DE2910098C2 - Speichergerät zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe von Daten - Google Patents
Speichergerät zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe von DatenInfo
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- DE2910098C2 DE2910098C2 DE2910098A DE2910098A DE2910098C2 DE 2910098 C2 DE2910098 C2 DE 2910098C2 DE 2910098 A DE2910098 A DE 2910098A DE 2910098 A DE2910098 A DE 2910098A DE 2910098 C2 DE2910098 C2 DE 2910098C2
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/54—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head into or out of its operative position or across tracks
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/22—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
- G11B17/28—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records the magazine having a cylindrical shape with horizontal axis
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- Automatic Disk Changers (AREA)
- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Speichergerät zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe von Daten mittels Disketten,
die aus einer dünnen, flexiblen Speicherplatte in einer mit wenigstens einer radialen Zugriffsöffnung für
einen Übertragerkopf versehene Hülle bestehen, wobei die Disketten einer Haltevorrichtung mit Hüte von
Greifern entnehm- und zuführfcar sind und diese Greifer von einer Antriebseinrichtung, weiche Riemenrollen
und einen Motor aufweist, über eine Mitnehmereinrichtung in die Arbeitslage gebracht werden. Ein solches
Speichergerät ist aus der DE-OS 26 12 853 bekannt.
Magnetplatten in einer Hülle oder Disketten sind auch bereits in der US-Patentschrift 36 68 658 beschrieben worden. Ebenso ist ein Plattenspeichergerät. das eine Reihe solcher Disketten benutzt, in der US-Patentschrift 38 46 836 dargestellt worden. Das dort beschriebene Gerät weist cbendrauf einen Behälter auf. der eine Anzahl von Disketten aufnimmt. Die Disketten fallen anschließend eine nach der andi. cn und einzeln aus dem Behälter in die Arbeitslage zur Datenübertragung. Das Gerät besitzt einen Mechanismus, der in diesem Zeitpunkt einen Zentrierkonus und eine Antriebsspindel zusammenführt, um so die Speicherplatte in ihrer Hülle in Drehung zu versetzen. Annähernd zur selben Zeit wird zwecks Datenübertragung auch ein Übertragerkopf in eine Öffnung der Diskettenhülle gegenüber der Platte in Arbeitsstellung gebracht. Nach Abschluß der Übertragung werden die Bewegungsschritte in umgekehrter Reihenfolge abgewickelt. Übertragerkopf und Zentrierkonus werden aus ihrer Arbeitsstellung weggeschwenkt und eine mechanische Hebevorrichtung hebt eine Diskette aus ihrer Arbeitslage zurück in den Behälter, wo sie in einem speziellen Fach für benutzte Disketten abgelegt wird. Danach wird mit der nächsten Diskette in der Reihe in derselben Weise verfahren.
Magnetplatten in einer Hülle oder Disketten sind auch bereits in der US-Patentschrift 36 68 658 beschrieben worden. Ebenso ist ein Plattenspeichergerät. das eine Reihe solcher Disketten benutzt, in der US-Patentschrift 38 46 836 dargestellt worden. Das dort beschriebene Gerät weist cbendrauf einen Behälter auf. der eine Anzahl von Disketten aufnimmt. Die Disketten fallen anschließend eine nach der andi. cn und einzeln aus dem Behälter in die Arbeitslage zur Datenübertragung. Das Gerät besitzt einen Mechanismus, der in diesem Zeitpunkt einen Zentrierkonus und eine Antriebsspindel zusammenführt, um so die Speicherplatte in ihrer Hülle in Drehung zu versetzen. Annähernd zur selben Zeit wird zwecks Datenübertragung auch ein Übertragerkopf in eine Öffnung der Diskettenhülle gegenüber der Platte in Arbeitsstellung gebracht. Nach Abschluß der Übertragung werden die Bewegungsschritte in umgekehrter Reihenfolge abgewickelt. Übertragerkopf und Zentrierkonus werden aus ihrer Arbeitsstellung weggeschwenkt und eine mechanische Hebevorrichtung hebt eine Diskette aus ihrer Arbeitslage zurück in den Behälter, wo sie in einem speziellen Fach für benutzte Disketten abgelegt wird. Danach wird mit der nächsten Diskette in der Reihe in derselben Weise verfahren.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.
ein Speichergerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1
bezeichneten Art anzugeben, das eine gegenseitig mechanisch gekoppelte Steuerung der Bewegungen des
Greifers, des Magnetkopfes und der sich in Arbeitslage befindlichen Speichereinheit sicherstellt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das erfindungsgemäße Speichergerät gestattet vor allem die Möglichkeit zu schaffen, eine beliebige von
mehre-en Disketten auszuwählen und in Arbeitslage zu bringen. Disketten werden aus einem Halter oder einem
Magazin gezogen und ir. der Horizontalen in die Arbeitslage verschoben. Danach kann die Platte angetrieben
und ein Übertragerkopf an die Platte in Arbeitsstellung gebracht werden. Das Gerät wird mit einem Greifer
ausgerüstet, der einer Wäscheklammer ähnlich ist und durch Hin- und Herbewegung Disketten einem Magazin
entnimmt, in Arbeitslage bringt und nach beendeter Datenübertragung wieder im Magazin versorgt Der
Antrieb des Greifers, beispielsweise durch ein' η Schrittmotor, steht dank geeigneter Steuerung in zeitlich wohl
definierter Beziehung zum Einsatz des Plattenantriebs und eines Magnetkopfes.
Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen anhand der Zeichnungen genau beschrieben. In der bildlichen
Darstellung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das Plattenspeichergerät gemäß der Erfindung, auf das ein Magazin für Disketten
(links im Bild) gesetzt ist,
F i g. 2 eine isometrische Ansicht des Gerätes von links vorne, dargestellt mit einem Magazine-Paar, das
links und rechts hinten Karten für elektronische Schaltungen aufweist,
F i g. 3 eine isometrische Ansicht von rechts vorn ohne Schaltungskarten und Magazine,
F i g. 4 eine isometrische Ansicht eines inneren Teils des Gerätes, gesehen von der Schnittlinie 4-4 in F i g. 1,
F i g. 5 eir.j isometrische Ansicht eines anderen Teils
des Gerätes einschließlich eines drehboren Steuerrades,
gesehen von der Linie 5-5 in F i g. 1,
I- i g. b eine isometrische Teilansicht, annähernd vom
selben Standpunkt aus wie Fig. 5, mil dem genannten Steuerrad sowie weiteren durch dieses gesteuerten, beweglichen
Teilen,
F ι g 7 eine vergrößerte Schnittansicht auf der Linie
7-7 von Fi g. 4.
Fig. 8 eine vergrößerte, innere Teilansicht, von der
Linie 8-8 in F i g. 1 aus gei-'hen.
F i g. 9 eine Schnittansicht in reduziertem Maßstab, von der Lii.ie 9-9 in F i g. 6 aus gesehen,
Fig. 10 eine vergrößerte, teilweise Schnittansicht, von der Linie 10-10 in F i g. 4 aus gesehen,
Fig. It ein Aufriß des mit Bezug auf Fig. 5 erwähnten
Steuerrades.
Fig. 12 ein Zeitdiagramm, das die zeitlichen Beziehungen
der Bewegungen verschiedener Teile des Gerätes darstellt,
f- ig. 13 ein Aufriß einer Diskette zur Verwendung im
Gerät, und
Fig. 14 ein Querschnitt eines im Gerät verwendbaren
Magazins, auf der Linie 14-14 von Fig. 1.
Das in den Fig. 1 — 11 dargestellte Plattenspeichergerät
verwendet Disketten 30. Solch eine Diskette 30 ist in Fig. 13 dargestellt und umfaßt eine dünne flexible
Magnetplatte (Speicherplatte) 32, die drehbar in einer quadratischen Hülle 34 von etwas dickerem Material
angeordnet ist. Die Hülle besitzt übereinstimmende. Mittelöffnungen 36 und ebenfalls übereinstimmende, radial
sich erstreckende, längliche Zugriffsöffnungen (Schlitze) 38 in beiden Hüllenflächen. Die Speicherplatte
32 besitzt ein zentrales Loch 40, dessen Durchmesser kleiner ist als jener der Öffnungen 36, so daß die Platte
32 in der Öffnung 36 sichtbar ist.
Die Disketten 30 mit Hülle können im Speichergerät einzeln verwendet werden. Sie können aber auch in
Gruppen in Magazinen (Haltevorrichtungen) 42 angeordnet werden, die vom Gerät aufgenommen werden
können, jedes Magazin 42 besitzt im Innern an der Boden-
und Deckenfläche einander gegenüberstehende Nuten 44, wcrin Disketten 30 gegen seitliche Bewegung
im Magazin festgehalten werden.
Das Gerät besitzt eine starre, waagrechte Grundplatte 46, ein Paar aufrechter Stützelemente 48, 50, die auf
der Grundplatte 46 befestigt sind, und ein Paar ebenso auf der Grundplatte aufgebauter Hauptstützen 52 und
54(siehe Fig. 1). Ein Schlitten 56,der «sowohl die Magazine
42 als auch einzelne Disketten m, aufnimmt, ist auf
der Basis 46 auf einer Mittelschiene 58 und zwei Seitenschienen 60, 62 verschiebbar angeordnet. Der Schlitten
56 kann durch geeignete Rollen oder andere Gleitlager von geringer Reibung auf den Schienen 58, 60,62 gelagert
seiü, so daß er in Richtung des Pfeiles 64 über die Grundplatte 46 bewegt werden kann. Der Schlitten 56
besitzt zwei Vertiefungen 66, welche je eines der Magazine 42 aufnehmen kann, und ist außerdem mit einer
Reihe getrennt aufragender Stützstäbe 68 ausgerüstet, zwischen denen einzelne Disketten 30 eingeschoben
werden können. Der Schlitten 56 besitzt horizontale Bodennuten /0. die jeweils zwischen den Stützstäben 68
verlaufen, um die Unterkanten der Disketten 30 festzuhalten, die einzeln zwischen den Stäben 68 stecken.
Der Schlitten 56 wird mittels eines Motors 72 in der Richtung des Pfeils 64 bewegt, wobei der Motor vorzugsweise
ein elektrischer Schrittmotor ist Die Bewegung wird durch einen Riemen 74 aus Gummi oder
ähnlichem Material übertragen, der in bevorzugter Ausfüh·
jng gezahnt ist. Der Riemen 74 läuft über die Antriebsrolle
76 des Motors 72 und über die weiteren Rollen 78, 80 und 82. Auf der Strecke zwischen den Rollen
78 und 82 ist der Riemen 74 mit dem Schlitten 56 verbunden. so daß sich letzterer angetrieben vom Motor 72
in Richtung des Pfeils 64 bewegt. An einem Ende des Weges des Schlittens 56 ist ein Fühlerschalter 84 angebracht.
Zwischen den Stützelementen 48 and 50 befindet sich ein Spalt 86 (siehe Fig. 3 und 4) zur Aufnahme einer
Diskette 30. Am unteren Ende der Hauptstütze 52 ist für eine Diskette eine Tragschiene 88 befestigt, die teilweise
in den Spalt 86 hineinragt. Diese Schiene 88 ist mit einer horizontalen Rinne 90 versehen, um eine durch den
Spalt 86 in das Gerat verschobene Disket'e 30 aufzunehmen,
wobei ein Anschlag 91 an der Hauptstütze 52 die Bewegung der Diskette 30 in der Rinne 90 begrenzt.
An dem vom Spalt 86 entfernten Ende der Rinne 90 ist ei;. Fühlerschalter "2 eingerichtet.
In der Hauptstütze 54 ist eine drehbare Antriebsspindel
94 eingebaut, die über eine fest auf der Spindelachse sitzende Riemenrolle 96 in Drehung versafit wird (siehe
F i g. 1 und 4). Rolle 96 und damit Spindel 94 werden von einem Motor 98 mittels der Antriebsrolle 100 und des
Riemens 102 angetrieben, der über beide Rollen 100,96
läuft.
An der Hauptstütze 54 ist mittels einer Schwenkachse 106 (F i g. 7) ein Hebelarm 104 schwenkbar angebaut.
Eine Rückholfeder 108 wirkt auf den Hebelarm 104 derart, daß er in Richtung der Uhrzeiger federnd ausschwenkt,
wie aus F i g. 7 ersichtlich ist. An einer abwärts reichenden Verlängerung 112 des Schwenkarms
104 ist lose ein Zentrierkonus 110 befestigt, wobei sich zwischen Konus und Verlängerung 104 eine Zylinderfeder
114 befindet. Der schwenkbare Arm 104 trägt an seinem unteren Ende eine Rolle 116 und besitzt einen
seitlichen Hebelansatz 118, der am Arm 104 starr festsitzt. Der Ansatz 118 befindet sich etwa in der Mitte
zwischen der Schwenkachse 106 oben und dem unteren Ende des Hebelarmes 104.
Km weiterer Arm 120 ist schwenkbar ebenfalls an der Hauptstütze 54 mittels einer Schwenkachse 122(Fi g. 6)
angebaut. F.ine Feder 124 bewirkt, daß der Arm 120 federnd von der Stütze 54 im Gegenuhrzeigersinn weggeschwenkt
wird, wie F i g. 6 zeigt. Am Arm 120 ist lose eine Druckplatte 126 befestigt, indem ein mit der Platte
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Arms 120 hindurchragen und an der rückwärtigen Armflache
eingerastet sind (Fi g. 9). Zwischen dem Arm 120
und der Druckplatte 126 befindet sich eine Blattfeder 130. um die Rastflächen der Ansätze 128 in Berührung
mit dem Arm 120 zu halten. Die Hauptstütze 54 ist gegenüber der Druckplatte 126 mit einer Druckfläche
132 ausgerüstet. Der schwenkbare Arm 120 besitzt zudem eine Nase 134. die der Bewegung des Arms gemäß
nachfolgender Beschreibung dient.
Ein Schlitten 136 für Übertragerköpfe (Fig.4 und 6)
ist auf Führung mangen 138 gleitend eingebaut. Die Stangen 138 sind dabei horizontal an der Hauptstütze
54 befestigt, wie die Figuren zeigen. Der Schlitten 136
umfaßt einen Schwingarm 140. der einen magnetischen Übertragerkopf 142 trägt. Dieser ist dazu ausgebildet,
durch den Schlitz 38 einer Diskette 30 hindurch für Datenübertragung
eingesetzt zu werden, wenn eine Diskette 30 τη Gerät in Arbeuslage is! Der Schwingarm
140 ist am Tragkörper des Schlitten 136 mittels einer dünnen Feder 140 befestigt. Außerdem ist eine Belastungsfeder
146 derart angeordnet, daß durch ihre Kraft der Schwingarm 140 nach der linken Seite des Gerätes
gedrückt wird, was mit der linken Seite der F i g. 4 übereinstimmt. Der Schlitten 136 trägt noch einen gleichen
Schwingarm 140a auf der anderen Seite, an dem ein Übertragerkopf 142a für den simultanen Einsatz an einer
Spricherplatte 32 einer Diskette 30 mit dem Kopf 142 befestigt ist. Der Schwingarm 140a ist mittels einer
Feder 144a befestigt und unterliegt dem Druck der Belastungsfeder 146a (F i g. 6), wobei diese den Federn 144
bzw. 146 gleich sind. Die beiden Schwingarme 140 und 140a können miteinander mechanisch so gekoppelt sein,
daß sie sich gemeinsam bewegen. Der Schwingarm 140 weist eine Fahne 148 auf, welche am schwenkbaren Arm
120 anliegt. Wenn sich letzterer unter der Wirkung der Feder 124 in dem in Fig.6 dargestellten Gegenuhrzeigersinn
bewegt, dann nimmt er die Fahne 148 mit. Sihwenkt den Schwingarm 140 gegen den Druck der
Belastungsfeder 146 und löst den Übertrager 142 von seinem Einsatz an der Platte 3Z Dank der Koppelung
der Arme 140 und 140a bewirkt die Bewegung des schwenkbaren Armes 120 auch die Loslösung des Übertragers
142a auf der gegenüberliegenden Seite der Speicherplatte 32 von dieser.
Wie in den F i g. 4 und 6 dargestellt, gleitet der Schlitten
fur die Ubertrageranordnungauf den Führungwtangen
138 angetrieben durch einen Elektromotor 150. d. h. vorzugsweise einen Schrittmotor. Ein dünnes, flexibles
Metallband 151 besitzt eine feste Verbindung 152 mit dem Schlitten 136 und läuft über die Rolle 153 des Motors
150 sowie über die Laufrolle 154 (F i g. 4), die an der Hauptstütze 54 angebaut ist. Dieses Band dient der Bewegung
des Schlittens 136, wenn der Motor 150 in Betrieb gesetzt wird.
Die schwenkbaren Arme 104 und 120 werden gegen den Druck der zugehörigen Federn 108 bzw. 124 durch
die Wirkung der Gleitbahnen 156 und 158 bewegt, die Teil eines Steuerrades 160 (F i g. 5,6,7 und 11) sind. Das
Steuerrad 160 ist mit seiner Achse 162 drehbar an der Hauptstütze 52 angebaut. Ein elektrischer Schrittmotor
164 treibt das Steuerrad 160 über einen Zahnriemen 166 an, der um die Antriebsrolle 168 des Motors 164 und
eine Laufrolle 170 auf einer Drehachse 172 läuft. Let/.tere Achse 172 ist ebenfalls an der Stütze 52 befestigt. Das
Steuerrad 160 und die Rollen 168 und 170 sind gezahnt, wobei ihre Zahnung mit jener des Riemens 166 übereinstimmt.
Den Fig. 5 und 11 ist zu entnehmen, daß die
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gegenüberliegen und daß die Bahn 156 näher dem Zentrum des Rades 160 liegt als die Bahn 158. Die Gleitbahn
156 ist auf die Rolle 116 ausgerichtet, so daß bei deren
Betätigung der Hebelarm 104 gegen den Druck der Feder 108 bewegt wird. Die Gleitbahn 158 jedoch ist auf
die Nase 134 ausgerichtet und bewegt so den schwenkbaren Arm 120 gegen den Druck der Feder 124. Der
F i g. 4 kann entnommen werden, daß die Rolle 116 und die Spi «e der Nase 134 einander ziemlich genau diametral
gegenüberstehen und auf annähernd gleicher Höhe über der Grundplatte 46 liegen. Die Gleitbahnen 156
und 158 wirken daher auf die ?.olle 116 bzw. auf die Nase 134 etwa zur gleichen Zeit ein, wenn sich das
Steuerrad dreht. Das Rad 160 besitzt an seinem Umfang auch eine Steuerrippe 174, die zu einer bestimmten Zeit,
wie später noch erläutert wird, auf den Hebelansatz 118 einwirkt. Die tatsächlichen Stellungen der Gleitbahnen
156 und 168 sowie der Steuerrippe 174 sind in der Fig. 12 dargestellt. Diese sind besonders den Angaben
über den Einsatz des Übertragerkopfes 142 und über die Stellung des Zentrierkonus 110 (offen/geschlossen)
zu entnehmen. Die Fig. 12 vermittelt aber auch noch andere Angaben, die zeitlich von der Umdrehung des
Rades 160 abhängen und auf die im nachfolgenden Bezug genommen wird. Das Steuerrad kann sich sowohl in
der Richtung A als auch in der umgekehrten Richtung B drehen, wie die F i g. 5 zeigt. Seine Umdrehung wird
durch einen Anschlagstift 176 begrenzt, der fest an der Hauptstütze 52 verankert ist und in eine nicht durchgehende,
kreisförmige Nut 178 auf der Rückseite des Rades 160 eingreift.
An einem hin- und herbewegbaren Gleitelemtnt 182,
das auf zwei Gleitstangen 184 angeordnet ist. ist eine Greifervorrichtung 180 für die Disketten befestigt. Die
Gleitstangen 184 ihrerseits sind an der Hauptstütze 52 angebaut (F i g. 5). Die Vorrichtung 180 umfaßt zwei Arme
186,188, die am Gleitelement 182 verankert sind und am äußeren Ende auseinanderlaufende Schrägflächen
aufweisen, so daß sie einer Wäscheklammer ähnlich sieht und auch eine ähnliche Funktion erfüllt. Der Greifarm
186 ist auf seiner ganzen Länge starr, während der Arm 188 zum Teil ein Federblatt 190 umfaßt, so daß die
Armenden des Greifers 180 nachgiebig aneinanderliegen.
Das Gleitelement 182 ist mit einer vertikalen Nut 192 versehen, die zur Aufnahme eines Stiftes 194 vorgesehen
ist. Der Stift 194 ist durch Vulkanisieren an der äußeren Räche des Riemens 166 befestigt Der Gleiter
182 besitzt zudem eine Rastkerbe 196. Eine Rastfeder
198 ist an der Stütze 52 am einen Ende der Gleitbahn so angebracht, daß sie dort in die Kerbe 196 einrastet. Am
anderen Bahnende des Gleiters li!2 ist ein Fühlerschalter 200 eingerichtet. Dies kann ein photoelektrischer
Schalter sein, der durch eine am Gleiter S82 befestigte Flügelfläche 201 betätigt wird.
Zu gewissen Zeiten ist es wünschenswert, das Steuerrad
If^ und die übrigen mit ihm betriebsmäßig verbundenen
Teile des Gerätes von Hand weiterzudrehen. Für diesen Zweck ist das Daumenrad 202 vorgesehen. Es ist
drehbar an einem Trägerteil 204 befestig', das wiederum mittels einer Blattfeder 206 an der Stütze 52 angebracht
ist. Das Daumenrad 202 reicht durch einen Schlitz im Stützelement 50 hindurch, wie F i g. 3 zeigt, so
daß es von außerhalb des Gerätes erreichbar ist. Das Daumenrad 202 kann durch Biegen der Feder 206 so
bewegt werden, daß die Zähne seines Umfanges außerhalb
des Riemens 166 in die Zähne des Steuerrades 160
Um den Greifer 180 von einer erfaßten Diskette 30 abzuziehen, muß nur letztere an der Bewegung gehindert
werden. Zu diesem Zweck ist ein Disketten-Sperrglied 208 vorgesehen (F i g. 8). das in einem querliegenden,
mit dem Spalt 86 verbundenen Schlitz 210 zwischen den Stützelementen 48 und 50 angeordnet ist. Das
Sperrglied 208 ist auf der Rückseite des Stützelementes 50 schwenkbar an einem Stift 212 befestigt und wird
durch eine ebenfalls schwenkbare Ankerstrebe 214 eines Elektromagneten 216 betätigt, der genauso an der
Rückseite des Stützelementes 50 sitzt. Die Ankerstrebe 214 I ;sitzt eine Rückholfeder 218 und ein Fühlerschalter
220 stellt die Lage der Ankerstrebe fest.
Ein Magazin 42 für Disketten 30 kann durch beliebige Vorrichtungen in der Vertiefung 66 des Schlittens 56
festgehalten werden. Beispielsweise kann dazu ein Klinkenhebel 222 dienen, der durch eine Blattfeder 224
(F i g. 1 und 3) an die Rückseite eines Magazins 42 gedrückt wird.
Im Betrieb wird zum Beispiel eine Diskette 30 zwischen
zwei Stäbe 68 in die entsprechende Bodennut 70 auf dem Schlitten 56 gesteckt. Diese Diskette 30 steht
dann in der Nut 70, genau wie es die F i g. 13 zeigt, mit den Schlitzen 38 in horizontaler Richtung, die Hüllenkante
34a in der Nähe der Schlitze 38 auf den Spalt 86 und auf die Stützelemente 48 und 50 gerichtet. Die Greifervorrichtung
180 ist zu diesem Zeitpunkt in das Gerät zurückgezogen und kann sich in einer Lage gemäß
Fig.5 befinden. Der Mitnehmerstift 194 am Antriebsriemen
166 steht im Eingriff mit der Nut 192 und daher mit dem Gleiter 182. Das Steuerrad 160 und die Antriebsrolle
168 stehen so wie in F i g. 5 dargestellt.
Nun wird der Motor 72 in Betrieb gesetzt, um durch Verschiebung des Schlittens 56 eine darin gehaltene
Diskette 30 genau auf den Spalt 86 auszurichten. Der Motor 72 treibt dabei den Riemen 74 an, der über die
Rollen 78, 80 und 82 läuft und so den Schlitten 56 verschiebt
Zu dieser Zeit wird der Greifer 180 im Gerät nach vorn bewegt (nach rechts in Fig.5). Zu diesem Zweck
treibt der Motor 164 den über die Rollen 160,168 und 170 gelegten Riemen 166 an, wobei das Rad 160 in der
/^-Richtung gedreht wird. Dank dem in der Nut 192 eingreifenden Stift 194 nimmt der Riemen 166 das Gleitelement
182 mit, so daß es mit der ganzen Greifvorrichtung 180 gegen die Front des Gerätes (nach rechts in
F i g. 5) bewegt wird und über die Stangen 184 gleitet Diese Bewegung setzt sich fort bis der Greifer 180
durch den Spalt 86 dringt und eine Diskette 30 erfaßt.
die zwischen den Stäben 68 und in einer Bodennut 70 des Schlittens 56 steckt. An dem vom Spalt 86 entfernten
Ende der Nut 70 kann eine beliebige Disketten-Haltevorrichtung am Schlitten 56 angebracht sein, um Disketten
am vorwärts Hinausrutschen aus der Nut 70 zu hindern.
Wenn der Greifer 180 eine Diskette 30 erfaßt, wird der Arm 188 vom Arm 186 gegen den Druck der Feder
190 weggeschwenkt. Dadurch erlauben die nach außen sich öffnenden Schrägflächen an den Armenden 186,
188 das Eindringen einer Diskette zwischen sie. Dank Reibung der Greiferarme 186, 188 auf der Diskette 30.
verursacht durch die Kraft der Feder 190, packt der Greifer 180 nun die Diskette. In diesem Zeitpunkt ist
vorgesehen, daß der in Fig.8 gezeigte Elektromagnet 216 unter Strom steht, wodurch die Ankerstrebe 214 das
Sperrglied 208 aus dem Bereich des vertikalen Spalts 86 ausschwenkt. Der Greifer 182 betätigt am Ende seiner
Bewegung nach vorn im Gerät den Schalter 200. der auf Wunsch zum Steuern des Elektromagneten 216 und des
Motors 164 benutzt werden kann. Es sei hier erwähnt, daß jener Teil des Sperrgliedes 208, der den Spalt 86
sperrt, tiefer liegt als die Greiferarme 186 und 188. Letztere können daher ohne Behinderung durch das Sperrglied
208 ihre ganze Strecke nach vorn durchlaufen, auch wenn in diesem Zeitpunkt der Elektromagnet 216
nicht eingeschaltet ist.
Der Greifer 180 erfaßt eine Diskette 30 an einer Stelle sehr nahe ihrer Unterkäme, die in der Bodennut 70 drin
steckt. Die Diskettenhülle hat beispielsweise eine Kantenlänge von 203 mm im Quadrat und die Greiferarme
186, 188 erfassen die Diskette auf einer Höhe zwischen 4,7 und 15,8 mm oberhalb der Unterkante in der Nut 70.
Die Greiferarme sind genügend breit, so daß sie auf einer Strecke von etwa 4,7 mm längs der Seitenkante
34a die Diskettenhüile Ϊ4 erfassen. Dadurch wird die
Entstehung von Dreh- oder Kippmomenten im Zusammenhang mit Reibung an der Diskette 30, wenn sie in
das Gerät gezogen wird, vermieden. Die genanten Dimensionen sind nur als Beispiele gedacht und können
beliebig geändert werden.
Wenn das Sperrglied 208 den Spalt 86 dank Erregung des Elektromagneten 216 freigegeben und der Greifer
180 die Diskette 30 erfaßt hat. dann wird der Motor 164 in umgekehrter Richtung in Betrieb gesetzt, wodurch
das Steuerrad 160 über den Riemen 166 in die ß-Richtung gedreht wird. Die Bewegung des Riemens 166 mit
dem Rad 160 verschiebt das Gleitelement 182 rückwärts (in F i g. 5 nach links), da letzteres durch seine Verbindung
mit dem Riemen 166 über Stift 194 und Eingriffsnut 192 mitgenommen wird. Die Diskette 30 wird vom
Greifer 180 durch den Spalt 86 gezogen und gleitet in und durch die Rinne 90. Der Rinnenboden besitzt anfänglich
eine Schrägung 90a nach oben (F i g. 10), so daß sich die Diskette 30 auf eine um weniges höhere Ebene
als die Nut 70 bewegt, wenn sie sich in der Rinne 90 befindet Diese Bewegung setzt sich fort, bis die Diskette
30 an den Anschlag 91 an der Hauptstütze 54 stößt und dort aufgehalten wird. Nun ist die Diskette in einer
Lage, in der die Mitte der Speicherplattenöffnung 40 mit der Spindelachse 94 und der Mitte des Zentrierkonus
110 ausgerichtet ist Ein Teil der Diskette 30 verbleibt im
Spalt 86, ragt daraus hervor und liegt immer noch in der Nut 70, in der die Diskette ursprünglich lag. Dadurch
kann sie später vollständig in dieselbe Nut 70 zurückgeschoben werden, in der sie ursprünglich stand.
Wenn die Diskettenhülle beispielsweise eine Kantenlänge von 203 mm hat, dann ragt sie aus dem Spalt 86 so
weit hervor, daß etwa 48 mm in der Nut 70 verbleiben. Die Bodenkante 346 der Hülle 34 ruht jetzt auf dem
Boden der Rinne 90, berührt den Boden der Nut 70 wegen der geringen Höhendifferenz zum Rinnenboden
aber nicht. Der Rinnenboden 90 bestimmt nun allein die Höhenlage der Diskette 30, die sich bezüglich der Obertragerköpfe
142 und 142a in Arbeitslage für die Übertragung von Oaten befindet. Aus der F i g. 12, in der die
Rotation des Rades 160 als Abszisse benutzt wird, geht hervor, daß während der Bewegung des Riemens 166
zur Einführung der Diskette 30 bis zum Anschlag 91 das Steuerrad 160 von 0° bis 175" gedreht worden ist.
Wenn die Diskette 30 am Anschlag 91 steht, dann geht die Bewegung des Gleiterelementes 182 und der
Greifervorrichtung 180 weiter, bis das Ende in dieser Richtung erreicht ist. In diesem Endpunkt rastet die Feder
198 in der Kerbe 196 des Gleiters 182 ein. Während dieser Weiterbewegung des Greifers 180 mit dem Gleiter
182. nach dem Auftreffen der Diskette 30 am Anschlag 91, lassen die Greiferarme die Diskettenhülle 34
los. Der Greifer 180 wird davon abgezogen und getrennt.
Die Rastfeder 198 hält darauf Gleiter und Greifervorrichtung von der Diskette 30 getrennt, während
das Gerät für fortgesetzten Wiedergabe- oder Aufzeichnungsbetrieb mit einer Speicherplatte 32 eingesetzt
wird. Der Greifer 180 umspannt so die Diskette nicht und kann dadurch die Plattenumdrehung nicht behindern.
Aus der F i g. 12 geht hervor, daß die Diskette 30 nach etwa 175° Umdrehung des Rades 160 vollständig
eingeführt ist und am Anschlag 91 steht. Die Greifervorrichtung 180 gelangt an das Ende ihrer Bewegung (in
F i g. 5 links) bei einer Stellung des Rades 160 von etwa 198°.
Bei dem Stand der Drehung des Rades 160 in der ß-Richtung (198°), bei dem der Greifer 180 am Ende
seiner Rückwärtsbewegung angelangt ist (links in Fig.5), berührt die Gleitbahn 156 die Rolle 116 und
schwenkt daher bei weiterer Umdrehung des Steuerrades 160 in der ß-Richtung den Hebelarm 104 im Gegenuhrzeigersinn,
wie die Fig.7 zeigt. Der Arm 104 wirkt
über seine Verlängerung 112 und die Zylinderfeder 114 auf den Zentrierkonus 110, der durch das Milielloch 40
der Speicherplatte 32 hindurch auf die Antriebsspindel 94 zu getrieben wird. Durch den Konus 110 wird die
Platte 32 genau auf die Längsachse der Spindel 94 zentriert und schließlich bei fortschreitender Umdrehung
des Rades 160 in der ß-Richtung zwischen Konus und Spindel eingeklemmt Wie F i g. 12 zeigt, erfoigt der Zusammenschluß
von Konus 110, Platte 32 und Spindel 94 beispielsweise zwischen 198° und 283° des Winkelstandes
am Rad 160. Die Spindel 94 kann, angetrieben vom Motor 98 ständig in Rotation begriffen sein. Wenn dann
die Platte 32 zwischen Konus und Spindel eingeklemmt ist, so wird sie in ihrer in der Rinne 90 still stehenden
Hülle 34 in Rotation versetzt
Wird die Drehung des Steuerrades 160 fortgesetzt, so
bewegt sich auch der Riemen 166 weiter und der Stift 194 läuft um die Rolle 168 herum. Dadurch gerät er
außer Eingriff mit der Nut 192 am Gleiter 18Z Die Mitnehmerverbindung zwischen dem Stift 194 und dem
Gleiter 182 ist damit unterbrochen. Das gilt auch für weitere Drehung des Steuerrades in der ß-Richtung und
zugehörige Bewegung des Riemens 166. Der Stift 194 und die Nut 192 unterhalten also eine Verbindung mit
Totgang zwischen dem Riemen 166 und dem Gleiter 182.
Wenn der Konus 110 die Platte 32 und die Spindel 94
voll erfaßt hat, so etwa bei 283° der Umdrehung des Steuerrades 160, dann kommt die Gleitbahn 158 an der
Nase 134 des schwenkbaren Arms 120 zum Einsatz und
beginnt nun diesen im Uhrzeigersinn zu schwenken, wie Fig.6 zeigt Die Fahne 148 am Schwingarm 140 der
Übertragerkopfanordnung 136 liegt am schwenkbaren Arm 120 an. Daher beginnt nun der Schwingarm 140
sich uniler Wirkung der Feder 146 in Richtung auf die Speicherplatte 32 zu bewegen. Die Bewegung des
schwenkbaren Armes 120 setzt sich von 283° der Drehung des Rades 160 bis 326° fort, an welcher Stelle der
Übertragerkopf 142 durch den Schlitz 38 in der Plattenhülle 34 zu vollem Einsatz auf der Platte 32 gelangt. Der
Schwingarm 140 der Übertragerkopfanordnung ist dann vollständig in Einsatzlage und der Übertragerkopf
142 kann jetzt unter der Einwirkung von anderen Federelementen, die Teil der Kopfanordnung 136 sina, in
Berührung mit der Platte 32 gehalten werden. Gleicnzeitig
wird an der anderen Seite der Platte 32 di-r Schwingarm 140a, dank einer gegenseitigen Kopplung
dieser Schwingarme, mit seinem Übertragerkopf 142.7 voll zum Einsatz gebracht.
Wie vorher beschrieben tragt der schwenkbare Arm 120 die Druckplatte 126, welche die Diskette 30 an die
Druckfläche 132 der Hauptstütze 54 drückt. Dies ereignet sich gleichzeitig mit dem eben beschriebenen Einsatz
der Übertrager. Der Druck auf die Diskette 30 wird von der Blattfeder 130 zwischen dem Arm 120 und der
Druckplatte 126 ausgeübt, wobei die Ansätze 128 etwas mehr aus dem Arm 120 herausragen. Die Einsatzstelle
der Druckplatte 126 liegt stromaufwärts auf der Plattenhülle 34 bezüglich der darin enthaltenen Schlitze 38 für
den Einsatz der Übertrager 142, 142a und bei Berücksichtigung der Umdrehungsrichtung C der Platte (im
Uhrzeigersinn gemäß Fig. 13). Die Druckkraft der Feder 13)li ist ungenügend, um eine wesentliche Behinderung
der Rotation der Platte 32 durch die Druckplatte 126 darzustellen. Sie genügt jedoch, um die Speicherplatte
32 in einer einzigen, gewünschten Ebene zu hatten. Wenn also die Platte 32 in dieser Ebene steht und
auf ihr durch die Schlitze 38 hindurch die Übcrtragcrköpfe II42, 142a im Einsatz sind, dann können letztere
für die magnetische Aufzeichnung von Daten oder für die Wiedergabe früher aufgezeichneter Daten verwendet
werden. Die Übertragerköpfe können in den radialen Sch itzen 38 ebenfalls radial bezüglich der Platte 32
verschoben werden, so daß sie verschiedene, konzentrische
M ignetspuren auf der rotierenden Speicherplatte bestreichen. Dies erfolgt durch Einschalten des Motors
150, wodurch das Antriebsband 151, das die Verbindung zwischen Motor 150 und der Übertragerkopfanordnung
136 darstellt, letztere entlang den Führungsstangen 138 bewegt
Wenn unter Benutzung der Köpfe 142 und 142a eine Datenübertragung stattgefunden hat, dann wird der
Motor 164 in umgekehrter Richtung in Betrieb gesetzt so daß das Steuerrad 160 in der Λ-Richtung gedreht
wird Die Gleitbahn 158 trennt sich daher von der Nase
134 am schwenkbaren Arm 120 und der Einsatz der Übertrager 142, 142a wird bei Drehung des Rades 160
in der .4-Richtung etwa im Bereich zwischen 328° und 299° beendet, wie Fig 12 zeigt. Während dieses Vorganges
bewegt sich der Arm 120 unter der Wirkung der Feder 1124. Die Druckplatte 126 wird von ihrem Einsatz
gegenüber der Druckfläche 132 durch dieselbe Bcwe-
*- gung des Arms 120 auch zurückgezogen und dadurch
die Disikette30 wieder freigegeben.
Bei weiterer Drehung des Rades 160 in der /4-Richtung
angetrieben vom Motor 164 löst sie1.; auch die
Gleitbahn 156 von der Rolle 116 und erlaubt der Rückholfeder
108 den Hebelarm 104 im Uhrzeigersinn /ti schwenken v/ie F i g. 7 zeigt. Dann ziehen der Hebelarm
104 und besonders seine Verlängerung 112 den Zentrierkonus 110 aus der Antriebsspindel 94 heraus und
lösen ihn auch vollständig von der Speicherplatte 32. Wie der F i g. 12 entnommen werden kann, ereignet sich
dieser Konustrennvorgang etwa zwischen den Winkelstellungen 283° bis 198° in der Drehung des Rades 160.
Während dieser Rotation des Steuerrades 160, durch die etwa zwischen den Winkelstellungen 326° und 198°
die Gleitbahnen 156, 158 außer Eingriff kommen, dreht sich der Riemen 166 natürlich stets mit, da er mit dem
Umfang des Rades 160 verzahnt ist. Der Stift 194 bewegt sich abwärts auf die Rolle 168 zu und greift ungefähr
bei der 198°-Stellung des Rades 160 wieder in die {■•lut 192 ein. Im Verlauf der weiteren Drehung des Rades
160 in der A-Richtung verschieben sich so der Glei-
- tcr 182 und die Oreifervorrichtun0' 180 nach vnrnc in**
Gerät (nach rtclris in F i g. 5).
Nach eine kleinen zusätzlichen Wegstrecke des Gleiters 182 und des Greifers 180 von der Stelle aus, wo die
Feder 198 in die Kerbe 1% eingerastet ist, kommt der Greifer 180 in Berührung mit der Diskette 30. Er beginnt,
sie weiter aus der Rinne 90 hinaus und in die Nut 70 des Schlittens hinein zu schieben, in der sie ursprünglich
gesteckt hatte. Es kann sein, daß die Greiferarme 186 und 188 dabei die Diskette 30 r.icht umfassen, weil
durch den Druck der flachen Feder 190 die Enden der Greiferarme einigermaßen kräftig zusammengepreßt
werden. Aber die Greifervorrichtung 130 bewirkt trotzdem die Vorwärtsbewegung der Diskette 30 in ihre ursprüngliche
Nut 70 hinein.
Da der Motor 164 weiterhin das Steuerrad 160 in der /\-Richtung antreibt, fahren der Gleiter 182 und der
Greifer 180 fort, die Diskette vorwärts in die ursprüngliche Nut 70 zu stoßen, bis sie deren Ende erreicht. Damit
hat die Diskette 30 den Spalt 86 vollständig passiert und befindet sich ganz außerhalb des Gerätes. Möglicherweise
erfaßt der Greifer 180 in diesem Zeitpunkt die Diskette 30, aber das hat nichts zu bedeuten. In dieser
Lage betätigt der Gleiter 182 für Steuerzwecke den Schalter 200. Während der Bewegung der Diskette 30
hin zu ihrer ursprünglichen Nut 70 kann der Elektromagnet 216 ein- oder ausgeschaltet sein. Ist er ausgeschaltet,
dann bewirkt die Rückholfeder 218, daß das Sperrglied 208 an die Diskette 30 stößt, während sie aus der
Rinne 90 hinausgeschoben wird. Doch die Feder 218 hat zuwenig Kraft, um eine wesentliche Behinderung der
Diskettenbewegung darzustellen.
Zur Vervollständigung des Vorganges wird der Elektromagnet 216 abgeschaltet, wenn dies nicht schon früher
geschehen ist Die Feder 218 bewirkt nun, daß das Sperrglied 208 quer vor dem Spalt 86 liegt Die Diskette
30, die nun in der Nut 70 liegt nachdem sie eben wie beschrieben in diese hineingeschoben worden ist, kann
nicht mehr in das Gerät zurückgeschoben werden. Die Drehrichtung des Motors 164 wird nun erneut umgekehrt
und das Steuerrad 160 in der B-Richtung angetrieben. Dadurch bewegen sich der Gleiter 182 und der
Greifer 180 zurück in das Gerät hinein. Die Greiferarme 186 und 188 lassen die Diskettenhülle 34 wieder fahren,
so daß die Diskette 30 vollständig freigegeben ist nachdem sie vorher für eine Wiedergabe- oder Aufzeichnungsoperation
in das Gerät hineingeschoben worden war. Der Schlitten 56 kann jetzt durch den Motor 72 in
Richtung des Pfeiles 64 bewegt werden, um eine andere Diskette 30. die in einer anderen Nut 70 und zwischen
anderen Stäben 68 steckt, auf den Spalt 86 nus/urichicn
und um eine ähnliche Operation bezüglich dieser neuen Diskelle abzuwickeln.
Disketten 30 sind in einem Magazin 42 in den Nuten 44 vertikal getrennt versorgt und können gleich durch den Spalt 86 für einen Wiedergabe- oder Aufzeichnungsvorgang in das Gerät hineingezogen und danach wieder in derselben Magazinnut abgestellt werden. Es bedarf dazu nur der anfänglichen Ausrichtung der gewünschten Diskette in einer bestimmten Nut 44 auf den Spalt S6 durch Verschiebung des Schlittens 56 mit dem Magazin in der Richtung 64. Das Gerät funktioniert im übrigen gleich wie bisher beschrieben mit einer einzelnen Diskette 30 gehalten von den Stäben 68, doch mit den Greiferarmen 186 und 188, die in das Magazin greifen, eine Diskette herausziehen und am Schluß narh erfolgter Datenübertragung wieder zurückstecken.
Gewöhnlich genügt die Wirkung der Rückholfeder
Disketten 30 sind in einem Magazin 42 in den Nuten 44 vertikal getrennt versorgt und können gleich durch den Spalt 86 für einen Wiedergabe- oder Aufzeichnungsvorgang in das Gerät hineingezogen und danach wieder in derselben Magazinnut abgestellt werden. Es bedarf dazu nur der anfänglichen Ausrichtung der gewünschten Diskette in einer bestimmten Nut 44 auf den Spalt S6 durch Verschiebung des Schlittens 56 mit dem Magazin in der Richtung 64. Das Gerät funktioniert im übrigen gleich wie bisher beschrieben mit einer einzelnen Diskette 30 gehalten von den Stäben 68, doch mit den Greiferarmen 186 und 188, die in das Magazin greifen, eine Diskette herausziehen und am Schluß narh erfolgter Datenübertragung wieder zurückstecken.
Gewöhnlich genügt die Wirkung der Rückholfeder
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Speicherplatte 32 und der Spindel 94 zu lösen. Es kann ab-^r vorkommen, daß der Konus 110 in der Platte 32
und der Spindel 94 stecken bleibt, wenn zufällig eine beschädigte Piatte 32 mit ausgefranstem Rand am Mittelloch
40 benutzt wird. In diesem Fall greift die Steuerrippe 174 am Hebelansatz 118 des Hebelarms 104 an,
schwenkt diesen kräftig und zieht den Konus 110 aus Platte und Spindel heraus. Eine Verstopfung des Geräts
wird daher vermieden, wenn anschließend der Greifer 180 die Diskette 30 durch den Spalt 86 in eine freie Nut
70 oder in ein Magazin 42 hinausschiebt. F i g. 12 zeigt, daß diese Aktion der Steuerrippe 174 abläuft wenn das
Steuerrad 160 sich etwa von der Stellung 250° zu 198° dreht. Es ist der Fig. 12 auch zu entnehmen, daß die
volle Rotation des Rades 160, wie sie vom Stift 176 und der kreisförmigen Nut 178 begrenzt wird, zwischen
—2° und 334° erfolgen kann, das heißt auf einem längeren Weg, als für den üblichen Betrieb zwischen 0° und
328° gebraucht wird.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Speichergerät zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe von Daten mittels Disketten (30), die aus einer
dünnen, flexibäen Speicherplatte (32) in einer mit wenigstens einer radialen Zugriffsöffnung (38) für einen
Übertragerkopf (142) versehene Hü!Ie(34) bestehen, wobei die Disketten (30) einer Haltevorrichtung (42,
68) mit Hilfe won Greifern (180) entnehm- und zuführbar
sind und diese Greifer (180) von einer Antriebseinrichtung (164,168, 170), welche Riemenrollen
(168, 170) und einen Motor (164) aufweist, über eine Mitnehmereinrichtung (192,194) in die Arbeitslage gebracht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (164,168,170) den Greifer
(ISO) zuerst in Richtung auf die zu ergreifende Diskette (30) und nach dem Ergreifen mit der Diskette
(30) in entgegengesetzter Richtung bewegt, wobei die Diskette (30) aus der Ausgangslage in eine
Arbeitslage versetzt wird,
und daß mit der Antriebseinrichtung (164, 168, 170) ein Steuerrad (160) gekoppelt ist, über das die Zugriff
sbewegung wenigstens eines Übertragerkopfes (142) bezüglich der in Arbeitslage befindlichen Diskette
(30) und über das Koppeln dieser Diskette (30) mit einer rotierenden, auf die Mitte der Diskette
ausgerichteten Antriebsspindel (94) gesteuert ist.
2. Speicherjrerät nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet
durch eine erste Gleitbahn (158) am Steuerrad (160). mn die Zugriffsbewegung des Kopfes (142)
bezüglich der in Arbeitstag befindlichen Diskette (30) zu steuern.
3. Speichergerät nach Pate: anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine Andruckvorrichtung mit einer feststehenden Druckfläche (132) und einer beweglichen
Druckplatte (126), die beidseitig einer Diskette (30) in Arbeit;.lage nahe der Zugriffsöffnung (38) angeordnet
sind, und durch eine mechanische Koppelung (134, 148) einer Übertragerkopflagerung (140)
mit der genannten Andruckvorrichtung, so daß IeU-tere durch Wirkung derselben ersten Gleitbahn
(158) am Steuerrad (160) während des Zugriffs des Kopfes (142) betätigbar ist.
4. Speicherfrerät nach Patentanspruch 2, gekennzeichnet
durch einen Anschlag (91) in der Arbeitslage einer Diskette (30). der bei Weiterbewegung des
Greifers (180) in der entgegengesetzten Richtung dessen Abzug von der in Arbeitslage versetzten Diskette
(30) bewirkt, worauf der Zugriff des Übertragerkopfes(142)aiisführbar
ist.
5 Speichergerat nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet
durch eine drehbare Antriebsspindel (94), die auf die Mine einer Platte (32) einer in Arbeitslage
befindlichen Diskette (30) ausgerichtet ist. sowie durch einen /emerkonus (110) zum zentrischen
Andrücken der Platte (32) an der genannten Spindel (94) und schließlich durch eine zweite Gleitbahn
(156) am Steuerrad (160). um das Andrücken der Platte (52) an der Antriebsspindel zu steuern.
6. Speichergerät nach Patentanspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gleitbahn
(156) des Steuerrades (160) derart angeordnet ist, daß das Andrücken der Platte (32) an die Spindel (94)
erst nach dem Abzug des Greifers (180) von der in Arbeitslage befindlichen Diskette (30) ausführbar ist.
7. Spcichcrgcräl nach Patentanspruch 5, gekenn-
zeichnet durch eine Feder (108), unter deren Wirkung der Zentrierkonus (110) von Platte (32) und
Antriebsspindel (94) wegschwenkbar ist und deren Kraft durch Wirkung der genannten zweiten Gleitbahn
(156) am Steuerrad überwindbar ist, und ferner durch eine Steuerrippe (174) am Steuerrad (160),
durch deren direkte Einwirkung auf einen Hebelansatz (118) an einem den Zentrierkonus tragenden,
schwenkbaren Hebel (104) der Eingriff Konus/Platte/Spindel
lösbar ist, wenn die Kraft der genannten Feder (108) zur Aufhebung des Eingriffs nicht ausreicht.
8. Speichergerät nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch eine". Schlitten (56) für die Haltevorrichtung
(42, 68), der auf wenigstens einer feststehenden Schiene (58) senkrecht zur Ebene einer Diskette
(30) und zur Bewegung derselben von einer Anfangslage in die Ausgangslage verschiebbar angeordnet
ist, und durch eine Antriebsvorrichtung (74—82) zur Ausführung der Verschiebung, so daß
für den Greifer (180) wählbar verschiedene Platteneinheiten
greifbar sind.
9. Speichergerät nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sperre (208) zur Verhinderung
der Verschiebung einer vom Greifer erfaßten Diskette
aus ihrer Ausgangslage und durch einen selektiv betätigbaren Freisetzmechanismus (210—218)
zur Aufhebung der genannten Sperre (208).
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