 m3/ m2 · Tag · MPa). Der Wassergehalt des abgetrennten
Öls wird titrimetrisch nach dem Verfahren von Karl Fischer bestimmt und beträgt weniger als die Sättigungslöslichkeit
von Wasser in öl, d. h. unter 3 ppm.
Vergleichsbeispiel 1
Die öl-Wasser-Trennung erfolgt unter Verwendung
der gleichen ölhaltigen Flüssigkeit wie bei Beispiel 1 im wesentlichen in der gleichen Weise wie dort jedoch
wird an Stelle der in Beispiel 1 verwendeten, porösen Folie aus Polyäthylen eine poröse Folie aus NUCLE-PORE
N 080 [Handelsname für eine poröse Folie aus Polycarbonat der Nuclepore Corp, USA. (Dikke
= 10μm, maximaler Porendurchmesser = 2,0 μπι,
mittlerer Porendurchmesser = 0,8 μπι, Porosität ist = 22%, Porenradiusverteilung r4/n = 1,1, yc
= 34,5 dyn/cm. Wasserdurchlässigkeit = 40 000 mV m2 · Tag · MPa, Porendurchmesserverhältnis = 1,1)]
verwendet Sowohl das öl als auch das Wasser dringen
durch die poröse Folie aus Polycarbonat hindurch.
Eine aus einem Hohlfaden aus Polyäthylen bestehende poröse Membran wird im wesentlichen in der
gleichen Weise wie bei Beispiel 1 hergestellt jedoch wird anstelle der Vorrichtung zur Herstellung der Folie
eine Vorrichtung zur Herstellung des Hohlfadens mit einem Extruder verwendet der für den Hohlfaden eine
entsprechende Öffnung aufweist
Die so erhaltene, als Hohlfaden aufgebaute, poröse
Membran weist 0,13 cm Außendurchmesser, 200 μπι
Membranendicke, 035 μπι Maximal-Porendurchmesser,
0,1 μπι mittlereren Porendurchmesser, 31 dyn/cm für γα 62,6% Porosität eine Porenradiusverteilung JVrj von
13, 140 m3/m2 · Tag · PMa Wasserdurchlässigkeit sowie ein Porendurchmesserverhältnis von 1,0 auf.
Unter Verwendung der als Hohlfaden ausgebildeten,
aus Polyäthylen bestehenden, porösen Membran wer den ölhaltige Emulsionen, bestehend aus SUPERHY
RANDO 22 und Wasser und mit unterschiedlicher Zusammensetzung gemäß Tabelle L jeweils einer
Öl-Wasser-Trennung unterworfen, indem die Emission
durch den Hohlfaden mit einer Lineargeschwindigkeit von 50 cm/Sekunde bei 35° C strömen. Das Öl tritt bei
allen ölhaltigen Emuuionen selektiv durch die poröse Membran hindurch. In allen Fällen ist das abgetrennte
öl durchsichtig. Der Wassergehalt des abgetrennten Öls
wird nach dem Verfahren von Karl Fischer bestimmt
(entsprechende Anwendung dieses Verfahrens auch bei den nachfolgenden Beispielen) und beträgt weniger als
die Sättigungslöslichkeit von Wasser in öl, d.h. unter
3 ppm. Die Substanzen und die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt
Tabelle 1 | Wasser, Gewichtsprozent |
Emulsionstyp | mittlerer Durch messer der Emul sionsteilchen, um |
Öldurchlässigkeit, m3/m2 ■ Tag · MPa2) |
Öl1), Gewichtsprozent |
0 | W/O | _ | 10 |
100 | 5 ■ | W/O | 9 | 10 |
95 | 9,5 | W/O | 8 | 9,6 |
90,5 | 13,7 | W/O | 10 | 9,0 |
86,3 | 17,4 | W/O | 10 | 9,0 |
82,6 | 25,0 | W/O | 15 | 5,2 |
75,0 | 50,0 | O/W | 20 | 4,8 |
50 | 90,0 | O/W | 15 | 4,8 |
10,0 | ||||
Anm.: | des Öls beträgt 54 cSt bei 20 C. = 0,2 MPa. |
|||
') Die Viskosität 2) Betriebsdruck |
||||
Unter Verwendung der gleichen, aus einem Hohlfaden aus Polyäthylen bestehenden, porösen Membran
gemäß Beispiel 2 wird eine ölhaltige Emulsion, bestehend aus 10 Gewichtsteilen flüssigem Paraffin als
Öl und 90 Gewichtsteilen Wasser (Emulsionstyp: O/W, mittlerer Durchmesser der 01ΐεί1οηεη=5μπι), einer
Öl-Wasser-Trennung entsprechend Beispiel 2 unterworfen. Das öl tritt selektiv durch die poröse Membran
hindurch. Die öldurchlässigkeit der porösen Membran beträgt 0,8 mVm2 · Tag · MPa. Der Wassergehalt des
abgetrennten Öls ist unter 3 ppm.
B e i s ρ i e 1 4 und Vergleichsbeispiel 2
Eine poröse Membran in Form eines Hohlfadens aus Polyäthylen wird im wesentlichen in der gleichen Weise
wie bei Beispiel 2 hergestellt, jedoch werden 23 Gewichtsprozent Polyäthylen anstelle von 22 Gewichtsprozent
des Polymerisats, sowie 23 Gewichtsprozent hochdisperse Kieselsäure anstelle von 24 Gewichtsprozent
verwendet
Die so erhaltene poröse Membran in Form eines Hohlfadens weist 0,13 cm Außendurchmesser, 200 μπι
Membranendicke, 035 μπι maximalen Porendurchmesser,
0,1 μπι mittleren Porendurchmesser, ein yc von
31 dyn/cm, 58% Porosität, eine Porenradiusverteilung
Ä/?3 von 13 und ein Porendurchmesserverhältnis von
1,0 auf.
Unter Verwendung dieser porösen Membran in Form eines Hohlfadens aus Polyäthylen wird eine ölhaltige
Emulsion, bestehend aus SUPERHYRANDO 22, NISSAN NONION NS 206 (Handelsname für einen nichtionischen, oberflächenaktiven Stoff, der Nihon Yushi
K. K, Japan) und Wasser, sowie mit einer veränderlichen
Zusammensetzung gemäß Tabelle II, jeweils einer öl-Wasser-Trennung unterworfen, indem die Emulsionen
durch den Hohlfaden mit einer Lineargeschwindigkeit gemäß Tabelle II bei 350C strömen. Die Substanzen
und die Ergebnisse sind in Tabelle II ausgeführt.
Tabelle II | Öl, | oberflächen | Emulsions | Linearge | Flüssigkeitsdurch |
Gewichts | aktiver Stoff, | typ | schwindigkeit, | lässigkeit, | |
prozent | mol/Liter | cm/sec | mVm2 · Tag · MPa | ||
90 | 0 | W/O | 50 | 9,2 | |
Vorliegende | |||||
Erfindung | 90 | 8,5 X 10s | W/O | 50 | 9,0 |
desgl. | 90 | 1,8 X 10"4 | W/O | 50 | 9,3 |
desgl. | 90 | 2,6X10 ·* | W/O | 50 | 9,4 |
desgl. | |||||
29 OO 764
Fortsetzung | Öl, | oberflächen | Emulsions | Linearge | Flüssigkeitsdurch |
Gewichts | aktiver Stoff, | typ | schwindigkeit, | lässigkeit, | |
prozent | mol/Liter | cm/sec | m3/m2 - Tag - MPa | ||
90 | 3,4 X 10"" | W/O | 40 | 8,7 | |
Vorliegende | |||||
Erfindung | 90 | 4,3 X ΙΟ"" | W/O | 60 | 9,0 |
desgl. | 90 | 5,0 X 10"" | W/O | 50 | 9,5 |
desgl. | 80 | 0 | W/O | 80 | 9,0 |
desgl. | 80 | 8,5 X 10"5 | W/O | 70 | 10,2 |
desgl. | 80 | 1,8 X 10"" | W/O | 60 | 8,6 |
desgl. | 80 | 2,6 X 10"" | W/O | 80 | 8,6 |
desgl. | 80 | 3,4 x 10"" | W/O | 60 | 8,6 |
desgl. | 80 | 4,3 X 10"" | W/O | 70 | 8,0 |
desgl. | 80 | 5,0 X 10"" | W/O | 80 | 7,6 |
desgl. | 70 | 0 | W/O | 90 | 8,2 |
desgl. | 70 | 8,5X1O"S | W/O | 100 | 8,2 |
desgl. | 70 | 1,8 X 10" | W/O | 120 | 8,2 |
desgl. | 70 | 2,6 x 10"" | W/O | 130 | 8,2 |
desgl. | 70 | 3,4 X 10"" | W/O | 120 | 7,2 |
desgl. | 60 | 0 | W/O | 150 | 7,0 |
desgl. | 60 | 8,5 x 10"5 | W/O | 150 | 6,0 |
desgl. | 60 | 1,8 x 10"" | W/O | 150 | 5,6 |
desgl. | 50 | 0 | O/W | 170 | 4,5 |
desgl. | 50 | 4,0 X 10"5 | O/W | 170 | Die durchtretende |
Vergleich | Flüssigkeit besteht | ||||
nicht nur im we | |||||
sentlichen aus Öl | |||||
50 | 8,5 X 10"5 | O/W | 170 | desgl. | |
desgl. | |||||
') Bei jeder Emulsion beträgt der mittlere Durchmesser der Emulsionsteilchen über 0,5 μίτι.
2) Betriebsdruck 0,15 MPa.
3) Der Rest der Zusammensetzung jeder Emulsion ist Wasser.
In allen erfindungsgemäßen Fällen tritt das öl selektiv durch die poröse Membran hindurch, und der
Wassergehalt des abgetrennten Öls liegt unter der Sättigungslöslichkeit
3 ppm.
3 ppm.
von Wasser in öl, d. h. unter
50
Eine poröse Membran in Form eines Hohlfadens aus Polyäthylen wird im wesentlichen in der gleichen Weise
wie bei Beispiel 2 hergestellt, mit Ausnahme, daß 23 Gewichtsprozent anstelle von 22 Gewichtsprozent
Polyäthylen und 53 Gewichtsprozent DOP anstelle von 54 Gewichtsprozent verwendet werden.
Die so erhaltene poröse Membran hat 0,17 cm Außendurchmesser, 400 μιη Membrandicke 0,4 μπι
maximalen Porendurchmesser, 0,08 μιη mittleren Porendurchmesser,
ein yc von 31 dyn/cm, 56% Porosität,
eine Porenradiusverteilung r«/f} von 1,3, eine Wasserdurchlässigkeit
von 120 iTi3/m2 · Tag · MPa und ein
Porendurchmesserverhältnis von 1,0.
Unter Verwendung dieser porösen Membran in Form eines Hohlfadens aus Polyäthylen werden ölhaltige
Emulsionen, bestehend aus 60 Gewichtsteilen SUPER-HYRANDO 22, 40 Gewichtsteilen Wasser und
l,0x 10"4 mol/1 eines entsprechenden oberflächenaktiven
Stoffes gemäß Tabelle III, jeweils einer Öl-Wasser-Trennung unterworfen, indem die Emulsionen durch die
b5 Hohlfaser mit einer Lineargeschwindigkeit gemäß Tabelle III bei 35°C und bei 0,25 MPa Betriebsdruck
strömen. Die Substanzen und die Ergebnisse sind in Tabelle III aufgeführt.
29 OO
Tensid
Emulsions
typ
Lineargeschwin
digkeit,
cm/sec
(^durchlässigkeit, m3/m2-Tag-MPa
Anion A W/O 100 7,7
Anion B W/O 110 7,8
Kation A W/O 100 7,9
Kation B W/O 90 7,7
Anm.:
1. »Anion A«: NEOPELEX F-60 [Handelsname eines anionischen, oberflächenaktiven Stoffes (Natriumdodecylbenzolsulfonat) der Kao Atlas Co., Ltd., Japan].
2. »Anion Β«: EMAL NC [Handelsname eines anionischen, oberflächenaktiven Stoffes (Natriumpolyoxyäthylenalkylphenoläther-sulfonat) der Kao Atlas Co., Ltd.,
Japan].
3. »Kation A«: ACETAMIN 24 [Handelsname eines kationischen, oberflächenaktiven Stoffes (Laurylaminacetat-Typ) der Kao Atlas Co., Ltd., Japan].
4. »Kation B«: QUTAMIN 24P [Handelsname eines kationischen, oberflächenaktiven Stoffes (Lauryltrimethylammoniumchlorid) der Kao Atlas Co., Ltd., Japan].
5. »Nichtion A«: EMULGEN 105 [Handelsname eines nichtionischen, oberflächenaktiven Stoffes (Polyoxyäthylenlauryläther)" der Kao Atlas Co., Ltd., Japan].
6. »Nichtion B«: EMULGEN 903 [Handelsname eines nichtionischen, oberflächenaktiven Stoffes (Polyoxyäthylennonylphenoläther) der Kao Atlas Co., Ltd., Japan].
7. »Amphoter«: AMPHTOL 24B [Handelsname eines amphoteren, oberflächenaktiven Stoffes (Laurylbetain) der
Kao Atlas Co., Ltd., Japan].
Unter Verwendung dieser so in das Gehäuse eingepaßten Anordnung wird eine ölhaltige Emulsion,
bestehend aus 60 Gewichtsteilen SUPERHYRAN-DO 22, 40 Gewichtsteilen Wasser und I1Ox 10-" mol/1
NISSAN NONION NS 206 als oberflächenaktiver Stoff (Emulsionstyp: W/O, mittlerer Durchmesser der Wasserteilchen =5 μπι), einer öl-Wasser-Trennung unterworfen, indem die Emulsion durch die Anordnung mit
150 cm/Sekunde Lineargeschwindigkeit bei 35° C und
ίο bei 0,1 MPa strömt Die Flüssigkeitsdurchlässigkeit der
Anordnung beträgt 3,0 l/min. Als durchtretende Flüssigkeit wird ein O/W-Emulsionstyp erhalten.
Unter Verwendung der gleichen Hohlfäden der
semipermeablen Membran aus Polyacrylnitril gemäß
vorstehender Beschreibung wird die vorstehend beschriebene Emulsion einer öl-Wasser-Trennung in der
gleichen Weise wie vorstehend unterworfen. Die Flüssigkeitsdurchlässigkeit der semipermeablen Membran beträgt 10 mVm2 · Tag · MPa, d. h, sie beträgt
1/10 der Durchlässigkeit der porösen Membranen aus Polyäthylen nach den erfindungsgemäßen Beispielen.
Die durchtretende Flüssigkeit besteht aus 10 Gewichtsteilen Wasser und 3 Gewichtsteilen Öl.
Unter Verwendung der gleichen porösen Membran in Form eines Hohlfadens gemäß Beispiel 2 wird eine
Emulsion des W/O-Typs, bestehend aus 60 Gewichtsteilen SUPERHYDRANDO 22,40 Gewichtsteilen Wasser
und 8^ χ ΙΟ-5 mol/1 NISSAN NONION NS 206 als
oberflächenaktiver Stoff (mittlerer Durchmesser der Wasserteilchen = 8 μπι) einer öl-Wasser-Trennung
unterworfen, wobei die Emulsion mit einer linearen Geschwindigkeit gemäß Tabelle IV bei 35° C und bei
einem Betriebsdruck gemäß Tabelle IV strömt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV dargestellt.
25
In allen Fällen tritt das öl selektiv durch die poröse
Membran hindurch, und der Wassergehalt des abgetrennten Öls liegt unter der Sättigungslöslichkeit von
Wasser in Öl, d. h. unter 4 ppm. In jeder Emulsion ist der mittlere Durchmesser der Emulsionsteilchen größer als
0,5 μπι.
2200 Hohlfäden einer semipermeablen Membran aus Polyacrylnitril [Außendurchmesser = 1,4 mm, Innendurchmesser = 0,8 mm, mittlerer Porendurchmesser
= 100 A, Porosität = 74%, Porenradiusverteilung ^Ir3
= 1,4, Porendurchmesserverhältnis = 1,3, yc = 51 dyn/
cm, Wasserdurchlässigkeit = 1800 mW · Tag · MPa], die durch Naßspinnen eines Acrylnitril-Copolymerisats (Methylacrylat-Anteil: 10 Gewichtsprozent;
Mw = 90 000) in eine wäßrige Salpetersäurelösung erhalten werden, werden mittels Befestigungsblöcken
aus Epoxyharz an ihren jeweiligen beiden Enden befestigt, um eine Anordnung von Ultrafiltrationsmembranen zu bilden. Die Anordnung weist 800 mm
wirksame Filtrationslänge auf, und die öffnungen der beiden Enden der jeweiligen Hohlfäden sind frei. Die
Anordnung wird in ein Gehäuse derart eingepaßt, daß die öffnungen der beiden Enden der Hohlfäden sich zur
Außenseite des Gehäuses hin öffnen und daß die entsprechenden Hohlfäden in ihren Mittelabschnitten
lose angeordnet sind, wobei zwischen den entsprechenden Hohlfäden Zwischenräume verbleiben.
Tabelle IV |
lineare
Geschwindigkeit, cm/sec |
(^durchlässigkeit,
m3/m2-Tag-MPa |
Betriebsdruck,
MPa |
1,0
20,0 |
3,0
6,0 |
0,1
0,2 |
||
Es zeigt sich, daß die (^durchlässigkeit umso größer
ist, je größer die Lineargeschwindigkeit und der Betriebsdruck sind.
Poröse Membranen in Form eines Hohlfadens aus Polyäthylen mit veränderlichem Porendurchmesserverhältnis über 1 weiden im wesentlichen in der gleichen
Weise wie bei Beispiel 2 hergestellt, jedoch wird eine Co-Extrusion durchgeführt.
Membran 1
Es wird die gleiche poröse Membran in Form eines Hohlfadens aus Polyäthylen wie bei Beispiel 2
verwendet
Membran 2
Gemisch A:
29 OO
Gemisch B:
Ein Gemischjjjestehend aus 22 Gewichtsprozent
Polyäthylen (Mw=250 000),
54 Gewichtsprozent DOP und 24 Gewichtsprozent hochdisperse Kieselsäure.
Die Co-Extrusion des Gemisches A und des Gemisches B (Volumenverhältnis = t : 1) erfolgt derart,
daß das Gemisch A den äußeren Teil der Wandung des Hohlfadens und das Gemisch B den inneren Teil der
Wandung des Hohlfadens bildet
Membran 3.
Gemisch A:
Gemisch C:
Ein Gemisch, gestehend aus 22 Gewichtsprozent Polyäthylen (Mw=33 000), 54 Gewichtsprozent
DOP und 24 Gewichtsprozent hochdiroerse Kieselsäure.
Die Co-Extrusion des Gemisches A und des Gemisches C (Volumenverhältnis = 1 :1) erfolgt derart,
daß das Gemisch A den äußeren Teil der Wandung des Hohlfadens und das Gemisch C den inneren Teil der
Wandung des Hohlfadens bilden.
Diese erhaltenen, porösen Membranen in Form eines
Hohlfadens weisen 13 mm Außendurchmesser, 200 μπι
Membrandicke, 035 μπι maximale Porendurchmesser
und ein γσ von 31 dyn/cm auf.
Unter Verwendung jeder dieser porösen Membranen in Form eines Hohlfadens aus Polyäthylen wird eine
Emulsion des W/O-Typs, bestehend aus 90 Gewichtsteilen SUPERHYRANDO 22 und 10 Gewichtsteilen
Wasser (mittlerer Durchmesser der Wasserteilchen =5 μτή) einer öl-Wasser-Trennung unterworfen,
wobei die Emulsion mit einer Lineargeschwindigkeit gemäß Tabelle V bei 400C und bei einem Betriebsdruck
von 0,15MPa strömt Die Substanzen und die Ergebnisse sind in Tabelle V aufgeführt
Membran
Porendurch-
messer-
verhältnis
mittlerer Porendurchmesser, am
Porosität,
Vh
Lineargeschwindigkeit,
cm/sec
cm/sec
(^durchlässigkeit, m3/m2Tag-MPa
1 | 1,0 | 0,1 | 62,6 | 1,3 | 100 | 9,6 |
2 | 1,7 | 0,1 | 70,0 | 1,4 | 100 | 12 |
2,0 | 0,1 | 72,0 | 1,4 | 100 | 13 |
Die (!!durchlässigkeit ist umso größer, je größer das
Porendurchmesserverhältnis ist.
Unter Verwendung der gleichen porösen Membran in Form eines Hohlfadens aus Polyäthylen wie bei Beispiel
2 wird eine Emulsion des W/O-Typs, bestehend aus 80 Gewichtsteilen SUPERHYRANDO 22,20 Gewichtsteilen eines Methanol-Wasser-Gemisches (1/3, bezogen
auf das Gewicht) und I,8xl0-4mol/l NISSAN NO-NION NS 206 als nichtionischer, oberflächenaktiver
Stoff (mittlerer Durchmesser der Emulsionsteilchen = O^ μπι) einer Trennung des Öls von dem
Gemisch unterworfen, wobei die Emulsion durch die poröse Membran mit einer Lineargeschwindigkeit von
150 cm/Sekunde bei 40° C und bei einem Betriebsdruck
von 0,15 MPa strömt Das öl tritt selektiv durch die poröse Membran. Der Anteil des Wasser-Methanol-Gemisches im öl liegt unter 2 ppm.
55
Unter Verwendung der gleichen porösen Membran in Form eines Hohlfadens aus Polyäthylen wie bei Beispiel
2 wird eine Emulsion des W/O-Typs, bestehend aus 80 Gewichtsteilen Benzol als öl, 20 Gewichtsteilen Wasser
und Ixl0-4mol/l NISSAN NONION NS 206 als
nichtionischer, oberflächenaktiver Stoff (mittlerer Durchmesser der Wasserteilchen=0,6 μπι), einer Öl-Wasser-Trennung unterworfen, wobei die Emulsion
durch die poröse Membran mit einer Lineargeschwindigkeit von 150 cm/Sekunde bei 40° C und bei einem
Betriebsdruck von 0,15 MPa strömt Das Benzol tritt selektiv durch die poröse Membran hindurch.
25 Gewichtsteile KYNAR (Handelsname für Polyvinylidenfluorid der Pennwalt Company, U. S. A.) werden
in 75 Gewichtsteilen Dimethylformamid gelöst Eine poröse Membran in Form eines Hohlfadens (Ultrafiltrationsmembran) wird aus der Lösung in der nachstehenden Weise hergestellt. Die Extrusion erfolgt im
wesentlichen in der gleichen Weise wie bei Beispiel 2. Wasser bei 200C wird zum Verfestigen des Fadens ins
Innere des Hohlfadens gleichzeitig mit der Extrusion eingebracht, wobei der Faden in 20° warmes Wasser
zum Verfestigen extrudiert wird. Der Hohlfaden wird einer l,5fachen Streckung und Wärmefixierung bei
1500C während 5 Minuten unterworfen, um die fertige
poröse Membran in Form eines Hohlfadens zu erhalten.
Die so erhaltene poröse Membran hat einen Außendurchmesser von 0,13 cm, eine Membrandicke
von 200 μπι, ein yc von 25 dyn/cm, einen mittleren
Porendurchmesser von 100 A, einen maximalen Porendurchmesser von 200 A, eine Porosität von 20%, eine
Porenradiusverteilung Ä//b von 1,2 und ein Porendurchmesserverhältnis von 1,2.
Unter Verwendung eines Hohlfadens als poröse Membran wird eine Emulsion des W/O-Typs, bestehend
aus 60 Gewichtsteilen SUPERHYRANDO 22, 40 Gewichtsteilen Wasser und Ixl0-4mol/l NISSAN
NONION NS 206 als nichtionischer, oberflächenaktiver Stoff (mittlerer Durchmesser der Wasserteilchen =
0,5 μπι), einer öl-Wasser-Trennung unterworfen, wobei
die Emulsion durch die poröse Membran mit einer Lineargeschwindigkeit von 20 cm/Sekunde bei 35° C
und unter einem Betriebsdruck von 0,1 MPa strömt Die öldurchlässigkeit der porösen Membran beträgt
1 χ ΙΟ-3 mW · Tag ■ MPa.
Die Öl-Wasser-Trennung der gleichen Emulsion wie beim Vergleichsbeispiel 4 wird unter Verwendung der
porösen Folie und eines Hohlfadens als poröse Membran gemäß nachstehender Beschreibung durchgeführt.
a) Poröser Film
25 Gewichtsteile KYNAR werden in 75 Gewichtstei- iu
len N-Methyl-2-pyrrolidon aufgelöst. Die erhaltene
Lösung wird auf 60° C erhitzt, auf eine Glasplatte unter
Verwendung einer Rakel von 500 μιη gegossen und
steht zur Ausbildung einer Folie während einer Minute in Luft. Die Folie wird von der Glasplatte getrennt. Die ι ->
Folie wird in warmes Wasser von 700C für 2 Minuten eingetaucht und danach in Wasser von 20° C, um eine
poröse Folie zu bilden. Die poröse Folia wird einer zweifachen biaxialen Streckung und Wärmefixierung
bei 15O0C während 5 Minuten unterworfen, um die
fertige, poröse Folie zu bilden. Die so erhaltene, poröse Folie hat 180 μιη Dicke, 0,1 μπι maximalen Porendurchmesser, 0,06 μιη mittleren Porendurchmesser, 79,0%
Porosität, eine Porenradiusverteilung TJh von 1,4, ein yc
von 25 dyn/cm, eine Wasserdurchlässigkeit von 75 mV m2 · Tag · MPa und ein Porendurchmesserverhältnis
von 1,2.
b) Hohlfaden als poröse Membran
22 Gewichtsprozent Polypropylen (Mw = 220 000, jo
Mn = 35 000), 54 Gewichtsprozent Dioctylphthalat (DOP) und 24 Gewichtsprozent hochdisperse Kieselsäure werden in einem Henschel-Mischer gemischt Das
Gemisch wird in einem Doppelextruder mit 30 mm Durchmesser geknetet, extrudiert und zu Granulat
verarbeitet Ein Hohlfaden aus Polypropylen als poröse Membran wird aus diesem Granulat im wesentlichen in
der gleichen Weise wie in Beispiel 2 hergestellt Der so erhaltene Hohlfaden hat 0,14 cm Außendurchmesser,
200 μπι Membrandicke, 0,20 μιη maximalen Porendurchmesser, 0,07 μπι mittleren Porendurchmesser,
61,2% Porosität, eine Porenradiusverteilung TJT3 von
1,4, ein γ0 von 29,0 dyn/cm, eine Wasserdurchlässigkeit
von 60 m3/m2 · Tag · MPa und ein Porendurchmesserverhältnis von 1,2.
c) Poröse Folie
NUCLEPORE N 010 [Handelsname für eine poröse Folie aus Polycarbonat der Nuclepore Corp, USA
(Dicke=5 μπι, maximaler Porendurchmesser=0,4 μπι, so
mittlerer Porendurchmesser=0,1 μητ, Porosität=20%,
Ä/f3=l,l, yc =34,5 dyn/cm, Wasserdurchlässigkeit =600 mVm2 · Tag · MPa, Porendurchmesserverhältnis= 1,1)}
d) Poröser Film
Nylon 6,10 (grundmolare Viskosität in konzentrierter
Schwefelsäure = 2,5 dl/g) wird in Salpetersäure (spezifisches Gewicht = 1,46) bei -5° C, aufgelöst so daß die
Konzentration des Nylons 6,10 in der Salpetersäure 15 g/100 ml beträgt. Die erhaltene Polyamidlösung wird
unter Verwendung einer Rakel von 0,3 mm auf eine Glasplatte gegossen und sofort in ein wäßriges Fällbad
von 100C zur Bildung einer Folie eingetaucht, das 0,1
Gewichtsprozent Natriumoleylsulfat als oberflächenaktiven Stoff enthält Die Folie wird mit fließendem
Wasser während 1 Stunde übersprüht, um eine poröse Folie (semipermeable Membran) zu bilden. Die so
erhaltene poröse Folie hat 0,2 mm Dicke, 0,6 μπι maximalen Porendurchmesser, 0,17 μπι mittleren Porendurchmesser, 75,0% Porosität, eine Porenradiusverteilung fjTi von 1,4, ein yc von 37,0 dyn/cm, eine
Wasserdurchlässigkeit von 200 m3/m2 ■ Tag · MPa und
ein Porendurchmesserverhältnis von 1,2.
e) Poröser Film
15 Gewichtsteile Polyvinylchlorid (Mn = IlOO) werden in 85 Gewichtsprozent Dimethylformamid gelöst,
um eine gleichmäßige Polymerisatlösung zu erhalten. Die Polymerisatlösung wird unter Verwendung einer
Rakel auf eine Glasplatte gegossen, steht dort während 1 Minute ab und wird dann zur Ausbildung einer
porösen Folie in Wasser getaucht Die so erhaltene poröse Folie hat 200 μιη Dicke, 0,5 μιη maximalen
Porendurchmesser, 0,10 μπι mittleren Porendurchmesser, 75% Porosität eine Porenradiusverteilung f*lTi von
1,5, ein yc von 39,0 dyn/cm, eine Wasserdurchlässigkeit
von 144 mVra2 · Tag · MPa und ein Porendurchmesserverhältnis von 1 ,5.
Wenn die porösen Folien aus Polyvinylidenfluorid,
Polycarbonat, Nylon 6, 10 oder Polyvinylchlorid verwendet werden, so erfolgt die Öl-Wasser-Trennung
im wesentlichen in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 und unter den gleichen Druck- und Temperaturbedingungen wie beim Vergleichsbeispiel 4, während das
Umrühren der Emulsion bei einer maximalen lineargeschwindigkeit von 20 cm/Sekunde erfolgt Wenn der
Hohlfaden aus Polypropylen als poröse Membran verwendet wird, erfolgt die öl-Wasser-Trennung in der
gleichen Weise wie beim Vergleichsbeispiel 4.
In jedem erfindungsgemäßen Fall tritt das öl selektiv
durch die poröse Folie oder Membran. Bei den nicht-erfindungsgemäßen Beispielen ist das durchtretende Öi mit Wasser verunreinigt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle VI aufgeführt
Vc.
dyn/cm
Flüssigkeitsdurchlässigkeit,
mVm2 - Tag - MPa
Erfindung
desgL
desgl.
desgl.
a) poröse Folie (Polyvinylidenfluorid) 25,0
b) poröse Membran (Polypropylen)
c) poröse Folie (Polycarbonat)
d) poröse Folie (Nylon 6,10)
e) poröse Folie (Polyvinylchlorid) 39,0
8,0
29,0 | 7,0 |
343 | 100 |
37,0 | 150 |
15
29 OO
Unter Verwendung des gleichen Hohlfadens aus Polyäthylen als poröse Membran wie bei Beispiel 2 wird
die gleiche Emulsion wie beim Vergleichsbeispiel 4 einer Öl-Wasser-Trennung unterworfen, wobei die Emulsion
mit einer linearen Geschwindigkeit und bei einer Temperatur gemäß Tabelle VII unter einem Betriebsdruck von 0,1 MPa strömt. Die Daten der Öldurchlässigkeit
sind in Tabelle VII aufgeführt.
Lineare | Temperatur, | (!!durchlässigkeit. | 15 |
Geschwindig | C | nrVm2 · Tag · MPa | |
keit. | |||
cm/scc | |||
10 | 0 | 1 | 20 |
15 | 5 | 2 | |
25 | 10 | 3 | |
30 | 15 | 3,5 | |
40 | 20 | 3,8 | |
50 | 25 | 4,0 | 25 |
60 | 30 | 8,0 | |
90 | 35 | 15 | |
100 | 40 | 25 | |
120 | 45 | 30 | |
140 | 50 | 50 | 30 |
180 | 60 | 80 | |
260 | 70 | 90 | |
300 | 80 | 100 | |
Aus Tabelle VII ergibt sich, daß die Öldurchlässigkeit
der porösen Membran mit zunehmender Temperatur und zunehmender Lineargeschwindigkeit ebenfalls
zunimmt.
40
Unter Verwendung der gleichen porösen Folie aus Polyvinylidenfluorid wie bei Beispiel 10 wird eine
Emulsion des W/O-Typs, bestehend aus 60 Gewichtsteilen n-Heptan als öl 40 Gewichtsteilen Methanol und
1 χ ΙΟ-4 mol/1 TWEEN 80 [Handelsname eines nichtionischen,
oberflächenaktiven Stoffes (Polyoxyäthylensorbitanmonooleat)
der Kao Atlas Co, Ltd. Japan] (mittlerer Durchmesser der =0,5 μπι), einer Öl-Methanol-Trennung
im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 unterworfen, jedoch beträgt die
maximale Lineargeschwindigkeit der Emulsion 50 cm/ Sekunde und der Betriebsdruck 0,5 MFa. Das n-Hepian
tritt selektiv durch die poröse Folie hindurch.
55
Unter Verwendung des gleichen porösen Films aus Polyvinylidenfluorid, wie bei Beispiel 10 wird eine
Emulsion des W/O-Typs, bestehend aus 60 Gewichtsteilen
η-Hexan als ÖL 40 Gewichtsteilen Methanol und 1 χ ΙΟ-4 mol/1 TWEEN 80 als oberflächenaktiver Stoff
(mittlerer Durchmesser der Methanolteikhen=0,2 jun),
einer Öl-Methanol-Trennung im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 unterworfen, jedoch
beträgt die maximale Lineargeschwindigkeit der Emulsion 100 cm/Sekunde und der Betriebsdruck 0,1 MPa.
Das η-Hexan tritt selektiv durch die poröse Folie hindurch. Die Öldurchlässigkeit der porösen Folie
beträgt 100 m3/m2 · Tag · MPa.
40 Gewichtsprozent TEFZEL (Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymerisat),
40 Gewichtsprozent Dioctylphthalat (DOP) und 20 Gewichtsprozent hochdisperse Kieselsäure werden in einem Henschel-Mischer gemischt.
Das Gemisch wird in einem Doppelextruder mit 30 mm Durchmesser geknetet, extrudiert und zu
Granulat verarbeitet. Das Granulat wird zur Bildung einer Folie extrudiert, wobei eine geeignete Vorrichtung
mit einem Doppelextruder von 30 mm Durchmesser verwendet wird, an dem eine T-förmige Matrize mit 450
mm Breite befestigt ist.
Die extrudierte Folie wird 5 Minuten in 1,1,1-Trichloräthan
zum Extrahieren des DOP eingetaucht und danach unter Verwendung einer mit Flanell umwickelten
Metallwalze bei 85° C während 2 Minuten getrocknet Danach wird die Folie in eine 40prozentige
wäßrige Lösung von Natriumhydroxid bei 50° C für 30 Minuten eingetaucht, um die Kieselsäure zu extrahieren;
danach wird die Folie unter Verwendung einer mit Flanell umwickelten Metallwalze bei 85° C für 10
Minuten getrocknet. Die in der Folie verbliebenen, nicht extrahierten Anteile des DOP und der Kieselsäure
betragen jeweils 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Foliengewicht. Die Schrumpfung der Folie aufgrund der
Extraktion des DOP und der Kieselsäure beträgt 3,5% in Längsrichtung (Extrusionsrichtung), 2,3% in Querrichtung
und 1,8% in Dickenrichtung.
Die so erhaltene poröse Folie hat 180 μΐη Dicke,
0,2 μπι maximalen Porendurchmesser. 0,08 μπι mittleren
Porendurchmesser, 60% Porosität, eine Porenradiusverteilung ?4/ft von 1,4, ein yc von 26,5dyn/cm, eine
Wasserdurchlässigkeit von 100 m3/m2 - Tag · MPa und
ein Porendurchmesserverhältnis von 1,2.
Unter Verwendung dieser porösen Folie und der gleichen Emulsion wie bei Beispiel 1 erfolgt die
Öl-Wasser-Trennung in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1. Die öldurchlässigkeit der porösen Folie
beträgt 3,0 m3/m2 · Tag · MPa. Der Wassergehalt des
durchtretenden Öls ist unter 3 ppm.
Beispiel 15 und Vergleichsbeispiel 6
27 g des P-1700 (Handelsname für ein Polysulfon der Union Carbide Corp. U.S.A.) und 23g des PVP K-15
(Handelsname für Polyvinylpyrrolidon der G. A. F. Coro, U.S.A.) werden in 10ml Dimethylacetamid
gelöst Die erhaltene Lösung wird unter Verwendung einer Rakel von 500 um auf eine Glasplatte gegossen
und dann in 30°C warmes Wasser eingetaucht Es wird eine poröse Folie erhalten.
Die so erhaltene poröse Folie hat Ϊ5ϋμπι Dicke,
0,1 μπι maximalen Porendurchmesser, 0,05 μπι mittleren
Porendurchmesser, 82% Porosität, eine Porenradiusverteilung
TJr3 von 1,4, ein yc von 41 dyn/cm, eine
Wasserdurchlässigkeit von 70 m3/m2 - Tag - MPa und
ein Porendurchmesserverhältnis von 1,4.
Die poröse Folie aus dem Polysulfon wird im 30-cm-Aljstand oberhalb eines Wolframschiffchens in
eine Vakuumaufdampfvorrichtung gebracht Es werden 0,5 gPOLYFLON(HandelsnamefürPolytetrafluoräthylen
der Daikin Kogyo K. K, Japan) in das Wolframschiffchen
gegeben und dann auf die poröse Folie aus Polysulfon im Vakuum aufgedampft, um die Oberfläche
zu beschichten. Es werden 5 verschiedene poröse Folien
mit verschiedener Dicke der Poh/tetrafhioräthylen-Beschichtung
hergestellt, und zwar mit 10,50,100,300 bzw.
500 Ä Dicke. Bei jeder der porösen Folien mit der
29 OO 764
PTFE-Beschichtung wird unter Verwendung eines Elektronenmikroskops visuell überprüft, daß keine
wesentliche Änderung des Porendurchmessers eingetreten ist. Die Daten jv der porösen Folien sind in
Tabelle VIII aufgeführt.
Unter Verwendung jeder porösen Folie aus Polysul-Emulsion wie in Beispiel 1 erfolgt die Öl-Wasser-Trennung
in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1. Zum Vergleich werden im wesentlichen die gleichen
vorstehenden Maßnahmen ohne die PTFE-Beschichr>
tung wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VIII aufgeführt.
ι | Tabelle VIII | Bcschichtungsdickc, Ä |
Vc- dyn/cni |
filtrierte Flüssigkeit |
FlüssigkC'tsdurch- lässigkeit, mVm2 Tag- MPa |
ι
ι |
keine Beschichtung | 41 | Wasscr- | 40 | |
I | Vergleichsbeispiel | 10 50 |
37 35 |
in-Öl- Emulsion |
30 I |
ί | desgl. desgl. |
100 | 30 | i\\ | 0,8 |
1 | vorliegende Erfindung | 300 | 22 | Ul | 10 |
I | desgl. | 500 | 19 | keine | 0 |
Vergleichsbeispiel | |||||
Anm.:
In den beiden erfindungsgemäßen Fällen liegt der Wasseranleil des abgetrennten Öls unter 3 ppm.
Erläuterung des Meßverfahrens für die kritische Oberflächenspannung
Die Messung des Berührungswinkels θ zur Bestimmung der kritischen Oberflächenspannung yc ist
beispielsweise in der Zeitschrift »Journal of Physical Chemistry« 58, 503-506 (1954), A. H. Ellison und W. A.
Zisman: »Wettability Studies of Nylon, Polyethylene Terephthalate and Polystyrene« beschrieben. Das
nachstehende erläuterte Beispiel bezieht sich auf die kritische Oberflächenspannung yc des im Beispiel 1 der
vorliegenden Beschreibung verwendeten Polyäthylens.
Dieses Polyäthylen wird bei 200° C geschmolzen und zur Herstellung einer 20 μπι dicken Folie extrudiert. Es
wird ein 5 cm χ 5 cm großes Probenstück aus der Polyäthylenfolie vorbereitet, und zur Entfernung organischer
Verunreinigungen wird eine Oberfläche mit destilliertem Wasser abgespült
Der Berührungswinkel von Wasser auf der Oberfläche der Polyäthylenfolie wird bei 200C unter Verwendung
einer Meßvorrichtung für den Berührungswinkel (Modell CA-D der Firma Kyowa Kagaku K. KL, Japan)
in der nachstehenden Weise gemessen. Ein Wassertropfen wird vorsichtig auf die gereinigte Oberfläche der
Pclyäthyler.foüe gegeben, und danach wird Wasser
tropfenweise zugegeben, bis sich der Kontaktwinkel durch zusätzliche Wassertropfen nicht weiter vergrößert.
Wenn der Berührungswinkel ein Maximum erreicht, wird er an den beiden einander gegenüberlie-
JO genden Endpunkten des Tropfens unter Verwendung
der vorstehend erwähnten Meßeinrichtung gemäß F i g. 1 gemessen. Man erhält den Mittelwert der Winkel
8i und Θ2, der als gemessener Berührungswinkel
definiert wird.
J5 Diese Messung wird auf der Oberfläche der Polyäthylenfolie an fünf wahlweisen Stellen wiederholt,
um fünf gemessene Berührungswinkel zu erhalten. Der Mittelwert der fünf gemessenen Berührungswinkel wird
als Berührungswinkel θ von Wasser auf der Oberfläche des Polyäthylens definiert.
In der vorstehenden Weise erhält man die Berührungswinkel
anderer Benetzungsflüssigkeiten auf der Polyäthylenoberfläche. Als andere Benetzungsflüssigkeiten
wurden beispielsweise verwendet:
Glycerol, Formamid, Methylenjodid, a-Bromonaphthalin,
Tricresylphosphat, Benzylphenylundecanoat, t-Butylnaphthalin und Bis-(2-äthylhexyl)-phthalat Die
Messungen erfolgten bei 20° C.
Trägt man cos θ des Berührungswinkels θ gegen die
so Oberflächenspannung der Benetzungsflüssigkeiten auf, so erhält man gemäß F i g. 2 eine Gerade. Durch
Extrapolation dieser Geraden zum Berührur.gswinke! 9
erhält man die kritische Oberflächenspannung yc=31
für Polyäthylen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur Ultrafiltration oder zur selektiven Filtration von ölhaltigen Flüssigkeiten, unter
Durchsatz von Öl durch eine poröse Membran, wobei man die ölhaltige Flüssigkeit nach Art einer
Wasser-in-öl-Emulsion, bestehend aus einem öl und einer nicht-öligen Flüssigkeit und gegebenenfalls
oberflächenaktiven Stoffen, oder nach Art einer Öl-in-Wasser-Emulsion, bestehend aus einem öl und
einer nicht öligen Flüssigkeit, mit der Oberfläche der Membran in Berührung bringt, deren Poren sich
durch die Membran hindurch von einer Seite zur anderen erstrecken, dadurch gekennzeichnet,
a) daß die eingesetzte Membran eine kritische Oberflächenspannung yc von mindestens 20 und
weniger als 35 dyn/cm aufweist, die kritische Oberflächenspannung yc definiert ist durch eine
Oberflächenspannung, die auftritt, wenn der Berührungswinkel θ gleich 0° ist und die
kritische Oberflächenspannung yc ermittelt
wird, indem eine Meßprobe bezüglich des Berührungswinkels, unter Verwendung von
Flüssigkeiten mit veränderter Oberflächenspannung, gemessen und die Oberflächenspannung,
die bei einem Berührungswinkel θ von 0° auftreten würde, durch Extrapolation berechnet
wird, wobei die Meßprobe bei einer zu messenden porösen Membran aus homogenem Material erhalten wird, indem eine nicht-poröse
Membran aus gleichem Material hergestellt wird und bei einer porösen Membran aus nicht
homogenem Material, die jedoch auf ihrer Oberfläche chemisch durch Beschichten oder
chemische Bindung modifiziert ist, wird die Meßprobe erhalten, indem eine nicht-poröse
Membran aus dem gleichen Material hergestellt, und dann auf ihrer Oberfläche chemisch
unter den gleichen Bedingungen, wie bei der Herstellung der porösen Membran mit modifizierter
Oberfläche modifiziert wird;
b) daß die eingesetzte Membran einen mittleren Porendurchmesser 27 von 0,03 bis 5 μιη
aufweist, wobei der mittlere Porenradius T durch die nachstehende Formel wiedergegeben
wird:
r = [%Qndl (AP-P1)Y'2
Q = Durchlässigkeit der porösen Membran für Flüssigkeiten in cm3/
cm2 ■ Sekunden
η = Viskosität der Flüssigkeit in Poise
d = Dicke der porösen Membran in cm
AP = Druckdifferenz zwischen den beiden Oberflächen der porösen Membran in dyn/cm2
Pr = Porosität der porösen Membran in %;
d = Dicke der porösen Membran in cm
AP = Druckdifferenz zwischen den beiden Oberflächen der porösen Membran in dyn/cm2
Pr = Porosität der porösen Membran in %;
c) daß die eingesetzte Membran eine Porenradiusverteilung rVn von höchstens 1,5 aufweist,
wobei die Werte h und r* durch die nachstehenden
Formeln wiedergegeben werden
r, = J r3N(r)dr/ J r2N(r)dr
rA = J r*N{r)dr/ J
wobei
r = Porenradius in der Oberfläche der
porösen Membran,
N(r)= Funktion der Porenradiusverteilung,
N(r)= Funktion der Porenradiusverteilung,
die die Anzahl der Poren angibt, deren
Radius in den Bereich von r bis r+ dr
fällt und die
Werte von r und JVJfV^ unter Verwendung eines
Rasterelektronenmikroskops visuell ermittelt werden;
daß die eingesetzte Membran eine Porosität von 1 bis 85% aufweist, wobei die Porosität
definiert ist als Volumenverhältnis der Poren pro Einheitsvolumen der Membran und erhalten
wird durch Berechnung nach der Formel
100
wobei
Qb =
tatsächliches spezifisches Gewicht der porösen Membran
Quotient aus dem Gewicht der porösen Membran und deren Volumen;
daß der mittlere Porenradius r der Membran und der mittlere Teilchenradius Fe der in der
Wasser-in-öl-Emulsion oder der Öl-in-Wasser-Emulsion dispergierten Teilchen der Beziehung
2FE £ fgenügen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kritische Oberflächenspannung γ0
der eingesetzten Membran 20 bis 33 dyn/cm beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzte Membran aus
einem Harz besteht, dessen Hauptkomponente Polyäthylen, Polypropylen, ein halogeniertes Polyäthylen
mit mindestens einem Fluoratom, ein halogeniertes Polypropylen mit mindestens einem
Fluoratom, ein Polycarbonat oder ein Polyphenylenoxid ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzte Membran
aus einem binären oder ternären Copolymerjsat von Äthylen, Propylen oder Tetrafluoräthylen
besteht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Porendurchmesser
2? der eingesetzten Membran 0,05 bis 1,0 μιη beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teilchenradius
ff der in der Emulsion dispergierten Teilchen 0,1 bis 50 μπι beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der ölhaltigen
Flüssigkeit in Berührung stehende Oberfläche der porösen Membran eine Temperatur aufweist, die um
mindestens 1O0C unterhalb des niedrigeren Siedepunktes
des Öls oder der nicht-öligen Flüssigkeit, jedoch im Bereich von 35 bis 900C liegt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ölhaltige Flüssig-
keit über die Oberfläche der porösen Membran mit einer Lineargeschwindigkeit von 1 bis 500 cm/Sekunde
strömt
9. Verfahren nach einem der Ansprache 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ölhaltige Flüssigkeit
auf die poröse Membran einen Druck von 0,1 bis 1,0 MPa ausübt
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