DE2905256A1 - Ein aluminium-magnesium-carbonat - Google Patents

Ein aluminium-magnesium-carbonat

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DE2905256A1 DE19792905256 DE2905256A DE2905256A1 DE 2905256 A1 DE2905256 A1 DE 2905256A1 DE 19792905256 DE19792905256 DE 19792905256 DE 2905256 A DE2905256 A DE 2905256A DE 2905256 A1 DE2905256 A1 DE 2905256A1
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    • C01P2002/22Two-dimensional structures layered hydroxide-type, e.g. of the hydrotalcite-type

Description

ANPHAR S.A. Madrid, Spanien Ein Aluminium-magnesium-carbonat
Die Erfindung betrifft ein neues, therapeutisch brauchbares kristallines basisches Aluminium-magnesium-carbonat der Formel
Al2Mg(OH) 4(c03^2"4HI
ein Verfahren zu dessen Herstellung und dieses enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen.
Aluminiumhydroxidgels und Mischungen davon mit Magnesiumhydroxid wurden weit verbreitet in pharmazeutischen Formulierungen als Antacida zur Behandlung von gastrointestinalen Störungen verwendet, die mit der Anwesenheit überschüssiger Säure im Magen einhergehen. Ein Nachteil derartiger Formulierungen liegt darin, daß eine übermäßige Alkalinisierung und folglich eine erneute Säurebildung auftreten. Da darüberhinaus in der Medizin gegenwärtig eindeutig die Bedeutung von zurückgeflossenen Gallensäuren für viele Erkrankungen des oberen Gastrointestinaltrakts anerkannt wird, wird die Wirksamkeit dieser Präparate durch ihre Unfähigkeit Gallensäuren zu entaktivieren, weiter eingeschränkt. Darüberhinaus gehen Aluminiumhydroxidgels bei der Alterung Strukturänderungen ein, wobei man Produkte mit verringerten Säure-Neutralisationseigenschaften erhält. Die neue Verbindung I weist diese Nachteile nicht auf und kann verwendet werden zur Bildung stabiler pharmazeutischer Formulierungen zur Behandlung von Störungen des oberen Gastrointestinaltrakts, die mit überschüssiger Säure- und Pepsinsekretion oder übermaßigem Gallenfluß einhergehen, wie Oesophagitis, peptischer Ulcus, Hyperacidität, Sodbrennen, Dyspepsie und Hiatus hernia, da die Verbindung verbes- '
9-D9835./.G59S
-A-
serte Säure-Neutralisationseigenschaften und Säure-bindende Eigenschaften aufweist, Pepsin selbst bei niedrigem pH-Wert inaktiviert und Gallensäuren in größerem Ausmaß bindet als Aluminiumhydroxidgeis.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird die Verbindung der Formel I hergestellt durch ein Verfahren, das darin besteht, ein Gemisch von Aluminiumhydroxid und Magnesiumhydroxid in geeigneten Molverhältnissen (nämlich 6 Mol Magnesiumhydroxid pro Mol vorhandenem Al_°-/ in Anwesenheit von Kohlendioxid in einem wässrigen Medium, das Ammoniak oder eine wasserlösliche organische Stickstoff enthaltende Base enthält, auf. eine Temperatur von 70 bis 100°C bei Atmonsphärendruck zu erwärmen und das AIuminium-magnesium-carbonat der Formel I aus dem Reaktionsgemisch abzutrennen. Die Menge an Ammoniak oder verwendeter wasserlöslicher* organischer Base ist kritisch und Mengen von über 6 Mol pro Mol A1?O , das in dem Reaktionsgemisch vorhanden Ist, werden benötigt, um eine vollständige Reaktion sicherzustellen. Das Fortschreiten der Reaktion kann durch die Umwandlung der kristallinen Ausgangsmaterialien in ein Gel beurteilt werden. Bei beendeter Reaktion wird das Produkt durch Filtrieren gewonnen, mit Wasser gewaschen und getrocknet unter Bildung der Verbindung. I.
DaJ für die Bildung des neuen basischen Salzes erforderliche Kohlendioxid wird zweckmäßig durch Leiten eines Stromes des Gases durch das Reaktionsgemisch während eines Zei traums und mit einer Geschwindigkeit, ausreichend zur Bildung des Salzes der Formel I, beispielsweise während 1 bis 12 (vorzugsweise 6 bis 8) Stunden bei der Rückflußtemperatur des Reaktionsgemische , zugeführt·
Geeignete wasserlösliche organische Stickstoff enthaltende Basen für den Einsatz in das Reaktionsgemisch sind Mono-, Di- und Trialkylamine, die bis zu 4 Kohlenstoffatome in dem bzw. den Alkylresten enthalten, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylamine, Pyridin oder Piperidin und insbesondere Triäthylamin.
§09835/0595
Nach einer ähnlichen Verfahrensweise wurde die Synthese eines" natürlich vorkommenden Minerals, Hydrotalcit, der Formel
Al2M^6(OH)16CO3.4H2O IZ
von Kobo et al, Arch. Pract. Pharm. 29 (3), 215-219, 1969, sowie in der FR-PS 1 532 167 beschrieben. Die Bestätigung, daß die Struktur von I von der von II unterschiedlich ist, erhielt man durch die Elementaram.lyse, durch Säure-Neutralisationskurven, Infrarot— und Röntgenstrahlenspektren., sowie durch die thermische Differentialanalyse. So variiert <3.er Kohlendioxidgehalt zwischen 13,7 und 14,2 % für die Verbindung I, was im wesentlichen in Einklang steht mit dem theoretischen Wert von 13,97 %. Der Kohlendioxidgehalt von natürlichem und synthetischem Hydrotalcit variiert-von 7,3 bis 7,7 %. Das Infrarotspektxum des üydrotalcits zeigt eine intensive Bande bei 138O cm und eine Schulter zwischen 1610 und 148O cm" , wohingegen im InfrarotSpektrum der Verbindung I die Intensität der Bande bsi 1430 cm" zugenommen hat, so daß sie der bei 1380 cm" vergleichbar ist und eine weitere in gleicher Weise intensive Bande tritt bei 142O cm aui
sehr ähnlich.
142O cm auf. Der Rest des Spektrums ist., wie zu erwarten,
Bei der thermischen Differentialanalyse wurden zwei Endothermen bei Temperaturen von 5000K und 7000K- für Hydrotalcit und die Verbindung I festgestellt, jedoch liegt das Verhältnis der Flächen für die Verbindung I höher als für Hydrotalcit, was mit dem höheren Kohlendioxidgehalt der erstgenannten übereinstimmt.
Die RöntgenbeugungsSpektren (vergl. folgende Tabelle 11 zeigen, daß abgesehen von einem leichten Unterschied in den Linien bei etwa 7,69 A, die Spektren von natürlichem und synthetischem Hydrotalcit identisch sind (Kobo et al, loc cit). Alle intensiven Linien von 1,49 A bis 2,56 X erscheinen in allen drei Spektren, jedoch sind bei der Verbindung I diese Linien intensiver als die entsprechenden Linien in natürlichem und synthetischem Hydrotal-
9G983S/O595
cit. Im RöntgenstrahlenbeugungsSpektrum der Verbindung I liegen vier Linien 2,893, 3,817, 5,752 und 7,595 vor, die im Spektrum von natürlichem und synthetischem Hydrotalcit nicht vorhanden sind. Nur zwei intensive linien 3,88 und 7,69 {7,75) werden im Spectrum der letztgenannten Verbindungen über 2,6 A festgestellt.
TABELLE 1
Röntgenstrahlenbeugungsspektren (nur die intensiven Linien sind angegeben)
Verbindung I Hydrotalcit Synthetischer Kydrotalcit
ASTM CARD Kobo et al (loc cit)
7,75
- 7,65 ■ -
7.595 -
5,752 - -
- 3,88 3,89
3,817
2,893 -
2,563 2,58 2,59
2,291 2,3ö 2, 3O
1,941 1,96 1,96
1,525 1,53 1,53
1,496 l,5O l,5O
In vitro Untersuchungen der antiaciden Wirksamkeit (Reaktionsgeschwindigkeit, Wirksamkeitsdau^r, Gesamtsäureverbrauch bei verschiedenen pH-Werten, Gesamtneutralisationvermögen und äntiacide Wirksamkeit gegenüber stimuliertem Magensäuresaft) und der Anti-Pepsin-Wirksamkeit, sowie Untersuchungen der Absorption von Gallensäuren haben gezeigt, daß die Verbindung I Vorteile gegenüber Präparaten besitzt, die Aluminiumhydroxidgels, Gemische von Aluminium- und Magnesiumhydroxidgels und Aluminium-magnesiumtrisilicat enthalten. Sie ist auch Gemischen der zu ihrer Herstel-
B03835/058S
lung verwendeten Verbindungen sowie gegenüber Hydrotalcit überlegen.
Zur Messung der antiaciden Wirksamkeit in stimuliertem Magensaft wurde die Technik von Holbert et al (J. Amer. Pharm. Assoc. 37, 292, 1948) angewendet, die in entsprechender Weise modifiziert wurde, so daß eine automatische Titrationsvorrichtung verwendet werden konnte. Etwa 0,125 g Pulver wurden zu 2O ml stimuliertem Magensaft (U.S.P.) gefügt und kräftig bei 37°C gerührt. Der pH-Wert wurde nach 1, 5 und 10 Minuten registriert und anschließend wurde die automatische Bürette in Betrieb gesetzt und synthetischer Magensaft wurde in einer Geschwindigkeit von 0,7 ml/Min, zugesetzt bis der pH-Wert unter 3 absank. Die erforderliche Zeit sowie die zugesetzte Menge an Magensaft zur Erzielung des pH-Wertes 3 wurden festgestellt. Von den drei untersuchten Magensaftarten enthielt eine kein Pepsin, eine enthielt die in US-PS angegebene Menge und eine dritte enthielt die doppelte Menge des normalerweise vorhanden Pepsins.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 aufgeführt.
TABELLE 2
Antacidum Art des pH-Vtfert der Suspen- Volumen des zugesetz-Magensaf- sion nach 1 Minute ten Magensafts ml
tes +++
F.+ SP 3,3O 17,43
N 2,93 7,40
DP 2,79 4,80
F0+ SP 1,40 1,92
2 N 1,95 l,7O
DP 2,65 2,40
Hydrotalcit SP 3,52 13,5
N 3,42 13,55
DP 3,16 12,20
Verbindung SP 4,OO 10,9
der Formel IK 4,25 21,2
DP 4,55 22,36
stöchiome- 4,64 7,96
tnsches Ge- N 4 62 10,50
misch Dp 4,25 12,4O
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+ F., trockenes Aluminiumhyäroxidgel U.S.P^F, gemischtes . Aluminium-magnesiumhydroxidgel, Magaldrate U.S.P.
++ Stöchiometrisches Gemisch von Aluminiumhydroxid und Magnesiumhydroxid, verwendet zur Herstellung der Verbindung I +++ SP, ohne Pepsin; N normal U.S.P. stimulierter Magensaft; DP, mit doppelter Pepsinmenge.
Aus allen gemessenen Parametern ergibt sich klar, daß die Verbindung I den anderen untersuchten Produkten überlegen ist. Wie Hydrotalcit weist sie eine hohe Neutralisationsgeschwindigkeit auf (der pH-Wert liegt nach 1 Minute in der als optimal angesehenen Zone, d.h. pH ist gleich 3-5). Im Gegensatz zu den anderen Substanzen zeigte die Verbindung I aucTi eine gesteigerte Fähigkeit zur Absorption von Säure in Anwesenheit von Pepsin und in U.S.P. stimuliertem Magensaft wies sie die größte Pufferkapazität auf.
Ein Vergleich der Säure-Neutralisationskurven der Suspensionen und der Produkte in Wasser unter Anwendung einer automatischen Titrationsvorrichtung mit einem pH-Staten, der auf 2, 3 und 4 eingestellt war, unterscheidet die Verbindung I weiter von den anderen Substanzen. Ihre Saurebindungskapazität war beim pH-Wert 4 höher als die von jeder anderen Substanz, was die in der vorhergehenden Untersuchung erhaltenen Ergebnisse bestätigt, wonach die Verbindung I ihre Neutralisationsfähigkeit während eines längeren Zeitraums als Hydrotalcit beibehalten kann, trotz fortgesetzter Sekretion von Chlorwasserstoffsäure.
Die Fähigkeit der Verbindung I Gallensäuren zu absorbieren wurde bei den pH-Werten 7 und 4 gemessen (die analytische Methode basierte auf der Reaktion zwischen Schwefelsäure, Furfural und Cholsäure; Pettenkofer, Ann. Chem. Pharm. 52, 90, 1884). Das Produkt wurde in dem entsprechenden Puffer suspendiert und eine Lösung der Gallensäure oder Ochsengalle wurde zugesetzt, wobei in bestimmten Zeiträumen Proben entnommen wurden. Der Prozentsatz an
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absorbierter Gallensäure zu diesen Zeitpunkten wurde gemessen und ist in der Tabelle 3 angegeben.
TABELLE 3
Prozentuale Absorption von Gallensäuren
Puffer pH 4 durch die Verbinduno I
1 Stunde 3 Stunden Puffer pH 7
Gallensäure Cholsäure 8O,C 86,3
Taurocholsäure 65,4 71,7
Ochsengalle 69,0 70,,O
1 Stunde 3 Stunden
0
0,6
17,3
12
2O,8
25, 8
Aus der Tabelle 3 ist ersichtlich, daß die Verbindung X ein hohes Absorptxonsvermogen für Gallensäuren beim pH-Wert 4 aufweist, daß beim pH-Wert 7 diese Fähigkeit jedoch beträchtlich verringert ist. So wird, wenn ein Gallenrückfluß in den Magen auftritt, wo ein pH-Wert im Bereich von 4 zu erwarten ist., die Verbindung I diese Säuren absorbieren,, wodurch ihre Angriffswirkung auf die Magenwandung begrenzt wird. Im Darm jedoch (pH 6-8) können diese Säulen ihre normale physiologische Funktion frei ausüben.
Diese Fähigkeit der Verbindung I Chlorwasserstoffsäure zu neutralisieren und Pepsin und Gallensäuren zu inaktivieren^ wurde in vivo unter Anwendung zahlreicher Experimentierobjekte bestätigt. Bei Ratten mit vierstündigen pylorischen Ligaturen des Magens bewirkte die Verbindung I (31,25-500 mg/kg oral), verabreicht eine Stunde vor der Tötung, in Abhängigkeit von der Dosis eine Zunahme des pH-Werts des Mageninhalts und verringerte den Gesamtsäuregehalt um bis zu 85 %. Unter den gleichen Bedingungen wies Aluminiumhydroxid einen wesentlich geringeren Einfluß auf den pH-Wert auf und erwies sich praktisch als wirkungslos auf den Gesamtsäuregehalt (12 %ige Verringerung). Wurde die Verbindung I (31,25 mg/kg oral) zum gleichen Zeitpunkt wie die Operation verab-
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reicht, und wurde die Ligatur 18 Stunden beibehalten, so ergab sich eine 58 % ige Verringerung im Falle von Geschwüren im Vergleich mit mit Placebo behandelten Kontrolltieren. Unter den gleichen Bedingungen waren 125 mg/kg Aluminiumhydroxid erforderlich, um eine 43 % ige Verringerung der Geschwürbildung zu erzielen. Der Magensaft der vierstündigen Ligaturversuche wurde ebenfalls auf die Pepsinwirksamkeit untersucht. Bei den höheren Dosierungen wurde die Enzymwirksamkeit um 78, 9 % verringert, was nur teilweise durch den angehobenen pH-Wert bedingt war, da, falls der pH-Wert des Magensafts wieder auf 2 einges;ellt war, (optimal für die Pepsinwirksamkeit) die Enzymwirksamkeit weiterhin beträchtlich verringert war (32,5 Si). Unter den gleichen experimentellen Bedingungen blieb Aluminiumhydroxid ohne Wirkung a^uf die PepsinwirTcsamkeit des Magensafts. In einer -weiteren Reihe von Untersuchungen wurde die Detergenswirkung von Galle zur Sensibilisierung des Rattenmagens für die ulcerogene Wirkung von Indeomethacin ausgenutzt. Unter diesen Bedingungen verringerte die Verbindung I (31,25 bis 125 mg/kg oral) statistisch das Auftreten von Geschwüren um bis zu 54 %. Unter den gleichen Bedingungen ergab Aluminiumhydroxid eine unwesentliche 32 %ige Inhibierung.
Auch bei freiwilligen Untersuchungen am Menschen zeigte die Verbindung J überlegene antiacide und Antipepsin-Eigenschaften im Vergleich mit Aluminiumhydroxid. Die Sekretion der Magensäure wurde durch Injektion von Pentagastrin (6 ,ug/kg i.m.) induziert. 30 Minuten später wurde eine Suspension von 1 g der Verbindung I oder Aluminiumhydroxid verabreicht (2 Gruppen von 6 Freiwilligen, Paralleldoppelblindversuch). Proben von Mägensaft wurden vor der Verabreichung von Pentagastrin (Basalgehalt) 30 Minuten nach der Injektion von Pentagastrin und in Zeiträumen von 30, 60, 90 und 120 Minuten nach Verabreichung der Antacida entnommen. In jedem Falle wurden der pH-Wert, der Gehalt an freier Säure und der Pepsingehalt gemessen. Es zeigte sich, daß die Verbindung I den Gehalt an freier Chlorwasserstoffsäure rascher verringerte und eine längere Wirkungsdauer hatte, als Aluminium.-hydroxidgel und daß sie auch eine größere Antipepsin-wirkung auf-
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weist,
Geeignete therapeutische Dosierungen der Verbindung I liegen bei 0,5 bis 10 g täglich.
Die Erfindung betrifft auch pharmazeutische Zusammensetzungen, die als aktiven Bestandteil die Verbindung I zusammen mit einem pharmazeutisch brauchbaren Träger oder Verdünnungsmittel enthalten. Die Zusammensetzungen werden in einer zur oralen Verabreichung geeigneten Form bereitet und können die Form von Tabletten, Kapseln, Suspensionen oder Pulvern einnehmen; derartige Präparate werden nach üblichen Methoden hergestellt,
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Verbindung I mit anderen Mitteln mit einer spezifischen Wirkung auf gastrointestinale Störungen vermischt werden, wie spasniolytiächen Mittel oder Antiulcusmitteln, Regulatoren für die Gastrointestinal-Motilität, stärkeren oder schwächeren ("minor" oder "major") Tranquillizern und Gasdispergiermitteln.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung.
Beispiel 1
Eine Suspension von Aluminiumhydroxid (9,57 g, entsprechend 5,09 g Al3O3; 0,05 Mol), 18,87 g (0,3 Mol) Magnesiumhydroxid mit einer Reinheit von 92,09 % , 4,89 ml (0,33 Mol) konzentriertem Airunoniumhydroxid und 500 ml Wasser wurde 6 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erwärmt, wobei ein Kohlendioxidstrom durch das Gemisch geleitet wurde. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und die unlösliche Verbindung wurde abfiltriert, mehrfach mit Wasser gewaschen und im Vakuum bei einer Temperatur von 60 C getrocknet. Man erhielt 31.1 g basisches Aluminium-magnesium-carbonat der Formel I. .
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Analyse:Al2Mg6(OH)14(CO)2.4H2O
Berechnet: Al3O3 16,18 %, MgO 38,39 %, CO3 13,97 %, H3O 31," 46 % Gefunden: Al3O3 16,52 %, MgO 38,O3 %, CO3 13,76 %, H3O 31,87 %
Infrarotspektrum :3 intensive Banden bei 1480, 1420 und 1380 cm" Beispiel 2
Eine Suspension von Aluminiumhydroxid (9,57 g, entsprechend 5,09 g Al9O-; 0,05 Mol), 18,87 g (0,3 Mol) Magnesiumhydroxid mit einer Reinheit von 92,09 %, 33,4 g (0,33 Mol) Triäthylamin und 500 ml Wasser wurden 8 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erwärmt, wobei ein Kohlendioxidstrom durch das Gemisch geleitet wurde. Nach dem Kühlen wurde die unlösliche Verbindung abfiltriert, mehrfach mit Wasser gewaschen und unter verringertem Druck bei 6O C getrocknet. Man erhielt 30,8 g basisches Aluminium-magnesium-carbonat der Formwl I. Die analytischen Ergebnisse des Produktes waren die gleichen wie im Beispiel 1.
Das folgende Beispiel veranschaulicht pharmazeutische Zusammensetzungen gemäß der Erfindung.
Beispiel 3
10 000 Einheiten Suspension, wobei jede Einheit 500 mg basisches Aluminium-magnesium-carbonat der Formel I pro 5 ml Suspension enthält, wurden' aus folgender Formulierung hergestellt:
Basisches Aluminium-magnesium-carbonat der <:
Formel I . 5000 g
7O asige wässrige Sorbitlösung 50OO g
Natriumcarboxymethylcellulose, 400 cp/2 % 650 g
Natriumsalz von Methyl-p-hydroxybenzoc-t 112,5 g
Natriumsalz von Propyl-p-hydroxybenzoat 12,5 g
Natriumsalz von Saccharin ' 50 g
Anethol 2O g
Wasser q.s. 50 Itr.
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_ 13 _
Verfahrensweise:
Natriumcarboxymethylcellulose, Natriummethylhydroxbenzoat, Natriumpropylhydroxybenzoat und das Natriumsalz von Saccharin wurden in 35 .1 entmineralisiertem Wasser unter Rühren gelöst. Die Sorbitlösung wurde zugesetzt und das basische Aluminiummagnesium-carbonat wurde in der Lösung dispergiert. Anschließend wurde das Anethol zugesetzt und das Volumen wurde mit Wasser auf 5O 1 aufgefüllt. Die resultierende Suspension wurde durch eine Colloidmühle geleitet und anschließend in mit Aluminium beschichtete Polyäthylen-Sachets als Einmaldosis eingebracht, so daß jedes Sachet 5 ml Suspension enthielt.
Beispiel 4
Aus der im folgenden angegebenen .Formulierung wurden 10 000 Tabletten hergestellt, die jeweils 5OO mg basisches- Aüiminium-magnesium-carbonat der Formel I enthielten:
Basisches Aluminium-magnesium-carbonat - ·
der Formel I 5OGO g
Manuit 6OO0 g
Maisstärke 195 g
lösliche Stärke 325 ^
Natriumsalz von Saccharin 20 g
Minzgeschmack (trockenes Pulver) iO g
Magnesiums tear at 1OO tf
Verfahrensweise:
Das basisches Magnesiumcarbonat und der Mannit wurden vermischt und mit einer Lösung des Natriumsalzes von Saccharin und der leslichen Stärke in 6 1 Wasser granuliert. Das Granulat wurde getrocknet und anschließend durch ein Sieb mit einer Öffnung von O,5 mm geleitet. Das Granulat wurde dann mit dem Rest· der·-Verr bindungen vermischt und das Gemisch wurde zu Tabletten von 1,165 g gepreßt unter Verwendung einer 15 mm-Scheibe und eines flachen
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-14-schrägkantigen Stempels.
Beispiel 5
Aus der im folgenden angegebenen Formulierung wurden 5 OOO Pulvereinheiten hergestellt, die jeweils 500 mg basisches Aluminiummagnesium-carbonat der Formel I pro 3g Pulver enthielten:
Basisches Aluminium-m;ignesium-carbonat
der Formel I 2500 g
Mannit 12175 g
Kolloidales Siliciumdioxid 150 g
Natriumsalz von Saccharin 5O g
Minzgeschmack {trockenes Pulver) 125 g
Verfahrensweise:
Das basische Aliuminium-magnesium-carbonat wurde in einer Strahlmühle mikrozerkleinert und anschließend mit den restlichen Bestandteilen vermischt. Das resultierende Pulver wurde in Einheitsdosierungs-Sachets eingefüllt, so daß jedes 3 g enthielt.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein neues basisches Aluminitun-magnesium-carbonat der Formel AlnMg1, {OH) - -A (CO-.) o.4Ho0, das zur Erzielung stabiler pharmazeutischer Formulierungen zur Behandlung von Störungen des oberen Gastrointestinaltrakts verwendet werden kann, die mit überschüssiger Säure- und Pepsinsekretion sowie einem Gallenrückfluß einhergehen.
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Claims (7)

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E.. A?5S'Tnaiin - Di. R. Koenigsbergar Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-ing. F. Kiingseisen - Dr. F. Zumstein jun. PATENTANWÄLTE 80OO München 2 - Bräuhausstraßö 4 - Telefon Sammel-Nr. 225341 -Telegramme Zumpat * Telex 529979 N/3O796 Pa te nt an s ρ r ü c h e
1. Basisches Aluminlum-magnesium-carbonat der Formel
Mg6(OH)1
2. Verfahren zur Herstellung des basischen Aluminium-magnesium— carbonats nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch von Aluminiumhydroxid und Magnesiumhydroxid In geeigneten Molverhältnissen In Anwesenheit von Kohlend!oxid In einem wässrigen Medium, das Ammoniak oder eine .wasserlösliche organische Stickstoff enthaltende Base -enthält, auf eine Temperatur von TO bis 1000C bei Atmosphärendruck erwärmt, wobei die Menge an Ammoniak oder wasserlöslicher organischer Ease, -die in dem Rekationsgemlsch vorhanden ist y mindestens iS Mol pro Mol vorhandenem Al_O- beträgt und daß man das Aluminium-magnesium— earbonat aus dem Reaktionsgemisch abtrennt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Kohlendioxid durch Leiten eines Stromes von JCohlendioxidgas durch das Reaktionsgemisch zuführt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserlösliche organische Stickstoff enthaltende Base ein Mono-, Di- oder Trialkylamin mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen In dem bzw. den Alky!resten oder Pyridin oder Piperidin einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserlösliche organische Stickstoff enthaltende Base Triäthylamin einsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,, daß man das Reaktionsgemisch 1 bis 12 Stunden auf die Rückflußtemperatur erwärmt, während man Kohlendioxid durch das Gemisch
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29Ü5256
in ausreichendem Ausmaß leitet, um das basische AIuminium-magnesium-carbonat zu bilden.
7. Pharmazeutische Zusammensetzungen, enthaltend als aktiven Bestandteil das basische Aluminium-magnesium-carbonat nach Anspruch 1, zusammen mit einem pharmazeutisch brauchbaren Träger oder Verdünnungsmittel.
S, Pharmanzeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 7_, in zur oralen Verabreichung ceeigneter Form.
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