DE2906021A1

DE2906021A1 - Elektrischer verbinder

Info

Publication number: DE2906021A1
Application number: DE19792906021
Authority: DE
Inventors: Robert Gordon Knowles
Original assignee: Litton Systems Inc
Current assignee: Northrop Grumman Guidance and Electronics Co Inc
Priority date: 1978-06-01
Filing date: 1979-02-16
Publication date: 1979-12-06
Also published as: CA1091777A; FR2427705B3; DE2906021C2; GB2022330A; GB2022330B; JPS54157288A; US4145103A; FR2427705A1; JPS611870B2

Description

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Elektrischer Verbinder

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder zum Anschließen eines isolierten Mehrleiter-Flachkabels.

Es gibt zahlreiche bekannte Verbinder für Mehrleiter-Flach— kabel. Die US-PS 3 355 699 besehreibt einen solchen Verbinder mit zwei zu beiden Seiten eines in der Hütte angeordneten Adapterblocks angebrachten Druckleisten. Jede Druckleiste hat ein keilförmiges Teil, über welches das Flachkabel umgelenkt wird, und ein dazwischen angeordneter Kontaktblock trägt eine Anzahl von spitzen Zähnen, welche in die Isolierung des Flachkabels eindringen und die elektrische Verbindung mit den darin enthaltenen Leitern herstellen. Der Verbinder hat ferner eine aus Metall gefertigte mechanische Befestigungseinrichtung, welche mittels

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Stellschrauben an der Druckleiste befestigt ist und eine Öffnung für eine am Adapterblock geformte Lasche aufweist. Die Lasche und die von der Öffnung durchsetzte Befestigungseinrichtung bilden zusammen eine Einrichtung für die Befestigung der Druckleiste am Adapterblock.

Die US-PS 4- 027 94-1 beschreibt eine Vorrichtung zum Anschließen eines flexiblen Kabels mit einem Bodenteil, einem Deckelteil, einer Kontaktplatte und einer Halteplatte. Das anzuschließende Kabel wird zwischen die Kontaktplatte und die Halteplatte gelegt und das Deckelteil wird auf das Bodenteil niedergedrückt, um die beiden Teile miteinander zu verriegeln und die elektrische Verbindung zwischen der Vorrichtung und dem Kabel herzustellen. Das Deckelteil hat an jeder Seite eine Nase für den Eingriff mit jeweils einem von zwei am Bodenteil vorhandenen parallelen Schlitzen. Beim Eingriff der Nase mit dem ersten Schlitz wird das Deckelteil am Bodenteil festgehalten, es verbleibt jedoch ein Zwischenraum zum Einführen des Kabels in den Verbinder. Beim Eingriff der Nase mit dem zweiten Schlitz wird die Kontaktplatte fest an das Kabel gepreßt, um die elektrische Verbindung herzustellen. Die Nase ist einstückig mit dem aus Kunststoff geformten Deckelteil ausgeführt und kann unter Belastung abbrechen. Die beiden Schlitze sind ebenfalls an einer Verlängerung des Bodenteils selbst aus Kunststoff geformt und können daher ebenfalls leicht ausbrechen.

Die US-PS 4- 068 912 beschreibt einen zum Durchstoßen der Kabelisolierung eingerichteten elektrischen Verbinder mit einer Art Alligatorklemme zum Pesthalten des Kabels in der richtigen Lage für das Eindringen einer Anzahl von auf einem Bodenteil angeordneten, die Isolierung zerteilenden Kontakten. Zur Befestigung der Alligatorklemme am Bodenteil dienen in HalteschenkeIn geformte Öffnungen, mit welchen am Bodenstück geformte Rasten in Eingriff kommen.

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Die Halteschenkel sind aus Kunststoff und können daher beim Durchbiegen der über die Raste hinwegglextend,en Halteschenkel leicht abbrechen.

Die US-PS 3 820 055 beschreibt einen Elachkabelverbinder mit einem Deckel und einem Bodenteil, in welches eine Anzahl von zum Zerteilen der Isolierung eingerichteten Eontakten eingesetzt ist. Am Bodenteil angebrachte Haltelaschen aus Kunststoff haben verbreiterte Endstücke, welche in komplementären Aussparungen des Deckels Aufnahme finden und darin festgehalten werden. Die Halteeinrichtungen dieses Verbinders sind somit ebenfalls aus Kunststoff und können daher auch im normalen Gebrauch leicht brechen.

Die Erfindung schafft einen Flachkabelverbinder mit eineE von Ausschnitten durchsetzten metallenen Klammer, welche in zwei Stellungen arretierbar ist. Die Klammer sitzt in einer Vertiefung eines oberen Drucktexls des Verbinders und hält dieses in der ersten Stellung in einem gewissen Abstand von einem Bodenteil fest. Das Bodenteil trägt eine Anzahl von zum Eindringen in die Kabelisolierung eingerichteten Kontakten. In der ersten Arretierstellung ist zwischen dem Bodenteil und dem Druckteil ein genügend großer Abstand zum Einführen eines Flachkabels dazwischen vorhanden. Nach dem Einführen und Ausrichten des Kabels werden die beiden Teile des Verbinders zusammengedruckt, so daß die Klammer mit einer am Bodenteil geformten zweiten Raste in Eingriff kommt. Dadurch wird eine elektrische Verbindung zwischen den auf dem Bodenteil angeordneten Kontakten und den einzelnen Leitern des Kabels hergestellt. Die metallene Klammer neigt nicht zum Abbrechen, wie dies bei den aus Kunststoff geformten Halteeinrichtungen bekannter Verbinder der Fall ist, und bildet außerdem eine Verstärkung für das obere Druckteil.

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Die Erfindung richtet sich somit auf einen niedrig bauenden, zweiteiligen elektrischen Verbinder zum Anschließen eines Flachkabels, mit einer in zwei Stellungen arretierbaren Halteeinrichtung.

Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines aus Kunststoff geformten, zweiteiligen Verbinders für Flachkabel mit einem eine metallene Halteeinrichtung aufweisenden oberen Druckteil und einem eine Anzahl von zum Eindringen in die Kabelisolierung eingerichteten Kontakten tragenden Bodenteil, welches eine zweistufige Arretierung aufweist.

Im folgenden ist ein Ausfjihrungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Schrägansicht eines Verbinders mit in zwei Stellungen arretierbaren Halteeinrichtungen,

Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Verbinders nach Fig. 1 in einer ersten Arretierstellung und

Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Verbinders nach Fig. 1 in einer zweiten Arretierstellung.

Ein in Fig. 1 dargestellter Verbinder 10 hat ein oberes Druckteil 12 und ein Bodenteil 14. Das Druckteil 12 ist im wesentlichen rechteckig und hat eine entlang seiner Oberseite 17 verlaufende Vertiefung 16 sowie über die einander gegenüberliegenden Stirnseiten 18 abwärts verlaufende Vertiefungen 20, in denen jeweils eine Ausnehn mung 25 geformt ist. Das Druckteil 12 ist von einer Anzahl von Schlitzen 19 durchsetzt, welche bei geschlossenem

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Verbinder zum Einführen einer Prüfsonde od. dergl. dienen.

In den.Vertiefungen 16, 20 ist eine metallene Klammer angeordnet. Diese hat nahe beiden Enden Ausschnitte 22, welche jeweils durch ein Rastglied 23 abgeschlossen sind. An den Übergängen zwischen den Vertiefungen 16, 20 des Druckteils 12 hat die Klammer jeweils eine rechtwinklige Biegung 24. Zwischen den Biegungen 24 und den Rastgliedern 23 nat die Klammer seitlich hervorstehende Widerhaken 26. Zum Befestigen der Klammer am Druckteil 12 braucht sie lediglich auf die Vertiefungen 16, 20 ausgerichtet und dann auf die Oberseite 17 des Druckteils 12 niedergedrückt zu werden. Dank den Ausschnitten 22 läßt sich die Klammer 21 im Bereich der Widerhaken 26 zusammendrücken, so daß diese in die Vertiefungen 20 eintreten können. Anschließend verkrallen sich die Widerhaken in den aus Kunststoff geformten seitlichen Rändern der Vertiefungen 20, so daß sich die Klammer 21 nicht vom Druckteil 12 lösen läßt.

Das Bodenteil 14 trägt an seiner Oberseite 30 eine Anzahl von zum Eindringen in die Kabelisolierung eingerichteten Kontakten 31· Das Bodenteil 14 hat an beiden Enden mit den seitlichen Vertiefungen 20 des Druckteils 12 fluchtende Aussparungen 32. In den Aussparungen 32 ist jeweils eine zweistufige Arretierung 33 mit einer ersten und einer zweiten Raste 34 bzw. 36 angeordnet. Zwischen den Rasten ist eine Rastfläche 37 derart angeordnet, daß eine Schrägfläche 35 der Arretierung oberhalb der Oberseite 30 des Bodenteils 14 liegt.

In dem in Pig. 2 gezeigten Zustand befindet sich das Rastglied 23 der Klammer 21 in Anlage an der Rastfläche 37» wobei zwischen den Kontakten 31 und einer profilierten Unterseite 38 des Druckteils 12 ein genügend großer Ab-

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stand zum Einführen eines Flachkabels 41 vorhanden ist. Die Rastglieder 23 werden dabei von den ersten Rasten 34 auf der Rastfläche 37 festgehalten.

In Fig. 3 befinden sich die Rastglieder 23 in der zweiten Arretierstellung in Eingriff mit den zweiten Rasten 36» und die Schrägflächen 35 der Arretierungen 33 greifen in die Ausnehmungen 25· Die zweiten Rasten 36 halten- das Druckteil auf dem Bodenteil 14 fest und sichern damit die elektrische Verbindung zwischen den Kontakten 31 und den (nicht gezeigten) Leitern des Kabels 41.

Die Wirkungsweise des zweiteiligen Yerbinders ist aus der vorstehenden Beschreibung ohne Schwierigkeit ersichtlich. Das Druckteil 12 wird zunächst so auf das Bodenteil 14 aufgesetzt, daß die Rastglieder 23 der Klammer 21 in den Aussparungen 32 des Bodenteils 14 Aufnahme finden. Darauf wird das Druckteil 12 niedergedrückt, so daß die Rastglieder 23 an den Schrägflächen 35 aufleufen und hinter den ersten Rasten 34- einrasten. Aufgrund der Elastizität der Klammer 21 befinden sich die Rastglieder 23 dann in fester Anlage an den Rastflächen 37· Die ersten Rasten 34 verhindern das Abfallen oder Abziehen des Druckteils. In der ersten Arretierstellung kann der Verbinder gelagert werden.

Zum Anschließen eines Flachkabels wird dieses zwischen das Druckteil 12 und die durch die Anlage der Rastglieder 23 an den Rastflächen 37 in einem gewissen Abstand dazu gehaltenen Kontakte 31 eingeführt. Anschließend wird das Druckteil niedergedrückt, so daß dieses das Flachkabel mit seiner profilierten Unterseite 38 auf die Kontakte 31 niederdrückt und diese dabei in die Isolierung eindringen. Bei Annäherung des Druckteils 12 an das Bodenteil 14 entsteht so eine elektrische Verbindung zwischen den in die Isolierung eindringenden Kontakten und den Leitern des Kabels. Die Rastglieder 23 gleiten dabei auf der

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Rastfläche 37 abwärts und rasten dann aufgrund der Feuerwirkung der Klammer 21 an den zweiten Rasten 36 ein, so daß das Druckteil dann fest mit dem Bodenteil verbunden ist und sich nicht von selbst von diesem lösen kann.

Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschlxeßlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

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Leerseite

Claims

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H. KINKELDEY

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W. STOCKMAIR

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K.SCHUMANN

DHRERNAT-OPL-PMyS.

P. H. JAKOB

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G. BEZOLD

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8 MÜNCHEN

MAXIMIUAMSTRASSE.

P 13 501 16. Feb. 1979

Litton Systems, Inc.

Main Street & Hillside Avenue, Oakville, Connecticut Ö6779>

USA

Elektrischer Verbinder

Pa

Elektrischer Verbinder zum Anschließen eines Mehrleiter-Flachkabels, mit einem eine Anzahl von zum Eindringen in die Isolierung des Kabels eingerichteten Kontakten tragenden und an beiden Enden jeweils eine Aussparung aufweisenden Bodenteil, einem darüber angeordneten Druckteil, einer zur Verstärkung des Druckteils sowie zu dessen
Befestigung am Bodenteil dienenden Klammer, welche in
einer sich entlang der Oberseite und über zwei einander gegenüberliegende Enden des Druckteils erstreckenden Ver-

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tiefung sitzt und an beiden Enden jeweils ein Rastglied trägt, und mit.jeweils zu einem Teil in den Aussparungen des Bodenteils angeordneten Arretierungen, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Druckteil (12) mittels der Klammer (21) in zwei Stellungen am Bodenteil (14) befestigbar ist, und daß jede Arretierung 33 eine Rastfläche 37 zum Abstützen des Rastglieds 23 in einer ersten Stellung, eine das Abziehen des Rastglieds von der Rastfläche verhindernde erste Raste 34· und eine das Abziehen des Rastglieds aus einer zweiten Stellung verhindernde zweite Raste (36) aufweist.
2.' Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (21) an beiden Enden einen Ausschnitt (22) hat und daß nahe dem jeweiligen Ausschnitt Widerhaken (26) für die Befestigung der Klammer in der Vertiefung (16) geformt sind.
3. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer aus Metall ist und nahe den Widerhaken (26) jeweils eine rechtwinklige Biegung (24) aufweist.
4. ■ Verbinder nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (33) oberhalb der oberen Fläche (30) des Bodenteils (14) eine Abschrägung (35) aufweist, welche in einer Ausnehmung (25) im oberen Druckteil (12) Aufnahme findet.

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