DE2909859C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe zur Anbringung an
einem Behälterhals, insbesondere mittels Randschweißung, gemäß
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Sterile pharmazeutische Lösungen, wie 5%ige Dextrose,
Normalsalzlösung und dgl., werden an Krankenhäuser und
Kliniken geliefert, um aus einem über einem Patienten
aufgehängten Behälter in die Venen des Patienten injiziert
zu werden. Die sterile Flüssigkeit durchströmt dabei unter
Schwerkrafteinfluß eine schlauchförmige Infusionsanlage,
die am einen Ende mit dem Behälter und am anderen Ende
mit einer in eine Vene des Patienten eingeführten Hohlnadel
verbunden ist.
Behälter dieser Art, die häufig aus einem Thermoplast bestehen,
besitzen einen Halsteil mit einer in diesem ausgebildeten
Öffnung. Der vorliegend benutzte Ausdruck "Halsteil"
bezieht sich dabei auf den im allgemeinen lotrechten
Behälterhals sowie auf eine beliebige, im wesentlichen
waagerecht angeordnete Fläche oder Basis, die vom Halsteil
seitlich oder abwärts abgeht.
Ein solcher Behälter weist allgemein eine Verschlußkappe
auf, die mit einem oder mehreren Zulässen versehen ist, welche
zur Erhaltung der Sterilität des Behälterinhalts luftdicht
verschlossen sind. So ist aus der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrunde liegenden GB-PS 14 69 043 eine
Verschlußkappe zur Anbringung an einem Behälterhals, insbesondere
mittels Randschweißung, bekannt, die einen Bodenteil
mit Infusionsstutzen und Medikamenteinfüllstutzen aufweist. Dabei
sind der Infusionsstutzen und der Medikamenteinfüllstutzen jeweils
durch eine Membran verschlossen. Zusätzlich sind der Infusionsstutzen
und der Medikamenteinfüllstutzen der Verschlußkappe jeweils
luftdicht durch eine insbesondere angeschweißte
Schutzabdeckung verschlossen, die durch Teile gebildet ist,
welche jeweils gesondert den Infusionsstutzen und den Medikamenteinfüllstutzen
überdecken. Einen besonderen Nachteil dieser bekannten
Verschlußkappe stellt eine derartig ausgebildete
Schutzabdeckung dar, die bei Unachtsamkeit, z. B. während des
Transports, bei Ingebrauchnahme des Behälters oder dgl. verhältnismäßig
leicht beschädigbar ist. Eine Beschädigung dieser
Schutzabdeckung führt aber letztendlich aufgrund der in
Krankenhäusern und Kliniken herrschenden hohen Anforderungen
in bezug auf Sterilität und Hygiene zur Unbrauchbarkeit des
gesamten mit der Schutzkappe versehenen Behälters.
Weiterhin ist aus der GB-PS 14 99 433 eine Verschlußkappe
zur Anbringung an einem Behälterhals bekannt, und zwar mittels
Randverschweißung zwischen dem Stützflansch des Behälterhalses
und dem Umfangsflansch der Verschlußkappe. Auch
diese bekannte Verschlußkappe umfaßt einen Bodenteil mit Infusionsstutzen
und Medikamenteinfüllstutzen, wobei der Infusionsstutzen
durch eine Membran und der Medikamenteinfüllstutzen
durch ein pfropfenartiges Infusionselement verschlossen
sind. Der Medikamenteinfüllstutzen ist zusätzlich mit einer
Membran verschlossen. Darüber hinaus ist eine folienartige
Abdeckung vorgesehen, die sich über den Infusionsstutzen und den Medikamenteinfüllstutzen
hinwegerstreckend mit dem Umfangsflansch
der Verschlußkappe luftdicht verschweißt ist. Nachteilig
bei dieser bekannten Verschlußkappe ist, daß sie relativ
leicht beschädigt und damit unwirksam gemacht werden
kann, insbesondere beispielsweise während des Transports.
Darüber hinaus ist eine individuelle Entsiegelung von Infusionsstutzen
und Medikamenteinfüllstutzen nicht möglich, da die
folienartige Abdeckung nur als Ganzes unter Aufbrechen der
Aufreißlinien entfernt werden kann.
Bei der Verschlußkappen-Konstruktion nach der US-PS
39 23 179 ist ebenfalls eine individuelle Ver- bzw. Entsiegelung
der Kappenöffnungen weder vorgesehen noch möglich.
Die Schutzkappe kann lediglich als Ganzes entfernt werden.
Darüber hinaus ist diese Schutzkappen-Konstruktion aufgrund
eines Schraubringes, mittels dessen die Schweißverbindung
zwischen Schutzkappe und Behälterhals aufbrechbar ist, wesentlich
aufwendiger in Herstellung und Handhabung.
In der US-PS 26 65 816 ist schließlich eine Verschlußkappe
für einen Behälter mit mehreren, voneinander abgetrennten
Raumzellen beschrieben. Dabei ist die Verschlußkappe mit
mehreren, jeweils einer Raumzelle zugeordneten Austrittsstutzen
versehen, die jeweils mit einer becherförmigen, als
Schutzabdeckung vorgesehenen Schutzkappe verschließbar sind.
Eine luftdichte Versiegelung der Austrittsstutzen mittels
dieser becherförmigen, als Schutzabdeckung vorgesehenen
Schutzkappen ist jedoch weder vorgesehen noch möglich.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußkappe der gattungsgemäßen
Art derart weiterzubilden, daß die Schutzabdeckungen
bei einfacherem Aufbau besser gegen Beschädigungen
geschützt sind, wobei eine einfache Handhabung gewährleistet
sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
So gewähren die beiden becherförmigen Schutzkappen, die den
Infusionsstutzen sowie den Medikamenteinfüllstutzen überdecken, einen
hinreichenden Schutz gegen Beschädigungen durch äußere
Gewalteinwirkung, z. B. während des Transports. Gleichzeitig
weisen diese becherförmigen, als Schutzabdeckungen vorgesehenen
Schutzkappen einen besonders einfachen Aufbau auf.
Weiterhin ist mit der erfindungsgemäßen Verschlußkappe ein
luftdichter Verschluß von Infusionsstutzen und Medikamenteinfüllstutzen
und damit des gesamten Behälterinhalts mittels der
Schutzkappen erreichbar, die am Bodenteil der Verschlußkappe
angebracht, beispielsweise angeschweißt sind. Eine Besonderheit
besteht dabei darin, daß der Bodenteil eine erhabene,
die beiden Stutzen umschließende Auflagefläche zur Aufnahme
der Schutzkappen und zur Festlegung eines Aufnahmebereichs
für das beim Verbinden bzw. Verschweißen der Schutzkappen
mit dem Bodenteil angeschmolzene und fließende Material aufweist.
Hierdurch wird eine Beeinträchtigung, insbesondere
Schwächung des Bodenteils im Schweißbereich vermieden.
Schließlich kann die - ggf. individuelle - Entsiegelung von
Infusionsstutzen und/oder Medikamenteinfüllstutzen bei der erfindungsgemäßen
Verschlußkappe durch einfaches Kippen der
Schutzkappen erfolgen, wodurch die bodenseitige Schweißverbindung
zwischen den Schutzkappen und dem Bodenteil der Verschlußkappe
aufbrechbar ist. Die Handhabung der erfindungsgemäßen
Verschlußkappe bei der Entsiegelung ist auf diese
Weise wesentlich vereinfacht.
Von besonderem Vorteil für die erfindungsgemäße Verschlußkappe
sind weiterhin die Merkmale des Anspruchs 2, daß an
der Unterseite des Bodenteils bzw. der dem Behälterinneren
zugewandten Seite Rippen vorgesehen sind, die eine Verformung
der Verschlußkappe beim Sterilisieren sowie bei deren Anschweißung verhindern.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Verschlußkappe sind in den Ansprüchen 3 bis 8 verwirklicht.
Schließlich sind noch die konstruktiven Merkmale des Anspruchs
9 in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Verschlußkappe
von besonderem Interesse, die als materialeinheitliches
Element von Bodenteil, Seitenwand, Ringflansch, Infusionsstutzen
und Medikamenteinfüllstutzen sowie Rippen ausgebildet
ist. Hierdurch läßt sich die luftdichte Versiegelung
bis zur Ingebrauchnahme des gesamten Behälters aufrechterhalten.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
einer Verschlußkappe bzw. eines Behälterverschlusses
mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 einen in stark vergrößtertem Maßstab gehaltenen Schnitt
durch die erfindungsgemäße Verschlußkappe und
Fig. 3 eine in gegenüber Fig. 2 verkleinertem Maßstab gehaltene
Aufsicht auf die Unterseite der Verschlußkappe
nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein aus thermoplastischem Material bestehender
Behälter 10 mit einem auf herkömmliche Weise am Behälterkörper
angeformten Halsteil 12 angedeutet. Die Oberseite
14 des Halsteils 12 bildet eine Dichtfläche für eine
Verschlußkappe bzw. einen Behälterverschluß, wobei sie eine
waagerechte Außenfläche 16 und einen erhabenen inneren
Ringsteg 18 aufweist. Die Anbringung der Verschlußkappe
an der Oberseite 14 des Halsteils 12 wird noch näher erläutert
werden.
Eine Verschlußkappe 20 besteht aus einem einstückig geformten
Element, vorzugsweise aus einem Polyolefin. Die Verschlußkappe
20 umfaßt einen von einer kreisförmigen
(umlaufenden) Seitenwand 24 umschlossenen Bodenteil 22 mit
einem umlaufenden Ringflansch 26, der von der Oberseite
der Seitenwand 24 (waagerecht) nach außen absteht. Der Bodenteil
22 ist mit einem Infusionsstutzen 28
und einem Medikamenteinfüllstutzen 30 versehen. Um die
Stutzen 28 und 30 herum ist eine vorzugsweise um etwa 0,38 mm
über dem Rest der Bodenfläche 22 liegende Auflagefläche 32
mit einer Form entsprechend im wesentlichen der Ziffer "8"
vorgesehen. Diese Auflagefläche 32 legt einen Ausnehmungsbereich
fest, in welchen angeschmolzenes Material auf noch
näher zu erläuternde Weise unter dem Schweißwerkzeug für
die Anbringung der Schutzkappenelemente hineinzufließen vermag.
Zur Verhinderung einer Verformung der Verschlußkappe 20 beim
Sterilisieren sowie beim Anschweißen der Verschlußkappenanordnung
verlaufen mehrere Rippen 34 über die Unterseite der
Verschlußkappe. Die bevorzugte Form der Rippen 34 geht aus
Fig. 3 hervor.
Der Medikamenteinfüllstutzen 30 besitzt eine Bohrung 38, die durch eine
Membran 40 verschlossen ist, welche ihrerseits vorzugsweise
aus einem extrudierten Polyolefinstreifen mit einer Dicke von
etwa 0,13 mm besteht. Dieser Streifen des Membranmaterials
wird über der Oberseite des Medikamenteinfüllstutzens 30 angeordnet
und mittels eines erwärmten Stanzwerkzeugs, das einen
den Durchmesser des Medikamenteinfüllstutzens 30 geringfügig übersteigenden
Durchmesser besitzt, aus dem Streifenmaterial ausgestanzt.
Das erwärmte Werkzeug preßt dabei das Membranmaterial so gegen
die Oberseite des Medikamenteinfüllstutzens 30 an, daß Membran und Oberseite
des Medikamenteinfüllstutzens 30 angeschmolzen und dadurch miteinander
verschweißt werden. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist,
ist am oberen Ende des Medikamenteinfüllstutzens 30 eine umlaufende Lippe
42 angeformt, welche die Festlegung eines Injektionselements
44 begünstigt.
Das Injektionselement 44 besteht aus einem Gummi- oder Kautschukmaterial,
und es wird auf die am besten aus Fig. 2 ersichtliche
Weise mit einem Preßsitz auf den Medikamenteinfüllstutzen aufgesetzt.
Aufgrund dieses Elements 44 wird beim Durchstechen
beispielsweise mittels einer Hohlnadel kein "Kernpfropfen"
aus der Membran 40 ausgestanzt.
Gemäß Fig. 2 ist eine in der Ebene der Bodenfläche 22 liegende
Membran 46 einstückig mit der Verschlußkappe 20 geformt.
Dadurch, daß diese Membran 46 gegenüber den Wänden
des Infusionsstutzens 28 nach unten versetzt ist, wird eine Verunreinigung
durch Berührung vermieden, wenn eine Infusionsanlage
durch das Klinikpersonal am Infusionsstutzen 28 angeschlossen
wird. Die Membran 46 bleibt nach dem Durchstechen
mit der Verschlußkappe verbunden.
Die Innenfläche des Infusionsstutzens 28 ist in Einwärtsrichtung
leicht konisch ausgebildet, so daß ein sicherer Paßsitz
mit der Außenfläche einer Hohlnadel der Infusionsanlage
hergestellt wird, bevor diese Hohlnadel die Membran 46
durchsticht. Auf diese Weise wird ein Lösungsaustritt verhindert.
Die Oberseite des Ringflansches 26 liegt parallel zur Bodenfläche
22, und sie halbiert außerdem die Höhe der Stutzen
28 und 30, die praktisch gleich hoch sind. Die Seitenwand
24 und der Ringflansch 26 umschließen mithin einen Abschnitt
der Stutzen, wodurch deren Verunreinigung durch Berührung
im Gebrauch weitgehend verhindert wird.
Die Stutzen 28 und 30 sind durch Schutzkappen 50 und 52
luftdicht verschlossen.
Diese Schutzkappen
50, 52 bestehen aus zwei aus thermoplastischem Material
geformten Kappen, die durch einen Außenflansch 54 einstückig
verbunden sind. Die Schutzkappen 50 und 52 besitzen
ein solches Längen/Durchmesser-Verhältnis, daß sie einen
guten mechanischen Hebelarm bieten und leicht von der
Verschlußkappe abgedrückt werden können.
Nachdem die Membran 40 und das Injektionselement 44 am Medikamenteinfüllstutzen
30 angebracht worden sind, werden die Schutzkappen 50
und 52 so auf die Stutzen 28 bzw. 30 aufgesetzt, daß der
Flansch 54 über der Auflagefläche 32 zu liegen kommt. Sodann
wird ein erwärmter Stempel o. dgl. Werkzeug über
die Schutzkappen 50, 52 hinweg nach unten in Berührung
mit dem Flansch 54 geführt. Hierbei wird der Flansch 54
angeschmolzen, während gleichzeitig auch die Oberseite der
Auflagefläche 32 angeschmolzen wird. Die beiden Werkstoffe
werden dabei miteinander verschweißt, so daß eine aufbrechbare,
aber luftdichte Abdichtung entsteht, bei welcher jede
Schutzkappe ohne Beeinträchtigung der Integrität der anderen
abgenommen werden kann.
Die Verschlußkappe 20 wird thermisch mit dem Halsteil 12
des Behälters 10 verschweißt. Zu diesem Zweck werden die
Unterseite des Ringflansches 26 sowie die Oberseite 14
und der Ringsteg 18 angeschmolzen, bis an diesen Flächen
eine Schicht geschmolzenen Kunststoffs vorhanden ist. Sodann
wird die Verschlußkappe an den Behälterhals angepreßt,
wobei die Seitenwand 24 in die durch den Ringsteg 18 umrissene
Öffnung eingeführt und der Ringflansch 26 unter Herstellung
einer luftdichten Schweißverbindung 56 (Fig. 2)
gegen den Ringsteg 18 angedrückt wird.
Ersichtlicherweise wird mit der Erfindung eine Verschlußkappenanordnung
geschaffen, die einfach aufgebaut und leicht
herzustellen ist. Wenn eine Infusionsanlage mit dem Behälter
10 verbunden werden soll, wird ihre Hohlnadel durch die
Membran 46 hindurch in den Infusionsstutzen 28 eingeführt. Zum
Einspritzen, d. h. Einfüllen, eines Medikaments werden die
Schutzkappe 52 weggebrochen und eine Spritzennadel durch
das Injektionselement 44 und die Membran 40 hindurch eingeführt.
Claims (9)
1. Verschlußkappe zur Anbringung an einem Behälterhals,
insbesondere mittels Randschweißung (56), mit
einem Bodenteil (22) mit Infusionsstutzen (28) und Medikamenteinfüllstutzen
(30), wobei der Medikamenteinfüllstutzen (30) durch
ein Injektionselement (44) und der Infusionsstutzen (28)
durch eine Membran (46) verschlossen ist, und mit
zusätzlichen, jeweils mit der Verschlußkappe (20) luftdicht verbundenen,
insbesondere verschweißten, Schutzabdeckungen für den
Infusionsstutzen und den Medikamenteinfüllstutzen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzabdeckungen durch becherförmige Schutzkappen (50,
52) gebildet sind, die den Infusionsstutzen
(28) sowie den Medikamenteinfüllstutzen (30) überdeckend mit ihren
bodenseitigen Rändern aufbrechbar mit einer
die beiden Stutzen (28, 30) umschließenden, gegenüber dem
Bodenteil (22) erhabenen Auflagefläche (32) verbunden sind.
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an
der dem Behälterinnern zugewandten Seite des Bodenteils
(22) Versteifungsrippen (34) angeformt sind.
3. Verschlußkappe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (38)
des Medikamenteinfüllstutzens (30) durch eine zwischen dem Öffnungsrand
und dem Injektionselement (44) angeordnete Membran
(40) verschlossen ist.
4. Verschlußkappe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Medikamenteinfüllstutzen
(30) verschließende Membran (40) aus einem Polyolefin
und das Injektionselement (44) aus einem gummi-
oder kautschukartigen Material hergestellt sind.
5. Verschlußkappe nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Medikamenteinfüllstutzen
(30) zugeordnete Membran (40) eine Ringlippe (42)
umfaßt, die die Fixierung des Injektionselements (44) am Medikamenteinfüllstutzen
(30) unterstützt.
6. Verschlußkappe nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Infusionsstutzen (28) verschließende Membran (46) in
der Ebene des Bodenteils (22) angeordnet ist.
7. Verschlußkappe nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil
(22) von einer Seitenwand (24) umschlossen ist,
die einen radial nach außen abstehenden und mit dem Halsteil
(12) des Behälters (10) verbindbaren, insbesondere
verschweißbaren Ringflansch (26) aufweist, wobei die Oberseite
des Ringflansches (26) in einer sich parallel zum
Bodenteil (22) erstreckenden Ebene liegt, die etwa auf
halber Höhe zwischen Bodenteil (22) und den Oberseiten der
Stutzen (28, 30) verläuft.
8. Verschlußkappe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseiten
von Infusionsstutzen (28) und Medikamenteinfüllstutzen (30) etwa auf gleicher
Höhe gegenüber der Ebene des Bodenteils (22) liegen.
9. Verschlußkappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, in Kombination mit einem Behälter (10) zur Aufnahme
der Verschlußkappe (20),
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10)
eine im wesentlichen waagerechte Verschlußkappen-Dichtfläche
(16) und einen von dieser nach oben ragenden, umlaufenden
Ringsteg (18) aufweist, und daß die Seitenwand
(24) der Verschlußkappe (20) so in den Ringsteg (18) einführbar
ist, daß der Ringflansch (26) den Ringsteg (18)
und die Dichtfläche (16) übergreift.
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