DE2912060A1 - Traeger zur herstellung einer lithographischen platte - Google Patents
Traeger zur herstellung einer lithographischen platteInfo
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Description
WIEGAND NiEMAhN KÖHLER GERNHARDT GLAESER
DR. M. KÖHLER TElEXi 529068 KARPD
DIPL-ING. C. GERNHARDT
HAMBURG
DIPL.-ING. ]. .GLAESER
W.43416/79 - Ko/G 27.März 1979
Fuji Photo Film Co., Ltd. Minami Ashigara-shi Kanagawa (Japan)
und
Nippon Light Metal Company, Ltd. Tokyo (Japan)
Träger zur Herstellung einer lithographischen
Platte
Die Erfindung betrifft einen verbesserten Träger für eine lithographische Platte, insbesondere einen Träger für
eine lithographische Platte, bestehend aus einer Platte aus Aluminium oder einer Legierung desselben, die nachfolgend
ebenfalls mit dem Begriff Aluminium umfaßt wird, welche durch die Tiefe der Körnung, definiert durch die
Mittellinien-Durchschnittsrauhheit (Ra), sowie durch den
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Durchschnittsdurchmesser der Nadellöcher in der Körnung und deren Verteilung gekennzeichnet ist.
Gemäß der Erfindung wird ein Träger für eine lithographische Platte, bestehend aus einer Aluminiumplatte
oder einer Platte aus einer Aluminiumlegierung vorgeschlagen, deren Oberfläche so gekörnt ist, daß die Kornstruktur
Nadellöcher umfaßt und
(i) die Verteilung des Nadellochdurchmessers so ist, daß die Nadellöcher entsprechend 5 % und 95 % auf
einer kumulativen Häufigkeitskurve für den Nadellochdurchmesser etwa 3 JLLm oder mehr bzw. 10 hh 1 jULm Durchmesser
betragen, und
(ii) die Mittellinien-Durchschnittsrauhheit (Ra)
der Oberfläche im Bereich von etwa 0,6 bis 1,0 αμά liegt.
Gleichfalls wird ein lichtempfindliches Material zur Herstellung von lithographischen Platten vorgeseinlagen.-
Seit langem werden Aluminiumpiatten in weitem Umfang
als Träger für lichtempfindliche lithographische Platten verwendet. Die Oberfläche der Aluminiumplatte wird rauh
gemacht, so daß sich eine bessere Haftung der lichtempfindlichen auf der Platte aufzubringenden Schicht oder
eine höhere Benetzbarkeit (Wasserbeibehaltung) durch das Benetzungswasser während des Drückens ergibt. Dieses Verfahren
eier Oberflächeaaufrauhung wird als Körnung bezeichnet
und die erhaltene rauhe Oberfläche ist das Korn» Zwei iiblieli© Verfahren zur Körnung bestehen in der mechanisches
Körnung und der elektrochemischen Körnung« Die
löügelfeSraiingo, die ein Beispiel für das erster© Verfahren
ist, ist eia sehr altes Verfahren9 das weite Anwendung bei
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Körnungsarbeitsgängen im kleinen Maßstab fand. Dieses
Verfahren ist jedoch nicht wirksam, da es keinen kontinuierlichen Betrieb erlaubt. Eine industriell anwendbare
mechanische Körnung, die anstelle der Kugelkörnung eingesetzt wird, besteht in der Bürstenkörnung, bei der
eine Bürste oder Walze mit Stahldrähten oder synthetischen Harzhaaren ""* jebenenf alls in Anwesenheit von Sand oder
einem Schleifmittel, auf einer Aluminiumplatte rotiert. Ganz gleich ob die Kugelkörnung oder die Bürstenkörnung
angewandt wird, kann ein Korn mit verschiedenen Ausmaßen der Oberflächenrauhheit und Form durch geeignete Steuerung
von Art und Form des Sandes, der Feinheit, des Körnungszeitraumes und der Bürstenbewegung hergestellt werden.
Wie jedoch in TAGA (Technical Association of Graphic Arts) Proceedings, S.262 bis 276, 1972 festgestellt ist,
hinterbleibt bei der mechanischen Körnung Sand auf der Oberfläche des Kornes als Teil des Kornes. Wie sich weiterhin
durch eine Aufnahme mittels eines Rasterelektronenmikroskops in dieser Veröffentlichung zeigt, liefert
die mechanische Körnung einer Aluminiumplatte eine bearbeitete Oberfläche mit einer sehr komplizierten dreidimensionalen Konfiguration. Falls deshalb eine lithographische
Platte aus einer vorsensibilisierten Platte mit einer auf einer mechanisch gekörnten Aluminiumplatte
angebrachten lichtempfindlichen Schicht gebildet wird, dringt das empfindliche Material zu tief in die Nadellöcher
in der Körnung ein, um leicht entfernbar zu sein, so daß häufig sich ein verschmutzter Nichtbildbereich einstellt.
Zahlreiche Untersuchungen wurden mit der elektrochemischen Körnung vorgenommen. Die britische Patentschrift
831 998 sowie die US-Patentschriften 3 072 546 und 3 073 765 beschreiben Aluminiumträger für lithographische
Platten, die unter Anwendung von Wechselstromelektro-
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BAD
lyse unter Anwendung von Salzsäure als Elektrolyt gekörnt
wurden. In der britischen Patentschrift 1 224 226 ist ein Verfahren zur Wechselstromelektrolyse einer Aluminiumplatte
in Salzsäure mit anschließender chemischer Ätzung und Anodisierung beschrieben. Auch in der japanischen Patentveröffentlichung 27481/71 ist ein Verfahren
der Wechselstromanalyse einer Aluminiumplatte in Salzsäure mit anschließender Anodisierung beschrieben.
Es ist allgemein bekannt, daß die Wechselstromelektrolyse einer Aluminiumplatte in einem hauptsächlich aus
Salzsäure oder Salpetersäure bestehenden Elektrolyt eine Aluminiumplatte mit einer gekörnten Oberfläche liefern
kann. Das durch eine elektrochemische Körnung gelieferte Korn, welches aus gewachsenen Nadellöchern gebildet ist,
hat eine kraterähnliche Struktur oder Bienenwabenstruktur
und ist durch gerade und offene Nadellöcher im Vergleich zu einem durca Sie vorstehend abgehandelte mechanische
Körnung gebildeten Korn ausgezeichnet. Ein weiteres Merkmal der elektrochemischen Körnung liegt darin, daß es
eine Platte mit tieferen Nadellöchern und einem gröberen Korn als die mechanische Körnung liefert. Konfiguration
und Rauhheit des Kornes können durch Wahl des Elektrolyts und der angewandten elektrolytischen Bedingungen gesteuert
werden. Die DT-OS 2 650 762 beschreibt ein unter Anwendung von Salzsäure oder Salpetersäure als Elektrolyt durch
elektrochemische Körnung erhaltenes Korn. Eine bei Anwendung von Salpetersäure oder einem hauptsächlich aus
Salpetersäure bestehenden Elektrolyt erhaltene grobkörnige Oberfläche ergibt eine Nadellochbildung mit einer Doppelstrnktur,
welche ein durch die elektrochemische Ätzung ausgebildetes Nadelloch plus einem äußerst kleinen in dessen
Oberfläche ausgebildeten Nadelloch, dessen Öffnung in allgemeinen flach ist, umfaßt. Andererseits liefert die
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Anwendung von Salzsäure oder einem hauptsächlich aus Salzsäure bestehenden Elektrolyt eine Nadellochbildung,
die im allgemeinen tief ist, wobei jedoch die Oberfläche der einzelnen Nadellöcher relativ glatt ohne komplizierte
Konfiguration, wie sie bei Anwendung eines Elektrolyts auf Salpetersäurebasis erzielt wird, ist.
Obwohl eine elektrochemisch gekörnte Aluminiumplatte eine weit gröbere Oberfläche als eine mechanisch gekörnte
Aluminiumplatte besitzt, wird sie bis jetzt nicht als bevorzugter Träger mit Vorteilen gegenüber den üblichen
Trägern für lithographische Platten betrachtet und kann diese nicht ersetzen. Unter den bis jetzt nicht gelösten
Problemen hinsichtlich elektrochemisch gekörnter Aluminiumplatten sind besonders deren niedrige Affinität für die
Druckfarben, deren kurze Lauflebensdauer (Anzahl von Papierbögen, die von einer Platte gedruckt werden können), ihre
niedrige Wiedergabeempfindlichkeit und ihre niedrige Entwicklungsgeschwindigkeit
aufzuführen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einem Träger für eine lithographische Platte mit einer langen Lauflebensdauer.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Träger für eine lithographische Platte, die eine hohe
Haftung an einer Bildausbildungsschicht zur Ausbildung eines Bildmusters mit einer Affinität für Druckfarben besitzt
und welche eine stabile Affinität für die Druckfarbe zeigt, wenn der Bildbereich während des Druckarbeitsganges
abgenützt wird, so daß ein Druckprodukt von guter Qualität
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geliefert wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Träger für eine lithographische Platte, der für eine
erhöhte Druckerapfindlxchkeit geeignet ist, indem der Träger mit einer dünneren lichtempfindlichen Schicht überzogen
wird als sie bei den üblichen Trägern für lithographische Platten zur Ausbildung eines Bildmusters mit
einer Affinität für Druckfarben angewandt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Träger für eine lithographische Platte, die hydrophiler
ist und mehr Wasser als die üblichen Träger für lithographische Platten zurückhält und welche zur einfachen und
stabilen Lieferung eines Druckproduktes mit einem bemerkenswert scharfen Bild geeignet ist.
Infolge ausgedehnter Untersuchungen hinsichtlich Trägern für lithographische Platten mit besseren Eigenschaften
als die üblichen bekannten Träger für lithographische Platten wurde nun gefunden, daß die Tiefe des
Korns, gekennzeichnet durch die Oberflächenrauhheit, sowie
der Durchschnittsdurchmesser der Nadellochausbiidung und
ihrer Ferteilung die beiden Faktoren sind, welche für die
Verbesserung der verschiedenen Eigenschaften des Trägers sehr wichtig sind. Diese Lehre ist auf sämtliche Arten von
Korn mit ausgeprägter Nadellochbildung auf der Oberfläche anwendbar, ganz gleich ob sie durch mechanische Körnung
oder durch elektrochemische Körnung hergestellt wurde. Die Erfindung erlaubt die Herstellung eines billigen Trägers
für lithographische Platten mit einer verbesserten Affinität für die Druckfarbe und einer längeren Lauflebensdauer,
die lediglich einen sehr kurzen Zeitraum zum Druck erfordern.
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Von den beiliegenden Abbildungen stellen die Fig.l bis 4 Rasterelektronenmikroskopphotographien dar, die die
Nadellöcher in verschiedenen Arten des Kornes zeigen.
Fig.5 ist eine kumulative Häufigkeitskurve für den Nadellochdurchmesser, wie er aus den Bildern der Fig.i bis
4 gemessen wurde. Die kumulative Häufigkeitskurve für den Nadellochdurchmesser zum Zweck der vorliegenden Beschreibung
ist eine Kurve, welche durch Auftragung der Anzahl der Nadellöcher mit einem spezifischen Durchmesser in ei-
o
nem Bereich von 0,1 mm durch Abmessung des NadelLoctidurchmessers mit einem Zirkel und Vernachlässigung von Nadellöchern mit einem Durchmesser von weniger als 2 /Jim gegenüber der kumulativen Häufigkeit, mit der der spezifische Nadellochdurchmesser auftritt, erhalten wurde.
nem Bereich von 0,1 mm durch Abmessung des NadelLoctidurchmessers mit einem Zirkel und Vernachlässigung von Nadellöchern mit einem Durchmesser von weniger als 2 /Jim gegenüber der kumulativen Häufigkeit, mit der der spezifische Nadellochdurchmesser auftritt, erhalten wurde.
Im Rahmen der Beschreibung der Erfindung im einzelnen wurden die vorstehenden Aufgaben mit einem Träger für eine
lithographische Platte erzielt, der die folgenden Erfordernisse erfüllt:
(i) Er besitzt eine Kornstruktur mit Nadellöchern in der Oberfläche einer Aluminiumplatte mit einer Nadellochverteilung,
wobei Nadellöcher entsprechend 5 % und 95 % auf der kumulativen Häufigkeitskurve des Nadellochdurchmessers
etwa 3 ^LAm oder mehr, vorzugsweise 3 bis
5 /xm, bzw. etwa 10 +_ 1 AAm , vorzugsweise 9 bis 11 yu-m,
durchschnittlich betragen, wobei Bezug auf die beiliegende Fig.5 genommen wird, und
(ii) das Korn hat eine Mittellinien-Durchschnittsrauhheit
(Ra) im Bereich von 0,6 bis 1,0 um.
Diese Erfordernisse sind in den beiliegenden durch ein Elektronenmikroskop aufgenommenen Abbildungen gezeigt.
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Die Fig.l bis 4 sind 600-fach vergrößerte Bilder von
Nadellöchern in verschiedenen Arten des Kornes,," die
unter einem Rasterelektronenmikroskop beobachtet wurden* Diese Bilder zeigen am häufigsten Nadellöcher, die von
einer Größe im Bereich von 5 bis 15 jura sind.
Mit dem Ausdruck "Nadelloch" wird die Gestalt einer gekörnten Oberfläche verstanden, die durch ein Rasterelektronenmikroskop
mit einer Vergrößerung von 100 bis 7QG>toe©lfaachtet wird.
Das Korn vom Typ A der Fig.l hat die Nachteile einer kurzen Laufdauer und eines langen Druckzeitraumes. Das
Korn vom Typ B gemäß Fig.2 ist das Korn gemäß der Erfindung. Das Korn vom Typ C in der Fig.3 hat keine zufriedenstellend
lange Lauflebensdauer. Das Korn vom Typ D der
Fig.4 hat eine schwache Wasserbeibehaltung. Fig.5 zeigt
die kumulati e Häufigkeitskurve für die Anzahl von Nadellöchern
und ueren Durchmesser, gemessen mit den in einem
ο
Bereich von 0,1 mm enthaltenen Nadellöchern dieser Arten von Korn durch Abmessung des Nadellochdurchmessers mit einem Zirkel und Vernachlässigung der Nadellöcher mit einem Durchmesser von weniger als 2 jj.m. Wie aus Fig.5 ersichtlich, hat die Körnung der Arten A und C zahlreiche große Nadellöcher, während diejenigen der Arten B und D aus feinen und einheitlichen Nadellöchern bestehen. Die erstere Gruppe des Korns (A, C) unterscheidet sich von der letzteren Gruppe (B, D) durch die Anwesenheit von großen Nadellöchern, die einen Querschnitt von etwa IO bis 30 ju-m besitzen und nachteilig für eine lange Lauflebensiauter und eine hohe Wiedergabempfindlichkeit sind.
Bereich von 0,1 mm enthaltenen Nadellöchern dieser Arten von Korn durch Abmessung des Nadellochdurchmessers mit einem Zirkel und Vernachlässigung der Nadellöcher mit einem Durchmesser von weniger als 2 jj.m. Wie aus Fig.5 ersichtlich, hat die Körnung der Arten A und C zahlreiche große Nadellöcher, während diejenigen der Arten B und D aus feinen und einheitlichen Nadellöchern bestehen. Die erstere Gruppe des Korns (A, C) unterscheidet sich von der letzteren Gruppe (B, D) durch die Anwesenheit von großen Nadellöchern, die einen Querschnitt von etwa IO bis 30 ju-m besitzen und nachteilig für eine lange Lauflebensiauter und eine hohe Wiedergabempfindlichkeit sind.
Wie sich klar aus den Fig.2 und 3 zeigt, hat das Korn
der FIg.2 (Typ B) keine größeren Nadellöcher als 12 yu-m,
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während das Korn der Fig.3 (Typ C) derartige Nadellöcher
enthält und einen Träger für eine lithographische Platte darstellt, der lediglich eine kurze Lauflebensdauer zeigt. In Tabelle I ist die durchschnittliche Rauhheit
einer Körnung von jedem Typ (A bis D), der Mittelwert des Nadelochdurchmessers und die Standardabweichung
von diesem Wert angegeben.
Die Mittellinien-Durchschnittsrauhheit des Kornes (Ra) ist in Millimikron durch die Formel I angegeben:
Ra = £ fl 0 f(x) dx (I)
Zur Berechnung von Ra wird ein Teil der gemessenen Länge L aus einer Rauhheitskurve entlang ihrer Mittellinie entsprechend
JIS-B0601 (1970) entnommen, wobei die Rauhheitskurve durch y=f(x) angegeben ist, worin die x-Achse die
Mittellinie des Probeteiles und die y-Achse die senkrechte Richtung hierzu angeben. Die Bestimmung der Mittellinien-Durchschnittsrauhheit
(Ra) des Kornes wurde mit einem auf 0,8 mm festgesetzten Abschnittswert (cut-off value) ausgeführt
.
0,8 | in . m) |
Tabelle I | Kornes Standard abweichung ( μ m) |
|
0,7 | verschiedenen Arten des durchschnittlicher Nadellochdurchmesser ( ju-m) |
3,5 | ||
Nadellöcher Korntyp Ra ( u |
0,9 | 6,3 | 1,7 | |
A | 0,5 | 6,8 | 2,0 | |
B | 6,8 | 1,4 | ||
C | 5,6 | |||
D |
§098^0/0791
Eindeutig zeigt das Korn der Typen A und C eine weite Verteilung des Nadellochdurchmessers. Das Korn vom
Typ D hat feine und einheitliche Nadellöcher, jedoch ist deren Durchschnittsrauhheit kleiner als bei den anderen
Arten. Wie sich aus Tabelle I für den Typ D ergibt, hat ein Korn mit einer schlechten Wasserbeibehaltung lediglich
einen geringen Grad von durchschnittlicher Rauhheit. Eine genauere Untersuchung ergab, daß die Wasserbeibehaltung
in sehr enger Beziehung zur durchschnittlichen Oberflächenrauhheit besteht und daß eine gröbere Oberfläche
eine verbesserte Wasserbeibehaltung zeigt. Infolge des Drucks von Proben mit verschiedenen Ausmaßen der durchschnittlichen
Rauhheit wurde gefunden, daß eine zufriedenstellende Viasserbeibehaltung eine Durchschnittsrauhheit
von mindestens 0,6 ^u.m, vorzugsweise 0,6 bis 1,0 yu-m, erfordert.
Andererseits zeigte ein Korn mit einer Durchschnittsrauhheit größer als 1 ju,m eine zu niedrige Druckempfindlichkeit,
um die gewünschte Entwicklung zu bewirken. Deshalb hat für die Zwecke der vorliegenden Erfindung das
Korn vorteilhafterweise eine Mittellinien-Durchschnittsrauhfaeit im Bereich von 0,6 bis 1,0 ju-m.
D.h. die Wasserbeibehaltung wird verbessert, wenn die durchschnittliche Rauhheit im Bereich von 0,6 bis
1,0 jum liegt und die Drucklebensdauer wird verbessert,
wenn der Nadellochdurchmesserbereich 3 bis 5 u-m für den
kumulativen Häufigkeitswert von 5 % und 9 bis 11 j-A-m für
den kumulativen Häufigkeitswert von 95 % beträgt.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Aluminiumplattenamfassen
reine Aluminium- und Aluminiumlegierungsplatten» Verschiedene Arten von Aluminiiimlegieriingen können verwendet
werdeis, beispielsweise Legierungen mit Silicium,
Kupfer, Mangan, Magnesium, Chrom, Zink,, Blei, Wismuth
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und Nickel. Spezifische Beispiele für geeignete Aluminiumlegierungen
sind in der nachfolgenden Tabelle II aufgeführt, worin sämtliche Zahlenwerte in Gewichtsprozent
aufgeführt sind, Rest Aluminium.
Tabelle II | Si | Cu | Mn | M£ | 0 | Cr | |
0,25 | - | - | - | 0 | — | ||
Legierungs- numraer |
* Aluminiumlegierungen |
0,4 | - | - | 0,6 | 0 | - |
IS | - | - | 1,2 | - | - | ||
2S | - | 4,5 | 0,6 | 1,5 | - | ||
3S | - | - | - | 2,5 | ,25 | ||
24S | 0,6 | 0,25 | - | 1,0 | ,25 | ||
52S | - | 1,60 | - | 2,50 | ,30 | ||
61S | Aluminium | ||||||
75S | |||||||
Rest | |||||||
Zn
Diese Aluminiuralegierungszusammensetzungen können
eine geringe Menge Eisen oder Titan und vernachläßigbare Menge anderer Verunreinigungen enthalten, die in der vorstehenden
Tabelle nicht aufgeführt sind.
Da die Oberfläche einer Aluminiumplatte mit Öl, Rost, Staub und anderen Verunreinigungen beschmutzt ist, ist es
übliche Praxis, eine saubere Oberfläche durch chemische Behandlung der Platte entsprechend einem geeigneten Verfahren
freizusetzen, wie sie auf den S. 186 bis 210 von
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"A Handbook of Metal Surfacing Techniques"·der Nihon
Kogyo Sliintransha beschrieben sind* wozu Entfettung mit
einem Lösungsmittel wie Trichloräthylens Alkali wie
Ätznatron und anderen Chemikalien gehören» Bei der Entfettung mit einem Alkali wie Ätznatron kann Schmutz
gebildet werden, der allgemein mit einer 10 %-igen bis
30 ?o~igen Salpetersäure entfernt wird.
YerseMedene Verfahren der Körnung können erfindungsgemlB
angewandt werden, wie sie in der britischen Patentschrift 831 998, den US-Patentsehriften 3 072 546 und ' .
3 073 765, der britischen Patentschrift 1 224 226 und der DT-OS 2 650 762 angegeben sind. .
Zur Herstellung einer lichtempfindlichen lithographischen
Platte aus einer erfindungsgemäß gekörnten Aluminiumplatte wird die letztere vorteilhafterweise mit Wasser
gewaschen urd ancdisiert. Ein typischer Elektrolyt ist
Schwefelsäure, jedoch können auch wäßrige oder nicht-wäßrige
Lösungen von Phosphorsäure, Chromsäure, Oxalsäure, SuIfaminsäure,
Benzolsulfonsäure einzeln oder als Gemische verwendet werden. Die Anlegung von Strom durch diesen Elektrolyt
zur Aluminiumanode versieht die Oberfläche der Aluminiumplatte mit einem anodisierten Film.
Die Bedingungen der Anodisierung hängen zum großen Teil von dem eingesetzten Elektrolyt ab, jedoch hat nach
allgemein vorteilhaften Bedingungen der Elektrolyt eine
Konzentration im Bereich von 1 bis 80 Gew*-%, eine Temperatur
im Bereich von 50 bis 70°C, eine Stromdichte im Bereich von 0,5 bis 60 Ampere/dm , eine angelegte Spannung
von 1 bis 100 Volt und eine Dauer der Elektrolyse von 50 Sekunden bis 50 Minuten. Die-bevorzugt" angewandten Anodisierbedingungen
sind in der nachfolgenden Tabelle. III aufgeführt. - .
9098^0/0701
Elektrolyt
Anodisierbedingungen
Konzentration des Elektrolyts (wäßrige Lösung) in Gew.-%
Temperatur des
Elektrolyts
(0C)
Elektrolyts
(0C)
Stromdichte
(A/dm2)
(A/dm2)
Spannung
(Volt)
(Volt)
Dauer der Elektrolyse
(Min)
(Min)
CD -1 iO
Schwefelsäure Oxalsäure Phosphorsäure Chromsäure
2 2
70 20 60 30
5 " |
20 λ |
20 « |
20 ' |
- 65 |
» 60 |
* 60 |
ν 60 |
0,5 | ^30 | 1 | Λ/ | 50 | 1 | Λ/ | 30 |
0,5 | ν 20 | 10 | Λ/ | 70 | 5 | Λ* | 40 |
0,5 | λ/20 | 10 | Λ/ | 60 | 1 | <ν | 30 |
0,5 | λ/10 | 10 | 'S/ | 60 | 1 | Λ/ | 50 |
Gemäß der Erfindung kann eine Aluminium- oder Aluminiumlegierungsplatte durch ein elektrochemisches
Körnungsverfahren unter den in Tabelle IV angegebenen Bedingungen unter Anwendung eines normalen Wechselstroms
oder spezieller Wellenformen, wie sie beispielsweise in der DT-OS 2 650 762 angegeben sind, gekörnt werden.
Elektrochemische Körnungsbedingungen
Anodenspannung Kathodenspannung Ano dens tromdi ente
Kathodenstromdichte Temperatur
Elektrolyt
Elektrolyt
Elektrolytkonzentration Dauer der Behandlung
normaler Wechselstrom
1-50 Volt 1-50 Volt
spezielle Wellenform
2-30 Volt 2-30 Volt
10 - 100 A/dm2 10 - 60 A/dm2 10 - 100 A/dm2 10 - 60 A/dm2
15 - 45°C 15 - 45°C HCl, HNO- oder Gemische hiervon 0,5 bis 30 Gew.-%
10 bis 300 Sekunden
Träger für lithographische Druckplatten gemäß der Erfindung
unter Anwendung der spezifischen in Tabelle V aufgeführten Aluiminiumlegierungen können unter den in Tabelle
IV angegebenen Bedingungen hergestellt werden.
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Art der Al/Al-Legierung IS 2S 3S 24S 52S 6IS 75S
Anodenspannung (V) 1- 30 1- 40 1- 40 2- 50 1- » 1- 50 1- 50
Kathodenspannung (V) 1- 30 1- 40 1- 40 2- 50 1- 50 1- 50 1- 50
Anodenstromdichte (A/dm2) 10- 80 10- 80 10-100 10-100 10-100 10-100 10-100
Kathodenstromdichte (A/dm2) 10- 80 10- 80 10-100 10-100 10-100 10-100 10-100
Temperatur (0C) 15- 45 15- 45 15- 45 15- 45 15- 45 15- 45 15- 45
Dauer der Behandlung (Sek) 10-200 10-300 10-300 10-300 10-300 10-300 10-300
Die jetzt mit einem anodisierten Film ausgerüstete gekörnte Aluminiumplatte ist stabil und als solche hochhydrophil, so daß sie unmittelbar mit einer lichtempfindlichen
Schicht überzogen werden kann, jedoch kann sie gewünschtenfalls einer weiteren Oberflächenbehandlung unterworfen
werden. Zu den Beispielen geeigneter Oberflächenbehandlungen zur Verbesserung der Haftung oder um die
Oberfläche hydrophil zu machen, gehören die Behandlung mit wäßrigen Lösungen, welche Alkalisilicate wie Natriumsilicatf
Kaliumfluorzirkonat oder Phosphatglas enthalten, wie
in den US-Patentschriften 3 181 461, 2 714 066, 2 946 683 angegeben, sowie die Ausbildung einer Grundierschicht aus
einem hydrophilen Polymeren wie Polyvinylbenzolsulfonsäure,
Polyacrylsäure, Carboxymethylcellulose, Polyacrylamid, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon und
einem Polyäthylen/Maleinsäureanhydridcopolymeren. Die Grundierschicht aus derartigen hydrophilen Polymeren kann
in Form eine* wäßrigen Lösung, einer Lösung in organischen Lösungsmitteln oder einer Lösung aus einem Gemisch der
beiden aufgetragen werden. Es wird besonders bevorzugt, die Grundierschicht aus einem organischen Lösungsmittel
mit einem Gehalt von 0 bis 50 Vol.-% Wasser, beispielsweise
Alkoholen wie Methanol, Äthanol und Propanol, Ketonen wie Aceton und Methylethylketon, Glykolmonoäthern wie
Äthylenglykolmonomethyläther, Äthylenglykolmonoäthyläther und Äthylenglykolmonomethylätheracetat, Dimethylformamid
und Dimethylsulfoxid aufzuziehen. Das bevorzugte Überzugsgewicht des hydrophilen Polymeren liegt im Bereich von
5 bis 150 mg/m . Diese Verfahren der Oberflächenbehandlung können unabhängig oder in Kombination von zwei oder mehr
Verfahren angewandt werden.
Der in dieser Weise hergestellte Aluminiumträger wird
dann mit eiaer lichtempfindlichen Masse überzogen, die
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organische oder anorganische Sensibilisatoren, lichtempfindliche Harze oder Photowiderstände, wie sie üblicherweise
zur Herstellung von Druckplatten verwendet werden, welche mit Licht bestrahlt werden, das Polymerisation, Vernetzung,
Dimerisation, Bruch von Vernetzungen, Zersetzung, Umlagerung und andere photochemische Änderungen verursacht,
so daß deren Löslichkeit in einem Lösungsmittel variiert wird. Zu Beispielen derartiger lichtempfindlicher
Massen gehören:
1. Eine Masse aus einem hydrophilen Polymeren wie Gelatine oder Leim in Kombination mit einem lichtempfindlichen
Eisen-(III)-salz, welches nach der Aussetzung an Licht Eisen-(II)-ionen liefert wie Eisen-(III)-ammoniumcitrat,
Eisen-(III)-ammoniumoxalat und Eisen-(III)-natriumoxalat, wie in den britischen Patentschriften
883 811 und 1 082 932 angegeben.
2. Eine Masse aus einem hydrophilen Polymeren wie Gelatine, Fischleim, Gummiarabikum, Polyvinylalkohol,
Polyacrylamid, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Copolymeren aus Polyvinylmethylather und Maleinsäureanhydrid,
in Kombination mit einem Tetrazoniumsalz einer Diaminoverbindung wie p-Aminodiphenylamin, Benzidin,
Dianidin und Toluidin oder einem durch Kondensation von p-Diazodiphenylamin und Paraformaldehyd hergestellten Diazoharz,
wie in den US-Patentschriften 2 937 085 und
2 722 160 angegeben.
3. Eine Diazoverbindung, insbesondere Diazodiphenylamin,
ein Kondensat aus einer Verbindung mit einer reaktiven Carbonylgruppe wie z.B. Formaldehyd oder Paraformaldehyd
und Diazodiphenylamin oder ein ungehärtetes lichtempfindliches Reaktionsprodukt von Diazodiphenylamin oder
909840/0791
— 18* —
einem Kondensat hiervon und einem hydroxylgruppenhaltigen aromatischen Kuppler wie z.B. in den US-Patentschriften
2 649 373, 3 046 121, 3 046 122 und 3 046 123 angegeben.
4. Eine Masse aus einer Azidverbindung wie Natrium-4,4'-diazidostilben-2,2'-disulfonat,
Natrium-l,5-diazidonaphthalin-3,7-disulfonat, Natrium-3'azido-4-azidobenzalacetophenon-2-suifonat,
Natrium-4,4'diazidostilben- *- carboxylat,
Natrium-di-(4-azido-2'-hydroxybenzal)-aceton-2-sulfonat,
Natrium-4-azidobenzalacetophenon-2-sulfonat und Natrium^^'-diazidodiphenyl-SjS'-disulfonat in Kombination
mit einem Polymeren wie Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Gelatine, Kasein, Albumin,
Gummiarabikum, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose oder löslichem Nylon wie in den US-Patentschriften
3 118 765 und 3 348 948 angegeben.
5. Eine Masse aus einer Azidoverbindung wie 4,4'-Diazidostilben,
4,4'-Diazidochalcon und 4,4'-Diazidodibenzalaceton
in Kombination mit einem cyclisierten Kautschuk, synthetischen Kautschuk oder einem in einem organischen
Lösungsmittel löslichen Polymeren, wie in der DT-AS
2 230 969 angegeben.
6. Eine Masse aus einer Chinondiazidoverbindung wie Naphthochinon-l,2-diazidosulfonatester oder -sulfonsäure
in Kombination mit einem alkalilöslichen Harz, wie in der US-Patentschrift 3 635 709 angegeben.
7. Eine Verbindung, die nach Aussetzung an aktinische
Strahlung dimerisiert wird wie Polyvinylcinnamat, Polyvinylcinnamoyläthyläther, Polyäthylcinnamatacrylat
und Copolymere hiervon, Polyathylcinnamatmethacrylat und Copolymere hiervon, Polyparavinylphenylcinnamat und Co-
90984Ό/079!
polymere hiervon, Polyvinylbenzalacetophenon und Derivate hiervon, Polyvinylcinnamylidenacetat und Derivate
hiervon, Allylacrylatpräpolymere und Derivate hiervon, Derivate von Polyesterharzen mit dem Gehalt an Paraphenylendiacrylsäure
und mehrwertigen Alkoholen, wofür Beispiele solcher Verbindungen in der US-Patentschrift
3 030 208 gegeben sind.
8. Eine Verbindung, die nach Aussetzung an aktinische Strahlung polymerisiert wird, beispielweise eine
Verbindung mit zwei oder mehr endständigen Äthylengruppen, wie in den US-Patentschriften 2 760 863 und 3 060 023 angegeben;
zu Beispielen derartiger Verbindungen gehören Äthylenglykoldiacrylat und -dimethacrylat, Propylenglykoldiacrylat
.und-dimethacrylat, Diäthylenglykoldiacrylat
und -dimethacrylat, Triäthylenglykoldiacrylat und -dimethacrylat, Dipropylenglykoldiacrylat und -dimethacrylat, Trimethyloläthantriacrylat
und -trimethacrylat, Triraethylolpropantriacrylat
und -trimethacrylat, Tetramethylolmethantetraacrylat
und -tetramethacrylat, Methylenbisacrylamid,
1,6-Hexamethylenbisacrylamid und dergleichen.
Von den vorstehend angegebenen lichtempfindlichen Massen werden die Massen 3, 4, 6, 7 und 8 besonders bevorzugt
.
Die vorstehend angegebenen Materialien, die nach der Aussetzung an aktinische Strahlung dimerisiert oder polymerisiert
werden, können weiterhin ein Harz als Binder, einen Sensibilisator, thermische Polymerisationshemmstoffe,
Farbstoffe und Plastifizierer enthalten. Beispiele für geeignete Binder sind in den US-Patentschriften 3 203 805,
3 458 311, 3 060 026 und 3 046 127 beschrieben. Weitere geeignete Beispiele, die erfindungsgemäß verwendet werden
909840/0791
können, sind Vinylesterpolymere und -copolymere, Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat, Polyvinylbutyrat und Additionspolymere unter Einschluß von Polyvinylacetal
wie Polyvinylbutyral oder PoIyviny!formal und gesättigte
oder ungesättigte Polyglycerinphthalate und PoIyglycerinmaleate
und andere Polymere vom Alkydtyp.
Beispiele für brauchbare Sensibilisatoren sind Anthracen, Phenanthren, Chrysen, o-Nitroanisol, (b -Nitrostyrol,
p-Nitrodiphenyl, 5-Nitro-2-aminotoluol, 4- Nitroanilin,
2,4,6-Trinitroanilin, 4-Nitro-2-chloranilin, Anthron, l-Cyan-2-keto-3-methyl-6-brom-3-azobenzanthron,
2-Keto-3-methyl-l,3-diazobenzanthron, 1,2-Benzanthra~
chinon, fb-Chloranthrachinon, Dibenzalaceton, Malachitgrün,
Benzoin, Benzoinmethyläther, Benzoinäthyläther, 9,10-Anthrachinon, l-Chloranthrachinon, 9,10-Phenanthrachinon,
Leucotripheny!methan, 2-Benzoylmethylen-l-s-methyl-(b
-naphthothiazole, 5-Nitroacenaphthen, (i>
-Chloranthrachinon, 1,2-Benzalanthrachinon, ρ,ρ'-Tetraäthyldiaminodipheny!keton,
ρ,ρ'-Dimethylaminobenzophenon und 4-Nitro-2-chloranilin.
Derartige Sensibilisatoren werden bevorzugt in einer Menge im Bereich von 0,5 bis 15 Gew.-$>, stärker
bevorzugt 2 bis 8 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der zu
dimerisierenden oder polymerisierenden Verbindung, angewandt.
Bevorzugte Beispiele für Farbstoffe sind Phthalocyaninblau
(CI. 74Ϊ60), Carmin 6B (CI. 15850) und Rhodamin B-Beize (CI. 45170) ^ obwohl auch andere Farbstoffe
wie Ölblau BO (CI. 74350) verwendet werden können. Obwohl die zuzusetzende Menge des Farbstoffes mit dem
aufzuziehenden Gewicht der lichtempfindlichen Masse variiert, liegt sie allgemein im Bereich von 1 bis 50 Gew.-%,
vorzugsweise 2 bis 15 Gew.-#», bezogen auf die lichtempfindliche
Masse.
909840/0791
Beispiele für geeignete Plastifizierer sind Phthalatester
wie Dibutylphthalat, Diheptylphthalat und Dioctylphthalat,
Glykolester wie Äthylphthalyläthylglykolat, Butylphthalylbutylglykolat und Triäthylenglykoldicaprilatester,
Ester von aliphatischen zweibasischen Säuren wie Dioctyladipat, Diisobutyladipat, Dibutylsebacat und
Dioctylazelat, Glycerintributylat und Phosphatester wie Trischloräthylphosphat, Trieresylphosphat und Triphenylphosphat.
Derartige Plastifizierer werden in einer Menge im Bereich von 5 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis
40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtempfindlichen Masse, eingesetzt.
Druckfarbstoffe können zu den lichtempfindlichen Massen zugegeben werden, wovon Spiropyranverbindungen bevorzugt
werden, von denen typische Beispiele die folgenden sind: 6·-Nitro-1,3,3-trimethylspiro(indolin-2,2·-2'H-chromen),
8l-Formyl-l,3,3-trimethylspiro(indolin-2,2f-2'H-chromen),
6l8'-Dichlor-l,3,3-trimethylspiro(indolin-2,2l-2'H-chromen)
und 8iMethoxy-6'-nitro-1,3,3-trimethylspiro-(indolin-2,2'-2'H-chromen).
Diese Verbindungen werden in einer Menge im Bereich von 0,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise
von 1 bis 8 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtempfindlichen
Masse, eingesetzt.
Die lichtempfindliche Schicht gemäß der Erfindung kann weiterhin einen thermischen Polymerisationshemmstoff wie
Hydrochinon, p-Methoxyphenol und 4,4'-Thiobis(3-methyl-6-tert.-butylphenol)
enthalten.
Der Träger gemäß der Erfindung wird mit den vorstehenden
lichtempfindlichen Massen normalerweise in Form einer Lösung in Wasser, einem organischen Lösungsmittel
oder einem Gemisch hieraus überzogen und dann zur Bildung von vorsensibilisierten lithographischen Platten getrocknet.
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Die Überzugsstärke der lichtempfindlichen Masse
liegt allgemein im Bereich von etwa 0,1 bis etwa
2 2
3,5 g/m , vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 2,5 g/m .
Die in dieser Weise hergestellte vorsensibilisierte lithographische Platte wird bildweise an Licht aus einer
Quelle aktinischer Strahlung wie einer Kohlenbogenlampe, Xenonlampe, Quecksilberdampflampe, Wolframlampe oder Metallhalogenidlampe
ausgesetzt und entwickelt, um die lithographische Platte zu erhalten. Um die lithographische
Platte für die Lithographie zu erhalten, wird die gesamte Oberfläche der bildweise belichteten und entwickelten
Platte mit einem Lack oder einer Tinktur überzogen, wobei der bei der bildweisen Belichtung und Entwicklung
ausgebildete Bildbereich sowie die darüberliegenden Lack- und Tinkturschichten entfernt werden, so
daß die gewünschte lithographische Platte erhalten wird.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen anhand der Beispiele beschrieben, die lediglich zur Erläuterung
dienen, ohne daß die Erfindung hierdurch begrenzt wird. In den Beispielen sind sämtliche Prozentsätze auf
das Gewicht bezogen.
Eine reine 0,3 mm dicke Aluminiumplatte (JIS 1050) wurde mit einer 20 %-igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung
bei 40°C während 20 Sek behandelt. Nach der Wäsche mit Wasser wurde die Platte in eine 25 %-lge wäßrige Salpetersäurelösung
bei 20°C während 20 Sek eingetaucht und mit Wasser gewaschen.
Die Platte wurde dann elektrochemisch in einer wäßrigen Salzsäurelösung mit 9 g/l unter Anwendung der
speziellen Wechselstromwellenform, wie sie in der DT-OS
2 650 762 beschrieben ist, unter den elektrolytischen Bedingungen einer Anodenspannung von 18 Volt, einer
Kathodenspannung von 3,5 Volt, einer Anodenstromdichte von 110 Ampere/dm , einer Kathodenstromdxchte von
17 Ampere/dm , einer Temperatur von 36°C und eines Zeitraumes von 84 Sek gekörnt. Dann wurde die gekörnte Platte
mit Wasser gewaschen.
Eine Untersuchung der Oberfläche der gekörnten Platte unter einem Rasterelektronenmikroskop mit 600-facher
Vergrößerung ergab, daß die Nadellöcher entsprechend 5 % und 95 % auf der kumulativen Häufigkeitskurve für den Nadellochdurchmesser
einen Durchmesser von 3,5 /x m bzw. 9,5 yutm hatten.
Anschließend wurde der Träger in eine 15 96-ige wäßrige
Schwefelsäurelösung während 30 Sek eingetaucht, mit Wasser gespült und in 20 %-iger Schwefelsäure (30°C) bei
einer Stromdichte von 8 Ampere/dm anodisiert, so daß
ein anodisierter Film mit einem Oxidfilmgewicht von ο
3 g/m erhalten wurde.
Der in dieser Weise hergestellte Träger wurde mit
ο
;/m einer lichtempf:
;/m einer lichtempf:
sammensetzung überzogen:
2
2,5 g/m einer lichtempfindlichen Masse der folgenden Zu-
2,5 g/m einer lichtempfindlichen Masse der folgenden Zu-
09 8-40/Ό791
Verestertes Produkt aus Naphthochinonl,2-diazido-5-sulfonylchlorid
und
Pyrogallolacetonharz (entsprechend Beispiel 1 der US-Patentschrift
3 635 709 0,75 g
Cresolnovolacharz 2,00 g
Tetrahydrophthalsaureanhydrxd 0,15 g
ÖIblau Nr. 603
(Produkt der Orient Kagaku) 0,04 g
Orthochinondiazido-4-Sulfonsäure-
chlorid 0,04 g
Ithylendichlorid . 16 g
2-Methoxyäthylacetat . 12 g
Die auf diese Weise vorsensibilisierte lithographische Platte wurde während einer Dauer von 60 Sek an Fuji-PS-Licht
(entsprechend einer Toshüba-Metallhalogenidlampe, Modell
MÜ-2000-2-0L, 2 kW) in einem Abstand 1 m von der Platte
ausgesetzt.
Die belichtete Platte wurde dann mit einer Entwicklerig
der folgendi
Sek entwickelt:
Sek entwickelt:
lösung der folgenden Zusammensetzung bei 25°C während
Natriummetasilicat 90 g
Natriumsilicat (JIS Nr. 3) 4g
Wasser 1000 ml
Die entwickelte lithographische Platte wurde in einem
Heidelberg-KOR-D-Drucker gesetzt'und 150 000 Papierbogen
wurden zufriedenstellend von der Platte gedruckt.
909840/0791
Eine unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 entfettete Aluminiumplatte wurde in einer
Elektrolytzelle mit angelegtem Dreiphasenwechselstrom (60 es) bei einer Stromdichte von 30 Ampere/dm während
2 Min gekörnt. Es wurde ein Korn mit der in Fig.l gezeigten Struktur erhalten. Eine durch Wiederholung des
Verfahrens von Beispiel 1 hergestellte vorsensibilisierte lithographische Platte wurde in den Heidelberg-KOR-D-Drucker
gesetzt, wobei lediglich 70 000 Papierbögen von der Platte gedruckt werden konnten.
Eine unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 entfettete Aluminiumplatte wurde elektrochemisch
unter Anwendung der in Beispiel 1 angegebenen speziellen Vechselstromwellenform unter den elektrolytischen Bedingungen
einer HCl-Konzentration von 8 g/l, einer Anodenspannung
von 26 Volt, einer Kathodenspannung von 11 Volt, einer Anodenstromdichte von 30 Ampere/dm , einer
Kathodenstromdichte von 13 Ampere/dm , einer Temperatur von 360C und einer Dauer von 90 Sek gekörnt.
Die behandelte Platte hatte ein Korn mit der in Fig.3 gezeigten Struktur. Der in dieser Weise hergestellte
Träger wurde mit einer lichtempfindlichen Schicht zur Ausbildung eines Trockenüberzugsgewichtes von 2,5 g/m
überzogen und den notwendigen Behandlungen zur Herstellung einer lithographischen Platte unterworfen. Die Platte
wurde dann in einen Heidelberg-KOR-D-Drucker gesetzt,
wobei lediglich 80 000 Papierbögen von der Platte gedruckt werden konnten.
S0984Ö/0791
Ein elektrochemisch unter den gleichen Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 2 gekörnter Träger wurde mit
einer lichtempfindlichen Schicht zur Lieferung eines Trockenüberzugsgewichtes von 3,2 g/m überzogen und den
notwendigen Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Platte unterworfen. Dann wurde die Platte in einen
Heidelberg-KOR-D-Drucker gesetzt, wobei lediglich
85 000 Papierbögen von der Platte gedruckt werden konnten.
Eine 0,3 mm dicke Aluminiumplatte (JIS 1050) wurde mit einer 20 %-igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung bei
40°C während 20 Sek behandelt, bis sämtliche Flecken, Valzenfett und andere an der Oberfläche anhaftende Verunreinigungen
entfernt waren. Die entfettete Platte wurde dann in eine 15 %-ige Salpetersäure zur Neutralisation und
Entschmutzung der Oberfläche eingetaucht.
Die Platte wurde dann elektrochemisch in einer wäßrigen Salpetersäurelösung mit 7 g/l unter Anwendung der
speziellen Wechselstromwellenform, wie sie in der DT-OS
2 650 762 beschrieben ist, unter den elektrolytischen Bedingungen einer Anodenspannung von 27 Volt, einer Kathodenspannung
von 9 Volt, einer Anodenstromdichte von
2
44 Ampere/dm , einer Kathodenstromdichte von 14 Ampere/dm ,
einer Temperatur von 22°C und einer Dauer von 45 Sek gekörnt. Die gekörnte Platte wurde dann mit Wasser gewaschen.
Das Korn mit der in Fig.2 gezeigten Struktur wurde erhalten.
Die gekörnte Platte wurde in eine 15 %-ige Salpetersäurelösung
bei 50°C während 60 Sek zur Entfernung
des Schmutzes von der Oberfläche eingetaucht.
Der in dieser Weise hergestellte Träger wurde in einer 20 %-igen wäßrigen Schwefelsäurelösung
während 3 Min bei einer Stromdichte von 2 Ampere/dm
anodisiert. Ein Oxidfilm mit 2,6 g/m wurde auf der Oberfläche der Aluminiumplatte ausgebildet. Der anodisierte
Träger wurde mit einer lichtempfindlichen Masse der in Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung überzogen
und lieferte ein Trockenüberzugsgewicht von 2,2 g/m2.
Die in dieser Weise hergestellte vorsensibilisierte lithographische Platte wurde während 50 Sek an eine Lichtquelle,
wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, im Abstand 1 m von der Platte ausgesetzt und in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 entwickelt.
Das auf der Aluminiumplatte ausgebildete Bild hatte eine ebenso gute Tonwiedergabe wie das in Beispiel 1 erhaltene,
was die hohe Druckempfindlichkeit der lithographischen Platte gemäß der Erfindung belegt.
Die lithographische Platte wurde in einen Heidelberg-KOR-D-Drucker
gesetzt, wobei 150 000 Papierbögen mit der Platte gedruckt werden konnten. Die Platte hatte
einen stark hydrophilen Nichtbildbereich und zeigte eine ebenso lange Laufdauer wie die in Beispiel 1 erhaltene,
obwohl die lichtempfindliche Schicht sehr dünn war.
In der nachfolgenden Tabelle VI sind die Beispiele 1
und 2 mit den Vergleichsbeispielen 1, 2 und 3 hinsichtlich der Verteilung des Nadellochdurchmessers, der durchschnittlichen
Rauhheit (Ra) des Korns, der Art des Korns,
des Überzugsgewichtes der lichtempfindlichen Masse, der Empfindlichkeit und der Laufdauer der hergestellten
lithographischen Platte verglichen.
9098ΛΟ/Θ791
Vergleich der Eigenschaften der lithographischen
Träger und Platten
Vergleichs- Vergleichs- Vergleichs-Beisp.l Beisp.2 beisp. 1 beisp. 2 beisp. 3
Kumulative Häufigkeit | 5 % | 3,5 | 4 | ,0 | 2, | 8 | 3 | ,4 | 3 | ,4 | |
der Nadellochdurch | 95 90 | 9,5 | 10 | ,0 | 13, | 2 | 11 | ,5 | 11 | ,5 | |
messer ( jLcm) | |||||||||||
co O |
Mittellinien-Durch- | 0,8 | 0 | ,7 | o, | 8 | 0 | ,9 | 0 | »9 | |
co | schnittsrauhheit (Ra) | ||||||||||
00 | |||||||||||
Art des Korns | B | B | A | C | C |
Überzugsgewicht der
lichtempfindlichen Masse (g/m )
Empfindlichkeit (Sek) Laufdauer ( χ 10 000)
2,2
2,5
50
15
65
2,5
60
8
8
3,2
80
8,5
8,5
NJ O CD O
Vie sich aus der vorstehenden TabelleVI ergibt,
besitzen die lithographischen Platten, die aus den Trägern gemäß der Erfindung erhalten wurden,
1) eine lange Lauflebensdauer,
2) behalten eine lange Lauflebensdauer bei und zeigen eine verbesserte Empfindlichkeit, obwohl
sie eine dünnere lichtempfindliche Schicht besitzen.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben, ohne daß sie hierauf begrenzt ist.
§09840/0791
Leerseite
Claims (14)
1) Träger für lithographische Platten, bestehend
aus einer Aluminiumplatte oder einer Aluminiumlegierungsplatte, deren Oberfläche gekörnt wurde, so daß die Kornstruktur Nadellöcher enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß
aus einer Aluminiumplatte oder einer Aluminiumlegierungsplatte, deren Oberfläche gekörnt wurde, so daß die Kornstruktur Nadellöcher enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß
i) die Verteilung der Nadellochdurchmesser so ist, daß die Nadellöcher entsprechend 5 % und 95 % auf einer
kumulativen Häufigkeitskurve für den Nadellochdurchmesser 3 ^lm oder mehr bzw. 10 +^ 1 ^w. m Durchmesser betragen, und
kumulativen Häufigkeitskurve für den Nadellochdurchmesser 3 ^lm oder mehr bzw. 10 +^ 1 ^w. m Durchmesser betragen, und
ii) die Mittellinien-Durchschnittsrauhheit (Ra) der Oberfläche im Bereich von 0,6 bis 1,0 juum liegt.
2) Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Trägers einen anodisierten Film
aufweist.
aufweist.
3) Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger einer geeigneten Oberflächenbehandlung
unterworfen wurde, die die Trägeroberfläche
hydrophil macht.
hydrophil macht.
4) Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Oberflächenbehandlung eine Behandlung der Oberfläche
des Trägers mit einer wäßrigen Alkalisilicat enthaltenden
Lösung durchgeführt wurde.
5) Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbehandlung durch Ausbildung einer
hydrophilen Grundierschicht auf dem Träger durchgeführt
wurde.
hydrophilen Grundierschicht auf dem Träger durchgeführt
wurde.
9098^0/0791
6) Lichtempfindliches Material zur Herstellung von lithographischen Druckplatten, bestehend aus einem
Aluminium- oder Aluminiumlegierungsträger mit einer darauf ausgebildeten lichtempfindlichen Schicht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger eine Kornstruktur aus Nadellöchern besitzt, worin
i) die Verteilung des Nadellochdurchmessers so ist, daß die Nadellöcher entsprechend 5 % und 95 % auf einer
kumulativen Häufigkeitskurve für den Nadellochdurchmesser etwa 3 fj-rn oder mehr bzw. etwa 10+1 jj-m Durchmesser betragen,
und
ii) die Mittellinien-Durchschnittsrauhheit (Ra) der Oberfläche im Bereich von etwa 0,6 bis 1,0 μ-m liegt.
7) Lichtempfindliches Material nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht
aus einem organischen oder anorganischen Sensibilisator, einem lichtempfindlichen Harz oder Photowiderstand, welcher
bei Bestrahlung mit Licht photochemische Änderungen erleidet, die eine Änderung der Löslichkeit zwischen den
belichteten und unbelichteten Bereichen ergeben, besteht.
8) Lichtempfindliches Material nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht
eine Diazoverbindung enthält.
9) Lichtempfindliches Material nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht
eine Azidverbindung enthält.
10) Lichtempfindliches Material nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht
909840/Ö791
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eine Chinondiazxdverbxndung enthält.
11) Lichtempfindliches Material nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche
Schicht eine Verbindung, die bei der Aussetzung an aktinische Strahlung dimerisiert wird, enthält.
12) Lichtempfindliches Material nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche
Schicht eine Verbindung, welche mindestens zwei endständige Äthylengruppen enthält und welche bei der Aussetzung an aktinische Strahlung polymerisiert wird,
enthält.
13) Lichtempfindliches Material nach Anspruch 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit einer
anodisierten Schicht ausgestattet ist.
14) Lichtempfindliches Material nach Anspruch 6
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit einer Grundierschicht ausgestattet ist.
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