DE2902677C2 - - Google Patents
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- C07D263/30—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D263/34—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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- Y10S436/801—Electron dense compounds, e.g. ferritin
Description
Die Erfindung betrifft ein Reagenz für Immunoassays,
das unlöslich gemachte Antikörper oder Proteinantigene
enthält, sowie dessen Verwendung und ein
Verfahren zu seiner Herstellung.
Bekanntlich werden unlöslich gemachte Antikörper und
Antigene als Reagenzien bei verschiedenen Immunoassays verwendet.
Diese Reagenzien werden normalerweise hergestellt,
indem man entweder das Antigen oder den Antikörper an einen
wasserunlöslichen Träger adsorbiert oder Antikörper oder
Antigen an einen wasserunlöslichen Träger kovalent bindet,
wobei eine bifunktionelle Brückengruppe eingesetzt wird.
Unter den am allgemeinsten verwendbaren bifunktionellen
Brückengruppen sind die Dialdehyde, wie beispielsweise
Glutaraldehyd, zu nennen. Derartige Brückengruppen reagieren
leicht mit freien Aminogruppen im Antikörper oder im Proteinantigen.
Bei vielen Immunoassayverfahren, bei denen unlöslich
gemachte Antikörper oder Proteinantigene verwendet werden,
treten die wohlbekannten immunospezifischen Reaktionen zwischen
einem bestimmten Antikörper (oder Antigen) und dessen
entsprechendem Antigen (bzw. Antikörper) auf. Bekanntlich
gibt es in den Proteinmolekülen bestimmte aktive Stellen,
die für derartige Umsetzungen spezifisch sind, und es ist
weiter bekannt, daß an diesen aktiven Stellen oder ihnen benachbart
freie Aminogruppen sitzen. Wenn ein Antikörper
(oder Proteinantigen) durch kovalentes Überbrücken gemäß den
üblichen Verfahren unlöslich gemacht wird, werden daher die
aktiven Stellen in gewissem Ausmaß blockiert.
Dadurch wird
die Aktivität des Proteins bei einer folgenden immunspezifischen
Reaktion, wie beispielsweise bei einem Immunoassay,
verringert, was von Nachteil ist.
Aus der Literaturstelle "Annual Review of Biochemistry"
35, 873-880 und 896-908 (1966) ist auch schon die
Alkylierung von Amino- und Thiolgruppen von Proteinen mit
Bromacetylcellulose als Träger bekannt. Dabei wird als
Brückenmittel eine Substanz mit einer freien funktionellen
Gruppe verwendet, die sich eher an die im Protein vorhandenen
Schwefelatome als an die Aminogruppen bindet. An der Bindung
eines Proteins an ein ebenfalls im Protein enthaltendes
Substrat bestand jedoch noch immer ein Bedarf.
Gegenstand der Erfindung ist ein Reagenz zur Verwendung
bei Immunoassays, enthaltend ein Proteinantigen, einen
Antikörper oder die F(ab')₂-Untergruppen eines Antikörpers,
der bzw. die kovalent an ein wasserunlösliches Substrat
über eine Brückengruppe gebunden ist bzw. sind, wobei die
Brückengruppe unmittelbar an Schwefelatome in dem Antigen,
dem Antikörper bzw. den Untergruppen eines Antikörpers gebunden
ist; das Reagenz ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Substrat ein Protein enthält, an das die Brückengruppe
unmittelbar gebunden ist.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die Verwendung
eines Reagenzes gemäß der Erfindung zur Durchführung eines
Immunoassays mit einer immunspezifischen Reaktion zwischen
einem Antigen und einem Antikörper oder F(ab')₂-Untergruppen.
Gegenstand der Erfindung ist schließlich ein Verfahren
zur Herstellung eines Reagenzes gemäß der Erfindung,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Proteinantigen
oder einen Antikörper oder die F(ab')₂-Untergruppen davon
mit einem Brückenreagenz unter kovalenter Bindung des
Brückenreagenzes unmittelbar an Schwefelatome in dem Antigen,
dem Antikörper oder den Untergruppen davon umsetzt, wobei
vor oder nach der Umsetzung das Brückenreagenz kovalent an
das wasserunlösliche, das Protein enthaltende Substrat
gebunden wird.
Antikörper-Immunglobuline enthalten eine Anzahl von
Polypeptidketten, die in bestimmten Abständen durch Disulfidbindungen
miteinander verknüpft sind. Die Ketten
selbst können ebenfalls Disulfidgruppen enthalten. In einer
bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Disulfidbindungen einer milden Reduktion zu
Sulfhydrylgruppen -SH unterworfen, wobei diese dann mit der
einen funktionellen Gruppe eines bifunktionellen Brückenmittels
umgesetzt werden. Die genannte funktionelle Gruppe
ist eine, die eher mit -SH-Gruppen als mit freien Aminogruppen
reagiert. Eine derartige bevorzugte funktionelle
Gruppe ist eine Chloracetylgruppe, wie beispielsweise die
Monochloracetylgruppe -CO-CH₂-Cl (I).
Die andere funktionelle Gruppe des bifunktionellen
Brückenmittels reagiert mit dem wasserunlöslichen, ein
Protein enthaltenden Substrat, an das der Antikörper oder
das Proteinantigen gebunden werden soll. Das Substrat kann
beispielsweise in Folienform oder in Form eines Rohres
vorliegen. Im letztgenannten Fall kann das Antigen oder der
Antikörper an der Innen- oder der Außenseite des Rohres
oder an beiden Seiten immobilisiert werden. Vornehmlich
liegt das Substrat jedoch in Teilchenform vor, und die Reagenzien
gemäß der Erfindung können dann beispielsweise aus
den Teilchen in Suspension in einer wäßrigen Flüssigkeit
bestehen, die zweckmäßigerweise einen Puffer enthalten kann.
In einer bevorzugten Durchführungsform ist das teilchenförmige
Substrat magnetisch anziehbar, so daß es leicht durch
Anwendung eines Magnetfeldes aus einem Gemisch abgetrennt
werden kann. Die Verwendung von teilchenförmigem Material
in Immunoassays ist bekannt. Ein besonders bevorzugtes
teilchenförmiges Substrat besteht aus Latexteilchen.
Die Art des Materials, aus dem das Substrat zusammengesetzt
ist, ist nicht von entscheidender Bedeutung.
Künstliche polymere Materialien, die wasserunlöslich
sind, können zur Ausbildung des Substrats verwendet werden,
wobei derartige Substrate mit einem reaktionsfähigen
Proteinüberzug versehen werden. Ein typisches Protein,
das sich für diesen Zweck eignet, ist Albumin. In derartigen
Fällen enthält die Brückengruppe als eine funktionelle
Gruppe eine Gruppe, die leicht mit Albumin reagiert.
Zwar sind mehrere derartige Gruppen bekannt,
jedoch wird gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung
ein Anhydrid verwendet, das bevorzugt als ein solches
der Formel
vorliegt. Eine derartige Gruppe reagiert leicht mit freien
Aminogruppen eines Proteins, wie beispielsweise des Albumins.
Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Reagenzes,
in dem ein Antikörper oder ein Proteinantigen kovalent an
ein Protein, wie beispielsweise Albumin, gebunden ist,
wird vorzugsweise eine bifunktionelle Brückensubstanz verwendet,
die an dem einen Ende die Chloracetylgruppe I und am
anderen Ende die Anhydridgruppe II aufweist. Eine besonders
bevorzugte Klasse für derartige Brückenmittel ist diejenige
der allgemeinen Formel
worin n eine ganze Zahl von 1 bis 10 und vorzugsweise 4
bedeutet. Diese Verbindungen sind selbst neu und als
solche Gegenstand der Erfindung. Die Verbindung gemäß
Formel III mit n = 4 wird im folgenden als "NCA" bezeichnet.
Wenn wie bei der Verbindung NCA und den anderen
Verbindungen der Formel III das Brückenmittel eine funktionelle
Gruppe enthält, die leicht mit den Aminogruppen des
Proteins reagiert, ist es wichtig, sicherzustellen, daß
diese funktionelle Gruppe nicht mit freien Aminogruppen in
dem Antigen, dem Antikörper bzw. den F(ab')₂-Untergruppen
davon reagiert. Das kann dadurch geschehen, daß man beispielsweise
das Brückenmittel zunächst mit dem wasserunlöslichen
Träger umsetzt und lediglich danach mit dem Immunglobulin-
Antikörper oder Proteinantigen in Berührung bringt.
Im folgenden wird ein Beispiel für ein Verfahren zur
Herstellung eines Reagenzes gemäß der Erfindung beschrieben.
Latexteilchen werden mit Albumin (oder einem anderen Protein
oder Polypeptid, wie Lactoferrin) überzogen, wobei das Albumin
an die Latexteilchen adsorbiert wird. Im Falle eines
Sulfidgruppen enthaltenden Überzuges, die mit den Brückengruppen
reagieren können, wie beispielsweise im Falle einer
Beschichtung mit Albumin, wird das Beschichtungsmaterial
(vor oder nach Ausbildung der Beschichtung) alkyliert; um
derartige Gruppen zu zerstören oder zu inaktivieren. Die
mit Albumin überzogenen Teilchen werden anschließend etwa
24 h bei neutralem pH-Wert (beispielsweise 7,1) mit NCA
bebrütet, und die Anhydridgruppen des NCA reagieren mit
den Aminogruppen an dem Albumin. (Alternativ kann das NCA
zunächst an das alkylierte Albumin gekuppelt werden, und
die Teilchen können mit der erhaltenen Verbindung beschichtet
werden.)
Der Antikörper wird unter milden Bedingungen reduziert
(beispielsweise mit Dithiothreit), um an ihm Sulfhydrylgruppen
zu erzeugen. Anschließend wird er mit den
Latex-Albumin-NCA-Teilchen vermischt und das Ganze bei
Raumtemperatur 36 h bebrütet. Der Antikörper reagiert mit
den Chloracetylgruppen am NCA und wird somit kovalent über
das NCA an das Albumin gebunden.
Von den verschiedenen Antikörper-Immunglobulinen ist
das IgG das gebräuchlichste. Bekanntlich nehmen IgG-Moleküle
leicht die Form eines Y an, wobei die beiden oberen Glieder
(F(ab')₂-Anteile) an ihren äußeren Enden die Stellen für die
Antigenbindung enthalten und das untere Glied (F(c)-Anteil)
unter anderem Stellen enthält, an denen beispielsweise Umsetzungen
mit dem Rheumatoidfaktor und der Komponente C1q
ablaufen. Die Stelle, an der die drei Glieder des Y zusammenstoßen,
wird der Verzweigungsbereich (hinge area) genannt.
In diesem Bereich treten Disulfidbindungen zwischen
benachbarten Polypeptidketten auf, und vermutlich mit diesen
Bindungen reagieren die bevorzugten Brückenreagenzien gemäß
der Erfindung. Es ergibt sich deshalb, daß die Brückengruppen
die Antigenbindungsstellen an den F(ab')₂-Anteilen der
Moleküle nicht stören.
Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, eine Brückengruppe
zu verwenden, die eine Kette von mindestens 5 Atomen Länge
enthält (noch stärker bevorzugt sind Brückenreagenzien gemäß
Formel III, in denen n 4 oder größer ist), um den Antikörper
(beispielsweise IgG) oder das Antigen in einer gewissen
Entfernung von der Substratoberfläche, an die sie
gebunden sind, zu halten. Dies führt dazu, daß das Antigen
oder der Antikörper für Umsetzungen besser zugänglich sind
als bei früheren Verfahren, bei denen beispielsweise als
Brückensubstanzen Bromcyan oder Glutaraldehyd verwendet
werden. Somit wurde gefunden, daß die Aktivität eines
Antikörpers an einem erfindungsgemäßen Reagenz unter Verwendung
von NCA sehr viel größer ist als in dem Fall, wenn
derselbe Antikörper unmittelbar an das Substrat adsorbiert
worden ist. Beispielsweise ist die Empfindlichkeit des
Tests bei einem Agglutinierungsassay unter Verwendung von
Latex-Rinderserumalbumin-NCA-Antikörper und -Antigen etwa
50mal größer als in dem Fall, in dem der Antikörper lediglich
unmittelbar an den Latex adsorbiert war (in diesem
Falle war das Antigen Pferdeferritin und der Antikörper
Kaninchenantifferritin).
Gegenstand der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung
P 29 02 676.4-52 ist ein Verfahren zur Durchführung eines
Immunoassays, bei dem anstelle des Gesamtimmunglobulins
die F(ab')₂-Untergruppen davon verwendet werden. Die Reagenzien
gemäß der Erfindung können anstelle des Antikörpers
auch die F(ab′)₂-Untergruppen davon enthalten. Derartige
Reagenzien können in äußerst vorteilhafter Weise unter Verwendung
der Verbindungen gemäß Formel III, vorzugsweise von
NCA, wie folgt hergestellt werden. Nach Herstellung der
Latex-Albumin-NCA-Antikörperteilchen, bei denen der Antikörper
beispielsweise IgG ist, wie oben ausführlich beschrieben,
werden die Teilchen mit Pepsin digeriert. Dies
führt zur Bildung von Latex-Albumin-NCA-F(ab')₂, d. h. die
F(c)-Untergruppe ist nicht länger anwesend. Am meisten bevorzugt
ist es, daß die Reagenzien gemäß der Erfindung, die
die F(ab')₂-Untergruppen von IgG enthalten, praktisch frei
von dem entsprechenden Gesamt-IgG und den F(c)-Untergruppen
sind.
Die erfindungsgemäßen Reagenzien können in einer
großen Vielfalt von Immunoassayverfahren verwendet werden,
wie dem Fachmann klar ist. Eine Möglichkeit
besteht darin, daß man
- a) ein Gemisch einer Probe der Flüssigkeit mit einem erfindungsgemäßen Reagenz, das einen Antikörper oder eine F(ab')₂-Untergruppe davon, die an das zu bestimmende Antigen gebunden werden, enthält, herstellt,
- b) das Gemisch zur Ermöglichung der Umsetzung bebrütet und
- c) das Gemisch zur Bestimmung des Ausmaßes der Umsetzung und dadurch der Menge an Antigen in der Flüssigkeitsprobe untersucht.
Wenn ein Reagenz gemäß der Erfindung verwendet wird, das
F(ab')₂-Untergruppen enthält, ist das Umsetzungsgemisch
vorzugsweise praktisch frei von dem entsprechenden Immunglobulin
und den F(c)-Untergruppen davon.
Ein analoges Verfahren kann zur Bestimmung eines
Antikörpers in einer Flüssigkeit angewandt werden, wobei
ein entsprechendes Proteinantigen verwendet wird, an das
sich der Antikörper bindet.
Ein sehr bevorzugter Assay ist
der Latexagglutinierungsassay. Bei diesem Assay wird ein
Reagenz in der Form einer Suspension von Latexteilchen verwendet,
wobei die Teilchen nach Umsetzung mit dem zu ermittelnden
Antigen oder Antikörper agglutinieren. Das Ausmaß
der Umsetzung wird durch Beobachten des Ausmaßes der
Agglutinierung bestimmt, woraus sich die Menge an dem zu
bestimmenden Antigen oder Antikörper in der Flüssigkeitsprobe
ermitteln läßt. Am meisten bevorzugt ist es, das
Ausmaß der Agglutinierung durch selektives Auszählen der
nicht agglutinierten Latexteilchen zu bestimmen, die in
dem Umsetzungsgemisch zurückbleiben.
Bei einem weiteren bevorzugten Assay
enthält das Reagenz Teilchen, die anschließend
aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt werden, wobei entweder
die abgetrennten Teilchen oder das zurückbleibende Gemisch
oder beides analysiert werden, um die Menge an zu bestimmendem
Antigen oder Antikörper festzustellen. Vorzugsweise
sind die Teilchen magnetisch anziehbar und werden unter
Anwendung eines Magnetfeldes abgetrennt. Die Verwendung von
magnetischen Teilchen ist in der BE-PS
8 52 327 beschrieben.
Die Reagenzien gemäß der Erfindung können auf
eine Vielzahl von Flüssigkeiten angewandt werden, jedoch
werden üblicherweise am meisten menschliche Körperflüssigkeiten,
wie Blut, Serum oder Plasma, untersucht.
Die Verfahren können manuell oder
automatisch durchgeführt werden, beispielsweise nach dem
Prinzip des kontinuierlichen Durchflusses, wobei einzelne
Abschnitte des Reaktionsgemisches, getrennt durch Inertstoffsegmente,
wie beispielsweise Luft, und gewünschtenfalls
durch Abschnitte aus einer Waschflüssigkeit, eine Leitung
entlanggeschickt werden.
Im allgemeinen können die teilchenförmigen Reagenzien
gemäß der Erfindung eine beliebige zweckmäßige Teilchengröße
aufweisen. Für die meisten Zwecke ist eine Teilchengröße
von etwa 1 bis 20 µ geeignet. Besonders, jedoch
nicht ausschließlich in dem Falle der Verwendung bei der
kontinuierlichen Durchflußtechnik muß das spezifische Gewicht
der Teilchen vorzugsweise etwa 1,4 bis 3,2 betragen
(oder mindestens demjenigen der Flüssigkeit des Reaktionsgemisches
benachbart sein), um ein übermäßiges Aufschwimmen
oder Absetzen der Teilchen in dem fließenden
flüssigen Reaktionsgemisch zu vermeiden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Beispielen
näher erläutert.
Eine Serum- oder Plasmaprobe mit einem zu bestimmenden
Gehalt an Antigen wird mit einer Suspension aus Latexteilchen
vermischt, an die Antikörper gegenüber diesem
Antigen gebunden sind. Das Gemisch wird in eine mit Luftabschnitten
versehene Leitung geführt. Es wird in einer
Verzögerungsschlange gehalten und dort 15 bis 20 min bei
50 Hz einer Vibrationsbehandlung unterzogen, um die starke
Agglutinierung zu beschleunigen. Die Latexteilchen wurden
nacheinander im Verhältnis 1 : 80 und noch einmal 1 : 80 verdünnt,
so daß eine Endverdünnung von 1 : 6400 erhalten wurde.
Anschließend wurden die Teilchen durch eine Zählapparatur
geführt, die elektronisch speziell so modifiziert worden
war, daß sämtliche nichtmonomeren Teilchen zurückgewiesen
wurden.
Die Abnahme in der Monomerenanzahl ist direkt proportional
der Konzentration an dem vorhandenen Antigen.
Dow, 0,794 µ Durchmesser (Standardabweichung (S.D.)
0,044 µ) No. 41943, Serva, Feinbiochemica, D-6900 Heidelberg
1 (10%ige Suspension).
Alkyliertes Rinderserumalbumin wurde wie folgt hergestellt.
Eine Lösung von Rinderserumalbumin in 0,1m Phosphatpuffer
vom pH 8,5 wurde mit dem fünfmolaren Überschuß von Dithiothreit
vermischt und 1 h bei 37°C belassen. Das Dithiothreit
reduziert das Rinderserumalbumin. Danach wird Jodessigsäure
im zehnfachen Überschuß, bezogen auf Dithiothreit,
zugesetzt. Nach 2 h Stehen bei Raumtemperatur wurde das
Rinderserumalbumin abgetrennt und der alkalische Anteil an
Sephadex G25 in einer Phosphatpufferlösung (0,1m, pH 7,2)
ins Gleichgewicht gebracht.
Das alkylierte Rinderserumalbumin in 0,1m Phosphatpuffer
vom pH 7,2 wurde mit 1/7 seines Gewichtes an NCA bei 4°C
über Nacht bebrütet. Das Protein kann nach Dialyse bei
pH 7 unmittelbar verwendet oder nach Dialyse in Ammonium
bicarbonat lyophilisiert werden.
0,4 ml Phosphatpuffer vom pH 7,1 wurden in einem Glasrohr
mit 250 g Rinderserumalbumin/NCA in Phosphatpuffer sowie
50 ml der 10%igen Latexsuspension vermischt. Kurz vor
dem Gebrauch wurde der zu behandelnde Latex zweimal mit
0,1m Pufferlösung vom pH 9,6 gewaschen und dann erneut in
demselben Puffer suspendiert.
Antiferritinantiserum vom Schaf wurde unter milden Bedingungen
in Dithiothreit wie folgt reduziert. Das IgG wurde
1 h in Gegenwart eines zweimolaren Überschusses von Dithiothreit
in einer Lösung von 0,1m Bicarbonat vom pH 8,5
bebrütet.
50 ml 10%iger Suspension von Latex-Rinderserumalbumin/NCA
wurden mit 1 mg reduziertem IgG vermischt. Das Gemisch
wurde 30 min mit Stickstoff durchspült und anschließend
unter weniger als 5 mm Hg Druck in einem Glasrohr verschlossen
und im Dunklen gehalten. Vor seiner Verwendung wurde
es zweimal mit 1 ml Puffer aus 0,17m NaCl, 0,1m Glycin
(pH 9,2) und 0,05% Tween 20 gewaschen und anschließend in
1%igem Rinderserumalbumin in demselben Puffer (0,27m),
jedoch in Abwesenheit von Tween 20 suspendiert.
Der Agglutinierungsassay auf Ferritin im Serum wurde durchgeführt,
wie oben beschrieben. Es wurden Sera mit 27 unterschiedlichen
Ferritingehalten untersucht, wobei jedes Serum
mehrere Male bestimmt wurde. Die Sera wurden außerdem nach
dem Radioimmunoassay-Verfahren RAMCO untersucht. Der Korrelations
koeffizient zwischen den beiden Assaymethoden betrug
0,92. Die Serumproben wurden bei einer Verdünnung von 20 : 1
dem Assay unterzogen und besaßen einen normalen Gehalt von
20 bis 300 µg Ferritin/l.
Claims (25)
1. Reagenz zur Verwendung bei Immunoassays, enthaltend
ein Proteinantigen, einen Antikörper oder die F(ab')₂-
Untergruppe eines Antikörpers, kovalent über eine
Brückengruppe an ein wasserunlösliches Substrat gebunden,
wobei die Brückengruppe unmittelbar mit Schwefelatomen in
dem Antigen, dem Antikörper oder den Untergruppen
verknüpft ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat ein Protein enthält, an das die Brückengruppe
unmittelbar gebunden ist.
2. Reagenz gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil der Brückengruppe, der unmittelbar an die
Schwefelatome gebunden ist, von einer Monochloracetylgruppe
abgeleitet ist.
3. Reagenz gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brückengruppe eine Kette mit mindestens 5 Atomen
Länge enthält, um das Antigen, den Antikörper oder die
Untergruppe von dem Substrat räumlich zu trennen.
4. Reagenz gemäß Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antikörper ein Immunglobulin G ist.
5. Reagenz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Untergruppen die F(ab')₂-Untergruppen eines
Immunglobulins G sind.
6. Reagenz gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß es praktisch frei von dem Immunglobulin G und den
F(c)-Untergruppen davon ist.
7. Reagenz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß derjenige Abschnitt der Brückengruppe, der an das
Protein des Substrats gebunden ist, von einer Anhydridgruppe
abgeleitet ist.
8. Reagenz gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brückengruppe von einer Verbindung der Formel
abgeleitet ist, worin n eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeutet.
9. Reagenz gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß n = 4.
10. Reagenz gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat in folienartiger Form oder in Röhrenform
vorliegt.
11. Reagenz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat ein teilchenförmiges Material ist.
12. Reagenz gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat ein Latex oder ein teilchenförmiges,
magnetisch anziehbares Material ist.
13. Reagenz gemäß Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das als Substrat verwendete teilchenförmige Material
in Suspension in einer wäßrigen Flüssigkeit vorliegt.
14. Reagenz gemäß Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß Suspension einen Puffer enthält.
15. Verwendung eines Reagenzes gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche zur Durchführung eines Immunoassays mit einer immunspezifischen Umsetzung zwischen einem
Antigen und einem Antikörper oder F(ab')₂-Untergruppen.
16. Verwendung gemäß Anspruch 15, wobei
bei Anwesenheit von
F(ab')₂-Untergruppen das Umsetzungsgemisch frei von dem
Proteinantikörper, aus dem die Untergruppen erhalten worden
sind, sowie frei von den entsprechenden F(c)-Untergruppen
gehalten wird.
17. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 15 oder 16 auf der
Grundlage
des Prinzips des kontinuierlichen Durchflusses.
18. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17 zur Bestimmung
eines Antigens oder eines Antikörpers in menschlichem
Serum.
19. Verfahren zur Herstellung eines Reagenzes gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Proteinantigen oder einen Antikörper oder die
F(ab')₂-Untergruppen davon mit einem Brückenreagenz zur kovalenten
Bindung des Brückenreagenzes unmittelbar an Schwefelatome
in dem Antigen bzw. dem Antikörper oder den Untergruppen
davon umsetzt und vor oder nach dieser Umsetzung
das Brückenreagenz kovalent an das wasserunlösliche, das Protein enthaltende Substrat
bindet.
20. Verfahren gemäß Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Brückenreagenz ein solches mit einer terminalen
Chloracetylgruppe verwendet, wobei die Schwefelatome in dem
Antigen bzw. dem Antikörper oder den F(ab')₂-Untergruppen
davon zu Sulphhydrylgruppen reduziert werden und die
Chloracetylgruppe des Brückenreagenzes mit den Sulphhydrylgruppen
unter Ausbildung einer kovalenten Bindung
zwischen dem Brückenreagenz und dem Antigen bzw. dem Antikörper
oder den F(ab')₂-Untergruppen davon umgesetzt wird.
21. Verfahren gemäß Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß das
Brückenreagenz mit einer zweiten terminalen Gruppe
mit den freien Aminogruppen des Proteins unter Ausbildung einer kovalenten
Bindung zwischen dem Brückenreagenz und dem Substrat
reagiert und eine Umsetzung der zweiten terminalen Gruppe
mit freien Aminogruppen an dem Antigen bzw. dem Antikörper
oder den F(ab')₂-Untergruppen davon nicht eintritt.
22. Verfahren gemäß Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als zweite terminale Gruppe eine Anhydridgruppe
verwendet.
23. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Brückenreagenz ein solches der Formel
verwendet, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist.
24. Verfahren gemäß Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß n 4 ist.
25. Verfahren zur Herstellung eines Reagenzes gemäß
Anspruch 1 mit einem Gehalt an F(ab')₂-Untergruppen,
dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Reagenz gemäß Anspruch 1 herstellt, in dem
ein Immunglobulin-G-Antikörper mit dem Brückenreagenz
verbunden ist, und dieses Reagenz mit Pepsin zur Abtrennung
der F(c)-Untergruppen digeriert.
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